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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Beschleunigungssensor, genauer
gesagt einen Beschleunigungssensor der zum Beispiel an einem Neigeteil,
wie zum Beispiel einer Sitzlehne eines Fahrzeugs, angebracht ist
und eine Beschleunigung des Fahrzeugs detektiert, ohne durch eine
Neigung des Neigeteils beeinflusst zu werden.
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Stand der
Technik
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Ein
Beschleunigungssensor zur Detektion einer Beschleunigung eines Fahrzeugs
oder dergleichen kann eine Sensorkugel mit vorab festgelegter Masse
enthalten, die auf einer Haltefläche
eines Haltekörpers,
wie zum Beispiel eines Halters, angeordnet ist, wobei sich die Sensorkugel
(beweglicher Körper)
aufgrund einer Beschleunigung mit einem vorab festgelegtem Wert
oder darüber
bewegt, um ein Ausgabeteil anzutreiben, und der Sensor dadurch die
Beschleunigung detektiert.
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In
einem Fall, in dem diese Art von Beschleunigungssensor an einem
Neigeteil, wie zum Beispiel einer Sitzlehne eines Fahrzeugs, angebracht
ist, mußte
die Haltefläche
des Halters unter einem vorab festgelegten Winkel gehalten werden,
so daß der
Beschleunigungssensor die vorab festgelegte Beschleunigung detektieren
kann, selbst wenn sich die Sitzlehne in einer Liegeposition befindet.
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Dementsprechend
ist zum Beispiel ein Beschleunigungssensor vom sogenannten Dead
Load follow-up-Typ vorgeschlagen worden, in dem der Halter um eine
Achse drehbar gehalten wird, die parallel zur Drehachse der Sitzlehne
verläuft,
ein Gewicht unter der Achse angebracht ist und die Haltefläche des
Halters unabhängig
von einem Neigungswinkel unter einem vorab festgelegten Winkel aufgrund
der Gewichtslast gehalten wird. Der Beschleunigungssensor vom Dead
Load follow-up-Typ funktioniert jedoch in derselben Weise, wenn
die Sitzlehne geneigt wird, als ob das gesamte Fahrzeug geneigt wird.
Wenn der Beschleunigungssensor so eingestellt ist, daß er nicht
in Betrieb ist, wenn die Sitzlehne wesentlich geneigt ist, ist somit
der Beschleunigungssensor ebenfalls nicht in Betrieb, wenn das gesamte
Fahrzeug wesentlich geneigt ist (ein sogenannter Neigungsfeststellwinkel
ist groß).
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Andererseits
ist ein Beschleunigungssensor vom sogenannten Linking follow-up-Typ
vorgeschlagen worden, in dem ein Abschnitt eines Sitzes des Fahrzeugs
mit dem Halter durch ein Verbindungsteil, wie zum Beispiel einen
Draht, verbunden ist und der Halter, wenn die Sitzlehne geneigt
wird, von dem Verbindungsteils zwangsgedreht wird und die Haltefläche des
Halters unter einem vorab festgelegten Winkel gehalten wird. In
dem Beschleunigungssensor vom Linking follow-upo-Typ werden jedoch
Abweichungen des Winkels der Zwangsdrehung des Halters durch leichte
Verformungen des Verbindungsteils (zum Beispiel in einem Fall, in
dem ein Draht als das Verbindungsteil verwendet wird, eine Verdrillung in
dem Draht), leichte Schlaffheit eines Abschnitts des Verbindungsteils,
das an dem Sitz angebracht ist, und dergleichen verursacht, und
kann die Haltefläche
des Halters nicht unter dem vorab festgelegten Winkel gehalten werden.
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EP-A-0
700 812 offenbart einen Beschleunigungssensor gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Von der Erfindung gelöstes Problem
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Unter
Berücksichtigung
genannter Fakten besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, einen Beschleunigungssensor zu erhalten, der einen Haltekörper immer
unter einem vorab festgelegten Winkel halten kann, selbst wenn ein
Neigeteil geneigt ist, und in dem außerdem ein Neigungsfeststellwinkel
klein ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufgabe durch einen Beschleunigungssensor gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Wenn
das Neigeteil geneigt wird, erhält
der Haltekörper
ein Drehmoment vom Massekörper
und versucht, sich in einer Richtung zu drehen, in der der Haltekörper einen
vorab festgelegten Winkel in Bezug auf die horizontale Ebene aufweist.
Da sich das Drehteil gemäß der Neigung
dreht, dreht sich der Haltekörper
zum vorab festgelegten Winkel. Wenn eine Beschleunigung mit dem
vorab festgelegten Wert oder darüber
auf den Haltekörper
in diesem Zustand ausgeübt
wird, bewegt sich der bewegliche Körper träge und treibt das Ausgabeteil
an und wird die Beschleunigung detektiert. Die Drehung des Haltekörpers, die
vom Drehteil unabhängig
ist, wird von dem Drehteil auf den vorab festgelegten Bereich begrenzt.
Somit arbeitet der Beschleunigungssensor nur, wenn eine Beschleunigung
mit dem vorab festgelegten Wert oder darüber auftritt oder das gesamte Fahrzeug
geneigt wird, und der Beschleunigungssensor arbeitet nicht, wenn
nur das Neigeteil geneigt wird. Dementsprechend kann ein sogenannter
Neigungsfeststellwinkel (Tilt Lock Angle) klein sein.
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Aufgrund
des Drehteils kann sich der Haltekörper unabhängig vom Drehteil innerhalb
eines vorab festgelegten Bereiches drehen, wenn der Haltekörper ein
Drehmoment vom Massekörper
erhält. Selbst
wenn eine Abweichung in Folgebewegungen des Drehteils in Bezug auf
das Neigeteil aufgrund zum Beispiel von Schlaffheit eines Abschnitts
des Haltekörpers,
der an dem Neigeteil angebracht ist, Verformung des Drehteils oder
dergleichen auftritt, dreht sich somit der Haltekörper aufgrund
des vom Massekörper
erhaltenen Drehmoments in eine Richtung, in der der Haltekörper einen
vorab festgelegten Winkel aufweist. Dementsprechend wird die Abweichung
der Folgebewegung des Drehteils korrigiert und weist der Haltekörper den
vorab festgelegten Winkel in Bezug auf die horizontale Ebene auf.
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Wenn
das Neigeteil geneigt wird, dreht sich das Rad um den vorab festgelegten
Winkel entsprechend dem Neigungswinkel. Somit dreht sich der erste
Anlagekörper
des Rades folgend in Bezug auf den zweiten Anlagekörper des
Haltekörpers,
der aufgrund des Drehmoments vom Massekörper versucht, sich zu drehen.
Dementsprechend kann sich der Haltekörper drehen und weist der Haltekörper den
vorab festgelegten Winkel in Bezug auf die horizontale Ebene auf.
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Die
vorab festgelegten Zwischenräume
werden zwischen dem ersten Anlagekörper und dem zweiten Anlagekörper ausgebildet.
Selbst wenn eine Änderung
des Folgewinkels des ersten Anlagekörpers auftritt, wenn das Neigeteil
geneigt wird, und wenn die Änderung
innerhalb der Zwischenräume liegt,
erhält
somit der Haltekörper
das Drehmoment vom Massekörper
und dreht sich und weist der Haltekörper den vorab festgelegten
Winkel in Bezug auf die horizontale Ebene auf.
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Aufgrund
einer einfachen Struktur, in der der erste Anlagekörper an
dem Rad vorgesehen ist und der zweite Anlagekörper an dem Haltekörper vorgesehen
ist, kann auf diese Weise der Haltekörper den vorab festgelegten
Winkel in Bezug auf die horizontale Ebene aufweisen, selbst wenn
eine Änderung
eines Folgewinkels (Folgebewegung) des ersten Anlagekörpers erfolgt.
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Anspruch
2 betrifft eine spezielle Ausführungsform
der Erfindung.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen.
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1 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Teil
eines Gurtaufrollers zeigt, an dem ein Beschleunigungssensor gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
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2 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Teil
des Beschleunigungssensors gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 zeigt
eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht, die den Gurtaufroller
zeigt, an dem der Beschleunigungssensor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung angebracht ist.
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4 zeigt
eine schematische Seitenansicht, die den Beschleunigungssensor gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und ein Sperrklinkenrad des Gurtaufrollers
zeigt, an dem der Beschleunigungssensor angebracht ist.
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5 zeigt
eine Seitenansicht, die einen Sitz für ein Fahrzeug zeigt, in dem
der Gurtaufroller verwendet wird, an dem der Beschleunigungssensor
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die ein Stirnrad und einen Drehzylinderkörper des
Beschleunigungssensors gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die die Umgebung
der Neigungsachse des Sitzes für
ein Fahrzeug zeigt, worin der Gurtaufroller verwendet wird, an dem
der Beschleunigungssensor gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung angebracht ist.
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8 zeigt
eine schematische Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem
eine Verankerungsklinke des Beschleunigungssensors gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit dem Sperrklinkenrad des Gurtaufrollers
in Eingriff steht.
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9 zeigt
eine schematische Seitenansicht, die eine Beziehung zwischen dem
Stirnrad und einer Begrenzungsachse des Beschleunigungssensors gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 zeigt
eine schematische Seitenansicht, die eine Beziehung zwischen dem
Stirnrad und der Begrenzungsachse des Beschleunigungssensors in
einen Zustand zeigt, in dem ein Fahrzeug geneigt ist.
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11 zeigt
eine schematische Seitenansicht, die eine Beziehung zwischen dem
Stirnrand und der Begrenzungsachse des Beschleunigungssensors in
einem Zustand zeigt, in dem eine Sitzlehne des Fahrzeugs gegenüber dem
in 9 gezeigten Zustand weiter geneigt ist.
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12 zeigt
eine schematische Seitenansicht, die eine Beziehung zwischen dem
Stirnrad und der Begrenzungsachse des Beschleunigungssensors in
einem Zustand zeigt, in dem die Sitzlehne des Fahrzeugs gegenüber dem
in 9 gezeigten Zustand weiter geneigt ist und sich
nur das Stirnrad dreht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung
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1 zeigt
einen Beschleunigungssensor 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der sich in einem Zustand befindet,
in dem er als ein Beschleunigungssensor für eine Sicherheitsgurtvorrichtung
verwendet wird. 2 zeigt einen Hauptabschnitt
des Beschleunigungssensors 10 in einer vergrößerten Ansicht.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist ein Gurtaufroller 14 für eine Sicherheitsgurtvorrichtung
an einer Sitzlehne 12 eines Fahrzeugs angebracht. Wie in 1 gezeigt,
ist eine Wickelachse 18 zwischen einem Paar parallelen
Rahmenplatten 16, die den Gurtaufroller 14 bilden
(in 1 ist nur eine Rahmenplatte 16 dargestellt;
eine weitere Rahmenplatte 16 ist nicht dargestellt) drehbar
aufgehängt
und wird sie daran schwenkbar gehalten. Eine im wesentlichen zylindrische
Spule (in den Zeichnungen nicht gezeigt), auf die ein Gurt 20 (siehe 5)
gewickelt ist, ist an der Wickelachse 18 montiert.
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Ein
Ende der Wickelachse 18 ragt von der Rahmenplatte 16 vor,
und ein Sperrklinkenrad 22 ist an diesem vorragenden Abschnitt
angebracht. Das Sperrklinkenrad 22, die Wickelachse 18 und
die Spule drehen sich gemeinsam. Eine Verankerungsklinke 80 einer
Klinke 66, die später
beschrieben wird, steht mit Sperrzähnen 24 des Sperrklinkenrads 22 in
Verbindung, und es wird dadurch über
das Sperrklinkenrad 22 und die Wickelachse 18 verhindert,
daß sich die
Spule in einer Richtung dreht, in der der Gurt 20 abgewickelt
wird (Drehung in der Richtung des Pfeils A in den 3 und 4).
Wenn jedoch die Spule in einem Zustand, in dem die Verankerungsklinke 80 in Eingriff
steht, versucht, sich in einer Gurt 20-Aufwickelrichtung (der entgegengesetzten
Richtung zu Pfeil A) zu drehen, rutscht die Verankerungsklinke 80 auf
den Sperrzähnen 24 hinauf
und wird somit das Sperrklinkenrad 22 nicht daran gehindert,
sich zu drehen. Dementsprechend kann sich die Spule in der Gurt
20-Aufwickelrichtung
drehen.
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Ein
Befestigungsloch 26 ist an dem unteren Abschnitt der Rahmenplatte 16 ausgebildet
und ein Sensordeckel 28 ist in das Befestigungsloch 26 eingesetzt.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Sensordeckel 28 eine
im wesentlichen zylindrische Gestalt mit einer Unterseite auf und
ist ein zylindrischer Abschnitt 30 davon in im wesentlichen
derselben Gestalt wie das Befestigungsloch 26 ausgebildet.
Ein Flansch 32 ist so vorgesehen, daß er von einem Rand einer Öffnung des
zylindrischen Abschnitts 30 abhebt. Der Flansch 32 liegt
an der Rahmenplatte 16 an und der Sensordeckel 28 wird
dadurch positioniert.
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Ein
schwenkbarer Haltezylinder 36 ist integral mit einer Bodenplatte 34 des
Sensordeckels 28 so vorgesehen, daß der von dem Mittelpunkt der
Bodenplatte 34 in Richtung auf eine Öffnungsseite vorragt. Ein axialer
Stift 42 eines Halters 40 ist in ein Achsloch 38 in
dem Mittelpunkt des schwenkbaren Haltezylinders 36 eingesetzt.
Der axiale Stift 42 bildet eine Drehachse des Halters 40 (Mittellinie
J).
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Der
Halter 40 ist aus Kunstharz hergestellt und weist einen
Halteabschnitt 44 auf, der die Gestalt eines flachen umgedrehten
Kegels aufweist (die Mittellinie des Halteabschnitts 44 ist
durch C gekennzeichnet). Eine Oberfläche des Halteabschnitts 44 ist eine
Haltefläche 46,
die sich vom Außenrand
zum Mittelpunkt nach unten neigt, und eine Metallsensorkugel 48 ist
auf der Haltefläche 46 angeordnet
und wird von dieser gehalten. Allgemein befindet sich in der Haltefläche 46 die
Mittellinie C in einer Richtung, die mit einer vertikalen Linie
G (siehe 4) zusammenfällt. Demzufolge berührt die
Sensorkugel 48 die Haltefläche 46 linear entlang
einer Kreisform um die Mittellinie C.
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Eine
Achsplatte 50 ragt nach oben von einem Endabschnitt des
Halteabschnitts 44 auf der Seite des Sensordeckels 28 vor
und der oben erwähnte
axiale Stift 42 ragt vom Mittelpunkt der Achsplatte 50 vor.
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Achsenständer 52,
die größer als
die Achsplatte 50 sind, ragen von beiden Seiten der Achsplatte 50 vor.
Lagerlöcher 54,
die durch die Achsenständer 52 gehen,
sind in oberen Abschnitten der Achsenständer 52 in einer Querrichtung
der Achsplatte 50 ausgebildet. Eine Halteachse 58 eines
Sensorhebels ist durch die Lagerlöcher 54 eingesetzt.
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Der
Sensorhebel 56 ist durch einen Arm 60, der sich
senkrecht zur Halteachse 58 vom Mittelpunkt derselben erstreckt,
und eine umgekehrte trichterförmige
Untertasse 62 einteilig ausgebildet, die in einer im wesentlichen
konischen Gestalt an einem distalen Ende des Arms 60 ausgebildet
ist. Die Untertasse 62 ist auf einer Oberfläche der
Sensorkugel 48 plaziert.
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Wie
in 8 gezeigt, rollt die Sensorkugel 48,
wenn eine Beschleunigung mit einem vorab festgelegten Wert oder
darüber
des Fahrzeugs erfolgt, auf der Haltefläche 46 aufgrund von
Trägheit,
bewegt sich in einer Aufwärtsrichtung
der Haltefläche 46 und schiebt
die Untertasse 62 nach oben. Als Folge dreht sich der Sensorhebel 56 um
die Halteachse 58 (siehe 2) in einer
Richtung, in der sich die Untertasse 62 von der Haltefläche 46 (nach
oben) trennt.
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Ein
Betätigungsvorsprung 64,
der die Klinke 66 betätigt,
ragt von einer Oberfläche
der Untertasse 62 vor.
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Wie
in den 2 und 4 gezeigt, ist die Klinke 66 in
Seitenansicht im wesentlichen in Gestalt des Buchstabens L ausgebildet
und wird eine Halteachse 70, die vom Flansch 32 des
Sensordeckels 28 vorragt, in einen zylindrischen Abschnitt 68 eingesetzt,
der in der Nähe
eines distalen Endes eines langarmigen Abschnitts 66A ausgebildet
ist. Somit wird die Klinke 66 an dem Sensordeckel 28 schwenkbar
gehalten, so daß sie
um die Halteachse 70 drehbar ist.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, ragt eine Begrenzungsplatte 72 vom
Flansch 32 vor und steht eine Klinke 74 zur Verhinderung
des Lösens,
die an einem distalen Ende der Begrenzungsplatte 72 ausgebildet
ist, mit dem distalen Ende des langarmigen Abschnitts 66A in
Eingriff, verhindert, daß die
Klinke 66 von der Halteachse 70 abfällt und
begrenzt die Drehung der Klinke 66 auf einen feststehenden
Bereich (die Begrenzungsplatte 72 ist in 4 nicht
gezeigt).
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Ein
Aufnahmeteil 76 ist an einem im wesentlichen zentralen
Abschnitt des langarmigen Abschnitts 66A der Klinke 66 vorgesehen,
um in Richtung auf eine Seite vorzuragen, die entgegengesetzt zu
einer Seite ist, an der der Sensordeckel 28 angeordnet
ist. Eine Unterseite des Aufnahmeteils 76 ist eine Aufnahmefläche 78,
die obenförmig
gekrümmt ist,
und die Aufnahmefläche 78 liegt
an einem oberen Ende des Betätigungsvorsprungs 64 des
Sensorhebels 56 aufgrund des Gewichts der Klinke 66 an.
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Wie
in 2 gezeigt, ist an einem distalen Ende eines kurzarmigen
Abschnitts 66B der Klinke 66 die Verankerungsklinke 80,
die in Richtung auf die Seite des Aufnahmeteils 76 vorragt
und sich in Richtung auf das distale Ende des kurzarmigen Abschnitts 66A allmählich verdünnt, ausgebildet.
Wenn sich die Klinke 66 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
(in der Richtung von Pfeil B) dreht, tritt die Verankerungsklinke 80,
wie in 8 gezeigt, mit den Sperrzähnen 24 des Sperrklinkenrads 22 in
Eingriff, hält
die Klinke 66, die sich in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht, an und verhindert, daß sich
das Sperrklinkenrad 22 in einer Richtung im Uhrzeigersinn
von 8 dreht (der Richtung von Pfeil A).
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Wie
in 4 gezeigt trennt sich andererseits die Verankerungsklinke 80 von
den Sperrzähnen 24 des
Sperrklinkenrads 22, wenn sich die Klinke 66 in einer
Richtung im Uhrzeigersinn (der entgegengesetzten Richtung zu Pfeil
B) dreht, und kann sich das Sperrklinkenrad 22 in sowohl
einer Richtung im Uhrzeigersinn von 4 (der Richtung
von Pfeil A) als auch in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
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Ein
Begrenzungsvorsprung 82 ragt von einem im wesentlichen
zentralen Abschnitt des kurzarmigen Abschnitts 66A der
Klinke 66 in eine Richtung vor, die entgegengesetzt zur
Richtung des Vorsprungs der Verankerungsklinke 80 ist.
Der Begrenzungsvorsprung 82 liegt an einem Seitenrand des Flansches 32 an,
um eine Drehung der Klinke 66 in der Richtung im Uhrzeigersinn
von 4 (der entgegengesetzten Richtung von Pfeil B)
zu begrenzen.
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An
dem Halter 40 ist eine Achsplatte 84 vorgesehen,
die an einer Position steht, die der Achsplatte 50 in Bezug
auf die Mittellinie C des Halteabschnitts 44 gegenüberliegt.
Die Achsplatte 84 ist so ausgebildet, daß sie sich
von einem in vertikaler Richtung im wesentlichen zentralen Abschnitt
derselben in Richtung auf ein oberes Ende derselben allmählich verjüngt. Eine
Begrenzungsklinke 88 ist in Richtung auf die Achsplatte 50 am
oberen Ende der Wellenplatte 84 ausgebildet. Ein Begrenzungsvorsprung 86,
der an einem distalen Ende der Untertasse 62 ausgebildet
ist, liegt an der Begrenzungsklinke 88 an, und eine Drehung
des Sensorhebels 56 in einer Richtung, in der sich die
Untertasse 62 dem Halteabschnitt 44 nähert, wird
dadurch begrenzt.
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Eine
Halteachse 90 ragt koaxial mit dem axialen Stift 42 (entlang
der Achsenlinie J) von einem im wesentlichen zentralen Abschnitt
der Achsplatte 84 in Richtung auf eine Seite derselben
vor, die entgegengesetzt zur Seite derselben ist, auf der die Achsplatte 50 angeordnet
ist. Die Halteachse 90 ist in ein Achsloch 94 eingesetzt,
das in einem Aufhänger 92 ausgebildet
ist. Dementsprechend sind der axiale Stift 42 und die Halteachse 90 jeweils
in das Achsloch 32 im Sensordeckel 28 und das
Achsloch 94 im Aufhänger 92 eingesetzt.
Somit kann sich der Halter 40 um die Achsenlinie J drehen.
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Der
Aufhänger 92 besteht
aus einem Vorderseitenplattenabschnitt 96, der in Ansicht
von vorne eine im wesentlichen Sektorgestalt gesteuert aufweist,
und einem Randplattenabschnitt 98, der eine im wesentlichen
Halbrohrgestalt aufweist und senkrecht von einem Rand des Vorderseitenplattenabschnitts 96 verläuft. Ein
ringförmiger
Ringabschnitt 100 ist an dem Mittelpunkt des Vorderseitenplattenabschnitts 96 ausgebildet,
und ein zentrales Loch in dem Ringabschnitt 100 ist das
Achsloch 94. Ein von dem Vorderseitenplattenabschnitt 96 und
dem Randplattenabschnitt 98 umgebener Raum ist ein Aufnahmeraum,
in dem der Halter 40 angeordnet ist.
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Ein
Paar Befestigungsplatten 102, die im wesentlichen in Gestalt
des Buchstabens L ausgebildet sind, ist an beiden Enden des Randplattenabschnitts 98 ausgebildet.
Langarmige Abschnitte 102A der Befestigungsplatten 102 verlaufen
integral durchgehend mit dem Randplattenabschnitt 98 und
sind einander parallel zugewandt.
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Kurzarmige
Abschnitte 102B der Befestigungsplatten 102 erstrecken
sich von einer Seite, die sich gegenüber der Seite befindet, auf
der der Vorderseitenplattenabschnitt 96 angeordnet ist,
in Richtungen, so daß sich
die kurzarmigen Abschnitte 102B voneinander weg erstrecken.
Ein Fixierstift 104 ragt von einem im wesentlichen zentralen
Abschnitt des Abschnitts 102B mit kurzem Arm in einer Richtung entgegengesetzt
zu einer Richtung vor, in der sich der langarmige Abschnitt 102A vom
kurzarmigen Abschnitt erstreckt. Außerdem ist ein Verankerungsstufenabschnitt 102 an
jeder Stirnfläche
des langarmigen Abschnitts 102 ausgebildet. Die Verankerungsstufenabschnitte 103 verankern
an Anlageabschnitten 108 von vorragenden Stücken 106,
die vom Sensordeckel 28 vorragen, und der Aufhänger 92 wird
dadurch an dem Sensordeckel 28 angebracht.
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Ein
Gewichtsbefestigungsabschnitt 110 ist an jedem Endabschnitt
des Halters 40 in einer diametralen Richtung integral vorgesehen,
die orthogonal zur Achsenlinie J ist (in 2 ist nur
ein Gewichtsbefestigungsabschnitt 110 dargestellt, ein
weiterer Befestigungsabschnitt 110 ist nicht dargestellt).
Jeder Gewichtsbefestigungsabschnitt 110 ist so ausgebildet,
daß ein
mit einer rechteckigen Basis versehener Basisabschnitt 112 von
einem Seitenabschnitt des Halteabschnitts 44 integral vorragt,
und ein zungenförmiges
Befestigungsstück 114 ragt
integral von einem zentralen Abschnitt einer äußeren Unterseite des Basisabschnitts 112 nach
unten. Ferner ist ein Befestigungsvorsprung 116, der innen
in einer Hakengestalt vorragt, an einem distalen Ende des Befestigungsstücks 114 integral
ausgebildet.
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Ein
Metallgewicht 118 ist an den Gewichtsbefestigungsabschnitten 110 integral
montiert. Das Gewicht 118 ist durch einen Basistischabschnitt 120, der
in einer im wesentlichen Halbzylindergestalt ausgebildet ist, ein
Paar Gabelstücke 122,
die im wesentlichen parallel vorgesehen sind und von einem Endabschnitt
einer Seitenfläche
des Basistischabschnitts 120 nach oben stehen, und kleine
prismaförmige
Halteständer 124 integral
ausgebildet, die so vorgesehen sind, daß sie von beiden Eckabschnitten von
einer weiteren Seitenfläche
des Basistischabschnitts 120 stehen. An Positionen zwischen
den Gabelstücken 122 und
den Halteständern 124 ist
ein Paar Befestigungsnuten 126 durch Abschnitte ausgebildet,
die aus dem Basistischabschnitt 120 in Rechtecknutgestalt
ausgeschnitten sind, um mit den Befestigungsstücken 114 des Halters 40 übereinzustimmen.
An unteren Enden der Befestigungsnuten 126 sind Befestigungsstufenabschnitte 128 durch weiteres
Schneiden in die Befestigungsnuten 126 in sich wechselseitig
nähernden
Richtungen, um mit den Befestigungsvorsprüngen 116 übereinzustimmen,
ausgebildet. Wenn die Befestigungsstücke 114 in die Befestigungsnuten 126 eingesetzt
werden und die Befestigungsvorsprünge 116 mit den Befestigungsstufenabschnitten 128 in
Eingriff treten, wird das Gewicht 118 an dem Halter 40 angebracht.
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Die
Gestalten des Halters 40 und das Gewicht 118 sind
so festgelegt, daß der
Schwerpunkt des Gewichts 118 unter einem Drehpunkt des
Halters 40 (Achsenlinie J) positioniert und auf der Mittellinie C
des Halteabschnitts 44 positioniert ist. Wie in 4 gezeigt,
dreht sich somit der Halter 40 um den axialen Stift 42 und
die Halteachse 90 aufgrund der Totlast des Gewichts 118 und
ist die Mittellinie C nach der vertikalen Linie G ausgerichtet.
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Ein
Stirnrad 130 ist an einem im wesentlichen dazwischenliegenden
Abschnitt in einer Längsrichtung
der Halteachse 42 schwenkbar gehalten (einem Abschnitt,
der kein distaler Endabschnitt ist, der in das Achsenloch 38 eingesetzt
ist).
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Wie
in 6 gezeigt, weist das Stirnerad 130 einen
zylindrischen Befestigungsabschnitt 132, der eine zylindrische
Gestalt aufweist und an der Halteachse 42 montiert ist,
und einen Sektorabschnitt 134 auf, der von einem Abschnitt
eines Außenumfangs
des zylindrischen Befestigungsabschnitts 132 sektoriell
verläuft.
Eine Mittellinie des Stirnrads 130 ist in Seitenansicht
durch C1 gekennzeichnet.
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Ein
Begrenzungsvorsprung 136, der in Seitenansicht im wesentlichen
die Gestalt des Buchstabens U aufweist, ist so vorgesehen, daß es von
einer Fläche
des Sektorabschnitts 134 steht, die zum Halter 40 gewandt
ist. Entsprechend ragt eine Begrenzungsachse 138, die in
dem Begrenzungsvorsprung 136 aufgenommen ist, von einer
Fläche
des Halters 40 vor, wobei die Fläche zum Sektorabschnitt 134 gewandt
ist. Vorab festgelegte Zwischenräume 198 sind
zwischen Seitenwänden 136A des
Begrenzungsvorsprungs 136 und der Begrenzungsachse 138 ausgebildet
(in der vorliegenden Ausführungsform
entsprechen die Zwischenräume
zentralen Winkeln von zwei Grad jeweils um die Achsenlinie J). Wenn
sich der Halter 40 dreht, wird der Zwischenraum 198 beseitigt,
so daß die
Begrenzungsachse 138 an der Seitenwand 136A des
Begrenzungsvorsprungs 136 anliegt, und wird dadurch eine
Drehung des Halters 40 auf einen vorab festgelegten Bereich begrenzt.
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An
einer Fläche
des Sektorabschnitts 134, die sich gegenüber der
Fläche
davon befindet, auf der der Begrenzungsvorsprung 136 vorgesehen
ist, ist eine bogenförmige
Zahnung 140 als ein Teil eines Zahnkranzes vorgesehen,
dessen Mittelpunkt die Achsenlinie J ist (mit anderen Worten eine
Zahnstange, die so ausgebildet ist, daß sie sich bogenförmig um
die Achsenlinie J krümmt).
Ein kleines Zahnrad 144, das an einem Drehzylinderkörper 142 ausgebildet
ist, steht mit der bogenförmigen
Zahnung 140 in Eingriff.
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Der
Drehzylinderkörper 142 ist
im wesentlichen in Gestalt eines kreisförmigen Rohres mit einer Basisplatte
nur an einem oberen Ende desselben ausgebildet und ein quadratisches
Einsetzloch 146 ist auf der Seite des unteren Endes des
Drehzylinderkörpers 142 ausgebildet.
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Das
Einsetzloch 146 ist in einer quadratischen Gestalt ausgebildet,
und ein in den 1 und 2 gezeigter
quadratischer Stift 150, der die Gestalt eines quadratischen
Ständers
aufweist und von einem Anschlussstück 148 vorragt, ist
in das Einsetzloch 146 ohne Spiel eingesetzt. Wenn sich
das Anschlussstück 148 dreht,
dreht sich somit der Drehzylinderkörper 142 auch integral
und dreht sich das Stirnrad 130, das mit dem kleinen Zahnrad 144 des Drehzylinderkörpers 142 in
Eingriff steht, um die Achsenlinie J.
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Das
Anschlussstück 148 ist
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Ein oberer Endabschnitt
eines Drahtes 152 ist in eine Öffnung an einem unteren Ende
des Anschlussstückes 148 eingesetzt.
Ein zentraler Abschnitt des Anschlussstückes 148 ist derart gequetscht,
daß er
einen Abschnitt 154 mit reduziertem Durchmesser bildet.
Der Draht 152 wird von dessen Rand durch den Abschnitt 154 mit
reduziertem Durchmesser so zusammengedrückt, daß er mit dem Anschlussstück 148 integriert
ist.
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Wie
in 7 gezeigt, ist ein Anschlussstück 156 an einem unteren
Ende des Drahtes 152 angebracht. Ein im wesentlichen zentraler
Abschnitt in der vertikalen Richtung des Anschlussstückes 156 ist
so gequetscht, daß er
einen Abschnitt 158 mit reduziertem Durchmesser bildet,
und der Draht 152 wird von dessen Rand durch den Abschnitt 158 mit
reduzierten Durchmesser so zusammengedrückt, daß er mit dem Anschlussstück 156 integriert
wird.
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Ein
Stift 160 ragt vom Anschlussstück 156 nach unten.
Ein distales Ende des Stiftes 160 ist in derselben Gestalt
einer quadratischen Stange wie der quadratische Stift 150 ausgebildet.
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Das
Anschlussstück 156 ist
in einen Halter 162 eingesetzt. Der Halter 162 weist
einen Plattenabschnitt 164, der in Gestalt einer flachen
Platte ausgebildet ist, und einen Befestigungsaussparrungsabschnitt 166 auf,
der sich in Gestalt eines quadratischen Rahmens vom Plattenabschnitt 164 in
Richtung auf eine Rückseite
desselben aufweitet, und an dessen Mittelpunkt ein Gewindeloch 170 ausgebildet ist.
Eine Schraube 172 ist durch das Gewindeloch 170 eingesetzt
und der Halter 162 ist dadurch an der Sitzlehne 12 angebracht.
Der Mittelpunkt der Schraube 172 fällt mit einem Neigungsmittelpunkt
der Sitzlehne 12 zusammen. Wenn sich somit die Sitzlehne 12 neigt,
schwenkt der Halter 162 um die Schraube 172 unter
demselben Winkel wie ein Neigungswinkel der Sitzlehne 12.
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Das
Anschlussstück 156 ist
in einem Halteraufnahmeabschnitt 174 aufgenommen und gehalten, der
in einer im wesentlichen Halbrohrform vorliegt und an einem oberen
Ende des Plattenabschnitts 164 des Halters 162 ausgebildet
ist. An einem im wesentlichen zentralen Abschnitt des Halteaufnahmeabschnitts 174 weitet
sich eine Innenfläche
des Halteaufnahmeabschnitts 174 innen entlang eines Teils der
Umfangsrichtung, um einen Eingriffsabschnitt 176 zu bilden.
Der Eingriffsabschnitt 176 steht mit dem Abschnitt 158 mit
reduziertem Durchmesser des Anschlussstückes 148 ohne Spiel
in Eingriff, und das Anschlussstück 156 wird
dadurch relativ zum Halter 162 in dessen Längsrichtung
positioniert.
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Ein
Zahnradaufnahmeabschnitt 178 ist an einem unteren Ende
des Halters 162 ausgebildet. Der Zahnradaufnahmeabschnitt 178 ist
in Gestalt eines Halbrohres mit einer Basis ausgebildet, und ein
Antriebsrad 180 ist in dem Zahnradaufnahmeabschnitt 178 enthalten.
Ein oberer Achskörper 186 des
Antriebsrads 180 ist in ein halbkreisförmiges Achsloch 184 eingesetzt,
das an einer oberen Platte 182 des Zahnradaufnahmeabschnitts 178 ausgebildet
ist, und in ähnlicher
Weise ist ein unterer Achskörper 192 des Antriebsrads 180 in
ein halbkreisförmiges
Achsloch 190 eingesetzt, das an einer unteren Platte 188 des Zahnradaufnahmeabschnitts 178 ausgebildet
ist. Somit wird das Antriebsrad 180 in dem Zahnradaufnahmeabschnitt 178 drehbar
schwenkbar gehalten.
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Ein
quadratisches Einsetzloch 194, das mit der Gestalt des
distalen Endes des Stiftes 160 übereinstimmt, ist am oberen
Achskörper 186 des
Antriebsrades 180 ausgebildet. Das distale Ende des Stiftes 160 ist
in das Einsetzloch 194 ohne Spiel eingesetzt. Somit wird
eine Drehung des Antriebsrades 180 auf den Draht 152 über den
Stift 160 und das Anschlussstück 148 übertragen
und wird dadurch der Draht 152 gedreht.
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Das
Antriebsrad 180 greift in einen Zahnkranz 196,
der an einem Sitzpolster 13 befestigt ist. Der Mittelpunkt
des Zahnkranzes 196 stimmt mit dem Drehmittelpunkt S der
Sitzlehne 12 überein.
Wenn die Sitzlehne 12 geneigt wird, dreht sich somit der Halter 162 um
den Drehmittelpunkt S gemeinsam mit der Sitzlehne 12. Während sich
das Antriebsrad 180, das in dem Zahnradaufnahmeabschnitt 178 des
Halters 162 enthalten ist, um den Drehmittelpunkt S dreht,
rotiert (dreht sich) das Antriebsrad 180 aufgrund des Ineinandergreifens
mit dem Zahnkranz 196.
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Der
Draht 152 dreht sich aufgrund der Drehung des Antriebsrades 180 und
das kleine Zahnrad 144 wird dadurch gedreht. Das Stirnrad 130 dreht sich
um die Achsenlinie J aufgrund der bogenförmigen Zahnung 140,
die in das kleine Zahnrad 144 greift. Die Anzahlen von
Zähnen
und Durchmessern der bogenförmigen
Zahnung 140, des kleinen Zahnrades 144, des Antriebsrades 180 und
des Zahnkranzes 196 sind jeweils auf vorab festgelegte
Werte eingestellt, so daß der
Neigungswinkel der Sitzlehne 12 dem Drehwinkel des Stirnrades 130 gleicht.
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Ein äußerer Deckel 198 ist
an der Rahmenplatte 16 angebracht. Das Sperrklinkenrad 22 ist
zwischen dem äußeren Deckel 198 und
der Rahmenplatte 16 angeordnet. Der Drehzylinderkörper 142, das
Stirnrad 130, die Klinke 66, der Sensorhebel 56, der
Halter (bracket) 40, die Sensorkugel, das Gewicht 118 und
der Aufhänger 92 sind
zwischen dem äußeren Deckel 198 und
dem Sensordeckel 28 angeordnet.
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Als
nächstes
werden der Betrieb und die Funktion des Beschleunigungssensors 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Wenn
die Sitzlehne 12, an der der Gurtaufroller 14 angebracht
ist, sich in einem Zustand befindet, der mit durchgezogenen Linien
in 5 gezeigt ist (ein Zustand einer Neigung unter
einem vorab festgelegten Neigungswinkel θ1 in Bezug auf die vertikale
Linie G), befindet sich die Mittellinie C1 des Stirnrades 130 in
derselben Richtung wie die vertikale Linie G, wie in 9 gezeigt,
und ist der Begrenzungsvorsprung 136 in Seitenansicht symmetrisch.
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Wie
in 4 gezeigt, wird zu diesem Zeitpunkt der Halter 40 durch
Drehkraft aufgrund der Totlast des Gewichts 118 so drehend
angetrieben, daß die
Mittellinie des Halters 40 in derselben Richtung wie die
vertikale Linie G verläuft.
Da der Begrenzungsvorsprung 136 in Seitenansicht seitlich
symmetrisch ist, wird die Begrenzungsachse 138 auf halben Weg
zwischen dem Paar Seitenwände 136A des
Begrenzungsvorsprungs 136 positioniert. Es wird nicht geschehen,
daß die
Begrenzungsachse 138 gegen die Seitenwand 136A des
Begrenzungsvorsprungs 136 durch die Drehkraft aufgrund
der Totlast des Gewichts 118 geschoben wird.
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In
einem normalen Zustand wird die Sensorkugel 48 in der Mitte
der Haltefläche 46 positioniert und
schiebt sie die Untertasse 62 nicht nach oben (in der Richtung,
in der sich die Untertasse 62 von der Haltefläche 46 trennt).
Weil sich der Sensorhebel 56 nicht dreht, dreht sich die
Klinke 66 nicht in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
in 4 (der Richtung von Pfeil B). Dementsprechend
tritt die Verankerungsklinke 80 der Klinke 66 nicht
mit den Sperrzähnen 24 in
Eingriff und kann sich somit die nicht dargestellte Spule sowohl
in der Gurt 20-Aufwickelrichtung (der Richtung von Pfeil A in 3)
als auch in der Richtung drehen, in der der Gurt 20 abgewickelt
wird (der entgegengesetzten Richtung zu Pfeil A).
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Wenn
eine Beschleunigung in einer horizontalen Richtung auf den Beschleunigungssensor 10 ausgeübt wird,
bewegt sich die Sensorkugel 48 auf der Haltefläche 46 träge hinauf.
Wenn jedoch die Beschleunigung geringer als der vorab festgelegte
Wert ist, sind Drehwinkel des Sensorhebels 56 und der Klinke 66 klein
und tritt die Verankerungsklinke 80 der Klinke 66 nicht
mit den Sperrzähnen 24 in
Eingriff.
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Wenn
die Beschleunigung den vorab festgelegten Wert oder höher aufweist,
bewegt sich die Sensorkugel 48 träge auf der Haltefläche 46,
erreicht einen oberen Abschnitt der Haltefläche 46, wie in 8 gezeigt,
und schiebt die Untertasse 62 nach oben. Der Sensorhebel 56 dreht
sich und der Betätigungsvorsprung 64 schiebt
die Aufnahmefläche 78 der
Klinke 66 nach oben. Somit dreht sich die Klinke 66 in
der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn von 8 (der Richtung
von Pfeil B). Dementsprechend tritt die Verankerungsklinke 80 mit
den Sperrzähnen 24 in
Eingriff und wird die Spule daran gehindert, sich in der Richtung
zu drehen, in der der Gurt 20 abgewickelt wird.
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Wenn
der Neigungswinkel der Sitzlehne 12 der oben genannte θ1 ist, wenn
das Fahrzeug selbst in einer Kipprichtung geneigt ist, dreht sich
der Halter 40 um die Achsenlinie J aufgrund der Totlast
des Gewichts 118 und versucht, sich in einer Richtung zu drehen,
so daß die
Mittellinie C des Halters 40 nach der vertikalen Linie
G ausgerichtet ist. Das Stirnrad 130 neigt sich jedoch
in der Kipprichtung gemeinsam mit der Fahrzeugkarosserie. Somit
wird einer der Zwischenräume 198,
der zwischen der Begrenzungsachse 138 und den Seitenwänden 136A des Begrenzungsvorsprungs 136 ausgebildet
ist, beseitigt (und ein anderer Zwischenraum 198 aufgeweitet).
Als Folge wird die Begrenzungsachse 138 gegen die Seitenwand 136A des
Begrenzungsvorsprungs 136 geschoben und neigt sich der
Halter 40 in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie. Demzufolge
bewegt sich die Sensorkugel 48 auf der Haltefläche 46 und schiebt
die Untertasse 62 nach oben. Der Sensorhebel 56 und
die Klinke 66 drehen sich und die Verankerungsklinke 80 tritt
mit den Sperrzähnen 24 in
Eingriff.
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Auf
diese Weise wird die Begrenzungsachse 138 von der Seitenwand 136A des
Begrenzungsvorsprungs 136 geschoben und wird dadurch der
Halter 40 gemeinsam mit der Fahrzeugkarosserie geneigt. Somit
kann sogar ein kleiner Neigungswinkel die Drehung der Spule in der
Richtung, in der der Gurt 20 abgewickelt wird, zuverlässig blockieren.
Genauer gesagt ist im Vergleich mit herkömmlichen automatischen Sensoreinrichtungen
vom Folgetyp ein sogenannter Neigungsfeststellwinkel klein.
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Wenn
die Sitzlehne, wie durch die doppeltpunktierten Linien in 5 gezeigt,
so geneigt wird, daß sie
einen Neigungswinkel θ2
aufweist, während sie
sich in einem Zustand befindet, in dem eine Beschleunigung mit dem
vorab festgelegten Wert oder darüber
auf das Fahrzeug ausgeübt
wird, dreht sich der an der Sitzlehne 12 befestige Halter 162 um
einen Winkel (θ2–θ1) relativ
zum Zahnkranz 196, der am Sitzpolster 13 befestigt
ist. Dementsprechend dreht sich das in den Zahnkranz 196 eingreifende
Antriebsrad 180 um denselben Winkel, dreht sich der Draht 152 und
dreht sich auch das am oberen Ende des Drahtes 152 angebrachte
kleine Zahnrad 144.
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Wenn
sich das kleine Zahnrad 144 dreht, dreht sich das Stirnrad 130 um
die Achsenlinie J aufgrund das Ineinandergreifens zwischen dem kleinen Zahnrad 144 und
der gebogenen Zahnung 140. Der Drehwinkel des Stirnrades 130 wird
so eingestellt, daß er
dem Neigungswinkel der Sitzlehne 12 gleicht. Wie in 11 gezeigt,
ist somit die Mittellinie C1 des Stirnrades 130, unabhängig vom
Neigungswinkel der Sitzlehne 12, immer nach der vertikalen
Linie G ausgerichtet.
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Während der
Zustand beibehalten wird, in dem die Begrenzungsachse 138 auf
halbem Weg zwischen den Seitenwänden 136A des
Begrenzungsvorsprungs 136 positioniert ist, dreht sich
der Halter 40 als Folge, wie in 4 gezeigt,
relativ zur Sitzlehne 12 aufgrund der Totlast des Gewichts 118 und
wird die Mittellinie C des Halters 40 in der vertikalen
Richtung gehalten (jedoch bezüglich
des Halters 40 selbst dreht sich der Halter 40 nicht
relativ zur vertikalen Linie G).
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Ein
Unterschied zwischen dem Neigungswinkel der Sitzlehne 12 und
dem Drehwinkel des Stirnrades 130 kann zum Beispiel durch
eine Verdrillung in dem Draht 152, einen Eingriffsfehler
zwischen dem Zahnkranz 196 und dem Antriebsrad 180, Schlaffheit
der Befestigung am Stirnrad 130 und dergleichen verursacht
werden. Da die vorab festgelegten Zwischenräume 192 zwischen der
Begrenzungswelle 138 und den Seitenwänden 136A des Begrenzungsvorsprungs 136 ausgebildet
sind, wird jedoch sogar in diesem Falle eine Drehung des Halters 40 allein
in dem Bereich der Zwischenräume 198 ermöglicht.
Wie in 12 gezeigt, dreht sich nämlich der Halter 40 aufgrund
der Zwischenräume 198 unabhängig vom
Stirnrad 130 innerhalb des vorab festgelegten Bereiches
(in der vorliegenden Ausführungsform
innerhalb eines Bereiches von Drehwinkeln von zwei Grad) aufgrund
der Totlast des Gewichts 118. Selbst wenn ein Unterschied
zwischen dem Neigungswinkel der Sitzlehne 12 und dem Drehwinkel des
Stirnrades 130 vorliegt, wird somit die Mittellinie C des
Halters 40 immer nach der vertikalen Linie G ausgerichtet.
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In
einem Fall einer herkömmlichen
automatischen Sensoreinrichtung vom Folgetyp kann der Halter 40,
unmittelbar nachdem die Sitzlehne 12 geneigt wird, um die
Achsenlinie J in der Art eines Pendels aufgrund der Totlast des
Gewichts 118 schwenken. In dem Beschleunigungssensor 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
liegt jedoch die Begrenzungsachse 138 an den Seitenwänden 136A des
Begrenzungsvorsprungs 136 an und wird somit Schwenken des
Halters 40 begrenzt.
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Wenn
eine Beschleunigung mit dem festgelegten Wert oder darüber auf
den Halter 40 in diesem Zustand ausgeübt wird, bewegt sich die Sensorkugel 48 träge auf der
Haltefläche 46,
um einen oberen Abschnitt der Haltefläche 46 zu erreichen,
und schiebt die Untertasse 62 nach oben. Wenn sich der
Sensorhebel 56 und die Klinke 66 drehen, tritt
die Verankerungsklinke 80 mit den Sperrzähnen 24 in
Eingriff und wird die Spule daran gehindert sich in der Richtung zu
drehen, in der der Gurt 20 abgewickelt wird (der Richtung
von Pfeil A in 3).
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Ferner
wird in einem Fall, in dem die Fahrzeugkarosserie in der Kipprichtung
gedreht wird, einer der Zwischenräume 198, die zwischen
der Begrenzungsachse 138 und den Seitenwänden 136A des
Begrenzungsvorsprungs 136 ausgebildet sind, beseitigt,
die Begrenzungsachse 138 von der Seitenwand 136A des
Begrenzungsvorsprungs 136 geschoben und neigt sich das
Gewicht 118 in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie. Die Sensorkugel 48 bewegt sich
auf der Haltefläche 46 nach
oben und schiebt die Untertasse 62 nach oben. Demzufolge
drehen sich der Sensorhebel 56 und die Klinke 66 und
tritt die Verankerungsklinke 80 mit den Sperrzähnen 24 in Eingriff.
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In
den obigen Beschreibungen ist ein Fall beschrieben, in dem der Begrenzungsvorsprung 136 am
Stirnrad 130 als ein erster Anlagekörper ausgebildet ist und die
Begrenzungsachse 138 am Halter 40 als ein zweiter
Anlagekörper
ausgebildet ist. Der erste Anlagekörper und der zweite Anlagekörper sind
jedoch nicht auf diese begrenzt. Mit anderen Worten können die
Anlagekörper
beliebige Elemente sein, die vorab festgelegte Zwischenräume zwischen
einem Abschnitt des Stirnrades 130 und einem Abschnitt
des Halters 40 so bilden, daß sich der Halter 40 unabhängig vom
Stirnrad 130 aufgrund der Totlast des Gewichts 118 drehen
kann. Zum Beispiel könnten
der Begrenzungsvorsprung 136 und die Begrenzungsachse 138 ausgetauscht
werden, so daß die Begrenzungsachse 138 am
Stirnrad 130 als der erste Anlagekörper ausgebildet ist und der
Begrenzungsvorsprung 136 am Halter 40 als der
zweite Anlagekörper
ausgebildet ist. Ferner sind die Gestalten des ersten Anlagekörpers und
des zweiten Anlagekörper nicht
auf die oben beschriebenen Gestalten beschränkt.
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Außerdem ist
ein beweglicher Körper
nicht auf die oben beschriebene Sensorkugel 48 beschränkt. Der
bewegliche Körper
kann ein beliebiges Teil sein, daß sich träge bewegt, wenn eine Beschleunigung
mit dem vorab festgelegten Wert oder darüber auf den Halter 40 ausgeübt wird,
und das ein Ausgabeteil (den Sensorhebel 56 in der vorliegenden Ausführungsform)
antreibt. Zum Beispiel in einem Fall, in dem es ausreicht, daß eine Beschleunigung nur
in einer longitudinalen Richtung des Fahrzeugs gemessen wird, reicht
ein zylindrisches Teil, das so gehalten wir, daß eine Mittelachse desselben
in einer zur longitudinalen Richtung des Fahrzeugs senkrechten Richtung
verläuft
(das heißt,
das Teil sich nur in der longitudinalen Richtung des Fahrzeugs träge bewegt),
oder ein Teil aus, dessen Schwerpunkt sich aufgrund einer Beschleunigung
mit dem vorab festgelegten Wert oder darüber träge bewegt, so daß das Teil
auf die Haltefläche 46 fällt. Außerdem reicht
genau wie ein Teil, das auf der Haltefläche 46 so gehalten
wird, daß es
sich auf der Haltefläche 46 träge bewegt,
zum Beispiel ein Teil, das von einem Haltekörper pendelartig so herabhängt, daß es sich
aufgrund einer Beschleunigung mit einem Wert oder darüber träge bewegt
und das Ausgabeteil antreibt.
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Darüberhinaus
ist das Material des beweglichen Körpers nicht auf Metall beschränkt und
kann ein beliebiges allgemeines Material, wie zum Beispiel Kunstharz
mit einer festen Masse sein. Zusätzlich
ist eine Struktur auch möglich,
in der die Sensorkugel 48, bei träger Bewegung auf der Haltefläche 46,
die Klinke 66 direkt schiebt und so nach oben dreht, daß die Verankerungsklinke 80 mit
den Sperrzähnen 24 des
Sperrklinkenrades 22 in Eingriff tritt, und der Sensorhebel 56 weggelassen
ist.
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Außerdem wird
in den obigen Beschreibungen ein Fall beschrieben, in dem der Beschleunigungssensor 10 am
Gurtaufroller 14 angebracht ist und der Gurtaufroller 14 an
der Sitzlehne 12 des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Position
und das Teil an dem der Beschleunigungssensor 10 verwendet wird,
ist jedoch natürlich
nicht auf diese Weise beschränkt.