DE602005000200T2 - Hubvorrichtung für Fahrzeughaube - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für eine Fahrzeughaube. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Hubvorrichtung, die das hintere Ende einer Fahrzeughaube bei einer Fahrzeugkollision anhebt, um eine Deformation einer Haube zu bewirken wodurch die Stosswirkung bei einer Kollision absorbiert wird.
  • Ein Kraftfahrzeug ist im Allgemeinen am Vorderteil mit einem Motorraum versehen, dessen obere Öffnung durch eine Haube abgedeckt ist. Unter der Vielfalt von Hauben gibt es eine Haube deren hinteres Ende bei einer Kraftfahrzeugkollision um einen vorbestimmten Betrag angehoben wird, obgleich die Haube dazu geeignet ist, sich um das hintere Ende in einem normalen Zustand zu öffnen und zu schließen. Das Anheben des hinteren Endes der Haube ermöglicht es, dass die nach unten gerichtete Deformationsspanne vergrößert wird. Deshalb kann, selbst wenn eine externe Last (z.B. Ein Gegenstand bei einer Kollision) bei einer Kollision auf das hintere Ende der Haube einwirkt, die Kollisionsenergie tatsächlich wegen der erhöhten Deformationsspanne absorbiert werden. Eine solche Haube, namentlich eine Haube die angehoben werden kann wird in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2002 – 37128 offenbart.
  • Im Stand der Technik existiert das Problem, dass es unmöglich ist, die Beschleunigungsrate des Hubvorgangs der Haube zu steuern, obgleich die Hubstellung der Haube bei einer Kraftfahrzeugkollision durch eine mechanische Stoppvorrichtung eines die Haube mit dem Fahrzeugkörper verbindenden Scharniers bestimmt wird.
  • Wie angemerkt ist die konventionelle Haube mit Hubvorrichtung mit einer Haubenverbindungssperre ausgerüstet, die dazu dient, das Gelenk zu sperren, um die Klapperbewegung der Haube während einer normalen Kraftfahrzeugfahrt zu unterdrücken. Bei einer Kraftfahrzeugkollision hat die Aufwärtsbewegung des Betätigungsglieds zur Folge, dass die Sperre der Haubenverbindung abgelenkt und folglich entriegelt wird. Das bedeutet, da die kinetische Energie des Betätigungsglieds bei seiner Aufwärtsbewegung teilweise für die Aufwärtsumlenkung der Sperre der Haubenverbindung benutzt wird, dass die Hubbewegung der Haube nicht wirksam durchgeführt werden kann.
  • Alternativ kann die Haube mit einer ausschließlich für die Entriegelung der Sperre der Haubenverbindung aus ihrem gesperrten Zustand bestimmten Komponente ausgerüstet werden. Diese Maßnahme hätte jedoch eine nachteilige Beschädigung der Haubeneinheit angesichts des Gesamtgewichts und der Herstellungskosten zur Folge.
  • Es wäre in der oben erwähnten Situation wünschenswert, eine Hubvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die es erlaubt, die Beschleunigung einer Kraftfahrzeughaube in ihrer Hubbewegung zu steuern.
  • DE 10055828A offenbart eine andere Hubvorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, die in der Lage ist, die Beschleunigung einer Haube in ihrer Hubbewegung mit Hilfe eines Hebels mit einem gabelförmigen Ende, das in einen Endteil eines aktiven Elements während der Hubbewegung eingreift, zu steuern.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Hubvorrichtung nach Patentanspruch 1 bereit.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist es möglich, da die Hubvorrichtung in der Lage ist, die Haube zusammen mit dem aktiven Teil des Betätigungsglieds anzuheben, die Beschleunigung der Hubbewegung der Haube selbst geeignet abzustimmen. Im Detail, kann sowohl die Geschwindigkeit als auch die Beschleunigung des aktiven Teils des Betätigungsglieds in seiner Aufwärtsbewegung abgestimmt werden, indem der Einstelldruck des Betätigungsglieds oder etwas ähnliches geändert wird. Deshalb ist es möglich, wenn das aktive Teil von der Scharniervorrichtung an der Haube gehalten wird, die Beschleunigung der Hubbewegung der Haube selbst geeignet abzustimmen.
  • Diese und andere Kennzeichen der vorliegenden Erfindung werden verständlicher dank der folgenden Erfindung und der im Anhang befindlichen Patentansprüche zusammen mit den begleitenden Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht, die ein Frontteil eines Kraftfahrzeugs mit einer Hubvorrichtung für eine Kraftfahrzeughaube nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Scharniervorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ist eine Seitenansicht der Scharniervorrichtung in ihrem Normalzustand;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die ein wesentliches Teil der 3 zeigt;
  • 5 ist eine Seitenansicht, die die Scharniervorrichtung in einer frühen Stufe einer Kraftfahrzeugkollision zeigt;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein wesentliches Teil der 5 zeigt;
  • 7 ist eine Seitenansicht der Scharniervorrichtung wenn ein aktives Teil eines Betätigungsglieds als Ergebnis einer Kraftfahrzeugkollision an die Unterseite der Haube anstößt;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein wesentliches Teil der 7 zeigt;
  • 9 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das hintere Ende der Haube durch das Betätigungsglied angehoben wird; und
  • 10 ist eine Graphik, die die Beziehung zwischen dem Niveau des hinteren Endes der Haube und der Zeit bei einer Kraftfahrzeugkollision zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 ist eine Seitenansicht, die ein Frontteil eines Kraftfahrzeugs mit einer Hubvorrichtung für eine Kraftfahrzeughaube nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Am Vorderteil des Kraftfahrzeugkörpers 1 ist eine Haube 3 angeordnet, um eine obere Öffnung eines Motorraums zu schließen. Diese Haube 3 ist dazu geeignet, dass sich ihr Vorderteil am hinteren Ende 3a unter normalen Bedingungen um eine Scharniervorrichtung 5 herum öffnet und schließt. Bei einer Kraftfahrzeugkollision bewegt sich das hintere Ende 3a der Haube 3 aufwärts, wie es mit einer doppelt gestrichelten Linie der 1 gezeigt wird, wodurch eine so genannte Fahrzeughaube mit Hubvorrichtung gebildet wird.
  • Am vorderen Ende des Kraftfahrzeugkörpers 1 ist eine Frontstoßstange 7 angeordnet. Die Frontstoßstange 7 ist mit einem Stossstangensensor 9 versehen, der eine Kraftfahrzeugkollision mit einem Hindernis 11 feststellt. Im Kraftfahrzeugkörper 1 ist eine Steuereinheit 19 bereitgestellt, um ein Steuersignal 17 an das Betätigungsglied 15 nach dem Empfang eines von dem Stossstangensensor 9 ausgegebenen Nachweissignals 13 zu übertragen.
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die die Scharniervorrichtung 5 der Ausführungsvorrichtung zeigt.
  • Die Scharniervorrichtung 5 umfasst einen ersten Arm 21 und einen zweiten Arm 23, wobei beide eine Armeinheit bilden, die schwenkbar die Haube 3 drehbar am Kraftfahrzeugkörper 1 unterstützt, wobei eine erste Sperrplatte 25 und eine zweite Sperrplatte 27 beide eine Sperreinheit bilden, die auf der Unterseite der Haube 3 angeordnet ist, um ein aktives Teil (oberes Ende) des sich nach oben bewegenden Betätigungsglieds 15 zu halten.
  • Am Rahmenglied 37 (siehe 9) des Kraftfahrzeugkörpers 1 ist eine Armhalterung 29 mit Hilfe von Bolzen befestigt. Das eine Ende des ersten die Armeinheit bildenden Arms 21 ist schwenkbar mit dem hinteren Ende der Armhalterung 29 verbunden. Das vordere Ende des zweiten Arms 23 ist am anderen Ende des ersten Arms 21 schwenkbar befestigt. Auf diese Art bilden der erste Arm 21 und der zweite Arm 23 eine Verbindungseinheit. Das hintere Ende des zweiten Arms 23 wird schwenkbar von einem Trägerteil 39 eines Befestigungsplattenglieds 31 gestützt.
  • Das Befestigungsplattenglied 31 umfasst einen Befestigungsplattenkörper 33 in Form einer Platte, wobei sich ein Paar Trägerplatten 35 von der Unterseite des Befestigungsplattenkörpers 33 und auf einer Innenseite des Befestigungsplattenkörpers 33 geformtes Trägerteil 39 in der Richtung der Kraftfahrzeugbreite und dann nach unten erstrecken Bei jeder der Trägerplatten 35 ist deren unterer Teil so ausgebildet, dass er sich von der Vorderseite in Richtung der Rückseite des Kraftfahrzeugs erstreckt und ebenfalls mit zwei Trägerlöchern 35a, 35a in einem vorbestimmten Abstand voneinander versehen sind. Außerdem ist das Trägerteil 39 an seinem unteren Teil mit einem Trägerloch 39a versehen, das drehbar ein Ende des zweiten Arms 23 trägt. Der Befestigungsplattenkörper 33 ist an seinem Frontteil mit Befestigungslöchern 33a versehen, an die Aussparungen 43 einer später erwähnten Sperrhebelhalterung 41 mit Hilfe von Bolzen befestigt sind.
  • Durch die Sperrriegelhalterung 4l ist ein Sperrhebel 45 am Befestigungsplattenglied 31 drehbar befestigt. Im Detail, ist, wie oben erwähnt, die Sperrhebelhalterung 41 am Befestigungsplattenkörper 33 mit Hilfe der Bolzen befestigt. Der Sperrhebel 45 wird drehbar von der Sperrhebelhalterung 41 abgestützt. Ein Ankerteil 47 ist am Führungsende des Sperrhebels 45 gebildet und greift auch in ein Eingriffsteil 49 der später erwähnten ersten Sperrplatte 25 ein.
  • Es sei erwähnt, dass die Sperreinheit die erste Sperrplatte 25 und die zweite Sperrplatte 27 umfasst, wobei beide Platten an der Trägerplatte 35 des Befestigungsplattenglieds 31 durch Trägerstifte 53 schwenkbar befestigt sind. Die erste Sperrplatte 25 ist so geformt, dass sie in der Seitenansicht im Wesentlichen dreieckig ist. Die erste Sperrplatte 25 ist an ihrem inneren Ende in der Richtung der Kraftfahrzeugbreite mit einem Eingriffsteil 49 versehen. Das oben erwähnte Ankerteil 47 des Sperrhebels 45 greift in die Ecke des oberen Endes des Eingriffsteils 49 ein.
  • Die oben konstruierte Hubvorrichtung der Haube 3 funktioniert wie folgt. 3 ist eine Seitenansicht der Scharniervorrichtung 5 in ihrem Normalzustand. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die ein wesentliches Teil der Scharniervorrichtung 5 der 3 zeigt.
  • Unter der Bedingung, dass das Ankerteil 47 am Führungsende des Sperrhebels 45 in das Eingriffsteil 49 der ersten Sperrplatte 25 eingreift, wird verhindert, dass der Sperrhebel 45 sich dreht.
  • Normalerweise ist das Betätigungsglied 15 unter der durch die erste Sperrplatte 25 und die zweite Sperrplatte 27 gebildeten Sperreinheit angeordnet.
  • Der obere Teil des Betätigungsglieds 15 ist als umgekehrter abgestumpfter Kegel ausgebildet, der ein Kopfteil (aktives Teil) 51 bereitstellt. Der untere Teil des Betätigungsglieds 15 unter einem Nackenteil 51a ist währenddessen so ausgebildet, dass sich der Durchmesser des Betätigungsglieds stufenweise vergrößert, wenn es vom Nackenteil 51 zur Unterseite vordringt.
  • 5 ist eine Seitenansicht, die die Scharniervorrichtung 5 in einer frühen Stufe einer Kraftfahrzeugkollision zeigt. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein wesentliches Teil der 5 zeigt.
  • Wie es unter Bezugnahme auf die 1 beschrieben ist, erfasst der Stossstangensensor 9 bei einer Kraftfahrzeugkollision mit dem Hindernis 11 die Kraftfahrzeugkollision, um das Erfassungssignal 17 zur Steuereinheit 19 zu übertragen. Beim Empfang des Erfassungssignals 13 überträgt die Steuereinheit 19 das Steuersignal 17 zum Betätigungsglied 15. Nach dem Empfang des Steuersignals 17 bewegt sich das aktive Teil des Betätigungsglieds 15 wie es auf der 5 gezeigt ist, nach oben, so dass das Kopfteil 51 in die erste Sperrplatte 25 und die zweite Sperrplatte 27 einklinkt, um eine Drehbewegung auszuführen. Folglich wird der Sperrhebel 45 aus seinem Sperrzustand auf der ersten Sperrplatte 25 befreit, so dass sich der Sperrhebel 45 nach unten dreht.
  • 7 ist eine Seitenansicht der Scharniervorrichtung 5 wenn ein aktives Teil des Betätigungsglieds 15 als Ergebnis einer Kraftfahrzeugkollision an die Unterseite der Haube anstößt. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein wesentliches Teil der 7 zeigt.
  • Nach der Drehbewegung der ersten Sperrplatte 25 und der zweiten Sperrplatte 27, drehen sie sich auf Grund ihres Eigengewichts nach unten. Folglich halten die erste Sperrplatte 25 und die zweite Sperrplatte 27 das Nackenteil 51a des Kopfteils (aktives Teil) 51 des Betätigungsglieds 15, während das obere Ende des Betätigungsglieds 15 an die untere Seite der Haube 3 anstößt und sie anhebt. So wirkt das Betätigungsglied in einem Körper mit der Scharniervorrichtung 5 während der folgenden Etappen so dass die Haube 3 angehoben wird.
  • Anschließend ermöglicht eine weitere Aufwärtsbewegung des aktiven Teils des Betätigungsglieds 15, wie es auf der 9 gezeigt wird, eine Drehung des ersten Arms 21 und zweiten Arms 23, so dass sich die Scharniervorrichtung 5 zusammen mit der Haube 3 nach oben bewegt. Im Detail dreht sich der Frontteil des ersten Arms 21 um das hintere Ende des Arms 21 als Drehzapfen nach oben, während sich der hintere Teil des zweiten Arms 23 um das vorderes Ende des Arms 23 als anderer Drehzapfen nach oben dreht. Folglich wird das hintere Ende 3a der Haube 3 angehoben, um es ihr zu ermöglichen, dass sie bei einer Kollisionslast auf sichere Weise deformiert wird, wodurch die Kollisionsenergie wirksam absorbiert wird.
  • 10 ist eine Graphik, die die Beziehung zwischen dem Niveau des hinteren Endes der Haube und der Zeit bei einer Kraftfahrzeugkollision zeigt. Auf der 10, bezeichnet TA die Zeit, die erforderlich ist, um den Hubvorgang der Haube 3 zu beenden wenn eine Kraftfahrzeugkollision erfasst worden ist, während SA eine Bewegung der Haube 3 in ihrer Hubbewegung kennzeichnet, was erforderlich ist, um die auf die Haube 3 als Ergebnis der Kollision ausgeübte Stossenergie zu absorbieren. Auf ähnliche Weise kennzeichnet eine schraffierte Fläche AS eine Fläche, in der das Betätigungsglied 15 beginnt, auf dem Bewegungsweg der Haube 3 nach oben beschleunigt zu werden, während eine schraffierte Fläche AE eine Fläche kennzeichnet, in der das Betätigungsglied 15 verzögert wird, indem die Aufwärtsbewegung der Haube 3 beendet wird.
  • Wie es auf der 10 gezeigt wird, ist die Beschleunigung der Aufwärtsbewegung in einem frühen Stadium der Kraftfahrzeugskollision verhältnismäßig klein, da sich die Haube 3 stufenweise bei der Erfassung der Kraftfahrzeugkollision nach oben bewegt. Folglich erhöht sich die Geschwindigkeit der Hubbewegung der Haube 3. In der Nähe des Endpunkts der Hubbewegung wird die Beschleunigung der Aufwärtsbewegung stufenweise bis zum Endpunkt reduziert.
  • Die Funktionsweise und die Wirkung der Vorrichtung werden im Folgenden beschrieben.
  • Wie es oben beschrieben worden ist, erlaubt es die Vorrichtung 5 der Haube 3 sich zusammen mit dem Betätigungsglied 15 nach oben zu bewegen, da die Scharniervorrichtung 5 die Armeinheit umfasst, die die Haube 3 drehbar am Rahmenglied des Kraftfahrzeugskörpers hält und die Sperreinheit hat eine erste Sperrplatte 25 und eine zweite Sperrplatte 27, wobei beide das Kopfteil 51 des Betätigungsglieds 15 halten. Deshalb ermöglicht z.B. eine Änderung des Gasdrucks des Betätigungsglieds 15 die Beschleunigung der Hubbewegung der Haube 3 geeignet abzustimmen.
  • Außerdem wird die Armeinheit nach der Ausführungsform durch die Verbindungseinheit gebildet, die einen ersten Arm 21 hat, der am Rahmenglied schwenkbar angeordnet ist und einen zweiten Arm hat, der schwenkbar an der Unterseite der Haube 3 angeordnet ist. Die Drehung des zweiten Arms 23 wird durch die Sperreinheit in normalem Zustand gesperrt, während der gesperrte Zustand der Sperreinheit durch die Aufwärtsbewegung des aktiven Teils des Betätigungsglieds 15 aufgehoben wird. Das heißt, dass es möglich ist, die Energie des aktiven Teils des Betätigungsglieds 15 in der Aufwärtsbewegung wirksam zu benutzen, da die gebräuchliche Deformation einer Haubenverbindungssperre in der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist. Da die Sperreinheit eine Funktion hat, die den gesperrten Zustand aufhebt, braucht man wiederum keine exklusive Komponente, um die gesperrte Armeinheit freizugeben, wodurch die Anzahl der Komponenten und die Herstellungskosten gesenkt werden.
  • Nach der Ausführungsform wird der Sperrhebel 45 wiederum drehbar auf der unteren Fläche der Haube 3 gehaltert. Im normalen Zustand wird die Sperreinheit daran gehindert, vom Sperrhebel 45 gedreht zu werden. Wenn ein Kraftfahrzeug eine Kollision hat, wird das Betätigungsglied 15 nach oben bewegt um einen solchen gesperrten Zustand der Sperreinheit durch den Sperrhebel 45 aufzuheben. So kann durch eine solche einfache Struktur ein Sperren und Entsperren der Sperreinheit erreicht werden.
  • Da entsprechende Spitzen der ersten Sperrplatte 25 und der zweiten Sperrplatte 27 spitz zulaufen, können sie sicher in das Nackenteil 51a des Kopfteils 51 des Betätigungsglieds 15 eingreifen.
  • Schließlich wird der Fachmann leicht verstehen, dass die vorstehende Beschreibung nichts anderes als eine Ausführungsform der offenbarten Hubvorrichtung für eine Kraftfahrzeughaube ist, und deshalb zahlreiche Änderungen und Modifikationen im Rahmen der Patentansprüche ausgeführt werden können.

Claims (4)

  1. Eine Hubvorrichtung für eine Fahrzeughaube, umfassend: eine zwischen einer Fahrzeugkarosserie (1) und der Haube (3) angeordnete Scharniervorrichtung (5) um die Haube (3) drehbar in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie (1) zu lagern; und ein Betätigungsglied (15), das in der Nähe der Scharniervorrichtung (5) angeordnet ist, wobei das Betätigungsglied (15) einen aktiven Teil aufweist, der aufwärts beweglich ist, um die Fahrzeughaube (3) bei einer Fahrzeugkollision anzuheben; wobei die Scharniervorrichtung (5) eine die Haube (3) drehbar an einem Rahmenträger der Fahrzeugkarosserie (1) und eine auf der Unterseite der Haube (3) zum Halten des aktiven Teils (51) des Betätigungsglieds (15) in der Aufwärtsbewegung angeordnete Sperreinheit (25, 27) gelagerte Armeinheit (21, 23) umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (25, 27) ein Paar drehbar mit der Haube (3) verbundene, einander gegenüberliegende, Sperrplatten (25, 27) umfasst und zwischen denen das aktive Teil (51) des Betätigungsglieds (15) eingesetzt werden kann.
  2. Die Hubvorrichtung nach Patentanspruch 1, worin: die Scharniervorrichtung (5) von einer einen ersten, in Bezug auf den Rahmenträger der Fahrzeugkarosserie (1) drehbaren Arm (21) und einen zweiten, in Bezug auf die Unterseite der Haube (3) drehbaren Arm (23) aufweisenden Verbindungseinheit als Armeinheit (2l, 23) gebildet ist, die Drehung des zweiten Arms (23) durch die Sperreinheit (25, 27) verhindert wird, wenn das Betätigungsglied (15) nicht betrieben wird, wodurch die Armeinheit (21, 23) in gesperrten Zustand versetzt wird, und der durch die Sperreinheit (25, 27) hervorgerufene gesperrte Zustand durch das aktive Teil (51) des Betätigungsglieds (15) freigegeben wird.
  3. Die Hubvorrichtung nach Patentanspruch 1, außerdem umfassend einen drehbar mit der Unterseite der Haube (3) verbundenen Sperrhebel (45), worin die Drehung der Sperreinheit (25, 27) durch den Sperrhebel (45) verhindert wird, wenn das Betätigungsglied (15) nicht betrieben wird, wodurch die Sperreinheit (25, 27) in gesperrten Zustand versetzt wird, und der durch den Sperrhebel (45) hervorgerufene gesperrte Zustand durch das aktive Teil (51) des Betätigungsglieds (15) in der Aufwärtsbewegung freigegeben wird.
  4. Die Hubvorrichtung nach Patentanspruch 1, worin das aktive Teil (51) mit einem von dem durch das Paar Sperrplatten (25, 27) eingreifbaren Nackenteil (51a) versehen ist.
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