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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
amorphen photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
derselbigen, um hervorragende Leistungsfähigkeit als amorphe photoelektrische
Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis zusammen mit Verbesserungen hinsichtlich Herstellungskosten
und Effizienz zu erreichen.
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Stand der
Technik
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Eine
amorphe Solarzelle auf Siliciumbasis ist eine typische photoelektrische
Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung.
Ein amorphes photoelektrisches Umwandlungsmaterial wird üblicherweise
mittels plasmaaktiviertem CVD-Verfahren bei einer Filmbildungstemperatur
von lediglich etwa 200 °C
hergestellt, sodass es auf einem kostengünstigen Substrat, beispielsweise
Glas, Edelstahl oder organischem Film, ausgebildet und folglich
als bevorzugtes Material für
kostengünstige
photoelektrische Umwandlungsvorrichtungen angesehen werden kann.
Da amorphes Silicium darüber
hinaus einen großen
Absorptionskoeffizienten für
den sichtbaren Lichtbereich aufweist, erzielte eine Solarzelle mit
einer amorphen photoelektrischen Umwandlungsschicht mit einer Dicke
von höchstens
500 nm einen Kurzschlussstrom von zumindest 15 mA/cm2.
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Eine
Halbleiterschicht vom p-Typ, eine amorphe photoelektrische Umwandlungsschicht
vom i-Typ und eine Halbleiterschicht vom n-Typ, die die amorphe
Solarzelle auf Siliciumbasis ausmachen, werden üblicherweise jeweils mittels
plasmaaktiviertem CVD-Verfahren hergestellt, wobei der Druck in einer
herkömmlichen
plasmaaktivierten CVD-Reaktionskammer 133 Pa (1 Torr) oder weniger
beträgt.
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Im
US-Patent 5.646.050 ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung
einer amorphen Solarzelle auf Siliciumbasis unter relativ hohen
Druckbedingungen offenbart. Gemäß diesem
Dokument wird eine amorphe Siliciumschicht in der amorphen Solarzelle
auf Siliciumbasis bei Bedingungen hergestellt, bei denen der Druck
mehr als 133 Pa (1,0 Torr) und höchstens
1.334 Pa (10 Torr) beträgt
und das Verdünnungsverhältnis zwischen
Verdünnungsgas
und Rohmaterialgas im Bereich von 5:1 bis 200:1 liegt.
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Wenn
der Druck 133 Pa (1 Torr) oder weniger beträgt, nimmt die Abscheidungsrate
ab.
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Gemäß den Bedingungen
zur Abscheidung der im US-Patent 5.646.050 offenbarten amorphen Siliciumschicht
ist die Menge des Verdünnungsgases in
Bezug zum Rohmaterialgas überschüssig. Anders gesagt
ist die Menge des Rohmaterialgases in Bezug zum Verdünnungsgas
zu gering. Daraus ergibt sich, dass die in die plasmaaktivierte
CVD-Reaktionskammer zugeführte
Rohmaterialgasmenge unzureichend ist, was zur Verschlechterung der
Filmabscheidungsrate führt.
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In
der EP-A 0.562.623 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Photodiode
vom PIN-Typ offenbart, die
die Merkmale der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2 aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde zur Lösung oben dargestellten Problems
erstellt. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung einer amorphen photoelektrischen
Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis mit ausgezeichneter Leistungsfähigkeit sowie die Verbesserung
der Kosten und der Effizienz bei der Herstellung, indem die Effizienz
bei der Verwendung von Rohmaterialgas (Verhältnis zwischen reagiertem Gas
und Gesamtgas, das in die Reaktionskammer zugeführt wird) verbessert und die
Filmabscheidungsrate erhöht
wird.
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In
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung einer amorphen photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis gemäß Anspruch 1
bereitgestellt.
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Im
weiteren Verlauf wird der Abstand zwischen der Oberfläche des
auf der ersten Elektrode befestigten Substrats und der Oberfläche der
zweiten Elektrode der Einfachheit halber als „Elektrodenabstand" bezeichnet.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer amorphen photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis im ersten Aspekt der Erfindung sind die Bedingungen
bezüglich
Verdünnung,
Druck und Elektrodenabstand auf vorbestimmte Bereiche definiert,
sodass Plasma wirksam zwischen den Elektroden eingeschlossen werden kann.
Folglich wird die Filmabscheidungsrate erhöht und die Effizienz bei der
Verwendung des Rohmaterialgases, wie z.B. Gas vom Silantyp, verbessert,
um die Herstellungskosten für
die amorphe photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis zu reduzieren. Zudem ist die daraus hervorgehende
Leistung ähnlich
jener einer photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung (z.B. Solarzelle), die
mittels herkömmlicher
Verfahren hergestellt wird, und die Verschlechterung der photoelektrischen
Umwandlungseigenschaft aufgrund von Ausgesetztsein gegenüber Licht über einen
langen Zeitraum, d.h. die Lichtzersetzungsrate, kann dabei reduziert
werden.
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Die
Bedingung, dass die Strömungsgeschwindigkeit
des Verdünnungsgases
dem Vierfachen des Gases vom Silantyp entspricht oder darunter liegt,
ist definiert, um die Reduktion der Rohmaterialgasmenge in der Reaktionskammer
und in Folge auch die Abnahme der Filmabscheidungsrate zu verhindern,
welche bei herkömmlichen
Verfahren zu beobachten ist, wenn die Strömungsgeschwindigkeit mehr als
das Vierfache beträgt.
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Die
Bedingung, dass der Partialdruck des Gases vom Silantyp im Bereich
von 400 Pa bis 667 Pa (3,0 bis 5,0 Torr) liegt, ist definiert, um
zu verhindern, dass es zu einer unzureichenden Menge an Rohmaterialgas
in der Reaktionskammer kommt, was zu einer Verringerung der Abscheidungsrate führt, die
beobachtet wird, wenn der Partialdruck weniger als 160 Pa (1,2 Torr)
beträgt,
und um die Bildung einer großen
Menge an pulverähnlichen
Produkten und Staub in der Reaktionskammer zu verhindern, was beobachtet
wird, wenn der Partialdruck über
667 Pa (5,0 Torr) liegt.
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Die
Bedingung, dass der Abstand zwischen den Elektroden im Bereich von
8 mm bis 15 mm liegt, ist definiert, damit es zu keinen Schwierigkeiten
bei der Plasmaentladung und bei der Einstellung eines konstanten
Abstands zwischen den Elektroden über den Elektrodenoberflächen kommt
und um folglich eine uneinheitliche Abscheidung über den Oberflächen zu
verhindern, was beobachtet wird, wenn der Abstand weniger als 8
mm beträgt.
Wenn der Abstand über
15 mm beträgt,
kann die Entladung nicht beibehalten werden.
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In
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung einer amorphen photoelektrischen Dünnschichtfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis gemäß Anspruch
2 bereitgestellt.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer amorphen photoelektrischen Dünnschichtfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis im zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann
Plasma wirksam zwischen den Elektroden eingeschlossen werden, da
die Bedingungen hinsichtlich Verdünnung, Druck und Elektrodenabstand
in den wie im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung oben besprochen
vorbestimmten definierten Bereichen liegen. Folglich können die
Produktionskosten für
die amorphe photoelektrische Dünnschichtfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis reduziert werden, da die Filmabscheidungsrate
verbessert wird und die Effizienz bei der Verwendung des Rohmaterialgases,
wie z.B. Gas vom Silantyp, verbessert wird. Zudem entspricht die
daraus resultierende Leistung fast jener einer photoelektrischen
Umwandlungsvorrichtung, die mittels herkömmlicher Verfahren hergestellt
wird, und die Lichtzersetzungsrate kann verringert werden.
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Eine
Erhöhung
der Filmabscheidungsrate ist möglich,
da kein Verdünnungsgas
verwendet wird, und eine große
Menge des Rohmaterialgases kann in die Reaktionskammer zugeführt werden.
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Der
Partialdruck des Gases vom Silantyp und der Elektrodenabstand sind
aus den gleichen wie im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
beschriebenen Gründen
definiert.
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Im
ersten und zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung entspricht
die Strömungsgeschwindigkeit
des Gases vom Silantyp pro Einheitsfläche der Elektrodenoberfläche vorzugsweise
0,05 sccm/cm2 oder weniger.
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Folglich
kann die Bildung von pulverartigen Produkten und Staub in der Reaktionskammer
verhindert werden.
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Im
ersten und zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung beträgt die Filmabscheidungsrate
der unter obigen Bedingungen ausgebildeten Schicht vorzugsweise
12 nm/min oder mehr.
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Als
Ergebnis kann die Filmabscheidungsrate verbessert werden.
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Im
ersten und zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die erste
Elektrode eine Anodenelektrode, die während der Abscheidung erhitzt
wird, und die zweite Elektrode ist eine Kathodenelektrode.
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Die
Abscheidung erfolgt somit auf geeignete Weise mittels Plasma.
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Zuvorige
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich zusammen mit beigefügter Zeichnung aus nachstehender
detaillierter Beschreibung der vorliegenden Erfindung.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine amorphe photoelektrische
Dünnschichtfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend
auf 1 wird auf einem transparenten Substrat 1,
das beispielsweise aus Glas besteht, ein transparenter leitfähiger Film 2 abgeschieden.
Der transparente leitfähige
Film 2 besteht beispielsweise aus SnO2.
Der transparente leitfähige
Film 2 kann auch aus einem transparenten leitfähigen Oxidfilm,
wie z.B. ITO oder ZnO, bestehen.
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Eine
Halbleiterschicht 111 vom p-Typ, eine amorphe photoelektrische
Umwandlungsschicht 112 vom i-Typ und eine Halbleiterschicht 113 vom
n-Typ sind nacheinander auf dem transparenten leitfähigen Film 2 ausgebildet.
So ergibt sich eine amorphe photoelektrische Umwandlungseinheit 11.
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Zumindest
eine der Halbleiterschicht 111. vom p-Typ, amorphen photoelektrischen
Umwandlungsschicht 112 vom i-Typ und Halbleiterschicht 113 vom
n-Typ wird unter Bedingungen ausgebildet, dass das Gas von Silantyp
als Hauptkomponenten des Rohmaterialgases, das zur plasmaaktivierten CVD-Reaktionskammer
zugeführt
wird, und wasserstoffhältiges
Verdünnungsgas
verwendet wird, wobei die Strömungsgeschwindigkeit
des Verdünnungsgases
das Vierfache des Gases vom Silantyp oder weniger beträgt, der
Partialdruck des Gases vom Silantyp in der plasmaaktivierten CVD-Reaktionskammer im
Bereich von 400 bis 667 Pa (3,0 bis 5,0 Torr) liegt und der Abstand
zwischen der Oberfläche
eines Substrats, das so platziert ist, dass es dicht an einer erhitzten
Anodenelektrode (Masseelektrode) angebracht ist, und der Oberfläche einer
gegenüberliegenden
Kathodenelektrode im Bereich von 8 bis 15 mm liegt.
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Als
Halbleiterschicht 111 vom p-Typ kann beispielsweise ein
amorpher Siliciumdünnschichtfilm vom
p-Typ verwendet werden, der mit zumindest 0,01 Atom- Bor, das ein Leitfähigkeitstyp-bestimmendes
Fremdatom ist, dotiert ist. Die Bedingungen hinsichtlich der Halbleiterschicht 111 vom
p-Typ unterliegen jedoch keinen besonderen Einschränkungen. Beispielsweise
kann Aluminium als Fremdatom verwendet werden, und es kann eine
Schicht aus Legierungsmaterial, wie z.B. amorphes Siliciumcarbid
oder amorphes Siliciumgermanium, verwendet werden.
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Als
amorphe photoelektrische Umwandlungsschicht 112 vom i-Typ
kann ein nicht-dotierter amorpher
Siliciumdünnschichtfilm
vom i-Typ oder ein Dünnschichtfilmmaterial
auf Siliciumbasis vom schwachen p- oder n-Typ verwendet werden,
das eine geringe Menge an Verunreinigungen und eine ausreichende
photoelektrische Umwandlungseffizienz aufweist. Die amorphe photoelektrische
Umwandlungsschicht 112 vom i-Typ ist nicht auf diese Materialien
eingeschränkt,
und es kann eine Schicht aus Legierungsmaterial, wie z.B. amorphes
Siliciumcarbid oder amorphes Siliciumgermanium, verwendet werden.
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Als
Halbleiterschicht 113 vom n-Typ kann beispielsweise ein
amorpher Siliciumdünnschichtfilm vom
n-Typ verwendet werden, der mit zumindest 0,01 Atom-% Phosphor, das ein
Leitfähigkeitstyp-bestimmendes
Fremdatom ist, dotiert ist. Die Bedingungen hinsichtlich der Halbleiterschicht 113 vom
n-Typ unterliegen jedoch keinen besonderen Einschränkungen,
und es kann eine Schicht aus Legierungsmaterial, wie z.B. amorphes
Siliciumcarbid oder amorphes Siliciumgermanium, verwendet werden.
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Obwohl
die Bedingungen der Abscheidung oben zusammen mit der Verwendung
von Verdünnungsgas
beschrieben sind, kann Gas vom Silantyp als Hauptkomponente des
Rohmaterialgases ohne Verwendung des Verdünnungsgases verwendet werden.
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Die
Filmabscheidungsrate unter obigen Bedingungen beträgt vorzugsweise
zumindest 12 nm/min.
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Die
Strömungsgeschwindigkeit
des Gases vom Silantyp beträgt
pro Einheitsfläche
der gegenüberliegenden
Elektrodenoberfläche
(Kathodenelektrodenoberfläche)
unter obigen Bedingungen vorzugsweise 0,05 sccm/cm2 oder
weniger.
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In
vorliegender Ausführungsform
liegen die Bedingungen hinsichtlich Verdünnung, Druck und Elektrodenabstand
in vorbestimmten Bereich, sodass Plasma wirksam zwischen den Elektroden
eingeschlossen werden kann. Folglich wird die Filmabscheidungsrate
erhöht,
und die Effizienz bei der Verwendung des Rohmaterialgases, wie z.B.
eines Gases vom Silantyp, wird verbessert, was die Herstellungskosten
der amorphen photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung auf Siliciumbasis
reduziert. Zudem ist die daraus hervorgehende Leistung ähnlich jener
einer photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung (z.B. Solarzelle),
die mittels herkömmlicher Verfahren
hergestellt wird, und die Verschlechterung der photoelektrischen
Umwandlungseigenschaft aufgrund von Ausgesetztsein gegenüber Licht über einen
langen Zeitraum, d.h. die Lichtzersetzungsrate, kann dabei reduziert
werden.
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Die
Strömungsgeschwindigkeit
des Verdünnungsgases
ist als viermal oder weniger als jene des Gases vom Silantyp definiert,
damit verhindert wird, dass es zu einer unzureichenden Menge des
Rohmaterialgases in der Reaktionskammer kommt, was zu einer Verringerung
der Filmabscheidungsrate führt, wie
dies in herkömmlichen
Verfahren zu beobachten ist, wenn die Geschwindigkeit mehr als das
Vierfache beträgt.
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Der
Partialdruck des Gases vom Silantyp ist so definiert, dass er zumindest
400 Pa (3,0 Torr) beträgt,
um zu verhindern, dass es zu einer unzureichenden Menge an Rohmaterialgas
in der Reaktionskammer kommt, was zu einer Verringerung der Filmabscheidungsrate
führt,
wenn der Partialdruck weniger als 160 Pa (1,2 Torr) beträgt. Der
Partialdruck des Gases vom Silantyp ist so definiert, dass er 667
Pa (5,0 Torr) entspricht oder darunter liegt, um die Bildung einer
großen
Menge an pulverartigen Produkten und Staub in der Reaktionskammer
zu verhindern, wenn der Partialdruck über 667 Pa (5,0 Torr) liegt.
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Der
Abstand zwischen den Elektroden ist so definiert, dass er zumindest
8 mm beträgt,
damit es zu keinen Schwierigkeiten bei der Plasmaentladung und bei
der Einstellung eines konstanten Abstands zwischen den Elektroden über den
Elektrodenoberflächen
kommt und um folglich eine uneinheitliche Abscheidung über den
Oberflächen
zu verhindern, was eintritt, wenn der Abstand weniger als 8 mm beträgt. Der
Abstand ist so definiert, dass er 15 mm entspricht oder darunter
liegt, da die Entladung bei einem Abstand über 15 mm nicht beibehalten
werden kann.
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Im
Folgenden werden die durchgeführten Versuche
beschrieben.
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Vergleichsbeispiel 1
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Es
wurde eine amorphe Siliciumsolarzelle mit einer wie in 1 dargestellten
Struktur hergestellt. Als Substrat 1 wurde Glas verwendet,
und als transparenter leitfähiger
Film 2 wurde SnO2 verwendet. Mittels
plasmaaktiviertem CVD-Verfahren wurden eine mit Bor dotierte amorphe
Siliciumcarbid-(SiC-)Schicht 111 vom p-Typ, eine nicht-dotierte amorphe
photoelektrische Umwandlungsschicht aus Silicium 112 und
eine mit Phosphor dotierte amorphe Siliciumschicht 113 vom
n-Typ zu Dicken von 10 nm, 350 nm bzw. 20 nm aufgebracht. Dadurch
wurde eine amorphe photoelektrische Siliciumumwandlungseinheit 11 mit
einer p-i-n-Sperrschicht hergestellt. Als Hinterseitenelektrode 12 wurden
ein ZnO-Film 121 und ein Ag-Film 122 zu Dicken
von 80 nm bzw. 300 nm mittels Sputtern aufgebracht.
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Die
amorphe photoelektrische Umwandlungsschicht aus Silicium 112 wurde
mittels Paralleldiodenplatten-plasmaaktiviertem CVD-Verfahren abgeschieden,
unter den Bedingungen, dass die Temperatur einer Unterschicht 200 °C betrug,
der Druck in der Reaktionskammer 267 Pa (2,0 Torr) betrug, die Strömungsgeschwindigkeit
von Silangas pro Elektrodeneinheitsfläche 0,03 sccm/cm2 betrug,
die Strömungsgeschwindigkeit
von Wasserstoffgas pro Elektrodeneinheitsfläche 0,015 sccm/cm2 betrug
(wobei das Verhältnis
bezüglich
Strömungsrate
zwischen Silangas und Wasserstoffgas 2:1 betrug), der Partialdruck
des Silangases 177 Pa (1,33 Torr) betrug, die Entladungsleistungsdichte
40 mW/cm2 und die Filmabscheidungsrate 20 nm/min
betrug.
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Wenn
bewirkt wurde, dass Licht 3 mit einer Quantität von AM
1,5, 100 mW/cm2 auf die amorphe Siliciumsolarzelle
auftraf, betrug der Wirkungsgrad der photoelektrischen Umwandlung
10,1 %. Nachdem Licht mit einer Quantität von AM 1,5, 100 mW/cm2 kontinuierlich über einen langen Zeitraum hinweg
(550 Stunden) auf die Solarzelle gerichtet wurde, betrug der stabilisierte
Wirkungsgrad 8,0 %.
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Eine
amorphe Siliciumsolarzelle, die ohne Verwendung von Wasserstoffgas
als Verdünnungsgas
unter den mit Ausnahme davon gleichen Bedingungen erhalten wurde,
zeigte einen photoelektrischen Umwandlungswirkungsgrad und einen
stabilisierten Wirkungsgrad, die jenen oben beschriebenen ähnelte.
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Vergleichsbeispiel 2
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Es
wurde eine amorphe Siliciumsolarzelle mit einer wie in 1 dargestellten
Struktur auf ähnliche
Weise hergestellt. Die Abscheidungsbedingungen waren dabei mit Ausnahme
der Bedingung hinsichtlich der photoelektrischen Umwandlungsschicht 112 vom
i-Typ identisch mit jenen im Vergleichsbeispiel 1.
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Die
amorphe photoelektrische Umwandlungsschicht aus Silicium 112 wurde
mittels Paralleldiodenplatten-plasmaaktiviertem CVD-Verfahren abgeschieden,
unter den Bedingungen, dass die Temperatur einer Unterschicht 180 °C betrug,
der Druck in der Reaktionskammer 13,3 Pa (0,1 Torr) betrug, die
Strömungsgeschwindigkeit
von Silangas pro Elektrodeneinheitsfläche 0,06 sccm/cm2 betrug,
wobei kein Wasserstoffgas verwendet wurde, die Entladungsleistungsdichte
15 mW/cm2 und die Filmabscheidungsrate 6
nm/min betrug.
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Wenn
bewirkt wurde, dass Licht 3 mit einer Quantität von AM
1,5, 100 mW/cm2 auf die amorphe Siliciumsolarzelle
auftraf, betrug der Wirkungsgrad der photoelektrischen Umwandlung
10,6 %. Nachdem Licht mit einer Quantität von AM 1,5, 100 mW/cm2 kontinuierlich über einen langen Zeitraum hinweg
(550 Stunden) auf die Solarzelle gerichtet wurde, betrug der stabilisierte
Wirkungsgrad 8,0 %, was fast jenem in Vergleichsbeispiel 1 entspricht.
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Verglichen
mit Vergleichsbeispiel 1 kam es bei der Verwendung von Silangas
zu einer starken Minderung des Wirkungsgrads, da die Strömungsgeschwindigkeit
des Silangases verdoppelt wurde und die Abscheidungsdauer 3,3-mal
länger
war.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer amorphen photoelektrischen Dünnschichtfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis gemäß vorliegender
Erfindung sind die Bedingungen hinsichtlich Verdünnung, Druck und Elektrodenabstand
so definiert, dass sie in vorbestimmten Bereichen liegen, sodass
Plasma wirksam zwischen den Elektroden eingeschlossen werden kann.
Folglich kommt es zu einer Erhöhung
der Filmabscheidungsrate, und die Effizienz bei Verwendung von Rohmaterialgas, wie
z.B. Gas vom Silantyp, wird verbessert, um die Herstellungskosten
der amorphen photoelektrischen Dünnschichifilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis zu reduzieren. Zudem ist die daraus hervorgehende
Leistung ähnlich
jener einer photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung (z.B. Solarzelle),
die mittels herkömmlicher
Verfahren hergestellt wird, und die Verschlechterung der photoelektrischen
Umwandlungseigenschaft aufgrund von Ausgesetztsein gegenüber Licht über einen
langen Zeitraum, d.h. die Lichtzersetzungsrate, kann dabei reduziert
werden.
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Die
Bedingung, dass die Strömungsgeschwindigkeit
des Verdünnungsgases
dem Vierfachen des Gases vom Silantyp entspricht oder darunter liegt,
ist definiert, um die Reduktion der Rohmaterialgasmenge in der Reaktionskammer
und in Folge auch die Abnahme der Filmabscheidungsrate zu verhindern,
welche bei herkömmlichen
Verfahren zu beobachten ist, wenn die Strömungsgeschwindigkeit mehr als
das Vierfache beträgt.
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Die
Bedingung, dass der Partialdruck des Gases vom Silantyp im Bereich
von 400 Pa bis 667 Pa (3,0 bis 5,0 Torr) liegt, ist definiert, um
zu verhindern, dass es zu einer unzureichenden Menge an Rohmaterialgas
in der Reaktionskammer kommt, was zu einer Verringerung der Abscheidungsrate führt, wenn
der Partialdruck weniger als 160 Pa (1,2 Torr) beträgt, und
um die Bildung einer großen
Menge an pulverartigen Produkten und Staub in der Reaktionskammer
zu verhindern, was auftritt, wenn der Partialdruck über 667
Pa (5,0 Torr) liegt.
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Die
Bedingung, dass der Abstand zwischen den Elektroden im Bereich von
8 mm bis 15 mm liegt, ist definiert, damit es zu keinen Schwierigkeiten
bei der Plasmaentladung und bei der Einstellung eines konstanten
Abstands zwischen den Elektroden über den Elektrodenoberflächen kommt
und um folglich eine uneinheitliche Abscheidung über den Oberflächen zu
verhindern, was beobachtet wird, wenn der Abstand weniger als 8
mm beträgt.
Wenn der Abstand über
15 mm beträgt,
kann die Entladung nicht beibehalten werden.
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Die
Einheit „sccm", auf die in vorliegendem Dokument
verwiesen wird, ist eine Abkürzung,
die für „Standardkubikzentimeter
pro Minute" steht,
und bezieht sich auf eine Gasströmungsgeschwindigkeit, die
einer Standardströmungsgeschwindigkeit
(bei 0 °C
und 1 atm) entspricht.