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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft antiemetische Nahrungsprodukte. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung Nahrungsprodukte, die zum Verhindern
von Erbrechen („Emesis") nützlich sind,
einer typischen Nebenwirkung die die Patienten betrifft, die sich
mit flüssigen
Nahrungsmitteln ernähren.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Verhindern
von Erbrechen bei Patienten, das mit der Aufnahme von flüssiger Nahrung
assoziiert ist, umfassend das Füttern
der obigen antiemetischen Nahrungsprodukte an die Patienten.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Die
meisten Patienten, die sich mit flüssigen Nahrungsmitteln ernähren oder
eine flüssige
Diät aufnehmen,
sind schwach, und dies behindert die Abgabe von Nahrung, die im
Magen enthalten ist, an den Dünndarm.
Deshalb haben sie eine Tendenz, sich zu erbrechen, wenn ihre Mägen mit
einer bestimmten Menge an flüssiger
Nahrung gefüllt
sind.
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Um
zu verhindern, daß diese
Patienten an Erbrechen dieses Typs leiden, sind die folgenden Verfahren üblicherweise
verwendet worden: Ein Verfahren, bei dem die Rate des Fütterns von
flüssiger
Nahrung an die Patienten verringert wird; ein Verfahren, bei dem
die Menge an flüssiger
Nahrung, die gefüttert
werden soll, verringert wird; ein Verfahren, bei dem flüssige Nahrung
verdünnt
wird, um ihren Fluß vom
Magen in den Dünndarm
zu fördern;
und ein Verfahren, bei dem die Patienten ermutigt werden, in einer
Position zu sitzen, die als ideal angesehen wird. Andere Verfahren
sind ebenso übernommen
worden, bei denen Medizin verwendet wird, um der Abgabe von flüssiger Nahrung
vom Magen an den Dünndarm
zu fördern,
und bei dem prägelatinisierte
flüssige
Nahrung an die Patienten gefüttert
wird.
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Die
oben beschriebenen Verfahren beinhalten jedoch mehrere Probleme.
Im Falle, wenn die Fütterrate verringert
wird, ist es notwendig, flüssige
Nahrung an die Patienten für
viele Stunden zu füttern;
wenn die Menge an flüssiger
Nahrung verringert wird, können
die Patienten unterernährt
werden; und wenn die flüssige
Nahrung verdünnt
wird, wird es schwierig, sie in einer großen Menge zu verfüttern. Darüberhinaus
ist es schwierig, die Patienten am Erbrechen zu hindern, nur indem
man sie in einer als angemessen angesehenen Position sitzen läßt. Andererseits
ist es besser die Verwendung von Medizin soweit wie möglich zu
vermeiden. Darüberhinaus
wenn flüssige
Nahrung gelatinisiert ist, ist es notwendig, die gelatinisierte
Nahrung unter Zwang an die Patienten zu füttern. Zusätzlich gibt es bei Versuchen,
die prägelatinisierte
Nahrung mittels eines Tubus zu verabreichen, die Tendenz, daß der Tubus
verstopft wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, antiemetische
Nahrungsprodukte bereitzustellen, die verhindern können, daß Patienten
an Erbrechen leiden, das mit Aufnahme von flüssiger Nahrung assoziiert ist,
und die sogar für
eine Intubationsfütterung
geeignet sind.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Wir
machten umfangreiche Studien, um die zuvor erwähnten Probleme zu lösen, und
haben, als ein Ergebnis, die vorliegende Erfindung, wie durch die
Ansprüche
definiert, gemacht.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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(1) Antiemetische Nahrungsprodukte
der Erfindung
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Der
Begriff „antiemetische
Nahrungsprodukte",
wie hierin verwendet, bedeutet Nahrungsprodukte, die mittel Intubationsfütterung
an einen Patienten gefüttert
werden, der mit flüssiger
Nahrung intubationsgefüttert wird,
vor oder nach oder zeitgleich mit dem Füttern von flüssiger Nahrung,
um zu verhindern, daß der
Patient an Erbrechen leidet. Eine flüssige Nahrung wird nicht gekaut,
wenn sie an einen Patienten mittels Intubationsfütterung gefüttert wird, und Kohlenhydrate
etc., die in der flüssigen
Nahrung enthalten sind, können
nicht vollständig
verdaut werden. Dies wird als ein Grund dafür angesehen, daß der Patient
eine Tendenz hat, die flüssige
Nahrung zu erbrechen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein antiemetisches Nahrungsprodukt
bereitgestellt, das in der Lage ist, das Erbrechen des oben beschriebenen
Typs zu verhindern, umfassend eine Lösung, enthaltend ein oder mehrere
Verdickungsmittel, ausgewählt
aus Pectin mit geringem Methoxylgehalt, Natriumalginat, Alginsäure, Kappa-Carrageenan, Iota-Carrageenan,
Lambda-Carrageenan und Gellan-Gummi.
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In
der vorliegenden Erfindung bezieht sich das „Pectin mit niedrigem Methoxylgehalt" (auf das hiernach
als „LM-Pectin" Bezug genommen werden
kann) auf Pectine mit Veresterungsgraden von nicht mehr als 50%.
LM-Pectin hat die Eigenschaft, mit Calcium zu reagieren, um die
Viskosität
zu erhöhen.
Die vorliegende Erfindung verwendet diese Reaktion oder Eigenschaft.
Nämlich,
das LM-Pectin reagiert im Magen mit dem Calcium, das in der flüssigen Nahrung
enthalten ist, um die Viskosität
der flüssigen
Nahrung zu erhöhen,
wodurch verhindert wird, daß sich
ein Patient erbricht. Beispiele von LM-Pectin schließen Pectine
aus Zitrusfrüchten,
wie etwa Zitrone, Limette, Orange und Grapefruit, sowie Apfelpectin
ein. Es ist geeignet, ein solches LM-Pectin in einer Menge von 3
g oder mehr pro 1000 kcal an flüssigem
Nahrungsmittel oder einer flüssigen Nahrung
zu füttern.
Dies ist deswegen, weil, wie auch aus den Ergebnissen der Testbeispiele
deutlich werden wird, die später
in dieser Beschreibung beschrieben werden, diese Menge an LM-Pectin
die Viskosität
der flüssigen
Nahrung geeignet macht, um zu verhindern, daß sich ein Patient erbricht.
Bevorzugt beträgt
die Menge an LM-Pectin 6 g oder mehr. Sogar wenn die Menge an LM-Pectin übermäßig groß ist, wächst der
damit erzielbare Effekt nicht proportional an. Es ist deshalb angemessen,
die Menge an LM-Pectin auf nährungsweise 30
g zu beschränken.
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Mit
den Begriffen „Alginsäure" und „Natriumalginat" (auf das hier später als „Na-Alginat" Bezug genommen werden
kann), wie hierin verwendet, sind hydrophile colloide Polysaccharide
gemeint, die aus Seetang extrahiert worden sind. Diese Polysaccharide
haben die Eigenschaft, mit Calcium zu reagieren, um ein Gelieren
zu verursachen. Die vorliegende Erfindung verwendet diese Reaktion
oder Eigenschaft. Wie anhand der Resultate von Testbeispielen deutlich
werden wird, ist es angemessen, die Polysaccharide in einer Menge
von 6 g oder mehr, bevorzugt 9 g oder mehr, für 1000 kcal einer flüssigen Nahrung
zu verwenden. Sogar wenn die Menge des Polysaccharids übermäßig groß ist, wächst der
damit erzielbare Effekt nicht proportional an, so daß es angemessen
ist, die Menge des Polysaccharids auf näherungsweise 45 g zu beschränken.
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In
der vorliegenden Erfindung beziehen sich „Kappa-Carrageenan", „Iota-Carrageenan" und „Lambda-Carrageenan" auf Carrageenane
des Kappa-Typs, Iota-Typs bzw. Lambda-Typs. Die ersten beiden Typen haben
die Eigenschaft, mit Calcium zu reagieren, um ein Gelieren zu verursachen,
wodurch die Viskosität
erhöht
wird. Der Lambda-Typ hat die Eigenschaft, mit Lactoprotein, wie
etwa Natriumcasein, Albumin oder Molke zu reagieren, um ein Gelieren
zu verursachen, wodurch die Viskosität erhöht wird. Insbesondere hat das
Carrageenan des Iota-Typs
die Eigenschaft, ebenso mit Magnesium zu reagieren, um ein Gelieren
zu verursachen. Die vorliegende Erfindung verwendet diese Reaktionen
oder Eigenschaften. Wie anhand der Ergebnisse der Testbeispiele
deutlich werden wird, ist es angemessen, zum Beispiel Iota- oder
Lambda-Carrageenan in einer Menge von 0,3 g oder mehr, bevorzugt
0,5 g oder mehr, für
1000 kcal einer flüssigen
Nahrung zu verwenden. Sogar wenn die Menge an Carrageenan übermäßig erhöht wird,
wächst
der damit erzielbare Effekt nicht proportional an. Es ist deshalb
angemessen, die Menge an Carrageenan auf höchstens näherungsweise 2,5 g zu beschränken.
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In
der vorliegenden Erfindung bezieht sich „Gellan-Gummi" auf ein Polysaccharid,
das durch Pseudomonas elodea erzeugt wird. Dieses Polysaccharid
hat die Eigenschaft, mit Calcium zu reagieren, um ein Gelieren zu
verursachen, und kann daher die Viskosität erhöhen. Es ist deshalb möglich, Gellan-Gummi
in der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
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Wie
zuvor verwendet, umfaßt
das antiemetische Nahrungsprodukt gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Lösung, enthaltend ein oder mehrere
der oben beschriebenen Verdickungsmittel. Jegliche Kombination der
Verdickungsmittel können
verwendet werden. Das Wort „Lösung" hierin bedeutet eine
wäßrige Lösung. Im
allgemeinen wird sauberes Wasser verwendet, um die Lösung herzustellen.
Insbesondere wird/werden das Verdickungsmittel/die Verdickungsmittel
in sauberem Wasser aufgelöst,
so daß die resultierende
Lösung
eine Konzentration von 1 bis 12 Gew./Vol.% haben wird. Wie ebenfalls
anhand der Ergebnisse der Testbeispiele gesehen werden kann, ist
dieses Konzentrationsniveau zum Verhindern des Erbrechens von flüssiger Nahrung
bei einem Patient und zum Verhindern des Verstopfens eines Tubus
durch die Lösung,
für den
Fall, daß die
Lösung
mittels Intubationsfütterung
verabreicht wird, geeignet.
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Eine
weitere Ausführungsform
des antiemetischen Nahrungsproduktes umfaßt, als einen Satz, eine Lösung, enthaltend
ein oder mehrere Verdickungsmittel, ausgewählt aus Pectin mit niedrigem
Methoxylgehalt, Natriumalginat, Alginsäure, Kappa-Carrageenan, Iota-Carrageenan und Gelan-Gummi
und eine Calciumlösung.
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Im
Falle, daß eine
flüssige
Nahrung mit niedrigem Calciumgehalt an einen Patienten gefüttert wird, wird
es bevorzugt, eine Calciumlösung
separat zu füttern.
In diesem Falle wird die Verdickungsmittel-enthaltende Lösung und
die Calciumlösung
als ein Satz kombiniert. Mit der Wendung „als ein Satz zu kombinieren" („to be
combined as one set")
wird gemeint, daß separat
verpackte zwei Lösungen
als ein Satz gebildet sind (Kit).
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In
der vorliegenden Erfindung kann „Calcium" in jeglicher Form verwendet werden,
solange wie es als Nahrung geeignet ist. Beispiele für das Calcium
schließen
ein: Calciumchlorid, Calciumacetat, Calciumlactat, hergestellt durch
die Fermentation der L-Form, synthetisches Calciumlactat, Calciumgluconat,
primäres
Calciumphosphat, Calciummalat, Calciumsulfat, Calciumhydroxid, Calciumcitrat,
sekundäres
Calciumphosphat, tertiäres
Calciumphosphat, pulverisierte Knochen, Calciumcarbonat, Muschelschalenpulver,
Eischalenpulver und ähnliches.
Von diesen werden Calciumchlorid, Calciumlactat und Calciumgluconat
bevorzugt, da sie in sauberem Wasser gut löslich sind und hohe Calciumgehalte
haben. Eine oder mehrere dieser Calciumquellen werden in sauberem
Wasser aufgelöst,
um eine Calciumlösung
zu bilden. Es gibt keine besondere Beschränkung im Hinblick auf die Konzentration
der Calciumlösung.
Jedoch ist die Konzentration der Calciumlösung bevorzugt dergestalt,
daß Calcium
von 65 bis 160 mg pro 1 g an LM-Pectin, und von 50 bis 110 mg für 1 g an Na-Alginat
auf einer Trockenbasis vorhanden sein wird. Wie anhand der Ergebnisse
der Testbeispiele deutlich werden wird, wenn die Konzentration der
Calciumlösung
im obigen Bereich ist, reagieren das Verdickungsmittel und Calcium
miteinander, um die Viskosität
der flüssigen
Nahrung zum Verhindern von Erbrechen geeignet zu machen.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
des antiemetischen Nahrungsproduktes umfaßt, als einen Satz, eine Lösung, enthaltend
Iota-Carrageenan und eine Magnesiumlösung.
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Iota-Carrageenan
hat die Eigenschaft, ebenfalls mit Magnesium zu reagieren, um Gelieren
zu verursachen. Im Falle, daß eine
flüssige
Nahrung mit niedrigem Magnesiumgehalt an einen Patienten gefüttert wird, wird
bevorzugt, eine Magnesiumlösung
separat zu verfüttern.
In der vorliegenden Erfindung kann „Magnesium" in jeglicher Form verwendet werden,
solange wie es als Nahrung geeignet ist. Beispiele für das Magnesium schließen ein:
Magnesiumchlorid, Magnesiumcarbonat, Magnesium-L-Glutamat, Magnesiumcasein
und ähnliches.
Eine oder mehrere dieser Magnesiumquellen werden in sauberem Wasser
aufgelöst,
um eine Magnesiumlösung
zu bilden. Die Magnesiumlösung
kann eine beliebige Konzentration haben. Jedoch ist die Konzentration
der Magnesiumlösung
dergestalt, daß Magnesium
von 300 bis 700 mg pro 1 g an Iota-Carrageenan auf einer Trockenbasis
vorliegt.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
des antiemetischen Nahrungsproduktes umfaßt, als einen Satz, eine Lösung, enthaltend
Lambda-Carrageenan und eine Lactoprotein-Lösung.
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Lambda-Carrageenan
hat die Eigenschaft, mit Lactoprotein zu reagieren, wie etwa Natriumcasein,
Albumin oder Molke, um ein Gelieren zu verursachen. Es ist deshalb
möglich,
ein antiemetisches Nahrungsprodukt bereitzustellen, indem eine Lösung verwendet
wird, enthaltend Lambda-Carrageenan in Kombination mit einer Lactoprotein-Lösung, hergestellt
durch Auflösen
von Lactoproteinen in sauberen Wasser. In dieser Ausführungsform
wird die Menge von 2,5 bis 8 g an Lactoprotein pro 1 g Lambda-Carrageenan
auf Trockenbasis bevorzugt.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des Materials für
und die Form des Behälters,
der beim Verpacken dieser antiemetischen Nahrungsprodukte der vorliegenden
Erfindung verwendet werden soll. Transparente Taschen (Polyethylentaschen),
Aluminiumtaschen etc. werden beispielsweise zu diesem Zweck bevorzugt
verwendet.
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(2) Verfahren zum Herstellen
von antiemetischen Nahrungsprodukten
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines antiemetischen Nahrungsproduktes
der vorliegenden Erfindung wird hiernach durch Bezugnahme auf den
Fall beschrieben werden, bei dem eine LM-Pectinlösung verwendet wird.
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Als
erstes wird eine Lösung
von LM-Pectin hergestellt. LM-Pectin wird in sauberem Wasser aufgelöst; die
Lösung
wird in einen gewünschten
Behälter
verpackt; und der Behälter
wird versiegelt. Darauffolgend wird, wenn diese Lösung für eine lange
Zeitperiode aufbewahrt werden soll, es bevorzugt, die Lösung bei
105 bis 121°C
für 5 bis
60 Minuten zur Sterilisierung zu erhitzen. Es wird bemerkt, daß, wenn
der pH der Lösung
auf 3 bis 4 durch Verwendung einer eßbaren Säure eingestellt worden ist,
z.B. Zitronensäure,
die Heiztemperatur auf nährungsweise
90 bis 95°C
abgesenkt werden kann.
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Darüberhinaus
wird im Falle von antiemetischen Nahrungsprodukten entsprechend
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, bei denen eine Verdickungsmittel-enthaltende Lösung in
Kombination mit einer Calcium-, Magnesium- oder Lactoprotein-Lösung verwendet wird, die letztere
Lösung
separat hergestellt. Nämlich
Calcium, Magnesium oder Lactoprotein wird in sauberem Wasser aufgelöst; die
resultierende Lösung
wird in einem gewünschten
Behälter
verpackt; und dieser Behälter
wird versiegelt. Wenn diese Lösung für eine lange
Zeitperiode konserviert werden soll, wird es bevorzugt, die Lösung auf
eine Temperatur von 105 bis 121°C
für 5 bis
60 Minuten zur Sterilisierung zu erhitzen. Die auf diese Weise erhaltene
Lösung
und eine Verdickungsmittel-enthaltende Lösung, zum Beispiel die oben
beschriebene LM-Pectinlösung,
verpackt in einem Behälter,
werden als ein Satz kombiniert, wodurch ein antiemetisches Nahrungsprodukt
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
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Alternativ
kann eine Verdickungsmittel-enthaltende Lösung, wie etwa eine LM-Pectinlösung, und
eine Lösung
von Calcium oder ähnlichem,
auf eine Temperatur von bevorzugt 105–121°C vor dem Verpacken erhitzt
und aseptisch in erwünschten
separaten Verpackungen verpackt werden, die dann versiegelt werden.
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(3) Verwendung von antiemetischen
Nahrungsprodukten der Erfindung
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Die
antiemetischen Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung, die
gemäß den vorerwähnten Verfahren
hergestellt worden sind, können
an die Patienten gefüttert
werden, die flüssige
Nahrung aufnehmen. Im Falle, daß nur
eine Verdickungsmittel-enthaltende Lösung verwendet wird, wird nach
dem Füttern
der Verdickungsmittel-enthaltenden Lösung, z.B. einer LM-Pectinlösung an
einen Patienten eine flüssige
Nahrung gefüttert,
die gewöhnlich
an den Patienten gefüttert
wird. Im Falle eines antiemetischen Nahrungsproduktes, umfassend
eine Verdickungsmittel-enthaltende Lösung und eine Lösung von
Calcium oder ähnlichen,
wie etwa eine, die, als einen Satz, eine LM-Pectinlösung und
eine Calciumlösung
umfaßt,
diese beiden Lösungen
aufeinanderfolgend an einen Patienten gefüttert, nachdem eine flüssige Nahrung
an den Patienten gefüttert
worden ist. Die LM-Lösung und
die Calciumlösung
können
in einer beliebigen Reihenfolge gefüttert werden. Jedoch ist es
besser, um zu verhindern, daß die
beiden Lösungen
miteinander reagieren und eine Koagulation in einem Tubus verursachen,
den Tubus zu waschen, indem man eine geringe Menge an sauberem Wasser nach
dem Füttern
einer Lösung
und vor dem Füttern
der anderen Lösung
laufen läßt. Ein
anderes Verfahren ist dergestalt, daß, nachdem die LM-Pectinlösung an
einen Patienten gefüttert
worden ist, eine flüssige
Nahrung gefüttert
wird, die mit der Calciumlösung
vermischt ist. Noch ein weiteres Verfahren ist dergestalt, daß, nachdem
die LM-Pectinlösung
und eine flüssige
Nahrung aufeinanderfolgend an einen Patienten gefüttert worden
sind, die Calciumlösung
gefüttert
wird.
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Die
antiemetischen Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung können daher
an die Patienten gefüttert
werden, die Flüssignahrung
aufnehmen. Es wird davon ausgegangen, daß der Grund, warum diese antiemetischen
Nahrungsprodukte verhindern können,
daß die
Patienten an Erbrechen leiden, der Folgende ist: Eine flüssige Nahrung
und das antiemetische Nahrungsprodukt werden miteinander im Magen
gemischt, und ein Polysaccharid, wie etwa LM-Pectin, reagiert mit
einem Kation (Calcium, Magnesium oder ähnlichem), das in der flüssigen Nahrung
oder in einer separat an die Patienten gefütterten kationischen Lösungen enthalten ist,
wodurch ein mäßiges Gelieren
verursacht wird; als ein Resultat wird die Viskosität der Nahrung
(flüssige Nahrung),
die im Magen enthalten ist, erhöht,
und der Rückfluß der Nahrung
von dem Magen oder Esophagus wird verhindert. Es wird daher verhindert,
daß sich
die Patienten erbrechen.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nun in größeren Einzelheiten durch Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele und Testbeispiele erklärt werden.
Es wird bemerkt, daß die
Einheit „%" in dieser Beschreibung „Gew.%" ist, sofern nicht
anders angezeigt.
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Beispiel 1
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Eine
10 Gew.-Vol.% LM-Pectinlösung
wurde in Aluminiumtaschen gepackt, so daß jede Tasche 50 ml der Lösung enthielt.
Diese Taschen wurden versiegelt und bei 110°C für 30 Minuten zur Sterilisierung
erhitzt, um ein antiemetisches Nahrungsprodukt der vorliegenden
Erfindung bereitzustellen.
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Einem
Patienten, der mittels Intubation mit einer flüssigen Nahrung dreimal am Tag
gefüttert
wurde, wobei die Gesamtmenge der flüssigen Nahrung 1200 kcal/Tag
war, und der an Erbrechen gelitten hatte, wurde das oben erwähnte antiemetische
Nahrungsprodukt der vorliegenden Erfindung auf die folgende Weise
gefüttert.
Nach Injizieren einer Packung des antiemetischen Nahrungsprodukts
der Erfindung in einen Tubus unter Verwendung einer Spritze wurde
eine Dosis der flüssigen
Nahrung dem Patienten durch den Tubus wie gewöhnlich gefüttert. Diese Prozedur wurde
für eine
Woche wiederholt. Während
dieser Periode erbrach sich der Patient überhaupt nicht.
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Beispiel 2
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Eine
10 Gew./Vol.% LM-Pectinlösung
wurde in Aluminiumtaschen gepackt, so daß jede Tasche 50 ml der Lösung enthielt,
und diese Taschen wurden versiegelt und bei 110°C für 30 Minuten zur Sterilisierung
erhitzt. Eine 1 Gew./Vol.% Calciumchloridlösung wurde getrennt in Aluminiumtaschen
verpackt, so daß jede
Tasche 40 ml der Lösung
enthielt und diese Taschen wurden versiegelt und bei 110°C für 30 Minuten
zur Sterilisierung erhitzt.
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Die
oben erwähnten
LM-Pectin- und Calciumlösungen
wurden als ein Satz kombiniert, um ein antiemetisches Nahrungsprodukt
der vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
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Einem
Patienten, der dreimal am Tag mit einer flüssigen Nahrung per Intubation
gefüttert
wurde, wobei die Gesamtmenge der flüssigen Nahrung 1200 kcal/Tag
war, und der an Erbrechen gelitten hatte, wurde das oben erwähnte antiemetische
Nahrungsprodukt der vorliegenden Erfindung auf die folgende Weise
gefüttert. Nach
Injizieren einer Packung der LM-Pectinlösung in einen Tubus unter Verwendung
einer Spritze wurde eine Dosis der flüssigen Nahrung dem Patienten über den
Tubus in gewöhnlicher
Weise gefüttert.
Eine Packung der Calciumlösung
wurde dann dem Patienten gefüttert.
Diese Prozedur wurde für
eine Woche wiederholt. Während
dieser Periode erbrach sich der Patient überhaupt nicht.
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Beispiel 3
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Eine
15 Gew./Vol.% LM-Pectinlösung
wurde in Polyethylentaschen gepackt, so daß jede Tasche 30 ml der Lösung enthielt,
und diese Taschen wurden versiegelt und bei 120°C für 15 Minuten zur Sterilisierung
erhitzt. Davon getrennt wurde eine 1 Gew./Vol.% Calciumlactatlösung in
Aluminiumtaschen gepackt, so daß jede Tasche
60 ml der Lösung
enthielt, und diese Taschen wurden versiegelt und bei 120°C für 15 Minuten
zur Sterilisierung erhitzt.
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Die
oben zubereiteten LM-Pectin- und Calciumlösungen wurden als ein Satz
kombiniert, um ein antiemetisches Nahrungsprodukt der vorliegenden
Erfindung bereitzustellen.
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Einem
Patienten, der mit einer flüssigen
Nahrung dreimal am Tag per Intubation gefüttert worden war, wobei die
Gesamtmenge der flüssigen
Nahrung 1200 kcal/Tag betrug, und der an Erbrechen gelitten hatte, wurde
das obige antiemetische Nahrungsprodukt der vorliegenden Erfindung
auf die folgende Weise gefüttert. 400
kcal (eine Dosis) der flüssigen
Nahrung wurde mit einer Packung der Calciumlösung gemischt. Ebenso wurde
eine Packung der LM-Pectinlösung mit
30 ml sauberem Wasser verdünnt.
Die verdünnte
LM-Pectinlösung
wurde zuerst in einen Tubus unter Verwendung einer Spritze injiziert,
und die flüssige
Nahrung, die mit der Calciumlösung
gemischt war, wurde dann dem Patienten über den Tubus zugeführt. Diese
Prozedur wurde für
eine Woche wiederholt. Der Patient erbrach sich während dieser
Periode überhaupt
nicht.
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Beispiel 4
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Der
pH einer 5 Gew./Vol.% LM-Pectinlösung
wurde zuerst auf 4,0 unter Verwendung einer Zitronensäurelösung eingestellt.
Diese LM-Pectinlösung
wurde dann auf eine Temperatur von 95° oder höher für 10 Minuten erhitzt und in
Aluminiumtaschen heißverpackt,
so daß jede
Tasche 50 ml der Lösung
enthielt. Davon getrennt wurde eine 2 Gew./Vol.% Calciumgluconatlösung auf
eine Temperatur von 95°C
oder höher
für 10
Minuten erhitzt und dann durch einen Filter mit einer Porengröße von 0,2 μ gefiltert.
Diese Lösung
wurde aseptisch in sterilisierten Polyethylentaschen verpackt, so
daß jede
Tasche 50 ml der Lösung
enthielt und diese Taschen wurden versiegelt.
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Die
oben hergestellten LM-Pectin- und Calciumlösungen wurden als ein Satz
kombiniert, um ein antiemetisches Nahrungsprodukt der vorliegenden
Erfindung bereitzustellen.
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Dieses
antiemetische Nahrungsprodukt der Erfindung wurde einem Patienten
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 gefüttert. Als ein Ergebnis wurde
erfolgreich verhindert, daß sich
der Patient erbrach.
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Beispiel 5
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Eine
1 Gew./Vol.% Iota-Carrageenan-Lösung
wurde in Aluminiumtaschen gepackt, so daß jede Tasche 50 ml der Lösung enthielt.
Diese Taschen wurden versiegelt und bei 110°C für 30 Minuten zur Sterilisierung
erhitzt, um ein antiemetisches Nahrungsprodukt der vorliegenden
Erfindung bereitzustellen.
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Einem
Patienten, der mit einer flüssigen
Nahrung (enthaltend 20 mg% Magnesium) dreimal am Tag mittels Intubation
gefüttert
wurde, wobei die Gesamtmenge der flüssigen Nahrung 1200 kcal/Tag
betrug, und der an Erbrechen gelitten hatte, wurde das obige antiemetische
Nahrungsprodukt der vorliegenden Erfindung auf die folgende Weise
gefüttert.
Nach Injizieren einer Packung des antiemetischen Nahrungsprodukts
der Erfindung in einen Tubus unter Verwendung einer Spritze wurde
eine Dosis der flüssigen
Nahrung dem Patienten über
den Tubus wie gewöhnlich
gefüttert.
Diese Prozedur wurde für
eine Woche wiederholt. Während
dieser Periode erbrach sich der Patient überhaupt nicht.
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Beispiel 6
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Eine
1 Gew./Vol.% Iota-Carrageenan-Lösung
wurde in Aluminiumtaschen gepackt, so daß jede Tasche 50 ml der Lösung enthielt,
und diese Taschen wurden versiegelt und bei 110°C für 30 Minuten zur Sterilisierung
erhitzt. Getrennt wurde eine 1 Gew./Vol.% Magnesiumchloridlösung in
Aluminiumtaschen gepackt, so daß jede
Tasche 40 ml der Lösung enthielt,
und diese Taschen wurden versiegelt und bei 110°C für 30 Minuten zur Sterilisierung
erhitzt.
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Die
oben zubereiteten Iota-Carrageenan- und Magnesiumlösungen wurden
als ein Satz kombiniert, um ein antiemetisches Nahrungsprodukt der
vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
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Einem
Patienten, der mit einer flüssigen
Nahrung (enthaltend 20 mg% Magnesium) dreimal am Tag mittels Intubation
gefüttert
wurde, wobei die Gesamtmenge der flüssigen Nahrung 1200 kcal/Tag
betrug, und der an Erbrechen gelitten hatte, wurde das obige antiemetische
Nahrungsprodukt der vorliegenden Erfindung auf die folgende Weise
gefüttert.
Nach Injizieren einer Packung der Iota-Carrageenan-Lösung in
einen Tubus unter Verwendung einer Spritze wurde eine Dosis der
flüssigen
Nahrung dem Patienten über
den Tubus wie gewöhnlich
gefüttert.
Eine Packung der Magnesiumlösung
wurde dann dem Patienten gefüttert.
Diese Prozedur wurde für
eine Woche wiederholt. Während
dieser Periode erbrach sich der Patient überhaupt nicht.
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Beispiel 7
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Eine
4 Gew./Vol.% Lambda-Carrageenan-Lösung wurde in Aluminiumtaschen
gepackt, so daß jede Tasche
50 ml der Lösung
enthielt. Diese Taschen wurden versiegelt und bei 110°C für 30 Minuten
zur Sterilisierung erhitzt. Davon getrennt wurde eine 2,5 Gew./Vol.%
Natriumcaseinlösung
in Aluminiumtaschen gepackt, so daß jede Tasche 40 ml der Lösung enthielt,
und diese Taschen wurden versiegelt und bei 110°C für 30 Minuten zur Sterilisierung
erhitzt.
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Die
oben zubereiteten Lambda-Carrageenan- und Natriumcaseinlösungen wurden
als ein Satz kombiniert, um ein antiemetisches Nahrungsprodukt der
vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
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Einem
Patienten, der mit einer flüssigen
Nahrung (enthaltend 1 g% Natriumcasein) dreimal am Tag mittels Intubation
gefüttert
wurde, wobei die Gesamtmenge der flüssigen Nahrung 1200 kcal/Tag
betrug, und der an Erbrechen gelitten hatte, wurde das obige antiemetische Nahrungsprodukt
der vorliegenden Erfindung auf die folgende Weise gefüttert. Nach
Injizieren einer Packung der Lambda-Carrageenan-Lösung in
einen Tubus unter Verwendung einer Spritze wurde eine Dosis der
flüssigen
Nahrung dem Patienten wie gewöhnlich über den
Tubus gefüttert.
Eine Packung der Natriumcaseinlösung
wurde dann dem Patienten gefüttert.
Diese Prozedur wurde für
eine Woche wiederholt. Während
dieser Periode erbrach sich der Patient überhaupt nicht.
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Beispiel 8
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Der
pH einer 7 Gew./Vol.% Lösung
von Natriumalginat und LM-Pectin (1:1) wurde zuerst auf 3,8 unter Verwendung
einer Zitronensäurelösung eingestellt.
Diese Lösung
wurde in Aluminiumtaschen gepackt, so daß jede Tasche 50 ml der Lösung enthielt,
und auf 95°C
für 10
Minuten erhitzt. Davon getrennt wurde eine 5 Gew./Vol.% Calciumgluconatlösung auf
105°C für 8 Minuten
erhitzt und dann durch einen Filter mit einer Porengröße von 0,2 μ gefiltert.
Diese Lösung
wurde aseptisch in sterilisierte Polyethylentaschen gepackt, so
daß jede
Tasche 50 ml der Lösung
enthielt, und diese Taschen wurden versiegelt.
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Die
oben zubereitete Lösung
von Natriumalginat + LM-Pectin (1:1) und die Calciumlösung wurden
als ein Satz kombiniert, um ein antiemetisches Nahrungsprodukt der
vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
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Dieses
antiemetische Nahrungsprodukt der vorliegenden Erfindung wurde einem
Patienten auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 gefüttert. Als
ein Ergebnis wurde verhindert, daß sich der Patient erbrach.
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Testbeispiel 1 (Menge
an LM-Pectin für
die flüssige
Nahrung)
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Testprozedur:
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Zu
1000 ml einer kommerziell erhältlichen
flüssigen
Nahrung (1 kcal/ml, enthaltend 60 mg% Calcium) wurden LM-Pectinlösungen mit
variierenden Konzentrationen (Gew./Vol.%), wie in Tabelle 1 gezeigt,
jeweils in einer Menge von 100 ml zugegeben. Die Viskositäten dieser
Mischungen wurden gemessen.
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Testergebnisse:
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Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 1 gezeigt.
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Es
kann an den Daten gesehen werden, die in der Tabelle gezeigt sind,
daß, wenn
3,0 g oder mehr, bevorzugt 6,0 g oder mehr, an LM-Pectin zu 1000
kcal der flüssigen
Nahrung zugegeben wird, eine angemessene Viskosität erhalten
werden kann. Tabelle
1
- Fußnote
1) Die Viskosität
der flüssigen
Nahrung betrug 10 mPa·s.
- Fußnote
2) „Menge
an LM-Pectin" ist
eine Menge (g) für
1000 kcal der flüssigen
Nahrung
- Fußnote
3) „Ausmaß des Erbrechens"
- A:
- Ein Erbrechen kann
im wesentlichen vollständig
verhindert werden (7–10
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- B:
- Ein Erbrechen kann
einigermaßen
verhindert werden (3–6
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- C:
- Ein Erbrechen kann
kaum verhindert werden (0–2
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
-
Testbeispiel 2 (Menge
an Natriumalginat für
die flüssige
Nahrung)
-
Testprozedur:
-
Zu
1000 ml einer kommerziell erhältlichen
flüssigen
Nahrung (1 kcal/ml, enthaltend 60 mg% Calcium) wurden Natriumalginatlösungen mit
verschiedenen Konzentrationen (Gew./Vol.%), wie in Tabelle 2 gezeigt,
jeweils in einer Menge von 100 ml zugegeben. Die Viskositäten dieser
Mischungen wurden gemessen.
-
Testergebnisse:
-
Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 2 gezeigt.
-
Die
in Tabelle 2 gezeigten Daten zeigen, daß, wenn 6,0 g oder mehr, bevorzugt
9,0 g oder mehr, an Natriumalginat zu 1000 kcal der flüssigen Nahrung
zugegeben wird, eine angemessene Viskosität erhalten werden kann. Tabelle
2
- Fußnote
1) Die Viskosität
der flüssigen
Nahrung betrug 10 mPa·s.
- Fußnote
2) „Menge
an Natriumalginat" ist
eine Menge (g) für
1000 kcal der flüssigen
Nahrung
- Fußnote
3) „Ausmaß des Erbrechens"
- A:
- Ein Erbrechen kann
im wesentlichen vollständig
verhindert werden (7–10
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- B:
- Ein Erbrechen kann
einigermaßen
verhindert werden (3–6
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- C:
- Ein Erbrechen kann
kaum verhindert werden (0–2
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
-
Testbeispiel 3 (Menge
an Iota-Carrageenan für
die flüssige
Nahrung)
-
Testprozedur:
-
Zu
1000 ml einer kommerziell erhältlichen
flüssigen
Nahrung (1 kcal/ml, enthaltend 20 mg% Magnesium) wurden Iota-Carrageenan-Lösungen mit
verschiedenen Konzentrationen (Gew./Vol.%), wie in Tabelle 3 gezeigt,
jeweils in einer Menge von 100 ml zugegeben. Die Viskositäten dieser
Mischungen wurden gemessen.
-
Testergebnisse:
-
Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 3 gezeigt.
-
Die
in Tabelle 3 gezeigten Daten demonstrieren, daß, wenn 0,3 g oder mehr, bevorzugt
0,5 g oder mehr, an Iota-Carrageenan zu 1000 kcal der flüssigen Nahrung
zugegeben wird, eine angemessene Viskosität erhalten werden kann. Tabelle
3
- Fußnote
1) Die Viskosität
der flüssigen
Nahrung betrug 10 mPa·s.
- Fußnote
2) „Menge
an Iota-Carrageenan" ist
eine Menge (g) für
1000 kcal der flüssigen
Nahrung
- Fußnote
3) „Ausmaß des Erbrechens"
- A:
- Ein Erbrechen kann
im wesentlichen vollständig
verhindert werden (7–10
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- B:
- Ein Erbrechen kann
einigermaßen
verhindert werden (3–6
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- C:
- Ein Erbrechen kann
kaum verhindert werden (0–2
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
-
Testbeispiel 4 (Menge
an Lambda-Carrageenan für
die flüssige
Nahrung)
-
Testprozedur:
-
Zu
1000 ml einer kommerziell erhältlichen
flüssigen
Nahrung (1 kcal/ml, enthaltend 3 g% an Natriumcasein) wurden Lambda-Carrageenan-Lösungen mit
verschiedenen Konzentrationen (Gew./Vol.%), wie in Tabelle 4 gezeigt,
jeweils in einer Menge von 100 ml zugegeben. Die Viskositäten dieser
Mischungen wurden gemessen.
-
Testergebnisse:
-
Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 4 gezeigt.
-
Die
in Tabelle 4 gezeigten Daten zeigen, daß, wenn 0,3 g oder mehr, bevorzugt
0,5 g oder mehr, an Lambda-Carrageenan zu 1000 kcal der flüssigen Nahrung
zugegeben wird, eine angemessene Viskosität erhalten werden kann. Tabelle
4
- Fußnote
1) Die Viskosität
der flüssigen
Nahrung betrug 10 mPa·s.
- Fußnote
2) „Menge
an Lambda-Carrageenan" ist
eine Menge (g) für
1000 kcal der flüssigen
Nahrung
- Fußnote
3) „Ausmaß des Erbrechens"
- A:
- Ein Erbrechen kann
im wesentlichen vollständig
verhindert werden (7–10
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- B:
- Ein Erbrechen kann
einigermaßen
verhindert werden (3–6
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- C:
- Ein Erbrechen kann
kaum verhindert werden (0–2
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
-
Testbeispiel 5 (Menge
an Natriumalginat + LM-Pectin für
die flüssige
Nahrung)
-
Testprozedur:
-
Zu
1000 ml einer kommerziell erhältlichen
flüssigen
Nahrung (1 kcal/ml, enthaltend 60 mg% Calcium) wurden Lösungen von
Natriumalginat + LM-Pectin (2:1) mit verschiedenen Konzentrationen
(Gew./Vol.%), wie in Tabelle 5 gezeigt, jeweils in einer Menge von
100 ml zugegeben. Die Viskositäten
dieser Mischungen wurden gemessen.
-
Testergebnisse:
-
Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 5 gezeigt.
-
Die
in Tabelle 5 gezeigten Daten zeigen, daß, wenn 5,0 g oder mehr, bevorzugt
7,0 g oder mehr, an Natriumalginat + LM-Pectin (2:1) zu 1000 kcal
der flüssigen
Nahrung zugegeben wird, eine angemessene Viskosität erhalten
werden kann. Tabelle
5
- Fußnote
1) Die Viskosität
der flüssigen
Nahrung betrug 10 mPa·s.
- Fußnote
2) „Menge
an Natriumalginat + LM-Pectin (2:1)" ist eine Menge (g) für 1000 kcal
der flüssigen
Nahrung
- Fußnote
3) „Ausmaß des Erbrechens"
- A:
- Ein Erbrechen kann
im wesentlichen vollständig
verhindert werden (7–10
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- B:
- Ein Erbrechen kann
einigermaßen
verhindert werden (3–6
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- C:
- Ein Erbrechen kann
kaum verhindert werden (0–2
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
-
Testbeispiel 6 (Menge
an Calcium für
LM-Pectin)
-
Testprozedur:
-
Zu
1000 ml einer kommerziell erhältlichen
flüssigen
Nahrung (1 kcal/ml, enthaltend 30 mg% Calcium) wurden 100 ml einer
LM-Pectinlösung
(5 Gew./Vol.%) und 100 ml einer Calciumlösung mit einer der in Tabelle 6
gezeigten Konzentrationen aufeinanderfolgend zugegeben, und die
Viskosität
dieser Mischungen wurde gemessen.
-
Testergebnisse:
-
Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 6 gezeigt.
-
Die
in Tabelle 6 gezeigten Daten demonstrieren, daß, wenn die Menge an Calcium
65–160
mg, bevorzugt 70–120
mg für
1 g LM-Pectin auf Trockenbasis beträgt, die flüssige Nahrung ein angemessenes
Viskositätsniveau
erzielt. Tabelle
6
- Fußnote
1) Die Viskosität
der flüssigen
Nahrung betrug 10 mPa·s.
- Fußnote
2) „Menge
an Calcium pro Grammeinheit" ist
eine Menge (mg) für
1 g LM-Pectin auf Trockenbasis
- Fußnote
3) „Ausmaß des Erbrechens"
- A:
- Ein Erbrechen kann
im wesentlichen vollständig
verhindert werden (7–10
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- B:
- Ein Erbrechen kann
einigermaßen
verhindert werden (3–6
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- C:
- Ein Erbrechen kann
kaum verhindert werden (0–2
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
-
Testbeispiel 7 (Menge
an Calcium für
Natriumalginat)
-
Testprozedur:
-
Zu
1000 ml einer kommerziell erhältlichen
flüssigen
Nahrung (1 kcal/ml, enthaltend 60 mg% Calcium) wurden 100 ml einer
Natriumalginatlösung
(10 Gew./Vol.%) und 100 ml einer Calciumlösung mit einer der in Tabelle
7 gezeigten Konzentrationen aufeinanderfolgend zugegeben, und die
Viskosität
dieser Mischungen wurden gemessen.
-
Testergebnisse:
-
Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 7 gezeigt.
-
Die
in Tabelle 7 gezeigten Daten demonstrieren, daß, wenn die Menge an Calcium
50–110
mg für
1 g an Natriumalginat auf Trockenbasis beträgt, die flüssige Nahrung ein angemessenes
Viskositätsniveau
erzielt. Tabelle
7
- Fußnote
1) Verwendete 1000 ml einer kommerziell erhältlichen flüssigen Nahrung (1 kcal/ml,
enthaltend 60 mg% Calcium) ((1): Sauberes Wasser wurde zu 667 ml
der flüssigen
Nahrung auf eine Gesamtmenge von 1000 ml zugegeben; (2): Sauberes
Wasser wurde zu 833 ml der flüssigen
Nahrung auf eine Gesamtmenge von 1000 ml zugegeben).
- Fußnote
2) „Die
Viskosität
der flüssigen
Nahrung betrug 10 mPa·s.
- Fußnote
3) „Menge
an Calcium pro Grammeinheit" ist
eine Menge (mg) für
1 g an Natriumalginat auf Trockenbasis
- Fußnote
4) „Ausmaß des Erbrechens"
- A:
- Ein Erbrechen kann
im wesentlichen vollständig
verhindert werden (7–10
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- B:
- Ein Erbrechen kann
einigermaßen
verhindert werden (3–6
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- C:
- Ein Erbrechen kann
kaum verhindert werden (0–2
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
-
Testbeispiel 8 (Menge
an Magnesium für
Iota-Carrageenan)
-
Testprozedur:
-
Zu
1000 ml einer kommerziell erhältlichen
flüssigen
Nahrung (1 kcal/ml, enthaltend 20 mg% Magnesium) wurden 100 ml einer
Iota-Carrageenan-Lösung
(0,5 Gew./Vol.%) und 100 ml einer Magnesiumlösung mit einer der in Tabelle
8 gezeigten Konzentrationen aufeinanderfolgend zugegeben, und die
Viskosität
der Mischung wurde gemessen.
-
Testergebnisse:
-
Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 8 gezeigt.
-
Die
in Tabelle 8 gezeigten Daten demonstrieren, daß, wenn die Menge an Magnesium
300–700
mg, bevorzugt 400–600
mg für
1 g an Iota-Carrageenan auf Trockenbasis beträgt, die flüssige Nahrung ein angemessenes
Viskositätsniveau
erzielt. Tabelle
8
- Fußnote
1) Verwendete 1000 ml einer kommerziell erhältlichen flüssigen Nahrung (1 kcal/ml,
enthaltend 20 mg% Magnesium) ((1): Sauberes Wasser wurde zu 500
ml der flüssigen
Nahrung auf eine Gesamtmenge von 1000 ml zugegeben; (2): Sauberes
Wasser wurde zu 750 ml der flüssigen
Nahrung auf eine Gesamtmenge von 1000 ml zugegeben).
- Fußnote
2) „Die
Viskosität
der flüssigen
Nahrung betrug 10 mPa·s.
- Fußnote
3) „Menge
an Magnesium pro Grammeinheit" ist
eine Menge (mg) für
1 g an Iota-Canageenan auf Trockenbasis
- Fußnote
4) „Ausmaß des Erbrechens"
- A:
- Ein Erbrechen kann
im wesentlichen vollständig
verhindert werden (7–10
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- B:
- Ein Erbrechen kann
einigermaßen
verhindert werden (3–6
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- C:
- Ein Erbrechen kann
kaum verhindert werden (0–2
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
-
Testbeispiel 9 (Menge
an Lactoprotein für
Lambda-Carrageenan)
-
Testprozedur:
-
Zu
1000 ml einer kommerziell erhältlichen
flüssigen
Nahrung (1 kcal/ml, enthaltend 1 g% Natriumcasein) wurden 100 ml
einer Lambda-Carrageenan-Lösung
(2,5 Gew./Vol.%) und 100 ml einer Natriumcaseinlösung mit einer der in Tabelle
9 gezeigten Konzentrationen aufeinanderfolgend zugegeben, und die
Viskosität der
Mischung wurde gemessen.
-
Testergebnisse:
-
Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 9 gezeigt.
-
Die
in Tabelle 9 gezeigten Daten demonstrieren, daß, wenn die Menge an Natriumcasein
2,5–8
g, bevorzugt 4–8
g für 1
g an Lambda-Carrageenan auf Trockenbasis beträgt, die flüssige Nahrung ein angemessenes
Viskositätsniveau
erzielt. Tabelle
9
- Fußnote
1) Verwendete 1000 ml einer kommerziell erhältlichen flüssigen Nahrung (1 kcal/ml,
enthaltend 1 mg% Natriumcasein) ((1): Sauberes Wasser wurde zu 500
ml der flüssigen
Nahrung auf eine Gesamtmenge von 1000 ml zugegeben; (2): Sauberes
Wasser wurde zu 670 ml der flüssigen
Nahrung auf eine Gesamtmenge von 1000 ml zugegeben).
- Fußnote
2) „Die
Viskosität
der flüssigen
Nahrung betrug 10 mPa·s.
- Fußnote
3) „Menge
an Natriumcasein pro Grammeinheit" ist eine Menge (g) für 1 g an
Lambda-Carrageenan auf Trockenbasis
- Fußnote
4) „Ausmaß des Erbrechens"
- A:
- Ein Erbrechen kann
im wesentlichen vollständig
verhindert werden (7–10
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- B:
- Ein Erbrechen kann
einigermaßen
verhindert werden (3–6
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
- C:
- Ein Erbrechen kann
kaum verhindert werden (0–2
aus 10 Patienten erbrechen sich nicht)
-
Testbeispiel 10 (Konzentration
an LM-Pectinlösung)
-
Testprozedur:
-
LM-Pectinlösungen mit
verschiedenen Konzentrationen, wie in Tabelle 10 gezeigt, wurden
jeweils in Spritzen gebracht und in 8 Fr-Röhrchen zum Intubationsfüttern injiziert,
um die Fluidität
der Lösungen
zu bestimmen.
-
Testergebnisse:
-
Die
Ergebnisse sind wie in Tabelle 10 gezeigt.
-
Die
in Tabelle 10 gezeigten Daten demonstrieren, daß eine LM-Pectinlösung mit
einer Konzentration von nicht mehr als 12 Gew./Vol.% sogar mittels
Intubationsfütterung
gefüttert
werden kann. Tabelle
10
- Fußnote
1) Symbole in „Eignung
zur Injektion"
- A:
- Injizierbar, ohne
Probleme zu verursachen (Viskosität: 100 mPa·s oder niedriger)
- B:
- Injizierbar, aber
ein bißchen
Kraft und Zeit erforderlich (Viskosität: 101–200 mPa·s)
- C:
- Ungeeignet zur Injektion
(Viskosität:
Höher als
200 mPa·s)
-
Die
obige Testprozedur wurde unter Verwendung einer Natriumalginatlösung, einer
Lösung
von LM-Pectin + Natriumalginat (1:1) oder einer Lösung von
LM-Pectin + Natriumalginat + Lambda-Carrageenan (1:1:1), anstelle
der oben beschriebenen LM-Pectinlösung wiederholt. Wie in Tabellen
11, 12 und 13 gezeigt, waren die Ergebnisse dieselben, wie diejenigen,
die bei Verwendung der LM-Pectinlösung erhalten wurden. Tabelle
11
- Fußnote
1) Symbole in „Eignung
zur Injektion"
- A:
- Injizierbar, ohne
Probleme zu verursachen (Viskosität: 100 mPa·s oder niedriger)
- B:
- Injizierbar, aber
ein bißchen
Kraft und Zeit erforderlich (Viskosität: 101–200 mPa·s)
- C:
- Ungeeignet zur Injektion
(Viskosität:
Höher als
200 mPa·s)
Tabelle
12 - Fußnote
1) Symbole in „Eignung
zur Injektion"
- A:
- Injizierbar, ohne
Probleme zu verursachen (Viskosität: 100 mPa·s oder niedriger)
- B:
- Injizierbar, aber
ein bißchen
Kraft und Zeit erforderlich (Viskosität: 101–200 mPa·s)
- C:
- Ungeeignet zur Injektion
(Viskosität:
Höher als
200 mPa·s)
Tabelle
13 - Fußnote
1) Symbole in „Eignung
zur Injektion"
- A:
- Injizierbar, ohne
Probleme zu verursachen (Viskosität: 100 mPa·s oder niedriger)
- B:
- Injizierbar, aber
ein bißchen
Kraft und Zeit erforderlich (Viskosität: 101–200 mPa·s)
- C:
- Ungeeignet zur Injektion
(Viskosität:
Höher als
200 mPa·s)
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Wenn
die antiemetischen Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, können sich
diejenigen Patienten, die sich häufig übergeben
haben, in leichter und ausreichender Weise mit flüssiger Nahrung
ernähren,
ohne an Erbrechen zu leiden.