DE699249C - Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen des ª‰-(o-Oxyphenyl)-isopropylamins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen des ª‰-(o-Oxyphenyl)-isopropylamins

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DE699249C
DE699249C DE1937K0144998 DEK0144998D DE699249C DE 699249 C DE699249 C DE 699249C DE 1937K0144998 DE1937K0144998 DE 1937K0144998 DE K0144998 D DEK0144998 D DE K0144998D DE 699249 C DE699249 C DE 699249C
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isopropylamine
oxyphenyl
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methoxyphenyl
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DE1937K0144998
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Dr Gustav Hildebrandt
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Abbott GmbH and Co KG
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Knoll GmbH
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Es ist bereits vorgeschlagen worden, β - (ρ - Methoxyphenyl) - isopropylmethylamin durch Kondensierung von ß- (p-Methoxyphenyl)-isopropylamin mit Benzaldehyd zur entsprechenden Schiffschen Base, Behandlung der Schiffschen Base mit Methyljodid oder einer ähnlichen Verbindung und Hydrolyse des erhaltenen Additionsproduktes mit wäßriger Säure herzustellen. Nach einem anderen Vorschlag wird das /S-(p-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamin dadurch hergestellt, daß p-Metnoxybenzylmethylketon mit Reagenzien behandelt wird, die Ameisensäure und Methylamin liefern. Es entsteht hierbei die Formylverbindung des /?-(p-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamins, die mit verdünnten Mineralsäuren verseift wird. Aus dem nach dem einen oder nach den anderen Verfahren gewonnenen β - (ρ - Methoxyphenyl) - isopropyl-. methylamin kann durch Aufspaltung der Methoxygruppe mit starken Säuren das ß-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin erhalten werden. Diese Verbindung ist nach Angaben des bekannten Vorschlags physiologisch aktiv und soll Wirkungen ausüben, die denen des Ephedrins ähnlich sind.
In den älteren Patenten 672 372, 674 753, 675 361, 665 793 und 697 661 der Erfinderin sind weitere Verfahren zur Herstellung von yö-(p-Oxyphenyl)-isopropylaminen der allgemeinen Formel
CH5
H O — C11IL — CH, — CH — N — X
beschrieben, worin X Wasserstoff, Alkyl oder Cycloalkyl und Y Alkyl oder Cycloalkyl bedeuten. Die Herstellung dieser Mittel erfolgt dadurch, daß /J-(p-Oxyphenyl)-isopropylamin mit alkylierenden oder cycloalkylierenden Mitteln behandelt wird oder der Methyläther der herzustellenden Verbindung mit Mitteln
behandelt wird, durch die die Methoxygruppe aufgespalten wird oder p-Oxybenzylmethylketon mit Alkyl- bzw. Cycloalkylaminen kondensiert und gleichzeitig oder anschließend reduziert wird. ■
Es wurde nun gefunden, daß die günstigentherapeutischen Eigenschaften nicht nur den Abkömmlingen des /J-Oxyphenylisopropylamins, die die Oxygruppe in p-Stellung «o haben, zukommen, sondern daß die entsprechenden Derivate mit der Oxygruppe in o-Stellung ähnlich günstige therapeutische Eigenschaften besitzen.
Darüber hinaus zeichnen sich die ß- (o-Oxyphenyl)-isopropylamine durch bronchospasmolytische Wirkungen aus, die bei den ent-.sprechenden p-Verbindungen nicht bekannt waren und die Wirkungen der p-Verbindungen bei Bronchospasmen weitgehend über-
ao treffen.
Die Herstellung der neuen Verbindungen erfolgt dadurch, daß ß- (o-Oxyphenyl) -isopropylamin mit alkylierenden oder cycloalkylierenden Mitteln behandelt wird, oder daß der Methyläther der herzustellenden Verbindung mit Mitteln behandelt wird, durch die 'die Methoxygruppe aufgespalten wird, oder aber daß das o-Oxybenzylmethylketon mit Alkyl- bzw. Cycloalkylaminen kondensiert und gleichzeitig oder anschließend reduziert wird.
Beispiele
i. 50 g Methoxybenzylmethylketon, 30 g aktivierte Aluminiumspäne, 1000 ecm ahsol. Äther, 75 ecm 4O%ige wäßrige Methylaminlösung werden 6 Stunden auf dem Wasserbad unter Rückfluß gekocht. Nach Abtrennung der ungelösten Bestandteile wird eingedampft und darauf mit verdünnter Säure aufgenommen. Nichtbasische Bestandteile werden der Lösung durch Äther entzogen. Durch Alkalizusatz wird das entstandene ß- (o-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamin ausgefällt. Das Hydrochlorid des so erhaltenen /?-(o-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamins schmilzt bei 126 bis 1280.
Durch ι stündiges Kochen der Base mit der fünffachen Menge 48%iger Bromwasserstoffsäure unter Rückfluß wird die Methoxylgruppe aufgespalten. Das /J-(o-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin wird daraus in bekannter Weise gewonnen; das Hydrochlorid der Base bildet schöne Kristalle, die bei 159 bis i6o° schmelzen. Die Ausbeute beträgt ungefahr 80 %·
2. iog ^-(o-Oxyphenyl)-isQpropylamin und 10 g Bromcyclopentan werden 5 Minuten auf ^140 bis 150° erhitzt, darauf in verdünnter Säure gelöst und zur Entfernung nichtbasischer Anteile ausgeäthert. Nach Zugabe von Kaliumcarbonat wird die Base in Äther aufgenommen und der Ätherrückstand im Va- ■ kuum fraktioniert. Man erhält neben unverändertem /9-(o-Oxyphenyl)-isopropylamin die neue Base /?-(o-Oxyphenyl)-cyclopentylamin vom Kp02 140 bis 145°. Sie bildet ein Hydrochlorid vom F. 196 bis 1980.
3. 15 g o-Oxybenzylmethylketon, 15 g 50°/oige Isopropylaminlösung, 12 g aktivierte Aluminiumspäne, 120 ecm 8o°/0iger Alkohol werden 6 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Nach Abtrennung vom Aluminiumschlamm wird das Lösungsmittel im Vakuum verdampft, der Rückstand in verdünnter Salz- säure gelöst und Nichtbasisches ausgeäthert. Durch Einengen der sauren Lösung und Umkristallisieren aus Alkoholäther erhält man das Hydrochlorid des /5-(o-Oxyphenyl)-diisopropylamins vom F. 150 bis 151°.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur Herstellung von Abkömmlingen des ^-(o-Oxyphenyty-isopropylamins der allgemeinen Formel
    CH ' '
    HO — C0H4 — CH2 — CH — N — X
    worin X Wasserstoff, Alkyl oder Cycloalkyl und Y Alkyl oder Cycloalkyl bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß ß- (o-Oxyphenyl)-jsopropylamin mit alkylierenden oder cycloalkylierenden Mitteln behandelt wird oder o-Oxybenzylmethylketon mit Alkyl- bzw. Cycloalkylaminen kondensiert und gleichzeitig oder anschließend redu· ziert wird.
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß /?-(o-Methoxyphenyl)-isopropylamin bzw. ο-Methoxybenzylmethylketon als Ausgangsstoff verwendet und die Methoxygruppe nach beendeter Umsetzung nach üblichen Methoden aufgespalten wird.
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