DE675361C - Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin

Info

Publication number
DE675361C
DE675361C DEK146598D DEK0146598D DE675361C DE 675361 C DE675361 C DE 675361C DE K146598 D DEK146598 D DE K146598D DE K0146598 D DEK0146598 D DE K0146598D DE 675361 C DE675361 C DE 675361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
isopropylmethylamine
oxyphenyl
solution
methylamine
ccm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK146598D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Abbott GmbH and Co KG
Original Assignee
Knoll GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knoll GmbH filed Critical Knoll GmbH
Priority to DEK146598D priority Critical patent/DE675361C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE675361C publication Critical patent/DE675361C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von ß-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin Es ist bereits vorgeschlagenworden, 3-(p-Methoxyphenyl)-is@opropylmethylamin dadurch herzustellen, daß man p-Methoxybenzylmethylketon mit Reagenzien behandelt, die Ameisensäure und Methylamin liefern. Es entsteht hierbei die Formylverbindung des 3-(p-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamins, die mit verdünnten Mineralsäuren verseift wird. Es ist ferner bekannt, aus dem 3-(p-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamin durch Aufspaltung der Methoxygruppe mit starken Säuren 3-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin zu erhalten.
  • Bei Nacharbeitung dieses bekannten Verfahrens wurde festgestellt, daß man durch Kochen von p-Methoxybenzylmethylketon mit Natriumformiat und Methylaminchlorhydrat in Gegenwart von Ameisensäure und Verseifen der hierbei erhaltenen F-ormylverbindung mit verdünnten Mineralsäuren 3- (p-Methoxyphenyl)-is@opropylm.ethylamin bestenfalls in einer Ausbeute von 40 0/0 erhalten kann. Verwendet man statt Methylaminchl-orhydrats und Natriumformiats Methylaminformiat, so wird die Ausbeute an j -(p-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamin bis zu 530i0 erhöht. Durch Entm.ethylierung der Methoxygrupps des so erhaltenen 3-(p-Methoxyphenyl)-is,opropylmethylamins durch Erhitzen mit starken Säuren kann man das 3-(p-Oxyphenyl)-is,opropylmethylamin in .einer Ausbeute von 36011o bzw. bis zu 480,!o erhalten. Es wurde nun gefunden, daß man das (3-(p-Oxyphenyl)-is,opriopylm,ethylamin mit besseren Ausbeuten herstellen kann, wenn man p-Methoxybenzylmethylket,on mit Methylamin kondensiert, anschließend oder gleichzeitig reduziert und schließlich die Methoxygruppe in bekannter Weise mit starken Mineralsäuren aufspaltet. Auf diese Weise können Ausbeuten an 3-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin bis zu 9o ojö erhalten werden. Außerdem gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Umgehung der -Ameisensäure, die wegen ihrer korrodierenden Wirkung auf fast alle technischen Werkstoffe eine unerwünschte Reaktionskomponente darstellt.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann man das p-Methoxybenzylmethylketon statt mit Methylamin mit Ammoniak kondensieren und gleichzeitig oder anschließend reduzieren, worauf das Reaktionsprodukt am Stickstoff m-ethyliert und dessen Methoxygruppe in bekannter Weise aufgespalten wird. Die Reihenfolge der letzten beiden Prozesse kann beliebig vertauscht werden. Beispiel i i Mol (16q. g) p-Methoxybenzyhnethyl'keton, 5oo ccm Äther, 15o .ccm i %ige kolloidale Platinlösung, 15 ccm i o % ige PlatinchIoridlösung, 121 ccm q.0 % ige wäßrige Methylaminlösung werden 4 Stunden auf der Schüttelmaschine unter 3 Atm. Überdruck mit Wasserstoff geschüttelt. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird die entstandene Base in Äther aufgenommen und der ätherischen Lösung mit verdünnter Säure entzogen. Beim Zusatz von Alkali zur sauren Lösung fällt die entstandene Base ß-(p-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamin ölig aus. Das öl wird von der Mutterlauge getrennt und mit überschüssiger, 48 o/oiger Bromwasserstoffsäure i Stunde unter Rückfluß gekocht. Die Lösung wird im Vakuum 'zur Trockne gedampft, mit Wasser aufgenommen und mit Ammoniak ausgefällt. Man erhält so das ß-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin in einer Ausbeute von So bis 9o % der Theorie. Beispiele 164g p-Methoxybenzylmethylketon, 25ooccm Äther, 50o ccm Methanol, Zoo ccm 4oo/oige iväßrige Methylaminlösung, ioo g aktivierte Aluminiumspäne werden 6 bis 7 Stunden unter gelegentlichem Anwärmen gerührt. Nach beendigter Umsetzung wird filtriert und der Lösung durch verdünnte Säure die entstandene Base 3-(p-Methc>xyphenyl)-isopropylmethylamin entzogen. Beim Zusatz von Alkalien erhält man die freie Base als öl wie in Beispiel i. Sie wird mit der fünffachen Menge konzentrierter Salzsäure im geschlossenen Gefäß i Stunde auf 13o° erhitzt. Hierauf wird die Lösung im Vakuum eingedampft. Durch Aufnehmen in Wasser und Fällen mit Ammoniak erhält man- das ß-(p-Oxyphenyl)-is,opropylmethylamin. Die Ausbeute beträgt etwa 9o olo der Theorie. Beispiel 3 164 g p-Methoxybenzylmethylketon, i oo ccm 40%ige wäßrige Methylaminlösung, Zoo g 25 %iger Nickelkatalysator, 7 oo ccm Methanol werden bei etwa 8o° mit Wasserstoff von 15 bis 2o Atm. Überdruck 2 Stunden gerührt. Die Lösung wird filtriert und eingedampft. Der hinterbleibende Rückstand wird mit verdünnter Salzsäure aufgenommen; nichtbasische Anteile werden durch Ausschütteln mit Äther entfernt. Auf Zusatz von Alkalien scheidet sich das ß-(p-Methoxyphenyl)-is,opropylmethylamin aus. Die Aufspaltung der Methoxygruppe geschieht wie in Beispiel i ,oder 2 oder auch durch Kochen mit jadwasserstoffsäure in Gegenwart von rotem Phosphor. Man erhält ß-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin in einer Ausbeute von etwa 9o % der Theorie.
  • Beispiel 4 75o ccm - Alkohol, 82 g (= 1/2 Mol) p-MethoxyhenzylmethylketOn, 75 ccm 40%ige Methylaminlösung, 5o ccm Wasser, 5o g aktivierte Aluminiumspäne werden 6 bis 8 Stunden unter Rückfluß und gutem Rühren gekocht. Nach beendigter Reaktion wird vom Bodenkörper abgesaugt, mehrmals mit Alkohol ausgewaschen und die alkoholische Lösung zur Trockne eingedampft. Der Rückstand. 8p,5 g, wird in 26o ccm Alkohol gelöst, mit alkoholischer Salzsäure kongosauer gemacht und i3oo ccm Äther zugesetzt. Nach einstündigem Stehen in Eis wird abgesaugt; Verunreinigungen werden durch Waschen mit Äther entfernt. Ausbeute: 98,5 g Hydrochlerid vom Smp. - 174°. Aus den Mutterlaugen können noch 1,5g Hydrochlorid vom F. 155 bis 16o° gewonnen werden.
  • Aus dem erhaltenen Hydrochlorid wird durch einstündiges Kochen mit überschüssiger 48%iger Bromwasserstoffsäure 3-(p-Oxyphvnyl)-isopropylmethylamin erhalten. Ausbeute: etwa 9o o/o. Beispiel 5 82g p-Methoxybenzylmethylketon, 17o ccm io%iges methylalkoholisches Ammoniak, Sog Nickelkieselgurkatalysator, 25o ccm Methylalkohol werden bei 85° und 25 Atm. während 2 bis 3 Stunden im Rührautoklaven mit Wasserstoff behandelt. Nach Abtrennung des Bodenkörpers wird mit Salzsäure kongosauer gemacht, eingedampft und der Rückstand ilf Wasser ,aufgenommen. Nach Entfernung der Verunreinigungen mit Äther wird die saure Lösung .alkalisch gemacht, ausgeäthert und der Ätherrückstand destilliert (Kp.i5 137 bis 138°). Ausbeute: 749=900,ö der Theorie.
  • 16,5 g der erhaltenen Base werden in 250 ccm 85%igem Alkohol gelöst, mit der berechneten Menge 40%iger Formaldehydlösung und 25 g aktivierten Aluminiumspänen versetzt und unter gutem Rühren 16 Stunden am Rückfluß gekocht, vom Bodenkörper getrennt, mit Alkohol ausgewaschen und zur Trockne gedampft. Der Rückstand, 17 g, wird in 5o ccm absolutem Alkohol gelöst, mit alkoholischer Salzsäure ängesäuert und mit 250 ccm Äther versetzt. Das ausfallende Hydrochlorid wird nach einstündigem Stehen in der Kälte abgesaugt und mit Äther gewaschen. Ausbeute: 18,4 g Hydrochlorid = 8 5 % der Theorie. -Aus dem erhaltenen Hydrochlorid wird nach Beispiel i durch Kochen mit Bromwasserstoffsäure ß-(p-Oxyphenyl)-is,opropylmethylamin erhalten.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRU CIl Verfahren zur Herstellung von ß-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin, dadurch gekennzeichnet; daß man p-Metho:Yybenzylmethylkebon entweder mit Methylamin kondensiert und gleichzeitig oder anschließend reduziert und die M:etho-xyagrupp.e der erhaltenen Base in bclr-lnnter Weise aufspaltet oder aber mit Ammoniak kondensiert und gleichzeitig oder anschließend reduziert, die erhaltene Base am Stickstoff methyliert und ihre Methoxygruppe in bekannter Weise aufspaltet.
DEK146598D 1936-05-26 1936-05-27 Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin Expired DE675361C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK146598D DE675361C (de) 1936-05-26 1936-05-27 Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE205012X 1936-05-26
DEK146598D DE675361C (de) 1936-05-26 1936-05-27 Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE675361C true DE675361C (de) 1939-05-06

Family

ID=25759885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK146598D Expired DE675361C (de) 1936-05-26 1936-05-27 Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE675361C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE675361C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin
DE1102750B (de) Verfahren zur Herstellung eines Salzes von Theophyllinbasen
AT160619B (de) Verfahren zur Herstellung von β-[4-Methoxyphenyl]-isopropylamin bzw. -methylamin.
DE603624C (de) Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern
DE665793C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin
DE708117C (de) Verfahren zur Herstellung von Eiweissabbauprodukten von der Art der Lysalbin- und Protalbinsaeure
DE674753C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin
DE699556C (de) propylaminabkoemmlingen
DE717168C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten
DE169358C (de)
DE693353C (de) propyldimethylamin
AT156166B (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten.
DE1029820B (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher stabiler Kondensations-produkte aus Harnstoff, Thioharnstoff oder ihren Derivaten und Formaldehyd
DE699249C (de) Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen des ª‰-(o-Oxyphenyl)-isopropylamins
DE752083C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylamin-Abkoemmlingen
DE877762C (de) Verfahren zur Herstellung hoeherer Tetrahydrofurfurylalkylcarbonsaeuren
AT135705B (de) Verfahren zur Darstellung von 6-Mono- oder 6-Dialkyl- bzw. -aralkylamino-2-methylhepten-(2).
CH217133A (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, höhermolekularen, a-substituierten Benzylaminderivates.
AT63835B (de) Verfahren zur Darstellung von N-Monoalkylderivaten des p-Aminophenols.
DE726431C (de) Verfahren zur Herstellung von Aryliden von ª‰-Ketoncarbonsaeuren
DE744756C (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Isoamylamino-2-methylheptan
DE919167C (de) Herstellung von Dicarbonsaeuren und deren Salzen
DE410857C (de) Verfahren zur Herstellung von AEthylenglykol
DE671841C (de) Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl- und N-Aralkylabkoemmlingen des Aminoaethylephedrins
CH233338A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Kondensationsproduktes.