DE674753C - Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin

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DE674753C
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  • Verfahren zur Herstellung von ß-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin Es ist bereits vorgeschlagen worden, 3-(p-Methoxyphenyl)-is,opropylmethylamin dadurch herzustellen, daß man p-Methoxyb:enzylmethylketon mit Reagenzien behandelt, die Ameisensäure und Methylamin liefern. Es entsteht hierbei die Formylverbindung des 3-(p-Methoxyphenyl) -isiopropylmethylamins, die mit verdünnten Mineralsäuren verseift wird. Es ist feiner bekannt, aus dem ß-(p-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamin durch Aufspaltung der Methoxygruppe mit starken Säuren 3-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin zu erhalten.
  • Bei Nacharbeitung dieses bekannten Verfahrens wurde festgestellt, daß man durch Kochen von p-Methoxybenzylmethylketon mit Natriumformiat und Methylaminchlorhydrat in Gegenwart von Ameisensäure und Verseifen der hierbei erhaltenen Formylverbindung mit verdünnten Mineralsäuren 3-(p-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamin bestenfalls in einer Ausbeute von 400/0 erhalten kann. Verwendet man statt Methylaminchlorhydrat und Natriumformiat Methylaminformiat, so wird die Ausbeute an 3-(p-Methoxyphenyl)-isopropylmethylamin bis zu 530/'o erhöht. Durch Entmethylierung der Methoxygruppe des so erhaltenen 3 - (p - Methoxyphenyl) - isiopropylm@ethylamins durch Erhitzen mit starken Säuren kann man das 3-(p-Oxyphenyl)-isopropylme; thylamin in einer Ausbeute von 36% bzw. bis zu 48% erhalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man 3-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin in wesentlich einfacherer Weise und mit bedeutend besserer Ausbeute herstellen kann, wenn man von p-Oxybenzylmethylketon ausgeht und dieses mit Methylamin kondensiert und gleichzeitig oder anschließend reduziert..
  • Auf diese Weise läßt sich das 3-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin in einem Arbeitsgang und mit Ausbeuten von über go% gewinnen, während nach den bekannten Verfahren mindestens drei Arbeitsgänge notwendig sind. Außerdem gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Umgehung der Ameisensäure, die wegen ihrer korrodierenden Wirkung auf fast alle technischen Werkstoffe eine unerwünschte Reaktionskomponente darstellt.
  • Nach einer Ausführungsform des Verfahrens wird das Oxybenzylmethylketon statt mit Methylamin ,mit Ammoniak kondensiert und gleichzeitig oder anschließend reduziert, worauf die erhaltene Base am Stickstoff in an sich bekannter Weise methyliert wird.
  • ` Beispiel i 8o g p-Oxybenzylmethylketon, 40 g aktivierte Ahuniniumspäne, 400 ccm Alkohol, 40 ccm 4oo!oige wäßrige Methylaminlösung. Das Gemisch wird 7 Stunden auf dem kochenden Wasserbad gerührt. Darauf wird filtriert, der Alkohol abdestilliert, der Rückstand mit verdünnter Salzsäure aufgenommen und ausgeäthert. Die saure Lösung wird mit Ammoniak gefällt. Man erhält so 3-(p-Oxyphenyl)-isopropylrnethylamin in guter Ausbeute. Beispiel 2 30 g p-Oxybenzyhnethylketon, 350 ccm Alkohol (85%), 3 o g aktivierte Aluminiumspäne, 40 ccm 4o0/öige wäßrige Methylaminlösung werden 16 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Nach Trennung `von Aluminiumschlamm und Auswaschen mit Alkohol wird mit -Salzsäure angesäuert, !eingedämpft, der Rückstand mit wenig Wasser gelöst und mit Kaliumcarbonatlösung gefällt. Die Fällung wird abgesaugt und mit wenig Wasser gewaschen.
  • Ausbeute: 30,6g Base vom F. i62'=980;0 der Theorie.
  • Beispiel 3 Sog p-Oxyb;enzylmethylketon, 409 40%ige wäßrige Methylaminlösung, 309 Nickelkatalysator, 3 0 ccm Methylalkohol werden im Rührautoklaven 3 Stunden bei 8o° und 2 5 Atin. mit Wasserstoff gerührt. Nach Abtrennung vom Katalysator wird die weitere Aufarbeitung nach Beispiele vorgenommen.
  • Ausbeute: 30,7g Base=93#,`o derTheorie, Beispiel ¢ 30 g p-Oxybenzyhnethylketon, 370 ccm Methylalkohol, @enthaltend 7,7 g Ammoniak, 5o g lyickelkatalysator werden im Rührautoklavnp :Sei 8o° und 2o Atm. 2 bis 3 Stunden mit Wässerstoff gerührt. Nach Abtrennung vom Katalysator wird die weitere Aufarbeitung nach Beispie12 vorgenommen.
  • Ausbeute: 29,3g Base= 97% der Theorie. Durch Methyliierung der Base mit Formaldehyd und Wasserstoff !oder auch mit Benzaldehyd und jodmethyl wird 3-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylamin erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 3-(p-Oxyphenyl.)-isopropylmethylamin, dadurch gekennzeichnet, daß man p-Oxybenzylmethylketon entweder mit Methylamin kondensiert und gleichzeitig oder anschließend reduziert oder mit Ammoniak kondensiert, gleichzeitig oder anschließend reduziert und das Reaktionsprodukt in an sich bekannter Weise am Stickstoff methyliert.
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