DE1901089C3 - Verfahren zur Herstellung von Hexantriol-1,2,6 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hexantriol-1,2,6

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Description

to Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Hexantriol-1.2,b ausgehend von 2-Formyl-3,4-dihydro(2H)-pyran. dem Dimerisationsprodukt von Acrolein.
Es wurden bereits mehrere Wege vorgeschlagen um Hexantriol-1,2,6 aus dem Dimerisationsprodukt von Acrolein herzustellen. So gibt die britische Patentschrift 6 06 564 die Anweisung, das Diniere zu 2-Methylol-tetrahydropyran zu reduzieren, dieses durch Behandlung mit siedendem Essigsüurcanhydrid in das Triacctat von Hexantriol-I.2.b zu überführen und diesen Ester zur Gewinnung des Triols zu verseifen. Die gleiche Patentschrift beschreibt ein amici es Verfahren, das darin besteht, die Aldehydgruppe des Dinieren selektiv /u hydrieren, um 2-Mcthylol-3,4-dihydro(2ll)-pyran zu
2) erhallen, dieses zu 5,6-Dihydroxyhexanol zu hydrolisieren und schließlich dieses Produkt zu Hcxantriol zu hydrieren. Nach dem gewöhnlich angewendeten Verfahren, das einfacher ist und rascher verläuft als die beschriebenen Methoden, hydrolysiert man das Diniere
jo in verdünnter wäßriger Lösung zu 2-llydroxyadipaldehyd und hydriert dann diesen Aldehyd in der gleichen wäßrigen Lösung (Schulz, und Wagner. Angewandte Chemie, 1950. 62, S. 111). Obwohl dieses Verfahren gestaltet, hohe Ausbeulen zu erhalten, zeigt
Γι es bei der industriellen Anwendung einige Nachteile, insbesondere ein rasches Vergiften des Hydricrungskatalysalors clinch die ziemlich hohen Aldchydkonzentralionen in dem Medium und den Nachteil, daß ein leicht gefärbtes Hcxantriol erhalten wird, das daher für gewisse Anwcndungs/.wccke ungeeignet ist, wie die Herstellung von Polyesterharzen. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen wird in der französischen Patentschrift 1 3 35 323 der Vorschlag gemacht, die Aldchydkonzentralion bei einem außerordentlich niedrigen
■Ti Wert zu halten, indem man die Lösung des 2-llydroxyadipaldehyd in dem Maß zufuhr!, in dem dieser verbraucht wird. Auf diese Weise läßt sich jedoch eine beträchtliche Verlängerung der Reaklioiisdaiier nicht vermeiden.
">o Fs konnte nun ein einfaches und wirksames Verfahren zur Herstellung von llexanlriol-1,2,6 aus dem Dinierisaiionsprodukt von Acrolein gefunden werden, das die aufgezählten Nachteile nicht besitzt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
v> Herstellung von llcxantriol-l,2,b aus dem Dimerisationsprodukt von Acrolein, das dadurch gekennzeichnet ist. daß man in einer ersten Stufe 2-Koniiyl-3,4-dihydro(2H)-pyran in einem Überschuß eines Alkohols löst und diesen an die olefinische Doppelbindung anlagen
w) und in einer zweiten Stufe das erhaltene Additionsproduki einer unter Ringspaltung verlaufenden gleichzeitigen Hydrolyse und katalytischer! Hydrierung /u llexantriol-l.2.6 unierwi.fi.
Hs ist bekannt, daIi die klassische Addition von
hri Alkoholen an die Doppelbindung von Dihvdropyrancn. V(IiVUgSUeise im leicht sauren Medium, im Fall ties Acroleindiineren von einer Acelalisicruiig der Aldehydgruppe hegleiiel ist in d somit /η dem einsprechenden
2-Dialkoxymelh\l-b-alko\y-leirahvdro-p\ran (III) fülirl (Hall. |. ClvmSoo I ^i. S. 1348).
Hs wurde festgestellt, dall dieser Verbindungstyp durch Hydrolyse und katalytische Hydrierung im wäßrigen Medium jedoch ziemlich schwierig in I lcxiinlriol-l^.b übergeführt werden kann. Andererseits wurde crfindungsgcmüU festgestellt, daß die Bildung dieses Produkts allmählich in der Weise stattfindet, daß zunächst die Sättigung der Doppelbindung durch Anlagerung des Alkohols außerordentlich rasch und vollständig verläuft, wobei sich der Alkoxyaldehyd (1) oder dessen Halbacetal (II) oder ein Gemisch dieser Verbindungen bildet. Diese beiden Produkte reagieren dann nur langsam unter Bildung der Verbindung (III). Das nachstehend aufgeführte Schema zeigt den möglichen Reaktionsvcrlaiif:
+ ROH
CHO
+ ROH
RO
OR
III
Das nach dem linde der Sättigungsreaktion der Doppelbindung erhaltene Reakiionsgemisch enthält daher nur die Produkte 1.11 oder /weifellos ein Gemisch aus I und Il mit wenig oder keinem Produkt III. Das in diesem Augenblick vorliegende Gemisch wird eifindiingsgemäß zur Durchführung der /weilen Stufe bevorzugt.
In der ersten Stufe des eriindungsgemälk-n Verfahrens löst man das Diniere in einem Alkohol, der vorzugsweise wasserfrei ist. jedoch auch eine geringe Menge Wasser bis zu etwa 15 Gew.-% enthalten kann. Obwohl dies im Hinblick auf die Herstellung von I lexantriol nicht unbedingt erforderlich ist, ist es doch vorteilhaft, wenn dieser Alkohol keine Funktionen enthält, die in der nachfolgenden Stufe des Verfahrens hydriert werden können. Dieser Alkohol ist tatsächlich nichts anderes als ein I lilfssioff, der nach der Reaktion vollständig wiedergewonnen wird, und es ist nicht vorteilhaft, ihn einer Umwandlung zu unterwerfen. Die Verwendung eines ungesättigten Alkohols führt beispielsweise dazu, dal.! man den einsprechenden gesättigten Alkohol wiedergewinnt. Bevorzugt weiden daher gesättigte, lineare verzweigte oder cyclische aliphaiische Alkohole mit etwa 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Als solche Alkohole sind zu nennen Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, primäres, sekundäres, tertiäres Butanol, Isobutanol, 2-ÄthylhexannL Cyclohexanol.
Äthylcnglykol, I lexantriol selbst, d:is anschließend aul einfache Weise in entsprechender Menge zurückgeführt wird. Man kann außerdem Alkohole der gleichen Gruppe verwenden, die eine Ätherfunktion aufweisen, wie 2-Methoxyäthanol. 2-Methylol-tctrahydropyran.
to Vorzugsweise verwendet man dieser. Alkohol in einem Oberschuß zwischen 2 und 20 Mol pro Mol des Acrolcindimären. Die Reaktion wird in Gegenwart einer geringen Menge einer Säure, die zu einem pH-Wert zwischen etwa 2 und 4 führt, stark beschleunigt. Dieses Ansäuern kann am einfachsten durch Zusatz einer sehr geringen Menge einer starken Säure erfolgten, wie Chlorwasserstoffsäure. Schwefelsäure. Phosphorsäure oder p-Toluolsulfonsäure. Die genannten Säuren werden vorzugsweise in einer Menge
2(i von 10 bis 2000 Teilen/Million Teile des Gemisches zugegeben.
Die Reaklionstempcratur kann in einem Bereich /wischen etwa - 10 und 80"C gewählt werden und während der Behandlung schwanken. So kann man das
2") Diniere bei Raumtemperatur in Alkohol lösen, die Säure zugeben und das Gemisch sich spontan erwärmen lassen oder — im gegenteiligen Fall — das Gemisch durch Kühlen bei einer Temperatur nahe der Raumtemperatur halten.
ίο Die Reaktionsdaiier schwankt — in Abhängigkeit von den gewählten Bedingungen — zwischen einigen Minuten und einigen Stunden. Ils soll jedoch betont weiden, daß in den meisten Fällen ein Kontakt der Reakiionsteilnehiner von etwa '/ι Stunde ausreicht.
r> Dieser Verl'ahreiisschriu besitzt daher den Charakter einer einfachen Vermischung. Die Hinfaehheil und der rasche Verlauf dieser ersten Stufe sind besonders vorteilhaft und wirtschaftlich bei der kontinuierlichen Gestaltung lies Verfahrens.
Die zweite Stufe des erfinduiigsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man eine !analytische Hydrierung in Gegenwart eines üblichen Hydrieriingskatalysalois und in Gegenwart von Wasser durchführt. Die Anwesenheit von Wasser ist laisächlich erforderlich, um die in den
v, Zwischenverbindungen, hauptsächlich in Form der Verbindungen I und Il vorliegenden Aeeialgiuppen zu hydrolisieren.die das Sauerstoffatom des Telrahvdropyranrings enthalten. Unter den bevorzugten Verfahietisbedingungcn hält man das Medium im wesentlichen bei
Γ«ιι der gleichen sehr geringen Aeidität wie in der ersten Stufe. Unter diesen Bedingungen werden durch 1 lydrolyse die Aldehydfunktionen nur mil einer so geringen Geschwindigkeit freigesetzt, daß sie durch I lydricrung im Maß ihrer Umstellung in Alkohollunkiio-
T) neu umgewandelt weiden. Durch die vorherige Uniselzungsreaklioii mit einem Alkohol ist daher ein wirksames Mittel gegeben eine geringe Konzentration an freiem Aldehyd in dem Medium aufrechtzuerhalten. Diese Möglichkeil stellt einen außerordentlichen
6i) Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den bekannten Verfahren dar.
Die anwesende Wassermenge muß ausreichen, um die Hydrolyse der Acetalgruppe sicherzustellen; man verwendet jedoch vorzugsweise einen Überschuß,
tv"> beispielsweise zwischen 4 und 30 Mol Wasser/Mol des Acroleindimeren. Der Wasser/usai/ wird nach oben dadurch begrenzt, daß man aus wirtschaftlichen Gründen daran interessiert ist. die Kosten für das
Abdestillieren des überschüssigen Wassers nach Beendigung der Reaktion einzuschränken. Die Temperatur kann zwischen etwa 40 und 1600C und der Wasserstoff druck zwischen etwa Atmosphärendruck und 50 Atmosphären gewählt werden.
Geeignete Katalysatoren sind Rancy-Nickel. Raney-Kobalt. reduziertes Nickel oder reduziertes Kobalt oder durch Zersetzung der Formiale oder Oxalate erhaltenes Nickel oder Kobalt, die gegebenenfalls auf einem Katalysatorträger niedergeschlagen sein können (Kieselsäure, Aluminiumoxyd. Magnesiumoxyd etc.) oder die durch Zusatz metallischer Promotoren, wie Chrom. Kupfer, Molybdän etc. aktiviert sein können. Es ist ebenfalls möglich, Verbindungen wie Kupfcrchromit oder Edelmetalle wie Palladium, Platin, Ruthenium. Rhodium zu verwenden, die auf einen inerten Träger wie Aktivkohle, Aluminiumoxyd, Bimsstein oder Kieselgur aufgetragen sind.
Die einzusetzende Katalysatormenge hängt von der Art des Katalysators und der Verfahrensvcisc ab und liegt zwischen 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Dimere. Bei diskontinuierlichem Arbeiten verwendet man den Katalysator vorzugsweise in Pulverform, während er beim kontinuierlichen Arbeiten vorzugsweise in Form von Körnern oder Tabletten in einem Festbetl angeordnet sein kann, über das die /u hydrierende Lösung fließt.
Die Anwendung des crfiiidiingsgemäl.ien Verfahrens ist deshalb einfacher, weil die erfindungsgcniälien Verfahrensbedingungen weniger streng sind als die des üblichen Verfahrens. In der Tat erfolgt die Anlagerung eines Alkohols an die Doppelbindung des Dinieren rascher als die Hydrolyse zu Hydroxyadipaldehyd. und die Hydrierung des Produkts der Reaktion mit dem Alkohol kann rascher vorgenommen werden oder unter milderen Verfahrensbedingungen, als sie für den Dialdehyd erforderlich sind. Die Ausbeute und die Qualität des erhaltenen Hexantriols sind ausgezeichnet. Man erzielt nach dem Abfiltricren des Hydrierungskatalysator und gegebenenfalls der Neutralisation der anwesenden Säure durch einfaches Verdampfen des Wassers und des als Hilfssloff dienenden Alkohols ein farbloses, praktisch reines Produkt.
Die folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung des crfindungsgcniäßcn Verfahrens.
Beispiel 1
250 g 2-f-Oniiyl-3,4-dihydro(2H)-pyran (2.2 Mol) wurden in einen Liter Isopiopanol (78Og. das sind 13 Mol) eingetragen, das 1 cm1 10 n-Chlorwasserstolfsäure enthielt. Die Temperatur erhöhte feich spontan von 25 auf 58"C. Nach 15 Minuten war keine olefinische Doppelbindung mehr vorhanden. Es wurde dann mit 500 g Wasser (28 Mol) verdünnt und in einem Autoklav bei 140"C unter 20 at Wasserstoff in Gegenwart von 12,5 g Raney-Nickel hydriert. Die Wasserstoffadsorption war nach etwa V/2 Stunden beendet. Der Katalysator wurde abfiltriert, die Acidität durch Leiten über ein lonenaustauscherharz neutralisiert und die
ίο Lösungsmittel unter erniedrigtem Druck verdampft. Der Rückstand bestand aus praktisch reinem Hexaniriol-1,2,6, das färb- und geruchlos war und als Hauptverunreinigungen etwa 0.1% der isomeren Hexandiole enthielt. Man erhielt das Produkt in einer Menge von 290g. d.h. nahezu 98% der theoretischen Menge.
Beispiel 2
Der Versuch wurde unter den gleichen Vcrfahrensbcdingungen wie vorher durchgeführt; das Isopropanol
wurde jedoch durch einen Liier wasserfreies Äthanol ersetzt (790 g. d. h. 17 Mol). Es wurde etwa die gleiche Menge an Hexantriol-1.2.6 erhalten, nämlich 287 g. das sind etwa 96% Ausbeute. Das Produkt wies die gleiche Qualität auf.
Beispiel 3
250 g 2-Formyl-3.4-dihydro(2H)-pyran wurden in einem Liter Methanol (790 g. etwa 25 Mol) gelöst und dann mit 0.1 cm1 lOn-Chlorwassersloffsäurc angesäuert. Bei einer Temperatur von 20"C wurde während etwa 4 Stunden die Reaktion der Sättigung der olefinischen Doppelbindungen vorgenommen. Dann wurde mil 500 g Wasser verdünnt und wie in Beispiel 1 hydriert. Es wurden 283 g reines Hexaniriol-1.2,6 erhalten, das bedeutet eine Ausbeute von eiwa 95%.
Beispiel 4
250 g 2-l;ormyl-3.4-dihydro(2H)-pyran wurden in 1000g Hexantriol-1.2.6 (7.5 Mol) gelöst und mit Hilfe von 0.1 cm' konzentrierter Schwefelsäure angesäuert. Nach 15 Minuten bei einer von etwa 20 bis 45
ansteigenden Temperatur wurde mit 500 g Wasser verdünnt und bei 120 C unter 20 Atmosphären Wasserstoff in Gegenwart von 15 g Raney-Nickel 2'/.'Std. lang hydriert. Nach einer Behandlung des Reakiionsgcnmches. wie in Beispiel 1. wurden 1285 g Hexantriol-1,2.0 gewonnen, was einer Ausbeute von etwa 95.5% entspricht.

Claims (14)

19 Ol 089 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von llcxantriol-1.2.6 aus dem Dinierisaiionsprodukt von Acrolein, d a durch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe 2-Formyl-3.4-dihydro(2H)-pyran in einem Überschuß eines Alkohols löst und diesen Alkohol an die olefinische Doppelbindung anlagen und in einer zweiten Stufe das erhaltene Additionsprodukt einer unter Ringspaltung verlaufenden gleichzeitigen Hydrolyse und katalytischen Hydrierung zu Hexantriol-1,2,6 unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkohol einen gesättigten, linearen, verzweigten oder cyclischen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen verwendet.
S. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 2 bis 20 Mol des Alkohols pro VIoI 2-Formyl-3,4-dihydro(2H)-pyran verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß man die Anlagerung des Alkohols an die olefinische Doppelbindung bei einem pH-Wert zwischen etwa 2 und 4 vornimmt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß man die Addition des Alkohols an die olefinische Doppelbindung bei einer Temperatur zwischen -lü C und 8O'JC vornimmt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß man ein Reaktionsgemisch der Hydrolyse und katalytischer! Hydrierung unterwirft, das nach beendigter Reaktion der Sättigung der olefinischen Doppelbindung in der I. Verfahrensstufc erhalten wurde.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart von 4 bis 30 Mol Wasser/Mol 2-Forniyl-3,4-dihydro(2H)-pyran vornimmt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierung bei einer Temperatur zwischen 40 und I6O"C unter einem Wasserstoffdruck zwischen Atniosphärcndruck und 50 Atmosphären erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß man die katalytische Hydrierung in Gegenwart von Raney-Nickel, Raney-Kobalt, reduziertem Nickel oder Kobalt oder durch Zersetzung des Formiats oder Oxakits erhaltenem Nickel oder Kobalt durchführt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der auf einem Katalysatorträger niedergeschlagen ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der mit Hilfe e;ncs metallischen Promotors, insbesondere Chrom, Kupfer oder Molybdän, aktiviert ist.
12. Verfuhren nach einem der Ansprüche I bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß man die katalytisch^· Hydrierung in Gegenwart von auf einem inerten Trägerkatalysator niedergeschlagenen Kupferchromit oder einem Edelmetall als Katalysator durchführt.
I 3. Verfahren nach einem der Ansprüche I his I 2. dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in einer Menge /wischen 0.1 und 30 Gew.-"/». bezogen auf das verwendete 2-Forniyl-5.4-dilu-
dro(21 IJ-pyran einsetzt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis I 3. dadurch gekennzeichnet, daß man die zweite Stufe des Verfahrens bei dem gleichen pl I-Wert wie die erste Stufe des Verfahrens durchführt.
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