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Die
Erfindung betrifft ein Datenmodulationsgerät, ein Datenmodulationsverfahren,
ein Datendemodulationsgerät,
ein Datendemodulationsverfahren sowie ein Medium zur Bereitstellung
von Daten. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Gerät und ein
Verfahren zum Modulieren von Daten für das Übertragen der Daten oder das
Aufzeichnen der Daten auf einem Aufzeichnungsmedium, ferner ein
Gerät und
ein Verfahren zum Demodulieren von Daten, die moduliert wurden,
sowie ein Medium für
die Benutzung bei der Übertragung
oder Aufzeichnung von Daten, die moduliert wurden.
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Modulierte
Daten werden über
einen vorbestimmten Übertragungspfad übertragen
oder auf einem Aufzeichnungsmedium, z.B. einer Magnetplatte, einer
optischen Platte oder einer magneto-optischen Platte aufgezeichnet.
Eines dieser Datenmodulationsverfahren ist die Blockkodierung. Bei
der Blockkodierung wird eine Datenzeile in Blöcke oder Einheiten unterteilt,
die jeweils aus m × i
Bits bestehen. (Diese Dateneinheiten werden im folgenden als "Datenwörter" bezeichnet). Die
Datenwörter
werden nach einem geeigneten Kodiergesetz zu Codewörtern moduliert,
die jeweils aus n × i
Bits bestehen. Jedes Codewort hat eine feste Länge, wenn i den Wert Eins (1)
hat. Es hat eine variable Länge,
wenn der Wert i aus mehreren Werten ausgewählt werden kann. Das heißt, das
Codewort hat eine variable Länge,
wenn für
i einer der Werte aus dem Bereich von 1 bis imax (dem größten Wert
für i)
ausgewählt
wird. Der durch die Blockkodierung erzeugte Code ist ein variabler
Längencode
(d, k; m, n; r).
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Der
Wert i wird als "Zwangslänge" bezeichnet, und
der Wert imax wird als "maximale" Zwangslänge r bezeichnet.
Der minimale Lauf d bezeichnet die kleinste Zahl von Einsen (1en),
die in einer Codereihe enthalten sein können. Der maximale Lauf k bezeichnet
die größte Zahl
von Einsen (1en), die in einer Codereihe enthalten sein können.
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Um
variable Längencodes,
die in der oben beschriebenen Weise erzeugt werden, auf einer Compaktdisk,
einer Minidisk oder dgl. aufzuzeichnen, können die variablen Längencodes
einer NRZI-(Non Return to Zero Inverted)-Modulation unterzogen werden.
Bei der NRZI-Modulation wird der variable Längencode bei jeder Eins (1)
invertiert und bei jeder Null (0) nicht invertiert. Die der NRZI-Modulation
unterzogenen variablen Längencodes
(im folgenden als "Pegelcodes" bezeichnet) werden
auf der Platte aufgezeichnet.
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Die
inverse NRZI-Modulation, bei der ein Pegelcode geändert wird,
wenn "1" in "0" invertiert wird oder "0" in "1" invertiert wird,
so daß er
zu einer Flanke wird, kann an variablen Längencodes durchgeführt werden. In
diesem Fall läßt sich
eine Codereihe gewinnen, die mit den originalen EFM-Codes oder RLL-(1-7)-Codes identisch
ist. Diese inversen NRZI-Codes werden als "Flankencodes" bezeichnet.
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Das
minimale Intervall von invertierenden Pegelcodes sei Tmin, und das
maximale Intervall von invertierenden Pegelcodes sei Tmax. Um Daten
mit hoher Dichte in Richtung der Lineargeschwindigkeit aufzuzeichnen,
sollte das minimale Code-Invertierungsintervall Tmin lang sein.
Das heißt,
der minimale Lauf d sollte groß sein.
Um Taktsignale zu reproduzieren sollte das maximale Code-Invertierungsintervall
Tmax kurz sein. Mit anderen Worten, der maximale Lauf k sollte klein
sein. Im Hinblick hierauf werden verschiedene Datenmodulationsverfahren
vorgeschlagen.
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Ein
Beispiel ist das als RLL (1-7) bekannte Datenmodulationsverfahren,
das für
die Aufzeichnung von Daten auf einer Magnetplatte, einer magneto-optischen
Platte oder dgl. benutzt wird. Der Parameter für dieses Datenmodulationsverfahren
ist (1,7; 2,3; 2). Das minimale Code-Invertierungsintervall Tmin
ist 2T oder (1+1)T. Dieses minimale Code-Invertierungsintervall
Tmin beträgt
1,33T Daten, d.h. (m/n) × Tmin
= (2/3) × 2.
Die als (k+1)T gegebene maximale Code-Invertierungsperiode Tmax
ist gleich 8 oder (7+1)T = 2/3 × 8T
Daten = 5,33T Daten. Die Breite Tw des Detektierungsfensters, die
als (m/n)T gegeben ist, ist gleich 0,67 (= 2/3)T Daten.
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Die
Umwandlungstabelle für
RLL-(1-7)-Codes ist z.B. die folgende Tabelle 1: Tabelle
1: RLL(1,7; 2,3; 2)
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Das
in der Umwandlungstabelle benutzte Symbol x ist gleich "1", wenn das nächste Kanalbit gleich "0" ist, und gleich "0",
wenn das nächste
Kanalbit gleich "1" ist. Die maximale
Zwangslänge
r ist gleich 2.
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In
der Kanalbitreihe, die nach dem RLL-(1-7)-Verfahren moduliert wurde,
tritt in dem Intervall Tmin 2T am häufigsten auf, 3T tritt weniger
häufig
auf als 2T und 4T tritt weniger häufig auf als 3T. Wenn Flankendatenposten
wie 2T oder 3T mit großer
Häufigkeit
auftreten, hilft dies bei der Reproduktion der Taktsignale. Wenn 2T
kontinuierlich auftritt, besteht hingegen die Gefahr, daß seine
Aufzeichnungswellenform deformiert wird. (Die Wellenform des Ausgangssignals
von 2T ist klein und kann leicht durch Defokussierung oder tangentiales Kippen
beeinflußt
werden). Außerdem
besteht die Gefahr, daß kleinsten
Marken, die mit hoher linearer Dichte kontinuierlich aufgezeichnet
sind, durch äußere Störungen,
wie Rauschen, beeinflußt
werden, was in den reproduzierten Daten Fehler verursacht,.
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Die
Anmelderin hat in der japanischen Patentanmeldung Nr. 9-133379 vorgeschlagen,
zu verhindern, daß Tmin
häufiger
als in einer vorgeschriebenen Anzahl auftritt. Die Umwandlungstabelle
für RLL-(1-7)-Codes für die Benutzung
bei diesem vorgeschlagenen Verfahren ist z.B. die folgende Tabelle
2.
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Tabelle
2: RML(1,7; 2,3; 3)
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Das
in dieser Umwandlungstabelle benutzte Symbol x ist gleich "1", wenn das nächste Kanalbit "0" ist, und gleich "0",
wenn das nächste
Kanalbit "1" ist Die maximale
Zwangslänge
r ist gleich 2.
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Bei
der Umwandlung mit Hilfe der Tabelle 2 wird auf die nächsten vier
Datenposten Bezug genommen, wenn die Datenzeile den Wert "10" hat, und ein Code "100 000 010" zur Verhinderung
der Wiederholung des minimalen Laufs d ist dann gegeben, wenn die
Datenzeile mit sechs Bits gleich "100110" wird. Der minimale Lauf d kann in dem
durch diese Umwandlung gewonnenen Code höchstens sechs Mal wiederholt
werden.
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Um
Daten auf einem Aufzeichnungsmedium aufzeichnen oder Daten in einer
speziellen Weise zu übertragen,
werden die Daten in Codes moduliert, die auf dem Medium aufgezeichnet
oder in der speziellen Weise übertragen
werden können.
Die modulierten Codes können
eine Gleichstromkomponente enthalten. Wenn dies der Fall ist, besteht
die Gefahr, daß verschiedene
Fehlersignale, wie das Spurfehlersignal oder die Servosteuerung
in einem Plattenlaufwerk sich ändern
oder Jitter enthalten. Deshalb sollten die modulierten Codes keine
Gleichstromkomponente enthalten.
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Die
oben erwähnten
RLL-Codes mit variabler Länge,
in denen der minimale Lauf d gleich 1 ist (d = 1) und die Umwandlungsraten
m und n gleich 2 bzw. gleich 3 sind (m = 2, n = 3), werden keiner
digitalen Summenwert-Steuerung (DSV-Steuerung) unterzogen. Bei der
DSV-Steuerung wird
der Absolutwert der Gesamtsumme (DSV) der Codes verringert, wenn
die Kanalbitreihe NRZI-moduliert (d.h. in Pegelcodes umgewandelt) wird
und die "1"-Bits der Kette (Datensymbole),
d.h. +1-Codes, addiert werden, während
die "0"-Bits der Kette, d.h. –1-Codes
addiert werden. Der DSV kann dazu dienen, die Gleichstromkomponente
in der Codereihe abzuschätzen.
Die Verkleinerung des Absolutwerts des DSV bedeutet eine Verringerung
der Gleichstromkomponente in der Codereihe.
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In
den meisten Fällen
werden 2 × (d+1)
Bits als DSV-Steuerbits verwendet. Falls d = 1, werden vier Bits,
d.h. 2 × (1+1)
Bits als DSV-Bits benutzt. In diesem Fall können der minimale Lauf und
der maximale Lauf beibehalten werden, und es kann eine perfekte
DSV-Steuerung erreicht werden, um Codes innerhalb gegebener Intervalle
zu invertieren und nicht zu invertieren.
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Die
DSV-Steuerbits sind grundsätzlich
jedoch redundante Bits. Im Hinblick auf die Effizienz von invertierenden
Codes ist es deshalb wünschenswert,
die Zahl der DSV-Steuerbits so weit wie möglich zu reduzieren.
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Alternativ
können
1 × (d+1)
Bits als DSV-Steuerbits benutzt werden. Wenn dies der Fall ist,
werden zwei DSV-Bits, d.h. 1 × (1+1)
Bits, benutzt. In diesem Fall kann ebenfalls eine perfekte DSV-Steuerung
erreicht werden, um innerhalb gegebener Intervalle Codes zu invertieren
und Codes nicht zu invertieren. Trotzdem wächst der maximale Lauf auf
(k+2), obwohl der minimale Lauf beibehalten werden kann. Der minimale
Lauf muß unbedingt
als aufgezeichneter Code gesichert werden, während der maximale Lauf als
solcher nicht gesichert werden muß. In einigen Fällen gibt
es Formate, in denen ein Muster, das den maximalen Lauf verletzt, als
Synchronisiersignal benutzt wird (EFM-plus der DVD hat einen maximalen
Lauf von 11T, der auf 14T vergrößert werden
kann, um ein spezifisches Format zu benutzen).
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Eine
Tabelle von 1,7PP-(Parity preserve Prohibit rmtr)-Codes ist als
Tabelle verfügbar,
die eine effizientere DSV-Steuerung ermöglicht, während die Grundfunktion der
in Tabelle 2 dargestellten RML-Codes beibehalten wird. Die 1,7PP-Codes
sind modulierte Codes, in denen der minimale Lauf gleich 1 (d =
1) und der maximale Lauf gleich 7 (k = 7) ist. In jedem 1,7PP-Code
wird verhindert, daß der
minimale Lauf sich wiederholt, und den Elementen, die Datenwörtern und
Codewörtern
entsprechen, wird eine Regel zugeordnet.
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Die
Umwandlungstabelle für
1,7PP-Codes, die von der Anmelderin in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 10-150280 vorgeschlagen wird, ist z.B. die Folgende: Tabelle
3: 1,7PP(1,7; 2,3; 4)
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In
der Tabelle 3 ist der minimale Lauf gleich 1 (d = 1) und der maximale
Lauf gleich 7 (k = 7). Unter den in dieser Umwandlungstabelle dargestellten
Elementen gibt es unsichere Codes. In Abhängigkeit von der der Datenzeile
unmittelbar vorangehenden Codewortreihe ist ein unsicherer Code
entweder "000" oder "101", wenn zwei Bits
der umzuwandelnden Datenzeile (11) sind. Falls ein Kanalbit der
unmittelbar vorangehenden Codewortreihe gleich "1" ist,
werden die zwei Bits (11) in "000" umgewandelt, um
den minimalen Lauf zu sichern. Falls ein Kanalbit der unmittelbar
vorangehenden Codewortreihe gleich "0" ist,
werden die zwei Bits in "101" umgewandelt, um
den maximalen Lauf zu sichern.
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Die
Umwandlungstabelle von Tabelle 3 ist eine Tabelle mit variabler
Längenstruktur.
Das heißt,
ein Code, der mit der Zwangslänge
i = 1 umgewandelt werden soll, besteht aus drei Datenposten, also
weniger als den vier benötigten
Datenposten [2^(m × i)
= 2^(2 × 1)
= 4]. Das heißt
unter den umzuwandelnden Datenzeilen gibt es eine Datenzeile, die
nicht mit der Zwangslänge
i umgewandelt werden kann. Nach alledem muß für die Benutzung der Tabelle
3 als Umwandlungstabelle oder zur Umwandlung aller Datenzeilen die
Zwangslänge
i gleich 3 angewendet werden.
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Die
Umwandlungstabelle von Tabelle 3 enthält Ersatzcodes, die die Zahl
der Wiederholungen des minimalen Laufs einschränken. Die Datenzeile (110 111)
wird z.B. durch "001
000 000" ersetzt,
wenn die nachfolgende Codewortreihe gleich "010" ist.
Falls die Codewortreihe eine andere als "010" ist,
wird die Datenzeile in "*0*010*0*" umgewandelt. Die
nach der Datenumwandlung gewonnene Codewortreihe ist bezüglich der Zahl
der Wiederholungen des minimalen Laufs begrenzt. Der minimale Lauf
kann höchstens
sechs Mal wiederholt werden.
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Die
Umwandlungstabelle von Tabelle 2 basiert auf dem Umwandlungsgesetz,
bei dem dann, wenn die Zahl der "1
en" in den Elementen
einer Datenzeile und die Zahl der "1 en" in
einer umzuwandelnden Codewortreihe durch 2 geteilt wird, die Reste
einander gleich sind, nämlich
entweder "1" oder "0". Die Elemente (000 001) einer Datenzeile
entsprechen z.B. einer Codewortreihe "010 100 100". Die Datenzeile hat eine "1", während
die Codewortreihe drei "1
en" hat. Wenn die
Zahl der "1 en" in der Datenzeile
und die Zahl "1
en" in der Codewortreihe
nun durch 2 geteilt wird, ergibt sich der gleiche Rest, nämlich "1". Es werde noch ein anderes Beispiel
betrachtet. Die Elemente (000 000) einer Datenzeile entsprechen
einer Codewortreihe "010
100 000". Die Datenzeile
hat keine "1", während die
Codewortreihe zwei "1
en" hat. Wenn die
Zahl der "1 en" in der Datenzeile
und die Zahl der "1
en" in der Codewortreihe
durch 2 geteilt werden, haben sie den gleichen Rest, nämlich "0".
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In
der Umwandlungstabelle von Tabelle 3 ist die maximale Zwangslänge r gleich
4 (r = 4). Der Umwandlungscode, in welchem i = 4 ist, hat einen
Ersatzcode, um den maximalen Lauf k von 7 (k = 7) zu erreichen.
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Eine
Datenzeile kann nach der Umwandlungstabelle von Tabelle 3 moduliert
werden, um dadurch in vorbestimmten Intervallen eine DSV-Steuerung
auf die Kanalbitreihe auszuüben,
wie dies bisher praktiziert wurde. Die Beziehung zwischen der Datenzeile
und der umgewandelten Codewortreihe kann jedoch auch für eine hocheffiziente
DSV-Steuerung benutzt werden.
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Wie
oben erwähnt
wurde, kann die Umwandlungstabelle eine solche sein, die auf dem
Umwandlungsgesetz basiert, bei dem dann, wenn die Zahl der "1 en" in den Elementen
an der Datenzeile und die Zahl "1 en" in einer umzuwandelnden
Codewortreihe durch 2 geteilt werden, die Reste gleich sind, nämlich entweder "1" oder "0".
Wenn dies der Fall ist, ist das Einfügen eines DSV-Steuerbits "1" in die Kanalbitreihe, das "Umwandlung" anzeigt, oder eines
DSV-Steuerbits "0", das "Nichtumwandlung" anzeigt, äquivalent
zum Einfügen eines
DSV-Steuerbits "1" in einer Datenbitreihe, um die Datenbitreihe
umzuwandeln, bzw. zum Einfügen
eines DSV-Steuerbits "0" in die Datenbitreihe,
um die Datenbitreihe nicht umzuwandeln Es sei angenommen, daß in der
Tabelle 3 drei Bits "001" umgewandelt werden
sollen. Um am Ende dieser Bitreihe ein DSV-Steuerbit einzufügen, wird
die Datenreihe als (001-x) dargestellt, worin x ein Bit, entweder
0 oder 1, bedeutet. Falls x gleich "0" ist, ändert sich
die Umwandlungstabelle von Tabelle 3 folgendermaßen:
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Falls
x gleich "1" ist, ändert sich
die Umwandlungstabelle von Tabelle 3 folgendermaßen:
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Die
Codewortreihe kann einer NRZI-Modulation unterworfen werden. Man
erhält
dann die folgenden Pegelcodes:
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Die
letzten drei Bits jedes Pegelcodes sind offensichtlich zu den letzten
drei Bits des anderen Pegelcodes invers. Dies bedeutet, daß die DSV-Steuerung
an der Datenzeile vorgenommen werden kann, indem für das DSV-Steuerbit
x entweder "1" oder "0" gewählt
wird.
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Im
Hinblick auf die auf die DSV-Steuerung zurückzuführende Redundanz bedeutet die
Durchführung der
DSV-Steuerung an einem Bit, daß diese
Steuerung an 1,5 Bit durchzuführen
ist. Dies liegt daran, daß in Tabelle
3 die Umwandlungsraten m und n in der Kanalbitreihe gleich 2 bzw.
3 sind (m = 2, n = 3). Für
die DSV-Steuerung in einer RLL-(107)-Tabelle, wie der Tabelle 1,
ist die DSV-Steuerung in der Kanalbitreihe durchzuführen. Um
den mini malen Lauf zu sichern, sind wenigstens zwei Kanalbits erforderlich,
wie dies oben angegeben wurde. Deshalb wird die Redundanz größer.
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In
der Umwandlungstabelle von Tabelle 3 kann die DSV-Steuerung in einer
Datenzeile durchgeführt werden.
Deshalb ist eine effiziente DSV-Steuerung möglich. Da die Zahl der Wiederholungen
des minimalen Laufs eingeschränkt
ist, ist es außerdem
möglich,
Codes zu erzeugen, die mit hoher Dichte aufgezeichnet und wiedergegeben
werden.
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Für den praktischen
Einsatz der Umwandlungstabelle von Tabelle 3 muß ein Synchronisiersignal verwendet
werden, um den Start der Daten zu identifizieren, bevor die Codereihe
reproduziert wird. Das Synchronisiersignal sollte ein Muster haben,
welches das Synchronisiersignal von jedem anderen Signal unterscheidet.
In einigen Fällen
müssen
mehrere Synchronisiersignale benutzt werden. Wenn dies der Fall
ist, sollten die Synchronisiersignale Muster haben, die voneinander
unterschieden werden können.
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Um
Daten mit hoher Dichte auf einem Aufzeichnungsmedium, wie einer
Magnetplatte, einer magneto-optischen Platte oder einer optischen
Platte, aufzuzeichnen oder von ihm wiederzugeben, ist es, wie oben beschrieben,
notwendig, als Modulationscode einen Code zu wählen, der den minimalen Lauf
1 (d = 1) hat, um die Verzerrung der Daten bei der Aufzeichnung
und Wiedergabe zu minimieren und dadurch die Erzeugung von Fehlern
zu verhindern, und ein geeignetes Synchronisiersignal zu benutzen,
wenn als Code, der für
die Datenaufzeichnung und -wedergabe mit hoher Dichte geeignet ist,
1,7PP-Codes ausgewählt
werden.
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EP-A-0
577 402 beschreibt einen Synchronisationsdetektor zum Detektieren
von Synchronisiersignalen, die in Hochfrequenzsignale eingebettet
sind, wobei dieser Detektor eine Zähleinrichtung zum Zählen der Zahl
der Kanaltakte zwischen benachbarten extrahierten Flanken des HF-Signals
aufweist, sowie eine Halteeinrichtung zum Halten des vorherigen
Zählwerts
der Kanaltakte. Synchronisiersignale werden detektiert, indem die
Ausgangssignale der Zähleinrichtung
und der Halteeinrichtung mit einem Rahmen-Synchronisiersignal und
einem Fehlerkorrektur-Synchronisiersignal verglichen werden. EP-A-0
577 402 beschreibt ferner, daß Muster,
die in mit variabler Länge
kodierten Signalen niemals auftreten, als Rahmen-Synchronisiersignale benutzt werden,
und sowohl der maximale Abstand Tmax zwischen Magnetisierungsübergängen als
auch der minimale Abstand Tmin zwischen Magnetisierungsübergängen (die
den maximalen bzw. minimalen Lauflängen entsprechen) von den Synchronisiersignalen
erfüllt
sein müssen.
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EP-A-0
597 443 beschreibt ein Modulationsverfahren, bei dem in vorbestimmten
Intervallen ein Muster mit vorgegebener Länge in eine Sequenz von Daten
eingefügt
wird, die entwe der mit fester Länge
oder mit variabler Länge
kodiert sind, wobei die eingefügten
Muster für
die Steuerung des digitalen Summenwerts (DSV) der modulierten kodierten
Daten benutzt und so ausgewählt
werden, daß der
Redundanzpegel reduziert wird. EP-A-0 597 443 beschreibt auch, daß in Abhängigkeit
von den Einfügungspositionen
der Muster die maximale Lauflänge
des variablen Längencodes
nicht erfüllt
werden kann. In diesem Fall werden die Muster auf der Basis von
(d+1) Bits vor und hinter der Mustereinfügung festgelegt, wobei d der
minimale Lauf des Codes ist.
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EP-A-0
779 623 beschreibt ein Übertragungsverfahren,
das einen variablen Längencode
benutzt. Das Synchronisiersignal enthält ein Bitmuster, das den maximalen
Lauf verletzt. Vor und hinter dem Synchronisiersignal werden Bitmuster
eingefügt,
die jeweils eine Lauflänge
haben, die größer ist
als der minimale Lauf.
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Die
vorliegende Erfindung entstand im Hinblick auf die vorangehenden
Ausführungen.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein zuverlässigeres Muster für ein Synchronisiersignal
zur Verfügung
zu stellen.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Datenmodulationsgerät vorgesehen
zum Modulieren von Daten mit einer Basisdatenlänge von m Bits in Daten mit
einer Basislänge
von n Bits mittels eines variablen Längencodes (d,k; m,n; r), wobei
das Gerät
aufweist: eine Modulationseinrichtung zum Erzeugen einer Codefolge
und eine Synchronisiersignal-Addiereinrichtung zum Hinzufügen eines
Synchronisiersignals zu der Codefolge, wobei das Synchronisiersignal
ein Muster hat, das einen maximalen Lauf verletzt, und zum Einfügen eines
einem minimalen Lauf entsprechenden Signals vor dem Synchronisiersignal.
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Nach
einem zweiten Aspekt sieht die Erfindung ein Datendemodulationsgerät vor zum
Demodulieren eines variablen Längencodes
(d,k; m,n; r) mit einer Basiscodelänge von n Bits in Daten mit
einer Basisdatenlänge
von m Bits, wobei das Gerät
aufweist: eine Synchronisiersignal-Detektoreinrichtung, die so betreibbar ist,
daß sie
in einer Codefolge ein Signal detektiert, das einem minimalen Lauf
entspricht, gefolgt von einem Synchronisiersignal mit einem Muster,
das einen maximalen Lauf verletzt.
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Weitere
Aspekte der Erfindung umfassen ein Modulationsverfahren, ein Demodulationsverfahren
und ein Datenmedium mit Programmbefehlen zur Implementierung des
Modulationsverfahrens oder des Demodulationsverfahrens gemäß der Erfindung.
Diese weiteren Aspekte sind in den anliegenden Ansprüchen definiert.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Datenmodulationsgeräts nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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3 zeigt
ein Blockdiagramm eines Datendemodulationsgeräts nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben. Um klarzustellen, welche in einem Anspruch
beschriebenen Mittel welchen in den einzelnen Ausführungsbeispielen
benutzten Komponenten entsprechen, sind die Bezugszeichen, die die
Mittel bezeichnen, in Klammern hinter der beschriebenen Komponente
angegeben. Die Benutzung dieser Bezugszeichen soll die Mittel jedoch
nicht auf die betreffende Komponente einschränken.
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Das
Datenmodulationsgerät
gemäß der Erfindung
umfaßt
eine Synchronisiersignal-Addiereinrichtung (z.B. die SYNC-Bit-Einfügungsstufe 14 in 1),
die dazu dient, ein Synchronisiersignal zu dem in einer Codereihe
enthaltenen minimalen Lauf hinzuzufügen. Das Synchronisiersignal
hat ein Muster, das den maximalen Lauf verletzt.
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Das
Datendemodulationsgerät
gemäß der Erfindung
besitzt eine Synchronisiersignal-Detektoreinrichtung (z.B. die SYNC/SyncID-Identifizierstufe 33 von 3),
die dazu dient, nach der Detektierung des minimalen Laufs ein Synchronisiersignal
aus der Codereihe zu detektieren. Dieses Synchronisiersignal hat
ein Muster, das den maximalen Lauf verletzt.
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Die
Muster der in Tabelle 3 dargestellten Synchronisiersignale haben
die folgenden Eigenschaften, die in Tabelle 4 dargestellt sind.
- (1) (Tmax + 1) – (Tmax + 1), so daß sich 9T-9T
ergibt. Ein Muster, das den maximalen Lauf verletzt, wird zweimal
kontinuierlich erzeugt, wodurch die Detektierungsfähigkeit
vergrößert wird.
- (2) Der Wert 2T wird angewendet, bevor sich 9T-9T ergibt, so
daß die
Erzeugung von Tmax verhindert wird, unabhängig davon, welche Datenzeile
moduliert wurde. Mit anderen Worten, es wird ein kurzer Lauf eingefügt, so daß in der
Kombination der modulierten Datenzeile und des Datenpostens, der
dem einzufügenden Synchronisiersignal
unmittelbar vorangeht, kein Muster 8T-9T-9T auftreten kann. Es sei
angenommen, daß ein
Muster 8T-9T-9T auftritt. In diesem Fall ist der Detektierungsabstand
zwischen der ersten Hälfte
dieses Musters, d.h. 8T-9T, und dem detektierten Muster 9T-9T gleich 1, wodurch
die Möglichkeit
vergrößert wird, daß die Detektierungsfähigkeit
abnimmt und Detektierungsfehler verursacht. Um dies zu verhindern,
wird 2T eingefügt
Alternativ können
zu dem gleichen Zweck 3T oder 4T vor dem 9T-9T eingefügt wer den.
Falls 3T oder 4T eingefügt
werden, nimmt jedoch die Redundanz zu. Somit wird höchste Effizienz
erreicht, wenn 2T eingefügt
wird.
- (3) Vor 2T-9T-9T werden zwei Bits angeordnet, die als Koppelbits
benutzt werden. Dies macht es möglich, an
jeder gewünschten
Position ein Synchronisiersignal anzufügen und die Daten an der Position
zu beenden, an der das Synchronisiersignal eingefügt wird.
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Es
sei angenommen, daß die
Umwandlungstabelle von Tabelle 3 eine Codewortreihe (d.h. eine Kette von
Kanalbits) erzeugt. Um ein Synchronisiersignal an einer gewünschten
Position in der Codewortreihe einzufügen, kann, falls erforderlich,
eine Abschlußtabelle
benutzt werden, um an der gewünschten
Position einen Code zu beenden, der mittels der Umwandlungstabelle
von Tabelle 3 erzeugt wurde und der ein Code mit variabler Länge ist.
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Um
in dem Fall von Tabelle 3 an irgendeiner gewünschten Position ein Synchronisiersignal
einzufügen,
wird an der Verbindung zweier benachbarter Codewortreihen ein Verbindungsmuster
hinzugefügt,
um sowohl den minimalen Lauf d als auch den maximalen Lauf k zu
sichern. Zwischen den beiden benachbarten Codewortreihen wird ein
Synchronisiersignalmuster eingefügt.
(Das Verbindungsmuster kann als Teil des Synchronisiersignalmusters
betrachtet werden). Das so eingefügte oder gegebene Synchronisiersignalmuster
besteht aus 24 Bits, die durch die Umwandlungsraten (m = 2 und n
= 3) geteilt werden können,
wobei keine Reste zurückbleiben.
Genauer gesagt, ist das Synchronisiersignalmuster: "#01 010 000 000 010
000 000 010". Das erste
Bit # ist das Koppelbit, das entweder "0" oder "1" ist. Das zweite Kanalbit ist "0", um den minimalen Lauf zu sichern.
Das dritte und vierte Kanalbit definieren 2T. Von dem fünften Kanalbit
und folgenden werden zwei aufeinanderfolgende 9Ts definiert, das
als Synchronisiersignalmuster benutzt wird, wobei k = 8. Das heißt, zwischen "1" und "1" erscheinen
aufeinanderfolgend acht "0en". Dieses Muster wird
zweimal wiederholt. Das letzte Kanalbit dieses Synchronisiersignalmusters, "1", bestimmt den maximalen Lauf. Das letzte
Bit des Synchronisiersignalmusters ist ein Koppelbit "0". Das letzte Bit dient dazu, den minimalen
Lauf, d = 1, unabhängig
davon, was für
ein Bit auf dieses Bit folgt, zu sichern.
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Im
folgenden werden die Abschlußtabelle
und das Koppelbit # in dem Synchronisiersignalmuster beschrieben.
Die Abschlußtabelle
ist, wie in Tabelle 4 dargestellt, folgende:
00 000
0000
010 100
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Die
Abschlußtabelle
muß benutzt
werden, wenn weniger als vier Umwandlungscodes, die keine Ersatzcodes
zum Begrenzen der Fortsetzung der minimalen Läufe sind, die Zwangslängen definieren.
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, gibt es drei Umwandlungscodes,
wenn die Zwangslänge
gleich 1 ist, i = 1. Deshalb muß die
Abschlußtabelle
benutzt werden. Wenn die Zwangslänge
gleich 2 ist, i = 2, gibt es ebenfalls drei Umwandlungscodes, und
die Abschlußtabelle
muß benutzt
werden. Wenn die Zwangslänge
gleich 3 ist, i = 3, gibt es fünf
Codes, von denen einer ein Ersatzcode und die anderen vier Umwandlungscodes
sind. Da eine erforderliche Zahl von Codes vorhanden ist, wird ein
Abschluß durchgeführt. Wenn
die Zwangslänge
gleich 4 ist, i = 4, sind alle Umwandlungscodes Ersatzcodes, und
es braucht kein Abschluß berücksichtigt
zu werden. Deshalb sind der Abschlußtabelle (00), d.h. die Zwangslänge i =
1, und (0000), d.h. die Zwangslänge
i = 2, gegeben.
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Das
Koppelbit "#" des Synchronisiersignals
ist gegeben, um den Fall, in dem ein Abschluß benutzt wird, von dem Fall
zu unterscheiden, in dem keine Abschlußtabelle benutzt wird. Genauer
gesagt, das erste Kanalbit "#" des Synchronisierkanalmusters
ist "1", wenn ein Abschlußcode benutzt
wird. Andernfalls ist dieses Bit gleich "0".
Somit kann das Koppelbit "#" bei der Demodulation
von Codes den Fall, in dem eine Abschlußtabelle benutzt wird, zuverlässig von
dem Fall unterscheiden, in dem keine Abschlußtabelle benutzt wird.
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Das
Synchronisiersignalmuster ist durch (23 + 1) Kanalbits definiert
und kann deshalb zuverlässig
detektiert werden. Falls zwei oder mehr Typen von Synchronisiersignalen
erforderlich sind, reichen (23 + 1) Kanalbits nicht aus, um diese
Typen von Synchronisiersignalen zur Verfügung zu stellen.
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Somit
müssen
zu den oben erwähnten
24 Kanalbits sechs Bits hinzugefügt
werden, so daß 30
Kanalbits benutzt werden, die Synchronisiersignale unterschiedlicher
Art erzeugen. Die verschiedenen Arten von Synchronisiersignalen
werden im folgenden beschrieben.
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Die
zwei oder mehr Arten von Synchronisiersignalmustern in den Umwandlungstabellen
3 und 4 sind so definiert, wie dies in der Tabelle 5 dargestellt
ist. In jedem Synchronisiersignalmuster wird der minimale Lauf gesichert,
und der minimale Lauf kann nicht mehr als sechs Mal wiederholt werden,
wie dies in Tabelle 3 dargestellt ist. Jedes Synchronisiersignalmuster
ist so gewählt,
daß der
maximale Lauf nicht außerhalb
des Synchronisiersignal-Detektierungsmusters
erzeugt wird. Diese Synchronisiersignalmuster sind in der gleichen Weise
zu einer Datenzeile verbunden, wie dies in Tabelle 4 dargestellt
ist.
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Wie
Tabelle 5 zeigt, stehen 15 Arten von Synchronisiersignalmustern
zur Verfügung,
die verschiedenen Gesetzen entsprechen, wenn 30 Bits als Synchronisiersignal-Bits
benutzt werden. Aus diesen Synchronisiersignalmustern können die
folgenden verschiedenen Synchronisiersignalmuster bestimmt werden,
wie dies weiter unten erläutert
wird.
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Das
heißt,
es können
sieben Synchronisiersignalmuster ausgewählt werden, von denen zwei
beliebige benachbarte einen Abstand von 2 oder mehr haben.
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Der "Abstand von 2 oder
mehr" bedeutet,
daß die
zwei Synchronisiersignalmuster sich in zwei oder mehr Bits voneinander
unterscheiden, wenn die Synchronisiersignalmuster detektiert werden
(die reproduzierten Daten bilden einen Pegelcode). Die in Tabelle
6 dargestellten Synchronisiersignalmuster sind diejenigen, die diese
Bedingung in den letzten sechs Bits erfüllen. Die in Tabelle 6 dargestellten
Muster sind dann effektiv, wenn viele Arten von Synchronisiersignalen
benötigt
werden.
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Die
folgenden drei Synchronisiersignalmuster können als gleichstromfreie Synchronisiersignalmuster ausgewählt werden.
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Das
Wort "gleichstromfrei" bedeutet, daß 30 Kanalbits
des Synchronisiersignalmusters einen DSV-Wert von Null haben. Die
in Tabelle 7 dargestellten Synchronisiersignalmuster sind gleichstromfrei
und haben jeweils einen Abstand von 2 oder mehr von dem benachbarten
Muster.
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Die
folgenden drei Synchronisiersignalmuster können ausgewählt werden, um einen Satz zu
bilden, in dem das letzte Bit jedes Synchronisiersignalmusters entweder "0" oder "1" sein
kann.
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In
dem Satz von Synchronisiersignalmustern, in dem das letzte Bit jedes
Synchronisiersignalmusters entweder "0" oder "1" sein kann, dient das letzte Kanalbit
jedes Musters zur Durchführung
einer Gleichstromsteuerung in der nächsten umgewandelten Datenzeile.
In dem Synchronisiersignalteil kann eine effiziente DSV-Steuerung
erreicht werden. Das Datenmodulationsgerät führt die DSV-Steuerung durch,
indem sie für das
letzte Bit jedes Synchronisiersignalmusters von Tabelle 8 in Abhängigkeit
von dem DSV-Wert der folgenden Datenzeile entweder "1" oder "0" wählt. Die
drei Arten von Synchronisiersignalmustern sind unabhängig von
dem Wert des letzten Bits des Musters festgelegt.
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Anhand
der Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel des Datenmodulationsgeräts gemäß der Erfindung
beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel
ist ein Datenmodulationsgerät,
das eine Datenzeile in einen variablen Längencode (d,k; m,n; r) = (1,7;
2,3; 4) umwandelt.
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1 zeigt
das Blockdiagramm eines Datenmodulationsgeräts nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in vorgeschriebenen Intervallen Synchronisiersignale
einfügt.
Die DSV-Bit-Festlegungs-/-Einfügungsstufe
nimmt in vorgegebenen Intervallen eine DSV-Steuerung in einer Datenzeile
vor, bestimmt ein DSV-Steuerbit "1" oder "0" und fügt das DSV-Steuerbit in den
vorgeschriebenen Intervallen ein. Die Datenzeile wird einer Modulationsstufe 12 und
einer SYNC/Sync-ID-Festlegungsstufe 13 zugeführt. Die
Modulationsstufe 12 moduliert die Datenzeile, in die die
DSV-Steuerbits eingefügt
sind, indem sie eine Codereihe erzeugt. Die Codereihe wird an eine
SYNC-Bit-Einfügungsstufe 14 ausgegeben.
Die SYNC/Sync-ID-Festlegungsstufe 13 bestimmt
das Muster der Synchronisiersignale, die in den vorgeschriebenen
Intervallen in die Datenzeile eingefügt werden. Die Daten, die das
so festgelegte Muster repräsentieren,
werden der SYNC-Bit-Einfügungsstufe 14 zugeführt.
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Die
SYNC-Bit-Einfügungsstufe 14 fügt die durch
die SYNC/Sync-ID-Festlegungsstufe 13 festgelegten Synchronisiersignale
in die von der Modulationsstufe 12 gelieferte Codereihe
ein. Die Codereihe, die nun die Synchronisiersignale enthält, wird
einer NRZI-Modulationsstufe 15 zugeführt. Die NRZI-Modulationsstufe 15 unterzieht
die von der SYNC-Bit-Einfügungsstufe 14 gelieferte
Codereihe einer NRZI-Modulation, indem sie diese in eine Kette von
Aufzeichnungswellenformen umwandelt. Das heißt, die NRZI-Modulationsstufe 15 gibt eine
Kette von Aufzeichnungswellenformen aus. Die Zeitsteuerstufe 16 erzeugt
ein Zeitsteuersignal. Das Zeitsteuersignal wird der DSV-Bit-Festlegungs-/-Einfügungsstufe 11,
der Modulationsstufe 12, der SYNC/Sync-ID-Festlegungsstufe 13,
der SYNC-Bit-Einfügungsstufe 14 und
der NRZI-Modulationsstufe 15 zugeführt und steuert so das Betriebs-Timing
dieser Stufen.
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Die
SYNC/Sync-ID-Festlegungsstufe 13 setzt die ersten 24 Codes
des 30-Codeworts, d.h. das Synchronisiersignalmuster von Tabelle
3, auf "x01 010
000 000 010 000 000 010".
Der Wert "x" wird in Abhängigkeit
von der dem eingefügten
Synchronisiersignal unmittelbar vor angehenden Kette der umgewandelten
Codes bestimmt. Wenn die unmittelbar vorhergehende Datenumwandlung
mittels einer Abschlußtabelle
durchgeführt
wurde, wird "x" auf "1" gesetzt (x = 1). Andernfalls wird "x" auf "0" gesetzt
(x = 0). Das heißt, "x" ist einem eingefügten Synchronisiersignal äquivalent
und hat einen solchen Wert, daß sowohl
der minimale Lauf als auch der maximale Lauf gesichert werden.
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Die
SYNC-Bit-Einfügungsstufe 14 fügt das Synchronisiersignal
in die Codereihe ein, wobei dieses Synchronisiersignal ein solches
ist, das von der SYNC/Sync-ID-Festlegungsstufe 13 in der oben beschriebenen
Weise festgelegt wurde. Nachdem das Synchronisiersignal in die Codereihe
eingefügt
wurde, beginnt der Prozeß am
Kopf der Umwandlungstabelle.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels
erläutert.
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Die
DSV-Steuerung wird in der Datenzeile in den vorgeschriebenen Intervallen
ausgeführt,
und in den vorgeschriebenen Intervallen werden Synchronisiersignale
in die Datenzeile eingefügt.
Die DSV-Bit-Festlegungs-/-Einfügungsstufe 11 akkumuliert
die DSV-Werte bis zu einer bestimmten Position und berechnet einen DSV-Wert
für das
nächste
Intervall. Dann wählt
die Stufe 11 ein DSV-Steuerbit "1" oder "0" aus, das die Summe des akkumulierten
DSV-Werts und den DSV-Wert für
das nächste
Intervall kleiner macht. Die Stufe 11 fügt das ausgewählte DSV-Steuerbit
in die Datenzeile ein. Der DSV-Wert kann nicht aus der Datenzeile
allein bestimmt werden. Deshalb benutzt die DSV-Bit-Festlegungs-/-Einfügungsstufe 11 die
Umwandlungstabelle, wobei sie aus der Datenzeile eine Codewortreihe
erzeugt. Die Stufe 11 ermittelt den DSV-Wert auf der Basis
der Codewortreihe.
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Die
Bitreihe mit dem eingefügten
DSV-Wert wird von der Modulationsstufe 12 auf der Basis
der Umwandlungstabelle moduliert (oder umgewandelt). Die Modulationsstufe 12 speichert
Daten, die die Intervalle von Synchronisiersignalen repräsentieren.
Sie moduliert die Bitreihe bis zu einem Bit in der Nähe eines
Synchronisiersignals. Falls die Bitreihe nicht mit Hilfe der gewöhnlichen
Umwandlungstabelle umgewandelt werden kann, d.h. wenn die Abschlußtabelle
von Tabelle 4 benutzt werden muß,
werden an die SYNC/Sync-ID-Festlegungsstufe 13 Daten ausgegeben,
die diese Tatsache anzeigen.
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Die
SYNC/Sync-ID-Festlegungsstufe 13 speichert Daten, die die
Synchronisiersignalintervalle repräsentieren, und legt den Wert
des ersten Bits des Synchronisiersignals, d.h. des Koppelbits aus
dem Zustand heraus fest, der bestand; bevor das Synchronisiersignal
eingefügt
wurde. Falls die Bitreihe mit Hilfe der normalen Umwandlungstabelle
umgewandelt wird, wird das Koppelbit auf "0" gesetzt.
Falls die Bitreihe nicht mit Hilfe der normalen Umwandlungstabelle
umgewandelt werden kann und deshalb die Abschlußtabelle benutzt werden muß, bezieht
sich die SYNC/Sync-ID-Festlegungsstufe 13 auf die Abschlußtabelle
und setzt das erste Bit des Synchronisiersignals, d.h. das Koppelbit,
auf "1".
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Auf
diese Weise werden die ersten 24 Bits des Synchronisiersignals festgelegt.
Die verbleibenden sechs Bits werden auf Werte gesetzt und als Sync-ID-Bits
des Synchronisiersignals benutzt. Die Sync-ID-Bits können eines
von sieben Synchronisiersignalmustern annehmen, wie sie z.B. in
Tabelle 6 dargestellt sind. In jedem dieser Synchronisiersignalmuster
haben zwei benachbarte Bits einen Abstand 2 voneinander.
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Die
Synchronisiersignale werden in der oben beschriebenen Weise festgelegt.
Die SYNC-Bit-Einfügungsstufe 14 fügt die Synchronisiersignale
in die Codereihe ein. Die Synchronisiersignale können mit Hilfe der in der SYNC/Sync-ID-Festlegungsstufe 13 gespeicherten
Abschlußtabelle
festgelegt werden. In diesem Fall werden die Synchronisiersignale,
die jeweils den aus der Abschlußtabelle
gewonnenen Wert enthalten, mit Hilfe der SYNC-Bit-Einfügungsstufe 14 in
die Codereihe eingefügt.
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Zuletzt
wandelt die NRZI-Modulationsstufe 15 die Kanalbitreihe,
die einer DSV-Steuerung unterzogen wurde und Synchronisiersignale
enthält,
in einen Aufzeichnungscode um.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wie bereits in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert wurde,
muß die
Modulation und die NRZI-Modulation durchgeführt werden, um einen DSV-Wert
zu berechnen. Jedes Synchronisiersignal muß der DSV-Steuerung und somit
der NRZI-Modulation unterzogen werden. Im Hinblick hierauf kann
das Datenmodulationsgerät
den in 2 dargestellten Aufbau haben.
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In
dem Datenmodulationsgerät
von 2 fügt
die Steuerbit-Einfügungsstufe 21 für jede vorgeschriebene
Bitzahl ein DSV-Steuerbit in die Datenzeile ein. Die Datenzeile,
die nun die DSV-Steuerbits enthält,
wird der Modulationsstufe 12 zugeführt. Die Bits mit dieser vorgeschriebenen
Anzahl enthalten Synchronisiersignale. Deshalb braucht die Steuerbit-Einfügungsstufe 21 nicht
nur eine spezifische Anzahl von Bits einzufügen (sie kann vielmehr zwei
oder mehr spezifische Zahlen von Bits einfügen). Die Modulationsstufe 12 wandelt
die aus der Steuerbit-Einfügungsstufe 21 zugeführte Datenzeile
um, indem sie eine Kanalbitreihe erzeugt. Falls die Datenzeile in
der Modulationsstufe 12 nicht unmittelbar vor einem Synchronisiersignal
umgewandelt werden kann, liefert die Stufe 12 ein Signal
an eine SYNC/-Sync-ID-Einfügungsstufe 22,
das anzeigt, daß die
Abschlußtabelle
benutzt werden soll.
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Die
SYNC/Sync-ID-Einfügungsstufe 22 fügt in vorgeschriebenen
Intervallen ein Synchronisiersignal in das modulierte Codewort ein.
Die SYNC/Sync-ID-Einfügungsstufe 22 enthält ei ne
Abschlußtabelle.
Wann immer dies nötig
ist, benutzt die Stufe 22 die Abschlußtabelle, indem sie eine Modulation
durchführt
und 30 Bits des Synchronisiersignalmusters in die Kanalbitreihe
einfügt.
Die Codewortreihe, die das Synchronisiersignal und das DSV-Steuerbit
enthält,
wird von der NRZI-Modulationsstufe 15 in Pegelcodes umgewandelt.
Eine DSV-Bit-/SYNC-Festlegungsstufe 23 berechnet aus der
ihr zugeführten
Pegelcodereihe einen DSV-Wert. Gleichzeitig
legt die Stufe 53 das Muster des Synchronisiersignals fest.
Das Ausgangssignal der DSV-Bit-/SYNC-Festlegungsstufe 23 ist
eine Kette von Aufzeichnungscodes und mit dem Ausgangssignal des Datenmodulationsgeräts von 1 identisch.
Die Zeitsteuerstufe 16 erzeugt ein Zeitsteuersignal. Das
Zeitsteuersignal wird der Steuerbit-Einfügungsstufe 21, der
Modulationsstufe 12, der SYNC/Sync-ID-Einfügungsstufe 22,
der NRZI-Modulationsstufe 15 und
der DSV-Bit-/SYNC-Festlegungsstufe 23 zugeführt. Das
Zeitsteuersignal steuert das Betriebs-Timing dieser Stufen.
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Als
Nächstes
wird die Arbeitsweise des Datenmodulationsgeräts von 2 erläutert. Die
Steuerbit-Einfügungsstufe 21 erzeugt
aus der eingegebenen Datenzeile zwei Bitreihen. In die erste Bitreihe
werden in vorbestimmten Intervallen DSV-Steuerbits "1" eingefügt. In die zweite Bitreihe
werden in vorbestimmten Intervallen DSV-Steuerbits "0" eingefügt. Diese Bitreihen werden
von der Modulationsstufe 12 moduliert. Die Modulationsstufe 12 enthält eine
Umwandlungstabelle. Die SYNC/Sync-ID-Einfügungsstufe 22 fügt in die
von der Modulationsstufe 12 modulierten Signale Synchronisiersignale
ein. Die SYNC/Sync-ID-Einfügungsstufe 22 enthält eine
Abschlußtabelle
und wandelt die abgeschlossene Datenzeile in eine Codewortreihe
um, um Synchronisiersignale einzufügen. Die Codewortreihe wird
von der NRZI-Modulationsstufe 15 in Pegelcodes umgewandelt.
Dabei werden in der Kanalbitreihe keine DSV-Steuerbits festgelegt,
und es existieren zwei Typen von Pegelcodereihen. Die DSV-Bit-/SYNC-Festlegungsstufe 23 berechnet
den DSV-Wert jeder Pegelcodereihe und wählt aus diejenige Kanalbitreihe,
die die akkumulierten DSV-Werte blockiert, und legt diese fest.
Bei dieser Gelegenheit werden die Synchronisiersignalmuster festgelegt.
Die so festgelegte Codewortreihe (eine Kette von Kanalbits) wird
als Datenzeile ausgegeben, die der DSV-Steuerung unterzogen wurde.
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Es
wird nun anhand der anliegenden Zeichnungen ein Datendemodulationsgerät beschrieben,
das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Dieses Ausführungsbeispiel
ist ein Datendemodulationsgerät,
das eine mit einem variablen Längencode
(d,k; m,n;) = (1,7; 2,3; 4) modulierte Datenzeile demoduliert.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm eines Datendemodulationsgeräts zum Demodulieren von reproduzierten
Daten, die Synchronisiersignale enthalten. Eine Komparator-/inverse
NRZI-Stufe 31 vergleicht die über einen Übertragungspfad übertragenen
Signale oder die von einem Aufzeichnungsmedium reproduzierten Signale
und unterzieht die Signale einer inversen NRZI-Modulation (und wandelt
sie dadurch in Flankensignale um). Die Flankensignale oder digitalen
Signale werden einer Demodulationsstufe 32 und einer SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33 zugeführt. Die
Stufe 32 demoduliert die digitalen Signale nach einer Demodulationstabelle
(d.h. einer inversen Umwandlungstabelle) und gibt die Signale an
eine SYNC-Bit-Extrahierstufe 34 aus.
Die SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33 detektiert die in vorbestimmten
Intervallen eingefügten Synchronisiersignale
(Sync). Falls eine inverse Umwandlungs-Abschlußtabelle, die eine der Abschlußtabellen bildet,
benutzt wird, unmittelbar bevor die Synchronisiersignale detektiert
werden, liefert die Stufe 33 die Daten, die diese Tatsache
anzeigen, an die Demodulationsstufe 32. Die SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33 erkennt eine
Sync-ID auf der Basis der letzten sechs Bits des Synchronisiersignals.
Die SYNC-Bit-Extrahierstufe 34 extrahiert
das Synchronisiersignal. Eine DSV-Bit-Extrahierstufe 35 entfernt
DSV-Steuerbits aus der demodulierten Datenzeile, die in vorgegebenen
Intervallen in die Datenzeile eingefügt wurden. Somit gibt die DSV-Bit-Extrahierstufe 35 die
anfängliche
Datenzeile aus. Ein Puffer 36 speichert die von der DSV-Bit-Extrahierstufe 35 zugeführten seriellen
Daten temporär
und gibt sie mit einer vorgeschriebenen Übertragungsrate aus. Eine Zeitsteuerstufe 37 erzeugt
ein Zeitsteuersignal. Das Zeitsteuersignal wird der Komparator-/inversen NRZI-Stufe 31,
der Demodulationsstufe 32, der SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33,
der SYNC-Bit-Extrahierstufe 34, der DSV-Bit-Extrahierstufe 35 und
dem Puffer 36 zugeführt.
Das Zeitsteuersignal steuert das Betriebs-Timing dieser Komponenten.
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Die
SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33 bestimmt aus dem für die Synchronisiersignale
spezifischen Muster die Position von Synchronisiersignalen. Da die
Synchronisiersignale in vorgeschriebenen Intervallen eingefügt sind,
kann die Stufe 35 ihre Position durch Abzählen der
Intervalle bestimmen. Sobald die Positionen der Synchronisiersignale
bestimmt sind, wird die Demodulation nicht nur an den Daten unmittelbar
vor einem Synchronisiersignal sondern auch an der Abschlußtabelle
durchgeführt.
Unmittelbar nach einem Synchronisiersignal wird keine Abschlußtabelle
benötigt,
und die Daten können
mit Hilfe der gewöhnlichen
Umwandlungstabelle von Tabelle 3 demoduliert werden.
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Nachdem
die Daten unmittelbar vor dem Synchronisiersignal in der oben beschriebenen
Weise demoduliert wurden, entfernt die SYNC-Bit-Extrahierstufe 34 die
Bits eines vorgeschriebenen Synchronisiersignals. Deshalb ist die
SYNC-Bit-Extrahierstufe 34 mit der Demodulationsstufe 32 kompatibel.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise des Datendemodulationsgeräts beschrieben.
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Die über den Übertragungspfad übertragenen
Signale oder die von dem Aufzeichnungsmedium reproduzierten Signale
werden der Komparator-/inversen NRZI-Stufe 31 zugeführt. Die
Signale werden verglichen und in inverse NRZI-Codes umgewandelt
(Codes, in denen eine Flanke anzeigt). Diese Codes oder digitalen Signale
werden der Demodulationsstufe 32 und der SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33 zugeführt.
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Die
Demodulationsstufe 32 demoduliert die digitalen Signale
nach Maßgabe
der inversen Umwandlungstabelle von Tabelle 3. Die Demodulationsstufe 32 enthält die inverse
Umwandlungstabelle von Tabelle 3, benötigt jedoch keine inverse Umwandlungstabelle
für den
Abschluß.
Im vorliegenden Fall kann die inverse Umwandlung nicht an einem
Abschnitt unmittelbar vor einem eingefügten Synchronisiersignal durchgeführt werden.
Die SYNC/-Sync-ID-Erkennungsstufe 33 führt trotzdem
die inverse Umwandlung durch. Die SYNC/-Sync-ID-Erkennungsstufe 33 liefert
die detektierten Synchronisiersignale an die Demodulationsstufe 32.
Die Demodulationsstufe 32 startet die Demodulation synchron
mit den Synchronisiersignalen.
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Die
SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33 detektiert "x01 010 000 000 010
000 000 010", das
2T-9T-9T, d.h. das gegebene Synchronisiersignalmuster, repräsentiert.
Dieses Synchronisiersignalmuster enthält 9T, das ein Spezifikum für das Synchronisiersignalmuster
ist. Aus irgendeiner anderen Kette von Datencodewörtern würde dieses
Synchronisiersignalmuster nicht detektiert. Sobald die SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33 ein Synchronisiersignalmuster
detektiert hat, können
die in den vorgeschriebenen Intervallen eingefügten Synchronisiersignale mit
Hilfe eines internen Zählers
oder dgl. detektiert werden.
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Die
SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33 enthält eine inverse Umwandlungs-Abschlußtabelle,
die eine der Abschlußtabellen
ist. Sie demoduliert die Codewörter,
die unmittelbar vor jedem Synchronisiersignal erzeugt werden, nach
der Abschlußtabelle.
Die Ergebnisse der so durchgeführten
Demodulation werden der Demodulationsstufe 32 zugeführt. Nach
allem genügt
es, eine inverse Umwandlungstabelle entweder in der Demodulationsstufe 32 oder
in der SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33 vorzusehen.
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Die
SYNC/Sync-ID-Erkennungsstufe 33 erkennt die zwei oder mehr
Synchronisiersignale, die auf das 2T-9T-9T folgen, das ein Synchronisiersignalmuster
darstellt. Für
jedes Synchronisiersignal wird ein Muster ausgewählt, das leicht detektiert
werden kann.
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Die
SYNC-Bit-Extrahierschaltung 34 entfernt aus jedem Synchronisiersignal
30 Bits. Außerdem
entfernt die DSV-Bit-Extrahierstufe 35 DSV-Steuerbits,
die in vorgeschriebenen Intervallen eingefügt sind.
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Ein
Beispiel für
die inverse Umwandlungstabelle ist in der unten dargestellten Tabelle
9 angegeben. Ein Beispiel für
die inverse Abschluß-Umwandlungstabelle
ist in der unten dargestellten Tabelle 10 angegeben.
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1,7PP(d,k;
m,n; r) 0 (1,7; 2,3; 4) r = 4 Tabelle
9: Inverse Umwandlungstabelle
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Tabelle
10: Inverse Umwandlungstabelle
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Der
minimale Lauf d = 1 kann gesichert werden, indem Synchronisiersignale
festgelegt und in der oben beschriebenen Weise eingefügt werden.
Die Zahl, wie oft der minimale Lauf wiederholt werden kann, bleibt
auf sechs begrenzt. Außerhalb
des Synchronisiersignals wird kein Lauf erzeugt, der größer ist
als der maximale Lauf k = 7. Falls 9T, wobei k = 8 in dem Synchronisiersignal
zwei Mal kontinuierlich wiederholt wird, wird das Synchronisiersignal
leichter detektiert. Ein solches Synchronisiersignal, wie es in
Tabelle 6 dargestellt ist, besitzt sieben Typen von Synchronisiersignal-IDs
und zwei beliebige einander benachbarte Bits in ihm haben einen
Abstand von 2 voneinander. Somit können die IDs dieses Synchronisiersignals
leicht detektiert werden. Neben diesen Eigenschaften besteht die
Möglichkeit, daß die DSV-Steuerung
an den Datenbits durchgeführt wird,
so daß eine
DSV-Steuerung mit hoher Effizienz möglich ist.
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Die
Umwandlungstabelle besitzt Ersatzcodes mit variabler Länge, die
jeweils einen minimalen Lauf d von 1 (d = 1), einen maximalen Lauf
k von 7 (k = 7), eine Umwandlungsrate m/n von 2/3 haben und die
jeweils die Zahl der Male beschränken,
wie oft der minimale Lauf wiederholt werden kann. Die Umwandlungstabelle basiert
auf dem Gesetz, daß dann,
wenn die Zahl von "1
en" in den Elementen
der Umwandlungstabelle und die Zahl von "1 en" in
einer umzuwandelnden Codewortreihe durch 2 geteilt werden, die Reste
gleich sind, nämlich
entweder "1" oder "0". Wenn ein Synchronisiersignal an einer
vorgeschriebenen Position in der Umwandlungstabelle eingefügt wird,
nimmt das Synchronisiersignal ein eindeutiges Muster an, ohne daß die begrenzte
Anzahl von Malen, wie oft der minimale Lauf und der maximale Lauf
wiederholt werden können,
geändert
wird, und wird leicht detektiert. Deshalb kann das Synchronisiersignal
leicht und stabil detektiert werden. Da die Datenzeile mit Sicherheit
an einer Position endet, an der ein Synchronisiersignal eingefügt ist,
können die
Daten vor und hinter dem Synchronisiersignal leichter kontrolliert
werden, während
sie demoduliert werden. Dies trägt
zu einer stabilen Datendemodulation bei.
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Das
Datenmedium zur Bereitstellung des Computerprogramms für den oben
beschriebenen Prozeß kann
eine Magnetplatte, eine CD-ROM, ein Festkörperspeicher oder dgl. sein.
Darüber
hinaus kann das Computerprogramm mit Hilfe eines Kommunikationsmediums,
wie eines Netzwerks oder eines Kommunikationssatelliten bereitgestellt
werden.
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In
dem Datenmodulationsgerät,
dem Datenmodulationsverfahren und dem Datenmedium gemäß der Erfindung
wird zu einer Codereihe nach dem Hinzufügen des minimalen Laufs ein
Synchronisiersignal hinzugefügt.
Das Synchronisiersignal hat ein Muster, das den maximalen Lauf verletzt,
d.h. das Synchronisiersignal erhält
ein zuverlässiges
Muster.
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In
dem Datendemodulationsgerät,
dem Datendemodulationsverfahren und dem Datenmedium gemäß der Erfindung
wird aus einer Codereihe nach dem Detektieren des minimalen Laufs
ein Synchronisiersignal detektiert. Das Synchronisiersignal hat
ein Muster das den maximalen Lauf verletzt. Deshalb kann ein Synchronisiersignal
zuverlässig
detektiert werden.