DE69914278T2 - Katalysatorbestandteile für die olefinpolymerisation - Google Patents

Katalysatorbestandteile für die olefinpolymerisation Download PDF

Info

Publication number
DE69914278T2
DE69914278T2 DE1999614278 DE69914278T DE69914278T2 DE 69914278 T2 DE69914278 T2 DE 69914278T2 DE 1999614278 DE1999614278 DE 1999614278 DE 69914278 T DE69914278 T DE 69914278T DE 69914278 T2 DE69914278 T2 DE 69914278T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
radicals
alkyl
hydrogen
esters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1999614278
Other languages
English (en)
Other versions
DE69914278D1 (de
Inventor
Giampiero Morini
Giulio Balbontin
Gianni Vitale
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Basell Poliolefine Italia SRL
Original Assignee
Basell Poliolefine Italia SRL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Basell Poliolefine Italia SRL filed Critical Basell Poliolefine Italia SRL
Application granted granted Critical
Publication of DE69914278D1 publication Critical patent/DE69914278D1/de
Publication of DE69914278T2 publication Critical patent/DE69914278T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F4/00Polymerisation catalysts
    • C08F4/42Metals; Metal hydrides; Metallo-organic compounds; Use thereof as catalyst precursors
    • C08F4/44Metals; Metal hydrides; Metallo-organic compounds; Use thereof as catalyst precursors selected from light metals, zinc, cadmium, mercury, copper, silver, gold, boron, gallium, indium, thallium, rare earths or actinides
    • C08F4/60Metals; Metal hydrides; Metallo-organic compounds; Use thereof as catalyst precursors selected from light metals, zinc, cadmium, mercury, copper, silver, gold, boron, gallium, indium, thallium, rare earths or actinides together with refractory metals, iron group metals, platinum group metals, manganese, rhenium technetium or compounds thereof
    • C08F4/62Refractory metals or compounds thereof
    • C08F4/64Titanium, zirconium, hafnium or compounds thereof
    • C08F4/65Pretreating the metal or compound covered by group C08F4/64 before the final contacting with the metal or compound covered by group C08F4/44
    • C08F4/651Pretreating with non-metals or metal-free compounds

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Katalysatorkomponenten für die Polymerisation von Olefinen, insbesondere Propylen, mit einem auf Mg-Dihalogenid basierenden Träger, auf dem eine Ti-Verbindung mit mindestens einer Ti-Halogen-Bindung und mindestens zwei aus spezifischen Klassen ausgewählte Elektronendonatorverbindungen aufgebracht sind. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die aus den Komponenten erhaltenen Katalysatoren und ihre Verwendung bei Verfahren zur Polymerisation von Olefinen. Die erfindungsgemäßen Katalysatoren sind in der Lage, in hohen Ausbeuten Polymere zu liefern, die durch hohe Xylolunlöslichkeit, einen breiten Isotaktizitätsbereich sowie eine gute Ausgewogenheit zwischen Wasserstoffansprechbarkeit und Isotaktizität gekennzeichnet sind.
  • Katalysatorkompenenten für die stereospezifische Polymerisation von Olefinen sind in der Technik weithin bekannt. Bei den normalen Verfahren für die (Co)Polymerisation von Olefinen werden im Grunde genommen zwei Arten von Katalysatorsystemen verwendet. Das erste enthält in seiner breitesten Definition auf TiCl3 basierende Katalysatorkomponenten, die beispielsweise durch Reduktion von TiCl4 mit Aluminiumalkylen erhältlich sind und in Kombination mit Al-Verbindungen, wie Diethylaluminiumchlorid (DEAC), verwendet werden. Trotz der guten Eigenschaften der Polymere hinsichtlich der Isotaktizität sind die Katalysatoren durch eine sehr geringe Aktivität gekennzeichnet, was zum Vorliegen großer Mengen an Katalysatorrückständen in den Polymeren führt. Infolgedessen ist ein weiterer Aufarbeitungsschritt („Deashing") notwendig, um ein Polymer mit einem für eine breite Anwendung annehmbaren Gehalt an Katalysatorrückständen zu erhalten. Die zweite Art von Katalysatorsystem enthält eine feste Katalysatorkomponente, die aus einem Magnesiumdihalogenid, auf dem eine Titanverbindung und eine interne Elektronendonatorverbindung geträgert sind, besteht und in Kombination mit einer Aluminiumalkylverbindung verwendet wird. Herkömmlicherweise ist jedoch dann, wenn eine höhere Kristallinität des Polymers gefordert ist, auch ein externer Donator (beispielsweise ein Alkoxysilan) notwendig, um eine höhere Isotaktizität zu erhalten. Eine der bevorzugten Klassen interner Donatoren besteht aus den Estern der Phthalsäure, wobei Diisobutylphthalat am häufigsten verwendet wird. Dieses Katalysatorsystem kann eine sehr gute Leistungsfähigkeit im Hinblick auf Aktivität, Isotaktizität und Xylolunlöslichkeit ergeben, vorausgesetzt, daß eine externe Elektronendonatorverbindung verwendet wird. Ohne diese erhält man niedrige Ausbeuten, eine geringe Xylolunlöslichkeit und eine schlechte Isotaktizität. Andererseits erhält man bei Verwendung des externen Donators eine hohe Xylolunlöslichkeit nur zusammen mit einer hohen Isotaktizität. Dies ist bei bestimmten Anwendungen nicht wünschenswert, wie z. B. bei der Herstellung von biaxial orientierten Polypropylenfolien (BOPP), bei der die Polypropylene einen kleineren Biegemodul (der durch Herabsetzung der Kristallinität des Polymers erhältlich ist) aufweisen, aber gleichzeitig eine hohe Xylolunlöslichkeit behalten müssen. Infolgedessen wäre es wünschenswert, über eine Katalysatorkomponente mit noch weiter verbesserten Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich Aktivität und Isotaktizität, sowie eine Katalysatorkomponente, die Polymer mit hoher Xylolunlöslichkeit in Kombination mit einer etwas geringeren Kristallinität liefern kann und zur Herstellung der auf dem BOPP-Sektor verwendbaren Polymere geeignet ist, zu verfügen.
  • Einige Verbesserungen erhält man, wenn man in dem obigen Katalysatorsystem die Phthalsäureester durch die beispielsweise in der US-PS 4,971,937 offenbarten Elektronendonatorverbindungen ersetzt. In diesem Fall können die erhaltenen Katalysatorkomponenten bessere Ergebnisse liefern, wenn sie ohne externen Donator verwendet werden. Insbesondere wird die Stereoregularität annehmbar, wohingegen jedoch die Xylolunlöslichkeit verbesserungswürdig bleibt. Auch in diesem Fall erhält man bei Verwendung der Katalysatorkomponente zusammen mit einem externen Donator eine hohe Xylolunlöslichkeit nur zusammen mit einer hohen Isotaktizität.
  • Daher besteht Bedarf an einer vielseitigen Katalysatorkomponente, die für hohe Xylolunlöslichkeitswerte Polymer mit einem breiteren Isotaktizitätsbereich liefern kann. Außerdem wäre es vorteilhaft, über eine Katalysatorkomponente mit noch weiter verbesserten Merkmalen im Hinblick auf Aktivität und Isotaktizität zu verfügen.
  • Es wurde nun unerwarteterweise eine Katalysatorkomponente mit den obigen Vorteilen gefunden, die Mg, Ti, Halogen und zwei aus speziellen Klassen ausgewählte Elektronendonatorverbindungen enthält.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Katalysatorkomponente für die Polymerisation von Olefinen CH2=CHR, worin R für Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1–12 Kohlenstoffatomen steht, enthaltend Mg, Ti, Halogen und mindestens zwei Elektronendonatorverbindungen, wobei der Katalysator dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine der Elektronendonatorverbindungen unter Ethern mit zwei oder mehr Ethergruppen, die weiterhin dadurch gekennzeichnet sind, daß sie mit wasserfreiem Magnesiumdichlorid in einer Menge von weniger als 60 mmol pro 100 g MgCl2 Komplexe bilden und keine Substitutionsreaktionen mit TiCl4 eingehen oder zu weniger als 50 Mol-% auf diese Art und Weise reagieren, ausgewählt ist und mindestens eine andere Elektronendonatorverbindung unter Estern von Mono- oder Polycarbonsäuren ausgewählt ist.
  • Die Bedingungen, unter denen die Reaktivität gegenüber Titantetrachlor und die Komplexierungsaktivität der Di- oder Polyether geprüft werden, sind nachstehend angegeben.
  • Es wurde sehr überraschend gefunden, daß die Leistungsfähigkeiten der oben offenbarten Katalysatoren nicht lediglich zwischen denjenigen der die einzelnen Donatoren enthaltenen Katalysatorkomponenten liegen. Ohne Festlegung auf irgendeine theoretische Interpretation kann gesagt werden, daß eine synergistische Wechselwirkung zwischen den Elementen der Katalysatorkomponente und vielleicht insbesondere zwischen den obigen Donatoren die Basis für die Erklärung der unerwarteten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Katalysatorkomponente bildet.
  • Besonders bevorzugt sind unter den obigen Di- oder Polyethern die Verbindungen, die zu der Klasse der 1,3-Diether gehören. Bevorzugt sind insbesondere 1,3-Diether der Formel (I)
    Figure 00040001
    worin RI und RII gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder lineare oder verzweigte C1-C18-Kohlenwasserstoffgruppen, die auch eine oder mehrere cyclische Strukturen bilden können, stehen; RIII-Gruppen, die gleich oder voneinander verschieden sein können, für Wasserstoff oder C1-C18-Kohlenwasserstoffgruppen stehen; RIV-Gruppen, die gleich oder voneinander verschieden sein können, die gleiche Bedeutung wie RIII besitzen, aber nicht für Wasserstoff stehen können; und jede der Gruppen RI bis RIV unter Halogenen, N, O, S und Si ausgewählte Heteroatome enthalten kann.
  • Vorzugsweise steht RIV für einen Alkylrest mit 1–6 Kohlenstoffatomen und insbesondere Methyl, während die Reste RIII vorzugsweise für Wasserstoff stehen. Außerdem kann für den Fall, daß RI für Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl steht, RII für Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Isopentyl, 2-Ethylhexyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl, Phenyl oder Benzyl stehen; für den Fall, daß RI für Wasserstoff steht, kann RII für Ethyl, Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, 2-Ethylhexyl, Cyclohexylethyl, Diphenylmethyl, p-Chlorphenyl, 1-Naphthyl, 1-Decahydronaphthyl stehen; RI und RII können auch gleich sein und für Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Neopentyl, Phenyl, Benzyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl stehen.
  • Als Beispiele für Ether, die vorteilhaft verwendet werden können, seien im einzelnen genannt: 2-(2-Ethylhexyl)-1,3-dimethoxypropan, 2-Isopropyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Butyl-1,3-dimethoxypropan, 2-sec.-Butyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Cyclohexyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Phenyl-1,3-dimethoxypropan, 2-tert.-Butyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Cumyl-1,3-dimethoxypropan, 2-(2-Phenylethyl)-1,3-dimethoxypropan, 2-(2-Cyclohexylethyl)-1,3-dimethoxypropan, 2-(p-Chlorphenyl)-1,3-dimethoxypropan, 2-(Diphenylmethyl)-1,3-dimethoxypropan, 2-(1-Naphthyl)-1,3-dimethoxypropan, 2-(p-Fluorphenyl)-1,3-dimethoxypropan, 2-(1-Decahydronaphthyl)-1,3-dimethoxypropan, 2-(p-tert.-Butylphenyl)-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Dicyclohexyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Diethyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Dipropyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Dibutyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Diethyl-1,3-diethoxypropan, 2,2-Dicyclopentyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Dipropyl-1,3-diethoxypropan, 2,2-Dibutyl-1,3-diethoxypropan, 2-Methyl-2-ethyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Methyl-2-propyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Methyl-2-benzyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Methyl-2-phenyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Methyl-2-cyclohexyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Methyl-2-methylcyclohexyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Bis(p-chlorphenyl)-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Bis(2-phenylethyl)-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Bis(2-cyclohexylethyl)-1,3-dimethoxypropan, 2-Methyl-2-isobutyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Methyl-2-(2-ethylhexyl)-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Bis(2-ethylhexyl)-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Bis(p-methylphenyl)-1,3-dimethoxypropan, 2-Methyl-2-Isopropyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Diisobutyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Diphenyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Dibenzyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Isopropyl-2-cyclopentyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Bis(cyclohexylmethyl)-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Diisobutyl-1,3-diethoxypropan, 2,2-Diisobutyl-1,3-dibutoxypropan, 2-Isobutyl-2-Isopropyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Di-sec.-butyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Di-tert.-butyl-1,3-dimethoxypropan, 2,2-Di-neopentyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Isopropyl-2-isopentyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Phenyl-2-benzyl-1,3-dimethoxypropan, 2-Cyclohexyl-2-cyclohexylmethyl-1,3-dimethoxypropan.
  • Besonders bevorzugt sind weiterhin die 1,3-Diether der Formel (II)
    Figure 00060001
    worin die Reste RIV die gleiche Bedeutung wie oben besitzen und die Reste RII und RV gleich oder verschieden sind und aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff; Halogenen, vorzugsweise Cl und F; linearen oder verzweigten C1-C20-Alkylresten; C3-C20-Cycloalkyl-, C6-C20-Aryl-, C7-C20-Alkaryl- und C7-C20-Aralkylresten ausgewählt sind und zwei oder mehr der Reste RV unter Bildung gesättigter oder ungesättigter, gegebenenfalls mit Resten RVI aus der Gruppe bestehend aus Halogenen, vorzugsweise Cl und F; linearen oder verzweigten C1-C20-Alkylresten; C3-C20-Cycloalkyl-, C6-C20-Aryl-, C7-C20-Alkaryl- und C7-C20-Aralkylresten substituierter kondensierter cyclischer Strukturen aneinander gebunden sein können; wobei die Reste RV und RVI gegebenenfalls als Ersatz für Kohlenstoff- und/oder Wasserstoffatome ein oder mehrere Heteroatome enthalten können.
  • In den 1,3-Diethern der Formeln (I) und (II) stehen vorzugsweise alle Reste RIII für Wasserstoff und alle Reste RIV für Methyl. Besonders bevorzugt sind außerdem die 1,3-Diether der Formel (II), in denen zwei oder mehr der Reste RV unter Bildung einer oder mehrerer kondensierter cyclischer Strukturen, vorzugsweise benzolische Strukturen, die gegebenenfalls durch Reste RVI substituiert sind, aneinander gebunden sein können. Speziell bevorzugt sind die Verbindungen der Formel (III):
    Figure 00080001
    worin die Reste RVI gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff; Halogene, vorzugsweise Cl und F; lineare oder verzweigte C1-C20-Alkylreste; C3-C20-Cycloalkyl-, C6-C20-Aryl-, C7-C20-Alkylaryl- und C7-C20-Aralkylreste, die gegebenenfalls als Ersatz für Kohlenstoff- und/oder Wasserstoffatome ein oder mehrere Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus N, O, S, P, Si und Halogenen, insbesondere Cl und F, enthalten können; und die Reste RIII und RIV die unter Formel (II) angegebene Bedeutung besitzen.
  • Als Beispiele für Verbindungen der Formeln (II) und (III) seien im einzelnen genannt:
    1,1-Bis(methoxymethyl)cyclopentadien;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-2,3,4,5-tetramethylcyclopentadien;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-2,3,4,5-tetraphenylcyclopentadien;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-2,3,4,5-tetrafluorcyclopentadien;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-3,4-dicyclopentylcyclopentadien;
    1,1-Bis(methoxymethyl)inden; 1,1-Bis(methoxymethyl)-2,3-dimethylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-4,5,6,7-tetrahydroinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-2,3,6,7-tetrafluorinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-4,7-dimethylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-3,6-dimethylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-4-phenylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-4-phenyl-2-methylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-4-cyclohexylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-7-(3,3,3-trifluorpropyl)inden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-7-trimethylsilylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-7-trifluormethylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-4,7-dimethyl-4,5,6,7-tetrahydroinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-7-methylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-7-cyclopentylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-7-isopropylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-7-cyclohexylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-7-tert.-butylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-7-tert.-butyl-2-methylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-7-phenylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-2-phenylinden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-1H-benz[e]inden;
    1,1-Bis(methoxymethyl)-1H-2-methylbenz[e]inden;
    9,9-Bis(methoxymethyl)fluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-2,3,6,7-tetramethylfluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-2,3,4,5,6,7-hexafluorfluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-2,3-benzofluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-2,3,6,7-dibenzofluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-2,7-diisopropylfluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-1,8-dichlorfluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-2,7-dicyclopentylfluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-1,8-difluorfluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-1,2,3,4-tetrahydrofluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydrofluoren;
    9,9-Bis(methoxymethyl)-4-tert.-butylfluoren.
  • Wie oben ausgeführt, muß die andere Elektronendonatorverbindung, die in der erfindungsgemäßen Katalysatorkomponente vorliegen muß, unter den Estern von Mono- oder Polycarbonsäuren ausgewählt sein. Hierbei kann es sich sowohl um aliphatische Säuren als auch um aromatische Säuren handeln.
  • Unter den Estern aliphatischer Säuren sind die Ester von Dicarbonsäuren, insbesondere Ester von Malonsäuren, besonders bevorzugt. Besonders bevorzugt sind die Ester von Malonsäuren der Formel (IV):
    Figure 00100001
    worin R1 für H oder eine lineare oder verzweigte C1-C20-Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Arylalkyl- oder Alkylarylgruppe steht, R2 für eine lineare oder verzweigte C1-C20-Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Arylalkyl- oder Alkylarylgruppe steht, R3 und R4 gleich oder voneinander verschieden sind und für lineare oder verzweigte C1-C20-Alkylgruppen oder C3-C20-Cycloalkylgruppen stehen.
  • Vorzugsweise stehen R3 und R4 für primäre, lineare oder verzweigte C1-C20-Alkylgruppen und besonders bevorzugt für primäre verzweigte C4-C20-Alkylgruppen, wie Isobutyl- oder Neopentylgruppen.
  • R2 steht vorzugsweise, insbesondere dann, wenn R1 für H steht, für eine lineare oder verzweigte C3-C20-Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylalkylgruppe; besonders bevorzugt steht R2 für eine sekundäre C3-C20-Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylalkylgruppe.
  • Als Beispiele für bevorzugte einfach substituierte Malonsäureesterverbindungen seien im einzelnen genannt:
    2-Isopropylmalonsäuredineopentylester,
    2-Isopropylmalonsäurediisobutylester,
    2-Isopropylmalonsäuredi-n-butylester,
    2-Dodecylmalonsäurediethylester,
    2-t-Butylmalonsäurediethylester,
    2-(2-Pentyl)malonsäurediethylester,
    2-Cyclohexylmalonsäurediethylester,
    2-t-Butylmalonsäuredineopentylester,
    2-Isobutylmalonsäuredineopentylester,
    2-Cyclohexylmethylmalonsäurediethylester und
    2-Cyclohexylmethylmalonsäuredimethylester.
  • Als Beispiele für bevorzugte zweifach substituierte Malonsäureesterverbindungen seien im einzelnen genannt:
    2,2-Dibenzylmalonsäurediethylester,
    2-Isobutyl-2-cyclohexylmalonsäurediethylester,
    2-n-Butyl-2-isobutylmalonsäuredimethylester,
    2-n-Butyl-2-isobutylmalonsäurediethylester,
    2-Isopropyl-2-n-butylmalonsäurediethylester,
    2-Methyl-2-isopropylmalonsäurediethylester,
    2-Isopropyl-2-isobutylmalonsäurediethylester,
    2-Methyl-2-isobutylmalonsäurediethylester,
    2-Isobutyl-2-benzylmalonsäurediethylester.
  • Bevorzugte Ester aromatischer Carbonsäuren sind unter gegebenenfalls substituierten C1-C20-Alkyl- oder Arylestern von Benzoesäure und Phthalsäure ausgewählt. Bevorzugt sind die Alkylester dieser Säuren. Besonders bevorzugt sind die linearen oder verzweigten C1-C6-Alkylester. Als Beispiele seien im einzelnen Ethylbenzoat, n-Butylbenzoat, p-Methoxyethylbenzoat, p-Ethoxyethylbenzoat, Isobutylbenzoat, Ethyl-p-toluat, Diethylphthalat, Di-n-propylphthalat, Di-n-butylphthalat, Di-n-pentylphthalat, Di-i-pentylphthalat, Bis(2-ethylhexyl)phthalat, Ethylisobutylphthalat, Ethyl-n-butylphthalat, Di-n-hexylphthalat, Diisobutylphthalat.
  • Wie oben ausgeführt, enthalten die erfindungsgemäßen Katalysatorkomponenten neben den obigen Elektronendonatoren Ti, Mg und Halogen. Insbesondere enthalten die Katalysatorkomponenten eine Titanverbindung mit mindestens einer Ti-Halogen-Bindung und die obigen Elektronendonatorverbindungen auf einem Mg-Halogenid geträgert. Bei dem Magnesiumhalogenid handelt es sich vorzugsweise um MgCl2 in aktiver Form, was aus der Patentliteratur als Träger für Ziegler-Natta-Katalysatoren weithin bekannt ist. Die Verwendung dieser Verbindungen bei der Ziegler-Natta-Katalyse wurde zuerst in den Patentschriften US 4,298,718 und US 4,495,338 beschrieben. Aus diesen Patentschriften ist bekannt, daß die als Träger oder Co-Träger in Komponenten von Katalysatoren für die Polymerisation von Olefinen verwendeten Magnesiumdihalogenide in aktiver Form durch Röntgenspektren gekennzeichnet sind, in denen die Intensität der intensivsten Beugungslinie, die im Spektrum des nichtaktiven Halogenids erscheint, verringert ist und durch ein Halo ersetzt ist, dessen maximale Intensität in bezug auf die intensivere Linie zu kleineren Winkeln hin verschoben ist.
  • Als Titanverbindungen verwendet man in der erfindungsgemäßen Katalysatorkomponente vorzugsweise TiCl4 und TiCl3; es können aber auch Ti-Halogenidalkoholate der Formel (Ti(OR)n–yXy, worin n für die Wertigkeit des Titans steht und y für eine Zahl zwischen 1 und n – 1 steht, X für Halogen steht und R für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, eingesetzt werden.
  • Die feste Katalysatorkomponente kann nach mehreren Verfahren hergestellt werden. Gemäß einem dieser Verfahren werden das Magnesiumdichlorid in wasserfreiem Zustand, die Titanverbindung und die Elektronendonatorverbindungen unter Bedingungen vermahlen, unter denen die Aktivierung des Magnesiumdichlorids eintritt. Das so erhaltene Produkt kann ein- oder mehrmals bei einer Temperatur zwischen 80 und 135°C mit einem Überschuß an TiCl4 behandelt werden. Danach wird mit Kohlenwasserstofflösungsmitteln chloridionenfrei gewaschen. Gemäß einem weiteren Verfahren wird das durch gemeinsames Vermahlen des Magnesiumchlorids in wasserfreiem Zustand, der Titanverbindung und der Elektronendonatorverbindungen erhaltene Produkt mit halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie 1,2-Dichlorethan, Chlorbenzol, Dichlormethan usw., behandelt. Die Behandlung wird über einen Zeitraum zwischen 1 und 4 Stunden und bei einer Temperatur von 40°C bis zum Siedepunkt des halogenierten Kohlenwasserstoffs durchgeführt. Dann wird das erhaltene Produkt im allgemeinen mit inerten Kohlenwasserstofflösungsmitteln, wie Hexan, gewaschen.
  • Gemäß einem anderen Verfahren wird Magnesiumdichlorid nach gut bekannten Verfahren voraktiviert und dann bei einer Temperatur von etwa 80 bis 135°C in Gegenwart der Elektronendonatorverbindungen mit einem Überschuß an TiCl4 behandelt. Die Behandlung mit TiCl4 wird wiederholt und der Feststoff zur Abtrennung von jeglichem nichtumgesetztem TiCl4 mit Hexan gewaschen.
  • Bei einem weiteren Verfahren setzt man Magnesiumalkoholate oder -chloridalkoholate (insbesondere gemäß US-PS 4,220,554 hergestellte Magnesiumchloridalkoholate) in Gegenwart der Elektronendonatorverbindungen bei eine Temperatur von etwa 80 bis 120°C mit einem Überschuß an TiCl4 um.
  • Gemäß einem bevorzugten Verfahren kann man die feste Katalysatorkomponente herstellen, indem man eine Titanverbindung der Formel Ti(OR)n–yXy, worin n für die Wertigkeit des Titans steht und y für eine Zahl zwischen 1 und n steht, vorzugsweise TiCl4, mit einem Magnesiumchlorid, das sich von einem Addukt der Formel MgCl2pROH, worin p für eine Zahl zwischen 0,1 und 6, vorzugsweise von 2 bis 3,5, steht und R für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1–18 Kohlenstoffatomen steht, ableitet, umsetzt. Das Addukt kann zweckmäßigerweise in Kugelform hergestellt werden, indem man Alkohol und Magnesiumchlorid in Gegenwart eines inerten, mit dem Addukt nicht mischbaren Kohlenwasserstoffs vermischt, wobei man bei der Schmelztemperatur des Addukts (100–130°C) rührt. Dann wird die Emulsion schnell abgekühlt, wodurch das Addukt in Form von kugelförmigen Teilchen verfestigt wird. Beispiele für nach diesem Verfahren hergestellte kugelförmige Addukte werden in der US-PS 4,399,054 und der US-PS 4,469,648 beschrieben. Das so erhaltene Addukt kann direkt mit der Ti-Verbindung umgesetzt werden oder vorher noch einer kontrollierten thermischen Entalkoholisierung (80–130°C) unterworfen werden, wobei man ein Addukt erhält, in dem die Zahl der Mole Alkohol im allgemeinen unter 3 und vorzugsweise zwischen 0,1 und 2,5 liegt. Zur Umsetzung mit der Ti-Verbindung kann man das Addukt (entalkoholisiert oder als solches) in kaltem TiCl4 (im allgemeinen 0°C) suspendieren; die Mischung wird auf 80–130°C erhitzt und 0,5–2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Die Behandlung mit TiCl4 kann ein- oder mehrmals durchgeführt werden. Die Elektronendonatorverbindungen können während der Behandlung mit TiCl4 zugegeben werden. Sie können zusammen bei der gleichen Behandlung mit TiCl4 oder separat bei zwei oder mehr Behandlungen zugegeben werden.
  • Die Herstellung von Katalysatorkomponenten in Kugelform wird beispielsweise in den europäischen Patentanmeldungen EP-A-395083, EP-A-553805, EP-A-553806, EP-A-601525 und der WO 98/44001 beschrieben.
  • Die nach dem obigen Verfahren erhaltenen festen Katalysatorkomponenten haben eine Oberfläche (nach der B.E.T.-Methode), die im allgemeinen zwischen 20 und 500 m3/g und vorzugsweise zwischen 50 und 400 m3/g liegt, und eine Gesamtporosität (nach der B.E.T.-Methode) von mehr als 0,2 cm3/g und vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,6 cm3/g. Die durch Poren mit einem Radius bis zu 10000 A bedingte Porosität (Hg-Methode) beträgt im allgemeinen 0,3 bis 1,5 cm3/g und vorzugsweise 0,45 bis 1 cm3/g.
  • Bei einem weiteren Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen festen Katalysatorkomponente werden Magnesiumdihydrocarbyloxidverbindungen, wie Magnesiumdialkoxy oder -diaryloxid, mit einer Lösung von TiCl4 in einem aromatischen Kohlenwasserstoff (wie Toluol, Xylol usw.) bei Temperaturen zwischen 80 und 130°C halogeniert. Die Behandlung mit TiCl4 in Lösung in aromatischem Kohlenwasserstoff kann ein- oder mehrmals wiederholt werden, und die Elektronendonatorverbindungen werden während einer oder mehrerer dieser Behandlungen zugegeben.
  • Bei jedem dieser Herstellungsverfahren können die gewünschten Elektronendonatorverbindungen und insbesondere die unter Estern von Carbonsäuren ausgewählten als solche zugegeben werden oder alternativ dazu auch durch Verwendung eines geeigneten Vorläufers, der beispielsweise mit Hilfe von bekannten chemischen Reaktionen, wie Veresterung, Umesterung usw., in die gewünschte Elektronendonatorverbindungen umgewandelt werden kann, in situ hergestellt werden.
  • Unabhängig von dem angewandten Herstellungsverfahren ist die Endmenge der zwei oder mehr Elektronendonatorverbindungen so groß, daß das Molverhältnis bezüglich MgCl2 von 0,01 bis 1 und vorzugsweise 0,05 bis 0,5 liegt, während das Molverhältnis zwischen dem Di- oder Polyether-Dontator und dem Ester-Donator im Bereich von 50 bis 0,02, vorzugsweise von 30 bis 0,1 und besonders bevorzugt von 20 bis 0,2 liegt.
  • Die erfindungsgemäßen festen Katalysatorkomponenten werden durch Umsetzung mit Organoaluminiumverbindungen nach bekannten Verfahren in Katalysatoren für die Polymerisation von Olefinen umgewandelt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist insbesondere ein Katalysator für die Polymerisation von Olefinen CH2=CHR, worin R für Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1–12 Kohlenstoffatomen steht, enthaltend das Produkt der Umsetzung zwischen:
    • (i) der festen Katalysatorkomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche und
    • (ii) einer Alkylaluminiumverbindung.
  • Die Alkylaluminiumverbindung (ii) wird vorzugsweise unter den Trialkylaluminiumverbindungen, wie beispielsweise Triethylaluminium, Triisobutylaluminum, Tri-n-butylaluminium, Tri-n-hexylaluminium, Tri-n-octylaluminium, ausgewählt. In Betracht kommen auch Alkylaluminiumhalogenide, Alkylaluminiumhydride oder Alkylaluminiumsesquicloride, wie AlEt2Cl und Al2Et3Cl3, gegebenenfalls im Gemisch mit den oben aufgeführten Trialkylaluminiumverbindungen.
  • Wie oben ausgeführt, kann die erfindungsgemäße Katalysatorkomponente bei Verwendung bei der Polymerisation von Propylen ohne externe Donatoren Polymere mit einem gesteuerten breiten Isotaktizitätsbereich (ausgedrückt als Prozentsatz an mmmm-Pentaden) unter Beibehaltung hoher Xylolunlöslichkeitsniveaus liefern.
  • Des weiteren können die erfindungsgemäßen Katalysatorkomponenten auch in Kombination mit einem externen Donator (iii) verwendet werden, wodurch man sowohl für die Xylolunlöslichkeit als auch für die Isotaktizität sehr hohe Werte erhält. Insbesondere sind diese Werte einzeln oder als Balance höher als die mit dem die einzelnen Donatoren enthaltenden Katalysator erhältlichen Werte.
  • Als externe Elektronendonatorverbindungen eignen sich u. a. Siliciumverbindungen, Ether, Ester, Amine, heterocyclische Verbindungen und insbesondere 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin, Ketone und die 1,3-Diether der allgemeinen Formel (V):
    Figure 00170001
    worin RI, RII, RIII, RIV, RV und RVI gleich oder voneinander verschieden sind und für Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen stehen und RVII und RVIII gleich oder voneinander verschieden sind und die gleiche Bedeutung wie RI–RVI besitzen, aber nicht für Wasserstoff stehen können; und eine oder mehrere der Gruppen RI–RVIII zu einem Ring verknüpft sein kann bzw. können. Besonders bevorzugt sind die 1,3-Diether, in denen RVII und RVIII unter C1-C4-Alkylresten ausgewählt sind.
  • Eine andere Klasse bevorzugter externer Donatorverbindungen bilden Siliciumverbindungen der Formel Ra 5Rb 6Si(OR7)c, worin a und f für eine ganze Zahl von 0 bis 2 stehen, c für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht und die Summe (a + b + c) gleich 4 ist und R5, R6 und R7 für gegebenenfalls Heteroatome enthaltende Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylreste mit 1–18 Kohlenstoffatomen stehen. Besonders bevorzugt sind diejenigen Siliciumverbindungen, in den a für 1 steht, b für 1 steht, c für 2 steht, mindestens einer der Reste R5 und R6 unter verzweigten Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppen mit 3–10 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls Heteroatomen ausgewählt ist und R7 für eine C1-C10-Alkylgruppe, insbesondere Methyl, steht. Beispiele für derartige bevorzugte Siliciumverbindungen sind Methylcyclohexyldimethoxysilan, Diphenyldimethoxysilan, Methyl-1-butyldimethoxysilan, Dicyclopentyldimethoxysilan, (2-Ethylpiperidinyl)-t-butyldimethoxysilan, (2-Ethylpiperidinyl)-t-hexyldimethoxysilan, (3,3,3-Trifluor-n-propyl)(2-ethylpiperidinyl)dimethoxysilan, Methyl(3,3,3-trifluor-n-propyl)dimethoxysilan. Bevorzugt sind außerdem auch die Siliciumverbindungen, in denen a für 0 steht, c für 3 steht, R6 für eine verzweigte Alkyl- oder Cycloalkylgruppe, gegebenenfalls mit Heteroatomen, steht und R7 für Methyl steht. Beispiele für derartige bevorzugte Siliciumverbindungen sind Cyclohexyltrimethoxysilan, t-Butyltrimethoxysilan und Thexyltrimethoxysilan.
  • Die Elektronendonatorverbindung (iii) wird in einer solchen Menge eingesetzt, daß sich ein Molverhältnis zwischen der Organoaluminiumverbindung der Elektronendonatorverbindung (iii) von 0,1 bis 500, vorzugsweise von 1 bis 300 und besonders bevorzugt von 3 bis 100 ergibt.
  • Einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet daher ein Verfahren zur (Co)Polymerisation von Olefinen CH2=CHR, worin R für Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1–12 Kohlenstoffatomen steht, das in Gegenwart eines Katalysators, enthaltend das Produkt der Umsetzung zwischen:
    • (i) einer festen Katalysatorkomponente, enthaltend eine Titanverbindung mit mindestens einer Ti-Halogen-Bindung und mindestens zwei auf einem Mg-Halogenid geträgerten Elektronendonatorverbindungen, wobei der Katalysator dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine der Elektronendonatorverbindungen unter Ethern mit zwei oder mehr Ethergruppen, die weiterhin dadurch gekennzeichnet sind, daß sie mit wasserfreiem Magnesiumdichlorid in einer Menge von weniger als 60 mmol pro 100 g MgCl2 Komplexe bilden und keine Substitutionsreaktionen mit TiCl4 eingehen oder zu weniger als 50 Mol-% auf diese Art und Weise reagieren, ausgewählt ist und mindestens eine andere Elektronendonatorverbindung unter Estern von Mono- oder Polycarbonsäuren ausgewählt ist;
    • (ii) einer Alkylaluminiumverbindung und
    • (iii) gegebenenfalls einer Elektronendonatorverbindung (externer Donator)
    durchgeführt wird.
  • Die Polymerisation kann nach einer bekannten Technik durchgeführt werden, beispielsweise als Suspensionspolymerisation unter Verwendung eines inerten Kohlenwasserstofflösungsmittels als Verdünnungsmittel, oder als Massepolymerisation unter Verwendung des flüssigen Monomers (beispielsweise Propylen) als Reaktionsmedium. Außerdem kann man die Polymerisation auch in der Gasphase durchführen, wobei man in einem oder mehreren Wirbelschichtreaktoren oder mechanisch gerührten Bettreaktoren arbeitet.
  • Die Polymerisation wird im allgemeinen bei einer Temperatur von 20 bis 120°C und vorzugsweise von 40 bis 80°C durchgeführt. Bei Durchführung der Polymerisation in der Gasphase liegt der Arbeitsdruck im allgemeinen zwischen 0,5 und 5 MPa und vorzugsweise zwischen 1 und 4 MPa. Bei der Massepolymerisation liegt der Arbeitsdruck im allgemeinen zwischen 1 und 8 MPa und vorzugsweise zwischen 1,5 und 5 MPa.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie einzuschränken.
  • CHARAKTERISIERUNGEN
  • Prüfung auf Komplexierung der Ether mit MgCl2
  • In einen 100-ml-Glaskolben mit mechanischem Rührer mit feststehenden Rührblättern werden unter Stickstoffatmosphäre in der angegebenen Reihenfolge eingetragen:
    • – 70 ml wasserfreies n-Heptan
    • – 12 mmol wasserfreies MgCl2, wie unten beschrieben aktiviert
    • – 2 mmol Ether.
  • Der Inhalt wird bei 60°C 4 Stunden reagieren gelassen (Rührgeschwindigkeit 400 U/min), dann bei Umgebungstemperatur filtriert und mit 100 ml n-Heptan gewaschen und danach mit einer mechanischen Pumpe getrocknet.
  • Die Charakterisierung des Feststoffs erfolgt nach Behandlung mit 100 ml Ethanol durch quantitative gaschromatographische Analyse zur Bestimmung der fixierten Ethermenge. Das bei der Prüfung auf Komplexierung mit den Ethern verwendete Magnesiumchlorid wird folgendermaßen hergestellt. In einen 1-Liter-Schwingmühlenbecher (Vibratom von Siebtechnik) mit 1,8 kg Stahlkugeln mit einem Durchmesser von 16 mm werden unter Stickstoffatmosphäre 50 g wasserfreies MgCl2 und 6,8 ml 1,2-Dichlorethan (DCE) eingetragen.
  • Nach 96 Stunden Mahlen bei Raumtemperatur wird der isolierte Feststoff in der mechanischen Pumpe 16 Stunden bei 50°C unter Vakuum gehalten.
  • Charakterisierung des Feststoffs
  • Vorliegen eines Halos mit maximaler Intensität bei 2θ = 32,1°.
    Oberfläche (B.E.T.) = 125 m2/g
    DCE-Restgehalt = 2,5 Gew.-%.
  • Prüfung auf Reaktion mit TiCl4
  • In ein 25-ml-Reagensglas mit Magnetrührer werden unter Stickstoffatmosphäre 10 ml wasserfreies n-Heptan, 5 mmol TiCl4 und 1 mmol Donator eingetragen. Der Inhalt wird bei 70°C 30 Minuten reagieren gelassen und danach auf 25°C abgekühlt und mit 90 ml Ethanol zersetzt.
  • Die Lösungen werden gaschromatographisch analysiert.
  • Polymermikrostrukturanalyse
  • 50 mg jeder in Xylol unlöslichen Fraktion wurden in 0,5 ml C2D2Cl4 gelöst.
  • Die 13C-NMR-Spektren wurden auf einem Instrument Bruker DPX-400 (100,61 Mhz, 90°-Puls, 12 s Wartezeit zwischen Pulsen) erhalten. Für jedes Spektrum wurden etwa 3000 Transienten gespeichert; als Referenz diente das mmmm-Pentadensignal (21,8 ppm).
  • Die Mikrostrukturanalyse wurde wie in der Literatur beschrieben durchgeführt (Polymer, 1984, 25, 1640 von Y. Inoue et al. und Polymer, 1994, 35, 339, von R. Chujo et al.).
  • Bestimmung des xylolunlöslichen Anteils (XA)
  • 2,5 g Polymer wurden unter Rühren bei 135°C über einen Zeitraum von 30 Minuten in 250 ml o-Xylol gelöst. Dann wurde die Lösung auf 25°C abgekühlt, und nach 30 Minuten wurde das unlösliche Polymer abfiltriert. Die erhaltene Lösung wurde in einem Stickstoffstrom eingedampft, wonach der Rückstand getrocknet und gewogen wurde, um den Prozentanteil an löslichem Polymer und dann durch Differenzbildung den xylol-unlöslichen Anteil in % zu bestimmen.
  • Beispiele
  • Beispiele 1–7 und Vergleichsbeispiele V1–V4
  • Herstellung von festen Katalysatorkomponenten
  • In einen mit Stickstoff gespülten 1000-ml-Fünfhalskolben wurden bei 0°C 800 ml TiCl4 eingetragen. Unter Rühren wurden 40,0 g mikrokugelförmiges MgCl2*2,1C2H5OH (erhalten durch partielle thermische Entalkoholisierung eines Addukts, das wie in Bsp. 2 der US-PS 4,399,054 beschrieben, aber bei 3000 U/min anstelle von 10000 U/min hergestellt worden war) eingetragen. Als interner Donator bzw. interne Donatoren wurde eine Mischung von Diether + Ester bzw. ein Diether bzw. ein Ester zugegeben. Die Arten der internen Donatoren und deren Mengen sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Die Temperatur wurde auf 110°C erhöht und 60 min beibehalten. Danach wurde der Rührer abgestellt, das feste Produkt absetzen gelassen und die überstehende Flüssigkeit abgehebert.
  • Nach Zugabe von 800 ml frischem TiCl4 und einer Mischung aus Diether + Ester bzw. eines Diethers bzw. eines Esters, deren Arten und Mengen in Tabelle 1 aufgeführt sind, wurde unter Rühren 30 min bei 110°C umgesetzt, wonach die überstehende Flüssigkeit abgehebert wurde.
  • Nach Zugabe von 800 ml frischem TiCl4 wurde die Mischung unter Rühren 30 min bei 110°C gehalten, wonach die überstehende Flüssigkeit abgehebert wurde. Der Feststoff wurde fünfmal (5 × 300 ml) bei 60°C und dreimal (3 × 300 ml) bei Raumtemperatur mit wasserfreiem Hexan gewaschen. Schließlich wurde der Feststoff unter Vakuum getrocknet und analysiert. Die Menge an Ti, internen Donatoren und das Diether/Ester-Molverhältnis in der festen Katalysatorkomponente sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Polymerisationsbeispiele 8–12 und Vergleichsbeispiele V5–V6
  • Polymerisation von Propylen unter Verwendung von festen Katalysatorkomponenten gemäß den Beispielen 1–4, 7 und V1–V2.
  • In einem eine Stunde bei 70°C mit einem Stickstoffstrom gespülten 4-Liter-Autoklaven wurden unter Propylenstrom bei 30°C 75 ml wasserfreies Hexan mit 600 mg AlEt3 und 6 mg feste Katalysatorkomponente eingetragen. Nach Verschließen des Autoklaven wurden 1,0 Nl Wasserstoff zugesetzt und dann unter Rühren 1,2 kg flüssiges Propylen zugeführt. Die Temperatur wurde in fünf Minuten auf 70°C erhöht, wonach bei dieser Temperatur zwei Stunden polymerisiert wurde. Nach Abziehen des nichtumgesetzten Propylens wurde das Polymer isoliert, drei Stunden bei 70°C unter Vakuum getrocknet und dann gewogen und zur Bestimmung der Menge der in Xylol unlöslichen Fraktion (XA) mit o-Xylol fraktioniert. Die in Xylol unlösliche Fraktion wurde ferner zur Bestimmung des mmmm%-Werts mittels 13C-NMR charakterisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel V7
  • Unter Verwendung der festen Katalysatorkomponente gemäß Vergleichsbeispiel V2 wurde Propylen in Analogie zu den Beispielen 8–12 und V5–V6 polymerisiert, wobei jedoch in diesem Fall 0,0026 mmol 9,9-Bis(methoxymethyl)fluoren als externer Donator zugegeben wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Polymerisationsbeispiele 13–19 und Vergleichsbeispiele V8–V11
  • Unter Verwendung der festen Katalysatorkomponenten gemäß den Beispielen 1–7 und V1–V4 wurde Propylen in Analogie zu den Beispielen 8–12 und V5–V6 polymerisiert, jedoch in diesem Fall unter Zusatz von 0,27 mmol Dicyclopentyldimethoxysilan als externem Donator und unter Verwendung von 1,5 Nl Wasserstoff. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiele 20–21 und Vergleichsbeispiele C12–C13
  • Herstellung von festen Katalysatorkomponenten
  • In einen mit Stickstoff gespülten 1000-ml-Fünfhalskolben wurden bei 0°C 800 ml TiCl4 eingetragen. Unter Rühren wurden 32,0 g mikrokugelförmiges MgCl2*2,8C2H5OH (hergestellt nach dem Verfahren gemäß Bsp. 2 der US-PS 4,399,054 , aber bei 3000 U/min anstelle von 10000) eingetragen. Außerdem wurde als interner Donator bzw. interne Donatoren eine Mischung aus Diether + Ester bzw. ein Diether bzw. ein Ester zugegeben. Die Arten der internen Donatoren und deren Mengen sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Die Temperatur wurde auf 110°C erhöht und 60 min beibehalten. Dann wurde der Rührer abgestellt, das feste Produkt absetzen gelassen und die überstehende Flüssigkeit abgehebert.
  • Nach Zugabe von 800 ml frischem TiCl4 und einer Mischung von Diether + Ester bzw. eines Diethers bzw. eines Esters, deren Arten und Mengen in Tabelle 1 aufgeführt sind, wurde unter Rühren 30 min bei 110°C umgesetzt, wonach die überstehende Flüssigkeit abgehebert wurde.
  • Nach Zugabe von 800 ml frischem TiCl4 wurde die Mischung unter Rühren 30 min bei 110°C gehalten, wonach die überstehende Flüssigkeit abgehebert wurde. Der Feststoff wurde fünfmal (5 × 300 ml) bei 60°C und dreimal (3 × 300 ml) bei Raumtemperatur mit wasserfreiem Hexan gewaschen. Schließlich wurde der Feststoff unter Vakuum getrocknet und analysiert. Die Menge an Ti und internen Donatoren und das Diether/Ester-Molverhältnis in der festen Katalysatorkomponente sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiele 22–23 und Vergleichsbeispiele V14–V15
  • Unter Verwendung der festen Katalysatorkomponenten gemäß den Beispielen 20–21 und V12–V13 wurden in Analogie zu den Beispielen 8–12 und V5–V6 Polymerisationen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Beispiele 24–25 und Vergleichsbeispiele V16–V17
  • Unter Verwendung der festen Katalysatorkomponenten gemäß den Beispielen 20–21 und V12–V13 wurde in Analogie zu den Beispielen 13–19 und V8–V11 Propylen polymerisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Beispiele 26–27 und Vergleichsbeispiele V18–V19
  • Unter Verwendung der festen Katalysatorkomponenten gemäß den Beispielen 20–21 und V12–V13 wurden Polymerisationen durchgeführt.
  • In einem eine Stunde bei 70°C mit einem Stickstoffstrom gespülten 4-Liter-Autoklaven wurden unter Propylenstrom bei 30°C 75 ml wasserfreies Hexan mit 830 mg AlEt3, 330 mg AlEt2Cl, 560 mg p-Ethoxybenzoesäureethylester und 6 mg feste Katalysatorkomponente eingetragen. Nach Verschließen des Autoklaven wurden 1,5 Nl Wasserstoff zugesetzt und dann unter Rühren 1,2 kg flüssiges Propylen zugeführt. Die Temperatur wurde in fünf Minuten auf 70°C erhöht, wonach bei dieser Temperatur zwei Stunden polymerisiert wurde. Nach Abziehen des nichtumgesetzten Propylens wurde das Polymer isoliert, drei Stunden bei 70°C unter Vakuum getrocknet und dann gewogen und zur Bestimmung der Menge der in Xylol unlöslichen Fraktion (XA) mit o-Xylol fraktioniert. Die in Xylol unlösliche Fraktion wurde ferner zur Bestimmung des mmmm%-Werts mittels 13C-NMR charakterisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Figure 00260001
  • TABELLE 2
    Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • TABELLE 4
    Figure 00290001

Claims (26)

  1. Katalysatorkomponente für die Polymerisation von Olefinen CH2=CHR, worin R für Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1–12 Kohlenstoffatomen steht, enthaltend Mg, Ti, Halogen und mindestens zwei Elektronendonatorverbindungen, wobei der Katalysator dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine der Elektronendonatorverbindungen unter Ethern mit zwei oder mehr Ethergruppen, die weiterhin dadurch gekennzeichnet sind, daß sie mit wasserfreiem Magnesiumdichlorid in einer Menge von weniger als 60 mmol pro 100 g MgCl2 Komplexe bilden und keine Substitutionsreaktionen mit TiCl4 eingehen oder zu weniger als 50 Mol-% auf diese Art und Weise reagieren, ausgewählt ist und mindestens eine andere Elektronendonatorverbindung unter Estern von Mono- oder Polycarbonsäuren ausgewählt ist.
  2. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, bei der die Ether unter 1,3-Diethern ausgewählt sind.
  3. Katalysatorkomponenten nach Anspruch 2, bei denen die 1,3-Diether unter denjenigen der Formel (I)
    Figure 00300001
    worin RI und RII gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder lineare oder verzweigte C1-C18-Kohlenwasserstoffgruppen, die auch eine oder mehrere cyclische Strukturen bilden können, stehen; RIII-Gruppen, die gleich oder voneinander verschieden sein können, für Wasserstoff oder C1-C18-Kohlenwasserstoffgruppen stehen; RIV-Gruppen, die gleich oder voneinander verschieden sein können, die gleiche Bedeutung wie RIII besitzen, aber nicht für Wasserstoff stehen können; und jede der Gruppen RI bis RIV unter Halogenen, N, O, S und Si ausgewählte Heteroatome enthalten kann, ausgewählt sind.
  4. Katalysatorkomponente nach Anspruch 3, bei der die 1,3-Diether unter denjenigen der Formel (II)
    Figure 00310001
    worin die Reste RIV die gleiche Bedeutung wie oben besitzen und die Reste RIII und RV gleich oder verschieden sind und aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff; Halogenen, vorzugsweise Cl und F; linearen oder verzweigten C1-C20-Alkylresten; C3-C20-Cycloalkyl-, C6-C20-Aryl-, C7-C20-Alkaryl- und C7-C20-Aralkylresten ausgewählt sind und zwei oder mehr der Reste RV unter Bildung gesättigter oder ungesättigter, gegebenenfalls mit Resten RVI aus der Gruppe bestehend aus Halogenen, vorzugsweise Cl und F; linearen oder verzweigten C1-C20-Alkylresten; C3-C20-Cycloalkyl-, C6-C20-Aryl-, C7-C20-Alkaryl- und C7-C20-Aralkylresten substituierter kondensierter cyclischer Strukturen aneinander gebunden sein können; wobei die Reste RV und RVI gegebenenfalls als Ersatz für Kohlenstoff- und/oder Wasserstoffatome ein oder mehrere Heteroatome enthalten können, ausgewählt sind.
  5. Katalysatorkomponenten nach den Ansprüchen 3 bis 4, bei denen die Reste RIII für Wasserstoff stehen und alle Reste RIV für Methyl stehen.
  6. Katalysator nach Anspruch 4, bei dem zwei oder mehr der Reste RV unter Bildung einer oder mehrerer kondensierter cyclischer Strukturen aneinander gebunden sein können.
  7. Katalysatorkomponenten nach Anspruch 6, bei der die 1,3-Diether unter den Verbindungen der Formel (III):
    Figure 00320001
    worin die Reste RVI gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff; Halogene, vorzugsweise Cl und F; lineare oder verzweigte C1-C20-Alkylreste; C3-C20-Cycloalkyl-, C6-C20-Aryl-, C7-C20-Alkylaryl- und C7-C20-Aralkylreste, die gegebenenfalls als Ersatz für Kohlenstoff- und/oder Wasserstoffatome ein oder mehrere Heteroatome aus der Gruppe bestehend aus N, O, S, P, Si und Halogenen, insbesondere Cl und F, enthalten können, stehen; und die Reste RIII und RIV die unter Formel (II) angegebene Bedeutung besitzen, ausgewählt sind.
  8. Katalysator nach Anspruch 1, bei dem die Ester-Elektronendonatorverbindung unter Estern aliphatischer Dicarbonsäuren ausgewählt ist.
  9. Katalysator nach Anspruch 8, bei dem es sich bei den Estern um Ester von Malonsäuren der Formel (IV):
    Figure 00330001
    worin R1 für H oder eine lineare oder verzweigte C1-C20-Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Arylalkyl- oder Alkylarylgruppe steht, R2 für eine lineare oder verzweigte C1-C20-Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Arylalkyl- oder Alkylarylgruppe steht, R3 und R4 gleich oder voneinander verschieden sind und für lineare oder verzweigte C1-C20-Alkylgruppen oder C3-C20-Cycloalkylgruppen stehen, handelt.
  10. Katalysatorkomponenten nach Anspruch 1, bei denen die Ester-Elektronendonatorverbindung unter Estern aromatischer Carbonsäuren ausgewählt ist.
  11. Katalysator nach Anspruch 10, bei dem die Ester aromatischer Carbonsäuren unter gegebenenfalls substituierten C1-C20-Alkyl- oder Arylestern von Benzoesäure und Phthalsäure ausgewählt sind.
  12. Katalysatorkomponenten nach Anspruch 11, bei denen es sich bei den Estern um lineare oder verzweigte C1-C6-Alkylester handelt.
  13. Katalysatorkomponenten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei denen das Molverhältnis zwischen dem Di- oder Polyether-Donator und dem Ester-Donator im Bereich von 0,02 bis 50 liegt.
  14. Katalysatorkomponenten nach Anspruch 13, bei denen das Molverhältnis zwischen dem Di- oder Polyether-Donator und dem Ester-Donator im Bereich von 0,1 bis 30 liegt.
  15. Katalysatorkomponenten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Titanverbindung mit mindestens einer Ti-Halogen-Bindung und die mindestens zwei verschiedenen Elektronendonatorverbindungen auf einem Mg-Halogenid in aktiver Form geträgert enthält.
  16. Katalysatorkomponenten nach Anspruch 15, bei denen die Titanverbindung unter TiCl4 und TiCl3 ausgewählt ist.
  17. Feste Katalysatorkomponente nach Anspruch 1 mit Kugelform, einer Oberfläche (nach der BET-Methode) zwischen 20 und 500 m2/g und einer Gesamtporosität (nach der BET-Methode) von mehr als 0,2 cm3/g.
  18. Katalysator für die Polymerisation von Olefinen CH2=CHR, worin R für Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1–12 Kohlenstoffatomen steht, enthaltend das Produkt der Umsetzung zwischen: (i) der festen Katalysatorkomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche und (ii) einer Alkylaluminiumverbindung.
  19. Katalysator nach Anspruch 18, der ferner eine externe Elektronendonatorverbindung enthält.
  20. Katalysator nach Anspruch 19, bei dem die externe Elektronendonatorverbindung unter Ethern, Estern, Aminen, heterocyclischen Verbindungen und insbesondere 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin, Ketonen und den 1,3-Diethern der allgemeinen Formel (V):
    Figure 00350001
    worin RI, RII, RIII, RIV, RV und RVI gleich oder voneinander verschieden sind und für Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen stehen und RVII und RVIII gleich oder voneinander verschieden sind und die gleiche Bedeutung wie RI–RVI besitzen, aber nicht für Wasserstoff stehen können; und eine oder mehrere der Gruppen RI–RVIII zu einem Ring verknüpft sein kann bzw. können, ausgewählt ist, wobei diejenigen 1,3-Diether besonders bevorzugt sind, in denen RVII und RVIII unter C1-C4-Alkylresten ausgewählt sind.
  21. Katalysator nach Anspruch 19, bei dem die Elektronendonatorverbindung unter Siliciumverbindungen der Formel Ra 5Rb 6Si(OR7)c, worin a und b für eine ganze Zahl von 0 bis 2 stehen, c für eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht und die Summe (a + b + c) gleich 4 ist und R5, R6 und R7 für gegebenenfalls Heteroatome enthaltende Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylreste mit 1–18 Kohlenstoffatomen stehen, ausgewählt ist.
  22. Katalysator nach Anspruch 21, bei dem a gleich 1 ist, b gleich 1 ist und c gleich 2 ist.
  23. Katalysator nach Anspruch 22, bei dem R5 und/oder R6 für gegebenenfalls Heteroatome enthaltende verzweigte Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppen mit 3–10 Kohlenstoffatomen stehen und R7 für eine C1-C10-Alkylgruppe, insbesondere Methyl, steht.
  24. Katalysator nach Anspruch 21, bei dem a gleich 0 ist, c gleich 3 ist und R6 für eine verzweigte Alkyl- oder Cycloalkylgruppe steht und R7 für Methyl steht.
  25. Katalysator nach Anspruch 22, bei dem die Siliciumverbindung aus der Gruppe bestehend aus Methylcyclohexyldimethylsilan, Diphenyldimethoxysilan, Methyl-t-butyldimethoxysilan, Dicyclopentyldimethoxysilan, (2-Ethylpiperidinyl)-t-butyldimetoxysilan, (2-Ethylpiperidinyl)-thexyldimetoxysilan, (3,3,3-Trifluor-n-propyl)(2-ethylpiperidinyl)dimethoxysilan und Methyl-(3,3,3-trifluor-n-propyl)dimethoxysilan ausgewählt ist.
  26. Verfahren zur (Co)polymerisation von Olefinen CH2=CHR, worin R für Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1–12 Kohlenstoffatomen steht, das in Gegenwart eines Katalysators, enthaltend das Produkt der Umsetzung zwischen: (i) der festen Katalysatorkomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche; (ii) einer Alkylaluminiumverbindung und gegebenenfalls einer externen Donatorverbindung, durchgeführt wird.
DE1999614278 1998-05-06 1999-04-29 Katalysatorbestandteile für die olefinpolymerisation Expired - Lifetime DE69914278T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP98201467 1998-05-06
EP98201467 1998-05-06
PCT/EP1999/002914 WO1999057160A1 (en) 1998-05-06 1999-04-29 Catalyst components for the polymerization of olefins

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69914278D1 DE69914278D1 (de) 2004-02-26
DE69914278T2 true DE69914278T2 (de) 2004-11-18

Family

ID=8233685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999614278 Expired - Lifetime DE69914278T2 (de) 1998-05-06 1999-04-29 Katalysatorbestandteile für die olefinpolymerisation

Country Status (19)

Country Link
US (1) US6395670B1 (de)
EP (1) EP0994905B1 (de)
JP (2) JP4860802B2 (de)
KR (1) KR100530978B1 (de)
CN (1) CN1162451C (de)
AR (1) AR019268A1 (de)
AT (1) ATE258192T1 (de)
AU (1) AU759295B2 (de)
BR (1) BR9906428B1 (de)
CA (1) CA2294241C (de)
DE (1) DE69914278T2 (de)
ES (1) ES2212560T3 (de)
HU (1) HU226973B1 (de)
IL (1) IL133378A0 (de)
MY (1) MY118927A (de)
RU (1) RU2226535C2 (de)
TW (1) TWI224600B (de)
WO (1) WO1999057160A1 (de)
ZA (1) ZA997680B (de)

Families Citing this family (80)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7049377B1 (en) * 1995-02-21 2006-05-23 Basell Poliolefine Italia S.R.L. 1,3-diethers and components and catalysts for the polymerization of olefins, containing said diethers
JP2002173504A (ja) * 2000-11-29 2002-06-21 Basell Technology Co Bv オレフィン重合用触媒およびオレフィン重合方法
MXPA02000431A (es) * 2001-01-12 2005-06-06 Fina Technology Produccion de resinas de polipropileno de flujo de fundicion ultra rapido.
KR20040014504A (ko) * 2001-04-23 2004-02-14 이데미쓰세끼유가가꾸가부시끼가이샤 올레핀 중합용 고체 촉매성분
BR0205691A (pt) 2001-06-26 2003-07-15 Basell Poliolefine Spa Componentes e catalisadores para a polimerização de olefinas
KR100451085B1 (ko) * 2001-10-31 2004-10-02 주식회사 효성 올레핀 중합용 촉매의 제조방법
CN100441561C (zh) * 2002-02-07 2008-12-10 中国石油化工股份有限公司 用于制备烯烃聚合催化剂的多酯化合物
EP1483301B1 (de) * 2002-03-08 2009-02-18 Basell Poliolefine Italia S.r.l. Verfahren zur herstellung einer katalysatorkomponente basierend auf einem diether
WO2003106511A1 (en) * 2002-06-13 2003-12-24 Basell Poliolefine Italia S.P.A. Catalyst components for the polymerization of olefins
US7371802B2 (en) * 2003-10-28 2008-05-13 Basell Poliolefine Italia S.R.L. Components and catalysts for the polymerization of olefins
WO2005103094A1 (en) * 2004-04-07 2005-11-03 Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation Olefin polymerization procatalyst compositions and method of preparation
JP2006016607A (ja) * 2004-05-31 2006-01-19 Sumitomo Chemical Co Ltd α−オレフィン重合用固体触媒成分、α−オレフィン重合用触媒、α−オレフィン重合体の製造方法
US7256151B2 (en) * 2004-05-31 2007-08-14 Sumitomo Chemical Company Limited Solid catalyst component for α-olefin polymerization, process for producing catalyst therefor, and process for producing α-olefin polymer
CN1328293C (zh) * 2004-09-02 2007-07-25 中国石油化工股份有限公司 用于烯烃聚合反应的催化剂组分和催化剂
CN100338103C (zh) * 2004-09-02 2007-09-19 中国石油化工股份有限公司 用于烯烃聚合反应的催化剂组分和催化剂
CN1318457C (zh) * 2004-09-02 2007-05-30 中国石油化工股份有限公司<Del/> 用于烯烃聚合反应的催化剂组分和催化剂
SG157383A1 (en) * 2004-11-17 2009-12-29 Mitsui Chemicals Inc Solid titanium catalyst component, catalyst for olefin polymerization, and process for producing olefin polymer
EP1849807A1 (de) * 2006-04-24 2007-10-31 Total Petrochemicals Research Feluy Katalysator Composition für die Copolymerisation von Propen
JP5579433B2 (ja) * 2006-04-24 2014-08-27 トタル リサーチ アンド テクノロジー フエリユイ 灰分量の少ないプロピレンポリマーの製造方法
CN101910208B (zh) * 2007-12-28 2012-09-19 巴塞尔聚烯烃意大利有限责任公司 用于烯烃聚合的催化剂组分
ES2575141T3 (es) * 2008-04-08 2016-06-24 Mitsui Chemicals, Inc. Componente de catalizador de titanio sólido para la polimerización de etileno, catalizador de la polimerización de etileno y método para la polimerización de etileno
CN101735346B (zh) 2008-11-07 2012-05-30 中国石油天然气股份有限公司 一种丙烯均聚和共聚的催化剂及其制备方法和应用
BRPI0918698A8 (pt) 2008-12-31 2017-09-19 Grace W R & Co Composição de procatalisador e processo para produzir um polímero baseado em olefina
CN101560273B (zh) * 2009-04-24 2011-03-23 营口市向阳催化剂有限责任公司 烯烃聚合催化剂、制备方法及聚合方法
US8211819B2 (en) * 2009-12-21 2012-07-03 Basf Corporation Internal and external donor compounds for olefin polymerization catalysts
US8569195B2 (en) * 2010-02-24 2013-10-29 Basf Corporation Internal and external donor compounds for olefin polymerization catalysts II
US8318626B2 (en) * 2010-03-01 2012-11-27 Basf Corporation Internal and external donor compounds for olefin polymerization catalysts III
CN102781971B (zh) * 2010-03-04 2015-03-11 巴塞尔聚烯烃意大利有限责任公司 用于烯烃聚合的催化剂组分
WO2011107371A1 (en) 2010-03-04 2011-09-09 Basell Poliolefine Italia Srl Catalyst components for the polymerization of olefins
EP2585499B1 (de) * 2010-06-24 2019-02-27 Basell Poliolefine Italia S.r.l. Katalysatorsystem zur polymerisierung von olefinen
CN102453149B (zh) * 2010-10-21 2013-06-05 中国石油化工股份有限公司 烯烃聚合催化剂组分和烯烃聚合催化剂以及烯烃聚合方法
JP5675409B2 (ja) * 2011-02-09 2015-02-25 大陽日酸株式会社 ガス測定装置、及び水素化物ガスの測定方法
BR112013025658B1 (pt) * 2011-04-12 2020-04-07 Basell Poliolefine Italia Srl componentes de catalisador sólido, catalisador para a polimerização de olefinas e processo para a (co)polimerização de olefinas
KR20140033387A (ko) * 2011-05-17 2014-03-18 릴라이언스 인더스트리즈 리미티드 형태 제어 고활성 폴리올레핀 촉매 시스템
US8765626B2 (en) 2011-11-30 2014-07-01 Basf Corporation Internal donor structure for olefin polymerization catalysts and methods of making and using same
KR102071747B1 (ko) 2012-11-08 2020-03-02 릴라이언스 인더스트리즈 리미티드 프로필렌 중합을 위한 변형된 지글러 나타 촉매
EA026624B1 (ru) * 2013-01-31 2017-04-28 Сауди Бейсик Индастриз Корпорейшн Каталитическая композиция для полимеризации олефинов
US8933180B2 (en) 2013-03-14 2015-01-13 Basf Corporation Internal and external donor compounds for olefin polymerization catalysts IV
US9284392B2 (en) 2013-03-15 2016-03-15 Basf Corporation Mixed internal donor structures for 1-olefin polymerization catalysts
EP2837634A1 (de) 2013-08-12 2015-02-18 Saudi Basic Industries Corporation Katalysatorsystem zur Olefinpolymerisation
EP3033348B1 (de) 2013-08-12 2017-11-29 Saudi Basic Industries Corporation Katalysatorsystem zur olefinpolymerisation
BR112016013611B1 (pt) 2013-12-20 2021-01-05 Saudi Basic Industries Corporation composto, composição e artigo de poliolefina, copolímero de propileno heterofásico e seus usos
EP3083724B1 (de) 2013-12-20 2018-07-25 Saudi Basic Industries Corporation Katalysatorsystem zur polymerisation eines olefins
MX2016008035A (es) 2013-12-20 2017-03-03 Saudi Basic Ind Corp Sistema catalizador para polimerizacion de una olefina.
CN106164111B (zh) 2013-12-20 2018-12-18 沙特基础工业公司 用于烯烃聚合的催化剂体系
KR102288227B1 (ko) 2013-12-20 2021-08-11 사우디 베이식 인더스트리즈 코포레이션 올레핀 중합용 촉매 시스템
US9944734B2 (en) 2013-12-20 2018-04-17 Saudi Basic Industries Corporation Catalyst system for polymerization of an olefin
CN105940021A (zh) 2013-12-20 2016-09-14 沙特基础工业公司 用于烯烃聚合的催化剂体系
BR112016013169B1 (pt) 2013-12-20 2022-02-22 Saudi Basic Industries Corporation Copolímeros de propileno heterofásico, composições de propileno heterofásico, seus usos e artigos
EP3083718B1 (de) 2013-12-20 2019-05-01 Saudi Basic Industries Corporation Präkatalysator zur polymerisation von olefinen
CN104804112B (zh) * 2014-01-24 2017-11-17 大唐国际化工技术研究院有限公司 一种主催化剂、其制备方法、应用和含其的催化剂组合物
US10364305B2 (en) 2014-05-20 2019-07-30 Reliance Industries Limited Polyolefin and a process for preparing the same
EP3149056B1 (de) 2014-06-02 2019-02-27 SABIC Global Technologies B.V. Prokatalysator zur polymerisation von olefinen
WO2015185495A1 (en) 2014-06-02 2015-12-10 Sabic Global Technologies B.V. Procatalyst for polymerization of olefins
US9593184B2 (en) 2014-10-28 2017-03-14 Formosa Plastics Corporation, Usa Oxalic acid diamides as modifiers for polyolefin catalysts
US10435552B2 (en) 2015-06-12 2019-10-08 Sabic Global Technologies B.V. Process for manufacture of low emission polypropylene
EP3322739B1 (de) 2015-07-16 2023-08-30 Borealis AG Katalysatorkomponente
US9777084B2 (en) 2016-02-19 2017-10-03 Formosa Plastics Corporation, Usa Catalyst system for olefin polymerization and method for producing olefin polymer
ES2772374T3 (es) 2016-06-24 2020-07-07 Borealis Ag Novedosas composiciones de polipropileno con bajo empañamiento
KR102461635B1 (ko) * 2016-10-06 2022-10-31 더블유.알. 그레이스 앤드 캄파니-콘. 내부 전자 공여체의 조합물로 제조된 전구촉매 조성물
US9815920B1 (en) 2016-10-14 2017-11-14 Formosa Plastics Corporation, Usa Olefin polymerization catalyst components and process for the production of olefin polymers therewith
CN110050028B (zh) 2016-12-12 2021-12-07 Sabic环球技术有限责任公司 异相丙烯共聚物
EP3551674A1 (de) 2016-12-12 2019-10-16 SABIC Global Technologies B.V. Verfahren zur herstellung von emissionsarmem homopolymer oder statistischem polypropylen
CN110198963B (zh) 2016-12-12 2022-06-24 Sabic环球技术有限责任公司 制造低排放异相聚丙烯的方法
US11608432B2 (en) 2016-12-12 2023-03-21 Sabic Global Technologies B.V. Pellet comprising thermoplastic polymer sheath surrounding glass filaments having reduced emissions
EP3333222A1 (de) 2016-12-12 2018-06-13 SABIC Global Technologies B.V. Zusammensetzung mit heterophasischem propylencopolymer
US10822438B2 (en) 2017-05-09 2020-11-03 Formosa Plastics Corporation Catalyst system for enhanced stereo-specificity of olefin polymerization and method for producing olefin polymer
US10124324B1 (en) 2017-05-09 2018-11-13 Formosa Plastics Corporation, Usa Olefin polymerization catalyst components and process for the production of olefin polymers therewith
CN107602736B (zh) * 2017-09-29 2020-02-07 营口市向阳催化剂有限责任公司 一种通用的α-烯烃聚合工业催化剂及其应用
CN107698698B (zh) * 2017-09-30 2020-02-07 营口市向阳催化剂有限责任公司 一种用于α-烯烃聚合含自调节活性的外给电子体的催化剂及其应用
CN111072807A (zh) * 2018-10-19 2020-04-28 中国石油化工股份有限公司 用于烯烃聚合的催化剂组分和催化剂及其应用与烯烃聚合方法
CN111072814A (zh) * 2018-10-19 2020-04-28 中国石油化工股份有限公司 用于烯烃聚合的催化剂组分和催化剂及其应用与烯烃聚合方法
KR102156075B1 (ko) * 2019-03-11 2020-09-16 효성화학 주식회사 지글러-나타 전촉매 조성물 및 올레핀 중합방법
KR102456481B1 (ko) * 2019-09-17 2022-10-18 바셀 폴리올레핀 이탈리아 에스.알.엘 올레핀의 중합용 촉매 성분
US11225536B1 (en) 2020-07-17 2022-01-18 Toho Titanium Co., Ltd. Method for producing solid catalyst component for polymerization of olefin, solid catalyst component for polymerization of olefin, catalyst for polymerization of olefin, method for producing catalyst for polymerization of olefin and method for producing polymer of olefin
US20220372052A1 (en) 2021-04-28 2022-11-24 Toho Titanium Co., Ltd. Solid catalyst component for olefin polymerization, method for producing solid catalyst component for olefin polymerization, method for producing catalyst for olefin polymerization and method for producing polymer of olefin
JP2022181400A (ja) * 2021-05-26 2022-12-08 東邦チタニウム株式会社 オレフィン類重合用固体触媒成分、オレフィン類重合用触媒、オレフィン類重合体の製造方法、オレフィン類重合体、プロピレン系ブロック共重合体の製造方法及びプロピレン系ブロック共重合体
WO2023104940A1 (en) 2021-12-09 2023-06-15 Sabic Global Technologies B.V. Catalyst system for polymerization of an olefin
WO2024008770A1 (en) 2022-07-05 2024-01-11 Sabic Global Technologies B.V. Catalyst system for polymerization of an olefin
WO2024008862A1 (en) 2022-07-07 2024-01-11 Basell Poliolefine Italia S.R.L. Catalyst components for the polymerization of olefins

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE363977B (de) 1968-11-21 1974-02-11 Montedison Spa
YU35844B (en) 1968-11-25 1981-08-31 Montedison Spa Process for obtaining catalysts for the polymerization of olefines
GB1603724A (en) 1977-05-25 1981-11-25 Montedison Spa Components and catalysts for the polymerisation of alpha-olefins
IT1096661B (it) * 1978-06-13 1985-08-26 Montedison Spa Procedimento per la preparazione di prodotti in forma sferoidale solidi a temperatura ambiente
IT1098272B (it) 1978-08-22 1985-09-07 Montedison Spa Componenti,di catalizzatori e catalizzatori per la polimerizzazione delle alfa-olefine
FR2529209A1 (fr) * 1982-06-24 1983-12-30 Bp Chimie Sa Catalyseurs pour la polymerisation et la copolymerisation du propylene et procedes de polymerisation utilisant ces catalyseurs
JPS6067508A (ja) * 1983-09-22 1985-04-17 Toa Nenryo Kogyo Kk オレフインの重合方法
CA1263370A (en) * 1985-03-25 1989-11-28 Masaaki Katao CATALYST AND PROCESS FOR PRODUCING .alpha.-OLEFIN POLYMERS USING THE SAME
GB2183244B (en) * 1985-11-26 1989-11-15 Toho Titanium Co Ltd Olefin-polymerization catalysts and component therefor
IT1227259B (it) * 1988-09-30 1991-03-28 Himont Inc Catalizzatori per la polimerizzazione di olefine.
IT1227258B (it) * 1988-09-30 1991-03-28 Himont Inc Componenti e catalizzatori per la polimerizzazione di olefine
IT1230134B (it) 1989-04-28 1991-10-14 Himont Inc Componenti e catalizzatori per la polimerizzazione di olefine.
DE69127220T2 (de) * 1990-04-13 1998-01-02 Mitsui Petrochemical Ind Festes Titan enthaltendes Katalysatorbestandteil und Katalysator für Olefinpolymerisation, vorpolymerisierte Olefinpolymerisationskatalysator und Verfahren für Olefinpolymerisation
US5726262A (en) * 1990-04-13 1998-03-10 Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Solid titanium catalyst component for olefin polymerization, olefin polymerization catalyst, prepolymerized polyolefin-containing catalyst and method of olefin polymerization
JP2940993B2 (ja) * 1990-04-13 1999-08-25 三井化学株式会社 オレフィン重合用固体状チタン触媒成分、オレフィン重合用触媒およびオレフィンの重合方法
IT1262935B (it) 1992-01-31 1996-07-22 Montecatini Tecnologie Srl Componenti e catalizzatori per la polimerizzazione di olefine
IT1262934B (it) 1992-01-31 1996-07-22 Montecatini Tecnologie Srl Componenti e catalizzatori per la polimerizzazione di olefine
JP3280477B2 (ja) * 1992-08-31 2002-05-13 三井化学株式会社 オレフィン重合用固体状チタン触媒成分の調製方法
IT1256648B (it) 1992-12-11 1995-12-12 Montecatini Tecnologie Srl Componenti e catalizzatori per la polimerizzazione delle olefine
IL117114A (en) * 1995-02-21 2000-02-17 Montell North America Inc Components and catalysts for the polymerization ofolefins
IT1274253B (it) * 1995-02-21 1997-07-15 Himont Inc Processo per la preparazione di componenti catalitici solidi per la polimerizzazione di olefine
IT1292107B1 (it) * 1997-06-09 1999-01-25 Montell North America Inc Componenti e catalizzatori per la polimerizzazione di olefine
TW539690B (en) * 1997-08-11 2003-07-01 Mitsui Chemicals Inc Process for preparing solid titanium catalyst component, olefin polymerization catalyst, and olefin polymerization process
JP3885336B2 (ja) * 1998-02-19 2007-02-21 住友化学株式会社 α−オレフィン重合用触媒ならびにα−オレフィン重合体の製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
BR9906428B1 (pt) 2009-01-13
AU4136599A (en) 1999-11-23
EP0994905B1 (de) 2004-01-21
JP2009263678A (ja) 2009-11-12
US6395670B1 (en) 2002-05-28
ZA997680B (en) 2000-08-01
CA2294241A1 (en) 1999-11-11
AR019268A1 (es) 2002-02-13
CN1268957A (zh) 2000-10-04
JP2002509578A (ja) 2002-03-26
BR9906428A (pt) 2000-07-11
AU759295B2 (en) 2003-04-10
RU2226535C2 (ru) 2004-04-10
JP4860802B2 (ja) 2012-01-25
CN1162451C (zh) 2004-08-18
HUP0100871A2 (hu) 2001-12-28
HU226973B1 (en) 2010-03-29
CA2294241C (en) 2009-02-03
KR20010014071A (ko) 2001-02-26
KR100530978B1 (ko) 2005-11-24
MY118927A (en) 2005-02-28
ATE258192T1 (de) 2004-02-15
WO1999057160A1 (en) 1999-11-11
TWI224600B (en) 2004-12-01
ES2212560T3 (es) 2004-07-16
DE69914278D1 (de) 2004-02-26
EP0994905A1 (de) 2000-04-26
IL133378A0 (en) 2001-04-30
HUP0100871A3 (en) 2009-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69914278T2 (de) Katalysatorbestandteile für die olefinpolymerisation
DE60104238T2 (de) Komponente und katalysatoren für polymerisation von olefinen
DE60029714T2 (de) Bestandteile und katalysatoren für die olefinpolymerisation
DE69921918T2 (de) Vorpolymerisierte katalysatorbestandteile für die olefinpolymerisation
DE69802491T3 (de) Komponenten und katalysatoren für die polymerisation von olefinen
DE60029399T2 (de) Komponente und katalysator für die polymerisation von olefinen
DE69910511T2 (de) Polybutene-1 (co)polymere und verfahren zu ihrer herstellung
DE69918662T2 (de) Bestandteile und katalysatoren für die olefinpolymerisation
DE2743366C2 (de) Verfahren zur Homopolymerisation eines &amp;alpha;-Olefins mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen sowie zu deren Copolymerisation untereinander bzw. mit bis zu 10 Mol-% Äthylen und/oder eines Diolefins
JP2010043267A (ja) オレフィン重合用の成分と触媒
DE2109273B2 (de) Verfahren zur polymerisation von aethylen
DE2701647B2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Olefinen und hierfür verwendbare feste titanhaltige Katalysatorkomponente
DE60224205T2 (de) Komponenten und katalysatoren für die polymerisation von olefinen
DE3002879C2 (de) Verfahren zur stereospezifischen Homo- oder Copolymerisation von &amp;alpha;-Olefinen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder zur Copolymerisation dieser &amp;alpha;-Olefine mit Äthylen und hierfür verwendbare Titankatalysatorkomponente
EP0778295B1 (de) Verbesserte statistische Propylenpolymerisate
EP1483301B1 (de) Verfahren zur herstellung einer katalysatorkomponente basierend auf einem diether
DE2907178A1 (de) Verfahren zur polymerisation eines olefins
DE2603919A1 (de) Verfahren zum herstellen von homo- und copolymerisaten von alpha-monoolefinen
EP0812861B1 (de) Katalysatorsysteme vom Typ der Ziegler-Natta-Katalysatoren
EP0642537B1 (de) Ziegler-natta-katalysatorsysteme mit speziellen siliciumorganischen verbindungen
DE3031573A1 (de) Verfahren zur herstellung von hochkristallinen (alpha)-olefin-polymerisaten und katalysator zur durchfuehrung des verfahrens
US8835578B2 (en) Catalyst components for the polymerization of olefins
EP0829489B1 (de) Bei ihrer Herstellung modifizierte Ziegler-Natta-Katalysatorsysteme
DE60317903T2 (de) Katalysatorsystem für die polymerisation von olefinen
EP0829490B1 (de) Bei ihrer Herstellung modifizierte Ziegler-Natta-Katalysatorsysteme

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition