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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine hochempfindliche Elektronenröhre zur quantitativen Messung
eines äußerst schwachen
Lichts.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Dieser Bereich der Technologie ist
beispielsweise in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. HEI-7-95434
beschrieben. Eine Elektronenröhre,
die in dieser Veröffentlichung
beschrieben ist, weist ein Gehäuse
auf, in dem eine ladungsgekoppelte Vorrichtung (CCD) einer von hinten
beleuchteten Art vorgesehen ist. Bei dieser Art von Elektronenröhre wird ein
von einer Photokathode als Reaktion auf einen Einfall von Licht
ausgesandtes Elektron in eine Rückseite
einer Vorrichtungsbildungsfläche
zum Erfassen eines Signals geleitet. Diese Elektronenröhre wird auf
Grund ihrer hohen Empfindlichkeit und ihrer hohen Bilderzeugungsqualität weithin
verwendet.
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In der nicht geprüften Japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. HEI-6-29506 ist eine Bilderzeugungsvorrichtung beschrieben,
bei der eine von hinten beleuchtete Halbleitervorrichtung verwendet
wird. Die Halbleitervorrichtung ist auf einem Substrat befestigt,
dessen Wärmedehnungskoeffizient gleich
dem der Halbleitervorrichtung ist. An der Halbleitervorrichtung
ist eine Mehrzahl von Erhebungen ausgebildet, wobei jede Erhebung
mit einem auf dem Substrat (einem Siliciumwafer) ausgebildeten Metalldraht
verbunden ist. Der Zwischenraum zwischen der Halbleitervorrichtung
und dem Substrat ist mit einem nichtleitenden Harz gefüllt, damit
kein Siliciumätzmittel
in diesen eintreten kann. Da der Zwischenraum vor dem Dünnen der
Halbleitervorrichtung befüllt wird,
darf das Harz kein Alkalimetall enthalten, muß eine geeignete Kontraktionsspannung
beim Aushärten
aufweisen, um einen ausreichenden Kontakt des verklebenden Teils
der Erhebungen aufrechtzuerhalten, und muß während des Chipbondens und des Drahtbondens
Hitze bis etwa 150°C
aushalten können.
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Jedoch weisen herkömmliche
Elektronenröhren
und Bilderzeugungsvorrichtungen auf Grund der oben beschriebenen
Konstruktion die folgenden Probleme auf. Bei der in der Japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. HEI-7-95434 beschrieben Elektronenröhre ist die Halbleitervorrichtung
durch Verkleben von metallischen Kontaktkissen mit Kontakten an
dem Fuß befestigt.
Die metallischen Kontaktkissen weisen jedoch eine Neigung auf, von
den Kontakten zu rutschen, um eine ausreichende Verbindung einzubüßen, wenn
die Elektronenröhre
in einer Umgebung mit hoher Temperatur zusammengebaut wird.
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Bei der in der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. HEI-6-29506 beschrieben Bilderzeugungsvorrichtung wird die Halbleitervorrichtung
mit Lösungsmittel
gedünnt,
nachdem die Halbleitervorrichtung auf dem Substrat befestigt ist.
Demgemäß ist der
Zwischenraum zwischen der Halbleitervorrichtung und dem Substrat
vollständig
mit Harz gefüllt, damit
kein Siliciumätzmittel
in diesen eintreten kann. Da das Harz direkt auf dem Elektroneneinfallteil
der Halbleitervorrichtung befestigt wird, wird in dem Elektroneneinfallteil
Spannung erzeugt, wenn das Harz aushärtet oder härtet. Das Elektroneneinfallteil
läuft Gefahr,
verformt zu werden, was zu mangelhaften Bildern oder in manchen
Fällen
zum Bruch führt.
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Angesichts des Vorstehenden liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen
Probleme zu lösen
und eine Elektronenröhre
zu schaffen, die mangelhafte Verbindungen, zu denen es während des
Zusammenbauvorgangs kommen kann, sowie Verformungen oder Schäden an der
Halbleitervorrichtung, zu denen es ebenfalls während des Zusammenbauvorgangs kommen
kann, vermeiden kann.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Diese Aufgaben und andere werden
mit einer Elektronenröhre
erfüllt,
mit: einer Nebenröhre;
einer an dem einen Ende der Nebenröhre vorgesehenen Front platte
mit einer Photokathode, die entsprechend einfallendem Licht Elektronen
aussendet; einem an dem anderen Ende der Nebenröhre vorgesehenen Fuß, wobei
der Fuß und
die Frontplatte einen Vakuumbereich bilden und der Fuß einen
Erhebungsverbindungsabschnitt auf seiner Oberfläche aufweist; und einer an
dem Fuß an
seinem Vakuumbereich befestigten Halbleitervorrichtung, wobei die Halbleitervorrichtung
eine fußseitig
positionierte Vorderseite und eine frontplattenseitig positionierte Rückseite
aufweist, wobei die Halbleitervorrichtung ein Elektroneneinfallteil
zur Aufnahme von aus der Photokathode ausgesendeten Elektronen und
ein an einem Außenumfang
des Elektroneneinfallteils vorgesehenes Umfangsteil umfaßt, wobei
das Elektroneneinfallteil die Form einer dünnen Platte aufweist, deren
Dicke kleiner als die des Umfangsteils ist, und wobei das Umfangsteil
eine Erhebung aufweist, die von der Vorderseite desselben vorsteht,
wobei die Erhebung an dem Erhebungsverbindungsabschnitt befestigt
ist und die Erhebung einen Zwischenraum zwischen der Vorderseite
der Halbleitervorrichtung und der Oberfläche des Fußes bildet, wobei ein Füllstoff mit
Isolierungseigenschaft zum Teil in den Zwischenraum an dem Umfangsteil
eingefüllt
wird, wodurch der Zwischenraum an dem Umfangsteil zum Teil geschlossen
wird.
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Daher umfaßt die Elektronenröhre gemäß der vorliegenden
Erfindung: eine Nebenröhre;
eine an dem einen Ende der Nebenröhre vorgesehene Frontplatte
mit einer Photokathode, die als Reaktion auf einfallendes Licht
Elektronen aussendet; einen an dem anderen Ende der Nebenröhre vorgesehenen
Fuß, wobei
der Fuß und
die Frontplatte einen Vakuumbereich bilden; und eine an der evakuierten
Seite des Fußes
befestigte Halbleitervorrichtung mit einem Elektroneneinfallteil
zur Aufnahme von aus der Photokathode ausgesendeten Elektronen.
Die Halbleitervorrichtung ist als von hinten beleuchtete Art einer
Halbleitervorrichtung konfiguriert. Das heißt, die Halbleitervorrichtung
weist eine fußseitig
positionierte Vorderseite und eine frontplattenseitig positionierte Rückseite
auf. Die Halbleitervorrichtung besitzt ein plattenförmiges Elektroneneinfallteil,
das dünner
als das Umfangsteil ausgebildet ist, das um das Elektroneneinfallteil
herum ausgebildet ist. Von der Vorderseite des Umfangsteils vorstehend
ist eine Erhebung ausgebildet. Die Erhebung ist an einem Erhebungsverbindungsabschnitt
befestigt, der auf der Oberfläche
des Fußes
vorgesehen ist. Die Erhebung bildet einen Zwischenraum zwischen
der Vorderseite der Halbleitervorrichtung und der Oberfläche des
Fußes. Der
Zwischenraum an dem Umfangsteil ist zum Teil mit einem Füllstoff
mit Isolierungseigenschaften befüllt.
Demgemäß wird der
Zwischenraum an dem Umfangsteil zum Teil mit dem Füllstoff
mit Isolierungseigenschaften geschlossen.
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Demgemäß wird in der Elektronenröhre gemäß der vorliegenden
Erfindung der isolierende Füllstoff
zum Teil in den Zwischenraum zwischen dem Umfangsteil der Halbleitervorrichtung
und dem Fuß eingefüllt, während die
an der Halbleitervorrichtung ausgebildete Erhebung mit dem auf der
Oberfläche des
Fußes
vorgesehenen Erhebungsverbindungsabschnitt verbunden ist. Daher
fungiert der Füllstoff
als Verstärkungselement,
damit sich die Erhebung selbst dann nicht von dem Erhebungsverbindungsabschnitt trennen
kann, wenn die Elektronenröhre
unter einer Umgebung mit hoher Temperatur zusammengebaut wird.
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Der am Umfang der Halbleitervorrichtung
gebildete Zwischenraum ist mit isolierendem Füllstoff gefüllt, während der an dem Elektroneneinfallteil
gebildete Zwischenraum nicht mit dem isolierendem Füllstoff
gefüllt
ist. Demgemäß besteht
keine Gefahr, daß das
Elektroneneinfallteil auf Grund der Spannung, die während des
Härtens
des isolierenden Füllstoffs
erzeugt wird, verformt oder beschädigt wird.
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Ferner ist die Belüftung zwischen
der Halbleitervorrichtung und dem Fuß sichergestellt, weil der Zwischenraum
zwischen der Halbleitervorrichtung und dem Fuß nur zum Teil von dem Füllstoff
geschlossen wird. Wenn der gesamte Umfang des Umfangsteils der Halbleitervorrichtung
vollständig
von dem Füllstoff
geschlossen würde,
würde ein
Luftreservoir zwischen dem Elektroneneinfallteil und der Oberfläche des
Fußes
gebildet. Bei dem Vorgang des Zusammenbauens der Elektronenröhre in einem Vakuum
würde sich
diese Luft ausdehnen und könnte zu
Schäden an
dem Elektroneneinfallteil führen,
das als dünne
Platte auf der von hinten erleuchteten Halbleitervorrichtung ausgebildet
ist. Dagegen kann durch die vorliegende Erfindung Luft zwischen
die Halbleitervorrichtung und den Fuß strömen, wodurch sichergestellt
ist, daß Luft
in der Vakuum-Umgebung abgesaugt werden kann, wenn die Elektronenröhre zusammengebaut
wird.
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Mithin ist gemäß der vorliegenden Erfindung die
von der Vorderseite des Umfangsteils der Halbleitervorrichtung vorstehende
Erhebung an dem Erhebungsverbindungsabschnitt befestigt, der auf
der Oberfläche
des Fußes
vorgesehen ist. Diese Erhebung bildet den Zwischenraum zwischen
der Vorderseite der Halbleitervorrichtung und der Oberfläche des
Fußes.
Der Zwischenraum längs
dem Umfangsteil der Halbleitervorrichtung ist zum Teil mit einem Füllstoff
mit Isolierungseigenschaften gefüllt.
Demgemäß wird der
Zwischenraum nur zum Teil mit dem isolierenden Füllstoff geschlossen. Infolgedessen kann
eine mangelhafte Erhebungsverbindung vermieden werden, die möglicherweise
entstehen kann, wenn die Elektronenröhre zusammengebaut wird, und
können
Schäden
an der Halbleitervorrichtung vermieden werden, zu denen es bei dem
gleichen Vorgang kommen kann.
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Der Füllstoff mit Isolierungseigenschaft
kann mit Ausnahme von mindestens einer Stelle längs dem gesamten Umfang des
Umfangsteils in den Zwischenraum an dem Umfangsteil der Halbleitervorrichtung
eingefüllt
werden, wobei der Zwischenraum an dem Umfangsteil mit dem Füllstoff
mit Isolierungseigenschaft mit Ausnahme von der mindestens einen Stelle
gefüllt
werden kann.
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Beispielsweise kann der Füllstoff
mit Isolierungseigenschaft vorzugsweise in den Zwischenraum an mindestens
einer Stelle längs
dem gesamten Umfang des Umfangsteils der Halbleitervorrichtung eingefüllt werden,
wobei ein Belüftungsbereich an
wenigstens einer Stelle längs
dem gesamten Umfang des Umfangsteils der Halbleitervorrichtung gebildet
wird, um eine Fluidverbindung zwischen dem Zwischenraum und dem
Vakuumbereich bereitzustellen. Mit dieser Konstruktion kann mit
dem isolierenden Füllstoff
eine mangelhafte Erhebungsverbindung vermieden werden, die bewirkt
werden kann, wenn die Elektronenröhre zusammengebaut wird, und
Schäden
an der Halbleitervorrichtung, zu denen es bei dem gleichen Vorgang
kommen kann, können durch
Sicherstellung der Belüftung
durch den Belüftungsbereich
ausgeschlossen werden.
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Der Füllstoff kann eine elektrisch
isolierendes Material aufweisen. Der Füllstoff kann eine Schmelzeigenschaft
aufweisen, bei Erhitzung kann der Füllstoff jedoch härten und
sich mit einer geeigneten Kontraktionsspannung zusammenziehen, um an
einem umgebenden Material zu haften. Als isolierender Füllstoff
ist ein isolierendes Harz zu bevorzugen. Es kann jedoch Wasserglas
oder niedrigschmelzendes Glas verwendet werden.
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Des weiteren kann der Fuß vorzugsweise
ein tragendes Substrat auf seiner Oberfläche aufweisen, wobei das tragende
Substrat aus dem gleichen Siliciummaterial wie ein Grundmaterial
der Halbleitervorrichtung gebildet ist und der Erhebungsverbindungsabschnitt
an dem tragenden Substrat vorgesehen ist. Mit dieser Konfiguration
kann der Wärmedehnungskoeffizient
des tragenden Substrats, das den Erhebungsverbindungsabschnitt aufweist,
annähernd gleich
demjenigen der Halbleitervorrichtung, welche die Erhebung aufweist,
gemacht werden. Deshalb trennt sich die Erhebung während des
Brennvorgangs (Erhitzungsvorgangs) in der Elektronenröhre nicht
von dem Erhebungsverbindungsabschnitt, wodurch ein besserer Verbindungszustand
aufrechterhalten wird.
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Die Erhebung kann vorzugsweise aus
Material bestehen, das Gold als Hauptbestandteil umfaßt. Wenn
die Erhebung aus Material besteht, dessen Hauptbestandteil Gold
ist, schmilzt die Erhebung nicht während des Brennvorgangs in
dem Herstellungsverfahren. Da das isolierende Material, das zum Teil
in den Zwischenraum zwischen dem Umfangsteil der Halbleitervorrichtung
und den Fuß eingefüllt wird, als
Verstärkungsmaterial
dient, kann das isolierende Material ferner während des Brennvorgangs einen Bruch
in der Erhebung verhindern, dessen Hauptbestandteil Gold ist.
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Der Fuß kann auf seiner Oberfläche einen Kanal
zum Steuern der Teileinfüllung
des Füllstoffs mit
Isolierungseigenschaft in den Zwischenraum an dem Umfangsteil aufweisen.
Mit dieser Konfiguration kann man einen überschüssigen isolierenden Füllstoff
in den Kanal fließen
lassen, wenn der isolierende Füllstoff
von außerhalb
des Umfangsteils in den Zwischenraum zwischen dem Umfangsteil der
Halbleitervorrichtung und den Fuß eingebracht wird. Deshalb
kann verhindert werden, daß der
isolierende Füllstoff
an dem Elektroneneinfallteil der Halbleitervorrichtung haften bleibt,
wodurch die Möglichkeit
beseitigt wird, daß das
Elektroneneinfallteil beschädigt wird,
wenn der Füllstoff
aushärtet
oder härtet.
Demgemäß kann erreicht
werden, daß der
isolierende Stoff in geeigneter Weise ohne genaue Steuerung der
Menge des isolierenden Füllstoffs
eingefüllt
wird. Insbesondere dann, wenn der Zwischenraum zwischen der Halbleitervorrichtung
und dem Fuß äußerst schmal
ist, kann die Kapillarwirkung benutzt werden, um den isolierenden
Füllstoff
zum Einfließen in
den Zwischenraum zu zwingen. Der überschüssige isolierende Füllstoff
fließt
automatisch in den Kanal.
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Demgemäß kann die Steuerung des Stroms leicht
und wirksam gemacht werden.
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Beispielsweise kann der Kanal vorzugsweise eine
Breite aufweisen, durch die sich der Kanal über eine Grenze zwischen dem
Umfangsteil und dem Elektroneneinfallteil hinweg erstrecken kann.
Wenn der Kanal, dessen Breite einen Wert aufweist, durch den sich
der Kanal über
die Grenze zwischen dem Umfangsteil und dem Elektroneneinfallteil
hinweg erstrecken kann, auf der Oberfläche des Fußes ausgebildet ist, um den
isolierenden Füllstoff
in den Zwischenraum zwischen dem Umfangsteil der Halbleitervorrichtung
und dem Fuß einzufüllen, kann
man den Füllstoff
von außerhalb
des Umfangsteils einbringen und dabei den überschüssigen Füllstoff in den Kanal fließen lassen.
Deshalb kann leicht verhindert werden, daß der Füllstoff an dem Elektroneneinfallteil haften
bleibt. Insbesondere dann, wenn der Zwischenraum äußerst schmal
ist, kann die Kapillarwirkung genutzt werden, um den Füllstoff
in den Zwischenraum zu saugen, wodurch der Vorgang zum Einbringen
des Füllstoffs
leicht und effektiv wird. Wenn die Breite des Kanals auf eine Größe eingestellt
wird, daß die
Grenze zwischen dem Umfangsteil und dem Elektroneneinfallteil überspannt
wird, können
mehrere Kanäle
entsprechend den mehreren mit Füllstoff
zu füllenden
Bereichen einzeln ausgebildet werden.
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Der Kanal kann vorzugsweise an einem
Bereich ausgebildet werden, der nur nach dem Umfangsteil weist.
Wenn der Kanal auf der Oberfläche des
Fußes
ausgebildet ist, um nur dem Umfangsteil gegenüber zu liegen, kann zum Einfüllen des
isolierenden Füllstoffs
in den Zwischenraum zwischen dem Umfangsteil der Halbleitervorrichtung
und dem Fuß der
Füllstoff
von außerhalb
des Umfangsteils in den Zwischenraum eingefüllt werden, wodurch ein überschüssiger Füllstoff
in den Kanal fließen
kann. Deshalb läßt sich
leicht vermeiden, daß der
Füllstoff an
dem Elektroneneinfallteil haften bleibt. Insbesondere dann, wenn
der Zwischenraum äußerst schmal ist,
kann die Kapillarwirkung genutzt werden, um den Füllstoff
in den Zwischenraum zu saugen, wodurch der Vorgang zum Einbringen
des Füllstoffs
leicht und effektiv wird. Des weiteren kann die anfängliche
Aufgabe erfüllt
werden, indem der Kanal einfach so ausgebildet wird, daß er nur
dem Umfangsteil entspricht.
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Der Kanal kann vorzugsweise eine
Breite aufweisen, durch die sich der Kanal quer über einen Seitenabschnitt des
Umfangsteils und den anderen, gegenüberliegenden Abschnitt des
Umfangsteils spannen kann. Wenn der Kanal, durch dessen Breite sich
der Kanal quer über
einen Seitenabschnitt des Umfangsteils und den anderen, gegenüberliegenden Abschnitt
des Umfangsteils spannen kann, auf der Oberfläche des Fußes ausgebildet ist, um den
isolierenden Füllstoff
in den Zwischenraum zwischen dem Umfangsteil der Halbleitervorrichtung
und dem Fuß einzufüllen, kann
der Füllstoff
von außerhalb
des Umfangsteils in den Zwischen raum eingefüllt werden, wodurch ein überschüssiger Füllstoff
in den Kanal fließen
kann. Deshalb läßt sich
leicht vermeiden, daß der
Füllstoff
an dem Elektroneneinfallteil haften bleibt. Insbesondere dann, wenn
der Zwischenraum äußerst schmal
ist, kann die Kapillarwirkung genutzt werden, um den Füllstoff
in den Zwischenraum zu saugen, wodurch der Vorgang zum Einbringen
des Füllstoffs
leicht und effektiv wird. Des weiteren kann, wenn die Breite des
Kanals auf eine Größe eingestellt
wird, daß er
sich auf diese Weise über
einen Seitenabschnitt des Umfangsteils und den anderen, gegenüberliegenden
Seitenabschnitt des Umfangsteils spannen kann, ein Kanal ausgebildet
werden, welcher der Größe und der
Form des Elektroneneinfallteils der Halbleitervorrichtung entspricht.
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Der von der Erhebung gebildete Zwischenraum
kann an dem Umfangsteil vorzugsweise eine Höhe aufweisen, die klein genug
ist, damit der Füllstoff
mit Isolierungseigenschaft eine Kapillarwirkung erzeugen kann, wenn
der Füllstoff
in das Umfangsteil gesaugt wird, wobei der Kanal eine Tiefe von
einem Ausmaß aufweist,
durch das der Füllstoff,
der auf Grund der Kapillarwirkung fließt, gestoppt werden kann. Mit
dieser Konstruktion tritt der Füllstoff,
wenn der gemäß der Kapillarwirkung
fließende
Füllstoff
an den Rand des Kanals gelangt, nicht in den Kanal ein, sondern
sammelt sich auf Grund der Oberflächenspannung in dem Stoff längs dem
Rand. Deshalb läßt sich
der Füllstoff
leicht in den Zwischenraum saugen, und gleichzeitig kann leicht
und effektiv verhindert werden, daß er an dem Elektroneneinfallteil
der Halbleitervorrichtung haften bleibt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen ist:
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1 eine
Querschnittsansicht, die eine Elektronenröhre gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
vergrößerte Querschnittsansicht, die
einen Abschnitt zeigt, wo die Halbleitervorrichtung an den Fuß der Elektronenröhre gemäß der ersten
Ausführungsform
verklebt ist;
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3 ist
eine Drauf- und Seitenansicht, welche die in der Elektronenröhre gemäß der ersten Ausführungsform
verwendete Halbleitervorrichtung zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht, welche die in der Elektronenröhre gemäß der ersten
Ausführungsform
verwendete Halbleitervorrichtung zeigt;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
von Aluminiumdrähten,
die in der in der Elektronenröhre
gemäß der ersten
Ausführungsform
verwendeten Halbleitervorrichtung vorgesehen sind;
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6 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht, die ein Kontaktkissen und eine Erhebung zeigt, die in der
Elektronenröhre
gemäß der ersten
Ausführungsform
verwendet werden;
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7 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
wesentlichen Abschnitts von 2,
die zeigt, wie eine Erhebung auf der Halbleitervorrichtung an einem
Erhebungsverbindungsabschnitt des Fußes die in der Elektronenröhre gemäß der ersten
Ausführungsform
verklebt ist;
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8 eine
Draufsicht auf einen verklebten Abschnitt der Halbleitervorrichtung,
die einen die an der Elektronenröhre
gemäß der ersten
Ausführungsform
vorgesehenen Kanal zeigt;
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9 eine
Querschnittsansicht, die eine Elektronenröhre gemäß einer zweiten Ausführungsform
zeigt;
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10 eine
vergrößerte Querschnittsansicht,
die den Abschnitt zeigt, wo die Halbleitervorrichtung an das Tragende
Substrat der Elektronenröhre
gemäß der ersten
Ausführungsform
verklebt ist, mit einem Kanal gemäß der zweiten Ausführungsform;
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12 eine
vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen wesentlichen Abschnitt einer Elektronenröhre gemäß einer
dritten Ausführungsform
zeigt;
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13 eine
vergrößerte Querschnittsansicht,
die den Abschnitt zeigt, wo die Halbleitervorrichtung an das tragende
Substrat der Elektronenröhre
gemäß einer
Modifizierung der Ausführungsformen
verklebt ist; und
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14 eine
Draufsicht, die den Abschnitt zeigt, wo die Halbleitervorrichtung
an das tragende Substrat der Elektronenröhre gemäß einer Modifizierung der Elektronenröhre gemäß den Ausführungsformen
verklebt ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSWEISE
DER ERFINDUNG
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An Hand von 1–12 wird eine Elektronenröhre gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Zuerst wird an Hand von 1–8 eine
Elektronenröhre
gemäß einer
ersten Ausführungsform beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Elektronenröhre gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Elektronenröhre 1 ist
von einer berührungslos
fokussierenden Art, bei der eine Photokathode nahe an einer Halbleitervorrichtung
positioniert ist. Die Elektronenröhre 1 umfaßt eine
Nebenröhre 2 mit
zwei offenen Enden 2a und 2b. Mit dem offenen
Ende 2a ist eine im wesentlichen scheibenförmige Frontplatte 8 verklebt,
und mit dem offenen Ende 2b ist ein in ähnlicher Weise im wesentlichen
scheibenförmiger
Fuß 11 verklebt,
um eine abgedichtete Konstruktion zu bilden, in der ein Vakuumbereich
R vorgesehen ist. Über
die Oberfläche
der Frontplatte 8 hin auf der Seite des Vakuumbereichs
R ist eine Photokathode 9 ausgebildet, während eine
Halbleitervorrichtung (CCD-Vorrichtung) 15 an dem Fuß 11 auf
der Seite des Vakuumbereichs R befestigt ist, wodurch die Funktionen
der Elektronenröhre
erfüllt
werden.
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Die Nebenröhre 2 weist eine zylindrische Form
mit einem Außendurchmesser
von beispielsweise annähernd
43 mm auf. Die Nebenröhre 2 besitzt
eine ringförmige
Lampe 3, die aus einem elektrisch isolierenden Material
besteht, beispielsweise aus Keramik. Die Lampe 3 umfaßt eine
erste Lampe 3A, eine zweite Lampe 3B und einen
Flanschabschnitt 7. Der Flanschabschnitt 7 besteht
aus Kovar-Metall
und ist zwischen der ersten und der zweite Lampe 3A und 3B angeordnet.
Die drei Teile sind durch Löten
einstückig
in die Lampe 3 eingebaut. In der Öffnung der Seite der ersten
Lampe 3A (dem ersten offenen Ende 2a), ist eine
ring förmige
Kathodenelektrode 5 vorgesehen, während in der Öffnung der Seite
der zweiten Lampe 3B (dem zweiten offenen Ende 2a)
eine ringförmige
Schweißelektrode 6 vorgesehen
ist. Die Kathodenelektrode 5 und die Schweißelektrode 6 sind
mit der Lampe 3 verlötet, um
eine einstückige
Einheit zu bilden. Die Kathodenelektrode 5 weist eine Rinnenform
zum Sammeln von Indiummaterial 4 auf. Das Indiummaterial 4 dienst
als Klebstoff zum Verkleben der Nebenröhre 2 mit der Frontplatte 8 und
als abdichtendes Element zur Schaffung des Vakuumbereichs R. Die
Kathodenelektrode 5 kann eine elektrische Spannung liefern, die
an die Photokathode 9 angelegt wird.
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Die aus Kovar-Glass bestehende Frontplatte 8 ist über dem
ersten offenen Ende 2a angeordnet. Die Frontplatte 8 weist
an ihrem Mittelabschnitt einen vorstehenden Abschnitt 8a auf.
Die Frontplatte 8 ist durch das Indiummaterial 4 an
der Kathodenelektrode 5 befestigt und abgedichtet. Auf
der Innenseite der Frontplatte 8 ist eine Photokathode 9 ausgebildet. Die
Photokathode 9 dient zum Aussenden von Elektronen in den
Vakuumbereich als Reaktion auf das Einfallen von Licht. Auf der
Frontplatte 8 ist um die Photokathode 9 herum
eine Photokathodenelektrode 10 ausgebildet. Die Photokathodenelektrode 10 besteht
aus einer dünnen
Chromfilm und ist auf der Frontplatte 8 abgeschieden. Die
Photokathodenelektrode 10 verbindet die Photokathode 9 elektrisch
mit dem Indiummaterial 4.
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Die Frontplatte 8 und der
Fuß 11,
der über dem
zweiten offenen Ende 2b der Nebenröhre 2 befestigt ist,
bilden den Vakuumbereich R. Der Fuß 11 umfaßt: eine
vierschichtige, aus Keramik ausgebildete Grundplatte 12;
und einen Metallflansch 13, der an der Grundplatte 12 angelötet ist.
Die von hinten beleuchtete Halbleitervorrichtung 15, die
als ihr Grundmaterial ein Siliciumsubstrat aufweist, ist auf einer Fläche C (siehe 2) einer Grundplatte 12a befestigt,
welche die oberste Schicht der Grundplatte 12 ist. Wie
in 1 gezeigt ist, ist
eine Mehrzahl von Fußstiften 14 auf
einer Grundplatte 12d befestigt, welche die unterste Schicht
der Grundplatte 12 ist, um Ansteuersignale von einer externen
Vorrichtung an die Halbleitervorrichtung
15 abzusetzen
und aus der Halbleitervorrichtung 15 ausgegebene Signale an
einer externe Vorrichtung auszugeben. Innerhalb der Grundplatte 12 sind
(nicht gezeigte) innere Drähte
oder Leitungen vorgesehen, um die Halbleitervorrichtung 15 mit
den Fußstiften 14 elektrisch
zu verbinden. Die inneren Drähte übertragen
Ansteuersignale, die an die Fußstifte 14 abgesetzt
wurden, zu der Halbleitervorrichtung 15, und übertragen
Signale, die aus der Halbleitervorrichtung 15 ausgegeben
wurden, zu den Fußstiften 14.
Die Nebenröhre 2 und
der Fuß 11 sind
durch Zusammenschweißen
des Metallflansches 13 und der Schweißelektrode 6 im Lichtbogen
als einstückige
Einheit ausgebildet. An der Innenwand der Nebenröhre 2 ist ein Auffangstoff
G befestigt. Der Auffangstoff G dient zum Aufsaugen von Restgas
in der Elektronenröhre.
Dieser Auffangstoff G ist zwischen der Schweißelektrode 6 und dem Flanschabschnitt 7 verbunden.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist die Halbleitervorrichtung 15 in
ihrem Mittelteil ein Elektroneneinfallteil 15a auf. Die
Halbleitervorrichtung 15 ist in einem Abstand von annähernd 1
Millimeter nahe an der Photokathode 9 angeordnet. Elektronen,
die von der Photokathode 9 ausgesendet werden, fallen auf
das Elektroneneinfallteil 15a ein. Die Halbleitervorrichtung 15 ist
als eine von hinten beleuchtete Art einer Halbleitervorrichtung
konfiguriert, und auf der Seite der Grundplatte 12 (Fuß 11)
ist eine Vorderseite A (von einer Vorrichtung gebildete Seite) der
Halbleitervorrichtung 15 positioniert, während auf
der Seite der Frontplatte 8 eine Rückseite B der Halbleitervorrichtung 15 positioniert
ist. Das Elektroneneinfallteil 15a ist dünner als
ein rechteckiges Umfangsteil 15b ausgebildet (siehe 3 und 8), das um das Elektroneneinfallteil 15a herum
vorgesehen ist, um die von hinten beleuchtete Funktion der Halbleitervorrichtung 15 zu
erfüllen.
Es wird ein chemisches Ätzverfahren verwendet,
um das Elektroneneinfallteil 15a zu einer dünnen Platte
von annähernd
20 μm Dicke
zu formen, während
das Umfangsteil 15b verbleibt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die den Abschnitt zeigt, wo die Halbleitervorrichtung 15 mit der
obersten Grundplattenschicht 12a verklebt ist. Wie später beschrieben
wird, ist eine Mehrzahl von Erhebungen 16 durch Kontaktkissen 17 auf
der Vorderseite A des Umfangsteils 15b vorgesehen. Die
Erhebungen 16 dienen als Elektroden. Eine Mehrzahl von
Erhebungsverbindungsabschnitten 19 ist auf der Fläche C der
Grundplatte 12a an Stellen ausgebildet, wo sich die Erhebungsverbindungsabschnitte 19 mit den
Erhebungen 16 verbinden können. Mithin sind die Halbleitervorrichtung 15 und
die Grundplatte 12a über
die Kontaktkissen 17, die Erhebungen 16 und die
Erhebungsverbindungsabschnitte 19 mechanisch und elektrisch
verbunden. Um jede Erhebung 16 herum ist ein leitfähiges Harz 18 vorgesehen
(siehe 7), um elektrische
Trennungen der Erhebung 16 zu verhindern. Der Bereich um
das ein leitfähige
Harz 18 herum ist mit einem isolierenden Harz 20 gefüllt, um
die Verbindung zwischen der Halbleitervorrichtung 15 und
der Grundplatte 12a zu verstärken.
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Die (nicht gezeigten) inneren Drähte sind
in der Grundplatte 12 vorgesehen. Die inneren Drähte dienen
zum elektrischen Verbinden jedes Erhebungsverbindungsabschnitts 19,
der mit der entsprechenden Erhebung 16 verbunden ist, mit
dem entsprechenden Fußstift 14 (siehe 1). Die Positionen der jeweiligen
Erhebungsverbindungsabschnitts 19 auf der Fläche C der
Grundplatte 12a sind gegenüber den Positionen der entsprechenden
Fußstifte 14 auf
der Grundplatte 12d versetzt. Demgemäß sind die in den Zwischengrundplatten 12b und 12c vorgesehenen
(nicht gezeigten) inneren Drähte,
die als zweite und als dritte Schicht der Grundplatte 12 dienen,
miteinander verbunden und dabei in einem vorgeschriebenen Abstand
versetzt. Mit dieser Konstruktion wird jeder Erhebungsverbindungsabschnitts 19 auf
der Oberfläche
der Grundplatte 12a in geeigneter Weise mit dem entsprechenden
Fußstift 14 verbunden.
Ein an einen Fußstift 14 angelegtes
Ansteuersignal wird über
den entsprechenden Erhebungsverbindungsabschnitt 19 ordnungsgemäß zu der
entsprechenden Erhebung 16 geführt. Signale, die von der Halbleitervorrichtung 15 zu
einer Erhebung 16 ausgegeben werden, werden über den
entsprechenden Erhe bungsverbindungsabschnitt 19 ordnungsgemäß zu dem
entsprechenden Fußstift 14 geführt.
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Als nächstes wird der Aufbau der
Halbleitervorrichtung 15 ausführlicher beschrieben.
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Wie in 3 gezeigt
ist, ist eine CCD auf der Seite der Vorderseite A der Halbleitervorrichtung 15 ausgebildet.
Die Halbleitervorrichtung 15 ist durch chemische Ätzung des
Silciumsubstrats auf der Seite der Rückseite B der Halbleitervorrichtung 15 zu
einer dünnen
Platte geformt, während
das Umfangsteil 15b verbleibt.
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Insbesondere ist in der in 3 gezeigten Weise ein Elektroneneinfallteil 15A im
Mittelabschnitt der Rückseite
B ausgebildet. Auf der Vorderseite A sind ein horizontaler Ladungsübertragungsabschnitt 60 und
ein vertikaler Ladungsübertragungsabschnitt 62 ausgebildet.
Der horizontale Ladungsübertragungsabschnitt 60 und
der vertikale Ladungsübertragungsabschnitt 62 dienen
zum Ablesen der auf das ein Elektroneneinfallteil 15A einfallenden
Ladung und zum Übertragen
der Ladung zu einem äußeren Schaltkreis.
In 3 bezeichnet 82 einen
FET-Abschnitt, 86 bezeichnet einen leitenden Aluminiumdraht
oder eine Aluminiumleitung, 96 bezeichnet einen mit einem
Substrat 64 der CCD verbundenen Verbindungsabschnitt, 98 bezeichnet
einen Rückstellungs-Steueranschluß, 100 bezeichnet
einen Rückstellungs-Drainanschluß, 102 bezeichnet
einen Ausgangs-Drainanschluß und 104 bezeichnet
einen Ausgangsquellenanschluß.
Eine Beschreibung dieser Teile ist weggelassen, da die Teile in
der Technik einzeln wohlbekannt sind.
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4 zeigt
einen längs
der Linie X in 3 geführten Querschnitt
der Halbleitervorrichtung 15. Ein Halbleitersubstrat 64,
welches das die Halbleitervorrichtung 15 bildende Grundmaterial
ist, ist aus einem Silicium des Typs P oder des Typs N ausgebildet.
Der Mittelabschnitt des Halbleiterwafers 64 ist dünner als
das Umfangsteil ausgebildet. Auf der Seite der Vorderseite A des
Halbleiterwafers 64 ist eine Epitaxialschicht 63 mit
einer anderen Verunreinigungskonzentration als der des Halbleiterwafers 64 ausgebildet.
Die CCD der Halbleitervorrichtung 15 ist auf der Seite
der Epitaxialschicht 63 ausgebildet. Insbesondere ist auf
der Epitaxialschicht 63 eine eingebettete Schicht 66 ausgebildet,
die für
die entgegengesetzte leitende Eigenschaft entgegen dem Halbleitersubstrat 64 sorgt.
Durch Einbringen von Verunreinigungen an vorgeschriebenen Stellen
in der eingebetteten Schicht 66 werden Sperrbereiche 68 mit
einer Verunreinigungskonzentration ausgebildet, die sich von derjenigen
der eingebetteten Schicht 66 unterscheidet. Speicherelektrodenschichten 72, Übertragungselektrodenschichten 74 und
Sperrelektrodenschichten 76 werden sich zum Teil miteinander überlappend
ausgebildet, wobei eine SiO2-Schicht 70 zwischen
die Schichten eingebracht wird.
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Auf der Seite der Vorderseite A der
Halbleitervorrichtung 15 ist über die gesamte Vorderseite
A der Halbleitervorrichtung 15 hin ein PSG-Film 78 (Nivellierfilm)
ausgebildet, um eine ebene Fläche
auf der Halbleitervorrichtung 15 zu bilden. Der PSG-Film 78 (Nivellierfilm)
besteht aus Phosphorsilicatglas (im folgenden als PSG bezeichnet).
In der PSG-Schicht 78 sind an Stellen über den Anschlüssen, beispielsweise
den Elektroden 80 des horizontalen Ladungsübertragungsabschnitts 60 und
des vertikalen Ladungsübertragungsabschnitts 62 und
der FET-Abschnitte 82, Kontaktbohrungen 84 ausgebildet.
Diese Anschlüsse
sind durch die Kontaktbohrungen 84 elektrisch mit den Aluminiumdrähten 86 verbunden,
die auf der PSG-Schicht 78 ausgebildet sind. Auf der Oberseite
der PSG-Schicht 78 ist ein später beschriebener SiN-Film
(Dünnfilm)
ausgebildet.
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5 zeigt
schematisch die Konfiguration der Aluminiumdrähte 86 und der Kontaktbohrungen 84 in
dem horizontalen Ladungsübertragungsabschnitt 60.
Die Aluminiumdrähte 86 sind
so ausgebildet, daß sie
die Kontaktbohrungen 84 bedecken und dadurch eine elektrische
Verbindung zwischen den Anschlüssen
des Ladungsübertragungsabschnitts und
den Aluminiumdrähten 86 herstellen.
Hierbei bezeichnen die Anschlüsse
die Stellen, an denen die durch die Kontaktbohrungen 84 laufen den
Aluminiumdrähte 86 mit
Abschnitten des horizontalen Ladungsübertragungsabschnitts 60 und
des vertikalen Ladungsübertragungsabschnitts 62 verbinden.
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Wie in 3 gezeigt
ist, sind die auf der PSG-Schicht 78 ausgebildeten Aluminiumdrähte 86 elektrisch
mit dem horizontalen Ladungsübertragungsabschnitt 60,
dem vertikalen Ladungsübertragungsabschnitt 62,
dem Substratverbindungsabschnitt 96, dem Rückstellungs-Steueranschluß 98, dem
Rückstellungs-Drainanschluß 100,
dem Ausgangs-Drainanschluß,
dem Ausgangsquellenanschluß 104 und
dergleichen verbunden. Die Aluminiumdrähte 86 sind an einer
Mehrzahl von Stellen auf dem Umfangsteil 15b mit einer
Mehrzahl von Erhebungen 16 (Elektroden) versehen. Die Erhebungen 16 sind
mit den Erhebungsverbindungsabschnitten 19 auf der Grundplatte 12a verbunden.
Insbesondere weist das rechteckige Umfangsteil 15b vier
Seitenabschnitte 15b1, 15b2, 15b3 und 15b4 auf,
und die Aluminiumdrähte 86 weisen
eine Mehrzahl von Endabschnitten an zwei von den vier Seitenabschnitten 15b1, 15b2, 15b3 und 15b4 auf,
d. h. an den zwei einander gegenüberliegenden
Abschnitten 15b2 und 15b4. Wie in 6 gezeigt ist, weist der Aluminiumdraht 86 an
jedem Endabschnitt ein Kontaktkissen 17 auf, das eine größere Fläche als
der Aluminiumdraht 86 besitzt. An jedem Kontaktkissen 17 ist
ein aus Gold (Au) bestehender Erhebungsvorsprung 16 durch
Au-Abscheidung ausgebildet.
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Der SiN-Film 106 besteht
hauptsächlich
aus SiN. Wie in 4 gezeigt
ist, ist der SiN-Film 106 über die gesamte Vorderseite
A hin oben auf der PSG-Schicht 78 und den Aluminiumdrähten 86 ausgebildet.
Wie in 7 gezeigt ist,
ist die SiN-Schicht 106 zum
Teil an Stellen entfernt, die den Kontaktkissen 17 entsprechen,
um die Kontaktkissen 17 und die Erhebungen 16 freizulegen.
Auf diese Weise bilden die freigelegten Erhebungen 16 Elektroden
zur Aufrechterhaltung der elektrischen Verbindung mit den Erhebungsverbindungsabschnitten 19 auf
der Grundplatte 12a.
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Mit dieser Konstruktion wird in der
in 3 gezeigten Weise
eine Mehrzahl von Aluminiumdraht-Endabschnitten (Kissen) 17 auf
der Vorderseite A in zwei ein ander gegenüberliegenden Reihen auf dem
Umfangsteil 15b der Halbleitervorrichtung 15 ausgebildet.
Wie in 7 gezeigt ist,
steht die Erhebung 16 mit Au (Gold) als ihrem Haupt- oder
hauptsächlichem
Bestandteil von jedem Kontaktkissen 17 vor. Diese Art einer
metallischen Erhebung 16 schmilzt selbst dann nicht, wenn
sie während
des Brennvorhangs (Erhitzungsvorgangs) in dem Verfahren zur Herstellung
der Elektronenröhre
mit Hitze von annähernd
300°C aufgebracht
wird.
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Wie in 7 gezeigt
ist, ist eine Mehrzahl von Erhebungsverbindungsabschnitten 19 aus
Au (Gold) auf der Fläche
C der Grundplatte 12a in dem Fuß 11 ausgebildet.
Die Mehrzahl von Erhebungsverbindungsabschnitten 19 aus
Au (Gold) dient als Teil der zu den Fußstiften 14 führenden
Drähte.
Die Halbleitervorrichtung 15 ist zu der Grundplatte 12a weisend
derart positioniert, daß jede
Erhebung 16 dem entsprechenden Erhebungsverbindungsabschnitt 19 gegenüberliegt.
Um jede Erhebung 16 herum ist ein leitendes Harz 18 (beispielsweise
ein polymerer Klebstoff) aufgebracht. Dieses leitende Harz 18 lindert
die Spannungsverformung, die durch den Unterschied in den Wärmedehnungskoeffizienten bewirkt
wird, die durch den Unterschied in dem Material der Halbleitervorrichtung 15 und
des Fußes 11 entsteht,
und dadurch werden Brüche
oder Unterbrechungen der Erhebung 16 während des Brennvorgangs verhindert.
Mit dieser Konstruktion wird die Erhebung 16 durch das
leitende Harz 18 elektrisch und mechanisch mit dem Erhebungsverbindungsabschnitt 19 verbunden.
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Durch Befestigung der Erhebungen 16 auf den
Erhebungsverbindungsabschnitten 19 in der oben beschriebenen
Weise wird ein Zwischenraum oder eine Lücke S, die annähernd der
Höhe der
Erhebungen 16 entspricht, zwischen der Vorderseite A der
Halbleitervorrichtung 15 und der Fläche C der Grundplatte 7 gebildet,
wie in 7 gezeigt ist.
Dieser Zwischenraum S ist an dem Umfangsteil 15b der Halbleitervorrichtung 15 mit
dem isolierenden Harz 20, beispielsweise einem polymeren
Klebstoff, in Pastenform gefüllt.
Das isolierende Harz 20 ist ein Klebstoffmittel, das in
der Mikroelektronik verwendet wird und eine Klebetoleranz von 400°C oder darunter aufweist.
Nachdem der Zwischenraum S in dem Umfangsteil 15b mit dem
isolierenden Harz 20 gefüllt ist, wird das isolierende
Harz 20 ausgehärtet
oder gehärtet.
Das isolierende Harz 20 fungiert als verstärkendes
Element, wenn die Elektronenröhre 1 in
einer Umgebung mit hoher Temperatur (annähernd 300°C) zusammengebaut wird. Das
isolierende Harz 20 befestigt die Halbleitervorrichtung 15 fest
an dem Fuß 11 und
verhindert, daß sich
die Erhebungen 16 von den Erhebungsverbindungsabschnitten 19 trennen. Da
das isolierende Harz 20 nicht in das Elektroneneinfallteil 15a eintritt,
wird das Elektroneneinfallteil 15a nicht durch Spannung
verformt oder beschädigt, wenn
das isolierende Harz 20 ausgehärtet wird.
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8 zeigt
den Abschnitt, wo die Halbleitervorrichtung 15 mit der
Grundplatte 12a in der oben beschriebenen Weise verklebt
ist. Die Mehrzahl der Erhebungen 16, die hauptsächlich aus
Gold bestehen, sind auf der Vorderseite A in zwei einander gegenüberliegenden
Reihen an dem rechteckigen Umfangsteil 15b der Halbleitervorrichtung 15 ausgebildet.
Das isolierende Harz 20 ist an jeder Reihe von Erhebungen 16 vorgesehen.
Insbesondere umschließt
jeder der einander gegenüberliegenden
Seitenabschnitte 15b2 und 15b4 in den vier Seitenabschnitte 15b1, 15b2, 15b3 und 15b4 des
Umfangsteils 15b die entsprechende Reihe von Erhebungen 16.
Das isolierende Harz 20 ist in dem Zwischenraum S des Umfangsteils 15b an
einer Stelle um jede Erhebung 16 herum in jedem der Seitenabschnitte 15b2 und 15b4 eingefüllt. An
den anderen Seitenabschnitten 15b1 und 15b3, die
keine Erhebungen 16 enthalten, ist das isolierende Harz 20 nicht
vorgesehen. Infolgedessen ist der Zwischenraum S zum Teil durch
das isolierende Harz 20 geschlossen, ohne daß der gesamte
Umfang des Umfangsteils 15b geschlossen wird.
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Durch das teilweise Schließen des
Zwischenraums S mit dem isolierenden Harz 20 auf diese
Weise wird in dem Zwischenraum S längs des Umfangs des Umfangsteils 15b ein
nicht mit isolierendem Harz gefüllter
Belüftungsbereich 22 gebildet, wodurch
Luft zwischen der Halbleitervorrichtung 15 und dem Fuß 11 hin durchlaufen
kann. Insbesondere wird der Belüftungsbereich 22 an
den zwei Seitenabschnitten 15b1 und 15b5 gebildet,
die keine Erhebungen 16 aufweisen. Demgemäß steht
der Zwischenraum S zwischen dem Elektroneneinfallteil 15a der
Halbleitervorrichtung 15 und dem Fuß 11 in Fluidverbindung
mit dem Vakuumbereich R in der Elektronenröhre 1.
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Wenn der gesamte Umfang des Umfangsteils 15b vollständig mit
dem isolierenden Harz 20 gefüllt wäre, würde sich ein Luftreservoir
zwischen dem in der Mitte der Halbleitervorrichtung 15 angeordneten
Elektroneneinfallteil 15a und der Fläche C der Grundplatte 12 bilden.
Da sich die Luft in diesem Luftreservoir ausdehnen würde, wenn
der Fuß 11 während des
Zusammenbauvorgangs in ein Vakuum eingebracht wird, bestände die
Gefahr, daß das
dünne Elektroneneinfallteil 15a beschädigt werden
könnte. Deshalb
kann durch die Konstruktion der vorliegenden Ausführungsform
Luft zwischen der Halbleitervorrichtung 15 und dem Fuß 11 hindurchlaufen,
wodurch die Luft aus diesem Bereich abgesaugt werden kann, wenn
die Elektronenröhre 1 in
einer Übertragungsvorrichtung
zusammengebaut wird. Ferner kann das Absaugen unbehindert erfolgen,
weil zwei Belüftungsbereiche 22 einander
gegenüber
auf jeder Seite des zwischen dem Elektroneneinfallteil 15a und dem
Fuß 11 gebildeten
Zwischenraums S gebildet werden.
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Wie in den 1, 2 und 8 gezeigt ist, ist ein rechteckiger
Kanal oder eine Nut 21 auf der Fläche C der Grundplatte 12a gegenüber dem
Elektroneneinfallteil 15a ausgebildet. Der Kanal 21 dient
dazu, das Einfüllen
des isolierenden Harzes 20 zu steuern. Der Kanal 21 ist
so ausgebildet, daß er
eine Breite W, die sich über
einen Seitenabschnitt (den Seitenabschnitt 15b2, der die
eine Reihe von Erhebungen 16 enthält) des Umfangsteils 15b und
den gegenüberliegenden Seitenabschnitt
(den Seitenabschnitt 15b4, der die andere Reihe von Erhebungen 16 enthält) des
Umfangsteils 15b erstreckt, und eine Länge L aufweist, die sich über die
Außenränder von
beiden der anderen einander gegenüberliegenden Seitenabschnitte (der
Seitenabschnitte 15b1 und 15b3, die keine Reihe
von Erhebungen 16 enthalten) des Umfangsteils 15b hinaus
erstreckt. Hierbei ist die Breite W des Kanals 21 größer als
die Breite w des Elektroneneinfallteils 15a (W > w), während die
Länge L
des Kanals 21 länger
als die Länge
L15 der Halbleitervorrichtung 15 ist (L > L15). Deshalb umgibt
der rechteckige Kanal 21 den gesamten Bereich des Elektroneneinfallteils 15a.
Zwar wird das isolierende Harz 20 von außerhalb
Bereich des Elektroneneinfallteils 15a zugeführt, um
den Zwischenraum S zwischen dem Umfangsteil 15b und der
Grundplatte 12 zu füllen,
jedoch kann jedes überschüssige isolierende
Harz 20 in den rechteckigen Kanal 21 fließen, der
den oben beschriebenen Aufbau aufweist, wodurch sicher vermieden
wird, daß das
isolierende Harz 20 an dem Elektroneneinfallteil 15a haften
bleibt. Deshalb kann die Füllung
mit dem isolierenden Harz 20 in geeigneter Weise selbst
dann erreicht werden, wenn das Einstellen der Füllstoffmenge und des Einfüllvorgangs nicht
mit hoher Genauigkeit erfolgt.
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Durch Einstellen der Höhe des Zwischenraums
S auf etwa 50 μm,
ein äußerst schmales
Maß, fließt das isolierende
Harz 20 auf Grund der Kapillarwirkung des Zwischenraum
S in diesen hinein. Auf diese Weise wird es leicht und effektiv,
das isolierende Harz 20 in den Zwischenraum S einzusaugen.
In diesem Fall ist es erwünscht,
die Tiefe des rechteckigen Kanals 21 auf etwa 0,5 mm einzustellen,
um das isolierende Harz 20, das auf Grund die Kapillarwirkung
fließt,
zu sperren oder zu stoppen. Wenn das auf Grund der Kapillarwirkung
durch den Zwischenraum S fließende
isolierende Harz 20 an den rechteckigen Kanal 21 gelangt,
bewirkt die Oberflächenspannung
des Harzmaterials, daß sich
das Material längs
des Randes des rechteckigen Kanals 21 ansammelt und nicht
in den rechteckigen Kanal 21 eintritt. Demgemäß kann sicher
verhindert werden, daß das
isolierende Harz 20 an dem Elektroneneinfallteil 15a haften
bleibt. Daher kann der Einfüllvorgang
für das
isolierende Harz 20 leicht und in geeigneter Weise ausgeführt werden.
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Der rechteckige Kanal 21 weist
ebenfalls eine Länge
L auf, so daß sich
der rechteckige Kanal 21 über die Außenränder der einander gegenüberliegenden,
keine Erhebungen 16 aufweisenden Seitenabschnitte des Umfangsteils 15b hinaus erstrecken kann,
wodurch Öffnungen 21a in
dem rechteckigen Kanal 21 geschaffen werden. Beim Zusammenbauen der
Elektronenröhre 1 in
einer Übertragungsvorrichtung
tritt deshalb Luft nicht nur durch den engen Zwischenraum S in seitlicher
Richtung aus, sondern auch durch die Öffnungen 21a hindurch
in Richtung nach oben, wodurch ein hervorragender Luftstrom zustandekommt.
Durch Ausbildung des rechteckigen Kanals 21 in einer Größe, die
groß genug
ist, um das Elektroneneinfallteil 15a zu umgeben, kann
sicher vermieden werden, daß das
isolierende Harz 20 an dem Elektroneneinfallteil 15a haften
bleibt.
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Als nächstes wird eine kurze Beschreibung des
Zusammenbauvorgangs für
die Elektronenröhre 1 gegeben.
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Zuerst wird eine Halbleitervorrichtung 15 mit der
in 3 gezeigten Konstruktion
auf der Grundplatte 12 des Fußes 11 positioniert.
Die Erhebungen 16 und die Erhebungsverbindungsabschnitte 19 werden
mit einem dazwischen eingebrachten leitenden Harz 18 zusammengepreßt und auf
etwa 150°C
erhitzt. Die Erhebungen 16 und die Erhebungsverbindungsabschnitte 19 werden
miteinander verbunden, wenn sich das Lösungsmittel in dem leitenden
Harz 18 verflüchtigt.
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Als nächstes wird der Zwischenraum
S zwischen dem Umfangsteil 15b und dem Fuß 11 wahlweise
mit einem pastenförmigen
isolierenden Harz 20 gefüllt. Beim Einbringen des isolierenden
Harzes 20 von außerhalb
des Umfangsteils 15b in Richtung zu den Erhebungen 16 wird
das isolierende Harz 20 durch die Kapillarwirkung in den
Zwischenraum S gesaugt. Dabei wird das isolierende Harz 20 durch
den rechteckigen Kanal 21 abgesperrt und bleibt nicht an dem
Elektroneneinfallteil 15a haften. Wenn der Zwischenraum
zwischen dem Elektroneneinfallteil 15a und der Grundplatte 12 mit
dem isolierenden Harz 20 gefüllt wäre, würde durch die Spannung, die
beim Härten
des isolierenden Harzes 20 erzeugt wird, das Elektroneneinfallteil 15a verformt,
wodurch es unmöglich
würde,
mit der Halbleitervorrichtung 15 Qualitätsbilder zustandezubringen.
Durch die vorliegende Erfindung wird dieses Problem vermieden, indem
sie sicher verhindert, daß das
isolierende Harz 20 an dem Elektroneneinfallteil 15a haften
bleibt. Nach dem Befestigen der Halbleitervorrichtung 15 an
dem Fuß in
dieser Weise werden die Nebenröhre 2 und der
Fuß 11 durch
Lichtbogenanschweißen
des Metallflansches 13 des Fußes 11 an die Schweißelektrode 6 der
Nebenröhre
einstückig
integriert.
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Wie oben beschrieben, besteht gemäß der Elektronenröhre 1 der
vorliegenden Erfindung keine Notwendigkeit, die Halbleitervorrichtung
durch Ätzung
oder dergleichen dünner
zu machen, nachdem die Halbleitervorrichtung 15 an dem
Fuß 11 befestigt ist.
Es genügt,
lediglich die fertige Halbleitervorrichtung 15 an dem Fuß 11 zu
befestigen. Die Halbleitervorrichtung 15, der Fuß 11 und
dergleichen, die zur Herstellung der Elektronenröhre 1 benötigt werden, können im
voraus in Massen produziert werden. Dann wird die Elektronenröhre 1 durch
Befestigen dieser Teile gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren zusammengebaut, wodurch die Massenproduktion
der Elektronenröhre 1 leichter
wird.
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Anschließend werden die mit dem Fuß 11 befestigte
Nebenröhre 2 und
die Frontplatte 8, auf welche die Photokathodenelektrode 10 aus
einem Chromdünnfilm
abgeschieden wird, in die Übertragungsvorrichtung
eingeführt.
Die Innenseite der Übertragungsvorrichtung
wird in einen Vakuumzustand gebracht. Die Bestandteile werden in
dem Vakuumzustand in der Übertragungsvorrichtung
miteinander zu der Elektronenröhre 1 zusammengebaut. Dabei
wird der Zwischenraum S zwischen der Halbleitervorrichtung 15 und
dem Fuß 11 zur
zum Teil durch das isolierende Harz 20 geschlossen, wodurch eine
Belüftung
dazwischen erhalten bleibt. Das heißt, der Zwischenraum S zwischen
der Halbleitervorrichtung 15 und dem Fuß 11 steht über die
Belüftungsbereiche 22 und
die Öffnungen 21a in
Fluidverbindung mit der Innenseite der Übertragungsvorrichtung. Deshalb
wird beim Evakuieren der Übertragungsvorrichtung
die Luft in dem Zwischenraum S ohne Ausbildung eines Luftreservoir
zwischen dem Elektroneneinfallteil 15a und der Fläche C der
Grundplatte 12 ordnungsgemäß abgeführt.
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Als nächstes wird die Innenseite
der Übertragungsvorrichtung
auf annähernd
300°C erhitzt
(gebrannt), und auf der Frontplatte 8 wird die hauptsächlich aus
K, Cs und Na zusammengesetzte Photokathode 9 ausgebildet.
Selbst wenn Gas während
dieses Brennvorgangs aus dem isolierenden Harz 20 in den
Zwischenraum S zwischen der Halbleitervorrichtung 15 und
dem Fuß 11 abgegeben
wird, wird dieses Gas nicht in dem Zwischenraum S eingeschlossen, sondern
wird über
die Belüftungsbereiche 22 und
die Öffnungen 21a abgeführt.
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Anschließend wird die Frontplatte 8 befestigt und über das
Indiummaterial 4 an der Kathodenelektrode 5 abgedichtet.
Infolgedessen bilden der Fuß 11, die
Nebenröhre 2 und
Frontplatte 8 den Vakuumbereich R in der Elektronenröhre 1.
Als nächstes
wird der Auffangstoff G aktiviert, indem durch die Schweißelektrode 6 und
den Flanschabschnitt 7 Elektrizität geliefert wird. Infolgedessen
saugt der Auffangstoff G Restgas in der Elektronenröhre 1 auf.
Wenn in dem Zwischenraum S zwischen der Halbleitervorrichtung 15 und
dem Fuß 11 Gas
verbleibt, wird dieses Gas nicht in dem Zwischenraum S eingeschlossen,
sondern wird über
die Belüftungsbereiche 22 und
die Öffnungen 21a in
den Vakuumbereich R abgeführt,
wodurch der Auffangstoff G das Gas sicher aufsaugen kann. Zuletzt
wird das Verfahren zum Zusammenbauen einer Elektronenröhre 1,
deren Innenseite sich in dem Vakuumzustand befindet, durch Herausnehmen
der Elektronenröhre 1 aus
der Übertragungsvorrichtung
abgeschlossen.
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Als nächstes werden die Funktionsvorgänge in der
in der oben beschriebenen Weise hergestellten Elektronenröhre 1 kurz
beschrieben.
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An die Photokathode 9 wird
eine Spannung von –8
kV angelegt. Eine Elektroneneinfallfläche 15A (siehe 2 und 4) des Elektroneneinfallteils 15a, das
auf der Rückseite
B der Halbleitervorrichtung 15 positioniert ist, wird auf
ein Erdungspotential eingestellt. Aus der Photokathode 9 werden
Elektronen ausgesandt, wenn Licht von außen auf die Photokathode 9 einfällt. Die
Elektronen werden von dem elektrischen Feld in der Elektronenröhre 1 beschleunigt und
werden in die Elektro neneinfallfläche 15A eingeschossen.
Es bilden sich zahlreiche Elektronenlochpaare, wenn die beschleunigten
Elektronen in dem Siliciumsubstrat der Halbleitervorrichtung 15 Energie verlieren,
wodurch sich eine Verstärkung
um annähernd
das 2 000-fache bei –8
kV ergibt. Auf einem Monitor läßt sich
ein Bild von hoher Qualität
erhalten, indem diese vervielfachten Elektronen von der Halbleitervorrichtung 15 über die
Fußstifte 14 zu
dem äußeren Monitor
ausgegeben werden.
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Da die Elektronenröhre 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung in der oben beschriebenen Weise eine hohe Verstärkung zustandebringen
kann, ist der Signalpegel des Bildes ausreichend höher als
die Rauschkomponente des CCD-Elements 15. Durch ein solches
hohes Signal-Rausch-Verhältnis
können einzelne
Bilderzeugungen mit einzelnen Photonen erzielt werden. Im Vergleich
zu herkömmlichen
Elektronenröhren
mit eingebauter Mikrokanalplatte (MCP) verbessert sich durch die
Elektronenröhre 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das die Wirksamkeit bestimmende Offenbereichsverhältnis, wird
die Unregelmäßigkeit
in dem Leuchtschirm vermindert und wird der Umwandlungsverlust in
einer fasergekoppelten faseroptischen Plate (FOP) verhindert.
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Es sei angemerkt, daß bei der
Herstellung normaler Elektronenröhren
Alkalimetalle, beispielsweise Na, K und Cs, in die Elektronenröhren eingebracht
werden, um die Photokathode zu bilden. Es besteht die Gefahr, daß die Alkalimetalle
möglicherweise
in den Ladungsübertragungsabschnitt
der Halbleitervorrichtung 15 eintreten. Wenn die Alkalimetalle
an dem SiO2-Steuerfilm ankommen, erhöhen die
Alkalimetalle die festen Ladungen und den Grenzflächenzustand
dieses Abschnitts und verschlechtern merklich die Eigenschaften
der Halbleitervorrichtung 15. Die Elektronenröhre 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung verhindert jedoch, daß in
die Röhre
eingebrachte Alkalimetalle in die Vorrichtung eintreten, indem sie
die SiN-Schicht 106 auf dem gesamten Teil der oberen Seite
der Halbleitervorrichtung 15 ausbilden. Demgemäß verschlechtern
sich die Eigenschaften der Halbleitervor richtung 15 nicht, da
verhindert wird, daß Alkalimetalle
an den SiO2-Schicht 70 gelangen,
wodurch eine hochempfindliche Elektronenröhre zustandegebracht wird.
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In der Elektronenröhre 1 gemäß der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform
ist der zwischen dem Umfangsteil 15b und dem Fuß 11 ausgebildete
Zwischenraum S zum Teil mit isolierendem Harz 20 gefüllt. Deshalb
fungiert das isolierende Harz 20 als verstärkendes
Element, um zu verhindern, daß sich
die Erhebungen 16 von den Erhebungsverbindungsabschnitten 19 trennen,
selbst wenn die Elektronenröhre 1 in
einer Umgebung mit hoher Temperatur zusammengebaut wird. Ferner
verformt sich das Elektroneneinfallteil 15a nicht infolge
von Spannung, die erzeugt wird, wenn das isolierende Harz 20 gehärtet wird,
da das isolierende Harz 20 nicht in den Elektroneneinfallteil 15a eingebracht
wird.
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Die Belüftung zwischen der Halbleitervorrichtung 15 und
dem Fuß 11 wird
aufrechterhalten, da das isolierende Harz 20 den Zwischenraum
zwischen dem Umfangsteil 15b und dem nur Fuß 11 nur
zum Teil schließt.
Demgemäß entsteht
kein Luftreservoir zwischen dem in der Mitte der Halbleitervorrichtung 15 positionierten
Halbleitervorrichtung 15 und der Fläche C des Fußes 11,
wodurch Schäden
an dem Elektroneneinfallteil 15a vermieden werden, die durch
Luft, die sich unter hohen Temperaturen ausdehnt, verursacht werden
können.
Des weiteren wird, wenn während
des Hochtemperaturvorgangs zur Ausbildung der Photokathode 9 aus
dem Harz Gas abgegeben wird, dieses Gas nicht eingeschlossen, oder
es dehnt sich nicht in den Zwischenraum zwischen der Halbleitervorrichtung 15 und
dem Fuß 11 aus,
wodurch Schäden
an dem Elektroneneinfallteil 15a vermieden werden.
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Als nächstes wird an Hand von 9–11 eine
Elektronenröhre
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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9 ist
eine Querschnittsansicht einer Elektronenröhre 30 gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Die Elektronenröhre 30 ist
eine berührungslos fokussierende
Elektronenröhre,
bei der eine Photokathode nahe an einer Halbleitervorrichtung positioniert
ist. Gleiche Teile und Bestandteile wie bei der Elektronenröhre 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
erhalten die gleichen Bezugsziffern, um eine doppelte Beschreibung
zu vermeiden.
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Als nächstes werden an Hand von 9 und 10 die Unterschiede zwischen der Elektronenröhre 30 gemäß der zweiten
Ausführungsform
und der Elektronenröhre 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben.
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Mit einem Klebstoff 32 ist
ein tragendes Substrat 31 auf der Oberfläche der
Grundplatte 12a befestigt. Das tragende Substrat 31 setzt
sich aus Siliciummaterial zusammen, welches das gleiche wie das
Basismaterial (Siliciumsubstrat) der Halbleitervorrichtung 15 ausgebildet
ist. Das tragende Substrat 31 bildet einen Abschnitt eines
Fußes 33.
Auf der Fläche
C des tragenden Substrats 31 in dem Fuß 33 ist eine Mehrzahl
von Erhebungsverbindungsabschnitten 34 in zwei einander
gegenüberliegenden
Reihen auf der Fläche
C angeordnet. Die Erhebungsverbindungsabschnitte 34 sind
durch Abscheiden von Au ausgebildet. Auf der Vorderseite A der Halbleitervorrichtung 15 ist
eine Mehrzahl von Erhebungen 16 in zwei einander gegenüberliegenden
Reihen in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet.
Jede Erhebung 16 ist mit einem entsprechenden Erhebungsverbindungsabschnitt 34 verbunden.
Da das tragende Substrat 31 aus dem gleichen Siliciummaterial
wie die Halbleitervorrichtung 15 ausgebildet ist, sind
die Wärmedehnungskoeffizienten der
zwei Bestandteile einander gleich. Deshalb kommt es nicht zu einer
durch Hitze während
des Brennschritts in dem Herstellungsverfahren bewirkten Spannungsverformung,
wodurch die Trennung der Erhebungen 16 verhindert wird.
Infolgedessen kann in befriedigender Weise die Verbindung zwischen
den Erhebungen 16 und den Erhebungsverbindungsabschnitten 34 ohne
Aufbringen des leitenden Harzes 18 auf die Erhebungen 16 aufrechterhalten
werden.
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Selbst mit dieser Konstruktion jedoch
nimmt die Klebefestigkeit der Erhebungen 16 aus Gold ab, wenn
die Temperatur ansteigt, so daß die
Erhebungen 16 mit dem isolierenden Harz 20 verstärkt werden
müssen.
Deshalb ist in der in 10 und 11 gezeigten Weise der Zwischenraum
S an den Seitenabschnitten 15b2 und
15b4 in dem
Umfangsteil 15b mit isolierendem Harz 20 gefüllt, so
daß das
isolierende Harz 20 jede Erhebung 16 in der gleichen
Weise wie bei der ersten Ausführungsform
umgibt. Auch sind die Seitenabschnitte 15b1 und 15b3,
die keine Erhebungen 16 aufweisen, nicht mit dem isolierenden Harz 20 gefüllt. Daher
bildet diese Konstruktion die Belüftungsbereiche 22,
so daß der
Raum S zwischen dem Elektroneneinfallteil 15a und dem Fuß 33 in
Fluidverbindung mit dem Vakuumbereich R in der Elektronenröhre 1 steht.
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Ein Kanal oder eine Nut 35 ist
auf der Fläche C
des tragenden Substrats 31 in Entsprechung zu jeder Reihe
der Erhebungen 16 ausgebildet. Ähnlich wie der Kanal 21 gemäß der ersten
Ausführungsform ist
der Kanal 35 vorgesehen, um das Einfüllen des isolierenden Harzes 20 zu
steuern. Hierbei weist jeder Kanal 35 eine Breite W1, die
sich über
die Grenze zwischen dem entsprechenden Umfangsteil 15b und dem
Elektroneneinfallteil 15a spannt, und eine Länge L1 auf,
die der Reihe von Erhebungen 16 entspricht. Daher umgibt
jeder Kanal 35 den Grenzabschnitt zwischen dem entsprechenden
Seitenabschnitt 15b2 oder 15b4 des Umfangsteils 15b und
des Elektroneneinfallteil 15a. Die Kanäle 35 sind durch einen
chemischen Ätzvorgang
unter Verwendung von KOH-Lösung
ausgebildet. Die mithin auf der Fläche C des tragenden Substrats 31 ausgebildeten
Kanäle
sorgen für
einen Auslaß,
in den überschüssiges isolierendes
Harz 20 fließen
kann, wodurch vermieden wird, daß das isolierende Harz 20 an
dem Elektroneneinfallteil 15a haften bleibt. Deshalb kann
der Zwischenraum S in geeigneter Weise selbst dann gefüllt werden,
wenn das Einstellen der Menge des das isolierenden Harzes 20 und
des Einfüllvorgangs
nicht mit hoher Genauigkeit erfolgt.
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Durch Einstellen der Höhe des Zwischenraums
S auf etwa 50 μm,
ein äußerst schmales
Maß, kann
das isolierende Harz 20 auf Grund der Kapillarwirkung in
den Zwischenraum S hineingesaugt werden. Auf diese Weise wird es
leicht und effektiv, das isolierende Harz 20 in den Zwischenraum
S laufen zu lassen. In diesem Fall ist es erwünscht, die Tiefe des Kanals 35 auf
etwa 0,1 mm einzustellen, um das isolie rende Harz 20, das
auf Grund die Kapillarwirkung fließt, zu sperren. Mit dieser
Konstruktion sammelt sich das isolierende Harz 20, wenn
das auf Grund der Kapillarwirkung durch den Zwischenraum S gesaugte
isolierende Harz 20 an den Kanal 21 gelangt, auf Grund
der Oberflächenspannung
längs des
Randes des Kanals 35 und tritt nicht in den Kanal 35 ein. Demgemäß kann leicht
und sicher verhindert werden, daß das isolierende Harz 20 an
dem Elektroneneinfallteil 15a haften bleibt. Daher kann
der Einfüllvorgang
für das
isolierende Harz 20 leicht und in geeigneter Weise ausgeführt werden.
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Wie in 11 gezeigt
ist, sind Aluminiumdrähte
(Al) 36 auf dem tragenden Substrat 31 vorgesehen,
um sich seitlich von den jeweiligen Erhebungsverbindungsabschnitten 34 zu
erstrecken. Auf der Grundplatte 12a sind Fußanschlüsse 37 in
Entsprechung zu den jeweiligen Aluminiumdrähten 36 vorgesehen.
Die Fußanschlüsse 37 sind
mit den jeweiligen Fußstiften 14 elektrisch
verbunden. Ferner ist der Anschluß jedes Aluminiumdrahts 36 mit
dem entsprechenden Fußanschluß 37 durch
einen Aluminiumdraht 38 drahtgebondet.
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Wie in 9 gezeigt
ist, sind Abschirmelektroden 40 vorgesehen, um die Aluminiumdrähte 38 zu
bedecken. Das untere Ende jeder Abschirmelektrode 40 ist
am den Metallflansch 123 widerstandsverschweißt, um eine
Stehspannung zwischen der Photokathode 9 und der Halbleitervorrichtung 15 zu erhöhen. Durch
Abdecken der Aluminiumdrähte 38 mit
den Abschirmelektroden 40 kann die Photokathode 9 eng
an die Halbleitervorrichtung 15 heran gebracht werden.
Dadurch kann die Beschleunigungsspannung erhöht werden, wodurch sich die
Auflösung
von Bildern verbessert, die mit der Halbleitervorrichtung 15 erhalten
werden können,
und wodurch sich die Verstärkung
der Halbleitervorrichtung 15 weiter verbessert.
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Als nächstes wird eine Elektronenröhre gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an Hand von 12 beschrieben.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Elektronenröhre 50 gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt. Teile und Bestandteile ähnlich
denen der Elektronen röhre 30 in
der zweiten Ausführungsform erhalten
die gleichen Bezugsziffern, um eine doppelte Beschreibung zu vermeiden.
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An Hand von 12 werden die Unterschiede zwischen der
Elektronenröhre 50 gemäß der dritten
Ausführungsform
und der Elektronenröhre 30 gemäß der zweiten
Ausführungsform
beschrieben.
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In Entsprechung zu jeder Reihe von
Erhebungen 16 ist ein Kanal oder eine Nut 51 auf
der Fläche
C des tragenden Substrats 31 ausgebildet, der einen Abschnitt
des Fußes 33 bildet. Ähnlich wie
der Kanal 21 gemäß der ersten
Ausführungsform
und dem Kanal 35 der zweiten Ausführungsform erleichtert der
Kanal 51 den Vorgang zum Einfüllen des isolierenden Harzes 20.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der Kanal 51 an einer Stelle ausgebildet, daß er nur
dem Umfangsteil 15b gegenüberliegt. Jeder Kanal 51 weist
eine Länge
L1, die der entsprechenden Reihe von Erhebungen 16 entspricht,
und eine Breite W2 auf, die kleiner als die Breite w' des Umfangsteils 15b ist
(W2 < w'). Durch Ausbildung
eines solchen linearen Kanals 51 kann jedes überschüssige isolierende
Harz 20 in den Kanal 51 fließen, wodurch sicher vermieden
wird, daß das
isolierende Harz 20 an dem Elektroneneinfallteil 15a haften
bleibt. Deshalb kann der Zwischenraum S durch einfache Steuerung
der Harzmenge in geeigneter Weise mit dem isolierenden Harz 20 gefüllt werden.
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Durch Einstellen der Höhe des Zwischenraums
S auf etwa 50 μm,
ein äußerst schmales
Maß, kann
das isolierende Harz 20 auf Grund der Kapillarwirkung in
den Zwischenraum S hineingesaugt werden. Auf diese Weise kann das
isolierende Harz 20 wirksam in den Zwischenraum S eingebracht
werden. Wenn die Tiefe des Kanals 35 auf etwa 0,1 mm eingestellt
wird, um das isolierende Harz 20, das auf Grund der Kapillarwirkung
fließt,
zu sperren, kann der Strom des isolierenden Harzes 20 wirksamer
und sicherer gesteuert werden.
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Die Elektronenröhre gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern
es können viele
Modifizierungen und Variationen daran vorgenommen werden.
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Beispielsweise sind bei den obigen
Ausführungsformen
der Kanal 21, der Kanal 35 oder der Kanal 51 in
der obersten Grundplatte 12a oder dem tragenden Substrat 31 ausgebildet.
Es ist jedoch nicht notwendig, einen solchen Kanal in der in einem
Beispiel gemäß 13 gezeigten Weise auszubilden. Selbst
ohne einen Kanal kann das isolierende Harz 20 in geeigneter
Weise eingebracht werden und dabei verhindern, daß das isolierende
Harz 20 mit dem Elektroneneinfallteil 15a in Kontakt
kommt, indem die Menge an isolierendem Harz 20 und der
Füllvorgang genau
gesteuert wird.
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Ferner kann in mindestens einem Abschnitt des
Umfangsteils 15b ein Belüftungsbereich 22 ausgebildet
werden, indem mindestens ein Abschnitt des Zwischenraums S an dem
gesamten Umfang des Umfangsteils 15b unbefüllt belassen
wird. Mit anderen Worten, es muß nur
mindestens ein Belüftungsbereich 22 ausgebildet
werden. Ein Belüftungsbereich 22 reicht
aus, um eine Fluidverbindung zwischen dem zwischen der Halbleitervorrichtung 15 und
dem Fuß 11 oder
dem Fuß 33 ausgebildeten Zwischenraum
S und dem Vakuumbereich R zustandezubringen. Jedoch kann eine reibungslosere
Ventilation zustandegebracht werden, indem in der bei den obigen
Ausführungsformen
beschriebenen Weise eine Mehrzahl von Belüftungsbereichen 22 in
dem Zwischenraum S ausgebildet wird, und insbesondere die Belüftungsbereiche 22 so
ausgebildet werden, daß sie
einander gegenüberliegen,
wobei der Zwischenraum S zwischen dem Elektroneneinfallteil 15a und
dem Fuß 11 oder 33 zwischen
den einander gegenüberliegenden
Belüftungsbereichen 22 eingezwängt ist.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist das isolierende Harz 20 an Stellen um die Erhebungen 16 herum
in den Zwischenraum S des Umfangsteils 15b eingefüllt. Jedoch
kann das isolierende Harz 20 auch an Stellen nicht um die Erhebungen 16 herum
eingefüllt
werden. Selbst wenn isolierendes Harz 20 auch an nicht
die Erhebungen 16 umgebenden Stellen aufgebracht wird,
kann die Halbleitervorrichtung 15 klebend an dem Fuß 11 oder
dem Fuß 33 befestigt
werden, wodurch die Erhebungen 16 indirekt durch Aufrechterhaltung
des Zwischenraums S verstärkt
werden.
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Beispielsweise kann der Zwischenraum
S nur an Stellen, die den vier Ecken des Umfangsteils 15b entsprechen,
mit isolierendem Harz 20 befüllt werden. In der in 14 gezeigten Weise kann
der Zwischenraum S auch nur an Stellen, die den vier Ecken des Umfangsteils 15b entsprechen,
und an Stellen, die der annähernden
Mitte der vier Seitenabschnitte 15b1–15b4 entsprechen,
mit isolierendem Harz 20 befüllt werden. Auch in diesem
Fall ist es unnötig, ähnlich der
in 13 gezeigten Weise
Kanäle auszubilden.
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Ferner wird zwar bei den obigen Ausführungsformen
ein isolierendes Harz als Füllstoff
verwendet, es kann jedoch jeder Füllstoff mit isolierenden Eigenschaften
verwendet werden. Mit anderen Worten, es kann jeder Füllstoff
verwendet werden, der sich normalerweise in einem Lösungszustand oder
Pastenzustand befindet und isolierende Eigenschaften aufweist, wenn
er unter Hitze aushärtet
oder härtet,
wenn er gemäß einer
geeigneten Kontraktionsspannung beim Aushärten schrumpft, und wenn er
beim Zusammenziehen an umgebenden Bestandteilen haftet. Wenn der
Füllstoff
sowohl an der Halbleitervorrichtung 15 als auch an dem
Fuß 11 oder dem
Fuß 33 haftet
und sich zusammenzieht, kann er sowohl die Halbleitervorrichtung 15 als
auch den Fuß 11 oder
den Fuß 33 klebend
befestigen und kann sicheren Kontakt und gute elektrische Verbindung
zwischen den Erhebungen 16 und den Erhebungsverbindungsabschnitten 19 zustandebringen.
Beispiele für
diesen Stoff sind Wasserglas und niedrigschmelzendes Glas.
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Zwar ist bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen
ein SiN-Film 106 an der Halbleitervorrichtung 15 ausgebildet,
diese Schicht ist jedoch unnötig.
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Die Elektronenröhre gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf eine kontaktlos fokussierende Elektronenröhre beschränkt, sondern
kann auch eine elektrostatisch fokussierende Elektronenröhre sein.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Die Elektronenröhre gemäß der vorliegenden Erfindung
kann in einem weiten Bereich von Bilderzeugungsvorrichtungen, die
für Bereiche
mit geringer Lichtstärke
ausgelegt sind, beispielsweise in Aufklärungskameras und Nachtsichtkameras,
verwendet werden.