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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine lichtempfangende Vorrichtung
des Typs mit Rückbestrahlung,
wie beispielsweise ein ladungsgekoppeltes Bauelement (CCD) des Typs
mit Rückbestrahlung oder
einen aktiven Pixelsensor (APS) des Typs mit Rückbestrahlung, die für das Bestrahlen
mit Energiestrahlen eingesetzt werden kann, die einen hohen Absorptionskoeffizienten
ergeben, wie beispielsweise Ultraviolettstrahlen, γ-Strahlen
und Ladungsteilchenstrahlen, sowie ein Verfahren für die Herstellung einer
solchen lichtempfangenden Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung.
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STAND DER
VERWANDTEN TECHNIK
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Bei
realisierbaren CCD-Bilderzeugungseinrichtungen wird allgemein in
der Regel eines von drei Systemen eingesetzt: Frame Transfer (FT),
Full Frame Transfer (FFT) und Interline Transfer (IT). Unter anderem
wird das FFT-System hauptsächlich
für Messungen
verwendet.
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Das
FFT-System ist vorteilhaft, da es keinen Anreicherungsabschnitt
gibt und sein lichtempfangender Abschnitt daher eine größere Fläche aufweisen
kann, wodurch ein hoher Lichtausnutzungsfaktor erzielt wird, so
dass sich das System folglich für
das Messen von schwachem Licht eignet. Andererseits verringert sich
die Empfindlichkeit des Systems bezüglich eines Eingangswertes
mit einem hohen Absorptionskoeffizienten, wie beispielsweise Licht
mit kurzer Wellenlänge,
beträchtlich,
da einfallendes Licht von einer darin befindlichen Ladungstransferelektrode
absorbiert werden kann.
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Der
lichtempfangende Abschnitt eines typischen FFT-artigen CCD ist so
konfiguriert, dass mehrere Polysiliziumelektro den die Oberfläche des
lichtempfangenden Abschnitts ohne Zwischenräume abdecken, während ein
PSG-Film mit einer Dicke von mehreren Mikrometern darüber gelegt
wird, um die einzelnen Elektroden voneinander zu trennen. Bei einer
solchen Konfiguration kann Licht mit einer kurzen Wellenlänge, da
Polysilizium Elektronen und Licht mit einer Wellenlänge von
maximal 400 nm absorbiert, den lichtempfangenden Abschnitt nicht
erreichen und somit nicht zur photoelektrischen Umwandlung beitragen.
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Als
ein solcher Photodetektor ist ein Photodetektor mit einem Substrat
bekannt, das einen dünnen
lichtempfangenden Abschnitt in der Größenordnung von 15 bis 20 μm aufweist,
während
von der Rückseite
der das Bauelement bildenden Oberfläche aus Licht strahlt. Der
Abschnitt für
die photoelektrische Umwandlung ist unter einer Gate-Oxidschicht ausgebildet
und ohne Zwischenräume
mit Polysiliziumelektroden bedeckt, wodurch er von seiner Vorderseite
darauf einfallendes Licht mit einer kurzen Wellenlänge absorbiert.
Auf der Rückseite
des Substrats wird in Bezug auf von der Rückseite aus darauf einfallendes
Licht mit einer kurzen Wellenlänge
eine hohe Empfindlichkeit erwartet, da abgesehen von der dünnen Oxidschicht
kein weiteres Hindernis vorhanden ist. Dieses CCD des Typs mit Rückbestrahlung ist
empfindlich für
Licht mit einer Wellenlänge
bis ungefähr
200 nm und kann des Weiteren für
eine CCD-Bilderzeugungseinrichtung des Typs mit Elektronenbeschuss
verwendet werden. Da diese Einrichtung die vervielfachende Wirkung
einer durch Elektronenbeschuss erzeugten Signalladung nutzen kann,
wird davon ausgegangen, dass es sich um eine sehr empfindliche Bilderzeugungseinrichtung
handeln wird.
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Die
Notwendigkeit des Verdünnens
einer lichtaufnehmenden Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung,
wie beispielsweise eines CCD des Typs mit Rückbestrahlung, wird durch die
nachfolgenden Punkte begründet.
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Bei
der lichtempfangenden Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung dient die Rückseite,
die der Vorderseite des Substrats gegenüberliegt, die mit einem Ladungsleseabschnitt
oder dergleichen versehen ist, wie oben erwähnt als Eintrittsfläche für Licht. Licht
mit einer Wellenlänge
von 200 bis 300 nm (Ultraviolettlicht), das einen hohen Absorptionskoeffizienten
aufweist, wird andererseits an einer Position, die ein wenig innerhalb
der Eintrittsfläche
liegt, im Wesentlichen absorbiert. Im spezifischen Fall eines Siliziumsubstrats
wird einfallendes Licht dadurch von der Eintrittsfläche aus
gesehen in einer Tiefe von 0,01 μm
im Wesentlichen absorbiert.
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Dementsprechend
gehen Photoelektronen, die in der Nähe der Rückseite erzeugt worden sind, im
Wesentlichen durch Wiedervereinigung verloren, bevor sie in einen
Potentialtopf auf der Vorderseite diffundieren. Selbst wenn die
Photoelektronen den Potentialtopf erreichen, können sich im Verlauf der Zeit,
in der sie in eine lange Bahn von mehreren hundert Mikrometern Länge diffundieren,
Signale miteinander vermischen, wodurch sich die Auflösung beträchtlich
verschlechtert.
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Bei
der lichtempfangenden Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung ist es außerdem abgesehen
vom Verdünnen
des lichtempfangenden Abschnitts notwendig, die Eintrittsfläche auf
der Rückseite
mit einer als Anreicherungsschicht bezeichneten Schicht zu versehen,
um ein Potentialgefälle
auszubilden. 3 ist eine Ansicht, die der
Erläuterung der
Anreicherung dient. In 3 stellt die rechte Seite die
Vorderseite und die linke Seite die Rückseite dar. Auf die Rückseite
eines Siliziumsubstrats 910 ist eine Oxidschicht 952 aufgewachsen,
die als Schutzschicht dient.
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Die
Oxidschicht 952 weist jedoch stets eine Oxidschichtladung
und einen Grenzflächenpegel
auf, die jeweils dafür
sorgen, dass die Rückseite
des Substrats 910 abgereichert wird. Und zwar verringert
sich bei einem Potentialprofil, das in 3 durch
eine durchgezogene Linie angezeigt wird, das Potential in Bezug
auf ein Elektron, je näher
sich die Position an der Oxidschicht 952 auf der Rückseite
befindet. Das heißt,
ein Photoelektron, das an einer Position in der Nähe der Rückseite
erzeugt wird, erreicht den Potentialtopf des CCD nicht und wird
zur Grenzfläche
zwischen der Oxidschicht 952 auf der Rückseite und dem Silizium gedrängt, wo
es zur Wiedervereinigung kommt. Dementsprechend wird das Substrat 910 nach
dem Verdünnen
des lichtempfangenden Abschnittes und dem Oxidieren seiner Rückseite
in der Nähe
der Oxidschicht 952 auf der Rückseite in einen Anreicherungszustand
versetzt, damit ein Potentialprofil entsteht, das in 3 durch
eine gestrichelte Linie angezeigt wird. Infolgedessen können selbst Photoelektronen,
die an einer Position in der Nähe der
Rückseite
erzeugt worden sind, auf effiziente Weise den Potentialtopf des
CCD auf der Vorderseite erreichen.
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Die
Anreicherungsschicht wird durch ein Verfahren gebildet, das folgende
Schritte umfasst: Injektion von Borionen in die Oxidschicht 952 auf
der Rückseite
und Wärmebehandeln
der Oxidschicht bei einer Temperatur von mindestens 800°C, um die
injizierten Atome zu aktivieren.
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US-PS
4,923,825 offenbart eine (nachfolgend als konventionelles Beispiel
bezeichnete) Technik, die ein Verfahren für die Herstellung einer lichtempfangenden
Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
betrifft, die eine Wärmebehandlung
wie Hochtemperaturglühen
nach der Ausbildung einer aufgewachsenen Oxidschicht und der oben
erwähnten
Ioneninjektion in diesen ermöglicht,
und eine mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellte lichtempfangende
Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung.
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4 ist
eine Konfigurationsansicht, die eine lichtempfangende Vorrichtung
des Typs mit Rückbestrahlung
zeigt, die die Technik des konventionellen Beispiels benutzt. Wie
in 4 gezeigt ist, umfasst diese Vorrichtung Folgendes:
(a) eine dünne
Halbleiterplatte 910, die hauptsächlich aus Silizium besteht und
bei der auf der Vorderseite 916 ein ladungsgekoppeltes
Bauelement (CCD) als Ladungsleseabschnitt 911 ausgebildet
ist, (b) eine Feldoxidschicht 920, die um den Ladungsleseabschnitt 911 herum ausgebildet
ist, (c) Polysiliziumleitungen 931, die auf dem Ladungsleseabschnitt 911 und
an peripheren Teilen des Ladungsleseabschnittes 911 auf
einer Vorderseite 926 der Feldoxidschicht 920 ausgebildet sind,
(d) Polysiliziumelektroden 932, die auf Gebieten ausgebildet
sind, die durch die Feldoxidschicht 920 von dem Gebiet
getrennt werden, in dem der Ladungsleseabschnitt 911 ausgebildet
ist, (e) Metallleitungen 933, die die Polysiliziumleitungen 931 mit
ihren entsprechenden Polysiliziumelektroden 932 elektrisch
verbinden, (f) ein Verstärkungselement 940 aus
Borsilikatglas, das auf der Vorderseite 916 der dünnen Halbleiterplatte 910 und
auf der Vorderseite 926 der Feldoxidschicht 920 abgeschieden
wird, (g) eine Anreicherungsschicht 951, die auf einer
Rückseite 917 der
dünnen
Halbleiterplatte 910 ausgebildet ist, (h) eine Oxidschutzschicht 952,
die auf der Rückseite
der Anreicherungsschicht 951 ausgebildet ist, und (i) Metallelektroden 960,
die an den Polysiliziumelektroden 932 ausgebildet sind.
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Diese
lichtempfangende Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung wird auf die
folgende Art und Weise hergestellt. Die 5A bis 5F sind Ansichten,
die schrittweise ein Verfahren für
die Herstellung der lichtempfangenden Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
gemäß dem konventionellen Beispiel
zeigen.
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Zunächst wird
auf einem Halbleitersubstrat 919 der Ladungsleseabschnitt 911 ausgebildet.
Dann wird die Feldoxidschicht 920 ausgebildet. Danach werden
die Polysiliziumleitungen 931 und die Polysiliziumelektroden 932 ausgebildet (siehe 5A). Daraufhin
werden die Metallleitungen 933 ausgebildet, die die Polysiliziumleitungen 931 mit
ihren entsprechenden Polysiliziumelektroden 932 elektrisch verbinden
(siehe 5B).
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Als
nächstes
wird auf einer Oberfläche,
die von der Vorderseite 916 des Halbleitersubstrats 916 und
der Vorderseite 926 der Feldoxidschicht 920 gebildet
wird, Borsilikatglas abgeschieden, um das Verstärkungselement 940 auszubilden
(siehe 5C). Daraufhin wird das Halbleitersubstrat 919 verdünnt, um
die dünne
Halbleiterplatte 910 auszubilden. Nachdem die Oberfläche der
dünnen
Halbleiterplatte 910 mit der Oxidschutzschicht 952 versehen
worden ist, wird diese durch Ioneninjektion und Erhitzen aktiviert,
wodurch die Anreicherungsschicht 951 ausgebildet wird (siehe 5D).
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Dann
wird ein Teil der dünnen
Halbleiterplatte 910, der den Ladungsleseabschnitt 911 umgibt, durch Ätzen entfernt,
um die Polysiliziumelektroden 932 freizulegen (siehe 5E).
Daraufhin werden auf den Polysiliziumelektroden 932 die
Metallelektroden 960 ausgebildet, damit Verbindungsfelder
entstehen (siehe 5F). Danach werden die Verbindungsfelder
drahtgebondet, wodurch die in 4 gezeigte
lichtempfangende Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung entsteht.
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Die
Metallleitungen 933, die zwischen der dünnen Halbleiterplatte 910 und
dem Verstärkungselement 940 gehalten
werden, werden im Verlauf der Herstellungsschritte bei einer hohen
Temperatur erhitzt, d.h. bei der Wärmebehandlung (850°C bis 900°C) zum Zeitpunkt
des Sinterns von Borsilikatglas, wenn das Verstärkungselement 940 ausgebildet
wird, bei der Wärmebehandlung
(800°C bis 900°C) zum Zeitpunkt
des Aufwachsens der Oxidschutzschicht und beim Hochtemperaturglühen (800°C bis 900°C) nach der
Ioneninjektion.
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US-PS
4,870,475 offenbart ein Verfahren für die Herstellung eines Halbleiterbauelements.
Das europäische
Patent
EP 0314334 offenbart
eine integrierte Schaltung mit einem isolierenden Merkmal. Das japanische
Patent
JP 06326293 offenbart
einen Photodetektor des Typs mit Rückbestrahlung. Das Dokument
EP-A-0555907 offenbart einen aktiven Matrixdetektor mit großer Fläche.
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Dementsprechend
kann als Material für
die Metallleitungen 933 kein Aluminium verwendet werden,
dessen Schmelzpunkt bei ungefähr
660°C liegt, und
man verwendet hochschmelzende Metalle wie Molybdän und Wolfram oder deren Silizide.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Da
die konventionelle lichtempfangende Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
wie oben erwähnt
hergestellt wird, kam es zu folgenden Problemen.
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Die
derzeit verfügbaren
hochschmelzenden Metalle beziehungsweise ihre Silizide, insbesondere die
hochschmelzenden Metalle, weisen im Vergleich zu Aluminium Nachteile
auf, was die Haftfähigkeit
an ihrer Basis, die Trockenätzeigenschaft
sowie die Eigenschaft betrifft, natürliche Oxidschichten am Kontaktabschnitt
zu reduzieren. Dementsprechend ist es für sie schwierig, den Prozess
auf stabile Weise fortzuführen,
wie dies bei der Verwendung von Aluminium der Fall ist.
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Bei
Siliziden von hochschmelzenden Metallen ist die Haftfähigkeit
an der Basis und die Trockenätzeigenschaft
besser als bei den hochschmelzenden Metallen selbst. Nichtsdestotrotz
erhöht
sich der Leitungswiderstand, wenn die Silizide von hochschmelzenden
Metallen verwendet werden.
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Astronomische
lichtempfangende Vorrichtungen benötigen eine große lichtempfangende
Fläche,
wodurch sich ihre Leitungs länge
vergrößert. Wenn
man beispielsweise davon ausgeht, dass die Größe eines Pixels 12 μm × 12 μm beträgt, während 2048
Pixel in horizontaler Richtung beziehungsweise 4096 Pixel in vertikaler
Richtung angeordnet sind, dann beträgt die Größe des Chips ungefähr 2,5 cm
in horizontaler Richtung und ungefähr 5 cm in vertikaler Richtung.
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Wie
in 6 gezeigt ist, kann man, wenn solche Chips 990 aneinander
angelegt in Form von 5 in horizontaler Richtung angeordneten Stücken und
2 in vertikaler Richtung angeordneten Stücken zusammengesetzt werden,
eine sehr große
lichtempfangende Fläche
von 12,5 cm in horizontaler Richtung und 10 cm in vertikaler Richtung
erhalten. Bei einem solchen werden Verbindungsfeldabschnitte einzelner Chips 9901 bis 99010 auf
einer der horizontalen Seiten bündig
angeordnet, um eine unempfindliche Schicht, die in vertikaler Richtung
zwischen den Chips nicht wie ein lichtempfangender Abschnitt funktioniert,
auf ein Minimum zu beschränken.
Dementsprechend kann die Leitungslänge des hochschmelzenden Metalls
in vertikaler Richtung bis ungefähr
5 cm betragen.
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Ein
typischer Flächenwiderstand
von Leitungen aus einem Silizid eines hochschmelzenden Metalls beträgt 0,5
.
Wenn man davon ausgeht, dass eine vertikale Leitung eine Breite
von 20 μm
und eine Länge
von 5 cm besitzt, kann dementsprechend ihr Leitungswiderstand bis
zu 1250 Ω betragen.
Wenn man davon ausgeht, dass die Leitungskapazität 40 nF beträgt, dann
steigt die Zeitkonstante CR auf 50 μs, wodurch ein Betrieb bei hoher
Geschwindigkeit schwierig wird.
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Angesichts
des bisher Gesagten besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine lichtempfangende Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
bereitzustellen, die selbst dann bei hoher Geschwindigkeit betrieben
werden kann, wenn sie eine große
lichtempfangende Fläche
besitzt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
für die
Herstellung einer lichtempfangenden Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
bereitzustellen, durch das vorteilhafterweise die lichtempfangende
Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
hergestellt werden kann, die selbst dann bei hoher Geschwindigkeit
betrieben werden kann, wenn sie eine große lichtempfangende Fläche besitzt.
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Bei
der lichtempfangenden Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung gemäß der vorliegenden Erfindung
handelt es sich um eine lichtempfangende Vorrichtung des Typs mit
Rückbestrahlung,
bei der ein Ladungsleseabschnitt mit eindimensionaler oder zweidimensionaler
Anordnung auf einer ersten Oberfläche einer dünnen Halbleiterplatte, die
hauptsächlich
aus Silizium besteht, ausgebildet ist, zur Erfassung von Energie
einer elektromagnetischen Welle oder eines geladenen Partikels,
die/der auf einer zweiten Oberfläche
der dünnen
Halbleiterplatte auftrifft, bei der es sich um eine Rückseite
der ersten Oberfläche
handelt, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: (a) ein Verstärkungssubstrat,
das auf der Seite der ersten Oberfläche der dünnen Halbleiterplatte angeordnet
ist, (b) eine Feldoxidschicht, die das Verstärkungssubstrat kontaktiert
und um ein Gebiet herum ausgebildet ist, in dem der Ladungsleseabschnitt
ausgebildet ist, wobei eine Oberfläche davon freiliegt, die einer
Grenzfläche
bezüglich
des Verstärkungssubstrats
gegenüberliegt,
während
zumindest ein peripherer Teil des Ladungsleseabschnittes ausgelassen
wird, (c) eine Polysiliziumleitung, die auf dem Ladungsleseabschnitt
und in einem Gebiet ausgebildet ist, das sich von dem Ladungsleseabschnitt an
der Grenzfläche
zwischen der Feldoxidschicht und dem Verstärkungssubstrat aus zu dem freiliegenden
Gebiet der Feldoxidschicht erstreckt, wobei die lichtempfangende
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Folgendes aufweist:
(d) eine Metallleitung aus Aluminium oder einer Legierung oder einer
Aluminiumverbindung, die auf dem frei liegenden Gebiet der Feldoxidschicht
ausgebildet ist und physisch und elektrisch direkt mit der Polysiliziumleitung
verbunden ist und einen Verbindungsfeldabschnitt für eine externe
Verbindung auf der Seite der ersten Oberfläche aufweist, wobei die Vorrichtung
vier Kanten aufweist und sich der Verbindungsfeldabschnitt nur neben
einer der Kanten befindet, so dass die Vorrichtung an einer der
anderen drei Kanten an eine weitere Vorrichtung angelegt werden kann.
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Als
Verstärkungssubstrat
kann hier vorzugsweise entweder Borsilikatglas oder Borphosphorsilikatglas
eingesetzt werden.
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Bei
dieser lichtempfangenden Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
werden über
die Polysiliziumleitung, die eine kurze Leitungslänge aufweist,
und die niederohmige Leitung auf Aluminiumbasis (einschließlich des
Verbindungsfeldes), die in der Nähe
des Ladungsleseabschnittes ausgebildet sind, elektrische Signale
in den Ladungsleseabschnitt ein- und
von diesem ausgegeben. Da der Flächenwiderstand
der Leitung auf Aluminiumbasis, selbst wenn man annimmt, dass die
Leitungsbreite 20 μm
und die Leitungslänge
5 cm beträgt,
in einem Größenbereich
von 2 × 10-2
liegt,
beträgt
der Leitungswiderstand lediglich 50 Ω. Wenn man davon ausgeht, dass
die Leitungskapazität
40 nF beträgt, dann
liegt die Zeitkonstante CR bei 2 μs,
wodurch die Vorrichtung wesentlich schneller arbeitet als die konventionellen
Vorrichtungen.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, die lediglich der
Veranschaulichung dienen und die vorliegende Erfindung nicht einschränken sollen,
besser verständlich.
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Weitere
Anwendungsbereiche für
die vorliegende Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die ausführliche
Beschreibung und die spezifischen Beispiele zwar bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung angeben, diese allerdings nur der Veranschaulichung
dienen, da für Fachleute
aus dieser ausführlichen
Beschreibung verschiedene Änderungs-
und Modifikationsmöglichkeiten
ersichtlich sein werden, die in den Schutzbereich der Erfindung
fallen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Konfigurationsansicht, die eine lichtempfangende Vorrichtung
des Typs mit Rückbestrahlung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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die 2A bis 2F sind
Ansichten, die schrittweise ein Verfahren für die Herstellung der lichtempfangenden
Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
gemäß der oben
genannten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen,
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3 ist
eine Ansicht, die der Erläuterung der
Anreicherung dient,
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4 ist
eine Konfigurationsansicht, die die lichtempfangende Vorrichtung
des Typs mit Rückbestrahlung
gemäß einem
konventionellen Beispiel zeigt,
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die 5A bis 5F sind
Ansichten, die schrittweise ein Verfahren für die Herstellung der lichtempfangenden
Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
gemäß dem konventionellen
Beispiel zeigen, und
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6 ist
eine Ansicht, die der Erläuterung des
Aneinanderanlegens dient.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine lichtempfangende Vorrichtung
des Typs mit Rückbestrahlung
zeigt, sowie ein Verfahren für
die Herstellung der lichtempfangenden Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Bei der
Erläuterung
der Zeichnungen werden miteinander identische Bestandteile mit identischen
Markierungen bezeichnet, und ihre miteinander übereinstimmenden Beschreibungen
werden nicht wiederholt.
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1 ist
eine Konfigurationsansicht, die die lichtempfangende Vorrichtung
des Typs mit Rückbestrahlung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt
ist, umfasst diese lichtempfangende Vorrichtung Folgendes: (a) eine
dünne Halbleiterplatte 100,
die hauptsächlich aus
Silizium besteht und auf der Seite der Oberfläche 101 einen Ladungsleseabschnitt 110 aufweist,
(b) eine Feldoxidschicht 200, die um ein Gebiet herum ausgebildet
ist, in dem der Ladungsleseabschnitt 110 ausgebildet ist,
und abgesehen von dem Ladungsleseabschnitt 110 eine Oberfläche 202 freilegt
und in dem freiliegenden Gebiet Kontaktlöcher 205 aufweist,
(c) Polysiliziumleitungen 300, die auf dem Ladungsleseabschnitt 110 ausgebildet
sind und in einem Gebiet, das sich bis zu einem Gebiet erstreckt, in
dem das Kontaktloch 205 auf einer Oberfläche 201 der
Feldoxidschicht 200 ausgebildet ist, (d) ein Verstärkungselement 400,
das sich auf der Oberfläche 201 der
Feldoxidschicht 200 auf der Oberfläche 101 der dünnen Halbleiterplatte 100 befindet,
(e) eine Anreicherungsschicht 510, die auf einer Oberfläche 102 der
dünnen
Halbleiterplatte 100 ausgebildet ist, (f) eine Oxidschutzschicht 520,
die auf der Anreicherungsschicht 510 ausgebildet ist, und
(g) Aluminiumleitungen 600 (einschließlich der Verbindungsfeldabschnitte 610),
die in den Kontaktlöchern 205 und
auf dem freiliegenden Gebiet der Feldoxid schicht 200 ausgebildet
sind und für
eine elektrische Verbindung mit den Polysiliziumleitungen 300 sorgen.
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Als
Verstärkungselement
kann hier vorzugsweise entweder Borsilikatglas (BSG) oder Borphosphorsilikatglas
(BPSG) eingesetzt werden.
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Die
lichtempfangende Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung gemäß dieser
Ausführungsform wird
folgendermaßen
hergestellt. Die 2A bis 2F sind
Ansichten, die schrittweise ein Verfahren für die Herstellung der lichtempfangenden
Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
gemäß dieser Ausführungsform
zeigen.
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Zunächst wird
der Ladungsleseabschnitt 110 auf der Oberfläche 101 eines
Halbleitersubstrats 190 ausgebildet, das hauptsächlich aus
Silizium besteht. Dann wird der Feldoxidfilm 200 auf der
Oberfläche 101 des
Halbleitersubstrats 190 um den Ladungsleseabschnitt 110 herum
ausgebildet. Danach werden gezielt die Polysiliziumleitungen 300 auf
dem Ladungsleseabschnitt 110 und auf der Oberfläche 201 der
Feldoxidschicht 200 ausgebildet (siehe 2A).
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Als
nächstes
wird das Verstärkungselement 400 auf
der Oberfläche 101 des
Halbleitersubstrats 190 und der Oberfläche 201 der Feldoxidschicht 200 angeordnet
(siehe 2B). Als Verstärkungselement 400 kann
vorzugsweise BSG oder BPSG eingesetzt werden. Hier kann ein Glaskörper aus
BSG oder BPSG mit Hilfe eines Klebstoffes an den oben genannten
Oberflächen
befestigt oder wie im Stand der Technik BSG darauf abgeschieden
und gesintert werden.
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Daraufhin
wird das Halbleitersubstrat 190 so bearbeitet, dass daraus
die dünne
Halbleiterplatte 100 entsteht. Nachdem die Oxidschutzschicht 520 auf
der Oberfläche 102 der
dünnen
Halbleiterplatte 100 ausgebildet worden ist, werden von
der Seite der Oberfläche 102 aus
Ionen in sie inji ziert, um sie zu aktivieren, wodurch die Anreicherungsschicht 510 ausgebildet
wird (siehe 2C).
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Dann
wird das Material, aus dem die dünne Halbleiterplatte 100 besteht,
aus dem Gebiet entfernt, bei dem es sich nicht um die Gebiete handelt, die
aus dem Gebiet bestehen, in dem der Ladungsleseabschnitt 110 ausgebildet
ist, und dem Gebiet in der Nähe
des Ladungsleseabschnittes 110, wodurch die Feldoxidschicht 200 freigelegt
wird (siehe 2D), und die Kontaktlöcher 205,
die mit ihren entsprechenden Polysiliziumleitungen 300 verbunden
sind, werden in dem freiliegenden Gebiet der Feldoxidschicht 200 ausgebildet
(siehe 2E).
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Als
nächstes
werden in den Kontaktlöchern 205 der
Feldoxidschicht 200 und in dem freiliegenden Gebiet der
Feldoxidschicht 200 die Aluminiumleitungen 600 (einschließlich der
Verbindungsfeldabschnitte 610) ausgebildet, die mit ihren
entsprechenden Polysiliziumleitungen 300 elektrisch verbunden
sind. Danach werden die Verbindungsfeldabschnitte 610 drahtgebondet,
wodurch die lichtempfangende Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung
gemäß dieser Ausführungsform
entsteht (siehe 2F).
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Bei
diesem Verfahren werden vor dem Schritt, bei dem die Aluminiumleitungen 600 ausgebildet
werden, alle Schritte ausgeführt,
die eine Hochtemperaturbehandlung erfordern, z.B. das Anordnen des
Verstärkungselements 400,
das Aufwachsen der Oxidschutzschicht 520, das Hochtemperaturglühen nach
der Ioneninjektion und dergleichen.
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Dementsprechend
kann für
das Ausbilden der Aluminiumleitungen 600, während die
Anreicherungsschicht 510 auf der lichtempfangenden Seite ausgebildet
wird, die Aluminiumanschlusstechnik verwendet werden, bei der es
sich um eine bewährte Technik
in der konventionellen Halbleitertechnik handelt.
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Infolgedessen
lässt sich
bei der lichtempfangenden Vorrichtung des Typs mit Rückbestrahlung gemäß der vorliegenden
Erfindung, da eine Anreicherung auf der lichtempfangenden Seite
möglich
ist, die Effizienz der Ladungsaufnahme erhöhen, und ein Hochgeschwindigkeitsbetrieb
ist aufgrund ihres geringen Leitungswiderstandes möglich.
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Die
vorliegende Erfindung ist keinesfalls auf die obige Ausführungsform
beschränkt
und kann auf verschiedene Art und Weise modifiziert werden, was Fachleuten
möglich
sein dürfte.
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So
können
beispielsweise statt der Aluminiumleitungen Leitungen aus Aluminium-Silizium-Verbindungen,
Verbindungen aus Aluminium, Silizium und Titan oder verschiedene
Arten von Legierungen oder Verbindungen auf Aluminiumbasis verwendet werden.
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Außerdem sind
zwar die Kontaktlöcher
so in der Feldoxidschicht ausgebildet, dass sie bei der oben genannten
Ausführungsform
die Aluminiumleitungen physisch und elektrisch direkt mit ihren
entsprechenden Polysiliziumleitungen verbinden, die Polysiliziumleitungen
können
jedoch unter anderem auch auf der Seite der ersten Oberfläche freiliegen, so
dass sie mit ihren entsprechenden Aluminiumleitungen verbunden werden
können.
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Es
versteht sich, dass die Ausführungsformen
der Erfindung hier lediglich im Sinne von Beispielen beschrieben
worden sind und verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dass
man dabei den Schutzbereich der Erfindung verlassen würde.