DE69913067T2 - Verfahren zur Herstellung eines Photolack-Reliefbilds - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Photolack-Reliefbilds Download PDF

Info

Publication number
DE69913067T2
DE69913067T2 DE69913067T DE69913067T DE69913067T2 DE 69913067 T2 DE69913067 T2 DE 69913067T2 DE 69913067 T DE69913067 T DE 69913067T DE 69913067 T DE69913067 T DE 69913067T DE 69913067 T2 DE69913067 T2 DE 69913067T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composition
photoresist
acid
optionally substituted
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE69913067T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69913067D1 (de
Inventor
Timothy G. Sudbury Adams
Edward K. Stow Pavelchek
Roger F. Woburn Sinta
Manuel Stoughton DoCanto
Robert F. Hubbardston Blacksmith
Peter Medway Trefonas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shipley Co Inc
Rohm and Haas Electronic Materials LLC
Original Assignee
Shipley Co Inc
Shipley Co LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=22547781&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69913067(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Shipley Co Inc, Shipley Co LLC filed Critical Shipley Co Inc
Publication of DE69913067D1 publication Critical patent/DE69913067D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69913067T2 publication Critical patent/DE69913067T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/039Macromolecular compounds which are photodegradable, e.g. positive electron resists
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/09Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
    • G03F7/091Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers characterised by antireflection means or light filtering or absorbing means, e.g. anti-halation, contrast enhancement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Materials For Photolithography (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen, die eine Reflexion von belichtender Strahlung von einem Substrat zurück in eine überschichtete Photolackschicht verringern. Insbesondere betrifft die Erfindung antireflektierende Beschichtungszusammensetzungen ("ARCs"), die eine Harzbindemittelkomponente enthalten, die wirksam Belichtungsstrahlung von kurzer Wellenlänge, einschließlich Strahlung unter 200 nm, wie Strahlung bei 193 nm, absorbiert.
  • 2. Hintergrund
  • Photolacke sind photosensitive Schichten, die zur Übertragung eines Bildes auf ein Substrat verwendet werden. Eine Beschichtungsschicht eines Photolacks wird auf einem Substrat ausgebildet und die Photolackschicht wird sodann durch eine Photomaske einer Quelle aktivierender Strahlung ausgesetzt. Die Photomaske weist Bereiche, die für eine aktivierende Strahlung undurchlässig sind, und andere Bereiche auf, die für eine aktivierende Strahlung durchlässig sind. Ein Aussetzen gegenüber einer aktivierenden Strahlung stellt eine photoinduzierte chemische Umwandlung der Photolackbeschichtung bereit, wodurch das Muster der Photomaske auf das Photolack-beschichtete Substrat übertragen wird. Nach einer Bestrahlung wird der Photolack entwickelt, um ein Reliefbild bereitzustellen, das eine selektive Weiterverarbeitung eines Substrats ermöglicht.
  • Ein Photolack kann entweder positiv-wirkend oder negativ-wirkend sein. Bei den meisten negativ-wirkenden Photolacken polymerisieren oder quervernetzen diejenigen Beschichtungsanteile, die einer aktivierenden Strahlung ausgesetzt werden, in einer Reaktion zwischen einer photoaktiven Verbindung und polymerisierbaren Reagenzien der Photolack-Zusammensetzung. Folglich werden die bestrahlten Beschichtungsanteile in einer Entwicklerlösung weniger löslich gemacht als nicht bestrahlte Anteile. Bei einem positiv-wirkenden Photolack werden die bestrahlten Anteile in der Entwicklerlösung löslicher gemacht, während die nicht bestrahlten Bereiche vergleichsweise gering Entwickler-löslich bleiben. Photolack-Zusammensetzungen sind im Stand der Technik bekannt und von Deforest, Photolack Materials and Processes, McGraw Hill Book Company, New York, Kap. 2, 1975, und von Moreay, Semiconductor Lithography, Principles, Practices and Materials, Plenum Press, New York, Kap. 2 und 4, beschrieben, die beide durch eine Referenz für ihre Beschreibung von Photolack-Zusammensetzungen und Herstellungsverfahren und Verwendung derselben eingeschlossen sind.
  • Eine Hauptverwendung von Photolacken liegt in einer Halbleiterherstellung, wo eine Aufgabe darin besteht, eine hochpolierte Halbleiterscheibe, wie Silizium oder Galliumarsenid, in eine komplexe Matrix aus Elektronenleiterbahnen, vorzugsweise in Mikrometer- und Submikrometergeometrie umzuwandeln, die Schalterkreisfunktionen durchführen. Eine richtige Photolackaufarbeitung ist ein Schlüssel, um diese Aufgabe zu erreichen. Obwohl es eine starke Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Photolack-Aufarbeitungsschritten gibt, wird angenommen, dass eine Bestrahlung einer der wichtigeren Schritte beim Erreichen von Photolackbildern mit hoher Auflösung ist.
  • Eine Reflexion von aktivierender Strahlung, die zur Bestrahlung eines Photolacks verwendet wird, begrenzt oft eine Auflösung des in der Photolackschicht gemusterten Bildes. Eine Reflexion von Strahlung von der Substrat/Photolack-Grenzfläche kann zu Änderungen der Strahlungsintensität in dem Photolack während einer Bestrahlung führen, was zu einer ungleichförmigen Photolacklinienbreite bei einer Entwicklung führt. Eine Strahlung kann auch von der Substrat/Photolack-Grenzfläche in Bereiche des Photolacks gestreut werden, in denen eine Bestrahlung nicht vorgesehen ist, was auch zu Änderungen der Linienbreite führt. Die Menge an Streuung und Reflexion wird typischerweise von Bereich zu Bereich variieren, was zu weiterer Ungleichförmigkeit der Linienbreite führt. Änderungen in einer Substrattopographie führen auch zu auflösungsbegrenzenden Reflexionsproblemen.
  • Mit jüngeren Trends zu Halbleitervorrichtungen von hoher Dichte gibt es eine Tendenz in der Industrie, die Wellenlänge von Bestrahlungsquellen zu tiefer Ultraviolett (DUV)-Strahlung (mit einer Wellenlänge von 300 nm oder weniger), KrF-Excimer-Laser-Strahlung (248,4 nm), ArF-Excimer-Laser-Strahlung (193 nm), Elektronenstrahlen und weichen Röntgenstrahlen zu verkürzen. Die Verwendung von verkürzten Strahlungswellenlängen für eine Belichtung einer Photolackschicht führte im Allgemeinen zu einer erhöhten Reflexion von der oberen Lackoberfläche sowie von der Oberfläche des darunter liegenden Substrats. Daher hat die Verwendung der kürzeren Wellenlängen die Probleme einer Reflexion von einer Substratoberfläche verschlimmert.
  • Ein weiterer Ansatz, der verwendet wird, um das Problem einer reflektierenden Strahlung zu reduzieren, war die Verwendung einer strahlungsabsorbierenden Schicht, die zwischen der Substratoberfläche und der Photolackbeschichtungsschicht liegt. Vergleiche zum Beispiel die PCT-Anmeldung WO 90/03598, die EP-A1-0 639 941 und die US-PSen 4,910,122, 4,370,405 und 4,362,809, die alle hierin durch eine Referenz für ihre Beschreibung von antireflektierenden (Lichthofschutz-) Zusammensetzungen und der Verwendung derselben eingeschlossen sind. Solche Schichten wurden in der Literatur auch als antireflektierende Schichten oder ARCs (antireflektierende Zusammensetzungen) bezeichnet.
  • In der EP-A1-542 008 und EP-A2-0 813 114 von Shipley Company werden hochgradig geeignete Lichthofschutz- (antireflektierende) Zusammensetzungen beschrieben.
  • Obwohl herausgefunden wurde, dass frühere ARC-Zusammensetzungen für viele antireflektierende Anwendungen wirksam sein können, können frühere Zusammensetzungen auch einige potentielle Leistungsbegrenzungen aufweisen, insbesondere, wenn sie mit Abbildungsanwendungen bei kurzer Wellenlänge verwendet werden.
  • Es wäre daher wünschenswert, über neue Verfahren zum Ausbilden eines Photolackreliefbildes zu verfügen, wobei unerwünschte Reflexionen von Strahlung mit kurzer Wellenlänge, einschließlich Strahlung unter 200 nm, wie 193 nm, wirksam absorbiert werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß werden Verfahren zum Ausbilden eines Photolackreliefbildes bereitgestellt, wobei strahlungsabsorbierende Zusammensetzungen verwendet werden, die für eine Verwendung als eine antireflektierende Beschichtungszusammensetzung ("ARC"), insbesondere für Abbildungsanwendungen bei kurzer Wellenlänge, wie einer Abbildung bei 193 nm, geeignet sind. Die erfindungsgemäß verwendeten ARCs umfassen im Allgemeinen ein Harzbindemittel, das wirksam Belichtungsstrahlung von kurzer Wellenlänge absorbiert, um Reflexionen derselben zu verringern, und umfassen gegebenenfalls eine Vernetzungsmittel-Komponente.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Harzbindemittel der ARCs enthalten Phenyleinheiten gemäß der Formel I von Anspruch 1.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäß verwendete ARC-Harzbindemittel weisen keine Alkyleinheiten (zum Beispiel gegebenenfalls substituierte (-CH2-)n-Gruppen, worin n den Wert 1 bis etwa 6 oder 8 aufweist) auf, die zwischen dem Polymer-Rückgrat und einer anhängenden Phenylgruppe liegen. Zum Beispiel umfassen bevorzugte anhängende Gruppen diejenigen, die durch Polymerisation von gegebenenfalls substituiertem Styrol, gegebenenfalls substituiertem Isopropenylstyrol, gegebenenfalls substituiertem Phenylacrylat und gegebenenfalls substituiertem Phenylmethacrylat bereitgestellt werden. Hierin bedeuteten Verweise auf eine Phenylgruppe, die an das Polymer-Rückgrat "direkt anhängig" ist, dass keine Alkylgruppen oder andere Gruppen zwischen dem Polymer-Rückgrat und der Phenylgruppe liegen, wie durch Kondensation von gegebenenfalls substituiertem Styrol- oder Isopropenyl-Styrol-Einheiten bereitgestellt wird.
  • Obwohl weniger bevorzugt, umfasst die Erfindung nichtsdestotrotz auch ARCs mit Harzbindemitteln, die anhängende Phenylgruppen aufweisen, wobei eine Alkylbindung (z. B. gegebenenfalls substituierte (-CH2-)n-Gruppen, worin n den Wert 1 bis etwa 6 oder 8 aufweist) zwischen dem Rückgrat und der Phenylgruppe liegt, wie zum Beispiel durch Polymerisation von 2-Phenyl-1-ethylmethacrylat bereitgestellt werden kann.
  • Das Harzbindemittel der antireflektierenden Zusammensetzung mit Phenylchromophor-Einheiten ist geeigneterweise ein Copolymer und wird dadurch hergestellt, dass zwei oder mehrere verschiedene Monomere polymerisiert werden, wobei mindestens eines der Monomere eine Phenylchromophor-Gruppe umfasst. Zum Beispielumfassen bevorzugte zusätzliche ARCs-Harzeinheiten diejenigen, die durch Polymerisation von Acrylatmonomeren, zum Beispiel Hydroxyacrylaten, wie 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, C1-12-Acrylaten, wie Methylmethacrylat, Methylacrylat, Butylmethacrylat, Butylacrylat, bereitgestellt werden. Acrylatharze, die Phenylchromophor-Einheiten enthalten, sind im Allgemeinen für eine Verwendung in erfindungsgemäßen ARCs bevorzugt. Zum Quervernetzen von erfindungsgemäßen ARCs weist das ARC-Harz bevorzugt eine Hydroxygruppe oder eine andere reaktive Gruppe zum Beschleunigen einer Aushärtungsreaktion auf.
  • Die Erfindung stellt ferner Verfahren zum Ausbilden eines Reliefbildes und neue Herstellungsartikel bereit, die Substrate umfassen, die mit einer erfindungsgemäßen ARC-Zusammensetzung alleine oder zusammen mit einer Photolack-Zusammensetzung beschichtet sind. Andere erfindungsgemäße Aspekte werden nachstehend beschrieben.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Harzbindemittel-Komponente der antireflektierenden Zusammensetzungen wird mit Abbildungssystemen von kurzer Wellenlänge verwendet und wird wirksam Reflexionen unter 200 nm, insbesondere Reflexionen bei 193 nm, absorbieren.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten ARC-Harzbindemittel weisen Phenyleinheiten der nachstehenden Formel I auf:
    Figure 00050001
    worin W eine chemische Bindung, eine Alkylbindung (zum Beispiel eine gegebenenfalls substituierte (-CH2-)n-Gruppe, worin n den Wert 1 bis etwa 6 bis 8 aufweist) oder eine Esterbindung (d. h. (C=O)O) ist,
    jede R'-Gruppe ein Wasserstoffatom oder ein Nichtwasserstoff-Substituent, wie ein Halogenatom (F, Cl, Br oder I), eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, bevorzugt mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls substituierte Alkoxygruppe, bevorzugt mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls substituierte Estergruppe, wie -C(=O)OZ, worin Z eine gegebenenfalls substituierte C1-8-Alkylgruppe ist, eine gegebenenfalls substituierte Alkanoylgruppe, wie C1-8-Alkanoylgruppe, zum Beispiel eine Acylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte carbocyclische Arylgruppe, insbesondere eine Phenylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte Aralkylgruppe, insbesondere eine Benzylgruppe (-CH2C6H5) ist,
    m in ein ganz Zahl von 0 (wobei die anhängende Phenylgruppe vollständig mit Wasserstoffatom substituiert ist) bis 5 ist und
    Z eine Brückengruppe zwischen den Monomereinheiten des Polymers, zum Beispiel reaktive Gruppen von Monomereinheiten, wie Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, ist, die polymerisiert werden, um zum Beispiel eine gegebenenfalls substituierte Alkylengruppe, bevorzugt eine C1-3-Alkylengruppe, die gegebenenfalls mit C1-4-Alkylgruppen substituiert ist, bereitzustellen.
  • Wie vorstehend beschrieben, sind diejenigen Harze mehr bevorzugt, die anhängende Phenylgruppen ohne jegliche Alkylgruppen (z. B. eine gegebenenfalls substituierte (-CH2-)n-Gruppe, worin n den Wert 1 bis etwa 6 oder 8 aufweist) aufweisen, die zwischen dem Polymer-Rückgrat und den anhängenden Phenylgruppen liegen, wie Harze, die Phenyleinheiten der nachstehenden Formel IA aufweisen:
    Figure 00060001
    worin W' eine chemische Bindung oder eine Esterbindung (d. h. (C=O)O) ist und
    R', m und Z jeweils die gleichen wie in der Formel I definierten Bedeutungen aufweisen.
  • Wie ebenfalls beschrieben, weisen besonders bevorzugte Harze von ARCs Acrylat-Einheiten zusätzlich zu den sich wiederholenden Einheiten auf, die Phenylchromophor-Einheiten aufweisen. Zum Beispiel umfassen bevorzugte Harze Acrylat-Copolymere, die der nachstehenden Formel II entsprechende Einheiten umfassen:
    Figure 00070001
    worin W, R' und m jeweils die gleichen wie in der vorstehenden Formel I definierten Bedeutungen aufweisen,
    R2 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, bevorzugt mit 1 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt 1 bis etwa 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls substituierte carbocyclische Arylgruppe, wie Phenylgruppe oder gegebenenfalls substituierte Aralkylgruppe, wie eine gegebenenfalls substituierte Benzyl-, 2-Phenylethylgruppe ist, und R2 vorzugsweise eine nichtaromatische Gruppe ist,
    jede Y-Gruppe unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte C1-6-Alkylgruppe ist und bevorzugt jede Y-Gruppe unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und
    x und y die Mol-Prozente der entsprechenden Einheiten in dem Polymer sind und x vorzugsweise etwa 5 Prozent bis etwa 80 oder 90 Prozent, mehr bevorzugt etwa 10 oder 15 Prozent bis etwa 60 oder 70 Prozent ist und x noch mehr bevorzugt etwa 20 bis etwa 50 Prozent ist, wobei der Rest des Polymers aus Einheiten, die R2-Gruppen enthalten, oder anderen Einheiten aufgebaut ist.
  • Terpolymere oder andere höhere Copolymere sind besonders bevorzugt, wie Acrylat-Copolymere, die der nachstehenden Formel III entsprechende Einheiten umfassen:
    Figure 00080001
    worin W, R' und m jeweils die gleichen wie in der vorstehenden Formel I beschriebenen Bedeutungen aufweisen,
    worin R2 und R3 jeweils verschieden sind und unabhängig voneinander aus der gleichen Gruppe ausgewählt sind, wie vorstehend für R2 in der Formel II definiert,
    jede Y-Gruppe unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte C1-6-Alkylgruppe ist und vorzugsweise jede Y-Gruppe unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und
    x, y und z Mol-Prozente der entsprechenden Einheiten in dem Polymer sind und vorzugsweise x etwa 5 Prozent bis etwa 80 oder 90 Prozent, mehr bevorzugt etwa 10 oder 15 Prozent bis etwa 60 oder 70 Prozent ist und x noch mehr bevorzugt etwa 20 bis etwa 50 Prozent ist, wobei der Rest des Polymers aus Einheiten, die R2- und R3-Gruppen enthalten, oder anderen Einheiten aufgebaut ist.
  • Bevorzugte R2- und R3-Gruppen der vorstehenden Formeln umfassen Hydroxysubstituierte Alkylgruppen, insbesondere C1-6-Hydroxyalkylgruppen wie 2-Hydroxyethyl- und Hydroxypropylgruppen, alicyclische C1-8-Alkylgruppen, wie sie durch Kondensation von Methylmethacrylat, Methylacrylat, Ethylmethacrylat, Ethylacrylat, Hexylmethacrylat, Hexylacrylat bereitgestellt werden, und cyclische Alkylgruppen, die geeigneterweise 3 bis etwa 20 Kohlenstoffatome enthalten, wie Cyclohexyl-, Adamantyl-, Isobornylgruppen, die durch Kondensation der entsprechenden Acrylate und Methacrylate bereitgestellt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, können ARC-Harze auch andere Einheiten aufweisen, wie anhängende Cyan- und Itaconsäureanhydridgruppen. Vorzugsweise wird die Itaconsäureanhydridgruppe direkt an das Rückgratpolymer angehängt sein, das heißt, die Gruppe hängt direkt an einer Polymerbrückengruppe ohne eine jegliche Alkylen-, Aryl- oder andere Gruppe, die zwischen der Polymerbrückengruppe und der Itaconsäureanhydridgruppe liegt. Obwohl die Cyangruppe bevorzugt direkt an dem Polymer-Rückgrat hängt (mittels Kondensation von Acrylnitril), kann auch eine Linkergruppe zwischen der Cyangruppe und einer Polymerbrückengruppe liegen.
  • Wie hierin beschrieben, können verschiedene Gruppen eines ARC-Harzes oder anderer ARC- oder Lackkomponenten gegebenenfalls substituiert sein. Ein "substituierter" Substituent kann an einer oder mehreren verfügbaren Positionen, typischerweise an 1, 2 oder 3 Positionen durch eine oder mehrere geeignete Gruppen, wie zum Beispiel Halogenatom (insbesondere F, Cl oder Br), Cyan-, C1-8-Alkyl-, C1-8-Alkoxy-, C2-8-Alkenyl-, C2-8-Alkinyl-, Hydroxyl-, Alkanoylgruppen, wie einer C1-6-Alkanoylgruppe, zum Beispiel Acylgruppe, substituiert sein.
  • Besonders bevorzugte Polymere für eine Verwendung in ARCs umfassen Terpolymere der vorstehenden Formel III, worin die Mol-Prozente an Phenyleinheiten (d. h. der Wert x in Formel III) 10 bis etwa 60 Prozent, mehr bevorzugt etwa 10 oder 15 Prozent bis etwa 40 oder 50 Prozent betragen, R2 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, insbesondere C1-6-Hydroxyalkylgruppe, wie eine 2-Hydroxyethylgruppe, ist und die Mol-Prozente der Estereinheiten mit R2-Gruppen (d. h. der Wert y in Formel III) etwa 1 bis 50 oder 60 Mol-Prozent, mehr bevorzugt etwa 10 bis 40 oder 50 Mol-Prozent betragen und R3 eine unsubstituierte Alkylgruppe, wie eine alicyclische C1-8-Alkylgruppe, zum Beispiel eine Methyl-, Ethylgruppe, oder eine cyclische Alkylgruppe ist und die Mol-Prozente der Estereinheiten mit R3-Gruppen (d. h. der Wert z in Formel III) etwa 10 bis 60 oder 70 Mol-Prozent, mehr bevorzugt etwa 20 oder 30 Prozent bis 40 oder 50 Mol-Prozent betragen und jede Y-Gruppe unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist. Vergleiche die Beispiele, die für besonders bevorzugte ARC-Harze folgen.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten ARC-Harzbindemittel werden bevorzugt dadurch hergestellt, dass Monomere, die die gleichen sind, oder vorzugsweise unterschiedliche Monomere polymerisiert werden, um ein Copolymer bereitzustellen. Mindestens eine Art an polymerisiertem Monomer enthält eine Phenylgruppe. Eine radikalische Polymerisation wird geeigneterweise verwendet, zum Beispiel durch eine Umsetzung von Monomeren, um die verschiedenen Einheiten in der Gegenwart eines Radikalstarters, vorzugsweise unter einer inerten Atmosphäre (z. B. N2 oder Argon) und bei erhöhten Temperaturen, wie etwa 70°C oder mehr, bereitzustellen, obwohl die Reaktionstemperaturen abhängig von der Reaktivität der bestimmten eingesetzten Reagenzien und dem Siedepunkt des Reaktionslösungsmittels (wenn ein Lösungsmittel verwendet wird) variieren können. Vergleiche die Beispiele, die für beispielhafte Reaktionsbedingungen folgen. Geeignete Reaktionstemperaturen für ein jegliches spezifische System können leicht empirisch vom Fachmann basierend auf der vorliegenden Beschreibung bestimmt werden. Ein Reaktionslösungsmittel kann, wenn gewünscht, verwendet werden. Geeignete Lösungsmittelumfassen Alkohole wie Tetrahydrofuran, Propanole und Butanole und aromatische Lösungsmittel wie Benzol, Chlorbenzol, Toluol und Xylol. Dimethylsulfoxid und Dimethylformamid können auch geeignet sein. Die Polymerisationsreaktion kann auch rein erfolgen. Eine Vielzahl von Radikalstartern kann verwendet werden, um die erfindungsgemäßen Copolymere herzustellen. Zum Beispiel können Azoverbindungen, wie Vazo 52 (DuPont), Azobis-2,2'-isobutyronitril (AIBN) und 1,1'-Azobis(cyclohexancarbonitril) verwendet werden. Peroxide, Perester, Persäuren und Persulfate können auch verwendet werden.
  • Bevorzugt wird das ARC-Harzbindemittel eine massegemittelte Molekülmasse (Mw) von etwa 1.000 bis etwa 10.000.000 Dalton, typischer etwa 5.000 bis etwa 1.000.000 Dalton und ein Molekulargewicht-Zahlenmittel (Mn) von etwa 500 bis etwa 1.000.000 Dalton aufweisen. Die Molekulargewichte (entweder Mw oder Mn) der erfindungsgemäßen Polymere werden geeigneterweise durch Gelpermeationschromatographie bestimmt.
  • Erfindungsgemäß verwendete Harzbindemittel weisen vorzugsweise eine gute Absorption bei kurzen Wellenlängen, wie unter 200 nm, insbesondere 193 nm, auf. Insbesondere weisen erfindungsgemäß verwendete bevorzugte Harzbindemittel optische Dichten von mindestens etwa 3 Absorptionseinheiten pro Mikrometer (Absorp.-Einheiten/μ) bei etwa 193 nm, bevorzugt etwa 5 bis 20 oder mehr Absorptionseinheiten pro Mikrometer bei 193 nm, mehr bevorzugt etwa 8 bis 16 oder mehr Absorptionseinheiten pro Mikrometer bei 193 nm auf. Höhere Absorptionswerte für ein bestimmtes Harz können dadurch erhalten werden, dass der Prozentanteil an Chromophor-Einheiten in dem Harz erhöht wird.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten antireflektierenden Zusammensetzungen können auch Harze enthalten, die nicht Phenylchromophor-Einheiten umfassen, wie ein Coharz, das zusammen mit Harzen, die Phenylchromophor-Einheiten aufweisen, vorhanden ist.
  • Die Konzentration der Harzbindemittel-Komponenten der erfindungsgemäß verwendeten antireflektierenden Zusammensetzungen kann innerhalb relativ breiter Bereiche variieren und im Allgemeinen wird das Harzbindemittel in einer Konzentration von etwa 50 bis 95 Gew.-% der gesamten trockenen Komponenten der ARC, typischerweise von etwa 60 bis 90 Gew.-% der gesamten trockenen Komponenten (alle Komponenten außer dem Lösungsmittelträger) verwendet.
  • Erfindungsgemäß verwendete ARCs vom quervernetzenden Typ enthalten auch eine Quervernetzungs-Komponente oder -material. Eine Vielzahl von Quervernetzungsmitteln kann verwendet werden, einschließlich derjenigen ARC-Quervernetzungsmittel, die in der vorstehend beschrieben EP-A-542 008 von Shipley beschrieben sind.
  • Schwach basische Quervernetzungsmittel sind besonders bevorzugt, wie Methoxymethyliertes Glycouril. Ein besonders bevorzugtes Quervernetzungsmittel ist ein Methoxy-methyliertes Glycouril, das der nachstehenden Struktur IV entspricht:
  • Figure 00110001
  • Dieses Methoxy-methylierte Glycouril kann durch bekannte Verfahren hergestellt werden. Die Verbindung ist auch unter dem Handelsnamen Powderlink 1174 von der American Cyanamid Co. käuflich erhältlich.
  • Andere geeignete schwach basische Quervernetzungsmittelumfassen Hydroxyverbindungen, insbesondere polyfunktionelle Verbindungen, wie Phenylverbindungen oder andere Aromaten mit einer oder mehreren Hydroxy- oder Hydroxyalkylsubstituenten, wie C1-8-Hydroxyalkylsubstituenten. Phenolverbindungen sind im Allgemeinen bevorzugt, wie Dimethanolphenol (C6H3(CH2OH)2OH) und andere Verbindungen mit einer benachbarten (innerhalb von 1–2 Ringatomen) Hydroxy- und Hydroxyalkylsubstitution, insbesondere Phenylverbindungen oder andere aromatische Verbindungen mit einem oder mehreren Methanol- oder anderen Hydroxyalkylringsubstituenten und mindestens einer Hydroxygruppe, die zu einem solchen Hydroxyalkylsubstituenten benachbart ist.
  • Erfindungsgemäß verwendete quervernetzende antireflektierende Zusammensetzungen umfassen ferner bevorzugt eine Säure oder eine Säurebildner-Verbindung zum Katalysieren oder Beschleunigen einer Umsetzung der Glycourilverbindung während eines Aushärtens einer ARC-Beschichtungsschicht. Bevorzugt wird eine Säurebildner-Verbindung verwendet, die Säure bei Photolyse oder thermischer Behandlung freisetzt. Bevorzugt wird als der Säurebildner ein thermischer Säurebildner verwendet, d. h. eine Verbindung, die Säure bei thermischer Behandlung bildet. Eine Vielzahl von bekannten thermischen Säurebildnern wird geeigneterweise verwendet, wie zum Beispiel 2,4,4,6-Tetrabromcyclohexadienon, Benzointosylat, Nitrobenzyltosylat, insbesondere 4-Nitrobenzyltosylat, und andere Alkylester von organischen Sulfonsäuren. Verbindungen, die eine Sulfonsäure bei einer Aktivierung bilden, sind im Allgemeinen geeignet. Typischerweise ist ein thermischer Säurebildner in einer antireflektierenden Zusammensetzung in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 15 Gew.-% der gesamten trockenen Komponenten der Zusammensetzung, mehr bevorzugt etwa 2 Gew.-% der gesamten trockenen Komponenten vorhanden. Anstelle von oder zusätzlich zu einem thermischen Säurebildner kann ein Photosäurebildner als ein Säurebildner verwendet werden und die ARC-Beschichtungsschichtdicke kann einer aktivierenden Strahlung vor der Auftragung einer überschichtenden Photolack-Zusammensetzung ausgesetzt werden.
  • Eher als ein Säurebildner kann auch eine Säure einfach in eine erfindungsgemäße quervernetzende ARC formuliert werden, insbesondere in dem Fall von ARCs, die ein Erhitzen benötigen, um in der Gegenwart einer Säure auszuhärten, so dass die Säure unerwünschte Reaktionen der Zusammensetzungs-Komponenten vor einer Verwendung der ARC nicht beschleunigt. Geeignete Säuren umfassen zum Beispiel starke Säuren wie Sulfonsäuren, wie Toluolsulfonsäure und Sulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure oder Gemische dieser Materialien.
  • Die Erfindung umfasst auch die Verwendung von antireflektierenden Zusammensetzungen, die kein signifikantes Quervernetzen während einer beabsichtigten Verwendung mit einer Photolack-Zusammensetzung durchmachen. Solche nicht- quervernetzenden antireflektierenden Zusammensetzungen müssen keine Quervernetzungsmittel-Komponente oder eine Säure oder einen thermischen Säurebildner zum Induzieren oder Beschleunigen einer Quervernetzungsreaktion enthalten. In anderen Worten werden solche nicht-quervernetzenden antireflektierenden Zusammensetzungen typischerweise im Wesentlichen frei (d. h. weniger als etwa 1 oder 2 Gew.-%) oder vollständig frei von einer Quervernetzungsmittel-Komponente und/oder Säurequelle für die Beschleunigung einer Quervernetzungsreaktion sein.
  • Erfindungsgemäß verwendete antireflektierenden Zusammensetzungen umfassen bevorzugt auch einen oder mehrere Photosäurebildner (d. h. "PAG"), die geeigneterweise in einer Menge verwendet werden, die ausreicht, um eine unerwünschte Kerbung oder ein unerwünschtes Footing einer überschichteten Photolackschicht zu verhindern oder im Wesentlichen zu verhindern. In diesem erfindungsgemäßen Aspekt wird der Photosäurebildner nicht als eine Säurequelle zum Beschleunigen einer Quervernetzungsreaktion verwendet und daher wird der Photosäurebildner bevorzugt nicht wesentlich während eines Quervernetzens der antireflektierende Zusammensetzung (im Falle einer quervernetzenden ARC) aktiviert. Insbesondere soll hinsichtlich antireflektierender Zusammensetzungen, die thermisch quervernetzt werden, der PAG der antireflektierenden Zusammensetzung im Wesentlichen stabil gegenüber den Bedingungen der Quervernetzungsreaktion sein, so dass der PAG aktiviert werden und Säure während der anschließenden Bestrahlung einer überschichteten Lackschicht bilden kann. Insbesondere zersetzen sich bevorzugte PAGs im Wesentlichen nicht oder bauen sich im Wesentlichen nicht anderweitig ab, wenn sie Temperaturen von etwa 140 oder 150 bis 190°C für 5 bis 30 oder mehr Minuten ausgesetzt werden.
  • Allgemein bevorzugte Photosäurebildner für eine solche Verwendung in ARCs umfassen zum Beispiel Oniumsalze wie Di(4-tert-butylphenyl)iodoniumperfluoroctansulfonat, halogenierte nichtionische Photosäurebildner, wie 1,1-Bis[p-chlorphenyl] 2,2,2-trichlorethan und andere Photosäurebildner, die hierin für eine Verwendung in Photolack-Zusammensetzungen beschrieben sind. Für mindestens einige erfindungsgemäß verwendete antireflektierende Zusammensetzungen werden Photosäurebildner der antireflektierenden Zusammensetzung bevorzugt sein, die als Tenside fungieren können und sich in der Nähe des oberen Teils der Schicht der antireflektierenden Zusammensetzungsschicht ansammeln, die in der Nähe der Grenzfläche zwischen den Schichten der antireflektierenden Zusammensetzung und der Photolackbeschichtung liegt. Daher können zum Beispiel solche bevorzugten PAGs lange aliphatische Gruppen, zum Beispiel substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppen oder alicyclische Gruppen mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen, bevorzugt 6 bis 15 oder mehr Kohlenstoffatomen, oder fluorierte Gruppen wie C1-15-Alkyl- oder C2-15-Alkenylgruppen mit einem oder bevorzugt zwei oder mehreren Fluorsubstituenten, umfassen.
  • Besonders bevorzugte Photosäurebildner der antireflektierenden Zusammensetzung können durch Bestrahlung mit Strahlung unter 200 nm, insbesondere etwa 193 nm, aktiviert werden, so dass die antireflektierende Zusammensetzung wirksam mit überschichteten Photolacken verwendet werden kann, die bei 193 nm belichtet werden. Geeigneterweise wird der Photosäurebildner der antireflektierenden Zusammensetzung und der Photosäurebildner der Photolack-Zusammensetzung bei der gleichen Belichtungswellenlänge aktiviert. Sensibilisatormaterialien, die in die Photolack-Zusammensetzung und/oder antireflektierenden Zusammensetzungen formuliert werden, können auch verwendet werden, um sicherzustellen, dass eine einzige Belichtungswellenlänge die Photosäurebildner von sowohl der antireflektierenden wie auch der Photolack-Zusammensetzung aktiviert.
  • Es wird ferner bevorzugt, dass eine erfindungsgemäß verwendete antireflektierende Zusammensetzung zusammen mit einer Photolack-Zusammensetzung verwendet wird, wobei die photoaktive Verbindung der antireflektierenden Zusammensetzung und die photoaktive Verbindung des Photolacks die gleiche oder ungefähr die gleiche Säureverbindung (Photoprodukt) bei Belichtung mit aktivierender Strahlung während einer Belichtung der Photolackschicht bilden, d. h. Photoprodukte, die bevorzugt ähnliche Diffusionseigenschaften und ähnliche Säurestärken aufweisen. Es wurde festgestellt, dass eine Auflösung eines Reliefbildes eines überschichteten Lacks bei einer solchen Übereinstimmung der entsprechenden Photosäureprodukte der antireflektierenden Zusammensetzung und des Lacks noch weiter verbessert wird. Verweise hierin auf "im Wesentlichen die gleichen" Photosäureprodukte der antireflektierenden Zusammensetzung und des Lacks bedeuten, dass diese zwei Photoprodukte sich nicht mehr als um etwa 2 oder 2,5 pKa-Werte (gemessen bei 25°C) unterscheiden. Bevorzugt unterscheiden sich die beiden Photoprodukte nicht mehr als um etwa 1 oder 1,5 hinsichtlich der pKa-Werte und noch weiter bevorzugt unterscheiden sich die zwei Photoprodukte um nicht mehr als 0,75 hinsichtlich der pKa-Werte. Es ist ferner bevorzugt, dass solche "im Wesentlichen die gleichen" Photosäureprodukte der antireflektierenden Zusammensetzung und des Lacks sich hinsichtlich des Molekulargewichts um nicht mehr als etwa 40 Prozent, bevorzugt um nicht mehr als etwa 20 Prozent, noch mehr bevorzugt um nicht mehr als etwa 15 Prozent unterscheiden. Es ist noch weiter bevorzugt, dass die Photoprodukte der antireflektierenden Zusammensetzung und des Lacks jeweils der gleichen Klasse von Säuren angehören, zum Beispiel, dass beide Photoprodukte Sulfonatsäuren oder beide Halogensäuren, wie zum Beispiel HBr und dergleichen sind. Geeignete Mengen des PAG können ziemlich stark variieren und können leicht empirisch bestimmt werden. Im Allgemeinen können die einen oder mehreren PAGs einer erfindungsgemäß verwendeten antireflektierenden Zusammensetzung geeigneterweise in Mengen von etwa 0,25 bis 5 Gew.-% oder weniger, basierend auf dem Gesamtgewicht der antireflektierenden Zusammensetzung, verwendet werden. Vergleiche die nachstehenden Beispiele für beispielhafte Mengen. Besonders bevorzugte Mengen eines PAG einer antireflektierenden Zusammensetzung können auch variieren, abhängig von den Eigenschaften und den Verarbeitungsbedingungen des Photolacks, der mit der antireflektierenden Zusammensetzung verwendet wird. Zum Beispiel wird, wenn der Photolack-Photosäurebildner eine relativ starkes Säure-Photosäureprodukt erzeugt, wobei der Photolack bei relativ niedrigen Temperaturen einem Backen nach einer Bestrahlung (PEB) unterzogen wird, dann sich das Photosäureprodukt der antireflektierenden Zusammensetzung weniger wahrscheinlich bei solchen niedrigen PEB-Temperaturen zersetzen, was zu einer relativ hohen wirksamen Konzentration an Säure in der antireflektierenden Zusammensetzung führt. Dementsprechend kann diese antireflektierende Zusammensetzung mit einer relativ geringeren Konzentration an Photosäurebildner wirksam formuliert werden. Umgekehrt kann, wenn ein Photolack verwendet wird, der bei relativ hohen Temperaturen einem Backen nach einer Bestrahlung unterzogen wird, dann ein Teil des Photosäureprodukts der antireflektierenden Zusammensetzung wahrscheinlicher thermisch zersetzt werden. In einem solchen Fall kann die antireflektierende Zusammensetzung mit einer relativ höheren Konzentration an Photosäurebildner formuliert werden, um eine wirksame Konzentration an photogebildeter Säure und maximale Verringerungen von unerwünschten Footing sicherzustellen.
  • Erfindungsgemäß verwendete antireflektierenden Zusammensetzungen können auch zusätzliche Farbstoff-Verbindungen enthalten, die Strahlung absorbieren, die verwendet wird, um eine überschichtete Photolackschicht zu bestrahlen. Andere optionale Additive umfassen Oberflächen-nivellierende Mittel, zum Beispiel das nivellierende Mittel, das unter dem Handelsnamen Silwet 7604 von Union Carbide erhältlich ist, oder das Tensid FC 430, das von 3M Company erhältlich ist. Derartige von solchen Tensiden/Oberflächen-nivellierenden Mitteln sind bevorzugt. Eine bevorzugte Tensidkonzentration liegt zwischen 0,5 bis 1,5% von Feststoffen, mehr bevorzugt von etwa 0,7 bis 1,0% von Feststoffen. Vergleiche die nachstehenden Beispiele 51–55.
  • Um eine flüssige Beschichtungszusammensetzung herzustellen, werden die Komponenten der antireflektierenden Zusammensetzung in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, wie Ethyllactat oder einem oder mehreren der Glykolether, wie zum Beispiel 2-Methoxyethylether (Diglyme), Ethylenglykolmonomethylether und Propylenglykolmonomethylether, Lösungsmitteln, die sowohl Ether- als auch Hydroxy-Einheiten aufweisen, wie Beispiel Methoxybutanol, Ethoxybutanol, Methoxypropanol und Ethoxypropanol, Ester wie Methylcellosolveacetat, Ethylcellusolveacetat, Propylenglykolmonomethyletheracetat, Dipropylenglykolmonomethyletheracetat und anderen Lösungsmitteln, wie zweibasischen Estern, Propylencarbonat und gamma-Butyrolacton. Die Konzentration der trockenen Komponenten in dem Lösungsmittel wird von mehreren Faktoren wie dem Auftragungsverfahren abhängen. Im Allgemeinen variiert der Feststoffgehalt einer antireflektierenden Zusammensetzung von etwa 0,5 bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der antireflektierenden Zusammensetzung, bevorzugt variiert der Feststoffgehalt von etwa 2 bis 10 Gew.-% des Gesamtgewichts der antireflektierenden Zusammensetzung.
  • Eine Vielzahl von Photolack-Zusammensetzungen kann zusammen mit den erfindungsgemäß verwendeten antireflektierenden Zusammensetzungen verwendet werden, einschließlich positiv und negativ-wirkender Photosäure-bildender Zusammensetzungen. Bevorzugt werden die erfindungsgemäß verwendeten ARCs mit chemisch-amplifizierten positiv-wirkenden Lackzusammensetzungen verwendet. Die Photolacke für eine Verwendung mit erfindungsgemäß verwendeten ARCs enthalten im Allgemeinen eine Harzbindemittel- und eine photoaktive Komponente.
  • Bevorzugte Photolacke für eine Verwendung mit den erfindungsgemäß verwendeten ARCs sind für eine Belichtung bei 193 nm vorgesehen. Bevorzugte Photolack- Zusammensetzungen für eine Verwendung mit erfindungsgemäß verwendeten ARCs wurden in der Parallelanmeldung Seriennummer 09/143,462, eingereicht am 28. August 1998, mit gemeinsamer Inhaberschaft, beschrieben. Insbesondere weisen bevorzugte Photolack-Harzbindemittel für eine Verwendung mit den erfindungsgemäß verwendeten ARCs anhängende Photosäure-labile, sich wiederholende Estereinheiten auf, die eine nicht-cyclische Gruppe oder einzelne Ringalkylgruppe mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen und zwei oder mehreren sekundären oder tertiären Kohlenstoffresten enthalten, wie die anhängenden Ester der nachstehenden Strukturen 1 bis 17, worin der dargestellte Substituent Y vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, mehr bevorzugt eine Methylgruppe ist.
  • Figure 00170001
  • Polymere für Lack-Harzbindemittel-Komponente können auch andere Einheiten aufweisen, wie anhängende Cyan- und Itaconsäureanhydridgruppen beinhalten. Bevorzugt wird die Itaconsäureanhydridgruppe direkt an dem Polymer-Rückgrat hängen, d. h., die Gruppe hängt direkt an einer Polymerbrückengruppe, ohne dass eine jegliche Alkylen-, Aryl- oder andere Gruppe zwischen der Polymerbrückengruppe und der Itaconsäureanhydridgruppe liegt. Während die Cyangruppe bevor zugt direkt an dem Polymer-Rückgrat hängt, kann eine Linkergruppe auch zwischen der Cyangruppe und einer Polymerbrückengruppe liegen.
  • Polymere, die als Harzbindemittel der erfindungsgemäß verwendeten Lacke verwendet werden, können gegebenenfalls auch noch weitere Einheiten enthalten, wie Gruppen, die zu einer wässrigen Entwickelbarkeit eines Photolacks beitragen. Zum Beispiel enthalten bevorzugte Polymergruppen, die zu einer wässrigen Entwickelbarkeit beitragen, Carboxy- oder Hydroxygruppen, die durch die Kondensation von Acrylsäure, Methacrylsäure, 2-Hydroxyethylmethacrylat oder anderen Monomeren bereitgestellt werden können. Andere optionale Polymereinheiten umfassen diejenigen, die durch Kondensation einer acyclischen Vinylgruppe, zum Beispiel 2-Adamantyl-2-methyl-methacrylat, Isobornylmethacrylat und dergleichen, oder einer nicht-cyclischen Alkylgruppe, wie bei t-Butylmethacrylat und dergleichen, bereitgestellt werden können. Im Allgemeinen weisen bevorzugte säurelabile Polymere für eine Verwendung in den erfindungsgemäß verwendeten chemisch-amplifizierten Photolacken eine oder mehrere polymerisierte Einheiten von Monomeren aus Isobornylmethacrylat, Methacrylsäurenitril, Itaconsäureanhydrid, Methacrylsäure, tert-Butylmethacrylat, 2-Methyl-2-adamantylmethacrylat oder 2,3-Dimethyl-2-butylmethacrylat auf.
  • Geeignete Photosäurebildner-Verbindungen von Lacken, die mit erfindungsgemäß verwendeten ARCs verwendet werden, umfassen die Opiumsalze, wie diejenigen, die in den US-PSen Nr. 4,442,197, 4,603,101 und 4,624,912 beschrieben sind, die jeweils hierin durch eine Referenz eingeschlossen sind, nicht-ionische organische photoaktive Verbindungen, wie die halogenierten photoaktiven Verbindungen, wie in der US-PS 5,128,232 von Thackeray et al., und sulfonierte Photosäurebildner, einschließlich sulfonierter Ester und Sulfonyloxyketonen. Vergleiche J. of Photopolymer Science and Technology, 4(3): 337–340 (1991) für eine Beschreibung von geeigneten Sulfonat-PAGs, einschließlich Benzointosylat, t-Butylphenyl-alpha-(p-toluolsulfonyloxy)acetat und t-Butyl-alpha-(p-toluolsulfonyloxy)acetat. Bevorzugte Sulfonat-PAGs sind auch in der US-PS 5,344,742 von Sinta et al. beschrieben.
  • Bevorzugte PAGs für Photolacke, die mit erfindungsgemäß verwendeten ARCs verwendet werden, umfassen Imidosulfonate wie Verbindungen der nachstehenden Formel:
    Figure 00190001
    worin R eine Kampfer-, Adamantan-, Alkyl- (z. B. C1-12-Alkyl-) und Perfluoralkylgruppe wie Perfluor(C1-12-alkyl)-Gruppe, insbesondere eine Perfluoroctansulfonat-, Perfluornonansulfonatgruppe und dergleichen ist. Ein besonders bevorzugter PAG ist N-[(Perfluoroctansulfonyl)oxy]-5-norbonen-2,3-dicarboximid.
  • Die nachstehenden PAGs 1 und 2 sind auch als Lacke bevorzugt, die mit erfindungsgemäß verwendeten ARCs verwendet werden:
  • Figure 00190002
  • Solche Sulfonat-Verbindungen können, wie in der EP-A-96118111.2 (Veröffentlichungsnummer 0783136) beschrieben, die die Synthese des vorstehenden PAG 1 genau beschreibt, hergestellt werden. Kurz gesagt kann PAG 1 durch eine Umsetzung eines Gemisches von Kaliumiodat, t-Butylbenzol und Essigsäureanhydrid mit Schwefelsäure hergestellt werden, die tropfenweise zu dem Gemisch unter Eisbad-Kühlung gegeben wird. Das Reaktionsgemisch wird sodann bei Raumtemperatur ungefähr 22 Stunden gerührt, Wasser wird unter Kühlung bei etwa 5–10°C zugegeben und sodann wird mit Hexan gewaschen. Die wässrige Lösung von Diaryliodiumhydrogensulfat wird sodann auf etwa 5–10°C abgekühlt und sodann wird Kampfersulfonsäure zugegeben, gefolgt von einer Neutralisation mit Ammoniumhydroxid.
  • Auch geeignet sind die zwei vorstehenden Iodoniumverbindungen, die mit von den vorstehend beschriebenen Kampfersulfonat- und Perfluoroctansulfonatgruppen verschiedenen Anionen komplexiert sind. Insbesondere umfassen bevorzugte Anionen diejenigen der Formel RSO3-, worin R eine Adamantan-, Alkyl- (z. B. C1-12-Alkyl-) und eine andere Perfluoralkylgruppe, wie Perfluor(C1-12-alkyl)-Gruppe, insbesondere Perfluorbutansulfonatgruppe ist.
  • Andere bekannte PAGs können auch in erfindungsgemäß verwendeten Lacken verwendet werden. Für eine Belichtung bei 193 nm sind im Allgemeinen PAGs bevorzugt, die keine aromatischen Gruppen enthalten, wie die vorstehend beschriebenen Imidosulfonate, um eine verbesserte Lacktransparenz bereitzustellen.
  • Ein bevorzugtes optionales Additiv für erfindungsgemäße Lacke ist eine zugegebene Base, insbesondere Tetrabutylammoniumhydroxid (TBAH) oder Tetrabutylammoniumlactat, die die Auflösung eines entwickelten Lackreliefbildes verbessern kann. Für bei 193 nm belichtete Lacke ist eine bevorzugte zugegebene Base ein gehindertes Amin, wie Diazabicycloundecen oder Diazabicyclononen. Die zugegebene Base wird geeigneterweise in relativ kleinen Mengen verwendet, zum Beispiel etwa 0,03 bis 5 Gew.-%, relativ zu den gesamten Feststoffen.
  • Erfindungsgemäß verwendete Photolacke können auch andere optionale Materialien enthalten. Zum Beispiel umfassen andere optionale Additive Mittel gegen Riffelungen, Weichmacher, Empfindlichkeitsverstärkungsmittel, etc. Solche optionalen Additive werden typischerweise in kleineren Konzentrationen in einer Photolack-Zusammensetzung vorhanden sein, mit der Ausnahme von Füllstoffen und Farbstoffen, die in relativ großen Konzentrationen, zum Beispiel in Mengen von etwa 5 bis 30 Gew.-% des Gesamtgewichts von trockenen Lackkomponenten, vorhanden sein können.
  • Erfindungsgemäß verwendete ARCs, die ein schwach basisches Quervernetzungsmittel wie ein geeignetes Glycouril enthalten, sind mit Photolacken besonders verwendbar, die ein starkes Säurephotoprodukt, wie Trifluormethansulfonsäure, Kampfersulfonat oder eine andere Sulfonsäure oder eine andere Säure mit einem pKa-Wert (25°C) von etwa 2 oder weniger, bei einer Belichtung bilden. Ohne an eine Theorie gebunden werden zu wollen, wird angenommen, dass erfindungsgemäß verwendete ARCs mit solchen starken Säurelacken besonders wirksam sind, da die starke photogebildete Säure aus dem Lack herauswandert und in der ARC-Schicht in einem geringeren Ausmaß, relativ zu einer vergleichbaren ARC, die ein basischeres Quervernetzungsmittel enthält, verbleiben wird. Das heißt, dass die schwach basischen Quervernetzungsmittel starke photogebildete Säuren einer überschichteten Lackschicht in einem geringeren Ausmaß binden werden als ein basischeres ARC-Quervernetzungsmittel. Als Folge davon wird ein geringerer Säureverlust von der Lackschicht auftreten und Auflösungsprobleme, wie ein mögliches Footing, werden verringet oder vermieden.
  • Bei einer Verwendung wird eine antireflektierende Zusammensetzung erfindungsgemäß als eine Beschichtungsschicht auf ein Substrat aufgetragen und eine jegliche einer Vielzahl von Verfahren, wie Rotationsbeschichtung, kann verwendet werden. Die antireflektierende Zusammensetzung wird im Allgemeinen auf ein Substrat mit einer getrockneten Schichtdicke von etwa 0,02 bis 0,5 μm, bevorzugt mit einer getrockneten Schichtdicke von etwa 0,04 bis 0,2 μm aufgetragen. Das Substrat ist geeigneterweise ein jegliches Substrat, das in herkömmlicherweise in mit Photolacken zusammenhängenden Verfahren verwendet wird. Beispielsweise kann das Substrat ein Silizium-, Siliziumdioxid- oder ein Aluminium-Aluminiumoxid-Mikroelektronikwafer sein. Galliumarsenid-, Keramik- Quarz- oder Kupfersubstrate können auch verwendet werden. Substrate, die für Flüssigkristallanzeige- oder andere Flachbildschirmanzeige-Anwendungen verwendet werden, werden auch geeigneterweise verwendet, zum Beispiel Glassubstrate, Indiumzinnoxidbeschichtete Substrate und dergleichen.
  • Vorzugsweise wird die antireflektierende Schicht ausgehärtet, bevor eine Photolack-Zusammensetzung über die ARC aufgetragen wird. Die Aushärtungsbedingungen variieren mit den Komponenten der ARC. Daher werden, wenn die Zusammensetzung keine Säure oder keinen Säurebildner enthält, die Aushärtungstemperaturen und -bedingungen rigoroser sein als diejenigen einer Zusammensetzung, die eine Säure- oder eine Säurebildnerverbindung enthält. Typische Aushärtungsbedingungen betragen etwa 120°C bis 225°C für etwa 0,5 bis 40 Minuten. Aushärtungsbedingungen machen vorzugsweise die ARC-Beschichtungsschicht im Wesentlichen unlöslich für das Photolacklösungsmittel sowie eine alkalische wässrige Entwicklerlösung.
  • Nach einem solchen Aushärten wird ein Photolack über die Oberfläche der ARC aufgetragen. Wie bei der Auftragung der ARC kann der Photolack durch ein jegliches Standardmittel, wie eine Rotations-, Tauch-, Meniskus- oder Walzenbeschichtung aufgetragen werden. Nach der Auftragung wird die Photolackbeschichtungsschicht typischerweise durch Erhitzen getrocknet, um das Lösungsmittel zu entfernen, vorzugsweise, bis die Lackschicht klebfrei ist. Optimalerweise sollte im Wesentlichen kein Vermischen der ARC-Schicht und der Photolackschicht auftreten.
  • Die Lackschicht wird sodann mit aktivierender Strahlung durch eine Maske in herkömmlicher Weise belichtet. Die Bestrahlungsenergie ist ausreichend, um die photoaktive Komponente des Lacksystems wirksam zu aktivieren, um ein gemustertes Bild in der Lackbeschichtungsschicht zu erzeugen, insbesondere reicht die Bestrahlungsenergie typischerweise von etwa 3 bis 300 mJ/cm2, abhängig von dem Bestrahlungsgerät. Die bestrahlte Lackschicht kann einem Backen nach einer Bestrahlung unterzogen werden, falls gewünscht, um Löslichkeitsunterschiede zwischen den bestrahlten und unbestrahlten Bereichen einer Beschichtungsschicht zu erzeugen oder zu verstärken. Zum Beispiel benötigen negative Säureaushärtende Photolacke typischerweise ein Erhitzen nach einer Bestrahlung, um die Säure-beschleunigte Quervernetzungsreaktion zu induzieren, und viele chemisch-amplifizierte positiv-wirkende Lacke benötigen ein Erhitzen nach einer Bestrahlung, um eine Säure-beschleunigte Entschützungsreaktion zu induzieren. Typischerweise umfassen Backbedingungen nach einer Bestrahlung Temperaturen von etwa 50°C oder mehr, insbesondere eine Temperatur im Bereich von etwa 50°C bis 160°C.
  • Die belichtete Lackbeschichtungsschicht wird sodann entwickelt, bevorzugt mit einem Entwickler auf Wasserbasis, wie einer organischen alkalischen Verbindung, beispielsweise Tetrabutylammoniumhydroxid, oder einer anorganischen alkalischen Verbindung, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsilicat, Natriummetasilicat, wässrigem Ammoniak oder dergleichen. Alternativ können organische Entwickler verwendet werden. Im Allgemeinen erfolgt die Entwicklung gemäß bekannter Verfahren.
  • Das entwickelte Substrat kann sodann selektiv an denjenigen Substratbereichen weiterverarbeitet werden, die von Photolack befreit sind, zum Beispiel durch chemisches Ätzen oder Metallisieren der Substratbereiche, die vom Photolack befreit sind, gemäß bekannter Verfahren. Geeignete Ätzmittel umfassen eine Fluorwasserstoffsäure-Ätzlösung und ein Plasmagasätzmittel, wie ein Sauerstoffplasmaätzmittel. Ein Plasmagasätzmittel entfernt die quervernetzte Lichthofschutz-Beschichtungsschicht.
  • Alle hierin beschriebenen Dokumente sind hierin durch eine Referenz eingeschlossen. Die nachstehenden Beispiele sind für die Erfindung veranschaulichend.
  • Beispiele 1–3: Synthese der Polymere
  • Beispiel 1: Ein Terpolymer, bestehend aus Styrol-, 2-Hydroxyethylmethacrylat- und Methylmethacrylat-Monomeren mit einem Molverhältnis von 30 : 38 : 32, wurde gemäß dem nachstehenden Verfahren hergestellt:
  • Die Monomere (Styrol, 99% rein, von Aldrich, 169,79 g, 2-Hydroxyethylmethacrylat, erhalten von Rohm & Haas Corporation "Rocryl 400", 269,10 g und Methylmethacrylat, erhalten von Rohm & Haas Corporation, 173,97 g) wurden in 2375 g THF in einem 5L-3-Halsrundkolben gelöst, der mit einem Überkopfrührer, einem Kühler und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war. Die Reaktionslösung wurde mit einem Stickstoffstrom für 20 Min. entgast. Der Vazo 52-Starter (11,63 g von DuPont Corporation) wurde zugegeben und die Lösung wurde auf Rückfluss erhitzt (65–67°C). Diese Temperatur wurde 15 h gehalten. Die Reaktionslösung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und in 12 L MTBE/Cyclohexan (v/v 1/1) präzipitiert. Das Polymer wurde durch Filtration unter vermindertem Druck gesammelt und bei 50°C 48 h unter vermindertem Druck getrocknet. Die Ausbeute betrug 68% und die anschließende Analyse ergab einen Restgehalt an Monomeren von 2,4 Gew.-%, einen Tg-Wert von 92°C und einen Td-Wert von 239°C. Die Molkonzentration des Vazo 52-Starters relativ zu der Summe der Molkonzentration an Monomeren betrug 0,72%. Eine Molekulargewichtsanalyse mittels Gelpermeationschromatographie relativ zu Polystyrolstandards ergab einen Mw-Wert von 22416 und einen Mn-Wert von 10031.
  • Beispiele 2–3: Zusätzliche Terpolymere aus Styrol: 2-Hydroxymethacrylat : Methylmethacrylat wurden ähnlich zu dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Mol-% der Anfangsmonomermengen wie folgt verändert wurden:
  • Beispiel 2: Ein Polymer mit einem Mol-%-Verhältnis von 12 : 38 : 50. Tert-Butylmethylether (5000 mL) wurde als das Fällungslösungsmittel verwendet. Die Ausbeute betrug 168 g (84% der Theorie). Eine Molekulargewichtsanalyse mittels Gelpermeationschromatographie relativ zu Polystyrolstandards ergab einen Mw-Wert von 19612, einen Mn-Wert von 10434 und eine anschließende Analyse ergab einen Tg-Wert von 76°C und einen Td-Wert von 201°C.
  • Beispiel 3: Ein Terpolymer, bestehend aus Styrol-, 2-Hydroxyethylmethacrylat- und Methylmethacrylat-Monomeren mit einem Mol-%-Verhältnis von 18 : 38 : 44. Hexane (4500 mL) wurden als das Fällungslösungsmittel verwendet. Die Ausbeute betrug 68 g (79% der Theorie). Eine Molekulargewichtsanalyse mittels Gelpermeationschromatographie relativ zu Polystyrolstandards ergab einen Mw-Wert von 22712, einen Mn-Wert von 11564 und eine anschließende Analyse ergab einen Tg-Wert von 107°C.
  • Beispiel 4: Ein Terpolymer aus Styrol : 2-Hydroxymethacrylat : Methylmethacrylat mit den Monomeren in einem Mol-%-Verhältnis von 30 : 38 : 32 wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, wobei die Mol-% des Starters (Vazo 52) 0,36% betrugen. Eine Molekulargewichtsanalyse mittels Gelpermeationschromatographie relativ zu Polystyrolstandards ergab einen Mw-Wert von 54502 und einen Mn-Wert von 22495.
  • Beispiel 5: Ein Tetrapolymer aus Styrol : 2-Hydroxymethacrylat : Methylmethacrylat : N-Butylmethacrylat in einem Mol-%-Verhältnis von 30 : 38 : 31 : 1 wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, wobei die Mol-% des Starters (Vazo 52) 0,72% betrugen. Eine Molekulargewichtsanalyse mittels Gelpermeationschromatographie relativ zu Polystyrolstandards ergab einen Mw-Wert von 22646, einen Mn-Wert von 10307 und eine anschließende Analyse ergab einen Tg-Wert von 74°C und einen Tg-Wert von 331°C.
  • Beispiel 6: Ein Terpolymer aus 4-Acetoxystyrol : 2-Hydroxymethacrylat : Methylmethacrylat wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 in einem Mol-%-Verhältnis von 18 : 38 : 44 hergestellt, wobei die Mol-% des Starters (Vazo 52) 0,36% betrugen. Die Polymerausbeute betrug 84%. Eine Molekulargewichtsanalyse mittels Gelpermeationschromatographie relativ zu Polystyrolstandards ergab einen Mw-Wert von 73888 und einen Mn-Wert von 29973. Eine anschließende Analyse ergab einen Tg-Wert von 74°C und einen Td-Wert von 247°C.
  • Beispiel 7: Ein Terpolymer aus Phenylmethacrylat : 2-Hydroxymethacrylat : Methylmethacrylat wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 in einem Mol-%-Verhältnis von 30 : 38 : 32 hergestellt, wobei die Mol-% des Starters (Vazo 52) 0,36% betrugen. Die Ausbeute betrug 94%. Eine Molekulargewichtsanalyse mittels Gelpermeationschromatographie relativ zu Polystyrolstandards ergab einen Mw-Wert von 111039 und einen Mn-Wert von 26866. Eine anschließende Analyse ergab einen Tg-Wert von 91°C und einen Td-Wert von 242°C.
  • Beispiel 8: Ein Terpolymer aus Benzylmethacrylat : 2-Hydroxymethacrylat : Methylmethacrylat wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 in einem Mol-%-Verhältnis von 18 : 38 : 44 hergestellt, wobei die Mol-% des Starters (Vazo 52) 0,91% betrugen. Die Polymerausbeute betrug 99%. Eine Molekulargewichtsanalyse mittels Gelpermeationschromatographie relativ zu Polystyrolstandards ergab einen Mw-Wert von 21614 und einen Mn-Wert von 11379.
  • Beispiel 9: Ein Terpolymer aus 2-Phenyl-1-ethylmethacrylat : 2-Hydroxymethacrylat : Methylmethacrylat wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 in einem Mol-%-Verhältnis von 18 : 38 : 44 hergestellt, wobei die Mol-% des Starters (Vazo 52) 0,91% betrugen. Die Polymerausbeute betrug 98%. Eine Molekulargewichtsanalyse mittels Gelpermeationschromatographie relativ zu Polystyrolstandards ergab einen Mw-Wert von 29008 und einen Mn-Wert von 15956.
  • Beispiel 10: Eine antireflektierende Beschichtungs (ARC)-Zusammensetzung wurde unter Verwendung des Polymers von Beispiel 1 gemäß dem nachstehenden Verfahren hergestellt: In eine 100 mL-Flasche wurden 1,2175 g des Polymers von Beispiel 1, 0,225 g Tetramethoxymethylglycoluril (American Cyanamid), 0,0075 g p-Tolylsulfonsäure, 0,0135 g FC-430 (3M Company), 0,0965 g Di(4-tert-butylphenyl)iodoniumperfluoroctansulfonat (Daychem Corp.) und 48,44 g Propylenglykolmonomethyletheralkohol ("Dowanol PM", Dow Corporation) eingewogen, die auf eine Walze gestellt wurde, um ein Auflösen zu erleichtern. Nach Auflösen wurde die ARC-Zusammensetzung durch entweder einen 0,1 μm- oder 0,2 μm-Teflonfilter in eine saubere Flasche filtriert.
  • Beispiel 11: Eine antireflektierende Beschichtungs (ARC)-Zusammensetzung wurde unter Verwendung des Polymers von Beispiel 1 gemäß dem nachstehenden Verfahren hergestellt: In eine 100 mL-Flasche wurden 1,2175 g des Polymers von Beispiel 1, 0,150 g Tetramethoxymethylglycoluril (American Cyanamid), 0,075 g Hexamethoxymelamin-Gemisch ("Cymel 303"), 0,0075 g p-Tolylsulfonsäure, 0,0135 g FC-430 (3M Company), 0,0965 g Di(4-tert-butylphenyl)iodoniumperfluoroctansulfonat (Daychem Corp.) und 48,44 g Propylenglykolmonomethyletheralkohol ("Dowanol PM", Dow Corporation) eingewogen, die auf eine Walze gestellt wurde, um ein Auflösen zu erleichtern. Nach Auflösen wurde die ARC-Zusammensetzung durch entweder einen 0,1 μm- oder 0,2 μm-Teflonfilter in eine saubere Flasche filtriert.
  • Beispiel 12: Eine antireflektierende Beschichtungs (ARC)-Zusammensetzung wurde unter Verwendung des Polymers von Beispiel 1 gemäß dem nachstehenden Verfahren hergestellt: In eine 500 mL-Flasche wurden 4,571 g des Polymers von Beispiel 1, 0,8438 g Tetramethoxymethylglycoluril (American Cyanamid), 0,0281 g p-Nitrobenzyltosylat, 0,0450 g FC-430 (3M Company), 0,1371 g Di(4-tert-butylphenyl)iodoniumperfluoroctansulfonat (Daychem Corp.) und 48,44 g Propylenglykolmonomethyletheralkohol ("Dowanol PM", Dow Corporation) eingewogen, die auf eine Walze gestellt wurde, um ein Auflösen zu erleichtern. Nach Auflösen wurde die ARC-Zusammensetzung durch entweder einen 0,1 μm- oder 0,2 μm-Teflonfilter in eine saubere Flasche filtriert.
  • Beispiel 13: Eine antireflektierende Beschichtungs (ARC)-Zusammensetzung wurde unter Verwendung des Polymers von Beispiel 1 gemäß dem nachstehenden Verfahren hergestellt: In eine 100 mL-Flasche wurden 1,314 g des Polymers von Beispiel 1, 0,225 g Tetramethoxymethylglycoluril (American Cyanamid), 0,0075 g p-Tolylsulfonsäure, 0,0135 g FC-430 (3M Company) und 48,44 g Propylenglykolmonomethyletheralkohol ("Dowanol PM", Dow Corporation) eingewogen, die auf eine Walze gestellt wurde, um ein Auflösen zu erleichtern. Nach Auflösen wurde die ARC-Zusammensetzung entweder durch einen 0,1 μm- oder 0,2 μm-Teflonfilter in eine saubere Flasche filtriert.
  • Beispiele 14–18: Antireflektierende Zusammensetzungen wurden unter Verwendung eines Verfahrens und einer Zusammensetzung, die sehr ähnlich zu Beispiel 13 waren, hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Mengen der p-Tolylsulfonsäure und des Tetramethoxymethylglycolurils variiert wurden. Tabelle 1 listet die Gewichtsprozente der Gesamtmenge von Feststoffen in der Zusammensetzung dieser zwei Komponenten auf:
  • Tabelle 1: ARC-Zusammensetzungen
    Figure 00270001
  • Beispiele 19–23: Antireflektierende Zusammensetzungen wurden unter Verwendung eines Verfahren und einer Zusammensetzung, die sehr ähnlich zu Beispiel 13 waren, hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Mengen an FC430 variiert wurden. Tabelle 2 listet die Gewichtsprozente der Gesamtmenge von Feststoffen in der Zusammensetzung dieser Komponente auf: Tabelle 2: ARC-Zusammensetzungen
    Beispiel Gew.-% von Feststoffen von FC430
    19 0,2
    20 0,5
    21 0,8
    22 1,1
    23 2,0
  • Beispiele 24–25: Antireflektierende Zusammensetzungen wurden unter Verwendung eines Verfahrens und einer Zusammensetzung, die sehr ähnlich zu Beispiel 13 waren, mit den nachstehenden Gewichten von Komponenten in der Zusammensetzung hergestellt: 0,6102 g des Polymers, 0,1125 g Tetramethoxymethylgly coluril (American Cyanamid), 0,0030 g p-Tolylsulfonsäure, 0,0060 g FC-430 (3M Company), 0,0183 g Di(4-tert-butylphenyl)iodoniumperfluoroctansulfonat (Daychem Corp.) und 24,25 g Propylenglykolmonomethyletheralkohol ("Dowanol PM", Dow Corporation). Diese Zusammensetzungen sind in Tabelle 3 beschrieben: Tabelle 3: ARC-Zusammensetzungen
    Beispiel Polymer von Beispiel
    24 8
    25 9
  • Beispiele 26–32: Antireflektierende Zusammensetzungen wurden unter Verwendung eines Verfahrens und einer Zusammensetzung, die sehr ähnlich zu Beispiel 13 waren, mit den nachstehenden Gewichten von Komponenten in der Zusammensetzung hergestellt: 0,974 g des Polymers, 0,180 g Tetramethoxymethylglycoluril (American Cyanamid), 0,0060 g p-Tolylsulfonsäure, 0,0108 g FC-430 (3M Company), 0,0292 g Di(4-tert-butylphenyl)iodoniumperfluoroctansulfonat (Daychem Corp.) und 38,80 g Propylenglykolmonomethyletheralkohol ("Dowanol PM", Dow Corporation). Diese Zusammensetzungen sind in Tabelle 4 beschrieben: Tabelle 4: ARC-Zusammensetzungen
    Beispiel Polymer von Beispiel
    26 1
    27 4
    28 6
    29 7
    30 2
    31 3
    32 5
  • Beispiele 33–35: Optisches Testen von ARC-Zusammensetzungen
  • 200 mm-Si-Wafer wurden mit ARC-Zusammensetzungen rotationsbeschichtet und bei 215°C/90 s auf einer 150 μm Proximity-Heizplatte unter Verwendung einer modernen FSI-Wafer-Beschichtungsstraße gebacken. Die ARC-Schichten wurden sodann unter Verwendung eines Wollem-Ellipsometers (Lincoln, NE) gemessen, um ihre optischen Brechungsindizes n und k (real und imaginär) bei 193 nm zu bestimmen. Der imaginäre Brechungsindex steht in Beziehung mit der Schichtabsorption k-Werte von etwa 0,3 oder mehr sind erforderlich, um das Reflexionsvermögen des Schichtstapels zu minimieren, während die ARC-Filmdicke minimiert wird. Die wünschenswertesten k-Werte betragen 0,4 oder mehr. Diese Werte sind in Tabelle 5 aufgeführt:
  • Tabelle 5: Optische ARC-Parameter, gemessen bei 193 nm
    Figure 00290001
  • Diese Daten zeigen, dass das Vergleichsmaterial, nämlich ein weitverbreitet verwendetes käufliches ARC-Material, das für eine Verwendung bei 248 nm vorgesehen ist, Shipley AR2, einen imaginären Brechungsindex aufweist, der signifikant kleiner ist als derjenige, der erwünscht ist, um das Reflexionsvermögen bei 193 nm zu minimieren. Diese Daten zeigen auch, dass sich der k-Wert der Zusammensetzungen 30–32 mit einem zunehmenden Phenylanteil in dem Polymer (in diesem Fall durch das Styrol-Monomer eingebracht) erhöht. Die Erfinder glauben, dass die Phenylgruppe ein gutes Chromophor bei 193 nm ist und durch Auswählen der idealen Phenylgruppenkonzentration in dem Polymer ein erwünschter imaginärer Brechungsindex k erreicht werden kann.
  • Beispiele 36–40: Bewertung von ARC-Unlöslichkeit nach einem Backen
  • Es ist sehr erwünscht, dass die ARC-Schicht während des Beschichtungs- und Backverfahrens ausgehärtet wird, so dass sie gegenüber dem anschließenden Auftragen von Photolack in den letzteren lithographischen Weiterverarbeitungsschritten undurchlässig wird. Erfindungsgemäß wird ein ARC-Aushärten während des Backens über eine chemische Säure-katalysierte. Quervernetzung des Polymers erreicht. Modernes defektfreies lithographisches Weiterverarbeiten, insbesondere für eine Verwendung bei einer Halbleiterherstellung, erfordert, dass die Grenzfläche zwischen dem Lackmuster und dem ARC-Substrat so weit wie möglich frei von Ausblühungen, Rückständen und Aufweitungen ist, während eine ausgezeichnete Kantenschärfe beibehalten wird. Lackmuster müssen auch gut an die ARC während der lithographischen Verfahrensschritte anhaften. Um diese Anforderungen zu erfüllen, glauben die Erfinder, dass ein Vermischen des Lacks mit der ausgehärteten ARC-Schicht zu einem wie auch immer möglichen Ausmaß minimiert werden sollte.
  • Einige ausgehärtete ARC-Schichten wurden untersucht, um zu bestimmen, ob sie gegenüber Auflösung oder Quellen in einem typischen im Handel verwendeten Lackbeschichtungslösungsmittel wie Ethyllactat undurchlässig sind. Dementsprechend wurde die ARC-Zusammensetzung auf Si aufgetragen, bei 215°C/60 s gebacken, um eine 60 nm dicke Schicht zu ergeben. Die Schichtdicke wurde sodann an 11 Punkten unter Verwendung eines Nanometrics 215 AFT-Schichtdickenmessgeräts gemessen. Sodann wurde der ARC-beschichtete Wafer 60 s in einen Becher mit Ethyllactatlösungsmittel getaucht. Das Ethyllactat wurde mit Wasser abgespült und der Wafer wurde luftgetrocknet. Die Schichtdicke wurde an den gleichen Punkten unter Verwendung des gleichen Messgeräts wieder gemessen. Die Dickenänderung wurde aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt:
  • Tabelle 6: Änderung hinsichtlich der ARC-Schichtdicke nach einem 60-sekündigen Eintauchen in Ethyllactatlösungsmittel
    Figure 00300001
  • Beispiele 38–40 zeigen, dass die Zusammensetzungen 16, 17 und 18 gegenüber entweder Auflösen oder Aufquellen in Ethyllactatlösungsmittel undurchlässig waren. Dieses positive Ergebnis ist ein Anzeichen dafür, dass diese Zusammenset zungen anschließend saubere Grenzflächen zwischen dem Lackmuster und der ARC-Schicht während eines Standardlithographiemusterns ausbilden werden. Beispiele 36–37 zeigen ein gewisses Auflösen der ARC in dem Lacklösungsmittel, was anzeigt, dass die lithographische Weiterverarbeitung wahrscheinlich nicht so erfolgreich sein wird wie bei den Beispielen 38–40. Die Zusammensetzungen 16–18 wiesen höhere Toluolsulfonsäurekonzentrationen in der Anfangs-ARC-Zusammensetzung (0,3%–0,5%) im Vergleich zu den Beispielen 14 und 15 auf, die niedrigere Säurekonzentrationen (0,1%) aufwiesen. Folglich beträgt die bevorzugte Säurekonzentration in der ARC-Zusammensetzung mehr als 0,1% und insbesondere 0,3% oder mehr. Obwohl man nicht an eine Theorie gebunden ist, wird angenommen, dass die höhere Säurekonzentration zu einer höheren Quervernetzungsdichte in der ARC-Schicht während eine Backens führt, wodurch sie gegenüber einem Lösungsmittelangriff undurchlässiger wird. Eine Toluolsulfonsäurekonzentration von mindestens 0,3% wurde daher in weiterem ARC-Material und in weiteren Zusammensetzungsbewertungen verwendet.
  • Beispiele 41–42: Lackzusammensetzungen, die zum Bewerten der ARC-Wirksamkeit verwendet wurden
  • Photolackzusammensetzungen, die für ein lithographisches Testen geeignet waren, wurden dadurch hergestellt, dass eine Kombination von 0,524 g Perfluoroctansulfonatnorbonendicarboximid, 0,0449 g Di(4-tert-butylphenyl)iodoniumperfluoroctansulfonat (DTBIPFOS) und ein Bindemittel-Polymer in eine Stammlösung gelöst wurde, die 0,0045 g 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (Aldrich Corp., USA), 0,0075 g Silwet 7604 (Dow Corning Co., USA) und 43,5 g Propylenglykolmethyletheracetat (Dow Corp., USA) enthielt. Um ein Auflösen von DTBIPFOS zu unterstützen, wurde dieses Material zu der Lackzusammensetzung als 5%ige Lösungen in Ethyllactat gegeben. Nach Auflösen wurde die Lackzusammensetzung durch entweder einen 0,1 μm- oder 0,2 μm-Teflonfilter in eine saubere Flasche filtriert.
  • Beispiel 41: Ein Bindemittel-Polymer mit einem molaren Eintragverhältnis von 31 : 22 : 10 : 14 : 23 von Isobornylmethacrylataert-Butylmethacrylat : Methacrylsäure : Methacrylsäurenitril : Itaconsäureanhydrid wurde in der beschriebenen Lackzusammensetzung verwendet. Dieses Polymer wurde durch das nachstehende Verfahren hergestellt:
  • In einen 500 mL-Kolben wurden 12,54 g Itaconsäureanhydrid, 15,20 g tert-Butylmethacrylat, 4,58 g Methacrylsäurenitril, 4,28 g Methacrylsäure, 33,57 g Isobornylmethacrylat und 100 mL wasserfreies Tetrahydrofuran gegeben. Alle Reagenzien waren mindestens 99% rein. Der Kolben wurde mit einem Magnetrührfisch, einem Kühler und einem Zugabetrichter versehen. Alle Bestandteile wurden mit N2-Gas für 20 Min vor einer Reaktion beblasen. In den Kühler wurden 0,75 g Vazo 52-Radikalstarter und 25 mL wasserfreies Tetrahydrofuran gegeben. Die Lösung wurde auf 70°C gebracht und sodann wurde der Starter über eine 20-minütige Zeitspanne zugegeben. Der Kolben wurde bei 70°C 14 h gehalten und sodann auf Raumtemperatur abgekühlt. Ein Polymer wurde durch Ausfällung in 3 L Hexan erhalten und in einem Büchner-Trichter getrocknet. Sodann wurde das Polymer in 120 mL Aceton wieder gelöst und in 3 L Hexan erneut gefällt und in einem Büchner-Trichter gesammelt. Das Polymer wurde über Nacht in einem Vakuumofen bei Raumtemperatur getrocknet. Die Ausbeute betrug 49,96 g (66%).
  • Beispiel 42: Ein Bindemittel-Polymer mit einem molaren Eintragsverhältnis von 15 : 10 : 28 : 10 : 14 : 23 von Isobornylmethacrylat : 2,3-Dimethyl-2-butylmethacrylat : Methacrylat : Methacrylsäure : Methacrylsäurenitril : Itaconsäure wurde in der beschriebenen Lackzusammensetzung verwendet. Dieses Polymer wurde durch ein ähnliches Verfahren wie in Beispiel 41 hergestellt.
  • Das 2,3-Dimethyl-2-butylmethacrylat wurde durch das nachstehende Verfahren hergestellt:
  • In einen 500 mL-Kolben, der einen Rührfisch enthielt und mit einem Kühler ausgestattet war, wurden 180 g wasserfreies Tetrahydrofuran, 40 g 2,3-Dimethyl-lbutanol und 40,93 g Triethylamin unter N2-Atmosphäre gegeben. Dazu wurden tropfenweise 40,927 g aufgereinigtes Methacroylchlorid aus einem Zugabetrichter gegeben. Die Reaktion wurde mäßig erwärmt. Nach 24-stündigem Rühren wurde das Tetrahydrofuran aus der Lösung rotationsverdampft und 100 mL Ethylacetat wurden zugegeben. Die Salze wurden sodann durch einen Büchner-Trichter abfiltriert. Das Ethylacetat wurde sodann unter Verwendung eines Rotationsverdampfers abgestreift. Eine Vakuumdestillationssäule wurde mit einer eine 8 Inch Vigreaux-Kolonne, Rührfisch und wenigen kleinen Siedesteinchen versehen. Eine fraktionierte Destillation erfolgte und 19,8 g des Produkts wurden in der Fraktion erhalten, die einen Siedepunkt von ungefähr 80–87°C bei einem Druck von 6–7 Torr aufwies. 1H-NMR wurde verwendet, um die Struktur und Reinheit zu bestätigen.
  • Beispiele 43–64: Lithographisches Mustern eines Lacks auf ARC-Zusammensetzungen
  • Um das Auflösungsvermögen festzustellen, wurden Hochspannungs-Querschnittsscan-elektronenmikroskopische Verfahren verwendet, um die gedruckten Merkmale zu untersuchen. Eine minimale Auflösung in einem belichteten 1 : 1-Abstandsgitter durch Auswählen einer Bestrahlungsdosis derart, dass die bemusterten 1 : 1 160 nm-Linien und 160 nm-Zwischenräume auf der Maske jeweils tatsächlich eine gemessene Größe von 160 nm aufwiesen, und sodann Bestimmen der kleinsten Linie mit im Wesentlichen voller Dicke, die sich sauber entwickelt hat, wies eine flache Oberseite auf und hinterließ keine Rückstände auf dem Substrat. Die Lichtempfindlichkeit ist die Bestrahlungsdosis, die benötigt wird, um ein solches Muster zu bilden. Wir haben herausgefunden, dass die Lichtempfindlichkeit zwischen den verschiedenen ARC-Zusammensetzungen nicht signifikant variiert. Die Lackzusammensetzung von Beispiel 41 ergab eine Lichtempfindlichkeit von etwa 29 mJ/cm2 und die Lackzusammensetzung Beispiel 42 ergab eine Lichtempfindlichkeit von etwa 24 mJ/cm2.
  • Die lithographische Weiterverarbeitung erfolgte auf modernen Wafer-Weiterverarbeitungsgeräten (hergestellt von FSI und SVG Companies) unter Verwendung von sowohl 150 mm- als auch 200 mm-Siliziumwafern. Die gesamte Weiterverarbeitung erfolgte in einer Atmosphäre, die im Wesentlichen frei von Basenverunreinigungen war (< 5 ppb gemessene(s) Amine/Ammoniak). Die Wafer wurden mit der ARC-Zusammensetzung vor einer anschließenden Weiterverarbeitung beschichtet. Die ARC-Schichten wurden durch Rotationsbeschichtung aufgetragen und bei 215°C gebacken, wobei eine geeignete Rotationsgeschwindigkeit verwendet wurde, um eine Dicke von etwa 65 nm zu ergeben. Der Photolack wurde auf die Wafer bei etwa 3000 UpM durch Rotation aufgetragen und auf einer Platte mit einem Näherungsabstand von 150 μm gebacken (PAB, Backen nach Auftrag) und sodann schnell auf Raumtemperatur abgekühlt, um eine Schichtdicke von 4200 Å zu ergeben. Sodann wurde die Schicht unter Verwendung eines Auflösungstestmusters auf einem GCA 0,60 NA ArF (193 nm)-Wafer-Stepper bei einer Teilkohärenzeinstellung von 0,70 belichtet. Direkt danach wurde die Schicht auf einer Platte mit einem Näherungsabstand von 150 μm gebacken (PEB, Backen nach Bestrahlung) und sodann schnell auf Raumtemperatur abgekühlt. Direkt danach wurde die Schicht unter Verwendung eines 60-sekündigen Straßen-Einzelbad (track-singlepuddle)-Industriestandardverfahrens mit 0,26 N Tetramethylammoniumhydroxid-Industriestandard-Entwickler entwickelt.
  • Tabelle 7: Die Ergebnisse aus einem lithographischen Testen der Lackzusammensetzungen auf ARC
  • Rest betrifft die Auflösung bei Es. PAB und PEB sind in der Einheit °C und Rest in der Einheit nm angegeben. DUV-18J ist ein käufliches ARC-Produkt, erhältlich von Brewer Sciences Incorporated aus Missouri, und AR2 ist ein käufliches ARC-Produkt, erhältlich von Shipley Company aus Massachusetts.
  • Figure 00340001
  • Diskussion der Beispiele 17–32
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können bemerkenswerte Hochleistungs-ARCs ergeben, die für Anwendungen in der Halbleiterherstellung geeignet sind. Die Qualität der Grenzfläche zwischen dem Lackmuster und der ARC-Unterschicht ist schärfer und freier von Rückständen und die Auflösungsfähigkeit der ARC-Zusammensetzungen 46–49, 53 und 58–61 übersteigt die Auflösungsfähigkeit der gegenwärtigen ARC-Materialien DUV-18J und AR2. Die Leistung der ARC-Zusammensetzungen 46–49, 53 und 58–61 übersteigt ebenfalls die Leistung der Vergleichsbeispiele 56 und 57. Die überlegene Leistung der Zusammensetzungen 46–49, 53 und 58–61 zeigt auch, dass die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn die Polymere keine Alkylspacergruppenstrukturen zwischen der Polymerkette und den Phenylchromophoren (zum Beispiel Phenethylmethacrylat in Beispiel 56 und Benzylmethacrylat in Beispiel 57) enthalten.
  • Beispiel 65: Austesten der Reflexionskontrolle
  • Ein primärer Zweck für eine Verwendung einer ARC in einem lithographischen Verfahren ist die Minimierung der Lack-"Schwingungskurve"; das heißt, die Minimierung der Variation in der gemessenen Lichtempfindlichkeit, wenn die Lackschichtdicke verändert wird. Um die Reflexionskontrolle zu bewerten, wurde der Lack von Beispiel 49 lithographisch auf der ARC von Beispiel 13 durch ein Verfahren weiterverarbeitet, das zu dem von den Beispielen 44–64 ähnlich war, mit der Ausnahme, dass die ARC-Schichtdicke bei 82,5 nm gehalten wurde und die Dicke der Lackschicht von 400 nm auf 500 nm durch Änderung der Lackrotationsbeschichtungsgeschwindigkeit verändert wurde. Die Lichtempfindlichkeit bis zur vollständigen Belichtung (Eo) wurde gemessen und die Daten sind nachstehend in Tabelle 8 gezeigt: Tabelle 8: Gemessene Lacklichtempfindlichkeit, Eo gegenüber Lackschichtdicke auf ARC von Beispiel 13
    Lackschichtdicke (nm) Lichtempfindlichkeit bis zur vollständigen Belichtung, Eo (mJ/cm2)
    402 7,8
    412 7,7
    423 7,5
    429 7,5
    463 8,0
    471 7,9
    492 7,8
  • Die maximale Variationsbreite der gemessenen Eo-Werte beträgt 8,0 – 7,5 = 0,5 mJ/cm2. Dies ist eine sehr geringe Variation der Lichtempfindlichkeit bis zur vollständigen Belichtung und ist für die meisten modernen lithographischen Verfahren annehmbar. Dieser kleine Wert zeigt, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen für eine Kontrolle von Strahlungsreflexion von dem Substrat während einer Bestrahlung bei 193 nm wirksam sind.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Photolack-Reliefbildes, umfassend: (a) Auftragen auf ein Substrat einer Schicht einer Antireflexionszusammensetzung, die eine Säure- oder Säurebildungsverbindung und ein Harz umfasst, (b) Auftragen einer Schicht einer Photolack-Zusammensetzung über die Antireflexionszusammensetzung, wobei der Photolack für eine Abbildung mit Strahlung einer Wellenlänge von 193 nm konzipiert ist, und (c) Exponieren der Photolack-Schicht gegenüber Aktivierungsstrahlung mit einer Wellenlänge von etwa 193 nm und Entwickeln der exponierten Photolack-Schicht, wobei das Harz der Antireflexionszusammensetzung Einheiten der nachstehenden Formel I:
    Figure 00370001
    umfasst, worin W eine chemische Bindung, eine Alkylbindung oder ein Esterbindung ist, jeder Rest R1 ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, gegebenenfalls substituierte Alkoxy-, Ester-, gegebenenfalls substituierte Alkanoyl-, gegebenenfalls substituierte carbocyclische Aryl- oder gegebenenfalls substituierte Aralkylgruppe ist, m eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist und jede Gruppe Z eine Brückengruppe zwischen Polymereinheiten ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Phenylgruppen direkt an dem Rückgrat des Harzes der Antireflexionszusammensetzung gebunden sind.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei das Harz der Antireflexionszusammensetzung ein Acrylatharz ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Harz der Antireflexionszusammensetzung ein Terpolymer ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Antireflexionszusammensetzung einen thermischen Säurebildner umfasst.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Antireflexionszusammensetzung ferner ein Quervernetzungsmaterial umfasst.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Antireflexionszusammensetzung vor einem Auftragen der Photolack-Zusammensetzung thermisch ausgehärtet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das thermische Aushärten der Antireflexionszusammensetzung Säure aus einer thermischen Säurebildungsverbindung der Antireflexionszusammensetzung bildet.
  9. Verfahren zum Herstellen eines Photolack-Reliefbildes, umfassend: (a) Auftragen auf ein Substrat einer Schicht einer Antireflexionszusammensetzung, die ein Terpolymerharz umfasst, das repetitierende Einheiten aufweist, die Acrylatgruppen umfassen, (b) Auftragen einer Schicht einer Photolack-Zusammensetzung über die Antireflexionszusammensetzung, wobei der Photolack für eine Abbildung mit Strahlung einer Wellenlänge von 193 nm konzipiert ist, und (c) Exponieren der Photolack-Schicht gegenüber Aktivierungsstrahlung mit einer Wellenlänge von etwa 193 nm und Entwickeln der exponierten Photolack-Schicht, wobei das Terpolymer der Antireflexionszusammensetzung Einheiten der nachstehenden Formel I:
    Figure 00390001
    umfasst, worin W eine chemische Bindung, eine Alkylbindung oder ein Esterbindung ist, jeder Rest R1 ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, gegebenenfalls substituierte Alkoxy-, Ester-, gegebenenfalls substituierte Alkanoyl-, gegebenenfalls substituierte carbocyclische Aryl- oder gegebenenfalls substituierte Aralkylgruppe ist, m eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist und jede Gruppe Z eine Brückengruppe zwischen Polymereinheiten ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Antireflexionszusammensetzung ferner ein Quervernetzungsmaterial umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Antireflexionszusammensetzung eine Säure- oder eine Säurebildungsverbindung umfasst.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Antireflexionszusammensetzung eine thermische Säurebildungsverbindung umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Antireflexionszusammensetzung vor einem Auftragen der Photolack-Zusammensetzung thermisch ausgehärtet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei der Photolack ein chemisch-amplifizierter positiv-wirkernder Photolack ist.
DE69913067T 1998-09-15 1999-09-15 Verfahren zur Herstellung eines Photolack-Reliefbilds Revoked DE69913067T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/153,575 US6410209B1 (en) 1998-09-15 1998-09-15 Methods utilizing antireflective coating compositions with exposure under 200 nm
US153575 1998-09-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69913067D1 DE69913067D1 (de) 2004-01-08
DE69913067T2 true DE69913067T2 (de) 2004-10-14

Family

ID=22547781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69913067T Revoked DE69913067T2 (de) 1998-09-15 1999-09-15 Verfahren zur Herstellung eines Photolack-Reliefbilds

Country Status (6)

Country Link
US (3) US20020102483A1 (de)
EP (1) EP0987600B1 (de)
JP (1) JP4454733B2 (de)
KR (1) KR100735880B1 (de)
DE (1) DE69913067T2 (de)
HK (1) HK1026949A1 (de)

Families Citing this family (111)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6165697A (en) * 1991-11-15 2000-12-26 Shipley Company, L.L.C. Antihalation compositions
US6773864B1 (en) * 1991-11-15 2004-08-10 Shipley Company, L.L.C. Antihalation compositions
US5939236A (en) 1997-02-07 1999-08-17 Shipley Company, L.L.C. Antireflective coating compositions comprising photoacid generators
US20020102483A1 (en) * 1998-09-15 2002-08-01 Timothy Adams Antireflective coating compositions
US6316165B1 (en) * 1999-03-08 2001-11-13 Shipley Company, L.L.C. Planarizing antireflective coating compositions
US6323287B1 (en) * 1999-03-12 2001-11-27 Arch Specialty Chemicals, Inc. Hydroxy-amino thermally cured undercoat for 193 NM lithography
US6610808B2 (en) 1999-03-12 2003-08-26 Arch Specialty Chemicals, Inc. Thermally cured underlayer for lithographic application
US6924339B2 (en) * 1999-03-12 2005-08-02 Arch Specialty Chemicals, Inc. Thermally cured underlayer for lithographic application
US6824879B2 (en) 1999-06-10 2004-11-30 Honeywell International Inc. Spin-on-glass anti-reflective coatings for photolithography
KR100804873B1 (ko) 1999-06-10 2008-02-20 얼라이드시그날 인코퍼레이티드 포토리소그래피용 sog 반사방지 코팅
US6890448B2 (en) * 1999-06-11 2005-05-10 Shipley Company, L.L.C. Antireflective hard mask compositions
KR100533379B1 (ko) * 1999-09-07 2005-12-06 주식회사 하이닉스반도체 유기 난반사 방지막용 조성물과 이의 제조방법
KR100574482B1 (ko) * 1999-09-07 2006-04-27 주식회사 하이닉스반도체 유기 난반사 방지막용 조성물과 이의 제조방법
KR20010082831A (ko) * 2000-02-21 2001-08-31 구본준, 론 위라하디락사 액정표시장치의 제조방법
JP4253423B2 (ja) * 2000-06-14 2009-04-15 富士フイルム株式会社 ポジ型レジスト積層物
EP1172695A1 (de) * 2000-07-14 2002-01-16 Shipley Company LLC Sperrschicht
TW556047B (en) * 2000-07-31 2003-10-01 Shipley Co Llc Coated substrate, method for forming photoresist relief image, and antireflective composition
KR101287032B1 (ko) 2000-08-17 2013-07-17 롬 앤드 하스 일렉트로닉 머트어리얼즈, 엘.엘.씨 내에칭성 반사방지 코팅 조성물
WO2002025374A2 (en) * 2000-09-19 2002-03-28 Shipley Company, L.L.C. Antireflective composition
KR100419962B1 (ko) * 2001-03-07 2004-03-03 주식회사 하이닉스반도체 유기반사방지막 조성물 및 그의 제조방법
WO2002073307A2 (en) * 2001-03-13 2002-09-19 Arch Specialty Chemicals, Inc. Thermally cured underlayer for lithographic application
WO2002083415A1 (en) * 2001-04-17 2002-10-24 Brewer Science, Inc. Anti-reflective coating composition with improved spin bowl compatibility
KR100396370B1 (ko) * 2001-04-30 2003-09-02 주식회사 엘지화학 Tft-lcd의 게이트 절연막용 유무기 복합재료, 이를포함하는 게이트 절연막 및, 그의 제조방법
KR100404893B1 (ko) * 2001-04-30 2003-11-07 주식회사 엘지화학 유무기 복합재료 피복 조성물과 이를 이용하는액정표시장치 보호막의 제조 방법
US6605394B2 (en) 2001-05-03 2003-08-12 Applied Materials, Inc. Organic bottom antireflective coating for high performance mask making using optical imaging
KR20030006956A (ko) * 2001-05-11 2003-01-23 쉬플리 캄파니, 엘.엘.씨. 반사방지 코팅 조성물
TW576859B (en) * 2001-05-11 2004-02-21 Shipley Co Llc Antireflective coating compositions
US6703169B2 (en) * 2001-07-23 2004-03-09 Applied Materials, Inc. Method of preparing optically imaged high performance photomasks
JP4840554B2 (ja) * 2001-09-13 2011-12-21 日産化学工業株式会社 反射防止膜の表面エネルギーの調整方法
US6586560B1 (en) * 2001-09-18 2003-07-01 Microchem Corp. Alkaline soluble maleimide-containing polymers
TW591341B (en) * 2001-09-26 2004-06-11 Shipley Co Llc Coating compositions for use with an overcoated photoresist
KR100465866B1 (ko) * 2001-10-26 2005-01-13 주식회사 하이닉스반도체 유기반사방지막 조성물 및 그의 제조방법
AU2002227106A1 (en) 2001-11-15 2003-06-10 Honeywell International Inc. Spin-on anti-reflective coatings for photolithography
US7309560B2 (en) 2002-02-19 2007-12-18 Nissan Chemical Industries, Ltd. Composition for forming anti-reflective coating
TW523807B (en) * 2002-03-21 2003-03-11 Nanya Technology Corp Method for improving photolithography pattern profile
US8012670B2 (en) 2002-04-11 2011-09-06 Rohm And Haas Electronic Materials Llc Photoresist systems
US6730454B2 (en) * 2002-04-16 2004-05-04 International Business Machines Corporation Antireflective SiO-containing compositions for hardmask layer
US6894104B2 (en) 2002-05-23 2005-05-17 Brewer Science Inc. Anti-reflective coatings and dual damascene fill compositions comprising styrene-allyl alcohol copolymers
US20040067437A1 (en) * 2002-10-06 2004-04-08 Shipley Company, L.L.C. Coating compositions for use with an overcoated photoresist
US7425399B2 (en) 2002-10-09 2008-09-16 Nissan Chemical Industries, Ltd. Composition for forming anti-reflective coating for use in lithography
JP2004206082A (ja) * 2002-11-20 2004-07-22 Rohm & Haas Electronic Materials Llc 多層フォトレジスト系
JP2004177952A (ja) * 2002-11-20 2004-06-24 Rohm & Haas Electronic Materials Llc 多層フォトレジスト系
US7029821B2 (en) * 2003-02-11 2006-04-18 Rohm And Haas Electronic Materials Llc Photoresist and organic antireflective coating compositions
EP1617289A4 (de) * 2003-04-02 2009-12-16 Nissan Chemical Ind Ltd Zusammensetzung zur bildung eines unterschichtfilms für die lithographie mit epoxydzusammensetzung und carboxylsäurezusammensetzung
US7365023B2 (en) * 2003-04-17 2008-04-29 Nissan Chemical Industries, Ltd. Porous underlayer coating and underlayer coating forming composition for forming porous underlayer coating
US20040242759A1 (en) * 2003-05-30 2004-12-02 Bhave Mandar R. Bottom anti-reflective coating compositions comprising silicon containing polymers to improve adhesion towards photoresists
US6780736B1 (en) * 2003-06-20 2004-08-24 International Business Machines Corporation Method for image reversal of implant resist using a single photolithography exposure and structures formed thereby
US20050008789A1 (en) * 2003-06-26 2005-01-13 Rafac Robert J. Method and apparatus for stabilizing optical dielectric coatings
US8053159B2 (en) 2003-11-18 2011-11-08 Honeywell International Inc. Antireflective coatings for via fill and photolithography applications and methods of preparation thereof
KR100586165B1 (ko) * 2003-12-30 2006-06-07 동부일렉트로닉스 주식회사 바닥 반사 방지 코팅 방법
WO2005066240A1 (en) * 2003-12-30 2005-07-21 Rohm And Haas Electronic Materials Llc Coating compositions
JP4769455B2 (ja) * 2003-12-30 2011-09-07 ローム・アンド・ハース・エレクトロニック・マテリアルズ,エル.エル.シー. コーティング組成物
US7906180B2 (en) * 2004-02-27 2011-03-15 Molecular Imprints, Inc. Composition for an etching mask comprising a silicon-containing material
US7416821B2 (en) 2004-03-12 2008-08-26 Fujifilm Electronic Materials, U.S.A., Inc. Thermally cured undercoat for lithographic application
TWI377446B (en) 2004-03-16 2012-11-21 Nissan Chemical Ind Ltd Anti-reflective coating containing sulfur atom
US20050255410A1 (en) * 2004-04-29 2005-11-17 Guerrero Douglas J Anti-reflective coatings using vinyl ether crosslinkers
US20070207406A1 (en) * 2004-04-29 2007-09-06 Guerrero Douglas J Anti-reflective coatings using vinyl ether crosslinkers
CN1758141B (zh) * 2004-05-18 2013-12-11 罗姆及海斯电子材料有限公司 与外涂光刻胶一起使用的涂料组合物
JP4563076B2 (ja) * 2004-05-26 2010-10-13 東京応化工業株式会社 反射防止膜形成用組成物、該反射防止膜形成用組成物からなる反射防止膜、および該反射防止膜形成用組成物を用いたレジストパターン形成方法
US7638266B2 (en) 2004-08-12 2009-12-29 International Business Machines Corporation Ultrathin polymeric photoacid generator layer and method of fabricating at least one of a device and a mask by using said layer
US7691556B2 (en) * 2004-09-15 2010-04-06 Az Electronic Materials Usa Corp. Antireflective compositions for photoresists
US20060081557A1 (en) 2004-10-18 2006-04-20 Molecular Imprints, Inc. Low-k dielectric functional imprinting materials
EP1691238A3 (de) 2005-02-05 2009-01-21 Rohm and Haas Electronic Materials, L.L.C. Beschichtungszusammensetzungen zur Verwendung mit einem beschichteten Fotolack
US20060199111A1 (en) * 2005-03-01 2006-09-07 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. Method for manufacturing semiconductor devices using a photo acid generator
JP4595606B2 (ja) * 2005-03-17 2010-12-08 Jsr株式会社 反射防止膜形成用組成物、積層体およびレジストパターンの形成方法
US20060292501A1 (en) * 2005-06-24 2006-12-28 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. Lithography process with an enhanced depth-on-focus
EP1742108B1 (de) * 2005-07-05 2015-10-28 Rohm and Haas Electronic Materials, L.L.C. Beschichtungszusammensetzungen zur Verwendung mit einem beschichteten Fotolack
US7326442B2 (en) * 2005-07-14 2008-02-05 International Business Machines Corporation Antireflective composition and process of making a lithographic structure
US20070015082A1 (en) * 2005-07-14 2007-01-18 International Business Machines Corporation Process of making a lithographic structure using antireflective materials
EP1762895B1 (de) * 2005-08-29 2016-02-24 Rohm and Haas Electronic Materials, L.L.C. Antireflex-Zusammensetzungen für Hartmasken
WO2007036982A1 (ja) * 2005-09-27 2007-04-05 Nissan Chemical Industries, Ltd. イソシアヌル酸化合物と安息香酸化合物との反応生成物を含む反射防止膜形成組成物
US7553905B2 (en) 2005-10-31 2009-06-30 Az Electronic Materials Usa Corp. Anti-reflective coatings
US20070117041A1 (en) * 2005-11-22 2007-05-24 Christoph Noelscher Photosensitive coating for enhancing a contrast of a photolithographic exposure
US7485573B2 (en) * 2006-02-17 2009-02-03 International Business Machines Corporation Process of making a semiconductor device using multiple antireflective materials
JP5112733B2 (ja) 2006-04-11 2013-01-09 ローム・アンド・ハース・エレクトロニック・マテリアルズ,エル.エル.シー. フォトリソグラフィ用コーティング組成物
US20070275330A1 (en) * 2006-05-25 2007-11-29 International Business Machines Corporation Bottom anti-reflective coating
US7914974B2 (en) 2006-08-18 2011-03-29 Brewer Science Inc. Anti-reflective imaging layer for multiple patterning process
JP4970977B2 (ja) * 2007-02-15 2012-07-11 東京応化工業株式会社 反射防止膜形成用組成物、及びこれを用いたレジストパターン形成方法
US8158328B2 (en) 2007-02-15 2012-04-17 Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd. Composition for formation of anti-reflection film, and method for formation of resist pattern using the same
JP5037158B2 (ja) * 2007-02-15 2012-09-26 東京応化工業株式会社 反射防止膜形成用組成物、及びこれを用いたレジストパターン形成方法
US8153346B2 (en) 2007-02-23 2012-04-10 Fujifilm Electronic Materials, U.S.A., Inc. Thermally cured underlayer for lithographic application
US8642246B2 (en) 2007-02-26 2014-02-04 Honeywell International Inc. Compositions, coatings and films for tri-layer patterning applications and methods of preparation thereof
KR101485844B1 (ko) * 2007-04-06 2015-01-26 롬 앤드 하스 일렉트로닉 머트어리얼즈 엘엘씨 코팅 조성물
JP4855354B2 (ja) * 2007-07-13 2012-01-18 信越化学工業株式会社 レジスト下層膜材料およびこれを用いたパターン形成方法
US20090035704A1 (en) * 2007-08-03 2009-02-05 Hong Zhuang Underlayer Coating Composition Based on a Crosslinkable Polymer
US20090042133A1 (en) * 2007-08-10 2009-02-12 Zhong Xiang Antireflective Coating Composition
US8039201B2 (en) * 2007-11-21 2011-10-18 Az Electronic Materials Usa Corp. Antireflective coating composition and process thereof
EP2245512B1 (de) 2008-01-29 2019-09-11 Brewer Science, Inc. On-track-prozess zur strukturierung einer hardmaske durch mehrere dunkelfeldbelichtungen
KR101546222B1 (ko) * 2008-02-25 2015-08-20 허니웰 인터내셔널 인코포레이티드 공정가능한 무기 및 유기 중합체 배합물, 이의 제조방법 및 이의 용도
US8084189B2 (en) * 2008-05-22 2011-12-27 Eastman Kodak Company Method of imaging and developing positive-working imageable elements
US20100015550A1 (en) * 2008-07-17 2010-01-21 Weihong Liu Dual damascene via filling composition
US8415010B2 (en) * 2008-10-20 2013-04-09 Molecular Imprints, Inc. Nano-imprint lithography stack with enhanced adhesion between silicon-containing and non-silicon containing layers
US10437150B2 (en) * 2008-11-27 2019-10-08 Nissan Chemical Industries, Ltd. Composition for forming resist underlayer film with reduced outgassing
US9640396B2 (en) 2009-01-07 2017-05-02 Brewer Science Inc. Spin-on spacer materials for double- and triple-patterning lithography
US8557877B2 (en) 2009-06-10 2013-10-15 Honeywell International Inc. Anti-reflective coatings for optically transparent substrates
US8349547B1 (en) * 2009-12-22 2013-01-08 Sandia Corporation Lithographically defined microporous carbon structures
US8864898B2 (en) 2011-05-31 2014-10-21 Honeywell International Inc. Coating formulations for optical elements
US8715907B2 (en) 2011-08-10 2014-05-06 International Business Machines Corporation Developable bottom antireflective coating compositions for negative resists
US9076847B2 (en) 2013-01-18 2015-07-07 International Business Machines Corporation Selective local metal cap layer formation for improved electromigration behavior
US9123726B2 (en) 2013-01-18 2015-09-01 International Business Machines Corporation Selective local metal cap layer formation for improved electromigration behavior
US9502231B2 (en) 2013-03-12 2016-11-22 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. Photoresist layer and method
US9256128B2 (en) 2013-03-12 2016-02-09 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. Method for manufacturing semiconductor device
US9245751B2 (en) 2013-03-12 2016-01-26 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. Anti-reflective layer and method
US9543147B2 (en) 2013-03-12 2017-01-10 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. Photoresist and method of manufacture
DE102014114176B4 (de) * 2013-10-17 2023-05-04 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. Verfahren zur Herstellung einer Halbleitereinrichtung
US9761449B2 (en) 2013-12-30 2017-09-12 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. Gap filling materials and methods
JP6803842B2 (ja) 2015-04-13 2020-12-23 ハネウェル・インターナショナル・インコーポレーテッドHoneywell International Inc. オプトエレクトロニクス用途のためのポリシロキサン製剤及びコーティング
US10551165B2 (en) * 2015-05-01 2020-02-04 Adarza Biosystems, Inc. Methods and devices for the high-volume production of silicon chips with uniform anti-reflective coatings
EP3357134A1 (de) * 2015-10-01 2018-08-08 Koninklijke Philips N.V. Lichtemittierende vorrichtung
JP6146512B2 (ja) * 2016-05-10 2017-06-14 三菱ケミカル株式会社 半導体リソグラフィー用重合体およびその製造方法
US10297510B1 (en) * 2018-04-25 2019-05-21 Internationel Business Machines Corporation Sidewall image transfer process for multiple gate width patterning

Family Cites Families (35)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4060656A (en) 1973-04-02 1977-11-29 Teijin Limited Support for photosensitive resin
DE3039209A1 (de) 1980-10-17 1982-05-19 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Fotopolymere reliefformen und verfahren zu deren herstellung
US4370405A (en) 1981-03-30 1983-01-25 Hewlett-Packard Company Multilayer photoresist process utilizing an absorbant dye
US4362809A (en) 1981-03-30 1982-12-07 Hewlett-Packard Company Multilayer photoresist process utilizing an absorbant dye
US4910122A (en) 1982-09-30 1990-03-20 Brewer Science, Inc. Anti-reflective coating
US4551409A (en) 1983-11-07 1985-11-05 Shipley Company Inc. Photoresist composition of cocondensed naphthol and phenol with formaldehyde in admixture with positive o-quinone diazide or negative azide
WO1990003598A1 (en) 1988-09-28 1990-04-05 Brewer Science, Inc. Multifunctional photolithographic compositions
JP3118887B2 (ja) * 1990-11-30 2000-12-18 株式会社日立製作所 パターン形成方法
JP2776071B2 (ja) 1991-07-19 1998-07-16 松下電器産業株式会社 送信出力包絡線検波回路および線形送信回路
JPH05107767A (ja) * 1991-10-17 1993-04-30 Tosoh Corp 段差基板用塗布溶液
US6165697A (en) 1991-11-15 2000-12-26 Shipley Company, L.L.C. Antihalation compositions
JP3082473B2 (ja) * 1992-10-05 2000-08-28 ジェイエスアール株式会社 反射防止膜およびレジストパターンの形成方法
US5576359A (en) 1993-07-20 1996-11-19 Wako Pure Chemical Industries, Ltd. Deep ultraviolet absorbent composition
US5498748A (en) 1993-07-20 1996-03-12 Wako Pure Chemical Industries, Ltd. Anthracene derivatives
KR970004447B1 (ko) * 1993-09-08 1997-03-27 삼성전자 주식회사 반사방지막 제조 방법 및 이를 이용한 반도체 장치의 제조 방법
JPH0786127A (ja) * 1993-09-10 1995-03-31 Toshiba Corp レジストパターンの形成方法
JP2803549B2 (ja) 1993-12-21 1998-09-24 信越化学工業株式会社 光反射性防止材料及びパターン形成方法
KR100230971B1 (ko) 1994-01-28 1999-11-15 가나가와 지히로 술포늄 염 및 레지스트 조성물 (Sulfonium Salt and Resist Composition)
US5597868A (en) 1994-03-04 1997-01-28 Massachusetts Institute Of Technology Polymeric anti-reflective compounds
US5607824A (en) 1994-07-27 1997-03-04 International Business Machines Corporation Antireflective coating for microlithography
US5525457A (en) * 1994-12-09 1996-06-11 Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. Reflection preventing film and process for forming resist pattern using the same
JPH09258451A (ja) * 1996-03-18 1997-10-03 Toshiba Corp 感光性樹脂膜パターンの形成方法及び半導体装置の製造方法
US5886102A (en) 1996-06-11 1999-03-23 Shipley Company, L.L.C. Antireflective coating compositions
US5652317A (en) * 1996-08-16 1997-07-29 Hoechst Celanese Corporation Antireflective coatings for photoresist compositions
JP3053072B2 (ja) * 1996-09-10 2000-06-19 東京応化工業株式会社 レジスト積層体及びそれを用いたパターン形成方法
TW464791B (en) 1996-09-30 2001-11-21 Hoechst Celanese Corp Bottom antireflective coatings containing an arylhydrazo dye
JP3506357B2 (ja) * 1996-12-13 2004-03-15 東京応化工業株式会社 リソグラフィー用下地材
JPH10199789A (ja) * 1997-01-10 1998-07-31 Sony Corp 反射防止膜及びパターンニング方法
US5939236A (en) * 1997-02-07 1999-08-17 Shipley Company, L.L.C. Antireflective coating compositions comprising photoacid generators
JPH10319601A (ja) * 1997-05-22 1998-12-04 Jsr Corp 反射防止膜形成用組成物およびレジストパターンの形成方法
JP3851414B2 (ja) * 1997-06-04 2006-11-29 富士写真フイルム株式会社 反射防止膜材料組成物及びこれを用いたレジストパターン形成方法
JPH1172925A (ja) * 1997-07-03 1999-03-16 Toshiba Corp 下層膜用組成物およびこれを用いたパターン形成方法
JP3816640B2 (ja) * 1997-09-03 2006-08-30 東京応化工業株式会社 パターン形成用レジスト積層体及びそれを用いたパターン形成方法
US5919599A (en) * 1997-09-30 1999-07-06 Brewer Science, Inc. Thermosetting anti-reflective coatings at deep ultraviolet
US20020102483A1 (en) * 1998-09-15 2002-08-01 Timothy Adams Antireflective coating compositions

Also Published As

Publication number Publication date
DE69913067D1 (de) 2004-01-08
KR20000023145A (ko) 2000-04-25
US20020102483A1 (en) 2002-08-01
KR100735880B1 (ko) 2007-07-06
US20020172896A1 (en) 2002-11-21
JP2000187331A (ja) 2000-07-04
US6410209B1 (en) 2002-06-25
US6602652B2 (en) 2003-08-05
EP0987600B1 (de) 2003-11-26
EP0987600A1 (de) 2000-03-22
JP4454733B2 (ja) 2010-04-21
HK1026949A1 (en) 2000-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69913067T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Photolack-Reliefbilds
DE69933825T2 (de) Chemisch verstärkte Positivresistzusammensetzung
DE69727620T2 (de) Zusammensetzungen für antireflektierende Beschichtungen
DE60129024T2 (de) Zur bilderzeugung mit tiefer uv-strahlung geeignete photoresistzusammensetzung und diese verwendendes bilderzeugungsverfahren
DE69726378T2 (de) Gefärbte Photoresists sowie Methoden und Artikel, die diese umfassen
DE60204980T2 (de) Additiv enthaltende photoresistzusammensetzung für die duv-lithographie
TWI249049B (en) Photolithographic patterning process using negative-working photoresist composition
TWI295412B (en) Positive-working photoimageable bottom antireflective coating
DE69936750T2 (de) Photoresist-Zusammenstetzungen, die Gemische ionischer und nicht-ionischer Fotosäureerzeuger umfassen
JP6561937B2 (ja) ネガ型レジスト組成物及びレジストパターン形成方法
JP3743187B2 (ja) フォトレジスト組成物
TWI386759B (zh) 正型光阻組成物及使用它之圖案形成方法
DE60034488T2 (de) Strahlungsempfindliche copolymere, fotoresistzusammensetzungen und zweischichtresistsysteme für den tiefen uv-bereich
JP7009980B2 (ja) 化学増幅ネガ型レジスト組成物及びレジストパターン形成方法
DE69908845T2 (de) Fotoresistzusammensetzung
DE19919795A1 (de) Polymer und dessen Verwendung in einem Verfahren zur Bildung eines Mikromusters
DE10063064A1 (de) Chemisch verstärkte positiv arbeitende Resistzusammensetzung
DE10251667A1 (de) Photosensitives Polymer mit einer fluorierten Ethylenglykol-Gruppe und dieses umfassende chemisch verstärkte Resist-Zusammensetzung
DE60016836T2 (de) Resistzusammensetzung
DE69837984T2 (de) Gefärbte Fotolacke sowie Methoden und Artikel, die diese umfassen
KR100444546B1 (ko) 홀패턴 포토레지스트층의 형성방법
DE69935938T2 (de) Ein strahlungsempfindliches Material und Verfahren zur Herstellung von einem Muster damit
US6852466B2 (en) Photoresist compositions particularly suitable for short wavelength imaging
JP2002031892A (ja) 電子線用レジスト組成物
DE112010003408B4 (de) Chemisch verstärkte Fotolack-Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation