DE69909414T2 - Mit Vakuum- und Blattwellungseinrichtung arbeitende Bogenzuführvorrichtung für eine Hochleistungsbogenzuführanlage - Google Patents

Mit Vakuum- und Blattwellungseinrichtung arbeitende Bogenzuführvorrichtung für eine Hochleistungsbogenzuführanlage Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blattfördervorrichtung und auf eine Druckmaschine.
  • Eine Blattfördereinrichtung, die dem Oberbegriff des Anspruches 1 entspricht, und die für eine Druckmaschine verwendet werden kann, die dem Oberbegriff des Anspruchs 2 entspricht, ist in der US-A-37 162 26 beschrieben. Die Blattfördereinrichtung enthält ein Saugrad zum Aufnehmen des Blattes, das von einem Blattstapel abgehoben wurde, und zum Transportieren zu einer benachbarten Maschine. Das obere Blatt des Stapels wird durch Vakuumsaugnäpfe angehoben, die an einer Trenneinrichtung angeordnet sind, die oberhalb eines Bereichs nahe der nachlaufenden Kante des Blattes angeordnet ist, und die Trenneinrichtung kann an die Stelle der nachlaufenden Kanten der Blätter von unterschiedlichen Längen eingestellt werden, indem sie manuell entlang eines Führungsstabes verschoben wird. Die gewünschte Positionierung der Trenneinrichtung wird dann durch Festziehen einer Schraube fixiert. Antriebsmittel sind vorgesehen, um die Saugnäpfe nach oben und unten zu bewegen, und um gleichzeitig eine Fühlereinrichtung am vorderen Ende des Stapels zu betätigen. Die Antriebseinrichtung ist entweder mit einem Motor mit einstellbarer Geschwindigkeit verbunden oder kann mit einem Antriebsmechanismus einer Maschine gekoppelt werden, die auf den Förderer folgt. Die Antriebseinrichtung enthält eine hin- und hergehende Welle und eine Vielzahl von langgestreckten Übertragungswellen, von denen eine teleskopisch ausgebildet ist, die miteinander über eine Vielzahl von Zahnrädern und Kegelrädern gekoppelt sind, was in der Summe lange Übertragungswege bildet.
  • Es besteht deshalb ein Bedürfnis an einer Fördereinrichtung, die hin- und hergehende Pendelförderköpfe enthält, und die eine genaue Zusammenarbeit zwischen der Bewegung des Pendelförderkopfes und der Betätigung eines Stapelhöhensensors in engem zeitlichen Bezug zueinander vorsieht, angepasst an moderne Hochgeschwindigkeits-Druckmaschinen.
  • Die GB-A-123 05 09 beschreibt eine Blattfördereinrichtung mit Saugdüsen, die zwischen einer ersten und einer zweiten Position hin- und hergehen, um Blätter zu übertragen. Die Düsen werden durch einen Exzenter angetrieben, der mit einem Nockenfolger in Eingriff steht, der zwei Betätigungshebel hin- und herbewegt, um die Saugdüsen hin- und herzubewegen. Die Art des Antriebs zum Drehen des Exzenters ist nicht beschrieben. Ein Stapelhöhensensor ist nicht gezeigt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Förderer mit hohen Kapazität und einem großen Spielraum für Blattmerkmale für eine elektrofotografische Druckmaschine, und betrifft insbesondere einen Vakuumwellen-Pendelförderkopf für den Förderer.
  • In einem normalen elektrofotografischen Druckverfahren wird ein fotoleitendes Teil auf ein im Wesentlichen gleichmäßiges Potential aufgeladen, so dass seine Oberfläche sensibilisiert wird. Der aufgeladene Bereich des fotoleitenden Teils wird einem Lichtbild eines zu reproduzierenden Originaldokuments ausgesetzt. Das Aussetzen des aufgeladenen, fotoleitenden Teils löst in selektiver Weise die Aufladung in den bestrahlten Flächenbereichen auf. Dies speichert ein elektrostatisches, latentes Bild auf dem fotoleitenden Teil, das den Imformations-Flächenbereichen entspricht, die im Originaldokument enthalten sind. Nachdem das elektrostatische, latente Bild auf den fotoleitenden Teil aufgenommen wurde, wird das latente Bild entwickelt, indem man ein Entwicklermaterial damit in Kontakt bringt. Im Allgemeinen enthält das Entwicklermaterial Tonerpartikel, die triboelektrisch an Trägergranulat anhaften. Die Tonerpartikel werden vom Trägergranulat auf das latente Bild angezogen, wobei sie ein Tonerpulverbild auf dem fotoleitenden Teil bilden. Das Tonerpulverbild wird dann vom fotoleitenden Teil auf ein Kopierblatt übertragen. Die Tonerpartikel werden erwärmt, um das Pulverbild permanent auf dem Kopierblatt zu fixieren.
  • Diese vorangegangene Erläuterung beschreibt im Allgemeinen eine typische elektrofotografische Schwarz-Weiß-Druckmaschine. Mit der Entwicklung der Mehrfarben- Elektrofotografie ist es wünschenswert, eine Konstruktion zu verwenden, die eine Vielzahl von bildbildenden Stationen aufweist. Ein Beispiel einer Konstruktion einer Mehrfach-bildbildenden Station verwendet ein Bild-auf-Bild (IOI) System, bei dem das Fotorezeptorteil neu aufgeladen, neu mit einem Bild versehen und für jede Farbtrennung entwickelt wird. Dieser Aufladung, Bildgebung, Entwicklung und Neuaufladung, Neubildgebung und Entwicklung, jeweils gefolgt durch eine Übertragung auf Papier, werden in einer einzigen Umdrehung des Fotorezeptors in einer sogenannten Einfachdurchgang-Maschine durchgeführt, wobei Mehrtachdurchgangs-Konstruktionen jede Farbtrennung mit einer einzigen Aufladung, Bildgebung und Entwicklung ausbilden, wobei getrennte Übertragungen für jede Farbe vorgenommen werden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Blattfördereinrichtung mit den Merkmalen des kennzeichneten Teils des Anspruches 1 geschaffen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine elektrofotografische Druckmaschine mit den Merkmalen des kennzeichneten Teils des Anspruches 2 geschaffen.
  • Andere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Verlauf der nachfolgenden Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Vollfarben-, Bild-auf-Bild-, Einfachdurchgangs-elektrofotografischen Druckmaschine unter Verwendung des hier beschriebenen Gerätes;
  • 2 eine Seitenansicht der Fotovorrichtung, die die vorliegende Erfindung enthält;
  • 3 eine detaillierte Seitenansicht des Liftantriebs für den Förderer;
  • 4 eine detaillierte Seitenansicht des Blattstapels, wobei die Positionen der Ruflockerer und des Förderkopfes dargestellt sind;
  • 5 eine detaillierte Seitenansicht des Blattstapels, bei der die Blätter nach unten gewellt sind;
  • 6 ist eine detaillierte Seitenansicht des Blattstapels, bei der die Stapelblätter noch oben gewellt sind;
  • 7 ein Fließdiagramm der Reihenfolge der Einstellung des Blattstapels;
  • 8 eine perspektivische Darstellung des Pendelförderkopfes und eines Doppelflaggen-Stapelhöhensensors;
  • 9 eine detaillierte Perspektive des Betätigers für den Doppelflaggen-Stapelhöhensensor;
  • 10 eine Seitenansicht, die die Bereiche des Doppelflaggen-Stapelhöhensensors zeigt; und
  • 11 ein perspektivisches Detail des Doppelflaggen-Stapelhöhensensorarms und der Sensorteile.
  • Gemäß 1 verwendet die Druckmaschine der vorliegenden Erfindung eine ladungsrückhaltende Oberfläche in Form eines Aktivmatrix (AMAT)-Fotorezeptorbandes 10, das für eine Bewegung in der durch den Pfeil 12 bezeichneten Richtung gelagert ist, um nacheinander durch die verschiedenen xerografischen Verfahrensstationen bewegt zu werden. Das Band ist um eine Antriebsrolle 14, Spannungsrollen 16 und eine feste Rolle 18 gelegt, und die Rolle 14 ist mit einem Antriebsmotor 20 wirkungsmäßig verbunden, um eine Bewegung des Bandes durch die xerografischen Stationen zu bewirken.
  • Wie weiterhin 1 zeigt, tritt ein Bereich des Bandes 10 durch eine Aufladestation A hindurch, wo ein Erzeugungsgerät für eine Corona, bezeichnet insgesamt durch das Bezugszeichen 22, die fotoleitende Oberfläche des Bandes 10 auf ein relativ hohes, im Wesentlichen gleichmäßiges, bevorzugt negatives Potential auflädt.
  • Anschließend wird der aufgeladene Bereich der fotoleitenden Oberfläche durch eine Bildgebungs/Entwicklungs-Station B bewegt. An der Bildgebungs/Entwicklungs-Station B empfängt ein Steuergerät, insgesamt durch das Bezugszeichen 90 bezeichnet, die Bildsignale vom Steuergerät 100, die dem gewünschten Ausgabebild entsprechen, und verarbeitet diese Signale, um sie in die verschiedenen Farbtrennungen des Bildes umzuwandeln, was auf einen Ausgabescanner 24 auf Laserbasis übertragen wird, der bewirkt, dass die aufgeladene Oberfläche in Abhängigkeit von der Ausgabe des Scannergerätes entladen wird. Bevorzugt ist der Scanner ein Laserraster-Ausgangsscanner (ROS). Alternativ kann der ROS durch andere xerografische Bildgeräte ersetzt werden, wie beispielsweise LED-Reihen.
  • Der anfänglich auf eine Spannung V0 aufgeladene Fotorezeptor unterliegt einem Dunkelabfall auf ein Niveau Vddp, das etwa -500 Volt entspricht. Wenn er an der Belichtungsstation B belichtet wird, wird er auf Vexpose entladen, was etwa -50 Volt entspricht. Nach der Belichtung enthält demzufolge der Fotorezeptor ein monopolares Spannungsprofil aus hohen und niedrigen Spannungen, die ersteren entsprechen den aufgeladenen Bereichen und die letzteren entsprechen den entladenen oder Hintergrund-Bereichen.
  • An der ersten Entwicklungsstation C verwendet eine Entwicklerkonstruktion, bezeichnet generell durch das Bezugszeichen 32, ein Hybrid-Sprung-Entwicklungs (HJD)-System, wobei die Entwicklungsrolle, besser bekannt als Donorrolle durch zwei Entwicklungsfelder (Potentiale über einen Luftspalt) beaufschlagt wird. Das erste Feld ist das Wechselstrom-Sprungfeld, das verwendet wird, um eine Tonerwolke zu erzeugen. Das zweite Feld ist das Gleichstrom-Entwicklerfeld, was verwendet wird, um den Anteil der entwickelten Tonermasse auf dem Fotorezeptor zu steuern. Die Tonerwolke bewirkt dass die aufgeladenen Tonerpartikel 26 vom elektrostatischen, latenten Bild angezogen werden. Eine geeignete Entwicklerbeaufschlagung wird über eine Energiezufuhr erreicht. Diese Art eines Systems ist vom Nichtkontakt-Typ, bei dem nur die Tonerpartikel (beispielsweise Schwarz) zum latenten Bild angezogen werden, und es keinen mechanischen Kontakt zwischen dem Fotorezeptor und einer Zufuhreinrichtung für den Toner gibt, die ein vorab entwickeltes, jedoch unfixiertes Bild zerstören können.
  • Das entwickelte jedoch unfixierte Bild wird dann zu einer nachfolgenden, zweiten Aufladestation 36 transportiert, wo der Fotorezeptor und die vorab entwickelten Tonerbildbereiche auf ein vorbestimmtes Niveau neu aufgeladen werden.
  • Eine zweite Belichtung/Bildgebung wird durch das Gerät 24 durchgeführt, das eine Ausgangstruktur auf Laserbasis umfasst, die verwendet wird, um in ausgewählter Weise den Fotorezeptor an den mit Toner versehenen Flächenbereichen und/oder den leeren Bereichen zu entladen, nachfolgend dem zu entwickelnden Bild mit dem Toner der zweiten Farbe. An diesem Punkt enthält der Fotorezeptor Flächenbereiche mit und ohne Toner bei relativ hohem Spannungsniveau und Flächenbereiche mit oder ohne Toner bei relativ niedrigem Spannungsniveau. Diese Flächenbereiche niedriger Spannung repräsentieren Bildbereiche, die entwickelt wurden unter Verwendung einer Entwicklung entladener Bereiche (DAD). Bis hierher wurde ein negativ aufgeladenes Entwicklermaterial 40 mit Farbtoner verwendet. Der Toner, der beispielsweise gelb sein kann, ist in einer Entwicklergehäusestruktur 42 enthalten, die an einer zweiten Entwicklerstation D angeordnet ist und den latenten Bildern auf dem Fotorezeptor zur Verfügung steht über ein zweites HSD-Entwicklersystem. Eine Energiezuführung (nicht gezeigt) dient dazu, die Entwicklerstruktur elektrisch zu beaufschlagen auf ein Niveau, das wirksam ist, die entladenen Bildbereiche mit negativ aufgeladenen, gelben Tonerpartikeln 40 zu entwickeln.
  • Das obige Vorgehen wird für ein drittes Bild für einen dritten geeigneten Farbtoner, wie beispielsweise Magenta, und für ein viertes Bild und einen geeigneten Farbtoner, wie beispielsweise Cyan, wiederholt. Das Belichtungssteuerschema, wie es unten beschrieben wird, kann für diese aufeinanderfolgenden Bildgebungsschritte verwendet werden. Auf diese Weise wird ein zusammengesetztes, Vollfarben-Tonerbild auf dem Fotorezeptorband entwickelt.
  • In dem Maße, in dem etwas von der Toneraufladung total neutralisiert oder die Polarität umgedreht wird, wodurch bewirkt wird, dass das zusammengesetzte Bild, das auf dem Fotorezeptor entwickelt wurde, sowohl aus positiven als auch aus negativen Toner besteht, wird ein Negativ vor Übertragungs-Dicorotronteil 50 eingesetzt, um den Toner für eine effektive Übertragung auf ein Substrat unter Verwendung einer positiven Coronaentladung zu konditionieren.
  • Nach der Bildentwicklung wird ein Blatt aus Trägermaterial 52 in Kontakt mit den Tonerbildern an der Übertragungsstation G bewegt. Das Blatt aus Trägermaterial wird zur Übertragungsstation G durch die Blattfördereinrichtung der vorliegenden Erfindung geleitet, die im Einzelnen nachfolgend beschrieben wird. Das Blatt aus Trägermaterial wird dann in Kontakt mit der fotoleitenden Oberfläche des Bandes 10 in einer zeitlich bestimmten Reihenfolge gebracht, so dass das darauf entwickelte Tonerpulverbild das vorlaufende Blatt des Trägermaterials an der Übertragungsstation G kontaktiert.
  • Die Übertragungsstation G enthält ein Übertragungs-Dicorotron 54, das positive Ionen auf die Rückseite des Blattes 52 sprüht. Dieses zieht die negativ aufgeladenen Tonerpulverbilder vom Band 10 auf das Blatt 52. Ein Entriegelungs-Dicorotron 56 ist vorgesehen, um das Abstreifen der Blätter vom Band 10 zu erleichtern.
  • Nach dem Übertragen bewegt sich das Blatt weiter in Richtung des Pfeils 58 auf einem Förderer (nicht gezeigt), der das Blatt zur Schmelzstation H bringt. Die Schmelzstation H enthält eine Schmelzeinheit, die generell durch das Bezugszeichen 60 gekennzeichnet ist, die das übertragene Pulverbild auf dem Blatt 52 permanent fixiert. Bevorzugt enthält die Schmelzeinheit 60 eine erwärmte Schmelzrolle 62 und eine Gegen- oder Druckrolle 64. Das Blatt 52 tritt durch die Schmelzrolle 62 und die Gegenrolle 64 hindurch, wobei das Tonerpulverbild die Schmelzrolle 62 berührt. Auf diese Weise werden die Tonerpulverbilder auf dem Blatt 52 permanent fixiert. Nach dem Verschmelzen leitet ein Förderschacht, nicht gezeigt, die sich vorwärts bewegenden Blätter 52 in ein Aufnahmetablett, einen Stapler, einen Weiterbearbeiter oder ein anderes Ausgabegerät (nicht gezeigt), so dass sie nachfolgend aus der Druckmaschine durch den Benutzer entfernt werden können.
  • Nachdem das Blatt des Trägermaterials von der fotoleitenden Oberfläche des Bandes 10 entfernt wurde, werden die verbleibenden Tonerpartikel, die durch die bildlosen Flächebereiche auf der fotoleitenden Oberfläche getragen werden, davon entfernt. Diese Partikel werden in einer Reinigungsstation I entfernt, die eine Reinigungsbürste oder eine Konstruktion mit mehreren Bürsten enthält, die in einem Gehäuse 66 enthalten sind. Die Reinigungsbürste 68 oder die Bürsten 68 werden in Eingriff gebracht, nachdem das zu sammengesetzte Tonerbild auf ein Blatt übertragen wurde. Wenn der Fotorezeptor gereinigt ist, werden die Bürsten unter Verwendung eines Gerätes 70 zurückgezogen, das eine Kupplung der unten beschriebenen Art enthält, damit der nächste Bildgebungs- und Entwicklungszyklus beginnen kann.
  • Es wird unterstellt, dass die obige Beschreibung ausreichend für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist, um den allgemeinen Betrieb einer Farbdruckmaschine darzustellen.
  • Bei Hochgeschwindigkeits-Farbdruckern, wie jenen, die oben beschrieben sind, ist es wünschenswert, dass sie fähig sind, eine große Vielfalt von Blattarten für verschiedene Druckaufgaben zu fördern. Die Käufer wünschen einen Vorrat verschiedener Größe, einen großen Bereich von Papiergewichten, Papiererscheinungsmerkmale, die von rauen flach erscheinenden Blättern zu sehr hochglänzenden, beschichteten Papieren reichen. Jede dieser Papierarten und Größen hat seine eigenen Merkmale und in vielen Fällen sehr unterschiedliche damit zusammenhängende Probleme, die bei einer Hochgeschwindigkeitsförderung zu berücksichtigen sind.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht des Hochgeschwindigkeitsförderers für einen breiten Bereich von Blattmerkmalen, der generell durch das Bezugszeichen 200 gekennzeichnet ist, der die vorliegende Erfindung enthält. Die grundlegenden Bestandteile des Förderers 200 umfassen ein Blatttragetablett 210, das kippbar und selbsteinstellend ist, um sich an unterschiedliche Blattarten und Merkmale anzupassen; mehrere Tablettheber 220, 230 und Heberantriebe 222, 232; einen Vakuum-Pendelförderkopf 300; einen Mehrbereichs-Blatthöhensensor 340 für die vorlaufende Kante; einen Mehrpositions-Blatthöhensensor 350; eine Abziehrolle (TAR) 400 mit variabler Beschleunigung; und Blattauflockerer 360, 362.
  • Wie 3 zeigt, ist die allgemeine Ausbildung eines Mehrpositions-Stapelhöhen (Kontakt-)-Sensors (kann 2 oder mehr spezifische Stapelhöhen feststellen) in Verbindung mit einem zweiten Sensor 340 nahe der Leitkante des Stapels gezeigt, der ebenfalls den Abstand zum obersten Blatt (ohne Blattkontakt) feststellt. Die beiden Sensoren gestatten es, dass die Papierzufuhr den Stapel 53 bezüglich der Erfassungsfläche 302 sowohl ver tikal als auch winkelmäßig in Verarbeitungsrichtung positioniert. Diese Höhen- und Anordnungssteuerung verbessert sehr stark die Fähigkeit des Förderers, sich an einen weiten Bereich im Hinblick auf Papierflächengewicht, Art und Wellung anzupassen.
  • Ein korrektes Fördern mit einem Obervakuum-Wellungsförderer (VCF) ertordert eine korrekte Abstandssteuerung der obersten Blätter im Stapel 53 von der Erfassungsfläche und den Auflockerungsstrahlen 360. Die Erfassungsfläche 302 ist die funktionale Oberfläche am Förderkopf 300 oder dem Vakuumverteiler. Bei gegenwärtigen Förderern wird die Abstandssteuerung unter Verwendung von nur einem Stapelhöhensensor durchgeführt. Das vorliegende Konzept schlägt einen Mehrpositions-Stapelhöhen (Kontakt)-Sensor 350 (kann 2 oder mehr spezifische Stapelhöhen feststellen) in Verbindung mit einem zweiten Sensor 340 nahe der Leitkante des Stapels vor, der ebenfalls den Abstand zum oberen Blatt (ohne Blattkontakt) feststellt. Die beiden Sensoren gestatten es gemeinsam, dass die Papierzufuhr den Stapel bezüglich der Erfassungsfläche sowohl vertikal als auch winkelmäßig positioniert. Diese Höhen- und Anordnungssteuerung verbessert stark die Fähigkeit des Förderers, einen breiten Bereich bezüglich des Papierflächengewichtes, der Art und der Wellung abzudecken. Sowohl die Erfassungszeit als auch die Vermeidung von schindelartig überlappender Förderung wird verbessert.
  • Eine weitere Verbesserung kann erreicht werden, indem man positive und negative Luftdrücke im Papierförderer basierend auf spezifischen Merkmalen des Papiers oder der Medien festsetzt. Diese Merkmale können enthalten: Blattflächengewicht, Größe, Beschichtungszustand, Wellungsrichtung und -größe. Da gewünschte Luftdrücke eine Funktion dieser Papiermerkmale sind, gestattet dies eine Echtzeitkompensation (bezüglich der Veränderungen, die in diesen Medienkennzeichen erwartet werden) anstelle der Grundlage "ein Druck passt für alles". Durch das Einstellen der Drücke in Abhängigkeit von diesen Papiermerkmalen, können grundlegende Förderparameter (Blattertassungszeiten, Fehlförderung und Mehrfachförderungen) enger an ihren optimierten Zielwerten gehalten werden.
  • Die Konstruktion des Papierförderers erfasst einzelne Papierblätter (unter Verwendung positiver und negativer Luftdrücke) von der Oberseite eines Stapels und transportiert diese nach vom zu den TAR. Unter den unabhängigen Variablen bei der Papierförder konstruktion sind zwei Sätze von Luftdrücken. Die Auflockererdrücke, die Luft für eine Blatttrennung zuführen, und ein Vakuumdruck, der bewirkt, dass die Blätter durch die Pendelförderkopfeinheit erfasst werden. Jeder Satz der Drücke wird von einem kombinierten Gebläse geliefert. Wenn der Auflockererdruck sich erhöht, werden die Blätter an der Oberseite des Stapels stärker getrennt, wobei die obersten Blätter an den Vakuumförderkopf angehoben werden. Wenn der Auflockererdruck höher wird, erhöht sich auch das Risiko, dass mehr als ein Blatt in den Abnahmespalt bewegt wird (d. h. eine Mehrfachförderung), wenn der Förderkopf sich bewegt. Wenn der Auflockererdruck niedriger wird, erhöht sich das Risiko, dass das oberste Blatt nicht eng genug zum Förderkopf bewegt wird (und deshalb nicht durch das Vakuum, das am Boden des Förderkopfes vorhanden ist, erfasst wird), was dazu führen kann, dass kein Blatt gefördert wird, wenn sich der Förderkopf vorwärts bewegt (d. h. Fehlförderung oder späte Erfassung). Die optimalen Werte der Drücke für den Ruflockerer und dem Vakuumförderkopf sind eine Funktion der Größe und des Gewichts der Blätter (größere, schwerere Blätter erfordern mehr Auflockerung und Vakuum als kleinere, leichtere Blätter und umgekehrt). Dies steht in Verbindung mit der Größe und der Richtung einer Wellung im Papier, die eine Wirkung auf den Abstand zwischen dem Förderkopf und den Blättern auf der Oberseite des Stapels hat, wie oben beschrieben. Demgemäß können optimierte Stapelhöhen- und LE-Spalt-Einstellungen als Funktion dieser Wellung variieren. Unter Verwendung der Informationen der Benutzereingabe (Papiergewicht und Beschichtungszustand) und der Information von den Sensoren (die eine Wellungsrichtung und -größe anzeigen) kann die entsprechende Gebläsegeschwindigkeit eingestellt werden, um die bestmögliche Leistungsfähigkeit für die vorgegebenen Papierzustände zu erreichen.
  • Dieses Konzept der Variierung von Luftdrücken in Kombination mit der Winkelstellung des Tabletts reduziert die Veränderbarkeit in Schlüsselmerkmalen der Fördererleistung, wie beispielsweise "Blattertassungszeiten" und "Blatttrennung". Als Ergebnis dieser verringerten Veränderlichkeit ist die Leistungsfähigkeit des Förderers (gemessen an Fehlförderungen, Spätförderungen und Mehrfachförderungen) inhärent besser als bei Konstruktionen, die dieses Konzept nicht beinhalten. Dieses Konzept verringert weiterhin die Notwendigkeit für den Benutzer einzugreifen (Wegschieben, Drehen und/oder Ersetzen von Papier) im Hinblick auf Leistungsprobleme des Förderers, die das direkte Ergebnis von sich unterscheidenden Papiereigenschaften (Größen, Gewichte und Beschichtun gen) und den normalen Änderungen der Blattwellung von Ries zu Ries oder von Papier zu Papier sind.
  • Eine korrekte Stapelausrichtung ertordert es, dass der Stapel 210 gekippt wird, wobei die vorlaufende Kante des Stapels höher oder niedriger als die nachlaufende Kante ist, in Abhängigkeit davon, ob eine Wellung nach unten oder eine Wellung nach oben vorhanden ist. Dieses Kippen bringt die vorlaufende Kante 152 der oberen Blätter des Stapels 53 in eine korrekte Stelle relativ zur Erfassungsfläche 302 des Förderkopfes 300 und den Auflockerungsdüsen. Um die korrigierende Kippwirkung einzuleiten, muss die Höhe des oberen Blattes 52 nahe der vorlaufenden Kante 152 relativ zum Förderkopf 300 vor dem Erfassen und mit angeschaltetem Luftsystem sowie aufgelockertem Stapel festgestellt werden.
  • Das Verfahren, um die Stapelausrichtung zum Förderkopf einzustellen besteht darin:
    • 1. Die Papierzufuhr beginnt, während die Leitkante des Tabletts um 1,4 Grad nach oben gerichtet wird.
    • 2. Papier wird eingeladen.
    • 3. Die erforderlichen Papiereigenschaften werden eingegeben oder automatisch festgestellt (beispielsweise g/m2, Größe usw.).
    • 4. Der Lift fährt nach oben in die unterste mögliche Stapelhöhe (um eine Stapelsteuerung unter Verwendung der Tablettführungen aufrecht zu erhalten, zur Vorbereitung des Anschaltens des Luftsystems).
    • 5. Der anfängliche Tablettwinkel wird, basierend auf dem Flächengewicht des Papiers, entfernt.
    • 6. Das Luftsystem aktiviert die Auflockerungs- und Luftmesserdüsen, das Vakuumventil ist jedoch in der Aus-Position.
    • 7. Der Stapelhöhenarm wird angehoben und der Leitkanten-Anordnungssensor wird im Hinblick auf die Position des oberen Blattes relativ zur Erfassungsfläche des Förderkopfes befragt (der Sensor kann ein Positionsfühlgerät oder es können Mehrfachsensoren mit unterschiedlichen Focuslängen usw. sein).
    • 8. Auf der Grundlage der Positionen, die durch die Stapelhöhen- und Leitkanten-Anordnungs-Sensoren festgestellt wurden, wird der Tablettwinkel und/oder die Stapelhöhe eingestellt, bis die gewünschten Sensorzustände erreicht werden. Die zum Erreichen dieser Zustände verwendeten Verfahren sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Um die gewünschten Sensorzustände zu erreichen, kann es notwendig sein, mehr als eines der oben genannten Verfahren durchzuführen. Nach der Fertigstellung der Einstellungen bezüglich des Tablettwinkels wird die Stapelhöhe kontrolliert.
    • 9. Die Förderung beginnt und die Positionen der Stapelhöhe und der Leitkantenanordnung werden für jeden Fördervorgang festgestellt und Korrekturen demgemäß durchgeführt. Dies gestattet eine Kompensation von Veränderungen der Stapelform (Wellung) während des Förderns eines typischen Stapels mit 2500 Blatt bei einer maximalen Fördergeschwindigkeit von bis zu 280 Seiten pro Minuten (PPM).
  • Wie in den 3-6 ersichtlich, sind die vorlaufenden 153 und nachlaufenden 153 Kanten des Tabletts 210 bei der Papierförderung unabhängig gesteuert. Indem man das Tablett 210 anhebt oder absenkt können jeweils schwerwiegende nach oben und unten gerichtete Wellungen kompensiert werden. Bei gegenwärtigen Konstruktionen werden die Heber mit einem Motor angetrieben und können nicht zum Kompensieren einer Wellung eingesetzt werden. Wenn man das Tablett in der dargestellten Weise kippt, reduziert man wesentlich die Anzahl von Mehrfachförderungen bei leichtgewichtigen Medien und verringert die Erfassungszeit für schwergewichtiges Papier.
  • Wie die 3-6 zeigen, verwendet der Heber zur Kompensation einer Wellung im Stapel zwei unabhängige Motoren 222, 232, um die Anordnung des Tabletts 210 zu steuern. Die Anordnung des Tabletts 210 wird verwendet, um einen Spalt zwischen der Oberseite eines aufgelockerten Stapels 53 aus Papier und der Leitkante des Förderkopfes 300 auf recht zu erhalten. Der Spalt wird aufrecht erhalten, indem man die Anordnung des Tabletts 210, basierend auf einer Sensorrückmeldung, wie oben beschrieben, einstellt.
  • Das Tablett 210 wird anfänglich an der Seite der vorlaufenden Kante 152 (LE) etwa 1,4° nach oben gekippt, wenn Papier eingeladen wird. Dieser anfängliche Winkel wird auf den maximal möglichen Winkel eingestellt, während die Stapelkapazität noch aufrecht erhalten wird. Wenn das Papier in ein flaches Tablett eingeladen würde, und das Tablett 210 eine nach unten gerichtete Wellung zu kompensieren hätte, würde die LE nach oben gekippt werden (X). Durch das Kippen nach oben, nachdem das Papier eingeladen wurde, wird die LE 152 des Stapels 53 von der LE-Ausrichtwand 214 abgezogen werden. Demzufolge ist es notwendig, einen anfänglichen Kippgrad beim Tablett 210 zu haben. Unter Verwendung einer Kombination von Sensoren im Förderkopf, um die Nähe des Blattstapels festzustellen, was die Wellung reflektieren kann, wird dem Heber ein Signal übermittelt, die Wellung zu kompensieren. In Abhängigkeit des Zustands der Wellung wird der Heber nach oben oder unten kippen, um jeweils eine nach oben oder unten gerichtete Wellung zu kompensieren. Das Kippen nach oben um eine nach unten gerichtete Wellung zu kompensieren, wird auf ein Maximum begrenzt, um einen großen Spalt zwischen der LE 152 des Papiers und der LE-Ausrichtwand 214 zu verhindern.
  • Nachdem das Papier 53 eingeladen wurde, wird das Tablett 210 zur Stapelhöhe angehoben. Nachfolgend finden eine Reihe von Maßnahmen statt, um den anfänglichen Wert eine Kompensation festzustellen, die für den Stapel notwendig ist. Diese Routine ist einzigartig bezüglich der dynamischen Kompensation der Wellung, die während des Förderns auftritt. Die anfängliche Bestimmung des Winkels des Tabletts ist in den 4-6 dargestellt. Während des Förderzyklus wird sich die Anordnung des Tabletts 210 automatisch einstellen, um eine Wellung zu kompensieren. Dies optimiert die Förderung kontinuierlich im Verlaufe eines Zyklus. Dies hilft, Fehlförderungen und die Erfassungszeit zu minimieren.
  • Die Papiermerkmale, wie beispielsweise die Dimensionen (Hoch- oder Querformat) und das Gewicht (g/m2) werden in die Steuerung der Druckstationen durch den Benutzer eingegeben oder durch Sensoren der Maschine automatisch bestimmt. Die vorstehend erwähnten Merkmale werden durch den Fördermodul verwendet, um die Einstellungen der Steuerfaktoren des Moduls auf das verarbeitete Papier abzustimmen. Um Veränderungen in Papiermerkmalen zu kompensieren, verwendet das Papiertablett 210 im Fördermodulzwei unabhängige Motoren 222, 232, um die vorlaufende Kante 152 eines Stapels 53 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu positionieren, auf der Grundlage einer Rückmeldung der Sensoren für die Stapelhöhe 350 und die Leitkantenanordnung 340. Die Stapelhöhe ist definiert als der Abstand von der Oberseite des Stapels zur Erfassungsfläche 302. Der Leitkantenanordnungs-Sensor 340 misst den Abstand von der Oberseite des Stapels 53 an der Leitkante 152 zur Erfassungsfläche 302 (als Bereich bezeichnet). Der Bereich, in dem die Leitkante 152 des Stapels angeordnet ist, wird durch das Gewicht bestimmt, auf der Grundlage der Fehlerarten, die gewöhnlich mit dem Papier in Verbindung stehen. So sind beispielsweise schwergewichtige Papiere gewöhnlich schwieriger zu erfassen als leichtgewichtige Papiere, demzufolge ist der Bereich für schwergewichtige Papiere enger am Förderkopf 300 als der leichtgewichtige Bereich. Leichtgewichtige Papiere, die gewöhnlich eher einer Fehlförderung unterliegen, werden in einem Bereich eingestellt, der vom Förderkopf weiter entfernt ist, um dadurch zu verhindern, dass Blätter in die Abziehrolle durch eine Reibung zwischen den Blättern hinterhergezogen werden. Das gewinkelte Tablett gestattet es, dass der Fördermodul diese gewünschten Bereiche erreicht, selbst wenn das Papier in Verfahrensrichtung gewellt ist. Der Vorschlag dieser Erfindung beschreibt den verwendeten Algorithmus zum Steuern der Tablettmotoren, um eine schnelle und einfache Einstellung zu erreichen.
  • Der Winkel des Papierzufuhrtabletts ist unter Verwendung zweier Sensoren eingestellt, dem Stapelhöhensensor und dem Leitkantenanordnungs-Sensor. Jeder dieser Sensoren misst die Anordnung auf der Oberseite des Papierstapels. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Stapelhöhensensor tatsächlich ein Paar Transmissionssensoren und zeigen bevorzugt eine Stapelhöhe von 10, 12,5, 15 > 15 mm an. Der Leitkantenanordnungs-Sensor ist eine Infrarot-LED mit 4 Detektoren, die verwendet wird, um die Position der Leitkante des Stapels innerhalb eines Bereichs von 0-3, 3-6, 6-9 oder > 9 mm vom Förderkopf zu bestimmen. Bei der gegenwärtigen Anwendung wird der 0-3 mm-Bereich verwendet, um die Erfassungszeit für das Blatt zu messen. Dies wird durchgeführt, indem man die Zeit vom "Offen"-Signal des Vakuumventils bis zum Feststellen des 0-3-Bereichs misst, was eine Blatterfassung anzeigt. Die gewünschte Stapelhöhe und Leitkantenposition werden bestimmt durch die Eingabe des Papiergewichtes in g/m2 durch den Benutzer. Die Kombinationen dieser Sensoren zeigen an, wenn sich der Stapel in einem der folgenden Zustände befindet: Tabelle 1
    Figure 00150001
    Das in der obenstehenden Tabelle dargestellte Verfahren enthält:
    Beladen: Wenn das Tablett leer ist, senkt sich das Tablett und wird ausgerichtet, wenn es die unteren Grenzsensoren (nicht gezeigt) für die vorlaufende und nachlaufende Kante des Tabletts 210 erreicht. An diesem Punkt wird die vorlaufenden Kante des Tabletts um etwa 1,4 Grad angehoben, bevor die Verriegelung gelöst wird, damit Papier eingeladen werden kann.
  • Anfangswinkel und Anheben: Nachdem der Benutzer das Tablett beladen hat, wird das Tablett angehoben, bis der Übergang auftritt, der die unterste Stapelposition am Stapelhöhensensor oder dem Leitkantenanordnungs-Sensor anzeigt. An diesem Punk wird das Luftsystem angeschaltet, so dass die Messung der Leitkantenposition des aufgelockerten Stapels vorgenommen werden kann.
  • Die möglichen Zustände, nachdem das Luftsystem angeschaltet und die Leitkantenmessung vorgenommen wurde, können wie folgt angenommen werden:
    • A) Stapelhöhe ist korrekt – Leitkante ist korrekt: In diesem Zustand ist keine weitere Einstellung des Tabletts erforderlich. Warten auf Fördersignal.
    • B) Stapelhöhe ist korrekt – Leitkante ist zu niedrig: Das Tablett dreht sich im Gegenuhrzeigersinn um den Messpunkt der Stapelhöhe, bis sich die Leitkante im korrekten Zustand befindet. Dies wird erreicht, indem man die Schrittmotoren an der vorlaufenden und nachlaufenden Kante in entgegengesetzte Richtungen mit einem Geschwindigkeitsverhältnis antreibt, das durch den Abstand der Anhebpunkte von dem Stapelhöhen-Messpunkt definiert ist. Es soll beachtet werden, dass dieser Zustand zu einer Fehlausrichtung der Leitkante des Stapels führen kann (siehe "Beladen" unter dem nachfolgenden Abschnitt der Fehlerverhinderung).
    • C) Stapelhöhe ist korrekt – Leitkante ist zu hoch: Das Tablett rotiert im Uhrzeigersinn um den Messpunkt der Stapelhöhe, bis die Leitkante in der korrekten Position ist. Dies wird erreicht, indem man die Schrittmotoren an der vorlaufenden und nachlaufenden Kante in entgegengesetzte Richtungen mit einem Geschwindigkeitsverhältnis antreibt, das durch den Abstand der Hebepunkte vom Messpunkt der Stapelhöhe definiert ist.
    • D) Stapelhöhe ist zu niedrig – Leitkante ist korrekt oder zu hoch: Nur die nachlaufende Kante wird angehoben, bis die Stapelhöhe erreicht ist. Die Position der Leitkante wird gemessen und A), B) oder C) wird wie erforderlich ausgeführt.
    • E) Stapelhöhe ist zu niedrig – Leitkante ist zu niedrig: Das Tablett wird angehoben, der gegenwärtige Winkel wird aufrecht erhalten, bis die korrekte Stapelhöhe oder der Leitkantenzustand erreicht wird. Die Stelle der Leitkante wird gemessen und A), B) oder C) wird wie erforderlich ausgeführt.
  • BEACHTE: Da das Tablett anfänglich nur angehoben wird, bis der unterste Leitkantenzustand oder Stapelhöhe erreicht wird, sollte ein Zustand, in dem die erreichte Stapelhöhe zu hoch ist, nur auftreten im Ergebnis eines Fehlers des Stapelhöhensensors oder des Benutzers, der das Tablett über die maximale Fülllinie befüllt hat.
  • Es gibt weiterhin die verschiedensten Fehlerverhinderungsmaßnahmen, die in das System eingearbeitet sind:
    Beladung: Der Grund für den anfänglichen "Beladewinkel" ist es, Zustände zu minimieren, in denen die Leitkante des Stapels während des Einstellens des Tabletts zu niedrig ist. Wenn die Stapelhöhe bereits erreicht wurde, führt dieser Zustand der niedrigen Leitkante dazu, dass das Tablett im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, und könnte dazu führen, dass die Oberseite des Stapels von der Ausrichtkante an der Leitkante der Papierzuführung wegbewegt wird. Wenn man das Tablett belädt, während sich die Leitkante oben befindet, wird sich das Tablett in den meisten Fällen so drehen, dass die Stapelleitkante in die Leitkanten-Ausrichtwand hineingetrieben wird.
  • Anfangswinkel und Heben: Da der Stapel während des Einstellens aufgelockert wird, ist es wichtig, das Anheben der Leitkante des Stapels über die Oberseite der Ausrichtungswand für die Leitkante zu verhindern. Wenn das Blatt über die Oberseite der Wand überfließt, könnte dies zu einem fehlerhaften Einstellen der Position der Stapelleitkante und einem verdrehten Blattfördern führen. Der Leitkantensensor kann feststellen, dass die Leitkante zu eng am Förderkopf liegt und kann im Ergebnis die Leitkante absenken. Da die Leitkante auf der Ausrichtwand aufliegt, wird sie nicht abwärts fallen und das Tablett wird sich bis zu seiner Grenze drehen. Um dies zu verhindern wird, bevor das Luftsystem angeschaltet wird, der Winkel des Tabletts reduziert in Abhängigkeit vom Papiergewicht (hoch, mittel oder niedrig) im Tablett. Der Grad mit dem der Tablettwinkel ausgeglichen wird, wurde bestimmt, basierend auf dem endgültigen Winkel, der erreicht wird, nachdem die Einstellung des Tabletts vervollständigt ist. Zum Beispiel, da die Leitkante von leichtgewichtigem Papier sich gewöhnlich höher auflockert als bei höheren Gewichten und dies dazu führt, dass der Tablettwinkel 0 Grad oder weniger beträgt (ein negativer Winkel zeigt an, dass die Leitkante niedriger als die nachlaufende Kante ist) nach dem Beladen, richtet sich das Tablett aus, bevor das Luftsystem angeschaltet wird und der Einstellprozess beginnt.
  • Das Einstellverfahren beinhaltet Routineaufgaben, um Fehler zu verhindern oder festzustellen, wie beispielsweise eine zu starke Winkelstellung des Tabletts, eine Bewegung des Tabletts über seine Grenzen oder Fehler bei der Bewegung des Tabletts.
  • Bei jeder Förderung wenn die nachlaufende Kante 153 des geförderten Blattes am Stapelhöhenarm 352 vorbeitritt, komprimiert der Arm den Stapel 53, messen die Stapelhöhensensoren die Position des festen Stapels und der Stapelhöhenarm 352 wird wieder angehoben. Nachdem die nachlaufende Kante 153 des Blattes 52 die Position des Leitkanten-Anordnungssensors 340 passiert hat, wird die Position der Leitkante 152 des aufgelockerten Stapels 53 gemessen. Die Werte dieser Messungen werden dann mit den Sollwerten für das zu fördernde Papier verglichen und das Tablett wird entsprechend eingestellt. Unabhängig vom Zustand der Stapelleitkante bewegt sich das Tablett in Schritten von etwa 1 mm, wenn der Stapelhöhensensor feststellt, das der Stapel zu niedrig ist. Die Häufigkeit der Winkeleinstellung basierend auf der Rückmeldung vom Leitkanten-Anordnungssensor 340 basiert auf der Art und Weise, wie dies für die letzten paar Blätter aufgenommen wurde. Wenn beispielsweise die Leitkanten-Spaltmessung für 3 Fördervorgänge gespeichert wurde, und wenn dies anzeigt, dass die Stapelleitkante sich überwiegend nicht im korrekten Bereich befindet, wird der Tablettwinkel entsprechend eingestellt. Die Betriebsart wird verwendet, um eine Überkompensation für einzelne Blätter innerhalb des Stapels zu vermeiden. Wenn beispielsweise ein einziges Blatt nicht angemessen ausgerichtet ist und eine beschädigte Kante oder Wellung an der Leitkante aufweist, würden wir nicht wünschen, dass sofort der gesamte Stapel angehoben wird. In Abhängigkeit von den speziellen Gegebenheiten können natürlich mehr oder wenigen Proben verwendet werden, um die dynamische Einstellung durchzuführen.
  • Wenn der Einstellungsprozess beendet wurde, fördert das System dann die Blätter zum Drucker und kompensiert Variationen im Stapel, wie oben beschrieben. Der Förderkopf 300 ist ein Obervakuum-Wellenförderer (TVCF) vom Pendeltyp, der einen spritzgegossenen Verteiler/Förderkopf 301 mit einer Blatterfassungs- und Wellungsoberfläche 302 enthält. Der Förderkopf 300 wird bevorzugt an jeder Ecke durch ein Kugellager oder eine andere reibungsarme Rolle 304 gelagert. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Förderkopf 20 mm nach vom und 20 mm zurück zur Ausgangsposition durch einen Doppel-Schubkurbel-Antrieb 346 in kontinuierlicher Drehung und Drehrichtung angetrieben, der an einem Zweiwellen-Schrittmotor 310 montiert ist. Dies umfasst 5 mm Sicherheitsbewegung, um Papierbeladungstoleranzen und Fehlausrichtung zu berücksichtigen. Dieser Antrieb führt zu einer linearen Blattgeschwindigkeit von nur 430 mm/s, wenn das Blatt der Abziehrolle 400 (TAR) übergeben wird. Die TAR 400 wird ebenfalls durch einen Schrittmotor angetrieben und beschleunigt das Blatt bis auf die Transportgeschwindigkeit. Da die Steuerungen des Schrittmotors bezüglich ihres Programms variabel sind, kann der Förderer von jeder minimalen Geschwindigkeit bis auf eine nachgewiesene PPM-Geschwindigkeit von 280 (für 8,5'') fördern, für einen breiten Bereich der Papierart, des Flächengewichtes und der Größe, ohne dass sich die Hardware ändern muss.
  • Der Stapelhöhensensor 350 ist an der äußeren Seite des Förderkopfes 300 etwa 6'' von der Stapelleitkante zurückgesetzt angeordnet. Der Grund dafür ist, dass man die Stapelhöhenmessung in der Nähe der Auflockerungsdüsen 360 hält, die ebenfalls an der inneren und der äußeren Seite des Stapels etwa 5" von der Stapelleitkante 152 zurückgesetzt montiert sind. Diese Messungen sind bei der Anwendung im bevorzugten Ausführungsbeispiel nicht kritisch außer dass es wünschenswert ist, den Sensorarm und die Auflockerdüsen 360 in relativ enger Nähe zu haben. Dies stellt sicher, dass die Oberseite des Blattstapels bezüglich der Auflockerdüsen gut unter Kontrolle steht. Während des Ausgangsförderverfahrens für das Blatt, nachdem der Förderkopf 300 das Blatt den TAR 400 übergeben hat, verweilt der Förderkopf in der Vorwärtsposition, damit das Blatt 52v bis zu einem Punkt gefördert werden kann, an dem die nachlaufende Kante 153 (TE) gerade die Position der Stapelhöhenmessung passiert hat. Wenn die TE des Blattes diesen Punkt erreicht hat, wurde die Verzögerung bereits beendet und der Förderkopf 300 ist zu einem Punkt zurückgekehrt, wo ein konzentrischer (zum Förderkopfantrieb) Nocken 348 den federbelasteten Stapelhöhen-Sensorarm 352 auf den Stapel 53 herunterbewegt hat. Dieser Arm 352 ruht auf dem Stapel für etwa 25 ms und das Programm überwacht die Stapelhöhenzone. Wenn dann der Forderkopfantrieb 346 fortgeführt wird, hebt der Nocken 348 den Arm 352 vom Stapel 53 an, wenn der Förderkopf 300 seine "Ausgangsposition" erreicht. Der Stapelhöhensensor besteht aktuell aus zwei kostengünstigen, übertragenden 355, 357 Sensoren, die parallel mit zwei Flaggen 354, 356 verwendet werden, die am Stapelhöhen-Sensorarm 352 montiert sind. Diese bilden vier Stapelhöhenzonen: > 15 mm, 15–12,5 mm, 12,5–10 mm und < 10 mm, wie in Tabelle 2 unten dargestellt und in den 10 und 11 gezeigt. Eine Überprüfung hat gezeigt, dass bei leichtergewichtigen Papieren ein größerer Abstand zwischen der Oberseite des Stapels und der Erfassungsfläche 302 wünschenswert ist, um ein Anpressen der Blätter gegen der Förderkopf durch die seitlichen Ruflockerer 360 zu vermeiden. Für mittel- und schwergewichtige Papiere ist eine engere Zone (12,5 oder 10 mm) wünschenswert, um die Erfassungszeiten für das Blatt zu minimieren. Tabelle 2
    Figure 00200001
    Einige der Vorteile der Konstruktion des dargestellten Förderkopfes sind:
    Zuverlässiger, durch einen Schrittmotor angetriebener Förderkopf mit zwei Antriebspunkten, um einen Schräglauf zu minimieren.
  • Kann auf den Kundenbedarf bezüglich des Beschleunigungsprofils mit Verzögerung des Förderkopfes angepasst werden, um eine Stapelhöhenmessung als Teil des Motorantriebs zu gestatten.
  • Keine Bandleerlaufprobleme durch Trägheit, was zu einem Risiko für ein schindelförmiges Mehrfachfördern führt und eine Zugbremse erfordert.
  • Eine gleichbleibende Position des Erfassungs-Lochmusters relativ zur LE des Stapels, um ein Austreten des Vakuums vor der LE zu vermeiden.
  • Ein kurzer Hub des Förderkopfes bevor sich das Blatt unter Kontrolle der TAR-Einheit 400 befindet.
  • Der Förderkopf unterstützt das Blatt vollständig wenn er es zu der TAR 400 trägt. Dies verhindert ein Scenario eines "Anschlags an die Schlange" was bei früheren Systemen zu beobachten war, die das Blatt mehr als 90 mm zur TAR antreiben.
  • Wie vorstehend erwähnt, haben leichte und schwergewichtige Medien gewöhnlich zwei unterschiedliche Fehlverhaltungsarten. Ein leichtgewichtiges Medium ist generell leicht zu erfassen jedoch schwierig zu trennen, was zu einer erhöhenden Tendenz für eine Mehrfachförderung führt, verglichen mit schwergewichtigen Medien. Auf der anderen Seite kann ein schwergewichtiges Medium, obwohl weniger einer Mehrfachförderung unterworfen, zeitweise schwierig zu erfassen sein. Unter Verwendung eines analogen Stapelhöhensensors oder mehrerer digitaler Sensoren, kann die Stapelhöhe des Fördermoduls eingestellt werden, um das Flächengewicht des zu fördernden Mediums zu kompensieren. Diese "Optimierung" der Stapelhöhe, um sich an die Fehlbetriebsweisen des Mediums anzupassen, führt zu einem erhöhten Spielraum.
  • Unter Verwendung einer Stapelhöheneinheit, die aus zwei übertragenden Sensoren 355, 357 und zwei Flaggen 354, 356 besteht, kann die Stapelhöhe eines Fördermoduls auf drei unterschiedliche Niveaus eingestellt werden, in Abhängigkeit vom Gewicht des Mediums. Diese "Optimierung" der Stapelhöhe, um sie an die Fehlbetriebsarten des Mediums anzupassen, führt zu einem größeren Spielraum. Beim Fördern von leichtgewichtigen Medien, wird die Stapelhöhe größer angesetzt, um den Spalt zum Förderkopf 300 zu erhöhen. Dies gestattet einen größeren Raum für die Trennung des Mediums unter Verwendung der Auflockerungsdüsen 360. Dieser vergrößerte Spalt reduziert weiterhin das Risiko, dass das nicht erfasste Medium in Kontakt mit der Erfassungsfläche 302 während des Auflockerns gebracht wird und nachfolgend schindelartig überlappend in die Abzugsrolle 400 gefördert wird, wegen der Reibung zwischen den Blättern. Beim Fördern von schwergewichtigen Medien, wird die Stapelhöhe kleiner angesetzt. Dies reduziert den Spalt zum Förderkopf und reduziert die Zeit, die zum Erfassen erforderlich ist. Die 10 und 11 zeigen die drei Stapelhöhenzonen und die Stapelhöheneinheit, die beim Fördermodul 200 verwendet wird. Indem man die Positionen der Sensoren und/oder die Ausbildung der Flaggen einstellt, können die Übergangspunkte auf unterschiedliche Niveaus eingestellt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel treten die Stapelhöhenübergänge bei 15, 12,5 und 10 mm auf. Die Sensorzustände, die diese Niveaus anzeigen, sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Einige der Vorteile der dargestellten Konstruktion für die Stapelhöhenerfassung sind: Sie werden nahe an die Auflockerungsdüsen bewegt, um die Verhältnisse, wo die Auflockerungsströmung aufgebracht wird und wo sich die Oberseite des Papierstapels gerade befindet, zu kontrollieren.
  • Niedrige Kosten, da keine zusätzlichen Komponenten erforderlich sind, um den Stapelhöhenarm auf den Stapel intermittierend aufzubringen (angetrieben vom Antriebsmotor des Förderkopfes).
  • Übt auf das Papier während des Herausförderns keine Zugkraft aus, die zu einer Schräglage oder einer Markierung beitragen könnte.
  • Drei einstellbare Stapelhöhen mit zwei Sensoren schaffen ein geeigneteres Einstellen der Stapelhöhe für einen weiten Bereich von Papiereigenschaften.
  • Gestattet eine Position für "Service-Betriebsart", um eine Beschädigung während des Schließens oder Öffnens für die Papierbeladung zu vermeiden.
  • Ein weiteres Problem bei früheren Förderern besteht darin, dass sie fähig sein müssen, eine große Vielzahl von Papiergrößen und -flächengewichte zu fördern (beispielsweise 60–270 g/m , 5,5 × 7'' für eine Kurzkantenförderung (SEF) bis 14,33 × 20,5'' SEF), was zu einem größeren Bereich der Blattmasse (1,5–51,2 g) führt. Diese Blattmasse muss durch den Spalt einer Abzugsrolle (TAR) 400 auf die konstante Transportgeschwindigkeit des Druckers beschleunigt werden, gewöhnlich innerhalb etwa 35–40 ms bei Hochgeschwindigkeitsdruckern:-Diese Beschleunigung kann unter Verwendung eines Schrittmotors erzielt werden, ein Problem bei dieser Art des Systems ist das Drehmoment und die An triebsrollenreibung, die erforderlich ist, um Papiere mit hoher Blattmasse auf die maximale Transportgeschwindigkeit zu beschleunigen.
  • Die Blattmasse ist teilweise eine Funktion der Papierlänge in Vorwärtsrichtung. In einem Drucker, der einzelne Teilungslängenzonen hat, verändert sich der Teilungsabstand mit der Blattlänge. Beispielsweise hat ein Betriebszustand mit 4 Teilungslängen eine Teilungszeit von 1480 ms, während ein Betriebszustand mit 12 Teilungslängen eine Teilungszeit von nur 493 ms hat. Diese Teilungszeiten können bis auf 211 ms Teilungszeit verringert werden für einen Betriebszustand mit 13 Teilungsabständen (240 PPM).
  • Der Förderprozess besteht aus zwei grundlegenden Komponenten: 1) Der Blatterfassung einschließlich der Trennzeit für mehrere Blätter, und 2) die Zeit zum Herausfördern des Blattes. Wenn sich die Teilungszeit erhöht, erhöhen sich die erforderlichen Zeiten für die Erfassung und die Trennung nicht in gleicher Weise. Es bestehen beispielsweise Unterschiede in den Erfassungszeiten zwischen einem Blatt mit 2 g und einem mit 50 g, die im Bereich von 40 ms für das Blatt mit 2 g und 120 ms für ein 50 g-Blatt liegen. Was die oben beschriebenen Teilungszeiten betrifft, könnten sie leicht 1000 ms mehr betragen, wegen der längeren Teilungszeiten, verglichen mit einer Erfassungs-Trenn-Zeit, die sich nur um etwa 80 ms für den gleichen Blattgrößenbereich erhöht.
  • Da es entweder durch die Eingabe von einem Benutzer oder durch eine automatische Feststellung bekannt ist, welche Blattlänge und sich daraus ergebende Teilungsgröße von einem bestimmten Tablett zu fördern sind, kann das Beschleunigungsprofil für die TAR an den Kundenbedart angepasst werden, in Abhängigkeit davon, wie viel Zeit zur Verfügung steht, um das Blatt auf Transportgeschwindigkeit in einer vorgegebenen Teilungszone zu bringen. Bei längeren Blattlängen mit höherer Masse steht demnach auch mehr Beschleunigungszeit zur Verfügung und die erforderliche Beschleunigung kann auf einen Wert reduziert werden, mit dem der Motor und die Reibung des Antriebsspaltes umgehen kann, wodurch die Größe des Motors gering gehalten werden kann und das zur Verfügung stehende Drehmoment des Motors effektiv ausgenutzt werden kann, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen.
  • Die Motorbeschleunigung für die TAR 400 wird durch eine Exponentialgleichung gesteuert, die einen konstanten Multiplikationsfaktor für die Beschleunigung enthält. Optimale Beschleunigungskonstanten für die Extremfälle der Teilungsgröße werden empirisch bestimmt unter Verwendung des höchsten Gewichts und der kürzesten und längsten Teilungslängen. Für alle Teilungslängen zwischen den Extremen wurde eine lineare Extrapolation verwendet, um jeden Konstantwert zu bestimmen.
  • Zusammenfassend ist zu sagen, dass hier eine Fördereinrichtung geschaffen wird, die ein Schubkurbel-Förderkopf-Antriebssystem und ein pockenbetätigtes, Stapelhöhenfühlsystem kombiniert, um einen neuen, kombinierten Pendelförderer zu bilden. Der neue Förderkopfantrieb umfasst den Ersatz eines solinoidgetriebenen Förderkopfes mit einem einfacherem, durch einen Schrittmotor angetriebenen, doppelten Schubkurbelantrieb. Eingeschlossen im Schubkurbelantrieb für den Förderkopf ist ein integraler Nocken als Teil des Schubarms, montiert an der Motorwelle. Dieser Nocken ist so ausgebildet, dass er einen Stapelhöhensensor antreibt, um den Stapelhöhenfühlarm herabfallen zu lassen und anzuheben, um eine Stapelhöhe festzustellen, nachdem das nachlaufende Ende des Blattes den Kontaktpunkt des Arms mit dem Stapel passiert hat. Der Nocken schafft weiterhin eine „Bedien"-Position für den Stapelhöhenarm, indem er ihn aus dem Weg der Papierzufuhr bewegt, wenn geöffnet wird. Der Nocken beharrt in einer neutralen Ausgangsposition während des Rests des Herausbewegung und der Rückherbewegung der Förderkopfes.

Claims (2)

  1. Blattfördereinrichtung (200) mit: einer Abzugsrolle (400); einer Vakuumquelle, wobei die Vakuumquelle in ausgewählter Weise betätigbar ist, um ein oberes Blatt (52) von einem Stapel (53) zu erfassen und loszulassen; einem Pendelförderkopf (300), der an der Vakuumquelle angeschlossen ist, um das obere Blatt (52) des Stapels (53) aufzunehmen und es zur Abzugsrolle (400) nach vom zu bewegen; einem Stapelhöhensensor (350), der einen Stapelhöhen-Sensorarm (352) aufweist, der so ausgebildet ist, dass er auf den Stapel (53) fallen und von ihm abgehoben werden kann; einem in einer Einheitsrichtung wirkenden Antriebsmechanismus zum Drehen eines Nockenteils (348) in einer einzigen Richtung; wobei der Stapelhöhensensor (350) ein Belastungsteil und einen Nockenfolger (349) aufweist, der am Belastungsteil angeordnet ist und in Kontakt mit dem Nockenteil (348) belastet ist, und mit dem Stapelhöhensensor (350) verbunden ist, um die Bewegung des Stapelhöhensensorarms (352) zu steuern, so dass der Stapelhöhensensorarm (352) den Blattstapel (53) zu einer vorher ausgewählten Zeit kontaktiert und außer Eingriff mit ihm kommt, wobei die Zeit mit der hin- hergehenden Bewegung des Pendelförderkopfes (300) koordiniert ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus in Einheitsrichtung einen Schrittmotor (310) enthält, der in einer Einheitsrichtungs-Drehweise arbeitet, wobei der Schrittmotor (310) eine Antriebswelle aufweist, und das Nockenteil (348) auf der Antriebswelle montiert ist, um das Nockenteil (348) in einer einzigen Richtung zu drehen, dass das Nockenteil (348) Teil eines Schubkurbelantriebs (346) ist, der weiterhin einen Kurbelarm enthält, dessen eines Ende exzentrisch am Nockenteil (348) mit einem radialem Abstand zur Antriebswelle montiert ist, und dessen anderes Ende am Pendelförderkopf (300) angebracht ist, um den Pendelförderkopf (300) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position in Richtung auf die Aufnahmerolle (400) und von ihr wegzubewegen.
  2. Elektrofotografische Druckmaschine mit einer Blattfördereinrichtung (200), die enthält: eine Abzugsrolle (400); eine Vakuumquelle, wobei die Vakuumquelle in ausgewählter Weise betätigbar ist, um ein oberes Blatt (52) von einem Stapel (53) zu erfassen und loszulassen; ein Pendelförderkopf (300), der an der Vakuumquelle angeschlossen ist, um das obere Blatt (52) des Stapels (53) aufzunehmen und es nach vom zur Abzugsrolle (400) zu transportieren; einen Stapelhöhensensor (350) mit einem Stapelhöhen-Sensortühlarm (352), der so ausgebildet ist, dass er auf den Stapel (53) fallen, und von ihm abgehoben werden kann; einen Antriebsmechanismus in Einheitsrichtung zum Drehen eines Nockenteils (348) in einer einzigen Richtung; wobei der Stapelhöhensensor (350) ein Belastungsteil und einen Nockenfolger (349) enthält, der am Belastungsteil angeordnet ist und in Kontakt mit den Nockenteil (348) belastet ist, und der mit dem Stapelhöhensensor (350) verbunden ist, um die Bewegung des Stapelhöhen-Sensortühlarms (352) zu steuern, so dass der Stapelhöhen-Sensortühlarm (352) den Blattstapel (53) zu einer vorgewählten Zeit berührt und außer Eingriff mit ihm kommt, die mit der hin und hergehenden Bewegung des Pendelförderkopfes (300) koordiniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus in Einheitsrichtung einen Schrittmotor (310) enthält, der in einer Einheitsrichtungs- Drehweise arbeitet, wobei der Schrittmotor (310) eine Antriebswelle aufweist und das Nockenteil (348) an der Antriebswelle zum Drehen des Nockenteils (348) in einzigen Richtung montiert ist, das Nockenteil (348) ein Teil eines Schubkurbelantriebes (346) ist, der weiterhin einen Kurbelarm enthält, wobei eines seiner Enden exzentrisch mit dem Nockenteil (348) mit einem radialem Abstand zur Antriebswelle montiert ist, und dessen anderes Ende am Pendelförderkopf (300) angeordnet ist, um den Pendelförderkopf (300) zwischen einer ersten und einer zweiten Position in Richtung auf die Abzugsrolle (400) und von ihr wegzubewegen.
DE69909414T 1998-12-23 1999-12-17 Mit Vakuum- und Blattwellungseinrichtung arbeitende Bogenzuführvorrichtung für eine Hochleistungsbogenzuführanlage Expired - Lifetime DE69909414T2 (de)

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