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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport eines Blattes in
einem elektrofotografischen Gerät,
ein elektrofotografisches Gerät
und einen Blattführungsmechanismus
für ein
elektrofotografisches Gerät.
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Ein
herkömmliches
elektrofotografisches Gerät
mit einer Bilderzeugungseinrichtung, die nach dem elektrofotografischen
Prinzip arbeitet, enthält eine
Blatttransportbahn, entlang der ein Blatt transportiert wird, einen
Bilderzeugungsmechanismus zur Erzeugung eines Bildes auf dem in
der Blatttransportbahn transportierten Blatt und einen Bildlesemechanismus
zum Lesen eines Bildes auf einem Original. In der Blatttransportbahn
sind zwei Transportwalzen mit ihrem Walzenspalt derart angeordnet,
daß der
Zeitpunkt der Zuführung
des Blattes und die zeitliche Steuerung seiner Bewegung relativ
zu der fotoleitfähigen
Trommel, welche die Bilderzeugungseinrichtung bildet, exakt gesteuert
werden kann.
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Das
herkömmliche
elektrofotografische Gerät
umfaßt
konstruktive Maßnahmen,
um einen Schräglauf
des Blattes zu vermeiden und um den Zulaufzeitpunkt des Blattes
zu der fotoleitfähigen
Trommel exakt einstellen zu können.
Dabei werden folgende Maßnahmen
ergriffen:
- 1. Es wird festgestellt, daß ein Blatt
aus einer Blattkassette abgezogen wurde, wodurch ein erster Detektorschalter,
der zwischen der Blattkassette und den Transportwalzen angeordnet
ist, durch das mittels einer Abzugswalze aus der Blattkassette abgezogene
Blatt betätigt
wird.
- 2. Das Blatt wird weitertransportiert. Ein eventueller Schräglauf des
Blattes wird eliminiert, so daß das
Vorlaufende des Blattes an dem Walzenspalt der beiden nun stillstehenden
Transport- oder Ausrichtwalzen anliegt. Die Drehung der Abzugswalze
wird dann gestoppt, wenn eine vorgegebene Zeit nach der Betätigung des
ersten Detektorschalters verstrichen ist.
- 3. Anschließend
wird das Blatt durch Drehung der beiden Transportwalzen vorwärtsgeschoben,
wobei es den Walzenspalt zwischen den beiden Walzen durchläuft.
- 4. Anschließend
wird der Betrieb der beiden Transportwalzen gestoppt, wenn ein zweiter
Detektorschalter, welcher zwischen den beiden Transportwalzen und
der fotoleitfähigen
Trommel angeordnet ist, durch das Vorlaufende des Blattes betätigt wird.
- 5. Das Blatt wird in einer Bereitschaftsstellung gehalten, in
welcher das Vorlaufende des Blattes in einem Abstand von einer Übertragungsposition liegt,
welche zwischen der fotoleitfähigen
Trommel und einer Übertragungsladeeinrichtung
liegt.
- 6. Anschließend
wird der Transport des Blattes durch den Antrieb der beiden Transportrollen
wieder aufgenommen, in Übereinstimmung
mit der Übertragungszeit
des auf der Außenumfangsfläche der
fotoleitfähigen
Trommel ausgebildeten Tonerbildes auf das Blatt.
- 7. Schließlich
werden die Übertragungsstartposition
des Toberbildes und das Vorlaufende des Blattes in der Übertragungsposition
zusammengeführt.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Abläufen in
einem herkömmlichen
elektrofotografischen Gerät ist
es mühsam,
den Antrieb der beiden Transportwalzen zu steuern, da die Transportwalzen
zunächst
angetrieben werden, dann der Antrieb der Walzen unterbrochen und
schließlich
wieder aufgenommen wird. Wenn beispielsweise das Starten und Stoppen der
Transportwalzen mittels eines Kupplungsmechanismus erfolgt, wird
die Lebensdauer des Kupplungsmechanismus durch die große Zahl
der Kupplungsvorgänge
verkürzt.
Daher muß der
Kupplungsmechanismus häufig
gewartet werden.
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Aus
der Druckschrift
EP
0 477 780 A2 ist ein Verfahren zum Transport eines Blattes
in einem elektrofotografischen Gerät bekannt. Wie insbesondere in
den
1,
5,
6A,
6B und
6C dieser Druckschrift gezeigt, wird
bei diesem Verfahren in einem ersten Schritt eine Abzugsvorrichtung
22 zusammen
mit einem Blattzuführmittel
19 zum
Transport eines Blattes
18 aus einer Blattspeichereinrichtung
entlang einer Transportbahn angetrieben. In einem zweiten Schritt wird
die Abzugsvorrichtung
22 mittels einer Kupplung
40 angehalten,
um den Transport des Blattes
18 zu unterbrechen, wenn das
Vorlaufende des Blattes
18 in Kontakt mit einer stillstehenden
Transportvorrichtung tritt, die eine Rolle
23 und einen
Blattsensor
24 umfaßt.
In einem dritten Schritt wird die Abzugsvorrichtung
22 für eine vorgegebene
Zeitspanne angetrieben, bevor die Transportvorrichtung
23,
24 angetrieben
wird. In einem vierten Schritt wird die Transportvorrichtung
23,
24 angetrieben, um
das Blatt
18 nach dem dritten Schritt vorzuschieben, wobei
dieses in eine Transportposition transportiert wird, die zwischen
einer fotoleitfähigen
Trommel
10 und einer Übertragungseinrichtung
13,
14 liegt.
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Aus
der Druckschrift
EP
0 153 598 A2 ist ein elektrofotografisches Gerät bekannt.
Dieses Gerät umfaßt eine
Speichereinrichtung zum Speichern von Blättern, eine Abzugseinrichtung,
welche die Blätter nacheinander
aus der Speichereinrichtung abzieht, eine Bilderzeugungseinrichtung
zum Erzeugen eines Bildes auf dem jeweiligen Blatt, das entlang
einer Transportbahn transportiert wird, sowie eine Transporteinrichtug,
die zwischen der Abzugseinrichtung und der Bilderzeugungseinrichtung
angeordnet ist, um die Blätter
mit einer bestimmten zeitlichen Steuerung der Bilderzeugungseinrichtung
zuzuführen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Transport eines Blattes
in einem elektrofotografischen Gerät, ein elektrofotografisches
Gerät sowie einen
Blattführungsmechanismus
für ein
elektrofotografisches Gerät
anzugeben, die dafür
sorgen, daß die
Antriebselemente einer Transportvorrichtung weniger belastet werden,
so daß deren
Lebensdauer verlängert
ist und ein geringerer Wartungsaufwand anfällt.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch das Verfahren nach Anspruch 1, das elektrofotografische Gerät nach Anspruch
2 und den Blattführungsmechanismus
nach Anspruch 8, 14 bzw. 21.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die 2 bis 6, 8 bis 35, 39 bis 41, 58 bis 75, 81 und 82 sowie die darauf bezogenen
Beschreibungsteile keinen unmittelbaren Bezug zu den in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen
Gegenständen
haben, Es zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht
des inneren Aufbaus eines Faksimilegerätes, welches eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen elektrofotografischen
Gerätes
bildet,
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2 eine perspektivische
Darstellung des in 1 wiedergegebenen
Faksimilegerätes,
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3 eine perspektivische
Ansicht des in 1 wiedergegebenen
Faksimilegerätes
von einer anderen Seite,
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4 eine Bodenansicht des
in 1 dargestellten
Faksimilegerätes
ohne die Bodenabdeckung,
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5 eine Bodenansicht der
Hauptplatte des in 1 dargestellten
Faksimilege rätes,
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6 eine teilweise geschnittene
Rückansicht
einer unterhalb der in 5 dargestellten Hauptplatte
angeordneten Struktur,
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7 eine perspektivische
Darstellung des in 2 dargestellten
Faksimilegerätes,
bei dem ein Schwenkrahmen und ein oberer Gehäuseteil geöffnet sind,
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8 eine Seitenansicht des
in 7 dargestellten
Faksimilegerätes,
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9 eine Frontansicht des
in 1 dargestellten
Faksimilegerätes,
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10 eine perspektivische
Ansicht einer Dokumentenablage des in 1 dargestellten Faksimilegerätes,
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11 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht
der Dokumentenablage, die von einem Ablageträger an dem oberen Gehäuseteil
getrennt ist,
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12 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der Dokumentenablage, die an dem Ablageträger gehalten
ist,
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13 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der Dokumentenablage in einer vertikalen Position
vor dem Anbringen an dem Ablageträger,
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14 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht der Dokumentenablage nach dem Einsetzen in den
Ablageträger,
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15 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht der Dokumentenablage nach dem Beginn einer Schwenkbewegung
derselben relativ zu dem Ablageträger,
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16 eine Seitenansicht des
in 2 dargestellten
Faksimilegerätes
im vollständig
geschlossenen Zustand,
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17 eine Seitenansicht des
Faksimilegerätes,
wobei das obere Gehäuseteil
gegenüber
der in 16 wiedergegebenen
Stellung teilweise geöffnet ist,
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18 eine der 17 entsprechende Darstellung
mit dem vollständig
geöffneten
oberen Gehäuseteil,
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19 eine Draufsicht auf
eine Einstelltafel des in 1 dargestellten
Faksimilegerätes,
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20 eine Frontansicht eines Überbrückungsanschlusses
auf der Einstelltafel sowie eines Steckers, der mit dem Überbrückungsanschluß verbunden
werden soll,
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21 eine perspektivische
Darstellung eines Schwenkrahmens des in 1 dargestellten Faksimilegerätes,
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22 eine Teildraufsicht
auf eine Anordnung, mit deren Hilfe der Schwenkrahmen an einem Hauptrahmen
schwenkbar gelagert ist,
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23 eine Teilseitenansicht
der in 22 dargestellten
Anordnung,
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24 einen Schnitt entlang
der Linie XXIV-XXIV
in 22,
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25 einen Schnitt entlang
der Linie XXV-XXV
in 22,
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26 eine Teildraufsicht
auf eine Dämpfungseinrichtung,
die mit dem in 21 dargestellten Schwenkrahmen
verbunden ist,
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27 eine Seitenansicht einer
Dämpfungseinrichtung,
die mit dem in 21 dargestellten Schwenkrahmen
verbunden ist,
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28 eine Seitenansicht eines
Verriegelungsmechanismus und der zugehörigen Teile für das in 1 dargestellte Faksimilegerät, wobei
der Schwenkrahmen und eine Steuertafel geschlossen sind,
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29 eine Teilseitenansicht
des Verriegelungsmechanismus und der in 28 dargestellten zugehörigen Teile,
wobei nur die Steuertafel geöffnet ist,
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30 eine der 29 entsprechende Darstellung,
welche den Schwenkrahmen in der geöffneten Stellung zeigt,
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31 eine Seitenansicht eines
Bildlesemechanismus des in 1 dargestellten
Faksimilegerätes,
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32 eine Draufsicht auf
das in 1 dargestellte
Faksimilegerät,
wobei der obere Gehäuseteil
und die Steuertafel weggelassen sind,
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33 eine Seitenansicht des
in 32 dargestellten
Faksimilegerätes,
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34 eine Seitenansicht des
in 33 dargestellten
Faksimilegerätes
mit geöffneter
Steuertafel,
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35 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht einer Dokumentenvereinzelungsvorrichtung des in 31 dargestellten Bildlesemechanismus,
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36 einen vergrößerten Teilschnitt
durch die in 35 dargestellte
Dokumentenvereinzelungsvorrichtung,
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37 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht einer unteren Dokumentenführung des in 31 dargestellten Bildlesemechanismus,
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38 eine Seitenansicht einer
Trägerplatte der
in 37 dargestellten
unteren Dokumentenführung,
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39 eine perspektivische
Ansicht einer Lagerbuchse zur Lagerung einer Dokumentenabzugswalze
und einer weißen
Walze, die drehbar an der unteren Dokumentenführung gemäß 38 gelagert sind,
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40 eine perspektivische
Ansicht einer Dokumentenvereinzelungseinheit des in 31 dargestellten Bildlesemechanismus,
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41 einen Querschnitt durch
die in 40 dargestellte
Vereinzelungseinheit,
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42 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht zur Erläuterung
der Weise, in der ein einzelnes Dokument durch die Dokumentenabzugswalze
und die Dokumentenvereinzelungseinheit von einer Dokumentenablage
abgezogen wird,
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43 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht zur Erläuterung
der Weise, in der eine Mehrzahl von Dokumenten, und zwar weniger
als eine vorgegebene Anzahl von Dokumenten, durch die Dokumentenabzugswalze
und die Dokumentenvereinzelungseinheit abgezogen und vereinzelt
werden,
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44 eine teilweise geschnittene
Teilseitenansicht zur Erläuterung
der Weise, in der eine Mehrzahl von Dokumenten, und zwar mehr als
eine vorgegebene Anzahl derselben, durch die Dokumentenabzugswalze
und die Dokumentenvereinzelungseinheit abgezogen und vereinzelt
wird,
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45 eine perspektivische
Explosionsdarstellung der unteren Dokumentenführung und der Dokumentenvereinzelungseinheit,
die gerade an der unteren Dokumentenführung installiert wird,
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46 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der unteren Dokumentenführung und der Dokumentenvereinzelungseinheit,
die gerade an der unteren Dokumentenführung installiert wird,
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47 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der unteren Dokumentenführung und der Dokumentenvereinzelungseinheit,
die gerade an der unteren Dokumentenführung installiert wird, wobei eine
rückwärtige Verriegelungsnase
in eine Verriegelungsnut eingreift,
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48 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der unteren Dokumentenführung und der Dokumentenvereinzelungsein
heit, die gerade an der unteren Dokumentenführung installiert wird, wobei ein
Federlappen nach rückwärts ausgelenkt
ist,
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49 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der unteren Dokumentenführung und der Dokumentenvereinzelungsein heit,
die an der unteren Dokumentenführung
befestigt ist,
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50 eine perspektivische
Explosionsdarstellung der unteren Dokumentenführung, der Dokumentenabzugswalze
und der weißen
Walze, die an der unteren Dokumentenführung installiert werden,
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51 eine Seitenansicht der
unteren Dokumentenführung,
der Dokumentenabzugswalze und der weißen Walze, die an der unteren
Dokumentenführung
installiert werden,
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52 eine Seitenansicht der
unteren Dokumentenführung,
der Dokumentenabzugswalze und der weißen Walze, die an der unteren
Dokumentenführung
befestigt sind,
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53 eine Seitenansicht der
unteren Dokumentenführung,
der Dokumentenabzugswalze und der weißen Walze, die an der unteren
Dokumentenführung
installiert und verriegelt werden,
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54 eine Seitenansicht eines
Bilddruckmechanismus des Faksimilegerätes,
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55 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht einer Blattransportbahn und verschiedener Komponenten,
die um diese Bahn herum in dem Bilddruckmechanismus angeordnet sind,
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56 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht eines stromaufwärts
gelegenen Abschnittes der Blattransportbahn in dem Bilddruckmechanismus,
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57 eine perspektivische
Explosionsdarstellung zur Erläuterung
der Weise, in der eine Bildentwicklungseinheit und eine Trommeleinheit
an einem Getriebegehäuse
des Bildruckmechanismus angeordnet sind,
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58 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der Trommeleinheit, einer Übertragungsladeeinheit an der
Trommeleinheit und einer an der Trommeleinheit gelagerten Vorwalze,
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59 eine der 58 entsprechende Darstellung,
wobei die Übertragungsladeeinheit
von der Trommeleinheit entriegelt ist.
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60 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der Trommeleinheit und der Übertragungsladeeinheit in ihrer
geöffneten
Stellung,
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61 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der Trommeleinheit und der Übertragungsladeeinheit in ihrer
Schließstellung,
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62 eine teilweise aufgeschnittene
Draufsicht auf einen Sammelmechanismus für überschüssigen Toner mit einer Schnecke
innerhalb der Trommeleinheit,
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63 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der Tonersammeleinrichtung gemäß 62,
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64 einen vertikalen Querschnitt
durch ein Antriebssystem für
die Bildentwicklungseinheit in dem Bilddruckmechanismus,
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65 eine Seitenansicht eines
Antriebssystems für
die Bildfixiereinheit in dem Bilddruckmechanismus, wobei das System
in der dargestellten Weise eingekoppelt ist,
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66 eine der 65 entsprechende Darstellung,
wobei das System in der dargestellten Weise entkoppelt ist,
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67 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht eines Blattausgabemechanismus mit einer oberen beweglichen
Blattausgabeführung
in einer geschlossenen Stellung,
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68 eine Frontansicht des
Blattausgabemechanismus,
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69 einen Schnitt entlang
Linie LXIX-LXIX
in 68,
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70 eine Draufsicht auf
den Blattausgabemechanismus,
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71 eine Seitenansicht des
Blattausgabemechanismus,
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72 einen Querschnitt entlang
Linie LXXII-LXXII in 68,
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73 eine Seitenansicht des
Blattausgabemechanismus,
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74 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht des Blattausgabemechanismus mit der oberen beweglichen
Blattausgabeführung
in angehobenem Zustand,
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75 einen Schnitt entlang
Linie LXXV-LXXV
in 68,
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76 und 77 Flußdiagramme zur Erläuterung
einer Steuersequenz zum Aufnehmen eines Blattes und zum Transport
des Blattes zu der Bildfixiereinheit,
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78 ein Flußdiagramm
zur Erläuterung der Steuersequenz
zur Zuführung
von Druckdaten,
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79 ein Flußdiagramm
zur Erläuterung einer
Sequenz für
den Druckvorgang,
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80 ein Flußdiagramm
zur Erläuterung einer
Steuersequenz für
den Grundheizvorgang in der Bildfixiereinheit,
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81 ein Flußdiagramm
zur Erläuterung einer
Steuersequenz zum Speisen der Heizeinrichtung in der Bildfixiereinheit
und
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82 ein Diagramm zur Erläuterung
der Art und Weise, in der die Temperatur einer unteren Fixierwalze
der Bildfixiereinheit variiert.
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Ein
Faksimilegerät
gemäß der vorliegenden Erfindung,
so wie es in 1 dargestellt
ist, liest automatisch Bildinformation von einem aus einer Mehrzahl
von zu übertragenden
Dokumenten, die in das Gerät
eingelegt wurden. Die gelesene Information wird über eine Telefonleitung an
ein anderes Faksimilegerät übermittelt.
Oder das Gerät
empfängt
Bildinformation, die über
eine Telefonleitung von einem anderen Faksimilegerät übertragen
wurde und überträgt diese
empfangene Bildinformation unter Aufbau eines entsprechenden Bildes
auf ein Blatt (ein geschnittenes Blatt leeres Papier), das in dem
Faksimilegerät 10 gespeichert
ist. Die Übertragung
erfolgt durch ein elektrofotografisches Verfahren in Verbindung
mit einer Laserstrahlabtastung. Das Faksimilegerät 10 kann auch von
einem Dokument gelesene Bildinformation elektrofotografisch kopieren,
d.h. ein entsprechendes Bild auf einem in dem Gerät gespeicherten
Blatt erzeugen. Ferner kann das Faksimilegerät 10 als Drucker zum Übertragen
von Bildinformation dienen, die von einem Informationsverarbeitungssystem,
beispielsweise über
eine von einer Telefonleitung verschiedene Verbindungsleitung übertragen
wurde, indem ein entsprechendes Bild auf einem in dem Gerät gespeicherten
Blatt erzeugt wird.
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Das
in 1 dargestellte Faksimilegerät 10, das
auf einer Trägerfläche steht,
umfaßt
allgemein eine Hauptplatte 12, die parallel zu der Trägerfläche und
in einem Abstand oberhalb derselben angeordnet ist. Das Gerät umfaßt ferner
einen auf der Oberseite der Hauptplatte 12 angeordneten
Bilddruckermechanismus 14, in den Ansprüchen als Bilderzeugungseinrichtung
bezeichnet, zum Erzeugen eines Bildes auf einem Blatt, einen Schwenkrahmen 16, der
an dem rückwärtigen Ende
der Hauptplatte 12 für eine
Schwenkbewegung relativ zu dieser schwenkbar gelagert ist, einen
Bildlesemechanismus 18, der auf der Oberseite des Schwenkrahmens 16 zum
Lesen von Bildinformation von einem Dokument angeordnet ist, eine
Steuertafel 20, die an ihrem rückwärtigen Ende an einem mittleren
Abschnitt des Schwenkrahmens 16 für eine Schwenkbewegung relativ
zu diesem schwenkbar gelagert ist, zwei seitlich beabstandete untere
Rahmen 22a, 22b, die bezüglich der einander gegenüberliegenden
Seitenränder
der Unterseite der Hauptplatte 12 fest sind und sich in Längsrichtung
der Hauptplatte 12 erstrecken, eine Laserabtasteinheit 24,
die in einem Raum zwischen den unteren Rahmen 22a, 22b angeordnet
und an der Unterseite der Hauptplatte 12 gelagert ist,
um ein latentes Bild auf der Außenumfangsfläche einer
fotoleitfähigen
Trommel (die später
noch beschrieben wird) des Bilddruckmechanismus 14 zu erzeugen, und
vier Füße 26,
die jeweils an den Längsenden
der Unterseiten der unteren Rahmen 22a, 22b angeordnet
und zur Auflage auf der Trägerfläche bestimmt sind.
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Gemäß den 2 und 3 hat das Faksimilegerät 10 ein
Gehäuse 28,
das alle Außenflächen des Faksimilegerätes 10 bildet.
Insbesondere umfaßt
das Gehäuse 28 drei
getrennte Teilgehäuse,
d.h. ein unteres Gehäuse 30,
das unterhalb der Hauptplatte 12 angeordnet ist und einen
Bereich um den Raum zwischen den unteren Rahmen 22a, 22b,
d.h. einen Bereich unterhalb der Hauptplatte 12 umschließt, ein mittleres
Gehäuse
oder Druckergehäuse 32,
das oberhalb der Hauptplatte 12 und direkt oberhalb des unteren
Gehäuses 30 in
engem Anschluß an
dieses angeordnet ist und den Bilddruckermechanismus 14 einschließt, und
ein oberes Gehäuse 34,
das direkt oberhalb des Druckergehäuses 32 angeordnet
ist und mit dem Schwenkrahmen 16 verbunden ist, um eine
obere Öffnung
des Druckergehäuses 32 wahlweise
zu öffnen
oder zu schließen.
Die Steuertafel 20 ist schwenkbar an dem rückwärtigen Rand
einer vorderen Öffnung
angeordnet, die in einem Frontabschnitt des oberen Gehäuses 34 ausgebildet
ist. Mit der Steuertafel 20 kann die Frontöffnung in
dem oberen Gehäuse 34 wahlweise
geöffnet
oder geschlossen werden.
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Da
das die Außenflächen des
Faksimilegerätes 10 bildende
Gehäuse 28 aus
dem unteren Gehäuse 30,
dem Druckergehäuse 32 und
dem oberen Gehäuse 34 besteht,
die voneinander getrennt sind, kann das Gehäuse 28 nach dem Zusammenbau
der inneren Struktur des Faksimilegerätes 10 zusammengesetzt
werden. Infolgedessen kann der Zusammenbau des Faksimilegerätes 10 einfacher
und wirtschaftlicher erfolgen.
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Die
Füße 26 sind
jeweils an den vier Ecken einer rechteckigen Bodenplatte des Gerätes 10 angeordnet,
wie dies 4 zeigt, und
an der jeweiligen Unterseite der unteren Rahmen 22a, 22b befestigt, wie
dies in den
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5 und 6 zu erkennen ist. Daher kann auch vor
dem Zusammenbau des Gehäuses 28 und insbesondere
des unteren Teilgehäuses 30 die Hauptplatte 12 mittels
der Füße 26 stabil
auf einen Montagetisch gestellt werden, da die Füße 26 an den Unterflächen der
unteren Rahmen 22a, 22b befestigt sind, die wiederum
mit der Unterseite der Hauptplatte 12 verbunden sind. Die
Hauptplatte 12 bleibt stabil. auf dem Montagetisch stehen,
während
die innere Struktur des Faksimilegerätes 10 zusammengebaut wird.
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Da
das untere Gehäuse 30 an
den unteren Rahmen 22a, 22b befestigt ist, ragen
die Füße 26 durch
entsprechende Löcher 30a mit
Spiel hindurch, die in dem unteren Gehäuse 30 in Flucht mit
den Füßen 26 ausgebildet
sind. Wenn das Faksimilegerät 10 auf
den Montagetisch gestellt wird, wird das Gewicht des Faksimilegerätes 10 von
der Hauptplatte 12 über
die unteren Rahmen 22a, 22b getragen und wirkt
nicht auf das Gehäuse 28,
insbesondere das untere Gehäuse 30.
Infolgedessen wirkt auf das Gehäuse 28 keine
unerwünschte
Last. Da das Gehäuse 28 frei
von lastinduzierten Verformungen ist, kann seine Wandstärke reduziert
werden, wodurch das Gesamtgewicht des Faksimilegerätes 10 ebenfalls verringert
wird.
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Gemäß der Darstellung
in 5 ist die Laserabtasteinheit 24 an
der Unterseite der Hauptplatte 12 angeordnet. Gemäß der Darstellung
in 6 hat die Laserabtasteinheit 24 einen
Abschnitt, genauer gesagt einen Schlitz, durch den ein Laserstrahl
auf eine lichtempfindliche Trommel (nicht dargestellt) fallen kann,
um diese Trommel mit einem Bild zu belichten, wobei der Strahl nach
oben über
die Oberseite der Hauptplatte 12 hinausgerichtet ist. Wenn
die Füße 26 an
dem unteren Gehäuse 30 befestigt
wären,
so daß das
Gewicht des Faksimilegerätes 10 über die
Füße 26 auf
das untere Gehäuse 30 wirken würde, wäre es schwierig
und unmöglich,
die Laserabtasteinheit 24 zu installieren, ohne daß vorher
das untere Gehäuse 30 zusammengebaut
worden wäre. Daher
wäre die
Folge der Bedienungsvorgänge
beim Zusammenbau sehr eingeschränkt
und der Wirkungsgrad beim Zusammenbau gering. Da bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
jedoch die lastaufnehmenden Füße 26 an
den unteren Rahmen 22a, 22b befestigt sind, kann
die untere Abtasteinheit 24 an der Unterseite der Hauptplatte 12 jederzeit montiert
werden, nachdem die unteren Rahmen 22a, 22b mit
der Hauptplatte 12 verbunden wurden. Der Zusammenbau des
Faksimilegerätes 10 kann
daher mit höherer
Flexibilität
und einem höheren
Wirkungsgrad ausgeführt
werden.
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Wie
die 2 und 3 zeigen, hat das obere Gehäuse 34 einen
Blattkassettenschlitz 34a in seinem rückwärtigen Mittelbereich zur Aufnahme
einer Blattkassette 36, in den Ansprüchen als Speichereinrichtung
bezeichnet, und zum Einführen
eines Aufzeichnungspapierblattes, sowie einen Dokumenteneinlaßschlitz 34b,
der ebenfalls in dem rückwärtigen Mittelbereich
unmittelbar vor dem Blattkassettenschlitz 34a zum Einführen eines
zu übertragenden Dokumentes
ausgebildet ist. Die Blattkassette 36 dient zum Speichern
einer Anzahl von aufeinander gestapelten Papierblättern vorgegebener
Größe. Das
Druckergehäuse 32 hat
einen Blattausgabeschlitz 32a, der in der Vorderseite des
Druckergehäuses
ausgebildet ist, um ein Aufzeichnungsblatt auszugeben, auf dessen
Unterseite die übertragene Bildinformation
auf gezeichnet ist.
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Ferner
hat das Druckergehäuse
einen Dokumentenausgabeschlitz 32b, der ebenfalls in der
Vorderseite des Gehäuses
oberhalb des Blattausgabeschlitzes 32a ausgebildet ist
und durch den ein zu übertragendes
Dokument nach dem Lesen desselben ausgegeben wird. Wie die
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1 und 2 zeigen, ist eine Blattablage 38 lösbar mit
einer Vorderwand des unteren Gehäuses 30 verbunden.
Die Blattablage 38 dient zur Aufnahme eines aus dem Blattausgabeschlitz 32a ausgegebenen
Blattes und eines Dokumentes, das aus dem Dokumentenausgabeschlitz 32b ausgegeben
wurden. In den Dokumenteneinlaßschlitz 34b ist
lösbar eine
Dokumentenauflage 40 eingesetzt, die zum Halten eines zu übertragenden
Dokumentes und zum Einführen
desselben in den Dokumenteneinlaßschlitz 34b dient.
Die Dokumentenauflage 40 hat zwei seitlich beabstandete
Führungen 40a 40b (siehe 2), die an der Dokumentenauflage 40 so
angeordnet sind, daß sie
in seitlicher Richtung voneinander weg und aufeinander zu in Anpassung
an das Format des Dokumentes bewegt werden können.
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Die
Steuertafel 20 hat eine Mehrzahl von Steuerknöpfen 20a,
die als Drucktasten auf ihrer Oberseite angeordnet sind, sowie ein
Anzeigefenster 20b mit einer Flüssigkristallanzeigeeinheit,
um Information für
die Benutzer des Faksimilegerätes 10 darstellen
zu können.
Die Steuertafel 20 hat ferner an dem rechten Abschnitt
ihrer Frontseite einen Öffnungsknopf 42 zum Öffnen des
oberen Gehäuses, der
an dem Schwenkrahmen 16 schwenkbar gelagert ist. Wenn der Öffnungsknopf 42 nach
oben verschwenkt wird, entriegelt er den Schwenkrahmen 16 aus
seiner geschlossenen Stellung über
der Hauptplatte 12, worauf der Schwenkrahmen 16 und
das mit ihm fest verbundene obere Gehäuse 34 nach oben verschwenkt
werden können,
wie dies in 7 dargestellt
ist. Mit dem nach oben geschwenkten Schwenkrahmen 16 wird
die obere Öffnung
des Druckergehäuses 32,
d.h. die Oberseite des Bilddruckermechanismus 14 im wesentlichen
vollständig
freigelegt, um so ein Blatt, das sich in seiner Transportbahn verklemmt
hat, leicht entfernen zu können
und um verschiedene Komponenten des Bilddruckermechanismus 14 warten
zu können.
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Die
Steuertafel 20 hat ferner einen Öffnungsknopf 44 zum Öffnen der
Steuertafel. Dieser Öffnungsknopf 44 ist
unmittelbar links von dem Öffnungsknopf 42 für das obere
Gehäuse
angeordnet. Der Steuertafelöffnungsknopf 44 ist
an der Steuertafel 20 schwenkbar gelagert. Wenn der Steuerknopf 44 nach
oben verschwenkt wird, entriegelt er die Steuertafel 20 aus
ihrer geschlossenen Position über dem
Schwenkrahmen 16. Die Steuertafel 20 kann dann
nach oben verschwenkt werden, wie dies in 8 dargestellt ist. Mit der nach oben
geschwenkten Steuertafel 20 wird die Frontöffnung des
oberen Gehäuses 34,
d.h. die Oberseite des Bildlesemechanismus 18 im wesentlichen
vollständig
freigelegt, um so leicht ein in seiner Transportbahn verklemmtes Papier
entfernen zu können
und verschiedene Komponenten der Bildleseeinrichtung 18 warten
zu können.
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Gemäß der Darstellung
in 9 hat das untere
Gehäuse 30 eine
Frontöffnung 30b,
die in der Vorderwand des Gehäuses
ausgebildet ist und mit einem vorderen Teil des von dem unteren
Gehäuse 30 umschlossenen
Raumes in Verbindung steht. Die Frontöffnung 30b kann durch
eine Frontöffnungsabdeckung 30c geöffnet und
geschlossen werden (siehe 7).
Der vordere Raumabschnitt nimmt eine Einstelltafel 46 zum
Einstellen von Gleichstrom-Widerstandswerten,
elektrostatischen Kapazitätswerten,
etc. auf, um das Gerät
an die verschiedenen Standards in unterschiedlichen Ländern anzupassen,
in welche das Gerät
geliefert werden soll. Solche Einstellungen können nach dem Öffnen und
Entfernen der Frontöffnungsabdeckung 30c ausgeführt werden.
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Wie 3 zeigt, hat das untere
Gehäuse 30 ferner
eine rückwärtige Öffnung 30d,
die in einer Rückwand
des Gehäuses
ausgebildet ist und mit einem rückwärtigen Teil
des von dem unteren Gehäuse 30 umschlossenen
Raumes in Verbindung steht. Diese rückwärtige Öffnung 30d kann durch
eine rückwärtige Abdeckung 30e geöffnet und
geschlossen werden. Gemäß der Darstellung
in 6 nimmt der mit
der rückwärtigen Öffnung 30d in
Verbindung stehende Raum zwei in Seitenrichtung beabstandete parallele
Platinenführungsschienen 48, 50 auf,
die an der je- weiligen Unterseite der unteren Rahmen 22a, 22b befestigt
sind und sich in deren Längsrichtung erstrecken.
Die Platinenführungsschienen 48, 50 haben
entsprechende Führungsnuten 48a, 50a,
die in den einander zugewandten Flächen derselben ausgebildet
sind.
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Eine
Hauptsteuerplatine 52 zur Steuerung des gesamten Betriebes
des Faksimilegerätes 10 ist mit
ihren entsprechenden Randabschnitten in die Führungsnuten 48a, 50a eingeschoben.
Wenn die rückwärtige Abdeckung 30e entfernt
wird, kann die Hauptsteuerplatine 52 leicht aus dem Gehäuse durch die
rückwärtige Öffnung 30d herausgezogen
werden, um sie beispielsweise zu ersetzen.
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Gemäß 4 hat das untere Gehäuse eine Bodenöffnung 30f in
seiner Bodenplatte, die größer ist
als die Laserabtasteinheit 24. Die Bodenöffnung 30f ist
durch eine nicht dargestellte Bodenabdeckung verschließbar. Wenn
die Bodenabdeckung entfernt ist, kann die Laserabtasteinheit 24 durch
diese Bodenöffnung 30f auf
einfache Weise aus dem von dem unteren Gehäuse 30 umschlossenen
Raum herausgenommen oder in diesen Raum eingeführt werden. Wie bereits weiter
oben festgestellt wurde, kann während
des Zusammenbaus des Faksimilegerätes 10 die Reihenfolge
der Zusammenbauschritte geändert werden.
Die Laserabtasteinheit 24 kann auf einfache Weise an der
Unterseite der Hauptplatte 12 befestigt werden, selbst
nachdem das untere Gehäuse 30 bereits
an seinem Platz angeordnet wurde. Ferner kann für den Fall, daß die Laserabtasteinheit 24 aufgrund eines
Fehlers ersetzt werden muß,
dieses Auswechseln auf einfache Weise dadurch geschehen, daß die Bodenabdeckung
entfernt wird. Das Entfernen des unteren Gehäuses 30 ist dagegen
nicht erforderlich. Infolgedessen kann die Lasereinheit 24 rasch
und einfach eingebaut oder ersetzt werden.
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Der
Aufbau der Dokumentenauflage 40 und der Struktur des Druckergehäuses 32 zum
Halten der Dokumentenauflage 40 werden nun unter Bezugnahme
auf die 10 bis 18 erläutert.
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Wie
die vergrößerte Darstellung
in 10 zeigt, hat die
Dokumentenauflage 40 eine ebene Dokumententrägerplatte 54 zur
Auflage eines Dokumentes, wobei seitlich beabstandete Führungen 40a, 40b an
der Trägerbasis 54 so
gelagert sind, daß sie voneinander
weg oder aufeinander zu bewegt werden können. Die Dokumenträgerbasis 54 hat
zwei schräge
Nocken 56, 58, die einstückig mit ihr an den jeweils
seitlich beabstandeten Enden eines Frontabschnittes der Dokumententrägerbasis 54 ausgebildet sind,
um die letztere unter einem Winkel gegenüber dem oberen Gehäuse 34 zu
halten. Gemäß der Darstellung
in den 11 und 12 haben die schrägen oder
geneigten Nocken 56, 58 jeweils eine rückwärtige untere
Fläche
als Trägerfläche 56a, 58a,
die unter einem bestimmten Winkel gegenüber der Ebene der Dokumententrägerbasis 54,
d.h. der Dokumentenauflagefläche
geneigt sind. Wenn die Trägerflächen 56a, 58a an
der Oberseite des oberen Gehäuses 34 anliegen,
wird die Dokumententrägerbasis 54 von dem
oberen Gehäuse 34 getragen
und ist gegenüber der
Oberseite des oberen Gehäuses 34 um
einen bestimmten Winkel geneigt.
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Die
Nocken 56, 58 haben ferner vor der jeweiligen
Trägerfläche 56a, 58a einen
nach unten gerichteten vorspringenden Abschnitt 60, 62.
Die abwärts
gerichteten Vorsprünge 60, 62 haben
jeweils geneigte Unterseiten 60a, 62a, die sich
im wesentlichen parallel zu der Ebene der Dokumententrägerbasis 54 erstrecken
und von den Trägerflächen 56a, 58a abwärts weisen.
Mit dem jeweiligen unteren Ende der abwärts weisenden Vorsprünge 60, 62 sind jeweils
zwei horizontale Zapfen 60b bzw. 62b einstückig verbunden.
Die Zapfen 60b, 62b stehen seitlich nach entgegengesetzten
Seiten von den Vorsprüngen 60, 62 ab.
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Gemäß der Darstellung
in 12 ist an der Oberseite
des oberen Gehäuses 34 ein
Auflageträger 35 zum
Halten oder Tragen der Dokumentenauflage 40 angeordnet.
Der Auflageträger 35 hat
zwei Schlitze 35a, 35b an in Seitenrichtung voneinander beabstandeten
Positionen, durch welche die jeweiligen Zapfen 60b bzw. 62b hindurchtreten
können, wenn
sie nach unten in die entsprechenden Schlitze 35a, 35b eingesetzt
werden. Der Auflageträger 35 hat
ferner zwei Löcher 35c, 35d,
die unmittelbar vor dem jeweiligen Schlitz 35a, 35b angeordnet
sind und mit diesem jeweils in Verbindung stehen. Die Löcher 35c, 35d dienen
zur Aufnahme des jeweiligen abwärts
weisenden Vorsprungs 60 bzw. 62. Die Löcher 35c, 35d sind
in ihrer Abmessung groß genug,
um einen bestimmten Raum vor den Vorderseiten 60c, 62c der
Vorsprünge 60 bzw. 62 zu
lassen, wenn diese in das jeweilige Loch 35c, 35d eingreifen.
Der Auflageträger 35 hat
ferner zwei abwärts
weisende Nuten 35e, 35f mit halbkreisförmigem Querschnitt,
die in einer Unterseite des Auflageträgers 35 ausgebildet sind
und sich quer zu dem jeweiligen Loch 35c, 35d, d.h.
an einander entgegengesetzten Seitenrändern erstrecken, welche die
Löcher 35c, 35d begrenzen. Die
nach unten offenen Nuten 35e, 35f dienen zur Aufnahme
der Zapfen 60b bzw. 62b, wenn die abwärts weisenden
Vorsprünge 60, 62 in
die Löcher 35c bzw. 35d eingreifen.
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Die
Dokumentenauflage 40 wird an dem Auflageträger 35 in
der folgenden Weise montiert: Zunächst wird gemäß 13 die Dokumentenauflage 40 in
im wesentlichen vertikaler Stellung gehalten. Dann wird die Dokumentenauflage 40 gemäß 14 abgesenkt, um die Zapfen 60b, 62b in
die Schlitze 35a bzw. 35b einzuführen, bis
die Vorsprünge 60, 62 in
die Schlitze 35a bzw. 35b eingreifen. Zu diesem Zeitpunkt
liegen die Zapfen 60b, 62b unterhalb einer Unterseite
des oberen Gehäuses 34.
Anschließend wird
gemäß 15 die Dokumentenauflage 40 im Gegenuhrzeigersinn
um einen Scheitel gedreht, der an der Verbindung zwischen den Trägerflächen 56a, 58a und
den unteren Flächen 60a, 62a liegt,
bis die Zapfen 60b, 62b in die Nuten 35e bzw. 35f eintreten (s. 12). Die in den entsprechenden
Nuten 35e, 35f liegenden Zapfen 60b, 62b können in
den Nuten 35e, 35f um ihre eigenen Achsen verschwenkt
werden. Zu diesem Zeitpunkt liegen die abwärts weisenden Vorsprünge 60, 62 in
den jeweiligen Löchern 35c, 35d und
die Trägerflächen 56a, 58a werden
in engem Kontakt mit der Oberseite des Auflageträgers 35 gehalten.
Die Dokumentenauflage 40 wird nun von dem Auflageträger 35 gehalten.
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Die
Dokumentenauflage 40 kann von dem Auflageträger 35' entsprechend
einer Prozedur gelöst
werden, die eine Umkehrung der vorstehend beschriebenen Montageschritte für die Montage
der Dokumentenauflage 40 an dem Auflageträger 35 darstellt.
Die Dokumentenauflage 40 kann also recht einfach an dem
oberen Gehäuse 34 montiert
und von diesem wieder abgenommen werden. Wenn die Dokumentenauflage 40 an
dem oberen Gehäuse 34 montiert
ist, wird sie stabil und zuverlässig
in ihrer geneigten Stellung bezüglich
des Auflageträgers 35 und
damit auch bezüglich
des oberen Gehäuses 34 gehalten.
Genauer heißt
dies, wenn die Dokumentenauflage 40 an dem oberen Gehäuse 34 montiert ist,
werden die Trägerflächen 56a, 58a in
engem Kontakt mit der Oberseite des Auflageträgers 35 gehalten,
um zu verhindern, daß die
Dokumentenauflage 40 im Uhrzeigersinn (12) zurückschwenkt. Die Dokumentenauflage 40 wird
also in ihrer geneigten Stellung bezüglich des Auflageträgers 35 durch
die Schwerkraft gehalten. Die Dokumentenauflage 40 kann
jedoch in 12 nach vorne
im Uhrzeigersinn frei um die Achsen der Zapfen 60b, 62b verschwenkt werden,
da die Löcher 35c, 35d so
bemessen sind, daß sie
einen Raum vor den Vorderseiten 60c, 62c der Vorsprünge 60, 62 freilassen,
wie es oben beschrieben wurde.
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Wenn
das obere Gehäuse 34 vollständig abgesenkt
wird, um die obere Öffnung
in dem Druckergehäuse 32 zu
verschließen,
liegt gemäß der Darstellung
in 16 die Dokumentenauflage 40,
die an dem oberen Gehäuse 34 montiert
ist, im wesentlichen parallel zu der Blattkassette 36,
die mit dem Bilddruckermechanismus 14 auf der Hauptplatte 12 gekoppelt
ist, um dem Bilddruckermechanismus 14 ein Blatt zuzuführen. Wenn
das oberen Gehäuse 34 mittels
des Rahmens 16 nach oben verschwenkt wird, um beispielsweise
den Bilddruckermechanismus 14 zu warten, wird auch die
Dokumentenauflage 40 mit dem oberen Gehäuse 34 verschwenkt,
wogegen die Blattkassette 36 in ihrer Position verbleibt,
da sie mit dem Bild druckermechanismus 14 gekoppelt ist.
Wenn daher das obere Gehäuse 34 teilweise
geöffnet
wird, wie dies 17 zeigt,
schlägt
das rückwärtige Ende
der Dokumentenauflage 40 gegen die Oberseite der Blattkassette 36.
Da aber, wie oben beschrieben wurde, die Dokumentenauflage 40 im
Uhrzeigersinn aus der in der 12 wiedergegebenen Stellung
relativ zum oberen Gehäuse 34 frei
verschwenkt werden kann, bewirkt eine Fortsetzung der Aufwärtsschwenkbewegung
des oberen Gehäuses 34 aus
der in der 17 dargestellten
Stellung, daß das
rückwärtige Ende
der Dokumentenauflage 40 an der Oberseite der Blattkassette 36 nach
hinten gleitet, wobei sie gleichzeitig im Uhrzeigersinn relativ zum
oberen Gehäuse 34 verschwenkt
wird. Da die Dokumentenauflage 40 in gleitendem Kontakt
mit der Blattkassette 36 infolge der Aufwärtsschwenkbewegung
des oberen Gehäuses 34 in
der oben beschriebenen Weise im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wird
die Dokumentenauflage 40 durch die Blattkassette 36 nicht
beschädigt.
Umgekehrt wird die Öffnungsbewegung
des oberen Gehäuses 34 durch
die Blattkassette 36 nicht behindert.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist die Einstelltafel 46 in dem vorderen unteren
Abschnitt des von dem unteren Gehäuse 30 umschlossenen unteren
Raumes angeordnet. Gemäß der Darstellung
in 19 hat die Einstelltafel 46 eine
Anzahl von Brückenanschlüssen 64a bis 64s,
die an der in der Frontöffnung 30b des
unteren Gehäuses 30 liegenden
Vorderkante der Tafel angeordnet sind. Gemäß der Darstellung in 20 umfaßt jeder Brückenanschluß 46a bis 46s zwei
voneinander beabstandete Anschlußklemmen 65a, 65b,
die durch einen Stecker 66 miteinander verbunden oder kurzgeschlossen werden
können.
Wenn die Anschlußklemmen 65a, 65b eines
Brückenanschlusses
durch den Stecker 66 elektrisch mit einander verbunden oder
kurzgeschlossen sind, wird der elektrische Zustand der Anschlußklemmen 65a, 65b durch
eine dem jeweiligen Brückenanschluß zugeordnete
Schaltung auf Null gesetzt. Wenn die Anschlußklemmen 65a, 65b eines Brückenanschlusses
nicht durch einen Stecker 66 elektrisch verbunden oder
kurzgeschlossen sind, wird der elektrische Zustand der Anschlußklemmen 65a, 65b durch
eine dem Brückenanschluß zugeordnete
Schaltung auf Eins gesetzt.
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Es
ist auch möglich,
das Faksimilegerät 10 auf
die gewünschten
Gleichstromwiderstandswerte, elektrostatische Kapazitätswerte
etc. gemäß den jeweiligen
Standards in einem Land einzustellen, in welches das Faksimilegerät 10 geliefert
werden soll, indem bestimmte Brückenanschlüsse 64a bis 64s mit den
entsprechenden Verbindungsanschlüssen 64 kurzgeschlossen
werden. Um beispielsweise das Faksimilegerät 10 auf Werte entsprechend
gewünschten
elektrischen Standards einzustellen, wird die Frontabdeckung 30c entfernt,
um die Frontöffnung 30b freizulegen
und den Zugriff zu der Vorderkante der Einstelltafel 46 zu
erhalten. Anschließend werden
Stecker 66 in die gewünschten
Brückenanschlüsse 64a bis 64s entsprechend
den jeweiligen Spezifikationen in einem bestimmten Land gesteckt, in
welches das Faksimilegerät 10 geliefert
werden soll.
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Infolgedessen
braucht der Hersteller des Faksimilegerätes 10 nicht verschiedene
Produktionslinien einzurichten, um die unterschiedlichen elektrischen
Standards in verschiedenen Ländern
zu erfüllen.
Es genügt
eine gemeinsame Produktionslinie mit einer entsprechend höheren Produktivität. Daher braucht
der Hersteller des Faksimilegerätes 10 nicht verschiedene
Komponenten für
verschiedene Spezifikationen entsprechend den unter schiedlichen
Standards verschiedener Länder
herzustellen. Er braucht sich auch nicht viele verschiedene elektrische
Teile für
die verschiedenen Spezifikationen auf Lager zu halten, die andernfalls
für den
Zusammenbau von Faksimilegeräten
benötigt
würden,
die für
verschiedene Länder
bestimmt sind. Infolgedessen kann das Faksimilegerät 10 auf
einfache Weise und zu geringen Kosten, d.h. mit hoher Produktivität, hergestellt werden.
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Die
Stecker 66 können
in bestimmte Brückenanschlüsse 64a bis 64s eingesteckt
werden, indem die Frontabdeckung 30c abgenommen wird, ohne
daß für das Einstecken
der Stecker das untere Gehäuse 30 von
dem Faksimilegerät 10 abgenommen
oder ohne daß die
Einstelltafel 46 aus dem Gehäuse 28 entnommen werden
müßte. Infolgedessen können die
Einstellungen auf einfache Weise allein durch das Entfernen der
Frontabdeckung 30c und durch das Stecken der Stecker 66 in
bestimmte Brückenanschlüsse 64a bis 64s ausgeführt werden.
Die Einstelloperation ist äußerst einfach
und wirksam auszuführen.
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Die
Struktur des Schwenkrahmens 16 wird nun im folgenden anhand
der 21 beschrieben.
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Wie
die 21 zeigt, umfaßt der Schwenkrahmen 16 zwei
in einem seitlichen Abstand zueinander parallel angeordnete vertikale
Seitenplatten 68a, 68b, eine feste vordere Verbindungswelle 70, die
sich quer zu den Seitenplatten 68a, 68b erstreckt und
deren vorderen Enden miteinander verbindet, eine feste rückwärtige Verbindungswelle 72,
die sich parallel zu der vorderen Verbindungswelle 70 erstreckt
und die rückwärtigen Enden
der Seitenplatten 68a, 68b miteinander verbindet
und die als Schwenkwelle für
den Schwenkrahmen 16 dient, sowie eine vordere und eine
rückwärtige flache
Montagebasis 74a, 74b, die sich jeweils quer zu
den Seitenplatten 68a, 68b erstrecken und deren
vordere Abschnitte miteinander verbinden. Die Schwenkwelle 72 ist
in zwei seitlich voneinander beabstandeten Lagerböcken 76a, 76b drehbar
gelagert, die an Seitenrändern
eines rückwärtigen Abschnittes
der Oberseite der Hauptplatte 12 vertikal von dieser abstehen
und nahe an den Seitenplatten 68a bzw. 68b angeordnet sind.
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Mit
den einander fernen Enden der vorderen Verbindungswelle 70 sind
jeweils drehfest mit dieser zwei Sperrhaken 78a, 78b verbunden.
Die Sperrhaken 78a, 78b haben jeweils eine untere
Endfläche, die
in einer Richtung weg von der Oberseite der Hauptplatte 12 nach
rückwärts geneigt
sind. Ferner haben die Sperrhaken 78a, 78b jeweils
einen nach rückwärts gerichteten
Vorsprung, der zum Eingriff mit einem entsprechenden Zapfen 80a bzw. 80b bestimmt
ist, der jeweils an der Hauptplatte 12 befestigt ist. Die
Sperrhaken 78a, 78b sind normalerweise mittels
einer nicht dargestellten Torsionsfeder im Uhrzeigersinn federnd
vorgespannt (bezogen auf die Darstellung in 21) und werden in ihrer jeweiligen Ruhelage
unter der Vorspannung der Torsionsfeder gegen einen nicht dargestellten
Anschlag gehalten.
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Wenn
der Schwenkrahmen 16 aus seiner Offenstellung abwärts verschwenkt
wird, treten die geneigten Endflächen
der Sperrhaken 78a, 78b, welche in ihre jeweilige
Ruhestellung vorgespannt sind, in Kontakt mit dem jeweiligen Zapfen 80a bzw. 80b, welche
die Sperrhaken 78a bzw. 78b um die Achse der vorderen
Verbindungswelle 70 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Vorspannung
der Torsions federn verschwenken. Bei Fortsetzung der Abwärtsbewegung
des Schwenkrahmens 16 werden die Sperrhaken 78a, 78b weiter
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis die rückwärtigen Enden der geneigten unteren
Endflächen
an den jeweiligen Zapfen 80a, 80b entlanggeglitten
sind. Nun schnappen die Sperrhaken 78a, 78b unter
der Vorspannung der Torsionsfedern im Uhrzeigersinn zurück, wobei
die rückwärtigen Enden
der geneigten unteren Endflächen unter
die jeweiligen Zapfen 80a, 80b greifen. Dadurch
ist der Schwenkrahmen 16 in seiner Schließstellung über der
Hauptplatte 12 verriegelt.
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Die
Sperrhaken 78a, 78b sind mit dem Gehäuseöffnungsknopf 42 (s. 2) verbunden. Wenn der
Gehäuseöffnungsknopf 42 gedrückt wird,
werden die Sperrhaken 78a, 78b im Gegenuhrzeigersinn (21) gegen die Vorspannung
der Torsionsfedern verschwenkt und kommen somit außer Eingriff
mit den jeweiligen Zapfen 80a, 80b. Die Zapfen 80a, 80b sind
jeweils an seitlichen Bügeln 82a, 82b befestigt, die
ihrerseits an entsprechenden seitlichen Enden eines Frontabschnittes
der Oberseite der Hauptplatte 12 befestigt sind. Die Zapfen 80a und 80b fluchten
in Querrichtung der Hauptplatte 12 miteinander und erstrecken
sich im wesentlichen parallel zur Oberseite der Hauptplatte 12.
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Der
so angeordnete Schwenkrahmen 16 hat eine in der Draufsicht
betrachtet im wesentlichen rechteckige Form und eine relativ starre
Struktur. Der Schwenkrahmen 16 ist an der Hauptplatte 12 um
die rückwärtige Verbindungswelle 72 schwenkbar
gelagert, die sich quer zu den Seitenplatten 68a, 68b erstreckt
und mit diesen verbunden ist. Der Bildlesemechanismus 18 zum
Lesen eines von einem Dokument zu übertragenden Bildes ist an
der vor deren und rückwärtigen Montagebasis 74a, 74b montiert. Selbst
wenn der Schwenkrahmen 16 wiederholt um die Achse der Verbindungswelle 72 verschwenkt wird,
kann der Schwenkrahmen 16 nicht verwunden und stets in
einer stabilen Lage in seiner geschlossenen Stellung oberhalb der
Hauptplatte 12 gehalten werden. Wie später noch erläutert werden
wird, dienen die Unterseiten der vorderen und rückwärtigen Montagebasis 74a bzw. 74b als
obere Begrenzungsflächen
eines Blattransportweges in dem Bilddruckermechanismus 18.
Da der Schwenkrahmen 16 nicht verdreht oder verwunden werden
kann, ist der Transportweg für
das Blatt in dem Bilddruckermechanismus 18 mit hoher Genauigkeit
festgelegt.
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Wenn
der Schwenkrahmen 16 geöffnet,
d.h. nach oben geschwenkt wird, wird ebenfalls das mit ihm verbundene
obere Gehäuse 34 geöffnet. Da beim Öffnen des
oberen Gehäuses 34 keine
positiven Antriebskräfte
außer
der Schwenkbewegung des Schwenkrahmens 16 auf das obere
Gehäuse 34 wirken,
wird dieses keinen wesentlichen Belastungskräften ausgesetzt. Daher kann
das obere Gehäuse 34 mit
einer reduzierten Wandstärke
ausgeführt
werden, wodurch das Gesamtgewicht des Faksimilegerätes 10 reduziert
wird.
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Wie
die 21 zeigt, ist die
Blattkassette 36 mit ihrem vorderen Ende in einen Raum
eingesetzt, der zwischen den Seitenplatten 68a, 68b hinter
den Montagebasen 74a, 74b und vor der rückwärtigen Verbindungswelle 72 liegt.
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Im
folgenden wird nun eine Struktur beschrieben, mit deren Hilfe der
Schwenkrahmen 16 schwenkbar gelagert ist. Dabei wird Bezug
auf die 22 bis 25 genommen.
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Die
beiden Enden der rückwärtigen Verbindungs-
oder Schwenkwelle 72 sind in den jeweiligen Lagerböcken 76a, 76b folgendermaßen drehbar
gelagert: Gemäß der Darstellung
in 22 erstreckt sich
ein Ende (das in der 22 obere
Ende) der Schwenkwelle 72 durch den Lagerbock 76b und
endet an der entsprechenden Seitenplatte 68b. Das andere
Ende (das in der Figur untere Ende) der Schwenk- oder Verbindungswelle 72 erstreckt
sich durch den Lagerbock 76a und erstreckt sich nach außen durch
die entsprechende Seitenplatte 68a hindurch. Das herausragende
Ende 72a der Schwenkwelle 72 endet in einer Stellung,
die einen bestimmten Abstand von der Außenfläche der Seitenplatte 68a hat.
Wie später
noch beschrieben wird, ist ein Dämpfungselement 84 (s. 26) betriebsmäßig zwischen
dem überstehenden
Ende 72a der Verbindungswelle 72 und der Hauptplatte 12 angeordnet, um
das obere Gehäuse 34 in
jeder gewünschten Winkelstellung
relativ zur Hauptplatte 12 zu halten.
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Wie
die 22 und 23 zeigen, sind Kupplungsbuchsen 86a, 86b auf
die jeweiligen Endabschnitte der Verbindungswelle 72 aufgeschoben, wobei
die Kupplungshülse 86a einwärts von
dem überstehenden
Ende 72a angeordnet ist. Die Kupplungshülsen 86a, 86b umfassen
jeweils eine hohle zylindrische Hülse 86a1, 86b1,
die direkt auf die Verbindungswelle 72 geschoben ist, sowie
jeweils einen äußeren Flansch 86a2, 86b2,
der einstückig
mit dem axial äußeren Ende
der jeweiligen Hülse 86a1 bzw. 86b1 ist.
Die Hülsen 86a1 und 86b1 sowie
die Schwenkwelle 72 sind drehfest miteinander durch jeweilige
Federstifte 88a, 88b (22 und 25)
gekoppelt, die sich diametral durch die Hülsen 86a1, 86b1 und
die Schwenkwelle 72 erstrecken. Gemäß der Darstellung in 25 gleiten die Hülsen 86a1 und 86b1 mit
ihrer Außenumfangsfläche an einer
jeweiligen inneren Umfangsfläche
einer Lagerbohrung 90a, 90b, die jeweils in einem
vertikalen Abschnitt der entsprechenden Lagerböcke 76a, 76b ausgebildet
sind.
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Nach
der Darstellung in 24 haben
die Hülsen 86a1, 86b1 an
diametral gegenüberliegenden
Stellen zueinander parallele flache Flächen 86a3, 86b3,
die unmittelbar außerhalb
der jeweiligen Lagerbohrungen 90a, 90b liegen.
Die Seitenplatten 86a, 86b haben jeweils Befestigungslöcher 92a, 92b, die
an einander diametral gegenüberliegenden
Stellen flache Randabschnitte aufweisen. Die Abschnitte der Hülsen 86a1, 86b1 mit
den flachen Flächen 86a3 bzw. 86b3 passen
genau in die jeweilige Befestigungsbohrung 92a, 92b,
so daß die
Kupplungsbuchsen 86a, 86b drehfest mit den Seitenplatten 68a, 68b verbunden
sind.
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Um
eine gemeinsame Drehbewegung der Kupplungsbuchsen 86a, 86b und
der Seitenplatten 68a, 68b zu gewährleisten,
sind die äußeren Flansche 86a2 und 86b2 an
der jeweiligen Seitenplatte 68a bzw. 68b durch
Punktschweißen
befestigt. Auf diese Weise sind die Seitenplatten 68a, 68b zuverlässig mit
dem jeweiligen Ende der Schwenkwelle 72 über die
Kupplungsbuchsen 86a, 86b für eine gemeinsame Schwenkbewegung
um die Drehachse der Schwenkwelle 72 verbunden. Da die
Seitenplatten 68a, 68b fest mit den Enden der
Schwenkwelle 72 verbunden sind, ist der Schwenkrahmen 16 mit den
Seitenplatten 68a, 68b um die Achse der Schwenkwelle 72 verschwenkbar,
wobei er seine Form ohne mechanische Verwindung stabil beibehält.
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Da
der Schwenkrahmen 16 wirksam gegenüber einer Verwindung oder Verdrehung
geschützt ist,
wird auch die Struktur, durch welche der Schwenkrahmen 16 an
der Hauptplatte 12 schwenkbar gelagert ist, wirksam an
einer Verdrehung oder Verwindung gehindert. Infolgedessen kann der
Schwenkrahmen 16 zum Öffnen
und Schließen
des oberen Gehäuses 34 mit
sehr geringer Kraft manuell verschwenkt werden. Das bedeutet, daß das obere
Gehäuse 34 auf
sehr einfache und bequeme Weise von dem Benutzer des Faksimilegerätes 10 geöffnet und geschlossen
werden kann.
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Im
folgenden wird nun die Befestigungseinrichtung für das Dämpfungselement 84 anhand
der 26 und 27 genauer beschrieben,
das den Schwenkrahmen 16 in jeder gewünschten Winkelstellung relativ
zur Hauptplatte 12 halten kann.
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Die
Dämpfungseinrichtung 84 ist
betriebsmäßig zwischen
der Hauptplatte 12 und dem überstehenden Ende 72a der
Schwenkwelle 72 angeordnet, welches aus dem Lagerbock 76a und
der Seitenplatte 68a herausragt. Ein Befestigungsschenkel 94, der
sich radial zur Schwenkwelle 72 erstreckt, ist mit dem überstehenden
Ende 72a der Schwenkwelle 72 drehfest verbunden.
An dem distalen Ende des Befestigungsschenkels 94 ist ein
Trägerzapfen 94a befestigt,
dessen Achse sich parallel zur Achse der Schwenkwelle 72 erstreckt.
Das Dämpfungselement 84 ist
mit einem Ende schwenkbar an dem Trägerzapfen 94a gelagert.
Das andere Ende des Dämpfungselementes 84 ist
schwenkbar mit einem Trägerzapfen 96a verbunden,
der an einem Befestigungsbügel 94 befestigt
ist, der seinerseits auf der Oberseite der Hauptplatte 12 befestigt
ist. Der Trägerzapfen 96a erstreckt
sich mit seiner Achse parallel zur Achse des Trägerzapfens 94a.
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Das
Dämpfungselement 84 besteht
aus einer Gasfeder mit einem Zylinder 84a, der an seinem einen
Ende mit dem Trägerzapfen 94a verbunden
ist, und mit einer Kolbenstange 84b, die an ihrem entgegengesetzten
Ende mit dem Trägerzapfen 96a verbunden
ist. Die Kolbenstange 84b ist ein- und ausfahrbar in dem
Zylinder 84a geführt.
Genauer gesagt sind der Zylinder 84a und die Kolbenstange 84b jeweils
schwenkbar mit dem jeweiligen Trägerzapfen 94a bzw. 96a verbunden.
Der gasgefüllte
Zylinder 84a kann Kräfte
dämpfen,
die versuchen die Kolbenstange 84b auszuziehen bzw. in
den Zylinder 84a hineinzuschieben. Die Gasfüllung bewirkt
somit, daß die
Kolbenstange 84b federnd in ihrem ausgefahrenen oder eingefahrenen
Zustand bezüglich
des Zylinders 84a gehalten wird.
-
Wenn
Kräfte,
welche den Schwenkrahmen 16 zu drehen versuchen, gedämpft werden,
werden tatsächlich
Kräfte
gedämpft,
die versuchen, die Schwenkwelle 72 des Schwenkrahmens 12 zu
verdrehen. Daher wirken Reaktionskräfte, die erzeugt werden, wenn
die den Schwenkrahmen 16 verschwenkenden Kräfte gedämpft werden,
nicht direkt auf den Schwenkrahmen 16 insgesamt, sondern
direkt und teilweise auf die Schwenkwelle 72. Anders ausgedrückt, wenn
ein Ende des Dämpfungselementes 84 mit
dem oberen Gehäuse 34 verbunden
wäre, das
seinerseits mit dem Schwenkrahmen 16 verbunden ist, dann
könnten
Reaktionskräfte,
die erzeugt werden, wenn die auf den Schwenkrahmen 16 im Sinne
eines Verschwenkens desselben einwirkenden Kräfte gedämpft werden, auf das obere
Gehäuse 34 einwirken,
das dann möglicherweise
verformt würde. Um
eine solche Verwindung des oberen Gehäuses 34 zu vermeiden,
wäre es
erforderlich, die Wandstärke
des oberen Gehäuses 34 zu
vergrößern, um
dessen Steifigkeit zu verbessern. Infolgedessen wäre das Faksimilegerät 10 entsprechend
schwerer und teurer.
-
Bei
der dargestellten Ausführungsform
jedoch wirken die Reaktionskräfte,
die erzeugt werden, wenn die auf den Schwenkrahmen 16 im
Sinne eines Verschwenkens desselben einwirkenden Kräfte gedämpft werden,
auf die Schwenkwelle 72, so daß sie von dieser aufgenommen
werden. Da die Schwenkwelle 72 selbst, die massiv ist,
eine hohe Torsionsfestigkeit hat, werden die an der Dämpfungseinrichtung 84 erzeugten
Reaktionskräfte
zuverlässig
von der Schwenkwelle 72 aufgenommen, die gegenüber einer
Torsionsverformung fest ist. Selbst wenn die Dämpfungseinrichtung 84 so
angeordnet ist, daß sie den
Schwenkrahmen 16 federnd in der gewünschten Winkelstellung hält, ist
der Schwenkrahmen 16 zuverlässig gegenüber einer Torsionsverformung
geschützt
und kann trotzdem in jeder gewünschten Winkelstellung
relativ zur Hauptplatte 12 gehalten werden.
-
Im
folgenden wird anhand der 28 und 29 eine Struktur zum Öffnen und
Schließen
der Steuertafel 20 relativ zum Schwenkrahmen 16 erläutert.
-
Wie
in 28 dargestellt ist,
ist eine quergerichtete Schwenkwelle 100 an dem rückwärtigen Ende
der Steuertafel 20 befestigt; die um die Achse der Schwenkwelle 100 zwischen
einer geschlossenen Stellung (28),
in welcher sie die Frontöffnung
des Schwenkrahmens verschließt,
und einer Öffnungsstellung
(29), in der sie die
Frontöffnung
des Schwenkrahmens 16 freigibt, verschwenkbar. An dem vorderen
Ende der Steuertafel 20 ist eine quergerichtete Verriegelungswelle 102 für eine Drehung
um ihre eigene Achse gelagert. Sperrhaken 104a, 104b zum
Verriegeln der Steuertafel 20 an dem Schwenk rahmen 16 sind
starr mit den beiden einander fernen Enden der Verriegelungswelle 102 verbunden.
-
Die
Sperrhaken 104a, 104b haben jeweils eine von der
Oberseite der Hauptplatte 12 weg nach hinten geneigte Fläche und
rückwärts weisende
Vorsprünge,
die zum Eingriff mit der vorderen Verbindungswelle 70 an
dem Schwenkrahmen 16 bestimmt sind. Die Sperrhaken 104a, 104b sind
normalerweise mittels nicht dargestellter Torsionsfedern im Uhrzeigersinn
vorgespannt (28) und
werden in ihren jeweiligen Ruhelagen durch nicht dargestellte Anschläge gehalten,
an denen sie unter der Vorspannung der Torsionsfedern anliegen.
-
Wenn
die Steuertafel 20 aus der Offenstellung abwärts verschwenkt
wird, wobei die Sperrhaken 104a, 104b federnd
in ihrer Ruhelage gehalten werden, treten die geneigten unteren
Endflächen
der Sperrhaken 104a, 104b in Eingriff mit der
vorderen Verbindungswelle 70 und gleiten an dieser entlang. Dabei
werden die Sperrhaken 104a, 104b im Gegenuhrzeigersinn
gegen die Vorspannung der Torsionsfedern um die Achse der Verriegelungswelle 102 verschwenkt.
Eine weitere Abwärtsbewegung
der Steuertafel 20 bewirkt, daß die Sperrhaken 104a, 104b weiter
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, bis die rückwärtigen Enden
ihrer geneigten unteren Endflächen
von der Verbindungswelle 70 freikommen. Die Sperrhaken 104a, 104b schnappen
dann unter der Vorspannung der Torsionsschraubenfedern im Uhrzeigersinn
zurück,
wobei die rückwärtigen Enden
ihrer geneigten unteren Endflächen
unter die vordere Verbindungswelle 70 greifen, so daß die Steuertafel 20 in
der geschlossenen Stellung an dem Schwenkrahmen 16 verriegelt
ist.
-
Die
Sperrhaken 104a, 104b sind mit dem Öffnungsknopf 44 für die Steuertafel
verbunden (s. 2). Wenn
der Steuerknopf 44 für
die Steuertafel angehoben wird, werden die Sperrhaken 104a, 104b entsprechend
im Gegenuhrzeigersinn (28)
gegen die Vorspannung der Torsionsschraubenfedern verschwenkt, so
daß sie
außer
Eingriff mit der vorderen Verbindungswelle 70 kommen. Wenn
die Sperrhaken 104a, 104b frei sind, wird die
Steuertafel 20 zwangsweise aus der Schließstellung
in ihre Öffnungsstellung
unter der Wirkung einer Feder verschwenkt, die um die Schwenkwelle 100 herum
angeordnet ist. Diese Feder hält
die Steuertafel 20 in ihrer Öffnungsstellung.
-
Wie
die vorstehende Beschreibung zeigt, treten die Sperrhaken 104a, 104b zum
Verriegeln der Steuertafel 20 in der Schließstellung
an dem Schwenkrahmen 16 in Eingriff mit der vorderen Verbindungswelle 70 des
Schwenkrahmens 16, während
die Sperrhaken 78a, 78b zum Verriegeln des Schwenkrahmens 16 in
der geschlossenen Stellung über
der Hauptplatte 12 an der vorderen Verbindungswelle 70 befestigt
sind. Infolgedessen benötigt man
keine speziellen Teile für
eine Verriegelung der Sperrhaken 104a, 104b. Die
gesamte Zahl von Teilen für
das Faksimilegerät 10 wird
auf diese Weise reduziert, was auch zu einer Reduzierung der Herstellungskosten
des Gerätes
führt.
-
Im
folgenden wird anhand der 28 bis 30 der Aufbau und die Wirkungsweise
eines Riegelmechanismus 106 beschrieben, der gleichzeitig
erfaßt, wenn
der Schwenkrahmen 16 relativ zur Hauptplatte 12 und
die Steuertafel 20 relativ zum Schwenkrahmen 16 geschlossen
ist.
-
Wie
die Darstellung in 28 zeigt,
ist ein durch Druck einzuschaltender Detektorschalter 108 an
dem unteren Rahmen 22b über
eine Befestigungsstütze 110 befestigt.
Der Detektorschalter 108 hat ein Triggerelement, das bei
einem auf es einwirkenden Druck den Detektorschalter 108 einschaltet. Wenn
das Triggerelement nicht unter der Einwirkung äußerer Kräfte eingedrückt wird, ragt es normalerweise
unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder aus dem Detektorschalter 108 heraus
und schaltet den Detektorschalter 108 aus. Ein Endbetätigungselement 112 ist
mittels einer Welle 114 an der Befestigungsstütze 110 derart
schwenkbar gelagert, daß es
auf das Triggerelement des Detektorschalters 108 drücken kann.
Das Endbetätigungselement 112 wird
normalerweise durch eine Torsionsfeder 116, welche die
Welle 114 umgibt, im Uhrzeigersinn (28) von dem Detektorschalter 108 weg
gespannt.
-
In 28 ist die Steuertafel 20 so
dargestellt, daß sie
sich in ihrer Schließstellung
befindet, in welcher sie die Frontöffnung des oberen Gehäuses 34 an
dem Schwenkrahmen 16 verschließt. Der Schwenkrahmen 16 seinerseits
ist in seiner Schließstellung
gehalten, in welcher er die Frontöffnung des oberen Gehäuses 34 verschließt. In dieser
Stellung wird das Triggerelement des Detektorschalters 108 durch
das Endbetätigungselement 112,
welches gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 116 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wurde, eingedrückt, so daß es den Detektorschalter 108 einschaltet.
-
An
der Hauptplatte 12 direkt oberhalb des Endbetätigungselementes 112 ist
eine mittlere Betätigungseinrichtung 118 angeordnet.
Diese umfaßt eine
Befestigungsplatte 120, die an der Hauptplatte 12 befestigt
ist, ein Gleitelement 122, das an der Befestigungsplat te 120 gleitend
gelagert ist, so daß es sich
in vertikaler Richtung bewegen kann, eine Drückerstange 124, die
sich vertikal verschiebbar durch eine Seite des Gleitelementes 122 hindurch
erstreckt, und eine Feder 126, welche die Drückerstange 124 normalerweise
so vorspannt, daß sie
nach unten ragt.
-
Die
Drückerstange 124 erstreckt
sich mit ihrem unteren Ende abwärts
durch ein nicht dargestelltes Loch, das in der Hauptplatte 12 ausgebildet
ist, wobei das untere Ende der Drückerstange 124 das Endbetätigungselement 112 nach
unten verschwenkt. Die Drückerstange 124 ist
so angeordnet, daß ihre
Federkraft größer ist
als die Summe der Federkräfte
der Torsionsfeder 116 und der Feder des Detektorschalters 108.
Wenn daher die Drückerstange 124 bei
Absenken des Gleitelementes 122 abgesenkt wird, wird das
Endbetätigungselement 112 durch
die Drückerstange 124 gegen
die Federkraft der Torsionsfeder 116 und der Feder des
Detektorschalters 108 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und
drückt
auf das Triggerelement, welches seinerseits den Detektorschalter 108 einschaltet.
-
Das
Gleitelement 122 der mittleren Betätigungsanordnung 118 kann
durch eine Eingangsbetätigungsanordnung 128 abwärts gedrückt werden,
die im folgenden noch näher
erläutert
wird. Sie ist an dem Schwenkrahmen 16 angeordnet. Wenn
das obere Gehäuse 34 an
dem Schwenkrahmen 16 aus der Offenstellung in seine Schließstellung
verschwenkt wird, wobei auch der Schwenkrahmen 16 in die
Schließstellung
verschwenkt wird, oder wenn die Steuertafel 20 aus ihrer
Offenstellung in ihre Schließstellung
verschwenkt wird, wobei das obere Gehäuse 34 sich in seiner
Schließstellung
befindet, bewegt sich die Eingangsbetätigungsanordnung 128 abwärts in Ein griff
mit dem Gleitelement 122 und drückt dieses nach unten.
-
Wenn
zufälligerweise
irgendein Teil, beispielsweise ein Fremdkörper zwischen das Gleitelement 122 und
das Eingangsbetätigungselement 128 gerät und wenn
dann das obere Gehäuse 34 in
seine Schließstellung überführt wird,
wird das Gleitelement 122 durch die Dicke des Fremdkörpers um
eine Strecke nach unten verschoben, die länger ist als der normale Verschiebeweg.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform
ist jedoch die Drückerstange 124 vertikal
beweglich in dem Gleitelement 122 gelagert, während sie
durch die Feder 126 nach unten gedrückt wird. Selbst wenn das Gleitelement 122 durch so
einen Fremdkörper
zusätzlich
nach unten bewegt wird, nachdem die Drückerstange 124 das
Endbetätigungselement 112 infolge
der Abwärtsbewegung des
Gleitelementes 122 betätigt
hat, wird nur die Feder 126 zusammengedrückt, wobei
das Gleitelement 122 sich relativ zur Drückerstange 124 nach
unten bewegen kann. Daher kann die übermäßige Abwärtsbewegung des Gleitelementes 122 aufgefangen
werden, die nicht auf die Drückerstange 124 übertragen
wird. Selbst wenn daher ein unerwünschter Gegenstand zwischen
das Gleitelement 122 und die Eingangsbetätigungseinrichtung 128 gerät, wird das
Endbetätigungselement 112 nicht übermäßig verschwenkt,
so daß eine
Beschädigung
des Detektorschalters 108 vermieden werden kann. Dieser
arbeitet daher mit hoher Zuverlässigkeit.
-
Die
Eingangsbetätigungsanordnung 128 umfaßt einen
Drückerträger 130,
der an der Seitenplatte 68b des Schwenkrahmens 16 befestigt
ist und direkt oberhalb des Gleitelementes 122 liegt, wenn
der Schwenkrahmen 16 sich in seiner Schließstellung befindet.
Ferner umfaßt die
Betätigungsanordnung 128 einen
Drücker 132,
der vertikal verschiebbar in dem Drückerträger 130 gelagert ist.
Der Drücker 132 ragt
mit seinem unteren Ende abwärts über die
Unterkante der Seitenplatte 68 hinaus um in Eingriff mit dem
oberen Ende des Gleitelementes 122 zu treten. Das obere
Ende ist zum Eingriff mit einer der seitlich in einem Abstand zueinander
angeordneten vertikalen Seitenwänden
eines Gehäusekörpers der
Steuertafel 20 bestimmt.
-
Wenn
die Steuertafel 20 über
dem oberen Gehäuse 34 geschlossen
und das obere Gehäuse 34 seinerseits über dem
Druckergehäuse 32 geschlossen
wird, d.h. wenn das Faksimilegerät 10 vollständig geschlossen
ist, wie dies 28 zeigt,
wird der Drücker 132 der
Eingangsbetätigungseinrichtung 128 durch
die Steuertafel 20 niedergedrückt. Infolgedessen wird das
Gleitelement 122 durch den Drücker 132 niedergedrückt und
drückt
seinerseits die Drückerstange 124 nieder,
um das Endbetätigungselement 112 gegen
die Kraft der Torsionsfeder 116 und die Feder des Detektorschalters 108 im
Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken.
-
Infolgedessen
wird das Triggerelement des Detektorschalters 108 von dem
Endbetätigungselement 112 niedergedrückt. Der
Detektorschalter 108 wird nun eingeschaltet und liefert
ein Signal an ein nicht dargestelltes Steuersystem, das anzeigt,
daß die
Steuertafel 20 sich in ihrer Schließstellung über dem oberen Gehäuse 34 und
das obere Gehäuse 34 seinerseits
in seiner Schließstellung über dem
Druckergehäuse 32 befindet.
-
Wenn
der Öffnungsschalter 44 für die Steuertafel
angehoben wird, um die Steuertafel 20 aus der in 28 dargestellten Schließstellung
anzuheben, werden die Sperrhaken 104a, 104b außer Eingriff
mit der vorderen Verbindungswelle 70 gebracht. Wie 29 zeigt, wird die Steuertafel 20 aus
der Schließstellung
in die Öffnungsstellung
verschwenkt. Bei der Öffnungsbewegung
der Steuertafel 20 wird der Drücker 132 der Eingangsbetätigungseinrichtung 128 nicht
länger
niedergedrückt.
Der Drücker 132 kann
nun unter der Wirkung der Torsionsfeder aufwärtsgleiten, die über die
mittlere Betätigungseinrichtung 118 auf
den Drücker 132 wirkt.
-
Infolgedessen
kann sich das Triggerelement des Detektorschalters 108 unter
der Wirkung der Feder desselben nach außen bewegen. Der Detektorschalter 108 wird
ausgeschaltet und zeigt damit dem Steuersystem an, daß mindestens
die Steuertafel 20 über
dem oberen Gehäuse 34 in
ihre Offenstellung verschwenkt wurde.
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Wenn
der Öffnungsknopf 42 für das obere Gehäuse angehoben
wird, um dieses aus der in 28 dargestellten
Schließstellung
nach oben zu verschwenken, werden die Sperrhaken 78a, 78b außer Eingriff
mit den Zapfen 80a, 80b gebracht. Wie die 30 zeigt, wird der Schwenkrahmen 16 und somit
auch das obere Gehäuse 34 aus
der Schließstellung
in die Offenstellung nach oben verschwenkt. Bei der Öffnungsbewegung
des oberen Gehäuses 34 wird
der Drücker 132 der
Eingangsbetätigungseinrichtung 128 nach
oben von dem Gleitelement 122 der mittleren Betätigungseinrichtung 118 abgehoben, d.h.
der Drücker 132 drückt nicht
länger
das Gleitelement 122 nach unten. Das Gleitelement 122 kann
somit unter der Wirkung der Torsionsfeder 116 nach oben
gleiten, welche über
die mittlere Betätigungseinrichtung 118 nach
oben wirkt.
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Infolgedessen
kann das Triggerelement des Detektorschalters 108 sich
unter der Wirkung desselben nach außen bewegen. Der Detektorschalter 108 wird
ausgeschaltet und zeigt dem Steuersystem an, daß mindestens das obere Gehäuse 34 sich über dem
Druckergehäuse 32 in
seiner Öffnungsstellung befindet.
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Das
Faksimilegerät 10 kann
den Bilddruckermechanismus 14 und den Bildlesemechanismus 18 nur
mit elektrischer Energie versorgen und damit in Betrieb setzen,
wenn der Detektorschalter 108 eingeschaltet ist, d.h. wenn
das Faksimilegerät 10 sich vollständig in
der in 28 dargestellten
Schließstellung
befindet. Wenn die Steuertafel 20 aus der Schließstellung
geöffnet
wird, liegt der Bildlesemechanismus 18 frei. Wenn das obere
Gehäuse 34 geöffnet ist,
liegt der Bilddruckermechanismus 14 frei. Da der Detektorschalter 108 ausgeschaltet
wird, sowie der Bildlesemechanismus 18 und/oder der Bilddruckermechanismus 14 freigelegt
werden, werden diese Mechanismen und die Laserabtasteinheit 24 sofort
ausgeschaltet, wenn das Faksimilegerät 10 geöffnet wird.
Daher ist der Benutzer des Faksimilegerätes 10 gegen Verletzungen
geschützt,
die sich aus der Fortsetzung des Betriebes des Gerätes 10 ergeben
könnten.
Umgekehrt sind die inneren Teile des Faksimilegerätes 10 auch
gegen eine Beschädigung
geschützt.
-
Die
Anordnung der Antriebsmotoren zum Betrieb der verschiedenen Mechanismen
des Faksimilegerätes 10 werden
nun im folgenden anhand der 31 und 32 beschrieben.
-
Das
Faksimilegerät 10 hat
drei Antriebsmotoren 140, 142 und 144.
Wie die 31 und 32 zeigen, ist der erste
Antriebsmotor 140, d.h. der Dokumententransportmotor an
einer Außenfläche der
Seitenplatte 68a angeordnet. Er dient dazu, ein Dokument
in den Bildlesemechanismus 18 einzuziehen, der in dem Schwenkrahmen 16 angeordnet
ist. Der zweite Antriebsmotor 142, ein Abzugsmotor ist
an dem rückwärtigen Abschnitt
einer Seite der Hauptplatte 12 angeordnet. Er dient dazu,
Blätter
einzeln aus der Blattkassette 36 zu entnehmen und in den Bilddruckermechanismus 14 einzuführen, der
auf der Hauptplatte 12 montiert ist. Der dritte Antriebsmotor 144,
d.h. ein Druckermotor, ist in einem mittleren Abschnitt der gegenüberliegenden
Seite der Hauptplatte 12 angeordnet. Er dient dazu, die
Bilderzeugungsvorgänge
in dem Bilddruckermechanismus 14 anzutreiben. Diese Antriebsmotoren 140, 142 und 144 dienen
dazu, den Bildlesemechanismus 18, ein Blattabzugssystem
in dem Bilddruckermechanismus 14 und den Bilddruckermechanismus 14 selbst
jeweils unabhängig
voneinander anzutreiben.
-
Der
Bildlesemechanismus 18 kann ein Dokument unabhängig von
dem Bilddruckermechanismus 14 transportieren. Das Abzugssystem
und das Bilderzeugungssystem in dem Bilddruckermechanismus 14 können jeweils
unabhängig
voneinander arbeiten. Daher kann die zeitliche Steuerung des Bildlesemechanismus 18,
des Blattabzugssystems und des Bilderzeugungssystems jeweils unabhängig für sich erfolgen.
Anders ausgedrückt
heißt
dies, daß die drei
Motoren 140, 142 und 144 es ermöglichen,
daß der
Bildlesemechanismus 18, das Blattabzugs- und Vereinzelungssystem
und das Bilderzeugungssystem zu frei wählbaren Zeiten mit ihrem Betrieb
beginnen können.
Daher können
das Bildlesesystem 18, das Blattabzugssystem und das Bilderzeugungssystem
mit größerer Freiheit
konstruiert werden.
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Die
Systeme zum Übertragen
der Antriebskräfte
von den Antriebsmotoren 140, 142 und 144 werden
später
in Ver bindung mit dem Bilddruckermechanismus 14 und dem
Bildlesemechanismus 18 noch näher erläutert.
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Anhand
der 1 und 32 soll im folgenden nun
die Anordnung der Schaltungsplatinen und der elektrischen Leitungen
in dem Faksimilegerät 10 näher erläutert werden.
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Wie
die 32 zeigt, ist eine
Relaisschaltplatine 146 horizontal in einem Raum angeordnet, der
oberhalb des rückwärtigen Abschnittes
der Hauptplatte 12 liegt und von dem Druckergehäuse 32 umgeben
ist. Der Schaltplatine 146 wird Bildinformation zugeführt, die
von einem Dokument gelesen wird. Ferner erhält sie verschiedene andere
erfaßte Informationen
von dem Bildlesemechanismus 18 und auch Bildinformation,
die auf einem Blatt erzeugt werden kann sowie verschiedene Detektorinformationen von
dem Bilddruckermechanismus 14. Die Schaltungsplatine überträgt die gelieferte
Information über ein
einziges sich um die Hauptplatte 12 herum erstreckendes
Flachkabel 147 zu der Hauptsteuerplatine 52, die
zur Steuerung des Gesamtbetriebes des Faksimilegerätes 10 dient.
-
Wenn
verschiedene Signale über
entsprechende Signalleitungen der Hauptsteuerplatine 52 zugeführt würden, dann
müssen
sich viele Signalleitungen um die Hauptplatte 12 herum
zu der Hauptsteuerplatine 52 erstrecken, die unterhalb
der Hauptplatte 12 angeordnet ist. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
jedoch werden die Signale, welche Informationen darstellen, die
von den oberhalb der Platte 12 gelegenen Mechanismen erzeugt
oder diesen zugeführt
werden, zunächst
der Relaisschaltungsplatine 146 zugeführt, die oberhalb der Hauptplatte 12 liegt.
Dann werden sie von der Relaisschal tungsplatine 146 elektrisch
bearbeitet, d.h. beispielsweise in serielle Signale umgewandelt.
Anschließend werden
die verarbeiteten Signale über
das einzige Flachkabel 147 der Hauptschaltungsplatine 52 zugeführt. Infolgedessen
können
zahlreiche unterschiedliche Signale über ein einziges Flachkabel 147 der Hauptsteuerplatine 52 zugeführt bzw.
von dieser empfangen werden. Die Verwendung eines einzigen Flachkabels 147 zum Übertragen
der zahlreichen Signale erleichtert die Inspektion und Wartung des
Faksimilegerätes 10 und
die Reparatur von Fehlfunktionen oder Schäden.
-
Wie 1 zeigt, ist eine horizontale
Niederspannungs-Stromversorgungsplatine 148 in
einem Raum zwischen der Hauptplatte 12 und der Relaisschaltungsplatine 146 angeordnet
und an der Hauptplatte 12 befestigt. Wie später noch
genauer beschrieben wird, ist der Raum, welcher die Stromversorgungsplatine 148 aufnimmt,
Teil eines Ausgabekanales einer Ausgabeeinrichtung 150,
welche Ozon abgibt, der durch die Ladespannung und die Bildübertragung
in dem Bilddruckermechanismus 14 erzeugt wird. Der Ozon
wird durch eine Ausgabeöffnung 32c (s. 3) in der Rückwand des
Druckergehäuses 30 aus
dem Gehäuse 28 abgeführt. Da
die Stromversorgungsplatine 148, die im Betrieb viel Wärme erzeugt,
in dem Ozonabgabekanal liegt, benötigt man keine Wärmeableiteinrichtung
zum Abführen
der von der Stromversorgungsplatine 148 erzeugten Wärme. Die
Ausgabeeinrichtung 150 erfüllt somit die Doppelfunktion
einer Vorrichtung zum Abführen
des Ozons und einer Vorrichtung zum Kühlen der Stromversorgungsplatine 148.
Da der Raum in dem Gehäuse 28 wirksam
genutzt werden kann, ist der Gesamtaufbau des Faksimilegerätes 10 relativ kompakt.
Wie die 32 zeigt, ist
eine Hochspannungsstromversorgungs platine 152 vertikal
an der Hauptplatte 12 auf einer Seite des Bilddruckermechanismus 14 angeordnet.
-
Im
folgenden wird anhand der 1, 31, 32 und 33 bis 53 der Bildlesemechanismus 18 erläutert.
-
Wie
die 1 und 31 zeigen, hat der Bildlesemechanismus 18 eine
Dokumentenzuführbahn 154 zum
Zuführen
mindestens eines Dokumentes von der Dokumentenauflage 40 zu
dem Dokumentenausgabeschlitz 32b. Der Bildlesemechanismus separiert
im Betrieb mit der Dokumentenvereinzelungseinrichtung 156 und
einer Dokumentenabzugswalze 158 ein Dokument von einem
auf der Dokumentenauflage 40 liegenden Dokumentenstapel.
Die Dokumentenabzugswalze 158 zieht bei ihrer Drehung das
vereinzelte Dokument nach vorne und führt es in eine Position zwischen
einem Bildleser 160 und einer (weißen) Stützwalze 162. Der Bildleser 160 liest ein
Bild auf dem Dokument, das zu übertragen
oder zu kopieren ist. Anschließend
läuft das
Dokument durch die Dokumententransportbahn 154 und wird durch
ein Paar oberer und unterer Dokumentenausgabewalzen 164a, 164b vorwärts transportiert
und aus dem Gehäuse 28 durch
den Dokumentenausgabeschlitz 32b ausgegeben.
-
Der
Bildlesemechanismus 18 hat drei Dokumentendetektorschalter 166, 168, 170,
die entlang dem Dokumententransportweg 154 von der Dokumentenauflage 40 aus
gesehen bis zum Dokumentenausgabeschlitz 32b hintereinander
angeordnet sind. Diese Dokumentendetektorschalter 166, 168, 170 werden
nun im folgenden beschrieben.
-
Wie
die 31 zeigt, ist der
erste Dokumentendetektorschalter 166 unmittelbar stromaufwärts der
Abzugswalze 158 angeordnet, bezogen auf die Richtung, in
der das Dokument durch die Dokumententransportbahn 154 bewegt
wird. Der erste Detektorschalter 166 dient zum Erfassen,
ob ein Dokument auf der Dokumentenauflage 40 vorhanden
ist (oder bleibt) oder nicht. Der erste Detektorschalter 166 hat ein
in den Dokumententransportweg 154 ragendes Triggerelement.
Wenn keine äußere Kraft
auf das Triggerelement des ersten Dokumentendetektorschalters 166 einwirkt,
d.h. wenn kein Dokument an dem Triggerelement anliegt, ist der erste
Detektorschalter 166 ausgeschaltet. Wenn dagegen ein Dokument
von der geneigten Dokumentenauflage 40 in Richtung auf
die Abzugswalze 158 durch die Schwerkraft zugeführt wird,
greift das Dokument an dem Triggerelement des ersten Detektorschalters 166 an und
drückt
dieses ein, so daß dadurch
der erste Detektorschalter 166 eingeschaltet wird. Der
Detektorschalter 166 ist mit der Hauptsteuerplatine 52 elektrisch
verbunden. Diese bestimmt, daß kein
Dokument auf der Dokumentenauflage 40 vorhanden ist, wenn
der erste Detektorschalter 166 ausgeschaltet ist, oder
daß mindestens
ein Dokument auf der Dokumentenauflage 40 liegt, wenn der
erste Detektorschalter 166 eingeschaltet ist.
-
Der
zweite Dokumentendetektorschalter 168 ist in dem Dokumententransportweg 144 zwischen der
Dokumentenabzugswalze 158 und dem Bildleser 160 angeordnet.
Der zweite Schalter 168 erfaßt, wenn ein Dokument in Richtung
auf den Bildleser 160 bei der Drehung der Dokumentenabzugswalze 158 abgezogen
wird und bestimmt auch die Zeit, die das Vorlaufende des Dokumentes
benötigt,
um den Bildleser 160 zu erreichen. Insbesondere hat der
zweite Detektorschalter 168 ein Triggerelement, das in
den Dokumententransportweg 154 ragt. Wenn keine äußere Kraft
auf das Triggerelement des zweiten Schalters 168 einwirkt,
d.h. wenn das Triggerelement nicht in Ein griff mit einem Dokument
steht, ist der zweite Schalter 168 ausgeschaltet. Wenn
dagegen ein Dokument durch die Abzugswalze 158 zugeführt wird, tritt
das Dokument in Eingriff mit dem Triggerelement des zweiten Detektorschalters 168,
drückt
dieses ein und schaltet damit den zweiten Schalter 168 ein.
Der zweite Schalter 168 ist mit der Hauptsteuerplatine 52 elektrisch
verbunden. Die Hauptsteuerplatine 52 aktiviert den Bildleser 160,
so daß er
mit dem Lesen eines Bildes von dem Dokument nach einer vorbestimmten
Zeitspanne beginnt, nachdem der zweite Detektorschalter 168 eingeschaltet
wurde. Die vorgegebene Zeitspanne, die benötigt wird, bis das Vorlaufende
des Dokumentes den Bildleser 160 erreicht hat, wird durch
den Abstand zwischen dem zweiten Detektorschalter 168 und
dem Bildleser 160 sowie die Geschwindigkeit bestimmt, mit
der das Dokument von der Abzugswalze 158 durch den Dokumententransportweg 154 befördert wird.
-
Der
dritte Detektorschalter 170 ist unmittelbar stromaufwärts der
Dokumentenausgabewalzen 164a, 164b angeordnet.
Dieser Schalter dient dazu, um zu erfassen, ob ein von dem Bildleser 160 gelesenes
Dokument ohne Verklemmen in dem Dokumententransportweg 154 ausgegeben
wird. Auch der dritte Dokumentendetektorschalter 170 hat
ein Triggerelement, das in den Dokumententransportweg 154 ragt.
Wenn keine äußere Kraft
auf das Triggerelement des dritten Schalters 170 einwirkt,
d.h. wenn das Triggerelement nicht in Eingriff mit einem Dokument
steht, ist der dritte Detektorschalter 170 ausgeschaltet.
Der dritte Detektorschalter 170 wird durch das Vorlaufende
des Dokumentes eingeschaltet, das nach dem Lesen durch den Bildleser 160 durch
den Dokumententransportweg 154 transportiert wird. Der Dokumentendetektorschalter 170 wird
ausgeschaltet, wenn das Nach laufende des Dokumentes den dritten
Schalter 170 passiert. Der dritte Detektorschalter 170 ist
mit der Hauptsteuerplatine 52 elektrisch verbunden. Diese
mißt eine
Zeitspanne, die verstreicht, nachdem der zweite Detektorschalter 168 eingeschaltet
wurde und bevor der dritte Detektorschalter 170 ausgeschaltet
wurde, vergleicht die gemessene Zeitspanne mit einer Referenzzeitspanne,
die durch den Abstand zwischen dem zweiten Detektorschalter und
dem dritten Detektorschalter sowie die Geschwindigkeit bestimmt
wird, mit der das Dokument von der Dokumentenabzugswalze 158 durch
den Dokumententransportweg befördert
wird, und stellt fest, daß sich
das Dokument in dem Dokumententransportweg 154 verklemmt
hat, wenn die gemessene Zeitspanne länger als die Referenzzeitspanne
ist.
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Wie
die 32 und 33 zeigen, umfaßt ein Antriebssystem
des Bildlesemechanismus 18 ein Antriebszahnrad 172a,
das koaxial auf der Ausgangswelle des Motors 140 sitzt,
ein erstes angetriebenes Zahnrad 172b, das koaxial mit
der Stützwalze 162 verbunden
ist, ein zweites angetriebenes Zahnrad 172c, das koaxial
mit der Dokumentenabzugswalze 158 verbunden ist, ein erstes
Zwischenzahnrad 172d, das in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 172a und
dem ersten angetriebenen Zahnrad 172b zum Übertragen
einer Drehbewegung von dem Antriebszahnrad 172a auf das
erste angetriebene Zahnrad 172b in Eingriff steht, und
zweite und dritte Zwischenzahnräder 172e, 172f,
die sowohl miteinander als auch mit dem ersten angetriebenen Zahnrad 172b und
dem zweiten angetriebenen Zahnrad 172c stehen, um eine
Drehbewegung von dem ersten angetriebenen Zahnrad 172b auf
das zweite angetriebene Zahnrad 172c zu übertragen.
Ein endloser Riemen 172i umschlingt eine Antriebsrolle 172g,
die koaxial fest mit dem ersten angetriebenen Zahn rad 172b verbunden
ist, und eine angetriebene Rolle 172h, die koaxial an der
Dokumentenabgabewalze 164b befestigt ist, die unterhalb
der Dokumentenabgabewalze 164a angeordnet ist.
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Wenn
der Dokumententransportmotor 140 erregt wird, drehen sich
die ersten und zweiten angetriebenen Zahnräder 172b, 172c und
bewirken eine Drehung der Stützwalze 162 und
der Dokumentenabzugswalze 158 mit dem jeweiligen Übersetzungsverhältnis. Da
sich das erste angetriebene Zahnrad 172b dreht, dreht auch
der endlose Riemen 172i die angetriebene Rolle 172h,
welche dann die Dokumentenausgabewalze 164b entsprechend
dem gewählten Übersetzungsverhältnis dreht.
Infolgedessen werden durch einen einzigen Dokumententransportmotor 140 die
Walzen 158, 162 und 164b synchron zum
Transport der Dokumente gedreht.
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Die
Art, in der die Steuertafel 20 mit den Komponenten des
Bildlesemechanismus 18 verbunden ist, wird nun unter Bezugnahme
auf die 31 und 34 beschrieben.
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Der
Bildleser 160, ein oberes Führungselement 154a,
welches die Oberseite der Dokumententransportbahn 154 bildet,
und die obere Dokumentenausgabewalze 164a sind an der Steuertafel 20 gelagert.
Wenn die Steuertafel 20 sich relativ zu dem oberen Gehäuse 32 in
ihrer Offenstellung befindet, wie dies in 8 dargestellt ist, haben der Bildleser 160,
das obere Führungselement 154a und
die Dokumentenausgabewalze 164a einen Abstand von der Stützwalze 162,
einem unteren Führungselement 154b und
der unteren Dokumentenausgabewalze 164b, wobei der Dokumententransportweg 154 weit geöffnet ist,
wie dies die 34 zeigt.
Für den
Fall, daß ein
Dokument sich bei seinem Transport durch den Dokumententransport weg 154 verklemmt
hat, kann daher der Benutzer die Steuertafel 20 aus der Schließstellung
in die Offenstellung verschwenken, um den Dokumententransportweg 154 weit
zu öffnen und
damit einfach und leicht ein verklemmtes Dokument aus der Dokumententransportbahn 154 zu
entfernen.
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Die
verschiedenen Komponenten des Bildlesemechanismus 18 werden
im weiteren näher
beschrieben.
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Wie
die 35 zeigt, werden
Dokumente auf der geneigten Dokumentenauflage 40 durch
die Schwerkraft in die Dokumententransportbahn 154 durch
den Einlaßschlitz 34b eingeführt, der
als Spalt zwischen einer Oberseite des oberen Gehäuses 34 und
der rückwärtigen Kante
der Steuertafel 20 gebildet ist. Die in die Dokumententransportbahn 154 eingeführten Dokumente
werden eins nach dem anderen vereinzelt durch das Zusammenwirken
der Dokumentenvereinzelungseinheit 156 und der Dokumentenabzugswalze 158.
Ein vereinzeltes Dokument wird durch die Drehung der Dokumentenabzugswalze 158 in
Richtung auf den Bildleser 160 transportiert. In der Nähe des Dokumentenseparators
ist die Dokumententransportbahn 154 als ein Spalt zwischen
einer unteren Dokumentenführung
(nachfolgend auch verstellbares Element genannt) 174 und einer
oberen Dokumentenführung 176 gebildet,
die in einem Abstand oberhalb der Dokumentenführung 174 angeordnet
ist.
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Nach
der Darstellung in 36 umfaßt die Dokumentenabzugswalze 158 eine
Welle 158a und ein Reibrollenelement 158b, das
koaxial auf der Welle 158a gelagert ist und eine Außenumfangsfläche mit
einem hohen Reibungskoeffizient hat. In der gleichen Weise umfaßt nach
der Darstellung in 50 die
Stützwalze 162 eine
Welle 162a und ein Walzenelement 162b, das koaxial
auf der Walze 162 gelagert ist und eine Außenumfangsfläche hat,
die weiß ist.
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Wie 36 zeigt, hat die obere
Dokumentenführung 176 in
einem mittleren Bereich ein Loch 176a zur Aufnahme des
unteren Abschnittes eines Reibrollenelementes 158b der
Dokumentenabzugsrolle 158. Gemäß 32 ist die obere Dokumentenführung 176 lösbar an
der unteren Dokumentenführung 174 mittels
einer Vielzahl von Schnappzapfen 175 befestigt. Wenn die
Steuertafel 20 in ihre Offenstellung überführt wird, wird der Dokumententransportweg 154 weit
geöffnet,
so daß der
Benutzer die Schnappzapfen 175 von der unteren Dokumentenführung 174 lösen kann.
Dann kann man die Dokumentenabzugswalze 158 leicht demontieren
und die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 von dem Bildlesemechanismus 18 trennen.
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Die
obere Dokumentenführung 176 umfaßt einen
Führungskörper 176b,
in dem das Loch 176a ausgebildet ist, sowie einen umgebogenen
Abschnitt 176c, der sich einstückig an die rückwärtige Kante des
Führungskörpers 176b anschließt und in
Rückwärtsrichtung
nach oben gebogen ist. Der umgebogene Abschnitt 176b ist
bezüglich
des Führungskörpers 176 im
Uhrzeigersinn (36)
um ca. 25° gebogen.
Der Winkel zwischen dem abgebogenen Abschnitt 176c und
dem Führungskörper 176b beträgt 25°, da der
Führungskörper 176b bezüglich einer
Referenzlinie X, welche durch die Mittelachse der Dokumentenabzugswalze 158 parallel
zur Standfläche des
Faksimilegerätes 10 verläuft, 15° beträgt und der abgebogene
Abschnitt 176c bezüglich
dieser Referenzlinie um ca. 40° im
Uhrzeigersinn geneigt ist (40° – 15° = 25°).
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Der
obengenannte Winkel von 25° ist
selbstverständlich
nur ein mögliches
Beispiel. Der Winkel zwischen dem ab gebogenen Abschnitt 176c und dem
Führungskörper 176b kann
insoweit nach Belieben gewählt
werden, als der Führungskörper 176b die
Dokumentenabzugswalze 158 umgibt und von der unteren Dokumentenführung 176 einen
Abstand nach oben hat und das rückwärtige Ende
der oberen Dokumentenführung 176,
d.h. ihr umgebogener Abschnitt 176c den Dokumenteneinführungsschlitz 36b nicht
wesentlich abdeckt, so daß ein
Dokument durch diesen Dokumenteneinlaßschlitz 36b eintreten
und zwischen der unteren Dokumentenführung 174 und dem
Führungskörper 176b der
oberen Dokumentenführung 176 geführt werden
kann.
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Wie 36 zeigt, ist die untere
Dokumentenführung 174 in
einer Vertiefung 34c in dem oberen Gehäuse 34 unmittelbar
vor dem Auflageträger 35 angeordnet.
Gemäß der Darstellung
in den 37 und 38 hat die untere Dokumentenführung 174 einen Führungskörper 174a,
der die Unterseite des Dokumententransportweges 154 bildet,
wobei ein erster Hohlraum 174b im wesentlichen in der Mitte
der Oberseite des Führungskörpers 174a ausgebildet
ist. Die untere Dokumentenführung 174 hat
ferner zwei in Seitenrichtung voneinander beabstandete Trägerplatten 174c, 174d,
die einstückig
mit den jeweiligen Seitenrändern
des Führungskörpers 174a verbunden sind
und sich vertikal nach oben erstrecken. Die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 ist
lösbar
in dem ersten Hohlraum 174b angeordnet. Die Trägerplatten 174c, 174d begrenzen
jeweils an der Seite den Dokumententransportweg 154. Die
Enden der Dokumentenabzugswalze 158 und der Weißwalze 162 sind
drehbar und lösbar
in den Trägerplatten 174c, 174d gelagert.
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Wie 37 zeigt, hat der Führungskörper 174a einen
zweiten Hohlraum 174b, der in einem vorderen Abschnitt seiner
oberen Seite ausgebildet ist und in den das Walzenelement 162b der
weißen Walze 162 lose
eingesetzt werden kann. Der erste Hohlraum 174b ist an
seinem vorderen Ende und an seinem rückwärtigen Ende von einer Vorderwand 174b1 bzw.
einer Rückwand 174b2 begrenzt.
Diese Wände
haben jeweils eine Nut 174f bzw. 174g zur Aufnahme
von noch zu beschreibenden Verriegelungsnasen an dem vorderen und
dem rückwärtigen Ende
der Dokumentenvereinzelungseinheit 156.
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Gemäß der Darstellung
in 36 hat die in der
Vertiefung 34c des oberen Gehäuses 34 untergebrachte
und befestigte untere Dokumentenführung 174 einen Dokumenteneintrittsbereich
auf der linken Seite (in 36 betrachtet)
der Dokumentenabzugswalze 158. Der Dokumenteneintrittsbereich
hat eine Oberseite, die im wesentlichen mit der Oberseite, d.h.
der Dokumententrägerbasis 54 der
Dokumentenauflage 40 fluchtet, die an dem Auflageträger 35 montiert
ist. Die Oberseite des Dokumenteneintrittsbereiches ist um 28° im Uhrzeigersinn
relativ zu der Referenzlinie X geneigt. Die untere Dokumentenführung 174 hat
ferner einen Dokumentenaustrittsbereich auf der rechten Seite (in 36 betrachtet) der Dokumentenabzugswalze 158.
Der Dokumentenaustrittsbereich hat eine Oberfläche, die im wesentlichen parallel
zur Referenzlinie X verläuft.
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Da
der abgebogene Abschnitt 176c der oberen Dokumentenführung 176 um
40° relativ
zur Referenzlinie X geneigt ist und die Oberseite des Dokumenteneintrittsbereiches
um 28° relativ
zur Referenzlinie X geneigt ist, hat der Einlaß des Dokumententransportweges 154 einen Öffnungswinkel
von 12°,
d.h. seine Breite verringert sich in Einführungsrichtung des Dokuments
in den Dokumententransportweg fortschreitend. Infolgedessen können unab hängig von
der Anzahl der auf der Dokumentenauflage 40 liegenden Dokumente
diese einzeln nacheinander dem Dokumentenseparator zwischen der
Dokumentenvereinzelungseinheit 156 und der Dokumentenabzugswalze 158 zugeführt werden.
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Gemäß der Darstellung
in 38 hat jede der
Trägerplatten 174c, 174d eine
erste Aussparung 180 und eine zweite Aussparung 184,
die in einem Abstand voneinander und zu ihrem oberen Rand hin offen
ausgebildet sind. Die erste Aussparung 180 liegt höher als
die zweite Aussparung 184 bezüglich der Richtung, in der
ein Dokument durch den Dokumententransportweg 154 transportiert
wird. Die Welle 158a der Dokumentenabzugswalze 158 ist
drehbar und lösbar
in der ersten Vertiefung 180 mittels erster Lagerbuchsen 178 gelagert.
Die Welle 162a der weißen
Walze 162 ist drehbar und lösbar in der zweiten Vertiefung 184 mittels
zweiter Lagerbuchsen 182 gelagert.
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Die
erste und die zweite Vertiefung 180, 184 haben
jeweils sich verjüngende
Abschnitte 180a, 184a zum Führen der jeweiligen Lagerbuchse 178, 182 beim
Einsetzen derselben sowie verengte Abschnitte 180b, 184b,
die sich an die sich verfügenden Abschnitte 180a, 184a anschließen und
deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Lagerbuchsen 178, 182 ist.
Ferner haben die Aussparungen Rückhalteabschnitte 180c, 184c,
die sich nach unten an die jeweiligen verengten Abschnitte 180b, 184b anschließen und
deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Lagerbuchsen 178, 182 zum
Halten derselben ist.
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Wenn
die Dokumentenabzugswalze 158 und die weiße Walze 182 mittels
der Lagerbuchsen 178, 182 in die jeweiligen Vertiefungen 180, 184 eingesetzt
werden, werden die Lagerbuchsen 178, 182 unter
Anwendung einer gewissen Kraft durch die jeweiligen verengten Abschnitte 180b, 184b in
die Rückhalteabschnitte 180c, 184c gedrückt. Die
in den jeweiligen Lagerbuchsen 178 bzw. 182 gehaltene
Dokumentenabzugswalze 158 bzw. weiße Walze 162 werden
somit gegen ein Ausrücken
aus den Rückhalteabschnitten 180c, 184c gesichert
gehalten.
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Jede
der Trägerplatten 174c, 174d hat
ferner erste und zweite Löcher 186, 188 nahe
den jeweiligen Aussparungen 180, 184 zur Aufnahme
von Noppen 178d, 182d (s. 39) an den ersten und zweiten Lagerbuchsen 178 bzw. 182.
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Die
beiden Lagerbuchsen 178, 182 sind identisch aufgebaut.
Wie 39 zeigt, haben
die Lagerbuchsen 178, 182 jeweils einen Lagerkörper 178a, 182a,
in dem die jeweilige Welle 158a, 162a drehbar
gelagert ist. In der Außenumfangsfläche des jeweiligen
Lagerkörpers 178a, 182a ist
jeweils eine Nut 178b, 182b ausgebildet, mit der
die Lagerkörper in
die jeweiligen Aussparungen 180c, 184c eingesetzt
sind. Ferner umfassen die Lagerbuchsen 178, 182 jeweils
einen Arm 178c, 182c, der einstückig mit dem
jeweiligen Lagerkörper 178a, 182a ausgebildet ist
und radial von diesem absteht. An der jeweiligen Innenfläche des
distalen Endes des jeweiligen Armes 178c, 182c ist
eine Noppe 178d, 182d ausgebildet, die geringfügig nach
innen vorsteht. Wie die 51 zeigt,
haben die Böden
der Nuten 178b, 182b der ersten und zweiten Lagerbuchsen 178, 182 jeweils zwei
zueinander parallele ebene Flächenabschnitte 178e1, 178e2 bzw. 182e1, 182e2,
deren jeweiliger Abstand voneinander geringfügig kleiner als die Breite
des entsprechenden verengten Abschnittes 180b, 184b ist.
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Wenn
die Lagerbuchsen 178, 182 in die jeweilige Aussparung 180, 184 eingesetzt
werden, werden sie so ausgerichtet, daß die zueinander parallelen
ebenen Flächenabschnitte 178e1, 178e2 bzw. 182e1, 182e2 durch
die verengten Abschnitte 180b, 184b passen. Nachdem
die Lagerbuchsen 178, 182 in die Rückhalteabschnitte 180c, 184c eingesetzt wurden,
werden die Lagerbuchsen 178, 182 jeweils um 90° gedreht.
Dann ist die in horizontaler Richtung gemessene Breite der Lagerbuchsen 178, 182 im
Bereich der Nuten 178b, 182b größer als
die Breite des jeweiligen verengten Abschnittes 180b, 184b,
wobei die Noppen 178d, 182d an den Armen 178c, 182c jeweils
in das zugehörige
Loch 180 bzw. 188 einschnappen. Infolgedessen
werden die Lagerbuchsen 178, 182 an einer Bewegung
aus den Aussparungen 180, 184 nach oben gehindert,
es sei denn, daß die Noppen 178d, 182d aus
dem jeweiligen Loch 186, 188 gelöst und die
Lagerbuchsen 178, 182 um 90° zurückgedreht werden.
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Die
Dokumentenabzugswalze 158 und die weiße Walze 182 sind
somit stabil drehbar in den Trägerplatten 174c, 174d gelagert.
Gleichzeitig können aber
die Dokumentenabzugswalze 158 und die weiße Walze 162 leicht
von der unteren Dokumentenführung 174 gelöst werden,
indem man die Noppen 178d, 182d aus den jeweiligen
Löchern 186, 188 löst und die
Lagerbuchsen 178, 182 um ca. 90° dreht sowie
die Walzen 158, 182 nach oben heraushebt.
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Im
folgenden wird nun anhand der 36, 40 und 41 die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 näher beschrieben.
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Wie 36 zeigt, umfaßt die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 einen
Körper 190,
der in dem ersten Hohlraum 174b der unteren Dokumentenführung 174 angeordnet
ist, sowie eine Blattfeder 194 und ein Reibelement 196, die
gemeinsam mittels Schrauben 192 an der Oberseite des Körpers 190 befestigt
sind. Die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 hat ferner
einen aufrechtstehenden elastischen Lappen 190a, der einstückig mit
dem vorderen Ende des Körpers 190 ausgebildet
ist. Der elastische Lappen 190a hat an seiner Vorderseite
eine Mehrzahl von Verriegelungsnasen 190b, die in seitlicher
Richtung einen Abstand voneinander haben und nach vorne ragen zum
Eingriff in eine vordere Verriegelungsnut 174f, die in
der unteren Dokumentenführung 174 ausgebildet
ist. Der Körper 190 hat
ferner an seiner Rückseite
eine rückwärtige Verriegelungsnase 190c,
die in rückwärtiger Richtung
vorragt zum Eingriff in eine rückwärtige Verriegelungsnut 174g, die
ebenfalls in der unteren Dokumentenführung 174 ausgebildet
ist.
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Wenn
die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 in den ersten Hohlraum 174b der
unteren Dokumentenführung 174 eingesetzt
wird, werden die vorderen Verriegelungsnasen 190b und die
rückwärtige Verriegelungsnase 190c in
die jeweilige vordere Verriegelungsnut 174f bzw. die rückwärtige Verriegelungsnut 174g eingesetzt.
Da der Körper 190 so
in dem ersten Hohlraum 174b verriegelt ist, sitzt die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 zuverlässig und stabil
in der unteren Dokumentenführung 174.
Da die vorderen Verriegelungsnasen 190b normalerweise durch
die Federspannung des elastischen Lappens 190a nach vorne
gespannt werden, werden sie unter einer elastischen Vorspannung
in der vorderen Verriegelungsnut 174f festgehalten, wodurch
der Körper 190 zuverlässig und
fest in dem ersten Hohlraum 174b sitzt. Wie im weiteren
noch näher
erläutert
wird, wird beim Herausnehmen der Dokumentenvereinzelungseinheit 156 für Wartungszwecke
o.dgl. der elastische Lappen 190a gegen seine Vorspannung
zurückgedrückt, bis
die Verriege lungsnasen 190b aus der ersten Verriegelungsnut 174f freikommen.
Nach dem Lösen
der vorderen Verriegelungsnasen 190b aus der ersten Verriegelungsnut 174f kann
die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 leicht von der unteren
Dokumentenführung 174 gelöst werden.
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Die
Blattfeder 194 ist ein einheitliches Teil aus einem metallischen
Federmaterial. Wie die 40 und 41 zeigen, umfaßt die Blattfeder 194 einen
im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen Federkörper 194a.
An einander entgegengesetzten Seiten eines vertikalen Abschnittes
des Federkörpers 194a stehen
zwei in seitlicher Richtung voneinander beabstandete und einstückig mit
dem Federkörper ausgebildete
Federschenkel 194b, 194c ab, die an ihren oberen
Enden in Federschenkel 194d, 194e übergehen,
die nach vorne umgebogen sind. Die Federschenkel oder Trägerelemente 194d, 194e sind relativ
zu den Federschenkeln 194b, 194c so umgebogen,
daß beim
Anordnen und Verriegeln des Körpers 190 in
dem ersten Hohlraum 174b der unteren Dokumentenführung 174 die
Federschenkel 194d, 194e unter einem Winkel von
15° im Uhrzeigersinn bezüglich der
Referenzlinie X geneigt sind, wie dies 36 zeigt. Wenn die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 in
der unteren Dokumentenführung 174 angeordnet
wird, werden die Endabschnitte der Federschenkel 194d, 194e in
Kontakt mit der Dokumentenabzugswalze 158 gehalten.
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Nach
der Darstellung in 36 umfaßt der Dokumententransportweg 154 einen
ersten Abschnitt, der zwischen dem umgebogenen Abschnitt 176c der
oberen Dokumentenführung 176 und
dem Führungskörper 174a der
unteren Dokumentenführung 174 liegt,
sowie einen zweiten Abschnitt, der zwischen dem umgebogenen Abschnitt 176c der oberen
Dokumentenführung 176 und
den Federschenkeln 194d, 194e liegt, wobei der
erste Abschnitt unmittelbar stromaufwärts des zweiten Abschnittes liegt.
Die untere Dokumentenauflagefläche
des zweiten Abschnittes des Dokumententransportweges 154 ist
mehr horizontal gerichtet als die untere Auflagefläche des
ersten Ab- schnittes. Daher geht der Dokumententransportweg 154 von
dem ersten Abschnitt mit einem größeren Öffnungswinkel in Dokumententransportrichtung
in einen zweiten Abschnitt mit kleinerem Öffnungswinkel über. Wenn
daher eine Anzahl von gestapelten Dokumenten gleichzeitig aus dem
ersten Abschnitt in den zweiten Abschnitt überführt werden, werden sie durch
den zweiten Abschnitt vertikal zusammengedrückt.
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Wenn
eine vorgegebene Anzahl von gestapelten Dokumenten, d.h. drei oder
vier Blätter
an den Trägerfederschenkeln 194d, 194e anliegen
und an diesen angehalten werden, werden die Federschenkel 194d, 194e aufgrund
des Gewichtes oder der Steifigkeit der auf ihnen liegenden Dokumente
nach unten abgebogen. Das heißt,
daß der
Elastizitätsmodul
der Federschenkel 194d, 194e so gewählt ist, daß diese
Federschenkel elastisch abwärts
außer Kontakt
mit der Dokumentenabzugswalze 158 schwenken, wenn eine
Anzahl von übereinanderliegenden
Dokumenten auf den Federschenkeln 194d, 194e liegen.
Wenn eine geringe Anzahl von aufeinanderliegenden Dokumenten auf
den Federschenkeln 194d, 194e aufliegen und dort
angehalten werden, werden die Federschenkel 194d, 194e dagegen durch
das Gewicht der auf ihnen liegenden Dokumente nicht ausgelenkt und
bleiben daher in elastischem Kontakt mit der Dokumentenabzugswalze 158.
Wenn eine größere Anzahl
von aufeinanderliegenden Dokumenten, d.h. fünf oder mehr aufeinanderliegende
Dokumente auf den Federschenkeln 194d, 194e liegen
und in dieser Stellung angehalten werden, ist ihr Gewicht groß genug,
um die Federschenkel 194d, 194e nach unten aus
dem Kontakt mit der Dokumentenabzugswalze 158 auszulenken.
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Wie
die 36 zeigt, hat der
Dokumententransportweg 154 ferner einen dritten Abschnitt, der
zwischen dem Führungskörper 176b der
oberen Dokumentenführung 176 und
den Federschenkeln 194d, 194e liegt und unmittelbar
stromabwärts
des zweiten Abschnittes liegt. In dem dritten Abschnitt verlaufen
der Führungskörper 176b und
die Federschenkel 194d, 194e im wesentlichen parallel
zueinander. Wenn eine Anzahl aufeinanderliegender Dokumente durch
den zweiten Abschnitt des Dokumententransportweges 154 zusammengedrückt werden, wird
das oberste Dokument durch den dritten Abschnitt des Dokumententransportweges 154 in
Richtung auf den Dokumentenseparator transportiert, wo die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 und
die Dokumentenabzugswalze 158 einander berühren.
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Wie
die 40 und 41 zeigen, liegt das eine Ende,
d.h. das in der Darstellung der Figuren linke Ende des Reibelementes 196 zwischen
der Unterseite des Federkörpers 194a und
der Oberseite des Körpers 190 der
Vereinzelungseinheit und ist an diesen Teilen befestigt. Das Reibelement 196 ragt
in dieser Stellung freitragend nach vorne. Das Reibelement 196 umfaßt eine
Gummiblattfeder 198 aus synthetischem Gummi mit einem vorgegebenen
Reibungskoeffizient sowie eine metallische Blattfeder 200,
die an der Unterseite der Gummiblattfeder 198 befestigt ist.
Die Gummiblattfeder 198 kann sich selbst nicht in freitragender
Weise halten, hat aber die gewünschte Reiboberfläche, während die
Metallblattfeder 200 alleine nicht den gewünschten
großen
Rei bungskoeffizient hat, um die Dokumente voneinander zu trennen,
auch wenn sie sich freitragend halten kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die obere Gummiblattfeder 198 und die untere metallische Blattfeder 200,
die für
sich gesehen die oben genannten funktionalen Unterschiede haben,
zu dem Reibelement 196 miteinander vereinigt. Das Reibelement 196 hat
somit den gewünschten
Reibungskoeffizient an seiner Oberseite und erstreckt sich stabil
in freitragender Weise nach vorne. Der Reibungskoeffizient zwischen
der Gummiblattfeder 198 und einem in Kontakt mit dieser
gehaltenen Dokument ist größer als
der Reibungskoeffizient zwischen einem Dokument und den Federschenkeln 194d, 194e einerseits,
jedoch kleiner als der Reibungskoeffizient zwischen einem Dokument
und der Dokumentenabzugswalze 158 andererseits.
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Die
Unterseite der Dokumentenabzugswalze 158 wird in Kontakt
mit der Dokumentenvereinzelungseinheit 156 gehalten und
drückt
diese um einen gewissen Abstand nach unten, d.h. sie drückt die Oberfläche der
Gummifeder 198 und die Oberseite der Federschenkel 194d, 194e der
Blattfeder 194 nach unten. Wie die 36 zeigt, ist das Reibelement 196 an
dem Körper 190 so
befestigt und wird von der Dokumentenabzugswalze 158 um
eine solche Strecke nach unten ausgelenkt, daß das Reibelement 196 im
Gegenuhrzeigersinn um ca. 5° bezüglich der
Referenzlinie X geneigt ist. Der Winkel von 15° zwischen den Federschenkeln 194d, 194e und der
Referenzlinie X ergibt sich, wenn die Federschenkel 194d, 194e von
der Dokumentenabzugswalze 158 nach unten ausgelenkt werden.
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Anhand
der 42 bis 44 wird nun das Abziehen
von Dokumenten von der Dokumentenauflage 40 sowie das Vereinzeln
der Dokumente erläutert.
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42 zeigt das Abziehen eines
einzelnen Dokumentes von der Auflage 40.
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Wie 42 zeigt, wird ein mit
G bezeichnetes Dokument auf der Dokumentenablage 40 so
aufgelegt, daß das
zu lesende Bild an der Oberseite des Dokumentes G ist. Das Dokument
G wird unter der Wirkung der Schwerkraft auf der geneigten Dokumentenauflagebasis 54 der
Auflage 40 nach unten gezogen und durch den Dokumenteneinlaßschlitz 34b zwischen
der Steuertafel 20 und dem oberen Gehäuse 34 in den Dokumententransportweg 154 eingeführt. Das
eingeführte
Dokument G schaltet den Dokumentendetektorschalter 166 ein,
worauf der Bildlesemechanismus 18 für das Lesen des Bildes auf
dem Dokument G bereitgeschaltet wird. Wenn der Bildlesemechanismus 18 bereit
ist, wird der Dokumententransportmotor 140 zum Antrieb
der Abzugswalze 158 und der weißen Walze 162 bereitgeschaltet.
Ferner wird der Bildleser 160 zum Lesen des Bildes bereitgeschaltet.
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Das
unter der Wirkung der Schwerkraft erfolgende Einführen des
Dokumentes G in den Dokumententransportweg 154 wird nun
im folgenden genauer beschrieben. Das durch den Dokumenteneinlaßschlitz 34b eingetretene
Dokument G wird zunächst
in den ersten Abschnitt der Dokumententransportbahn 154 eingeführt. Die
Unterseite des ersten Abschnittes des Dokumententransportweges 154 ist um
28° bezüglich der
Referenzlinie X geneigt, wie dies 36 zeigt.
Nachdem das Dokument G unter der Wirkung der Schwerkraft nach vorne
und abwärts auf
der geneigten Oberseite des ersten Abschnittes des Dokumententransportweges 154 bewegt
wurde, wird es weich und sicher in den zweiten Abschnitt des Dokumententransportweges 154 eingeführt.
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Die
Unterseite des zweiten Abschnittes, d.h. die Oberseite der Federschenkel 194d, 194e ist
um 15° bezüglich der
Referenzlinie X geneigt, wie dies 36 zeigt.
Das Dokument G, das von dem ersten Abschnitt zugeführt wurde,
wird nun unter der Wirkung der Schwerkraft abwärts auf der geneigten Unterseite
des zweiten Abschnittes gefördert
und weich und zuverlässig
in den dritten Abschnitt der Dokumententransportbahn 154 eingeführt. Das
Dokument G wird abwärts
auf der Oberseite der Federschenkel 194d, 194e durch
den dritten Abschnitt der Dokumententransportbahn 154 in
Richtung auf den Dokumentenseparator gefördert. Nachdem das Dokument G
den ersten, zweiten und dritten Abschnitt der Dokumententransportbahn 154 durchlaufen
hat, wird es mit seiner Vorlaufkante beim Erreichen des Dokumentenseparators
gestoppt, d.h. wenn es den Bereich erreicht, in dem die Dokumentenabzugswalze 158 an
den Federschenkeln 194d, 194e anliegt, wie dies 42 zeigt.
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Wenn
dann die Dokumentenabzugswalze 158 in 42 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird
das Dokument G in 42 nach
rechts bewegt und in einen Bereich zwischen der Dokumentenabzugswalze 158 und
dem Reibelement 196 gebracht. Da der Reibungskoeffizient
zwischen der Abzugswalze 158 und dem Dokument G größer ist
als der Reibungskoeffizient zwischen der Gummiblattfeder 198 und
dem Dokument G, überwindet
die von der Abzugswalze 158 zum Transport des Dokumentes
G ausgeübte
Kraft die Rückhaltekraft,
die von dem Reibelement 196 im Sinne eines Anhaltens des
Dokumentes G ausgeübt
wird. Infolgedessen durchläuft das
Dokument G den Spalt zwischen der Abzugswalze 158 und dem
Reibelement 196 und tritt weich und zuverlässig in
den vierten Abschnitt des Dokumententransportweges 154 ein,
der stromabwärts
des dritten Abschnittes liegt, d.h. zwischen der Unterseite des
Führungskörpers 176b der
oberen Dokumentenführung 176 und
der Oberseite der unteren Dokumentenführung 174. Danach
wird das Dokument G durch den vierten Abschnitt in Richtung auf
einen Bereich zwischen dem Bildleser 160 und der weißen Walze 162 gefördert.
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Das
Abziehen eines einzelnen Dokumentes G von der Dokumentenauflage 40 ist
damit abgeschlossen.
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Wenn
das Dokument G bei Drehung der Abzugswalze 158 den vierten
Abschnitt der Dokumententransportbahn 154 durchläuft, schaltet
es den zweiten Dokumentendetektorschalter 168 ein. Wenn nach
dem Einschalten des Detektorschalters 168 eine vorbestimmte
Zeitspanne verstrichen ist, welche die Vorlaufkante des Dokumentes
G zum Erreichen des Bildlesers 160 benötigt, startet der Bildleser 160 mit
dem Lesen des Bildes auf dem Dokument G.
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Nachdem
das Dokument G den vierten Abschnitt des Dokumententransportweges 154 durchlaufen
hat, wird der zweite Detektorschalter 168 ausgeschaltet.
Der Dokumententransportmotor 140 bleibt solange eingeschaltet,
wie der erste Dokumentendetektorschalter 166 eingeschaltet
ist. Der Dokumententransportmotor 140 wird ausgeschaltet,
sobald eine Zeitspanne verstrichen ist, die ausreicht, um das Dokument
G vollständig
aus dem Gehäuse 78 durch
den Dokumentenausgabeschlitz 32b auszugeben, nachdem der
erste und der zweite Dokumentendetektorschalter 166, 168 ausgeschaltet
wurden. Für
den Fall, daß der
dritte Detektorschalter 170 auch nachdem Verstreichen der
obengenannten ausreichenden Zeitspanne eingeschaltet bleibt, wird
entschieden, daß das
Dokument G sich in dem Dokumententransportweg 154 verklemmt
hat. Infolgedessen wird ein vorgegebenes Alarmsignal ausgegeben.
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43 zeigt das Abziehen und
Vereinzeln einer Anzahl von Dokumenten, die geringer als eine vorgegebene
Dokumentenzahl ist.
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Gemäß 43 liegt eine bestimmte
Anzahl von Dokumenten, die geringer ist als eine vorgegebene Anzahl,
also beispielsweise drei beträgt,
auf der Dokumentenauflage 40, wobei die Bilder der drei
Dokumente G1, G2 und G3 auf der Oberseite der Dokumente sind und
die Seitenzahl der Dokumente nach oben hin kleiner wird. Die Dokumente
G1, G2 und G3 werden durch die Schwerkraft auf der geneigten Dokumentenauflagebasis 54 der
Auflage 40 abwärts
in Richtung auf den Dokumentenseparator gefördert. Das erste Dokument G1,
das das oberste des Dokumentenstapels ist, wird mit seiner Vorlaufkante
in Kontakt mit dem Dokumentenseparator gebracht, d.h. es ragt mit
seiner Vorlaufkante in den Bereich, wo sich die Dokumentenabzugswalze 158 und
die Federschenkel 194d, 194e berühren. Der
Vorschub der Dokumente erfolgt dabei aufgrund des geneigten Dokumententransportweges 154.
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Das
zweite Dokument G2, welches dem oberen ersten Dokument G1 folgt,
wird durch die Keilform des Raumes zwischen dem ersten Dokument G1
und den Federschenkeln 194d, 194e in seiner Bewegung
beschränkt
und angehalten, bevor seine Vorlaufkante den Bereich erreicht, wo
sich die Dokumentenabzugswalze 158 und die Federschenkeln 194d, 194e berühren, wie
dies 43 zeigt. In der gleichen
Weise wird das dritte Dokument G3, welches dem zweiten Dokument
G2 folgt, durch den schmaler werdenden Raum zwischen dem zweiten Dokument
G2 und den Federschenkeln 194d, 194e an einer
Bewegung gehindert und angehalten, bevor seine Vorlaufkante den
Berührungsbereich
zwischen der Dokumentenabzugswalze 158 und den Federschenkeln 194d, 194e erreicht,
wie dies 43 zeigt.
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Auf
diese Weise wird das erste Dokument G1 für den Abzug durch die Dokumentenabzugswalze 158 bereitgestellt,
während
das zweite und das dritte Dokument G2, G3 in einer Bereitschaftsstellung hinter
dem ersten Dokument G1 gehalten werden.
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Wenn
nun die Dokumentenabzugswalze 158 im Gegenuhrzeigersinn
in 43 rotiert, wird
nur das erste Dokument, dessen Vorlaufkante schon in dem Berührungsbereich
zwischen der Abzugswalze 158 und den Federschenkeln 194d, 194e liegt,
vorwärts transportiert.
Zu diesem Zeitpunkt wirkt die Drehkraft der Abzugswalze 158 nicht
auf das zweite Dokument G2. Es wird lediglich eine Reibkraft von
dem ersten Dokument G1 auf das zweite Dokument G2 ausgeübt. Infolgedessen
wird das zweite Dokument G2 unter dem ersten Dokument G1 durch die
Reibung zwischen den beiden Dokumenten G1 und G2 nach vorne mitgezogen.
Wenn die Vorlaufkante des zweiten Dokumentes G2 die Oberseite des
Reibelementes 196 erreicht, ist die Reibkraft zwischen
dem zweiten Dokument G2 und dem Reibelement 196 größer als die
Reibkraft zwischen den beiden Dokumenten G1 und G2. Infolgedessen
wird das zweite Dokument G2 bei Berührung mit dem Reibelement 196 angehalten, d.h.
es wird von dem ersten Dokument G1 getrennt. Nachdem das Nachlaufende
des ersten Dokumentes G1 die Abzugswalze 158 erreicht hat,
wird das zweite Dokument G2 in eine Bereitschaftsstellung gebracht, aus
der heraus es bei einer Drehung der Dokumentenabzugswalze 158 vorwärts transportiert
werden kann.
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Wenn
mindestens ein Dokument für
einen Transport durch die Abzugswalze 158 bereitgestellt wurde,
wird der erste Dokumentendetektorschalter 166 eingeschaltet.
Sobald der erste Dokumentendetektorschalter 166 einge schaltet
wurde, wird der Dokumententransportmotor 140 kontinuierlich
gespeist. Erst nachdem das Nachlaufende des ersten Dokumentes G1
außer
Berührung
mit der Dokumentenabzugswalze 158 gekommen ist, tritt das
zweite Dokument G2 in Reibeingriff mit der Abzugswalze 158. Das
dem ersten Dokument G1 folgende zweite Dokument G2 kann somit durch
die Abzugswalze 158 mit einem geringen Abstand zu dem ersten
Dokument G1 gefördert
werden. Zwischen dem ersten Dokument G1 und dem ihm folgenden zweiten
Dokument G2 besteht ein kleiner Spalt. Infolgedessen wird der zweite
Dokumentendetektorschalter 168 ausgeschaltet, wenn das
Nachlaufende des ersten Dokumentes G1 vorbeigelaufen ist. Unmittelbar
nach dem Ausschalten des zweiten Detektorschalters 168 wird dieser
durch das Vorlaufende des zweiten Dokumentes G2 wieder eingeschaltet.
Die Signale, die erzeugt werden, wenn der zweite Detektorschalter 168 abwechselnd
ein- und wieder ausgeschaltet wird, dienen dazu, die aufeinanderfolgenden
Dokumente beim Bildleseprozeß zu
unterscheiden.
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Wenn
das zweite Dokument G2 durchgelaufen ist, wird das unter dem zweiten
Dokument G2 liegende dritte Dokument durch den Dokumententransportweg 154 aufgrund
des Reibeingriffes mit dem zweiten Dokument G2 vorwärtsgezogen.
Wenn die Vorlaufkante des dritten Dokumentes G3 die Oberfläche des
Reibelementes 196 erreicht, ist wiederum die Reibkraft
zwischen dem dritten Dokument G3 und dem Reibelement 196 größer als
die Reibkraft zwischen dem zweiten und dem dritten Dokument G2, G3.
Infolgedessen wird das dritte Dokument G3 durch Eingriff mit dem
Reibelement 196 angehalten und damit von dem zweiten Dokument
G2 getrennt. Die Trennung des dritten Dokumentes G3 von dem zweiten
Dokument G2 und das Abziehen des dritten Dokumentes G3 im Anschluß an das
zweite Dokument G2 erfolgt in derselben Weise, wie dies für das erste
und das zweite Dokument G1, G2 oben beschrieben wurde, und braucht
daher nicht nochmal beschrieben zu werden.
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44 zeigt das Abziehen und
den Vereinzelungsvorgang für
eine Anzahl von Dokumenten, die größer als eine vorgegebene Anzahl
ist.
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Bei
der Darstellung in 44 wird
angenommen, daß eine
Anzahl von Dokumenten, die größer ist
als eine vorgegebene Anzahl von Dokumenten, d.h. fünf oder
mehr auf der Dokumentenauflage 40 liegt, wobei die zu lesenden
Bilder auf der Oberseite der Dokumente sind und die Seitenzahl nach
oben hin kleiner wird. Die aufeinanderliegenden Dokumente G1, G2,
G3, G4 usw. werden unter der Wirkung der Schwerkraft auf der geneigten
Dokumentenauflagebasis 54 der Dokumentenauflage 40 abwärts in Richtung
auf den Dokumentenseparator gefördert.
Die Vorlaufkante des ersten Dokumentes G1, welches das oberste Dokument
des Stapels bildet, erreicht aufgrund der Schwerkraft in dem geneigten
Dokumententransportweg den Dokumentenseparator, d.h. den Bereich,
in dem sich die Abzugswalze 158 und die Federschenkel 194d, 194e berühren.
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Das
zweite und die folgenden Dokumente G2, G3, G4 usw. unter dem ersten
Dokument G1 werden ebenfalls auf den Federschenkeln 194d, 194e positioniert,
die aufgrund der Steifigkeit des Dokumentenstapels nach unten ausgelenkt
werden. Die Dokumente G1 bis G4 werden nun angehalten, wobei ihre
Vorlaufkanten an der Oberseite der Gummiblattfeder 198 des
Reibelementes 196 anliegen, wie dies 44 zeigt. Das oberste erste Dokument
G1 tritt in den Bereich ein, in dem sich die Abzugswalze 158 und
das Reibelement 196 berühren.
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Das
dem obersten Dokument G1 folgende zweite Dokument G2 wird an einer
weiteren Bewegung durch den sich verengenden Raum zwischen dem ersten
Dokument G1 und dem Reibelement 196 gehindert und angehalten,
bevor sein Vorlaufende den Bereich erreichen kann, in dem sich die
Abzugswalze 158 und das Reibelement 196 berühren. In
der gleichen Weise wird das dem zweiten Dokument folgende dritte
Dokument G3 durch den sich keilförmig verengenden
Raum zwischen dem zweiten Dokument G2 und dem Reibelement 196 an
einer weiteren Bewegung gehindert und angehalten, bevor sein Vorlaufende
den Bereich erreicht, in dem sich die Abzugswalze 158 und
das Reibelement 196 berühren.
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Auf
diese Weise wird das erste Dokument G1 für einen Transport durch die
Abzugswalze 158 bereitgestellt, während das zweite, dritte und
die folgenden Dokumente G2, G3, G4... in einer Bereitschaftsposition
hinter dem ersten Dokument G1 gehalten werden.
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Wenn
dann die Abzugswalze 158 in 44 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird nur das erste Dokument G1,
dessen Vorlaufkante den Berührungsbereich
zwischen der Abzugswalze 158 und dem Reibelement 196 erreicht
hat, vorwärts
transportiert, da die Reibkraft zwischen dem Dokument G1 und der
Abzugswalze 158 höher
ist als die Reibkraft zwischen dem Dokument G1 und dem Reibelement 196.
Da dabei die Drehkraft der Abzugswalze 158 nicht auf das
zweite Dokument G2 wirkt, wird nur eine Reibkraft von dem ersten
Dokument G1 auf das zweite Dokument G2 ausgeübt. Infolgedessen bleibt das unter
dem zweiten Dokument G2 liegende Dokument G1 stehen und wird nicht
zusammen mit dem ersten Dokument G1 vorwärts transportiert. Infolgedessen wird
das zweite Dokument G2 von dem ersten Dokument G1 getrennt. Nachdem
das Nachlaufende des ersten Dokumentes G1 sich von der Abzugswalze 158 gelöst hat,
wird das zweite Dokument G2 in eine Bereitschaftsstellung gebracht,
aus der heraus es infolge der Drehung der Abzugswalze 158 vorwärts transportiert
werden kann.
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Nachdem
das erste Dokument G1 abtransportiert wurde, wird die Steifigkeit
des verbleibenden Dokumentenstapels um die Steifigkeit des ersten
Dokumentes G1 verringert, so daß die
Federschenkel 194d, 194e aufgrund ihrer eigenen
Rückstellkraft
geringfügig
angehoben werden. Infolgedessen wird nun das jetzt oberste zweite
Dokument von der Dokumentenabzugswalze 158 und dem Reibelement 196 erfaßt. Infolge
der Drehung der Abzugswalze 158 wird das zweite Dokument
G2 dann mit einer geringfügigen
Verzögerung
gegenüber
dem ersten Dokument G1 vorwärts
transportiert.
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In
der gleichen Weise wird das unter dem zweiten Dokument liegende
dritte Dokument G3 abgezogen. Wenn die Anzahl der verbleibenden
Dokumente, die durch die Abzugswalze 158 abgezogen werden
sollen, kleiner ist als die obengenannte vorgegebene Zahl von Dokumenten,
werden die verbleibenden Dokumente nacheinander durch die Drehung der
Abzugswalze 158 in derselben Weise gefördert, wie dies anhand der 43 beschrieben wurde.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die 45 bis 53 die
Montage der Dokumentenvereinzelungseinheit 156, der Abzugswalze 158 und
der weißen
Walze 162 in der unteren Dokumentenführung 174 beschrieben.
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Zunächst wird
die Befestigung der Dokumentenvereinzelungseinheit 156 in
der unteren Dokumentenführung 174 unter
Bezugnahme auf die 45 bis 49 beschrieben.
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Wie 45 zeigt, wird die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 in
der unteren Dokumentenführung 174 montiert,
bevor die Abzugswalze 158, die weiße Walze 162 und die
obere Dokumentenführung 156 an
ihr montiert werden. Wenn die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 in
den ersten Hohlraum 174b der unteren Dokumentenführung 174 eingesetzt
wird, wird das rückwärtige Ende
des Körpers 190 der
Vereinzelungseinheit 156 manuell in den ersten Hohlraum 174b eingesetzt,
wie dies in 46 zu sehen
ist. Anschließend
wird die rückwärtige Verriegelungsnase 190c des
Körpers 190 manuell
in die rückwärtige Verriegelungsnut 174g eingesetzt,
wie dies 47 zeigt.
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Das
vordere Ende des Körpers 190 wird
anschließend
manuell in den ersten Hohlraum 174b eingedrückt, wobei
der elastische Lappen 190a an dem vorderen Ende des Körpers 190 gegen
seine eigene elastische Rückstellkraft
nach rückwärts ausgelenkt
wird, wie dies 48 zeigt.
Ein weiteres Niederdrücken
des vorderen Endes des Körpers 190 bringt den
Körper 190 vollständig in
den ersten Hohlraum 174b. Wenn der Körper 190 vollständig in
den ersten Hohlraum 174b eingesetzt ist, schnappen die
vorderen Verriegelungsnasen 190b an der Vorderseite des elastischen
Lappens 190a in die vordere Verriegelungsnut 174f.
Da die rückwärtige Verriegelungsnase 190c in
die rückwärtige Verriegelungsnut 174g eingreift
und die vorderen Verriegelungsnasen 190b in die vordere
Verriegelungsnut 174f einschnappen, ist die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 in
dem ersten Hohlraum 174 verriegelt und sitzt fest in diesem
Hohlraum.
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Die
Dokumentenvereinzelungseinheit 156 kann aus der unteren
Dokumentenführung 174 in Umkehrung
der vorstehend beschriebenen Montageschritte wieder herausgenommen
werden. Wenn also die Vereinzelungseinheit 156 in der unteren
Dokumentenführung 174 sitzt,
wie dies 49 zeigt,
wird das obere Ende des elastischen Lappens 190a mit einem
Fingernagel oder einem Schraubendreher nach hinten gedrückt, bis
die vorderen Verriegelungsnasen 190b aus der Verriegelungsnut 174f freikommen.
Anschließend
wird das vordere Ende des Körpers 190 aus
dem ersten Hohlraum 174b nach oben herausgezogen, wie dies 47 zeigt. Das vordere Ende
des Körpers 190 wird
dann nach vorne und oben gezogen, bis die Vereinzelungseinheit 156 vollständig von
der unteren Dokumentenführung 174 gelöst ist,
wie dies 46 zeigt.
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Im
folgenden wird anhand der 50 bis 53 die Befestigung der Dokumentenabzugswalze 158 und
der weißen
Walze 162 an der unteren Dokumentenführung 174 erläutert.
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Nachdem
die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 in den ersten Hohlraum 174b der
unteren Dokumentenführung 174 eingesetzt
und daran verriegelt wurde, wird die obere Dokumentenführung 156 (in 50 nicht dargestellt) an
der Oberseite der unteren Dokumentenführung 174 durch die Schnappzapfen 175 befestigt.
Die obere Dokumentenführung 176 kann
leicht von der unteren Dokumentenführung 174 durch Herausziehen
der Schnappzapfen 175 gelöst werden.
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Die
Dokumentenabzugswalze 158 wird in der folgenden Weise befestigt:
Mit den nach oben gerichteten Armen 178c, wie dies 50 zeigt, werden die Nuten 178b der ersten
Lagerbuchsen 178 an den beiden Enden der Welle 158a der
Abzugswalze 158 nach unten in die jeweiligen Vertiefungen 180 in
den Trägerplatten 174c, 174d der
unteren Dokumentenführung 174 gedrückt. Dabei
werden die Nutabschnitte 178b zunächst lose in die entsprechenden trichterförmigen Abschnitte 180a der
ersten Aussparungen 180 eingesetzt und dann in die oberen
Enden der verengten Abschnitte 180b eingeführt. Die
Lagerbuchsen 178 werden anschließend kontinuierlich weiter
nach unten gedrückt.
Dabei sind die zueinander parallelen ebenen Abschnitte 178e1, 178e2 so ausgerichtet,
daß sie
entlang den verengten Abschnitten 180b gleiten. Selbst
wenn die parallelen ebenen Flächenab-
schnitte 178e1, 178e2 nicht exakt so ausgerichtet
sind, daß sie
parallel zu den verengten Abschnitten 180b liegen, werden
diese verengten Abschnitte 180b beim Eindrücken der
Lagerbuchsen 178 durch die Nutabschnitte 178b auseinandergedrückt, bis
die Lagerbuchsen 178 in die Rückhalteabschnitte 180c einschnappen.
Die ersten Lager 178 sind damit an den Trägerplatten 174c, 174d gehalten.
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Wenn
die Abzugswalze 158 mittels der ersten Lagerbuchsen 178 an
den Trägerplatten 174c, 174d in
der in 36 dargestellten
Weise gelagert ist, ragt das Reibrollenelement 158b der
Abzugswalze 158 mit einem unteren Abschnitt nach unten
durch das Loch 176a in der oberen Dokumentenführung 176 so
hindurch, daß es
in Kontakt mit den Federschenkeln 194c, 194d der
Blattfeder 194 der Dokumentenvereinzelungseinheit 156 sowie
mit der Gummiblattfeder 198 des Reibelementes 196 tritt.
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Die
weiße
Walze 162 wird folgendermaßen montiert: Mit den gemäß der Darstellung
in 50 nach oben ragenden Armen 182c werden
die zweiten Lagerbuchsen 182 an den Enden der Welle 162c der weißen Walze 162 mit
den Nuten 182b abwärts
in die zweiten Aussparungen 184 in den Trägerplatten 174c, 174d der
unteren Dokumentenführung 174 eingedrückt. Zunächst werden
dabei die Buchsen 182 mit ihren Nuten 182b lose
in die entsprechenden trichterförmigen
Abschnitte 184a der Aussparungen 184 eingesetzt
und durch die schräg
zulaufenden Flächen
in die oberen Enden der verengten Abschnitte 184b eingeführt. Die
Lagerbuchsen 182 werden anschließend weiter nach unten gedrückt. Zu
diesem Zeitpunkt werden die zueinander parallelen ebenen Flächenabschnitte 182e1, 182e2 der
Nuten 182b so ausgerichtet, daß sie durch die verengten Abschnitte 184b passen.
Selbst wenn diese Flächenabschnitte 182e1, 182e2 nicht
entsprechend den verengten Abschnitten 184b ausgerichtet
sind, drücken
die Lagerbuchsen 182 mit den Nutenabschnitten 182b die
verengten Abschnitte 184b auseinander, bis die Nuten 182b in
die jeweiligen Rückhalteabschnitte 184c einschnappen.
Die zweiten Lagerbuchsen 182 sind damit in den Lagerplatten 174c, 174d für eine Drehung der
weißen
Walze 162 gelagert.
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Wenn
die Dokumentenabzugswalze 158 und die weiße Walze 162 in
der unteren Dokumentenführung 174 drehbar
gelagert sind, wie dies 50 zeigt,
wird das koaxial auf einem Ende der Abzugswalze 158 befestigte
angetriebene Zahnrad 172c (linkes Walzenende in 50) in Eingriff mit dem
dritten Zwischenzahnrad 172f gebracht. Ferner wird das koaxial
auf einem Ende (linkes Ende in 50)
der weißen
Walze 162 koaxial befestigte erste angetriebene Zahnrad 172b in
gleichzeitigen Eingriff mit dem ersten und dem zweiten Zwischenzahnrad 172d, 172e gebracht.
Auf diese Weise wird der Getriebezug für die Übertragung der Antriebskraft
von dem Dokumenten antriebsmotor 140 zu dem ersten und dem zweiten
angetriebenen Zahnrad 172b, 172c hergestellt,
wie dies die 33 zeigt.
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Wenn
die weiße
Walze 162 an den Lagerplatten 174c, 174d mittels
der zweiten Lagerbuchsen 182 drehbar gelagert ist, liegt
das Walzenelement 162b der weißen Walze 162 in dem
zweiten Hohlraum 174e der unteren Dokumentenführung 174. Wenn
die Steuertafel 20 sich in ihrer Schließstellung befindet, liegt die
weiße
Walze 162 exakt in einer vorgegebenen räumlichen Beziehung zu dem Bildleser 160,
der an der Unterseite der Steuertafel 20 angeordnet ist.
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Anschließend werden
die Arme 178c der ersten Lagerbuchsen 178 um 90° im Uhrzeigersinn verdreht
(52), bis die Noppen 178d an
den Armen 178c in die entsprechenden Löcher 186 an den Lagerplatten 174c, 174d schnappen.
Die ersten Lagerbuchsen 178 sind nun fest an den Lagerplatten 174c, 174d angeordnet,
wobei die Abzugswalze 158 stabil an der unteren Dokumentenführung 174 drehbar
gelagert ist.
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In
der gleichen Weise werden die Arme 182c der zweiten Lagerbuchsen 182 im
Gegenuhrzeigersinn (52 um
ca. 90° gedreht),
bis die Noppen 182d an den Armen 182c in die zugehörigen Löcher 188 in
den Lagerplatten 174c, 174d schnappen. Die zweiten
Lagerbuchsen 182 sind somit ebenfalls an den Lagerplatten 174c, 174d festgelegt,
so daß die weiße Walze 162 stabil
drehbar an der unteren Dokumentenführung 174 gelagert
ist.
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Die
Dokumentenabzugswalze 158 und die weiße Walze 162 können von
der unteren Dokumentenführung 174 durch
die inverse Ausführung
der vorstehend beschriebenen Monta geschritte gelöst werden. Wenn also die Abzugswalze 158 und
die weiße Walze 162 in
der in der 53 dargestellten
Weise verriegelt sind, werden die distalen Enden der Arme 178c, 182c,
von den Seitenplatten 174c, 174d mit dem Fingernagel
oder einem Schraubendreher abgehoben und im Gegenuhrzeigersinn bzw.
Uhrzeigersinn um 90° verdreht,
so daß sie
die in 52 dargestellten
Positionen einnehmen. Anschließend werden
die ersten und zweiten Lagerbuchsen 178, 182 aus
den Aussparungen 180 bzw. 184 herausgezogen, bis
die Abzugswalze 158 und die weiße Walze 162 vollständig von
der unteren Führung 174 gelöst sind,
wie dies 51 zeigt.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann der Dokumentenseparator, der mechanisch
mit hoher Genauigkeit zum Vereinzeln der Dokumente in dem Bildlesemechanismus 18 arbeiten
muß, sehr
einfach in einfachen Montageschritten montiert und demontiert werden.
Infolgedessen kann das Ersetzen und das Einstellen bei periodischen
Wartungsdiensten auf einfache Weise und mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden,
um die gewünschte
Vereinzelungsfunktion zu gewährleisten.
Beispielsweise kann die Vereinzelungseinheit 158 auf einfache
Weise durch eine neue ersetzt werden. Ebenso kann die Gummiblattfeder 198 durch
eine neue ersetzt werden oder es kann der Winkel der Federschenkel 194c, 194d auf
einfache Weise eingestellt werden.
-
Aufbau
und Arbeitsweise des Bilddruckermechanismus 14 werden nun
im folgenden anhand der 1, 7 und 54 bis 75 beschrieben.
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Wie
die 1 zeigt, dient
der Bilddruckermechanismus 14 zum Drucken eines Bildes
auf ein Blatt P, das aus der Blattkassette 36 zugeführt wird.
Der Druckvor gang erfolgt aufgrund einer Bildinformation, die mittels
des Bildlesemechanismus 18 von einem Dokument gelesen wurde
oder die über
eine Datenkommunikationsleitung oder eine Telefonleitung in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel übertragen wurde.
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Wie 54 zeigt, hat der Bilddruckermechanismus 14 eine
Blatttransportbahn 204 zum Zuführen eines Blattes P, das aus
der Blattkassette 36 mittels einer Blatttransportwalze 202,
nachfolgend sowie in den Ansprüchen
auch als Abzugseinrichtung bezeichnet, abgezogen wurde. Die Blatttransportbahn 204 erstreckt
sich von einem Blatteinlaßschlitz 34b in einem
oberen rückwärtigen Abschnitt
des oberen Gehäuses 34 bis
zu einem Blattausgabeschlitz 32a in einer Frontwand des
Druckergehäuses
(mittleres Gehäuse) 32.
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Der
Bilddruckermechanismus 14 hat eine obere und eine untere
Transport- oder Verzögerungswalze 206, 208,
in den Ansprüchen
als Transportvorrichtung bezeichnet, zur zeitlichen Steuerung der
Zufuhr eines Blattes P, eine fotoleitfähige Trommel 210 mit
einer lichtempfindlichen Schicht auf ihrer Außenumfangsfläche zum
Erzeugen eines elektrostatischen latenten Bildes bei Belichtung
durch einen Lasertaststrahl, der von einer Laserabtasteinheit 24 ausgesandt
wird, sowie eine Bildfixiereinheit 212 zum Fixieren des
von der fotoleitfähigen
Trommel 210 auf die Unterseite eines Blattes P übertragenen Tonerbildes.
Die Verzögerungswalze 206, 208,
die fotoleitfähige
Trommel 210 und die Bildfixiereinheit 212 sind
hintereinander stromabwärts
entlang der Blatttransportbahn 204 in der Richtung angeordnet, in
der ein Blatt P die Blatttransportbahn 204 durchläuft.
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Die
fotoleitfähige
Trommel 210 und die Bildfixiereinheit 212 werden
durch einen Druckerantriebsmechanismus 214 angetrieben,
der später noch
näher beschrieben wird.
Die fotoleitfähige Trommel 210 dreht
sich in 54 im Uhrzeigersinn, wenn
sie von dem Druckerantriebsmechanismus 214 angetrieben
wird. Wie 55 zeigt,
ist ein Trommellader 216 zur gleichförmigen Aufladung der fotoleitfähigen Schicht
der fotoleitfähigen
Trommel 210 unmittelbar unterhalb der fotoleitfähigen Trommel 210 angeordnet.
Der Bilddruckermechanismus 14 umfaßt einen Bildbelichtungsbereich
IE, in dem die fotoleitfähige
Trommel 210 einem Laserstrahl ausgesetzt wird, der von
einer Laserabtasteinheit 24 ausgesandt wird. Der Bildbelichtungsbereich
IE liegt in Drehrichtung der fotoleitfähigen Trommel 210 stromabwärts des
Trommelladers 216. Eine Bildentwicklereinheit 218 zum
Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes auf der fotoleitfähigen Trommel 210 zu
einem Tonerbild ist in Drehrichtung der fotoleitfähigen Trommel 210 stromabwärts des
Bildbelichtungsbereiches IE angeordnet.
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Der
Bilddruckermechanismus 14 umfaßt ferner eine Übertragungsladeeinrichtung 220 zum Übertragen
eines Tonerbildes von der fotoleitfähigen Trommel 210 auf
die Unterseite eines Blattes P. Die Übertragungsladeeinrichtung 220 ist
in Drehrichtung der fotoleitfähigen
Trommel 210 stromabwärts
der Bildentwicklereinheit 218 angeordnet und liegt unmittelbar
oberhalb der fotoleitfähigen
Trommel 210. Eine Reinigungsklinge 222 zum Rückgewinnen
des restlichen Toners von der fotoleitfähigen Schicht der fotoleitfähigen Trommel 210 und
zum Reinigen derselben ist in Drehrichtung der fotoleitfähigen Trommel 210 stromabwärts der Übertragungsladeeinrichtung 220 und
stromaufwärts
des Trommelladers 216 angeordnet. Ein in 1 dargestelltes Filter 223 zum Entfernen
von Ozon, der durch den Trommellader 216 und die Übertragungsladeeinrichtung 220 erzeugt
wird, ist an der Hauptplatte 12 unmittelbar hinter und
unterhalb der Bildentwicklereinheit 218 angeordnet. Die
oben beschriebene Ausgabeeinheit 150 ist unmittelbar hinter
dem Filter 223 angeordnet. Die Ausgabeeinheit 150 hat
einen Antriebsmotor und einen von diesem angetriebenen Ventilator.
Wenn der Ventilator rotiert, wird die die fotoleitfähigen Trommel 210 umgebende
Luft durch das Filter 223 aus dem Gehäuse 28 durch die rückwärtige Wand
abgegeben. Dabei wird der in der Luft enthaltene Ozon durch das Filter 223 abgefangen.
Der Ausgabekanal zum Abführen
des Ozons ist zwischen der Ausgabevorrichtung 150 und der
Ausgabeöffnung 32c (3) vorgesehen, die in der
Rückwand
des Druckergehäuses 32 ausgebildet
ist.
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Wie 54 zeigt, kann die Blattzuführwalze 202 durch
einen Antriebsmechanismus 224 gedreht werden, der einen
Abzugsmotor 142 und einen nicht dargestellten Kraftübertragungsmechanismus
zum Übertragen
der Antriebskraft von der Abzugswalze 142 auf die Blattransportwalze 202 umfaßt. Die
Blattransportwalze 202 kann so unabhängig von dem Druckerantriebsmechanismus 214 angetrieben
werden, der die fotoleitfähige
Trommel 210 und die Bildfixiereinheit 212 antreibt,
so daß die
Blattransportwalze 202 Blätter P von der Blattkassette 36 entsprechend
einer eigenen zeitlichen Steuerung abziehen kann.
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Der
Antriebsmechanismus 224 umfaßt einen Blattdetektorschalter 226,
der nahe der Blattransportwalze 202 angeordnet ist, um
zu erfassen, ob Blätter P
in der Kassette 36 vorhanden sind oder nicht. Ferner umfaßt der Antriebsmechanismus 224 zwei
Blattgrößendetektorschalter 228, 230 zum
Erfassen des Formates der in der Blattkassette 36 gespeicherten Blätter P.
Bei dieser Ausführungsform
werden die Blattgrößendetektorschal ter 228, 230 wahlweise
ein- und ausgeschaltet in Abhängigkeit
der Länge
der in der Blattkassette 36 gespeicherten Blätter P entlang der
Blattransportbahn, um die verschiedenen Blattformate zu erfassen.
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Die
Blattransportbahn 204 hat einen Blattransportdetektorschalter 232,
in den Ansprüchen
als Durchlaufdetektoreinrichtung bezeichnet, der zwischen der Blatttransportwalze 202 und
den Verzögerungswalzen 206, 208 angeordnet
ist, sowie einen Blattausgabedetektorschalter 238, der
zwischen der Bildfixiereinheit 212 und einer oberen und
unteren Ausgabewalze 234, 236 liegt, die später noch
beschrieben werden. Gemäß dieser
Ausführungsform wird
nur ein Blattransportdetektorschalter 232 verwendet, um
die zeitliche Steuerung des Transportes eines Blattes P entlang
der Blattransportbahn 204 zu bestimmen.
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Um
den Transport eines Blattes P zeitlich zu steuern, ist es üblich, einen
ersten Blattdetektorschalter zum Erfassen des Abzugszeitpunktes
des Blattes aus der Blattkassette 36 und einen zweiten Blattdetektorschalter
zu verwenden, um den Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem das Blatt P
die Verzögerungswalze 206, 208 verläßt. Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird nur der Zeitpunkt des Abzugs des Blattes P aus der Blattkassette 36 durch
den Blattransportdetektorschalter 232 erfaßt, während der
Zeitpunkt des Transportes des Blattes P von den Verzögerungswalzen 206, 208 in
Richtung auf die Fotoleitfähige
Trommel 210 entsprechend einem im folgenden noch zu beschreibenden
Steuerverfahren bestimmt wird. Daher ist bei der dargestellten Ausführungsform
kein zweiter Blattdetektorschalter vorhanden. Da ein relativ teurer
zweiter Blattdetektorschalter entfallen kann, werden die Gesamtkosten des
Faksimilegerätes
entsprechend reduziert.
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Anhand
der 56 wird nun im
folgenden ein Abschnitt 204a der Blattransportbahn 204 beschrieben,
der sich – bezogen
auf die Transportrichtung des Blattes P – stromaufwärts von der fotoleitfähigen Trommel 210 befindet.
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Der
Abschnitt 204a der Blattransportbahn 204 hat eine
Unterseite, die von der Oberfläche
der Bildentwicklereinheit 218, d.h. der Oberseite einer unteren
feststehenden Blattführung 242 gebildet wird,
die einen oberen Abschnitt einer Tonerkassette 214 der
Bildentwicklereinheit 218 umfaßt. Zwei nach oben abstehende
Vorsprünge 246 sind
einstückig
mit einem stromabwärts
gelegenen Abschnitt der Oberseite der unteren Blattführung 242 ausgebildet,
um genau und zuverlässig
einen Abstand zwischen der unteren Blattführung 242 und einer
oberen beweglichen Blattführung
bzw. Führungseinrichtung 250 zu bestimmen,
die später
noch genauer beschrieben wird. Dieser Abstand ist groß genug,
um den Durchlauf eines einzelnen Blattes P zu ermöglichen.
Die Vorsprünge 246 haben
einen seitlichen Abstand voneinander, welcher der Breite des breitesten
Blattes entspricht, so daß sie
den Transport eines Blattes P entlang der Blattransportbahn 204 nicht
behindern. Wie 57 zeigt,
hat die Oberseite der Tonerkassette 240 eine Vielzahl von
Führungsrippen 240a,
die sich in Transportrichtung der Blattransportbahn 204 erstrecken.
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Der
stromaufwärts
der fotoleitfähigen
Trommel 210 gelegene Abschnitt 204a der Blattransportbahn 204 hat
eine Oberseite, welche einen stromaufwärts gelegenen Abschnitt, der
von der Unterseite einer oberen feststehenden und mit dem oberen
Gehäuse 34 einstückig ausgebildeten
Blattführung 248 gebildet
ist, und einen stromabwärts
gelegenen Abschnitt, der von der Unter seite der oberen beweglichen
Blattführung 250 gebildet
ist, die gegen Federkraft verschwenkbar an dem Schwenkrahmen 16 gelagert
ist. Die obere bewegliche Blattführung 215 ist bei
ihrer Auflage auf den Vorsprüngen 246 exakt
bezüglich
der unteren feststehenden Blattführung 242 positioniert.
Der stromaufwärts
gelegene Abschnitt 204a der Blattransportbahn 204 endet
mit seinem Auslaß in
dem Bereich, in dem die Verzögerungswalzen 206, 208 einander
berühren.
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Wenn
das obere Gehäuse 34 sich
in seiner Schließstellung
befindet, nimmt die obere feststehende Blattführung 248 eine vorgegebene
Position relativ zu der unteren feststehenden Blattführung 242 ein.
Sie ist dabei annähernd
relativ zu der unteren feststehenden Blattführung 242 in einem
relativ großen
Abstand von der Oberseite der Blattführung 242 positioniert.
Die Oberseite der oberen feststehenden Blattführung 248 ist an der
Unterseite der unteren Dokumentenführung 174 befestigt,
welche die Dokumentenvereinzelungseinheit 156 des Bildlesemechanismus 18 aufnimmt.
Die obere bewegliche Blattführung 250 ist
an einem Trägerblock 254 mittels
einer Schraube 256 in einer Position befestigt, die geringfügig stromaufwärts des
vorderen Endes der oberen beweglichen Blattführung 250 liegt. Dieses
vordere Ende liegt am weitesten stromabwärts in Transportrichtung des
Blattes P. Der Trägerblock 254 ist
gegen Federkraft auslenkbar an der Unterseite des vorderen Endes
der unteren Dokumentenführung 174 befestigt
und trägt
die obere Verzögerungswalze 206.
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Die
obere bewegliche Blattführung 250 umfaßt einen
Führungskörper 250a,
der sich im wesentlichen parallel zur Oberseite der unteren feststehenden
Blattführung 242 erstreckt,
wenn der Schwenkrahmen 16 in seiner ge schlossenen Stellung
liegt. Die Blattführung 250 umfaßt ferner
ein abgebogenes Element 250b, das sich an den Führungskörper 250a anschließt und so
abgebogen ist, daß es
sich fortschreitend von der Oberseite der unteren feststehenden
Blattführung 242 entfernt,
wenn man stromaufwärts
von dem stromaufwärts
gelegenen Ende des Führungskörpers 250a entgegen
der Blattransportrichtung blickt und wenn der Schwenkrahmen 16 in seiner
Schließstellung
ist. Der Führungskörper 250a und
das abgebogene Element 250b sind einstückig aus einem Blattfedermaterial
hergestellt. Die Vorsprünge 256 werden
in Anlage an der Unterseite des Führungskörpers 250a gehalten.
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Wenn
der Schwenkrahmen 16 und somit das obere Gehäuse 34 in
die Offenstellung verschwenkt werden, werden die obere feststehende
Blattführung 248 und
die obere bewegliche Blattführung 250 zusammen
mit dem oberen Gehäuse 34 nach
oben verschwenkt, wobei der stromaufwärts gelegene Abschnitt 204a der
Blattransportbahn 204 weit geöffnet wird. Daher kann irgendein
verklemmtes Blatt P ohne Schwierigkeiten aus der Blattransportbahn 204 entfernt
werden. Wenn die Tonerkassette 240 leer ist, kann sie auf
einfache Weise durch eine neue ersetzt werden.
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Wenn
der Schwenkrahmen 16 und damit das obere Gehäuse 34 wieder
in ihre Schließstellung
zurückkehren,
werden die obere feststehende Blattführung 248 und die
obere bewegliche Blattführung 250 zusammen
mit dem Gehäuse 34 nach
unten verschwenkt, wobei der stromaufwärts gelegene Abschnitt 204a der
Blattransportbahn 204 wieder einen vorbestimmten Spalt
bildet. Ein Blatt P, das durch den stromaufwärts gelegenen Teil des stromaufwärts gelegenen
Abschnittes 204a zugeführt
wurde, wird nach oben hin durch die obere bewegliche Blattfüh rung 240 begrenzt,
wenn das Blatt P den stromabwärts
gelegenen Teil des stromaufwärts
gelegenen Abschnittes 204a erreicht. Dieser stromabwärts gelegene
Teil des stromaufwärts
gelegenen Abschnittes 204a bildet einen sehr schmalen Spalt,
der durch die Vorsprünge 246 definiert
wird und gerade so breit ist, daß er ein einzelnes Blatt P
hindurchläßt. Selbst wenn
das zugeführte
Blatt P gewellt ist, wird es fortschreitend flachgemacht, wenn es
den stromaufwärts
gelegenen Abschnitt 204a der Blattransportbahn 204 durchläuft. Da
das Blatt P durch die obere bewegliche Blattführung 250 eingeengt
wird, wird das Blatt P in eine im wesentlichen ebene Form gebracht,
so daß sein
Vorlaufende zuverlässig
in den Bereich eingeführt
werden kann, in dem die Verzögerungswalzen 206, 208 einander
berühren.
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Daher
kann jedes wellige Blatt P in eine im wesentlichen ebene Form gebracht
werden, bevor es die Verzögerungswalzen 206, 208 erreicht.
Das Vorlaufende des Blattes P kann nun zuverlässig in den Bereich eingeführt werden,
in dem sich die Verzögerungswalzen 206, 208 berühren. Daher
kann zuverlässig
verhindert werden, daß sich
das Blatt P in der Blattransportbahn 204 verklemmt.
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Im
folgenden wird anhand der 56 die Montage
der oberen und der unteren Verzögerungswalze 206, 208 beschrieben.
Die untere Verzögerungswalze 208 dient
als Antriebswalze, während
die obere Verzögerungswalze 206 eine
angetriebene Walze ist.
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Die
untere Verzögerungswalze 208 ist
fest, aber um ihre eigene Achse drehbar an einem stromabwärts gelegenen
Ende der Oberseite eines Gehäuses 218a der
Bildentwicklereinheit gelagert, welches eine Oberseite der Bild entwicklereinheit 218 bildet.
Die untere Verzögerungswalze 208 umfaßt eine Welle 208a und
ein Reibrollenelement 208b, das koaxial auf der Welle 208a angeordnet
ist. Die Welle 208a ragt mit ihren Enden aus den jeweiligen
Enden des Reibrollenelementes 208b heraus.
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Wie 57 zeigt, ist ein angetriebenes Zahnrad 208c starr
mit einem Ende der Welle 208a verbunden und lösbar mit
dem Druckerantriebsmechanismus 214 gekoppelt, durch den
es angetrieben werden kann. Auf den beiden Endabschnitten der Welle 208a,
die unmittelbar aus dem Gehäuse 218a herausragen,
sitzen Lagerhülsen 218b,
die über
das Gehäuse 218a hinausragen
und an dessen Außenseite
befestigt sind. Die Endabschnitte der Welle 208a sind in
den Lagerhülsen 218b mittels
nicht dargestellter geeigneter Lager gelagert. Anders ausgedrückt ist
die untere Verzögerungswalze 208 an
der Bildentwicklereinheit 218 mittels der Lagerhülsen 218b drehbar
gelagert.
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Die
obere Verzögerungswalze 206 ist
an einer Unterseite eines stromabwärts gelegenen Endes der unteren
Dokumentenführung 174 ausrückbar gelagert.
Wie 56 zeigt, umfaßt die obere
Verzögerungswalze 206 eine
Welle 206a und ein Reibrollenelement 206b, das
koaxial auf der Welle 206a angeordnet ist. Die Welle 206a ragt
mit ihren Enden aus den jeweiligen Enden des Reibrollenelementes 206b heraus.
Die Wellenenden sind an entsprechenden Enden des Lagerblockes 254 drehbar
gelagert.
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Der
Lagerblock 254 umfaßt
einen Blockkörper 254a,
der sich im wesentlichen quer über
die Blattransportbahn 204 erstreckt, sowie zwei in Querrichtung
voneinander beabstandete vertikale Arme 254b, die den ent sprechenden
Enden des Blockkörpers 254,
angeordnet sind. Diese haben obere Abschnitte, welche die entsprechenden
Enden der Welle 206a der oberen Verzögerungswalze 206 tragen, und
untere Enden, die sich abwärts
bis zu unmittelbar außerhalb
der unteren Verzögerungswalze 208 liegenden
Stellungen erstrecken. Der Lagerblock 254 umfaßt ferner
zwei Halter 254c, die sich von den entsprechenden Außenseiten
der vertikalen Arme 254b nach außen erstrecken und die unteren
Enden von Federn 258 halten, die später noch beschrieben werden.
Der Lagerblock 254 umfaßt schließlich einen Befestigungsschenkel 254d,
der sich von einem stromaufwärts
weisenden Ende des Blockkörpers 254a stromaufwärts erstreckt
und an seinem Unterseite die obere bewegliche Blattführung 250 trägt.
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Die
vertikalen Arme 254b haben jeweils eine Aussparung 254e,
die in dem unteren Ende des jeweiligen vertikalen Armes 254b ausgebildet
und nach unten hin offen ist. Die Endabschnitte der Welle 208a der
unteren Verzögerungswalze 208 sind
jeweils in diese Aussparungen 254e eingesetzt. Die vertikalen
Arme 254b haben ferner schräge Führungsflächen 254f, die sich
nach unten hin unter Erweiterung der Öffnung voneinander entfernen.
Die Führungsflächen 254f stehen
mit den offenen Enden der Aussparungen 254e in Verbindung,
so daß die Endabschnitte
der Welle 208a der unteren Verzögerungswalze 208 bequem
in die Aussparungen 254 eingesetzt werden können.
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Zwischen
die jeweiligen Halter 254c und die untere Dokumentenführung 174 sind
Aufhängelemente
bzw. Befestigungsmittel 260 eingesetzt. Jeder Halter 254c ist
mittels eines der Aufhängelemente bzw.
Befestigungsmittel 260 für eine vertikale Bewegung um
einen vorgegebenen Betrag unterhalb der unteren Dokumentenführung 174 aufgehängt. Zwischen
die Halter 254c und die untere Dokumentenführung 174 sind
ferner Federn 258 eingesetzt. Jedes der Aufhängeelemente 260 umfaßt ein Aufhängungselement
bzw. einen Aufhängungskörper 260a, dessen
unteres Ende schwenkbar an dem unteren Ende der unteren Dokumentenführung 174 gehalten ist,
einem Trägerblock
in Form eines Schaftabschnitts 260b, der sich von dem unteren
Ende des Aufhängungskörpers 260a nach
unten erstreckt und durch ein Loch 254g in dem entsprechenden
Halter 254c hindurchragt, sowie einen Rückhaltering 260c, der
lösbar
an dem unteren Ende des Schaftabschnittes 260b angeordnet
ist und dessen Durchmesser größer als
der Durchmesser des Loches 254g ist, um ein Abrutschen
des Halters 254c von dem Schaftabschnitt 260b zu
vermeiden.
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Wenn
der Schwenkrahmen 16 sich in seiner Offenstellung befindet,
werden die Unterseiten der Halter 254c des Lagerblockes 254 durch
die Federkraft der Federn 258 und das Gewicht des Lagerblockes 254 in
Anlage an den Oberseiten der jeweiligen Rückhalteringe 260c gehalten.
Anders ausgedrückt heißt dies,
daß die
obere Verzögerungswalze 206 mittels
der Aufhängelemente 260 an
der unteren Dokumentenführung 174 und
damit dem Schwenkrahmen 16 schwenkbar aufgehängt ist.
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Wenn
das obere Gehäuse 34 in
Richtung auf die Schließstellung
verschwenkt wird, greifen die Aussparungen 254e des Lagerblockes 254 über die. Endabschnitte
der Welle 208a der unteren Verzögerungswalze 208,
so daß der
Lagerblock 254 exakt relativ zu der unteren Verzögerungswalze 208 positioniert
wird. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Aussparungen 254e in
Eingriff mit den Endabschnitten der Welle 208a treten,
hat die obere Verzögerungswalze 206 entweder
einen geringen Abstand von der unteren Verzögerungswalze 208 oder
steht mit dieser in Berührung.
Wenn dann der Schwenkrahmen 16 seine Schließstellung
erreicht, liegt die obere Verzögerungswalze 206 voll
an der unteren Verzögerungswalze 208 an.
Aufgrund des Kontaktes zwischen der oberen und der unteren Verzögerungswalze 206, 208 wird
der Abstand zwischen der unteren Dokumentenführung 174 und den
Haltern 254c reduziert, wenn der Schwenkrahmen 16 in
seiner Schließstellung verschwenkt
wird. Die Verringerung des Abstandes wird jedoch durch die Federn 258 aufgenommen,
die zusammengedrückt
werden. Wenn sich daher der Schwenkrahmen 16 in seiner
Schließstellung
befindet, wird die obere Verzögerungswalze 206 federnd gegen
die untere Verzögerungswalze 208 unter
der Einwirkung der Federn 258 gehalten.
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Selbst
wenn die Reibrollenelemente 206b, 208b der oberen
oder der unteren Verzögerungswalze 206, 208 einer
lokalen Abnutzung aufgrund wiederholter Blattransportzyklen unterliegen,
werden die obere und die untere Verzögerungswalze 206, 208 in gutem
Linienkontakt miteinander gehalten. Die obere und untere Verzögerungswalze 206, 208 können somit
ein Blatt P mit großer
Genauigkeit festhalten.
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Wenn
die Reibrollenelemente 206b, 208b der oberen und/oder
unteren Verzögerungswalze 206, 208 abgenutzt
sind, wird der Achsabstand zwischen der oberen und der unteren Verzögerungswalze 206, 208 reduziert,
was zu einer Änderung
der Lager des Lagerblockes 254 relativ zu der Bildentwicklereinheit 218 führt. Infolgedessen
verändert
sich auch die Lage der an dem Lagerblock 254 befestigten
oberen beweglichen Blattführung 250 relativ
zur Bildentwicklereinheit 218. Da jedoch die Lageänderung
der oberen beweglichen Blattführung 250 gering ist,
kann sie von der oberen beweglichen Blattführung 250 selbst ausreichend
aufgefangen werden, da diese aus einem Blattfedermaterial besteht.
Die obere bewegliche Blattführung 250 wird
somit zuverlässig
in Kontakt mit den Vorsprüngen 246 gehalten
und beschränkt
damit die Blattransportbahn 204 exakt auf einen schmalen
Spalt zwischen der oberen beweglichen Blattführung 250 und der
Tonerkassette 240.
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Im
folgenden soll nun anhand der 57 bis 60 eine Trommeleinheit 262 mit
der fotoleitfähigen Trommel 210 und
die an der Trommeleinheit 262 befestigte Übertragungsladeeinrichtung 220 beschrieben
werden.
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Wie
die 57 und 58 zeigen, hat die Trommeleinheit 262 ein
Gehäuse 264,
in dem die fotoleitfähige
Trommel 210 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 264 ist
an seiner Unterseite und an seiner der Bildentwicklereinheit 218 zugewandten
Seite vollständig offen.
Wie 57 zeigt, sind
an den einander fernen Seitenflächen
des Gehäuses 264 nach
außen
ragende Befestigungszapfen 266 zur Verbindung mit dem Druckerantriebsmechanismus 214 vorgesehen.
Die fotoleitfähige
Trommel 210, die an sich bekannt ist, umfaßt einen
zylindrischen Trommelkörper,
eine fotoleitfähige
Schicht auf der Außenumfangsfläche des zylindrischen
Trommelkörpers
und zwei Flansche, die mit Preßsitz
in die axialen Enden des Trommelkörpers eingesetzt und mit diesem
verbunden sind und entsprechende Zahnkränze haben. Trommellagerwellen 210a,
die koaxial zum Trommelkörper
gerichtet sind, stehen von den Enden des Trommelkörpers ab
und greifen in die Flansche. Die Trommellagerwellen 210a sind
an dem Gehäuse 264 mittels nicht
dargestellter Befestigungsflansche gelagert.
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Wie 58 zeigt, ist die Übertragungsladeeinrichtung 220 an
dem oberen Abschnitt des Gehäuses 264 so angeordnet,
daß sie
die obere offene Seite des Gehäuses
abdeckt. Die Blattransportbahn 204 hat einen in 55 dargestellten mittleren
Abschnitt 204b, der zwischen der fotoleitfähigen Trommel 210 und
der Übertragungsladeeinrichtung 220 verläuft. Die Übertragungsladeeinrichtung 220 hat
ein nach unten offenes Ladergehäuse 220a.
Das Ladergehäuse 220a ist
an seinem bezüglich
der Blattransportrichtung stromabwärts gelegenen Ende an dem stromabwärts gelegenen
Ende der Oberseite des Gehäuses 264 mittels
einer Schwenkwelle 220b gelagert.
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Ein
an dem Ladergehäuse 220a befestigter Ladedraht 220c erstreckt
sich quer über
den mittleren Abschnitt 204b der Blattransportbahn 204.
Wenn ein Blatt P durch den mittleren Abschnitt 204b zwischen
der fotoleitfähigen
Trommel 210 und der Übertragungsladeeinrichtung 220 transportiert
wird, wird ein auf der fotoleitfähigen
Trommel 210 erzeugtes Tonerbild auf die Unterseite des
Blattes P mittels der Übertragungsladeeinrichtung 220 übertragen.
-
Eine
Vorwalze 220d ist um. ihre eigene Achse drehbar im wesentlichen
parallel zu dem Ladedraht 220c an dem stromaufwärts gelegenen
Ende des Ladergehäuses 220a gelagert.
Die Vorwalze 220d ist oberhalb der äußeren fotoleitfähigen Schicht der
fotoleitfähigen
Trommel 210 mit einem geringen Abstand von dieser angeordnet,
wenn sich die Übertragungsladeeinrichtung 220 in
einer Bildübertragungsstellung
oberhalb der fotoleitfähigen
Trommel 210 befindet. Das heißt, wenn das Blatt P in den
einen Bildübertragungsbereich
einschließenden
mittleren Abschnitt 204b der Blattransportbahn 204 zwischen
der fotoleitfähigen
Trommel 210 und der Übertragungsladeeinrichtung 220 eingeführt wird,
kann die Vorwalze 220d das Blatt P in engem Kontakt mit der
fotoleitfähigen Trommel 210 halten.
Dabei müssen
die Vorwalze 220d und die fotoleitfähige Trommel 210 relativ
zueinander so angeordnet sein, daß ein Spalt vorgegebener Abmessung
zwischen ihnen bestehen bleibt. Die Vorwalze 220d muß einen
geringen Außendurchmesser
haben aufgrund der Abmessungsbeschränkungen, die durch die Vorwalze 220d, die
fotoleitfähige
Trommel 210 und die Übertragungsladeeinrichtung 220 gegeben
sind. Daher umfaßt
die Vorwalze 220d beispielsweise eine Welle mit einem Durchmesser
von ca. 6 mm sowie einen Mantel aus Uretangummi, mit dem die Welle
beschichtet ist. Der Mantel hat eine Dicke im Bereich von 20 bis
50 fm.
-
Da
die Vorwalze 220d so angeordnet ist, daß sie ein Blatt P in engem
Kontakt mit der fotoleitfähigen
Trommel 210 halten kann, kann ein auf der fotoleitfähigen Trommel 210 erzeugtes
Tonerbild zuverlässig
auf die Unterseite des Blattes P mittels der Übertragungsladeeinrichtung 220 übertragen
werden. Wenn die Blatttransportbahn 204 stromabwärts der Übertragungsladeeinrichtung 220 nach
unten gebogen ist, würde
das Nachlaufende eines Blattes P auf seinem Weg durch die Blattransportbahn 204 in dem
Bildübertragungsbereich
nach oben abgelenkt aufgrund der Steifheit des Blattes P. In dem
Augenblick, wenn das Nachlaufende des Blattes P durch den Bildübertragungsbereich
hindurchläuft,
würde das
Nachlaufende von der fotoleitfähigen
Trommel 210 abspringen. Dadurch würde die Übertragung eines Tonerbildes
von der fotoleitfähigen
Trommel 210 auf das Blatt P in dessen Endbereich unmöglich gemacht.
Da bei der dargestellten Ausführungsform
die Vorwalze 220d das Nachlaufende eines Blattes P in dichtem
Kontakt mit der fotoleitfähigen
Trommel 210 hält,
bis der Bildübertragungszyklus
beendet ist, kann zuverlässig
verhindert werden, daß das
Nachlaufende des Blattes von der fotoleitfähigen Trommel 210 nach
oben abgehoben wird. Daher kann das Tonerbild von der Trommel 210 auch
im Endbereich des Blattes P zuverlässig auf dieses übertragen
werden.
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An
einer der Trommellagerwellen 210a ist ein Verriegelungshebel 268 schwenkbar
angeordnet, um die Übertragungsladeeinrichtung 220 exakt
in ihrer Bildübertragungsposition
zu halten und um auch die Vorwalze 220 in dem vorgegebenen
Abstand zu der fotoleitfähigen
Schicht der fotoleitfähigen
Trommel 210 zu verriegeln. Der Verriegelungshebel 268 hat
einen nach der Seite hin offenen Verriegelungsschlitz 268a,
der in der rechten Randkante (betrachtet in 58) ausgebildet ist und zur Vorwalze 220d zur
Aufnahme derselben offen ist. Der Verriegelungsschlitz 268a hat
die Form eines kreisförmig
gebogenen Schlitzes, der um die Achse der Trommellagerwellen 210a gekrümmt ist.
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Wenn
die Vorwalze 220d in den Verriegelungsschlitz 268a des
Verriegelungshebels 26 8 eingreift, wie dies in 58 dargestellt ist, befindet
sich der Ladedraht, 220c der Übertragungsladeeinrichtung 220 in
einem vorgegebenen Abstand oberhalb der fotoleitfähigen Schicht
der fotoleitfähigen
Trommel 210. Die Vorwalze 220d selbst ist akurat
dicht an der fotoleitfähigen
Schicht der fotoleitfähigen
Trommel 210 positioniert. Aufgrund dieser exakten Positionierung
des Ladedrahtes 220c und der Vorwalze 220d relativ
zur fotoleitfähigen
Schicht der Trommel 210 kann ein auf der fotoleitfähigen Trommel 210 erzeugtes
Bild zuverlässig
auf ein Blatt P übertragen werden
und zwar auch im Bereich des Nachlaufendes des Blattes P.
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Das
Ladergehäuse 220a dient
als oberer Deckel für
die Trommeleinheit 262. Wenn das obere Gehäuse 34 für War tungsmaßnahmen
in dem Faksimilegerät 10 geöffnet wird,
verhindert die obere Abdeckung 220a den Einfall von Umgebungslicht
auf die fotoleitfähige
Trommel 210. Bei dieser Ausführungsform besteht die fotoleitfähige Schicht
der fotoleitfähigen
Trommel 210 aus einem organischen lichtempfindlichen Material
und sollte daher nicht dem Umgebungslicht für einen längeren Zeitraum ausgesetzt werden,
da es dann hinsichtlich seiner lichtempfindlichen Eigenschaften
ermüdet.
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Wenn
der Verriegelungshebel 268 in 58 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
wird, tritt die Vorwalze 220d aus dem Verriegelungsschlitz 268a aus,
bis die Vorwalze 220d von dem Verriegelungshebel 268 völlig frei
ist, wie dies in 59 dargestellt ist.
Wenn die Vorwalze 220d von dem Verriegelungshebel 268 freigegeben
ist, kann die Übertragungsladeeinheit 220 frei
um die Schwenkwelle 220b verschwenkt werden. Durch Verschwenken
der Übertragungsladeeinrichtung 220 im Ührzeigersinn
wird der mittlere Abschnitt 204b der Blattransportbahn 204 weit
nach oben geöffnet,
wobei die fotoleitfähige Trommel 210 nach
oben hin offen liegt. Für
den Fall, daß sich
ein Blatt P in dem mittleren Bahnabschnitt 204b verklemmt
hat, wird der Verriegelungshebel 268 also im Gegenuhrzeigersinn
Verschwenkt, um die Übertragungsladeeinrichtung 220 zu
entriegeln. Anschließend
wird diese zum Öffnen
des mittleren Bahnabschnittes 204b verschwenkt. Dann kann
das verklemmte Blatt leicht aus der Blattransportbahn 204 entfernt
werden. Das Entfernen eines verklemmten Blattes P kann somit erheblich
erleichtert werden.
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Im
folgenden soll anhand der 60 bis 63 ein Wiedergewinnungsmechanismus 272 für restlichen
Toner (der im weiteren als Resttoner bezeichnet wird) von der foto leitfähigen Schicht
der fotoleitfähigen
Trommel 210 erläutert
werden. Der Abfalltoner wird in einem Resttonerbehälter 270 gesammelt, nachdem
ein Tonerbild von der fotoleitfähigen
Trommel 210 übertragen
wurde.
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Gemäß der Darstellung
in 61 ist eine Reinigungsklinge 222,
die aus einem Gummistreifen besteht, stromabwärts des Bildübertragungsbereiches
und stromaufwärts
eines Trommelladebereiches angeordnet, in dem die fotoleitfähige Trommel 210 mittels
der Trommelladeeinrichtung 216 wieder gleichförmig aufgeladen
wird. Die Angaben stromaufwärts
und stromabwärts
beziehen sich dabei die Drehrichtung der Trommel 210. Die
Reinigungsklinge 222 ist an dem Gehäuse 264 der Trommeleinheit 262 mittels
eines Klingenhalters 274 so befestigt, daß die Reinigungsklinge 222 entgegen
der Trommeldrehrichtung an der fotoleitfähigen Schicht der Trommel 210 anliegt.
Wenn sich die fotoleitfähige
Trommel 210 dreht, wird an der fotoleitfähigen Schicht
haftender Toner von der Reinigungsklinge 222 abgestreift.
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Das
Gehäuse 264 umfaßt einen
Resttonerauffänger 276 zur
zeitweiligen Speicherung des von der fotoleitfähigen Trommel 210 abgestreiften
Resttoners. Wie in den 62 und 63 dargestellt ist, erstreckt
sich der Resttonerauffänger 276 über die
gesamte axiale Länge
der fotoleitfähigen
Trommel 210. Die Übertragung
des Resttoners aus dem Resttonerauffänger 276 in den Resttonerbehälter 270 durch
einen Resttonerauslaß 264a in
der Unterseite des Gehäuses 264 erfolgt
mittels einer Transportschnecke 278, die in dem unteren
Bereich des Resttonerauffängers 276 drehbar
gelagert ist, um den Resttoner in Richtung auf den Auslaß 264a zu
transportieren. Der Resttonerauslaß 264a ist vom Zentrum
des unteren Teiles des Gehäuses 264 in
Längsrichtung
des selben zu einem Ende des Gehäuses 264 hin
(in 62 dem linken Ende
hin) versetzt.
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Die
Förderschnecke 278 ist
mit ihren beiden Enden an den einander fernliegenden Enden des Gehäuses 264 um
ihre eigene Achse drehbar gelagert, wobei ihre Achse parallel zur
Achse der fotoleitfähigen
Trommel 210 gerichtet ist. Ein Ende (das in der 62 rechte Ende) der Förderschnecke 278 trägt ein koaxial
angeordnetes angetriebenes Zahnrad 280, das mit dem Druckerantriebsmechanismus 214 betriebsmäßig gekoppelt
ist, so daß die
Förderschnecke 278 um
ihre eigene Achse in einer Richtung von dem Druckerantriebsmechanismus 214 angetrieben
werden kann.
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Die
Förderschnecke 278 umfaßt eine
Welle 278a, an deren einem Ende das angetriebene Zahnrad 280 befestigt
ist. Ein erster Schrauben- oder Schneckensteg 278b ist
an einem Abschnitt der Welle 278a auf einer Seite des Resttonerauslasses 264a angeordnet,
während
ein zweiter Schrauben- oder Schneckensteg 278c an einem
Abschnitt der Welle 278a auf der anderen Seite der Resttonerauslaßöffnung 264a angeordnet
ist. Der erste und der zweite Schraubensteg 278a, 278b haben
gegenläufigen Drehsinn,
so daß bei
einer Drehung der Förderschnecke
278 um ihre eigene Achse der erste Schraubensteg 278b den
Resttoner in dem Resttonerauffänger 276 in
Richtung auf die Auslaßöffnung 264a,
d.h. nach links und der zweite Schraubensteg 278c den Resttoner
in dem Resttonerauffänger 276 zur
Auslaßöffnung 264a,
d.h. nach rechts transportiert. Infolgedessen wird bei einer Drehung
der Förderschnecke 278 der
Resttoner in dem Resttonerauffänger 276 in
jedem Falle zur Auslaßöffnung 264a transportiert.
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Die
Trommeleinheit 262 muß manchmal
zum Reinigen eines Drahtes in der Ladeeinheit im Rahmen periodischer
Wartungsmaßnahmen
nach oben herausgezogen werden. Wenn die Trommeleinheit 262 nach
oben gezogen wird, wird der Resttonerauslaß 264a automatisch
durch einen Auslaßdeckel 282 geschlossen.
Wie 60 zeigt, hat der
Deckel 282 einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt und ist in
seinem oberen mittleren konvexen Scheitelbereich schwenkbar an einem
unteren Abschnitt des Gehäuses 264,
d.h. an einem stromaufwärts
gelegenen Ende des Auslasses 264a für eine Drehung um eine zur
Achse der fotoleitfähigen
Trommel 210 parallele Achse schwenkbar gelagert.
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Der
Deckel 282 umfaßt
einen Schließabschnitt 282a zum Öffnen und
Schließen
des Auslasses 264a sowie einen Öffnungsabschnitt 282b,
der mit dem Schließabschnitt 282a einstückig verbunden ist
und mit diesem einen Winkel von ca. 90° bildet. Er dient dazu, den
Schließabschnitt 282a für die Resttonerauslaßöffnung 264a zu
verschwenken wenn er an den oberen Rand des Resttonerbehälters 270 stößt. Ferner
umfaßt
der Auslaßdeckel 282 eine
Schwenkwelle eine Schwenkwelle 282c, die im Scheitel- oder Verbindungsbereich
des Schließabschnittes 282a und
des Öffnungsabschnittes 282b des
Deckels 282 mit diesem verbunden ist. Die Welle 282c ist
von einer Torsionsfeder 284 umgeben, welche den Schließabschnitt 282a normalerweise
in Richtung auf ein Verschließen
der Öffnung 264a vorspannt.
An einer Seite des Schließabschnittes 282a ist
eine elastische Dichtung aus Uretanschaum o.dgl. angeordnet. Der
Schließabschnitt 282a wird
abhebbar gegen die Öffnung 264 gedrückt, um
zuverlässig
den Austritt von Resttoner aus der Tonerauslaßöffnung 264 zu verhindern,
wenn die Öffnung
durch den Schließabschnitt 282a verschlossen
ist.
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Wenn
die Trommeleinheit 262 in dem Bilddruckermechanismus 14 installiert
wird, tritt das Öffnungselement 282b des
Deckels 282 in Eingriff mit dem oberen Rand des Resttonerbehälters 270,
der mit der Trommeleinheit 262 verbunden ist. Infolgedessen
wird der Deckel 282 gegen die Kraft der Torsionsfeder 284 im
Sinne einer Freigabe der Toneraustrittsöffnung 264a verschwenkt.
Wenn somit die Trommeleinheit 262 in dem Bilddruckermechanismus 14 installiert
ist, bleibt die Tonerauslaßöffnung 264a offen,
wie dies 61 zeigt.
Wenn sich die Förderschnecke 278 dreht,
wird der Resttoner in dem Resttonerauffänger 276 in Richtung
auf die Resttoneraustrittsöffnung 264a gefördert und
fällt dann
durch diese Austrittsöffnung 264 in
den Resttonerbehälter 270.
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Wenn
die Trommeleinheit 262 wiederum nach oben aus dem Bilddruckermechanismus 14 herausgezogen
wird, kommt das Öffnungselement 282b des
Deckels 282 von dem Resttonerbehälter 270 frei. Das Öffnungselement 282b wird
somit unter der Wirkung der Torsionsfeder 284 verschwenkt
und bewirkt, daß der
Schließabschnitt 282a die
Resttonerauslaßöffnung 264a verschließt. Sobald
also die Trommeleinheit 262 aus dem Bilddruckermechanismus 14 entnommen
wurde, bleibt die Auslaßöffnung 264a geschlossen,
wie dies die 60 zeigt.
Da die Auslaßöffnung 264 durch
den Deckel 282 sofort verschlossen wird, wenn die Trommeleinheit 262 nach oben
gezogen wird, kann kein Resttoner aus der Auslaßöffnung 264 austreten
und die umgebenden Komponenten verschmutzen.
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Im
folgenden wird anhand der 57, 64 und 65 der Druckerantriebsmechanismus 214 zum Antreiben
des Bilddruckermechanismus 14 näher erläutert.
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Wie
die 57 zeigt, umfaßt der Druckerantriebsmechanismus 214 zwei
in einem seitlichen Abstand zueinander angeordnete Lagerplatten 286, 288,
die auf einander entgegensetzten Seiten der Hauptplatte 12 vertikal
aufrechtstehend angeordnet sind. Die Lagerplatten 286, 288 bestehen
aus einem starren Material wie beispielsweise dickem Stahlblech.
Die Lagerplatten 286, 288 haben jeweils erste Aussparungen 286a, 288a,
die in den stromaufwärts weisenden
oberen Kanten derselben zur Aufnahme und zur Positionierung von
Lagerbuchsen 218b bestimmt sind, die an einander entgegengesetzten
Seiten des Gehäuses 218a der
Bildentwicklereinheit 218 angeordnet sind. Die Lagerplatten 286, 288 umfassen
ferner zweite Aussparungen 286b, 288b, die in ihrer
jeweiligen stromwärts
weisenden oberen Kante zur Aufnahme und Positionierung von Befestigungszapfen 266 an
den einander entgegengesetzten Seiten der Trommeleinheit 282 ausgebildet
sind.
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Wenn
die Lagerbuchsen 218b in die ersten Aussparungen 286a, 288a eingesetzt
werden, ist die Bildentwicklereinheit 218 an den Lagerplatten 286, 288 aufgehängt. Wenn
auswärts
vorstehende Führungsrippen 218d an
den einander entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 218a nach unten
in eine Führungsnut 290c,
die an der Innenseite eines später noch
zu beschreibenden Getriebegehäuses 290 ausgebildet
ist, welche die entsprechende Lagerplatte 286 umfaßt, und
in eine Führungsnut 288c eingesetzt wird,
die an der Innenseite der Lagerplatte 288 ausgebildet ist,
ist die Bildentwicklereinheit 218 exakt in dem Bilddruckermechanismus 14 positioniert.
Ebenso wird die Trommeleinheit 262 an den Lagerplatten 286, 288 aufgehängt, wenn
die Befestigungszapfen 266 in die jeweiligen Vertiefungen 286b, 288b eingreifen.
Abstandsrollen 218f sind an den beiden Enden einer Entwicklerhülse 218c drehbar
gelagert, die in der Bildentwicklereinheit 218 gelagert
ist. Wenn die Abstandsrollen 218f an der fotoleitfähigen Trommel 210 anliegen,
hat die Bildentwicklereinheit 218 eine exakte Position
innerhalb des Bilddruckermechanismus 14, d.h. der Spalt
zwischen der Entwicklerhülse 218c und
der fotoleitfähigen
Trommel 210 ist exakt definiert. Die Führungsrippen 218d an
der Bildentwicklereinheit 218 werden normalerweise durch Blattfedern 288e gegen
die fotoleitfähigen
Trommel 210 gedrückt.
Die Blattfedern 288e sind an den Lagerplatten 286, 288 befestigt,
um die Abstandsrollen 218f zuverlässig gegen die fotoleitfähige Trommel 210 zu
drücken.
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Die
Lagerplatte 286 ist einstückig mit dem Getriebegehäuse 290 ausgebildet.
Das darin angeordnete Getriebe überträgt die Antriebskräfte von dem
Druckermotor 144 auf die Bildentwicklereinheit 218,
die Trommeleinheit 262 und die Bildfixiereinheit 212.
Das Getriebegehäuse 290 hat Öffnungen 290a, 290b an
seiner Oberseite, welche es ermöglichen, die
Lagerhülse 218a und
den Befestigungszapfen 266 nach unten in die erste bzw.
zweite Aussparungen 286a bzw. 286b einzuführen.
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Im
folgenden wird nun das Antriebskraftübertragungssystem (Getriebe)
zum Übertragen
der Antriebskräfte
von dem Druckermotor 144 auf die Bildentwicklereinheit 218,
die Trommeleinheit 262 und die Bildfixiereinheit 212 anhand
der 57 und 64 beschrieben.
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Wie
die 57 zeigt, ist der
Druckermotor 144 in dem Getriebegehäuse 290 an einer rückwärtigen Stelle
angeordnet, die stromaufwärts
einer der Bildentwicklereinheit 218 gegenüberliegenden
Position liegt. Um die Antriebskräfte von dem Druckermotor 144 auf
die Bildent wicklereinheit 218, die Trommeleinheit 262 und
die Bildfixiereinheit 212 zu übertragen, ragt die Ausgangswelle 144a des
Druckermotors 144 aus einer Seitenwand des Getriebegehäuses 290.
An dem herausragenden Wellenende 144a ist eine Antriebsrolle 292a koaxial
befestigt. Eine erste Antriebswelle 294 ist in dem Getriebegehäuse 290 an
einer vorderen Stelle stromabwärts
des Druckermotors 144 angeordnet. Die erste Antriebswelle 294 ragt
mit einem Ende aus dem Getriebegehäuse 290 heraus. Eine
angetriebene Rolle 292 ist koaxial auf dem herausragenden
Ende der ersten Antriebswelle 294 befestigt. Ein endloser
Riemen 292c umschlingt die Antriebsrolle 292a und
die angetriebene Rolle 292b. Die Antriebskräfte des
Druckermotors 144 können
so auf die erste Antriebswelle 294 über den endlosen Riemen 292c übertragen
werden.
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Wie
die 64 zeigt, ist ein
erstes Antriebszahnrad 292d koaxial auf dem inneren Ende
der ersten Antriebswelle 294 angeordnet. Das erste Antriebszahnrad 292d steht
in Eingriff mit einem Kupplungszahnrad 292e, das drehbar
an der Innenseite des Getriebegehäuses 290 gelagert
ist. Das Kupplungszahnrad 292e umfaßt einen Zahnabschnitt 292e1 und
einen Wellenabschnitt 292e2, der einen gegenüber dem
Zahnabschnitt geringeren Durchmesser hat. Der Wellenabschnitt 292e2 greift
in ein Loch 290d, das an der Innenseite des Getriebegehäuses 290 ausgebildet
ist.
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Um
zu verhindern, daß das
Kupplungszahnrad 292e sich von der Innenwand des Getriebegehäuses 190 löst, sind
das erste Antriebszahnrad 292d und das Kupplungszahnrad 292e schräg verzahnt.
Die Zähne
dieser schräg-
oder schraubenverzahnten Zahnräder 292d, 292e sind
so geneigt, daß die
Eingriffskräfte,
die von dem ersten Antriebszahnrad 292d auf das Kupplungszahnrad 292e einwirken, nach
außen,
d.h. in 64 nach rechts
wirken. Infolgedessen ist bei einer Drehung des ersten Antriebszahnrades 292d das
mit ihm in Eingriff stehende Kupplungszahnrad 292e auswärts wirkenden
Druckkräften
unterworfen, so daß es
wirksam daran gehindert wird, sich in Einwärtsrichtung von der Innenseite des
Getriebegehäuses 290 zu
lösen.
An dem inneren Ende des Zahnabschnittes des Kupplungszahnrades ist
ein Flansch 292e3 einstückig
mit dem Kupplungszahnrad ausgebildet, der verhindert, daß sich der Zahnabschnitt 292e von
dem Wellenabschnitt 292e2 löst, wenn das erste Antriebszahnrad 292d nicht
gedreht wird. Der Flansch 292e3 tritt in Eingriff mit den Spitzen
der Zähne
des ersten Antriebszahnrades 292d, um zu verhindern, daß sich der
Zahnabschnitt 292e1 von dem Wellenabschnitt 292e2 löst, wenn sich
das erste Antriebszahnrad 292d nicht dreht.
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Da
keine zusätzlichen
Verriegelungsmittel verwendet werden, um ein Abrutschen des Zahnabschnittes 292e von
dem Wellenabschnitt zu verhindern und da nur dieser zur Lagerung
des Kupplungszahnrades 292e in dem Loch 290d steckt,
ist die Anzahl der erforderlichen Teile relativ klein und ihre Montage
einfach.
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An
einem Ende der Entwicklerhülse
oder -walze 218c ist drehfest mit dieser ein Antriebszahnrad 218 angeordnet.
Wenn die Bildentwicklereinheit 218 an den Lagerplatten 286, 288 aufgehängt wird, tritt
das Antriebszahnrad 218e in Eingriff mit dem Kupplungszahnrad 292e.
Mit dem Installieren der Bildentwicklereinheit 218 in dem
Bilddruckermechanismus 14 ist die Entwicklerwalze 218c betriebsmäßig mit
dem Druckermotor 144 gekoppelt und kann von diesem aus
angetrieben werden, wenn der Motor eingeschaltet wird.
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Mit
der Ausgangswelle 144a des Druckermotors 144 ist über einen
nicht dargestellten Kupplungsmechanismus in dem Getriebegehäuse 290 eine zweite
Antriebswelle 295 betriebsmäßig gekoppelt. Ein zweites
Antriebszahnrad 292f ist koaxial auf einem Ende der zweiten
Antriebswelle 295 angeordnet. Wenn die Bildentwicklereinheit 218 an
den Lagerplatten 286, 288 aufgehängt ist,
wird das angetriebene Zahnrad 208c an einem Ende der Welle 208a der
unteren Verzögerungswalze 208 bei
einer Abwärtsbewegung
in Eingriff mit dem zweiten Antriebszahnrad 292f gebracht.
Das zweite Antriebszahnrad 292f ist betriebsmäßig mit
in dem Druckermotor 144 über einen nicht dargestellten
Kupplungsmechanismus verbunden. Wenn der Druckermotor 144 kontinuierlich
erregt wird, wird der Kupplungsmechanismus in der Weise gesteuert,
daß er
das zweite Antriebszahnrad 292f intermittierend antreibt.
Der Kupplungsmechanismus wird durch Einrück- und Ausrücksteuersignale
von der Hauptsteuerplatine 52 aus gesteuert. Wenn das Einrücksteuersignal
von der Hauptsteuerplatine 52 geliefert wird, wird die Kupplung
eingerückt,
um eine Antriebskraft von dem Druckermotor 144 auf die
untere Verzögerungswalze 208 zu übertragen.
Wenn das Ausrücksteuersignal von
der Hauptsteuerplatine 52 geliefert wird, wird die Kupplung
ausgerückt,
um die Übertragung
der Antriebskraft von dem Druckermotor 144 auf die untere Verzögerungswalze 208 zu
unterbrechen.
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Wie
die 57 zeigt, ist ein
durchmesserkleineres Untersetzungszahnrad 292g koaxial
mit der Antriebsrolle 292b verbunden. Es wird in Eingriff mit
einem durchmessergrößeren zweiten
Untersetzungszahnrad 292h gehalten, das drehbar an der Außenseite
des Getriebegehäuses 290 gelagert
ist. Das zweite Untersetzungszahnrad 292h ist mit einem
durchmesserkleineren Unter setzungszahnrad 292h2 verbunden,
das in Eingriff mit einem dritten Untersetzungszahnrad 292i steht,
das an der Außenseite
des Getriebegehäuses 290 gelagert
ist. Das dritte Übersetzungszahnrad 292i ist
an einem aus dem Getriebegehäuse
herausragenden Ende einer dritten Antriebswelle 296 befestigt,
die in dem Getriebegehäuse 290 drehbar
gelagert ist. Wie 65 zeigt,
ist ein erstes Zwischenzahnrad 292j an der dritten Antriebswelle 296 innerhalb
des Getriebegehäuses 290 befestigt.
Die dritte Antriebswelle 296 ist an einem inneren Ende
mit einem dritten (nicht dargestellten) Antriebszahnrad fest verbunden,
das in Eingriff mit einem angetriebenen Zahnrad gehalten wird, das
an einer der Trommellagerwellen 210a der fotoleitfähigen Trommel 210 befestigt
ist. Wenn die Trommeleinheit 262 an den Lagerplatten 296, 288 montiert ist,
treten das angetriebene Zahnrad, das auf einer der Trommellagerwellen 210a sitzt,
bei der Abwärtsbewegung
in Eingriff mit dem dritten Antriebszahnrad. Auf diese Weise können die
Antriebskräfte
von dem Druckermotor 144 auf die fotoleitfähige Trommel 210 übertragen
werden.
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Das
System zur Übertragung
der Antriebskräfte
auf die Bildfixiereinheit 212 wird nun anhand der 65 und 66 erläutert.
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Wie
die 65 zeigt, ist ein
durchmessergroßes
Zwischenzahnrad 292k drehbar an der Innenseite des Getriebegehäuses 290 gelagert.
Es steht stets in Eingriff mit dem ersten Zwischenzahnrad 292j.
Ein im wesentlichen L-förmiger
Steuerhebel 298 zum Einschalten und Unterbrechen der Kraftübertragung
zu der Bildfixiereinheit 212 ist schwenkbar an der Innenseite
der Lagerplatte 286 unmittelbar stromaufwärts des
zweiten Zwischenzahnrades 292k mittels einer ersten Schwenk welle 300 gelagert,
wobei die Lagerstelle nahe dem Scheitel des abgebogenen zweischenkeligen
Hebels 298 liegt. Unterhalb des zweiten Zwischenzahnrades 292k ist
ein Schwenkhebel 302 schwenkbar an der Lagerplatte 286 gelagert,
der sich um eine zweite Schwenkwelle 304 drehen kann. Die
Lagerstelle dieses Hebels liegt in einem mittleren Abschnitt des
Schwenkhebels 302. Ein drittes Zwischenzahnrad 292l steht
in Eingriff mit dem zweiten Zwischenzahnrad 292k und ist auf
der zweiten Schwenkwelle 304 gelagert. Ein viertes Zwischenzahnrad 292m steht
in Eingriff mit dem dritten Zwischenzahnrad 292l und ist
an dem Schwenkhebel 302 stromabwärts des dritten Zwischenzahnrades 292l drehbar
gelagert.
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Ein
fünftes
Zwischenzahnrad 292n ist drehbar an einem vertikalen Arm 306 gelagert,
der stromabwärts
des Schwenkhebels 302 an der Hauptplatte 12 befestigt
ist. Wenn der Schwenkhebel 302 verschwenkt wird, wird das
vierte Zwischenzahnrad 292m in Eingriff oder außer Eingriff
mit dem fünften Zwischenzahnrad 292n gebracht.
Der Schwenkhebel 302 wird normalerweise mittels einer Schraubenfeder 309 im
Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, wobei die Feder zwischen dem Schwenkhebel 302 und
dem Getriebegehäuse 290 wirkt,
um das fünfte
und das vierte Zwischenzahnrad 292m bzw. 292n in
Eingriff miteinander zu halten. Das fünfte Zwischenzahnrad 292n wird
stets in Eingriff mit einem angetriebenen Zahnrad 292o gehalten,
das koaxial auf einem Ende einer Welle 310a einer unteren
Fixierwalze 310 der Bildfixiereinheit 212 sitzt.
Die Bildfixiereinheit 212 hat ferner eine obere Fixierwalze 314,
die in Rollkontakt mit der unteren Fixierwalze 310 steht,
wobei die beiden Walzen ein Blatt P zwischen sich erfassen, um ein
Tonerbild auf diesem Blatt zu fixieren.
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Der
Steuerhebel 298 hat einen nach oben aus dem Getriebegehäuse 290 durch
eine in diesem ausgebildete Öffnung 290e ragenden
Arm (s. 57). Das entgegengesetzte
Ende des Steuerhebels 298 greift an der Unterseite eines
stromaufwärts weisenden
Abschnittes des Schwenkhebels 302 an. Der Steuerhebel 298 kann
um die Schwenkwelle 300 zwischen einer in 65 dargestellten unteren Stellung und
einer in 66 dargestellten
oberen Stellung verschwenkt werden. Wenn der Steuerhebel 298 in
die in der 65 dargestellte
untere Stellung verschwenkt wird, entfernt sich sein unteres Ende von
der Unterseite des Schwenkhebels 302, der unter der Kraft
der Schraubenfeder 308 verschwenkt wird, um das vierte
Zwischenzahnrad 292m in Eingriff mit dem fünften Zwischenzahnrad 292n zu
halten. Wenn der Steuerhebel 298 in die in der 66 dargestellte obere Position
verschwenkt wird, tritt sein unteres Ende in Eingriff mit der Unterseite
des Schwenkhebels 302 und drückt diesen nach oben entgegen
der Vorspannung der Schraubenfeder 308, um das vierte Zwischenzahnrad 292m außer Eingriff mit
dem fünften
Zwischenzahnrad 292n zu bringen.
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Eine
Torsionsfeder 312, die um die erste Schwenkwelle 300 herum
angeordnet ist, greift an dem Steuerhebel 298 an, um diesen
normalerweise entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben zu verschwenken.
Das obere Ende des Steuerhebels 298 kann mit dem oberen
Gehäuse 34 in
Eingriff treten, wenn dieses abgesenkt wird. Wenn das obere Gehäuse 34 in
die Schließstellung überführt wird,
drückt es
auf den Steuerhebel 298 und verschwenkt diesen von seiner
oberen Stellung in seine untere Stellung entgegen der Vorspannkraft
der Torsionsfeder 312. Wenn sich das obere Gehäuse 34 in
seiner Offenstellung befindet, kann der Steuerhebel 298 unter
der Wirkung der Tor sionsfeder 312 aus seiner unteren Stellung
in seine obere Stellung verschwenkt werden.
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Die
Spannkraft der Torsionsfeder 312 ist stärker als die Vorspannkraft
der Feder 308. Wenn daher der Steuerhebel 298 nicht
von dem oberen Gehäuse 34 heruntergedrückt wird,
ist die den Steuerhebel 298 in seine obere Stellung bewegende
Kraft der Torsionsfeder 312 größer als die Kraft der Feder 308,
so daß der
Steuerhebel 298 mit seinem unteren Ende den Schwenkhebel 302 im
Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 308 verschwenkt.
Dadurch werden das vierte Zwischenzahnrad 292m und das fünfte Zwischenzahnrad 292n außer Eingriff
gebracht.
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Wenn
also das obere Gehäuse 34 sich
in seiner Schließstellung
befindet, wird der Steuerhebel 298 abgesenkt in die in
der 65 dargestellte
Stellung, wodurch die den Schwenkhebel 302 im Uhrzeigersinn
verschwenkte Kraft entfällt.
Das vierte Zwischenzahnrad 292m kommt nun in Eingriff mit
dem fünften
Zwischenzahnrad 292n unter der Wirkung der Schraubenfeder 308.
Infolgedessen können
die Antriebskräfte
von dem Druckermotor 144 über den so hergestellten Getriebezug
auf das Antriebszahnrad 292o übertragen werden, das mit der
Bildfixiereinheit 212 gekoppelt ist, so daß diese
betätigt
wird.
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Für den Fall,
daß ein
Blatt in der Fixiereinheit 212 o.dgl. verklemmt ist, wird
das obere Gehäuse 34 in
seine Öffnungsstellung
angehoben. Damit wird der Blatttransportweg 204 freigegeben,
um das verklemmte Blatt P entfernen zu können. Wenn das obere Gehäuse 34 in
seine Offenstellung angehoben ist, werden keine Kräfte mehr
auf den Steuerhebel 298 ausgeübt, um diesen herunterzudrücken. Somit
wird der Steuerhebel 298 um die erste Schwenkwelle 300 durch
die Federkraft der Torsions feder 312 aus seiner unteren
Stellung in seine obere Stellung verschwenkt. Infolgedessen wird
der Schwenkhebel 302 durch das untere Ende des Steuerhebels 298 gegen die
Vorspannkraft der Schraubenfeder 308 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
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Wie
die 66 zeigt, wird
in diesem Fall das vierte Zwischenzahnrad 292m von dem
fünften
Zwischenzahnrad 292n gegen die Vorspannung der Schraubenfeder 308 abgehoben.
Infolgedessen wird die Kraftübertragung
von dem Druckermotor 144 im Bereich des vierten und des
fünften
Zwischenzahnrades 292m, 292n unterbrochen, so
daß keine
Antriebskraft mehr auf das angetriebene Zahnrad 292o übertragen
wird, das mit der Bildfixiereinheit 212 verbunden ist.
Da die untere Fixierwalze 310 der Bildfixiereinheit 212 nicht
mehr mit dem Getriebezug gekoppelt ist, kann sie sich frei drehen.
Selbst wenn ein eingeklemmtes Blatt P zwischen der oberen und der unteren
Fixierwalze 314, 310 hängen blieb, kann die untere
Fixierwalze 310 beim Herausziehen des eingeklemmten Blattes
P freigedreht werden und behindert somit nicht das Herausziehen
des Blattes. Infolgedessen kann ein verklemmtes Blatt P mühelos aus der
Fixiereinheit 212 entfernt werden, sobald das obere Gehäuse 34 geöffnet ist.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die 55 die Bildfixiereinheit 212 erläutert.
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Wie 55 zeigt, hat die Bildfixiereinheit 212 ein
Gehäuse 316,
das fest an der Hauptplatte 12 befestigt ist und die obere
und die untere Fixierwalze 314, 310 aufnimmt.
Die Blattransportbahn 204 hat einen stromabwärts gelegenen
Abschnitt 204c, der in der Bildfixiereinheit 212 liegt
und so geneigt ist, daß er
sich in Transportrichtung des Blattes P durch die Blattransportbahn 204 allmählich absenkt.
Der stromabwärts
gelegene Abschnitt 204c hat eine Einlaßöffnung 318, die in
einem stromaufwärts
gelegenen Abschnitt einer oberen Wand des Gehäuses 316 ausgebildet
ist. Ferner hat der stromabwärts
gelegene Abschnitt 204c eine Auslaßöffnung 320, die in
einem unteren Abschnitt einer vorderen Wand des Gehäuses 316 ausgebildet
ist. Der Abschnitt 204c der Blattransportbahn 204 ist
im wesentlichen gerade und unter einem gewissen Winkel bezüglich der
Ebene der Hauptplatte 12 geneigt.
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Die
untere Fixierwalze 310 ist drehbar in einer festen Position
unterhalb des stromabwärts
gelegenen Abschnittes 204c in dem Gehäuse 316 gelagert.
Die untere Fixierwalze 310 umfaßt eine nicht dargestellte
Welle, an der das angetriebene Zahnrad 292o befestigt ist,
eine hohle Hülse 310b,
die koaxial auf der Welle angeordnet ist, und eine Heizlampe 310a,
welche in der hohlen Hülse 310b zum
Heizen derselben angeordnet ist. Die obere Fixierwalze 314 ist
frei drehbar gelagert und umfaßt
eine Welle 314a, die an ihren Enden in dem Gehäuse 316 drehbar
gelagert ist, sowie ein elastisches Walzenelement 314b,
das koaxial auf der Welle 314a angeordnet ist.
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Eine
durch die Mittelachsen der oberen und der unteren Fixierwalze 314, 310 verlaufende
Linie L erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zu dem stromabwärts gelegenen
Bahnabschnitt 204c. Anders ausgedrückt heißt dies, daß die Mittelachse der oberen
Fixierwalze 314 auf einer Linie L liegt, welche durch die
Mittelachse der unteren Fixierwalze 310 verläuft und
im wesentlichen senkrecht auf dem stromabwärts gelegenen Bahnabschnitt 204c steht. Die
obere Fixierwalze 314 wird normalerweise durch eine Schraubenfeder 312 in
Druckkontakt mit der unteren Fixierwalze 310 gehalten.
Diese Feder 312 ist ist zwischen der Welle 314a und
dem Gehäuse 316 angeordnet.
Wenn ein Blatt P, auf dessen Unterseite ein Tonerbild übertragen
wurde, in die Bildfixiereinheit 212 durch die Einlaßöffnung 318 eingeführt wird, wird
das Blatt P mittels der oberen Fixierwalze 314 gegen die
untere Fixierwalze 310 gepreßt, wobei eine Unterseite an
der unteren Fixierwalze 310 anliegt. Da sich die untere
Fixierwalze 310 dreht, läuft das Blatt P durch den Walzenspalt
zwischen der oberen Fixierwalze 314 und der unteren Fixierwalze 310. Während dieser
Zeit wird das Bild auf der Unterseite des Blattes P durch die von
der unteren Fixierwalze 310 abgegebene Wärme fixiert.
Nachdem das Tonerbild fixiert ist, wird das Blatt P durch die Auslaßöffnung 320 aus
dem Gehäuse 316 ausgegeben.
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Das
Tonerbild wird auf der Unterseite des Blattes P durch Erwärmen der
unteren Blattseite mittels der unteren Fixierwalze 310 fixiert.
Daher ist die von der unteren Fixierwalze 310 erhitzte
Unterseite des Blattes P trockener als die Oberseite des Blattes P.
Infolgedessen neigt das Blatt P dazu, sich konvex nach oben zu wölben. Um
das gewölbte
Blatt P zuverlässig
von der unteren Fixierwalze 310 zu lösen, ist ein Abschälfinger 324 vorgesehen,
dessen Spitze in Kontakt mit der Außenumfangsfläche der
unteren Fixierwalze 310 gehalten wird, um die Unterseite
des Blattes P mit dem fixierten Tonerbild abzustützen. Dieser Finger bildet
damit die Unterseite des stromabwärts gelegenen Bahnabschnittes 104c.
Selbst wenn das Blatt P durch die zugeführte Hitze gebogen wird, kann
es somit zuverlässig
durch die Auslaßöffnung 320 aus
dem Gehäuse 316 mittels
des Abschälfingers 324 herausgeleitet
werden.
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Wie
die vorstehende Beschreibung zeigt, dient die untere Fixierwalze 310 dazu,
als Heizwalze ein Tonerbild auf der Unterseite eines in direktem Kontakt
mit ihr stehenden Blattes P thermisch zu fixieren. Nachdem wiederholt
Tonerbild auf Blättern
P fixiert wurden, können
Tonerpartikel dieser Tonerbilder an der Außenumfangsfläche der
unteren Fixierwalze 310 haften, wodurch diese Walzenoberfläche durch
abgelagerte Tonerpartikel verschmiert wird. Um ein Verschmutzen
der unteren Fixierwalze 310 durch Tonerpartikel zu verhindern
und auch die Blätter
P zuverlässig
von der unteren Fixierwalze 310 abzuheben, wird ein Ölfilzelement 326 gegen
die Außenumfangsfläche der
unteren Fixierwalze 310 gedrückt. Das Ölfilzelement 326 besteht
aus Filz und ist mit einem Schmieröl imprägniert.
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Das Ölfilzelement 326 wird
gegen die Außenumfangsfläche der
unteren Fixierwalze 310 gepreßt, wobei Tonerpartikel, die
an der unteren Fixierwalze 310 anhaften, mittels des Ölfilzelementes 326 von
dieser entfernt werden. Infolgedessen wird die Außenumfangsfläche der
unteren Fixierwalze 310 stets frei von Tonerpartikeln gehalten.
Dadurch wird ein Verschmieren der Blätter durch Tonerpartikel vermieden.
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Da
das Ölfilzelement 326 Tonerpartikel
von der unteren Fixierwalze 310 entfernt, wird es selber durch
diese Tonerpartikel verschmiert. Infolgedessen muß es periodisch
ersetzt oder gereinigt werden. Das Ölfilzelement 326 ist
an einem unteren Endabschnitt eines Einsatzes 328 befestigt,
der lösbar
in das Gehäuse 316 eingesetzt
ist. Der Einsatz 328 kann in das Gehäuse 316 durch die
Einlaßöffnung 318 und
den stromabwärts
gelegenen Bahnabschnitt 204c nach unten eingesetzt werden.
Der Einsatz 328 hat eine in ihm ausgebildete und sich quer über den
Bahnabschnitt erstreckende Öffnung 328a,
die sich in Flucht mit dem Transportweg für das Blatt P erstreckt.
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Wie
die 55 zeigt, ist der
Winkel, unter dem der Mittelabschnitt 204b der Blattransportbahn 204 in
der Trommeleinheit 262 relativ zur Hauptplatte 12 geneigt
ist, von dem Winkel verschieden, unter dem der stromabwärts gelegene
Bahnabschnitt 204c in der Bildfixiereinheit 212 bezüglich der
Hauptplatte 12 geneigt ist. Der erstere Winkel ist kleiner
als der zweitere Winkel. Um ein Blatt P mit dem übertragenen Tonerbild aus der
Trommeleinheit 262 zuverlässig in die Fixiereinheit 212 einzuführen, ist
eine Führung 330 mit
dem Einsatz 328 verbunden. Diese Führung 330 erstreckt
sich stromabwärts
von einer Position unmittelbar anschließend an die Öffnung 328a in Richtung
auf den stromabwärts
gelegenen Bahnabschnitt 204c.
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Ein
ein Tonerbild tragendes Blatt P, das von der Trommeleinheit 262 aus
dem mittleren Bahnabschnitt 204b ausgegeben wurde, wird
entlang dem Führungselement 330 geführt, nachdem
seine Vorlaufkante an dem Führungselement 330 angestoßen ist.
Dadurch kann das Blatt P weich in den stromabwärts gelegenen Bahnabschnitt 204c eingeführt werden.
Infolgedessen wird ein Blatt P, das in die Bildfixiereinheit 212 durch
die Einlaßöffnung 218 eingeführt wurde,
zuverlässig
entlang dem stromabwärts gelegenen
Bahnabschnitt 204c in den Bereich transportiert, in dem
sich die obere und die untere Fixierwalze 314, 310 berühren.
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Auch
wenn der Winkel, unter dem der mittlere Bahnabschnitt 204b gegenüber der
Hauptplatte 12 geneigt ist, sich von dem Winkel unterscheidet,
unter dem der strom abwärts
gelegene Bahnabschnitt relativ zur Hauptplatte 12 geneigt
ist, kann somit ein Blatt P zuverlässig zwischen die obere und
die untere Fixierwalze 314, 310 mittels des Führungselementes 330 an
dem Einsatz 328 eingeführt
werden, ohne daß es
sich in der Fixiereinheit 212 verklemmt.
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Nachdem
ein Blatt mit dem fixierten Tonerbild aus der Auslaßöffnung 320 der
Bildfixiereinheit 212 ausgegeben wurde, wird das Blatt
P mittels eines Blattausgabemechanismus 332 (s. 36) auf der Blattablage 38 abgelegt.
Der Blattausgabemechanismus 332 ist stromabwärts der
Bildfixiereinheit 212 angeordnet und wird nun im folgenden
unter Bezugnahme auf die 67 bis 75 näher erläutert.
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Wie 67 zeigt, ist der Blattausgabemechanismus 332 in
dem Druckergehäuse 32 angeordnet
und hat einen Blatteinlaß 332a,
welcher der Auslaßöffnung 320 der
Blattfixiereinheit 212 gegenüberliegt, sowie einen Blattauslaß 332b,
welcher dem Blattausgabeschlitz 32a des Druckergehäuses 32 gegenüberliegt.
Der Blattausgabemechanismus 332 ist oberhalb der Hauptplatte 12 angeordnet
und umfaßt
eine untere feste Blattausgabeführung 334,
welche eine Unterseite eines Auslaßabschnittes 204d der
Blattransportbahn 204 bildet, zwei in seitlicher Richtung
beabstandete Endplatten 336, 338 (s. auch 68), die vertikal aufrechtstehend
an den entsprechenden Enden der unteren Blattausgabeführung 334 angeordnet
und fest mit der Hauptplatte 12 verbunden sind, und eine
obere bewegliche Blattausgabeführung 340,
die sich zwischen den Endplatten 336, 338 erstreckt
und in vertikaler Richtung bewegbar und verschwenkbar ist. Die obere
bewegliche Blattausgabeführung 340 hat
eine Unterseite, welche die Oberseite des Auslaßabschnittes 204d der
Blattransportbahn 204 bildet. Wenn sich die obere bewegliche
Blattausgabeführung 340 nahe
an der unteren feststehenden Blattausgabeführung 334 angeordnet ist,
bilden die beiden Führungen
zwischen sich den Auslaßabschnitt 204d.
Wenn die obere bewegliche Blattausgabeführung 340 von der
unteren feststehenden Blattausgabeführung 334 entfernt
wird, ist der Auslaßabschnitt 204d weit
offen.
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Gemäß der Darstellung
in den 67 und 68 hat die untere feststehende
Blattausgabeführung 334 zwei
in seitlicher Richtung beabstandete Öffnungen 334a, 334b,
die in einander entgegengesetzten Endabschnitten der unteren Blattausgabeführung 334 so
ausgebildet sind, daß sie
zu allen Formaten von auszugebenden Blättern P passen. Die unteren Blattausgabewalzen 236 sind
an der Unterseite der unteren feststehenden Blattausgabeführung 334 so angeordnet,
daß sie
teilweise nach oben in die jeweilige Öffnung 334a, 334b eingreifen.
Wie in den 67 und 69 dargestellt ist, umfaßt jede
untere Blattausgabewalze 236 eine Welle 236a und
ein Walzenelement 236b aus Gummi, das auf der Welle 236a angeordnet
ist und mit einem Abschnitt nach oben durch eine der Öffnungen 334a, 334b ragt.
Die Unterseite der unteren feststehenden Blattausgabeführung 334 hat
nach unten offene Aussparungen 334c, die an den einander
entgegengesetzten Seiten jeder Öffnung 334a, 334b ausgebildet
sind und dazu dienen, die jeweiligen Enden der Welle 236 der
jeweiligen unteren Blattausgabewalze 236 aufzunehmen. An
der Unterseite der unteren feststehenden Blattausgabeführung 334 sind
Blattfedern 342 befestigt, um die Wellen 236a nach
oben vorzuspannen und federnd in den Aussparungen 334c zu
halten.
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Die
so gelagerten unteren Blattausgabewalzen 236 dienen als
Stützwalzen,
welche mit der oberen Blattausgabewalze 234 nach oben hin
elastisch in Eingriff treten. Die Blattfedern 342 dienen
als Stützfedern,
um die unteren Blattausgabewalzen 236 elastisch gegen die
obere Blattausgabewalze 234 zu spannen.
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Wie
die 67, 68 und 70 zeigen,
umfaßt die
obere Blattausgabewalze 234 eine Welle 234a, die
sich zwischen den Endplatten 336, 338 erstreckt, zwei
Gummiwalzenelemente 234b, 234c, die auf der Welle 234a so
angeordnet sind, daß sie
vertikal in Flucht mit den jeweiligen unteren Blattausgabewalzen 236 liegen,
sowie Lager 234d, 234e, die an den beiden Enden
der Welle 234a angeordnet sind und diese drehbar in den
Endplatten 336, 338 lagern. Die Endplatten 336, 338 haben
eine nach oben offene Aussparung 336a (s. 71) und eine nach oben offene Aussparung 338a (s. 67), die jeweils in den oberen
Randbereichen der Endplatten ausgebildet sind. Die Lager 234d, 234e sind
jeweils in diese Aussparungen 336a, 338a eingesetzt.
Die obere Blattausgabewalze 234 kann insgesamt nach oben
bewegt werden, wenn die Lager 234d, 234e aus den Aussparungen 336a, 338a angehoben
werden.
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Um
die Lager 234d, 234e elastisch in den Aussparungen 336a, 338a festzuhalten,
greifen jeweils die Enden von Torsionsfedern 344, die an
der jeweiligen Innenfläche
der Endplatten 336, 338 angeordnet sind, an den
entsprechenden oberen Abschnitten der Lager 234d, 234e an.
Die anderen Enden der Torsionsfedern 344 greifen an den
entsprechenden oberen Rändern
der Endplatten 336, 338 an. Die Lager 234d, 234e werden
so elastisch gegen die Bodenflächen
der entsprechenden Aussparungen 336a, 338a unter
der Vorspannung der Torsionsfedern 344 gehalten.
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Wie
die 67 und 70 zeigen, hat die obere bewegliche
Blattausgabeführung 340 ein
stromabwärts
gelegenes oder vorderes Ende, das kurz vor den Gummiwalzenelementen 234b, 234c endet,
um ein Anstoßen
an diesen Elementen zu vermeiden. Wie 70 zeigt, ist die obere bewegliche Blattausgabeführung 340 fest
mit den Lagern 234d, 234e verbunden. Ein Griff 340a,
der von einem Benutzer erfaßt
werden kann, ist fest mit dem rückwärtigen oder stromaufwärts weisenden
Ende der oberen beweglichen Blattausgabeführung 340 verbunden
und steht von dieser schräg
nach rückwärts ab.
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Wie
in den 67 und 72 gezeigt ist, sind an der
Unterseite der oberen beweglichen Blattausgabeführung 340 an entsprechenden
Stellen außerhalb des
Blattransportweges Stoppelemente 340b befestigt. Wenn die
Stoppelemente 340b an der Oberseite der unteren feststehenden
Blattausgabeführung 340 anliegen,
wird an einem stromaufwärts
gelegenen Abschnitt des Auslaßabschnittes 204d des
Blattransportweges 204, der zwischen der oberen beweglichen
Blattausgabeführung 340 und
der unteren feststehenden Blattausgabeführung 334 liegt, auf
einen exakten Spalt eingestellt. Ein stromabwärts gelegener Abschnitt des
Auzslaßabschnitts 204d der
Blattransportbahn 204 wird auf den gewünschten Spalt mittels der Lager 234d, 234e eingestellt,
die in den jeweiligen Aussparungen 336a, 338a sitzen.
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Wie 72 zeigt, sind an den jeweiligen
Lagern 234d, 234e Steuerelemente 346 fest
angeordnet, welche den rollenden Kontakt zwischen den oberen und
unteren Blattausgabewalzen 234, 236 steuern. Die
Steuerelemente 346 liegen parallel zueinander, wobei die
Mittelachse der Welle 234 sich zwischen ihnen erstreckt.
Jedes Steuerelement 346 hat zwei einander diametral gegenüberliegende
ebene Flächen 346,
die von der Mittelachse der Welle 234a einen Abstand r1
haben, sowie zwei einander diametral gegenüberliegende gekrümmte Flächen 346b, die
jeweils einen Krümmungsradius
r2 um die Mittelachse der Welle 234a haben, wobei der Radius
r2 größer ist
als der Abstand r1. Wenn die Lager 234d, 234e in
den jeweiligen Aussparungen 336a, 338a sitzen,
ist der Abstand r2 im wesentlichen gleich dem oder kleiner als der
Abstand von der Mittelachse der Welle 234 zu der Oberseite
der unteren feststehenden Blattausgabeführung 334, während der
Radius r2 größer ist
als der Abstand von der Mittelachse der Welle 234a zu der
Oberseite der unteren feststehenden Blattausgabeführung 334.
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Wie 73 zeigt, erstreckt sich
ein Ende der Welle 234a der oberen Blattausgabewalze 234 nach außen durch
die Endplatte 338. An dem herausragenden Ende der Welle 234a ist
ein angetriebenes Zahnrad 348 koaxial montiert. Das angetriebene Zahnrad 348 wird
in Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 350 gehalten, das
an der Außenseite
der Endplatte 338 drehbar gelagert ist. Das Zwischenzahnrad 350 steht
in Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad 292a der Bildfixiereinheit 212,
so daß das Zwischenzahnrad 350 gedreht
werden kann, wenn die Antriebskraft von dem Druckermotor 144 auf
es übertragen
werden. Die obere Blattausgabewalze 234 dient als Antriebsmotor
und gibt bei Drehung durch den Druckermotor 144 ein Blatt
P aus dem Bereich der oberen und der unteren Blattausgabewalzen 234, 236 in
Richtung auf den Blattausgabeschlitz 32a aus.
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Die
Aussparungen 336a, 338a in den Endplatten 336 bzw.
338 haben die Form von gekrümmten
Nuten, deren Bodenflächen
sich um die Achse des Zwischenzahnrades 350 erstrecken.
Infolgedessen wird selbst dann, wenn die obere Ausgabewalze 234 nach
oben verschoben wird, das angetriebene Zahnrad 348 auf
der oberen Blattausgabewalze 234 in Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 350 gehalten.
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Wenn
die obere bewegliche Blattausgabeführung 340 nahe an
der unteren feststehenden Blattausgabeführung 334 angeordnet
ist, hat der Auslaßabschnitt 204d der
Blatttransportbahn 204 eine vorgegebene Spaltweite und
die obere und die untere Blattausgabewalzen 234, 236 stehen
in Rollkontakt miteinander. Infolgedessen kann bei einer Drehung
der oberen Blattausgabewalze 234 ein Blatt P mit einem
fixierten Tonerbild aus dem Blattausgabeschlitz 32a ausgegeben
werden.
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Wenn
der Griff 340a von dem Benutzer erfaßt und nach oben gezogen wird,
um die obere bewegliche Blattausgabeführung 340 anzuheben,
wird eine der ebenen Flächen 346a jedes
Steuerelementes 346 von der Oberseite der unteren feststehenden Blattausgabeführung 334 weg
bewegt, wobei eine der gekrümmten
Flächen 346b mit
der Oberseite der unteren festen Blattausgabeführung 334 in Eingriff tritt,
wie dies in 74 dargestellt
ist.
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Infolgedessen
hat die Mittelachse der oberen Blattausgabewalze 234 einen
Abstand von der Oberseite der unteren feststehenden Blattausgabeführung 334,
welcher dem Krümmungsradius
r2 der gekrümmten
Flächen 346b entspricht.
Die Lager 234d, 234e werden nun aus den entsprechenden
Aussparungen 336a, 338a herausgehoben, so daß die obere Blattausgabewalze 234 nach
oben von der unteren Blattausgabewalze 236 abgehoben wird.
Infolgedessen werden die obere und die untere Blattausgabewalze 234, 236 aus
dem gegenseitigen Kontakt miteinan der gelöst, während das angetriebene Zahnrad 348 in
Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 350 verbleibt. Wenn ein
Blatt P in dem Blattausgabemechanismus 332 verklemmt ist,
wird der Griff 340a erfaßt und angehoben, um die obere
bewegliche Blattausgabeführung 340 nach
oben zu bewegen, wobei die obere und die untere Blattausgabewalze 234, 236, welche
das Blatt P eingeklemmt haben, aus dem rollenden Kontakt miteinander
gelöst
werden. Infolgedessen kann ein eingeklemmtes Blatt P ohne Schwierigkeiten
nach vorne weggezogen werden. Jedes eingeklemmte Blatt kann auf
diese Weise ohne Mühe
aus dem Blattausgabemechanismus 332 entfernt werden.
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Wie 75 zeigt, ist der Blattausgabedetektorschalter 238 zum
Erfassen eines verklemmten Blattes in dem Blattausgabemechanismus 332 in
einer Aussparung 334d angeordnet, die in der unteren festen
Blattausgabeführung 334 angeordnet
ist, welche die Unterseite des Auslaßabschnittes 204d der Blattransportbahn 204 bildet.
Der Blattausgabedetektorschalter 238 hat ein Triggerelement 238a,
das in den Auslaßabschnitt 204d so
hineinragt, daß es von
einem Blatt P nach unten gedrückt
werden kann, welches durch den Auslaßabschnitt 204d transportiert
wird.
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Eine
Hauptsteuereinrichtung auf der Hauptsteuerplatine 52 mißt eine
Zeitspanne, die verstrichen ist, nachdem der Blattransportdetektorschalter 232 durch
ein Blatt P eingeschaltet wurde, das durch die Blattransportbahn 204 transportiert
wird. Wenn der Blattausgabedetektorschalter 238 auch nach dem
Verstreichen der Zeit nicht eingeschaltet wird, die aus der Geschwindigkeit
des Blattes P und dem Abstand zwischen dem Blattransportdetektorschalter 232 und
dem Blattausgabedetektorschalter 238 für den Normalbetrieb ohne das
Verklemmen eines Blattes berechnet wurde, stellt die Hauptsteuereinrichtung
fest, daß das
Blatt P in der Blattransportbahn 204 mindestens stromaufwärts der
Blattfixiereinheit 212 verklemmt ist und führt einen
Alarmprozeß durch,
um ein Verklemmen eines Blattes auf dem Anzeigeschirm 20b der
Steuertafel 20 anzuzeigen. Wenn ferner der Blattausgabedetektorschalter 238 auch
nach Verstreichen einer Zeitspanne nicht eingeschaltet wird, die
ein Blatt P zum Erreichen des Blattausgabedetektorschalters 238 benötigt, entscheidet die
Hauptsteuereinrichtung ebenfalls, daß das Blatt P mindestens in
dem Blattausgabemechanismus 332 verklemmt ist. Die Steuereinrichtung
führt daraufhin ein
Alarmverfahren durch, um ein Verklemmen eines Blattes auf dem Anzeigeschirm 20b der
Steuertafel 20 anzuzeigen.
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Wie 67 zeigt, hat jedes der
Gummiwalzenelemente 234b, 234c der oberen Blattausgabewalze 234 an
einem ihrer axialen äußeren Enden eine
Mehrzahl von Zähnen 234f,
die in gleichen Umfangsabständen
voneinander an ihrer Außenumfangsfläche angeordnet
sind und radial nach außen abstehen.
Jedes der Gummiwalzenelemente 234b, 234c hat ferner
eine kreisförmige
Vertiefung 234g, die in dem axial äußeren Ende radial innerhalb
der Zähne 234f ausgebildet
ist, wodurch ein Ringflansch neben den Zähnen 234f verbleibt.
Wenn die Zähne 234f die
Oberseite eines zugeführten
Blattes P berühren,
gibt die ringförmige
Aussparung 234g die Möglichkeit,
daß die
Zähne 234f elastisch
radial einwärts
ausgelenkt werden, ohne, daß eine
unzulässige
Belastung auf die Oberfläche
des Blattes P ausgeübt
wird.
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Die
Zähne 234f an
jedem der Gummiwalzenelemente 234b, 234c haben
folgende Vorteile: Die Antriebskräfte, welche ein Blatt P in
dem Blattausgabemechanismus 332 vor wärts transportieren, werden
durch eine Drehung der oberen Blattausgabewalze 234 erzeugt.
Selbst wenn das Blatt P sich von der oberen Blattausgabewalze 234 löst, d.h.
selbst wenn das Blatt P den Bereich verläßt, wo die obere und die untere
Blattausgabewalze 234, 236 in rollendem Kontakt
miteinander gehalten werden, bleiben doch die Außenumfangsflächen der
Zähne 234f noch in
Reibkontakt mit dem Blatt P und die Zähne 234f schieben
immer noch das Nachlaufende des Blattes P. Infolgedessen werden
aktive Kräfte
zum Transport des Blattes P nicht sofort elinimiert. Das bedeutet, daß gewisse
Vorschubkräfte
noch vorhanden bleiben, wenn das Blatt P sich von der oberen Blattausgabewalze 234 löst. Da ferner
das Blatt P Trägheitskräften aufgrund
seiner fortgesetzten Bewegung und einer Komponente der Schwerkraft
aufgrund des geneigten Blattransportweges ausgesetzt ist, wird das Blatt
P kontinuierlich vorgeschoben, selbst nachdem es sich von der oberen
Blattausgabewalze 234 gelöst hat.
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Wie
oben beschrieben, ist der Blattausgabemechanismus 332 in
dem Gehäuse 28 angeordnet. Der
Blattauslaß 332b des
Blattausgabemechanismus 332 liegt einwärts von dem Blattausgabeschlitz 32a des
Druckergehäuses 32.
Wenn das Nachlaufende eines Blattes P einen Rand des Blattauslasses 332b mit
einer Reibkraft berührt,
die größer ist
als die Trägheitskraft
und die Komponenten der Schwerkraft, welche auf das Blatt P wirken,
wird das Blatt P angehalten und nicht auf die Blattablage 38 ausgegeben.
Bei dieser Ausführungsform
jedoch greifen die Zähne 234f der
oberen Blattausgabewalze 234 mit Reibschluß an dem
Blatt P an, um das Nachlaufende des Blattes P anzuschieben und damit
das Blatt P zuverlässig
auf die Blattablage 38 auszugeben.
-
Selbst
wenn das Blatt P den Bereich verläßt, in dem die oberen und die
unteren Blattausgabewalzen 234, 236 in rollendem
Kontakt miteinander gehalten werden, wird das Nachlaufende des Blattes
P von den Zähnen 334f erfaßt und vorwärts transportiert, da
die radial äußeren Enden
dieser Zähne 234f von der
Außenumfangsfläche der
Gummiwalzenelemente 234b, 234c radial nach außen abstehen.
Infolgedessen wird das Blatt P zwangsweise aus dem Blattauslaß 332b ausgegeben.
Das Blatt P wird somit zuverlässig
nach vorne durch den Blattausgabemechanismus 332 auf die
Blattablage 38 ausgegeben.
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Wenn
die obere bewegliche Blattausgabeführung 340 nahe der
unteren feststehenden Blattausgabeführung 334 angeordnet
ist, wobei die Stoppelemente 340b an der Oberseite der
unteren feststehenden Blattausgabeführung 334 anliegen,
wird in dem Blattausgabemechanismus 332 daher ein Blatt
P mit einem auf diesem Blatt fixierten Tonerbild vorwärts durch
den Blattauslaß 332 auf
die Blattablage 38 infolge einer Drehung der oberen Blattausgabewalze 234 transportiert.
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Blätter P,
die aus dem Blattausgabemechanismus 332 ausgegeben werden,
wurden während des
Druckvorgangs elektrisch aufgeladen. Wenn die aufgeladenen Blätter P ausgegeben
werden, haben sie die Neigung, unter den elektrostatischen Kräften an
dem Gehäuse 28 oder
auf der Blattablage 38 aneinander zu haften. Es kann auch
zu einer elektrischen Entladung zwischen einem elektrisch aufgeladenen
Blatt P auf der Blattablage 38 und einem Finger eines Benutzers
kommen, was diesem Unbehagen bereitet. Es ist daher erforderlich,
jede elektrische Ladung von einem Blatt P zu entfernen, das aus dem
Blattauslaß 332b ausgegeben
wird. Bei der in 67 dargestellten
Ausführungsform
ist ein Ladungslösch blatt 352 mit
seinem einen Ende an der Oberseite der beweglichen Blattausgabeführung 340 befestigt.
Das Ladungslöschblatt 352 dient
ebenfalls als Blattführung
zum Führen
eines Blattes P in den Blattausgabeschlitz 32a. Das Ladungslöschblatt 352 ragt
mit seinem distalen Ende abwärts
in und quer über
den Auslaßabschnitt 204d der
Blattransportbahn 204 unter einem gewissen Winkel relativ
zu dieser. Ein von dem Blattauslaß 332 ausgegebenes Blatt
P berüht
die Unterseite des Ladungslöschblattes 352 und
wird durch dieses durch den Blattausgabeschlitz 32a hindurch
auf die Blattablage 38 geführt. Gleichzeitig wird eine
auf dem Blatt P vorhandene Ladung durch das Ladungslöschblatt 352 entfernt, während das
Blatt P mit dem Ladungslöschblatt 352 in
Berührung
steht.
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Das
Ladungslöschblatt 352 umfaßt eine Kunststoffolie
vorbestimmter Steifigkeit, auf deren Unterseite eine elektrisch
leitfähige
Schicht 352a aufgebracht ist. Die Oberseite der oberen
beweglichen Blattausgabeführung 340,
die in Kontakt mit der elektrisch leitfähigen Schicht 352a des
Ladungslöschblattes 352 steht,
ist aus einem elektrisch leitfähigen
Metall hergestellt. Infolgedessen sind die elektrisch leitfähige Schicht 352a und
die obere bewegliche Blattausgabeführung 340 elektrisch
leitend miteinander verbunden. Die obere bewegliche Blattausgabeführung 340 ist
auch elektrisch leitend mit dem Lager 334e verbunden, das
aus Metall besteht. Das Lager 334e ist über die metallische Torsionsfeder 344 elektrisch
leitend mit der Endplatte 338 verbunden, die aus einem
elektrisch leitfähigen
Kunststoff besteht. Die elektrisch leitfähige Schicht 352a des
Ladungslöschblattes 352 ist
daher elektrisch mit der Endplatte 338 verbunden. Durch
Erdung dieser Endplatte 338 kann jede elektrische Ladung
auf einem Blatt P, das in Kontakt mit der Unterseite des Ladungslöschblattes 352 gehalten
wird, zur Erde abgeleitet werden.
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Die
verschiedenen Abläufe
bei der Steuerung des Faksimilegerätes 10 werden nun
im folgenden beschrieben.
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Zunächst wird
ein Steuerverfahren zum Abziehen eines Blattes P aus der Blattkassette 36 bei Drehung
der Blattabzugswalze 202 und zum Zuführen des Blattes P zur Bildfixiereinheit 212 im
folgenden beschrieben.
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Die
Blattransportbahn 204 in dem Bilddruckermechanismus 14 hat
einen einzigen Sensor, d.h. den Blattransportdetektorschalter 232 zur
Steuerung des zeitlichen Ablaufes für den Transport des Blattes P.
Die Blattransportbahn 204 hat keinen Sensor, der zwischen
dem Bereich, in dem sich die oberen und unteren Verzögerungswalzen 206, 208 rollend
berühren
(hier als Verzögerungswalzenkontaktbereich
bezeichnet), und dem Bildübertragungsbereich
zwischen der fotoleitfähigen
Trommel 210 und der Übertragungsladeeinrichtung 220 angeordnet
ist, wie dies bisher üblich
war. Nichts desto weniger werden der Abzugsmotor 142 und
der Kupplungsmechanismus in der im folgenden zu beschreibenden Reihenfolge gesteuert,
um das Vorlaufende eines Blattes P in den Bildübertragungsbereich in zeitlicher
Abstimmung mit der Bewegung eines zuerst zu übertragenden vorderen Endbereiches
eines Tonerbildes auf der fotoleitfähigen Trommel 210 in
den Bildübertragungsbereich
zu bringen. Nachdem das Vorlaufende des Blattes P den Verzögerungswalzenkontaktbereich
erreicht hat, wird der Transport des Blattes P aufgenommen.
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Die
Steuersequenz zum Transport eines Blattes P in den Bildübertragungsbereich
wird nun unter Bezugnahme auf die 76 und 77 beschrieben.
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Wie
in 76 gezeigt ist,
wartet die Steuerung in Schritt S10 auf ein Druckstartsignal von
einer Druckersteuerung auf der Hauptsteuerplatine 52. Wenn
ein Druckstartsignal ausgegeben wird, wird der Druckermotor 144 in
Schritt S12 eingeschaltet, um die Entwicklerwalze 218c in
der Entwicklereinheit 218, die fotoleitfähige Trommel 210 und
die Transportschnecke 278 in der Trommeleinheit 262,
die untere Fixierwalze 310 in der Bildfixiereinheit 212 und die
obere Blattausgabewalze 234 in dem Blattausgabemechanismus 322 zu
drehen. Anschließend
wird in Schritt S14 der Kupplungsmechanismus ausgerückt, um
die Übertragung
der Antriebskräfte
von dem Druckermotor 144 auf die untere Verzögerungswalze 208 zu
unterbrechen und damit die obere und die untere Verzögerungswalze 206, 208 anzuhalten.
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Danach
schreitet das Verfahren zu einem Schritt S16 fort, um zu bestimmen,
ob ein Abzugssignal vorliegt oder nicht, das anzeigt, daß ein Blatt
P abgezogen wurde. Wenn ein Abzugssignal ausgegeben wird, wird der
Abzugsmotor 142 in Schritt S18 eingeschaltet, um ein Blatt
P aus der Blattkassette 36 abzuziehen und das Blatt P durch
die Blattransportbahn 204 zu der Verzögerungswalzenkontaktregion zu
transportieren. Dann wird in Schritt S19 bestimmt, ob der Blattransportdetektorschalter 232 durch
das Vorlaufende des Blattes P eingeschaltet wurde, das durch den
stromaufwärts
gelegenen Abschnitt 204a der Blattransportbahn 204 transportiert
wird. Wenn der Blattransportdetektorschalter 232 eingeschaltet wird,
mißt ein
Zeitgeber eine erste vorgegebene Zeitspanne T1 von dem Zeitpunkt
an, zu dem der Blattransportdetektorschalter 232 eingeschaltet
wurde. In Schritt S20 wird bestimmt, ob die erste vorgegebene Zeitspanne
T1 verstrichen ist oder nicht. Wenn die erste vorgegebene Zeitspanne
T1 verstrichen ist, wird in Schritt S22 der Abzugsmotor 142 ausgeschaltet.
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Die
erste vorgegebene Zeitspanne T1 wird dadurch bestimmt, daß man den
Abstand entlang der Blattransportbahn 204 zwischen dem
Blattransportdetektorschalter 232 und der Verzögerungswalzenkontaktregion
durch die Umfangsgeschwindigkeit der Blattransportwalze 202 bei
ihrer Drehung dividiert, so daß die
erste Zeitspanne T1 gleich der Zeit ist, die erforderlich ist, damit
das Vorlaufende des abgezogenen Blattes P den Verzögerungswalzenkontaktbereich
erreicht, nachdem der Blattransportdetektorschalter 232 eingeschaltet
wurde. Wenn daher der Abzugsmotor 142 nach dem Verstreichen
der ersten vorgegebenen Zeitspanne T1 abgeschaltet wird, wird das
Blatt P theoretisch in einer Stellung angehalten, in der sein Vorlaufende
die Verzögerungswalzenkontaktregion
erreicht hat.
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Anschließend wartet
die Steuerung in Schritt S24 auf ein Blattransportwiederaufnahmesignal,
das als Druckstartsignal ausgegeben werden soll. Das Blattransportausgabesignal
wird ausgegeben, wenn der zuerst zu übertragende vordere Endbereich
eines Tonerbildes auf der fotoleitfähigen Trommel 210 bei
Drehung derselben in einer Position ankommt, welche im Gegenuhrzeigersinn
(55) um die fotoleitfähige Trommel 210 herum
gemessen von dem Bildübertragungsbereich
einen Abstand hat, welcher der Summe aus einer Zeitspanne (im folgenden
als Bildübertragungsbereich-Ankunftszeit),
die für
die Bewegung des Vorlaufendes des Blattes P von dem Verzögerungswalzenkontaktbereich
zu dem Bildübertra gungsbereich
benötigt
wird, und einer zweiten vorgegebenen Zeitspanne T2 entspricht, die
ein sehr kurzes Zeitintervall von beispielsweise 50 ms ist.
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Wenn
ein Blattransportaufnahmesignal in Schritt S24 ausgegeben wird,
wird der Abzugsmotor 142 in Schritt S26 wieder eingeschaltet.
In Schritt S28 wird mittels eines Zeitgebers die zweite vorgegebene
Zeitspanne T2 gemessen. Der Abzugsmotor 142 wird durchgehend
erregt, bis die zweite vorgegebene Zeitspanne T2 verstrichen ist.
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Wenn
der Abzugsmotor 142 wieder erregt wird, wird die untere
Verzögerungswalze 208 nicht eingeschaltet,
sondern bleibt ausgeschaltet. Daher wird das Blatt P zwangsweise
in Richtung auf den Verzögerungswalzenkontaktbereich
vorgeschoben. Theoretisch sollte das Vorlaufende des Blattes P den Verzögerungswalzenkontaktbereich
erreicht haben, wenn der Abzugsmotor 142 für die erste
vorgegebene Zeitspanne T1 eingeschaltet wird. Tatsächlich wird
jedoch der Abzugsmotor 142 für die zweite vorgegebene Zeitspanne
T2 unabhängig
davon eingeschaltet, ob das Vorlaufende des Blattes P den Verzögerungswalzenkontaktbereich
erreicht hat oder nicht. Wenn das Vorlaufende des Blattes P tatsächlich den
Verzögerungswalzenkontaktbereich
erreicht hat, wird das Nachlaufende des Blattes P zwangsweise vorgeschoben,
wobei das Vorlaufende in dem Verzögerungswalzenkontaktbereich
liegt mit dem Ergebnis, daß das
Blatt P in dem stromaufwärts
liegenden Abschnitt 204a der Blattransportbahn 204 aufgewölbt wird.
Wenn andererseits das Vorlaufende des Blattes P den Verzögerungswalzenkontaktbereich nicht
erreicht hat sondern kurz vor diesem Bereich stehenbleibt, wird
das Vorlaufende des Blattes P in den Verzögerungswalzenkontaktbereich
hinein geschoben, wenn der Abzugsmotor 142 für die kurze zweite
vorbestimmte Zeitspanne T2 eingeschaltet wird. Selbst wenn daher
das Blatt P schräg
liegt, wird diese Schrägstellung
korrigiert.
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Selbst
für den
Fall, daß das
Vorlaufende des Blattes P, das aus der Blattkassette 36 abgezogen wurde,
den Verzögerungswalzenkontaktbereich
bei Drehung der Blattransportwalze 202 noch nicht erreicht
haben sollte, kann daher das Vorlaufende des Blattes P zuverlässig in
den Verzögerungswalzenkontaktbereich
gebracht werden, da der Abzugsmotor 142 für die zweite
vorgegebene Zeitspanne T2 angetrieben wird, bevor sich die untere
Verzögerungswalze 208 dreht.
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Nach
Verstreichen der vorgegebenen zweiten Zeitspanne T2 wird in Schritt
S30 der Abzugsmotor 142 ausgeschaltet. Synchron mit dem
Ausschalten des Abzugsmotors 142 wird in Schritt S32 der Kupplungsmechanismus
eingerückt,
um eine Antriebskraft von dem Druckermotor 144 auf die
untere Verzögerungswalze 208 zu übertragen
und diese damit zu drehen. Bei Drehung der unteren Verzögerungswalze 208 wird
das Blatt P, dessen Vorlaufende in dem Verzögerungswalzenkontaktbereich
positioniert wurde, durch den stromaufwärts gelegenen Abschnitt 204a der
Blattransportbahn in Richtung auf den Bildübertragungsbereich transportiert.
Das Vorlaufende des Blattes P erreicht den Bildübertragungsbereich nach Verstreichen
der Bildübertragungsbereich-Ankunftszeit
nach dem Drehbeginn der unteren Verzögerungswalze 208.
Synchron mit der Ankunft der Vorlaufkante des Blattes P in dem Bildübertragungsbereich
erreicht der Endbereich eines Tonerbildes auf der fotoleitfähigen Trommel 210 bei
deren Drehung den Bildübertragungsbereich.
Anschließend
wird die Übertragungsladeeinrichtung 220 eingeschaltet,
um das Tonerbild auf die Unterseite des Blattes P zu übertragen.
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Wenn
in Schritt S34 festgestellt wird, ob eine dritte vorgegebene Zeitspanne
T3, die durch einen Zeitgeber gemessen wurde, verstrichen ist, wird
in Schritt S36 der Kupplungsmechanismus ausgerückt. Die dritte vorgegebene
Zeitspanne T3 ist eine Zeitspanne, die das Blatt P benötigt, um
bei Drehung der unteren Verzögerungswalze 208 den
Weg von dem Verzögerungswalzenkontaktbereich 314, 310 zu
dem Bereich zurückzulegen,
in dem sich die obere und die untere Fixierwalze 314, 310 rollend
berühren.
Die Zeitspanne T3 entspricht also der Zeit, die verstreicht, bis
das Vorlaufende des von der unteren Verzögerungswalze 208 transportierten
Blattes P von den beiden Fixierwalzen 314, 310 erfaßt wird,
so daß es
von der unteren Fixierwalze 310 vorwärts transportiert werden kann.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird ein Blatt P aus der Blattkassette 36 abgezogen,
ein Tonerbild auf die Unterseite des Blattes P übertragen, das Vorlaufende
des Blattes bis zur Bildfixiereinheit 212 transportiert
und das Blatt P von den Fixierwalzen 314, 310 erfaßt und von
der unteren Fixierwalze 310 durch die Blatttransportbahn 204 nach
vorne transportiert.
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Wenn
die vorstehend beschriebene Steuersequenz ausgeführt wird, erfolgt die zeitliche
Steuerung für
den Transport des Blattes P nur durch den Blattransportdetektorschalter 232 in
der Blattransportbahn 204, der durch die Vorlaufkante des
Blattes P eingeschaltet wird. Der Zeitpunkt, an dem die Vorlaufkante
des Blattes P den Bildübertragungsbereich erreicht,
und der Zeitpunkt, an dem der vordere Endbereich des Tonerbil des
auf der fotoleitfähigen
Trommel 210 den Bildübertragungsbereich
erreicht, können
durch die oben beschriebenen Steuervorgänge miteinander in Übereinstimmung
gebracht werden. Da nur ein Sensor, nämlich der Blattransportdetektorschalter 232 anstelle
der bisher üblichen
zwei Sensoren vorgesehen ist, wird die Anzahl von Teilen reduziert,
so daß auch
die Gesamtkosten des Faksimilegerätes 10 gesenkt werden
können.
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Im
folgenden wird ein Steuerverfahren zum Steuern der Drehung der fotoleitfähigen Trommel 210 des
Druckerantriebsmechanismus 214 näher erläutert.
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Während der
Druckermotor 144 des Druckerantriebsmechanismus 214 eingeschaltet
ist, um die fotoleitfähige
Trommel 210 kontinuierlich anzutreiben, d.h. während die
fotoleitfähige
Trommel 210 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben
wird, ist ein Zustand erreicht, in dem ein Druck möglich und
zulässig
ist. Wenn das vordere Ende eines Tonerbildes auf der fotoleitfähigen Trommel 210 bei
Drehung derselben in einer Position ankommt, die im Gegenuhrzeigersinn
um die fotoleitfähige
Trommel 210 gerechnet von dem Bildübertragungsbereich einen Abstand hat,
welcher der Summe der Bildübertragungsbereich-Ankunftszeit
und der zweiten vorgegebenen Zeitspanne T2 entspricht, wird ein
Blatttransportaufnahmesignal als Druckstartsignal ausgegeben. Der Zustand,
in dem ein Druck zulässig
ist, wird erreicht, wenn eine Druckanforderung von der Drucksteuerung
ausgegeben wird. Wenn die Drucksteuerung eine Druckanforderung ausgibt,
wird der Druckermotor 144 eingeschaltet. Bei Abwesenheit
einer Druckanforderung von der Drucksteuerung wird der Druckermotor 144 ausgeschaltet
und die fotoleitfähige
Trommel 210 angehalten.
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Wenn
daher eine Mehrzahl von Seiten gedruckt werden soll, würde jedesmal
nach Abschluß einer
Druckanforderung für
das Drucken einer Seite der Druckermotor 144 ausgeschaltet
und nach Ausgabe einer Druckanforderung für das Drucken der nächsten Seite
wieder eingeschaltet. Ein Zustand, in dem ein Druck möglich ist,
wird erreicht, wenn die fotoleitfähige Trommel 210 kontinuierlich
rotiert und das Bedrucken der nächsten
Seite würde
beginnen, wenn ein Druckstartsignal zum Druck der nächsten Seite
ausgegeben wird. Die gesamte Zeit zum Drucken aller Seiten wäre lang,
da die fotoleitfähige Trommel 210 jeweils
beim Drucken einer Seite gedreht und wieder angehalten wird.
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Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
jedoch wird, wenn eine Mehrzahl von Seiten gedruckt werden soll,
ein Trommeldrehbefehl ausgegeben, um die fotoleitfähige Trommel 210 ohne
Unterbrechungen kontinuierlich weiterzudrehen, um den Zustand, in
dem ein Druck möglich
ist, kontinuierlich auch zwischen den Seiten aufrecht zu erhalten.
Da die Zeit, die sonst benötigt
wird, bis die Drehung der fotoleitfähigen Trommel 210 einen
stabilen Zustand erreicht hat, nicht mehr benötigt wird, wird die für das Drucken
einer Mehrzahl von Seiten erforderliche Gesamtzeit verkürzt.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die 78 und 79 eine
Steuersequenz für
das Zuführen von
Daten zwecks Ausgabe eines Trommeldrehbefehles und anschließend eine
Steuersequenz für
das Drucken von Druckdaten unter Verwendung des Trommeldrehbefehles
erläutert.
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Die
Druckdaten werden über
eine Kommunikationsleitung übertragen
und anschließend
in einem Pufferspeicher des Faksimilegerätes gespeichert. Dann werden
die Druck daten aus dem Pufferspeicher der Drucksteuerung zugeführt.
-
Wenn
die Zuführung
der Druckdaten beginnt, wartet die Steuerung in Schritt S40, bis
eine Seite von Druckdaten zur Verfügung steht. Bei dieser Ausführungsform
dient der Bilddruckermechanismus 14 als Seitendrucker,
der mit dem Druck der Daten beginnt, wenn eine Seite von Druckdaten
zur Verfügung steht
und für
den Druck bereit ist. Wenn eine Seite von Druckdaten in Schritt
S40 zur Verfügung
steht, wird ein Druckstartsignal an die Drucksteuerung in Schritt
S42 ausgegeben. In Antwort auf das Druckstartsignal wird die oben
in Bezugnahme auf die 76 und 77 erläuterte Steuersequenz für das Abziehen
eines Blattes P und den Transport desselben zu der Bildfixiereinheit 212 ausgeführt. Nachdem
die Steuersequenz für
das Abziehen und den Transport eines Blattes P begonnen hat, wartet
das Verfahren in Schritt S46 auf die Ausgabe eines Druckerlaubnissignals.
Das Druckerlaubnissignal wird ausgegeben, wenn die Drehgeschwindigkeit
der fotoleitfähigen Trommel 210 eine
konstante Geschwindigkeit in dem noch später zu beschreibenden Druckverfahren
erreicht.
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Wenn
das Druckerlaubnissignal in Schritt S46 ausgegeben wird, werden
die Druckdaten der Laserabtasteinheit 42 in Schritt S48
zugeführt.
Wenn die Zufuhr der Druckdaten in Schritt S50 nicht abgeschlossen
ist, wird in Schritt S52 ermittelt, ob die nächste Seite von Druckdaten
zur Verfügung
steht oder nicht.
-
Wenn
eine nächste
Seite von Druckdaten in Schritt S52 nicht zur Verfügung steht
und die Zufuhr der Druckdaten für
die gerade zu druckende Seite abgeschlossen ist, womit angezeigt
wird, daß die
Zufuhr aller Druckdaten abgeschlossen ist, kehrt die Steuerung zu
Schritt S50 zurück
und wartet auf den Abschluß der
Druckdatenzufuhr. Wenn in Schritt S52 eine nächste Seite von Druckdaten
zur Verfügung steht,
schreitet das Verfahren zu Schritt S54 fort, in dem ein Trommeldrehbefehl
ausgegeben wird. Anschließend
kehrt das Steuerverfahren zu Schritt S46 zurück, wodurch die dem Schritt
S46 folgende Steuersequenz wieder neu beginnt. Wenn die Zufuhr von Druckdaten
in Schritt S50 abgeschlossen ist, springt die Steuerung zu Schritt
S56, in dem der Trommeldrehbefehl aufgehoben wird, wodurch das Steuerverfahren
beendet ist.
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Wenn
die Druckdaten der Laserabtasteinheit 24 zugeführt werden,
moduliert diese einen Laserabtaststrahl mit den Druckdaten, um die
fotoleitfähige Schicht
auf der fotoleitfähigen
Trommel 210 in dem Bildbelichtungsbereich IE zu belichten,
während
die fotoleitfähige
Trommel 210 durch den Druckermotor 144 gedreht
wird, der in Schritt S12 eingeschaltet wurde. Infolgedessen wird
aufgrund der Druckdaten ein elektrostatisches latentes Bild auf
der fotoleitfähigen
Trommel 210 erzeugt. Vor der Belichtung wird die gesamte
Oberfläche
der fotoleitfähigen
Schicht der fotoleitfähigen
Trommel gleichförmig
durch die Trommelladeeinheit 216 in Abhängigkeit eines Druckstartsignales
aufgeladen. Bei kontinuierlicher Drehung der fotoleitfähigen Trommel 210 wird
das auf ihr erzeugte elektrostatische latente Bild durch die Bildentwicklereinheit 218 in
ein Tonerbild entwickelt.
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Gleichzeitig
mit der Ankunft des Vorlaufendes eines Blattes P in dem Bildübertragungsbereich erreicht
auch das vordere Ende des Tonerbildes auf der fotoleitfähigen Trommel 210 den
Bildübertragungsbereich.
Wie oben beschrieben wurde, wird ein Bildtransportaufnahmesignal ausgegeben,
wenn der vordere Endbereich des Tonerbildes auf der fotoleitfähigen Trommel 210 bei
Drehung derselben eine Position erreicht, die im Gegenuhrzeigersinn
um die fotoleitfähige
Trommel 210 herum gemessen einen Abstand von dem Bildübertragungsbereich
hat, welcher Abstand der Summe der Bildübertragungsbereich-Ankunftszeit
und der zweiten vorgegebenen Zeitspanne T2 entspricht.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf 79 eine
Steuersequenz zum Steuern des Druckvorganges in dem Bilddruckermechanismus 14 beschrieben
-
In
Schritt S60 wartet das Verfahren auf ein Druckstartsignal. Wenn
ein Druckstartsignal ausgegeben wird, wird in Schritt S62 festgestellt,
ob sich die fotoleitfähige
Trommel 210 dreht oder nicht. Wenn in Schritt S62 festgestellt
wird, daß sich
die fotoleitfähige
Trommel 210 nicht dreht, wird der Druckermotor 144 in
Schritt S64 eingeschaltet, um die fotoleitfähige Trommel 210 zu
drehen. In Schritt S66 wartet das Verfahren, bis die Drehgeschwindigkeit der
fotoleitfähigen
Trommel 210 einen konstanten Wert erreicht hat. Wenn die
Drehgeschwindigkeit der fotoleitfähigen Trommel 210 einen
konstanten Wert erreicht, wird das Druckerlaubnissignal in Schritt
S68 ausgegeben. In Antwort auf das Druckerlaubnissignal beginnt
die Zufuhr der Druckdaten in Schritt S48, worauf die Laserabtasteinheit 24 mit
dem Bildbelichtungsprozeß beginnt.
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Nachdem
in Schritt S68 das Druckerlaubnissignal ausgegeben worden ist, wartet
das Verfahren in Schritt S60 auf den Abschluß des Druckens einer Seite.
Wenn der Druck einer Seite abgeschlossen ist, wird in Schritt S72
festgestellt, ob ein Trommeldrehbefehl erzeugt wurde oder nicht.
Wenn kein Trommeldrehbefehl ausgegeben wurde, wird der Druckermotor 144 in
Schritt S74 ausgeschaltet, um die Drehung der fotoleitfähigen Trommel 210 zu
beenden, da der Abschluß des
Bedruckens einer Seite als Bedrucken einer einzelnen Seite oder
einer Endseite aufgefaßt
wird. In Schritt S76 wartet das Verfahren auf ein nächstes Druckstartsignal.
Wenn das nächste Druckstartsignal
ausgegeben wird, kehrt die Steuerung zu Schritt S62 zurück und startet
die diesem Schritt folgende Steuersequenz. Wenn kein Druckstartsignal
in Schritt S76 ausgegeben wird, geht die Steuerung zu Schritt S78,
in dem der Druckvorgang beendet wird.
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Wenn
in Schritt S72 ein Trommeldrehbefehl ausgegeben wird, wird der Schritt
S74 wegen des Vorliegens einer nächsten
Seite von Druckdaten übersprungen
und die Steuerung geht zu Schritt S76, während die kontinuierliche Drehung
der fotoleitfähigen
Trommel 210 aufrechterhalten wird. In Schritt S76 wartet
das Steuerverfahren auf ein nächstes Druckstartsignal.
Wenn dieses ausgegeben wird, kehrt die Steuerung zu Schritt S62
zurück
und startet die diesem Schritt folgende Steuersequenz zum Druck
einer nächsten
Seite.
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Wenn
nach Abschluß des
Drucks einer Seite in Schritt S70 ein Trommeldrehbefehl ausgegeben wird,
liegt, wie oben beschrieben wurde, eine nächste Seite von Druckdaten
vor, so daß das
Druckverfahren fortgesetzt werden soll. Daher wird der Beginn des
Druckens einer nächsten
Seite abgewartet, während
die fotoleitfähige
Trommel 210 kontinuierlich weitergedreht wird. Die Zeit,
die andernfalls benötigt würde, bis
die Drehgeschwindigkeit der fotoleitfähigen Trommel 210 nach
dem Anhalten derselben wieder einen konstanten Wert erreicht hat und
sich zum Drucken einer nächsten
Seite von Druckdaten dreht, kann daher entfallen. Dadurch wird die
zum Drucken einer Mehrzahl von Seiten erforderliche Gesamtzeit verringert.
-
Im
folgenden wird nun eine Steuersequenz zum Steuern des Heizens der
unteren Fixierwalze 310 der Bildfixiereinheit 212 beschrieben.
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Die
hohle Hülse 310b der
unteren Fixierwalze 310 wird durch eine in der hohlen Hülse 310b angeordnete
Heizlampe oder Heizvorrichtung 310a bei Einschalten derselben
erhitzt. Bisher wurde, während
sich der Bilddruckermechanismus 14 in einem Bereitschaftszustand
befindet, die Temperatur der Bildfixiereinheit 212 nicht
auf einer Fixiertemperatur HEATF sondern auf einer Bereitschaftstemperatur HEATS
gehalten, die niedriger als die Fixiertemperatur HEATF ist, um Energie
zu sparen. Wenn bei der hier vorliegenden Ausführungsform aber die Bereitschaftstemperatur
HEATS für
eine vorgegebene Zeitspanne (für
den später
noch zu beschreibenden zweiten vorgegebenen Wert TB) anhält, wird
die Temperatur weiter auf eine Energiespartemperatur HEATE gesenkt,
die niedriger als die Bereitschaftstemperatur HEATS ist, um noch
mehr Energie zu sparen. Die Heizsteuersequenz wird als Interruptroutine
in Interruptintervallen von beispielsweise 100 ms während der
Ausführung
der oben beschriebenen Hauptsteuersequenz oder Hauptsteuerroutine
zur Steuerung des Druckerantriebsmechanismus 214 ausgeführt.
-
Die
Heizsteuersequenz ist in eine Basisheizsteuersequenz umfassend ein
Verfahren zur Erzeugung eines Energiesparbefehls zum Einstellen
einer Energiespartemperatur und eine Heizsteuersequenz zur Steuerung
der Heizeinrichtung 310a unter Verwendung des Energiesparbefehls
unterteilt.
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Wenn
das Faksimilegerät 10 eingeschaltet wird,
wird die Basisheizsteuersequenz ausgeführt. Wie 80 zeigt, wird in einem Schritt S80
bestimmt, ob Druckdaten vorliegen oder nicht. Wenn Druckdaten zugeführt wurden,
geht das Verfahren zu Schritt S82, in dem ein noch zu beschreibender
Zähler
zurückgesetzt
und ein Energiesparbefehl gelöscht
wird, d.h. ein Energiesparmodus wird rückgesetzt oder inhibiert, so
daß Druckdaten
rasch gedruckt werden können.
Dann wird die Basisheizsteuersequenz beendet.
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Wenn
in Schritt S80 keine Druckdaten gerade zugeführt werden, schreitet das Verfahren
zu Schritt S84 fort, in dem bestimmt wird, ob eine Seite von Druckdaten
vorhanden ist oder nicht. Wenn eine Seite von Druckdaten vorhanden
ist, geht die Steuerung zu Schritt S82, um den Energiesparmodus
zu inhibieren und einen schnellen Druck der Druckdaten zu ermöglichen.
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Wenn
eine Seite von Druckdaten in Schritt S84 nicht vorhanden ist und
somit keine zu druckenden Daten vorliegen, wird ein Zähler zur
Lieferung eines Referenzwertes für
den Beginn eines Energiesparmodus um den Wert 1 erhöht. Anschließend wird in
Schritt S88 bestimmt, ob der Zählwert
des Zählers die
Summe eines ersten vorgegebenen Wertes Ta und eines zweiten vorgegebenen
Wertes Tb erreicht hat. Wenn dieser Wert noch nicht erreicht ist,
wird die Basisheizsteuersequenz beendet. Wenn der Wert erreicht
wurde, schreitet das Steuerverfahren zu einem Schritt S90 fort,
in dem ein Energiesparbefehl SAVE ausgegeben wird, um den Energie sparmodus
einzuschalten. Dann wird die Basisheizsteuersequenz beendet.
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Anhand
der 81 und 82 wird nun eine Steuersequenz
zur Steuerung des Heizvorganges durch die Heizvorrichtung 310 unter
Verwendung des Energiesparbefehls erläutert.
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Wenn
die Steuersequenz zum Steuern des Heizvorganges durch die Heizvorrichtung 310a eingeleitet
wird, wird in einem Schritt S92 bestimmt, ob die vorhandene Temperatur
(gemessene Temperatur) TEMP der unteren Fixierwalze 310 gleich
dem oder höher
als ein unterer Bereitschaftstemperaturgrenzwert HEATSL ist. Wenn
die gemessene Temperatur TEMP niedriger als der untere Bereitschaftstemperaturgrenzwert
HEATSL ist, geht das Verfahren zu einem Schritt S94, in dem ein
Bereitschaftsbefehl WAIT ausgegeben wird, in dem die Drucksteuerung veranlaßt wird,
zu warten statt den Druckprozeß zu starten.
Wenn die gemessene Temperatur TEMP gleich oder höher als der untere Bereitschaftstemperaturgrenzwert
HEATSL ist, schreitet das Verfahren zu einem Schritt S96 fort, in
dem der Bereitschaftsbefehl WAIT gelöscht wird.
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Nachdem
der Bereitschaftsbefehl WAIT in Schritt S94 ausgegeben oder in Schritt
S96 gelöscht wurde,
geht das Verfahren zu einem Schritt S98, in dem bestimmt wird, ob
ein Fehlerbefehl ERROR ausgegeben wurde oder nicht. Wenn ein Fehlerbefehl ERROR
ausgegeben wurde, welcher anzeigt, daß ein bestimmter Fehler einen
Bildfixierprozeß verhindert,
geht das Verfahren zu einem Schritt S100, in dem die Heizeinrichtung 310a ausgeschaltet
wird. Die Steuerung verläßt die Steuersequenz
für die Hauptroutine.
Das Bildfixierverfahren in der Bild fixiereinheit 212 wird
unterbrochen und es wird ein Fehlerzustand in dem Anzeigefenster 20b der
Steuertafel 20 aufgrund des Fehlerbefehls ERROR angezeigt. Diese
Anzeige informiert den Benutzer darüber, daß der Druckvorgang abgeschaltet
wurde.
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Wenn
in Schritt S98 kein Fehlerbefehl ERROR ausgegeben wurde, geht das
Verfahren zu einem Schritt S102, in dem ermittelt wird, ob ein Energiesparbefehl
SAVE ausgegeben worden ist oder nicht. Wenn ein Energiesparbefehl
SAVE ausgegeben wurde, tritt die Steuerung in eine Steuerschleife zum
Heizen der unteren Fixierwalze 310 auf eine Energiespartemperatur
HEATE ein.
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Die
Steuerung geht von dem Schritt S102 zu einem Schritt S104, in dem
bestimmt wird, ob die vorhandene gemessene Temperatur TEMP niedriger
als der untere Energiespartemperaturgrenzwert HEATL ist oder nicht.
Wenn die gemessene Temperatur TEMP niedriger als der untere Energiespartemperaturgrenzwert
HEATL ist, wird die Heizeinrichtung 310a in einem Schritt
S106 eingeschaltet. Anschließend
wird in Schritt S108 ermittelt, ob die vorhandene gemessene Temperatar
TEMP gleich oder höher als
ein oberer Energiespartemperaturgrenzwert HEATH ist. Wenn die gemessene
Temperatur gleich dem oder höher
als obere Energiespartemperaturgrenzwert HEATH ist, wird die Heizeinrichtung 310a in
Schritt S110 ausgeschaltet. Anschließend verläßt die Steuerung die Steuersequenz
für die
Hauptroutine.
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Wenn
in Schritt S104 die gemessene Temperatur TEMP gleich dem oder höher als
der untere Energiespartemperaturgrenzwert HEATL ist, überspringt
die Steuerung den Schritt S106 und schaltet die Heizeinrichtung 310 nicht
ein. Sie geht anschließend
zu Schritt S108. Wenn in Schritt S108 die gemessene Temperatur TEMP
niedriger ist als der obere Energiespartemperaturgrenzwert HEATH, überspringt
die Steuerung den Schritt S110, d.h. sie schaltet die Heizeinrichtung 310a nicht
aus. Die Steuerung verläßt die Steuersequenz
für die
Hauptroutine.
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Wenn
kein Energiesparbefehl SAVE in Schritt S102 ausgegeben wird, geht
die Steuerung zu einem Schritt S112, in dem bestimmt wird, ob ein Heizsteuermerker
HEATHI auf 1 gesetzt ist oder nicht. Der Heizsteuermerker HEATHI
wird auf 1 gesetzt, wenn ein Druckstartsignal von der Drucksteuerung
ausgegeben wird. Er wird auf den Wert 0 gesetzt, nachdem der Zähler bis
zu dem ersten vorgegebenen Wert Ta gezählt hat, da kein Druckstartsignal
ausgegeben wurde. Wenn der Heizsteuermerker HEATHI auf 1 gesetzt
ist, wird ein Fixiermodus eingestellt, in dem die untere Fixierwalze 310 auf
die Fixiertemperatur HEATF erwärmt
wird. Wenn der Heizsteuermerker HEATHI auf den Wert 0 gesetzt ist,
wird ein Bereitschaftsmodus eingestellt, in dem die untere Fixierwalze 310 auf
die Bereitschaftstemperatur HEATS erhitzt wird. Der zweite vorgegebene
Wert Tb ist als die Zeitspanne definiert, die verstreichen muß, bevor
der Energiesparmodus eingeschaltet wird.
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Wenn
der Heizsteuermerker HEATHI in Schritt S112 bei Eintritt in den
Bereitschaftsmodus auf 0 gesetzt wird, tritt die Steuerung in eine
Steuerschleife zum Heizen der unteren Fixierwalze 310 auf die
Bereitschaftstemperatur HEATS ein.
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Die
Steuerung geht von Schritt S112 zu einem Schritt S214, in dem festgestellt
wird, ob die gemessene Temperatur TEMP niedriger als der untere Bereitschafts temperaturgrenzwert
HEATSL ist oder nicht. Wenn die gemessene Temperatur TEMP niedriger
als der untere Bereitschaftstemperaturgrenzwert HEATSL ist, wird
die Heizeinrichtung 310a in Schritt S116 eingeschaltet.
Anschließend
wird in Schritt S118 bestimmt, ob die gemessene Temperatur gleich
dem oder höher
als der obere Bereitschaftstemperaturgrenzwert HEATSH ist. Wenn
die gemessene Temperatur gleich dem oder höher als der obere Bereitschaftstemperaturgrenzwert
HEATSH ist, wird die Heizeinrichtung 310a in Schritt S120
ausgeschaltet. Anschließend
verläßt die Steuerung
die Steuersequenz für
das Hauptprogramm.
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Wenn
in Schritt S114 die gemessene Temperatur TEMP gleich dem oder höher als
der untere Bereitschaftstemperaturgrenzwert HEATSL ist, überspring
die Steuerung den Schritt S116, d.h. sie schaltet die Heizeinrichtung 310 nicht
aus und geht zu Schritt S118. Wenn in Schritt S118 die gemessene
Temperatur niedriger ist als der obere Bereitschaftstemperaturgrenzwert
HEATSH, überspringt
die Steuerung den Schritt S120, d.h. sie schaltet die Heizeinrichtung 310a nicht
aus. Die Steuerung verläßt die Steuersequenz
für das
Hauptprogramm.
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Wenn
in Schritt S112 der Heizsteuermerker HEATHI auf den Wert 1 gesetzt
wird, womit der Fixiermodus beginnt, tritt die Steuerung in eine
Steuerschleife zum Heizen der unteren Fixierwalze 310 auf die
Fixiertemperatur HEATF ein.
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Die
Steuerung geht von Schritt S112 zu einem Schritt S122, in dem bestimmt
wird, ob die vorliegende Temperatur niedriger ist als ein unterer
Fixiertemperaturgrenzwert HEATSL oder nicht. Wenn die gemessene
Temperatur niedriger ist als der untere Fixiertemperatur grenzwert
HEATFL, wird in Schritt S124 die Heizeinrichtung 310a eingeschaltet.
Anschließend
wird in Schritt S126 bestimmt, ob die gemessene Temperatur gleich
einem oder höher
als ein oberer Fixiertemperaturgrenzwert HEATFH ist. Wenn die gemessene
Temperatur gleich dem oder höher als
der obere Fixiertemperaturgrenzwert HEATFH ist, wird in Schritt
S128 die Heizeinrichtung 310a ausgeschaltet. Anschließend verläßt die Steuerung
die Steuersequenz für
das Hauptprogramm.
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Wenn
in Schritt S122 die vorliegende Temperatur TEMP gleich dem oder
höher als
untere Fixiertemperaturgrenzwert HEATFL ist, überspringt die Steuerung den
Schritt S124, d.h. sie schaltet die Heizeinrichtung 310a nicht
ein und geht zu Schritt S126. Wenn in Schritt S126 die gemessene
Temperatur niedriger ist als der obere Fixiertemperaturgrenzwert HEATFH, überspringt
die Steuerung den Schritt S128, d.h. sie schaltet die Heizeinrichtung 310a nicht aus.
Die Steuerung verläßt die Steuersequenz
für das
Hauptprogramm.
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Sofern
ein Druckstartsignal von der Drucksteuerung ausgegeben wurde, wird
entsprechend der vorstehend beschriebenen Heizsteuersequenz für die Bildfixiereinheit 212 die
untere Fixierwalze 310 auf die Fixiertemperatur HEATF aufgeheizt.
Nach Verstreichen einer durch den ersten vorgegebenen Wert Ta nach
Ausgabe des Druckstartsignales durch die Drucksteuerung wird die
untere Fixierwalze 310 auf die Bereitschaftstemperatur
TEMPS erwärmt, d.h.
die Temperatur wird auf die Bereitschaftstemperatur TEMPS zum Sparen
von Energie abgesenkt. Wenn die untere Fixierwalze 310 kontinuierlich
auf der Bereitschaftstemperatur TEMPS für eine Zeitspanne gehalten
wird, welche durch die Summe Ta + Tb aus der ersten und der zweiten
vorgegebenen Zeitspanne Ta, Tb bestimmt wird, wird die untere Fixierwalze 310 auf
die Energiespartemperatur TEMPE erwärmt, d.h. ihre Temperatur wird
weiter auf die Energiespartemperatur TEMPE abgesenkt, um noch mehr
Energie zu sparen.
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Die
vorstehende Erfindung wurde anhand eines Faksimilegerätes erläutert. Die
erfindungsgemäßen Merkmale
können
jedoch auch für
eine Druckeinrichtung Verwendung finden, die nicht an eine Datenübertragungsleitung
angeschlossen ist oder mit anderen Geräten kommuniziert.