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Gebiet der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung eines
Abgases. Wenn in einem Abgas eine überschüssige Menge an Sauerstoff enthalten
ist, die größer als
für eine
Oxidation von im Abgas enthaltenem Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoffen
(HC) erforderlich ist, sind dieses Verfahren und dieser Katalysator
für eine
Reinigung von Stickstoffoxiden (NOX) im
Abgas geeignet.
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Hintergrund des Gebiets
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Als
ein Kraftfahrzeugkatalysator zur Reinigung eines Abgases wird ein
Dreiwegekatalysator verwendet, der die Oxidation von CO und HC und
die Reduktion von NOX gleichzeitig durchführt, um
ein. Abgas zu reinigen. In Bezug auf einen derartigen Katalysator
ist ein Katalysator gut bekannt, bei dem eine poröse Beladungsschicht,
die γ-Aluminiumoxid umfasst,
auf einem wärmebeständigen Trägersubstrat
wie Cordierit ausgebildet ist, und ein Edelmetall wie Pt, Pd und
Rh auf diese Beladungsschicht geladen ist.
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Dabei
hängt die
Reinigungsleistungsfähigkeit
eines derartigen Katalysators zur Reinigung eines Abgases in großem Maße von dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
(A/F) eines Motors ab. Wenn beispielsweise das Luft-Kraftstoff-Verhältnis groß ist, d.
h. auf einer mageren Seite liegt, wo die Kraftstoffkonzentration
gering ist, erhöht
sich die Sauerstoffmenge im Abgas, so dass die Oxidationsreaktionen
der Reinigung von CO und HC aktiv sind, andererseits die Reduktionsreaktionen
der Reinigung von NOX inaktiv sind. Wenn
im Gegensatz dazu das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gering ist, d. h. auf
der fetten Seite liegt, wo die Kraftstoffkonzentration hoch ist,
nimmt die Sauerstoffmenge in dem Abgas ab, so dass die Oxidationsreaktionen
inaktiv und die Reduktionsreaktionen aktiv sind.
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Während des
Betriebs eines Kraftfahrzeugs werden im Stadtverkehr häufig eine
Beschleunigung und Verzögerung
bzw. ein Abbremsen durchgeführt,
so dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis häufig innerhalb
des Bereichs von nahe dem stöchiometrischen
Punkt (ideales Luft-Kraftstoff-Verhältnis) bis zum fetten Zustand
variiert. Um den Anforderungen hinsichtlich eines geringen Kraftstoffverbrauchs
bei derartigen Fahrten zu entsprechen, ist eine Steuerung mit magerer
Verbrennung notwendig, bei der eine Mischung zugeführt wird,
die so viel als möglich
an Sauerstoff enthält.
In einem Abgas, das von einem Motor mit magerer Verbrennung emittiert wird,
ist jedoch die Sauerstoffmenge groß und sind folglich die Reduktionsreaktionen
der Reinigung von NOX inaktiv. Es besteht
daher der Wunsch, einen Katalysator zur Reinigung eines Abgases
zu entwickeln, der NOX im Abgas, das von
einem Motor mit magerer Verbrennung emittiert wird und Sauerstoff
in einer großen
Menge enthält,
vollständig
reinigen kann.
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Zu
diesem Zweck wurde ein Katalysator zur Reinigung eines Abgases vorgeschlagen,
bei dem herkömmlicherweise
ein Zeolith wie Mordenit mit einer HC-Adsorptionsfähigkeit
als eine Katalysatorbeladungsschicht verwendet wird (zum Beispiel
die
japanische ungeprüfte Patentanmeldung
(KOKAI) Nr. 4-118,030 ). Bei diesem Katalysator zur Reinigung
eines Abgases werden HC adsorbiert, während die Temperatur des Abgases
gering ist, werden die adsorbierten HC durch Erhöhung der Temperatur des Abgases
freigesetzt, wodurch somit NO
X im Abgas
reduziert werden, und kann demgemäß die NO
X-Umwandlung
verbessert werden.
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Da
der Zeolith viele saure Stellen aufweist und sauer ist, besitzt
er darüber
hinaus ein gutes HC-Adsorptionsvermögen und adsorbiert HC im Abgas.
Daher werden sogar in einem Abgas von sauerstoffreicher Atmosphäre, wobei
die Atmosphäre
in der Nähe
des Katalysators sich im Bereich vom stöchiometrischen Punkt bis zu
einer fetten Atmosphäre,
bei der HC in großen
Mengen vorhanden sind, befindet, die NOX mit
den adsorbierten HC durch die katalytische Wirkung eines geladenen
Edelmetalls umgesetzt und werden diese dadurch reduziert und gereinigt.
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Es
wird ein Verfahren zur Reinigung eines Abgases vorgeschlagen, bei
dem ein spezifischer Katalysator bereitgestellt wird, und verflüssigte HC,
deren Anzahl an Kohlenstoffatomen 5 oder mehr beträgt, an einer Stelle
stromaufwärts
zu diesem zugegeben werden (
japanische
ungeprüfte
Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 6-165,918 ). Da der stromabwärts liegende Katalysator in
einem Zustand geringer Aktivierung ist, werden in diesem Verfahren
stromaufwärts
HC zugeführt,
die NO
X durch diese HC reduziert und die
Verbesserung der NO
X-Umwandlung beabsichtigt.
Da die HC, deren Anzahl an Kohlenstoffatomen 5 oder mehr beträgt, d. h.
die langkettigen HC, hier durch die Wärme im Abgas allmählich einem
Kracken unterliegen, wenn der stromabwärts liegende Katalysator bei
einer Temperatur von 300 bis 500°C
in einen aktivierten Zustand gebracht wird, werden diese durch Kracken
zu kurzkettigen HC, deren Anzahl an Kohlenstoffatomen weniger als
5 ist, umgewandelt und wird somit angenommen, dass die NO
X sicher reduziert werden können.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben daher Folgendes angedacht.
In einem Verfahren zur Reinigung eines Abgases, bei dem Mordenit
mit einer HC-Adsorptionsfähigkeit,
d. h. ein poröses
Oxid, das im weitesten Sinne ein Zeolith ist, als ein Träger verwendet
wird und bei dem HC zugeführt
wird, kann bei einem Katalysator mit der Anordnung die Dreiwegereinigungsleistungsfähigkeit
weiter verbessert werden.
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Es
hat sich jedoch Folgendes herausgestellt. Im Hinblick auf die zuvor
erwähnte
NOX-Reduktionskraft sind kurzkettige HC
besser als langkettige HC (hochgradige HC), jedoch sind sie im Hinblick
auf die Adsorptionskraft des Edelmetalls im Katalysator schlechter.
Das heißt,
die kurzkettigen HC werden weniger bereitwillig auf dem Edelmetall
in dem stromabwärts
liegenden aktivierten Katalysator adsorbiert.
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Daher
werden in dem Fall, bei dem HC stromaufwärts zugeführt werden, sogar wenn diese
langkettig sind, diese eventuell durch die Wärme auf der stromabwärts liegenden
Seite 10 cm von der stromaufwärts
liegenden Seite des Katalysators entfernt einem Kracken unterzogen
und diese zu kurzkettigen HC, CO oder CO2 umgewandelt,
wobei, da die kurzkettigen HC weniger bereitwillig auf dem Edelmetall
in dem stromabwärts
liegenden aktivierten Katalysator adsorbiert werden, diese nicht
mit den NOX reagieren und wahrscheinlich
unverändert
emittiert werden. Als ein Ergebnis ist es somit weniger wahrscheinlich,
dass die erwartete Verbesserung der NOX-Umwandlung
erreicht wird.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Reinigung eines Abgases und einen Katalysator zur Reinigung
eines Abgases bereitzustellen, welche eine hohe NOX-Umwandlung
auch in einem Abgas in einer sauerstoffreichen Atmosphäre aufweisen
können.
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Wenn
ein Katalysator eine Reinigungsfähigkeit
aufzeigt, ist im Allgemeinen eine Temperatur von 300°C oder höher notwendig.
Unmittelbar nach Fahrtbeginn wird die dem Katalysator eigene Reinigungsfähigkeit
nicht aufgezeigt, da die Temperatur des in den Katalysator einströmenden Abgases
gering ist, und tritt folglich ein Problem dahingehend auf, dass
die HC und NOX im Wesentlichen unverändert emittiert
werden.
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In
der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 6-524,106 , einer internationalen Patentanmeldung, wird
somit eine Reinigungsvorrichtung offenbart, bei der ein Dreiwegekatalysator
oder ein Oxidationskatalysator an einer stromaufwärts liegenden
Seite eines Abgasstroms angeordnet ist, anschließend ein NO
X-Entfernungskatalysator
angeord net ist und ferner ein Dreiwegekatalysator oder ein Oxidationskatalysator
an einer stromabwärts
liegenden Seite angeordnet ist Da das Abgas, das durch die Reaktionswärme in dem
stromaufwärts liegenden
Dreiwegekatalysator oder Oxidationskatalysator erwärmt wird
und dessen Temperatur ansteigt, in den NO
X-Entfernungskatalysator
strömt,
ist es gemäß dieser
Reinigungsvorrichtung möglich,
die NO
X auch in einem derartigen Fall wie
unmittelbar nach dem Fahrtbeginn, bei dem die Abgastemperatur gering
ist, zu reduzieren und zu entfernen.
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In
der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 2-135,126 wird eine Abgasreinigungsvorrichtung
offenbart, bei der ein Adsorptionskatalysator, der zur Adsorption
von HC angepasst ist und einen Zeolithen und ein Edelmetall aufweist,
auf einer stromaufwärts
liegenden Seite eines Abgasstroms angeordnet ist und ein Dreiwegekatalysator
an einer stromabwärts
liegenden Seite angeordnet ist.
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Gemäß dieser
Abgasreinigungsvorrichtung werden HC an dem Adsorptionskatalysator
adsorbiert, wenn die Abgastemperatur gering ist, werden die HC von
dem Adsorptionskatalysator entfernt, wenn die Temperatur des einströmenden Abgases
ansteigt. Die zu der stromabwärts
liegenden Seite strömenden
HC reduzieren dann die NOX auf dem stromabwärts liegenden
Dreiwegekatalysator. Demgemäß ist es
möglich,
die Emission der HC auch in einem solchen Fall wie unmittelbar nach
Fahrtbeginn, bei dem die Abgastemperatur gering ist, zu verringern,
und ist die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit
verbessert.
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Darüber hinaus
ist in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 7-174,017 eine katalytische Vorrichtung offenbart,
bei der ein Dreiwegekatalysator an einer stromaufwärts liegenden
Seite eines Abgasstroms angeordnet ist und ein Adsorptionskatalysator,
der zur Adsorption von HC angepasst ist und einen Zeolithen und
ein Edelmetall aufweist, auf einer stromabwärts liegenden Seite angeordnet
ist.
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Gemäß dieser
katalytischen Vorrichtung werden die HC an dem Adsorptionskatalysator
adsorbiert, wenn die Abgastemperatur gering ist, werden die HC von
dem Adsorptionskatalysator entfernt, wenn die Temperatur des in
den Adsorptionskatalysator einströmenden Abgases ansteigt, werden
jedoch die HC an dem Adsorptionskatalysator oxidiert und entfernt,
wenn die Temperatur die Aktivierungstemperatur des Edelmetalls oder
höher ist.
Demgemäß ist es
möglich,
die Emission der HC auch in einem sol chen Fall wie unmittelbar nach Fahrtbeginn,
wo die Abgastemperatur gering ist, zu verringern.
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In
der in der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 6-524,106 offenbarten Reinigungsvorrichtung treten
jedoch dahingehend Nachteile auf, dass es eine lange Zeit benötigt, bis
sich die Temperatur des in den NO
X-Entfernungskatalysator
einströmenden
Abgases auf die Aktivierungstemperatur oder höher des NO
X-Reinigungskatalysators
erwärmt
und dass die Reinigungsleistungsfähigkeit der HC und NO
X nicht ausreichend ist, wenn die Abgastemperatur
gering ist.
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In
der in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 7-174,017 offenbarten Reinigungsvorrichtung
wird der stromaufwärts
liegende Dreiwegekatalysator durch das Abgas gekühlt, beispielsweise zum Zeitpunkt
eines Abbremsens, jedoch tritt ein Fall auf, bei dem die Reinigung
der HC durch auch ein Kühlen
des stromabwärts
liegenden Adsorptionskatalysators schwierig gemacht wird.
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Darüber hinaus
ist bei den zuvor erwähnten
Katalysatoren die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit
nicht zufriedenstellend, wenn das Abgas ein solches Abgas ist, wie
es von einem Dieselmotor emittiert wird und die HC eine große Menge
an SOF (Fraktion löslicher
organischer Verbindungen (Soluble Organic Fraction)) enthalten.
Der Grund hierfür
lässt sich
wie folgt beschreiben.
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Von
den auf dem Adsorptionsmaterial adsorbierten HC besitzen die HC
mit relativ hohem Molekulargewicht, wie die SOF, eine derartige
Eigenschaft, dass sie weniger wahrscheinlich bei einem niedrigen
Temperaturbereich eliminiert werden. Demgemäß werden die HC in dem niedrigen
Temperaturbereich weniger wahrscheinlich zur stromabwärts liegenden
Seite strömen,
ist die Wirksamkeit der Reaktionen zur Reduktion der NOX gering,
wenn das Abgas, welches SOF in einer großen Menge enthält, gereinigt
wird. Wenn die SOF auf dem Zeolithen adsorbiert wird, werden die
aktiven Stellen des Edelmetalls damit bedeckt, da die SOF weniger
wahrscheinlich eliminiert wird, so dass ein Vergiften stattfindet,
bei dem ein Zustand eines Sauerstoffmangels auftritt. Wenn eine
derartige Vergiftung auftritt, geht die Aktivität des Edelmetalls verloren,
so dass die Reinigungsfähigkeit
abnimmt.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Reinigung eines Abgases bereitzustellen, das darüber hinaus
wirksam die HC und NOX auch in einem solchen
Fall wie unmittelbar nach Fahrtbeginn oder bei der Abbremsung, wo
die Abgastemperatur gering ist, entfernt.
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Darüber hinaus
ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Reinigung eines Abgases bereitzustellen, das darüber hinaus
wirksam die NOX auch in einem Abgas entfernt,
das in großen
Mengen SOF enthält.
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Ein
Zeolith weist eine Krackwirkung auf, und ein Zeolith wie Mordenit,
ZSM-5 und ein superstabiler Zeolith vom Y-Typ (US-Y) weist eine
besonders hohe Krackwirkung auf. Durch Verwenden dieser Zeolithe
als einen Katalysatorträger
wird demgemäß die SOF
im Dieselabgas einem Kracken unterzogen und zu HC mit geringerem
Molekulargewicht umgewandelt, welche bereitwilliger reagieren, und
ist es daher möglich,
die NOX noch wirksamer zu reduzieren und
zu reinigen.
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Ein
Zeolith ist im chemischen Sinne ein Tectoaluminosilicat, und es
sind Zeolithe bekannt, die eine Vielzahl an Si/Al-Verhältnissen
aufweisen. Es hat sich gezeigt, dass in Abhängigkeit von diesem Si/Al-Verhältnis die
katalytischen Eigenschaften eines Zeoliths in großem Maße variieren.
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Da
ein Zeolith mit einem niedrigen Si/Al-Verhältnis viele saure Stellen aufweist
und ein hohes Krackvermögen
und ein hohes Vermögen
zur Adsorption von HC aufzeigt, ist er gut im Hinblick auf das NOX-Reinigungsvermögen. In einem Zeolithen mit
einem niedrigen Si/Al-Verhältnis
und vielen sauren Stellen werden jedoch in den Poren adsorbierte
HC carbonisiert, so dass sie leicht einem Verstemmen und Einschluss
in den Poren unterliegen, wobei als ein Ergebnis ein Nachteil dahingehend
auftritt, dass die HC-Adsorptionsfähigkeit in Folge davon abnimmt.
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Darüber hinaus
gehen in einem Zeolithen mit einem geringen Si/Al-Verhältnis und
vielen sauren Stellen die sauren Stellen durch die Eliminierung
von Al (die tetra-Koordination in der Zeolithstruktur wird zu einer hexa-Koordination
umgewandelt) verloren, wenn er einer hydrothermalen Dauerhaftigkeitsbehandlung
ausgesetzt wird, und es tritt dahingehend ein Nachteil auf, dass
das Krackvermögen
abnimmt. In einem Katalysator, in dem ein Edelmetall auf einen derartigen
Zeolithen geladen ist, wächst
darüber
hinaus das Edelmetall zu einem Granulat (Kornwachstum) durch die
Eliminierung von Al als Folge von der hydrothermalen Dauerhaftigkeitsbehandlung
und tritt dahingehend ein Nachteil auf, dass die Aktivität abnimmt.
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Andererseits
besitzt ein Zeolith mit einem hohen Si/Al-Verhältnis eine geringe Menge an
sauren Stellen und weist demgemäß ein geringes
Krackvermögen
auf. Da jedoch kein Verstemmen stattfindet, tritt keine nachfolgende
Verschlechterung des HC- Adsorptionsvermögens auf,
und da das granuläre
Wachstum des Edelmetalls als Folge der Eliminierung von Al unterdrückt ist,
tritt ein Vorteil dahingehend auf, dass er hinsichtlich der Dauerhaftigkeit
gut ist.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Reinigung eines Abgases bereitzustellen, welches ferner die
NOX wirksam entfernen kann, durch Anwenden
eines Zeoliths mit einem hohen Si/Al-Verhältnis, um die Verschlechterung
des HC-Adsorptionsvermögens
zu unterdrücken,
und durch Sicherstellen eines hohen Krackvermögens, das zu dem eines Zeoliths
mit niedrigem Si/Al-Verhältnis äquivalent ist.
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Offenbarung der Erfindung
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In
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird somit ein Katalysator
zur Reinigung eines Abgases verwendet, umfassend einen Träger, der
ein HC-Adsorptionsmaterial enthält,
das einen aus der aus Mordenit, ZSM-5 und Typ-Y-Zeolith bestehenden
Gruppe ausgewählten
Zeolithen einschließt
und ein Kohlenwasserstoffadsorptionsvermögen aufweist, und ein Edelmetall
und eine feste starke Säure,
welche auf den Träger
geladen sind, wobei die feste starke Säure eine Säurefunktion (Hammett-Säureintensität) H0 < –11,0––11,9 aufweist;
wobei beim Strömen
des Abgases durch diesen Katalysator Kohlenwasserstoffe von dem
HC-Adsorptionsmaterial in einem Temperaturbereich, wo die HC nicht
oxidiert werden, adsorbiert und gehalten werden; und von dem HC-Adsorptionsmaterial
bei einer Temperatur oberhalb des Bereichs Kohlenwasserstoffe freigesetzt
und durch die feste starke Säure
einem Kracken unterzogen und somit zu Reduktionsmitteln umgewandelt
werden, wodurch die Stickstoffoxide im Abgas reduziert werden.
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Nachfolgend
wird dieser Katalysator als ein "erster
Katalysator" bezeichnet.
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Das
heißt,
in dem vorliegenden Reinigungsverfahren werden die HC einem Kracken
durch die Dehydrogenierungsreaktion durch die feste starke Säure, die
auf den Träger
des ersten Katalysators geladen ist, unterzogen und werden dadurch
niedrigkettige HC erzeugt, die hohe Reaktivitäten mit den NOX aufzeigen. Darüber hinaus
reagieren die niedrigkettigen HC sicher mit den NOX und
wird demgemäß eine hohe
Verbesserung der NOX-Umwandlung erhalten.
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Da
das Kracken der HC im Katalysator stattfindet, werden aus diesem
Grund auch die niedrigkettigen HC, welche weniger wahrscheinlich
auf dem Edelmetall adsorbieren, wenn sie stromaufwärts zu dem
Katalysator einem Kracken unterzogen werden, in der vorliegenden
Erfindung bereitwillig auf dem Edelmetall adsorbieren. Da die HC
im Abgas oder die zugeführten
HC durch das HC-Adsorptionsmaterial adsorbiert und gehalten werden,
ist darüber
hinaus die Verweilzeit der HC im Katalysator verlängert, so
dass das Kracken durch die feste starke Säure ebenso wie die Reaktivitäten der
kurzkettigen HC mit den NOX verbessert sind.
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Da
die Adsorption der HC durch das HC-Adsorptionsmaterial in einem
Temperaturbereich durchgeführt
wird, wo die HC nicht oxidiert werden, ist darüber hinaus die Emission der
HC bei einem niedrigen Temperaturbereich unterdrückt und werden in einem Hochtemperaturbereich,
der aus der Temperaturerhöhung
resultiert, die HC von dem HC-Adsorptionsmaterial freigesetzt und
werden diese bei dem Kracken der HC durch die feste starke Säure ebenso
wie bei der Reaktion zwischen den kurzkettigen HC und den NOX verwendet.
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Gemäß dem vorliegenden
Reinigungsverfahren ist es daher möglich, eine sichere hohe NOX-Umwandlung auch in einem Abgas in einer
sauerstoffreichen Atmosphäre
aufzuzeigen.
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In
dem ersten Katalysator ist es möglich,
einen wärmebeständigen Wabenkörper zu
verwenden, der als ein Substrat Cordierit oder dergleichen umfasst.
In diesem Fall kann eine Beladungsschicht durch Einbringen des HC-Adsorptionsmaterials
in den wabenförmigen
Körper
ausgebildet werden und kann ferner das Edelmetall auf die Beladungsschicht
geladen werden. Darüber
hinaus kann das zuvor erwähnte
HC-Adsorptionsmaterial selbst als eine wabenförmige Form oder eine Pelletform
ausgebildet werden und kann das Edelmetall darauf geladen werden.
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Es
ist möglich,
als Träger
Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Zirconiumdioxid, Titan dioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid
und dergleichen zu verwenden. In diesem Träger ist das HC-Adsorptionsmaterial
enthalten, jedoch kann der Träger
auch aus dem HC-Adsorptionsmaterial
allein gebildet sein.
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Es
ist möglich,
als das HC-Adsorptionsmaterial einen Zeolithen zu verwenden, der
aus der aus Mordenit, ZSM-5 und Typ-Y-Zeolith bestehenden Gruppe
ausgewählt
ist.
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Wenn
ein anderer Träger
in Kombination mit einem Zeolithen verwendet wird, ist es bevorzugt,
dass der Gehalt des Zeoliths 20 Gew.-% oder mehr beträgt. Wenn
der Gehalt des Zeoliths weniger als 20 Gew.-% beträgt, ist
das HC-Adsorptionsvermögen
verschlechtert und kann die Wirkung der vorliegenden Erfindung weniger
leicht bewirkt werden.
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Das
Edelmetall ist Gold, Silber und die Platingruppe (Ru, Rh, Pd, Os,
Ir, Pt). Als ein praktikables Edelmetall ist es möglich, eines
oder mehrere von Pt, Rh und Pd zu verwenden. Geeignetermaßen liegt
die Beladungsmenge des Edelmetalls im gesamten Katalysator im Bereich
von ungefähr
0,5 bis 10 g bezogen auf 1 Liter des Trägers. Wenn die Beladungsmenge
geringer als dieser Bereich ist, wird die Aktivität kaum erhalten, wenn
das Edelmetall mit mehr als diesem Bereich geladen wird, ist die
Aktivität
gesättigt
und steigen die Kosten an.
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Als
die feste starke Säure
(feste starke Säure,
stark saure Substanz) kann eine verfestigte Säure verwendet werden, die hergestellt
wird durch Behandeln eines Oxids wie Zirconiumdioxid, Aluminiumoxid
und Titandioxid mit einer starken Säure wie Schwefelsäure, Wolframsäure und
Molybdänsäure, so
dass die starke Säure
auf dem Oxid anhaftet. Diese feste starke Säure kann auf den Träger geladen
werden durch vorzugsweise Adsorbieren einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen
Metallsalzes in den zuvor erwähnten
Träger, danach
Alkalischmachen des wasserlöslichen
Metallsalzes, so dass ein Metallhydroxid auf dem Träger aufgebracht
wird, und danach Ansäuern
des Metallhydroxids. Da die feste starke Säure chemisch auf den Träger geladen
werden kann, kann durch diese Vorgehensweise somit die feste starke
Säure gleichmäßig um die
Poren des HC-Adsorptionsmaterials verteilt werden. Somit findet
ein sicherer Kontakt der HC mit der festen starken Säure statt
und unterliegen diese mit hoher Wahrscheinlichkeit einem Kracken.
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Als
das HC-Adsorptionsmaterial und die feste starke Säure kann
ein Zeolith mit einem Molverhältnis Siliciumdioxid
zu Aluminiumoxid von 200 oder weniger verwendet werden. Die feste
starke Säure
ist durch eine Säurefunktion
(Hammett-Säureintensität) Ho < –11,0––11,9 definiert.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, als die feste starke Säure ein Cersulfat-Zirconium-Mischoxid zu verwenden. Das
Cersulfat-Zirconium-Mischoxid kann Cersulfat-Zr-Y-Mischoxid, Cersulfat-Zr-Ca-Mischoxid
und dergleichen sein. Das auf Ceroxid basierende Oxid besitzt eine
Sauerstoffspeicherungsfähigkeit,
durch die Sauerstoff zum Zeitpunkt einer fetten Atmosphäre freigesetzt
wird und Sauerstoff zum Zeitpunkt einer mageren Atmosphäre gespeichert
wird. Die auf Ceroxid basierende feste starke Säure ist ein auf Ceroxid basierendes
Oxid, welches zu einem sauren Träger
verarbeitet wird, und besitzt ebenfalls ein Sauerstoffspeichervermögen. In dem
ersten Katalysator, der das Cersulfat-Zirconium-Mischoxid als die
feste starke Säure
verwendet, wird demgemäß Sauerstoff,
welcher von der auf Ceroxid basierenden festen starken Säure freigesetzt
wird, NO in dem Abgas zu NO2 oxidieren und
bewirken, dass dieses leicht an dem Edelmetall des Katalysators
adsorbiert. Folglich werden die NOX an dem
Edelmetall konzentriert und werden durch die kurzkettigen HC, die
einem Kracken unterzogen wurden, wirksam reduziert und gereinigt.
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In
dem Abgas ist darüber
hinaus SO2 enthalten, das durch Verbrennen
von Schwefel (S), das im Kraftstoff enthalten ist, erzeugt wird
und welches ferner in einer sauerstoffreichen Atmosphäre durch
das Edelmetall zu SO3 oxidiert wird. Das
heißt,
in dem Abgas sind auch diese Sulfate enthalten. In einem Katalysator;
der ein auf Ceroxid basierendes Oxid enthält, adsorbieren die Sulfate
demgemäß leicht
an dem auf Ceroxid basierenden Oxid, und es tritt dahingehend ein
Nachteil auf, dass das Sauerstoffspeichervermögen abnimmt. Bei dem Katalysator,
bei dem das Cersulfat-Zirconium-Mischoxid
als die feste starke Säure
verwendet wird, ist es jedoch weniger wahrscheinlich, dass die Sulfate
adsorbieren, da das Cersulfat-Zirconium-Mischoxid sauer ist, und
wird somit das Sauerstoffspeichervermögen des Cersulfat-Zirconium-Mischoxids nicht
verringert.
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In
dem zuvor erwähnten
ersten Katalysator kann der Träger
wünschenswerterweise
einen Zeolithen enthalten; und Beladungsmengen des Edelmetalls auf
einem stromaufwärts
liegenden Abschnitt, der an einer stromaufwärts liegenden Seite des Abgasstroms
angeordnet ist, und auf einem stromabwärts liegenden Abschnitt, der
an einer stromabwärts
liegenden Seite angeordnet ist, können wünschenswerter größer als
eine Beladungsmenge eines Abschnitts sein, der zwischen dem stromaufwärts liegenden
Abschnitt und dem stromabwärts
liegenden Abschnitt liegt. Im Nachfolgenden wird der Katalysator
mit dieser Anordnung als ein "zweiter Katalysator" bezeichnet.
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Zum
Zeitpunkt einer Beschleunigung zu Fahrtbeginn wird zuerst die stromaufwärts liegende
Seite des zweiten Katalysators erwärmt, wobei danach die Wärme auf
die stromabwärts
liegende Seite übertragen
wird. Durch Erhöhung
der Edelmetallbeladungsmenge an der stromaufwärts liegenden Seite werden
daher, wenn die Abgastemperatur die Oxidationsreaktionstemperatur
der HC erreicht, die Oxidationsreaktionen der HC am stromaufwärts liegenden
Abschnitt gestartet (gezündet),
werden die Reaktionen abrupt ablaufen, werden die Reaktionen auf
die stromabwärts
liegende Seite übertragen
und wird auch die Reaktionswärme
auf die stromabwärts
liegende Seite übertragen.
Dadurch wird die Zeit, die erforderlich ist, damit der gesamte zweite
Katalysator die Reaktionstemperatur erreicht, in Bezug auf die herkömmlichen
verringert und werden die HC wirksam oxidiert und entfernt. Wenn
darüber
hinaus die HC, welche in dem Zeolithen gespeichert sind, eliminiert werden,
werden die NOX im Abgas wirksam reduziert
und entfernt, da die Atmosphäre
an der stromabwärts liegenden
Seite zu einer in hohem Maße
reduzierenden Atmosphäre
wird.
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Andererseits
wird zum Zeitpunkt eines Abbremsens der stromaufwärts liegende
Abschnitt durch das Abgas gekühlt,
sind jedoch durch Laden des Edelmetalls in ebenfalls einer größeren Menge
auf den stromabwärts
liegenden Abschnitt die Reaktionen am stromabwärts liegenden Abschnitt aktiv,
so dass der Zustand einer hohen Temperatur aufrechterhalten wird.
Und da auch zum Zeitpunkt des Abbremsens die Reaktionen am stromabwärts liegenden
Abschnitt auf die stromaufwärts
liegende Seite übertragen
werden, entwickeln sich im gesamten Katalysator die Oxidationsreaktionen
der HC und die Reduktionsreaktionen der NOX.
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In
dem zweiten Katalysator kann die Beladungsmenge des gesamten Edelmetalls
geeignet im Bereich von 0,5 bis 10 g bezogen auf 1 Liter des Trägers liegen.
Wenn sie geringer als dieser Bereich ist, wird die Aktivität kaum erhalten,
wobei wenn das Edelmetall in einer größeren Menge als dieser Bereich
geladen wird, die Aktivität
gesättigt
ist und die Kosten ansteigen.
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Die
Beladungsmengen des Edelmetalls auf dem stromaufwärts liegenden
Abschnitt und dem stromabwärts
liegenden Abschnitt sind nicht besonders eingeschränkt, insofern
diese insgesamt in den zuvor erwähnten
Bereich fallen und sie größer sind
als die des Zwischenabschnitts. Es sei angemerkt, dass die Beladungsmenge
des Edelmetalls des Zwischenabschnitts bevorzugt im Bereich von
0,1 bis 5 g bezogen auf 1 Liter des Trägers liegt. Wenn die Beladungsmenge
des Edelmetalls des Zwischenabschnitts geringer als der Bereich
ist, werden die Reaktionen im Zwischenabschnitt nicht erwartet,
so dass die Reinigungsleistungsfähigkeit abnimmt.
Wenn die Beladungsmenge des Edelmetalls des Zwischenabschnitts größer als
der Bereich ist, wird die zuvor erwähnte Wirkung der vorliegenden
Erfindung nicht bewirkt, da der Unterschied zwischen dieser und den
Beladungsmengen des stromaufwärts
liegenden Abschnitts und des stromabwärts liegenden Abschnitts so
gering ist, dass die HC-Adsorptionsmenge des Zeoliths im Zwischenabschnitt
abnimmt.
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Der
stromaufwärts
liegende Abschnitt und der stromabwärts liegende Abschnitt können vorzugsweise im
Bereich von jeweils 5 bis 30 Vol.-% des gesamten zweiten Katalysators
liegen. Wenn die Volumina des stromaufwärts liegenden Abschnitts und
des stromabwärts
liegenden Abschnitts geringer als dieser Bereich sind, wird die
zuvor erwähnte
Wirkung nicht bewirkt, und wenn diese größer als dieser Bereich sind,
ist die Adsorptionsmenge der HC so gering, dass die zuvor erwähnte Wirkung
nicht bewirkt wird.
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Darüber hinaus
kann in dem zweiten Katalysator zumindest der stromaufwärts liegende
Abschnitt von einem des stromaufwärts liegenden Abschnitts und
des stromabwärts
liegenden Abschnitts wünschenswerterweise
die feste starke Säure
enthalten.
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Die
feste starke Säure
besitzt eine Fähigkeit
zum Kracken der HC. Da die SOF, welche an dem Zeolithen adsorbiert
ist, einem Kracken unterliegt und durch die feste starke Säure in die
HC mit niedrigem Molekulargewicht umgewandelt wird, wird sie leicht
von dem Zeolithen eliminiert und wird somit leicht oxidiert und reduziert
und wird sie zur Reduktion der NOX verbraucht.
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In
dem zweiten Katalysator, wenn er so aufgebaut ist, dass er die feste
starke Säure
in dem stromaufwärts
liegenden Abschnitt enthält,
werden sich daher, da die zuvor erwähnte Wirkung am stromaufwärts liegenden
Abschnitt bewirkt wird, die Oxidationsreaktionen der HC ferner abrupt
entwickeln, werden sich die Reaktionen zu der stromabwärts liegenden
Seite fortpflanzen und wird sich auch die Reaktionswärme zu der stromabwärts liegenden
Seite fortpflanzen. Daher ist die Zeit, die erforderlich ist, damit
der gesamte Abgasreinigungskatalysator die Reaktionstemperatur erreicht,
weiter verringert und werden die HC und NOX ferner
wirksam entfernt.
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Wenn
darüber
hinaus der Aufbau derart ist, dass die feste starke Säure auch
im stromabwärts
liegenden Abschnitt enthalten ist, sind die Reaktionen während des
Abbremsens auch im stromabwärts
liegenden Abschnitt aktiv, entwickeln sich die Oxidationsreaktionen
der HC und die Reduktionsreaktionen der NOX während des
Abbremsens auch aktiv im gesamten Katalysator.
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Hinsichtlich
des Gehalts der festen starken Säure,
die zumindest im stromaufwärts
liegenden Abschnitt enthalten ist, wird die Wirkung auf ihre eigene
Weise bewirkt, wenn sie in einer geringen Menge enthalten ist. Wenn
sie jedoch in einer Menge von 95 g oder mehr bezogen auf 1 Liter
des Trägers
enthalten ist, ist die Wirkung gesättigt und verringert sich die
Menge des Trägers
relativ, so dass die HC-Adsorptions menge abnimmt, und es tritt dahingehend
ein Nachteil auf, dass die Reinigungsaktivität abnimmt usw.
-
Es
sei angemerkt, dass die HC auf dem Zeolithen adsorbiert werden,
die HC mit relativ hohem Molekulargewicht, wie die SOF, in einem
niedrigen Temperaturbereich jedoch weniger leicht davon eliminiert
werden. Die aktiven Stellen des Edelmetalls sind mit den HC bedeckt,
so dass ein Sauerstoffmangelzustand auftritt. Es tritt somit eine
Vergiftung auf, durch welche die Aktivität verschlechtert wird.
-
Wenn
Ceroxid in zumindest dem stromaufwärts liegenden Abschnitt von
dem stromaufwärts
liegenden Abschnitt und dem stromabwärts liegenden Abschnitt enthalten
ist, können
somit die HC oxidiert und entfernt werden, bevor die Vergiftung
der aktiven Stellen stattfindet, und kann die Vergiftung unterdrückt werden,
da Sauerstoff durch die Fähigkeit
des Ceroxids, auch in einer fetten Atmosphäre Sauerstoff zu speichern
und freizusetzen, zugeführt
wird.
-
Im
Hinblick auf den Gehalt des in zumindest dem stromaufwärts liegenden
Abschnitt enthaltenen Ceroxids wird die Wirkung auf ihre eigene
Weise bewirkt, wenn es in einer geringen Menge enthalten ist. Wenn
es jedoch in einer Menge von 85 g oder mehr in Bezug auf 1 Liter
des Trägers
enthalten ist, verringert sich die Menge des Trägers relativ, so dass die HC-Adsorptionsmenge
abnimmt, und es tritt dahingehend ein Nachteil auf, dass die Reinigungsaktivität abnimmt
usw. Es sei angemerkt, dass das Ceroxid wünschenswerterweise zusammen
mit Zirconiumdioxid zu einem Mischoxid verarbeitet werden kann und
als ein stabilisiertes eingebracht werden kann.
-
Bei
der Herstellung des zweiten Katalysators kann dieser ausgebildet
werden durch getrenntes Ausbilden von jeweils dem stromaufwärts liegenden
Abschnitt, dem Zwischenabschnitt und dem stromabwärts liegenden
Abschnitt, indem jeder davon in dieser Reihenfolge aneinandergereiht
wird und indem jeder davon in einem Abgaskanal angeordnet wird.
Darüber
hinaus können
in einem Trägerpulver,
welches den Zeolithen enthält,
Lösungen
des Edelmetalls mit unterschiedlichen Konzentrationen, jedoch derselben
Menge imprägniert werden
oder es kann eine Lösung
davon mit derselben Konzentration, jedoch unterschiedlichen Mengen
imprägniert
und zur Trockne eingedampft werden, und durch Verwenden der entsprechenden
Pulver mit dem geladenen Edelmetall können der stromaufwärts liegende
Abschnitt, der Zwischenabschnitt und der stromabwärts liegende
Abschnitt ausgebildet werden. Alternativ dazu kann durch Anwenden
einer Maskierung auf den wabenförmigen
Träger
jeder des stromaufwärts
liegenden Abschnitts, des Zwischenabschnitts und des stromabwärts liegen den
Abschnitts in Lösungen
des Edelmetalls mit unterschiedlichen Konzentrationen eingetaucht werden
und kann dadurch das Edelmetall geladen werden.
-
In
dem zuvor erwähnten
ersten Katalysator kann der Träger
wünschenswerterweise
einen Zeolithen enthalten, und es kann wünschenswerterweise eine starke
Säure in
einem stromaufwärts
liegenden Abschnitt, der auf einer stromaufwärts liegenden Seite des Abgasstroms
angeordnet ist, enthalten sein. Nachfolgend wird der Katalysator
dieser Anordnung als ein "dritter
Katalysator" bezeichnet.
-
Die
feste starke Säure
kann vorzugsweise in lediglich dem stromaufwärts liegenden Abschnitt des
dritten Katalysators enthalten sein. Da die auf dem Zeolithen adsorbierte
SOF einem Kracken unterzogen wird und durch die starke Säure zu HC
mit niedrigem Molekulargewicht umgewandelt wird, wird sie mit dieser
Anordnung leicht von dem Zeolithen eliminiert, strömt zur stromabwärts liegenden
Seite und wird zur Reinigung der NOX verbraucht.
Dadurch wird die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit
verbessert. Da darüber
hinaus die Vergiftung unterdrückt
wird, bei der die katalytisch aktiven Stellen mit den adsorbierten
HC bedeckt werden, so dass dort ein Sauerstoffmangelzustand auftritt,
wird verhindert, dass sich die Reinigungsleistungsfähigkeit für die HC
und NOX an dem stromaufwärts liegenden Abschnitt verschlechtert.
-
Wenn
die feste starke Säure
auch in der stromabwärts
liegenden Seite enthalten ist, werden die NOX daran
gehindert, an den katalytisch aktiven Stellen zu adsorbieren, da
der Zeolith angesäuert
ist, und verschlechtert sich die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit.
Daher ist es wünschenswert,
dass die feste starke Säure
in lediglich dem stromaufwärts
liegenden Abschnitt enthalten ist.
-
Um
die Reduktionsreaktionen der NOX effizient
durchzuführen,
ist es wünschenswert,
dass die NOX an den katalytisch aktiven
Stellen adsorbieren. In Abhängigkeit
von der Art an NOX zeigen NOX jedoch
unterschiedliche Adsorptionsfähigkeiten
an den katalytisch aktiven Stellen auf. So besteht beispielsweise
ein Unterschied darin, dass NO weniger leicht adsorbiert, während NO2 leicht adsorbiert. Um daher die NOX an den katalytisch aktiven Stellen zu adsorbieren,
ist es wünschenswert,
dass NO im Abgas durch den Katalysator oxidiert und zu NO2 umgewandelt wird.
-
Wenn
jedoch HC und NO nebeneinander existieren, wird die Menge der an
den katalytisch aktiven Stellen adsorbierten NOX verringert,
auch wenn das NO zu NO2 oxidiert wird, da
das NO2 teilweise zurück zu NO reduziert wird, so
dass ein Nachteil dahingehend auftritt, dass die Reduktion der NOX nicht effizient durchgeführt wird.
-
Für den dritten
Katalysator ist es somit wünschenswert,
dass der Gehalt des Zeoliths mehr im stromaufwärts liegenden Abschnitt als
im stromabwärts
liegenden Abschnitt erhöht
ist. Mittels eines derartigen Aufbaus werden HC hauptsächlich durch
den stromaufwärts
liegenden Abschnitt adsorbiert, wird der Zustand des Nebeneinanderexistierens
der HC und des NO im stromabwärts
liegenden Abschnitt aufgehoben. Da das NO im stromabwärts liegenden
Abschnitt wirksam zu NO2 oxidiert wird,
erhöht
sich daher die Menge der an den katalytisch aktiven Stellen im stromabwärts liegenden
Abschnitt adsorbierten NOX. Darüber hinaus
wird im stromaufwärts
liegenden Abschnitt die SOF einem Kracken durch die feste starke
Säure unterzogen,
wodurch eine große
Menge der HC mit niedrigem Molekulargewicht erzeugt wird. Diese
beiden Wirkungen werden kombiniert, so dass die NOX wirksam
reduziert und entfernt werden.
-
Darüber hinaus
ist im dritten Katalysator bevorzugt, dass die Beladungsmenge des
Edelmetalls des stromaufwärts
liegenden Abschnitts geringer ist als die Beladungsmenge des Edelmetalls
des stromabwärts liegenden
Abschnitts. Da die Oxidationsreaktionen der HC in dem stromaufwärts liegenden
Abschnitt unterdrückt
sind, ist bei dieser Anordnung die Adsorptionsmenge der HC im stromaufwärts liegenden
Abschnitt erhöht,
da die aus den Oxidationsreaktionen resultierende Wärmeerzeugung
verringert ist und somit die Adsorptionseffizienz ebenfalls verbessert
ist. Im stromaufwärts
liegenden Abschnitt werden daher HC mit niedrigem Molekulargewicht
in einer großen
Menge durch Kracken als Folge der festen starken Säure erzeugt.
Im stromabwärts
liegenden Abschnitt, in welchem die Beladungsmenge des Edelmetalls
erhöht
ist, ist die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit
verbessert, da die HC mit niedrigem Molekulargewicht und die NOX wirksam reagieren.
-
Wenn
im stromaufwärts
liegenden Abschnitt nicht nur der Gehalt des Zeoliths erhöht ist,
sondern auch die Beladungsmenge des Edelmetalls verringert ist,
nimmt die Aktivität
in Bezug auf den Fall, wo jede dieser Anordnungen unabhängig voneinander
eingesetzt wird, leicht ab, da die Beladungsdichte des Edelmetalls
derart übermäßig abnimmt,
dass das Edelmetall in einen Zustand gebracht wird, in dem das Edelmetall
durch die Adsorption der HC vergiftet wird. Es ist daher wünschenswert,
jede dieser zuvor erwähnten
Anordnungen unabhängig
voneinander einzusetzen.
-
Wenn
der Zeolith in größerer Menge
im stromaufwärts
liegenden Abschnitt enthalten ist, ist es wünschenswert, dass der Gehalt
des stromaufwärts
liegenden. Abschnitts 2- bis 8-mal der Gehalt des stromabwärts liegenden
Abschnitts ist. Wenn er geringer als dieser Bereich ist, kann die
Wirkung, die aus dem größeren Gehalt
resul tiert, im stromaufwärts
liegenden Abschnitt nicht erhalten werden, wobei, wenn der Gehalt
des stromaufwärts
liegenden Abschnitts größer ist
als dieser Bereich, die Zeitdauer, innerhalb der die HC nicht der stromabwärts liegenden
Seite zugeführt
werden, verlängert
wird und die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit
abnimmt. Es könnte
auch ein Fall auftreten, bei dem die HC-Vergiftung durch die Emission
einer großen
Menge der HC verursacht wird.
-
Wenn
die Beladungsmenge des Edelmetalls im stromaufwärts liegenden Abschnitt verringert
wird, ist es wünschenswert,
dass die Beladungsmenge des Edelmetalls des stromaufwärts liegenden
Abschnitts 0,1- bis 0,75-mal die Beladungsmenge des stromabwärts liegenden
Abschnitts ist. Wenn die Beladungsmenge des Edelmetalls des stromaufwärts liegenden
Abschnitts geringer als dieser Bereich ist, tritt die Vergiftung
als Resultat der adsorbierten HC auf, so dass die Reaktionen im
stromaufwärts
liegenden Abschnitt verschlechtert sind und die Reinigungsleistungsfähigkeit
insgesamt abnimmt. Wenn die Beladungsmenge des Edelmetalls des stromaufwärts liegenden
Abschnitts größer als
dieser Bereich ist, nimmt die Adsorptionsmenge der HC im stromaufwärts liegenden
Abschnitt ab, da die Oxidationsreaktionen der HC im stromaufwärts liegenden
Abschnitt erleichtert werden, und nimmt die Adsorptionseffizienz
der HC ab, da die Wärmeerzeugung
als Resultat der Oxidationsreaktionen zunimmt. Daher nimmt die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit ab.
-
Der
stromaufwärts
liegende Abschnitt kann vorzugsweise im Bereich von 15 bis 67 Vol.-%
des gesamten dritten Katalysators liegen. Wenn das Volumen des stromaufwärts liegenden
Abschnitts geringer als dieser Bereich ist, wird die zuvor erwähnte Wirkung
nicht bewirkt, wobei, wenn es mehr als dieser Bereich ist, die NOX an einer Adsorption an den katalytisch
aktiven Stellen gehindert werden, da der Großteil des Trägers angesäuert ist,
und die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit
abnimmt.
-
Wenn
in Bezug auf den Gehalt der festen starken Säure, die im stromaufwärts liegenden
Abschnitt enthalten ist, diese in einer geringen Menge enthalten
ist, wird die Wirkung auf ihre eigene Weise bewirkt. Wenn sie jedoch
in einer Menge von 120 g oder mehr bezogen auf 1 Liter des Trägers enthalten
ist, ist nicht nur die Wirkung gesättigt, sondern wird auch die
Menge des porösen
Trägers
relativ verringert, so dass die HC-Adsorptionsmenge abnimmt und
dahingehend ein Nachteil auftritt, dass die Reinigungsaktivität abnimmt
usw.
-
Bei
der Herstellung des dritten Katalysators, bei dem der Gehalt der
festen starken Säure
des stromaufwärts
liegenden Abschnitts sich von dem des stromabwärts liegenden Abschnitts unterscheidet,
kann dieser gebildet werden durch getrenntes Ausbilden von jeweils
dem stromaufwärts
liegenden Abschnitt und dem stromabwärts liegenden Abschnitt, indem
diese in dieser Reihenfolge hintereinander angeordnet werden und indem
diese in einem Abgaskanal angeordnet werden. Nach einem Imprägnieren
von amorphem Zirconiumdioxid, Aluminiumoxid oder dergleichen in
einen wabenförmigen
Träger
kann dieser alternativ dazu ausgebildet werden durch Eintauchen
von lediglich dem stromaufwärts
liegenden Abschnitt in Schwefelsäure
oder dergleichen.
-
In
dem zuvor erwähnten
ersten Katalysator kann der Träger
vorzugsweise einen stark angesäuerten Zeolith,
dessen Molverhältnis
Silicium zu Aluminium (Si/Al) gleich 150 oder mehr beträgt, einen
porösen
Träger und
ein sauerstofffreisetzendes Material umfassen; und das Edelmetall
kann vorzugsweise auf zumindest einen von dem porösen Träger und
dem sauerstofffreisetzenden Material geladen sein. Nachfolgend wird
der Katalysator dieser Anordnung als ein "vierter Katalysator" bezeichnet.
-
Gemäß dem zuvor
erwähnten
vierten Katalysator wird durch Anpassen des Si/Al-Verhältnisses
des Zeoliths auf 150 oder mehr die nachfolgende Verschlechterung
der HC-Adsorptionsfähigkeit
verhindert, da die Eliminierung von Aluminium kaum stattfindet.
Da die sauren Stellen wenige sind, wird darüber hinaus das Verstemmen unterdrückt.
-
Wenn
jedoch ein Edelmetall auf einen Zeolithen geladen wird, werden durch
die Reaktionswärme,
die aus den Oxidationsreaktionen der HC resultiert, die HC daran
gehindert, auf dem Zeolithen zu adsorbieren. Darüber hinaus verringert das in
die Poren des Zeoliths geladene Edelmetall die aktiven Stellen durch
das Einschließen
der Poren als Resultat des Verstemmens.
-
Bei
dem vierten Katalysator ist es somit bevorzugt, dass das Edelmetall
auf eine solche Weise angeordnet ist, dass es nicht auf den Zeolithen
geladen ist. Bei dieser Anordnung wird die Adsorption der HC auf dem
Zeolithen sanft ausgeführt
und wird die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit
verbessert, da verhindert wird, dass die Aktivität des Edelmetalls verschlechtert
wird.
-
Ferner
ist bei dem Zeolithen, dessen Si/Al-Verhältnis 150 oder mehr beträgt, das
Krackvermögen
gering, da die sauren Stellen wenige sind, findet das Kracken der
SOF in unzureichendem Maße
statt und tritt dahingehend ein Nachteil auf, dass die NOX unzureichend durch die HC reduziert und
gereinigt werden.
-
Daher
wird im vierten Katalysator der Zeolith stark angesäuert und
wird dann verwendet. Durch ein starkes Ansäuern wir die Eigenschaft des
Krackens der SOF sichergestellt und ist die Effizienz der Reduktionsumwandlung
der NOX durch die durch Kracken erzeugten
HC merklich verbessert.
-
Der
poröse
Träger
wird hauptsächlich
zum Zweck des Beladens des Edelmetalls verwendet. Für diesen
porösen
Träger
ist es bevorzugt, zumindest ein Mitglied aus der aus Titandioxid,
Zirconiumdioxid und Siliciumdioxid bestehenden Gruppe zu wählen. Da
Aluminiumoxid leicht SO2 adsorbiert und
da dabei ein Fall auftritt, bei dem die Aktivität durch die Vergiftung mit
Schwefel abnimmt, ist Aluminiumoxid nicht bevorzugt.
-
Da
nicht nur NO, sondern auch gleichzeitig in der Atmosphäre vorhandener
Sauerstoff auf dem Edelmetall adsorbiert wird, tritt darüber hinaus
die Sauerstoffvergiftung auf, bei der die Oberfläche des Edelmetalls mit dem
Sauerstoff bedeckt ist, so dass die Aktivität abnimmt. Es zeigte sich jedoch,
dass, wenn ein Edelmetall auf einen porösen Träger geladen wird, der zumindest
ein Mitglied umfasst, das aus der aus Titandioxid, Siliciumdioxid
und Zirconiumdioxid bestehenden Gruppe ausgewählt ist, die Sauerstoffvergiftung
unterdrückt
wird im Vergleich zu dem Fall, bei dem das Edelmetall auf Aluminiumoxid
geladen wird. Durch Laden des Edelmetalls auf den porösen Träger wird
daher die Verschlechterung der Aktivität, die aus der Sauerstoffvergiftung resultiert,
unterdrückt
und wird eine hohe Dauerhaftigkeit aufgezeigt.
-
Der
poröse
Träger
kann vorzugsweise auf eine solche Weise angeordnet werden, dass
zumindest ein Mitglied, das aus der aus Titandioxid, Zirconiumdioxid
und Siliciumdioxid bestehenden Gruppe ausgewählt ist, auf Aluminiumoxid
beschichtet ist und dass das Edelmetall auf die resultierende Beschichtungsschicht
geladen ist. Da an der äußersten
Oberfläche
eine in hohem Maße
saure Oxidschicht ausgebildet ist, werden bei dieser Anordnung die
Schwefeloxide im Abgas daran gehindert, sich dem geladenen Edelmetall
zu nähern,
und ist die Schwefelvergiftung des Edelmetalls unterdrückt. Der
Einschluss des Aluminiumoxids mit einer hohen spezifischen Oberfläche zeigt
sich in großem
Maße,
und es wird auch das granuläre
Wachstum des Edelmetalls unterdrückt.
-
Darüber hinaus
ist es bevorzugt, zumindest eine Beschichtungsschicht, die auf der
Aluminiumoxidoberfläche
ausgebildet ist und ausgewählt
ist aus der aus Titandioxid, Zirconiumdioxid und Siliciumdioxid
bestehenden Gruppe, in starkem Maße anzusäuern. Da die Azidität der Oberfläche weiter
erhöht
ist, wird bei dieser Anordnung die Schwefelvergiftung weiter unterdrückt. Durch
Ausbilden der in starkem Maße
angesäuerten Oxidschicht
wird darüber
hinaus die Sauerstoffvergiftung des Edelmetalls weiter unterdrückt. Durch
Ausbilden einer Anordnung, bei der das Edelmetall auf die in starkem
Maße angesäuerte Oxidschicht
der äußersten Oberfläche geladen
ist, wird daher die Dauerhaftigkeit der NOX-Reinigungsaktivität weiter
verbessert.
-
Das
sauerstofffreisetzende Material befindet sich nahe der Oberfläche des
vierten Katalysators, welche umgewandelt wird durch die Emission
der HC von dem Zeolithen zu einer fetten Atmosphäre und durch die Emission von
Sauerstoff zu dem stöchiometrischen
Punkt, so dass somit die Oxidation des NO zu NO2,
die an der Oberfläche
des Edelmetalls stattfindet, erleichtert wird, so dass das NO leicht
mit den HC reagiert und dadurch das sauerstofffreisetzende Material
eine Funktion zur Verbesserung der NOX-Reinigungsfähigkeit
besitzt.
-
Es
ist daher bevorzugt, das Edelmetall auf die Oberfläche des
sauerstofffreisetzenden Materials zu laden. Bei dieser Anordnung
werden die zuvor erwähnten
Wirkungen sanft ausgeführt
und wird die NOX-Reinigungsfähigkeit
weiter verbessert. Durch Laden des Edelmetalls wird darüber hinaus
eine Wirkung bewirkt, bei der die Sauerstofffreisetzungsgeschwindigkeit
verbessert ist.
-
Es
ist möglich,
für das
sauerstofffreisetzende Material Ceroxid zu verwenden. Darüber hinaus
ist es bevorzugt, durch Auflösen
von Zirconiumdioxid stabilisiertes Ceroxid zu verwenden. In diesem
Fall ist ein Zusammensetzungsverhältnis des Ceroxid-Zirconiumdioxid-Mischoxids
nicht besonders eingeschränkt,
wobei jedoch die folgenden Eigenschaften auftreten, das heißt, das
Mischoxid mit einem Molverhältnis
Zr/Ce ≦ 1
besitzt eine hohe Sauerstofffreisetzungsfähigkeit, unterliegt jedoch
leicht einer Schwefelvergiftung, und das Mischoxid mit Zr/Ce > 1 besitzt eine Beständigkeit
gegenüber
der Schwefelvergiftung, weist jedoch eine geringe Sauerstofffreisetzungsfähigkeit
auf.
-
Es
ist somit bevorzugt, eine Beschichtungsschicht auszubilden, die
zumindest ein Mitglied umfasst, das aus der aus Titandioxid, Zirconiumdioxid
und Siliciumdioxid bestehenden Gruppe ausgewählt ist, auf einer Oberfläche des
Ceroxid-Zirconiumdioxid-Mischoxids
mit Zr/Ce ≦ 1.
Bei dieser Anordnung kann die Schwefelvergiftung unterdrückt werden,
während
eine hohe Sauerstofffreisetzungsfähigkeit sichergestellt ist.
Wenn die Beschichtungsschicht stark angesäuert ist, ist es darüber hinaus
für das,
sauerstofffreisetzende Material möglich, ein Kracken zu bewirken.
-
Der
Zeolith kann auf direkte Weise stark angesäuert werden, jedoch ist es
bei dem zuvor erwähnten ersten
Katalysator wünschenswert,
einen Träger,
der einen Zeolithen umfasst, dessen Si/Al-Verhältnis 150 oder mehr beträgt, und
eine stark angesäuerte
Oxidschicht zu verwenden, die auf eine Oberfläche des Zeoliths beschichtet
ist und welche mindestens ein Mitglied einschließt, das aus der aus Titandioxid,
Zirconiumdioxid und Siliciumdioxid bestehenden Gruppe ausgewählt ist,
und welche durch die Säurebehandlung
in starkem Maße
angesäuert
ist. Der Katalysator dieser Anordnung wird im Nachfolgenden als "fünfter Katalysator" bezeichnet.
-
Wenn
das Edelmetall auf die in starkem Maße angesäuerte Oxidschicht, die auf
einer Oberfläche
des Zeoliths ausgebildet ist, geladen wird, wird die Umwandlung
der NOX weiter verbessert, da die Reaktionen
der HC und der NOX auf sichere Weise an
dem Edelmetall zum Zeitpunkt der Freisetzung der HC, welche an dem Zeolithen
adsorbiert sind, stattfinden und aufgrund einer Wahrscheinlichkeit
der Reaktionen der HC, welche durch Kracken zu den HC mit niedrigem
Molekulargewicht umgewandelt werden, und die NOX zunehmen.
-
Es
ist möglich,
die in starkem Maße
angesäuerte
Oxidschicht zu bilden durch Ausbilden einer Oxidschicht, die mindestens
ein Mitglied umfasst, das aus der aus Titandioxid, Zirconiumdioxid
und Siliciumdioxid bestehenden Gruppe ausgewählt ist, auf einer Oberfläche des
Zeoliths und durch Ausführen
einer Behandlung der Oxidschicht zum starken Ansäuern. Es ist möglich, die
Oxidschicht auszubilden durch Dispergieren des zuvor erwähnten Zeoliths
in einer wässrigen
Lösung
von zumindest einem Nitrat von Titan, Zirconium und Silicium, durch
Zugeben einer wässrigen
Ammoniaklösung,
um eine Copräzipitation
zu bewirken, und durch anschließendes
Filtrieren, Trocknen und Brennen. Darüber hinaus ist es möglich, die
Behandlung zur starken Ansäuerung
durchzuführen
durch Behandeln des mit der Oxidschicht bereitgestellten Zeoliths
mit einer wässrigen
Lösung
einer starken Säure
von Schwefelsäure,
Molybdänsäure, Wolframsäure und
durch Filtrieren, Trocknen und Brennen.
-
Diese
in starkem Maße
angesäuerte
Oxidschicht kann vorzugsweise so ausgebildet werden, dass der Zeolith
bezogen auf das Gewicht aus 10 bis 20 bezogen auf 1 des stark angesäuerten Oxids
besteht. Wenn das stark angesäuerte
Oxid weniger als diesen Bereich ausmacht, kann die Wirkung zur Ausbildung
der stark angesäuerten
Oxidschicht nicht erhalten werden, während, wenn es mehr als diesen
Bereich ausmacht, die HC-Adsorptionsfähigkeit verschlechtert ist
und die NOX-Reinigungsaktivität verschlechtert
ist, da die Poren des Zeoliths verschlossen sind.
-
Im
fünften
Katalysator kann das Edelmetall auf entweder den Zeolithen oder
die stark angesäuerte Oxidschicht
geladen sein, jedoch ist es wünschenswert,
das Edelmetall auf die stark angesäuerte Oxidschicht zu laden.
Bei dieser Anordnung ist die Wahrscheinlichkeit der Reaktionen zwischen
den HC, welche durch Kracken zu den HC mit niedrigem Molekulargewicht
umgewandelt werden, und den NOX erhöht und ist
die Umwandlung von NOX weiter verbessert.
-
Es
sei angemerkt, dass es bei dem fünften
Katalysator bevorzugt ist, das Edelmetall auf ein Oxid wie Siliciumdioxid,
Titandioxid und Zirconiumdioxid zu laden und es mit dem Zeolithen,
der mit der stark angesäuerten
Oxidschicht bereitgestellt wird, zu mischen. Im Vergleich mit dem
Fall, bei dem das Edelmetall auf die stark angesäuerte Oxidschicht geladen ist,
wird bei dieser Anordnung das NO im Abgas leicht auf dem Edelmetall
adsorbiert und können
die NOX sicher durch die HC, welche mittels
der stark angesäuerten
Oxidschicht freigesetzt werden, auf sichere Weise reduziert und
gereinigt werden. In diesem Fall ist es nicht bevorzugt, Aluminiumoxid
als den zu beladenden Träger
des Edelmetalls zu verwenden. Der Grund hierfür ist, dass Aluminiumoxid leicht
SOX adsorbiert und damit ein Fall auftritt,
bei dem die Aktivität
durch die Schwefelvergiftung verschlechtert ist.
-
Das
heißt,
in dem fünften
Katalysator ist durch Verwenden des Zeoliths, dessen Si/Al-Verhältnis 150 oder
mehr beträgt,
die nachfolgende Verschlechterung der HC-Adsorptionsfähigkeit unterdrückt, indem
die stark angesäuerte
Oxidschicht auf der Oberfläche
ausgebildet wird und eine ausreichende Krackfähigkeit sichergestellt ist.
Die SOF im Abgas wird daher durch die stark angesäuerte Oxidschicht
einem Kracken unterzogen und die erzeugten HC und die HC im Abgas
werden auf dem Zeolithen adsorbiert.
-
Im
Hinblick auf die NOX im Abgas wird ein Teil
davon durch den Sauerstoff im Abgas auf der Oberfläche des
Edelmetalls weiter oxidiert, werden diese jedoch durch Umsetzung
mit den HC, welche von dem Zeolithen freigesetzt werden, auf der
Oberfläche
des Edelmetalls zu N2 reduziert und gereinigt.
-
In
dem ersten Katalysator ist es wünschenswert,
dass zumindest ein NOX-oxidierendes Mittel,
das aus der aus Ir, Pd, Rh, In, Mn und Fe bestehenden Gruppe ausgewählt ist,
auf den Träger
geladen ist. Durch Laden eines derartigen NOX-oxidierenden
Mittels wird die Reaktion NO → NO2 erleichtert und adsorbieren die NOX leicht auf dem Edelmetall des Katalysators.
Demgemäß werden
die NOX benachbart zu dem Edelmetall konzentriert
und durch die kurzkettigen HC, die durch Kracken gebildet werden,
wirksam reduziert, wodurch die NOX-Umwandlung
weiter verbessert wird. Es sei angemerkt, dass die geladenen Mn
und Fe durch Verbrennen im Katalysatorherstellungsverfahren zu Oxiden
umgewandelt werden.
-
Die
Beladungsmenge des NOX-oxidierenden Mittels
kann geeignetermaßen
in den Bereich von 0,01 bis 1,5 mol bezogen auf 1 Liter des Trägers fallen.
Wenn die Beladungsmenge geringer als dieser Bereich ist, wird die
zuvor erwähnte
Wirkung nicht bewirkt, während,
wenn das NOX-oxidierende Mittel mit mehr
als diesem Bereich geladen wird, die NOX-Reduktionsreaktionen
verhindert werden und die NOX-Umwandlung
abnimmt.
-
Darüber hinaus
ist im ersten Katalysator bevorzugt, dass ein sauerstofffreisetzendes
Material und ein NOX-adsorbierendes Material
enthalten sind. Durch das sauerstofffreisetzende Material wird die
Reaktion NO → NO2 weiter erleichtert und werden die resultierenden
NOX in dem NOX-adsorbierenden
Material gespeichert und wird dadurch die Emission der NOX in einer sauerstoffreichen Atmosphäre unterdrückt. Ferner
reagieren die NOX, die von dem NOX-adsorbierenden Material freigesetzt werden,
mit den HC, die von dem HC-adsorbierenden Material freigesetzt werden,
und werden dadurch reduziert. Da die Speicherung und Reduktion der NOX erleichtert sind, wird dadurch die NOX-Umwandlung weiter verbessert. Da die auf
dem Katalysator adsorbierte SOF durch den Sauerstoff, der von dem
sauerstofffreisetzenden Material freigesetzt wird, oxidiert wird, wird
die Eliminierung der SOF erleichtert.
-
Die
Arten des verwendeten sauerstofffreisetzenden Materials können ähnlich zu
denen sein, die oben bei dem vierten Katalysator beschrieben wurden.
Das NOX-adsorbierende Material wird darüber hinaus
als Oxid, Carbonat oder dergleichen eines Metalls bezeichnet, das
aus der aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und Seltenerdelementen
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, und ist im Bereich von 0,01 bis 1,0 mol bezogen auf 1 Liter
des Trägers
enthalten.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 ist
ein Graph zur Darstellung von NOX-Umwandlungen
während
einer Temperaturzunahme und einer Temperaturabnahme in Bezug auf
die Katalysatoren der Beispiele der Nrn. 1–3 und der Vergleichsbeispiele
der Nrn. 1–3.
-
2 ist
ein Graph zur Darstellung von GC-Analyseergebnissen in Bezug auf
die Katalysatoren des Beispiels Nr. 2 und des Vergleichsbeispiels
Nr. 1.
-
3 ist
ein Graph zur Darstellung von GC-Analyseergebnissen in Bezug auf
die Katalysatoren des Vergleichsbeispiels Nr. 1 und des Vergleichsbeispiels
Nr. 3.
-
4 betrifft
einen Katalysator des Beispiels Nr. 1 und ist ein Graph zur Darstellung
von Verhältnissen zwischen
Gaseinlasstemperaturen und NOX-Umwandlungen.
-
5 ist
eine grafische erläuternde
Ansicht einer Anordnung eines Katalysators zur Reinigung eines Abgases
des Beispiels Nr. 6.
-
6 ist
eine grafische erläuternde
Ansicht einer Anordnung eines Katalysators zur Reinigung eines Abgases
des Beispiels Nr. 7.
-
7 ist
ein Graph zur Darstellung der Motorbetriebszustände zum Zeitpunkt der Messung
der Umwandlungen.
-
8 ist
ein Balkendiagramm zur Darstellung von NOX-Umwandlungen
und HC-Umwandlungen
von Katalysatoren zur Reinigung eines Abgases der Beispiele der
Nrn. 4 und 5 und der Vergleichsbeispiele der Nrn. 4–7.
-
9 ist
eine grafische erläuternde
Ansicht einer Anordnung eines Katalysators zur Reinigung eines Abgases
des Beispiels Nr. 10.
-
10 ist
ein Graph zur Veranschaulichung von NOX-Reinigungscharakteristiken
während
einer Temperaturzunahme und einer Temperaturabnahme.
-
11 ist
ein Balkendiagramm zur Veranschaulichung von NO-Umwandlungen von
Katalysatoren zur Reinigung eines Abgases der Beispiele der Nrn.
6–9 und
der Vergleichsbeispiele der Nrn. 8–11.
-
12 ist
ein Graph zur Veranschaulichung von NO-Umwandlungen und HC-Umwandlungen von
Katalysatoren zur Reinigung eines Abgases der Beispiele der Nrn.
10–21
und der Vergleichsbeispiele der Nrn. 12–17 nach einem Dauerhaftigkeitstest.
-
13 ist
ein Balkendiagramm zur Veranschaulichung von NO-Umwandlungen und
HC-Umwandlungen von Katalysatoren zur Reinigung eines Abgases der
Beispiele der Nrn. 22–28
und der Vergleichsbeispiele der Nrn. 18–20 nach einem Dauerhaftigkeitstest.
-
14 ist
ein Balkendiagramm zur Veranschaulichung von maximalen NOX-Umwandlungen von Katalysatoren zur Reinigung
eines Abgases der Referenzbeispiele der Nrn. 1–8.
-
15 ist
ein Balkendiagramm zur Veranschaulichung von Pt-Teilchendurchmessern
der Referenzbeispiele der Nrn. 1–8 nach einem Dauerhaftigkeitstest.
-
16 ist
ein Balkendiagramm zur Veranschaulichung der anhaftenden Mengen
an Schwefel der Referenzbeispiele der Nrn. 1–8 nach einem Dauerhaftigkeitstest.
-
17 ist
ein Balkendiagramm zur Veranschaulichung der Verhältnisse
zwischen Al/Ti-Verhältnissen und
Pt-Teilchendurchmessern nach einem Dauerhaftigkeitstest.
-
18 ist
ein Balkendiagramm zur Veranschaulichung der Verhältnisse
zwischen Al/Ti-Verhältnissen und
Mengen an anhaftendem Schwefel nach einem Dauerhaftigkeitstest.
-
19 ist
ein Balkendiagramm zur Veranschaulichung von Mengen an anhaftendem
Schwefel von Katalysatoren zur Reinigung eines Abgases der Referenzbeispiele
Nr. 1–3
und 10–12
nach einem Dauerhaftigkeitstest.
-
Beste Weise zur Durchführung der
Erfindung
-
Modus einer ersten Serie
-
In
diesem Modus werden Beispiele des ersten Katalysators und deren
Leistungsfähigkeiten
verifiziert.
-
Beispiel Nr. 1
-
Als
Erstes wurden hergestellt Mordenit (hergestellt von TOSO Co., Ltd.:
Mor30, Säurefunktion
H0 = –8),
das als HC-Adsorptionsmaterial fungiert, Aluminiumsulfat, das mit
Pt beladen ist und als die feste starke Säure fungiert, Cersulfat-Zirconium-Mischoxid,
das mit Pt beladen ist und als die feste starke Säure fungiert, ein
Silicasol, das einen Feststoffgehalt von 25% aufweist und als ein
Bindemittel fungiert, und reines Wasser.
-
Hierbei
wurde das Aluminiumsulfat hergestellt durch Behandeln eines Aluminiumoxidpulvers
mit 1 N-Schwefelsäure
und anschließend
Trocknen während
1 Stunde bei 100°C
und durch dessen Brennen während
1 Stunde bei 600°C.
Es wurde ferner eine wässrige
Dinatriumdiaminplatinlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt, es wurde dieses
Aluminiumsulfatpulver darin eingetaucht und wurde anschließend überschüssiges Wasser
getrocknet und das Aluminiumsulfatpulver bei 250°C gebrannt. Auf diese Weise
wurde das Aluminiumsulfat mit geladenem Pt, das als die feste starke
Säure fungiert,
erhalten.
-
Darüber hinaus
wurde das Cersulfat-Zirconium-Mischoxid wie folgt hergestellt. Es
wurden 26,7 g an Zirconiumoxynitrat, das als ein wasserlösliches
Metallsalz fungiert, und 43,4 g an Cernitrat vermischt, 55 g dieser
Mischung mit 1000 g an reinem Wasser gelöst und anschließend die
resultierende Mischung in eine wässrige
Ammoniaklösung
mit einer Konzentration von 25% getaucht, um eine Alkalisierungsbehandlung
durchzuführen.
Auf diese Weise wurde Cerhydroxid-Zirconium ausgefällt. Dieses
wurde während
1 Stunde bei 100°C getrocknet
und anschließend
in 1 N-Schwefelsäure
getaucht, um eine Ansäuerungsbehandlung
durchzuführen.
Dieses wurde dann getrocknet und anschließend während 1 Stunde bei 600°C gebrannt,
wodurch das Cersulfat-Zirconium-Mischoxid
erhalten wurde. Dieses Cersulfat-Zirconium-Mischoxid umfasste Ce
und Zr in einem Molverhältnis
von 1:1. Dann wurde auf dieses Cersulfat-Zirconium-Mischoxid auf dieselbe
Weise wie oben beschrieben Pt geladen, wodurch das Cersulfat-Zirconium-Mischoxid
erhalten wurde, das mit Pt beladen ist und als die feste starke
Säure fungiert.
-
In
Beispiel Nr. 1 wurden diese in den in Tabelle 1 dargelegten Verhältnissen
vermischt, wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Soweit nicht anderweitig spezifiziert, bedeuten "Teile" Gewichtsteile. Tabelle 1
Mordenit
(Mor30) | 150
Teile |
Aluminiumsulfat
mit geladenem Pt | 75
Teile |
Cersulfat-Zirconium-Mischoxid
mit geladenem Pt | 30
Teile |
Silicasol | 85
Teile |
Reines
Wasser | 295
Teile |
-
Danach
wurde ein aus Cordierit hergestelltes wabenförmiges Trägersubstrat (Volumen 1,7 l)
hergestellt und dieses Substrat in diese Aufschlämmung eingetaucht.
-
Dieses
Substrat wurde danach entnommen und überschüssige Aufschlämmung abgeblasen,
und das Substrat wurde nach einem Trocknen bei 300°C während 1
Stunde gebrannt. Auf diese Weise wurde auf dem Trägersubstrat
eine Beladungsschicht ausgebildet. Die Beladungsmenge der Beladungsschicht
betrug 30 g bezogen auf 1 Liter des Trägersubstrats. Darüber hinaus
betrug die Beladungsmenge an Pt 2 g bezogen auf 1 Liter des später beschriebenen
Trägersubstrats.
-
Auf
diese Weise wurde ein Katalysator des Beispiels Nr. 1 erhalten.
-
Beispiel Nr. 2
-
Als
Erstes wurden der zuvor erwähnte
Mordenit, das zuvor erwähnte
mit Pt beladene Aluminiumsulfatpulver, ein mit Pt beladenes Cer-Zirconium-Mischoxid,
das zuvor erwähnte
Silicasol und reines Wasser hergestellt.
-
Hierbei
wurde das Cer-Zirconium-Mischoxid hergestellt durch Mischen von
172 g an Ceroxid und 123 g an Zirconiumdioxid und durch Brennen
dieser Mischung während
1 Stunde bei 600°C.
Dieses Cer-Zirconium-Mischoxid umfasste Ce und Zr ebenfalls in einem
Molverhältnis
von 1:1. Auf dieselbe wie oben beschriebene Weise wurde dann auf
dieses Cer-Zirconium-Mischoxid Pt geladen, wodurch das mit Pt beladene Cer-Zirconium-Mischoxid
erhalten wurde.
-
In
Beispiel Nr. 2 wurden diese mit den in Tabelle 2 dargelegten Verhältnissen
vermischt, wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Tabelle 2
Mordenit
(Mor30) | 150
Teile |
Aluminiumsulfat
mit geladenem Pt | 75
Teile |
Cer-Zirconium-Mischoxid
mit geladenem Pt | 30
Teile |
Silicasol | 85
Teile |
Reines
Wasser | 295
Teile |
-
Anschließend wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 1 eine Beladungsschicht auf
dem zuvor erwähnten
Trägersubstrat
ausgebildet. Auf diese Weise wurde ein Katalysator des Beispiels
Nr. 2 erhalten.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 1
-
Zuerst
wurden der zuvor erwähnte
Mordenit, mit Pt beladenes Aluminiumoxid, das zuvor erwähnte Silicasol
und reines Wasser hergestellt.
-
Hierbei
wurde auf dieselbe wie oben beschriebene Weise das Aluminiumoxid
mit Pt beladen.
-
Diese
wurden in Vergleichsbeispiel Nr. 1 mit den in Tabelle 3 dargelegten
Verhältnissen
vermischt, wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Tabelle 3
Mordenit | 150
Teile |
Aluminiumoxid
mit geladenem Pt | 75
Teile |
Silicasol | 85
Teile |
Reines
Wasser | 295
Teile |
-
Danach
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 1 eine Beladungsschicht
auf dem zuvor erwähnten
Trägersubstrat
ausgebildet. Auf diese Weise wurde ein Katalysator des Vergleichsbeispiels
Nr. 1 erhalten.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 2
-
Zuerst
wurden der zuvor erwähnte
Mordenit, das zuvor erwähnte
mit Pt beladene Aluminiumoxid, das zuvor erwähnte mit Pt beladene Cer-Zirconium-Mischoxid,
das zuvor erwähnte
Silicasol und reines Wasser hergestellt.
-
Hierbei
wurde auf dieselbe wie oben beschriebene Weise Pt auf das Aluminiumoxid
geladen.
-
Darüber hinaus
wurde auf dieselbe wie oben beschriebene Weise Pt auf das Cer-Zirconium-Mischoxid geladen.
-
In
Vergleichsbeispiel Nr. 2 wurde diese in den in Tabelle 4 dargelegten
Verhältnissen
vermischt, wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Tabelle 4
Mordenit
(Mor30) | 150
Teile |
Aluminiumoxid
mit geladenem Pt | 75
Teile |
Cer-Zirconium-Mischoxid
mit geladenem Pt | 30
Teile |
Silicasol | 85
Teile |
Reines
Wasser | 295
Teile |
-
Danach
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 1 eine Beladungsschicht
auf dem zuvor erwähnten
Trägersubstrat
ausgebildet. Auf diese Weise wurde ein Katalysator des Vergleichsbeispiels
Nr. 2 erhalten.
-
Beispiel Nr. 3
-
Als
Erstes wurden der zuvor erwähnte
Mordenit, Zirconiumdioxidsulfat, das mit Pt beladen ist und als die
feste starke Säure
fungiert, das zuvor erwähnte
mit Pt beladene Cer-Zirconium-Mischoxid, das zuvor erwähnte Silicasol
und reines Wasser hergestellt.
-
Hierbei
wurde das Zirconiumdioxidsulfat hergestellt durch Behandeln eines
Zirconiumdioxidpulvers mit 1 N-Schwefelsäure und dessen anschließendes Trocknen
während
1 Stunden bei 100°C
und durch dessen Brennen während
1 Stunde bei 600°C.
Auf dieselbe wie oben beschriebene Weise wurde Pt geladen, wodurch das
Zirconiumdioxidsulfat erhalten wurde, das mit Pt beladen ist und
als die feste starke Säure
fungiert.
-
Darüber hinaus
wurde auf dieselbe wie oben beschriebene Weise Pt auf das Cer-Zirconium-Mischoxid geladen.
-
In
Beispiel Nr. 3 wurden diese in den in Tabelle 5 dargelegten Verhältnissen
vermischt, wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Tabelle 5
Mordenit
(Mor30) | 150
Teile |
Zirkoniumdioxidsulfat
mit geladenem Pt | 75
Teile |
Cer-Zirconiumdioxid-Mischoxid
mit geladenem Pt | 30
Teile |
Silicasol | 85
Teile |
Reines
Wasser | 295
Teile |
-
Danach
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 1 eine Beladungsschicht
auf dem zuvor erwähnten
Trägersubstrat
ausgebildet. Auf diese Weise wurde ein Katalysator des Beispiels
Nr. 3 erhalten.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 3
-
Zuerst
wurden Mordenit (hergestellt von TOSO Co., Ltd.: Mor203, Säurefunktion
H0 = –7),
welcher ein poröses
Oxid mit einem HC-Adsorptionsvermögen war, von dem jedoch nicht
gesagt werden konnte, dass es eine feste starke Säure ist,
das zuvor erwähnte
mit Pt beladene Aluminiumoxid, das zuvor erwähnte mit Pt beladene Cer-Zirconium-Mischoxid,
das zuvor erwähnte
Silicasol und reines Wasser hergestellt.
-
Hierbei
wurde auf dieselbe wie oben beschriebene Weise Pt auf das Aluminiumoxid
geladen.
-
Darüber hinaus
wurde auf dieselbe wie oben beschriebene Weise Pt auf das Cer-Zirconium-Mischoxid geladen.
-
In
Vergleichsbeispiel Nr. 3 wurden diese in den in Tabelle 6 dargelegten
Verhältnissen
vermischt, wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Tabelle 6
Mordenit
(Mor203) | 150
Teile |
Aluminiumoxid
mit geladenem Pt | 75
Teile |
Cer-Zirconium-Mischoxid
mit geladenem Pt | 30
Teile |
Silicasol | 85
Teile |
Reines
Wasser | 295
Teile |
-
Danach
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 1 eine Beladungsschicht
auf dem zuvor erwähnten
Trägersubstrat
ausgebildet. Auf diese Weise wurde ein Katalysator des Vergleichsbeispiels
Nr. 3 erhalten.
-
Bewertung Nr. 1
-
Die
Katalysatoren der Beispiele der Nrn. 1–3 und der Vergleichsbeispiele
der Nrn. 1–3
wurden an einem Umwandler (Konverter) angebracht und wurden in einem
Reihenvierzylinderdieselmotor mit einem Hubraum von 2400 cm3 verwendet, und nach einem Dauerhaftigkeitstest
während
100 Stunden bei 600°C
wurde ein Bewertungstest durchgeführt. Dieser Bewertungstest
wurde wie folgt durchgeführt:
Wenn ein Leichtöl
im Bereich von 300 bis 1200 ppmC (im Mittel 1000 ppmC) vor den Katalysatoren
zugeführt
wurde, während
die Anzahl an Umdrehungen konstant auf 1200 Upm gehalten wurde,
wenn die Last kontinuierlich variiert wurde und wenn die Einlassgastemperatur
von 150°C
auf 450°C
erhöht
wurde, wurden die Temperaturzunahmecharakteristik und die Temperaturabnahmecharakteristik
der NOX-Umwandlungen (%) untersucht. Die
Ergebnisse sind in 1 dargestellt.
-
Aus 1 wird
deutlich, dass die Katalysatoren der Beispiele der Nrn. 1–3 im Vergleich
mit den Katalysatoren der Vergleichsbeispiele der Nrn. 1–3 höhere NOX-Umwandlungen im Hinblick auf sowohl die
Temperaturzunahmecharakteristik als auch die Temperaturabnahmecharakteristik
aufzeigen konnten. Es wird daher deutlich, dass auch in einem Abgas
in einer sauerstoffreichen Atmosphäre für die Katalysatoren der Beispiele der
Nrn. 1–3
eine hohe NOX-Umwandlung sichergestellt
ist.
-
Bewertung Nr. 2
-
Unter
Verwendung der Katalysatoren des Beispiels Nr. 2 und des Vergleichsbeispiels
Nr. 1 wurden die Krackfähigkeiten
in Bezug auf C10H22 mittels
einer GC-Analysevorrichtung (gaschromatografische Analysevorrichtung)
gemessen. Die Ergebnisse sind in 2 dargestellt.
-
Aus 2 wird
deutlich, dass der Katalysator des Beispiels Nr. 2 hinsichtlich
der HC-Krackfähigkeit besser
ist als der Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 1.
-
Bewertung Nr. 3
-
Durch
Verwendung der Katalysatoren des Vergleichsbeispiels Nr. 1 und des
Vergleichsbeispiels Nr. 3 wurden die Krackfähigkeiten vor dem Dauerhaftigkeitstest
in Bezug auf C10H22 mittels
einer GC-Analysevorrichtung gemessen. Die Ergebnisse sind in 3 dargestellt
-
Aus 3 wird
deutlich, dass der Katalysator des Vergleichsbeispiels 1 im Hinblick
auf die HC-Krackfähigkeit
besser ist als der Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 3.
-
Bewertung Nr. 4
-
Der
Katalysator des Beispiels Nr. 1 wurde mit einem Umwandler verbunden
und wurde in einem Reihenvierzylindermotor mit einem Hubraum von
2400 cm3 verwendet. Ferner wurde die Einlassgastemperatur von
150 auf 450°C
erhöht,
wodurch die Temperaturzunahmeeigenschaft und die Temperaturabnahmeeigenschaft
der NOX-Umwandlungen (%) bewertet wurden.
Die Ergebnisse sind in 4 veranschaulicht.
-
Aus 4 wird
deutlich, dass in dem Katalysator des Beispiels Nr. 1 die Temperaturzunahmecharakteristik
besser ist als die Temperaturabnahmecharakteristik.
-
Die
Ergebnisse der obigen Bewertungen der Nrn. 1–4 lassen sich von der Anordnung
ableiten, dass in den Katalysatoren der Beispiele der Nrn. 1–3 die langkettigen
HC im Abgas und das Leichtöl,
das als langkettige HC fungiert, einem Kracken durch das Aluminiumsulfat,
das Cernitrat-Zirconium-Mischoxid oder Zirconiumdioxidsulfat, welche
als die feste starke Säure
fungieren, unterzogen werden und dass dadurch die kurzkettigen HC,
die hohe Reaktivitäten
mit NOX aufweisen, erzeugt werden. Aus diesem
Grund wird bei den Katalysatoren der Beispiele der Nrn. 1–3 angenommen,
dass sogar die kurzkettigen HC, welche weniger leicht an Pt adsorbieren,
leicht an Pt adsorbieren, da das Kracken des Leichtöls in den
Katalysatoren stattfindet.
-
Da
insbesondere die Katalysatoren der Beispiele der Nrn. 1 und 2 mit
dem Aluminiumoxidsulfat und dem Cersulfat-Zirconium-Mischoxid, welche
als die feste starke Säure
fungieren, bereitgestellt werden, weisen diese hohe NOX-Umwandlungen
auf. Demgegenüber
sind die Katalysatoren der Vergleichsbeispiele der Nrn. 1 und 2
hinsichtlich des Krackvermögens
schlechter als die Katalysatoren der Beispiele der Nrn. 1 und 2
und sind etwas schlechter im Hinblick auf die NOX-Umwandlungen,
da das Kracken der HC nicht durch das Aluminiumsulfat und das Cersulfat-Zirconium-Mischoxid
ausgeführt
wird, sondern durch den Mordenit (Mor30), welcher ein HC-Adsorptionsvermögen aufweist
und als die feste starke Säure
fungiert. Darüber
hinaus besitzt bei dem Katalysator des Beispiels Nr. 1 das Cersulfat-Zirconium-Mischoxid
nicht nur die Eigenschaften der festen starken Säure, sondern auch ein Sauerstoffspeichervermögen. Auch
bei dem Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 2 besitzt das Cer-Zirconium-Mischoxid
ein Sauerstoffspeichervermögen.
Somit weisen die Katalysatoren des Beispiels Nr. 1 bzw. des Vergleichsbeispiels
Nr. 2 höhere
NOX-Umwandlungen auf als die Katalysatoren
des Beispiels Nr. 2 und des Vergleichsbeispiels Nr. 1.
-
Da
der Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 3 den Mordenit (Mor203)
verwendet, der weniger saure Stellen aufweist und von dem kein HC-Krackvermögen erwartet
werden kann, ist dieser andererseits hinsichtlich der NOX-Umwandlung schlechter als der Katalysator
des Vergleichsbeispiels Nr. 2.
-
Da
darüber
hinaus der Katalysator des Beispiels Nr. 3 als die feste starke
Säure das
Zirconiumdioxidsulfat verwendet, welches hinsichtlich der spezifischen
Oberfläche
und der Wärmebeständigkeit
schlechter als das Aluminiumoxidsulfat ist, ist dieser hinsichtlich
der NOX-Umwandlung schlechter als der Katalysator
des Beispiels Nr. 2. Da die feste starke Säure in hohem Maße dispergiert
ist durch Verwenden des Aluminiumoxidsulfats als der festen starken
Säure und
da der hochdispergierte Zustand auch nach dem Dauerhaftigkeitsverfahren
beibehalten werden kann, ist dieses somit verständlicherweise weiter bevorzugt.
-
Es
ist daher am meisten bevorzugt, dass der Mordenit (Mor30), der das
HC-Adsorptionsvermögen
aufweist und als die feste starke Säure fungiert, als das poröse Oxid
verwendet wird und dass das Aluminiumsulfat und das Cersulfat-Zirconium-Mischoxid als die
anderen festen starken Säuren
verwendet werden und dass ferner das Sauerstoffspeichervermögen des
Cersulfat-Zirconium-Mischoxids, das als die feste starke Säure fungiert,
verwendet werden kann.
-
In
den Katalysatoren der Beispiele der Nrn. 1, 2 und 3 wird angenommen,
dass die festen starken Säuren
(die Metalle wie Ce und Zr sollen M sein), welche das Aluminiumoxidsulfat,
Cersulfat-Zirconium-Mischoxid umfassen, das Kracken der HC durchführen aufgrund
der Dehydrierungsreaktion der HC durch die sauren Stellen, die aus
H+ (Brönsted-Säurestelle)
der festen starken Säure
und M+ (Lewis-Säurestelle) aufgrund des induktiven
Effekts von S=O resultieren.
-
Modus einer zweiten Serie
-
In
diesem Modus werden Beispiele des zweiten Katalysators und deren
Leistungsfähigkeiten
verifiziert.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 4
-
In 5 ist
eine grafische Ansicht eines Katalysators zur Reinigung eines Abgases
dieses Vergleichsbeispiels veranschaulicht. Dieser Katalysator zur
Reinigung eines Abgases besteht aus einem stromaufwärts liegenden
Abschnitt 1 und einem stromabwärts liegenden Abschnitt 2,
auf welche mehr Pt 4 geladen ist, und einem Zwischenabschnitt 2,
auf welchem die Beladungsmenge von Pt 4 gering ist.
-
Nachfolgend
wird anstelle einer ausführlichen
Beschreibung der Anordung ein Herstellungsverfahren dieses Katalysators
zur Reinigung eines Abgases beschrieben.
-
Es
wurde ein aus Cordierit hergestelltes zylinderförmiges wabenförmiges Trägersubstrat
(Durchmesser 100 mm, Gesamtlänge
150 mm, Anzahl der Zellen 40 Stück/in2) hergestellt, in eine Aufschlämmung eingetaucht,
deren Hauptkomponente Mordenit 30 war, wurde danach herausgenommen,
um überschüssige Aufschlämmung abzublasen,
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde während
1 Stunde bei 500°C
gebrannt, wodurch eine Beschichtungsschicht ausgebildet wurde. Die
Beschichtungsschicht wurde in einer Menge von 100 g bezogen auf
1 Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats
ausgebildet.
-
Als
Nächstes
wurde eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und das gesamte
wabenförmige
Trägersubstrat
mit der Beschichtungsschicht während
1 Stunde darin eingetaucht. Anschließend wurde das wabenförmige Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamten Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge von Pt betrug 2 g bezogen auf
1 Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Darüber hinaus
wurde eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und das wabenförmige Trägersubstrat
mit der mit Pt beladenen Beschichtungsschicht an den gegenüberliegenden
Enden in einer Länge
von 15 mm von den gegenüberliegenden
Enden während
jeweils 5 Minuten darin eingetaucht. Anschließend wurden überschüssige Wassertröpfchen abgeblasen
und das wabenförmige
Trägersubstrat
während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf den stromaufwärts liegenden Abschnitt 1 und
den stromabwärts
liegenden Abschnitt 2 weiter Pt geladen wurde. Die Beladungsmengen
des zusätzlichen
Pt betrugen 3 g bezogen auf 1 Liter des Volumens der entsprechenden
gegenüberliegenden
Enden und die aufsummierten Beladungsmengen zusammen mit dem zuvor
geladenen Pt betrugen 5 g bezogen auf 1 Liter des Volumens der entsprechenden
gegenüberliegenden
Enden des stromaufwärts
liegenden Abschnitts 1 und des stromabwärts liegenden Abschnitts 2.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 5
-
In 6 ist
eine grafische Ansicht eines Katalysators zur Reinigung eines Abgases
eines fünften
Vergleichsbeispiels veranschaulicht. Dieser Katalysator zur Reinigung
eines Abgases besteht aus einem stromaufwärts liegenden Abschnitt 1 und
einem stromabwärts
liegenden Abschnitt 2, auf welche mehr Pt 4 geladen ist,
und einem Zwischenabschnitt 3, bei dem die Beladungsmenge
von Pt 4 gering ist, und wobei Ceroxid 5 in dem
stromaufwärts
liegenden Abschnitt 1 und dem stromabwärts liegenden Abschnitt 2 enthalten
ist.
-
Es
wurde ein wabenförmiges
Trägersubstrat
verwendet, auf welches eine zu der des Vergleichsbeispiels Nr. 4
vergleichbare Beschichtungsschicht ausgebildet wurde, und das gesamte
wabenförmige
Trägersubstrat
wurde in eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration während 1 Stunde eingetaucht.
Danach wurde das wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch Pt auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig geladen
wurde. Die Beladungsmenge des Pt betrug 2 g bezogen auf 1 Liter
des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Ferner
wurde eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und wurde das
wabenförmige
Trägersubstrat
mit der mit Pt beladenen Beschichtungsschicht an den gegenüberliegenden
Enden mit einer Länge
von 15 mm von den gegenüberliegenden
Enden jeweils während 5
Minuten darin eingetaucht. Danach wurden die überschüssigen Wassertröpfchen abgeblasen
und das wabenförmige
Trägersubstrat
während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und danach während
1 Stunde bei 300°C gebrannt,
wodurch auf die gegenüberliegenden
Enden weiteres Pt geladen wurde. Die Beladungsmengen an zusätzlichem
Pt betrugen 3 g bezogen auf 1 Liter des Volumens der entsprechenden
gegenüberliegenden
Enden und die aufsummierten Beladungsmengen zusammen mit dem zuvor
geladenen Pt betrugen 5 g bezogen auf 1 Liter des Volumens der jeweiligen
gegenüberliegenden
Enden.
-
Ferner
wurde eine wässrige
Ceracetatlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration in einer vorbestimmten Menge
hergestellt, wurde auf einer Länge
von 15 mm von den gegenüberliegenden
Enden, auf welche Pt insgesamt in einer Menge von 5 g/l geladen
war, in die Abschnitte adsorbiert. Das wabenförmige Trägersubstrat wurde während 1
Stunde bei 120°C
getrocknet und danach während
1 Stunde bei 500°C
gebrannt, um zur Trockne einzudampfen, wodurch lediglich auf den
stromaufwärts
liegenden Abschnitt 1 und den stromabwärts liegenden Abschnitt 2 Ceroxid 5 geladen
wurde. Die Beladungsmengen an Ceroxid 5 betrugen jeweils 0,5
mol bezogen auf 1 Liter des Volumens des entsprechenden stromaufwärts liegenden
Abschnitts 1 und des stromabwärts liegenden Abschnitts 2.
-
Beispiel Nr. 4
-
Zuerst
wurde ein Zirconiumhydroxidpulver in eine wässrige 1 N-Schwefelsäurelösung gemischt,
wurde saugfiltriert, wurde danach während 1 Stunde bei 120°C getrocknet,
wurde während
1 Stunde bei 500°C
gebrannt, um ein stark angesäuertes
Pulver herzustellen, und wurde zu einer Aufschlämmung verarbeitet. Es wurde
ein wabenförmiges
Trägersubstrat
verwendet, auf welchem eine Beschichtungsschicht ausgebildet war, die ähnlich zu
der des Vergleichsbeispiels Nr. 4 war, es wurde das zu einer Aufschlämmung verarbeitete
stark angesäuerte
Pulver aufbeschichtet, wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 500°C
gebrannt.
-
Als
Nächstes
wurde eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und wurde das
resultierende wabenförmige
Trägersubstrat
darin während
1 Stunde vollständig eingetaucht.
Danach wurde das wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde dann während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1
Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Es
wurde eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und das wabenförmige Trägersubstrat
mit der mit Pt beladenen Beschichtungsschicht wurde an den gegenüberliegenden
Enden mit jeweils einer Länge
von 15 mm von den gegenüberliegenden
Enden während
5 Minuten darin eingetaucht. Danach wurden die überschüssigen Wassertröpfchen abgeblasen
und das wabenförmige
Trägersubstrat
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gegenüberliegenden
Enden weiteres Pt geladen wurde. Die Beladungsmengen an zusätzlichem
Pt betrugen 3 g bezogen auf 1 Liter des Volumens der jeweiligen
gegenüberliegenden Enden
und die aufsummierten Beladungsmengen zusammen mit dem zuvor geladenen
Pt betrugen 5 g bezogen auf 1 Liter des Volumens der jeweiligen
gegenüberliegenden
Enden.
-
Beispiel Nr. 5
-
Zuerst
wurde ein Zirconiumhydroxidpulver in eine wässrige 1 N-Schwefelsäurelösung gemischt,
wurde saugfiltriert, wurde danach während 1 Stunde bei 120°C getrocknet,
wurde während
1 Stunde bei 500°C
gebrannt, um ein stark angesäuertes
Pulver herzustellen, und wurde zu einer Aufschlämmung verarbeitet. Es wurde
ein wabenförmiges
Trägersubstrat
verwendet, auf welchem eine Beschichtungsschicht ausgebildet war, die ähnlich zu
der des Vergleichsbeispiels Nr. 4 war, es wurde das zu einer Aufschlämmung verarbeitete
stark angesäuerte
Pulver aufbeschichtet, wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 500°C
gebrannt.
-
Als
Nächstes
wurde eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und wurde das
resultierende wabenförmige
Trägersubstrat
darin während
1 Stunde vollständig eingetaucht.
Danach wurde das wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde dann während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1
Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Es
wurde eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und das wabenförmige Trägersubstrat
mit der mit Pt beladenen Beschichtungsschicht wurde an den gegenüberliegenden
Enden mit jeweils einer Länge
von 15 mm von den gegenüberliegenden
Enden während
5 Minuten darin eingetaucht. Danach wurden die überschüssigen Wassertröpfchen abgeblasen
und das wabenförmige
Trägersubstrat
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gegenüberliegenden
Enden weiteres Pt geladen wurde. Die Beladungsmengen an zusätzlichem
Pt betrugen 3 g bezogen auf 1 Liter des Volumens der jeweiligen
gegenüberliegenden Enden
und die aufsummierten Beladungsmengen zusammen mit dem zuvor geladenen
Pt betrugen 5 g bezogen auf 1 Liter des Volumens der jeweiligen
gegenüberliegenden
Enden.
-
Ferner
wurde eine wässrige
Ceracetatlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration in einer vorbestimmten Menge
hergestellt, wurde auf einer Länge
von 15 mm von den gegenüberliegenden
Enden, auf welchen Pt in einer Menge von insgesamt 5 g/l geladen
war, in die Abschnitte adsorbiert. Das wabenförmige Trägersubstrat wurde während 1
Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach zum Eindampfen und Trocknen während 1
Stunde bei 500°C
erwärmt,
wodurch auf lediglich den stromaufwärts liegenden Abschnitt 1 und
den stromabwärts
liegenden Abschnitt 2 Ceroxid 4 geladen wurde.
Die Beladungsmengen an Ceroxid betrugen jeweils 0,5 mol bezogen
auf 1 Liter des Volumens des entsprechenden stromaufwärts liegenden
Abschnitts 1 und des stromabwärts liegenden Abschnitts 2.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 6
-
Es
wurde ein wabenförmiges
Trägersubstrat
verwendet, auf welchem eine Beschichtungsschicht ausgebildet war,
die ähnlich
zu der des Vergleichsbeispiels Nr. 4 war, und das gesamte wabenförmige Trägersubstrat
wurde während
1 Stunde in eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration eingetaucht. Danach wurde
das wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während 1
Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1
Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 7
-
Es
wurde ein wabenförmiges
Trägersubstrat
verwendet, auf welchem eine Beschichtungsschicht ausgebildet war,
die ähnlich
zu der des Vergleichsbeispiels Nr. 4 war, und das gesamte wabenförmige Trägersubstrat
wurde während
1 Stunde in eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration eingetaucht. Danach wurde
das wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während 1
Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 2,6 g bezogen auf
1 Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats
und die Gesamtbeladungsmenge an Pt war identisch mit der Gesamtbeladungsmenge
an Pt des Katalysators zur Reinigung eines Abgases aus Beispiel
Nr. 1.
-
Untersuchung und Bewertung
-
Die
jeweils resultierenden Katalysatoren wurden an einem tatsächlichen
Motor befestigt und es wurde ein Dauerhaftigkeitstest durchgeführt, bei
dem während
10 Stunden ein tatsächliches
Abgas mit einer Einlassgastemperatur von 600°C und einer Raumgeschwindigkeit
von 80.000/h strömte.
-
Als
Nächstes
wurden die entsprechenden Katalysatoren nach dem Dauerhaftigkeitsverfahren
an einem Abgassystem eines Reihenvierzylinderdieselmotors mit einem
Hubraum von 2400 cm3 befestigt und wurde
der Dieselmotor mit einer Geschwindigkeit, die innerhalb des Bereichs
von 1000 bis 2500 Upm liegt, unter einem Zustand, bei dem die Last
wie in 7 dargestellt variiert wurde, betrieben, wobei
die Mittelwerte der NOX-Umwandlungen und
der HC-Umwandlungen gemessen wurden. Die Ergebnisse sind jeweils
in 8 dargestellt.
-
Aus 8 wird
deutlich, dass die Katalysatoren der Beispiele höhere NOX-Umwandlungen
aufzeigten als die Vergleichsbeispiele. Bei einem genaueren Vergleich
zeigte der Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 4 eine höhere NOX-Umwandlung auf als beim Vergleichsbeispiel
Nr. 7, wobei offensichtlich ist, dass dies ein Effekt ist, der aus
der Anordnung resultiert, bei der die Beladungsmengen des stromaufwärts liegenden
Abschnitts und des stromabwärts
liegenden Abschnitts weiter erhöht
sind als die des Zwischenabschnitts.
-
Da
die NOX-Umwandlungen der Katalysatoren des
Vergleichsbeispiels Nr. 5 und des Beispiels Nr. 4 höher sind
als die des Vergleichsbeispiels Nr. 4, ist dies offensichtlich dem
Effekt des Beladens des Ceroxids oder der starken Säure auf
den stromaufwärts
liegenden Abschnitt 1 und den stromabwärts liegenden Abschnitt 2 zuzuordnen.
Da ferner die Katalysatoren des Beispiels Nr. 5 eine höhere NOX-Umwandlung als das Vergleichsbeispiel Nr.
5 und das Beispiel Nr. 4 aufzeigten, wird angenommen, dass die Zugabe
des Ceroxids und der starken Säure
unabhängig
die entsprechenden Wirkungen ergeben.
-
Modus einer dritten Serie
-
In
diesem Modus werden Beispiele des dritten Katalysators und deren
Leistungsfähigkeiten
verifiziert.
-
Beispiel Nr. 6
-
In 9 ist
eine grafische Ansicht eines Katalysators zur Reinigung eines Abgases
dieses Beispiels veranschaulicht. Dieser Katalysator zur Reinigung
eines Abgases besteht aus einem stromaufwärts liegenden Abschnitt 10,
der Pt 3 und eine feste starke Säure 6 enthält, und
einem stromabwärts
liegenden Abschnitt 20, der Pt 4 enthält, jedoch
keine feste starke Säure 6 enthält.
-
Anstelle
einer ausführlichen
Beschreibung der Anordnung wird nachfolgend ein Herstellungsverfahren dieses
Katalysators zur Reinigung eines Abgases beschrieben.
-
Zuerst
wurden 5 Liter einer 1 N-wässrigen
Schwefelsäurelösung in
1 kg eines Zirconiumhydroxidpulvers imprägniert, wurde der Wassergehalt
verdampft und wurde anschließend
bei 600°C
gebrannt, wodurch eine feste starke Säure hergestellt wurde.
-
Es
wurde ein aus Cordierit hergestelltes zylinderförmiges wabenförmiges Trägersubstrat
(Durchmesser 100 mm, Gesamtlänge
150 mm, Anzahl an Zellen 400 Stück)
hergestellt und es wurde eine erste Aufschlämmung, deren Hauptkomponente
ein Pulver war, in welchem Mordenit 30 und die zuvor erwähnte feste starke
Säure in
einem Gewichtsverhältnis
von 3:1 vermischt waren, und eine zweite Aufschlämmung, welche Mordenit 30 enthielt,
aber keine feste starke Säure
enthielt, verwendet, um eine Beschichtungsschicht auf einer Oberfläche des
Trägersubstrats
auszubilden. Die erste Aufschlämmung
wurde in einem Längenbereich von
70 mm von der Endoberfläche
des stromaufwärts
liegenden Abschnitts 10 aufbeschichtet und die zweite Aufschlämmung wurde
in dem Längenbereich
von 80 mm von der Endoberfläche
des stromabwärts
liegenden Abschnitts 20 aufbeschichtet.
-
Der
stromabwärts
liegende Abschnitt 20 wurde in einer Menge von 100 g bezogen
auf 1 Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats
ausgebildet und der stromaufwärts
liegende Abschnitt 10, der aus der ersten Aufschlämmung gebildet
war, betrug 100 g bezogen auf 1 Liter des wabenförmigen Trägersubstrats.
-
Als
Nächstes
wurde eine wässrige
Dinitroplatindiaminnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und wurde das
gesamte wabenförmige
Trägersubstrat
mit der Beschichtungsschicht darin während 1 Stunde eingetaucht.
Danach wurde das wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beladungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1
Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Die
Anordnungen dieses Katalysators werden insgesamt in Tabelle 7 dargelegt.
-
Beispiel Nr. 7
-
Auf
dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 6 wurde eine Beschichtungsschicht
ausgebildet, mit der Ausnahme, dass eine erste Aufschlämmung, deren
Hauptkomponente ein Pulver war, in welchem Mordenit 30 und die starke
Säure in
einem Gewichtsverhältnis
von 2:1 vermischt waren, und eine zweite Aufschlämmung, welche dieselbe wie
in Beispiel Nr. 6 war, verwendet wurden und dass die Beschichtungsmenge
der ersten Aufschlämmung
120 g betrug.
-
Als
Nächstes
wurde das gesamte wabenförmige
Trägersubstrat
während
1 Stunde in eine wässrige Dinitrodiaminplatinnitratlösung mit
einer vorbestimmten Konzentration eingetaucht. Danach wurde das
wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während 1
Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1
Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 8
-
Es
wurde ein wabenförmiges
Trägersubstrat
verwendet, auf welchem eine Beschichtungsschichtsschicht ausgebildet
wurde, die vergleichbar zu der des Beispiels Nr. 6 ist, und das
gesamte wabenförmige
Trägersubstrat
wurde während
1 Stunde in eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration eingetaucht. Danach wurde
das wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 1,6 g bezogen auf
1 Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Es
wurde dann eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und das wabenförmige Trägersubstrat
mit der mit Pt beladenen Beschichtungsschicht wurde darin während 1
Stunde in einer Länge
von 80 mm von der Endoberfläche
des stromabwärts
liegenden Abschnitts 2 eingetaucht. Danach wurden die überschüssigen Wassertröpfchen abgeblasen
und wurde das wabenförmige
Trägersubstrat
während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C gebrannt,
wodurch auf den stromabwärts
liegenden Abschnitt 20 weiteres Pt geladen wurde. Die Beladungsmenge
an zusätzlichem
Pt betrug 0,5 g bezogen auf 1 Liter des Volumens des stromabwärts liegenden
Abschnitts 20 und die aufsummierte Beladungsmenge zusammen
mit dem zuvor geladenen Pt betrug 2 g bezogen auf 1 Liter des Volumens
des stromabwärts
liegenden Abschnitts 20.
-
Beispiel Nr. 9
-
Auf
dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 6 wurde eine Beschichtungsschicht
ausgebildet, mit der Ausnahme, dass eine erste Aufschlämmung, deren
Hauptkomponente ein Pulver war, in welchem Mordenit 30 und die starke
Säure in
einem Gewichtsverhältnis
von 2:1 vermischt waren, und eine zweite Aufschlämmung, welche dieselbe wie
in Beispiel Nr. 6 war, verwendet wurden und dass die Beschichtungsmenge
der ersten Aufschlämmung
150 g betrug.
-
Als
Nächstes
wurde das gesamte wabenförmige
Trägersubstrat
in eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration während 1 Stunde eingetaucht.
Danach wurde das wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während 1
Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 1,5 g bezogen auf
1 Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Es
wurde dann eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und das wabenförmige Trägersubstrat
mit der mit Pt beladenen Beschichtungsschicht wurde darin während 1
Stunde in einer Länge
von 80 mm von der Endoberfläche
des stromabwärts
liegenden Abschnitts 2 eingetaucht. Danach wurden die überschüssigen Wassertröpfchen abgeblasen
und wurde das wabenförmige
Trägersubstrat
während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C gebrannt,
wodurch auf den stromabwärts
liegenden Abschnitt 20 weiteres Pt geladen wurde. Die Beladungsmenge
an zusätzlichem
Pt betrug 0,4 g bezogen auf 1 Liter des Volumens des stromabwärts liegenden
Abschnitts 20 und die aufsummierte Beladungsmenge zusammen
mit dem zuvor geladenen Pt betrug 2 g bezogen auf 1 Liter des Volumens
des stromabwärts
liegenden Abschnitts 20.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 8
-
Auf
dem gesamten wabenförmigen
Trägersubstrat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 6 eine gleichförmige Beschichtungsschicht
ausgebildet, wobei lediglich eine Aufschlämmung verwendet wurde, deren
Hauptkomponente Mordenit 30 war. Die Beschichtungsschicht wurde
in einer Menge von 100 g bezogen auf 1 Liter des wabenförmigen Trägersubstrats
ausgebildet.
-
Als
Nächstes
wurde das gesamte wabenförmige
Trägersubstrat
während
1 Stunde in eine wässrige Dinitrodiaminplatinnitratlösung mit
einer vorbestimmten Konzentration eingetaucht. Danach wurde das
wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während 1
Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1
Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 9
-
Auf
dem gesamten wabenförmigen
Trägersubstrat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 6 eine gleichförmige Beschichtungsschicht
ausgebildet, wobei lediglich eine Aufschlämmung verwendet wurde, deren
Hauptkomponente Mordenit 30 war. Die Beschichtungsschicht wurde
in einer Menge von 100 g bezogen auf 1 Liter des wabenförmigen Trägersubstrats
ausgebildet.
-
Ferner
wurde eine zweite Beschichtungsschicht auf lediglich dem stromaufwärts liegenden
Abschnitt ausgebildet, wobei eine Aufschlämmung verwendet wurde, deren
Hauptkomponente Mordenit 30 war. Die Beschichtungsschicht wurde
in einer Menge von 60 g bezogen auf 1 Liter des Volumens des stromaufwärts liegenden
Abschnitts 1 ausgebildet. Das heißt, auf dem stromaufwärts liegenden
Abschnitt 1 wurde in einer Gesamtmenge von 160 g bezogen
auf 1 Liter dessen Volumens eine Beschichtungsschicht ausgebildet.
-
Als
Nächstes
wurde das gesamte wabenförmige
Trägersubstrat
während
1 Stunde in eine wässrige Dinitrodiaminplatinnitratlösung mit
einer vorbestimmten Konzentration eingetaucht. Danach wurde das
wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während 1
Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1
Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 10
-
Auf
dem gesamten wabenförmigen
Trägersubstrat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 6 eine gleichförmige Beschichtungsschicht
ausgebildet, wobei lediglich eine Aufschlämmung verwendet wurde, deren
Hauptkomponente Mordenit 30 war. Die Beschichtungsschicht wurde
in einer Menge von 100 g bezogen auf 1 Liter des wabenförmigen Trägersubstrats
ausgebildet.
-
Als
Nächstes
wurde das gesamte wabenförmige
Trägersubstrat
während
1 Stunde in eine wässrige Dinitrodiaminplatinnitratlösung mit
einer vorbestimmten Konzentration eingetaucht. Danach wurde das
wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während 1
Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wo durch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 1,3 g bezogen auf
1 Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Es
wurde dann eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und das wabenförmige Trägersubstrat
mit der mit Pt beladenen Beschichtungsschicht wurde darin während 1
Stunde in einer Länge
von 40 mm von der Endoberfläche
des stromabwärts
liegenden Abschnitts 2 eingetaucht. Danach wurden die überschüssigen Wassertröpfchen abgeblasen
und wurde das wabenförmige
Trägersubstrat
während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C gebrannt,
wodurch auf den stromabwärts
liegenden Abschnitt 20 weiteres Pt geladen wurde. Die Beladungsmenge
an zusätzlichem
Pt betrug 0,7 g bezogen auf 1 Liter des Volumens des stromabwärts liegenden
Abschnitts 20 und die aufsummierte Beladungsmenge zusammen
mit dem zuvor geladenen Pt betrug 2 g bezogen auf 1 Liter des Volumens
des stromabwärts
liegenden Abschnitts 20.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 11
-
Auf
dem gesamten wabenförmigen
Trägersubstrat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 6 eine gleichförmige Beschichtungsschicht
ausgebildet, wobei lediglich eine Aufschlämmung verwendet wurde, deren
Hauptkomponente Mordenit 30 war. Die Beschichtungsschicht wurde
in einer Menge von 100 g bezogen auf 1 Liter des wabenförmigen Trägersubstrats
ausgebildet.
-
Ferner
wurde eine zweite Beschichtungsschicht auf lediglich dem stromaufwärts liegenden
Abschnitt ausgebildet, wobei eine Aufschlämmung verwendet wurde, deren
Hauptkomponente Mordenit 30 war. Die Beschichtungsschicht wurde
in einer Menge von 5 g bezogen auf 1 Liter des Volumens des stromaufwärts liegenden
Abschnitts 1 ausgebildet. Das heißt, auf dem stromaufwärts liegenden
Abschnitt 1 wurde in einer Gesamtmenge von 150 g bezogen
auf 1 Liter dessen Volumens eine Beschichtungsschicht ausgebildet.
-
Als
Nächstes
wurde das gesamte wabenförmige
Trägersubstrat
mit der ausgebildeten Beschichtungsschicht während 1 Stunde in eine wässrige Dinitrodiaminplatinnitratlösung mit
einer vorbestimmten Konzentration eingetaucht. Danach wurde das
wabenförmige
Trägersubstrat
daraus entnommen, um überschüssige Wassertröpfchen abzublasen,
wurde während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach wäh rend
1 Stunde bei 300°C
gebrannt, wodurch auf die gesamte Beschichtungsschicht gleichförmig Pt
geladen wurde. Die Beladungsmenge an Pt betrug 1,2 g bezogen auf
1 Liter des wabenförmigen
Trägersubstrats.
-
Es
wurde dann eine wässrige
Dinitrodiaminplatinnitratlösung
mit einer vorbestimmten Konzentration hergestellt und das wabenförmige Trägersubstrat
mit der mit Pt beladenen Beschichtungsschicht wurde darin während 1
Stunde in einer Länge
von 80 mm von der Endoberfläche
des stromabwärts
liegenden Abschnitts
2 eingetaucht. Danach wurden die überschüssigen Wassertröpfchen abgeblasen
und wurde das wabenförmige
Trägersubstrat
während
1 Stunde bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
1 Stunde bei 300°C gebrannt,
wodurch auf den stromabwärts
liegenden Abschnitt
2 weiteres Pt geladen wurde. Die Beladungsmenge
an zusätzlichem
Pt betrug 0,8 g bezogen auf 1 Liter des Volumens des stromabwärts liegenden
Abschnitts
20 und die aufsummierte Beladungsmenge zusammen
mit dem zuvor geladenen Pt betrug 2 g bezogen auf 1 Liter des Volumens
des stromabwärts
liegenden Abschnitts
20. Tabelle 7
| Starke | Säure | Beschichtungsmenge
(g/l) | Pt-Beladungsmenge
(g/l) |
U/P*1 | D/P*2 | U/P*1 | D/P*2 | U/P*1 | D/P*2 |
Beispiel
Nr. 6 | P*3 | N*4 | 100 | 100 | 2 | 2 |
Beispiel
Nr. 7 | P*3 | N*4 | 120 | 100 | 2 | 2 |
Beispiel
Nr. 8 | P*3 | N*4 | 100 | 100 | 1,6 | 2 |
Beispiel
Nr. 9 | P*3 | N*4 | 160 | 100 | 1,5 | 2 |
Vergleichsbeispiel Nr.
8 | N*4 | N*4 | 100 | 100 | 2 | 2 |
Vergleichsbeispiel Nr.
9 | N*4 | N*4 | 160 | 100 | 2 | 2 |
Vergleichsbeispiel Nr.
10 | N*4 | N*4 | 100 | 100 | 1,3 | 2 |
Vergleichsbeispiel Nr.
11 | N*4 | N*4 | 150 | 100 | 1,2 | 2 |
- *1 bezeichnet den "stromaufwärts liegenden
Bereich"
- *2 bezeichnet den "stromabwärts liegenden Bereich"
- *3 bedeutet "vorhanden"
- *4 bedeutet "nicht vorhanden"
-
Untersuchung und Bewertung
-
Die
jeweils resultierenden Katalysatoren wurden an einem tatsächlichen
Motor angebracht und es wurde ein Dauerhaftigkeitstest durchgeführt, bei
dem während
10 Stunden ein tatsächliches
Abgas mit einer Einlassgastemperatur von 600°C und einer Raumgeschwindigkeit
von 80.000/h strömte.
-
Als
Nächstes
wurden die jeweiligen Katalysatoren nach dem Dauerhaftigkeitsverfahren
an einem Abgassystem eines Reihenvierzylinderdieselmotors mit einem
Hubraum von 2400 cm3 angebracht und wurde
der Dieselmotor mit einer Geschwindigkeit betrieben, die innerhalb
des Bereichs von 1000 bis 2500 Upm lag, während die Last kontinuierlich
variiert wurde, wodurch die NOX-Umwandlungen
gemessen wurden. Die Temperaturzunahmecharakteristik und die Temperaturabnahmecharakteristik
der NOX-Umwandlungen
sind wie in 10 dargestellt, wobei die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit in großem Maße differierte
zwischen der Temperaturzunahme und der Temperaturabnahme und die
Umwandlungen während
der Temperaturabnahme gering waren. Somit wurden aus dem Graphen
von 10, die den jeweiligen Katalysatoren entsprechen,
maximale NO-Umwandlungen während
der Temperaturzunahme und während
der Temperaturabnahme bestimmt, wobei die Ergebnisse in 11 dargestellt
sind.
-
Die
NO-Umwandlungen der Katalysatoren der jeweiligen Beispiele aus 11 zeigen
höhere
Werte als Vergleichsbeispiele, und es wird insbesondere verständlich,
dass die NO-Reinigungsleistungsfähigkeiten während der
Temperaturabnahme gut sind. Darüber
hinaus weisen der Katalysator des Beispiels Nr. 7, dessen stromaufwärts liegender
Abschnitt in einer erhöhten
Menge mit dem Mordenit zusammen mit der starken Säure beschichtet
ist, und der Katalysator des Beispiels Nr. 8, dessen stromaufwärts liegender
Abschnitt die starke Säure
enthält
und mit einer verringerten Menge an Pt beladen ist, viel höhere NO-Umwandlungen
auf als Beispiel Nr. 6, und es wird demgemäß offensichtlich, dass die
Anordnungen des Beispiels Nr. 7 und des Beispiels Nr. 8 noch effektiver
sind.
-
Bei
dem Katalysator des Beispiels Nr. 9 ist die NO-Umwandlung während der
Temperaturabnahme geringfügig
kleiner als beim Beispiel Nr. 8, wobei als der Grund hierfür folgendes
angenommen wird: Da im Katalysator des Beispiels Nr. 9 eine geringe
Menge an Pt auf eine große
Menge des Mordenits geladen ist, ist die Beladungsdichte des Pt
im Katalysator insgesamt verringert und tritt die durch die HC verursachte
Vergiftung im stromaufwärts
liegenden Abschnitt auf.
-
Modus einer vierten Serie
-
In
diesem Modus werden Beispiele des vierten Katalysators und deren
Leistungsfähigkeiten
verifiziert.
-
Beispiel Nr. 10
-
Zeolith
-
Es
wurden 1000 Teile eines im Handel erhältlichen Mordenitpulvers ("HSZ690HOA", hergestellt von TOSO
Co., Ltd., Si/Al-Verhältnis
= 200) hergestellt, wurden mit einer wässrigen Lösung, in welcher 145 Teile an
Zirconiumoxynitrat in 5000 Teilen reinem Wasser gelöst waren,
vermischt und wurden während
30 Minuten gerührt.
Dies wurde danach mit 200 Teilen einer 25%igen wässrigen Ammoniaklösung vermischt
und wurde während
30 Minuten weiter gemischt. Nach einem Altern während 12 Stunden wurde dies
filtriert und mit Wasser gewaschen und wurde während 2 Stunden in Luft bei
110°C getrocknet.
-
Die
Gesamtmenge des resultierenden Pulvers wurde in 5000 Teile an 1
N-wässriger
Schwefelsäurelösung gemischt,
wurde während
1 Stunde gerührt,
wurde danach filtriert, wurde während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und wurde während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde auf einer Oberfläche des Mordenitpulvers eine
stark angesäuerte
Zirconiumdioxidschicht ausgebildet.
-
Poröser
Träger
-
Es
wurden 100 Teile eines Titandioxidpulvers, 100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 4 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden
während
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt bis zur Trockne einzudampfen, wurde
während
2 Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, wodurch ein mit Pt beladenes Titandioxidpulver hergestellt
wurde. Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 2 Gew.-%.
-
Sauerstofffreisetzendes Material
-
Es
wurden 100 Teile eines Ceroxid-Zirconiumdioxid-Mischoxidpulvers
(Zr/Ce = 1/4), 100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 4 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden
während
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt bis zur Trockne einzudampfen, wurde
während
2 Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, wodurch ein mit Pt beladenes CZS-Pulver hergestellt wurde. Die Beladungsmenge
an geladenem Pt betrug 2 Gew.-%.
-
Beschichtung
-
Es
wurden 90 Teile des Mordenitpulvers mit der stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
60 Teile des mit Pt beladenen Titandioxidpulvers, 30 Teile des mit
Pt beladenen CZS-Pulvers, 200 Teile an reinem Wasser und 55 Teile
eines Titandioxidsols (Feststoffgehalt 35%) vermischt und wurden
gerührt,
um dadurch eine Aufschlämmung
herzustellen. Es wurde darüber
hinaus ein aus Cordierit hergestelltes wabenförmiges Trägersubstrat (400 Zellen/in2, Volumen 1,7 l) hergestellt, wurde in die
Aufschlämmung
eingetaucht, wurde danach daraus entnommen, um die überschüssige Aufschlämmung abzublasen,
wurde während
2 Stunden bei 100°C getrocknet
und wurde während
2 Stunden bei 500°C
gebrannt, wodurch ein Katalysator des Beispiels Nr. 10 erhalten
wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 180 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 11
-
Zeolith
-
Er
war derselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Poröser
Träger
-
Es
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 ein mit Pt beladenes
Siliciumdioxidpulver hergestellt, mit der Ausnahme, dass anstelle
des Titandioxidpulvers 100 Teile eines Siliciumdioxidpulvers verwendet wurden.
-
Sauerstofffreisetzendes Material
-
Es
war dasselbe wie in Beispiel Nr. 10
-
Beschichtung
-
Es
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 ein Katalysator
des Beispiels Nr. 11 hergestellt, mit der Ausnahme, dass anstelle
des mit Pt beladenen Titandioxidpulvers 60 Teile des mit Pt beladenen
Siliciumdioxidpulvers verwendet wurden und dass anstelle des Titandioxidsols
55 Teile eines Silicasols (Feststoffgehalt 35%) verwendet wurden.
Die Beschichtungsmenge betrug 180 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 12
-
Zeolith
-
Es
war derselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Poröser
Träger
-
Es
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 ein mit Pt beladenes
Zirconiumdioxidpulver hergestellt, mit der Ausnahme, dass anstelle
des Titandioxidpulvers 100 Teile eines Zirconiumdioxidpulvers verwendet
wurden.
-
Sauerstofffreisetzendes Material
-
Es
war dasselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Beschichtung
-
Es
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 ein Katalysator
des Beispiels Nr. 12 hergestellt, mit der Ausnahme, dass anstelle
des mit Pt beladenen Titandioxidpulvers 60 Teile des mit Pt beladenen
Zirconiumdioxidpulvers verwendet wurden und dass anstelle des Titandioxidsols
55 Teile eines Zirconiumdioxidsols (Feststoffgehalt 35%) verwendet
wurden. Die Beschichtungsmenge betrug 180 g bezogen auf 1 l des
Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 13
-
Zeolith
-
Es
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 auf einer Oberfläche des
Typ-Y-Zeolithpulvers
die stark angesäuerte
Zirconiumdioxidschicht ausgebildet, mit der Ausnahme, dass anstelle
des Mordenitpulvers, jedoch in derselben Menge, ein Typ-Y-Zeolithpulver ("HSZ390HUA", hergestellt von
TOSO Co., Ltd., Si/Al-Verhältnis
= 400) verwendet wurde.
-
Poröser
Träger
-
Er
war derselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Sauerstofffreisetzendes Material
-
Es
war dasselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Beschichtung
-
Es
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 ein Katalysator
des Beispiels Nr. 13 hergestellt, mit der Ausnahme, dass anstelle
des Mordenitpulvers mit der stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht
90 Teile des Typ-Y-Zeolithpulvers mit der stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht
verwendet wurden. Die Beschichtungsmenge betrug 180 g bezogen auf
1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 14
-
Zeolith
-
Es
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 auf einer Oberfläche des
Typ-ZSM-5-Zeolithpulvers die
stark angesäuerte
Zirconiumdioxidschicht ausgebildet, mit der Ausnahme, dass anstelle
des Mordenitpulvers, jedoch in derselben Menge, ein Typ-ZSM-5-Zeolithpulver
("HSZ890HOA", hergestellt von
TOSO Co., Ltd., Si/Al-Verhältnis
= 2000) verwendet wurde.
-
Poröser
Träger
-
Er
war derselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Sauerstofffreisetzendes Material
-
Es
war dasselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Beschichtung
-
Es
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 ein Katalysator
des Beispiels Nr. 14 hergestellt, mit der Ausnahme, dass anstelle
des Mordenitpulvers mit der stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht
90 Teile des Typ-ZSM-5-Zeolithpulvers mit der stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht
verwendet wurden. Die Beschichtungsmenge betrug 180 g bezogen auf
1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 15
-
Zeolith
-
Es
war derselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Poröser
Träger
-
Er
war derselbe wie in Beispiel Nr. 12.
-
Sauerstofffreisetzendes Material
-
Es
wurden 500 Teile eines Ceroxid-Zirconiumdioxid-Mischoxidpulvers
(Zr/Ce = 1/4) mit einer wässrigen
Lösung
vermischt, in welcher 300 Teile an Zirconiumoxynitrat in 2000 Teilen
reinem Wasser gelöst
waren, und wurden während
30 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde danach mit 300 Teilen einer wässrigen 25%igen Ammoniaklösung vermischt
und wurde während
30 Minuten weiter gemischt. Nach einem Altern während 12 Stunden wurde dies
filtriert und mit Wasser gewaschen und wurde während 2 Stunden in Luft bei
110°C getrocknet.
Dies wurde dann während
3 Stunden in Luft bei 500°C
gebrannt, wodurch ein mit einer Zirconiumdioxidschicht beladenes
CZS-Pulver hergestellt wurde.
-
Als
Nächstes
wurden 100 Teile des mit einer Zirconiumdioxidschicht beladenen
CZS-Pulvers, 100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 4 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden
während
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, wodurch ein mit Pt beladenes Zr-CZS-Pulver hergestellt
wurde. Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 2 Gew.-%.
-
Beschichtung
-
Es
wurden 90 Teile des Mordenitpulvers mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 60 Teile des mit Pt
beladenen Titandioxidpulvers, welches dasselbe wie in Beispiel Nr.
12 war, 30 Teile des mit Pt beladenen Zr-CZS-Pulvers, 200 Teile
an reinem Wasser und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols (Feststoffgehalt
35%) vermischt und gerührt,
wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Es wurde ein wabenförmiges Trägersubstrat, welches dasselbe
wie in Beispiel 10 war, hergestellt und wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein Katalysator des
Beispiels Nr. 15 erhalten wurde. Die Be schichtungsmenge betrug 180
g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 16
-
Zeolith
-
Er
war derselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Poröser
Träger
-
Er
war derselbe wie in Beispiel Nr. 12.
-
Sauerstofffreisetzendes Material
-
Es
wurden 500 Teile eines Ceroxid-Zirconiumdioxid-Mischoxidpulvers
(Zr/Ce = 1/4) mit einer wässrigen
Lösung
vermischt, in welcher 300 Teile an Zirconiumoxynitrat in 2000 Teilen
reinem Wasser gelöst
waren, und wurden während
30 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde danach mit 300 Teilen einer wässrigen 25%igen Ammoniaklösung vermischt
und wurde während
30 Minuten weiter gemischt. Nach einem Altern während 12 Stunden wurde dies
filtriert und mit Wasser gewaschen und wurde während 2 Stunden in Luft bei
110°C getrocknet.
-
Als
Nächstes
wurde die Gesamtmenge des resultierenden CSZ-Pulvers mit einer Zirconiumdioxidschicht
mit 5000 Teilen einer 1 N-wässrigen
Schwefelsäurelösung vermischt,
wurde während
1 Stunde gerührt, wurde
filtriert, wurde danach während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und wurde während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt, wodurch ein stark angesäuertes CZS-Pulver hergestellt
wurde.
-
Als
Nächstes
wurden 100 Teile des stark angesäuerten
CZS-Pulvers, 100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 4 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden
während 1
Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, wodurch ein mit Pt beladenes stark angesäuertes CZS-Pulver
hergestellt wurde. Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 2 Gew.-%.
-
Beschichtung
-
Es
wurden 90 Teile des Mordenitpulvers mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 60 Teile des mit Pt
beladenen Titandioxidpulvers, welches dasselbe wie in Beispiel Nr.
12 war, 30 Teile des mit Pt beladenen stark angesäuerten CZS-Pulvers,
200 Teile an reinem Wasser und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols
(Feststoffgehalt 35%) vermischt und gerührt, wodurch eine Aufschlämmung hergestellt
wurde. Es wurde ein wabenförmiges
Trägersubstrat,
welches dasselbe wie in Beispiel 10 war, hergestellt und wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein Katalysator des
Beispiels Nr. 16 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 180
g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 17
-
Zeolith
-
Er
war derselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Poröser
Träger
-
Es
wurden 500 Teile eines aktiven Aluminiumoxidpulvers (spezifische
Oberfläche
200 m2/g) mit einer wässrigen Lösung vermischt, in welcher
300 Teile an Zirconiumoxynitrat in 2000 Teilen reinem Wasser gelöst waren,
und wurden während
30 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde danach mit 300 Teilen einer wässrigen 25%igen Ammoniaklösung vermischt
und wurde während
30 Minuten weiter vermischt. Nach einem Altern während 12 Stunden wurde dies
filtriert und mit Wasser gewaschen und wurde während 2 Stunden in Luft bei 110°C getrocknet.
Dies wurde danach während
3 Stunden in Luft bei 500°C
gebrannt, wodurch ein Aluminiumoxidpulver mit einer Zirconiumdioxidschicht
hergestellt wurde.
-
Als
Nächstes
wurden 100 Teile des Aluminiumoxidpulvers mit einer Zirconiumdioxidschicht,
100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 4 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und während 1
Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt bis zur Trockne einzudampfen, wurde
während
2 Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, wodurch ein mit Pt beladenes Zr-Aluminiumoxidpulver hergestellt wurde.
Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 2 Gew.-%.
-
Sauerstofffreisetzendes Material
-
Es
war dasselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Beschichtung
-
Es
wurden 90 Teile des Mordenitpulvers mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 60 Teile des zuvor
erwähnten
mit Pt beladenen Zr-Aluminiumoxidpulvers, 30 Teile des mit Pt beladenen
CZS-Pulvers, welches
dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 200 Teile an reinem Wasser
und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols (Feststoffgehalt 35%) vermischt
und gerührt,
wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Es wurde ein wabenförmiges Trägersubstrat, welches dasselbe
wie in Beispiel 10 war, hergestellt und wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein Katalysator des
Beispiels Nr. 17 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 180
g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 18
-
Zeolith
-
Er
war derselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Poröser
Träger
-
Es
wurden 500 Teile eines aktiven Aluminiumoxidpulvers (spezifische
Oberfläche
200 m2/g) mit einer wässrigen Lösung vermischt, in welcher
300 Teile an Zirconiumoxynitrat in 2000 Teilen reinem Wasser gelöst waren,
und wurden während
30 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde danach mit 300 Teilen einer wässrigen 25%igen Ammoniaklösung vermischt
und wurde während
30 Minuten weiter vermischt. Nach einem Altern während 12 Stunden wurde dies
filtriert und mit Wasser gewaschen und wurde während 2 Stunden in Luft bei 110°C getrocknet.
-
Als
Nächstes
wurde die Gesamtmenge des resultierenden Aluminiumoxidpulvers mit
einer Zirconiumdioxidschicht mit 5000 Teilen einer 1 N-wässrigen
Schwefelsäurelösung vermischt,
wurde während
1 Stunde gerührt,
wurde filtriert, wurde danach während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und wurde während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt, wodurch ein stark angesäuertes Zr-Aluminiumoxidpulver
hergestellt wurde.
-
Als
Nächstes
wurden 100 Teile des stark angesäuerten
Zr-Aluminiumoxidpulvers, 100 Teile einer wässrigen Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung mit
4 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden während 1
Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, wodurch ein mit Pt beladenes stark angesäuertes Zr-Aluminiumoxidpulver
hergestellt wurde. Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 2 Gew.-%.
-
Sauerstofffreisetzendes Material
-
Es
war dasselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Beschichtung
-
Es
wurden 90 Teile des Mordenitpulvers mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 60 Teile des zuvor
erwähnten
mit Pt beladenen stark angesäuerten
Zr-Aluminiumoxidpulvers, 30 Teile des mit Pt beladenen CZS-Pulvers,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 200 Teile an reinem
Wasser und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols (Feststoffgehalt 35%)
vermischt und gerührt,
wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Es wurde ein wabenförmiges Trägersubstrat, welches dasselbe
wie in Beispiel 1 war, hergestellt und wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein Katalysator des
Beispiels Nr. 18 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 180
g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 19
-
Zeolith
-
Er
war derselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Poröser
Träger
-
Es
wurden 500 Teile eines aktiven Aluminiumoxidpulvers (spezifische
Oberfläche
200 m2/g) in 3000 Teilen einer 1 N-wässrigen
Schwefelsäurelösung gemischt,
wurden während
3 Stunden gerührt,
wurden danach filtriert und wurden während 2 Stunden in Luft bei
110°C getrocknet.
Dies wurde danach während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt, wodurch ein stark angesäuertes Aluminiumoxidpulver
hergestellt wurde.
-
Als
Nächstes
wurden 100 Teile des stark angesäuerten
Aluminiumoxidpulvers, 100 Teile einer wässrigen Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung mit
4 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden während 1
Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während 2
Stunden bei 300°C
gebrannt, wodurch ein mit Pt beladenes stark angesäuertes Aluminiumoxidpulver
hergestellt wurde. Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 2 Gew.-%.
-
Sauerstofffreisetzendes Material
-
Es
war dasselbe wie in Beispiel Nr. 10.
-
Beschichtung
-
Es
wurden 90 Teile des Mordenitpulvers mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 60 Teile des zuvor
erwähnten
mit Pt beladenen stark angesäuerten
Aluminiumoxidpulvers, 30 Teile des mit Pt beladenen CZS-Pulvers,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 200 Teile an reinem
Wasser und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols (Feststoffgehalt 35%)
vermischt und gerührt, wodurch
eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Es wurde ein wabenförmiges Trägersubstrat, welches dasselbe
wie in Beispiel Nr. 10 war, hergestellt und wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein Katalysator des
Beispiels Nr. 19 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 180
g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 20
-
Es
wurden 100 Teile eines Titandioxidpulvers, 100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 6 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden
während
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, um ein mit Pt beladenes Titandioxidpulver herzustellen.
Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 3 Gew.-%.
-
Es
wurden 90 Teile des Mordenitpulvers mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 60 Teile des mit Pt
belade nen resultierenden Titandioxidpulvers, 30 Teile eines Ceroxid-Zirconiumdioxid-Mischoxidpulvers
(Zr/Ce = 1/4), 200 Teile an reinem Wasser und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols
(Feststoffgehalt 35%) vermischt und gerührt, wodurch eine Aufschlämmung hergestellt wurde.
Es wurde ein wabenförmiges
Trägersubstrat,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, hergestellt und wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein
Katalysator des Beispiels Nr. 20 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 180 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Beispiel Nr. 21
-
Es
wurden 100 Teile eines aktiven Aluminiumoxidpulvers (spezifische
Oberfläche
200 m2/g), 100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 4 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden
während
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, um ein mit Pt beladenes Aluminiumoxidpulver herzustellen.
Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 2 Gew.-%.
-
Es
wurden 90 Teile des Mordenitpulvers mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 60 Teile des mit Pt
beladenen resultierenden Aluminiumoxidpulvers, 30 Teile des mit
Pt beladenen CZS-Pulvers, welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 1
war, 200 Teile an reinem Wasser und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols
(Feststoffgehalt 35%) vermischt und gerührt, wodurch eine Aufschlämmung hergestellt
wurde. Es wurde ein wabenförmiges
Trägersubstrat,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, hergestellt und wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein
Katalysator des Beispiels Nr. 21 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 180 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 12
-
Es
wurden 90 Teile eines im Handel erhältlichen Mordenitpulvers ("HSZ690HOA", hergestellt von TOSO
Co., Ltd., Si/Al-Verhältnis
= 200), 60 Teile des mit Pt beladenen Titandioxidpulvers, welches
dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 30 Teile des mit Pt beladenen
CZS-Pulvers, welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 200 Teile
an rei nem Wasser und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols (Feststoffgehalt
35%) vermischt und wurden gerührt,
um dadurch eine Aufschlämmung
herzustellen. Es wurde ein wabenförmiges Trägersubstrat, welches dasselbe
wie in Beispiel Nr. 10 war, hergestellt und wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein Katalysator des
Vergleichsbeispiels Nr. 12 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge betrug
180 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 13
-
Es
wurden 1000 Teile eines im Handel erhältlichen Mordenitpulvers ("HSZ660HOA", hergestellt von TOSO
Co., Ltd., Si/Al-Verhältnis
= 30) hergestellt, wurden mit einer wässrigen Lösung, in welcher 145 Teile
an Zirconiumoxynitrat in 5000 Teilen reinem Wasser gelöst waren,
vermischt und wurden während
30 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde danach mit 200 Teilen einer 25%igen wässrigen
Ammoniaklösung
vermischt und wurde während
30 Minuten weiter gemischt. Nach einem Altern während 12 Stunden wurde diese
filtriert und mit Wasser gewaschen und wurde während 2 Stunden in Luft bei
110°C getrocknet.
-
Die
Gesamtmenge des resultierenden Pulvers wurde in 5000 Teile an 1
N-wässriger
Schwefelsäurelösung gemischt,
wurde während
1 Stunde gerührt,
wurde danach filtriert, wurde während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und wurde während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde auf einer Oberfläche des Mordenitpulvers eine
stark angesäuerte
Zirconiumdioxidschicht ausgebildet.
-
Es
wurden 90 Teile des resultierenden Mordenitpulvers mit einer stark
angesäuerten
Zirconiumdioxidschicht, 60 Teile des mit Pt beladenen Titandioxidpulvers,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 30 Teile des mit Pt
beladenen CZS-Pulvers, welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 1 war,
200 Teile an reinem Wasser und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols
(Feststoffgehalt 35%) vermischt und gerührt, wodurch eine Aufschlämmung hergestellt
wurde. Es wurde ein wabenförmiges
Trägersubstrat,
welches dasselbe wie in Beispiel 10 war, hergestellt und wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein Katalysator
des Vergleichsbeispiels Nr. 13 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 180 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 14
-
Es
wurden 100 Teile des Mordenitpulvers mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 2 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden
während
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, wodurch ein mit Pt beladenes stark angesäuertes Zr-Mordenitpulver hergestellt
wurde. Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 1 Gew.-%.
-
Darüber hinaus
wurden 100 Teile eines Titandioxidpulvers, 100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 2 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und während 1
Stunde gerührt. Die
Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, wodurch ein mit Pt beladenes Titandioxidpulver hergestellt
wurde. Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 1 Gew.-%.
-
Zusätzlich wurden
100 Teile eines Ceroxid-Zirconiumdioxid-Mischoxids (Zr/Ce = 1/4),
100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 2 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden
während
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt, wodurch ein mit Pt beladenes CZS-Pulver erhalten wurde. Die Beladungsmenge
an geladenem Pt betrug 1 Gew.-%.
-
Es
wurden 90 Teile des mit Pt beladenen stark angesäuerten Zr-Mordenitpulvers,
60 Teile des mit Pt beladenen Titandioxidpulvers, 30 Teile des mit
Pt beladenen CZS-Pulvers,
200 Teile an reinem Wasser und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols
(Feststoffgehalt 35%) vermischt und wurden gerührt, um eine Aufschlämmung herzustellen.
Es wurde ein wabenförmiges
Trägersubstrat,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, hergestellt und wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein
Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 14 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 180 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 15
-
Es
wurden 90 Teile eines im Handel erhältlichen Mordenitpulvers ("HSZ660HOA", hergestellt von TOSO
Co., Ltd., Si/Al = 30), 60 Teile des mit Pt beladenen Titandioxidpulvers,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, 30 Teile des mit Pt
beladenen CZS-Pulvers, welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war,
200 Teile an reinem Wasser und 55 Teile eines Zirconiumdioxidsols
(Feststoffgehalt 35%) vermischt und wurden gerührt, um dadurch eine Aufschlämmung herzustellen.
Es wurde ein wabenförmiges
Trägersubstrat,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, hergestellt und wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein
Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 15 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 180 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 16
-
Ohne
Verwendung eines Zeoliths wurde eine Aufschlämmung hergestellt durch Vermischen
und Rühren
von 60 Teilen des mit Pt beladenen Titandioxidpulvers, welches dasselbe
wie in Beispiel Nr. 10 war, 200 Teilen an reinem Wasser und 55 Teilen
an Zirconiumdioxidsol (Feststoffgehalt 35%). Es wurde ein wabenförmiges Trägersubstrat,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 10 war, hergestellt und wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein
Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 16 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 180 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Vergleichsbeispiel Nr. 17
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Es
wurde eine Aufschlämmung
hergestellt durch Mischen und Rühren
von 90 Teilen des Mordenitpulvers mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
welches dasselbe wie in Beispiel Nr. 1 war, 60 Teilen des mit Pt
beladenen Titandioxidpulvers, welches dasselbe wie in Beispiel Nr.
10 war, 200 Teilen an reinem Wasser und 55 Teilen eines Zirconiumdioxidsols
(Feststoffgehalt 35%). Es wurde ein wabenförmiges Trägersubstrat, welches dasselbe
wie in Beispiel Nr. 10 war, hergestellt und wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel Nr. 10 beschichtet, wodurch ein Katalysator des
Vergleichsbeispiels Nr. 17 erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 180 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,8 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Bewertungstest
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Die
jeweils zuvor erwähnten
Katalysatoren wurden an einem Abgassystem eines Reihenvierzylinderdieselmotors
mit einem Hubraum von 2400 cm3 angebracht
und der Dieselmotor wurde bei einer konstanten Drehzahl von 3600
Upm betrieben, und die Katalysatoreinlassgastemperatur wurde so
eingestellt, dass sie unter Last 600°C betrug, wodurch ein Dauerhaftigkeitstest
während
25 Stunden durchgeführt
wurde.
-
Die
jeweiligen Katalysatoren nach dem Dauerhaftigkeitstest wurden an
einem Abgassystem desselben Motors wie beim Dauerhaftigkeitstest
angebracht und der Motor wurde bei Drehzahlen betrieben, die innerhalb
des Bereichs von 1000 bis 2500 Upm variierten, wie dies in 7 dargestellt
ist, während
die Last variiert wurde, und es wurde dem Abgassystem ein Leichtöl im Bereich
von 300 bis 1200 ppmC zugegeben, wodurch die Umwandlungen der HC
und NO gemessen wurden. Die Ergebnisse sind in 12 veranschaulicht.
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Aus 12 wird
verständlich,
dass die Katalysatoren der jeweiligen Beispiele NO-Umwandlungen und HC-Umwandlungen
nach dem Dauerhaftigkeitsverfahren aufzeigten, die höher waren
als die der Katalysatoren der Vergleichsbeispiele, und dass diese
hinsichtlich der Dauerhaftigkeit gut waren.
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Bei
einer ausführlicheren
Analyse der Ergebnisse zeigte der Katalysator des Beispiels Nr.
20 geringere Umwandlungen als beim Beispiel Nr. 10. Dieser Unterschied
resultiert aus dem Unterschied zwischen dem Vorhandensein und Nichtvorhandensein
der Beladung von Pt auf dem sauerstofffreisetzenden Material, und es
wird demgemäß verständlich,
dass es bevorzugt ist, Pt auch auf das sauerstofffreisetzende Material
zu laden.
-
Der
Katalysator des Beispiels Nr. 21 zeigte Umwandlungen auf, die geringer
waren als beim Beispiel Nr. 10. Dieser Unterschied resultiert aus
den Typen der Metalloxidträger,
und es wird demgemäß verständlich, dass
das Titandioxid gegenüber
Aluminiumoxid bevorzugt ist.
-
Beim
Vergleich des Beispiels Nr. 15 mit dem Beispiel Nr. 16 zeigte das
Beispiel Nr. 16 höhere
Umwandlungen. Das heißt,
es ist bevorzugt, die Beschichtungsschicht des sauerstofffreisetzenden
Materials stark anzusäuern.
Anhand des Vergleichs des Beispiels Nr. 17 mit dem Beispiel Nr.
18 wird bevorzugt auch der poröse
Träger
stark angesäuert.
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Da
im Vergleichsbeispiel 12 der Zeolith nicht stark angesäuert ist,
weist dieser geringere Umwandlungen als beim Beispiel Nr. 10 auf.
Da beim Vergleichsbeispiel Nr. 13 und beim Vergleichsbeispiel Nr.
15 das Si/Al-Verhältnis
des Zeoliths lediglich 30 beträgt,
weisen diese geringe Umwandlungen auf. Da im Vergleichsbeispiel
Nr. 14 Pt auf den Zeolithen geladen ist, weist dieser geringe Umwandlungen
auf. Es sei angemerkt, dass beim Vergleichsbeispiel Nr. 13 und beim
Vergleichsbeispiel Nr. 15 das Vergleichsbeispiel Nr. 13 die höheren Umwandlungen
aufzeigte. Dieses resultiert aus dem Unterschied zwischen dem Vorhandensein
und Nichtvorhandensein der Zirconiumdioxidbeschichtungsschicht des
Zeoliths, und es wird demgemäß verständlich,
dass es bevorzugt ist, die Beschichtungsschicht auszubilden.
-
Da
das Vergleichsbeispiel Nr. 16 keinen Zeolithen und kein sauerstofffreisetzendes
Material aufweist, zeigt es beträchtlich
niedrige Umwandlungen auf, und da das Vergleichsbeispiel Nr. 17
kein sauerstofffreisetzendes Material aufweist, zeigt es Umwandlungen
auf, die geringer als beim Beispiel Nr. 10 sind.
-
Das
heißt,
die Unterschiede dieser Effekte resultieren aus den Unterschieden
der Anordnungen der Träger,
wobei es offensichtlich ist, dass die Dauerhaftigkeit der NOX-Umwandlungsfähigkeit
durch Verwenden der Anordnungen der vierten Katalysatoren verbessert
ist.
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Modus einer fünften Serie
-
In
diesem Modus werden Beispiele des fünften Katalysators und deren
Leistungsfähigkeiten
verifiziert.
-
Beispiel Nr. 22
-
Ausbilden einer stark angesäuerten Oxidschicht
-
Es
wurden 1000 Teile eines im Handel erhältlichen Mordenitpulvers ("HSZ690HOA", hergestellt von TOSO
Co., Ltd., Si/Al-Verhältnis
= 200) hergestellt, wurden mit einer wässrigen Lösung, in welcher 145 Teile an
Zirconiumoxynitrat in 5000 Teilen reinem Wasser gelöst waren,
vermischt und wurden während
30 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde danach mit 200 Teilen einer 25%igen wässrigen
Ammoniaklösung
vermischt und wurde während
30 Minuten weiter gemischt. Nach einem Altern während 12 Stunden wurde diese
filtriert und mit Wasser gewaschen und wurde während 2 Stunden in Luft bei
110°C getrocknet.
-
Die
Gesamtmenge des resultierenden Pulvers wurde in 5000 Teile an 1
N-wässriger
Schwefelsäurelösung gemischt,
wurde während
1 Stunde gerührt,
wurde danach filtriert, wurde während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und wurde während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde auf einer Oberfläche des Mordenitpulvers eine
stark angesäuerte
Zirconiumdioxidschicht ausgebildet.
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Laden des Edelmetalls
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Es
wurden 100 Teile des wie zuvor erwähnt erhaltenen Mordenitpulvers
mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht,
100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 1 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt und wurden
während
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt. Die Beladungsmenge an geladenem Pt betrug 1 Gew.-%.
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Beschichtung
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Es
wurden 150 Teile des Mordenitpulvers mit einer stark angesäuerten und
mit Pt beladenen Zirconiumdioxidschicht, 200 Teile an reinem Wasser
und 55 Teile eines Silicasols (Feststoffgehalt 35%) vermischt und wurden
gerührt,
wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Es wurde ein aus Cordierit hergestelltes wabenförmiges Trägersubstrat
(Volumen 1,5 l) hergestellt, wurde in die Aufschlämmung eingetaucht,
wurde danach daraus entnommen, um die überschüssige Aufschlämmung abzublasen,
wurde während
2 Stunden bei 100°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 500°C
gebrannt, wodurch ein Katalysator des Beispiels Nr. 22 erhalten
wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 150 g bezogen auf 1 l des Träger substrats und
die Beladungsmenge an Pt betrug 1,5 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Beispiel Nr. 23
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Auf
dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 22 wurde auf einer Oberfläche des
Mordenitpulvers eine stark angesäuerte
Titandioxidschicht ausgebildet, mit der Ausnahme, dass anstelle
des Zirconiumoxynitrats 145 Teile an Titanoxynitrat verwendet wurden.
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Es
wurde dieses Mordenitpulver mit einer stark angesäuerten Titandioxidschicht
verwendet, das Edelmetall wurde geladen und die Beschichtung wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 22 durchgeführt, wodurch ein Katalysator
des Beispiels Nr. 23 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge betrug
150 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,5 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Beispiel Nr. 24
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Bildung einer stark angesäuerten Oxidschicht
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Es
wurden 150 Teile eines im Handel erhältlichen Mordenitpulvers ("HSZ690HOA", hergestellt von TOSO
Co., Ltd., Si/Al-Verhältnis
= 200) und 33 Teile eines Zirconiumdioxidsols mit einem Feststoffgehalt
von 30 Gew.-% vermischt und wurden während 30 Minuten gerührt. Die
Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt.
-
Es
wurden 1000 Teile des resultierenden Pulvers in 5000 Teilen an 1
N-Schwefelsäure gemischt,
während
1 Stunde gerührt,
danach filtriert, während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde auf einer Oberfläche des Mordenitpulvers eine
stark angesäuerte
Zirconiumdioxidschicht ausgebildet.
-
Es
wurde dieses Mordenitpulver mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht
verwendet, das Edelmetall wurde geladen und die Beschichtung auf
dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 22 durchgeführt, wodurch ein Katalysator
des Beispiels Nr. 24 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 150 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,5 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Beispiel Nr. 25
-
Bildung einer stark angesäuerten Oxidschicht
-
Es
wurden 150 Teile eines im Handel erhältlichen Mordenitpulvers ("HSZ690HOA", hergestellt von TOSO
Co., Ltd., Si/Al-Verhältnis
= 200) und 33 Teile eines Titandioxidsols mit einem Feststoffgehalt
von 30 Gew.-% vermischt und wurden während 30 Minuten gerührt. Die
Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt.
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Es
wurden 1000 Teile des resultierenden Pulvers in 5000 Teilen an 1
N-Schwefelsäure
gemischt, während
1 Stunde gerührt,
danach filtriert, während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde auf einer Oberfläche des Mordenitpulvers eine
stark angesäuerte
Titandioxidschicht ausgebildet.
-
Es
wurde dieses Mordenitpulver mit einer stark angesäuerten Titandioxidschicht
verwendet, das Edelmetall wurde geladen und die Beschichtung auf
dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 22 durchgeführt, wodurch ein Katalysator
des Beispiels Nr. 25 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge betrug
150 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,5 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Beispiel Nr. 26
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Bildung einer stark angesäuerten Oxidschicht
-
Es
wurden 150 Teile eines im Handel erhältlichen Mordenitpulvers ("HSZ690HOA", hergestellt von TOSO
Co., Ltd., Si/Al-Verhältnis
= 200) und 33 Teile eines Silicasols mit einem Feststoffgehalt von
30 Gew.-% vermischt und wurden während
30 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt.
-
Es
wurden 1000 Teile des resultierenden Pulvers in 5000 Teilen an 1
N-Schwefelsäure
gemischt, während
1 Stunde gerührt,
danach filtriert, während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde auf einer Oberfläche des Mordenitpulvers eine
stark angesäuerte
Siliciumdioxidschicht ausgebildet.
-
Es
wurde dieses Mordenitpulver mit einer stark angesäuerten Siliciumdioxidschicht
verwendet, das Edelmetall wurde geladen und die Beschichtung auf
dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 22 durchgeführt, wodurch ein Katalysator
des Beispiels Nr. 26 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge betrug
150 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,5 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Beispiel Nr. 27
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Es
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 22 eine stark angesäuerte Zirconiumdioxidschicht
auf einer Oberfläche
des Typ-Y-Zeolithpulvers ausgebildet, mit der Ausnahme, dass anstelle
des Mordenitpulvers, jedoch in derselben Menge, ein Typ-Y-Zeolithpulver
("HSZ390HUA", hergestellt von
TOSO, Si/Al-Verhältnis
= 400) verwendet wurde.
-
Es
wurde dieses Typ-Y-Zeolithpulver mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht
verwendet, das Edelmetall wurde geladen und die Beschichtung wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 22 durchgeführt, wodurch
ein Katalysator des Beispiels Nr. 27 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 150 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,5 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Beispiel Nr. 28
-
Es
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 22 eine stark angesäuerte Zirconiumdioxidschicht
auf einer Oberfläche
des Typ-ZSM-5-Zeolithpulvers ausgebildet, mit der Ausnahme, dass
anstelle des Mordenitpulvers, jedoch in derselben Menge, ein Typ-ZSM-5-Zeolithpulver
("HSZ890HUA", hergestellt von
TOSO, Si/Al-Verhältnis
= 2000) verwendet wurde.
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Es
wurde dieses Typ-ZSM-5-Zeolithpulver mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht
verwendet, das Edelmetall wurde geladen und die Beschichtung wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 22 durchgeführt, wodurch
ein Katalysator des Beispiels Nr. 28 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 150 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,5 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Vergleichsbeispiel Nr. 18
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Es
wurden 100 Teile des Mordenitpulvers, welches dasselbe wie in Beispiel
Nr. 22 war, 100 Teile an wässriger
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 1 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt, wurden während 1
Stunde gerührt,
wurden erwärmt
und 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurden während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurden danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde ein mit Pt beladenes Mordenitpulver
hergestellt.
-
Als
Nächstes
wurden 150 Teile des mit Pt beladenen Mordenitpulvers, 200 Teile
an reinem Wasser und 55 Teile an Silicasol (Feststoffgehalt 35%)
vermischt und wurden gerührt,
wodurch eine Aufschlämmung hergestellt
wurde. Es wurde ein aus Cordierit hergestelltes wabenförmiges Trägersubstrat
(Volumen 1,5 l) hergestellt, wurde in die Aufschlämmung eingetaucht,
wurde danach entnommen, um überschüssige Aufschlämmung abzublasen,
wurde während
2 Stunden bei 100°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 500°C
gebrannt, wodurch ein Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 18
erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 150 g bezogen auf
1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,5 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Vergleichsbeispiel Nr. 19
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Es
wurden 100 Teile eines im Handel erhältlichen Mordenitpulvers ("HSZ660HOA", hergestellt von TOSO
Co., Ltd., Si/Al-Verhältnis
= 30), 100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung
mit 1 Gew.-% und 200 Teile an reinem Wasser vermischt, wurden während 1
Stunde gerührt,
wurden erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurden während 2
Stunden bei 120°C getrocknet
und wurden danach während
2 Stunden bei 300°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde ein Pt beladenes Mordenitpulver
hergestellt.
-
Als
Nächstes
wurden 150 Teile des mit Pt beladenen Mordenitpulvers, 200 Teile
an reinem Wasser und 55 Teile an Silicasol (Feststoffgehalt 35%)
vermischt und wurden gerührt,
wodurch eine Aufschlämmung hergestellt
wurde. Es wurde ein aus Cordierit hergestelltes wabenförmiges Trägersubstrat
(Volumen 1,5 l) hergestellt, wurde in die Aufschlämmung eingetaucht,
wurde danach entnommen, um überschüssige Aufschlämmung abzublasen,
wurde während
2 Stunden bei 100°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 500°C
gebrannt, wodurch ein Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 19
erhalten wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 150 g bezogen auf
1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 1,5 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Vergleichsbeispiel Nr. 20
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Auf
dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 22 wurde auf einer Oberfläche des
Mordenitpulvers eine stark angesäuerte
Zirconiumdioxidschicht ausgebildet, mit der Ausnahme, dass ein Mordenitpulver
("HSZ660HOA", hergestellt von
TOSO, Si/Al-Verhältnis
= 30) als das Zeolithpulver mit derselben Menge verwendet wurde.
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Es
wurde dieses Mordenitpulver mit einer stark angesäuerten Zirconiumdioxidschicht
verwendet, das Edelmetall wurde geladen und die Beschichtung auf
dieselbe Weise wie in Beispiel Nr. 22 durchgeführt, wodurch ein Katalysator
des Vergleichsbeispiels Nr. 20 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge
betrug 150 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und die Beladungsmenge
an Pt betrug 1,5 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Bewertungstest
-
Die
jeweils zuvor erwähnten
Katalysatoren wurden an einem Abgassystem eines Reihenvierzylinderdieselmotors
mit einem Hubraum von 2400 cm3 angebracht
und der Dieselmotor wurde bei einer konstanten Drehzahl von 3600
Upm betrieben, und eine Katalysatoreinlassgastemperatur wurde so
eingestellt, dass sie unter Last 600°C betrug, wodurch ein Dauerhaftigkeitstest
während
25 Stunden durchgeführt
wurde.
-
Die
jeweiligen Katalysatoren nach dem Dauerhaftigkeitstest wurden an
einem Abgassystem desselben Motors wie beim Dauerhaftigkeitstest
angebracht und der Motor wurde bei Drehzahlen betrieben, die innerhalb
des Bereichs von 1000 bis 2500 Upm variierten, wie dies in 7 dargestellt
ist, während
die Last variiert wurde, und es wurde dem Abgassystem ein Leichtöl im Bereich
von 300 bis 1200 ppmC zugegeben, wodurch die Umwandlungen der HC
und NO gemessen wurden. Die Ergebnisse sind in 13 veranschaulicht.
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Aus 13 wird
deutlich, dass die Katalysatoren der jeweiligen Beispiele bessere
Ergebnisse als die Vergleichsbeispiele im Hinblick auf sowohl die
HC-Umwandlungen als auch die NO-Umwandlungen aufzeigten. Darüber hinaus
zeigten die Katalysatoren der Beispiele der Nrn. 22–28 merklich
bessere Umwandlungen auf als bei dem Vergleichsbeispiel Nr. 18,
und es wird folglich verständlich,
dass das Vorhandensein der stark angesäuerten Oxidschichten zu den
Verbesserungen der Umwandlungen beitrug. Darüber hinaus gab es bei den Katalysatoren
der jeweiligen Beispiele im Wesentlichen keinen Unterschied zwischen
den Reinigungsleistungen vor und nach dem Dauerhaftigkeitstest,
und diese waren folglich hinsichtlich der Dauerhaftigkeit ebenfalls
gut.
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Da
der Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr. 20 eine stark angesäuerte Oxidschicht
aufweist, weist er höhere
Umwandlungen auf im Vergleich mit den anderen Vergleichsbeispielen,
jedoch sind die Umwandlungen im Vergleich mit den Beispielen gering.
So weist beispielsweise der Katalysator des Vergleichsbeispiels Nr.
20 geringfügig
höhere
Umwandlungen als das Beispiel Nr. 22 auf, wobei bei dem Katalysator
des Vergleichsbeispiels Nr. 20, da das Si/Al-Verhältnis des
Zeoliths gering war, man annimmt, dass während des Dauerhaftigkeitstests
en Verstemmen auftrat und ein granuläres Wachstum bei dem Pt durch
die Eliminierung von Al stattfand, so dass die merkliche Verschlechterung
der Reinigungsleistungsfähigkeit
stattfand.
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Modus einer sechsten Serie
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Dieser
Modus wird als ein Referenzbeispiel der vorliegenden Erfindung angegeben,
und es werden modifizierte Versionen des porösen Trägers im vierten Katalysator
und deren Leistungsfähigkeiten
verifiziert.
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Referenzbeispiel Nr. 1
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In
1000 Teile an Isopropylalkohol wurden 100 Teile eines γ-Aluminiumoxidpulvers
eingetaucht und, während
die Mischung gerührt
wurde, wurden 285 Teile an Titanisopropoxid (Ti[OCH(CH3)2]4) zugetropft,
und es wurde gerührt.
Unter Rühren
der Mischung wurden ferner 150 Teile an reinem Wasser zugetropft,
um eine Hydrolyse zu bewirken, wodurch sich ein Niederschlag bildete.
Der Alkoholgehalt wurde verdampft und der Niederschlag während 2
Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet.
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Es
wurden 120 Teile eines Trägers,
der das wie zuvor erwähnt
erhaltene Aluminiumoxidpulver mit einer Titandioxidschicht umfasste,
100 Teile einer wässrigen
Hexaaminplatinhydroxidsalzlösung,
die Pt in einer Menge von 2 Gew.-% enthielt, und 200 Teile an reinem
Wasser vermischt und wurden während
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde danach erwärmt
und auf 100°C
gehalten, um den Wassergehalt zur Trockne einzudampfen, wurde während 2
Stunden bei 120°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 300°C gebrannt.
Die Beladungsmenge an dadurch geladenem Pt betrug 2 g bezogen auf
120 g des Trägers.
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Es
wurden 150 Teile des wie zuvor erwähnt hergestellten Aluminiumoxidpulvers
mit einer mit Pt beladenen Titandioxidschicht, 200 Teile an reinem
Wasser und 55 Teile eines TiO2-Sols (Feststoffgehalt
35%) vermischt und wurden gerührt,
wodurch eine Aufschlämmung
hergestellt wurde. Es wurde ein aus Cordierit hergestelltes wabenförmiges Trägersubstrat
(Volumen 1,5 l) hergestellt, wurde in die Aufschlämmung eingetaucht,
wurde daraus entnommen, um die überschüssige Aufschlämmung abzublasen,
wurde während
2 Stunden bei 100°C
getrocknet und wurde danach während
2 Stunden bei 500°C
gebrannt, wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 1 erhalten
wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
Darüber
hinaus war das Zusammensetzungsverhältnis des Titandioxids und
Aluminiumoxids im Träger
ein Molverhältnis
von Al/Ti = 2/1.
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Referenzbeispiel Nr. 2
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In
1000 Teile an Isopropylalkohol wurden 100 Teile eines γ-Aluminiumoxidpulvers
eingetaucht und, während
die Mischung gerührt
wurde, wurden 10 Teile an Orthosilicattetraethyl ((C2H5O)4Si)2 zugetropft,
und es wurde gerührt.
Unter Rühren
der Mischung wurden ferner 150 Teile an reinem Wasser zugetropft,
um eine Hydrolyse zu bewirken, wodurch sich ein Niederschlag bildete.
Der Alkoholgehalt wurde verdampft und der Niederschlag während 2
Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet.
-
Auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt geladen, mit
der Ausnahme, dass ein Träger verwendet
wurde, der das resultierende Aluminiumoxidpulver mit einer Siliciumdioxidschicht
umfasste, und die resultierende Aufschlämmung wurde gleichermaßen aufbeschichtet,
wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 2 hergestellt
wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats und
die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Referenzbeispiel Nr. 3
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In
1000 Teile an Isopropylalkohol wurden 100 Teile eines γ-Aluminiumoxidpulvers
eingetaucht und, während
die Mischung gerührt
wurde, wurden 90 Teile an Zirconium-n-butoxid (Zr(OC4H9)4)3 zugetropft,
und es wurde gerührt.
Unter Rühren
der Mischung wurden ferner 150 Teile an reinem Wasser zugetropft,
um eine Hydrolyse zu bewirken, wodurch sich ein Niederschlag bildete.
Der Alkoholgehalt wurde verdampft und der Niederschlag während 2
Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet.
-
Auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt geladen, mit
der Ausnahme, dass ein Träger verwendet
wurde, der das resultierende Aluminiumoxidpulver mit einer Zirconiumdioxidschicht
umfasste, und die resultierende Aufschlämmung wurde gleichermaßen aufbeschichtet,
wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 3 hergestellt
wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Referenzbeispiel Nr. 4
-
Auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt geladen, mit
der Ausnahme, dass anstelle des Trägers, der das Aluminiumoxidpulver
mit einer Titandioxidschicht umfasste, ein Mischpulverträger verwendet
wurde, der 85 Teile eines γ-Aluminiumoxidpulvers
und 65 Teile eines Titandioxidpulvers umfasste, und die resultierende
Aufschlämmung
wurde gleichermaßen
aufbeschichtet, wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr.
4 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g be zogen
auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Referenzbeispiel Nr. 5
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Auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt geladen, mit
der Ausnahme, dass anstelle des Trägers, der das Aluminiumoxidpulver
mit einer Titandioxidschicht umfasste, ein Titandioxidpulver verwendet
wurde, und die resultierende Aufschlämmung wurde gleichermaßen aufbeschichtet,
wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 5 hergestellt
wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Referenzbeispiel Nr. 6
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Auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt geladen, mit
der Ausnahme, dass anstelle des Trägers, der das Aluminiumoxidpulver
mit einer Titandioxidschicht umfasste, ein γ-Aluminiumoxidpulver verwendet
wurde, und die resultierende Aufschlämmung wurde gleichermaßen aufbeschichtet,
wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 6 hergestellt
wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Referenzbeispiel Nr. 7
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Auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt geladen, mit
der Ausnahme, dass anstelle des Trägers, der das Aluminiumoxidpulver
mit einer Titandioxidschicht umfasste, ein Siliciumdioxidpulver
verwendet wurde, und die resultierende Aufschlämmung wurde gleichermaßen aufbeschichtet,
wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 7 hergestellt
wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
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Referenzbeispiel Nr. 8
-
Auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt geladen, mit
der Ausnahme, dass anstelle des Trägers, der das Aluminiumoxidpulver
mit einer Titandioxidschicht umfasste, ein Zirconiumdioxidpulver verwendet
wurde, und die resultierende Aufschlämmung wurde gleichermaßen aufbeschichtet,
wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 8 hergestellt
wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Untersuchung und Bewertung
-
Tabelle 8
| NO (ppm) | CO (ppm) | CO2 (%) | O2 (%) | C6H14 (ppm) | C3H6 (ppm) | SO2 (ppm) | N2 |
E/G*1 | 250 | 150 | 6,7 | 10 | 2000 | - | - | Rest |
E/G*2 | 250 | 150 | 6,7 | 10 | - | 1000 | 300 | Rest |
- *1 bezeichnet ein "Bewertungsgas"
- *2 bezeichnet ein "Dauerhaftigkeitsgas"
-
Die
jeweils zuvor erwähnten
Katalysatoren wurden hinsichtlich der Maximalwerte der Anfangs-NOX-Umwandlungen gemessen, wobei unter der
Bedingung einer Raumgeschwindigkeit von 200.000/h das in Tabelle
8 dargelegte Bewertungsmodellgas verwendet wurde. Darüber hinaus
wurde ein Dauerhaftigkeitstest durchgeführt, bei dem das in Tabelle
8 dargelegte Dauerhaftigkeitsmodellgas während 3 Stunden durch die jeweiligen
Katalysatoren bei 650°C
strömte,
wobei in Bezug auf die jeweiligen Katalysatoren nach dem Dauerhaftigkeitstest
die Maximalwerte der NOX-Umwandlungen nach
dem Dauerhaftigkeitstest auf dieselbe Weise wie bei der Messung
der Anfangs-NOX-Umwandlungen gemessen wurden. Die entsprechenden Ergebnisse
sind in der Tabelle 9 und 14 aufgezeigt.
-
In
Bezug auf die jeweiligen Katalysatoren nach dem Dauerhaftigkeitstest
wurden ferner die Teilchendurchmesser des geladenen Pt mittels des
CO-Pulsverfahrens gemessen, und die Ergebnisse sind in
15 dargestellt,
und es wurden zusätzlich
die Mengen an anhaftendem Schwefel mittels des Verbrennungsiodtitrationsverfahrens
gemessen, und die Ergebnisse sind in
16 veranschaulicht. Tabelle 9
| Maximalwert
der NOX-Umwandlung |
| Träger | I*1 (%) | A/D/T*2 (%) |
Referenzbeispiel
Nr. 1 | TiO2 auf Oberfläche von Al2O3 | 32 | 34 |
Referenzbeispiel
Nr. 2 | SiO2 auf Oberfläche von Al2O3 | 32 | 31 |
Referenzbeispiel
Nr. 3 | ZrO2 auf Oberfläche von Al2O3 | 30 | 29 |
Referenzbeispiel
Nr. 4 | Mischung
von TiO2 und Al2O3 | 32 | 32 |
Referenzbeispiel
Nr. 5 | TiO2 | 31 | 29 |
Referenzbeispiel
Nr. 6 | Al2O3 | 32 | 34 |
Referenzbeispiel
Nr. 7 | SiO2 | 33 | 27 |
Referenzbeispiel
Nr. 8 | ZrO2 | 27 | 26 |
- *1 bezeichnet "Anfänglich"
- *2 bezeichnet "Nach
Dauerhaftigkeitstest"
-
Vergleich zwischen dem Referenzbeispiel
Nr. 1 und den Referenzbeispielen der Nrn. 4–6
-
Aus 14 und
Tabelle 9 wird ersichtlich, dass die Katalysatoren der Referenzbeispiele
der Nrn. 4–5 geringere
NOX-Umwandlungen nach einem Dauerhaftigkeitstest
aufzeigten als der Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 6. Der
Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 1 zeigte jedoch nach dem Dauerhaftigkeitstest
eine NOX-Umwandlung auf, die äquivalent
ist zu der des Katalysators des Referenzbeispiels Nr. 6, und es
erscheint damit verständlich,
dass eine hohe NOX-Reinigungsaktivität nach einem
Dauerhaftigkeitstest aufgezeigt wird bei Verwendung eines Trägers, bei
dem Aluminiumoxid mit Titandioxid beschichtet ist.
-
Darüber hinaus
wird aus 15 verständlich, dass der Katalysator
des Referenzbeispiels Nr. 1 hinsichtlich des granulären Wachstums
von Pt mehr unterdrückt
war als der Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 5, und es wird
verständlich,
dass der Katalysator des Beispiels Nr. 1, bei dem Aluminiumoxid
mit Titandioxid beschichtet war, we niger leicht das granuläre Wachstum
von Pt bewirkte als der Träger
des Referenzbeispiels Nr. 5, welcher lediglich Titandioxid umfasste.
-
Aus 16 wird
ferner verständlich,
dass, obwohl der Katalysator des Referenzbeispiels Nr. 1 eine größere Menge
an adsorbiertem Schwefel aufwies als der Katalysator des Referenzbeispiels
Nr. 5, die Menge deutlich geringer war als die des Katalysators
des Referenzbeispiels Nr. 6, der den Träger verwendete, welcher lediglich
Aluminiumoxid umfasste, und dass die Menge noch geringer war als
bei dem Mischträger
aus Referenzbeispiel Nr. 4. Das heißt, die Schwefelvergiftung
wird bei dem Träger,
bei dem Aluminiumoxid mit Titandioxid beschichtet ist, mehr unterdrückt als
bei dem Träger,
bei dem Aluminiumoxid und Titandioxid vermischt vorliegen.
-
Anhand
der vorherigen Ergebnisse wird Folgendes offensichtlich: Durch Herstellung
des Katalysators des Referenzbeispiels Nr. 1, bei dem Aluminiumoxid
mit Titandioxid beschichtet ist und bei dem Pt auf Titandioxid geladen
ist, wird das granuläre
Wachstum von Pt unterdrückt
und wird die Schwefelvergiftung unterdrückt, während die jeweiligen Vorteile
eines Aluminiumoxidträgers
und eines Titandioxidträgers
verwendet werden, die jeweiligen Nachteile verbessert werden und
eine hohe NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit
auch nach dem Dauerhaftigkeitstest aufgezeigt wird.
-
Vergleich zwischen dem Referenzbeispiel
Nr. 2 und dem Referenzbeispiel Nr. 7, Vergleich zwischen dem Referenzbeispiel
Nr. 3 und dem Referenzbeispiel Nr. 8
-
Die
Katalysatoren der Referenzbeispiele der Nrn. 7 und 8 zeigten NOX-Reinigungsfähigkeiten nach dem Dauerhaftigkeitstest
auf, die geringer waren als die des Katalysators des Referenzbeispiels
Nr. 3. Die Katalysatoren der Referenzbeispiele der Nrn. 2 und 3
zeigten jedoch hohe NOX-Reinigungsfähigkeiten
nach dem Dauerhaftigkeitstest auf, und es ist demgemäß offensichtlich,
das eine hohe NOX-Reinigungsfähigkeit
aufgezeigt wird bei Verwendung eines Trägers, bei dem Aluminiumoxid
mit Siliciumdioxid oder Zirconiumdioxid beschichtet ist.
-
Darüber hinaus
wird aus 15 verständlich, das die Katalysatoren
der Referenzbeispiele der Nrn. 2 und 3 das granuläre Wachstum
von Pt mehr unterdrücken
als die Katalysatoren der Referenzbeispiele der Nrn. 7 und 8, und
es wird gleichermaßen
wie im Fall des Titandioxids verständlich, dass Pt weniger leicht
granulär wächst in
den Trägern
der Referenzbeispiele der Nrn. 2 und 3, bei denen Aluminiumoxid
mit Silici umdioxid oder Zirconiumdioxid beschichtet ist, als bei
einem Siliciumdioxidträger
oder einem Zirconiumdioxidträger.
-
Aus 16 wird
ferner deutlich, dass die Katalysatoren der Referenzbeispiele der
Nrn. 2 und 3 Mengen an adsorbiertem Schwefel aufwiesen, die größer waren
als bei den Katalysatoren der Referenzbeispiele der Nrn. 7 und 8,
wobei jedoch die Mengen deutlich geringer waren als bei dem Katalysator
des Referenzbeispiels Nr. 6, welcher den Träger verwendete, der lediglich
Aluminiumoxid umfasste.
-
Aus
den vorherigen Ergebnissen wird Folgendes offensichtlich. Durch
Herstellen der Katalysatoren der Referenzbeispiele der Nrn. 2 und
3, welche die Träger
verwendeten, bei denen Aluminiumoxid mit Siliciumdioxid oder Zirconiumdioxid
beschichtet war, wird gleichermaßen wie beim Katalysator des
Referenzbeispiels Nr. 1 das granuläre Wachstum von Pt unterdrückt und
wird die Schwefelvergiftung unterdrückt und wird sogar nach dem
Dauerhaftigkeitstest eine hohe NOX-Reinigungsfähigkeit
aufgezeigt.
-
Referenzbeispiel Nr. 9
-
Um
einen optimalen Wert der Titandioxidbeschichtungsmenge zu finden,
wurden auf dieselbe Weise wie beim Referenzbeispiel Nr. 1 Aluminiumoxidpulver,
die Titandioxidschichten aufwiesen, deren Beschichtungsmengen verschieden
waren, hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Mischungsmengen von γ-Aluminiumoxid
und Titanisopropoxid vielfältig
variiert wurden. Gleichermaßen
wie beim Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt auf die Aluminiumoxidpulver
geladen, und die Aluminiumoxidpulver wurden zu Aufschlämmungen
verarbeitet, und die Aufschlämmungen
wurden danach auf die wabenförmigen
Träger
beschichtet, wodurch die jeweiligen Katalysatoren hergestellt wurden.
-
In
den Trägern
der jeweiligen Katalysatoren waren die Zusammensetzungsverhältnisse
von Titandioxid und Aluminiumoxid wie folgt: Molverhältnis Al/Ti
= 1/2, 1/1, 2/1, 3/1 und 9/1.
-
Die
jeweiligen Katalysatoren wurden auf dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel
Nr. 1 dem Dauerhaftigkeitstest unterzogen, es wurden die Teilchendurchmesser
von Pt gemessen und es wurden die Mengen an anhaftendem Schwefel
nach dem Dauerhaftigkeitstest gemessen, und die Ergebnisse sind
in 17 und 18 dargestellt.
Es sei angemerkt, dass in 17 und 18 auch
die Testergebnisse der Katalysatoren des Referenzbeispiels Nr. 2
und des Referenzbeispiels Nr. 3 dargestellt sind.
-
Aus 17 und 18 wird
verständlich,
dass, wenn sich die Aluminiumoxidmenge relativ erhöht, sich
die Menge an anhaftendem Schwefel erhöht, da die Beschichtungsmenge
des Titandioxids abnimmt, und dass, wenn die Titandioxidmenge sich
relativ erhöht,
leichter ein granuläres
Wachstum von Pt stattfindet. Es wird daher bevorzugt, dass im Hinblick
auf einen Ausgleich zwischen diesen beiden Leistungsfähigkeiten
Al/Ti im Bereich von Al/Ti = 1/1 – 3/1 liegt.
-
Referenzbeispiel Nr. 10
-
Es
wurden 100 Teile des Trägers,
der das Aluminiumoxidpulver mit einer Titandioxidschicht umfasste, welches
in dem mittleren Verfahren des Referenzbeispiels Nr. 1 hergestellt
wurde, mit 500 Teilen an 1 N-wässriger
Schwefelsäurelösung vermischt,
während
1 Stunde gerührt,
danach filtriert, während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde auf einer Oberfläche des Aluminiumoxids eine
stark angesäuerte
Titandioxidschicht ausgebildet.
-
Auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt geladen, mit
der Ausnahme, dass der resultierende Träger verwendet wurde, und die
resultierende Aufschlämmung
wurde gleichermaßen
aufbeschichtet, wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr.
10 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g bezogen
auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Referenzbeispiel Nr. 11
-
Es
wurden 100 Teile des Trägers,
der das Aluminiumoxidpulver mit einer Siliciumdioxidschicht umfasste,
welches in dem mittleren Verfahren des Referenzbeispiels Nr. 2 hergestellt
wurde, mit 500 Teilen an 1 N-wässriger
Schwefelsäurelösung vermischt,
während
1 Stunde gerührt,
danach filtriert, während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde auf einer Oberfläche des Aluminiumoxids eine
stark angesäuerte
Siliciumdioxidschicht ausgebildet.
-
Auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt geladen, mit
der Ausnahme, dass der resultierende Träger verwendet wurde, und die
resultierende Aufschlämmung
wurde gleichermaßen
aufbeschichtet, wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr.
11 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g bezogen
auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Referenzbeispiel Nr. 12
-
Es
wurden 100 Teile des Trägers,
der das Aluminiumoxidpulver mit einer Zirconiumdioxidschicht umfasste,
welches in dem mittleren Verfahren des Referenzbeispiels Nr. 3 hergestellt
wurde, mit 500 Teilen an 1 N-wässriger
Schwefelsäurelösung vermischt,
während
1 Stunde gerührt,
danach filtriert, während
2 Stunden in Luft bei 110°C
getrocknet und während
3 Stunden in Luft bei 700°C
gebrannt. Auf diese Weise wurde auf einer Oberfläche des Aluminiumoxids eine
stark angesäuerte
Zirconiumdioxidschicht ausgebildet.
-
Auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel Nr. 1 wurde Pt geladen, mit
der Ausnahme, dass der resultierende Träger verwendet wurde, und die
resultierende Aufschlämmung
wurde gleichermaßen
aufbeschichtet, wodurch ein Katalysator des Referenzbeispiels Nr.
12 hergestellt wurde. Die Beschichtungsmenge betrug 120 g bezogen
auf 1 l des Trägersubstrats
und die Beladungsmenge an Pt betrug 2 g bezogen auf 1 l des Trägersubstrats.
-
Untersuchung und Bewertung
-
Unter
Bezug auf die Katalysatoren der Referenzbeispiele der Nrn. 10–12 wurden
die Maximalwerte der Anfangs-NOX-Umwandlungen
und die Maximalwerte der NOX-Umwandlungen nach
dem Dauerhaftigkeitsverfahren unter den identischen Bedingungen
wie bei den Referenzbeispielen der Nrn. 1–3 gemessen. Die Ergebnisse
sind zusammen mit den Ergebnissen der Katalysatoren der Referenzbeispiele
der Nrn. 1–3
in Tabelle 10 dargelegt.
-
Darüber hinaus
wurden bezüglich
der Katalysatoren nach dem Dauerhaftigkeitstest die Mengen an anhaftendem
Schwefel gleichermaßen
wie bei den Referenzbeispielen der Nrn. 1–3 gemessen, und die Ergebnisse
sind in
19 dargestellt. Tabelle 10
| Maximalwert
der NOX-Umwandlung |
| Träger | I*1 (%) | A/D/T*2 (%) |
Referenzbeispiel
Nr. 1 | TiO2 auf Oberfläche von Al2O3 | 32 | 34 |
Referenzbeispiel
Nr. 10 | stark
angesäuertes
TiO2 auf Oberfläche von Al2O3 | 35 | 35 |
Referenzbeispiel
Nr. 2 | SiO2 auf Oberfläche von Al2O3 | 32 | 31 |
Referenzbeispiel
Nr. 11 | stark
angesäuertes
SiO2 auf Oberfläche von Al2O3 | 34 | 33 |
Referenzbeispiel
Nr. 3 | ZrO2 auf Oberfläche von Al2O3 | 30 | 29 |
Referenzbeispiel
Nr. 12 | stark
angesäuertes
ZrO2 auf Oberfläche von Al2O3 | 32 | 30 |
- *1 bezeichnet "Anfänglich"
- *2 bezeichnet "Nach Dauerhaftigkeitstest"
-
Aus
Tabelle 10 wird verständlich,
dass die NOX-Reinigungsfähigkeiten am Anfang und nach
dem Dauerhaftigkeitstest verbessert sind durch ein starkes Ansäuern der
Titandioxidschicht, der Siliciumdioxidschicht oder der Zirconiumdioxidschicht.
Darüber
hinaus wird aus 19 verständlich, dass die Menge an anhaftendem
Schwefel durch starkes Ansäuern
verringert ist.
-
Das
heißt,
es wird angenommen, dass durch starkes Ansäuern der Titandioxidschicht,
der Siliciumdioxidschicht oder der Zirconiumdioxidschicht die Schwefelvergiftung
weiter unterdrückt
wird und dadurch die NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit
weiter verbessert wird.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Da
gemäß dem Verfahren
zur Reinigung eines Abgases der vorliegenden Erfindung und dem Katalysator
zur Reinigung eines Abgases die NOX in einem
sauerstoffreichen Abgas wirksam gereinigt werden können und
die Dauerhaftigkeit der NOX-Reinigungsleistungsfähigkeit
extrem gut ist, ist es möglich,
die NOX über einen
langen Zeitraum stabil zu reinigen.
-
Und
auch in einem derartigen Fall wie unmittelbar nach dem Fahrtbeginn
oder bei einer Abbremsung, wo die Abgastemperatur gering ist, können HC
und NOX wirksam entfernt werden, und es
können
darüber
hinaus in einem Abgas, wie einem Abgas, das von einem Dieselmotor
emittiert wird, das in großer
Menge SOF enthält,
die NOX wirksam reduziert und entfernt werden.
-
Wenn
daher die vorliegende Erfindung in einem Abgasreinigungssystem eines
Kraftfahrzeugs verwendet wird, kann die vorliegende Erfindung die
Emission der NOX unterdrücken und kann die von den Kraftfahrzeugabgasen
resultierende Luftverschmutzung unterdrücken.