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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Kopier- und Druckmaschinen
und in diesem Gebiet insbesondere auf einen Bildleser zum fotoelektrischen
Auslesen eines Bildes von einem Original, um ein entsprechendes
elektrisches Signal zu erzeugen.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Es
ist seit langem und mit großer
Verbreitung ein Bildleser verwendet worden, der Folgendes aufweist:
ein Gehäuse,
ein an dem Gehäuse
angebrachtes Auflegeglas zum Stützen
eines ein auszulesendes Bild tragenden Originals mit dem Bild nach
unten, eine Pressplatte, die dazu ausgelegt ist, optional über das
Auflegeglas gelegt zu werden, um das auf dem Auflegeglas platzierte
Original dagegen zu pressen, einen fotoelektrischen Bildlesekopf
mit einer Lichtquelleneinrichtung zum Projizieren von Lichtstrahlen
auf das auf dem Auflegeglas platzierte Original von seiner Unterseite
aus durch dieses hindurch und eine fotoelektrische Wandlereinrichtung
zum Empfangen und Umwandeln von von dem Original reflektierten Licht strahlen
in ein dem Bild entsprechendes elektrisches Signal.
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Bezüglich eines
solchen Bildlesers der Reflektionsbauart hat die japanische Patentoffenlegungsschrift
Sho 59-165044 vorgeschlagen,
unterhalb der vier Ecken des Auflegeglases Beleuchtungseinrichtungen
vorzusehen, um in Erwartung dessen, dass ein auf einem Auflegeglas
platziertes Original infolge des Pressens durch die Pressplatte verschoben
wird, wie es oft passiert, wenn das auszulesende Original eine offene
Seite eines Buches ist, die Tätigkeit
zu erleichtern, die Position des Originals vor dem Auslesen zu bestätigen. Des
Weiteren hat die japanische Patentoffenlegungsschrift Sho 61-295549 vorgeschlagen,
beim Pressen eines Schalters zum Bestätigen der Position des Originals einen
Bildlesekopf der abtastenden Bauart unter Aktivierung lediglich
seiner Beleuchtungseinrichtung etwa zwei Mal eine Hin- und Herbewegung
durchführen
zu lassen, damit sich in der Zwischenzeit die Position des Originals
unter der Beleuchtung bestätigen lässt. Außerdem hat
die japanische Patentoffenlegungsschrift Hei 3-13932 vorgeschlagen,
zum Bestätigen
der Positionen von Originalen zusätzlich zur Bereitstellung der
Beleuchtungseinrichtungen unterhalb des Auflegeglases mit einem
fluoreszierenden Material, das für
menschliche Augen wahrnehmbar ist, auf das der fotoelektrische Bildlesekopf
aber nicht reagiert, auf dem Auflegeglas einige Bezugsmarken zum
Positionieren von Originalen zu ziehen, etwa Rahmen aus Linien,
die die Umrisse mehrerer regelmäßiger Blattgrößen zeigen.
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Wenn,
wie von der angesprochenen Schrift Hei 3-13932 vorgeschlagen wird,
in dem Auflegeglas die Bezugsmarken zur Positionierung von Originalen wie
etwa die Linienrahmen, vorgesehen werden, müssen die Bezugsmarken derart
beschaffen sein, dass sie wie oben beschrieben für menschliche Augen wahrnehmbar
sind, dass aber nicht der fotoelektrische Bildlesekopf darauf reagiert.
Wenn die Bezugsmarken des Weiteren aus solchen Linienrahmen bestehen,
die die regelmäßige Blattgrößen angeben, ist
zwar, wenn das Original ein Blatt regelmäßiger Größe ist, beim Herabsehen von
oben das Zusammenfallen einer Außenkante des Originals mit
einem Linienrahmen direkt wahrnehmbar, doch sind die in dem Auflegeglas
vorgesehenen Bezugsmarken nicht direkt von oben wahrnehmbar, falls
ein Bild und keine Außenkante
des Originals in einen bestimmten Positions- oder Richtungszusammenhang
mit dem Auflegeglas gebracht werden soll, da sie von dem Original bedeckt
werden. Auch dann, wenn unter dem Auflegeglas Beleuchtungseinrichtungen
vorgesehen sind, sind daher Bezugsmarken mit einer Dicke, auf die
der fotoelektrische Bildlesekopf nicht reagiert, nicht klar von
oben durch das Original hindurch wahrnehmbar.
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Darüber hinaus
wird auf das US-Patent Nr. 4,707,117 Bezug genommen, das eine Kopiermaschine
mit einer Originalpositionierungsbestätigungsvorrichtung offenbart.
Die Vorrichtung umfasst eine lichtdurchlässige Pressplatte, die an einem
Abschnitt der Kopiermaschine abgestützt ist, der entlang eines Auflegeglases
zum Stützen
eines Originals verläuft, und
ein Paar zylindrischer Lampen, deren Lichtintensität zwischen
zwei Stufen änderbar
ist. Während
eines Modus zum Bestätigen
der Position eines gewünschten
Originalbildes werden die Lampen unter Betätigung von manuellen Betriebsschaltern
an eine gewünschte
Stelle bewegt, die zur Bestätigung
des Originalbildes durch dieses hindurch geeignet ist. Während eines
Modus zum Kopieren des Originals queren die Lampen das Original
mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit. Ein Nutzer kann die Position des
zu kopierenden Originalbildes bestätigen, indem er sich auf Originalpositionierungsbezugsmarken
bezieht, die auf der Oberseite der Pressplatte vorgesehen sind.
Die Pressplatte besteht aus einem flexiblen Harzmaterial und ist
auf ihrer Unterseite beschichtet, wodurch die Pressplatte ein Reflektionsvermögen, das
zum Kopieren des Originals geeignet ist, und eine Lichtdurchlässigkeit
besitzt, die dazu geeignet ist, die Position des Originalbildes
durch diese hindurch zu bestätigen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Hauptaufgabe
der Erfindung ist es, einen Bildleser der Reflektionsbauart zur
Verfügung
zu stellen, der eine neuartige Originalpositionierungsbezugsmarke
hat, die die Positionierung eines Originals bezüglich des Auflegeglases unterstützt, wobei
die Originalpositionierungsbezugsmarke frei von den Einschränkungen
auf diesem Gebiet ist.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, sieht
die Erfindung einen Bildleser vor, wie er in Anspruch 1 definiert
ist.
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Wenn
das Auflegeglas von seiner Unterseite aus wie oben beschrieben durch
die zweite Lichtquelleneinrichtung ausgeleuchtet wird, ist ein Bild
eines Originals auch dann, wenn das Original auf dem Auflegeglas
mit seiner das Bild tragenden Oberfläche nach unten platziert ist, von
oben, d. h. von seiner Rückseite
aus, durch das Original hindurch klar wahrnehmbar, falls das Original
keine Seite eines offenen Buches und kein besonders dickes, sondern
ein übliches
Papierblatt ist. Wenn eine im Wesentlichen transparente Originalpositionierungsfolie,
die eine Originalpositionierungsbezugsmarke trägt, so eingerichtet ist, dass
sie sich optional über
dem Auflegeglas in einer vorbestimmten Lagebeziehung dazu anbringen
lässt,
gestattet ein auf dem Auflegeglas platziertes Original, das zwischen
der Originalpositionierungsfolie und dem Auflegeglas liegt, es einem
Nutzer, das Original bezüglich
der Bezugsmarke der über
dem Original liegenden Originalpositionierungsfolie zu positionieren,
indem er ein durch das von seiner Unterseite aus ausgeleuchtete
Original wahrnehmbares Bild des Originals bestätigt, sodass sich leicht jeder
beliebige Teil des Bildes des Originals präzise bezüglich des Auflegeglases positionieren lässt. Wenn
ein solcher Positionierungsvorgang beendet ist und die Originalpositionierungsfolie
dann in ihrer Position gelassen wird, kann die Pressplatte über die
Originalpositionierungsfolie gelegt werden und der fotoelektrische
Bildlesekopf betätigt
werden, um das Auslesen des Originals vorzunehmen.
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Da
die in der Originalpositionierungsfolie vorgesehene Originalpositionierungsbezugsmarke
bezogen auf den fotoelektrischen Bildlesekopf auf der Rückseite
des Originals positioniert ist, wird beim reflektionsbasierten Originalauslesen,
bei dem die Strahlen auf die Vorderseite des Originals projiziert werden
und das Original durch die an der Vorderseite des Originals reflektierten
Lichtstrahlen ausgelesen wird, das ausgelesene Bild nicht durch
die Originalpositionierungsbezugsmarke gestört, solange es sich bei dem
Original um ein normal weißes
undurchsichtiges Blatt handelt.
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Um
auf den Fall anpassbar zu sein, dass es sich bei dem Original um
ein transparentes oder halbtransparentes Blatt handelt, besteht
die Originalpositionierungsbezugsmarke aus einer feinen Linie, die
in einer von der Oberseite der Originalpositionierungsfolie aus
für menschliche
Augen wahrnehmbaren Farbe gezogen ist, wobei auf der Unterseite
der Originalpositionierfolie eine Streifenlage aus einem weißen Anstrichmaterial
vorgesehen ist, die entlang der Farblinie verläuft.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
das Auflegeglas und die Originalpositionierungsfolie jeweils einen
rechteckigen Umriss haben und kann die Originalpositionierungsfolie
an einem entlang einer Kante ihres rechteckigen Umrisses verlaufenden
Abschnitts von ihr entlang einer Kante des rechteckigen Umrisses
des Auflegeglases an entweder dem Auflegeglas oder dem Gehäuse entfernbar
angebracht sein.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann die Originalpositionierungsfolie in einem verstauten
Zustand um einen Kernstange gewickelt sein, die entlang einer Kante
des rechteckigen Umrisses des Auflegeglases parallel zu diesem angeordnet
ist, um bei Gebrauch von dieser abgewickelt zu werden und sich über das
Auflegeglas auszudehnen.
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Das
Bild des Originals und die Originalpositionierungsbezugsmarke sind
voneinander erfindungsgemäß zumindest
um die Dicke des Originals beabstandet, während die Lichtstrahlen von
der Unterseite des Auflegeglases aus projiziert werden. Es ist daher
wünschenswert,
dass die Lichtstrahlen so auf das Auflegeglas projiziert werden,
dass sie zu diesem so vertikal wie möglich verlaufen. Angesichts dessen
entspricht der fotoelektrische Bildlesekopf bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung einer abtastenden Bauart, um sich beim Auslesen des
Bildes des Originals entlang des Auflegeglases unterhalb von diesem
zu bewegen, und wird die zweite Lichtquelleneinrichtung dann mit
Energie versorgt, um die Lichtstrahlen unter Vorhandensein einer
Reflektionstafel zum Reflektieren der Lichtstrahlen von der zweiten
Lichtquelleneinrichtung zu einer Belichtungsfläche des Auflegeglases hin abzugeben,
wenn sich der Bildlesekopf an einer Ruheposition seiner Abtastbewegung
befindet.
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Des
Weiteren kann der Bildlesekopf derart beschaffen sein, dass er sich
von einer Ruheposition seiner Abtastbewegung zu einer Rückzugsposition bewegen
kann, um außerhalb
einer Belichtungsfläche
des Auflegeglases zu sein, und wird die zweite Lichtquelleneinrichtung
mit Energie versorgt, um die Lichtstrahlen unter Vorhandensein einer
Reflektionstafel zum Reflektieren der Lichtstrahlen von der zweiten
Lichtquelleneinrichtung zur Belichtungsfläche des Auflegeglases hin abzugeben,
wenn sich der Bildlesekopf an der Rückzugsposition befindet, sodass über seinen
gesamten Bereich eine gleichmäßigere Ausleuchtung
verfügbar
ist.
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Die
Reflektionstafel besteht bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
aus einer ebenen Tafel mit einer Lichtstrahlen streuenden Oberfläche und
ist so an einem Bodenabschnitt eines Innenraums des Gehäuses positioniert,
dass sie dem Auflegeglas gegenüberliegt,
wobei die von der zweiten Lichtquelleneinrichtung abgegebenen Lichtstrahlen
zur Oberfläche
der Reflektionstafel projiziert werden.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Reflektionstafel so beschaffen, dass sie einer beweglichen
Bauart entspricht, die so ausgelegt ist, dass sie an einer Rückzugsposition
von ihr so positioniert ist, dass sie die Abtastbewegung des Bildlesekopfs
nicht stört,
wenn der Bildlesekopf gerade abtastet, und von der Rückzugsposition
aus zur Seite gelenkt ist, um so die Lichtstrahlen von der zweiten
Lichtquelleneinrichtung gleichmäßiger zu
reflektieren, wenn sich der Bildlesekopf an der Ruhe- oder Rückzugsposition
befindet.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel ist
die zweite Lichtquelleneinrichtung so beschaffen, dass sie eine
längliche
Lampe umfasst, die senkrecht zur Richtung der Abtastbewegung des
Bildlesekopfs verläuft,
um so den gesamten Bereich der Belichtungsfläche des Auflegeglases mit einer
Reflektionstafel auszuleuchten, wenn sich der Bildlesekopf entlang
einer Kante des Auflegeglases an einer Ruhe- oder Rückzugsposition
befindet.
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Des
Weiteren kann die Beleuchtung einer Lampe der ersten Lichtquelleneinrichtung
optional auf eine zusätzliche
Weise gesteuert werden und kann sich der Bildlesekopf durch eine
manuelle Steuerung zu jeder beliebigen Position seiner Abtastbewegung
bewegen und dort anhalten, wobei die Lampe so auf die zusätzliche
Weise gesteuert wird, dass sie die Positionierung des Originals
erleichtert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den beigefügten
Zeichnungen zeigen:
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1 einen
etwas schematischen seitlichen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
des Bildlesers der Reflektionsbauart;
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2 eine
Perspektivansicht des Auflegeglases, das dem Bildleser von 1 entnommen wurde,
mit einem Ausführungsbeispiel
der damit zu verwendenden Originalpositionierungsfolie;
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3 eine
Draufsicht auf die Originalpositionierungsfolie und das Auflegeglas
von 2, die ein Ausführungsbeispiel eines weiteren
Details der Optionalpositionierungsbezugsmarke zeigt;
-
4 eine
Teildraufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
des genauen Aufbaus der Originalpositionierungsbezugsmarke der Originalpositionierungsfolie
von 3;
-
5 einen
Schnitt entlang der Linie V-V in 4;
-
6 eine
Perspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Originalpositionierungsfolie;
-
7 eine ähnliche
Ansicht wie 1 mit einem Bildleser, der hinsichtlich
eines Teils von ihm ein weiteres Ausführungsbeispiel verkörpert;
-
8 eine ähnliche
Ansicht wie in 1 mit einem Bildleser, der hinsichtlich
eines Teils von ihm ein weiteres Ausführungsbeispiel verkörpert;
-
9 eine
schematische Draufsicht, die einen Teil des Steuerungsfelds des
Bildlesers dem Prinzip nach zeigt;
-
10A einen Teil eines Ablaufdiagramms, das ein
Ausführungsbeispiel
für den
Betrieb des Bildlesers zeigt; und
-
10B einen anderen Teil des Ablaufdiagramms, der
auf den in 10A gezeigten Teil folgt;
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
Folgenden wird die Erfindung genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand
ihrer Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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1 ist
eine etwas schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
des Bildlesers, das den Bildleser ohne Originalpositionierungsfolie
zeigt, und 2 ist eine Perspektivansicht
des Auflegeglases des in 1 gezeigten Bildlesers und eines
Ausführungsbeispiels der
Originalpositionierungsfolie, die dazu ausgelegt ist, optional an
dem Auflegeglas angebracht zu werden. In diesen Figuren trägt ein kastenartiges
Gehäuse 10 des
Bildlesers ein daran angebrachtes Auflegeglas 12 mit einem
rechteckigen Umriss, sodass ein Original 14, dass mit seinem
Bild nach unten auf das Auflegeglas platziert wird, durch einen
fotoelektrischen Bildlesekopf 20 ausgelesen werden kann,
der von zwei Führungsstangen 16 und 18 geführt wird, um
sich entlang dieser in dem Gehäuse
hin- und herbewegen zu können.
Der Bildlesekopf 20 hat einen bekannten, bei Betrachtung
der Figur in Querrichtung länglichen
Aufbau, der in sich eine aus einer Fluoreszenzlampe, einer Linse,
einem Spiegel usw. (alle nicht gezeigt) bestehende optische Einrichtung,
die in ihrer Längsrichtung
gestreckt ist, eine in ihrer Längsrichtung
angeordnete CCD-Anordnung usw. aufweist und so ausgelegt ist, dass
er sich entlang der Führungsstangen 16 und 18 in
einer senkrecht zu dem Papierblatt der Zeichnung verlaufenden Nebenabtastrichtung
bewegt, während
er ein auf dem Auflegeglas 12 platziertes Original digital
ausliest, um so ein zweidimensionales Bild in eine Reihe elektrischer Signale
umzuwandeln. Da es eine bekannte Technik ist, ein Bild eines Originals
durch eine solche Abtastbewegung eines fotoelektrischen Bildlesekopfs
in ein elektrisches Signal umzuwandeln, und da diese Funktion nicht
direkt die Hauptidee der Erfindung betrifft, wird der Innenaufbau
des Bildlesekopfes nicht ausführlicher
beschrieben. Bei dem in 1 gezeigten Aufbau entspricht 22 dabei
einer Stützlasche
für den
Bildlesekopf 20, die ein Loch zur Aufnahme der Führungsstange 16 hat; 24 einem
mit der Stützlasche in
Eingriff stehenden Endlosriemen zum Antreiben des Bildlesekopfs 20 entlang
der Führungsstange 16; 26 einer
Walze, die dazu ausgelegt ist, sich entlang der Führungsstange 18 über dieser
zu drehen, während
sie den Bildlesekopf 20 stützt; und 28 einer
spulenförmigen
Walze, die mit der Führungsstange 18 an
ihrer Unterseite in Eingriff steht und an einem Ende drehbar von
einem Hebelarm 32 gestützt
wird, der beweglich an dem Bildlesekopf 20 angebracht ist und
der an seinem anderen Ende von einer Welle 30 gestützt wird,
wobei der Hebelarm um seine Drehbefestigung an dem Bildlesekopf
herum durch eine nicht in der Figur gezeigte Feder vorgespannt wird, um
die Walze 28 gegen die Führungsstange 18 zu drücken, wodurch
für einen
Aufbau gesorgt wird, bei dem die Führungsstange 18 elastisch
zwischen den Walzen 26 und 28 gehalten wird.
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An
einem kastenförmigen
Vorsprung 34, der an einem Teil des Gehäuses ausgebildet ist, ist an dem
Gehäuse 10 über eine
Drehwelle 36 drehbar eine Pressplatte 38 angebracht.
Die Pressplatte 38 ist an ihrer Unterseite mit einem elastischen
Polster 40 versehen, das aus einem elastischen Schaumharz
besteht, und ist dazu ausgelegt, beim Auslesen ein auf dem Auflegeglas
platziertes Original zu pressen und zu halten. Die Pressplatte 38 springt
normalerweise wie in der Figur gezeigt durch die Federkraft einer
Klemmfeder 46 über
ein Hebelbauteil 44, das mit einer Drehwelle 42 drehbar
an dem kastenförmigen
Vorsprung 34 angebracht ist und durch die Klemmfeder 46 in
der Figur im Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt wird, in ihre offene
Position auf. 48 ist ein Fotosensor, der dazu ausgelegt
ist, durch Erfassen einer entsprechenden Bewegung des Hebelbauteils 44 ein
Signal abzugeben, wenn die Pressplatte 38 über dem
Auflegeglas 12 geschlossen ist.
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Auf
dem Auflegeglas 12 ist entlang einer Kante des rechteckigen
Umrisses des Auflegeglases, die sich bei Betrachtung von 1 auf
dieser Seite des Auflegeglases befindet, ein Streifenelement 50 angebracht.
Das Streifenelement 50 ist ein dünnes Element mit einer Dicke
in der Größenordnung
von 0,5–1
mm, das dazu gedacht ist, von der Kante eines auf dem Auflegeglas 12 platzierten
Originals berührt
zu werden, um das Original so in einer regulären Lage zu positionieren.
Das Streifenelement 50 ist entlang dessen mit mehreren
Markierungen versehen, die wie in 2 gezeigt
der Kante mehrerer regulärer
Papiergrößen entsprechen.
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Der
oben beschriebene Aufbau des Bildlesers der Reflektionsbauart entspricht
einem Beispiel für
einen herkömmlich
bekannten Aufbau. Zusätzlich zu
diesem bekannten Aufbau ist in dem Gehäuse 10 erfindungsgemäß eine Fluoreszenzlampe 52 vorgesehen,
die sich in einer senkrecht zu dem Papierblatt der Zeichnung verlaufenden
Richtung über
eine Länge
erstreckt, die der Länge
des Auflegeglases entspricht, um so als eine Lichtquelle für die Originalpositionierung
zu dienen, wobei außerdem
eine Reflektionstafel 54 vorgesehen ist, die sich über eine
Fläche
erstreckt, die der gesamten Belichtungsfläche des Auflegeglases entspricht,
um so von der Fluoreszenzlampe 52 zum Auflegeglas 12 hin
abgegebene Lichtstrahlen zu streuen. Die Reflektionstafel 54 kann aus
einer Aluminiumtafel oder dergleichen bestehen, die eine fein aufgeraute
Oberfläche
hat, sodass die von der Fluoreszenzlampe 52 abgegebenen
Lichtstrahlen möglichst
gleichmäßig zum
Auflegeglas gestreut werden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist außerdem erfindungsgemäß eine Originalpositionierungsfolie 56 an dem
Auflegeglas 12 angebracht, die sich optional entfernen
lässt.
Die Originalpositionierungsfolie 56 besteht aus einer transparenten
Folie, auf der, wie beispielhaft in der Figur gezeigt ist, mit Ausnahme
eines Kantenabschnitts 58, der entlang einer Kante ihres
rechteckigen Umrisses verhältnismäßig hart
und robust ausgeführt
ist, ein längs/quer
verlaufendes Gittermuster aus feinen Linien aufgezeichnet ist, und ist
dazu ausgelegt, optional über
dem Auflegeglas angebracht zu werden, wobei der Kantenabschnitt 58 über das
Streifenelement 50 gelegt wird und zwei nahe seiner entgegengesetzten
Enden vorragende Stifte 60 mit zwei entsprechenden Stiftlöchern 62 des Streifenelements 50 in
Eingriff gebracht werden, sodass sie sich in einem festen Lagezusammenhang mit
dem Auflegeglas 12 befindet. Das Streifenelement 50 kann
dabei vollständig
dauerhaft magnetisiert sein oder an einem Abschnitt von ihm einen
Permanentmagneten aufweisen, während
der Kantenabschnitt 58 aus einem magnetischen Material
bestehen kann, sodass die Anbringung des Kantenabschnitts 58 auf
dem Streifenelement 50 weiter stabilisiert wird. Wenn die
Originalpositionierungsfolie 56 wie oben beschrieben auf
dem Auflegeglas 12 angebracht wird, befindet sich das auf
dem Auflegeglas 12 platzierte Original 14 zwischen
dem Auflegeglas 12 und der Originalpositionierungsfolie 56. 3 zeigt eine
Draufsicht auf ein Beispiel der Originalpositionierungsfolie 56 in
einem an dem Auflegeglas 12 angebrachten Zustand, wobei
auf dieser durch feine Linien eine auf dem längs/quer verlaufenden Gittermuster
basierende Originalpositionierungsbezugsmarke aufgezeichnet ist.
In diesem Beispiel sind neben der Gittermarke aus feinen Linien
die Umrisse der regulären
Papiergrößen A4,
B4 und A3 als Strichlinien aufgezeichnet.
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Die 4 und 5 zeigen
jeweils eine Draufsicht und einen Teilschnitt eines Ausführungsbeispiels
des genauen Aufbaus der in 3 gezeigten
Originalpositionierungs bezugsmarke, wobei 5 eine Schnittansicht
entlang der Linie V-V in 4 darstellt. In diesem Ausführungsbeispiel
hat die Originalpositionierungsfolie 56 ein längs/quer
verlaufendes Gittermuster, das aus feinen Linien 66, die auf
deren Unterseite durch ein beliebiges Farbmaterial gezogen sind,
und Strichellinien 68 besteht, die die Umrisse mehrerer
regelmäßiger Papierblattgrößen angeben
und mit dem gleichen Farbmaterial oder einem anderen Material gezogen
sind, wobei beide Linien klar für
menschliche Augen wahrnehmbar sind und auf ihrer Unterseite von
einer Lage 70 weißen
Farbmaterials, insbesondere einer weißen Farbe mit dem gleichen
Ton wie die Oberfläche
des generell weißen
elastischen Polsters 40 bedeckt sind, wobei die Lage 70 etwas
breiter als die Linien 66 und 68 ist. Bei Betrachtung
der Originalpositionierungsfolie von oben sind die Linien 66 und 68 daher klar
durch menschliche Augen wahrnehmbar, während die Muster bei Betrachtung
der Originalpositionierungsfolie von unten in der weißen Farbe
vorliegen.
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Wenn
ein Original unter Verwendung der Originalpositionierungsfolie mit
dem oben genannten Aufbau bezüglich
dieser auf dem Aufliegeglas 12 positioniert wird, ist das
Bild des Originals bei einem gewöhnlichen
Papierblatt klar von oben durch das Original hindurch wahrnehmbar,
wenn die Fluoreszenzlampe 52 durch ein im Folgenden beschriebenen
Einschaltknopf eingeschaltet wird, um von dessen Unterseite Lichtstrahlen
unter Reflektion an der Reflektionstafel 54 auf das Auflageglas
abzugeben, so dass sich, wenn das Original von oben durch die darüber gelegte
Originalpositionierungsfolie hindurch betrachtet wird, bis auf einen
sehr kleinen Teil des Bildes, der von der feinen linearen Lage 70 bedeckt
ist, jedes wesentliche Detail der gesamten Fläche des Bildes in Beziehung
zu der Bezugsmarke der wahrnehmbaren Linien 66 und 68 klar
erkennen lässt.
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Wenn
das Original bezüglich
diesem derart auf dem Auflegeglas 12 positioniert worden
ist, dass sich das Bild in einem gewünschten Lagezusammenhang dazu
befindet, und die Originalpositionierungsfolie so gelassen wird,
wie sie ist, kann die Pressplatte 38 darüber gelegt
werden und ein Startknopf gedrückt
werden, um den Auslesevorgang zu beginnen. Für den Bildlesekopf 20 sind
die Linien 66 und 68 der Originalpositionierungsfolie
auf der Rückseite
des Originals hinter der weißen
Lage 70 verborgen, weswegen die Ergebnisse des vom Bildlesekopf
ausgeführten
Auslesevorgangs, die auf den auf die Vorderseite des Originals projizierten
und davon reflektieren Lichtstrahlen beruhen, keinen Schatten der
Linien 66 und 68 enthalten. Falls das Original
aus einem transparenten oder halbtransparenten Blatt besteht und gleichzeitig
die Farben des elastischen Polsters 40 der Pressplatte 38 und
der weißen
Lage 70 voneinander so verschieden sind, dass aufgrund
des Kontrastunterschieds in den Ausleseergebnissen ein Schatten
der weißen
Lage 70 auftaucht, kann des Weiteren ein Papierblatt mit
der gleichen weißen
Farbe wie die weiße
Lage 70 über
die Originalpositionierungsfolie gelegt werden, bevor die Pressplatte 38 darüber gelegt
wird.
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Als
eine Abwandlung kann die in der Originalpositionierungsfolie 56 vorgesehene
Bezugsmarke wie das längs/quer
verlaufende Gittermuster von einem fluoreszierenden Material oder
dergleichen gezogen sein, das für
menschliche Augen wahrnehmbar ist, auf das der Bildlesekopf aber
nicht reagiert.
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Anstelle
des in 2 gezeigten Aufbaus mit dem Kantenabschnitt 58 und
den Stiften 60 kann die Originalpositionierungsfolie 56 auch
einen wie in 6 gezeigten Aufbau haben, bei
dem die Originalpositionierungsfolie, wie im Bereich von ausziehbaren
Jalousien oder dergleichen weithin bekannt ist, um eine längliche
Kernstange 72 gewickelt ist, die drehbar an einem Gehäuse 74 angebracht
ist, das wiederum entlang einer Kante von ihm an dem Gehäuse 10 angebracht
ist, wobei die Kernstange von einer nicht in der Figur gezeigten
Spiralfeder um diese herum in die Drehrichtung des Aufwickelns der Originalpositionierungsfolie
vorgespannt ist, so dass die Originalpositionierungsfolie 56 bei
Bedarf von der Kernstange abgewickelt werden kann, um über das Auflegeglas
ausgebreitet zu werden, bis ein an ihrem vorderen Ende vorgesehener
Hakenabschnitt 76 mit einem entsprechenden Eingriffsmittel
am anderen Kantenabschnitt des Gehäuses 10, etwa einem
Loch in Eingriff kommt.
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7 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Reflektionsplatte 54 des in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel.
In 7 sind die den in 1 gezeigten
Abschnitten entsprechenden Abschnitte mit den gleichen Bezugszahlen
wie in 1 bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich
der Bildlesekopf 20 bei der Positionierung eines auf dem
Auflegeglas 12 platzierten Originals in einer Ruheposition, die
sich entlang einer Kante des Auflegeglases befindet (Betrachterseite
in der Figur), so dass beinahe der gesamte Raum unter der Belichtungsfläche des Auflegeglases 12 offen
ist, während
die Reflektionstafel 54, die so ausgebildet ist, dass sie
entlang eines Schwenkabschnitts 78 faltbar ist, durch eine
nicht in der Figur gezeigte Antriebseinrichtung entlang des Schwenk abschnitts 78 wie
in der Figur gezeigt an einem Hauptabschnitt 80 von ihr
geneigt wird, so dass eine gleichmäßigere Projektion der Lichtstrahlen
von der Fluoreszenzlampe 52 auf die gesamte Belichtungsfläche des
Auflegeglases möglich
ist. Durch diese Anordnung wird trotz der Tatsache, dass die Bezugsmarke
wie die Linien 66 und 68 der Originalpositionierungsfolie
von dem Bild des Originals um einen Abstand abweichen, der der Dicke
des Originals (genauer gesagt plus der Dicke der weißen Lage 70)
entspricht, ein Fehler bei der Ausrichtung des Bildes und der Bezugsmarke,
der von der Betrachtung dieser beiden in einem solchen überlappenden
Abstandszusammenhang abhängt,
wirksamer vermieden.
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Der
Bildlesekopf 20 ist in der Ruheposition so positioniert,
dass er an einer Kante der Belichtungsfläche des Auflegeglases ausgerichtet
ist, so dass er im ersten Moment der Einleitung der Abtastbewegung
mit dem Auslesen eines Originals beginnen kann. In diesem Fall wird
von dem Bildlesekopf ein Endbereich der Belichtungsfläche, der
der Ruheposition des Bildlesekopfs entspricht, vor den Lichtstrahlen
für die
Originalpositionierung abgeschattet, was es möglicherweise schwierig macht,
die Originalpositionierung im Endbereich vorzunehmen. Angesichts
dessen kann der Bildlesekopf, wie später beschrieben wird, bei der
Durchführung
der Originalpositionierung zuvor von der Ruheposition in der zur Originalausleserichtung
entgegengesetzten Richtung zu einer Rückzugsposition bewegt werden,
damit er sich außerhalb
der Belichtungsfläche
des Auflegeglases befindet, so dass der gesamte Bereich der Belichtungsfläche mit
den Lichtstrahlen für
die Originalpositionierung belichtet wird.
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8 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 1 oder 7 mit einem
Ausführungsbeispiel,
bei dem die als Lichtquelle für
die Originalpositionierung dienende Fluoreszenzlampe 52 so
angebracht ist, dass sie senkrecht zu der Abtastrichtung des Bildlesekopfes 20 verläuft. Da
die Lichtquelle für
die Originalpositionierung betätigt
wird, wenn sich der Bildlesekopf an der oben genannten, entlang
einer Kante des Auflegeglases verlaufenden Ruhe- oder Rückzugsposition
befindet, stört
die Bereitstellung der Lichtquelle für die Originalpositionierung
in Form einer länglichen Lampe,
die so an einem Innenwandabschnitt des Gehäuses des Bildlesekopfes 20 angebracht
ist, dass sie senkrecht zu der Abtastrichtung des Bildlesekopfes 20 verläuft, die
Abtastbewegung des Bildlesekopfs 20 nicht. Daher kann die
Fluoreszenzlampe 52 durch diese Anordnung an einer verhältnismäßig hohen
Stelle im Innenraum des Gehäuses
angebracht werden, ohne den Bildlesekopf 20 und die Führungsstangen 16 und 18 zu
stören,
so dass die von der Reflektionstafel 54 reflektierten und
von dessen Unterseite auf das Auflageglas projizierten Lichtstrahlen gleichmäßiger und
noch mehr vertikal ausgerichtet sind, während eine direkte Beleuchtung
der Nutzeraugen während
der Originalpositionierung durch die Fluoreszenzlampe 52 durch
das Vorsehen einer geeigneten Abschattung, etwa einer entlang einer Oberkante
der Fluoreszenzlampe 52 angebrachten Reflektions-/Abschattungsplatte 82,
wirksamer vermieden wird.
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Anstelle
oder zusätzlich
zu der Fluoreszenzlampe 52, die bei den oben genannten
Ausführungsbeispielen
für die
Originalpositionierung verwendet wird, kann auch die in dem Bildlesekopf 20 zum Bildauslesen
eingebaute Lichtquelleneinrichtung als Lichtquelle für die Originalpositionierung
verwendet werden. Da die zum Bildauslesen in dem Bildlesekopf eingebaute
Lichtquelleneinrichtung jedoch im Allgemeinen so aufgebaut ist,
dass sie jeweils nur einen verhältnismäßig schmalen
Streifenbereich ausleuchtet, eignet sich diese Lichtquelle lediglich
dazu, ein Original an einem beliebigen begrenzten Abschnitt von
ihm bezüglich
eines feinen Details zu positionieren.
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9 zeigt
eine Draufsicht auf den Körperabschnitt
des Bildlesers gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
bei dem der Hauptabschnitt 80 der in 7 gezeigten
Reflektionstafel so aufgebaut ist, dass er im Betrieb um einen Gelenkabschnitt 78 kippbar
ist, während
die zum Bildauslesen in dem Bildlesekopf 20 eingebaute
Lampe zur Originalpositionierung verwendet wird, sowie ein Ausführungsbeispiel
für ein Steuerungsfeld
des Bildlesers. In 9 sind die Abschnitte, die denen
in 7 entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen wie
in 7 bezeichnet. Des Weiteren hat das Auflegeglas
den gleichen Aufbau wie in 2. Wie in 9 gezeigt
ist, hat der Bildlesekopf 20 eine Lampe 84, die
als eine Lichtquelle zum Bildauslesen dient. Wie in 9 zum
Teil durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, befindet der Bildlesekopf 20 in
seiner Ruheposition, während
sich die Lampe 84 genau in Ausrichtung mit einer Kante der
Belichtungsfläche
des Auflegeglases 12 befindet, so dass sich der Bildlesekopf 20 beim
Ausführen
des Bildauslesen direkt von der durch die durchgezogene Linie angegebenen
Position in der Figur nach rechts zum Bildausleseabtasten bewegt.
Die Strichpunktlinie in der Figur zeigt den Bildlesekopf 20 in
seiner Rückzugsposition,
in die er sich von der Ruheposition aus in der zur Abtastrichtung
entgegengesetzten Richtung bewegt, um außerhalb der Belichtungsfläche des
Auflageglases zu sein. Wenn sich der Bildlesekopf in die Rückzugsposition
bewegt hat, kann die Belichtungsfläche des Auflageglases die von
dem Hauptabschnitt 80 der Reflektionstafel reflektierten Lichtstrahlen über ihren
gesamten Bereich aufnehmen, was die Originalpositionierung leicht über den gesamten
Bereich der Belichtungsfläche
erlaubt.
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In 9 bezeichnet 86 einen
Bildlesestartknopf zum Starten des Auslesens eines Originals; 88 einen
Vollausleuchtungsknopf, der zu drücken ist, wenn die Fluoreszenzlampe 52 eingeschaltet
werden soll, um zur Positionierung des darauf platzierten Originals
die gesamte Belichtungsfläche
des Auflegeglases auszuleuchten; 90 einen Lokalausleuchtungsknopf,
der zu drücken
ist, wenn eine stärkere
Ausleuchtung an einem beliebigen Teil der Belichtungsfläche gewünscht ist,
um unter Nutzung der an sich zum Bildauslesen vorgesehen Lampe 84 eine
lokale Positionierung des Originals vorzunehmen; 92 einen rechten
Verstellknopf, der für
eine gewünschte
Dauer zu drücken
ist, um den Bildlesekopf 20 bei der optionalen lokalen
Originalpositionierung in der Figur nach rechts zu bewegen; und 94 einen
linken Verstellknopf, der für
eine gewünschte
Dauer zu drücken
ist, um den Bildlesekopf 20 bei der optionalen lokalen Originalpositionierung
in der Figur nach links zu bewegen. Der Vollausleuchtungskopf 88 und
der Lokalausleuchtungsknopf 90 entsprechen dabei jeweils der
herkömmlich
bekannten Bauart, bei der sie jedes Mal, wenn sie gedrückt werden,
abwechselnd zwischen Ein und Aus wechseln, um die Lampe einzuschalten,
wenn sie sich im Ein-Zustand befinden.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise des in 9 gezeigten
Ausführungsbeispiels
unter Bezugsnahme auf die 10A und 10B beschrieben, wobei 10B so
gelesen werden muss, dass sie mit dem „Nein-Zweig" von Schritt 10 in 10A in Verbindung steht. Der Steuerungsablauf
durch jeden Schritt des in den Figuren gezeigten Ablaufdiagramms
wird von einer in Form eines (nicht gezeigten) Mikrocomputer vorliegenden
automatischen Steuerungseinrichtung, die in dem Bildleser eingebaut
ist, so ausgeführt,
dass er in einem Takt von beispielsweise mehreren 10 Mikrosekunden
wiederholt durchgeführt
wird, während
dessen (nicht gezeigter) Stromschalter eingeschaltet ist.
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Wenn
die Steuerung gemäß diesem
Ablaufdiagramm startet, wird zunächst
in Schritt 10 geprüft, ob
der Vollausleuchtungsknopf 88 gedrückt ist oder nicht. Falls die
Antwort Ja ist, geht die Steuerung zu Schritt 12, in dem
der Bildlesestartknopf 86 und der Lokalausleuchtungsknopf 90 außer Betrieb
gesetzt werden und ein (nicht gezeigter) Motor zum Antrieb des Bildlesekopfs 20 für den Abtastbetrieb
entlang der Führungsstangen 16 und 18 in
umgekehrter Richtung betätigt
wird, so dass sich der Bildlesekopf 20 von der in 9 gezeigten
Position nach links bewegt. In Schritt 14 wird dann anhand
der Tatsache, ob ein (nicht gezeigter) Endschalter 1, der
dazu ausgelegt ist, bei Erfassung des Bildlesekopfs 20 anzugehen,
eingeschaltet ist oder nicht, überprüft, ob er die
durch die Strichpunktlinie in 9 angegebene Rückzugsposition
erreicht hat. Wenn die Antwort Nein ist, kehrt die Steuerung zu
Schritt 12 zurück,
wobei dieser Zyklus solange wiederholt wird, bis der Endschalter 1 eingeschaltet
ist.
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Wenn
der Endschalter 1 eingeschaltet wurde, geht die Steuerung
zu Schritt 16, in dem der Bildlesekopfantriebsmotor angehalten
wird, die Fluoreszenzlampe 52 eingeschaltet wird und ein
(nicht gezeigter) Motor für
die Reflektionstafel in einer normalen Arbeitsrichtung gestartet
wird, um so den Hauptabschnitt 80 der Reflektionstafel
von seiner waagerechten Position zu seiner wie in 7 gezeigten
geneigten Position zu bewegen. In Schritt 18 wird ein (nicht
gezeigter) Endschalter 2 überprüft, der dazu ausgelegt ist
anzugehen, wenn der Hauptabschnitt 80 die geneigte Position
erreicht. Wenn die Antwort Nein ist, kehrt die Steuerung zu Schritt 18 zurück, wobei
dieser Zyklus solange wiederholt wird, bis der Endschalter 2 eingeschaltet
ist.
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Wenn
der Endschalter 2 eingeschaltet wurde, geht die Steuerung
zu Schritt 20, in dem der Reflektionstafelantriebsmotor
angehalten wird. In diesem Fall wird der gesamte Bereich der Belichtungsfläche des
Auflageglases durch die Fluoreszenzlampe 52 ausgeleuchtet,
wobei der Hauptabschnitt 80 der Reflektionstafel geneigt
bleibt. Wenn in diesem Zustand die in 2 oder 6 gezeigte
Originalpositionierungsfolie 56 auf dem Auflageglas 12 angebracht
wird, lässt
sich ein auf dem Auflageglas platziertes Original leicht in der
oben beschriebenen Weise positionieren. Dieser Zustand wird beibehalten, bis
die Originalpositionierung abgeschlossen ist und der Vollausleuchtungsknopf 88 erneut
gedrückt
wird, um ihn auszuschalten.
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Wenn
der Vollausleuchtungsknopf 88 ausgeschaltet ist, geht die
Steuerung zu Schritt 24, in dem die Fluoreszenzlampe 52 ausgeschaltet
wird und der Reflektionstafelantriebsmotor in der Gegenrichtung betätigt wird,
damit der Hauptabschnitt 80 der Reflektionstafel von der
in 7 gezeigten geneigten Position zu der durch die
Strichpunktlinien in 7 angegebenen waagerechten Position
zurückkehrt.
Dann wird in Schritt 26 überprüft, ob ein (nicht gezeigter) Endschalter 3,
der dazu ausgelegt ist, beim Erfassen der Rückkehr des Hauptabschnitts 80 in
die waagerechte Position anzugehen, eingeschaltet ist oder nicht.
Bis der Hauptabschnitt 80 zur waagerechten Position zurückgekehrt
ist, wiederholt die Steuerung den Schritt 26. Wenn die
Antwort von Schritt 26 zu Ja wechselt, fährt die
Steuerung mit Schritt 28 fort, in dem der Bildlesekopfantriebsmotor
in der normalen Drehrichtung gestartet wird, damit sich der Bildlesekopf,
der sich in der durch die Strichpunktlinie in 9 angegebenen
Rückzugsposition
befindet, in der Figur nach rechts zu der durch die durchgezogene
Linie in 9 angegebenen Ruheposition bewegt.
Bis der Bildlesekopf die Ruheposition erreicht hat, in der ein dafür vorgesehener
(nicht gezeigter) Endschalter 4 eingeschaltet wird, wiederholt
die Steuerung den Schritt 30.
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Wenn
der Bildlesekopf 20 die Ruheposition erreicht hat, so dass
der Endschalter 4 eingeschaltet ist, geht die Steuerung
zu Schritt 32 und wird der Bildlesekopfantriebsmotor angehalten,
während
die Sperre des Bildlesestartknopfs 86 und des Lokalausleuchtungsknopfs 88 aufgelöst wird,
wodurch der Bildleser vorbereitet wird, jederzeit, wenn der Bildlesestartknopf 86 gedrückt wird,
das Bildauslesen zu starten.
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Wenn
die Antwort von Schritt 10 Nein ist, d. h. wenn der Vollausleuchtungsknopf 88 nicht
gedrückt
ist, geht die Steuerung zu Schritt 34 und wird überprüft, ob der
Lokalausleuchtungsknopf 90 zum Betrieb der Lampe 84 des
Bildlesekopfes 20 zur lokalen Originalpositionierung gedrückt ist
oder nicht. Wenn die Antwort Ja ist, geht die Steuerung zu Schritt 36,
in dem der Bildlesestartknopf 86 und der Vollausleuchtungsknopf 88 gesperrt
werden, während
die Lampe 84 eingeschaltet wird.
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Die
Steuerung geht dann Schritt 38 und es wird überprüft, ob der
rechte Verstellknopf 92 gedrückt ist oder nicht.
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Falls
die Antwort Ja ist, geht die Steuerung zu Schritt 40, in
dem ein (nicht gezeigter) Endschalter 5 überprüft wird,
der dazu ausgelegt ist, beim Erfassen dessen anzugehen, dass der
Bildlesekopf 20 die Endposition der Abtastbewegung in 9 nach rechts
erreicht hat. Wenn die Antwort Nein ist, geht die Steuerung zu Schritt 42,
in dem der Bildlesekopfantriebsmotor in der normalen Drehrichtung
betätigt wird,
um so den Bildlesekopf 20 in 9 entlang
dem Abtastweg nach rechts zu bewegen. Die Steuerung kehrt von Schritt 42 zu
Schritt 38 zurück,
um die normale Drehung des Bildlesekopfantriebsmotors solange fortzusetzen,
wie der rechte Verstellknopf gedrückt ist, während der Endschalter 5 nicht
eingeschaltet ist.
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Wenn
das Drücken
auf den rechten Verstellknopf 42 beendet wurde oder der
Bildlesekopf 20 die Endposition der nach rechts gehenden
Abtastbewegung erreicht hat, so dass der Endschalter 5 eingeschaltet
ist, geht die Steuerung zu Schritt 44, in dem der Betrieb
des Bildlesekopfantriebsmotors angehalten wird. Dann geht die Steuerung
zu Schritt 46, in dem geprüft wird, ob der linke Verstellknopf 94 gedrückt ist
oder nicht. Falls der linke Verstellknopf gedrückt ist, geht die Steuerung
zu Schritt 48, in dem ein (nicht gezeigter) Endschalter 6 überprüft wird,
der dazu ausgelegt ist, beim Erfassen dessen eingeschaltet zu werden,
dass der Bildlesekopf 20 die Endposition der Abtastbewegung
in 9 nach links erreicht hat. Wenn die Antwort von
Schritt 48 Nein ist, geht die Steuerung zu Schritt 50,
in dem der Bildlesekopfantriebsmotor in der entgegengesetzten Drehrichtung
betätigt
wird, um den Bildlesekopf 20 in 9 entlang
des Abtastwegs nach links zu bewegen. Die umgekehrte Drehung des
Bildlesekopfantriebsmotors wird solange fortgesetzt, wie der linke Verstellknopf
gedrückt
ist, während
der Endschalter 6 nicht eingeschaltet ist.
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Wenn
die Überprüfung in
Schritt 46 oder 48 ergab, dass der linke Verstellknopf
nicht länger
gedrückt
wird oder der Endschalter 6 eingeschaltet ist, geht die
Steuerung zu Schritt 52, in dem der Bildlesekopfantriebsmotor
angehalten wird. In Schritt 54 wird dann überprüft, ob der
Lokalausleuchtungsknopf durch erneutes Drücken ausgeschaltet wurde oder nicht.
Wenn die Antwort Ja ist, geht die Steuerung zu Schritt 56,
in dem der Bildlesekopfantriebsmotor in der entgegengesetzten Drehrichtung
betätigt
wird, damit der Bildlesekopf zur Ruheposition zurückkehrt. In
Schritt 58 wird dann überprüft, ob der
oben genannte Endschalter 6 eingeschaltet ist, d. h. ob
der Bildlesekopf 20 die Ruheposition erreicht hat oder nicht.
Wenn die Antwort Ja lautet, geht die Steuerung zu Schritt 60,
in dem der Bildlesekopfantriebsmotor angehalten wird, während die
Sperre des Bildlesestartknopfs 86 und des Vollausleuchtungsknopfs 88 aufgehoben
wird.
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Wenn
die Antwort von Schritt 54 Nein ist, kehrt die Steuerung
zu Schritt 38 zurück,
so dass die weiteren Schritte wiederholt werden. Wenn der Lokalausleuchtungsknopf
gedrückt
ist, wird der Bildlesekopf 20 daher durch optionales Drücken auf
den rechten Verstellknopf 92 oder den linken Verstellknopf 94 in 9 beliebig
nach rechts oder links bewegt, während
gleichzeitig die Lampe 84 eingeschaltet ist.
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Wenn
die Antwort von Schritt 34 Nein ist, endet die Steuerung
gemäß den 10A und 10B sofort
und beginnt die Steuerung erneut bei Schritt 20.
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In
dem in den 10A und 10B gezeigten
Ausführungs beispiel
sind die Fluoreszenzlampe 52 zum Ausleuchten des gesamten
Bereichs der Belichtungsfläche
des Auflegeglases und die Lampe 84 zum Ausleuchten einer
beliebigen Streifenfläche
des Auflegeglases so ausgelegt, dass sie alternativ angehen, da
der Hauptabschnitt 80 der Reflektionstafel angehoben wird,
um sich wie in 7 gezeigt zu neigen, und die
Bewegung des Bildlesekopfs entlang des Abtastwegs stört, wenn
die Fluoreszenzlampe 52 eingeschaltet ist. Wenn die Reflektionstafel
keiner solchen beweglichen Bauart entspricht, kann der Aufbau auch
derart beschaffen sein, dass diese beiden Beleuchtungseinrichtungen
gleichzeitig betätigt werden.
Natürlich
kann der Bildleser auch, wie bereits beschrieben wurde, nur eine
dieser beiden Beleuchtungseinrichtungen aufweisen. Außerdem bewegt
sich der Bildlesekopf 20 zwar in dem unter Bezugnahme auf
die 9–11 beschriebenen Ausführungsbeispiel durch die umgekehrte
Drehung des Bildlesekopfantriebsmotors von der Ruheposition zu der
angrenzenden Rückzugsposition,
doch kann der Bildlesekopf auch für eine einfachere Gesamtgestaltung
des Bildlesers durch die Drehung des Bildlesekopfantriebsmotors
in der Normalrichtung zu einer Ruheposition bewegt werden, die sich über das
Auflegeglas hinweg auf der anderen Seite des Auflegeglases befindet.
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Die
Erfindung wurde zwar ausführlich
anhand von einigen Ausführungsbeispielen
beschrieben, doch ist für
den Fachmann ersichtlich, dass innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung
verschiedene andere Ausführungsbeispiele
und Abwandlungen der gezeigten Ausführungsbeispiele möglich sind.
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In
einem Bildleser der Reflektionsbauart mit einem Auflegeglas, auf
das ein Original mit seinem Bild nach unten platziert wird, um von
der Unterseite von einem fotoelektrischen Bildlesekopf ausgelesen und
so in ein elektrisches Signal umgewandelt zu werden, wird, um das
Original leicht bezüglich
des Auflageglases positionieren zu können, eine Originalpositionierungsfolie,
die eine Originalpositionierungsbezugsmarke trägt, auf dem Auflegeglas in
einem festen Lagezusammenhang dazu platziert, wobei das Original
mit seinem Bild nach unten zwischen dem Auflegeglas und der Originalpositionierungsfolie platziert
ist, während
unterhalb des Auflegeglases eine Lichtquelle zur Originalpositionierung
vorgesehen ist, um das Original von seiner Vorderseite aus auszuleuchten,
so dass das Bild, das durch das durch das Original hindurchgehende
Licht wahrnehmbar ist, gegenüber
der Bezugsmarke der Originalpositionierungsfolie in Bezug gesetzt
werden kann.