DE8117383U1 - Kopiergerät - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/72—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
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- Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)
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Description
• ·
·■· 3 *
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein verbessertes Kopiergerät mit einer Einrichtung zur Steuerung
der Belichtung eines Kopiermaterials durch ein Farbfilmnegativ hindurch mit einer Lichtquelle und
einer unterhalb der Lichtquelle befindlichen Filteranordnung aus einem Gelb-, Magenta- und Cyanf liter für den
Farbausgleich und aus Dämpfungsfiltern·
Herkömmliche Kopiergeräte sind, wie beispielsweise in der DE-OS 28 37 057 beschrieben ist, zur Belichtung
C ' eines Kopiermaterials wie eines fotoempfindlichen Kopierpapiers (anschließend einfach als Kopierpapier bezeichnet)
und Herstellung einer Kopie nach einem Negativfarbfilm gewöhnlich mit einer Farbfilteranordnung ausgerüstet,
bestehend aus einem Gelbfilter, Magentafilter und Cyanfilter, um einen Farbausgleich sicherzustellen.
Gewöhnlich benötigen die herkömmlichen Kopiergeräte, die zur Zeit am häufigsten in der gesamten relevanten
Industrie verwendet werden, mindestens etwa 0,08 s, bis die aufeinanderfolgende Einstellung der drei Farbfilter
beispielsweise durch zahlreiche Farbfotosensoren einge- f ; leitet und abgeschlossen sind, die dem Zweck dienen,
einen Lichtstrahl abzufühlen. welcher durch das Farbfilmnegativ hindurchgetreten ist.
Aufgrund einer überbelichtung oder Unterbelichtung
eines fotografischen Farbfilms bei Ausführung einer fotografischen Aufnahme ergibt sich ein breiter Schwankungsbereich
hinsichtlich der Zeit, in der eine Kopie hergestellt werden kann, d.h. hinsichtlich der Belichtungszelt für das
Kopierpapier. So sollte z.B. ein Farbfilmnegativ, das infolge einer Verkürzung der Belichtungszeit unterbelichtet
wird, wenn eine fotografische Aufnahme gemacht wird, eine kurze Kopierzeit erhalten, welche durch die minimale Arbeitszeit
begrenzt ist, die zur Betätigung der Schnitt-
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filteranordnung benötigt wird. Andererseits erfolgt bei einem Negativfarbfilm, der infolge einer längeren Belichtungszelt
bei der Durchführung einer fotografischen Aufnahme überbelichtet 1st, eine Belichtung durch Verstärkung
der Intensität eines Lichtstrahls von einer Lichtquelle, um die Kopierzeit zu verringern, welche gewöhnlich
mehrere Sekunden beträgt. Dies hat zur Folge, daß das unterbelichtete Farbfilmnegativ eine kürzere
Zeit mit dem Kopierlichtstrahl belichtet wird als die minimale Arbeitezeit der Schnittfilteranordnung beträgt.
So wird bei einigen herkömmlichen Kopiergeräten in nachteiliger Weise eine überbelichtung durchgeführt und
' dadurch ein Kopiervorgang mit einem Farbausgleich ausgeführt, wobei in unerwünschter Weise ein Kontrast auftritt.
Um die oben beschriebenen Mängel oder Nachteile zu vermeiden, ist auch bereits in der DE-OS 28 37 057 vorgeschlagen
worden, einen Satz von Lichtstrahlenfluß-Reduktionsfiltern, d.h. Dämpfungsfiltern neben der Farbfilteranordnung
einzusetzen. Dabei sind die Farbfilteranordnung und der Dämpfungsfiltersatz, der aus drei in den
Strahlengang ein- und ausschwenkbaren Dämpfungsfiltern besteht, räumlich voneinander getrennt. Die Farbfilter
( ) sind ortsfest und werden durch einen Farbfilterblendensatz
geöffnet und geschlossen. Bei einem normal belichteten Farbfilmnegativ wird ein Dämpfungsfilter mittlerer
Dichte eingeschwenkt und eine Belichtungszeit von normaler Länge eingestellt. Bei einem unterbelichteten Negativ, bei dem
ansonsten die Belichtungszeit erheblich verkürzt werden müßte, wird ein Filter oder eine Filterkombination höherer
Dichte eingeschwenkt, um die Belichtungszeit zu verlängern. Bei einem überbelichteten Negativ hingegen wird
ein Filter oder eine Filterkombination niedriger Dichte verwendet.
Die oben beschriebene Anordnung hat jedoch den unvermeidbaren Nachteil, daß für das Kopieren eine länge-
(III II··
III
re Zeit benötigt wird, wenn sich herausstellt, daß ein Farbfilnnegativ überbelichtet ist. Dem vorstehend erwähnten
Nachteil kommt eine immer stärkere Bedeutung zu im Zusammenhang damit, daß fotografische Filme infolge
der Jüngsten schnellen großen Verbreitung von Kameras immer mehr benutzt werden. Die Benutzer von
Kopiergeräten verlangen daher, daß diese Mängel und Nachteile vermieden werden und die Arbeitsleistung
dieser Geräte verbessert wird. Ferner hat die beschriebene Anordnung den Nachteil, daß die Einstellung des
Farbausgleichs über den Farbfilterblendensatz umständlich und nicht variabel genug ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät zu schaffen, welches so konstruiert
ist, daß mit diesem ein Kopiervorgang mit einem überbelichteten Farbfilmnegativ innerhalb einer wesentlich
verringerten Zeitspanne ausgeführt werden kann, und zwar ohne Jegliche Schmälerung des Farbausgleichs.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem neuerungsgemäßen Kopiergerät wird der Kopiervorgang in der gleichen Weise wie bei einem herkömmlichen
Kopiergerät ausgeführt, wobei zwei Dämpfungsfilter eingebaut sind.
Demzufolge ist die vorliegende Neuerung im einzelnen auf ein Kopiergerät zur Ausführung von Kopien auf einem
Kopierpapier mit einem gewissen Farbausgleich gerichtet, der mittels einer eingebauten Schnittfilteranordnung
erreicht wird, wobei die Schnittfilteranordnung drei Schnittfilter enthält, nämlich einen Gelbfilter, einen
Magentafilter und einen Cyanfilter, die jeweils durch Signale betätigt werden, welche von zahlreichen Farbfotosensoren
geliefert werden (optische Sensoren für die
Lichtstrahlintensität und Farbauswahl). Es sind ferner zwei Dämpfungsfilter in der Schnittfilteranordnung enthalten,
die unter einem solchen Betriebszustand eingesetzt werden, bei dem die Intensität eines von einer
Lichtquelle für die Zwecke der Belichtung ausgehenden Lichtstrahls vorher auf einen bestimmten Wert verstärkt
wird, um einem Negativfarbfilm zu entsprechen, der bei der Durchführung einer fotografischen Aufnahme überbelichtet
wurde. Der Kopiervorgang wird dann in der Weise ausgeführt, daß die zwei Dämpfungsfilter oder Lichtstrah-
% lenfluß-Reduzierfilter in einen Lichtstrahlenkanal ein-
,1 χ gefahren werden, und zwar durch Niederdrücken eines Inbetriebnahme-
oder Startknopfes, um den Lichtstrahl von
der Lichtquelle wesentlich zu verringern, bevor eine Verschlußblende
in Übereinstimmung mit Signalen geöffnet wird, die von den Farbfotosensoren kommen, wenn sich
herausstellt, daß der Negativfarbfilm bei der fotografischen Aufnahme unterbelichtet worden ist, und einer der
zwei Lichtstrahlenfluß-Reduktionsfilter wird in den Lichtstrahlenkanal eingeführt, um die Lichtmenge von
der Lichtquelle vor der öffnung der Verschlußblende beträchtlich zu verringern, wenn sich herausstellt, daß
der Negativfarbfilm bei der fotografischen Aufnahme normal belichtet worden ist. Kein Lichtstrahlenfluß-Reduk-O
tionsfilter wird für die Zwecke der Verringerung der , Lichtaenge von der Lichtquelle eingeführt, wenn sich
herausstellt, daß der Negativfarbfilm bei der fotografischen Aufnahme überbelichtet worden ist, wodurch die für
das Kopieren erforderliche Zeitspanne wesentlich verringert wird.
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ι*.
£ ' Das neuerungsgemäße Kopiergerät kann ferner mit einer
: großen Leistung betrieben werden, ohne daß irgendwelches
geschultes Personal und besondere Aufmerksamkeit erforder lich sind, um gleichwohl außergewöhnlich gute Kopien zu
erhalten.
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Das neuerungsgemäße Kopiergerat weist schließlich einen einfachen Aufbau auf und kann dadurch mit niedrigen
Kosten hergestellt werden. Darüber hinaus bietet das neuerungsgemäße Kopiergerät den Vorteil, daß sowohl
die Dämpfungsfilter als auch die Farbfilter unabhängig voneinander wahlweise in den Strahlengang einschwenkbar
und aus diesem ausschwenkbar sind.
Die Neuerung wird anschließend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen.
F I G · 1 eine Vorderansicht des Kopiergeräts gemäß der vorliegenden Neuerung, teilweise im Schnitt;
F I G . 2 eine perspektivische Ansicht einer Schnittfilteranordnung
sowie von Lichteinstellfiltern im auseinandergezogenen Zustand, wobei die Schnittfilteranordnung
zwei Lichtstrahlenfluß-Reduktionsfilter enthält, die wesentliche Teile der vorliegenden Neuerung darstellen;
und
F I G · 3 eine Draufsicht der Schnittfilteranordnung im vergrößerten Maßstab, in der einige Teile und
Baukomponenten für die Zwecke der Vereinfachung weggelassen sind.
Zu den Zeichnungen wird noch ergänzend bemerkt, daß Teile und Baukomponenten aus Gründen der Vereinfachung
weggelassen sind, soweit sie für das Verständnis der Neuerung durch Fachleute unbedeutend sind.
Die vorliegende Neuerung wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die
die Konstruktion eines Kopiergeräts gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
Γ j In Fig. 1 ist mit der Bezugszahl 1 ein Untergestell
bezeichnet, und die Bezugszahl 2 kennzeichnet einen Dunkelkasten, der an einer oberen Platte 11 des Untergestells 1
festgemacht ist. Ein Lichtquellen-Kasten 3 ist unterhalb der oberen Platte 11 des Untergestells 1 angeordnet, und
ein Linsen-Kasten 4 befindet sich unterhalb einer unteren Platte 21 des Dunkelkastens 2. Der Lichtquellenkasten 3
und der Linsenkasten 4 sind mit der oberen Platte 11 bzw. der unteren Platte 21 fest verbunden.
Eine Rolle aus einem photographischen Farbkopierpapier P wird mittels einer Tragwelle 22 im rechten Endabschnitt
des Dunkelkastens 2 abgestützt. Das Kopierpapier P wird ν ' intermittierend in Pfeilrichtung abgewickelt, und wenn es
sich über eine Papierblende 24 bewegt, die auf einem Papierträger 23 befestigt ist, der einem Lichtstrahl ausgesetzt
ist, welcher von unten eintritt, wird es zwischen der Papierblende 24 und einem Papierhalter 25 festgeklemmt, der
mit der ersteren zusammenwirkt.
Im Linsenkasten 4 ist ferner eine Verschlußblende 42 angeordnet. Ein optisches System (Linsensystem) 43 ist im
mittleren Teil der unteren Platte 41 des Linsenkastens 4 befestigt und zahlreiche Farbphotosensoren 44, die eine
Schnittfilteranordnung 33 betätigen und die Verschlußblende 42 in die Ausgangsposition zurückführen, sind am Boden
der unteren Platte 41 in der Nähe des optischen Systems 43
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I · I I
in der gleichen Weise angeordnet, wie diejenigen in einem
herkömmlichen Kopiergerat.
Ein Spiegelschacht 31 ist koaxial in bezug auf die
Verschlußblende 42 und das optische System 43 angeordnet bzw. an der oberen Platte 11 des Untergestells 1 im mittleren
Teil des Lichtquellenkastens 3 befestigt. Eine Streuplatte 32 1st am unteren Ende des SpiegelSchachtes 31 im
Lichtquellenkasten 3 in der gleichen Weise befestigt, wie dies bei einem herkömmlichen Kopiergerät der Fall ist.
'Q Unterhalb der Streuplatte 32 befindet sich eine Schnittfilteranordnung
33, die ein charakteristisches Merkmal der vorliegenden Neuerung darstellt. Diese Schnittfilteranordnung
33 ist in den Fig. 2 und 3 im einzelnen gezeigt. Unterhalb der Schnittfilteranordnung 33 sind ferner Lichteinstellfilter
34 angeordnet, die die gleiche Konstruktion
aufweisen, wie jene in bekannten Kopiergeräten. Unterhalb der Lichteinstellfilter 34 befindet sich eine Lichtquelle
bzw. Lampe 35, z.B. eine Halogenlampe oder dergleichen,
die ein weiteres charakteristisches Merkmal der vorliegenden Neuerung darstellt. Die Lampe 35 ist derart beschaffen,
daß ihre Lichtintensität vorher auf einem vorbestimm-
,- ten Wert verstärkt wird, um einem Negativfarbfilm zu entsprechen,
der bei einer photographischen Aufnahme überbelichtet worden ist. Es wird bemerkt, daß ein Negativfarbfilmträger
12 und eine Negativfarbfilmblende 13 über dem Spiegelschacht 31 in der gleichen Weise angeordnet sind,
wie dies bei einem herkömmlichen Kopiergerät der Fall ist.
Nunmehr wird die Schnittfilteranordnung 33, die eine der wesentlichen Baukomponenten zur Ausführung der vorliegenden
Neuerung ist, nachstehend unter Bezugnahme auf die Flg. 2 und 3 beschrieben.
Aus den Zeichnungen geht hervor, daß die Schnittfilteranordnung 33 eine Kombination aus einem Gelbfilter Y1 einem
Magentafilter M und einem Cyanfilter C aufweist, mittels
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- 10 -
derer ein Farbausgleich gewährleistet wird, und ferner enthalt
die Schnittfiltisranordnung eine weitere Kombination
von zwei Lichtstrahlenfluß-Reduktionsfilteni a und b. Wie
in Fig. 3 gezeigt ist, sind die entsprechenden Filter im Lichtquellenkasten 3 derart schwenkbar gelagert, daß ihre
Träger T1, M1, C1, a«, und Ia1 auf Drehachsen 3O1, 362, 36^,
36^ und 36c drehbar gelagert sind, die ihrerseits an Lagerplatten
yiv 372» 37j, 37^ und 375 befestigt sind, wobei
diese Lagerplatten wiederum an Lichtquellenkasten 3 festgemacht sind. Die Filter können dadurch in einen Licht-()
Strahlenkanal 50 eingefahren oder aus diesem zurückgezogen werden, der sich von der Lichtquelle bzw. Lampe 35 zum optischen
System 43 erstreckt, wobei die Lagerplatten 37,,
37/t und 37^ in der Zeichnung nicht gezeigt sind. Die entsprechenden
Filterträger sind antriebsmäßig verbunden mit Drehsolenoiden Y*, M,, C,, a^ und b, über Glieder Y2, N2,
C2, a2 und b2. In der Zeichnung kennzeichnet die Bezugszahl
38,, einen Anschlag für die Träger Y1 und M1 der FiI-
ter Y und M, die Bezugszahl 382 einen Anschlag für die
i| einen Anschlag für den Träger b1 des Filters b. Die Bezugs-
zahlen Y^, M^, C^, a^ und b^ kennzeichnen einen Anschlag
, λ für die Glieder Y2, M2, C2, a2 bzw. b2.
τ
χ; len, der gerade durch den Negativfarbfilm hindurchgetreten
ist, wird eine elektronische Schaltung (nicht gezeigt), die ί federn einschlägigen Fachmann bekannt ist, betätigt, um eine
k Entscheidung zu treffen, ob beide Lichtstrahlenfluß-Reduktionsfilter
a und b in Funktion gesetzt oder nur der Filter b in Funktion gesetzt werlan soll, oder ob beide FiI-'
ter a und b nicht eingesetzt werden sollen. Dann arbeitet
' die Schaltung und speichert zahlreiche Datenp betreffend
die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge der entsprechenden Filter Y, M und C, den Zeitpunkt ihres Arbeitseinsatzes,
die Verschlußblendenarbeitszeit und weitere.
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wird, | daß beide Filter a | i | |
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Für den Fall, daß bestimmt | ||||
und b oder nur der Filter b in Betrieb genommen werden, wenn der Startknopf (nicht gezeigt) niedergedruckt wird,
werden diese mit Hilfe der entsprechenden Drehsolenoide
a, und b, und der Verbindungsglieder a2 und b2 in Übereinstimmung
mit den Instruktionen aus dem Speicherabschnitt der elektronischen Schaltung in den Lichtstrahlenkanal 50
eingefahren, bevor die Verschlußblende 42 den Lichtstrahlenkanal 50 für die Belichtung öffnet. Nachdem die Verschlußblende
42 den Lichtstrahlenkanal 50 geöffnet hat, werden die Filter Y, H und C in den Lichtstrahlenkanal 50 eingefahren,
und zwar mittels der entsprechenden Drehsolenoide Y,, M, und C, und der Verbindungsglieder Y2, M2 und C2.
Nachdem die Verschlußblende dann den Lichtstrahlenkanal 50 geschlossen hat, werden alle in diesen eingefahrenen Teile
in die Ausgangspositionen zurückgeführt.
Für den Fall, daß beide Filter a und b nicht in Betrieb genommen werden sollen, werden in der Zwischenzeit
die Filter Y, H und C in den Lichtstrahlenkanal 50 eingefahren, und nachdem die Verschlußblende 42 den Schließvorgang
beendet hat, werden sie dann in die Ausgangspositionen zurückgebracht.
Es wird bemerkt, daß die Lichtstrahlenfluß-Reduktionsfilter a und b sogenannte ND-Filter (Abschwächungsfilter)
oder ein Gitterfilter sind und ihr Lichtdurchlässigkeitswert in der Größenordnung von 5OJ6 liegt. Alternativ kann
ihr Lichtdurchlässigkeitswert so spezifisch festgelegt sein, daß der eine Filter a einen Lichtdurchlässigkeitswert von
75# und der andere Filter b einen Lichtdurchlässigkeitswert von 50Ji aufweist. Der Lichtjustierfilter 34 ist mit einem
Spannmechanismus versehen, der zur öffnung oder Schließung des Filters manuell betätigt wird.
Anschließend wird die Arbeitsweise des in vorstehender Weise ausgeführten Kopiergeräts beschrieben.
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Gewöhnlich sind der Lichtjustierfilter 34 sowie die
entsprechenden Filter Y, H, C, a und b in der Schnittfilteranordnung
33 aus dem Lichtstrahlenkanal 50 herausgenommen und die Verschlußblende 42 ist geschlossen, solange sich
diese Elemente nicht in Funktion befinden.
Vor dem Beginn des Kopiervorgangs wird der passende Lichtjustierfilter 34 ausgewählt und manuell auf übliche
Weise in den Lichtpfad gebracht, wobei die Art der Licht= quelle bzw. Lampe 35 und des Papiers P berücksichtigt
wird. Anschließend wird ein Negativfarbfilm auf den Negativfarbfilmträger
12 aufgelegt und mittels der Negativfarbfilmblende 13 fixiert, und anschließend wird die Lichtquelle
bzw. Lampe 35 eingeschaltet. Wenn die zahlreichen Farbfotosensoren
44 den Lichtstrahl abfühlen, der durch den Negativfilm hindurchgetreten ist, entscheidet die elektronische
Schaltung (nicht gezeigt) in Abhängigkeit von den von den optischen Sensoren 44 gelieferten elektrischen Signalen,
ob einer der Filter a und b in Funktion gesetzt werden sollen oder nicht. Wenn entschieden wird, daß irgendwelche der
Filter eingesetzt werden sollen, wird die passende Zahl der zu verwendenden Filter festgelegt und dann in der elektro-
(- nisehen Schaltung gespeichert. Wenn der Negativfarbfilm
überbelichtet ist, wird insbesondere eine solche Entscheidung getroffen, daß die Lichtreduktionsfilter a und b nicht
eingesetzt werden sollen. Wenn eine normale Belichtung vorliegt, wird eine solche Entscheidung getroffen, daß nur der
Filter b eingesetzt werden soll, und wenn eine Unterbelichtung vorliegt, wird entschieden, daß beide Filter a und b
in Funktion treten sollen. Die diese Entscheidung betreffenden Daten werden dann in der elektronische Schaltung
gespeichert. Anschließend wird eine andere Entscheidung hinsichtlich der Reihenfolge der Arbeitsvorgänge der drei
Schnittfilter, bestehend aus dem Gelbfilter T, dem Magentafilter
M und dem Cyanfilter C, des Arbeltsbeginns, der Verscklußblendenöffnungs-
und -schließzeit getroffen und hierauf
' It I I t I
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werden die sich auf diese Entscheidungen beziehenden Daten
in der elektronischen Schaltung gespeichert.
Wenn der Inbetriebnahme- oder Startknopf (nicht gezeigt) niedergedrückt wird, werden die Lichtstrahlenfluß-Reduktionsfilter
a und b in die vorbestimmte Position verstellt, und zwar in Abhängigkeit von den Instruktionen aus
dem Speicherabschnitt der elektronischen Schaltung sowie in Abhängigkeit von der Dunkelheit des Negativfarbfilms.
Diese Verstellung erfolgt vor der öffnung des Lichtstrahls
, lenkanals 50. Hierauf öffnet die Verschlußblende 42 den Lichtstrahlenkanal 50, und anschließend werden die entsprechenden
Farbausgleichsfilter T, M und C getrennt in den Lichtstrahlenkanal 50 eingefahren. Die vorgesehene
Belichtung für das Kopieren wird dann dadurch erreicht, daß die Verschlußblende geschlossen wird, und anschließend werden
die entsprechenden Teile aus dem Lichtstrahlkanal 50 zurückgezogen, so daß sie wieder ihre Ausgangsposition einnehmen.
Als Folge ist ein einzyklischer Kopiervorgang abgeschlossen und gleichzeitig kann der nächste Kopiervorgang
begonnen werden.
V filter a und b in einer unterschiedlichen Art und Veise wie
folgt betätigt werden.
Als erstes wird der Lichtstrahlenfluß-Reduktionsfilter
b vorher in den Lichtstrahlkanal 50 eingefahren. Wenn sich herausstellt, daß der Negativfarbfilm unterbelichtet
ist, wird der andere Filter a betätigt, so daß er sich von einem außerhalb liegenden Bereich in den Lichtstrahlkanal
50 verschiebt, wohingegen bei Feststellung einer überbelichtung der Filter b betätigt wird, um sich aus dem
Lichtstrahlkanal 50 herauszubewegen.
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- 14 -
Wie ohne weiteres aus der obigen Beschreibung hervorgeht,
besitzt das Kopiergerät gemäß der vorliegenden Neuerung die Vorteile, daß die für einen sog. überbelichteten
Negativfarbfilm erforderliche Kopierzeit merklich verkürzt werden kann, ohne jegliche Schmälerung hinsichtlich
I des Farbausgleiches, und zwar durch Anwendung des techni-
ί strahle von einer Lichtquelle, und darüber hinaus kann das
,|,; Ausmaß der Schwankung der Kopierzeit reduziert werden.
I' (.) oder Unterbelichtung eines photographischen Farbfilms bei
i£ einer photographischen Aufnahme.
Claims (8)
1. Kopiergerät mit einer Einrichtung zur Steuerung der
Belichtung eines Kopiermaterials durch ein Farbfilmnegativ hindurch mit einer Lichtquelle und einer unterhalb der
Lichtquelle befindlichen Schnittfilter anordnung aus einem GeIb-. Magenta- und Cyanfilter für den Farbausgleich und
aus Dämpfungsfiltern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnung zwei DBmpfungsfilter (a, b) auf-
,N weist, daß die Gelb-, Magenta- und Cyanfilter (T, M, C)
und die Dämpfungsfilter drehbar gelagert sind, wobei die Gelb-, Magenta- und Cyanfilter zwischen einer ersten
Stellung, in der sie in Abhängigkeit von Signalen von Farbfotosensoren unabhängig voneinander wahlweise in
einen Lichtstrahlkanal (50) der Filteranordnung eingeschwenkt sind, und einer zweiten Stellung, in der sie
nicht eingeschwenkt sind, drehbar sind und wobei die Dämpfungsfilter drehbar zwischen einer ersten Stellung,
in der beide Däapfungsfilter (a, b) bei einem überbelichteten Farbfilmnegativ aus dem Lichtstrahlkanal (50)
herausgeschwenkt sind, einer zweiten Stellung, in der beide Dämpfungsfilter (a, b) bei einem unterbelichteten
(J Farbfilmnegativ in den Lichtstrahlkanal eingeschwenkt sind, und einer dritten Stellung sind, in der bei einem
normal belichteten Farbfilmnegativ eines der Dämpfungsfilter in den Lichtstrahlkanal eingeschwenkt ist und
das andere Dämpfungsfilter herausgeschwenkt ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (35) eine Halogenlampe aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (35) eine Halogenlampe aufweist.
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3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filter (Y, M, C, a, b) Träger (Y1, M1, C1, a1#
I)1) aufweisen, die über Glieder (Y2, M2, C2, a2, t>2)
■it Drehsolenoiden (Y,, M,, C,, a,, b») antriebsmäBig
verbunden sind und daß zur Begrenzung dar Drehbewegung der beiden Träger (Y1, M1) des Gelb- und Magentafilters
ein einzelner Anschlag (38.,), der beiden Träger (C1, a1)
des Cyan- und des einen Dämpfungsfilters (a) ein weiterer Anschlag (382) und des Trägers (b.,) des anderen
Dämpfungsfilters (b) ein Anschlag (38,) vorhanden sind.
4. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes der Glieder (Y2, M2, C2, a2, D2) ein Anschlag
\ (Y^, M^, C^, a^, b^) zur Bewegungsbegrenzung nahe den Wän-
den des Lichtquellenkastens (3) vorhanden ist.
5. Kopiergerät nach Anspruch 1,
] dadurch gekennzeichnet t
daß die Dämpfungsfilter (a, b) neutrale Abschwächungsfilter
sind.
k ,s
6. Kopiergerät nach Anspruch 1,
■ dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsfilter (a, b) Rasterfilter sind.
j
7. Kopiergerät nach den Ansprüchen 1, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsfilter den gleichen Lichtdurchlässigkeitswert
aufweisen.
8. Kopiergerät nach den Ansprüchen 1,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Dämpfungsfilter einen Lichtdurchlässigkeitswert von 7596 und das andere Dämpfungsfilter einen Lichtdurchlässigkeitswert von 5096 besitzt.
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