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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Prüfvorrichtungen zum Prüfen des
Aussehens von Kapseln, die rotationssymmetrisch um eine spezifische
Achse sind, sowie insbesondere auf eine Prüfvorrichtung, die dazu geeignet
ist, das Aussehen von Kapseln zu prüfen, wobei jedes dieser Hartkapselstücke, die
eine Kappe und einen Körper
aufweisen, mit einem Medikament befüllt sind, oder das Aussehen von
leeren Kapseln zu prüfen,
in welchen eine Kappe und ein Körper
nur vorübergehend
miteinander verbunden sind, um mit einem Medikament befüllt zu werden.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Prüfvorrichtungen
zum Prüfen
des Aussehens mit hoher Genauigkeit, indem die Kapseln unter Verwendung
einer Bildaufnahmevorrichtung fotografiert werden, während sie
in genau positionierten Zuständen
gedreht werden.
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Herkömmlicherweise
wurden als Prüfvorrichtungen
zum automatischen Prüfen
des Aussehens fester Formulierungen wie Kapseln oder ellipsenartiger
kugelähnlicher
Tabletten verschiedene Arten vorgeschlagen, und in den letzten Jahren
verschob sich die visuelle Prüfung
von festen Formulierungen durch einen Arbeiter hin zur automatischen
Prüfung von
festen Formulierungen durch eine automatische Prüfvorrichtung. Eine automatische
Prüfvorrichtung zum
Prüfen
des Aussehen ist z. B. aus EP-A-0634647 (entspricht JP-A-7/35693)
bekannt.
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Die
in EP-A-0634647 offenbarte Prüfvorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens weist eine in den 6 bis 8 dargestellte
Konfiguration auf und wird hauptsächlich dazu verwendet, das
Aussehen von Kapseln, in welchen ein hartes Kapselstück mit einer
Kappe und einem Körper
mit einem Medikament befüllt
ist, zu prüfen.
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Wie
in 6 dargestellt ist, umfasst diese Prüfvorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens einen Zufuhrtrichter 2, eine Zufuhrtrommel 3,
eine erste Richtungseinschränkungstrommel 4 sowie
eine zweite Richtungseinschränkungstrommel 5,
eine Prüftrommel 6,
eine Bildaufnahmevorrichtung 7, einen Beschaffenheitsbestimmungsbereich 8 sowie
einen Klassifizierungs-/Entnahmebereich (nicht dargestellt). Der
Zufuhrtrichter 2 ist so ausgebildet, dass er eine vorbestimmte
Anzahl an Kapseln enthalten und die Kapseln sequentiell zuführen kann.
Der Zufuhrtrichter 2 ist so aus gebildet, dass er eine vorbestimmte
Anzahl von Kapseln enthält
und diese voneinander zuführt.
Die Zufuhrtrommel 3 ist so angepasst, dass sie die vom
Zufuhrtrichter 2 zugeführten
Kapseln in einem aufrechten Zustand ausrichtet, wobei die axialen
Linien der Kapseln nach oben und unten gerichtet sind (was hierin
nachfolgend einfach als "aufrecht" bezeichnet wird)
und die Kapseln somit ausgerichtet zu den ersten und zweiten Richtungseinschränkungsabschnitten 4 und 5 zuführt. Die
ersten und zweiten Richtungseinschränkungsabschnitte 4 und 5 sind
so angepasst, dass sie die Richtungen der von der Zufuhrtrommel 3 zugeführten Kapseln
im seitlich gedrehten Zustand beschränkt, wobei die axialen Linien
der Kapseln in die horizontale Richtung gerichtet (ein Zustand,
der nachfolgend hierin einfach als "seitlich gedreht" bezeichnet wird) und mit den Kappenseiten
in eine spezifische Richtung gedreht sind. Die Prüftrommel 6 ist
so angepasst, dass sie die auf diese Weise richtungsbeschränkten Kapseln
befördert, wobei
die Kapseln auf einem äußeren Umfangsabschnitt
derselben gehalten werden, und die Kapseln während ihrer Beförderung
rotiert werden. Die Bildaufnahmevorrichtung 7 ist so angepasst,
dass sie die in diesem Zustand befindlichen Kapseln fotografiert, während diese
auf dem äußeren Umfangsabschnitt der
Prüftrommel 6 gehalten
werden, und Bilder der Kapseln aufnimmt. Der Beschaffenheitsbestimmungsbereich 8 ist
so angepasst, dass er die von der Bildaufnahmevorrichtung 7 aufgenommenen
Bilder verarbeitet und bestimmt, ob die Kapseln fehlerhaft oder
nicht fehlerhaft sind. Der Klassifizierungs-/Entnahmeabschnitt ist
so angepasst, dass er die von der Prüftrommel 6 zugeführten Kapseln
in fehlerhafte und nicht fehlerhafte Kapseln auf der Grundlage der von
dem Beschaffenheitsbestimmungsbereichs 8 ermittelten Ergebnisse
klassifiziert. In dieser Beschreibung wird die Bezeichnung "oben und unten" für die auf
dem äußeren Umfangsabschnitt
jeder Trommel gehaltenen Kapseln verwendet die nach "oben" gerichtete Seite
entspricht der äußeren Umfangsseite entlang
der radialen Richtung der Trommel und die nach "unten" gerichtete Seite entspricht der Mittelseite
entlang der radialen Richtung der Trommel; und die Bezeichnung "horizontale Richtung" für die auf dem äußeren Umfangsabschnitt
jeder Trommel gehaltenen Kapseln bedeutet die Richtung orthogonal auf
die radiale Richtung der Trommel, d. h. "oben und unten" sowie "horizontale Richtung" sind in dieser Be schreibung nicht unbedingt
mit [oben und unten] sowie [horizontale Richtung] auf Grundlage
der Richtung der Schwerkraft gleichzusetzen.
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Die
Zufuhrtrommel 3 wird um eine horizontale Achse A1 mit einer
spezifischen Rotationsgeschwindigkeit rotiert und weist auf einer äußeren Umfangsfläche dieser
eine Vielzahl von Haltetaschen 31 auf, um die Kapseln in
einem aufrechten Zustand zu halten. Um zu verhindern, dass die in
den Haltetaschen 31 gehaltenen Kapseln herabfallen, ist
eine Platte zum Verhindern des Herabfallens 32 angeordnet,
um einen Viertelabschnitt der Unterseite des Außenumfangs der Zufuhrtrommel 3 zu
bedecken.
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Der
Zufuhrtrichter 2 ist über
der Zufuhrtrommel 3 angeordnet. Eine Unterseite des Zufuhrtrichters 2 liegt
teilweise in der Nähe
zur Außenumfangsfläche der
Zufuhrtrommel 3, und ein Teil der Unterseite des Zufuhrtrichters 2 ist
zu der Außenumfangsfläche der
Zufuhrtrommel 3 hin geöffnet.
Eine Vielzahl von Führungsvorsprungrippen 21,
die in spezifischen Abständen
voneinander beabstandet sind, springen vertikal von einem Bodenabschnitt
der Zufuhrtrommel 2 vor. Zwischen diese Führungsvorsprungrippen 21 sind
Führungsrillen 22 zur
Ausrichtung der Kapseln ausgebildet. Die Führungsrillen 22 sind
an Positionen angeordnet, die jenen der Zufuhrtaschen 31 der
Zufuhrtrommel 3 entsprechen. Die Breite der Führungsrille 22 ist
geringfügig
größer als
ein Durchmesser jeder Kapsel und kleiner als eine Länge einer Kapsel.
Demgemäß gehen
Kapseln durch die Führungsrillen 22 durch,
indem die axialen Linien derselben in die Längsrichtung der Führungsrillen 22 gerichtet
sind, wobei sie in die Zufuhrtaschen 31 der Zufuhrtrommel 3 eingeführt sind,
indem beide axialen Enden der Kapseln sich am Kopf befinden, und
sie sind in den Zufuhrtaschen 31 im aufrechten Zustand enthalten.
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Der
Zufuhrtrichter 2 wird gewöhnlich mittels eines Schwingungserzeugers
(nicht dargestellt) vibriert, damit die Kapseln im Zufuhrtrichter 2 gleichmäßig in den
Zufuhrtaschen 31 der Zufuhrtrommel 3 durch die
Führungsrillen 22 enthalten
sind. Kapseln, die in den Zufuhrtaschen 31 nicht enthalten
und sich auf einer Außenumfangsfläche der
Zufuhrtrommel 3 bewegen, werden von der Oberfläche der
Zufuhrtrommel 3 durch eine an der Zufuhrtrommel 3 entlang eines
Kantenabschnitts des Zufuhrtrichters 2 angeordneten Bürste 23 ausgeworfen
und erneut in den Zufuhrtrichter 2 eingeführt.
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Die
erste Richtungseinschränkungstrommel 4 ist
unter der Zufuhrtrommel 3 so angeordnet, dass eine Außenumfangsfläche dieser
nahe der Außenumfangsfläche der
Zufuhrtrommel 3 liegt. Die erste Richtungseinschränkungstrommel 4 wird
um eine horizontale Achse A2 mit einer spezifischen Geschwindigkeit
in die Rotationsrichtung gegen jene der Zufuhrtrommel 3 rotiert.
Eine Vielzahl von ersten Richtungseinschränkungstaschen 41 ist
in der Außenumfangsfläche der
ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 so
ausgebildet, dass sie an den Positionen, die jenen der Zufuhrtaschen 31 der
Zufuhrtrommel 3 entsprechen, ausgerichtet sind. Wie dies
in 8 dargestellt ist, bestehen die ersten Richtungseinschränkungstaschen 41 aus
länglichen
oberen Abschnitten 41a und vertikalen, zylindrischen unteren Abschnitten 41b,
die auf den Bodenflächen
an einendigen Abschnitten der oberen Abschnitte 41a ausgebildet
sind. Die länglichen
oberen Abschnitte 41a können
perfekt eine seitlich gedrehte Kapsel enthalten, während die
vertikalen zylindrischen unteren Abschnitte 41b nur den
Körper
einer Kapsel aufnehmen können,
d. h. sie können
nicht deren Kappe aufnehmen. Mit dieser Konfiguration kann die erste
Richtungseinschränkungstasche 41 perfekt
eine seitlich gedrehte Kapsel C1 und eine aufrechte Kapsel C2 enthalten,
wobei die axiale Linie dieser nach oben und unten und die Kappe
nach oben gerichtet ist (was hierin nachfolgend als "aufrecht mit nach
oben gerichteter Kappe" bezeichnet
wird); die erste Richtungseinschränkungstasche 41 kann
jedoch nicht perfekt eine Kapsel C3 in aufrechtem Zustand enthalten,
wobei die axiale Linie dieser nach oben und unten und der Körper nach
oben gerichtet ist (was hierin nachfolgend als "aufrecht mit nach unten gerichtetem Körper" bezeichnet wird),
sondern sie nimmt vielmehr die Kapsel C3 so auf, dass der Körperabschnitt vom
Außenumfangsabschnitt
der ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 vorspringt.
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Wie
dies in 6 dargestellt ist, ist eine
Führungsplatte 42 in
der unmittelbaren Nähe
der Außenumfangsfläche der
ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 so angeordnet,
dass sie teilweise die Außenumfangsfläche der
ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 umgibt.
Eine Vielzahl von Führungsrillen 43,
die als erste Führungen
zur Richtungseinschränkung
dienen, ist auf der Führungsplatte 42 an Positionen
angeordnet, die jenen der ersten Richtungseinschränkungstaschen 41 der
ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 entsprechen,
wobei in jeder dieser ein Ende geöffnet und das andere Ende geschlossen
ist. Ein Innenkantenabschnitt der Führungsrille 43 stellt
einen Schubabschnitt 43a dar, der in einem spezifischen
Winkel gegenüber
der Rotationsrichtung der ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 geneigt
ist. Der Schubabschnitt 43a ist so angepasst, dass er den
Endabschnitt der Körperseite der
Kapsel C3 so vorschiebt (siehe 8), dass
dieser von der Außenumfangsfläche der
ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 vorspringt,
wobei er seitlich in die erste Richtungseinschränkungstasche 41 gedreht
ist.
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Die
zweite Richtungseinschränkungstrommel 5 ist
unter der ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 so
angeordnet, dass eine Außenumfangsfläche dieser
nahe der Außenumfangsfläche der
ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 liegt.
Die zweite Richtungseinschränkungstrommel 5 wird
um eine horizontale Achse A3 mit einer spezifischen Geschwindigkeit
in eine Rotationsrichtung entgegengesetzt zu jener der ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 rotiert.
Eine Vielzahl von zweiten Richtungseinschränkungstaschen 51 ist
in der Außenumfangsfläche der
zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 so
angeordnet, dass sie an Positionen, die jenen der ersten Richtungseinschränkungstaschen 41 der
ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 entsprechen,
ausgerichtet sind. Wie dies in 8 dargestellt
ist, ist die zweite Richtungseinschränkungstasche 51 eine
längliche
Tasche, die perfekt die Kapsel C1 seitlich gedreht enthalten kann
und welche die Kapsel C3 aufrecht so aufnimmt, dass der Endabschnitt
der Körperseite
dieser von der Außenumfangsfläche der
zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 vorspringt.
In dieser Tasche 51 ist eine Bodenwand dieser zu einer
Endseite nach unten geneigt, so dass die Kapsel in der Tasche 51 an
einem Ende geneigt enthalten ist.
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Wie
in 6 dargestellt, ist auch eine ähnliche Führungsplatte 52 wie
die obige Führungsplatte 42,
die entlang des Außenumfangs
der ersten Richtungseinschrän kungstrommel 4 angeordnet
ist, in der Nähe
der Außenumfangsfläche der
zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 angeordnet.
Eine Vielzahl von Führungsrillen,
die in der zweiten Führungsplatte 52 vorgesehen
sind, stellen die zweiten Führungen
zur Richtungseinschränkung
dar, was aber nicht dargestellt ist. Die Führungsrille ist so angepasst,
dass sie den Endabschnitt der Körperseite der
Kapsel 3 so seitlich schiebt, dass diese von der Außenumfangsfläche der
zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 vorspringt
und somit die Kapsel C3 seitlich in die zweite Richtungseinschränkungstasche 51 dreht.
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Die
obigen Trommeln 3, 4 und 5 werden, wie dies
typisch in 6 dargestellt ist, von einem
Motor M1 und einem Synchronriemen B in die durch einen Pfeil in 6 veranschaulichten
Pfeil so rotiert, dass die Taschen 31, 41 und 51 miteinander
ausgerichtet werden können.
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Der
Zufuhrtrichter 2, die Zufuhrtrommel 3, die erste
Richtungseinschränkungstrommel 4 und
die zweite Richtungseinschränkungstrommel 5 bilden
einen Zufuhrabschnitt zum Zuführen
von Kapseln als zu prüfende
Objekte zur Prüftrommel 6.
In diesem Fall werden Kapseln, die vom Zufuhrtrichter 2 per
Zufallsprinzip zugeführt
werden, aufrecht von der Zufuhrtrommel 3 in einem aufrechten
Zustand ausgerichtet, wobei alle seitlich gedreht richtungsbeschränkt und
deren Kappenseite in eine spezifische Richtung durch die ersten
und zweiten Trommeln zur Richtungseinschränkung 4 und 5 orientiert
werden, und werden der Prüftrommel 6 zugeführt.
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Die
Prüftrommel 6 ist
unter der zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 in
so einem Zustand angeordnet, dass eine Außenumfangsfläche nahe der
Außenumfangsfläche der
zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 liegt.
Die Prüftrommel 6 wird intermittierend
um eine horizontale Achse A4 mit einer spezifischen Geschwindigkeit
in die Rotationsrichtung gegen jene der zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 rotiert.
Die Prüftrommel 6 umfasst ein
Paar scheibenartige Flansche 61, die einander gegenüberliegend
mit einem spezifischen Abstand beabstandet sind, sowie eine Vielzahl
von ersten Prüfwalzen 62a und
eine Vielzahl von zweiten Prüfwalzen 62b,
die rotierbar zwischen den Flanschen 61 vorgesehen sind.
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Wie
in 7 dargestellt ist, sind die beiden Flansche 61 auf
beiden Endabschnitten eines intermittierend rotierbaren Körpers 65,
der rotierbar auf einem nicht rotierbaren Schaft 64 auf
einem Rahmen 63 befestigt ist, befestigt. Der intermittierend
rotierbare Körper 65 ist
fest mit einem Flansch 66a verbunden, der auf einer Basisendseite
eines intermittierend rotierbaren Schafts 66 ausgebildet
ist, der rotierbar um einen Mittelabschnitt des nicht rotierbaren Schafts 64 gelagert
ist, und einstückig
rotierend mit dem intermittierend rotierbaren Schaft 66 ausgeführt. Der
intermittierend rotierbare Schaft 66 ist mit einer intermittierenden
Antriebsvorrichtung D verbunden, um somit intermittierend durch
die Vorrichtung D rotiert zu werden. Somit werden der intermittierend
rotierbare Körper 65 und
die Flansche 61 einstückig
mit dem intermittierend rotierbaren Schaft 66 rotiert.
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Die
ersten Prüfwalzen 62a und
die zweiten Prüfwalzen 62b sind
abwechselnd entlang der Umfangsfläche der Prüftrommel 6 so angeordnet,
dass die Außenumfangsflächen der
beiden Walzen 62a und 62b nahe zueinander liegen.
Die Walzen 62a und 62b sind rotierbar zwischen
Umfangskantenabschnitten der Flansche 61 montiert. Die
ersten Endabschnitte der Wellen 621a und 621b der
ersten und zweiten Prüfwalzen 62a und 62b verlaufen
durch einen der Flansche 61 durch und springen davon nach
außen
vor, und es sind Planetenräder 622 an den
vorspringenden Endabschnitten befestigt. Die Planetenräder 622 sind
mit einem Sonnenrad 623 in Eingriff, das rotierbar auf
einem Basisendabschnitt des intermittierend rotierbaren Schafts 66 befestigt ist.
Eine auf dem Sonnenrad 623 befestigte Riemenscheibe 624 ist
mit einer anderen auf einer Drehwelle eines Motors M2 durch einen
Synchronriemen 626 befestigten Riemenscheibe 625 verbunden.
Durch diese Konfiguration wird das Sonnenrad 623 vom Motor
M2 durch den Synchronriemen 626 rotiert, und die Planetenräder 622 werden
um das Sonnenrad 623 herum rotiert, so dass die mit den
Planetenrädern 622 integrierten
ersten und zweiten Prüfwalzen 62a und 62b mit
einer spezifischen Geschwindigkeit unabhängig von der intermittierenden
Rotation der Flansche 61 rotiert werden. Noch spezifischer
bedeutet dies, dass die ersten und zweiten Prüfwalzen 62a und 62b auf
ihren Achsen rotiert werden, während
sie gemeinsam mit den Flanschen 61 gedreht werden. Zusätzlich dazu
ist die Rotationsrichtung der ersten Prüfwalzen 62a dieselbe
wie jene der zweiten Prüfwalzen 62b.
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Die
von der zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 zugeführten Kapseln
C4 werden im richtungsbeschränkten
Zustand zwischen den ersten und zweiten Prüfwalzen 62a und 62b angeordnet
und gehalten, und sie werden um den nicht rotierbaren Schaft 64 gedreht,
während
sie auf ihren Achsen durch Drehung und Rotation der ersten und zweiten Prüfwalzen 62a und 62b rotiert
werden.
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In
diesem Fall ist eine Vielzahl von Flanschabschnitten 62c auf
Außenumfangsflächen der ersten
Prüfwalzen 62a in
gleichen Abständen
voneinander beabstandet ausgebildet. Wie in 9 dargestellt
ist, werden die Kapseln C4 auf ihren Achsen rotiert und gedreht,
während
sie zwischen den Flanschabschnitten 62c gehalten werden.
Weiters sind, wie dies in 7 dargestellt
ist, Düsen 651 im
intermittierend rotierbaren Körper 65 an
Positionen ausgebildet, die jenen Abschnitten entsprechen, die zum Halten
der Kapseln dienen. Ein Ansaughohlraumabschnitt 641, der
mit einer Ansaugvorrichtung (nicht dargestellt) wie einer Vakuumpumpe
kommuniziert, ist im nicht rotierbaren Schaft 64 in einer
solchen Weise ausgebildet, dass er sich beinahe um einen Halbumfang
des nicht rotierbaren Schafts 64 herum erstreckt, und Druckluft-Strömungsdurchgänge 642,
die mit einer Druckluft-Zufuhrvorrichtung (nicht dargestellt) wie
einem Kompressor kommunizieren, sind an Positionen ausgebildet,
die jenem eines Becher zur Entnahme von fehlerhaften Kapseln 71 (siehe 6)
und einer Rinne für
die Entnahme der nicht fehlerhaften Kapseln 72 (siehe 6)
entsprechen. Die Düsen 651 werden
in Vakuum durch den Ansaughohlraumabschnitt 641 angesaugt,
um die Kapseln C4 zuverlässig
mittels Ansaugkraft zu halten, und Druckluft wird von den Düsen 651 durch
die Druckluft-Strömungsdurchgänge 642 hervorgestoßen, um
die Kapseln C4 entweder in den Becher zur Entnahme von fehlerhaften
Kapseln 71 oder in die Rinne für die Entnahme der nicht fehlerhaften
Kapseln 72 zu blasen.
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Die
Prüfung
des Aussehens von Kapseln unter Verwendung einer bekannten Prüfvorrichtung
zur Prüfung
des Aussehens wird wie folgt durchgeführt. Zuerst wird eine vorbestimmte
Anzahl an in den Zufuhrtrichter 2 eingefüllten Kapseln
sequentiell in die Zufuhrtrommel 3 im aufrechten Zustand
im zuvor beschriebenen Vorgang zugeführt, wobei sie aufrecht in den
Zufuhrtaschen 31 enthalten sind, die in der Außenumfangsfläche der
Zufuhrtrommel 3 ausgebildet sind, und danach werden sie
durch die Rotationsbewegung der Zufuhrtrommel 3 nach unten
befördert.
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Wie
in 8 dargestellt ist, werden die Kapseln, wenn sie
den untersten Abschnitt der Zufuhrtrommel 3 erreichen,
von der Zufuhrtrommel 3 zu den ersten Richtungseinschränkungstaschen 41 der
ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 transferiert. Zu
diesem Zeitpunkt sind die aufrecht mit den Kappen dieser nach oben
ausgerichtet transferierten Kapseln C2 beinahe perfekt in den Taschen 41 enthalten,
wobei die Körperabschnitte
in die unteren Abschnitte 41b der ersten Richtungseinschränkungstaschen 41 eingeführt sind.
Andererseits werden die aufrecht mit nach oben gerichteten Kappen
transferierten Kapseln C3 in den Taschen 41 so aufgenommen,
dass die Körperabschnitte
von der Außenumfangsfläche der
ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 vorspringen,
da die Kappenabschnitte nicht in die unteren Abschnitte 41b der
ersten Richtungseinschränkungstaschen 41 eingeführt sind.
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Diese
Kapseln C2 und C3 werden in diesem Zustand durch die Rotation der
ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 nach
unten befördert.
Zu diesem Zeitpunkt werden die beinahe zur Gänze in den ersten Richtungseinschränkungstaschen 41 enthaltenen
Kapseln C2 zum untersten Abschnitt der Trommel 4, in dieser
Anordnung links, befördert.
Daneben werden in Bezug auf die Kapseln C3 mit aus der Außenumfangsfläche der
Trommel 4 vorspringenden Körperabschnitten, die Körperabschnitte
in die Führungsrillen 43 der
Führungsplatte 42 eingeführt (siehe 6)
und seitlich durch die Schubabschnitte 43a der Führungsrillen 43 geschoben
(siehe 6). Als Ergebnis dessen werden die Kapseln C3
seitlich in die ersten Richtungseinschränkungstaschen 41 gedreht
und als Kapseln C1 seitlich gedreht mit in eine Richtung ausgerichteten
Kappen zum untersten Abschnitt der Trommel 4 befördert (rechte
Seite in 8).
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Danach
werden, wie dies in 8 dargestellt ist, diese Kapseln
C2 und C1, wenn sie den untersten Abschnitt der ersten Richtungseinschränkungstrommel 4 erreichen,
von der Trommel 4 zu den zweiten Richtungseinschränkungstaschen 51 der
zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 transferiert.
Zu diesem Zeitpunkt sind die seitlich gedrehten Kapseln C1 beinahe
perfekt in den zweiten Richtungseinschränkungstaschen 51 der
zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 enthalten,
wobei sie im zeitlich gedrehten Zustand belassen werden. Andererseits
werden die aufrechten Kapseln C2 mit nach oben ausgerichteten Kappen
in die zweiten Richtungseinschränkungstaschen 51 transferiert,
wobei die Kappenseiten sich am Kopf befinden und dadurch in die
vertikale Richtung gedreht sind. Anders gesagt, werden die Kapseln
C2 in die zweiten Richtungseinschränkungstaschen 51 als
Kapseln C3 aufrecht mit nach oben ausgerichteten Körpern transferiert.
In Bezug auf die Kapseln C3 springen die Körperabschnitte von der Außenumfangsfläche der
zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 vor.
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Die
Kapseln C1 und C3 werden in diesem Zustand durch Rotation der zweiten
Richtungseinschränkungstrommel 5 nach
unten befördert.
Zu diesem Zeitpunkt werden die seitlich gedrehten Kapseln, die beinahe
perfekt in den zweiten Richtungseinschränkungstaschen 51 enthalten
sind, zum untersten Abschnitt der Trommel 5 in dieser Anordnung befördert. Die
Kapseln C3, deren Körperabschnitte von
der Außenumfangsfläche der
Trommel 5 vorspringen, werden seitlich in die zweiten Richtungseinschränkungstaschen 51 auf
dieselbe Weise, wie dies oben beschrieben wurde, durch Wirkung der Führungsrillen
(nicht dargestellt) der Führungsplatte 52 (siehe 6)
seitlich gedreht, um in die seitlich gedrehten Kapseln C4 mit in
eine einzige Richtung ausgerichteten Kappen (in der Fig. rechts)
umgewandelt zu werden, und sie werden zum untersten Abschnitt der
Trommel 5 befördert.
Somit werden sowohl die Kapseln C1 als auch C3 in die seitlich gedrehten
Kapseln C4 mit in eine einzige Richtung ausgerichteten Kappen (in
der Fig. rechts) umgewandelt und auf den ersten und zweiten Prüfwalzen 62a und 62b der
Prüftrommel 6 befördert.
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Zusätzlich dazu
wird, wie dies in 8 dargestellt ist, nach dem
Transfer der Kapseln zwischen den Trommeln 3, 4, 5 und 6 Druckluft
zu den jeweiligen Taschen auf der Zufuhrseite zugeführt, um
die Kapseln auszuwerfen, während
Abschnitte der entsprechenden Taschen und Walzen 62a auf
der aufnehmenden Seite in Vakuum angesaugt werden, um einen gleichförmigen Transfer
der Kapseln zu erreichen.
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Die
zu der Prüftrommel 6 richtungsbeschränkt zugeführten Kapseln
C4 werden, wie dies oben beschrieben ist, zwischen den ersten und
zweiten Prüfwalzen 62a und 62b angeordnet
und gehalten und mittels intermittierender Rotation der Prüftrommel 6 befördert, während sie
durch Rotation der ersten und zweiten Prüfwalzen 62a und 62b rotiert werden.
In diesem Fall werden die Kapseln C4, wie dies in 8 ersichtlich
ist, befördert,
während
sie in zwischen den Flanschabschnitten 62c der ersten Prüfwalzen 62a gehalten
rotiert werden, und zu diesem Zeitpunkt werden die Kapseln C4 angesaugt und
zwischen beiden Prüfwalzen 62a und 62b durch den
oben beschriebenen Ansaugmechanismus gehalten.
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Die
auf diese Weise gehaltenen und durch die Prüftrommel 6 richtungsbeschränkt beförderten Kapseln
C4 werden von der Bildaufnahmevorrichtung 7 (siehe 6)
während
einer Zeitspanne fotografiert, für
welche die Rotation der Prüftrommel 6 an einer
spezifischen Position im Lauf der Beförderung der Kapseln C4 gestoppt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird jede Kapsel C4 zumindest eine Drehung
oder mehr mit einer spezifischen Geschwindigkeit durch die Rotation
der ersten und zweiten Prüfwalzen 62a und 62b rotiert,
so dass die gesamte Umfangsfläche der
Kapsel C4 durch die Bildaufnahmevorrichtung 7 fotografiert
wurde. Nach dem Fotografieren werden die Kapseln C4 zum untersten
Abschnitt der Prüfwalze 6 mittels
intermittierender Rotation der Prüftrommel 6 befördert, während sie
zwischen den ersten und zweiten Prüfwalzen 62a und 62b gehalten
werden.
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Das
von der Bildaufnahmevorrichtung 7 aufgenommene Bild jeder
Kapsel C4 wird vom obigen Beschaffenheitsbestimmungsabschnitt 8 verarbeitet (siehe 6).
Der Beschaffenheitsbestimmungsabschnitt 8 ermittelt die
Qualität
jeder Kapsel C4, indem detektiert wird, ob das Aussehen der Kapsel
C4 fehlerhaft oder nicht fehlerhaft ist. Auf der Grundlage des ermittelten
Ergebnisses wird jede Kapsel C4 entweder in den Becher zur Entnahme
der fehlerhaften Kapseln 71 oder in die Rinne zur Entnahme
der nicht fehlerhaften Kapseln 72 durch das oben beschriebene
Druckluftausstoßmittel
geblasen. Die Kapseln werden somit in fehlerhafte und nicht fehlerhafte
Kapseln klassifiziert und entnommen.
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In
diesem Fall liegt eine Position, an welcher eine Kapsel mit fehlerhaftem
Aussehen in den Becher für
die Entnahme von fehlerhaften Kapseln 71 geblasen wird,
vor der Rinne für
die Entnahme von nicht fehlerhaften Kapseln 72. An einer
solchen Position wird Druckluft auf der Grundlage eines vom Beschaffenheitsbestimmungsabschnitts 8 zugeführten Befehls
ausgestoßen,
d. h. an der Position vor der Rinne für die Entnahme von nicht fehlerhaften Kapseln 72 wird
nur eine Kapsel, die durch das obige bestimmte Ergebnis als fehlerhaft
beurteilt wurde, durch die Druckluft nach unten geblasen. Andererseits
wird an einer Position, an welcher eine nicht fehlerhafte Kapsel
in die Rinne für
die Entnahme von nicht fehlerhaften Kapseln 72 geblasen
wird, Druckluft gewöhnlich
zu allen Kapselhalteabschnitten ausgestoßen. Alle Kapseln C4, die eine
solche Position erreichen, werden somit nach unten in die Rinne
für die
Entnahme von nicht fehlerhaften Kapseln 72 geblasen. Zusammenfassend
werden die Kapseln mit fehlerhaftem Aussehen von der Prüftrommel 6 an
einer Position vor der Rinne für
die Entnahme von nicht fehlerhaften Kapseln 72 ausgeworfen
und in den Becher für
die Entnahme von fehlerhaften Kapseln 71 eingeführt, und
nur Kapseln mit nicht fehlerhaftem Aussehen werden von der Rinne
für die
Entnahme von nicht fehlerhaften Kapseln 72 aus der Prüfvorrichtung
ausgeworfen.
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Auf
diese Weise kann gemäß dieser
bekannten Prüfvorrichtung
das Aussehen von Kapseln, durch die Schritte des Ausrichtens der
Kapseln, des Befüllens
nach dem Zufallsprinzips, wobei ihre Kappen dabei in eine spezifische
Richtung ausgerichtet sind, des Fotografierens der auf diese Weise
richtungsbeschränkten
Kapseln durch die Bildaufnahmevorrichtung, während die Kapseln rotiert werden,
des Bestimmens auf der Grundlage der auf diese Weise erhaltenen
Bilder, ob das Aussehen der Kapseln fehlerhaft oder nicht fehlerhaft
ist, des Klassifizierens der Kapseln in fehlerhafte und nicht fehlerhafte
Kapseln und des Entnehmens der fehlerhaften und nicht fehlerhaften
Kapseln, zur Gänze
automatisiert geprüft werden.
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Die
bekannte Prüfvorrichtung
zur Prüfung des
Aussehens ist jedoch hinsichtlich ihrer Prüfgenauigkeit nicht ausreichend
und wurde unter Hinblick auf die Prüfleistung in der Praxis nicht
eingesetzt.
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Noch
spezifischer wird in der obig beschriebenen bekannten Prüfvorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens, wie sie in 9 dargestellt
ist, die Kapsel C4 so positioniert, dass sie zwischen den Flanschabschnitten 62c der
ersten Prüfwalze 62a gehalten
wird, und in einem solchen Zustand wird ein Bild der Kapsel C4 von
der Bildaufnahmevorrichtung 7 fotografiert. In diesem Fall
werden, da die Breite "W" zwischen den Flanschabschnitten 62c so
eingestellt ist, dass sie geringfügig größer als die Länge "L" der Kapsel C4 ist, um zuverlässig einen
gleichförmigen Transfer
der Kapsel C4 von der zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 durchzuführen, die
Kapseln C4, die zwischen den Flanschen 62c gehalten werden,
rotiert, während
sie fein abgestimmt in die axiale Richtung bewegt oder vibriert
werden, wodurch das Bild der Kapsel nicht in einem solchen Zustand
aufgenommen werden kann, in dem die Kapsel genau positioniert ist.
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Das
auf diese Weise erhaltene Bild der Kapsel enthält somit keine geringen Störungen aufgrund der
Abweichung der Kapsel nach ihrer Rotation. Daraus ergibt sich, dass
die meisten Kapseln, die eine große Anzahl von nicht fehlerhaften
Kapseln enthalten, möglicherweise
als fehlerhaft bestimmt werden können,
wenn die Beschaffenheit der Kapseln streng auf der Grundlage der
Bildverarbeitung bestimmt wird. Aus diesem Grund muss ein Kriterium
für die Bestimmung
dessen gewählt
werden, ob das Aussehen der Kapseln fehlerhaft oder nicht fehlerhaft
ist, in Erwägung
der Tatsache, dass eine Abweichung der Kapseln bis zu einem gewissen
Grad gegeben ist. Dadurch wird es unmöglich, eine hohe Prüfgenauigkeit
zu erzielen. Insbesondere ist notwendigerweise ein abgestufter Abschnitt
auf der Oberfläche
einer Kapsel an der Grenze zwischen Kappe und Körper ausgebildet, und ein Fehler
wie eine feine, spaltähnliche
Beschädigung
oder ein Riss bildet sich leicht in der Nähe des abgestuften Abschnitts
nach der Verbindung von Kappe und Körper aus. Im Allgemeinen wurde
zur Detektion eines solchen Fehlers, während dieser vom abgestuften
Abschnitt detektiert wird, ein Verfahren angenommen, in welchem
eine Änderung der
Bilddaten aufgrund des abgestuften Abschnitts zuvor gespeichert
und eine andere Abnormität
von der auf diese Weise gespeicherten Veränderung als fehlerhaftes Aussehen
erkannt wird. In dem Fall, dass der abgestufte Abschnitt durch die
Abweichung der Kapsel ungleichmäßig bewegt
wird, ist es im Wesentlichen unmöglich,
zuvor eine genaue Bewertung durchzuführen und eine Änderung
der Bilddaten aufgrund des abgestuften Abschnitts zu speichern,
und da eine Position auf einem Bild, in welchem eine Datenänderung
aufgrund des abgestuften Abschnitts auftritt, nicht spezifiziert
werden kann, ist es sehr schwierig, einen Fehler wie eine Beschädigung oder einen
Riss an einer Grenze zwischen einer Kappe und einem Körper zu
detektieren, während
dieser vom abgestuften Abschnitt unterschieden wird. Es ist anzumerken,
dass in dem Fall, in welchem ein Dichtstreifen zwischen einer Kappe
und einem Körper
befestigt ist, ebenfalls ein solches Problem auftreten kann.
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Weiters
sind in Kapseln die Verbindungslängen
zwischen Kappen und Körpern
nicht notwendigerweise abhängig
von Herstellungsfaktoren spezifiziert, und dementsprechend variieren
die Längen
L der Kapseln etwas, d. h. sie sind nicht spezifiziert. Aus diesem
Grund muss die Breite "W" zwischen den obigen
Flanschen 62c (siehe 9) breit
mit einer nennenswerten Toleranz festgelegt werden. Für den Fall,
dass eine Kapsel, deren gesamte Länge L so relativ kurz ist,
dass sie nicht fehlerhaft ist, zwischen den Flanschen 62c gehalten
wird, die so eingestellt sind, dass die Breite "W" relativ
breiter mit der nennenswerten Toleranz ist, wie dies zuvor beschrieben wurde,
wird die Abweichung der Kapsel während
der Rotation dieser beträchtlich.
In einem solchen Fall ist es unmöglich,
das Aussehen der Kapsel normal zu prüfen.
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Obwohl
eine Kapsel mit einer Länge
L außerhalb
des spezifischen Toleranzbereichs als fehlerhafte Kapsel ausgeworfen
werden sollte (da die Füllmenge
eines Medikaments variiert, oder weil eine Verbindung zwischen einer
Kappe und einem Körper unzureichend
ist), gelingt es der bekannten Prüfvorrichtung tatsächlich nicht,
das Aussehen einer solchen Kapsel zu prüfen, da die Kapsel, während sie
in die axiale Richtung, d. h. wie zuvor beschrieben in die Längenrichtung,
bewegt oder vibriert wird, rotiert wird. Die Kapsel wird somit einer
Prüfung
des Aussehens unter Bedingungen unterzogen, in welchen eine solche
Abweichung zulässig
ist.
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EP-A-0715164
beschreibt eine Prüfvorrichtung
zum Prüfen
von Pressartikeln, insbesondere flachen runden Tabletten. Diese
Vorrichtung umfasst eine Prüftrommel,
die Tabletten direkt von einem Zufuhrtrichter empfängt (da
sie keine bestimmte Längs- oder
Ausrichtung aufweisen) und nimmt sie in Oberflächenschlitzen auf, durch welche
sie vor einer Bildaufnahmevorrichtung zur Beschaffenheitsbestimmung
hindurchgehen. Die Prüftrommel
weist einen rotierbaren Außenzylinder
und einen feststehenden inneren Zylinder auf. Eine innerhalb des
Innenzylinders positionierte Walze kann bewegt werden, um die Tabletten
zu rotieren, wenn diese auf ihren Kanten in ihren Schlitzen sitzen.
Dafür weist
die Walze flanschförmige
Vorsprünge
auf, die durch die entsprechenden Fenster des feststehenden Innenzylinders
vorspringen, um somit unter der Position gegenüber der Bildaufnahmevorrichtung
zu liegen. Durch das Antreiben der Walzen werden die Tabletten rotiert,
so dass ihr gesamter Umfang geprüft
werden kann. Ein weiterer Schritt der Vorrichtung befördert die
Tabletten zu weiteren Walzen, damit dort ihre Vorder- und Rückseiten
geprüft
werden.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zum
Prüfen
des Aussehens von Kapseln bereitzustellen, umfassend einen Zufuhrbereich
zum kontinuierlichen Zuführen
von Kapseln; eine Prüftrommel
zum Halten der vom Zufuhrbereich zugeführten Kapseln auf ihrem Außenumfangsabschnitt,
zum Befördern
der Kapseln in einer solchen Weise, dass diese intermittierend gedreht
werden können,
und zum Ermöglichen
der Rotation auf ihren Achsen, wenn sie sich an einer spezifischen
Förderposition
befinden; eine Bildaufnahmevorrichtung zum Fotografieren von Oberflächen der
Kapseln, wenn diese auf ihren Achsen rotiert werden; einen Beschaffenheitsbestimmungsabschnitt
zum Verarbeiten der auf diese Weise von der Bildaufnahmevorrichtung
aufgenommenen Bilder der Kapseln und zum Ermitteln, ob diese nicht
fehlerhaft oder fehlerhaft sind; sowie einem Klassifizierungs bereich
zum Klassifizieren dieser in fehlerhafte und nicht fehlerhafte Kapseln
auf Grundlage des durch den Beschaffenheitsbestimmungsbereich ermittelten
Ergebnisses, und das Wiederentnehmen der defekten und nicht defekten
Kapseln. Eine Zielsetzung besteht darin, dass Formen der Prüfvorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens die Prüfgenauigkeit
der Vorrichtung verbessern können,
wodurch eine hohe Prüfgenauigkeit erzielt
wird, die in Hinblick auf eine praktische Verwendung ausreichend
ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, dass zumindest
einige Formen der Vorrichtung eine Längenprüfung einer Kapsel vornehmen
können.
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In
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Prüfvorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens von Kapseln bereit, die um eine Kapselachse rotationssymmetrisch
sind, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst:
einen Zufuhrbereich
zur kontinuierlichen Zufuhr von Kapseln;
eine Prüftrommel,
angepasst zum Halten der von den Zufuhrbereichen zugeführten Kapseln
an ihrem Außenumfangsabschnitt,
um die Kapseln zu befördern, so
dass diese intermittierend mit der Trommel drehbar sind, und um
die Kapseln an einer bestimmten Förderposition zu rotieren;
eine
Bildaufnahmevorrichtung zum Fotografieren von Oberflächen solcher
von der Prüftrommel
rotierter Kapseln;
einen Beschaffenheitsbestimmungsbereich
zur Verarbeitung von Bildern der Kapseln, aufgenommen mittels der
Bildaufnahmevorrichtung, und zur Bestimmung der Fehlerhaftigkeit
oder Nicht-Fehlerhaftigkeit der Kapseln; und
Klassifizierungsmittel
zur Klassifizierung der Kapseln in fehlerhafte Kapseln und nicht
fehlerhafte Kapseln auf der Grundlage der vom Beschaffenheitsbestimmungsbereich
ermittelten Ergebnisse und zur getrennten Entnahme der fehlerhaften
und nicht fehlerhaften Kapseln;
worin die Prüftrommel
einen feststehenden Innenzylinder und einen äußeren Zylinder umfasst, der
drehbar an einem Außenumfang
des Innenzylinders angebracht ist, um intermittierend über die
Außenumfangsfläche des
Innenzylinders rotierbar zu sein;
eine Walze, die entlang einer
Walzenachse rotierbar ist, die sich in axialer Richtung des Innenzylinders
erstreckt, ist im Inneren eines Abschnitts des Innenzylinders bereitgestellt,
und zwar mit einer Oberfläche der
Walze, die gegenüber
der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders freigestellt ist; und
der äußere Zylinder Durchführungs-Haltetaschen von
elliptischer, länglicher
oder rechteckiger Form zum Halten der Kapseln aufweist, wobei die
Kapseln in den Durchführungs-Haltetaschen
gehalten und durch intermittierende Rotation des äußeren Zylinders
befördert
werden können,
und, wenn sie an der bestimmten Förderposition gestoppt werden,
damit die so gedrehten Außenumfangsflächen derselben von
der Bildaufnahmevorrichtung fotografiert werden;
dadurch gekennzeichnet,
dass
die freigestellte Walzenoberfläche eine nach unten, das heisst
radial nach innen, in Richtung eines axialen Endes der Walze schräg gestellte
Querschnittsform aufweist; und dass
die Durchführungs-Haltetaschen
des Zylinders in einem Winkel gegenüber der axialen Richtung des äußeren Zylinders
versetzte Längsachsen
aufweisen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Prüfen von
Kapseln unter Verwendung einer wie zuvor definierten Vorrichtung.
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Vorzugsweise
ist die Walze mit einer Gummioberfläche auf einem an das untere
Ende seiner freigestellten Oberfläche angrenzenden Abschnitt
versehen.
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In
der Vorrichtung zum Prüfen
des Aussehens der vorliegenden Erfindung sind vom Zufuhrbereich
zugeführte
Kapseln in den Durchführungs-Haltetaschen
des Außenzylinders,
der die Prüftrommel darstellt,
enthalten und werden mittels intermittierender Rotation des Außenzylinders
in einer solchen Weise befördert,
dass sie intermittierend gedreht werden. Im Lauf der Beförderung
der Kapseln werden diese durch die Walzen, die auf ihrer Achse in der
Prüftrommel
rotiert werden, rotiert und von der Bildaufnahmevorrichtung fotografiert.
Aus den auf diese Weise erhaltenen Bildern der Kapseln wird vom Beschaffenheitsbestimmungsbereich
die Fehlerhaftigkeit oder Nicht-Fehlerhaftigkeit des Aussehens festgestellt.
Auf der Grundlage der ermittelten Ergebnisse werden sie in fehlerhafte
und nicht fehlerhafte Kapseln klassifiziert, die getrennt voneinander
entnommen werden.
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Die
Prüftrommel
umfasst den feststehenden Innenzylinder und den äußeren Zylinder, der intermittierend
rotierbar außerhalb
des Innenzylinders angebracht ist, und die Kapseln werden befördert, indem sie
in den Durchführungs-Haltetaschen
enthalten sind, die im intermittierend rotierten Außenzylinder bereitgestellt
sind. Als Ergebnis dessen werden sie befördert, während sie auf der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders gerollt werden, wobei sie von den Durchführungs-Haltetaschen
gehalten werden.
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Werden
sie zu dem Abschnitt hinauf, an welchem die rotierbare Walze angeordnet
und danach intermittierend gestoppt wird, befördert, so werden die Kapseln
auf der Oberfläche
der Walze angeordnet, die von der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders freigestellt ist, und daraufhin durch die Rotation der
Walze innerhalb der Durchführungs-Haltetaschen
rotiert. Insbesondere werden die Kapseln rotiert, so dass sie auf
der Oberfläche
der Walze, die auf ihrer Achse in diesem Zustand in den gestoppten Durchführungs-Haltetaschen
gehalten werden, gerollt werden. Die Durchführungs-Haltetasche zum Halten
der Kapsel ist mit einer Mittelachse ausgebildet, die in einem bestimmten
Winkel von der axialen Richtung des Außenzylinders versetzt ist,
und demgemäß ist auch
die Mittelachse der Durchführungs-Haltetasche
im bestimmten Winkel vom Rotationsschaft der entlang der axialen
Richtung des Innenzylinders angeordneten Walze versetzt. Als Ergebnis
dessen wird die Rotationsachse der Kapsel, die auf der Oberfläche der
Walze gerollt wird, während
sie in der Durchführungs-Haltetasche
gehalten wird, von der Rotationsachse der Walze versetzt. Die Kapsel
wird, im Zustand, in dem sie in den Haltetaschen gehalten ist, auf
diese Weise auf der Oberfläche
der Walze in eine Richtung gerollt, die schräg gegenüber der Rotationsrichtung der
Walze versetzt ist. Als Ergebnis dessen wird jede Kapsel in einer
Durchführungs-Haltetasche
zu einer Endseite dieser Tasche verschoben. Weiters ist die Walzenoberfläche mit
einer solchen Querschnittsform ausgebildet, die schräg nach unten
zu einer axialen Endseite geneigt ist, so dass die auf der schräg gestellten
Walzenoberfläche
rotierte Kapsel leicht zur einen axialen Endseite bewegt wird, d.
h. sie wird auf der Walzenoberfläche
rotiert, während
sie zuverlässig
in dem Zustand gehalten wird, in welchem sie zu der einen Endseite der
Durchführungs-Haltetasche
verschoben ist.
-
Zusätzlich dazu
wird, da die Mittelachse der Durchführungs-Haltetasche in einem
bestimmten Winkel gegenüber
der axialen Richtung des äußeren Zylinders
versetzt ist, die durch Rotation des äußeren Zylinders beförderte Kapsel,
während
sie in der Durchführungs-Haltetasche
gehalten und auf der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders gerollt wird, in die gegenüber der Rotationsrichtung des
Außenzylinders
versetzte Richtung gerollt, so dass die Kapsel auf einer Endseite
der Durchführungs-Haltetasche verschoben
werden kann, während
sie zu dem Abschnitt befördert
wird, an welchem die Walze angeordnet ist. In diesem Fall kann,
indem der Endabschnitt, zu welchem die Kapsel während des Beförderns verschoben
wird, identisch mit jenem Abschnitt ausgeführt wird, zu welchem sie während der Rotation
auf der Walze befördert
wird, eine zu einer Endseite der Durchführungs-Haltetasche während der
Beförderung
verschobene Kapsel auf der Walze rotiert werden, während sie
in dem Zustand gehalten wird, in welchem sie zu der einen Endseite
während der
Beförderung
verschoben wurde. Da die Kapsel, wie oben beschrieben, mit hoher
Zuverlässigkeit
zu der einen Endseite der Durchführungs-Haltetasche bewegt
(verschoben) werden kann, während
sie auf der Walze rotiert wird, kann die Richtung, in welche die
Kapsel während
der Beförderung
verschoben wird, so ein gestellt werden, dass sie umgekehrt zur Richtung,
in welche die feste Formulierung auf der Walze befördert wird,
liegt.
-
Auf
diese Weise können
gemäß der Prüfvorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens der vorliegenden Erfindung alle durch die Prüftrommel
gehaltenen Kapseln so positioniert werden, dass sie zur einen Endseite
ihrer Durchführungs-Haltetaschen
verschoben und im rotierten Zustand fotografiert werden, während sie
zuverlässig
ihre Position behalten. Demgemäß ist es
möglich,
mit Zuverlässigkeit,
klare Bilder ohne auftretende Störungen
wie einer Abweichung zu erhalten und somit das Aussehen von Kapseln
mit hoher Genauigkeit unter einem strikt festgelegten Qualitätskriterium
zu prüfen.
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Um
das Aussehen von Kapseln, in welchen ein hartes Kapselstück mit einer
Kappe und einem Körper
mit einem Medikament befüllt
wird, zu prüfen, kann
als ein geeignetes Mittel zur Richtungseinschränkung dasselbe Mittel zur Richtungseinschränkung bereitgestellt
sein, das für
die Vorrichtung zum Prüfen
des Aussehens verwendet wird. In diesem Fall werden seitlich gedrehte
Kapseln mit in eine bestimmte Richtung ausgerichteten Kappen richtungsbeschränkt, die
zur Prüftrommel
in diesem Zustand zugeführt
werden, und alle werden so positioniert, dass sie zu den Kappenseiten
in den Durchführungs-Haltetaschen
verschoben werden, wonach sie von der Vorrichtung zum Prüfen des
Aussehens der Kapseln geprüft
werden. Aus diesem Grund ist es möglich, das Aussehen jeder einzelnen
Kapsel in dem Zustand zu prüfen,
so dass ein abgestufter Abschnitt, der an einer Grenze zwischen
der Kappe und dem Körper
ausgebildet ist, genau positioniert wird. Somit ist es möglich, einen
Fehler wie eine feine spaltähnliche
Beschädigung
oder einen Riss, der leicht in der Nähe des abgestuften Abschnitts
jeder Kapsel erzeugt werden kann, zu detektieren, während dieser zuverlässig vom
abgestuften Abschnitt unterschieden wird, gemäß dem bekannten Verfahren,
in welchem eine Änderung
der Bilddaten aufgrund des abgestuften Abschnitts zuvor gespeichert
wird, und es somit leicht ist, eine strenge Prüfung des Aussehens von Kapseln
vorzunehmen. In jeder Kapsel, in welcher ein Dichtstreifen an einer
Grenze zwischen Kappe und Körper
angebracht ist, kann ein Fehler wie eine am Dichtstreifenabschnitt
erzeugte Beschädigung
de tektiert werden, während
dieser zuverlässig vom
Dichtstreifen in derselben Weise wie zuvor beschrieben unterschieden
wird.
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Noch
spezifischer bedeutet dies, dass in einer Kapsel, in welcher eine
Kappe und ein Körper miteinander
verbunden sind, die Verbindungslänge zwischen
Kappe und Körper
variiert und somit die gesamte Länge
der Kapsel nicht notwendigerweise spezifiziert ist; die Länge der
um den Körper
herum angepassten Kappe ist jedoch für gewöhnlich spezifiziert. Demgemäß kann die
Grenze zwischen der Kappe und dem Körper genau positioniert werden,
indem die Kapsel zur Kappenseite verschoben wird. Somit kann eine Änderung
der Bilddaten aufgrund des obigen abgestuften Abschnitts genau ermittelt und
gespeichert werden, und weiters kann eine Position auf einem Bild,
auf welchem die Datenänderung aufgrund
des abgestuften Abschnitts erfolgt, zuverlässig spezifiziert werden, so
dass ein Fehler wie eine Beschädigung,
der als sich von der zuvor gespeicherten Änderung unterscheidende Abnormität auftritt,
leicht detektiert werden kann, während
dieser zuverlässig
von obigem abgestuften Abschnitt unterschieden werden kann.
-
Weiters
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie bereits zuvor beschrieben, da alle zu prüfenden Kapseln
in dem Zustand fotografiert werden, in dem sie zu den einen Endseiten
in den Durchführungs-Haltetaschen
verschoben sind, die einen Enden der Kapseln in den auf diese Weise
erhaltenen Bildern so ausgerichtet, dass die Längen der Kapseln genau geprüft werden
können,
indem die anderen Enden dieser detektiert werden. Als Ergebnis dessen können die
Längen
der Kapseln gleichzeitig mit der gewöhnlichen Prüfung des Aussehens geprüft werden.
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
eine hohe Prüfgenauigkeit
zu erzielen, die für
eine Verwendung in der Praxis ausreichend ist, und gleichzeitig
eine Längenprüfung mit
einer gewöhnlichen
Prüfung
des Aussehens durchzuführen.
Zusätzlich
dazu weist eine gemäß der vorliegenden
Erfindung zu prüfende Kapsel
eine Form auf, die rotationssymmetrisch um eine bestimmte Achse
ist. Spezifische Beispiele für die
Kapseln umfassen eine Hartkapsel sowie eine Weichkapsel. Insbesondere
ist die vorliegende Erfindung für
die Prüfung
des Aussehens von Hartkapseln geeignet, wobei alle eine Kappe und
einen Körper aufweisen.
In diesem Fall kann die Hartkapsel eine solche sein, dass sie mit
einem Medikament befüllt ist,
oder eine leere Hartkapsel, in welcher eine Kappe und ein Körper temporär miteinander
verbunden werden, bevor sie mit einem Medikament befüllt werden. Im
Fall der Prüfung
des Aussehens von leeren Kapseln kann dieselbe Wirkung wie im Zuge
der zuvor beschriebenen Prüfung
des Aussehens erzielt werden.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend nur anhand von Beispielen
beschrieben, wobei Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen
wird, in welchen:
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1 eine
schematische Ansicht der Vorrichtung zum Prüfen des Aussehens gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
2 eine
schematische Schnittansicht eines Prüftrommelabschnitts der Vorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens, wie sie in 1 dargestellt,
ist, wobei Teile davon weggeschnitten sind;
-
3 eine
Schnittansicht einer Prüftrommel der
in 1 dargestellten Vorrichtung zum Prüfen des
Aussehens ist;
-
4 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines Walzenabschnitts ist, der auf seiner in der in 3 dargestellten
Prüftrommel
vorgesehenen Achse rotiert wird;
-
5 eine
Ansicht der Wirkungsweise einer in einer Durchführungs-Haltetasche, die in
einem äußeren Zylinder
der in 3 dargestellten Prüftrommel vorgesehen ist, enthaltenen
Kapsel zeigt;
-
6 eine
schematische Perspektive einer bekannten Vorrichtung zum Prüfen des
Aussehens ist;
-
7 eine
Schnittansicht einer Prüftrommel der
in 6 dargestellten bekannten Vorrichtung zum Prüfen des
Aussehens ist;
-
8 eine
Ansicht der Wirkungsweise der Kapseln in der bekannten in 6 veranschaulichten Vorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens ist;
-
9 eine
Ansicht eines Zustands ist, in welchem eine Kapsel in der Prüftrommel
der bekannten in 6 dargestellten Vorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens ist.
-
Die 1 bis 5 zeigen
eine Vorrichtung zum Prüfen
des Aussehens gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung zum Prüfen des
Aussehens wird verwendet, um das Aussehen von Kapseln zu prüfen, in
welchen ein hartes Kapselstück
mit einer Kappe und einem Körper
mit einem Medikament befüllt
ist, sowie auch von leeren Kapseln, in welchen eine Kappe und ein
Körper
temporär
miteinander verbunden werden, bevor sie mit einem Medikament befüllt werden
(hierin werden diese nachfolgend kollektiv als "Kapseln" bezeichnet). Wie in 1 dargestellt,
umfasst die Vorrichtung zum Prüfen
des Aussehens einen Zufuhrtrichter 2, eine Zufuhrtrommel 3,
eine erste Richtungseinschränkungstrommel 4,
eine zweite Richtungseinschränkungstrommel 5,
eine Prüftrommel 1,
einen Becher für
die Entnahme von fehlerhaften Kapseln 71, eine Rinne für die Entnahme
von nicht fehlerhaften Kapseln 72, eine Bildaufnahmevorrichtung 7,
einen Beschaffenheitsbestimmungsbereich (nicht dargestellt) sowie
ein Klassifizierungsmittel (nicht dargestellt).
-
Der
Zufuhrtrichter 2, die Zufuhrtrommel 3, die erste
Richtungseinschränkungstrommel 4 und
die zweite Richtungseinschränkungstrommel 5 bilden
einen Zufuhrbereich "s" zum Zuführen von
Kapseln zur Prüftrommel 1.
Die per Zufallsprinzip vom Zufuhrtrichter 2 zugeführten Kapseln
sind an der Zufuhrtrommel 3 aufrecht ausgerichtet, wobei
alle seitlich gedreht richtungsbeschränkt mit deren Kappenseiten in
eine bestimmte Richtung ausgerichtet sind, und diese Kapseln werden
der Prüftrommel 1 zugeführt. Es
ist anzumerken, dass der Zufuhrbereich "s" dieselbe
Konfiguration aufweist wie der Zufuhrbereich der oben beschriebenen
bekannten Vorrichtung zum Prüfen
des Aussehens (siehe 6 bis 9) und die
Zufuhr und die Richtungsbeschränkung
der Kapseln durch dieselbe Wirkung des Zufuhrbereichs der bekannten
Vorrichtung zum Prüfen
des Aussehens durchführt.
Demgemäß sind in
dieser Ausführungsform
in Bezug auf die Konfiguration und Wirkung des Zufuhrbereichs "s" Komponenten des Zufuhrbereichs "s" mit denselben Bezugsziffern bezeichnet
wie jene der entsprechenden Komponenten der bekannten Vorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens (siehe 6 bis 9), und
eine Erklärung
dieser wird weggelassen.
-
Die
Prüftrommel 1 entspricht
etwa der Prüftrommel 6 der
obig beschriebenen Vorrichtung zum Prüfen des Aussehens (siehe 6 bis 9).
Die Prüftrommel 1 hält auf ihrem
Außenumfangsabschnitt
von der zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 richtungsbeschränkt zugeführte Kapseln und
befördert
die Kapseln auf eine solche Weise nach unten, dass die Kapseln dabei
intermittierend gedreht werden können.
Im Laufe der Beförderung der
Kapseln durch die Prüftrommel 1 werden
die Kapseln von der Bildaufnahmevorrichtung 7 fotografiert
und danach in den Becher für
die Entnahme von fehlerhaften Kapseln 71 und die Rinne
für die
Entnahme von nicht fehlerhaften Kapseln 72 durch das in
der Prüftrommel 1 bereitgestellte
Klassifizierungsmittel (nicht dargestellt) geblasen.
-
Wie
in den 2 bis 4 dargestellt ist, umfasst die
Prüftrommel 1 in
dieser Ausführungsform einen
feststehenden Innenzylinder 11 und einen äußeren Zylinder 12,
der rotierbar auf einem Außenumfang
des Innenzylinders 11 montiert ist.
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Eine
Walze 13 ist im Inneren des Innenzylinders 11 so
angeordnet, dass sie auf ihrem Rotationsschaft A5, der sich in die
axiale Richtung des Innenzylinders 11 erstreckt, rotiert
werden kann. Wie in 4 dargestellt, ist eine Vielzahl
von vorspringenden Ringen 13a, die jeweils in einer dicken
Flanschform ausgebildet sind, auf der Walze 13 vorgesehen. Die
Außenumfangsflächen der
vorspringenden Ringe 13a gehen durch eine Vielzahl von
Walzeneinführfenstern 11a,
die im Innenzylinder 11 ausgebildet sind, hindurch und
sind von einer Außenumfangsfläche des
Innenzylinders 11 freigestellt. Eine Oberfläche des
vorspringenden Rings 13a (Walzenoberfläche), die von der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders 11 freigestellt ist, weist einen abgestuften
Abschnitt an einem Zwischenabschnitt in die axiale Richtung auf
und ist zur Gänze
im Querschnitt zur einen axialen Endseite (in der Fig. rechts) nach
unten geneigt. Ein ringähnliches
Gummielement 13b ist im Umfang am Kantenabschnitt auf der
nach unten geneigten Seite (in der Fig. rechte Seite) montiert.
Zusätzlich
dazu liegt der Neigungswinkel der Oberfläche des vorspringenden Rings 13a (Walzenoberfläche) gewöhnlich in
einem Bereich von 3° bis
5°.
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Ein
bestimmter Abstand 13c ist an einer Position auf der nach
unten geneigten Seite (in der Fig. rechte Seite) zwischen einer
Innenfläche
des Walzeneinführfensters 11a und
einer Seitenfläche
des vorspringenden Rings 13a der Walze 13 ausgebildet.
In diesem Fall wird das Innere des Innenzylinders 11 gewöhnlich durch
eine Vakuumpumpe entleert, um die auf der Walze 13 um den
Abstand 13c angeordneten Kapseln C4 anzusaugen.
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In
Bezug auf die auf der Rotationsachse A5 rotierbaren Walze 13,
wie sie in 3 dargestellt ist, werden die
zwei Endabschnitte der Drehwelle A5 rotierbar auf den jeweiligen
Seitenwänden
des Innenzylinders 11 getragen. Ein Zahnrad 131 ist
auf dem einen Endabschnitt des Rotationsabschnitts A5 montiert und
greift in ein Antriebsrad 113 ein, das auf einem Antriebsschaft 132,
der mit einer Antriebsquelle wie einem Motor (nicht dargestellt)
verbunden ist, befestigt ist. Somit wird die Walze 13 gewöhnlich um den
Rotationsschaft A5 mit einer bestimmten Geschwindigkeit rotiert.
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Druckluft
ausstoßende
Düsen sind
an jedem Seitenabschnitt und dem untersten Abschnitt einer Umfangswand
des Innenzylinders 11 an den Durchführungs-Haltetaschen 121 (die
nachfolgend beschrieben sind) des äußeren Zylinders 12 entsprechenden
Positionen bereitgestellt, was aber nicht dargestellt ist. Die am
Seitenabschnitt vorgesehenen Düsen
werden verwendet, um fehlerhafte Kapseln in den Becher für die Entnahme
von fehlerhaften Kapseln 71 zu blasen (siehe 1 und 2),
und sie werden betätigt,
um Druckluft auf der Grundlage eines Befehls vom Beschaffenheitsbestimmungsabschnitt
auszustoßen.
Die am untersten Abschnitt vorgesehenen Düsen werden verwendet, um nicht
fehlerhafte Kapseln in die Rinne für die Entnahme von nicht fehlerhaften
Kapseln 72 zu blasen, und sie werden betätigt, so
dass sie normalerweise Druckluft ausstoßen. Hierin werden nachfolgend
die auf dem Seitenabschnitt bereitgestellten Düsen als "fehlerhafte Kapseln auswerfende Düsen" bezeichnet, und
die am untersten Abschnitt bereitgestellten Düsen werden als "nicht fehlerhafte
Kapseln auswerfende Düsen" bezeichnet.
-
Eine
Vielzahl von Durchführungs-Haltetaschen 121 ist
derart ausgebildet, dass sie in einer Umfangswand des äußeren Zylinders 12 ausgerichtet
sind. Wie in 5 dargestellt ist, ist die Durchführungs-Haltetasche 121 in
einer etwa länglichen
Form ausgeführt.
Die Länge
der Durchführungs-Haltetasche 121 ist
so ausgebildet, dass sie länger
als die Länge
einer zu prüfenden
Kapsel C4 ist, und deren Mittelachse 121a dieser ist in
einem bestimmten Winkel è von
einer axialen Richtung 12a des äußeren Zylinders 12 versetzt.
Der Winkel è zwischen
der Mittelachse 121a der Durchführungs-Haltetasche 121 und der
axialen Richtung 12a des äußeren Zylinders 12 ist
nicht besonders beschränkt
und wird geeignet abhängig
von verschiedenen Bedingungen gewählt. Im Allgemeinen liegt der
Winkel è gewöhnlich in
einem Bereich von etwa 1° bis
5°.
-
Wie
in 3 dargestellt, ist der äußere Zylinder 12 rotierbar
um den Außenumfang
des Innenzylinders 11 herum montiert. Ein Mittelabschnitt
einer Seitenwand 123 des äußeren Zylinders 12 ist
feststehend mit einem intermittierend rotierbaren Schaft 122 verbunden,
der auf einer Mittelachse des Innenzylinders 11 angeordnet
ist. Der intermittierend rotierbare Schaft 122 ist mit
einer intermittierenden Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt)
verbunden, so dass der äußere Zylinder 12,
der einstückig
mit dem intermittierend rotierbaren Schaft 122 ausgeführt ist,
intermittierend durch die intermittierende Antriebsvorrichtung rotiert
wird. Somit werden die in der Umfangswand des äußeren Zylinders 12 ausgebildeten Durchführungs-Haltetaschen 121 über die
Außenumfangsfläche des
Innenzylinders 11 bewegt.
-
Die
Bezugsziffer 7 in 1 bezeichnet
eine Bildaufnahmevorrichtung, die eine Leitungssensorkamera 74 und
eine Beleuchtungsvorrichtung 75 umfasst. Die Leitungssensorkamera 74 fotografiert
Kapseln, die auf der Walze 13 innerhalb der Durchführungs-Haltetaschen 121 des äußeren Zylinders 12 angeordnet
rotiert werden, während
sie intermittierend gestoppt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die Kapseln
von der Beleuchtungsvorrichtung 75 beleuchtet. Die Position
zum Fotografieren auf der Prüftrommel 1,
an welcher die Kapsel von der Bildaufnahmevorrichtung 7 fotografiert
wird, ist nicht besonders eingeschränkt; sie wird aber vorzugsweise
an einer Position gewählt,
die etwa 20° bis
40° auf
der stromab gelegenen Seite in die För derrichtung gegenüber dem
obersten Punkt der Prüftrommel 1 unter
Berücksichtigung
der Stabilität
der Kapsel versetzt ist. Die Bezugsziffer 73 in 1 bezeichnet
eine Abdeckung, die auf einem oberen Abschnitt des Bechers für die Entnahme
von fehlerhaften Kapseln 71 angeordnet ist. Die Abdeckung 73 ermöglicht,
dass eine fehlerhafte Kapsel, die mittels von den fehlerhaften Kapseln
auswerfenden Düsen
ausgestoßene
Druckluft von der Durchführungs-Haltetasche 121 weggeblasen
wird, zuverlässig
in den Becher für
die Entnahme von fehlerhaften Kapseln 71 geführt wird.
Die Bezugsziffer 14 in 1 bezeichnet
eine entlang des Außenumfangs
des äußeren Zylinders 12 an
einer stromab gelegenen Position, von der aus fehlerhafte Kapseln
von den fehlerhafte Kapseln auswerfenden Düsen ausgeworfen werden, angeordnete
Platte zum Verhindern des Herabfallens. Die Platte zum Verhindern
des Herabfallens 14 verhindert, dass Kapseln von der Durchführungs-Haltetasche 121 nach
unten fallen, bevor sie zur Rinne für die Entnahme von nicht fehlerhaften
Kapseln 72 befördert
werden.
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Ein
nicht dargestellter Infrarot-Sensor ist in der Abdeckung 73 montiert,
um die Tatsache zu detektieren, dass eine fehlerhafte Kapsel von
der Durchführungs-Haltetasche 121 weggeblasen
wird und durch die Abdeckung 73 hindurchgeht. Das heisst
es kann bestätigt
werden, dass die fehlerhafte Kapsel von der Durchführungs-Haltetasche 121 ausgeworfen
wird. In dem Fall, dass eine Vielzahl von fehlerhaften Kapseln in
einer Reihe der Durchführungs-Haltetaschen 121 vorhanden
ist, werden die Kapseln sequentiell eine nach der anderen ausgeworfen,
und es wird detektiert, wie oft die Kapseln durch den Infrarot-Sensor
hindurchgehen, wodurch die Tatsache detektiert wird, dass alle fehlerhaften Kapseln
ausgeworfen werden. Wird vom Infrarot-Sensor detektiert, dass die
fehlerhaften Kapseln in der Prüftrommel 1 zurückbleiben,
so wird die Prüfvorrichtung
automatisch gestoppt, um zu verhindern, dass sich fehlerhafte Kapseln
mit nicht fehlerhaften Kapseln vermengen.
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Die
Bezugsziffer 9 in 1 bezeichnet
einen Einfülltrichter
zum Einfüllen
von Kapseln in die Vorrichtung zum Prüfen des Aussehens. Die Kapseln werden
vom Einfülltrichter 9 in
den Zufuhrtrichter 2 in der Prüfvorrichtung eingefüllt. Die
Bezugsziffer 10 in 1 bezeichnet
eine Bedienplatte, mit der verschiedene Prüfbedingungen eingestellt werden.
Die Bedienplatte 10 umfasst einen Bildschirm, um einen Prüfzustand
anzuzeigen.
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Gemäß der Vorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens in dieser Ausführungsform
werden die Kapseln vom Einfülltrichter 9 in
die Prüfvorrichtung
eingefüllt,
wobei sie einmal zufällig
im Zufuhrtrichter 2 enthalten sind, und in aufrechtem Zustand
in der Zufuhrtrommel 3 ausgerichtet sind. Alle Kapseln
werden daraufhin seitlich gedreht mit den Kappenseiten in eine bestimmte
Richtung durch die erste und die zweite Richtungseinschränkungstrommel 4 und
Richtungseinschränkungstrommel 5 ausgerichtet
und daraufhin der Prüftrommel 1 zugeführt. Eine
solche Vorgangsabfolge ist dieselbe wie jene, die unter Verwendung
der oben beschriebenen bekannten Vorrichtung zum Prüfen des
Aussehens durchgeführt
wird (siehe 6 bis 9).
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Danach
sind die von der zweiten Richtungseinschränkungstrommel 5 zur
Prüftrommel 1 richtungsbeschränkt zugeführten Kapseln
C4 in den Durchführungs-Haltetaschen 121 des äußeren Zylinders 12,
der die Prüftrommel 1 bildet,
enthalten und werden mittels intermittierender Rotation des äußeren Zylinders 12 in
einer solchen Weise befördert, dass
sie intermittierend gedreht werden. Im Lauf der Beförderung
der Kapseln C4 werden die Kapseln C4 durch die Walze 13 rotiert,
die auf ihrer Achse in der Prüftrommel 1 rotiert
wird, und von der Leitungssensorkamera 74 der Bildaufnahmevorrichtung 7 fotografiert.
Aus den auf diese Weise erhaltenen Bildern der Kapseln wird durch
den Beschaffenheitsbestimmungsbereich festgestellt, ob die Kapseln
ein fehlerhaftes oder ein nicht fehlerhaftes Aussehen haben, und
auf der Grundlage der ermittelten Ergebnisse werden die fehlerhaften
Kapseln von den Durchführungs-Haltetaschen 121 mithilfe
der fehlerhafte Kapseln auswerfenden Düsen (nicht dargestellt) in
den Becher für
die Entnahme von fehlerhaften Kapseln 71 geblasen. Die
verbleibenden nicht fehlerhaften Kapseln werden durch die nicht
fehlerhafte Kapseln auswerfenden Düsen (nicht dargestellt) in
die Rinne für
die Entnahme von nicht fehlerhaften Kapseln 72 geblasen.
Somit werden die Kapseln C4 in fehlerhafte Kapseln und nicht fehlerhafte
Kapseln klassifiziert, welche wiederum jeweils getrennt entnommen
werden.
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In
diesem Fall umfasst gemäß der Vorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens in dieser Ausführungsform
die Prüftrommel 1 den
feststehenden Innenzylinder 11 sowie den äußeren Zylinder 12,
der intermittierend rotierbar außerhalb des Innenzylinders 12 montiert
ist, und die Kapseln C4 werden befördert, wobei sie in den im äußeren Zylinder 12 vorgesehenen
Durchführungs-Haltetaschen 121 enthalten
sind, und im Anschluss daran werden die Kapseln, wie dies in 2 dargestellt
ist, befördert,
während
sie auf der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders 11 gerollt und gleichzeitig in den Durchführungs-Haltetaschen 121 gehalten
werden.
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Werden
sie zu der Position der rotierbaren Walze 13 befördert und
intermittierend gestoppt, so berühren
die Kapseln C4 die Oberflächen
der vorspringenden Ringe 13a der Walze 13, wobei
diese von der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders freigestellt sind, wie dies in 4 dargestellt
ist. Die Kapseln werden daraufhin innerhalb der Durchführungs-Haltetaschen 121 durch
die Rotation der Walzen 13 um ihre Achse rotiert. Spezifischer
gesagt, werden die Kapseln C4 so rotiert, dass sie auf den Oberflächen der
vorspringenden Ringe 13a der Walze gerollt werden, während sie
um ihre Achse rotiert und in den (gestoppten) Durchführungs-Haltetaschen 121 gehalten
werden.
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Wie
in 5 ersichtlich ist, ist die Durchführungs-Haltetasche 121 zum
Halten der Kapseln C4 so ausgebildet, dass die Mittelachse 121a um
einen bestimmten Winkel è von
der axialen Richtung 12a des äußeren Zylinders 12 versetzt
ist, und demgemäß wird auch
die Mittelachse 121a der Durchführungs-Haltetasche 121 um
den spezifischen Winkel vom Rotationsschaft A5 der Walze 13,
die entlang der axialen Richtung des Innenzylinders 11 angeordnet
ist, versetzt. Als Ergebnis dessen wird die Rotationsachse der Kapsel
C4, die auf der Oberfläche
des vorspringenden Rings 13a der Walze 13 rollt,
während
sie in der Durchführungs-Haltetasche 121 gehalten
wird, gegenüber
der Drehwelle A5 der Walze 13 versetzt. Somit rollt die
Kapsel C4 auf der Oberfläche
des vorspringenden Rings 13a der Walze 13 in eine
Richtung, die von der Rotationsrichtung der Walze schräg versetzt
ist, während
sie gleichzeitig in der Durchführungs-Haltetasche 121 gehalten
wird. Folglich wird jede Kapsel C4 in der Durchführungs-Haltetasche 121 zu
einer Endseite (rechte Seite in 5) der Tasche 121 verschoben.
Weiters ist der vorspringende Ring 13a der Walze 13,
wie zuvor beschrieben, in einer solchen Form ausgebildet, dass sich seine
Oberfläche
im Querschnitt nach unten zu einer axialen Endseite hin neigt, so
dass die auf der geneigten Fläche
des vorspringenden Rings 13a rotierte Kapsel C4 tendenziell
zu der einen axialen Endseite (rechte Seite in 5)
bewegt wird, d. h. die Kapsel C4 wird auf dem vorspringenden Ring 13a der Walze 13 rotiert,
während
natürlich
ein Zustand gehalten wird, in welchem die Kapsel C4 zu dieser einen
Endseite (rechte Seite in 5) der Durchführungs-Haltetasche 121 verschoben
wird. In dieser Ausführungsform
wird, wie dies in 5 dargestellt ist, die Kapsel
C4 zur Kappenseite (zur rechte Seite) in der Figur verschoben.
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Weiters
wird in der Vorrichtung zum Prüfen des
Aussehens in dieser Ausführungsform,
wenn die Kapsel C4 beginnt, auf dem vorspringenden Ring 13a der
rotierenden Walze 13 rotiert zu werden, die Kapsel C4 zuverlässig von
der einen Endseite (Kappenseite) durch Ansaugen durch den Spalt 13c,
der zwischen dem vorspringenden Ring 13 und dem Walzeneinführfenster 11a des
Innenzylinders 11 vorgesehen ist, verschoben. Eine solcher
angesaugter Zustand wird zuverlässig
während
der Rotation der Kapsel C4 gehalten. Zusätzlich dazu kann, da die Umfangsfläche der
Kapsel C4 an der Kappenseite gegen das am nach unten geneigten Kantenabschnitt
des vorspringenden Rings 13a montierte Gummielement 13b schlägt, die
Rotation der Kapsel C4 zuverlässig
stabil durch den Reibungswiderstand des Gummielements 13b durchgeführt werden.
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Da
die Mittelachse 121a der Durchführungs-Haltetasche 121 in
einem bestimmten Winkel è gegenüber der
axialen Richtung 12a des äußeren Zylinders 12 versetzt
ist, rollt eine Kapsel C4, die mittels Rotation des äußeren Zylinders 12 befördert wird,
während
sie in der Durchführungs-Haltetasche 121 gehalten
wird, und die auf der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders 11 rollt, in eine Richtung, die gegenüber der
Rotationsrichtung des äußeren Zylinders 12 versetzt
ist. Auf diese Weise kann die Kapsel C4 zu der einen Endseite der
Durchführungs-Haltetasche 121 während einer
Zeitspanne verschoben werden, in welcher die Kapsel C4 zu dem Abschnitt befördert wird,
in welchem die Walze 13 angeordnet ist. In diesem Fall
kann, indem der Endabschnitt, zu welchem die Kapsel C4 während des
Beförderns
verschoben wird, identisch mit dem Endabschnitt festgelegt werden,
zu welchem die Kapseln C4 während der
Rotation des vorspringenden Rings 13a der Walze 13 verschoben
wird, die zu der einen Endseite (Kappenseite) der Durchführungs-Haltetasche 121 während der
Beförderung
verschobene Kapsel C4 auf dem vorspringenden Ring 13a der
Walze 13 rotiert werden, während der Zustand gehalten
wird, in welchem die Kapsel C4 auf der einen Endseite (Kappenseite)
während
der Beförderung
verschoben wird. In der Prüfvorrichtung
dieser Ausführungsform
kann die Richtung, in welche die Kapsel C4 während der Beförderung
verschoben wird, jedoch so eingestellt werden, dass sie umgekehrt
zur Richtung verläuft,
in welche die Kapsel C4 auf dem vorspringenden Ring 13a der
Walze 13 verschoben wird, da die Kapsel C4, wie dies zuvor
beschrieben wurde, zuverlässig
zur einen Endseite (Kappenseite) der Durchführungs-Haltetasche 121 bewegt
(verschoben) werden kann, während
sie auf dem vorspringenden Ring 13a der Walze 13 rotiert
wird.
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Auf
diese Weise können
gemäß der Vorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens in dieser Ausführungsform
alle Kapseln C4, die durch die Prüftrommel 1 gehalten
werden, dadurch positioniert werden, dass sie zur einen Endseite
der Durchführungs-Haltetaschen 121 verschoben
werden, und die Kapseln C4 können,
während
sie zuverlässig
in ihrer Position gehalten werden, fotografiert werden. Demgemäß ist es
möglich,
klare Bilder der Kapseln ohne auftretende Störungen wie Abweichungen erhalten
werden, und somit kann das Aussehen der Kapseln mit hoher Genauigkeit
unter einem strikt festgelegten Beschaffenheitskriterium geprüft werden.
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In
diesem Fall werden gemäß der Vorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens in dieser Ausführungsform
Kapseln, die eine Kappe und einen Körper aufweisen, seitlich gedreht
mit den Kappen in eine bestimmte Richtung ausgerichtet richtungsbeschränkt, wobei
sie in diesem Zustand zur Prüftrommel 1 zugeführt werden,
und sie werden alle so positioniert, dass sie zu den Kappenseiten
in den Durchführungs-Haltetaschen 121 verschoben
werden, gefolgt von einer Prüfung
des Aussehens der Kapsel C4, so dass es möglich ist, das Aussehen jeder
Kapsel in einem Zustand zu prüfen,
in welchem ein an einer Grenze zwischen der Kappe und dem Körper ausgebildeter
abgestufter Abschnitt genau positioniert wird. Somit ist es möglich, einen
Fehler wie eine feine spaltähnliche
Beschädigung
oder einen Riss, der leicht in der Nähe des abgestuften Abschnitts
jeder Kapsel erzeugt werden kann, zu detektieren, wobei dieser sicherlich
vom abgestuften Abschnitt gemäß des bekannten
Verfahrens, in welchem eine Änderung
der Bilddaten aufgrund des abgestuften Abschnitts zuvor gespeichert
wird, unterschieden wird; und somit ist es leicht, eine strenge
Prüfung
des Aussehens der Kapseln zu erreichen.
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Noch
spezifischer variiert in einer Kapsel, in welcher eine Kappe und
ein Körper
miteinander verbunden werden, die Verbindungslänge zwischen der Kappe und
dem Körper
geringfügig,
und somit ist die gesamte Länge
der Kapsel nicht notwendigerweise spezifiziert; die Länge der
um den Körper
herum angepassten Kappe ist gewöhnlich
schon spezifiziert. Demgemäß kann in
dieser Ausführungsform
eine Grenze zwischen der Kappe und dem Körper genau positioniert werden,
indem die Kapsel zur Kappenseite verschoben wird. Somit kann eine Änderung
der Bilddaten aufgrund des zuvor beschriebenen abgestuften Abschnitts
ermittelt und gespeichert werden, und weiters kann eine Position
auf einem Bild, auf dem die Datenänderung aufgrund des abgestuften Abschnitts
auftritt, sicher spezifiziert werden, so dass ein Fehler wie eine
Beschädigung,
die als eine unterschiedliche Abnormität gegenüber der zuvor gespeicherten Änderung
auftritt, leicht detektiert werden kann, während sie mit Sicherheit vom
obigen abgestuften Abschnitt unterschieden wird.
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Da
alle zu prüfenden
Kapseln C4 in einem Zustand fotografiert werden, in welchem sie
zur einen Endseite in den Durchführungs-Haltetaschen 121 verschoben
sind, werden weiters gemäß der Vorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens in dieser Ausführungsform,
wie zuvor beschrieben, dieselben Enden (die vorderen Enden der Kappenseiten)
der Kapseln in den auf diese Weise erhaltenen Bildern aufgereiht, so
dass die Längen
der Kapseln genau geprüft
werden können,
indem die anderen Enden (die vorderen Enden auf den Körperseiten)
der Kapseln detektiert werden. Als Ergebnis dessen können die
Längen
der Kapseln gleichzeitig mit der gewöhnlichen Prüfung des Aussehens geprüft werden.
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Auf
diese Weise ist es somit gemäß der Vorrichtung
zum Prüfen
des Aussehens in dieser Ausführungsform
möglich,
eine hohe Prüfgenauigkeit
zu erhalten, die für
eine Verwendung in der Praxis ausreichend ist, und es ist auch möglich, gleichzeitig
mit der gewöhnlichen
Prüfung
des Aussehens auch die Länge
zu prüfen.
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Die
Vorrichtung zum Prüfen
des Aussehens der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die oben
beschrieben Ausführungsform
beschränkt,
sondern kann verschiedenartig geändert
werden. So ist z. B., obwohl die Kapseln seitlich gedreht mit den
Kappenseiten in eine bestimmte Richtung durch die Bereitstellung
der Zufuhrtrommel 3 zum Zuführen der aufrechten Kapseln
ausgerichtet und durch die erste und zweite Richtungseinschränkungstrommel 4 und 5 in der
oben beschriebenen Ausführungsform
richtungsbeschränkt
sind, das Mittel zur Richtungseinschränkung, das im Zufuhrbereich "s" bereitgestellt ist, nicht auf die Richtungseinschränkungstrommel 4 und 5 beschränkt, sondern
kann ein beliebiger Typ sein, sofern es stabil Kapseln zur Prüftrommel 1 zuführen kann,
während
die Richtungen der Kapseln seitlich gedreht mit den Kappen in eine
spezifische Richtung ausgerichtet beschränkt werden. Auch erfolgt in
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
die Beschreibung anhand des Beispiels der Prüfung des Auftretens von Kapseln,
in welchen ein hartes Kapselstück mit
einer Kappe und einem Körper
mit einem Medikament befüllt
ist, sowie des Auftretens von leeren Kapseln, in welchen eine Kappe
und ein Körper
temporär miteinander
verbunden werden, bevor sie mit einem Medikament befüllt werden;
es gibt aber keine Beschränkung
auf eine solche Kapsel. Die Vorrichtung zum Prüfen des Aussehens der vorliegenden
Erfindung wird geeigneterweise verwendet, um das Aussehen von Weichkapseln
zu prüfen.
In diesem Fall kann, da die Weichkapseln nicht notwendigerweise richtungsbeschränkt werden
müssen,
das Mittel zur Richtungseinschränkung
weggelassen werden, und der Zufuhrbereich "s" kann
einfach konfiguriert sein, um stabil eine Kapsel seitlich gedreht
zuzuführen. Die
Konfiguration des Mechanismus zum Klassifizieren der Kapseln in
fehlerhafte und nicht fehlerhafte Kapseln und des Mechanismus zum
Entnehmen der fehlerhaften bzw. nicht fehlerhaften Kapseln sowie die
Bildaufnahmevorrichtung können
passend geändert
werden. Auch ist zu verstehen, dass die anderen Konfigurationen
der Vorrichtung zum Prüfen
des Aussehens in der oben beschriebenen Konfiguration verschieden
geändert
werden können,
ohne dabei vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.