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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Industriefahrzeug wie
etwa einen Gabelstapler mit einer hydraulischen Steuervorrichtung.
Diese Erfindung betrifft insbesondere die hydraulische Steuervorrichtung
des Industriefahrzeugs, die eine Zusatzeinrichtung wie etwa einen
Gabelstapler entsprechend der Betätigung eines Bedienhebels steuert.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Wenn
eine Bediener den Hubhebel eines Gabelstaplers betätigt, fährt ein
Hubzylinder ein oder aus, um die Gabel auf- bzw. ab zu bewegen.
Wenn ein Neigehebel betätigt
wird, fährt
der Neigezylinder aus oder ein, um den Mast zu neigen. Ein Fahrzeug wie
etwa ein Gabelstapler ist mit einer hydraulischen Steuervorrichtung
zur Steuerung der Stellbewegung des Hubzylinders und des Neigezylinders
ausgestattet.
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Wie
in 15 gezeigt, werden die Stellbewegungen eines Hubzylinders 161 und
eines Neigezylinders 162 eines Gabelstaplers durch ein
Hubsteuerungsventil 163 bzw. ein Neigesteuerungsventil 164 gesteuert.
Das Hubsteuerungsventil 163 wird manuell mit Hilfe eines
Hubhebels 165 betätigt,
und das Neigesteuerungsventil 164 wird ebenfalls manuell
mit Hilfe eines Neigehebels 166 betätigt. Das Hubsteuerungsventil 163 umfasst
einen Ventilkolben, der sich entsprechend der Auf-, Neutral- bzw.
Abwärtsposition
des Hubhebels 165 bewegt. Das Hubsteuerungsventil 163 ist über eine
Leitung 167 mit einer unteren Kammer 161a des
Hubzylinders 161 verbunden. Das Hubsteuerungsventil 163 ist über eine
Leitung 163a mit einer (nicht gezeigten) Hydraulikpumpe
und über
eine Rücklaufleitung 168b mit
einem (nicht gezeigten) Öltank
verbunden. Das Hubsteuerungsventil 163 verbindet die Leitung 168a mit
der Leitung 167, wenn der Hubhebel 165 in die
Aufwärtsposition
bewegt wird, und verbindet die Leitung 168b mit der Leitung 167,
wenn der Hubhebel 165 in die Abwärtsposition bewegt wird. Wenn
der Hubhebel 165 in die neutrale Position bewegt wird,
trennt das Hubsteuerungsventil 163 die Leitung 167 von
der Leitung 168a und der Rücklaufleitung 168b und
hält eine Kolbenstange 161b in
einer vorbestimmten Position.
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Die
Abwärtsbewegung
der Gabel durch den Hubzylinder 161 wird ausgeführt, wenn
die Kolbenstange 161b aufgrund des von dem Gewicht der
Gabel und dem Mast oder dergleichen ausgeübten Drucks nach unten bewegt
wird. Wenn der Hubhebel 165 in die Abwärtsposition gebracht wird und
die untere Kammer 161a des Hubzylinders 161 mit
dem Öltank
verbunden wird, bewegt sich die Gabel abwärts, selbst wenn die Hydraulikpumpe
angehalten wird. Wenn eine dritte Person oder eine Bediener den Hubhebel 165 unbeabsichtigt
in die Abwärtsposition bringt,
während
der Gabelstapler nicht in Betrieb ist (d. h. wenn der Motor ist
aus bzw. – im
Falle eines Batterie betriebenen Fahrzeugs, wenn der Netzschalter
ausgeschaltet ist), während
sich die Gabel in der oberen Position befindet und der Betrieb des Hubzylinders 161 gestoppt
ist, bewegt sich die Gabel daher unerwünschterweise nach unten.
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Bei
belasteter bzw. beladener Gabel bewegt sich der Schwerpunkt des
Gabelstaplers nach vorn, und das Moment, das auf den Mast wirkt,
wird umso größer, je
weiter sich die Position der Gabel nach oben bewegt. Wenn der Mast
im beladenen Zustand nach vorn geneigt wird, bewegt sich der Schwerpunkt weiter
nach vorn, so dass der Gabelstapler leichter nach vorn kippen kann.
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Wenn
der Rückwärtsneigewinkel
in einem schwer beladenen Zustand erhöht wird, um diese Situation
zu bewältigen,
bewegt sich der Schwerpunkt zu weit nach hinten, so dass die Vorderräder ein
wenig angehoben werden und der Gabelstapler wegrutschen kann. Diesbezüglich werden
der Vorwärtsneigewinkel
und der Rückwärtsneigewinkel
des Masts auf vorbestimmte Werte eingestellt. Während es üblich ist, den Vorwärtsneigewinkel
auf sechs Grad und den Rückwärtsneigewinkel
auf zwölf
Grad einzustellen, sind bei manchen Gabelstaplern, die speziell
mit einem hohen Mast ausgestattet sind, der Vorwärtsneigewinkel auf drei Grad
und der Rückwärtsneigewinkel
auf sechs Grad eingestellt.
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Um
beim Entladen Lasten an einem hoch gelegenen Platz zu positionieren,
sollte der Mast nach vorn geneigt werden, während die Gabel an einer hohen
Position gehalten wird. Wenn der Mast durch eine unangemessene Bedienung
mit einer hohen Neigegeschwindigkeit zu weit nach vorn geneigt wird,
können
Lasten herunterfallen, oder die Hinterräder des Gabelstaplers können abheben
(d. h. es können
Instabilitäten
des Fahrzeugs in der Vorwärts- und
der Rückwärtsrichtung
auftreten). Dies zwingt die Bediener, den Mast vorsichtig, mit einer
niedrigen Geschwindigkeit durch eine herantastende Betätigung zu
neigen, so dass der Mast nicht zu weit nach vorn geneigt wird und
bürdet
somit dem Bediener eine große
psychologische Last auf. Darüber
hinaus erfordert das Vorwärtsneigen
des Masts, während die
Gabel in einer hohen Position gehalten wird, Geschick.
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Es
gibt zwei bekannte Hauptarten, die hydraulischen Durchgänge des
Hubzylinders und des Neigezylinders entsprechend der Betätigung des Hubhebels
bzw. des Neigehebels zu öffnen
und zu schließen.
Ein Verfahren verwendet ein manuelles Steuerventil (manuelles Wechselventil),
das durch Betätigung
eines Hebels von Hand geschaltet wird. Bei der anderen wird die
Betätigung
eines Hebels elektrisch erfasst, und ein elektromagnetisches Ventil wird
auf der Grundlage der Erfassung mit Hilfe eines Steuergeräts geschaltet
(siehe die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. Hei 7-61792).
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In
einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des
unabhängigen
Anspruchs 1, das zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr.
Hei 7-61792 offenbart ist, steuert die Steuereinheit ein elektromagnetisches
Steuerventil unabhängig
von der Betätigung
des Lasthebels durch den Bediener. Dadurch wird eine Steuerung erreicht,
bei der die Gabel in der horizontalen Position gestoppt wird und
bei der der Winkel des elektromagnetischen Ventils gesteuert wird,
das in dem Hydraulikdurchgang bzw. der Hydraulikleitung des Neigezylinders
angeordnet ist, um die Strömungsrate
zu steuern. Unabhängig
von dem Unterschied zwischen dem manuellen Steuerventil und dem
elektromagnetischen Steuerventil, kann ein Hängen, das eine übermäßige Reibung
zwischen dem Ventilkolben und dem Gehäuse des Ventils bewirkt, durch
eine aus einer Erhöhung der
Temperatur des Hydraulikfluids oder eines in das Öl gemischten
Fremdkörpers,
der zwischen den Ventilkolben und das Gehäuse geraten ist, resultierende Wärmeausdehnung
auftreten. Selbst wenn ein Hängen
auftritt, erlaubt die Verwendung des manuellen Steuerventils dem
Bediener, eine Ventilumschaltung durchzuführen, indem er den Ladehebel
mit geringfügig
höherer
Kraft bedient. Bei dem elektrischen Steuersystem wird jedoch die
Ansteuerung des elektromagnetischen Ventils unwirksam, wenn ein
Reibungswiderstand vorhanden ist, der größer als die Antriebskraft des
Ventilkolbens ist, welcher aus einem vorbestimmten Stromwert bestimmt
wird, der zuvor eingestellt wird, um das elektromagnetische Ventil
zu betätigen.
Daher kann sich der Neigezylinder in einem solchen Fall nicht bewegen,
selbst wenn der Hebel betätigt
wird.
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Als
eine Möglichkeit,
um eine solche Situation zu vermeiden, kann gewährleistet werden, dass zwischen
den Ventilkolben und das Gehäuse
des elektromagnetischen Ventils ein größeres Spiel vorhanden ist,
so dass ein Hängen
kaum auftritt. Diese Maßnahme
hat jedoch ihre Grenzen, und eine Vergrößerung des Spiels bringt ein
neues Problem mit sich, nämlich
die Leckage des Hydraulikfluids.
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Da
im allgemeinen das manuelle Steuersystem verwendet wird, erfordert
die Verwendung des auf dem elektromagnetischen Ventil basierenden Systems
in der hydraulischen Steuervorrichtung eine beträchtliche konstruktive Änderung
wie etwa das Ersetzen des manuell gesteuerten Ventils durch das elektromagnetische
Ventil. Viel entscheidender ist jedoch in diesem Fall, dass die
herkömmlichen
Komponenten wie etwa das manuelle Steuerventil leider nicht mehr
verwendet werden können.
Darüber
hinaus kann die Struktur, die das elektromagnetische Ventil verwendet,
eine Anhaltesteuerung der Gabel und des Masts ausführen, indem
das Schließen
des elektromagnetischen Ventils gesteuert wird, erfordert jedoch
separate elektromagnetische Ventile zur Strömungsratenregulierung der Hydraulikdurchgänge der Gabel
und des Masts, um deren Geschwindigkeit zu steuern. Dies macht den
Hydraulikkreis und die Steuerung unvorteilhaft kompliziert.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es ein vorrangiges Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Industriefahrzeug
mit einer hydraulischen Steuervorrichtung bereitzustellen, die einen
einfachen Hydraulikschaltungsaufbau umfasst und verhindern kann,
dass eine Ladeeinheit durch Klemmen bzw. Hängen eines Ventils nicht funktionsbereit
ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, das Öffnen und Schließen der
Hydraulikdurchgänge
von Hydraulikzylindern zu steuern, um eine Ladeeinheit in einer
horizontalen Lage zu stoppen.
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Es
ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, die Strömungsraten in den Hydraulikdurchgängen von Hydraulikzylindern
zu steuern, um den Rückwärtsneigewinkel
des Masts in Abhängigkeit
von der Höhe des
Masts zu begrenzen.
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Es
ist ein weiteres Ziel diese Erfindung, die Strömungsraten in den Hydraulikdurchgängen von Hydraulikzylindern
zu steuern, um Stöße zu absorbieren,
wenn der Mast bei einem vorbestimmten Anhaltewinkel stoppt.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung, zu verhindern, dass
sich eine Ladeeinheit durch ihr Gewicht bewegt, wenn jemand unbeabsichtigt
einen Bedienabschnitt betätigt,
während
sich dessen Schlüssel
in seiner Aus-Stellung
befindet.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung, die naturgemäße Abwärtsbewegung
und die naturgemäße Vorwärtsneigung
einer Ladeeinheit zu vermeiden.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung, die Positionierungsgenauigkeit
während
der Ausführung
einer Anhaltesteuerung einer Ladeeinheit zu verbessern.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
zu verwenden ist, welche beispielhaft die Prinzipien der Erfindung
darstellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung, zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen, kann am besten
mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
und den beigefügten
Zeichnungen verstanden werden.
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1 ist
ein hydraulisches Schaltungsdiagramm eines Gabelstaplers, das eine
erste Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
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2 ist
ein elektrisches Schaltungsblockdiagramm eines Gabelstaplers gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3 ist
eine Seitenansicht eines Neigehebels;
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4 ist
eine Seitenansicht eines Gabelstaplers;
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5 ist
ein Schaubild, das eines Karte zur Steuerung der Vorwärtsneigung
zeigt;
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6 ist
ein Schaubild, das eine Karte zur Steuerung der Rückwärtsneigung
und der Stoßabsorption
zeigt;
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7 ist
ein hydraulisches Schaltungsdiagramm eines Gabelstaplers, das eine
zweite Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt;
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8 ist
Teilansicht von der Seite eines Gabelstaplers, der mit einem Höhensensor
gemäß einer Modifikation
der zweiten Ausführungsform
ausgestattet ist;
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9 ist
ein Schaubild, das eine Karte zur Steuerung der Rückwärtsneigeregulierung
gemäß dieser
Modifikation zeigt;
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10 ist
ein hydraulisches Schaltungsdiagramm eines Gabelstaplers, das eine
dritte Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt;
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11 ist
ein Blockschaltungsdiagramm, das die elektrische Struktur der dritten
Ausführungsform
zeigt;
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12 ist
ein hydraulisches Schaltungsdiagramm für eine vierte Ausführungsform
dieser Erfindung;
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13 ist
ein hydraulisches Schaltungsdiagramm für eine fünfte Ausführungsform dieser Erfindung;
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14 ist
ein hydraulisches Schaltungsdiagramm, das eine Modifikation der
fünften
Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt; und
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15 ist
ein hydraulisches Schaltungsdiagramm eines Gabelstaplers nach dem
Stand der Technik.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie sie in einem Gabelstapler mit einer
hydraulischen Steuervorrichtung für einen Lade- bzw. Entladevorgang
verkörpert
ist, wird nachstehend mit Bezug auf 1 bis 6 beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt ist, umfasst ein Karosserierahmen 2 eines
Gabelstaplers 1 einen Mast 3, der aufrecht an
seinem vorderen Abschnitt angeordnet ist. Der Mast 3 umfasst
einen rechten und einen linken äußeren Mast 3a,
die vorwärts
und rückwärts neigbar
an dem Karosserierahmen 2 angebracht sind, und einen inneren
Mast 3b, der sich an den äußeren Masten 3a entlanggleitend
auf- und abwärts bewegt.
Ein Hubzylinder 4 ist an dem hinteren Abschnitt jedes äußeren Masts 3a angeordnet.
Das entfernte Ende einer Kolbenstange 4a des Hubzylinders 4 ist
mit dem oberen Abschnitt des inneren Masts 3b gekoppelt.
Ketten 7, deren eine Enden an den oberen Abschnitten der
Gehäuse
der Hubzylinder 4 o der den äußeren Masten 3a und
deren andere Enden an Hubpratzen 6 befestigt sind, sind
um Kettenräder 5, die
an dem oberen Abschnitt des inneren Masts 3b gehalten werden,
herumgeführt.
Eine Gabel 8 als eine Ladeeinheit bewegt sich zusammen
mit den Hubpratzen 6, die in die Ketten 7 eingehängt sind, wenn
die Hubkolben 4 ausfahren und einfahren aufwärts und
abwärts.
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Der
Mast 3 ist mit an dem Karosserierahmen 2 angekoppelt
und über
einen rechten und einen linken Neigezylinder 9 neigbar
abgestützt.
Jeder Neigezylinder 9 ist ist mit seinem entfernten Ende
drehbar an dem Karosseriekörper 2 angekoppelt
und ist mit dem entfernten Ende seiner Kolbenstange 9a drehbar
an dem zugeordneten äußeren Mast 3a verankert.
Indem die Neigezylinder 9 ausfahren und einfahren neigt
sich der Mast 3 nach vorn bzw. nach hinten.
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Ein
Lenkrad 11, ein Hubhebel 12 und ein Neigehebel 13 sind
in dem Frontabschnitt eines Fahrerhauses 10 eingebaut (die
Hebel 12 und 13 sind in 4 übereinander
gezeigt). Der Hubhebel 12 muss betätigt werden, um die Gabel zu
heben oder abzusenken, während
der Neigehebel 13 betätigt
werden muss, um den Mast 3 zu neigen.
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In
der Umgebung eines Mechanismus 13a zur Übertragung der Betätigungskraft
des Neigehebels 13 sind, wie es in 3 gezeigt
ist, ein Vorwärtsneigungserfassungsschalter 14 zur
Erfassung der Betätigung
des Neigehebels 13 für
die Vorwärtsneigung
und ein Rückwärtsneigungserfassungsschalter 15 zur
Erfassung der Betätigung
des Neigehebels 13 für
die Rückwärtsneigung
angeordnet. Beide Schalter 14 und 15 können als
Mikroschaltern ausgebildet sein. Der Vorwärtsneigungserfassungsschalter 14 wird
eingeschaltet, wenn der Neigehebel 13 für den Vorwärstneigevorgang betätigt wird,
und der Rückwärtsneigungserfassungsschalter 15 wird
eingeschaltet, wenn der Neigehebel 13 für den Rückwärtsneigevorgang betätigt wird.
Befindet sich der Neigehebel 13 in der neutralen Position,
sind beide Schalter 14 und 15 ausgeschaltet.
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Ein
Knopf 13b des Neigehebels 13 weist einen Betriebsschalter 16 auf,
den ein Bediener betätigt,
um die Gabel 8 während
der Betätigung
des Neigehebels 13 automatisch in einer horizontalen Position
stoppen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Höhensensor 17 an dem
oberen Abschnitt des äußeren Masts 3a angeordnet.
Der Höhensensor 17 ist
zum Beispiel ein Näherungssensor.
Der Höhensensor 17 wird
eingeschaltet, wenn die Gabel 8 in oder oberhalb einer
vorbestimmten Höhe
positioniert ist, und er wird ausgeschaltet, wenn die Gabel 8 unterhalb
der vorbestimmten Höhe
positioniert ist. An dem Karosserierahmen 2 sind Drehpotentiometer 18 angeordnet,
von denen jeder den Gleichgewichtswinkel des zugehörigen Neigezylinders 9 erfasst,
um so indirekt den Neigewinkel des Masts 3 zu erfassen.
Ein drehbares Teil 18a, das drehbar an der Eingangswelle
des Potentiometers 18 befestigt ist, hält einen Stift 9b,
der von dem zugehörigen
Neigezylinder 9 hervorragt, und das Potentiometer 18 gibt
ein dem Gleichgewichtswinkel des Neigezylinders 9 entsprechendes
Erfassungssignal aus. An dem unteren Abschnitt jedes Hubzylinders 4 ist
ein Drucksensor 19 zur Erfassung des Hydraulikdrucks in
einer unteren Kammer 4b des Hubzylinders 4 angebracht.
Jeder Drucksensor 19 gibt ein der Nutzlast der Gabel 8 entsprechendes
Erfassungssignal aus.
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1 stellt
eine Hydraulikschaltung eines Ladesystems dar, das in dem Gabelstapler 1 eingebaut
ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird eine Hydraulikpumpe 21 zum
Pumpen eines Hydraulikfluids aus dem Öltank 20 und Zuführen des
Hydraulikfluids zu den einzelnen Zylindern 4 und 9 von
einem (in 4 gezeigten) Motor E angetrieben.
Das Hydraulikfluid von der Hydraulikpumpe 21 wird über eine Leitung 23 einem
Mengenteiler 22 zugeführt.
Der Mengenteiler 22 dient dazu, den Druck des Hydraulikfluids
von der Hydraulikpumpe 21 auf oder über einen vorbestimmten Druck
zu erhöhen,
und versorgt dann die Hydraulikschaltung des Ladesystems und die
Hydraulikschaltung des Lenksystems separat mit der Hydraulikfluid.
Das von dem Mengenteiler 22 dem Steuersystem zugeführte, unter
Druck gesetzte Hydraulikfluid bzw. Druckfluid wird über eine
Leitung 25, die durch ein Lenkventil 24 führt, wieder
in den Öltank 20 zurückgeführt.
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Eine
Hydraulikfluidversorgungsleitung 26, durch die das von
dem Mengenteiler 22 dem Ladesystem zugeführte, unter
Druck gesetzte Hydraulikfluid hindurch tritt, ist mit einer Rücklaufleitung 27 verbunden,
die zum Öltank 20 zurückführt, wobei
ein Hubsteuerungsventil 28 als ein zweites manuelles Wechselventil
und ein Neigesteuerungsventil 29 als ein manuelles Wechselventil
in Reihe in dieser Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 angeordnet
sind.
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Das
Hubsteuerungsventil 28 ist ein Wechselventil mit 7 Anschlüssen und
3 Schaltstellungen, dessen Ventilkolben mechanisch und funktionell
mit dem Hubhebel 12 gekoppelt ist. Indem der Hubhebel 12 in die
Aufwärts-,
Neutral- oder Abwärtsstellung
gebracht wird, kann das Hubsteuerungsventil 28 manuell
in einen der drei Zustände
a, b, und c geschaltet werden.
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Mit
dem Steuerventil 28 sind eine Zweigleitung 26a,
die von der Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 abzweigt,
die Rücklaufleitung 27 und
eine mit der unteren Kammer 4b des Hubzylinders 4 verbundene
Leitung 30 verbunden. Wenn das Hubsteuerungsventil 28 in
die Stellung a (Aufwärtsposition)
geschaltet wird, wird die Zweigleitung 26 mit der Leitung 30 verbunden,
um der unteren Kammer 4b das Hydraulikfluid zuzuführen, um
so zu bewirken, dass der Hubzylinder 4 ausfährt. Wenn
das Hubsteuerungsventil 28 in die Stellung c (Abwärtsposition)
geschaltet wird, wird die Leitung 30 mit der Rücklaufleitung 27 verbunden,
um das Hydraulikfluid über
die Leitungen 30 und 27 von der unteren Kammer 4b in
den Öltank 20 abzuführen, um
so zu bewirken, dass der Hubzylinder 4 einfährt. Befindet
sich das Hubsteuerungsventil 28 in der Stellung b (Neutrale
Stellung), wird die Leitung 30 von den Leitungen 26a und 27 abgetrennt,
und die Kolbenstange 4a des Hubzylinders 4 wird
in einer um einen bestimmten Betrag ausgefahrenen Position gehalten.
In der Stellung c wird das Hydraulikfluid in der unteren Kammer 4b durch
den Lastdruck, der auf die Kolbenstange 4a wirkt, abgeführt.
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Mit
der Leitung 23 ist eine Druckübertragungsleitung 32 zur Übertragung
des Förderdrucks der
Hydraulikpumpe 21 verbunden, um sie bei der Vorsteuerung
zu verwenden. Ein Druckverminderungsventil 33, das in der
Druckübertragungsleitung 32 angeordnet
ist, dient dazu, den Förderdruck
der Hydraulikpumpe 21 auf einen vorbestimmten Vorsteuerdruck
(Einstelldruck) zu regulieren. Ein Vorsteuersperrventil 34 als
ein zweites Vorsteuersperrventil, das in der Leitung 30 angeordnet
ist, arbeitet durch den Hydraulikdruck von der Druckübertragungsleitung 32 und
wird geöffnet
gehalten, wenn dieser Hydraulikdruck gleich hoch wie oder höher als ein
vorbestimmter Druck wird, nachdem der Motor gestartet wurde (d.
h. nach einer Sekunde oder zwei Sekunden). Das heißt, das
Vorsteuersperrventil 34 wird während der Zeit, in der sich
der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet (Motor aus), geöffnet gehalten, und öffnet zum
ersten Mal, wenn der Schlüssel
in die Ein-Stellung (Motor gestartet) gebracht wird, so dass in
dem Zustand, in dem sich der Schlüssel in der Aus-Stellung befindet,
verhindert wird, dass das Hydraulikfluid aus der unteren Kammer 4b ausströmt.
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Das
Neigesteuerungsventil 29 ist ein Wechselventil mit 6 Anschlüssen und
3 Schaltstellungen, dessen Ventilkolben mechanisch und funktionell
mit dem Neigehebel 13 gekoppelt ist. Indem der Neigehebel 13 in
die Rückwärtsneigeposition,
die neutrale Position oder die Vorwärtsneigeposition gebracht wird,
kann das Neigesteuerungsventil 13 manuell in einen der
drei Zustände
a, b und c geschaltet werden. Mit dem Neigesteuerungsventil 29 ist
eine Zweigleitung 26b, die von der Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 abzweigt,
eine Abflussleitung 35, die mit der Rücklaufleitung 27 verbunden
ist, ein Leitung 36a, die mit einer Kolbenstangenkammer 9d als
eine Kammer in dem Neigezylinder 9 verbunden ist, und einer
mit der unteren Kammer 9e gekoppelten Leitung 36b verbunden.
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In
der Leitung 36a ist ein elektromagnetisches Ventil 39 als
ein elektromagnetisches Proportionalsteuerventil angeordnet, das
aus einem Steuerventil 37 zum Öffnen und Schließen des
Hydraulikdurchgangs für
das Hydraulikfluid, das durch die Leitung 36a fließt, und
aus einem Proportionalmagnetventil 38 zur Steuerung des
Vorsteuerdrucks zur Betätigung
dieses Steuerventils 37 besteht. Das elektromagnetische
Ventil 39 ist in dem Hydraulikdurchgang des Neigesystems
angeordnet, um eine Anhaltesteuerung und eine Geschwindigkeitssteuerung des
Masts 3 auszuführen,
die unabhängig
von der Betätigung
des Hubhebels 13 ausgeführt
und später erläutert werden.
Der Winkel des Steuerventils wird durch die Stromstärke gesteuert,
die durch das Proportionalmagnetventil 38 fließt (Spulenstromstärke).
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Das
Steuerventil 37 ist ein Einwegeventil mit zwei Anschlüssen und
2 Schaltstellungen, das durch die einwirkende Kraft einer Feder 40 geschlossen wird,
wenn der Vorsteuerdruck niedriger als ein vorbestimmter Wert ist.
Das Proportionalmagnetventil 38 ist ein normalerweise geschlossenes
Ventil, das durch die einwirkende Kraft einer Feder 41 geschlossen
wird, wenn die Spulenstromstärke
kleiner als ein vorbestimmter Wert Io ist. Das Proportionalmagnetventil 38,
das mit der Druckübertragungsleitung 32 verbunden
ist, be aufschlagt das Steuerventil 37 mit einem Vorsteuerdruck,
der dem Ventilwinkel entspricht, der durch diese Stromstärke bestimmt
ist. Der Grund für
die Trennung bzw. Aufspaltung des elektromagnetischen Ventils 39 in
das Steuerventil 37 und das Proportionalmagnetventil 38 besteht
darin, dass diese Struktur eine kleinere Spulenstromstärke zur
Steuerung benötigt
als diejenige, die bei der Struktur verwendet wird, die ein direkt
wirkendes Ventil verwendet.
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Wenn
bei geöffnetem
Steuerventil 37 das Neigesteuerungsventil 29 in
die Stellung a (Rückwärtsneigeposition)
geschaltet ist, sind die Leitungen 26b und 36a miteinander
verbunden, um der Kolbenstangenkammer 9d das Hydraulikfluid
zuzuführen, und
die Leitungen 36b und 35 sind miteinander verbunden,
um das Hydraulikfluid von der unteren Kammer 9e über die
Leitungen 36b, 35 und 27 in den Öltank 20 zu
entleeren. Dies bewirkt, dass der Neigezylinder 9 einfährt. Wenn
das Neigesteuerungsventil 29 bei geöffnetem Steuerventil 37 in
die Stellung c (Vorwärtsneigeposition)
geschaltet ist, sind die Leitungen 26b und 36b miteinander
verbunden, um das Hydraulikfluid der unteren Kammer 9e zuzuführen, und
die Leitungen 36a und 35 sind miteinander verbunden,
um das Hydraulikfluid über
die Leitungen 36a, 35 und 27 von der
Kolbenstangenkammer 9d in den Öltank 20 zu entleeren.
Dies hat zur Folge, dass der Neigezylinder 9 ausfährt. Wenn
sich das Neigesteuerungsventil 29 in der Stellung b (neutrale
Stellung) befindet, sind die Leitungen 36a und 36b von den
Leitungen 26b bzw. 35 getrennt, und die Kolbenstange 9a des
Neigezylinders 9 wird in einer um einen bestimmten Betrag
ausgefahrenen Position gehalten. Befindet sich das Neigesteuerungsventil 29 in der
Stellung c (Vorwärtsneigeposition),
ist der Strömungsdurchgang
durch eine Blende 42 eingeengt, so dass die Vorwärtsneigegeschwindigkeit
des Masts 3 so eingestellt ist, dass sie vergleichsweise
niedriger als die Rückwärtsneigegeschwindigkeit
ist.
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Ein
Vorsteuersperrventil 43 ist in der Leitung 36a,
zwischen dem Steuerventil 37 und dem Neigezylinder 9,
in einer solchen Richtung angeordnet, dass es in geschlossenem Zustand
das Ausströmen des
Hydraulikfluids aus der Kolbenstangenkammer 9d verhindert.
Das Vorsteuersperrventil 43 wird mit dem gleichen Vordruck
angesteuert bzw. betätigt,
der das Steuerventil 37 ansteuert bzw. betätigt, und
ist so eingestellt, dass es bei einem niedrigeren Vorsteuerdruck
offen ist als derjenige, bei dem sich das Steuerventil 37 zu öffnen beginnt.
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Ein Überdruckventil 44 ist
in einer Leitung 45 angeordnet, die die Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 mit
der Rücklaufleitung 27 verbindet,
und ein Überdruckventil 46 ist
in einer Leitung 47 angeordnet, die das Hubsteuerungsventil 28 mit
der Rücklaufleitung 27 verbindet.
Die Leitung 47 muss mit einer Zweigleitung 48 verbunden
werden, die von der Leitung 45 abzweigt, wenn sich das
Hubsteuerungsventil 28 entweder in der Stellung b (neutrale
Position) oder der Stellung c (Abwärtsposition) befindet, in denen
die Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 nicht blockiert
ist.
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Wenn
das Hubsteuerungsventil 28 in die Stellung a (Aufwärtsposition)
geschaltet wird, um die Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 zu
blockieren, ermöglicht
das Überdruckventil 44,
dass das Hydraulikfluid entweicht, so dass das in dem Durchgang
des Hubsystems fließende
Druckfluid ein Hubeinstelldruck wird. Wenn das Neigesteuerungsventil 29 entweder
in die Stellung a (Rückwärtsneigeposition) oder
die Stellung c (Vorwärtsneigeposition)
geschaltet wird, in denen die Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 blockiert
wird, ermöglicht
das Überdruckventil 46,
dass das Hydraulikfluid entweicht, so dass das in den Durchgang
des Neigesystems fließende Druckfluid
ein Neigeeinstelldruck wird. Die Sperrventile 49, 50 und 51 dienen
dazu, den Rücklauf
des Hydraulikfluids zu verhindern. Ein Filter 52 ist vorge sehen,
um Fremdkörper
in dem Fluid für
das sehr empfindliche Proportionalmagnetventil auszufiltern. Die Leitungen 26b, 36a, 36b und 35 bilden
den Durchgang des Neigesystems.
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Nachfolgend
ist der elektrische Aufbau dieser Hydrauliksteuervorrichtung beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst ein Steuergerät 53 als
Steuermittel zur Steuerung des Winkels des Steuerventils 37 oder
den Ausgangsvorsteuerdruck des Proportionalmagnetventils 38,
des Mittels zum automatischen Anhalten in horizontaler Lage, des
Mittels zur Steuerung der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
und des Mittels zur Steuerung der Stoßabsorption einen Mikrocomputer 54,
einen Analog/Digital (A/D) – Wandler 55 und
einen Magnetventiltreiber 56. Der Mikrocomputer 54 umfasst
eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 57, einen Nurlesespeicher
(ROM) 58a, einen EEPROM (Electrically Erasable Programmable
ROM) 58b, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 59,
eine Eingabeschnittstelle 60 und eine Ausgabeschnittstelle 61.
-
In
dem ROM 58a sind Daten gespeichert (aufbewahrt), die dann
erforderlich sind, wenn verschiedene Arten von Steuerprogrammen
und Programmen ausgeführt
werden. In dem EEPROM 58b sind Karten, die die Beziehung
zwischen der Hubhöhe
und der Nutzlast und des maximal erlaubten Vorwärtsneigewinkels (im Folgenden
als Vorwärtsneigegrenzwinkel
bezeichnet) repräsentieren,
als Daten gespeichert, die erforderlich sind, ein Programm zur Steuerung
der Begrenzung des Vorwärtsneigewinkels
auszuführen.
Es gibt zwei Arten von Karten, die für den Fall vorbereitet sind,
in dem die Gabel höher als
eine vorbestimmte Position positioniert ist (durchgezogene Linie),
und für
den Fall, in dem die Gabel niedriger als die vorbestimmte Position
(Strichpunktlinie) positioniert ist, wie es zum Beispiel in 5 gezeigt
ist, so dass der Vorwärtsneigegrenzwinkel
entsprechend der Nutzlast für
den jeweiligen Fall eingestellt wird.
-
Ein
Horizontal-Einstellwinkel ist in dem EEPROM 58b als Daten
gespeichert, die erforderlich sind, um ein Programm zur Steuerung
des automatischen Anhaltens in einer horizontalen Position auszuführen. Der
Horizontal-Einstellwinkel
ist ein Wert, der äquivalent
zu dem Wert ist, der von dem Potentiometer 18 erfasst wird,
wenn sich die Gabel 8 in einer horizontalen Position befindet.
-
In
dem EEPROM 58 ist darüber
hinaus eine Karte, die die Beziehung zwischen der Gabelhöhe und der
Spulenstromstärke
repräsentiert,
als Daten gespeichert, die notwendig sind, um ein Programm zur Steuerung
der Rückwärtsneigegeschwindigkeit auszuführen. Die
Spulenstromstärke
ist eine Stromstärke
zur Steuerung des Proportionalmagnetventils 38, und der
Winkel des Steuerventils 37 wird in einer solchen Weise
gesteuert, dass er im Wesentlichen proportional zu diesem Strom
ist. Wie in 6 gezeigt ist, wird die Spulenstromstärke auf
eine Stromstärke
In eingestellt, wenn die Gabelposition niedrig ist, und auf eine
Stromstärke
Im (In > Im), wenn
die Gabelposition hoch ist, so dass die Rückwärtsneigegeschwindigkeit des
Masts 3 entsprechend der Hubhöhe in zwei Schritten bzw. Stufen
geschaltet wird.
-
Darüber hinaus
ist in dem EEPROM 58b ein Verzögerungsstartwinkel gespeichert,
der erforderlich ist, um ein Programm zur Steuerung der Stoßabsorption
auszuführen.
Die Stoßabsorptionssteuerung verzögert den
Mast 3 vor einem vorbestimmten Anhaltewinkel, um Stöße im Moment
des Anhaltens des Mast 3 aufzufangen. Bei dieser Ausführungsform wird
der Verzögerungsstartwinkel,
der für
jeden Anhaltewinkel aus der Neigegeschwindigkeit des Masts 3 bestimmt
wird, bevor die Verzögerung
startet, so eingestellt, dass die Geschwindigkeit des Masts 3 bei dem
vorbestimmten Anhaltewinkel "0" wird, wenn der Mast 3 mit
einer gegebenen Verzögerungsgeschwindigkeit
(Neigung) verzögert.
Dieser Verzögerungsstartwinkel
wird für
jeden der Anhaltewinkel wie etwa der Vorwärtsneigegrenzwinkel, der Horizontal-Einstellwinkel
und der Rückwärtsneigegrenzwinkel
(der Mastneigewinkel, wenn die Rückwärtsneigung
des Neigezylinders 9 endet) eingestellt. Wenn zum Beispiel
der Mast 3 rückwärts geneigt
ist, wird die Rückwärtsneigegeschwindigkeit
entsprechend der Hubhöhe
in zwei Schritten geschaltet, so dass die Verzögerungsstartwinkel Θ1 und Θ2 entsprechend
der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
bezüglich
des Anhaltewinkels (Horizontal-Einstellwinkel oder der Rückwärtsneigegrenzwinkel) Θs eingestellt
werden, wie in 6 gezeigt ist. Es ist zu beachten,
dass in Anbetracht des Fahrzeugtyps, des Verwendungszwecks des Fahrzeugs
und einer Variation der Maschinengenauigkeit die Daten in dem EEPROM 58b von
Maschine zu Maschine eingestellt werden können, indem ein (nicht gezeigter)
Abschnitt zur Einstellung des Betriebs bedient wird.
-
Das
Potentiometer 18 und der Drucksensor 19 sind über den
A/D-Wandler 55 und die Eingabeschnittstelle 60 mit
der CPU 57 verbunden. Der Höhensensor (Näherungssensor) 17,
der Vorwärtsneigungserfassungssensor 14,
der Rückwärtsneigungserfassungssensor 15 und
der Betriebsschalter 16 sind über die Eingabeschnittstelle 60 mit
der CPU 57 verbunden.
-
Der
Magnetventiltreiber 56 ist über die Ausgangsschnittstelle 61 mit
der CPU 57 verbunden. Die CPU 57 sendet einen
Anweisungswert zur Spezifizierung einer Spulenstromstärke für die Steuerung
der Stromstärke
für das
Proportionalmagnetventil 38 an den Magnetventiltreiber 56.
Auf der Grundlage des Anweisungswerts steuert der Magnetventiltreiber 56 die
Stromstärke,
die in dem Proportionalmagnetventil 38 fließt.
-
Im
Folgenden ist der Betrieb der so gebildeten Hydrauliksteuervorrichtung
diskutiert.
-
Wenn
sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung (Motor ausgeschaltet) befindet, ist die Hydraulikpumpe 21 gestoppt,
und der Hydraulikdruck in der Druckübertragungsleitung 32 ist
niedrig, so dass die Vorsteuersperrventile 34 und 43 geschlossen
gehalten werden. Daher wird dann, wenn sich der Schlüssel in der
Aus-Stellung befindet, die naturgemäße Abwärtsbewegung der Gabel 8 und
die naturgemäße Vorwärtsneigung
des Masts 3 sicher verhindert. Selbst wenn eine Person
während
der Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung
befindet, unbeabsichtigt den Hubhebel 12 betätigt, verhindert
das geschlossene Vorsteuersperrventil 34, dass sich die Gabel 8 nach
unten bewegt. Selbst, wenn eine Person während der Zeit, in der sich
der Schlüssel
in der Aus-Stellung
befindet, unbeabsichtigt den Neigehebel 13 betätigt, verhindern
das geschlossene Steuerventil 37 und das Vorsteuersperrventil 43,
dass sich der Mast 3 nach vorn neigt.
-
Wenn
der Gabelstapler eingeschaltet wird (Schlüssel in der An-Stellung) startet
der Motor E, und der Betrieb der Pumpe beginnt. Wenn der Hydraulikdruck
in der Druckübertragungsleitung 32 bis zu
oder über
einen vorbestimmten Pegel steigt, nachdem der Motor gestartet wurde,
wird das Vorsteuersperrventil 43 geöffnet. Nach zum Beispiel ein
bis zwei Sekunden nach dem Zünden
des Motors erreicht der Hydraulikdruck in der Druckübertragungsleitung 32 Vorsteuereinstelldruck.
Das von der Hydraulikdruckpumpe 21 ausgestoßene Hydraulikfluid wird
durch den Mengenteiler 22 unter einen vorbestimmten Druck
gesetzt und anschließend
zu dem Ladesystem und dem Lenksystem verteilt. In der Situation
in 1, in der sich die Hebel 12 und 13 in
der neutralen Position befinden, tritt das dem Ladesystem zugeführte Hydraulikfluid
durch die Steuerventile 28 und 29, die in der
Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 angeordnet sind, und
zirkuliert dann über
die Rücklaufleitung 27 in
den Öltank 20 zurück.
-
Wenn
der Hubhebel 12 in diesem Zustand für den Hebevorgang betätigt wird,
wird das Hubsteuerungsventil 28 in den Zustand a geschaltet,
so dass der unteren Kammer 4b über die Leitungen 26a und 30 von
der Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 das Hydraulikfluid
zugeführt
werden kann. Als Folge davon fährt
der Hubzylinder 4 aus, um die Gabel 8 anzuheben.
Wenn der Hubhebel 12 für
einen Absenkvorgang betätigt
wird, wird das Hubsteuerungsventil 28 in den Zustand c
geschaltet, und das Hydraulikfluid wird durch die Leitungen 30 und 27 von
der unteren Kammer 4b zu dem Öltank 20 entleert.
Folglich fährt
der Hubzylinder 4 ein, um die Gabel 8 abwärts zu bewegen.
-
Wenn
der Neigehebel 13 betätigt
wird, wird das Neigesteuerungsventil 29 entweder in den
Zustand a oder den Zustand c geschaltet. Wenn anschließend einer
der Erfassungsschalter 14 und 15 eingeschaltet
wird, sendet die CPU 57 einen Anweisungswert, der der dann
eingestellten Betätigungsrichtung
oder dergleichen entspricht, an den Magnetventiltreiber 56,
sofern nicht der Neigewinkel des Masts 3 auf der Grundlage
des Erfassungswertes von dem Potentiometer 18 ein bestimmter
Anhaltewinkel ist (Vorwärtsneigegrenzwinkel).
Der Magnetventiltreiber 56 führt dem Proportionalmagnetventil 38 einen
Spulenstrom zu, der dieser Anweisung entspricht, wobei dieses wiederum
um einen Winkel geöffnet
wird, der dieser Stromstärke
entspricht. Anschließend
wird das Steuerventil 37 und das Vorsteuersperrventil 43 mit
dem Vorsteuerdruck entsprechend dem Winkel des Proportionalmagnetventils 38 beaufschlagt,
wobei beide Ventile 37 und 43 um einen Winkel
geöffnet
werden, der diesem Vorsteuerdruck entspricht. Auf diese Weise wird
der Winkel des Steuerventils 37 indirekt gesteuert, indem
die Stromstärke
für das
Proportionalmagnetventil 38 von der CPU 57 gesteuert
wird. Wenn sich der Hubhebel 13 in der neutralen Position
befindet und das Steuerventil 37 nicht geöffnet werden
muss, sind die Erfassungsschalter 14 und 15 beide
außer
Funktion gesetzt, um den Stromfluss zu dem Proportionalven til 38 zu
blockieren, so dass die Energieverluste reduziert sind.
-
Wenn
der Neigehebel 13 für
den Vorwärtsneigevorgang
betätigt
wird, wird das Steuerventil 37 vollständig geöffnet. Wenn der Neigehebel 13 für den Rückwärtsneigevorgang
betätigt
wird, wird das Steuerventil 37 entsprechend der vorliegenden
Hubhöhe in
zwei Stufen geschaltet, wie nachstehend ausgeführt ist. Wenn das Neigesteuerungsventil 29 in
den Zustand a geschaltet wird, wird das Hydraulikfluid in der Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 von
der Zweigleitung 26b über
die Leitung 26a der Kolbenstangenkammer 9d zugeführt, und
das Hydraulikfluid in der unteren Kammer 9e wird über die
Leitungen 36b, 35 und 27 in den Öltank 20 entleert.
Folglich fährt
der Zylinder 9 ein, um den Mast 3 nach hinten zu
neigen. Wenn das Neigesteuerungsventil 29 in den Zustand
c geschaltet wird, wird das Hydraulikfluid in der Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 von
der Zweigleitung 26 über
die Leitung 36b der unteren Kammer 9e zugeführt, und
das Hydraulikfluid in der Kolbenstangenkammer 9b wird über die
Leitungen 36a, 35 und 27 in den Öltank 20 abgeleitet.
Folglich fährt
der Zylinder 9 aus, um den Mast 3 nach vorn zu neigen.
Zu diesem Zeitpunkt drosselt die Blende 42 das Hydraulikfluid,
so dass die Vorwärtsneigung
des Masts 3 mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit ausgeführt wird.
Im Gegensatz dazu wird aus Gründen
eines möglichst
effizienten Arbeitsablaufs die Rückwärtsneigung
des Masts 3 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit ausgeführt.
-
Nachfolgend
sind verschiedene Steuerungen des Neigesystems nacheinander beschrieben, die
ausgeführt
werden, wenn die CPU 57 die Stromstärke des elektromagnetischen
Ventils 39 (d. h. des Proportionalmagnetventils 38)
steuert.
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(A) Nachstehend ist die
Steuerung zur Begrenzung des Vorwärtsneigewinkels erörtert
-
Die
CPU 57 führt
diese Steuerung zur Begrenzung des Vorwärtsneigewinkels aus, wenn der Neigehebel 13 für den Vorwärtsneigevorgang
betätigt
wird und der Vorwärtsneigungserfassungsschalter 14 eingeschaltet
ist. Die CPU 57 bestimmt die Position, in der der Höhensensor 17 eingeschaltet
wird, als eine hohe Position, und die Position, in der der Höhensensor 17 ausgeschaltet
ist, als eine niedrige Position. In der hohen Position wird der
Vorwärtsneigegrenzwinkel
entsprechend dem Erfassungswert von dem Drucksensor 19 (Nutzlastwert)
durch Verwenden der Karte (durchgezogene Linie) für die hohe Position,
eine der zwei in 5 gezeigten Karten, bestimmt.
In der niedrigen Position hingegen, wird der Vorwärtsneigegrenzwinkel
entsprechend dem Erfassungswert von dem Drucksensor 19 durch
Verwenden der in 5 gezeigten anderen Karte (gepunktete
Linie) für
die niedere Position bestimmt.
-
Während der
Mast 3 durch die Vorwärtsneigebetätigung des
Neigehebels 13 vorwärts
geneigt wird, überwacht
die CPU 57 den Neigewinkel auf der Grundlage des Erfassungssignals
von dem Potentiometer 18. Anschließend führt die CPU 57 eine
Anhaltesteuerung aus, um das Neigen des Masts 3 zu stoppen,
wenn der Neigewinkel den zuvor berechneten Vorwärtsneigegrenzwinkel erreicht,
der aus der dann vorhandenen Höhe
und Last der Gabel 8 bestimmt wird. Mit anderen Worten,
die CPU 57 stoppt. den zu dem Proportionalmagnetventil 38 fließenden Strom,
um das Steuerventil 37 zu schließen, wodurch der Mast 3 bei
dem Vorwärtsneigegrenzwinkel
gestoppt wird. Daher stoppt der Mast 3 automatisch bei dem
Vorwärtsneigegrenzwinkel,
der aus der dann vorhandenen Höhe
und Last der Gabel 8 bestimmt wird, und kann nicht über diesen
Vorwärtsneigegrenzwinkel
hinaus geneigt werden, selbst wenn der Bediener den Neigehebel 13 für den Vorwärtsneigevorgang
betätigt.
Dadurch wird kein instabiler Zustand erzeugt, wie etwa der, bei
dem die Hinterräder abgehoben
sind, was auftreten kann, wenn der Mast ungeachtet der Tatsache,
dass sich die Gabel in der hohen Position befindet und der Mast
schwer beladen ist, zu weit nach vorn geneigt wird.
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(B) Nachfolgend ist die
Steuerung zum automatischen horizontalen Anhalten der Gabel beschrieben
-
Die
CPU 57 führt
diese Steuerung zum automatischen horizontalen Anhalten aus, wenn
der Bediener den Neigehebel 13 betätigt, um die Gabel 8 in die
horizontale Lage zu bringen, während
er den Betriebsschalter 16 drückt, der auf dem Knopf 13b angeordnet
ist. Die CPU 57 bestimmt aus dem Erfassungswert des Potentiometers 18,
wenn der Neigehebel 13 betätigt wird, und in Abhängigkeit
davon, welcher der Erfassungsschalter 14 und 15 betätigt wird,
ob der Neigehebel 13 betätigt wurde, um die Gabel 8 in
die horizontale Lage zu bringen. Während sich der Mast 3 in
die Richtung neigt, in der der Neigehebel 13 betätigt wurde, überwacht
die CPU 57 den Neigewinkel auf der Grundlage des Erfassungssignals
von dem Potentiometer 18. Wenn der Neigewinkel dem Horizontal-Einstellwinkel
nähert,
führt die CPU 57 die
Anhaltesteuerung aus, um den Mast 3 zu stoppen. Insbesondere
stoppt die CPU 57 den in das Proportionalmagnetventil 38 fließenden Strom,
um das Steuerventil 37 zu schließen, wodurch der Mast 3 bei
dem horizontalen Einstellwinkel stoppt. Daher stoppt der Mast 3 automatisch,
wenn die Gabel 8 die horizontale Position erreicht, indem
der Bediener lediglich den Neigehebel 13 betätigt, um
die Gabel 8 horizontal einzustellen, während er den Betriebsschalter 16 drückt. Daher
kann die Gabel 8 genau horizontal eingestellt werden, selbst
wenn es schwierig ist, von dem Fahrersitz 10 aus den Gleichgewichtswinkel
der Gabel 8 zu erkennen (zum Beispiel, wenn sich die Gabel 8 in
der hohen Position befindet). Dies erleichtert die nachfolgende
Arbeit.
-
(C) Nachfolgend ist die
Steuerung der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
des Masts erläutert
-
Die
CPU 57 führt
diese Steuerung der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
aus, wenn der Neigehebel 13 für den Rückwärtsneigevorgang betätigt wird und
der Rückwärtsneigungserfassungsschalter 15 eingeschaltet
ist. Die CPU 57 bestimmt die Position, in der der Höhensensor 17 eingeschaltet
wird, als eine hohe Hubhöhe,
und die Position, in der der Höhensensor 17 ausgeschaltet
ist, als eine niedrige Hubhöhe.
Die Stärke
des Stromes, die in das Proportionalmagnetventil 38 fließt, wird
für die
niedere Hubhöhe
auf In (d. h. die höchste
Stromstärke)
eingestellt, und wird für
die hohe Hubhöhe
auf Im (In > Im) eingestellt.
-
Das
Steuerventil 37 wird daher bei der niedrigen Hubhöhe auf den
maximalen Öffnungswinkel eingestellt,
und der Mast 3 neigt sich mit normaler Geschwindigkeit
zurück.
Im Gegensatz dazu wird bei der hohen Hubhöhe das Steuerventil 37 in
die Halboffenstellung gesetzt, und der Mast 3 neigt sich
mit einer Geschwindigkeit nach hinten, die langsamer als die normale
Geschwindigkeit ist. Da sich der Mast 3 im Falle der niedrigen
Hubhöhe
mit normaler Geschwindigkeit nach hinten neigt, wird die Arbeitseffizienz
nicht beeinträchtigt.
Da sich der Mast 3 im Falle der hohen Hubhöhe mit einer
Geschwindigkeit nach hinten neigt, die kleiner als die normale Geschwindigkeit
ist, wird die Lastbeförderungsgeschwindigkeit nicht
zu schnell, so dass ein Herabfallen der Last selbst dann nicht befürchtet werden
muss, wenn sich die Ladung 8 auf der Gabel in einer hohen
Position befindet. Darüber
hinaus wird die Trägheitskraft,
die während
der Rückwärtsneigezeit
auf den Mast 3 wirkt, nicht übermäßig groß. Obwohl der Mast 3 durch
die Stoßabsorbtionssteuerung,
die nachstehend erläutert
ist, unmittelbar vor dem Ende der Rückwärtsneigung des Masts 3 verzögert wird,
trägt auch
diese Verringerung der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
in dem Fall der hohen Hubhöhe
dazu bei, Stöße zu absorbieren,
wenn das Rückwärtsneigen
des Masts 3 endet.
-
(D) Nachfolgend ist die
Stoßabsorbtionssteuerung des
Masts erläutert
-
Die
CPU 57 führt
diese Stoßabsorptionssteuerung
aus, indem sie die oben genannten Steuerungen (A), (B) und (C) unterbricht.
Bei der Ausführung
jeder dieser Steuerungen berechnet die CPU 57 bei jeder
Steuerung den Verzögerungsstartwinkel
für den
Anhaltewinkel. Während
der Vorwärtsneigezeit zum
Beispiel wird ein Winkel, der um einen vorbestimmten Winkel, der
aus der Vorwärtsneigegeschwindigkeit
bestimmt wird, weiter auf der Rückwärtsneigeseite
liegt als der Anhaltewinkel (der Vorwärtsneigegrenzwinkel, der Horizontal-Einstellwinkel)
als der Verzögerungsstartwinkel
berechnet. Während
der Rückwärtsneigezeit
wird ein Winkel, der um einen vorbestimmten Winkel, der entsprechend
der dann vorliegenden Hubhöhe
aus der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
bestimmt wird, wie es in 6 gezeigt ist, weiter auf der
Vorwärtsneigeseite
liegt als der Anhaltewinkel Θs,
d. h. Θ1
für die niedrige
Hubhöhe
oder Θ2
für die
hohe Hubhöhe,
als der Verzögerungsstartwinkel
berechnet.
-
Während sich
der Mast 3 in der Richtung neigt, in der der Hubhebel 13 betätigt wurde, überwacht
die CPU 57 auf der Grundlage des Erfassungssignals von
dem Potentiometer 18 den Neigewinkel. Wenn der Neigewinkel
den Verzögerungsstartwinkel
erreicht, verzögert
die CPU 57 allmählich die
Neigegeschwindigkeit des Masts 3. Das heißt, die CPU 57 verringert
die Stärke
des Stromes, der zu dem Proportionalmagnetventil 38 fließt, um eine
gegebene Steigung, so dass die Stromstärke beim Anhaltewinkel (der
Vorwärtsneigegrenzwinkel
in der Steuerung zur Begrenzung des Vorwärtsneigewinkels, und der Rückwärtsneigegrenzwinkel
(Endwinkel) bei der Steuerung der Rückwärtsneigegeschwindigkeit) die
Ventilschließstromstärke Io erreicht. Wenn
die Anhaltesteuerung des Masts 3 auf diese Weise ausgeführt wird,
wird der Mast 3 unmittelbar bevor er anhält verzögert und
dann ge stoppt, so dass zu dem Zeitpunkt, zu dem der Mast 3 stoppt,
Stöße vermieden
werden.
- (1) Wie oben beschrieben, sind bei
der Hydraulikschaltung gemäß dieser
Erfindung das Neigesteuerungsventil 29 und das elektromagnetische Ventil 39 in
Reihe in dem Hydraulikdurchgang für den Neigezylinder 9 angeordnet,
um das Neigesytem zu steuern. Daher kann der Bediener durch Betätigen des
Neigehebels 13 mit gering größerer Kraft ein Schalten der
Ventile erreichen, selbst wenn das Neigesteuerungsventil 29 aufgrund
einer thermischen Ausdehnung des Ventilkolbens und des Gehäuses, welche
von einer Erhöhung der
Temperatur des Hydraulikfluids herrührt, oder eines Fremdkörpers in
dem Öl,
der zwischen den Ventilkolben und den Ventilkörper gelangt ist, klemmt bzw.
hängt.
Bei diesem Steuerungssytem wird das Auftreten der Situation, in
der ein Neigen des Masts aufgrund des Verklemmens des Ventils nicht
funktioniert, obwohl der Neigehebel betätigt wird, im Vergleich zu
den oben diskutierten herkömmlichen
elektrischen Steuerungssystemen weniger wahrscheinlich.
- (2) Da das Hubsteuerungsventil 28 und das Neigesteuerungsventil 29 die
gleichen manuellen Sperrventile sind wie jene, die in dem typischen mechanischen
Steuersystem verwendet werden, wird die Verbesserung im Vergleich
zu dem Fall, in dem das elektrische Steuerungssystem verwendet wird,
leicht dadurch erreicht, dass das elektromagnetische Ventil 39 in
Reihe mit dem Neigesteuerungsventil 29 in dem Hydraulikdurchgang
des Neigezylinders 9 angeordnet ist. Dies vereinfacht die
Struktur der Hydraulikschaltung und erfordert weniger konstruktive
Veränderungen.
Um eine Geschwindigkeitssteuerung zu erreichen, erfordert das elektrische
Steuerungssystem zusätzlich
zu einem elektromagnetischen Wechselventil ein getrenntes elektromagnetisches
Ventil zur Strömungsratensteuerung,
wohingegen diese Ausführungsform
ein einziges elektromagnetisches Ventil 39 sowohl für die Anhaltesteuerung
als auch für
die Geschwindigkeits steuerung teilt und somit weniger elektromagnetische
Ventile benötigt
als das elektrische Steuerungssystem. Dies trägt zur Vereinfachung der Struktur
der Hydraulikschaltung und der Struktur des Steuerungssystems und
zur Verringerung des Energieverbrauchs durch die verringerte Anzahl von
elektromagnetischen Ventilen bei. Darüber hinaus können die
Komponenten, die normalerweise in dem mechanischen Steuerungssystem
verwendet werden, einschließlich
der Steuerventile 28 und 29, verwendet werden.
- (3) Da darüber
hinaus das elektromagnetische Ventil 39, das ein einziges
elektromagnetisches Proportionalsteuerventil ist, das aus dem Steuerventil 37 und
dem Proportionalmagnetventil 38 besteht, verwendet wird,
können
zwei Arten von Steuerungen, nämlich
die Anhaltesteuerung und die Geschwindigkeitssteuerung des Masts 3 mit nur
dem einzigen elektromagnetischen Ventil 39 ausgeführt werden.
- (4) Ferner, da das Proportionalmagnetventil 38 verwendet
wird, um den Vorsteuerdruck zu steuern, der das Steuerventil 37 betätigt, genügt eine kleinere
Spulenstromstärke
als diejenige, die in der Struktur benötigt wird, die ein direkt steuerndes
elektromagnetisches Ventil verwendet, um das elektromagnetische
Ventil 39 zu betätigen. Dies
kann zu einem geringeren Energieverbrauch des, elektromagnetischen
Ventils 39 führen.
- (5) Darüber
hinaus ist das Proportionalmagnetventil 38 von einem Typ,
der normalerweise geschlossen ist und nur dann bestromt werden sollte,
wenn der Neigehebel 13 betätigt wird, wodurch der Energieverbrauch
kann verringert werden.
- (6) Eine Kraft, die den Mast 3 vorwärts neigt, wirkt aufgrund des
Gewichts der Gabel 8, der Last oder dergleichen an sich
schon auf den Mast 3, und das elektromagnetische Ventil 39 (d.
h. das Steuerventil 37) ist in der Lei tung 36a angeordnet,
die mit der Kolbenstangenkammer 9d verbunden ist, die mit
dem durch das Gewicht des nach vorn neigenden Masts 3 erzeugten
Kompressionsdruck beaufschlagt ist wird. Demzufolge wird das Hydraulikfluid,
auf das der durch das Gewicht des Masts 3 ausgeübte Kompressionsdruck
ausgeübt wird,
abgeführt,
um den Mast 3 nach vorn zu neigen. Dies gewährleistet
ein leichtes Erreichen der Positionierungsgenauigkeit, wenn der
Mast 3 bei einem vorbestimmten Anhaltewinkel gestoppt wird.
Das heißt,
der Mast 3 kann bei dem Vorwärtsneigegrenzwinkel oder dem
horizontalen Einstellwinkel mit hoher Positionierungsgenauigkeit
gestoppt werden.
- (7) Da die Steuerung zur Begrenzung des Vorwärtsneigewinkels zur Begrenzung
des Vorwärtsneigewinkels
des Masts 3 entsprechend der Hubhöhe und der Last als eine Anhaltesteuerung
zum Stoppen des Masts 3 durch Steuern des elektromagnetischen
Ventils 39 ausgeführt
wird, ist es möglich,
einen instabilen Zustand des Fahrzeugs wie zum Beispiel einen Zustand,
bei dem die Hinterräder
abheben, zu vermeiden.
- (8) Da als eine Anhaltesteuerung, um den Mast 3 durch
Steuerung des elektromagnetischen Ventils 39 zu stoppen,
die Steuerung zum automatischen horizontalen Anhalten ausgeführt wird,
um die Gabel 8 in der horizontalen Lage zu stoppen, wenn
der Bediener den Neigehebel 13 betätigt, während er den Betriebsschalter 16 drückt, kann die
Gabel 8 selbst dann genau horizontal eingestellt werden
kann, wenn sich die Gabel 8 in einer Position befindet,
in der es schwierig ist, den Gleichgewichtswinkel der Gabel 8 zu
erkennen. Dies kann die nachfolgende Arbeit erleichtern.
- (9) Da die Steuerung der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
zur Begrenzung der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
des Masts 3, wenn Hubhöhe hoch
ist, als eine Anhaltesteuerung zum Stoppen des Masts 3 durch
Steuern des elektromagnetischen Ventils 39 ausgeführt wird,
ist es unabhängig
von der Hubhöhe
möglich,
die Gabel mit der geeigneten Geschwindigkeit zu bewegen, so dass verhindert
wird, dass die Last auf der Gabel 8 herunterfällt. Ferner,
die Trägheitskraft,
die auf den Mast 3 wirkt, wenn der Mast 3 in einer
hohen Hubhöhe
rückwärts geneigt
wird, wird nicht übermäßig groß, so dass
zur Absorption von Stößen beigetragen
wird, wenn das Rückwärtsneigen
des Masts 3 endet.
- (10) Da die Stoßabsorptionssteuerung
zur Verzögerung
des Masts 3 vor dem Anhaltewinkel als eine Art zur Steuerung
der Geschwindigkeit des Masts 3 durch Steuerung des elektromagnetischen
Ventils 39 ausgeführt
wird, ist es möglich, Stöße zu absorbieren,
wenn der Mast 3 stoppt. Das heißt, die Stöße erzeugt werden, wenn der Mast 3 bei
dem Vorwärtsneigegrenzwinkel,
dem Horizontal-Einstellwinkel oder dem Rückwärtsneigungsendwinkel stoppt,
können
absorbiert werden. Unter besonderen Berücksichtigung der Arbeitseffizienz
ist dieses Merkmal äußerst wirksam bei
der Absorption von Stößen, wenn
der Mast in dem Rückwärtsneigemodus
gestoppt wird, in dem die Neigegeschwindigkeit des Masts 3 relativ hoch
ist.
- (11) Da das Vorsteuersperrventil 43 in der Leitung 36a,
die mit der Kolbenstangenkammer 9d verbunden ist, die den
durch das Gewicht des Masts 3 erzeugten Kompressionsdruck
aufnimmt, der in Richtung der Neigung arbeitet, an einer Position angeordnet
ist, die näher
an dem Neigezylinder 9 liegt als das elektromagnetische
Ventil 39 (d. h. das Steuerventil 37), kann der
Betrag der naturgemäßen Vorwärtsneigung
des Masts 3 während der
Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet, verringert werden.
- (12) Da während
der Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet, das elektromagnetische Ventil 39,
welches ein normalerweise geschlossenes Ventil ist, und das Vorsteuersperrventil 43 die
Leitung 36a, ist es mög lich,
zu verhindern, dass sich der Mast 3 vorwärts neigt,
selbst wenn eine Person unbeabsichtigt den Neigehebel 13 während der
Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung
befindet, betätigt.
Dieses Ziel wird selbst dann erreicht, wenn eines der Ventile 39 und 43 versagt.
- (13) Da das Vorsteuersperrventil 34 in der Leitung 30 angeordnet
ist, die die untere Kammer 4a des Hubzylinders 4 mit
dem Hubsteuerungsventil 28 verbindet, ist es möglich, zu
verhindern, dass sich die Gabel 8 abwärts bewegt, selbst wenn eine Person
während
einer Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet, unbeabsichtigt den Hubhebel 12 betätigt. Das
naturgemäße Herabfallen
der Gabel 8 während
einer Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet, kann somit verhindert werden.
-
Ein
normalerweise geöffnetes
Ventil kann für das
elektromagnetische Ventil 39 verwendet werden, so dass
der Strom dorthin nur bei der Anhaltesteuerung (vollständig geschlossen),
der Steuerung der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
(halb geöffnet)
und der Stoßabsorptionssteuerung
zugeführt
werden sollte. Diese Struktur kann den Energieverbrauch des Proportionalmagnetventils 38 mehr
reduzieren als die Struktur der ersten Ausführungsform. Wenn das elektromagnetische
Ventil 39 ein normalerweise geöffnetes Ventil ist, kann der
Mast 3 auf die gleiche Weise geneigt werden, wie es bei
dem mechanischen Steuerungssytem durch Betätigung des Neigehebels 12 geschieht,
selbst wenn das elektrische Steuerungssystem versagt.
-
Das
Vorsteuersperrventil 43 kann weggelassen werden. Obwohl
diese Struktur die Wirkung der Reduzierung des Betrags der naturgemäßen Vorwärtsneigung
des Masts 3 geringfügig
verringert, erlaubt sie, dass der Hydraulikdurchgang (Leitung 36a) durch
das elektromagnetische Ventil 39 eines normalerweise geschlossenen
Typs blockiert wird, so dass sich der Mast 3 nicht vorwärts neigt,
selbst wenn während der
Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet, eine Person unbeabsichtigt den Neigehebel 13 betätigt. Bei
der Struktur, in der das Vorsteuersperrventil 82 weggelassen
wird, kann ein elektromagnetisches Ventil 71 aus einem
normalerweise geschlossenen Ventil bestehen, um das Steuerventil 72 vollständig zu
schließen,
wenn die Schaltventile 73 und 74 beide offen sind,
so dass sich der Mast 3 nicht vorwärts neigt, selbst wenn während der
Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet, eine Person unbeabsichtigt den Neigehebel 13 betätigt.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
zweite Ausführungsform
dieser Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf 7 beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
besteht ein elektromagnetisches Ventil, das in Reihe mit dem Neigesteuerungsventil
geschaltet werden muss, aus einem Steuerventil, das den Hydraulikdurchgang
des Neigezylinders in eine Mehrzahl von Winkelzustände schalten
kann, und einer Mehrzahl von Schaltventilen, die so kombiniert sind,
dass sie in der Lage sind, den Vorsteuerdruck zur Betätigung dieses
Steuerventils auf eine Mehrzahl von Pegeln zu schalten. Da drei
Winkelzustände
des elektromagnetischen Ventils erforderlich sind, um das Neigesystem
zu steuern, d. h. der vollständig
geöffnete
Zustand, der halb geöffnete
Zustand und der vollständig
geschlossene Zustand (in dem Fall, in dem keine Verzögerungssteuerung
bei einer gegebenen Neigung in der Stoßabsorptionssteuerung nicht
ausgeführt
wird), werden darüber
hinaus statt des Proportionalmagnetventils eine Mehrzahl von Schaltventilen
als Vorsteuerdrucksteuerventil verwendet, die so kombiniert sind,
dass sie in der Lage sind, den Vorsteuerdruck auf die erforderlichen
drei Pegel zu schalten. Die folgende Beschreibung dieser Ausführungsform
deckt im Wesentlichen die strukturellen Unterschiede gegenüber der
der ersten Ausführungsform
ab, und ähnliche oder
gleiche Bezugszahlen sind für
die Komponenten verwendet, die identisch oder äquivalent zu jenen der ersten
Ausführungsform
sind, um deren überflüssige Beschreibung
zu vermeiden.
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7 zeigt
eine Hydraulikschaltung dieser Ausführungsform.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
sind ein Hubsteuerungsventil 70, das aus einem manuellen Wechselventil
besteht, und das Neigesteuerungsventil in Reihe in der Hydraulikflu idversorgungsleitung 26 angeordnet,
die dazu dient, das von der Hydraulikpumpe 21 ausgestoßene und
durch den Mengenverteiler 22 verteilte Hydraulikfluid zu
der Rücklaufleitung 27 zurückzuführen. Das
Hubsteuerungsventil 70 dieser Ausführungsform ist ein Wechselventil
mit 9 Anschlüssen
und 3 Schaltstellungen.
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Der
Hydraulikdurchgang zur Betätigung
des Hubzylinders 9 umfasst eine Zweigleitung 26b,
die Leitungen 36a und 36b und die Abflussleitung 35. Wenn
das Neigesteuerungsventil 29 in den Zustand a oder b geschaltet
wird, wird das Hydraulikfluid von der Zweigleitung 26b über entweder
die Leitung 36a oder die Leitung 36b einer Kammer 9d (9e)
des Neigezylinders zugeführt,
und das von der anderen Kammer 9e (9d) abgeführte Hydraulikfluid
strömt durch
die andere der Leitungen 36a und 36b und wird über die
Abflussleitung 35 und die Rücklaufleitung 27 zu
dem Öltank 20 abgeführt. Ein
elektromagnetisches Ventil 71 ist in der Leitung 36a angeordnet,
die mit der Kolbenstangenkammer 9d verbunden ist. Das elektromagnetische
Ventil 71 umfasst ein Steuerventil 72 in der Leitung 36a,
das in der Lage ist, die Strömungsdurchgang
der Leitung 36a zu öffnen
und zu schließen,
und zwei Schaltventile (2-Positions-Wechselventile) 73 und 74,
die den Vorsteuerdruck zur Betätigung
des Steuerventils 72 Schritt für Schritt ändern (drei Schritte bei dieser
Ausführungsform).
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Das
Steuerventil 72 umfasst zwei Wechselventile 75 und 76 und
kann durch Kombinationen der Schaltpositionen der Wechselventile 75 und 76 in drei
Zustände,
vollständig
geschlossen, halb geöffnet und
vollständig
geöffnet,
geschaltet werden. Insbesondere ist das Steuerventil 72 vollständig geschlossen,
wenn sich das erste Wechselventil 75 in dem Zustand a und
das zweite Wechselventil 76 in dem Zustand b befindet,
ist halb geöffnet,
wenn sich das erste Wechselventil 75 in dem Zustand b und
das zweite Wechselventil 76 in dem Zustand b befindet,
und ist vollständig geöffnet, wenn
sich das erste Wechselventil 75 in dem Zustand b und das
zweite Wechselventil 76 in dem Zustand a befindet.
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Die
zwei Schaltventile 73 und 74 sind mit einer Leitung 77 verbunden,
die den Förderdruck
der Hydraulikpumpe 21 überträgt. Das
erste Schaltventil 73, das über eine Leitung 78 mit
dem ersten Wechselventil 75 verbunden ist, steuert den
Vorsteuerdruck zur Betätigung
des ersten Wechselventils 75. Das zweite Schaltventil 74,
das über
eine Leitung 79 mit einem zweiten Wechselventil 76 verbunden
ist, steuert den Vorsteuerdruck zur Betätigung des zweiten Wechselventils 76.
Das erste Schaltventil 73, das ein normalerweise geöffnetes
Ventil ist, liefert in einem Zustand a (Aus-Zustand) den Förderdruck (Vorsteuerdruck)
von der Hydraulikpumpe 21 zu dem ersten Wechselventil 75,
und verbindet in einem Zustand b (An-Zustand) die Leitung 78 mit
der Leitung 80, die mit der Rücklaufleitung 27 verbunden
ist. Das zweite Schaltventil 74, das ein normalerweise
geschlossenes Ventil ist, verbindet in einem Zustand a (Aus-Zustand)
die Leitung 79 mit einer Leitung 81, die mit der
Rücklaufleitung 27 verbunden
ist, und liefert in einem Zustand b (An-Zustand) den Förderdruck (Vorsteuerdruck)
von der Hydraulikpumpe 21 zu dem zweiten Wechselventil 76.
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Ein
Vorsteuersperrventil 82 zur Verringerung des Betrages der
naturgemäßen Neigung
des Neigezylinders 9 während
der Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet (Motor aus), ist in der Leitung 36a,
an einer Position angeordnet, die näher an dem Neigezylinder 9 liegt
als das Steuerventil 72. Ein Wechselventil 83,
das mit dem Ausgabevorsteuerdruck des ersten Schaltventils 73 angesteuert
bzw. betätigt
wird, dient dazu, den Vorsteuerdruck zur Betätigung des Vorsteuersperrventils 82 zu ändern.
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Ein
zweites Vorsteuersperrventil 84 zur Verhinderung des naturgemäßen Herabfallens
des Hubzylinders 4 während der
Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet (Motor ausgeschaltet), ist in der Leitung 30 angeordnet.
Ein Wechselventil 86, das mit dem Förderdruck der Hydraulikpumpe 21 als
dem Vorsteuerdruck betätigt
wird, der über
eine Leitung 85 übertragen
wird, dient dazu, den Vorsteuerdruck zur Betätigung des Vorsteuersperrventils 84 zu ändern. Dieses
Vorsteuersperrventil 84 hat die Funktion, zu verhindern,
dass sich die Gabel 8 absenkt, selbst wenn eine Person
während
der Zeit, in der sich der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet, unbeabsichtigt den Hubhebel 12 betätigt.
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Ein Überdruckventil 88 ist
in einer Leitung 87 angeordnet, die die Leitung 23 mit
der Rücklaufleitung 27 verbindet.
Dieses Überdruckventil 88 dient dazu,
das Hydraulikfluid entweichen zu lassen, so dass der strömungsaufwärts gelegene
Hydraulikdruck den Einstelldruck nicht übersteigt, wenn das Neigesteuerungsventil 29 oder
das Hubsteuerungsventil 70 in den Zustand geschaltet wird,
in dem die Strömungsdurchgang
der Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 blockiert wird.
Filter 89 und 90 dienen dazu, in dem Fluid befindliche
Fremdkörper
zu beseitigen.
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Das
Steuergerät 53 weist
im Wesentlichen die gleiche Struktur wie das der ersten Ausführungsform
auf, und die CPU 57 führt
mit Hilfe des Magnetventiltreibers 56 eine AN/AUS-Steuerung
des Stromes aus, der durch die zwei Schaltventile 73 und 74 fließen soll.
Für eine
vorbestimmte Zeit (etwa einige Sekunden) unmittelbar nachdem der
Schlüssel
in die Ein-Stellung gebracht wurde (Motor gestartet), sind die Vorsteuersperrventile 82 und 84 geöffnet, so
dass die Schaltventile 73 und 74 zwangsweise in
dem Aus-Zustand gehalten werden, selbst wenn der Neigehebel 13 betätigt wird.
Bei dieser Ausführungsform werden
mit Ausnahme der Absorptionssteuerung all die Steuerungen ausgeführt, die
von der CPU 57 bei der ersten Ausführungsform ausgeführt werden.
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Diese
Hydraulikschaltung arbeitet wie folgt. Während der Zeit, in der sich
der Schlüssel
in der Aus-Stellung befindet (Motor aus), befinden sich die Schaltventile 73 und 74 beide
in dem Aus-Zustand (stromloser Zustand). Die Wechselventile 83 und 86 befinden
sich beide in dem Zustand a, und die Vorsteuersperrventile 82 und 84 werden
durch die Hydraulikdrücke
in den Kammern 9a und 9b geschlossen gehalten.
Das Steuerventil 72 befindet sich in dem in 7 gezeigten
Zustand, wo sich die Wechselventile 75 und 76 beide
in dem Zustand a befinden.
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Wenn
der Schlüssel
in die Ein-Stellung gebracht wird (der Motor wird gestartet) und
die Hydraulikpumpe 21 angetrieben wird, wird, da sich das
erste Schaltventil 73 in dem geöffneten Zustand befindet, um
die Leitungen 77 und 78 miteinander zu verbinden,
deren Förderdruck
durch die Leitungen 77 und 78 übertragen, um das Wechselventil 83 von
dem Zustand a in den Zustand b zu stellen, und der Förderdruck
wird durch die Leitung 85 übertragen, um das Wechselventil 86 von
dem Zustand a in den Zustand b zu setzen. Folglich sind die Hydraulikdrücke von den
Kammern 9d und 4b, mit denen die Vorsteuersperrventile 82 und 84 beaufschlagt
wurden, weg, so dass beide Vorsteuersperrventile 82 und 84 geöffnet und
offen gehalten werden. Darüber
hinaus wird auch das erste Wechselventil 75 mit dem Förderdruck
beaufschlagt, wobei das Steuerventil 72 in die vollständig geöffneten
Zustand gesetzt wird, in dem beide Wechselventile 75 und 76 geöffnet sind.
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Um
mit Ausnahme der Stoßabsorptionssteuerung
all die Steuerungen auszuführen,
die bei der ersten Ausführungsform
ausgeführt
werden, muss der Winkel des Steuerventils 72 in drei Zustände, den vollständig geschlossenen
Zustand, den halb geöffneten
Zustand und den vollständig
geöffneten
Zustand, geschaltet werden. Das heißt, das Steuerventil 72 sollte
vollständig
geschlossen sein, um die Anhaltesteue rung bei der Steuerung zur
Begrenzung des Vorwärtsneigewinkels
oder der Steuerung zum automatischen horizontalen Anhalten auszuführen, und
es sollte je nach Hubhöhe
halb geöffnet
oder vollständig
geöffnet
eingestellt werden, um die Geschwindigkeitssteuerung bei der Steuerung
der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
auszuführen.
Bei dieser Ausführungsform
wird das Schalten des elektromagnetischen Ventils 71 in
drei Winkelzustände durch
Verwenden des Steuerventils 72 und der zwei Schaltventile 73 und 74 erreicht.
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Normalerweise
sind die Schaltventile 73 und 74 beide ausgeschaltet,
und das Steuerventil 72 wird in dem vollständig geöffneten
Zustand gehalten. Die CPU 57 schaltet nur dann wenigstens
eines der Schaltventile 73 und 74 ein, wenn das
Steuerventil 72 vollständig
geschlossen ist, um den Mast 3, dessen Anhaltevorgang gesteuert
wird, zu stoppen, und wenn das Steuerventil 72 beim Rückwärtsneigen
des Masts 3 und bei einer hohen Hubhöhe halb geöffnet ist.
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Um
das Steuerventil 72 vollständig zu schließen, so
dass der Mast bei der Steuerung der Begrenzung des Vorwärtsneigewinkels
oder bei der Steuerung zum automatischen horizontalen Anhalten bei einem
vorbestimmten Anhaltewinkel gestoppt wird, schaltet die CPU 57 sowohl
das erste Schaltventil 73 als auch das zweite Schaltventil 74 ein.
Folglich wird das erste Schaltventil 73 von dem Zustand
a in den Zustand b geschaltet, um die Leitungen 78 und 80 miteinander
zu verbinden, wobei der Förderdruck, mit
dem das erste Wechselventil 75 beaufschlagt wurde, abgebaut
und somit das Ventil 75 geschlossen wird. Gleichzeitig
wird das zweite Schaltventil 74 in den Zustand b geschaltet,
um die Leitungen 77 und 79 miteinander zu verbinden,
so dass das zweite Wechselventil 76 durch den Förderdruck
geschlossen wird. Folglich wird das Steuerventil 72 vollständig geschlossen.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Förderdruck,
mit dem das Wechselventil 86 beaufschlagt wurde, weg, was
bewirkt, dass das Vorsteuersperrventil 82 geschlossen wird,
was unerheblich ist, da das Steuerventil 72 vollständig geschlossen
ist.
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Um
das Steuerventil 72 bei der Steuerung der Rückwärtsneigegeschwindigkeit
und einer hohen Hubhöhe
halb zu öffnen,
schaltet die CPU 57 das erste Schaltventil 73 aus
und das zweite Schaltventil 74 ein. Folglich wird das erste
Schaltventil 73 in den Zustand a geschaltet, wodurch das
erste Wechselventil 75 geöffnet wird. Gleichzeitig wird
das zweite Schaltventil 74 von dem Zustand a in den Zustand
b geschaltet, wobei das zweite Wechselventil 76 geschlossen
wird. Dadurch wird das zweite Steuerventil 76 halb geöffnet.
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Da
bei dieser Ausführungsform
das elektromagnetische Ventil 71, das in dem Hydraulikdurchgang
des Neigesystems angeordnet ist, aus dem Steuerventil 72 und
den zwei Schaltventilen 73 und 74 besteht, kann
das elektromagnetische Ventil 71 in die erforderlichen
drei Winkelzustände
geschaltet werden. Die Verwendung der Schaltventile 73 und 74 beseitigt
die Notwendigkeit für
das Druckverminderungsventil 33 und das Proportionalmagnetventil 38, die
bei der ersten Ausführungsform
wesentlich sind, so dass die Hydraulikschaltung vereinfacht werden kann.
Darüber
hinaus kann die AN/AUS-Steuerung die Steuerung durch die CPU 57 vereinfachen.
Gemäß dem elektrischen
Steuerungssystem wie es im Hintergrund der Erfindung diskutiert
ist, kann der Mast, wenn das elektrische Steuerungssystem versagt,
nicht bewegt werden, selbst wenn der Neigehebel betätigt wird.
Gemäß dieser
Ausführungsform hingegen
ist, wenn das elektronische Steuerungssystem zur Steuerung des elektromagnetischen
Ventils 71 die AN-Vorgänge
der Schaltventile 73 und 74 nicht außer Funktion
setzt, das Steuerventil 72 zu diesem Zeitpunkt vollständig geöffnet, so
dass der Mast 3 durch das mechanische Steuerungssystem geneigt
werden kann, indem durch Betätigen
des Neigehebels 13 das Neigesteuerungsventil 29 betätigt wird.
Obwohl keine Verzögerung
zur Stoßab sorption
ausgeführt
wird, wenn der Rückwärtsneigevorgang
endet, ist die Rückwärtsneigegeschwindigkeit des
Masts 3 bei einer hohen Hubhöhe begrenzt, so dass Stöße dann,
wenn der Rückwärtsneigevorgang endet,
bis zu einem gewissen Grad absorbiert werden.
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Wie
in 8 gezeigt ist, kann ein Höhensensor 92 eines
Typs, der die Drehung einer Rolle 91 erfasst, verwendet
werden. Die Rolle 91 wird in eine Richtung gedrängt, in
der der mit der Gabel 8 und dem inneren Mast 3b gekoppelte
Draht aufgewickelt werden kann, und der Höhensensor 92 erfasst
den Aufwickelbetrag der Rolle 91, um die Hubhöhe kontinuierlich
zu erfassen. Eine Karte zum Erhalten der Rückwärtsneigegeschwindigkeit in
Abhängigkeit
von der Hubhöhe,
wie sie zum Beispiel in 9 gezeigt ist, sollte vorbereitet
und in einem ROM oder dergleichen gespeichert werden. Diese Karte
zeigt, dass die Rückwärtsneigegeschwindigkeit
(maximale Rückwärtsneigegeschwindigkeit)
VH, die äquivalent
zu dem vollständig
geöffneten
Zustand des elektromagnetischen Ventils ist, in einer niedrigen
Hubhöhe, niedriger
als eine vorbestimmte Höhe
Ho, eingestellt ist, die Rückwärtsneigegeschwindigkeit
V in einer hohen Hubhöhe,
die gleich hoch wie oder höher
als die Höhe
Ho ist, mit zunehmender Hubhöhe
kontinuierlich abnimmt (d. h. der Winkel des elektromagnetischen
Ventils wird kontinuierlich verkleinert), und die Rückwärtsneigegeschwindigkeit
auf VL (minimale Rückwärtsneigegeschwindigkeit) bei
einer maximalen Hubhöhe
eingestellt wird. Die Rückwärtsneigegeschwindigkeit
des Masts 3 kann genauer entsprechend der Höhe eingestellt
werden, indem die Stromstärke
des Proportionalmagnetventils 38 auf der Grundlage dieser
Karte und entsprechend der Höhe kontinuierlich
geändert
wird. Darüber
hinaus kann die Struktur in einer solchen Weise geändert werden, dass
die Karte des Vorwärtsneigegrenzwinkels
so eingestellt wird, dass sie sich sowohl mit Bezug auf die Höhe als auch
mit Bezug auf die Last kontinuierlich ändert, und der Vorwärtsneigegrenzwinkel
wird auf der Grundlage des Höhenwertes, der
kontinuierlich von dem Höhensensor 92 erfasst
wird, und dem Lastwert, der kontinuierlich von dem Drucksensor 19 erfasst
wird, genauer gesteuert. Es ist zu beachten, dass nicht notwendigerweise
der Höhensensor 92 verwendet
werden muss, sondern dass jeder Sensor ebensogut verwendet werden
kann, der in der Lage ist, kontinuierlich die Höhe zu erfassen.
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Dritte Ausführungsform
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Eine
dritte Ausführungsform
dieser Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die 10 und 11 erläutert. Bei
dieser Ausführungsform
werden elektromagnetische Proportionalventile verwendet, um den
Hubzylinder 4 und den Neigezylinder 9 zu steuern.
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Wie
in 10 gezeigt ist, ist an Stelle des manuellen Hubsteuerungsventils
ein elektromagnetisches Proportionalhubsteuerungsventil 158 und
an Stelle des manuellen Neigesteuerungsventils ein elektromagnetisches
Proportionalneigesteuerungsventil 159 vorgesehen.
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Wie
in 11 gezeigt ist, sind mit dem Steuergerät 53 ein
Hubhebelbetätigungsbetragssensor 160 zur
Erfassung des Betrags der Betätigung
des Hubhebels aus der neutralen Position und ein Neigehebelbetätigungsbetragssensor 161 zur
Erfassung des Betrages der Betätigung
des Neigehebels aus der neutralen Position verbunden. Beide Sensoren 160 und 161 sind
ausgelegt, um Erfassungssignal auszugeben, die den Verlagerungsbeträgen aus
den neutralen Positionen der zugehörigen Hebel entsprechen, und
für die
Sensoren werden bei dieser Ausführungsform
zum Beispiel Potentiometer verwendet.
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Auf
der Grundlage des Ausgangssignals des Hubhebelbetätigungsbetragssensors 160 berechnet die
CPU 57 den Winkel des elektromagnetischen Proportionalhubsteuerungsventil 158,
das diesem Signal entspricht. Anschließend sendet die CPU 57 über den
Treiber 56 ein Steuersignal an das elektromagnetische Proportionalhubsteuerungsventil 158, um
das Steuerventil 158 auf diesen Winkel einzustellen. Folglich
wird das elektromagnetische Proportionalhubsteuerungsventil 158 auf
den Winkel gesteuert, der dem Betätigungsbetrag des Hubhebels
entspricht.
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Auf
der Grundlage des Ausgangssignals des Neigehebelbetätigungsbetragssensors 161 berechnet
die CPU 157 den Winkel des elektromagnetischen Proportionalneigesteuerungsventils 159,
das diesem Signal entspricht. Anschließend sendet die CPU 57 über den
Treiber 56 ein Steuersignal an das elektromagnetische Proportionalneigesteuerungsventil 159,
um das Steuerungsventil 159 auf den berechneten Winkel
einzustellen. Folglich wird das elektromagnetische Proportionalneigesteuerungsventil 159 auf
den Winkel gesteuert, der dem Betätigungsbetrag des Neigehebels
entspricht, und der Mast 3 wird mit einer Geschwindigkeit
geneigt, die dem Winkel entspricht. Wenn der Neigehebel für die Vorwärtsneigung
betätigt
wird, führt
die CPU 57 das Programm zur Steuerung der Begrenzung des
Vorwärtsneigewinkels
aus. Die CPU 57 berechnet sequentiell auf der Grundlage
des Ausgangssignals des Neigehebelbetätigungsbetragssensors 161 den Neigewinkel
des Masts 3, und vergleicht das Berechnungsergebnis mit
dem maximal zulässigen
Vorwärtsneigewinkel.
Wenn die Differenz 0 wird, sendet die CPU 57 ein Anweisungssignal,
um den Winkel des elektromagnetischen Proportionalneigesteuerungsventils 159 auf
0 zu setzen, selbst wenn ein Vorwärtsneigesignal von dem Sensor 161 ausgegeben
wird. Folglich stoppt der Mast 3 an der Position des maximal
zulässigen
Vorwärtsneigewinkels.
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Vierte Ausführungsform
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Eine
vierte Ausführungsform
dieser Erfindung ist im Folgenden mit Bezug auf 12 beschrieben.
Diese Ausfüh rungsform
ist im Wesentlichen auf die Steuerung des Hubzylinders 4 gerichtet. Selbst
wenn die Hydraulikpumpe 21 betrieben wird, kann die Versorgung
des Vorsteuersperrventils 34 mit dem Vorsteuerdruck gestoppt
werden.
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Ein
elektromagnetisches Ventil 75 ist in der Mitte der Leitung 32 angeordnet.
Das elektromagnetische Ventil 75 wird offen gehalten, wenn
es eingeschaltet (bestromt) ist und wird geschlossen gehalten, wenn
es ausgeschaltet (stromlos) ist. Das elektromagnetische Ventil 75 liefert
nur dann den Vorsteuerdruck, um das Vorsteuersperrventil 34 zu öffnen, wenn
das Hubsteuerungsventil 28 für den Absenkvorgang betätigt wird.
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Ein
Mikroschalter 76 als Absenkerfassungsmittel zur Erfassung
des Absenkvorgangs des Hubsteuerungsventils 28 ist in der
Umgebung des Hubhebels 12 angeordnet. Der Mikroschalter 76 ist
nur dann eingeschaltet, wenn der Hubhebel 12 auf die Position
des Absenkvorgangs eingestellt ist. Der Mikroschalter 76 ist
elektrisch mit einem Magnetventiltreiber 77 verbunden,
der das elektromagnetische Ventil 75 mit Strom versorgt.
Der Magnetventiltreiber 77 liefert den Erregerstrom an
das elektromagnetische Ventil 75, wenn der Mikroschalter 76 eingeschaltet
ist, und stoppt die Zuführung
des Erregerstromes, wenn der Mikroschalter 76 ausgeschaltet ist.
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Die
Hydraulikpumpe 21 wird von dem Motor E angetrieben. Dies
bewirkt, dass der Vorsteuerdruck dem Sperrventil 34 zugeführt wird,
um die Gabel abzusenken. Befindet sich das Hubsteuerungsventil 28 in
der neutralen Position, wirkt daher die dem Hydraulikfluid der unteren
Kammer 4b des Hubzylinders 4 zuzuführende Last
direkt auf das Hubsteuerungsventil 28. Das Hubsteuerungsventil 28 ist
aus einem Schieberventil gebildet, von dessen Gleitoberfläche das
Hydraulikfluid allmählich
leckt, wenn ein großer Druck
auf das Schieberventil ausgeübt
wird. Folglich wird das Hubsteue rungsventil 28 in die neutrale
Position gesetzt, wenn die Gabel 8 in einer erhöhten Position
platziert ist, und die Gabel 8 fällt natürlich, wenn sie in dieser Situation
gelassen wird.
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Wenn
sich jedoch das elektromagnetische Ventil 75 in dem Aus-Zustand
befindet, wird der Vorsteuerdruck nicht dem Vorsteuersperrventil 34 zugeführt, selbst
wenn die Hydraulikpumpe 21 betrieben wird, so dass das
Sperrventil 34 so gehalten wird, dass es die Strömung des
Hydraulikfluids von der unteren Kammer 4b zu dem Hubsteuerungsventil 28 verhindert.
Da das elektromagnetische Ventil 75 nur dann eingeschaltet
ist, wenn das Steuerventil 28 so angesteuert wird, dass
es die Absenkposition einnimmt, blockiert das Sperrventil 34 weiter
die Leitung 30, solange das Steuerventil 28 in
die neutrale Position gesetzt wird. Demzufolge wirkt der Hydraulikdruck
in der unteren Kammer 4b des Hubzylinders 4 nicht
auf das Steuerventil 28, und das Hydraulikfluid leckt kaum
von dem Steuerventil 28, sodass der Betrag des naturgemäßen Herabfallens
der Gabel 8 verringert ist.
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Fünfte Ausführungsform
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Eine
fünfte
Ausführungsform
dieser Erfindung ist nachfolgend mit Bezug auf 13 beschrieben.
Diese Ausführungsform
dient auch dazu, das naturgemäße Herabfallen
des Hubzylinders 4 zu verhindern. Das heißt, das
Vorsteuersperrventil wird selbst während die Hydraulikpumpe 21 betrieben wird
nicht geöffnet,
solange das Hubsteuerungsventil 28 in die Absenkposition
gestellt ist.
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Ein
Vorsteuersperrventil 78 ist in der Leitung 30 angeordnet.
Obwohl das Sperrventil 34 geöffnet ist, wenn es mit dem
Vorsteuerdruck beaufschlagt wird, um dadurch die Strömung in
der umgekehrten Richtung in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
zu erlauben, verhindert das bei dieser Ausführungsform verwendete Vorsteuersperrventil 78 den Rücklauf,
wenn es mit dem Vorsteuerdruck beaufschlagt ist, und erlaubt den
Rücklauf,
wenn es nicht mit dem Vorsteuerdruck beaufschlagt ist. Der Druck
in der unteren Kammer 4b des Hubzylinders 4 wird
als der Vorsteuerdruck für
das Sperrventil 78 verwendet, und eine Vorsteuerdruckversorgungsleitung 79,
die von der Leitung 30 abzweigt, ist mit einem Vorsteuerdruckversorgungsanschluss
P des Vorsteuersperrventils 78 verbunden.
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Die
Beaufschlagung oder Nichtbeaufschlagung (Entspannung) des Sperrventils 78 mit
dem Vorsteuerdruck wird von einem Logikventil 80 gesteuert,
das in der Mitte der Leitung 32 angeordnet ist. Das verwendete
Hubsteuerungsventil 28 ist ein Wechselventil mit 9 Anschlüssen und
3 Schaltstellungen. Ein Filter 81 ist in der Leitung 29,
in Strömungsrichtung
oberhalb des Logikventils 80, angeordnet.
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Das
Logikventil 80, welches ein Wechselventil mit 3 Anschlüssen und
2 Schaltstellungen ist, ist ausgelegt, um den Vorsteuerdruck beiden
Seiten des Schieberventils über
eine Durchgang 83 zuzuführen, welche
eine Blende 82 aufweist. Wenn die Drücke, die auf beide Seiten des
Schieberventils wirken, im Gleichgewicht sind, wird der Vorsteuerdruckversorgungsanschluss
P des Vorsteuersperrventils 78 über die Leitung 79 in
Verbindung mit der unteren Kammer 4b des Hubzylinders 4 gehalten,
wie es gezeigt ist. Das Logikventil 80 wird, wenn es mit
dem Hubsteuerungsventil 28 verbunden ist, so gehalten,
dass es den Vorsteuerdruckversorgungsanschluss P mit dem Öltank 20 verbindet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Vorsteuerdruckversorgungsanschluss P, sofern das Hubsteuerungsventil 28 nicht
in die Absenkposition geschaltet wird, mit der unteren Kammer 4b verbunden,
so dass der Vorsteuerdruck weiterhin bereitgestellt wird, und das
Sperrventil 78 nimmt den Zustand an, in dem die Strömung des
Hydraulikfluids in Richtung des Hubsteuerventils 28 von
der unteren Kammer 4b des Hubzylinders 4 begrenzt
(unterdrückt) wird.
wenn das Hubsteuerungsventil 28 in die Absenkposition geschaltet
wird, ist die Leitung 32 mit der Rücklaufleitung 27 verbunden,
und die Blende 83 des Logikventils 80 verringert
den Druck auf das Steuerungsventil 28. Dies bewegt den
Ventilkolben, so dass der Anschluss P des Sperrventils 78 mit
dem Öltank 20 verbunden
ist. Folglich nimmt das Sperrventil 78 einen Zustand an,
die die Strömung
des Hydraulikfluids von der unteren Kammer 4b des Hubzylinders 4 in
Richtung des Steuerventils 28 ermöglicht.
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Wenn
das Steuerventils 28 in die neutrale Position gesetzt ist,
tritt daher das Hydraulikfluid kaum von dem Steuerventil 28 aus,
sodass der Betrag des naturgemäßen Herabfallens
der Gabel 8 auch bei dieser Ausführungsform verringert ist.
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14 zeigt
eine Modifikation der fünften Ausführungsform.
Bei dieser Modifikation ist die Leitung 32 nicht von der
Hydraulikfluidversorgungsleitung 26 abgezweigt, sondern
ist mit einer unabhängigen
Hydraulikpumpe 44 verbunden, die zusätzlich vorgesehen ist, wie
es gezeigt ist. Die Hydraulikpumpe 44 wird zusammen mit
der Hydraulikpumpe 21 von dem Motor E betrieben. Wenn das
verwendete Vorsteuersperrventil 34 so ausgelegt ist, dass
es den Rücklauf
erlaubt, wenn es mit dem Vorsteuerdruck beaufschlagt wird, wird
ein relativ hoher Vorsteuerdruck benötigt, wenn die Gabel 8 eine
sehr schwere Last trägt.
In dem Fall, in dem die Leitung 32 von einer Hydraulikversorgungsleitung 26,
die als eine Hauptleitung dient, um dem Hubzylinder 4 und
den Neigezylinder 9 mit dem Hydraulikfluid zu versorgen, kann
der Vorsteuerdruck unzureichend werden, wenn der größte Teil
des Drucks des Hydraulikfluids für
das Verladen verwendet wird. Die separate Hydraulikpumpe 84 zur
Lieferung des Vorsteuerdrucks ein glattes Öffnen des Vorsteuersperrventils 34 unabhängig von
den Ladearbeitszuständen
ge währleisten.
Es ist daher vorteilhaft, eine separate Hydraulikpumpe bereitzustellen.