DE3809244C2 - - Google Patents

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DE3809244C2
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    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen Lastträger eines industriellen Fahrzeugs, entsprechend den Oberbegriffen des Anspruchs 1 und des Anspruchs 6.
Unter den industriellen Fahrzeugen sind Gabelstapler bekannt, die mit einem Lastträger versehen sind, an dem verschiedene Arten von Lastaufnahmemitteln, wie z. B. eine Gabelanordnung, befestigt werden können. Der Lastträger ist gleitbar an vertikalen Führungsteilen des Gabelstaplers montiert und kann durch das Ausfahren eines Hubzylinders angehoben werden. Der Hubzylinder wird eingefahren, um eine Abwärtsbewegung des Lastträgers zu bewirken.
Es ist eine Steuereinrichtung für einen Lastträger bekannt, bei der ein Hubsteuerungshebel so betätigt wird, daß ein Hubsteuerventil aus seiner Neutrallage in eine eine Aufwärtssteuerung bewirkende Lage verschoben wird, um hierdurch Öl von einer Ölpumpe zu einem Hubzylinder zu führen und einen Kolben aus dem Hubzylinder auszufahren. Während dieser Bewegung verdrängt der Kolben Öl aus dem Hubzylinder. Das aus dem Hubzylinder verdrängte Öl kehrt ohne Drosselung zu einem Vorratsbehälter zurück. Auf diese Weise kann der Lastträger schnell angehoben werden. Wenn der Lastträger nach oben in eine gewünschte Höhe angehoben worden ist, muß die Bedienungsperson den Hubsteuerhebel nur so betätigen, daß das Hubsteuerventil zurück in seine Neutrallage geschaltet wird. Dadurch wird die Zuführung von Öl zu dem Hubzylinder unterbrochen. Wenn es gewünscht wird, den Lastträger von seiner angehobenen Lage aus abzusenken, muß die Bedienungsperson den Hubsteuerhebel so betätigen, daß das Hubsteuerventil in eine Abwärtssteuerposition geschaltet wird. Dann beginnt sich der Lastträger infolge des Gesamtgewichtes des Lastträgers selbst und einer durch diesen abgestützten Last abzusenken und veranlaßt den Kolben, in den Hubzylinder einzufahren mit dem Ergebnis einer Verkürzung des Hubzylinders. Diese Bewegung des Kolbens veranlaßt einen Teil des Öls, aus dem Hubzylinder heraus verdrängt zu werden. Das aus dem Hubzylinder verdrängte Öl strömt durch das Hubsteuerventil, ehe es den Vorratsbehälter erreicht. Da die Abströmgeschwindigkeit des Öls aus dem Hubzylinder die Geschwindigkeit bestimmt, mit der der Lastträger abgesenkt wird, die lastabhängig ist, muß die Bedienungsperson die Abströmmenge bzw. Abströmgeschwindigkeit des Öls über die Steuerung des Öffnungsgrades der Ventilöffnung des Hubsteuerventils durch sorgfältige und geübte Betätigung des Hubsteuerhebels regulieren, um den Lastträger ausreichend abzubremsen, ehe der Lastträger auf eine gewünschte Höhe abgesenkt ist, in der die Gabelanordnung unter einer Palette einer aufgenommenen Last weggezogen werden kann. Diese Bedienung erfordert jedoch eine geübte Technik.
Aus der DE-OS 36 02 510 ist ein hydraulisches Hubwerk mit einer elektrischen Nutzbremsschaltung bekannt, bei dem das ungeregelte Absacken der Last bei Einleitung des Senkbetriebes und damit das abrupte Abbremsen beim Übergang zum elektrischen Nutzbremsbetrieb, bei dem der Generator ein zum Halten der Last ausreichendes Gegendrehmoment erzeugt, vermieden werden soll. Das hydraulische Hubwerk dieses Standes der Technik weist einen Hubzylinder auf, der hydraulisch verlängerbar ist, um den Lastträger anzuheben, ein Hubsteuerventil, das zwischen einer Neutrallage und einer bestimmten Lage veränderbar ist, in der die Abführung von Hydraulikfluid aus dem Hubzylinder gestattet ist, um eine Abwärtsbewegung des Lastträgers zu ermöglichen, einen entsprechend einer Rampenfunktion veränderlichen Strömungsregler, der strömungsverbunden zwischen dem Hubzylinder und dem Hubsteuerventil angeordnet ist, wobei der veränderliche Strömungsregler einer durch diesen hindurchgehenden Hydraulikfluidströmung in Richtung von dem Hubzylinder zu dem Hubssteuerventil einem veränderlichen Grad von Strömungsdrosselung unterwirft. Weiterhin weist das hydraulische Hubwerk eine elektromagnetische Einrichtung zur Steuerung des veränderlichen Strömungsreglers auf, wobei der veränderliche Strömungsregler ein variables Strömungsdrosselventil aufweist, das strömungsverbunden zwischen dem Hubzylinder und dem Hubsteuerventil angeordnet ist. Parallel zum variablen Strömungsdrosselventil liegt ein Rückschlagventil. Weiterhin ist eine Steuerschaltung vorgesehen, die wahlweise die elektromagnetische Einrichtung in Abhängigkeit von einer Abwärtsbewegung des Lastträgers anregt oder abschaltet.
Die Hubwerksteuerung ist als Mikroprozessorsteuerung ausgebildet, wobei die Absenkgeschwindigkeit im Nutzbremsbetrieb durch Regelung einer Gleichstrommaschine bis auf einen Wert nahe dem Stillstand verringert werden kann. Über eine elektrohydraulische Steuerung wird somit bei der Absenkbewegung eine definierte Beschleunigung, Absinkgeschwindigkeit und Verzögerung erreicht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, weitere Lösungen für eine automatische Steuerung der Beschleunigung, Absinkgeschwindigkeit und Verzögerung bei der Absenkbewegung für einen Lastträger eines industriellen Fahrzeugs zu offenbaren.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1, alternativ durch die Merkmale des Anspruchs 6 gelöst.
Die jeweiligen Unteransprüche haben bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung zum Inhalt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer Steuereinrichtung für einen Lastträger,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung,
Fig. 3(A) eine Seitenansicht eines Gabelstaplers mit einem Lastträger, der in die höchste Lage angehoben ist,
Fig. 3(B) eine Seitenansicht des Gabelstaplers nach Fig. 3(A), wobei die Abbremsung des Lastträgers bei seiner Abwärtsbewegung aus der höchsten Lage beginnt,
Fig. 3(C) eine Seitenansicht des Gabelstaplers nach Fig. 3(A), in der der Lastträger eine gewünschte Höhe erreicht, in der die Last des Lastträgers auf der Oberfläche einer weiteren Last aufruht, auf der die Last des Lastträgers abgesetzt wird,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Steuereinrichtung für einen Lastträger,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels einer Steuereinrichtung eines Lastträgers,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines fünften Ausführungsbeispiels einer Steuereinrichtung eines Lastträgers.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 3(C) wird nachstehend ein erstes Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung für einen Lastträger nach der vorliegenden Erfindung erläutert.
Zunächst wird der übliche Aufbau eines Lastträgers eines Gabelstaplers in Verbindung mit den Fig. 3(A), 3(B) und 3(C) erläutert. In Fig. 3(A) umfaßt der Gabelstapler eine Fahrzeugkarosserie 1 und ein Paar paralleler Säulen 2, die um eine Frontachsenanordnung 4 des Fahrzeugs in Abhängigkeit von einer Ausdehnung der Schwenkzylinder 3 nach vorn schwenkbar sind und in Abhängigkeit von einem Rückzug der Schwenkzylinder 3 nach hinten schwenkbar sind. Wie in Fig. 3(A) gezeigt ist, sind die Schwenkzylinder 3 betrieblich zwischen den Säulen 2 und dem Gabelstapler nach oben geneigt verbunden angeordnet, so daß sie einen Teil einer Gewichtskraft unterworfen sind, der die Säulen 2 ausgesetzt sind. Die Arbeitsweise der Schwenkzylinder 3 wird anschließend kurz erläutert.
Bezugnehmend auf Fig. 1 sind die Schwenkzylinder 3 unter der Steuerung eines Schwenksteuerventils 6 hydraulisch verlängerbar oder zurückziehbart, wobei das Schwenksteuerventil 6 einen Schwenksteuerhebel 5 aufweist. Für eine Betätigung des Schwenksteuerhebels 5 zur Verstellung des Schwenksteuerventils 6 aus einer Neutralposition 6a in eine Vorwärtsschwenklage 6b wird Betriebsöl von einer Ölpumpe 7 zu Servokammern 3a der Schwenkzylinder 3 geführt, das die Kolben 3b innerhalb der Schwenkzylinder veranlaßt, sich in einer Richtung im Sinne einer Verlängerung der Schwenkzylinder 3 zu bewegen. Das Öl, das durch die Kolben 3b aus den Kammern 3c der Schwenkzylinder 3 verdrängt wird, wird zu einem Sammelbehälter 8 zurückgeführt. Wenn der Schwenksteuerhebel 5 so betätigt wird, daß die Schwenkzylinder 3 aus ihrer Neutralposition 6a in eine Rückwärtsschwenklage 6c verschoben werden, wird Öl von der Ölpumpe 7 in die Kammern 3c der Schwenkzylinder 3 zugeführt und veranlaßt die Kolben 3b, sich in die entgegengesetzte Richtung eines Rückzugs der Schwenkzylinder 3 zu bewegen. Öl, das durch die Kolben 3b aus den Kammern 3a der Schwenkzylinder 3 verdrängt wird, wird zu dem Sammelbehälter 8 zurückgeführt.
Bezugnehmend nun wieder auf die Fig. 3(A), 3(B) und 3(C) wird ein Lastträger 10 erläutert, der entlang der Säulen 2 durch einen Hubzylinder 11 anhebbar ist. Verschiedene Arten von Aufnahmen können an dem Lastträger 10 befestigt werden. Eine solcher Aufnahmen wird durch eine Gabelanordnung 9 gebildet, die in diesem Ausführungsbeispiel fest an dem Lastträger 10 befestigt ist. Der Lastträger 10 wird entlang der Säulen 2 durch die Verlängerung des Hubzylindrs 11 angehoben, während er in Abhängigkeit von einer Rückzugsbewegung des Hubzylinders 11 abgesenkt wird. Wie aus der weiteren Beschreibung noch im einzelnen deutlich wird, beginnt der Lastträger 10 seine Absenkung unmittelbar, nachdem der Hubzylinder 11 in einen Zustand bereit für die Rückzugsbewegung gebracht worden ist, und der Lastträger 10 wird mit einer Geschwindigkeit abgesenkt, die hauptsächlich durch das Gesamtgewicht des Lastträgers 10 einschließlich der Gabelanordnung 9 und der auf dieser ruhenden Belastung G bestimmt wird, wenn der gleiche Grad der Strömungsdrosselung auf die Ölströmung einwirkt, die aus dem Hubzylinder 11 in Richtung des Sammelbehälters 8 verdrängt wird.
Die Arbeitsweise des Hubzylinders 11 wird nachstehend kurz erläutert.
Bezugnehmend wieder auf Fig. 1, ist der Hubzylinder 11 hydraulisch verlängerbar oder rückziehbar unter Steuerung eines Hubsteuerventils 13, das einen Hubsteuerhebel 12 aufweist. Bei Betätigung des Hubsteuerhebels 12 zur Umschaltung des Hubsteuerventils 13 von einer Neutrallage, die bei 13a gezeigt ist, in eine Aufwärtssteuerlage, die bei 13b gezeigt ist, veranlaßt dies die Durchströmung mit Öl unter konstantem Druck zu einem Bodenverbindungsanschluß 11d des Hubzylinders 11 über ein Rückschlagventil 17, das parallel zu einem veränderlichen Strömungsdrosselventil 16 angeordnet ist, wodurch ein Druckaufbau innerhalb einer unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 veranlaßt wird, der einen Kolben 11b innerhalb des Hubzylinders 11 veranlaßt, sich in Abhängigkeit von einer solchen Ausdehnungssteuerung des Hubzylinders 11 nach oben zu bewegen. Diese Aufwärtsbewegung des Kolbens 11b verdrängt Öl aus einer oberen Kammer 11c des Hubzylinders 11. Das aus der oberen Kammer 11c verdrängte Öl kehrt zu dem Sammelbehälter 8 zurück. Der Lastträger 10 wird entsprechend dieser Aufwärtsbewegung des Kolbens 11b des Hubzylinders 11 angehoben. Wenn der Lastträger 10 bis in eine gewünschte Höhe angehoben wurde, muß der Hubsteuerhebel 12 so betätigt werden, daß das Hubsteuerventil 13 in eine Neutrallage, gezeigt bei 13a, zurückgestellt wird. Wenn es späterhin erwünscht ist, den Lastträger 10 abzusenken, muß die Bedienungsperson den Hubsteuerhebel 12 betätigen, um das Hubsteuerventil 13 aus seiner Neutrallage 13a in eine Abwärtssteuerstellung, angegeben bei 13c, zu verlagern. Dies schneidet die Zuführung von Öl zu der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 ab und gestattet die Abgabe von Öl aus dem Bodenverbindungsanschluß 11d des Hubzylinders 11 zu dem Sammelbehälter 8. Infolge des Gesamtgewichtes des Lastträgers 10 und einer auf diesem befindlichen Last G beginnt der Lastträger 10, sich abzusenken und drückt den Kolben 11b nach unten, so daß sich dieser weiter in den Hubzylinder 11 hinein verschiebt und Öl aus der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 verdrängt wird. Das über den Bodenverbindungsanschluß 11d aus der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 verdrängte Öl strömt durch eine Strömungsdrossel 14, eine Fluidleitung 24, einen veränderlichen Strömungsregler, der allgemein durch das Bezugszeichen 15 bezeichnet ist, und das Hubsteuerventil 13 zum Sammelbehälter 8. Um die Erzeugung eines Unterdruckes in der oberen Kammer 11c des Hubzylinders 11 während dieser Abwärtsbewegung des Kolbens 11b zu vermeiden, ist eine solche Anordnung getroffen, die es gestattet, Öl zur oberen Kammer 11c des Hubzylinders 11 aus dem Sammelbehälter 8 zuzuführen.
Der veränderliche Strömungsregler 15 enthält ein variables Strömungsdrosselventil 16, das strömungsverbunden zwischen dem Hubzylinder 11 und dem Hubsteuerventil 13 angeordnet ist. Der veränderliche Strömungsregler 15 besitzt einen ersten Zustand, in dem er ein maximales Maß an Drosselung der durch das variable Strömungsdrosselventil 16 in einer Richtung von dem Hubzylinder 11 in Richtung des Sammelbehälters 8 strömenden Ölströmung bewirkt. Der variable Strömungsregler 15 hat auch einen zweiten Zustand, in dem er einen minimalen Grad an Strömungsdrosselung des durch das variable Strömungsdrosselventil 16 in Richtung von dem Hubzylinder 11 zu dem Sammelbehälter 8 strömenden Ölstroms bewirkt. Der variable Strömungsregler 15, der in diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, ist von der Art eines kontinuierlich veränderlichen Reglers, so daß der Grad an Strömungsdrosselung kontinuierlich zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert der Drosselung verstellt werden kann. Der variable Strömungsregler 15 enthält ein hydraulisches Betätigungsglied 18 zur Veränderung der Öffnungsfläche des eine variable Strömungsdrosselstelle bildenden Strömungsdrosselventils 16. Das hydraulische Betätigungsglied 18 umfaßt einen Zylinder 18a und einen Kolben 18d, der in diesem gleitbar ist.
Die Querschnitts- bzw. Öffnungsfläche des variablen Strömungsdrosselventils 16 wird durch den Kolben 18d gesteuert. Der Kolben 18d ist über eine Stange 18e mit einem nicht gezeigten Ventilelement des variablen Strömungsdrosselventils 16 derart verbunden, daß die Querschnitts- bzw. Öffnungsfläche des variablen Strömungsdrosselventils 16 minimal ist, wenn der Kolben 18d an einem Einstellelement 18i anstößt, um die gezeigte Lage einzunehmen.
Der Kolben 18d ist aus der dargestellten Lage in Richtung eines weiteren Einstellelementes 18h verschiebbar, wobei diese Verschiebungsrichtung durch einen Pfeil X angegeben ist. Die Öffnungsfläche des variablen Strömungsdrosselventils 16 nimmt progressiv zu, wenn der Kolben 18d sich in dieser Richtung, die durch den Pfeil X angegeben wird, bewegt, bis die Öffnungsfläche maximal wird, wenn der Kolben 18d an das Einstellelement 18h anschlägt. Wenn nachfolgend der Kolben 18d sich in einer Richtung, die durch einen Pfeil Y angegeben ist, zurück in die Lage bewegt, in der er an dem Einstellelement 18i anschlägt, nimmt die Öffnungsfläche des variablen Strömungsdrosselventils 16 ab. Wie aus der vorangehenden Beschreibung deutlich ist, wird der Hub des Kolbens 18d durch die Einstellelemente 18i und 18h begrenzt. Außerdem kann die minimale Öffnungsfläche des variablen Strömungsdrosselventils 16 durch Drehung des beispielsweise als Einstellschraube ausgebildeten Einstellelements 18i eingestellt werden, um hierdurch das Maß des Vorspringens des Einzelelementes 18i in den Zylinder 18a hinein vergrößernd oder verkleinernd einzustellen, während die maximale Öffnungsfläche des Strömungsdrosselventils 16 durch vergleichbare Drehung des Einstellelementes 18h zur Vergrößerung oder Verringerung seines Hineinragens in den Zylinder 18a eingestellt werden kann.
Der Kolben 18 ist gleitbar in dem Zylinder 18a angeordnet und teilt das Innere desselben in eine erste Kammer 18b und eine zweite Kammer 18c. Die Zuführung von Öl zu der ersten Kammer 18b und das Abführen von Öl aus dieser wird über einen Verbindungsanschluß 18f durchgeführt, während die Zuführung von Öl zu der zweiten Kammer 18c und die Abführung von Öl aus dieser über einen weiteren Verbindungsanschluß 18g herbeigeführt wird. Um den Kolben 18a des Betätigungsgliedes 18 mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die sich entsprechend dem Gewicht einer Belastung ändert, welche durch den Lastträger 10 abgestützt wird, wird Drucköl, dessen Druck mit dem Gewicht der Belastung während der Abwärtsbewegung des Lastträgers 10 veränderlich ist, wahlweise zu der ersten Kammer 18b oder der zweiten Kammer 18c unter Steuerung eines normalerweise offenen Wahlventils 19 zugeführt. In diesem Ausführungsbeispiel wird unter Druck stehendes Öl, dessen Druck in der unteren Kammer 11a des Druckzylinders 11 entwickelt wird, als das vorerwähnte Drucköl verwendet. Das Wahlventil 19 ist ein elektromagnetisch betätigtes Ventil und enthält einen Schaltmagneten 19d und eine Rückstellfeder 19c.
Bei Abschaltung des Schaltmagneten 19d nimmt das Wahlventil 19 eine federbestimmte Lage ein, die bei 19a unter der Vorspannung durch die Rückstellfeder 19c angegeben ist. In dieser Lage wird unter Druck stehendes Öl in die untere Kammer 11a des Hubzylinders 11 zu der ersten Kammer 18b des Betätigungsgliedes 18 über eine Fluidleitung 26, eine Fluidleitung 25 unter Öffnung eines Rückschlagventils 31, das eine einstellbare Drosselstelle 29 in der Leitung 25 kurzschließt, und den Anschluß 18f zugeführt, während Öl, das aus der zweiten Kammer 18c des Betätigungsgliedes 18 abgeführt wird, über eine Leitung 27, versehen mit einer einstellbaren Drosselstelle 30, und einer Fluidrückführungsleitung 28 zu dem Sammelbehälter 8 zurückgeführt wird. Bei Anlegen von elektrischem Strom zur Anregung des Schaltmagneten 19d veranlaßt der Schaltmagnet 19d das Wahlventil 19, aus der federbestimmten Lage 19a in eine zweite Betriebsstellung verschoben und geschaltet zu werden, die bei 19b gezeigt ist. In dieser Lage wird Öl unter einem Druck, der sich in der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 entwickelt hat, in die zweite Kammer 18c des Betätigungsgliedes 18 über die Fluidleitung 26, die Leitung 27 unter Öffnung des Rückschlagventils 32, das in einer Bypassleitung zum Kurzschließen der einstellbaren Drosselstelle 30, vorgesehen in der Leitung 27, vorgesehen ist, und den Verbindungsanschluß 18g zugeführt, während Öl, das aus der ersten Kammer 18b des Betätigungsgliedes 18 abgeführt wird, über die Fluidleitung 25, versehen mit der einstellbaren Drosselstelle 29, und eine Rückführleitung 28 zu dem Sammelbehälter 8 geführt wird.
Der variable Strömungsregler 15 enthält auch ein Rückschlagventil 17, das in einer Bypassleitung so angeordnet ist, daß es das variable Strömungsdrosselventil 16 kurzschließt, um eine ungedrosselte Ölströmung von dem Hubsteuerventil 13 zu der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 über die Fluidleitung 24 und den Verbindungsanschluß 11d zu ermöglichen. Auf diese Weise besitzt der variable Strömungsregler 15 einen dritten Zustand, in dem die Ölströmung, die durch diesen in entgegengesetzter Richtung von dem Hubsteuerventil 13 in Richtung des Hubzylinders 11 strömt, im wesentlichen ungedrosselt bleibt.
Um wahlweise den Schaltmagneten 19d in Abhängigkeit von einer Abwärtsbewegung des Lastträgers 10 einzuschalten und auszuschalten, ist eine Steuerschaltung vorgesehen. Die Steuerschaltung enthält eine Batterie 35, einen Drucksensor 20, ein Relais 23 mit einem normalerweise geschlossenen Relaisschalter 23c, einem normalerweise offenen Relaisschalter 23b und eine Relaiswicklung 23a, einen Lagesensor 21 zur Erfassung der Stellung des Hubsteuerhebels und einen Höhensensor 22 zur Erfassung der Höhe des Lastträgers 10.
Der Schaltmagnet 19d ist mit einem Anschluß an der Batterie 35 und mit seinem anderen Anschluß an dem normalerweise geschlossenen Relaisschalter 23c angeschlossen, der seinerseits mit dem Lagesensor 21 für die Lage des Hubsteuerhebels 12 verbunden ist. Die Relaisspule 23a besitzt einen Anschluß, der mit dem Drucksensor 20 verbunden ist, der seinereis an der Batterie 35 angeschlossen ist, und ist mit ihrem weiteren Anschluß mit dem Höhensensor 22 für den Lastträger 10 verbunden. Der Drucksensor 20 arbeitet in Abhängigkeit von einem Öldruck an einem Anschluß 20a, der sich zur Leitung 26 öffnet, die mit einem Ende an der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 über den Bodenverbindungsanschluß 11d strömungsverbunden angeschlossen ist. Dieser Drucksensor 20 enthält einen normalerweise offenen EIN/AUS-Schalter 20b, so ausgelegt, daß er geschlossen ist, wenn der Öldruck einen bestimmten Wert übersteigt. Dieser vorgegebene Wert ist so ausgewählt, daß der Schalter 20b des Sensors 20 offen ist, wenn durch die Gabelanordnung 9 des Lastträgers 10 keine Last aufgenommen ist, jedoch der Schalter 20b geschlossen ist, wenn eine Last durch die Gabelanordnung 9 des Lastträgers 10 aufgenommen wird. Der Lagesensor 21 für die Erfassung der Lage des Hubsteuerhebels 12 enthält einen normalerweise offenen Schalter 21b und eine Betätigungsstange 21a, die betrieblich an einem Nocken 34 anliegt, ausgebildet an einer Steuerstange 33, die den Hubsteuerhebel 12 betrieblich mit dem Hubsteuerventil 13 verbindet. Der Aufbau und die Anordnung sind so gewählt, daß eine Verschiebung des Hubsteuerventils 13 aus seiner Neutrallage 13a in eine Abwärtssteuerlage 13a durch Betätigung des Hubsteuerhebels 12 den Nocken 34 veranlaßt, die Betätigungsstange 21a in eine solche Richtung zu verschieben, daß sie den Schalter 21b schließt, und somit ist der Schalter 21 nur dann geschlossen, wenn das Hubsteuerventil 13 seine Abwärtssteuerposition 13c einnimmt. Der Höhenerfassungssensor 22 für den Lastträger 10 enthält eine Batterie 36, einen Ultraschallwellensender 22a, einen Reflexionwellenempfänger 22b und eine Zentralprozessoreinheit (CPU) 22c sowie einen Schalter 22d. Auf der Grundlage einer Phasendifferenz zwischen der abgestrahlten Welle und der reflektierten Welle berechnet die Zentralprozessoreinheit (CPU) 22e einen Abstand L zwischen der Unterseite des Lastträgers 10 und der Oberseite einer Last A, auf der die Last G, die sich auf dem Lastträger 10 befindet, abgesetzt werden soll. Ein Ausgangssignal wird duch die CPU 11c erzeugt, wenn der berechnete Abstand L geringer wird als ein bestimmter Wert, und der Schalter 22d wird n Abhängigkeit von diesem Ausgangssignal geschlossen.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, wird, da die Relaisspule 23a in Reihe mit dem Drucksensor 20, dem normalerweise offenen Relaisschalter 23b und dem Lagesensor 21 für die Position des Hubsteuerhebels 12 liegt, die Relaisspule 23a stromdurchflossen gehalten, bis entweder der Drucksensor 20 oder der Höhensensor 22 für den Lastträger 10 geschlossen werden, nachdem der Relaisschalter 23b in Abhängigkeit von der Anregung der Relaisspule 23a einmal geschlossen worden ist.
Bezugnehmend wieder auf Fig. 1 ist darin auch ein Servolenksystem 37 einschließlich eines Servolenkungs- Steuerventils 37a und eines Servozylinders 37b gezeigt. Da das Servolenksystem 37 jedoch hier in bezug auf den in Rede stehenden Gegenstand keine unmittelbare Zugehörigkeit besitzt, wird eine ins einzelne gehende Beschreibung des Servolenksystems hier nicht gegeben.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels der Steuereinrichtung für den Lastträger näher erläutert.
Zuerst wird der Vorgang des Absenkens des Lastträgers 10 mit einer Last auf dem Lastträger 10 erläutert.
Für den Fall, daß der Abstand L größer ist als der vorgegebene Wert, ist der Schalter 20b des Drucksensors 20 infolge des Druckanstiegs, veranlaßt durch die Last auf dem Lastträger 10, geschlossen, der Schalter 22d des Höhensensors 22 für den Lastträger 10 ist offen, so daß die Relaisspule 23a des Relais 23 stromlos bleibt und somit der normalerweise geschlossene Schalter 23c und der normalerweise offene Schalter 23b in den Stellungen verbleiben, die in Fig. 1 gezeigt sind. Wenn nun angenommen wird, daß das Hubsteuerventil 13 in einer neutralen Position 13a ist und somit der Schalter 21b des Erfassungssensors 21 für die Lage des Hubsteuerhebels 12 offen ist, fließt kein Strom durch den Schaltmagneten 19d, so daß das Wahlventil 19 die gezeigte Stellung einnimmt.
Somit wirkt der Öldruck am Bodenverbindungsanschluß 11d, der sich zur unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 öffnet, auf den Kolben 18d des Betätigungsgliedes 18 in der Richtung, die durch den Pfeil Y angegeben ist, so daß der Kolben 18d in der gezeigten Lage gehalten wird. Im Ergebnis dessen wird der Öffnungsquerschnitt der variablen Strömungsdrosselstelle 16 bzw. des variablen Strömungsdrosselventils auf ihrem Minimalwert gehalten. Unter diesen Umständen führt eine Betätigung des Hubsteuerhebels 12 im Sinne einer Umschaltung des Hubsteuerventils 13 aus seiner Neutrallage 13a in seine Abwärtssteuerlage 13c dazu, daß der Schalter 21b des Lagesensors 21 für die Erfassung der Lage des Hubsteuerhebels 12 geschlossen wird, so daß der zuzuführende elektrische Strom über den normalerweise geschlossenen Relaisschalter 23c durch den Schaltmagneten 19d fließen kann. Im Ergebnis dessen wird der Schaltmagnet 19d angeregt, um das Wahlventil 19 von seiner federbestimmten Position 19a in seine zweite Lage 19b zu schalten, was zur Folge hat, daß das am Bodenverbindungsanschluß 11d befindliche, unter Druck stehende Öl zu der zweiten Kammer 18c des Betätigungsgliedes 18 geführt wird, so daß der Kolben 18d zur Bewegung in Richtung des Pfeils X belastet wird. Diese Bewegung des Kolbens 18d des Betätigungsgliedes 18 ist allmählich genug, um eine allmähliche Zunahme der Öffnungsfläche des variablen Strömungsdrosselventils 16 zu veranlassen. Das Öl, das durch den Kolben 18d aus der ersten Kammer 18b des Betätigungsgliedes 18 verdrängt wird, strömt zu dem Sammelbehälter 8 mit einer Geschwindigkeit, die durch die einstellbare Drosselstelle 29 bestimmt wird. Die Geschwindigkeit, mit der der Kolben 18d abgesenkt wird, ist in Abhängigkeit vom Öldruck variabel, der seinerseits mit dem Gewicht der Last G auf dem Lastträger 10 veränderlich ist. Das durch den Kolben 11b des Hubzylinders 11 aus der unteren Kammer 11a verdrängte Öl strömt durch den Öffnungsquerschnitt des variablen Strömungsdrosselventils 16. Somit wird eine Strömungdrosselung auf die Ölströmung ausgeübt, die aus dem Hubzylinder 11 abströmt, und diese Strömungsdrosselung ist fließend und nimmt allmählich von einem Maximalwert zu einem Minimalwert ab. Dies führt zu einer glatten und allmählichen Beschleunigung des Lastträgers 10, nachdem er seine Abwärtsbewegung begonnen hat, mit der Folge eines sogenannten "weichen Anlaufes". Diesbezüglich wird auf Fig. 3(A) hingewiesen.
Wenn nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne der Kolben 18d des Betätigungsgliedes 18 an dem Einstellelement 18h anschlägt, hat die Öffnungsfläche des variablen Strömungsdrosselventils 16 sich auf ihren Maximalwert erweitert und übt somit einen minimalen Grad an Strömungsdrosselung auf die Ölströmung aus, die durch das Veränderliche Strömungsdrosselventil 16 strömt. Anschließend, nachdem die Strömungsdrosselung, der die Ölströmung durch das variable Strömungsdrosselventil 16 unterworden ist, auf ihren Minimalwert verringert ist, wird der Lastträger 10 mit verhältnismäßig hoher Normalgeschwindigkeit abgesenkt. Die Länge der vorerwähnten Zeitspanne kann durch Einstellung der einstellbaren Drosselstelle 29 variiert werden.
Wenn der Lastträger 10 sich auf eine Höhe abgesenkt hat, in der die Distanz L kleiner ist als der vorgegebene Wert, wird der Schalter 22d des Höhensensors 22 für den Lastträger 10 geschlossen, wobei der Schalter 20d des Druckschalters 20 geschlossen bleibt, so daß ein weiterer Stromfluß durch den Schaltmagneten 16d abgeschnitten wird, mit der Folge, daß das Wahlventil 19 in seine federbestimmte Lage 19a, hervorgerufen durch die Rückstellfeder 19c, zurückgesetzt wird. Dies veranlaßt das aus der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 verrängte Öl, zu der ersten Kammer 18b des Betätigungsgliedes 18 zugeführt zu werden und den Kolben 18d so zu belasten, daß er sich in eine Richtung bewegt, die durch den Pfeil Y angedeutet ist, wobei sich die Öffnungsfläche des variablen Strömungsdrosselventils 16 verringert, mit der Folge, daß sich der Grad der Strömungsdrosselung, die auf das durch das veränderliche Strömungsdrosselventil 16 strömende Öl einwirkt, vergrößert wird. Da die Ölströmung, die von dem Hubzylinder 11 in Richtung des Sammelbehälters 8 abgegeben wird, und die durch das variable Strömungsdrosselventil 16 strömt, allmählich gedrosselt wird, wird der Lastträger 10 allmählich abgebremst. Nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne, wenn der Kolben 18d an dem Einstellelement 18i anschlägt, ist der Öffnungsgrad des variablen Strömungsdrosselventils 16 auf seinem Minimalwert angekommen, und somit wird ein maximaler Grad an Strömungsdrosselung der Ölströmung, die durch das variable Strömungsdrosselventil 16 hindurchströmt, erreicht. Anschließend wird der Lastträger 10 nur noch mit einer sehr geringen Geschwindigkeit abgesenkt. Dieses langsame Absenken mit geringer Absenkgeschwindigkeit wird dadurch beibehalten, daß die Relaisspule 23a mit Energie versorgt wird, um den normalerweise geschlossenen Relaisschalter 23c offenzuhalten. Die Länge dieser Zeitspanne kann durch Einstellung der einstellbaren Drosselstelle 30 variiert werden.
Wenn der Lastträger 10 auf der Oberseite der Last A aufsetzt, wird der Hubsteuerhebel 12 betätigt, um das Hubsteuerventil 13 aus seiner Abwärtssteuerlage 13c in seine Neutralposition 13 zurückzustellen.
Im Ergebnis dessen wird der Schalter 21b des Erfassungssensors für die Lage des manuellen Hubsteuerhebels 12 geöffnet. Anschließend wird die Gabelstapler zurückgefahren, weg von der Last G, um die Gabelanordnung 9 aus der Palette und der Last G herauszuziehen.
Da der Lastträger 10 nun lastfrei ist, wird der Schalter 20b des Drucksensors 20 geöffnet. Die Zuführung von elektrischem Strom, der durch die Relaisspule 23a strömt, wird abgetrennt, so daß der normalerweise offene Relaisschalter 23 geöffnet wird und der normalerweise geschlossene Relaisschalter 23c geschlossen wird.
Nachfolgend wird erläutert, wie der Lastträger 10 aus dieser Lage wieder angehoben wird.
Um den Lastträger 10 anzuheben, wird der Hubsteuerhebel 12 betätigt, um das Hubsteuerventil 13 aus seiner neutralen Lage 13a in die Aufwärtssteuerlage 13b zu schalten. Dies gestattet es dem Drucköl, das von der Ölpumpe 7 abgegeben wird, zu der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 über die Fluidleitung 24 unter Öffnung des Rückschlagventils 17, das in einem Bypass zu dem variablen Strömungsdrosselventil 16 angeordnet ist, geführt zu werden. Somit wird die Ölströmung von der Ölpumpe 7 im wesentlichen ohne Strömungsdrosselung zu dem Hubzylinder 11 geführt. Somit wird der Lastträger 10 mit einer verhältnismäßig hohen Normalgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit bzw. Strömungsmenge des zu der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 geführten Ölstroms angehoben.
Schließlich wird nun noch der Fall erläutert, bei dem der Lastträger 10 abgesenkt wird, ohne daß auf diesem eine Belastung aufliegt.
In diesem Fall ist der Schalter 20b des Drucksensors 20 nicht geschlossen, so daß kein elektrischer Strom durch die Relaisspule 23a fließt. Um den Lastträger 10 abzusenken, wird der Hubsteuerhebel 12 betätigt, um das Hubsteuerventil 13 aus seiner Neutrallage 13a in seine Abwärtssteuerlage 13c zu schalten, so daß der Schalter 21b des Lagesensors 21 für die Erfassung der Lage des Hubsteuerhebels 12 geschlossen wird, um elektrischen Strom durch den Schaltmagneten 19d zu führen, der das Wahlventil 19 von der federbestimmten Lage 19a in die zweite Schaltlage 19b führt. Dies veranlaßt Öl, aus der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 zu der zweiten Kammer 18c des Betätigungsgliedes 18 zu strömen und den Kolben 18d in Richtung des Pfeils X zu bewegen. Wenn der Kolben 11b des Hubzylinders 11 das Öl innerhalb der unteren Kammer 11a in Abhängigkeit von der Abwärtsbewegung des Lastträgers 10 druckbelastet, bewegt sich der Kolben 18d des Betätigungsgliedes 18 in der Richtung, die durch den Pfeil X angegeben wird, mit dem Ergebnis einer allmählichen Zunahme im Öffnungsgrad des variablen Strömungsdrosselventils 16. Somit wird der Lastträger 10 beschleunigt, bis er sich mit der vorerwähnten, verhältnismäßig hohen Normalgeschwindigkeit abwärts bewegt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung für den Lastträger nach der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 4 gezeigt und wird anhand dieser Figur erläutert.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen das gleiche wie das erste Ausführungsbeispiel mit Ausnahme dessen, daß in dem zweiten Ausführungsbeispiel das in den Kammern 13 der Schwenkzylinder 3 aufgebaute Drucköl zu einem Wahlventil 19 über eine Leitung 26a zugeführt wird und einen Drucksensor 20 betätigt, während in dem ersten Ausführungsbeispiel das Drucköl innerhalb der unteren Kammer 11a des Hubzylinders 11 zu dem Wahlventil 19 über die Leitung 26 zugeführt wird und den Drucksensor 20 betätigt. Dieses zweite Ausführungsbeispiel hat im wesentlichen die gleichen Wirkungen, wie sie auch durch das erste Ausführungsbeispiel erreicht werden, da der Öldruck, der sich in den Kammern 3c der Schwenkzylinder 3 aufbaut, in Abhängigkeit vom Gewicht einer Last G, die durch einen Lastträger 10 aufgenommen wird, abnimmt.
Ein drittes Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung für einen Lastträger ist in Fig. 5 gezeigt und wird anhand dieser Figur erläutert. Dieses dritte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme einer Steuerschaltung für den Schaltmagneten 19d. Nach diesem Ausführungsbeispiel sind der Drucksensor 20, der Höhensensor 22 für den Lastträger 10 und das Relais 23, die in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel verwendet wurden, weggelassen. Statt dessen enthält die Steuerschaltung, die in diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, einen modifizierten Lagesensor 21a für die Erfassung der Lage des Hubsteuerhebels 12. Dieser Sensor 21a ist im wesentlichen der gleiche wie der Sensor 21 des ersten Ausführungsbeispiels mit Ausnahme der Konfiguration und Anordnung eines Nockens 34′. Die Gestaltung und Anordnung dieses Nockens 34′ sind so gewählt, daß bei Betätigung des Hubsteuerhebels 12 zur Bewegung einer Stange 33 in Fig. 5 nach unten, um ein Hubsteuerventil 13 aus seiner neutralen Lage 13a in seine Abwärtssteuerlage 13c zu schalten, diese Abwärtsbewegung der Stange 33 einen Schalter 21b offenläßt, bis die Stange 33 eine bestimmte Lage erreicht hat, auch nachdem das Hubsteuerventil 13 in seine Abwärtssteuerlage 13c geschaltet wurde, daß aber eine weitere Bewegung der Stange 33 über diese vorbestimmte Position hinaus den Schalter 21b schließt. Andererseits hält bei Rückstellbetätigung des Hubsteuerhebels 12 in eine Aufwärtsrichtung in Fig. 5, um das Hubsteuerventil 13 aus seiner Abwärtssteuerlage 13c zurück in seine Neutrallage 13a zu stellen, diese Aufwärtsbewegung der Stange 33 den Schalter 21b geschlossen, bis sich die Stange 33b in die vorerwähnte bestimmte Lage zurückbewegt, wobei jedoch eine weitere Aufwärtsbewegung der Stange 33 über diese bestimmte Position hinaus den Schalter 21b öffnet, obwohl die Abwärtsschaltstellung 13c des Hubsteuerventils 13 noch beibehalten ist.
Nach diesem dritten Ausführungsbeispiel wird eine Beschleunigung des Lastträgers 10 am Beginn seiner Abwärtsbewegung und eine Abbremsung des Lastträgers 10 am Ende seiner Abwärtsbewegung durch Betätigung des Hubsteuerhebels 11 eingeleitet, indem dieser die Stange 33 über die bestimmte Lage jeweils hinaus und anschließend jeweils in die bestimmte Lage zurückbewegt. Um den Lastträger 10 abzusenken, muß die Bedienungsperson den Hubsteuerhebel 12 betätigen, um die Stange 33 zu veranlassen, sich abwärts über die betimmte Lage hinaus zu bewegen und das Hubsteuerventil 13 aus seiner Neutrallage 13a in seine Abwärtssteuerlage 13c zu schalten. Dies schließt den Schalter 21b des Lagesensors 21a für die Erfassung der Lage des Hubsteuerhebels 12, gestattet es dem elektrischen Strom durch den Schaltmagneten 19d zu fließen, schaltet ein Wahlventil 19 aus einer federbestimmten Lage 19a in eine zweite Betriebslage 19b und veranlaßt den Kolben 18d des Betätigungsgliedes 18 sich in Fig. 5 nach oben zu bewegen, d. h. in eine Richtung, die durch einen Pfeil X angegeben ist. Im Ergebnis dessen beschleunigt der Lastträger 10 allmählich seine Bewegung am Beginn seiner Abwärtsbewegung. Wenn eine Distanz L zwischen der Unterseite des Lastträgers 10 und der Oberseite einer Last A, auf die eine Last G, die sich auf dem Lastträger 10 befindet, abgesetzt werden soll, einen festgelegten Wert unterschreitet, muß die Bedienungsperson den Hubsteuerhebel 12 betätigen, um die Stange 33 in die vorbestimmte Lage zurückzubewegen. In dieser vorbestimmten Lage wird der Schalter 21b des Sensors 21a geöffnet, um die Energieversorgung mit elektrischem Strom zu dem Schaltmagneten 19d zu unterbrechen und diesen stromlos zu machen, obwohl das Hubsteuerventil 13 in seiner Abwärtssteuerposition 13c verbleibt. Diese Abschaltung des Schaltmagneten 19d veranlaßt das Wahlventil 19, in die federbestimmte Lage 19a zurückzukehren, wodurch der Kolben 18d des Betätigungsgliedes 18 sich in einer Richtung, die durch einen Pfeil Y angegeben ist, zurück in die dargestellte Lage bewegt. Im Ergebnis dessen wird der Lastträger 10 am Ende seiner Abwärtsbewegung allmählich abgebremst.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung für einen Lastträger nach der vorliegenden Erfindung wird anhand von Fig. 6 erläutert.
Dieses vierte Ausführungsbeispiel ist ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel, gezeigt in Fig. 1. Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich jedoch von dem ersten darin, daß ein Wahlventil 41, das strömungsverbunden in einer Bypassleitung 38 angeordnet ist, durch eine Steuerschaltung hydraulisch gesteuert wird, die eine Konstantdruckquelle enthält, welche eine Fluidzuführungsleitung 46 mit einer einstellbaren Drosselstelle 48 und ein Rückschlagventil 49 einen Sammler 42, eine Ölabgabeleitung 47 und einen Druckregler 50 aufweist. Außerdem ist ein elektromagnetisch betätigtes Wahlventil 43 und eine manuell einstellbare Drosselstelle 45 vorgesehen. Die Einrichtung enthält eine Rückstellfeder 41c und einen hydraulisch betätigten Servomotor 41d. Das Wahlventil 41 besitzt eine federbestimmte Lage, wie bei 41a gezeigt, in der die Bypassleitung 38 offen ist, und besitzt eine zweite Betriebslage, wei bei 41b gezeigt, in der die Bypassleitung 38 geschlossen ist und somit durch diese hindurch keine Fluidströmung erfolgt. Das Wahlventil 41 verschiebt sich von der federbestimmten Position 41a zu der zweiten Betriebslage 41b mit einer Geschwindigkeit, die proportional der Größe eines Druckaufbaus innerhalb des Servomotors 41d ist. Somit wird während der Ventilbetätigung die Bypassleitung 38 allmählich in Abhängigkeit vom Druckaufbau im Servomotor 41d geschlossen. Das elektromagnetisch betätigte Wahlventil 43, das strömungsverbunden zwischen dem Servomotor 41d und dem Sammler 42 angeordnet ist, enthält eine Rückstellfeder 43c und einen Schaltmagneten 43d. Es besitzt eine federbestimmte Lage, wie bei 43b gezeigt, in der Öl aus dem Servomotor 41d zu einem Sammelbehälter 8 über die Abführ- oder Rückführleitung 47 abgegeben wird, sowie eine zweite Betriebslage, wie bei 43a gezeigt, in der Öl unter konstantem Fluiddruck von dem Druckregler 42 zu dem Servomotor 41d über eine Fluidleitung 44 zugeführt wird, die mit der einstellbaren Drosselstellung 45 versehen ist. Das schaltmagnetbetätigte Wahlventil 43 schaltet schnell von der federbestimmten Lage 43b in die zweite Betriebslage 43a um, wenn der Schaltmagnet 43d stromdurchflossen wird. Der Schaltmagnet 43d liegt in Reihe mit dem normalerweise offenen Relaisschalter 40b eines Relais 40. Die Steuerschaltung zur wahlweisen Energieversorgung des Schaltmagneten 43d enthält einen Schaltmagneten 40 mit einer Relaisspule 40a, die in Reihe liegt mit einem Drucksensor 20A und einem Höhensensor 22 für den Lastträger 10, ähnlich den Gegenstücken 23a, 20 und 22 der Steuerschaltung, die in Fig. 1 gezeigt ist. Im Unterschied zu diesem Gegenstück hat der Drucksensor 20A einen Druckaufnahmeanschluß 20a, der sich zu einer Leitung 24 öffnet, die an einem Ende mit einer Strömungsdrossel 14 verbunden ist. Dieser Sensor 20A enthält einen Schalter 20b, der so ausgelegt ist, daß er durch Fluiddruck geschlossen ist ,wenn eine Last G auf dem Lastträger 10 abgestützt wird.
Wenn jetzt angenommen wird, daß ein Schalter 20b eines Drucksensors 20A geschlossen ist, veranlaßt ein Schließen eines Schalters 22d eines Höhensensors 22 für den Lastträger 10 eine Stromversorgung einer Relaisspule 40a des Relais 40. Die Anregung der Relaisspule 40a veranlaßt den normalerweise offenen Relaisschalter 40b zu schließen, so daß der elektrische Strom durch den Schaltmagnet 43d fließen kann, so daß das Wahlventil 43 von der federbetimmten Lage 43b in die zweite Betriebslage 43a verlagert wird und Öl unter konstantem Druck durch das Ventil hindurchströmen kann. Im Ergebnis dessen tritt in der Leitung 44 stromauf der einstellbaren Drosselstelle 45 ein rapider Druckanstieg auf. Die Übertragung dieses Druckanstiegs auf den Servomotor 41d wird jedoch infolge der Anordnung der einstellbaren Drosselstelle 45 verzögert, die einen allmählichen Druckaufbau in dem Servomotor 41d veranlaßt. Die Geschwindigkeit, mit der sich der Druck in dem Servomotor 41d aufbaut, ist durch einstellbare Variation der Öffnungsfläche der Drosselstelle 45 einstellbar. Im Ergebnis dessen wird die Bypassleitung 38 allmählich geschlossen und veranlaßt einen Strömungsregler 15B von einem Zustand mit einer allmählichen Geschwindigkeit in den anderen Zustand überzugehen, wobei diese Geschwindigkeit durch die einstellbre Drosselstelle 45 einstellbar ist.
Wie leicht aus Fig. 6 ersichtlich ist, wird der Schaltmagnet 43 mit Energie versorgt, wenn ein Absdtand L zwischen der Unterseite des Lastträgers 10 und der Oberseite einer Last A, die eine Last G, die sich auf dem Lastträger 10 befindet, abgesetzt werden soll, kleiner ist als eine bestimmte Distanz, solange der Drucksensor 20A die Anwesenheit der Last G auf dem Lastträger 10 erfaßt.

Claims (8)

1. Steuereinrichtung für einen Lastträger eines industriellen Fahrzeugs mit einem Lastträger,
einem Hubzylinder, der hydraulisch verlängerbar bzw. verkürzbar ist, um den Lastträger anzuheben bzw. abzusenken,
einem Hubsteuerventil, das mittels eines Hubsteuerhebels zwischen einer Neutrallage sowie einer Hub- bzw. Senkstellung schaltbar ist, in der die Sperrung, Zuführung bzw. Abführung von Hydraulikfluid aus dem Hubzylinder möglich ist, um ein Halten, eine Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Lastträgers zu ermöglichen,
einem veränderlichen Strömungsregler, der strömungsverbunden zwischen dem Hubzylinder und dem Hubsteuerventil angeordnet ist, wobei der veränderliche Strömungsregler eine durch diesen hindurchgehende Hydraulikfluidströmung in Richtung von dem Hubzylinder zu dem Hubsteuerventil einem veränderlichen Grad von Strömungsdrosselung unterwirft bzw. in Richtung vom Hubsteuerventil zum Hubzylinder einem anderen Grad von Strömungsdrosselung unterwirft,
einer elektromagnetischen Einrichtung zur Steuerung des veränderlichen Strömungsreglers, wobei der veränderliche Strömungsregler ein variables Strömungsdrosselventil für die Strömungsrichtung vom Hubzylinder zum Hubsteuerventil sowie ein Rückschlagventil für die Strömungsrichtung vom Hubsteuerventil zum Hubzylinder aufweist, und mit einer Steuerschaltung, die wahlweise die elektromagnetische Einrichtung in Abhängigkeit von einer Abwärtsbewegung des Lastträgers anregt oder abschaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß der veränderliche Strömungsregler (15) ein hydraulisches Betätigungsglied (18) mit einem Zylinder (18a) und einem Kolben (18d), der in diesem gleitbar ist und betrieblich mit dem variablen Strömungsdrosselventil (16) verbunden ist, um eine Öffnungsfläche des variablen Strömungsdrosselventils (16) in Abhängigkeit von der Gleitbewegung des Kolbens (18d) in dem Zylinder (18a) zu verändern, sowie eine Wahlventileinrichtung (19) aufweist, die durch die elektromagnetische Einrichtung (19d) betätigbar ist, um eine Zuführung von Hydraulikfluid von dem Hubzylinder zu einem Abschnitt des Zylinders (18a) des Betätigungsgliedes (18) und eine Abführung von Hydraulikfluid aus dem verbleibenden Teil des Zylinders (18a) des Betätigungsgliedes (18) und eine Abführung von Hydraulikfluid aus dem verbleibenden Teil des Zylinders (18a) des Betätigungsgliedes (18) in Abhängigkeit von einer Abschaltung der Energieversorgung der elektromagnetischen Einrichtung (19d) über die Steuerschaltung zu gestatten, jedoch eine Abführung von Hydraulikfluid von diesem Abschnitt des Zylinders (18a) des Betätigungsgliedes (18) und eine Zuführung von Hydraulikfluid von dem Hubzylinder (11) zu dem verbleibenden Abschnitt des Zylinders (18a) des Betätigungsgliedes (18) in Abhängigkeit von einer Einschaltung der Energieversorgung der elektromagnetischen Einrichtung über die Steuerschaltung (19) zu gestatten.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung aus einem Druckmesser (20), einem Lagesensor (21) zur Erfassung der Stellung des Hubsteuerhebels (12), einem Höhensensor (22) zur Erfassung der Höhe des Lastträgers (10) über einer Fläche, auf der der Lastträger abgesetzt wird, und einem Relais (23) besteht.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung aufweist: ein Relais (23) mit einer Relaisspule (23a), einem normalerweise offenen Relaisschalter (23b), der in Reihe mit der Relaisspule (23a) liegt und einem normalerweise geschlossenen Relaisschalter (23c), der in Reihe mit der elektromagnetischen Einrichtung (19d) liegt, einer Drucksensoreinrichtung (20) mit einem Schalter (20b), der in Reihe mit der Relaisspule (23a) liegt, um den Schalter (20b) in Abhängigkeit von einem Druckanstieg in dem Hubzylinder (11) zu schließen, einer Höhensensoreinrichtung (22) für den Lastträger (10) mit einem Schalter (22d), der in Reihe mit der Relaisspule (23a) liegt, um den Schalter (22d) zu schließen, wenn ein Abstand (L) zwischen dem unteren Abschnitt bzw. der Unterseite des Lastträgers (10) und der Fläche, auf der der Lastträger (10) abgesetz wird, kleiner wird als ein betimmter Wert, und eine Lagesensoreinrichtung (21) für die Erfassung der Lage des Hubsteuerhebels (12) mit einem Schalter (21b), der in Reihe mit den Schaltern (23b, 23c) des Relais (23) liegt, um den Schalter (21b) zu schließen, wenn das Hubsteuerventil (13) in die bestimmte Lage verlagert wird.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlventileinrichtung (19) Hydraulikfluid von Schwenkzylindern (3) zugeführt wird.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen Lagesensor (21) für die Erfassung der Lage des Hubsteuerhebels (12) mit dem Schalter (21b) aufweist, der in Reihe mit der elektromagnetischen Einrichtung (19d) liegt, um den Schalter (21b) zu schließen in Abhängigkeit von der Bewegung des Hubsteuerhebels (12) über eine bestimmte Lage hinaus.
6. Steuereinrichtung für einen Lastträger eines industriellen Fahrzeugs mit einem Lastträger,
einem Hubzylinder, der hydraulisch verlängerbar bzw. verkürzbar ist, um den Lastträger anzuheben bzw. abzusenken,
einem Hubsteuerventil, das mittels eines Hubsteuerhebels zwischen einer Neutrallage sowie einer Hub- bzw. Senkstellung schaltbar ist, in der die Sperrung, Zuführung bzw. Abführung von Hydraulikfluid aus dem Hubzylinder möglich ist, um ein Halten, eine Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Lastträgers zu ermöglichen,
einem veränderlichen Strömungsregler, der strömungsverbunden zwischen dem Hubzylinder und dem Hubsteuerventil angeordnet ist, wobei der veränderliche Strömungsregler eine durch diesen hindurchgehende Hydraulikfluidströmung in Richtung von dem Hubzylinder zu dem Hubsteuerventil einem veränderlichen Grad von Strömungsdrosselung unterwirft bzw. in Richtung vom Hubsteuerventil zum Hubzylinder einem anderen Grad von Strömungsdrosselung unterwirft,
einer elektromagnetischen Einrichtung zur Steuerung des veränderlichen Strömungsreglers, wobei der veränderliche Strömungsregler ein variables Strömungsdrosselventil für die Strömungsrichtung vom Hubzylinder zum Hubsteuerventil sowie ein Rückschlagventil für die Strömungsrichtung vom Hubsteuerventil zum Hubzylinder aufweist, und mit einer Steuerschaltung, die wahlweise die elektromagnetische Einrichtung in Abhängigkeit von einer Abwärtsbewegung des Lastträgers anregt oder abschaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß der veränderliche Strömungsregler (15B) eine einstellbare Strömungsdrosselstelle (16A), die strömungsverbunden zwischen dem Hubzylinder (11) und dem Hubsteuerventil (13) angeordnet ist, ein Rückschlagventil (17), das in Parallelschaltung zu der einstellbaren Strömungsdrosselstelle (16A) angeordnet ist und ein hydraulisch betätigtes Wahlventil (41), das parallel zu der einstellbaren Strömungsdrosselstelle (16A) angeordnet ist, aufweist, wobei das hydraulisch betätigte Wahlventil (41) von einer ersten Lage, in der der Durchgang einer Hydraulikfluidströmung vom Hubzylinder (11) zum Hubsteuerventil (13) gestattet ist, kontinuierlich in eine zweite Lage übergehen kann, in der schließlich der Durchgang einer Hydraulikfluidströmung unmöglich ist, mit einer hydraulischen Fluidkonstantdruckquelle (42), einem elektromagnetisch betätigten Wahlventil (43), das strömungsverbunden zwischen der Fluidkonstantdruckquelle (42) und dem hydraulisch betätigten Wahlventil (41) angeordnet ist, und einer einstellbaren Strömungsdrosselstelle (45), die strömungsverbunden zwischen dem elektromagnetisch betätigten Wahlventil (43) und dem hydraulisch betätigten Wahlventil (41) angeordnet ist, wobei das elektromagnetisch betätigte Wahlventil (43) eine erswte Stellung aufweist, in der Hydraulikfluid von dem hydraulisch betätigten Wahlventil (41) in Abhängigkeit von einer Abschaltung der elektromagnetischen Einrichtung abgeführt wird und eine zweite Stellung besitzt, in der Hydraulikfluid von der Fluidkonstantdruckquelle zu dem hydraulisch betätigten Wahlventil (41) zugeführt wird.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung aus einem Druckmesser (20A) und einem Höhensensor (22) zum Erfassen der Höhe des Lastträgers (10) über einer Fläche, auf der der Lastträger abgesetzt wird, besteht.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung aufweist ein Relais (40) mit einem normalerweise offenen Relaisschalter, der in Reihe mit der elektromagnetischen Einrichtung (43d) liegt und eine Relaisspule (40a), die in Reihe mit dem normalerweise offenen Relaisschalter (40b) verbunden ist, einen Drucksensor (20A) mit einem Schalter (20b), der in Reihe mit der Relaisspule (40a) liegt, um den Schalter (20b) in Abhängigkeit von einem Druckanstieg in dem Hubzylinder (11) zu schließen und einen Höhensensor (22) für den Lastträger (10) mit einem Schalter (22d), der in Reihe mit dem Schalter (20b) der Drucksensoreinrichtung (20A) liegt, um den Schalter (22d) zu schließen, wenn ein Abstand (L) zwischen dem unteren Steil des Lastträgers (10) und der Fläche, auf der der Lastträger (10) aufgesetzt werden soll, kleiner wird als ein vorgegebener Wert.
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