DE2533673C2 - Hydraulisches Steuersystem - Google Patents

Hydraulisches Steuersystem

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DE2533673C2
DE2533673C2 DE2533673A DE2533673A DE2533673C2 DE 2533673 C2 DE2533673 C2 DE 2533673C2 DE 2533673 A DE2533673 A DE 2533673A DE 2533673 A DE2533673 A DE 2533673A DE 2533673 C2 DE2533673 C2 DE 2533673C2
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F17/00Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force
    • B66F17/003Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force for fork-lift trucks

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Description

Fluidmotor 12, ein manuell zu bedienendes Steuerventil 24 für die Fluidmotoren 14 und 16 und ein Durchflußregelventil 26.
Das System 10 umfaßt des weiteren eine Steuerung 28, mittels der die Wirkungsweise des Bypaßventils 20 gesteuert wird und das drei Wechselventile mit drei öffnungen oder auf Hydraulikmittel ansprechende Elemente 30,32 und 34 aufweist Darüber hinaus ist ein Hauptentlastungsventil 35-vorgesehen, um innerhalb der Steuerung für das Bypaßventil 20 einen vorgegebenen Maximaldruck zuzulassen. Die Erfindung betrifft ein fastabhängiges Begrenzungssystem 40, das, wenn es bei einem Hubwagen Anwendung findet, das Anheben oder Kippen von Lasten verhindern kann, die für den Bedienungsmann des Fahrzeuges eine Gefahr darstellen.
Die manuell zu bedienenden Steuerventile 22 und 24 sind Dreiwegeventile und weisen jeweils eine neutrale Stellung 50 sowie Betätigungsstellungen 52 und 54 auf.
Ventils 24 steht Das Ventil 26 dient dazu, am Steuerventil 24 einen Druck vorzusehen, der gemäß den Erfordernissen der Fluidmotoren 14 und Ϊ6 geregelt ist ferner einen niedrigen Bereitschaftsdruck am Ventil 24, wenn dieses sich in seiner neutralen Stellung befindet, und dient als Rückschlagventil, wenn der einer der Hydraulikmittelkammern zugeführte Druck den dem Steuerventil zugeführten Druck übersteigt und dient dazu, eine Maximaldruckgrenze für die Fluidmotoren 14 to und 16vorzusehen.
Des weiteren ist ein Entlastungsventil 35 vorgesehen, das an die Leitung 33 und das Durchflußregelventil 26 über eine Leitung 37 angeschlossen ist Das Entlastungsventil 35 legt denjenigen Maximaldruck fest, mit dem die Fluidmotoren 14 und 16 beaufschlagt werden können.
An den Tank 19 ist eine Rücklaufleitung 110 angeschlossen, um das Hydraulikmittel wieder dem Tank zuzuleiten. Die Leitung 110 ist über die Leitung 112 an das Bypaßventil 20 angeschlossen, über die
Die Ventile sind jeweils mit einer Einlaßöffnung 60, 20 Leitung 114 an die Kammer 86 des Fluidmotors 12, über einer Rücklauföffnung 66 und Motoröffnungen 68 die Leitung 115 an das Entlastungsventil 35, so daß sie
von jeder dieser Steilen Hydraulikmutel an den Tank 19 zurückführen kann. Darüber hinaus ist die Leitung 110 über eine Leitung 118 an die Rücklauföffnung 66 des Ventils 22 und über eine Leitung 120 an die Rücklauföffnung 66 des Ventils 24 angeschlossen. Die Leitung 116 kann das Wechselventil 34 mit dem Tank 19 verbinden, wie man der Zeichnung entnehmen kann, oder, wenn im System andere manuell zu bedienende Steuerventile Verwendung finden, kann das Wechselventil 34 mit anderen ähnlichen Wechselventilen verbinden.
Wenn sich das Ventil 22 in seiner Stellung 52 befindet, steht die Einlaßöffnung 60 mit der Motoröffnung 68 in J5 Verbindung, so daß die Kammer 82 des Fluidmotors 12 druckbeaufschlagt wird und eine Last angehoben werden kann. Zur gleichen Zeit, wenn die Verbirjdung zwischen der Einlaßöffnung 60 und der Motoröffnung 68 hergestellt wird, wird eine Verbindung zwischen der 94 zur Bewegung des Mastes 15 des Hubfahrzeuges in 40 Motoröffnung 68 und der Steueröffnung 62 hergestellt Vorwärts- '-der Uhrzeigerrichtung, wie in Fig. 1 Unter der Annahme, daß das Begrenzungssystem 40 gezeigt, betätigt werden können. Die Motoröffnung 68 keic? Unterbrechung herbeiführt, leitet die Steueröffdes Ventiles 24 ist über eine Leitung 98 mit nung 62 den in der Motoröffnung 68 und in der Kammer Hydraulikmittelkammern % der Fluidmotoren 14 und 82 herrschenden Druck über eine Leitung 53 zu dem 16 verbunden. Wenn diese Kammern mit einem Druck 45 Ventil 150 (nachfolgend beschrieben) und über eine
Leitung 55 zu dem Wechselventil 30. Das> Wechselventil 30 vergleicht diesen Druck mit dem höchsten Motoröffnungsdruck des Ventils 24 vom Wechselventil 34 und wählt automatisch den höchsten Druck aus, mit dem das Bypaßventil 20 durch die Leitung 102 beaufschlagt werden soll, so daß dieses derart eingestellt wird, daß es den Druckanfordenungen des höchsten, an einem der beiden Ventile 22 oder 24 angezeigten Drucks gereent
- - wird. Durch diese Operation der Ventile 22 und 24 wird
Leitung 99 an den Ausgang des Wechselventils 32 55 der Motoröffnungsdruck an eine Steueröffnung weiterangeschlossen, gegeben, wodurch er mittels der Steuerung 28 an eine
versehen. Das für dsn einfach wirkenden Fluidmotor 12 verwendete Steuerventil 22 weist eine einzige Steueröffnung 62 auf. Das zur Betätigung der doppelt wirkenden Fluidmotoren 14 und 16 verwendete Steuerventil 24 besitzt ein Paar von Steueröffnungen 62 und 64 sowie eine zusätzliche Motoröffnung 70.
Die Motoröffnung 68 des Ventiles 22 ist über eine Leitung 80 an eine Hydraulikmittelkammer 82 des Fluidmotors 12 angeschlossen, so daß der Kolben 84 zum Anheben einer Last betätigt werden kann. Der Fluidmotor 12 weist darüber hinaus eine Hydraulikmittelkammer 86 auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens 84 auf.
Die Motoröffnungen 68 und 70 des manuell zu bedienenden Steuerventil 24 sind an die Fluidmotoren 14 und 16 angeschlossen. Die Motoröffnung 70 ist über eine Leitung 90 mit Hydraulikmittelkammern 92 der Fluidmotoren 14 und 16 verbunden, so daß die Kolben
beaufschlagt werden, werden die Kolben 94 betätigt so daß der Mast 15 entgegen der Uhrceigerrichtung oder rückwärts, wie in Fi g. 1 gezeigt ist gekippt wird. In der Leitung 98 ist ein Ventil 100 angeordnet, das die Funktion besitzt, den Kippvorgang zu blockieren und das einem Druckabfall &:s den Kammern 96 entgegenwirkt, um ein Vorwärtskippen des Mastes 15 und der von diesem getragenen Last unter unerwünschten Bedingungen zu verhindern. Das Ventil 100 ist über eine
Das Wechselventil 32 der Steuerung 28 ist mit der Steueröffnung 62 über eine Leitung 63 und mit der Steueröffnung 64 über eine Leitung 65 verbunden. Wenn das System in Tätigkeit ist, gibt das Wechselventil 32 den höchsten Druck in den Motoröffnungen 68 oder 70 an das Wechseivendl 34 weiter. Die WechselventÜe 34 und 30 sind mit einer Steuersignalleitung 102 verbunden, die das Bypaßventil 20 betätigen kann, um
Steuersignalleitung 102 weitergeleitet wird, um die Pumpe 18 zu steuern.
In der Stellung 54 des Ventils 22 ist die an die Kammer 82 angeschlossene Motoröffnung 68 mit der Rücklauföffnung 66 verbunden, wodurch Hydraulikmittel aus der Kammer 82 abgezogen wird, so daß die Druckbelastung reduziert und die Last abgesenkt wird. Es ist klar, daß die zugeführte oder abgezogene
den einer Zuleitung 104 zu jeder Einlaßöffnung 60 der 65 Hydraulikmittelmenge reguliert werden kann, da Ventile 22 und 24 zugeführten Druck zu variieren. In der zwischen der neutraün Stellung und den Betätigungs-Zuleitung 104 ist ein Durchflußregelventil 26 vorgese- Stellungen der Ventile eine Vielzahl von Stellungen zur" hen, das in Verbindung mit der Einlaßöffnung 60 des Verfügung steht, so daß eine Öffnung zwischen den
Einlaß- und Motoröffnungen oder zwischen den Motor- und Rücklauföffnungen gebildet wird und die Fluidmotoren 12,14 und 16 richtig beaufschlagt werden können.
In der Stellung 52 des Steuerventils 24 steht Hydraulikmittel aus der Einlaßöffnung 60 mit der s Motoröffnung 68 in Verbindung, wodurch die Kolben 94 in den Kammern 96 beaufschlagt werden und der Mast 15 eines Hubwagens gegen den Uhrzeigersinn gekippt wird, wie in F i g. 1 dargestellt. Zur gleichen Zeit wird der in der Kammer 96 herrschende Druck an die to Steueröffnung 62 weitergegeben, wodurch er durch das Wechselventil 32 und damit durch das Wechselventil 34 weitergeleitet wird, um mit dem Druck im Wechselventil 30 verglichen zu werden. Zur gleichen Zeit sind in der Stellung 52 die Steueröffnung 64 und die Motoröffnung is 70 mit der Rücklauföffnung 66 verbunden, so daß der in den Kammern 92 der Zylinder 14 und 16 herrschende Druck vermindert und eine Bewegung der Kolben 94 möglich wird, in der Stellung 54 des Ventiies 24 ist die Einlaßöffnung 60 mit der Motoröffnung 70 und die Motoröffnung 68 mit der Rücklaufleitung 120 verbunden, so daß die Kolben 94 in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, um den Mast im Uhrzeigersinn zu kippen, wie in F i g. 1 dargestellt ist.
Das Begrenzungssystem 40 weist ein Begrenzungsventil 150 für den Hub, ein Begrenzungsventil 152 für die Kippbewegung und ein Ausschaltventil 154 auf. Jedes der Begrenzungsventile 150 und 152 ist über eine Leitung 156 mit den Kammern 96 der Fluidmotoren 14 und 16 verbunden, so daß die Begrenzungsventile 150 und 152 durch den in diesen Kammern herrschenden Druck betätigt werden können. Für jedes Begrenzungsventil 150,152 ist eine Feder 158 vorgesehen, die auf das Ventil entgegen dem durch die Leitung 156 erhaltenen Druck einwirkt Ein Betätigungsglied 159, das beispielsweise eine auf Hydraulikmittel ansprechende Fläche an einem Veniüeiement umfassen kann, ist für jedes Ventil 150, 152 vorgesehen. Die Betätigungsglieder 159 sind mit der Leitung 156 verbunden. Jedes Ventil 150, 152 kann eine nicht wirksame Stellung 160 und eine *o wirksame oder belastungsbegrenzende Stellung 162 einnehmen. Wenn der Druck in den Kammern 96 der Fluidmotoren 14 und 16 einen vorgegebenen Wert für die Einstellung eines der Begrenzungsventile 150 oder 152 übersteigt, wird das Ventil durch das Betätigungs- « glied 159 aus der Stellung 160 in die Begrenzungsstellung 162 bewegt
Das Begrenzungsventil 150 ist in Reihe zwischen dem manuell zu bedienenden Ventil 22 und dem Wechselventil 30 geschaltet, wobei das Ventil in seiner nicht wirksamen Stellung 160 die Steueröffnung 62, die wiederum an die Kammer 82 des Fluidmotors 12 angeschlossen wird, über die Leitung 55 mit dem Wechselventil 30 verbindet, so daß mittels dem Ventil 22 eine Last angehoben werden kann. In der Begrenzungsstellung 162 verbindet das Ventil 150 die Steueröffnung 62 und damit die Motoröffnung 68 und die Kammer 82 des Zylinders 12 über eine Leitung 163 mit der Rücklaufleitung 110. Wenn sich das Ventil 150 in der Stellung 162 befindet, bei der die Steueröffnung 62 an «> die Rücklaufleitung 110 angeschlossen ist, ist das Ventil 22 nicht in der Lage, die Kammer 82 des Fluidmotors 12 mit einem zusätzlichen Druck zu beaufschlagen.
Das Begrenzungsventil 152 ist in der Stellung 160 unwirksam, verbindet jedoch in der Stellung 162, in die es durch den in der Leitung 156 herrschenden Druck bewegt worden ist, mittels der Leitung 170 die Steueröffnung 64 des manuell zu bedienenden Ventils 24 mit der Rücklaufleitung 110 durch die LeitUng 165, so daß daher das Ventil 24 nicht in der Lage ist, die Leitung 90 mit Druck zu beaufschlagen (wie es normalerweise bei der Stellung 54 des Ventils 24 der Fall ist), um die Fluidmotoren 14 und 16 zu betätigen und eine Bewegung der Kolben 94 zum Kippen des Mastes 15 und der Last in Vorwärtsrichtung herbeizuführen, da eine Verbindung zwischen der Steueröffnung 64 und der Rückiaufleitung 110 offen ist. Zu diesem Zeitpunkt, wenn der Druck in den Kammern % abfällt und einen sicheren Belastungszustand anzeigt, führt die Feder 158 das Begrenzungsventil 152 in seine nicht wirksame Stellung zurück, wodurch die Verbindung mit der Rücklaufleitung 110 unterbrochen und ein Normalbetrieb des Ventils 24 zur Betätigung der Fluidmotoren 14 und 16 in jeder Richtung ermöglicht wird.
In der Leitung 170 ist ein Ausschaltventil 154 mit zwei Stellungen vorgesehen, durch dessen Wirkung die Arbeitsweise ucs Bcgferizungsventi's 152 nncr bestimmten Bedingungen ausgeschaltet werden kann. Das Ausschaltventil 154 besitzt eine nicht wirksame Stellung 200, in der die Leitung 170 nicht unterbrochen ist und das Begrenzungsventil 152 dahingehend funktionieren kann, daß es die Betätigung der Fluidmotoren 14 und 16 in der Vorwärtskipphase verhindert. In der wirksamen Stellung 202 unterbricht jedoch das Ventil 154 die Leitung 170, um das Begrenzungsventil 152 auszuschalten ui.-d eine Normaloperation des Ventiies 24 zuzulassen, auch wenn die Last, gemessen in den Kammern 96, eine Sicherheitsgrenze übersteigt. Das Ventil 154 wird über eine Feder 204 in seine nicht wirksame Stellung zurückgedrückt. In F i g. 1 ist schematisch eine an dem Ventil 154 befestigte Exzenterrolle 206 und ein beispielsweise an der Hubgabel 13 eines Hubwagens befestigter Exzenter 208 gezeigt. Wenn die Hubgabeln 13 abgesenkt werden, erreichen sie eine Stellung, in der der Exzenter 208 auf die Exzenterrolle 206 einwirkt, wodurch das Ventil 154 in die Stellung 202 bewegt, die Leitung 170 unterbrochen und das Begrenzungsventil 152 ausgeschaltet wird. Das Ausschaltventil 154 hat die Aufgabe, ein Kippen der Last zuzulassen, wenn diese sich unterhalb einer vorgegebenen Maximalhöhe befindet, da der Bedienungsmann, obgleich der in den Kammern 96 eingeprägte, von der Last ausgeübte Druck anzeigt, daß der Zustand eines gefährlichen Lastmomentes vorhanden ist, noch in der Lage ist die Last zu kippen, um diese beispielsweise auf dem Boden abzustellen, da sich die Last in einer äußerst niedrigen Position befindet, wie durch den Exzenter 208 angezeigt wird, und es daher zu diesem Zeitpunkt nicht gefährlich ist, die Kippsteuerungen zu betätigen. Das Abschaltventil 154 kann nur dann das Kippbegrenzungsventil ausschalten, wenn das Lastmoment Sicherheitsgrenzen überschreitet Zu einem solchen Zeitpunkt ist das Begrenzungsventil 150 noch wirksam, um ein Anheben der Last auf eine beliebige zusätzliche Höhe zu verhindern.
Es ist jedoch klar, daß das Ausschaltventil 154 so angeschlossen werden kann, daß es auch das Begrenzungsventil 150 ausschaltet, um ein Anheben der Last unter bestimmten Gegebenheiten zu gestatten, wenn dies als wünschenswert erachtet wird.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten System arbeitet das Durchflußregelventil 26 als Druckreduzierventil, so daß in dem hier beschriebenen System die Wirkungsweise des manuell zu bedienenden Ventils 24, das beispielsweise den Kippkreis für einen Hubwagen umfaßt derart eingestellt werden kann, daß dieses auf einem der
Einlaßöffnung 60 zugeführtem zugeführtem arbeitet, das niedriger ist als der der Einlaßöffnung 60 des Steuerventils 21 für den Hubkreis zugeführte Systemdruck. Wie bereits erwähnt worden ist, wird das Kippen in Rückwärtsrichtung oder gegen den Uhrzeigersinn in F i g. I auch für eine die Kapazität übersteigende Last zugelassen, wobei es jedoch wichtig ist, daß kein weiteres Anheben der Last ermöglicht wird, während in Rüciv/ärtsrichtung gekippt wird. Infolge der druckreduzierencien Wirkung des Durchflußregelventils 26 arbeitet der Kippkreis auf einem niedrigeren Druckniveau als der Hubkreis, so daß ein weiteres Anheoen der Last unmöglich ist und diese in Rückwärtsrichtung gekippt werden kann, der Hubzylinder jedoch nicht betätigt werden kann, da dieser auf einem höheren Druckniveau arbeitet.
Durch Hinzufügung des Durchflußregelventils 26, das eine druckreduzierende Funktion besitzt, kann das Begrenzungsventil 150 durch Federdruck auf ein höheres Begrenzungsniveau gebracht werden als das Begrenzungsventil 152. Wenn daher das kritische Lastmoment erreicht ist und das Begrenzungsventil 152 den Steuersignaldruck in der Leitung 170 entlüftet, bewegt sich das Durchflußregelventil 26 in eine Stellung, in der es den Hydraulikmitteldurchfluß zwischen der Zuleitung 104 und dem Einlaß 60 des Steuerventils 24 blockiert und damit eine weitere Bewegung des Fluidmotors für das Kippen verhindert. Unter diesen Umständen kann nur noch der Hubkreis betätigt werden und das Ventil 22 kann dahingehend wirksam sein, daß die Last auf spezielle Druckwerte zwischen der Einstellung des Begrenzungsventils 150 und des Begrenzungsventils 152 angehoben wird.
In F i g. 2 ist eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die ein System umfaßt, bei dem die Begrenzungsventile 150 und 152 auf die Druckdifferenz
ίο zwischen den Kammern 92 und 96 der Fluidmotoren 14 und 16 ansprechen. Begrenzungsventile 150 und 152 sind jeweils mit einem Betätigungsglied 259 versehen, das sich am gleichen Ende des Ventils wie die Feder 158 befindet. Das Betätigungsglied 259, das beispielsweise
eine auf Hydraulikmittel ansprechende Fläche auf einem Steuerschieber umfaßt, ist über eine Leitung 256 mit den Kammern 92 der Zylinder 14 und 16 verbunden. Durch den zwischen den Kammern 92 und 96 herrschenden Differentialdruck werden die Ventile 150 und 152 zwischen den Stellungen 160 und 162 bewegt. Wenn ein den Bedienungsmann gefährdendes Lastmoment auftritt, ist die zwischen den Kammern 96 und 92 herrschende Druckdifferenz hoch, wobei die Kammer 96 den höheren Druck aufweist, und die Ventile 150 und 152 werden in die Stellung 162 gedrückt, so daß eine weitere Vorwärtskipp- oder Hubbewegung vermieden wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: Belastungsbegrenzung auf, so daß beim Anheben oder Kippen von zu schweren Lasten die Gefahr besteht, daß
1. Hydraulisches Steuersystem mit einer Hydrau- das auf den Transportwagen ausgeübte Lastmoment so likmittelquelle, mit einem ersten Fluidmotor mit groß ist, daß der Transportwagen ins Kippen gerät. Es einera Kolben zur Bewegung einer Last auf einer 5 soll also verhindert werden, daß die Last angehoben Bahn, mit einem zweiten Fluidmotor zur Bewegung oder gekippt wird, wenn das Lastmoment einen der Last auf einer von der ersten Bahn verschiede- zulässigen Wert überschreitet
nen Bahn, wobei der erste und der zweite Es ist ein Oberlast-Schutzsystem (DE-OS 23 38 862)
Fluidmotor jeweils eine erste Hydraulikmittelkam- bekannt, bei dem die Hydraulikmittelkammer eines
mer aufweisen, in denen die Last einen in direkter io einfach wirkenden Fluidmotors über eine Leitung an ein
Weise davon abhängigen Druck hervorruft, mit Begrenzungsventil angeschlossen ist Steigt der Druck
einem Steuerventil für jeden Fluidmotor, das jeweils in der Hydraulikmittelkammer auf einen zu hohen Wert,
eine Einlaßöffnung und ein bewegliches Ventilele- so schaltet das Begrenzungsventil um und wird der das
ment zur Beaufschlagung der Fluidmotoren mit zu dem Fluidmotor zugehörige Steuerventil betätigende
Druck aufweist mit einem hydraulisch betätigbaren rS Vorsteuerdruck mit dem Tank verbunden, so daß das
Ventil, das über eine Bypaßleitung mit der Steuerventil in seine Mittelstellung zurückgestellt wird,
Hydraulikmittelquelle und dem Tank verbunden ist in der der Hydraulikmittelkammer des Fluidmotors kein
und mit den Steuerventilen verbundene Steuerlei- Druckmittel mehr zugeführt wird. Das bekannte
tungen und Steuerelemente, die den jeweils hoch- Belastungsbegrenzungssystem wirkt somit auf den
sten, innerhalb des hydraulischen Steuersystems 20 Steuerdruck für das Steuerventil des Fluidmotors bzw.
herrscheEden Druck zum Ventil weiterleiten, um für die Steuerventile der einzelnen Verbraucher, falls
dieses davon abhängig zur Steuerung der den mehrere Fluidrnotoren vorgesehen sind.
Steuerventilen zuzuführenden Hydraulikmittelmen- Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrunde
ge zu betätigen, gekennzeichnet durch ein liegende Aufgabe darin, das hydraulische Steuersystem
erstes Begrenzungsventil (152), das dem ersten 25 so zu verbessern, daß die Belastungsbegrenzung
Fluidmotor (14,16) zugeordnet und in Abhängigkeit unabhängig von der Ansteuerung der Steuerventile für
von dem in dessen ersten Hydraulikmittelkammer die Fluidmotoren ist
(96) herrschenden Druck betätigbar ist wobei das Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im erste Begrenzungsventil (152) die Weiterleitung des kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebein der ersten Hydraulikmittelkammer (96) des ersten 30 nen Merkmale gelöst
Fluidmotors (14, 16) herrschenden Drucks zum Die lastabhängige Begrenzung ist somit unabhängig
Ventil (20) hin in Abhängigkeit eines vorgegebenen von der Ansteuerung der Steuerventile für die
Drucks unterbricht und durch ein zweites Begren- Fluidmotoren. Ferner sind zwei Begrenzungsventile
zungsventil (150), das dem zweiten Fluidmotor (12) vorgesehen, nämlich für das Steuerventil des einen
zugeordnet und in Abhängigkeit von dem in der 35 Fluidmotors, der beispielsweise das Kippen einer Last
ersten Hydraulikmittelkammer (96) des ersten bewirkt und für das Steuerventil eines zweiten
Fluidmotors (14,16) herrschenden Druck betätigbar Fluidmotors, der beispielsweise das Anheben der Last
ist, wobei das zweite Begrenzungsventil (150) die bewirkt, wobei beide Begrenzungsventile an die
Weiterleitung des in der ersten Hydraulikmittelkam- Hydraulikmittelkammer eines Fluidmotors angeschlos-
mer (82) des zweiten Fluidmotors (12) herrschenden 40 sen sind und sich jeweils druckabhängig einstellen.
Drucks zum Ventil (20) hin in Abhängigkeit des Damit wird erreicht, daß bei Überschreiten eines
vorgegebenen Drucks unterbricht vorbestimmten Lastmomentes sowohl ein Kippen der
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch ge- Last als auch ein Anheben der Last vermieden wird,
kennzeichnet, daß die Begrenzungsventile (150,152) Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in durch voneinander unterschiedliche Drücke betätig- 45 den Unteransprüchen gekennzeichnet.
bar sind. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend
3. Steuersytem nach Anspruch 1, bei dem der erste anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fluidmotor eine zweite Hydraulikmittelkammer Fig. la und Ib eine schematische Ansicht eines aufweist, dadurch gekennzeichnet daß die Begren- hydraulischen Steuersystems in einer ersten Ausfühzungsventile (150, 152) in Abhängigkeit von der 50 rungsformund
Druckdifferenz zwischen den in der ersten (96) und F i g. 2 eine schematische Ansicht einer geänderten
der zweiten (92) Hydraulikmittelkammer herrschen- Ausführungsform der Erfindung,
den Drücken des ersten Fluidmotors (14, 16) In der F i g. 1 ist ein auf Belastung ansprechendes
betätigbar sind. hydraulisches Steuersystem 10 dargestellt, das zur
55 Betätigung eines Fluidmotors 12 zum Anheben einer
Last und von Fluidmotoren 14 und 16 zum Kippen einer
Last dient. Die speziellen dargestellten Hydraulikzylinder werden beispielsweise in Hubwagen verwendet, bei
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Steuersystem denen der Hubzylinder (Fluidmotor 12) zum Anheben mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angege- 60 und Absenken der Hubgabel 13 des Wagens eingesetzt benen Merkmalen. wird, während die Fluidmotoren 14 und 16 (Kippzylin-
Ein derartiges hydraulisches Steuersystem ist aus der der) zum Kippen des Mastes 15 verwendet werden, auf US-PS 36 93 506 bekannt. Dabei wird das Bypaß-Ventil dem die Hubgabeln 13 auf und ab laufen, wenn eine Last über die Steuerelemente mit dem jeweils höchsten zur auf dem Hubwagen transportiert werden soll.
Betätigung eines Fluidmotors erforderlichen Druck 65 Im System 10 zur Betätigung der Fluidmotoren 12,14 f',j beaufschlagt und somit vom Bypaß-Ventil der erforder- und 16 befindet sich eine feste Verdrängerpumpe 18 mit
!;. I liehe Höchstdruck im System eingestellt. einem Tank 19, ein Entlastungs- oder Bypaßventil 20, ein
'?■- Das bekannte hydraulische System weist keine manuell zu bedienendes Steuerventil 22 für den
DE2533673A 1974-08-01 1975-07-28 Hydraulisches Steuersystem Expired DE2533673C2 (de)

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