DE3640305C2 - - Google Patents

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DE3640305C2
DE3640305C2 DE3640305A DE3640305A DE3640305C2 DE 3640305 C2 DE3640305 C2 DE 3640305C2 DE 3640305 A DE3640305 A DE 3640305A DE 3640305 A DE3640305 A DE 3640305A DE 3640305 C2 DE3640305 C2 DE 3640305C2
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    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/74Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib
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    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hydraulik-Antriebssystem für den Gegenmassewagen eines Gegenmassekrans nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 38 42 984 ist als verfahrbarer Großkran ein Gegenmassekran bekannt, bei dem mit dem Heck eines Schwenkauf­ baus ein Gegenmassekran verbunden ist, um die Hubleistung zu steigern. Antriebseinheiten sind mit den Rädern des Gegen­ massewagens gekoppelt, um diese Räder während des Verschwen­ kens und Verfahrens des Schwenkaufbaus des Kranhauptteils anzutreiben, so daß der Gegenmassewagen eine Schwenkbewegung um einen Schwenkpunkt des Schwenkaufbaus ausführen und zu­ gleich mit dem Kranhauptteil eine Verfahrbewegung ausführen kann. Die Räderstellung des Gegenmassewagens dieses Gegen­ massekrans ist beispielsweise mittels eines Hydraulikkreises zur Schwenkung um den Schwenkmittelpunkt des Schwenkaufbaus einstellbar.
Ein Gegenmassekran, bei dem Hydraulikdruck zur Ausführung der Schwenkbewegungen des Schwenkaufbaus und der Verfahr­ bewegungen des Kranhauptteils zur Anwendung kommt, ist in der Praxis eingesetzt worden. Bei diesem Gegenmassekran mit Hydraulikantrieb sind ein Schwenk-Hydraulikkeis für den Schwenkaufbau sowie ein Fahr-Hydraulikkreis für das Kran­ hauptteil und ein Hydraulik-Antriebskreis für den Gegenmasse­ wagen voneinander unabhängig, so daß eine Neigung dahingehend besteht, daß der Antriebsdruck für einen Hydraulik-Schwenk­ motor zum Verschwenken des Schwenkaufbaus und der Antriebs­ druck für einen Hydraulik-Antriebsmotor für den Gegenmasse­ wagen aufgrund einer Änderung in der Belastung, z. B. einer Hublast oder einer Neigung oder Unebenheit des Erdbodens, insbesondere während einer Schwenkbewegung, nicht ausgegli­ chen sind. Das hat zum Ergebnis, daß der Schwenkaufbau und der Gegenmassewagen nicht ruhig und gleichmäßig schwenken, was wiederum zu einer Beeinträchtigung des Kranbetriebs und zu einer starken Herabsetzung der Arbeitsleistung führt. Wenn die Antriebskraft für den Gegenmassewagen ungenügend ist, wird der Hydraulik-Schwenkmotor für den Schwenkaufbau in einem Überlastzustand betrieben, was eine erhöhte Ent­ lastungsströmung des Schwenk-Hydraulikkreises und einen erhöh­ ten Leistungsverlust zur Folge hat. Ferner ist es notwendig, damit sowohl der Schwenkaufbau wie auch der Gegenmassewagen selbst bei einer Änderung in der Antriebskraft für das Ver­ schwenken des Schwenkaufbaus und in der Antriebskraft des Gegenmassewagens schwenken können, die Abmessungen der An­ triebseinheit für den Schwenkaufbau und der Antriebseinheit für den Gegenmassewagen zu vergrößern. Zusätzlich muß auch ein Verbindungsglied, das zwischen dem Schwenkaufbau und dem Gegenmassewagen angeordnet ist, eine hohe Festigkeit haben, was zu einem Anstieg der Größe und des Gewichts des Verbindungsglieds führt, wodurch folglich auch die Kosten erhöht werden.
Aus der DE 36 40 183 A1 (Stand der Technik gemäß § 3 Abs. 2 Ziffer 1 PatG) ist ein Hydraulik-Antriebssystem für einen Gegenmassewagen bekannt, dessen Räder mittels Radstützzylin­ der vertikal bewegbar sind. Die Stellung jedes Rades ist entsprechend den von einer Stützdruck-Fühleinrichtung ermit­ telten Werten exakt durch die hydraulischen Radstützzylinder einstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hydraulik-An­ triebssystem für den Gegenmassewagen eines Gegenmassekrans zu schaffen, das eine selbsttätige, ruhige und gleichmäßige Schwenkbewegung des Gegenmassewagens mit dem Verschwenken des Schwenkaufbaus des Kranhauptteils ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Hierdurch werden die Genauigkeit und die Leistungsfähigkeit beim Betrieb des Gegenmassekrans stark erhöht. Eine Über­ lastung des Antriebssystems des Gegenmassewagens oder des­ jenigen zur Verschwenkung des Schwenkaufbaus ist nahezu aus­ geschlossen, so daß Energie eingespart werden kann. Beide Antriebssysteme können demgemäß kleiner ausgelegt werden. Größe und Gewicht des Verbindungsglieds zwischen Schwenkauf­ bau und Gegenmassewagen können verringert werden. Eine genaue Abstimmung des Betriebs des Gegenmassewagens auf die Bewegung des Schwenkaufbaus ist in jedem Fall gewährleistet, denn der Antriebsdruck für den Hydraulik-Schwenkmotor wird in Überein­ stimmung mit dem Betriebsdruck des Hydraulikkreises für die Verschwenkung des Schwenkaufbaus geregelt und gleichzeitig der Antriebsdruck für die Räder des Gegenmassewagens auf einen zum Antriebsdruck für den Hydraulik-Schwenkmotor pro­ portionalen Druck geregelt, so daß der Schwenkaufbau und der Gegenmassewagen ruhig und gleichmäßig synchron miteinander verschwenkt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema eines Hydraulikkreises in einer Aus­ führungsform gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 die Seitenansicht eines Gegenmassekrans.
Wie die Fig. 2 zeigt, weist der Kran ein Kranhaupt­ teil 1 mit einem Fahrwerk 2, einem auf diesem befindlichen Schwenkaufbau 3, einem Hauptausleger 4, einem Haken 5, einem Mast 6, einem Abspannseil 7 für den Hauptausleger 4 und einem Abspannseil 8 für den Mast 6 auf. Ein Gegenmasse­ wagen 10 ist an seiner Unterseite mit mehreren Rädern 11 versehen, von denen jedes um eine vertikale Welle zum Lenken veschwenkbar ist und um eine horizontale Achse dreht. Der Gegenmassewagen 10 trägt eine Gegenmasse 12 und ist einerseits über einen Verbindungsträger 9 bzw. ein Verbindungsglied mit dem Heck des Schwenk­ aufbaus 3 sowie andererseits über ein Ankerseil 13, das vom oberen Ende des Mastes 6 herabhängt, mit diesem Mast 6 verbunden.
Ein in Fig. 1 dargestellter Hydrau­ likkreis des Krans umfaßt Druckölpumpen 14, 15, 16, 17 sowie 18, einen linken und einen rechten Hydraulik-Fahrmotor 19 bzw. 20 zum Antrieb einer linken bzw. rechten Raupenkette des Fahrwerks 2, einen Hydraulik-Schwenkmotor 21 zum Ver­ schwenken des Schwenkaufbaus 3, einen Hydraulik-Antriebs­ motor 22 für den Antrieb der Räder 11 des Gegenmassewagens 10, Fahr-Steuerventile 23 und 24, ein Schwenk-Steuer­ ventil 25, ein Gegenmassewagen-Steuerventil 26 und einen Be­ hälter 27.
Ferner umfaßt der Hydraulikkreis linke Fahrbetriebsven­ tile 28 und 29, rechte Fahrbetriebsventile 30 und 31 sowie Schwenkbetriebsventile 32 und 33. Diese Betriebsventile sind veränderliche Reduzierventile, die an ihrer Primär­ seite mit der Druckölpumpe 17 und an ihrer Sekundärseite mit Steuerleitungen 34, 35, 36, 37, 38, 39 für ein Umschalten der Steuerventile 23, 24, 25 verbunden sind. Ein jeder zur Umschaltung dienenden Steuerleitung 34, 35, 36, 37, 38, 39 zugeführ­ ter Sekundärdruck (Steuerdruck) wird in Übereinstimmung mit den Richtungen sowie den Betätigungswerten oder -größen von Bedienungshebeln 40, 41 sowie 42 geregelt. Ein Steuer- Hydraulikkreis wird durch die Druckölpumpe 17, die Betriebs­ ventile 28 bis 33 und die Steuerleitungen 34 bis 39 gebildet.
Als Schwenk-Steuerventil 25, das ein Druckregelventil ist, kommt ein logisches Organ zur Anwendung, das aus einem ersten bis vierten Rückschlagventil 43, 44, 45, 46, sowohl für eine Richtungssteuerung wie auch für eine Drucksteuerung be­ steht, dessen Durchgangssperrkraft durch den von den Schwenkbetriebsventilen 32, 33 auf die Steuerleitungen 38, 39 gelegten Steuerdruck geregelt wird. Dem Schwenk- Steuerventil 25 sind darüber hinaus zwei kavitationshin­ dernde Rückschlagventile 47, 48 eingegliedert. Als Fahr- Steuerventile 23, 24 können Richtungssteuerventile der Kolbenbauart verwendet werden; bei der gezeigten Ausführungsform kommen Druckregelventile mit demselben Aufbau wie das Schwenk-Steuerventil 25 zur Anwendung.
Für das Gegenmassewagen-Steuerventil 26, das ein Druckregel­ ventil der gleichen Bauart wie das Schwenk-Steuerventil 25 ist, wird ein logisches Organ verwendet, das einem ersten bis vierten Rückschlagventil 51, 52, 53, 54, sowohl für die Rich­ tungssteuerung wie auch für die Drucksteuerung sowie kavi­ tationshindernden Rückschlagventilen 55 und 56 besteht. Die Durchgangssperrkraft des Gegenmassewagen-Steuerventils 26 wird durch den auf den Steuerleitungen 49 und 50 liegenden Steuer­ druck geregelt. Beispielsweise werden die von den Vorwärts- Fahrbetriebsventilen 28 sowie 30 und dem Links-Schwenk­ betriebsventil 32 entnommenen Betriebsdrücke für ein Umschal­ ten durch Hochdruck-Umsteuerventile (-Wählventile) 57 und 58 der einen Steuerleitung 49 zugeführt, während die von den Rückwärts-Fahrbetriebsventilen 29 sowie 31 und dem Rechts-Schwenkbetriebsventil 33 entnommenen Betriebsdrücke für ein Umschalten der anderen Steuerleitung 50 durch Hoch­ druck-Umsteuerventile (-Wählventile) 59 und 60 zugeführt werden. Ein Steuerkreis für das Gegenmassewagen-Steuerventil 26 wird durch die Hochdruck-Umschaltventile 57 bis 60 und die Steuerleitungen 49, 50 gebildet.
Zur Ausführung eines Schwenkvorgangs werden zuerst die Räder 11 des Gegenmassewagens 10 durch eine (nicht gezeig­ te) Lenkeinrichtung in die Schwenkrichtung gebracht, wor­ auf der Schwenk-Bedienungshebel 42 beispielsweise nach links hin betätigt wird, so daß ein dem Betätigungswert des Schwenk-Bedienungshebels 42 proportionaler Betriebsdruck (Steuerdruck) vom Links-Schwenkbetriebsventil 32 auf die Steuerleitung 38 gelegt wird. Dieser Steuerdruck wird den Rückseiten des zweiten und vierten Rückschlagventils 44, 46 des Schwenk-Steuerventils 25 zugeführt, so daß diese Rückschlag­ ventile 44, 46 schließen. Das erste und dritte Rückschlag­ ventil 43, 45 sind in einem freien Zustand, da der Steuerleitung 39 kein Druck zugeführt wird. Demzufolge wird das Hydrauliköl von der Druckölpumpe 16 einer Leitung 21 a des Hydraulik-Schwenkmotors 21 durch das erste Rückschlagventil 43 zugeführt, während das vom Schwenk­ motor 21 ablaufende Hydrauliköl durch die andere Leitung 21 b und dann durch das dritte Rückschlagventil 45 zum Behälter 27 zurückgeführt wird, so daß der Schwenkmotor 21 in der Vorwärtsrichtung dreht und der Schwenkaufbau 3 des Kran­ hauptteils 1 eine Schwenkbewegung nach links ausführt.
In diesem Fall wird der auf der Steuerleitung 38 liegende Steuerdruck in Übereinstimmung mit der Betätigungsgröße des Schwenk-Bedienungshebels 42 geregelt, und proportional zu diesem Steuerdruck werden die Sperrkräfte des zweiten und vierten Rückschlagventils 44, 46 geregelt, um dadurch den von der Druckölpumpe 16 zum Behälter 27 durch das zweite und vierte Rückschlagventil 44, 46 abgelas­ senen Druck zu regeln, so daß der von der Druckölpumpe 16 auf die Leitung 21 a durch das erste Rückschlagventil 43 gelegte Druck und damit der Antriebsdruck für den Hy­ draulik-Schwenkmotor 21 gesteuert werden. Auf diese Weise wird dieser Schwenkmotor 21 mit einem Antriebsdruck betrie­ ben, der dem Betätigungswert des Bedienungshebels 42 pro­ portional ist.
Andererseits wird während der oben geschilderten Schwenk­ bewegung der vom Schwenkbetriebsventil 32 auf die Steuer­ leitung 38 gelegte Druck durch das Hochdruck-Umsteuerven­ til 58 und die Steuerleitung 49 den Rückseiten des zweiten und vierten Rückschlagventils 52, 54 des Gegenmassewagen- Steuerventils 26 zugeführt. Hierauf wird gemäß derselben Funktion wie im Fall des Schwenk-Steuerventils 25 das Hy­ drauliköl von der Druckölpumpe 18 einer Leitung 22 a des Antriebsmotors 22 für den Gegenmassewagen 10 zugeführt, während das vom Antriebsmotor 22 ablaufende Hydrauliköl durch die andere Leitung 22 b und das dritte Rückschlagventil 53 zum Behälter 27 zurückgeführt wird, so daß der Hydraulik-An­ triebsmotor 22 vorwärts gedreht wird, womit die Räder 11 des Gegenmassewagens 10 eine Vorwärtsdrehung ausführen und der Gegen­ massewagen 10 zusammen mit dem Schwenkaufbau 3 eine Schwenk­ bewegung ausführt.
Darüber hinaus wird wie beim Schwenk- Steuerventil 25 die Sperr- oder Schließkraft des zweiten und vierten Rückschlagventils 52, 54 entsprechend dem auf der Steuerleitung 49 liegenden Steuerdruck gere­ gelt, so daß in Übereinstimmung mit dieser Sperrkraft der von der Druckölpumpe 18 durch das erste Rückschlagventil 51 auf die Leitung 22 a gelegte Druck geregelt wird, um damit den Antriebsdruck für den Antriebsmotor 22 des Gegenmasse­ wagens 10 zu steuern. Als Ergebnis dessen wird dieser An­ triebsmotor 22 mit einem zu dem auf der Steuerleitung 49 liegenden Steuerdruck proportionalen Antriebskraft, d. h. mit einem dem Betätigungswert des Schwenk-Bedienungshebels 42 pro­ portionalen Druck, und entsprechend dem Antriebsdruck für den Hydraulik-Schwenkmotor 21 betrieben.
Während eines Schwenkbetriebs nach rechts wird dieselbe Steuerung, wie sie oben beschrieben wurde, entsprechend ausgeführt.
Durch diese Steuerungen werden die folgenden Funktionen und Wirkungen erreicht.
  • 1. Durch die Betätigung nur eines Bedienungshebels 42 können das Schwenk-Steuerventil 25 und das Gegenmassewagen- Steuerventil 26 zum gleichzeitigen Antrieb des Hydraulik- Schwenkmotors 21 sowie des Hydraulik-Antriebsmotors 22 für den Gegenmassewagen 10 betätigt werden, so daß eine ruhige, gleichmäßige Schwenkbewegung für den Schwenkaufbau 3 auf dem Fahrwerk 2 und für den Massewagen 10 in völliger Syn­ chronität miteinander erzielt wird.
  • 2. Selbst wenn zu Beginn der Schwenkbewegung eine große Druckbelastung dem Hydraulik-Schwenkmotor 21 für den Schwenkaufbau 3 vermittelt wird, so wird auch die Antriebs­ kraft für den Hydraulik-Antriebsmotor 22 für den Gegenmassewa­ gen durch Vergrößern des Betätigungswerts des Bedienungshe­ bels 42 erhöht, um den Antriebsdruck für den Schwenkmotor 21 zu erhöhen, so daß der Antriebsmotor 22 mit einer gro­ ßen Antriebskraft betrieben und die am Hydraulik-Schwenk­ motor 21 liegende Belastung sofort vermindert wird. Demzu­ folge wird die Entlastungsströmung geringer und der Lei­ stungsverlust verkleinert, womit der Effekt in bezug auf eine Energieersparnis gesteigert wird.
  • 3. Das Schwenk-Steuerventil 25 und das Gegenmassewagen-Steuer­ ventil 26 werden durch den auf den Steuerleitungen 38, 49 sowie 39, 50 liegenden Steuerdruck bei Betätigung des Bedienungshebels 42 gesteuert, womit der Antriebsdruck für den Hydraulik-Schwenkmotor 21 und derjenige für den Antriebs­ motor 22 für den Gegenmassewagen 10 geregelt werden, so daß nicht nur das Steuerkreis-Leitungssystem durch Verwendung von Niederdruckrohren vereinfacht werden kann, sondern auch eine exakte Steuerung gewährleistet und eine Steigerung in den Steuer- sowie Betriebskenndaten erreicht werden kann.
  • 4. Da der Schwenkaufbau 3 und der Gegenmassewagen 10 synchron miteinander verschwenkt werden, wird die dem Verbindungs­ glied 9, das den Schwenkaufbau 3 und den Gegenmassewagen 10 miteinander verbindet, auferlegte Belastung geringer, so daß dieses Verbindungsglied 9 in bezug auf seine Größe und sein Gewicht kleiner gemacht werden kann.
  • 5. Selbst im Fall des Auftretens einer Änderung in der Belastung der Hydraulikmotoren 21 und 22 wird die Bela­ stungsänderung auf den Schwenkaufbau 3 und den Gegenmassewagen 10 durch das Verbindungsglied 9 verteilt, d. h., der Hydrau­ lik-Schwenkmotor 21 und der Hydraulik-Antriebsmotor 22 für den Gegenmassewa­ gen 10 sind an der Belastungsänderung beteiligt, so daß die den Hydraulik­ motoren 21 und 22 vermittelten Belastungen verringert wer­ den, womit die Wahrscheinlichkeit für ein Auftreten von Schwierigkeiten und Problemen herabgesetzt wird. Ferner ist es möglich, die Größe sowie das Gewicht der Hydraulikmotoren 21 und 22 zu verringern, den Steuerkreis zu vereinfachen und das Verbindungsglied 9 in bezug auf Größe sowie Gewicht kleiner zu machen, was eine erhebliche Verminderung der Kosten zum Ergebnis hat.
Während eines Verfahrvorgangs werden die Räder 11 des Gegenmas­ sewagens 10 durch eine (nicht gezeigte) Lenkeinrichtung in die Fahrtrichtung gebracht. In diesem Zustand werden die Fahr-Bedienungshebel 40 und 41 betätigt, um die Fahrbetriebs­ ventile 28, 30 oder 29, 31 zu betätigen, womit die Hydraulik-Fahrmotoren 19 sowie 20 mit der gleichen Funk­ tion wie bei dem Schwenkvorgang betrieben werden, so daß das Kranhauptteil 1 fahren kann, und zugleich wird der Antriebsmotor 22 für den Gegenmassewagen 10 durch einen dem Fahrantriebsdruck des Kranhauptteils 1 proportionalen Antriebsdruck betrieben, was ein ruhiges, gleichmäßiges Fahren des Gegenmassewagens 10 synchron mit dem Kranhauptteil 1 ermöglicht.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird das Gegenmassewagen-Steuer­ ventil 26 sowohl vom Schwenkantriebs­ system wie vom Fahrantriebssystem des Kranhauptteils 1 gesteuert. Selbst wenn die Steuerung vom Fahrantriebssystem weggelassen wird, kann das angestrebte Ziel erreicht werden, weil die Hub- und Kranarbeit unter einem Fahren weniger häufig ist als der Schwenkbetrieb.
Der Antriebs­ druck für den Hydraulik-Schwenkmotor 21 des Schwenkaufbaus 3 kann entsprechend dem Steuerdruck des Schwenk-Hydraulikkreises für den Schwenkaufbau 3 und gleichzeitig damit auch der An­ triebsdruck für den Hydraulik-Antriebsmotor 22 für die Räder 11 des Gegenmassewagens 10 geregelt werden, so daß der Hydraulik- Schwenkmotor 21 für den Schwenkaufbau 3 und der Hydraulik-An­ triebsmotor 22 für den Gegenmassewagen 10 ständig synchron miteinander betrieben sowie der Schwenkaufbau 3 und der Gegenmassewagen 10 immer ruhig und gleichförmig verschwenkt werden können, was eine erhebliche Verbesserung in der Arbeitsgenauigkeit und -leistung zum Ergebnis hat. Da der Antriebsdruck für den Hydraulik-Schwenkmotor 21 und derjenige für den Antriebsmotor 22 des Gegenmassewagens 10 gleichzeitig in Übereinstimmung mit dem Steuer- oder Arbeitsdruck vom Hydraulikkreis für den Schwenkbetrieb geregelt werden können, ist es des weiteren möglich, eine erhebliche Verbesserung in bezug auf die Betriebs- und Steuerkennwerte zu erlangen. Die beiden Hydraulikmo­ toren 21, 22 auferlegten Belastungen werden wechselseitig vermin­ dert, so daß die Wahrscheinlichkeit für ein Auftreten von Schwierigkeiten und Problemen herabgesetzt werden kann. Beide Hydraulikmotoren 21, 22 können in ihrer Größe vermindert werden, wie auch die auf das Verbindungsglied 9 einwirkende Bela­ stung verkleinert werden kann, so daß die Möglichkeit ge­ geben ist, die Größe und das Gewicht des Verbindungsglieds 9 zu verkleinern, womit eine erhebliche Verminderung der Kosten erzielt werden kann.

Claims (5)

1. Hydraulik-Antriebssystem für den Gegenmassewagen eines Gegenmassekrans mit einem Fahrwerk (2) und einem darauf be­ findlichen Schwenkaufbau (3), dessen Heck über ein Verbin­ dungsglied (9) mit dem Gegenmassewagen (10) verbunden ist und der durch einen Hydraulik-Schwenkmotor (21) verschwenkt wird, wobei ein Schwenk-Steuerventil (25) zur Regelung des Drucks des dem Hydraulik-Schwenkmotor (21) zugeführten Hydrau­ liköls vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen Steuer- Hydraulikkreis (17, 28 bis 33, 34 bis 39) für den Schwenk­ betrieb, der die Betätigungsgröße des Schwenk-Steuerventils (25) regelt, einen Hydraulik-Antriebsmotor (22) für den Gegenmassewagen (10), der jedes Rad (11) des Gegenmassewagens (10) antreibt, ein Gegenmassewagen-Steuerventil (26) zur Regelung des Drucks des dem Antriebsmotor (22) des Gegenmasse­ wagens (10) zugeführten Hydrauliköls und einen Steuer-Hydrau­ likkreis (49, 50, 57 bis 60), der das Gegenmassewagen-Steuer­ ventil (26) in Übereinstimmung mit dem Steuerdruck des Steuer- Hydraulikkreises (17, 28 bis 33, 34 bis 39) für den Schwenk­ betrieb betätigt und damit den Antriebsdruck für den Antriebs­ motor (22) des Gegenmassewagens (10) auf einen dem Antriebs­ druck für den Hydraulik-Schwenkmotor (21) proportionalen Druck regelt.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulik-Schwenkmotor (21) durch einen dem Betäti­ gungswert eines Bedienungshebels (42) proportionalen Antriebs­ druck betätigt wird.
3. Antriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (22) des Gegenmassewagens (10) durch einen sowohl dem Betätigungswert des Bedienungshebels (42) als auch einem Antriebsdruck für den Hydraulik-Schwenkmotor (21) proportionalen Antriebsdruck betrieben wird.
4. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenk-Steuerventil (25) ein Druck­ regelventil ist, das als logisches Organ aus vier Rückschlag­ ventilen (43 bis 46) sowohl für eine Richtungs- wie auch für eine Drucksteuerung gebildet und mit kavitationshindernden Rückschlagventilen (47, 48) ausgestattet ist.
5. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmassewagen-Steuerventil (26) ein Druckregelventil ist, das als logisches Organ aus vier Rückschlagventilen (51 bis 54) sowohl für eine Richtungs- wie auch für eine Drucksteuerung gebildet und mit kavita­ tionshindernden Rückschlagventilen (55, 56) ausgestattet ist.
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