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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Matten mit Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen von länglichen
Gegenständen
an diesen Matten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und dabei insbesondere Trennmatten für Kraftfahrzeuge
mit integralen Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung von Elektrokabelbäumen an
diesen Matten sowie ein System zum Verbinden zweier Kraftfahrzeug-Trennmattenstücke und
zum akustischen Abdichten dieser beiden Stücke.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bei den meisten heute erhältlichen
Kraftfahrzeugen trennt ein Brandschott aus Stahl den Motorraum vom
Fahrgastraum. Zur Verringerung der Schallübertragung vom Motorraum durch
das Brandschott in den Fahrgastraum wird eine (auch als Trennmatte
bezeichnete) üblicherweise
aus Elastomermaterial gefertigte Schallsperrmatte am Brandschott
befestigt, wobei sie dieses im wesentlichen abdeckt.
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Normalerweise ist entlang eines Abschnitts der
Trennmatte ein Kabelbaum angeordnet, der von einer Sicherungsdose
zu verschiedenen Bauteilen, beispielsweise Radios, Umschaltern,
Lampen, Anzeigeinstrumenten etc. im Fahrgastraum verläuft. Eine
Außenfläche der
Trennmatte steht üblicherweise
mit der Unterseite des Fahrzeugteppichs in Kontakt und erstreckt
sich dabei über
den Teppich hinaus zu einem hinter dem Armaturenbrett gelegenen
oberen Bereich des Brandschotts. Herkömmlicherweise wird der Kabelbaum
mit Hilfe von Kabelbindern an Bauteilbefestigungsbügeln, einem
Kabelmantel bzw. anderen im Fahrgastraum befindlichen vorragenden Teilen
befestigt. Daneben ist es aber auch üblich, den Kabelbaum an den
aus Blech bestehenden Kraftfahrzeugkomponenten mit Hilfe einer christbaumförmigen Druckbefestigungsvorrichtung
zu montieren, welche an einem äußeren Ende
einen Haltering zur Aufnahme des Kabelbaums aufweist. Auf engem Raum
ist die Handhabung der Kabelbinder sowie der Druckbefestigungsvorrichtungen
oft schwierig, wobei es während
des Befestigens zu einem unerwünschten
Spannen der einzelnen Kabel im Kabelbaum kommen kann. Diese Art der
Kabelbefestigung ist ineffizient und führt dazu, daß bei der
Montage Unterschiede zwischen den einzelnen Fahrzeugen auftreten,
da bei den einzelnen Fahrzeugen jeweils unterschiedliche vorragende
Elemente im Fahrgastraum für
die Befestigung herangezogen werden können. Zudem können scharte
Kanten, die auf ein Abschneiden von überschüssigem Material von den montierten
Kabelbindern zurückgehen,
Verletzungen beim Reparaturpersonal und anderen Personen hervorrufen.
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Oft werden bei der Montage von Kabelbäumen aufgrund
der unterschiedlichen Gestaltung der Kabelbäume und der jeweiligen vorragenden
Elemente des Fahrzeugs, an denen diese befestigt werden, Kabelbinder
unterschiedlicher Größe benötigt. Der
Einsatz von Kabelbindern unterschiedlicher Größe erhöht die Anzahl der benötigten Bestandteile, während die
Verwendung von Kabelbindern zu einer unerwünscht langen Montagezeit führt.
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Darüber hinaus sind in der Trennmatte Öffnungen
ausgebildet, durch die Kabelführungen,
Kabelbäume,
die Lenksäule
sowie Zubehörhalterungen hindurchgeführt werden
können,
wobei diese Öffnungen
so ausgerichtet werden, daß sie
zu Öffnungen
im Brandschott fluchten. Da die Trennmatte dazu ausgelegt ist, den
Fahrgastraum gegenüber
dem Lärm im
Motorraum zu isolieren, ist es wünschenswert,
die Öffnungen
so klein wie möglich
zu bemessen, damit diese eng um die verschiedenen durch sie hindurchverlaufenden
Elemente anliegen, ohne daß hierdurch jedoch
die Einfachheit und Effizienz bei der Installation dieser Elemente
beeinträchtigt
werden soll. Ein problematischer Bereich ist in dieser Hinsicht
die in der Trennmatte zur Aufnahme der Lenksäule ausgeformte Öffnung,
die typischerweise im Vergleich zu anderen Öffnungen in der Trennmatte
relativ groß ist, wobei
es in diesem Bereich aufgrund der Größe der Öffnung schwierig ist, die Geräuschdämmungseigenschaften
der Matte beizubehalten. Üblicherweise wird
ein plattenförmiges
Dämm-Modul,
das mit kleineren Lenksäulen-
und Halteöffnungen
versehen ist, dazu verwendet, die größere Trennmattenöffnung abzudecken.
Es ist dabei wünschenswert,
das plattenförmige
Dämm-Modul
nach der Installation der Lenksäule
und des Armaturenbretts gut gegenüber den restlichen Trennmattenbereichen
abzudichten.
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Die
DE 40 33 804 A beschreibt eine Trennmatte
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, welche aus einem Laminat besteht, das ein gummiartiges
Material hoher Dichte und einer Schaumstoffschicht umfaßt. Die
Schicht hoher Dichte weist Klappen auf, die aus der Laminatschicht
ausgeschnitten werden, woraufhin in der Schicht hoher Dichte eine Nut
ausgebildet wird. Die Schicht hoher Dichte wird sodann an die Schaumstoffschicht
gebondet. Die Nut nimmt einen Gegenstand auf, der darin durch die über die
Nut hinwegragenden Klappen an Ort und Stelle gehalten wird, wobei
sich an einem Ende der Klappe ein Schaumstoffblock befindet und
dieser Schaumstoffblock kraftschlüssig in einer Öffnung in der
Schaumstoffschicht gehalten wird, aus der er entfernt wurde. Die
Klappe und der Schaumstoffblock bilden zusammen eine Schlaufe, die
den Kanal vollständig
abdeckt und kraftschlüssig
im Laminat gehalten wird, um so den Gegenstand im Kanal zu haltern.
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Die
DE 43 26 869 A beschreibt einen extrudierten
Kunststoffsformstreifen, in dem parallele Vertiefungen mit nach
innen vorspringenden Lippen ausgeformt sind. Die Vertiefungen sind
so bemessen, daß sie
elektrische Leitungen sowie ein wohl zur Leitung von Fluid dienendes
Rohr aufnehmen können. Die
Lippen erstrecken sich entlang der Vertiefungen.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Matte
gemäß Anspruch
1 und dabei insbesondere eine Trennmatte. Die Trennmatte ist so
ausgelegt, daß sie
in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden kann, das mit einem den
Motorraum vom Fahrgastraum trennenden Brandschott ausgestattet ist,
wobei an der Trennmatte ein länglicher
Gegenstand befestigt wird. Die Trennmatte ist ihrerseits so ausgelegt,
daß sie
am Brandschott befestigt werden kann, wobei sie eine flache Folie
umfaßt,
welche den Schall dämpft,
der vom Motorraum durch das Brandschott in den Fahrgastraum gelangt.
In der flachen Folie ist ein Kanal eingeformt, der so bemessen ist,
daß er
einen länglichen
Gegenstand aufnehmen kann. Eine Befestigungsvorrichtung, die ebenfalls
an der flachen Folie vorgesehen ist, haltert den länglichen
Gegenstand im Kanal.
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Die Matte ist mit wenigstens einem
Finger versehen, der die Breite des Kanals teilweise überragt,
was die Befestigung des länglichen
Gegenstands erleichtert. Bei der Befestigungsvorrichtung handelt
es sich vorzugsweise um eine Einschnappbefestigungsvorrichtung,
die Fahrzeugzubehör
abnehmbar im Kanal haltert und einen elastischen Finger umfaßt, welcher über dem
im Kanal befindlichen Fahrzeugzubehör zu liegen kommt und dieses
haltert. Die Befestigungsvorrichtung kann aber auch mehrere Finger
umfassen, die vorzugsweise beiderseits des Kanals angebracht und
dabei einstückig
an der flachen Folie ausgeformt sind.
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Vorzugsweise ist die Tiefe des Kanals
größer als
die Höhe
des Kraftfahrzeugzubehörs,
so daß das Kraftfahrzeugzubehör unterhalb
der Oberfläche
der flachen Folie zu liegen kommt, wenn es vom Kanal aufgenommen
wurde.
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Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Im folgenden wird die Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Abschnitts einer Kraftfahrzeugtrennmattenanordnung mit
einem einstückig
darin eingeformten Kanal und einstückig daran angeformten Befestigungsvorrichtungen
gemäß der Erfindung;
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2 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 von 1 zur Darstellung eines Abschnitts der
Kraftfahrzeugtrennmatte und einer einstückig daran ausgeformten Befestigungsvorrichtung;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von 1 zur Darstellung eines Abschnitts der
Kraftfahrzeugtrennmatte und des einstükkig darin eingeformten Kanals;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Anordnung aus einem Kraftfahrzeugbrandschott
und einer Trennmatte gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von 4 zur Darstellung eines in den Mattenkanal
eingedrückten
Dämmstopfens;
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6 eine
Schnittansicht der Trennmattenanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei zwei aneinander befestigte Teile der Trennmatte
dargestellt sind;
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7 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 von 6 zur Darstellung des zwischen Formvorsprüngen der
Matte und des Brandschotts hergestellten Dichtungseingriffs; und
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8 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 von 6 zur Darstellung des in den Mattenkanal
eingeschnappten Brandschottvorsprungs.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Wie sich den 1 bis 3 entnehmen
läßt, umfaßt die Mattenanordnung 10 eine äußere Schallsperrmatte
bzw. flache Folie 12 mit einer ersten, äußeren Oberfläche 14 und
einer zweiten, inneren Oberfläche 16.
Die flache Schallsperrschicht 12 besteht vorzugsweise aus
einem relativ steifen Elastomermaterial und besitzt eine Dicke von
etwa 2 mm. Die äußere Oberfläche 14 der
flachen Folie 12 ist der (nicht dargestellten) Unterseite
des Fahrzeugteppichs zugewandt und erstreckt sich üblicherweise über den
Teppich hinaus bis hinter das Armaturenbrett, während die innere Oberfläche 16 dem
Brandschott 17 des Fahrzeugs zugewandt ist. An der inneren
Oberfläche 16 kann
eine Schaumstoffschicht 18 befestigt sein, die am Brandschott 17 anliegt,
wenn die Trennmattenanordnung 10 installiert ist, wodurch der
Fahrgastraum zusätzlich
gegenüber
dem Motorraum isoliert wird.
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In der flachen Folie 12 ist
ein länglicher
Kanal 20 zur Aufnahme eines Kabelbaums 22 ausgebildet, der
mehrere Kabel 24 und mindestens ein Elektro-Anschlußstück 25 umfaßt. Der
Kanal 20 besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt,
wie sich dies 3 entnehmen
läßt, und
ist so bemessen, daß er
den Kabelbaum 22 derart vollständig aufnehmen kann, daß die äußere Oberfläche 26 des
Kabelbaums unterhalb der äußeren Oberfläche 14 der Matte
zu liegen kommt. Obwohl in der Zeichnung nur ein einziger Kanal 20 dargestellt
ist, können in
der flachen Folie 12 natürlich mehrere Kanäle 20 ausgeformt
sein, um eine entsprechende Anzahl von Kabelbäumen oder Kabelbaumästen aufzunehmen.
Der Kanal 20 kann, wie in 1 gezeigt,
bogenförmig verlaufen,
um (nicht dargestellte) von der flachen Folie 12 vorragende
Vorsprünge,
sich durch die Matte hindurcherstreckendes Zubehör und Vorsprünge, die sich
innerhalb des Fahrgastraums entweder vom Fahrzeug-Brandschott weg
oder zu diesem hin erstrecken, zu umgehen. Sofern dies möglich ist,
erstreckt sich der Kanal 20 allerdings vorzugsweise linear
an der flachen Folie 12 entlang, wodurch die Gesamtlänge des
Kabelbaums möglichst
gering gehalten wird.
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In der flachen Folie 12 sind
an zueinander beabstandeten Stellen einstückig mit der Folie Befestigungsvorrichtungen 30 ausgebildet,
um den Kabelbaum im Kanal 20 zu halten. Jede Befestigungsvorrichtung 30 umfaßt ein Paar
von Fingern 32, die beiderseits des Kanals 20 angeformt
sind. Die freien Enden 34 der Finger 32 erstrecken
sich jeweils von der oberen Außenfläche 14 weg
nach oben aufeinander zu, wie sich dies am deutlichsten 2 entnehmen läßt, und überragen
bzw. überdecken
hierbei die Kanalöffnung
zum Teil. Die freien Enden 34 sind gebogen, um das Einschieben
des Kabelbaums in den Kanal zu erleichtern. Wird der Kabelbaum in
den Kanal eingeschoben, so kommt die äußere Oberfläche 26 des Kabelbaums
mit den freien Enden 34 der Finger 32 in Kontakt.
Die Finger werden voneinander weggebogen, bis die äußere Oberfläche 26 des
Kabelbaums die Finger passiert hat und der Kabelbaum sich in einem
Sitz im Kanal befindet. Die Finger springen nun wieder in ihre Ausgangsposition
oberhalb der Kanalöffnung
zurück
und haltern so den Kabelbaum im Kanal. Der Kabelbaum wird auf diese
Weise an der flachen Folie 12 in einem Einschnappeingriff gehaltert,
wobei er sich auf einfache Weise aus dem Kanal entfernen läßt, indem
man ihn ergreift und solange daran zieht, bis er aus dem Kanal heraus
und an den Fingern vorbei bewegt wurde. Ein einzigartiger Vorteil
dieser Anordnung besteht darin, daß sich der Kabelbaum hier schnell,
gleichmäßig und
sicher anbringen bzw. entfernen läßt, ohne daß hierfür, wie bei herkömmlichen
Befestigungsvorrichtungen, ein zusätzlicher Arbeitsaufwand oder
zusätzliche
Teile benötigt
würden
oder ein Verletzungsrisiko vorhanden wäre.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Trennmattenanordnung 40 ist
in den 4 und 5 gezeigt, in denen dieselben
Teile wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind. Die Trennmattenanordnung 40 umfaßt eine
Trennmatte 42 und ein plattenförmiges Dämm-Modul 44, die durch
eine Befestigungsvorrichtung 46 miteinander verbunden sind.
Die Trennmatte und das plattenförmige
Dämm-Modul 44 bestehen
vorzugsweise aus einem formbaren, einen Kern enthaltenden Elastomerpolymer,
beispielsweise aus Elastomerpolypropylen, und dienen als Schallsperrschichten
zur Reduzierung der Schallübertragung
aus dem Motorraum durch den Brandschott in den Fahrgastraum des
Kraftfahrzeugs. Liegt die Trennmatte 42 über dem
Brandschott 17, so fluchtet eine Öffnung 56 in der Trennmatte
im wesentlichen mit einer Öffnung 58 im
Brandschott. Beide Öffnungen 56 und 58 bilden
zusammen einen Durchgang, der groß genug ist, um eine nachfolgende
Installation der (nicht dargestellten) Lenksäulenanordnung zu ermöglichen.
Die Lenksäulenanordnung
ist mit einem plattenförmigen
Dämm-Modul 44 versehen,
wobei die (nicht dargestellte) Lenksäule eine Lenksäulenöffnung 60 im
plattenförmigen
Dämm-Modul 44 passiert,
das im übrigen
noch mehrere Halterungsöffnungen 62 umfaßt. Das
plattenförmige
Dämm-Modul 44 weist
eine den Öffnungen 56 und 58 entsprechende Form
auf und ist so bemessen, daß es
die Trennmatte 42 überlappt.
Nach der Installation der Lenksäulenanordnung
wird das plattenförmige
Dämm-Modul 44 in
entsprechender Weise auf der Trennmatte 42 positioniert
und an dieser durch die einstückig
darin ausgebildete Verbindungsvorrichtungen 46 befestigt.
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Im folgenden wird insbesondere auf 5 Bezug genommen, bei der
es sich um eine Querschnittsansicht der Trennmattenanordnung 40 handelt,
wobei die Trennmatte 42 eine äußere Oberfläche 48 und eine innere
Oberfläche 50 umfaßt. In entsprechender
Weise umfaßt
das plattenförmige Dämm-Modul 44 eine äußere Oberfläche 52 und
eine innere Oberfläche 54.
An den inneren Oberflächen 50 und 54 kann
eine Schaumstoffschicht 18 angebracht sein, die am Brandschott 17 anliegt,
wenn die Trennmattenanordnung 40 installiert ist.
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Entlang der gesamten äußeren Kante 68 des plattenförmigen Dämm-Moduls 44 ist
ein sich am Umfang entlang erstreckender Stopfen 66 einstückig so
angeformt, daß er
einen kolbenartigen Vorsprung aus Elastomermaterial bildet, der
an der gesamten Umfangskante des plattenförmigen Dämm-Moduls 44 entlangverläuft.
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In der Trennmatte 42 ist
ein länglicher
Kanal 64 ausgebildet, der sich derart an der gesamten Außenkante 70 entlangerstreckt,
daß er
den am Umfang entlangverlaufenden Stopfen 66 des plattenförmigen Dämm-Moduls 44 aufnimmt.
Der Kanal 64 besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, wie
sich dies 5 entnehmen
läßt, und
ist so bemessen, daß er
den Stopfen 66 derart aufnimmt, daß die äußere Oberfläche 52 im wesentlichen
parallel zur äußeren Oberfläche 48 zu
liegen kommt. Der Kanal 64 geht durch einen umgekehrt U-förmigen Abschnitt 72 in
die Außenkante 70 über.
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Entlang des Kanals 64 sind
mehrere Befestigungsvorrichtungen 46 an zueinander beabstandeten
Stellen einstückig
an der Matte 42 angeformt, um das plattenförmige Dämm-Modul 44 im
Kanal 64 zu haltern. Jede Befestigungsvorrichtung 46 umfaßt einen
Finger 74, der entlang des Kanals 64 ausgebildet ist.
Ein freies Ende 76 des Fingers 74 erstreckt sich von
der äußeren Oberfläche 48 weg
nach oben und außen
und überragt
so die Kanalöffnung
zum Teil.
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Wird das plattenförmige Dämm-Modul 44 in den
Kanal 64 eingeschoben, so kommt der sich am Umfang entlangerstreckende
Stopfen 66 mit den freien Enden 76 der Finger 74 in
Kontakt. Die Finger 74 werden weggebogen, bis der Stopfen 66 die
Finger passiert hat und in einem Sitz im Kanal 64 zu liegen kommt.
Die Finger 74 springen nun in ihre Ausgangsposition oberhalb
der Kanalöffnung
zurück
und haltern so den Stopfen 66 im Kanal 64, wodurch
wiederum das plattenförmige
Dämm-Modul 44 an
der Trennmatte 42 in einem Einschnappeingriff gehaltert wird.
Die äußere Oberfläche 48 des
umgekehrt U-förmigen
Abschnitts 72 der Trennmatte 42 liegt an der inneren
Oberfläche 54 des
plattenförmigen Dämm-Moduls 44 an,
während
die Außenkante 70 am
Brandschott 17 anliegt. Das plattenförmige Dämm-Modul 44 läßt sich
auf einfache Weise vom Kanal 64 entfernen, in dem man die
Platte ergreift und so lange an ihr zieht, bis der Stopfen 66 aus
dem Kanal bewegt wurde und die Finger passiert hat.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel einer Trennmattenanordnung 78 ist
in den 6 bis 8 gezeigt, wobei die Teile,
die denjenigen der vorherigen Ausführungsbeispiele entsprechen,
mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet sind. Die Trennmattenanordnung 78 umfaßt eine
Trennmatte 82 und ein plattenförmiges Dämm-Modul 84, die durch ein Befestigungssystem 80 miteinander
verbunden sind, wie sich dies 6 entnehmen
läßt.
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Im folgenden wird insbesondere auf
die 7 Bezug genommen,
die eine Querschnittsansicht der Trennmattenanordnung 78 entlang
der Linie 7-7 zeigt, wobei die Trennmatte 82 eine äußere Oberfläche 86 und
eine innere Oberfläche 88 umfaßt. In entsprechender
Weise besitzt auch das plattenförmige
Dämm-Modul 84 eine äußere Oberfläche 90 und eine
innere Oberfläche 92.
Eine Schaumstoff schicht 18 läßt sich an den inneren Oberflächen 88 und 92 befestigen
und liegt am Brandschott 17 an, wenn die Trennmattenanordnung 78 installiert
ist.
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Das plattenförmige Dämm-Modul 84 umfaßt einen
im wesentlichen U-förmigen
Abschnitt 100, der entlang des Umfangs der Dämmschicht 84 ausgebildet
ist und sich an einer Umfangsaußenkante 102 der plattenförmigen Dämmschicht 84 entlangerstreckt, wie
sich dies 7 entnehmen
läßt.
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Die Trennmatte 82 umfaßt einen
darin ausgeformten U-förmigen
Kanal 94, der in einen umgekehrt U-förmigen Abschnitt 96 übergeht.
Der Kanal 94 ist entlang des Umfangs der Trennmattenöffnung 56 ausgeformt
und erstreckt sich entlang einer Außenkante 98, wobei
er so gestaltet ist, daß er
den U-förmigen
Bereich 100 des plattenförmigen Dämm-Moduls 84 aufnehmen
kann. Wenn das plattenförmige
Dämm-Modul 84 installiert
ist, entspricht die Form des U-förmigen
Bereichs 100 im wesentlichen derjenigen des U-förmigen Kanals 94.
Die Innenoberfläche 88 des
Kanals 94 liegt am Brandschott 17 an.
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Das Befestigungssystem 80 umfaßt einen einstückig daran
angeformten Vorsprung 104 und einen entsprechend einstückig darin
eingeformten U-förmigen
Kanal 106, wie sich dies 6 entnehmen
läßt. Vorzugsweise
ist im plattenförmigen Dämm-Modul 84 mehr
als nur ein Vorsprung 104 ausgebildet, wobei dieses Modul
zur Halterung des Dämm-Moduls
and der Matte mehrere Vorsprünge 104 an
zueinander beabstandeten Positionen umfassen kann. Der Vorsprung 104 ist
zylindrisch und erstreckt sich vom Dämm-Modul parallel zur äußeren Oberfläche 90 und
im wesentlichen senkrecht zur Umfangsaußenkante 102 nach
außen.
Der einstückig
ausgeformte U-förmige
Abschnitt 100 weist an den Stellen Unterbrechungen auf,
an denen sich die Vorsprünge 104 befinden.
An den entsprechenden Stellen der Trennmatte 82 ist ein
U-förmiger
Kanal 106 anstelle des Kanals 94 sowie des umgekehrt U-förmigen Abschnitts 96 ausgeformt.
Der U-förmige Kanal 106 erstreckt
sich nach innen in die Trennmatte 82 hinein und verläuft dabei
im wesentlichen rechtwinklig zur Außenkante 98. Der Kanal 106 ist
so bemessen, daß er
den zylindrischen Vorsprung 104 aufnehmen kann.
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Wie sich insbesondere 8 entnehmen läßt, umfaßt das Verbindungssystem 80 ein
Paar von Fingern 108, die an gegenüberliegenden Seiten des Kanals 106 ausgeformt
sind. Die Finger 108 verlaufen von der äußeren Oberfläche 86 der
Trennmatte 82 aus derart nach außen, daß sich die freien Enden 110 aufeinander zu
erstrecken, wie dies in 8 gezeigt
ist, wobei sie die Öffnung
des Kanals teilweise überragen.
Die freien Enden 110 sind so gebogen, daß hierdurch
das Einschieben des Vorsprungs 104 in den Kanal 106 erleichtert
wird. Wird der Vorsprung 104 in den Kanal 106 eingeschoben,
so kommt er dabei in Kontakt mit den freien Enden 110 der
Finger 108, welche sich solange wegbiegen, bis der Vorsprung 104 die
Finger passiert und in einem Sitz im Kanal 106 zu liegen
kommt. Die Finger 108 springen nun zurück in ihre Ausgangsposition über der
Kanalöffnung
und haltern so den Vorsprung 104 im Kanal 106.
Das plattenförmige
Dämm-Modul 84 wird
auf diese Weise an der Trennmatte 82 in einem Einschnappeingriff
gehaltert. Das plattenförmige Dämm-Modul 84 läßt sich
vom Kanal entfernen, indem man es ergreift und daran zieht, bis
es aus dem Kanal 106 heraus und an den Fingern 108 vorbeibewegt
wurde.
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Erfindungsgemäß wird das plattenförmige Dämm-Modul
derart an der Trennmatte befestigt, daß die zur Aufnahme der Lenksäulenanordnung dienende
Trennmattenanöffnung
wirksam abgedichtet und der Fahrgastraum gegen den Motorlärm abgeschirmt
wird. Das Dämm-Modul
kann problemlos in einen Überlappungseingriff
mit der Matte eingeschnappt und so in sicherer Weise daran gehaltert werden.
Die Ausführungsbeispiele
wurden zwar unter Bezugnahme auf das Anbringen eines plattenförmigen Dämm-Moduls
an der Trennmatte erklärt;
natürlich
beschränkt
sich die Erfindung aber nicht hierauf, sondern sie läßt sich
vielmehr jeweils dann einsetzen, wenn zwei Teile einer Trennmatte
miteinander verbunden werden sollen.
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Ein einzigartiger Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß sie
ein schnelles, gleichmäßiges und sicheres
Anbringen und Entfernen von Kabelbäumen, Trennmattenstopfen u. ä. ermöglicht,
ohne daß hierfür ein zusätzlicher
Arbeits- oder Bestandteilaufwand nötig wäre, wie dies bei bekannten
Befestigungsanordnungen der Fall ist. Zwar wurde die Erfindung unter
Bezugnahme auf das Anbringen eines Kabelbaums an der mit einem Kraftfahrzeug-Brandschott
verbundenen Schallsperrschicht beschrieben; es ist aber klar, daß sich die
Erfindung nicht hierauf beschränkt,
sondern daß sie
vielmehr jeweils dort eingesetzt werden kann, wo längliche
Gegenstände an
einem biegsamen Material befestigt werden sollen.