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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein System zum aneinander Befestigen von Schichtmaterialien und
insbesondere ein System zum aneinander Befestigen und akustischen
Abdichten zweier Trennwandmatten("dashmat")-Komponenten eines Fahrzeuges.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bei den meisten gegenwärtigen Automobilen (siehe
z. B.
JP 01 114 554
A ) trennt eine feuerfeste Wand aus Stahl den Motorraum
von der Fahrgastzelle. Um die Schallübertragung vom Motorraum durch die
Trennwand und in die Fahrgastzelle zu verringern, wird typischerweise
eine Schalldämmmatte (auch
als Trennwand-matte
("dash mat") bekannt) in einem
Stück aus
einem elastomeren Material geformt. Die Trennwandmatte wird an der
feuerfesten Wand befestigt und bedeckt diese im Wesentlichen, so
dass eine Außenfläche der
Matte mit einer Bodenfläche
eines Fahrzeugteppichs in Kontakt ist und sich über den Teppich hinaus bis
zu einem oberen Abschnitt der feuerfesten Wand hinter das Armaturenbrett
erstreckt. Bei der Installation in geräumigen Fahrzeugen ist es oft
schwierig, die große,
flexible Trennwandmatte in die richtige Position im Fahrzeug zu
bringen. Der Monteur muss die Trennwandmatte in einer begrenzten
Zeit am Fahrzeug befestigen, bevor er sich dem nächsten Fahrzeug zuwendet, was bei
einer großen,
komplexen einstöckigen
Trennwandmatte schwierig sein kann.
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Darüber hinaus sind in der Trennwandmatte Öffnungen
ausgebildet und mit Öffnungen
in der feuerfesten Wand ausgerichtet, die zum Durchführen von
Kabeldurchführungen,
Kabelbäumen,
Befestigungselementen für
Zubehörteile
und dergleichen bestimmt sind. Da die Trennwandmatte dazu ausgelegt
ist, die Fahrgastzelle vom Lärm
des Motorraums zu isolieren, ist es erstrebenswert, die Öffnungen
so klein wie möglich
auszuführen,
so dass sie eng um die verschiedenen Elemente abschließen, die
durch die Öffnungen
ragen, ohne die Einfachheit und die Effizienz des Installierens
solcher Elemente zu kompromittieren. Einen schwierigen Bereich stellt
die in der Trennwandmatte ausgebildete Öffnung zur Aufnahme der Lenksäule dar,
die typischerweise im Vergleich zu anderen Öffnungen in der Trennwandmatte recht
groß ist.
Aufgrund der Größe der Öffnung ist
es in diesem Bereich schwierig, die Lärmverringerungseigenschaften
der Matte beizubehalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese und andere Probleme des Standes
der Technik werden durch die Angabe einer mehrteiligen Trennwandmatte überwunden,
die aus einer Mehrzahl von Matten oder Verkleidungen und ein System zum
mechanischen aneinander Befestigen der Matten oder Verkleidungen
gebildet ist, so dass sie akustisch abgedichtet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet eine Schalldämmung, die geeignet ist, an
einer Trennwand befestigt zu werden, erste und zweite Mattenabschnitte,
die überlappend
nebeneinandergelegt sind. Ein jeder Mattenabschnitt ist vorzugsweise
von einer geformten Konstruktion und hat Schalldämpfungseigenschaften. Der erste
und der zweiten Mattenabschnitt haben jeweils einen Endrand. Der
Endrand des zweiten Mattenabschnitts befindet sich mit der Außenfläche des
ersten Mattenabschnitts in Anlage, um dadurch den ersten und zweiten
Mattenabschnitt akustisch miteinander abzudichten. Eine erste Abstandsrippe
ist an ihrem einen Ende in einem Stück integral mit entweder dem
ersten oder dem zweiten Mattenabschnitt geformt. Die Rippe erstreckt
sich entweder von dem einen Mattenabschnitt zum anderen Mattenabschnitt
oder von dem einen Mattenabschnitt zur Trennwand, wenn die Schalldämmung daran
befestigt ist. Die erste Abstandsrippe ist vorzugsweise dem Endrand
des einen Mattenabschnitts benachbart, aber von diesem beanstandet,
um den einen Mattenabschnitt von dem anderen Mattenabschnitt zu
beabstanden oder den einen Mattenabschnitt von der Trennwand zu
beabstanden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet eine Schalldämmung, die geeignet ist, an
einer Trennwand befestigt zu werden, erste und zweite Mattenabschnitte,
die überlappend
aneinander befestigt sind. Wie in der vorhergehenden Ausführungsform
hat ein jeder Mattenabschnitt eine geformte Konstruktion und Schalldämpfungseigenschaften.
Der erste und der zweite Mattenabschnitt haben jeweils einen Endrand
und einen integral geformten Kanal, der sich am Endrand angrenzend
erstreckt. Der Kanal des zweiten Mattenabschnitts ist im Kanal des
ersten Mattenabschnitts untergebracht, um dadurch den ersten und
zweiten Mattenabschnitt miteinander auszurichten, wenn die Mattenabschnitte
aneinander befestigt werden.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung hat eine Schalldämmungsanordnung
eines Motorfahrzeugs eine Trennwand, die eine Fahrgastzelle von
einem Motorraum trennt und eine Schalldämmung, die an der Trennwand
befestigt ist. Die Schalldämmung
beinhaltet erste und zweite Mattenabschnitte, die überlappend
nebeneinandergelegt sind. Ein jeder Mattenabschnitt hat vorzugsweise eine
geformte Konstruktion und Schalldämpfungseigenschaften. Der erste
und der zweite Mattenabschnitt haben jeweils einen Endrand. Der
Endrand des zweiten Mattenabschnitts befindet sich mit der Außenfläche des
ersten Mattenabschnitts in Anlage, um dadurch den ersten und den
zweiten Mattenabschnitt miteinander akustisch abzudichten. Ein erste Abstandsrippe
ist in einem Stück
an ihrem einen Ende integral mit entweder dem ersten oder dem zweiten
Mattenabschnitt geformt. Die Rippe erstreckt sich entweder von dem
einen Mattenabschnitt zum anderen Mattenabschnitt oder von dem einen
Mattenabschnitt zur Trennwand, wenn die Schalldämmung daran befestigt ist.
Die erste Abstandsrippe ist vorzugsweise dem Endrand des einen Mattenabschnittes
benachbart aber von diesem beabstandet, um den einen Mattenabschnitt
von dem anderen Mattenabschnitt oder den einen Mattenabschnitt von
der Trennwand zu beabstanden. Wenigstens ein Befestigungselement
kann in einer der Verkleidungen in einem unteren Abschnitt des Kanals
vorinstalliert sein und sich zum Zwecke einer klaren Sicht des Monteurs
nach oben erstrecken. Die andere Verkleidung wird dann über das
Befestigungselement gedrückt, bis
die beiden Verkleidungen aneinander befestigt sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird im Folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, bei denen:
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1 eine
ebene Draufsicht auf einen Abschnitt einer mehrteiligen Trennwandmattenanordnung
ist, die erste und zweite Mattenabschnitte hat, die angeordnet sind,
um erfindungsgemäß mechanisch
aneinander befestigt zu werden;
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2 eine
Schnittansicht der in 1 gezeigten
mehrteiligen Trennwandmattenanordnung entlang der Linie 2-2 von 1 ist;
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3 eine
der 2 ähnliche
Schnittansicht ist, die ein installiertes Befestigungselement zum
aneinander Befestigen der Trennwandmattenabschnitte zeigt;
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4 eine
Schnittansicht der mehrteiligen Trennwandmatte von 1 entlang der Linie 4-4 von 1 ist;
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5 eine
Schnittansicht einer mehrteiligen Trennwandmattenanordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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6 eine
perspektivische Draufsicht einer mehrteiligen Trennwandmattenanordnung
in Explosionsdarstellung gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung für
die Befestigung an der feuerfesten Wand eines Fahrzeugs ist; und
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7 eine
Schnittansicht der zusammengesetzten mehrteiligen Trennwandmattenanordnung entlang
der Linie 7-7 von 6 ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, beinhaltet eine mehrteilige
Trennwandmattenanordnung 10 eine erste Matte 12 und
eine zweite Matte 14, die mit einem Befestigungselement 6 aneinander
befestigt sind. Die Matten 12, 14 werden vorzugsweise
aus einem mit Füllstoff
versehenen elastomeren formbaren Polymer gebildet, z. B. elastomeren
Polypropylen, und dienen als Schalldämmungsschichten, um die Übertragung
von Schall aus dem Motorraum durch die feuerfeste Wand und in die
Fahrgastzelle eines Fahrzeugs zu verringern. Die Matte 12 hat
eine Außenfläche 17 und
eine Innenfläche 20.
Eine zylindrische Abstandsrippe 18 ist integral mit der
Innenfläche 20 der
ersten Matte 12 ausgebildet und steht von dieser ab. Ein
Innenrand 22 der Rippe 18 ist geeignet, an einer
feuerfesten Wand 24 anzuliegen, wenn die Matte 12 sich
in der installierten Lage befindet. Eine Befestigungselementaufnahme 19 in
Form eines umgekehrten Kegels ist integral mit der Matte 12 ausgebildet
und erstreckt sich in den Innenraum 21 der zylindrischen
Abstandsrippe 18. Eine Öffnung 23 erstreckt
sich durch die Aufnahme 19, um das Befestigungselement 16 aufzunehmen.
Eine längliche
Abstandsrippe 26 ist integral mit der Innenfläche 20 ausgebildet
und steht von dieser ab. Die längliche
Rippe 26 erstreckt sich vorzugsweise parallel zu und in
der Nähe
von einem Endrand 28 der Matte 12. Wie in 1 gezeigt, erstrecken sich
zwei längliche
Rippen 26 (die mit verdeckten Linien dargestellt sind)
von gegenüberliegenden
Seiten der zylindrischen Rippe 18 (die ebenfalls mit einer
verdeckten Linie dargestellt ist) und sind integral mit dieser ausgebildet,
um der zylindrischen Rippe 18 und der ersten Matte 12 eine strukturelle
Stärkung
zu verleihen. Vorzugsweise ist die Innenfläche 20 der Matte 12 mit
einer Mehrzahl von zylindrischen Rippen 18 versehen, die
darauf in gewissen Abständen
angeordnet sind, und mit einer länglichen
Rippe 26, die sich zwischen nebeneinanderliegenden zylindrischen
Rippen 18 erstreckt. Ein Innenrand 30 einer jeden
länglichen
Rippe 26 ist geeignet, an der feuerfesten Wand 24 anzuliegen,
wenn die Matte 12 sich in der installierten Lage befindet.
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Die zweite Matte 14 hat
eine Außenfläche 32 und
eine Innenfläche 34.
Eine längliche
Abstandsrippe 36 ist integral mit der Innenfläche 34 der
Matte 14 ausgebildet und steht von dieser ab. Die längliche Rippe 36 erstreckt
sich vorzugsweise parallel zu und in der Nähe von einem Endrand 38 der
Matte 14. Eine Endfläche 39 der
länglichen
Rippe 36 ist geeignet, an der feuerfesten Wand 24 anzuliegen,
wenn die Matte 14 sich in der installierten Lage befindet. Ein
abgewinkelter Abschnitt 40 erstreckt sich zwischen dem
Endrand 38 und der länglichen
Abstandsrippe 36. Eine Öffnung 42 erstreckt
sich durch die Matte 14 und ist ungefähr in der Mitte zwischen dem Endrand 38 und
dem abgewinkelten Abschnitt 40 angeordnet. In der installierten
Lage befindet sich der Endrand 28 der Matte 12 in
Kontakt mit einer Innenfläche
des abgewinkelten Abschnitts 40, und die Öffnung 42 ist
mit der Öffnung 23 in
der Matte 12 ausgerichtet. Der befestigende Flansch 40 in
der Matte 14 schafft einen weiten räumlichen Toleranzbereich in für die Lage
der Öffnung 23 und
der Öffnung 42,
die Lage und Höhe
der Abstandsrippen 18, 26, 36 und die
Dicke der Matten 12, 14.
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Wie in 2 gezeigt,
hat das mechanische Befestigungselement 16 einen länglichen
Mittelstift 44, der integral an einem kreisförmigen Flanschkopf 46 befestigt
ist und von diesem herabhängt.
Mehrere sich in Umfangsrichtung erstreckende Zähne 48 sind entlang
des Mittelstiftes 44 axial voneinander beabstandet. Die
Endkanten der Zähne 48 zeigen
nach oben, wie in 2 zu
sehen ist, und werden weiter nach oben gebogen, wenn der Stift 44 durch
die Öffnungen 42 und 23 gedrückt wird.
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Um die Matten 12 und 14 miteinander
zu verbinden, wird das Befestigungselement 16 erst an der Matte 14 angebracht,
indem der Stift 44 vollständig in die Öffnung 42 eingeführt wird,
bis der dem Flanschkopf 46 nächste Zahn 48 an der
Innenfläche 20 anliegt,
um das Befestigungselement an der Matte 14 zu befestigen.
Dieser Schritt wird wiederholt, bis alle Befestigungselemente in
ihren entsprechenden Öffnungen
in der Matte 14 installiert sind. Dieser Schritt kann an
einem von dem Ort der Fahrzeugmontage entfernten Ort durchgeführt werden,
beispielsweise in der Einrichtung zum Formen der Matten. Die Matte 12 wird
dann unter Verwendung herkömmlicher
Befestigungstechniken in einer an die feuerfeste Wand 24 anliegenden
Lage befestigt. Die Matte 14 wird darauf an die feuerfeste
Wand anliegend so angeordnet, dass der Rand 38 einen Abschnitt
der Matte 12 überdeckt
und der Stift 44 eines jeden Befestigungselementes 16 mit
der Öffnung 23 der
Matte 12 ausgerichtet ist. Der Stift eines jeden Befestigungselementes
wird dann in eine jeweils zugehörige Öffnung 23 gedrückt, um
die Matten aneinander zu befestigen. Ein Abschnitt der Matte 14 zwischen
dem Rand 38 und dem befestigenden Flansch 40 ist
leicht nach innen gebogen, um eine nach außen gerichtete Vorspannkraft
gegen das Befestigungselement 16 auszuüben. Dieses Merkmal dient dazu,
das Befestigungselement fester an der Matte 12 festzulegen.
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In der installierten Lage sind die
Innenflächen 20, 34 der
Matten 12 bzw. 14 der feuerfesten Wand 24 des
Fahrzeugs zugewandt, während
die Außenflächen 17, 32 der
Unterseite eines Fahrzeugsteppichs (nicht gezeigt) zugewandt sind
und sich über
den Teppich hinaus hinter das Armaturenbrett erstrecken. Von den
Abstandsrippen 18, 26 und 36 wird ein
Raum 49 gebildet, der mit einer bekannten Schaumabsorptionsschicht
gefüllt
werden kann. Andere Abstandsrippen (nicht gezeigt) können an
verschiedenen Orten an den Matten 12, 14 ausgebildet sein,
um den Innenraum 49 unversehrt zu halten. Die Ränder 28 und 38 dienen
dazu, den Innenraum 49 von der äußeren Umgebung abzudichten.
Somit besteht eine gute akustische Abdichtung an der Verbindungsstelle
zwischen den Matten 12 und 14, obwohl die Trennwandmatte
zweiteilig ausgebildet ist.
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Eine zweite Ausführungsform einer mehrteiligen
Trennwandmattenanordnung 50 ist in 5 gezeigt,
bei der mit den Teilen aus der vorhergehenden Ausführungsform
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die mehrteilige
Trennwandmattenanordnung 50 beinhaltet eine erste Matte 52 und
eine zweite Matte 54, die mit einem Befestigungselement 16 miteinander
verbunden sind. Wie in der vorhergehenden Ausführungsform, sind die Matten 52, 54 vorzugsweise
aus einem mit Füllstoff
versehenen elastomeren formbaren Polymer gebildet, z. B. elastomeren
Polypropylen.
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Die erste Matte 52 hat eine
Außenfläche 56 und
eine Innenfläche 58,
die geeignet ist, der feuerfesten Wand 24 zugewandt zu
sein, wenn sie installiert ist. In der Matte 52 ist ein
Kanal 64 durch ein Paar geneigter Abstandsrippen 66, 68 definiert,
die sich von gegenüberliegenden
Seiten eines Basisabschnitts 70 nach außen erstrecken. Der Kanal 64 erstreckt
sich vorzugsweise parallel zu und in der Nähe von einem Endrand 72 der
Matte 52. Ein Vorsprung 74 mit der Form eines
umgekehrten Kegelstumpfes ist mit dem Basisabschnitt 70 ausgebildet
und steht von diesem nach außen
ab. Eine Innenfläche
des Vorsprungs 74 ist zum Aufnehmen des kreisförmigen Flansches 46 eines
Befestigungselementes 16 bemessen. Eine Öffnung 76 ist
zentral im Vorsprung angeordnet und in ihrer Größe bemessen, um den Stift 44 des
Befestigungselementes aufzunehmen.
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Die zweite Matte 54 hat
eine Außenfläche 78 und
eine Innenfläche 80,
die geeignet ist, der feuerfesten Wand 24 zugewandt zu
sein, wen sie installiert ist. In der Matte 54 ist ein
Kanal 82 durch ein Paar von geneigten Abstandsrippen 84, 86 definiert,
die sich von gegenüberliegenden
Seiten eines umgekehrt kegelförmigen
Basisabschnitts 88 nach außen erstrecken. Der Kanal 82 erstreckt
sich vorzugsweise parallel zu und in der Nähe von einem Endrand 90 der Matte 54.
Eine zylindrische Stützrippe 92 erstreckt sich
von der Innenfläche 80 der
Matte 54 unter den Basisabschnitt 88. Eine Öffnung 94 ist
mittig im kegelförmigen
Basisabschnitt 88 angeordnet und in der Größe bemessen,
um den Stift 44 des Befestigungselementes 16 aufzunehmen.
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Die Matte 52 ist vorzugsweise
mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen 74 ausgebildet,
die entlang des Kanals 64 voneinander beanstandet sind, und
die Matte 54 ist vorzugsweise mit einer entsprechenden
Anzahl von Basisabschnitten 88 entlang des Kanals 82 ausgebildet,
um eine Mehrzahl von Befestigungselementen 16 aufzunehmen.
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Um die Matten 52 und 54 aneinander
zu befestigen, wird ein Befestigungselement 16 zuerst an der
Matte 52 angebracht, indem der Stift 44 vollständig in
eine Öffnung 76 eingeführt wird,
bis der dem Flansch 46 nächste Zahn 48 an der
Außenfläche 56 anliegt,
um das Befestigungselement 16 an der Matte 52 zu
befestigen. Dieser Schritt wird wiederholt, bis alle Befestigungselemente 16 in
ihrer entsprechenden Öffnung
in der Matte 52 installiert sind. Dieser Schritt kann an
einem von der Montageeinrichtung des Fahrzeugs entfernten Ort stattfinden,
beispielsweise an der Einrichtung zum Formen der Matte. Die Matte 52 wird
dann unter Verwen dung herkömmlicher
Befestigungstechniken in an der feuerfesten Wand 24 anliegender
Lage befestigt. Die Matte 54 wird darauf an die feuerfeste
Wand anliegend so angeordnet, dass sich der Kanal 82 in
gegenseitiger Ausrichtung mit dem Kanal 64 in der Matte 52 befindet
und in diesen eingreift. Der Stift 44 eines jeden Befestigungselementes 16 ist
gleichzeitig mit der Öffnung 94 der
Matte 54 ausgerichtet. Der gegenseitige Eingriff der Kanäle 64 und 82 erleichtert
die Ausrichtung und Installation der Matten 52 und 54 zueinander
in hohem Maße.
Die Matte 54 wird dann nach innen gedrückt, bis der Stift eines jeden
Befestigungselementes sich durch seine entsprechende Öffnung 94 in
der Matte 54 erstreckt, um die Matten aneinander zu befestigen.
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In der installierten Lage sind die
Innenflächen 58, 80 der
Matten 52 bzw. 54 der feuerfesten Wand 24 zugewandt,
während
die Außenflächen 56, 78 der
Unterseite eines Fahrzeugteppichs (nicht gezeigt) zugewandt sind
und sich über
den Teppich hinaus hinter das Armaturenbrett erstrecken. Wie in der
vorhergehenden Ausführungsform
wird durch die Abstandsrippen 66, 68 ein Innenraum 96 gebildet, der
mit einer bekannten inneren Absorptionsmatte gefüllt werden kann. Es können andere
(nicht gezeigte) Abstandsrippen an verschiedenen Orten auf einer jeden
Matte angeordnet sein, um die Unversehrtheit des Innenraums 96 zu
erhalten. Ein Abschnitt der Innenfläche 80 der Matte 54 befindet
sich an zwei voneinander getrennten Orten mit einem Abschnitt der Außenfläche 56 der
Matte 52 in Kontakt, die mit Bezugsziffern 98 und 100 bezeichnet
sind. Diese Kontaktabschnitte dienen dazu, die Matten 52, 54 akustisch
an ihrer Anschlussstelle abzudichten. Bei dieser Ausführungsform
gewährt
die Ausrichtung des Befestigungselementes 16 dem Monteur
bei der Montage eine klare Sicht auf das Befestigungselement 16.
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In 6 und 7 ist eine dritte Ausführungsform einer mehrteiligen
Trennwandmattenanordnung 102 gezeigt, bei der mit den Teilen
aus den vorhergehenden Ausführungsformen
identische Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die
mehrteilige Trennwandmattenanordnung 102 beinhaltet einen ersten
Trennwandmattenabschnitt 104 und einen zweiten Trennwandmattenabschnitt 106,
der dazu geeignet ist, im Bereich der Lenksäule eines Fahrzeugs abdichtend
an dem ersten Trennwandmattenabschnitt 104 befestigt zu
werden. Wie in den vorhergehenden Ausführungsformen sind der erste
und der zweite Trennwandmattenabschnitt 104, 106 vorzugsweise
aus einem mit Füllstoff
versehenen elastomeren formbaren Polymer gebildet, beispielsweise
Polypropylen, und dienen sie als Schalldämmschichten, um die Übertragung
von Schall aus dem Motorraum durch die feuerfeste Wand 24 und
in die Fahrgastzelle eines Fahrzeugs zu verringern.
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Der erste Trennwandmattenabschnitt 104 hat
eine Öffnung 108,
die mit einer Öffnung 110 in
der feuerfesten Wand korrespondiert. Beide Öffnungen 108 und 110 bilden
eine genügend
große Öffnung, um
nachfolgend eine Lenksäulenanordnung
(nicht gezeigt) zu installieren. Der zweite Trennwandmattenabschnitt 106 hat
eine Öffnung 112 zur
Aufnahme der Lenksäulenanordnung
und mehrere Befestigungsöffnungen 114 zum
Installieren des zweiten Trennwandmattenschnitts 106 an
der feuerfesten Wand 24. Eine integral geformte Haube 116 mit
einer Öffnung 117 zum
Hindurchführen
von Drähten,
Hülsen
etc. kann ebenfalls auf dem zweiten Trennwandmattenabschnitt 106 vorgesehen
sein.
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Der zweite Trennwandmattenabschnitt 106 hat
die Form einer modularen Platte und ist etwas größer geformt als die Öffnungen 108 und 110,
um mit dem ersten Trennwandmattenabschnitt 104 zu überlappen.
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Wie insbesondere in 7 zu
sehen ist, hat der zweite Trennwandmattenabschnitt 106 eine
Außenfläche 118,
eine Innenfläche 120 und
einen sich verjüngenden
Endrand 122. Eine längliche
Abstandsrippe 124 mit einem nach innen gewandten Rand 134 ist
integral mit einer Innenfläche 120 des zweiten
Trennwandmattenabschnitts 106 ausgebildet und steht von
dieser ab. Die längliche
Rippe 124 erstreckt sich vorzugsweise parallel zu und in
der Nähe
von dem Endrand 122. Ein Abschnitt 138 des zweiten
Trennwandmattenabschnitts 106 zwischen dem Endrand 122 und
der Abstandsrippe 124 ist leicht nach unten gekrümmt.
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Auf ähnliche Weise hat der erste
Trennwandmattenabschnitt 104 eine Innenfläche 126,
eine Außenfläche 128 und
einen sich verjüngenden
Endrand 130. Eine längliche
Abstandsrippe 132 mit einem nach außen gewandten Rand 136 ist
integral mit der Außenfläche 128 des
ersten Trennwandmattenabschnitts 104 ausgebildet und steht
von dieser ab. Die längliche
Rippe 132 erstreckt sich vorzugsweise parallel zu und in
der Nähe
von dem Endrand 130. Ein Abschnitt 140 des ersten
Trennwandmattenabschnitts 104 zwischen dem Endrand 130 und
der Abstandsrippe 132 ist leicht nach oben gekrümmt.
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In der installierten Lage befinden
sich der Endrand 122 des zweiten Trennwandmattenabschnitts 106 und
der Innenrand 134 der Abstandsrippe 124 mit der
inneren Außenfläche 128 des
ersten Trennwandmattenabschnitts 104 in Kontakt. Ebenso befinden
sich der Endrand 130 des ersten Trennwandmattenabschnitts 104 und
der Außenrand 136 der
Abstandsrippe 132 mit der Innenfläche 120 des zweiten
Trennwandmattenabschnitts 106 in Kontakt. Ein innerer isolierender
Raum oder Totraum 142 ist zwischen den beiden Trennwandmattenabschnitten 106 und 104 ausgebildet.
Durch die Reibung an den einander berührenden Flächen und einem Luftdruckunterschied,
der dadurch erzeugt wird, dass Luft vom Innenraum 142 entfernt
wird, wenn der zweite Trennwandmattenabschnitt 106 bei
der Installation gegen den ersten Trennwandmattenabschnitt 106 gepresst wird,
wird eine integrale Abdichtung zwischen dem ersten und dem zweiten
Trennwandmattenabschnitt gebildet. Die Innenfläche 126 des ersten
Trennwandmattenabschnitts 104 ist der feuerfesten Wand 24 zugewandt,
und eine Absorptionsschaumschicht 142 kann dazwischen angeordnet
werden. Darüber
hinaus können
weitere Abstandsrippen (nicht gezeigt) integral mit der Innenfläche 126 des
ersten Trennwandmattenabschnitts 104 ausgebildet werden
und von dieser abstehen, um an der feuerfesten Wand 24 anzuliegen.
Darüber
hinaus können
Befestigungselemente, wie sie in den vorhergehenden Ausführungsformen
beschrieben wurden, in die vorliegende Ausführungsform aufgenommen werden,
um den ersten und den zweiten Trennwandmattenabschnitt aneinander
zu befestigen. Vorzugsweise würden
die Befestigungselemente zwischen den Abstandsrippen 132 und 124 angeordnet
werden.
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Obwohl die Erfindung bei Trennwandmatten für Fahrzeuge
eine spezielle Anwendung findet, versteht es sich, dass die Erfindung
auch Verwendung in anderen Anwendungen innerhalb und außerhalb
der Fahrzeugtechnik findet, bei denen zwei aneinandergrenzende Platten
oder Schichten von Material vorübergehend
oder permanent an einer Tragefläche
zu befestigen sind.
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Eine vernünftige Variation und Modifikation ist
möglich.