DE3545517C2 - - Google Patents
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- DE3545517C2 DE3545517C2 DE19853545517 DE3545517A DE3545517C2 DE 3545517 C2 DE3545517 C2 DE 3545517C2 DE 19853545517 DE19853545517 DE 19853545517 DE 3545517 A DE3545517 A DE 3545517A DE 3545517 C2 DE3545517 C2 DE 3545517C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/0045—Cable-harnesses
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0462—Tubings, i.e. having a closed section
- H02G3/0487—Tubings, i.e. having a closed section with a non-circular cross-section
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- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelbaum mit
Vorrichtung zu seiner Herstellung, für
Kraftfahrzeuge, Haushaltsgeräte, Spielautomaten,
Geräte der Unterhaltungselektronik und dgl. mit den
Merkmalen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
bezeichneten Gattung.
Kabelbäume im Kraftfahrzeugbau und dgl. werden
derzeit überwiegend noch manuell montiert,
anschließend auf Fehler und auf ihre Funktionsfähig
keit geprüft und danach zum Teil in Tüten verpackt
und in Gitterboxen für die Endmontage bereitgestellt.
Der Einbau in der Endmontage in das Kraftfahrzeug
erfolgt per Hand, was eine relativ lange Zeit
beansprucht und daher die Herstellung des
Kraftfahrzeugs aufwendig und teuer macht. Um den
Einbau von Kabelbäumen in das Kraftfahrzeug mittels
Industrierobotern zu automatisieren, muß als
entscheidenstes Hemmnis dafür die Biegeschlaffheit
des Kabelbaums bzw. der Kabelbaumummantelung
betrachtet werden, die eine komplette Kabelbaumvor
montage verhindert. Eine automatisierte Endmontage
von Kabelbäumen kann nur mit biegesteifen Kabelbäumen
durchgeführt werden.
Aus der DE-OS 28 45 461 ist außerdem für einen
Wohnwagen eine zur Aufnahme von Versorgungsleitungen
dienende Profilleiste bekannt, die auf die Außenwände
des Wohnwagens aufgesetzt ist und dort um den
gesamten Wohnwagen herumläuft. Die Profilleiste
besteht aus einer an den Wohnwagenwänden befestigten
Unterschiene mit Längszwischenwänden und einer
abnehmbaren Abdeckschiene auf dieser Profilleiste.
Die von den Längszwischenwänden in der Profilleiste
gebildeten Kanäle dienen zur Aufnahme von
elektrischen, Gas- und Wasserleitungen. Diese Versor
gungsleitungen werden manuell in die an der
Wohnwagenwand starr befestigte Leiste eingebracht.
Abzweigungen werden durch Bohrungen durch die Leiste
und die Wohnwagenwand erreicht. Die Verlegung der
elektrischen Leitungen in einer derartigen Leiste
kann daher nicht automatisiert bereits in der
Vormontage vorgenommen werden, zumal auch keine
Mittel angegeben sind, wie ein Kabelbaum in dieser
Leiste montiert werden könnte.
Gegenstand der DE-OS 33 37 596 ist eine Kabelanordnung für das elektrische Bordnetz
eines Kraftfahrzeugs mit mehreren vor dem Einbau zu einer vorgeformten Einheit
zusammengefaßten elektrischen Leitungen. Diese Einheit ist mit Versteifungen, z. B.
Teppichformteilen, zur Erzielung einer das Einlegen in die karosserieseitigen Vertiefungen
durch Handhabungsautomaten zulassenden Formsteife versehen. Damit ist
aus der DE-OS 33 37 596 bekannt, für Kraftfahrzeuge vormontierte Kabelanordnungen
vorzusehen, die mittels eines Handhabungsautomaten in die Karosserie eingesetzt
werden und für diese maschinelle Handhabung eigensteif ausgeführt sind.
Das DE-GM 84 28 469 beschreibt einen Kabelbaum für Kraftfahrzeuge mit elektrischen
Leitungen, die zu elektrischen auf gleicher Höhe hintereinander angeordneten Bauteilen
führen und an ihrem den Bauteilen zugewandten Ende eine Steckhülse bzw. einen
Stecker zum Anschluß des Bauteils am zugehörigen Leiter besitzen. Diese Leiter
verlaufen in einem Gehäuse, das einen Grundkörper und einen abnehmbaren Deckel
besitzt, wobei die Steckhülsen bzw. die Stecker aus dem Grundkörper hervortreten
und mit ihrem rückwärtigen Ende in diesem elastisch gehalten sind. Die Steckhülsen
bzw. Stecker werden also durch elastische Körper im Grundkörper gehalten. Derartige
Durchführungen durch elastische Körper sind für die automatisierte Montage mittels
eines Industrieroboters nicht geeignet. Bei dem Gegenstand gemäß dem DE-GM
84 28 469 liegen auch keine Rast-, Schnapp- oder Clipsverbindungen vor, sondern
nur vollumschließende Kabeldurchgänge wie in den Steckhülsen, im Grundkörper, in
den Schutzkappen und in Gummihüllen. Ein automatisiertes und lineares Einlegen der
Kabel mittels eines Industrieroboters ist nicht möglich.
Aus der US-PS 40 10 996 ist für die Verlegung von mehreren Kabeln für Waschmaschinen,
Trockner und dergleichen bekannt, ein U-förmiges Rahmenteil zu verwenden.
Aus dem DE-GM 78 19 725 ist ferner ein Kabelbaum für Kabelschutzrohre mit zwei
oder mehreren Anschlußschenkeln bekannt, deren Endabschnitte als Steckverbindungen
für Rohre ausgebildet sind. Diese Rohrverbinder bestehen aus zwei Schalen,
deren Trennungsfugen im wesentlichen parallel zu den Längsachsen des Rohrverbinders
angeordnet sind. Die einzelnen Kabel des Kabelbaums müssen eingezogen
werden.
Schließlich offenbart der Gegenstand der DE-GM 66 07 352 biegsame Kabelbaumhüllen
zum Führen und Festlegen von elektrischen Leitungen und Leitungsbündeln für
Fernmelde- und Fernsprechanlagen. Die Kabelbaumhülle besteht aus einem aus
Kunststoff hergestellten einmal längsgeschlitzten und sich im entspannten Zustand an
den Längsschlitzen überlappenden federnden Rohr. Dieses Rohr ist quer zur Längsrichtung
gewählten Abständen geschlitzt, wobei die Querschlitze an ihren Enden vorzugsweise
rechteckig erweitert sind und das Rohr zum Einlegen der Leitungen spreitzbar
ist. Der Gegenstand des DE-GM 66 07 352 offenbart eine biegsame Kabelbaumhülle
zum Führen und Festlegen von elektrischen Leitungen und Leitungsbündeln, bei
dem die Kabelbaumhülle sowohl eine Art Kabelbaummantel und gleichzeitig als Verlegevorrichtung
für die Kabel des Kabelbaums dient. Diese biegsame Kabelbaumhülle
gemäß DE-GM 66 07 352 stellt jedoch kein komplettes Kabelgehäuse dar, das den
Kabelbaum vollkommen ummantelt und schützt, sondern es ist eine Vorrichtung lediglich
zum Bündeln von Kabeln geoffenbart. Diese biegsame Kabelbaumhülle besitzt
zahlreiche Öffnungen, die nicht verschlossen werden können. Die Kabel sind in dieser
Hülle ungeordnet und ohne festen Halt eingezogen, was bei der Anwendung z. B. im
Kraftfahrzeug zu Klappergeräuschen führen wird. Die zahlreichen Schlitze auf der Seite
der Kabelbaumhülle und über die Gesamtlänge dieser Hülle führen zu einer auch in
ihrer Längsrichtung zwangsweise sich durchbiegenden Kabelbaumhülle. Damit fehlt in
der Längsrichtung die Formstabilität, und ein automatisierter Einbau mit Handhabungsgerät
ist nicht möglich. Durch den Öffnungsmechanismus der Klauen der
biegsamen Kabelbaumhülle ist auch ein dreidimensionaler Verlauf des Kabelverlaufs
nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für die Massenfertigung geeignete und
preiswerte Vorrichtung zur Herstellung eines Kabelbaums gemäß dem Gegenstand
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die insbesondere eine
automatisierte Verlegung der einzelnen Kabel des Kabelbaums in der Vormontage und
eine automatisierte Endmontage des Kabelbaums gestattet und durch die ferner eine Verkürzung
der Vor- und Endmontagezeitdauer für diesen Kabelbaum ermöglicht und die
Reparaturmöglichkeit für den Kabelbaum erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind mit
den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 16
gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere
darin, daß durch die Verwendung eines biegesteifen
Rahmens,
d. h. eines Rahmens, der unnachgiebig gegenüber Biegebeanspruchungen
und damit starr ausgeführt ist und
der einerseits als Kabelbaumträger und dazu
noch als Kabelbaumummantelung dient und der
andererseits gleichzeitig als Verlegevorrichtung für
die Kabel als Teil des Kabelbaums durch den Arm eines
Industrieroboters ausgebildet ist,
eine automatisierte und damit verkürzte Vor- und Endmontage
des Kabels durch den Arm eines Industrieroboters ermöglicht wird.
Dazu sind im
Innern des Rahmens dort fixierte Halteelemente zur
Aufnahme der Kabel vorgesehen. Durch den vorgesehenen
Rahmen wird eine Biegesteifigkeit des Kabelbaums
erreicht. Die Bündelung und Ummantelung des
Kabelbaums erfolgt ebenfalls mit dem Rahmen nach der
Erfindung. Ferner dient der Rahmen als Ersatz für ein
Verlegebrett zur Herstellung des Kabelbaums. Ein
derart hergestellter Kabelbaum verfügt durch den
Rahmen mit aufgesetztem Deckel über den
erforderlichen mechanischen Schutz und ist außerdem
gegen Verschmutzung geschützt. Durch den abnehmbaren
Deckel auf dem Rahmen ist jederzeit eine Reparatur
des Kabelbaums durchführbar, was bei einem gegossenen
Mantel nicht oder bei einem mit Band umwickelten
Mantel nur unter großem Zeitaufwand möglich ist.
Durch die Formstabilität des Rahmens kann der
Kabelbaum in der Vormontage komplett mit Ancrimpen
der Kontakte fertiggestellt werden und kann so in der
Endmontage mit Hilfe des Arms eines Industrieroboters
innerhalb einer sehr kurzen Zeitdauer in dem
Kraftfahrzeug montiert werden. Versieht man den
Kabelbaum mit all seinen Abzweigungen nicht nur mit
einem einzigen starren Rahmen, sondern teilt man den
Rahmen in mehrere Rahmensegmente auf, die durch die
Kabel als Teil des Kabelbaums miteinander verbunden
sind, so kann man den Kabelbaum ganz flexibel an
Einbauverhältnisse anpassen, die entweder die
Einführung eines gesamten starren Rahmens für den
gesamten Kabelbaum nicht zulassen oder wenn am
Einbauort starke Toleranzabweichungen bzgl. der
Einbaulage des Kabelbaums vorkommen. Durch die
Verwendung von als Stege ausgebildeten Halteelementen
für die Kabel als Teil des Kabelbaums lassen sich
mehrere Schichten von Kabeln übereinander exakt
fixieren, dabei sind sowohl die Kabel in den Stegen
als auch die Stege selbst im Innern des Rahmens durch
Schnappverbindungen befestigt. Dies ermöglicht eine
eindeutige Befestigung der Kabel und läßt trotzdem
gleichzeitig jederzeit eine Reparatur des Kabelbaums
beispielsweise durch Auswechseln der Kabel zu. Ein
Schutz gegen Verschmutzung der Kabel besteht auch
dadurch, daß die als Stege ausgebildeten
Halteelemente wenigstens jeweils am Anfang und am
Ende eines Rahmens angeordnet werden und so das
Eindringen von Schmutz verhindern. Durch einen
entsprechenden Deckel kann der Rahmen außerdem
abgedeckt werden und verhindert so ebenfalls das
Eindringen von Schmutz.
Durch die biegesteifen Rahmen kann nicht nur der
gesamte Kabelbaum durch den Arm eines
Industrieroboters in der Endmontage verlegt werden,
sondern es kann durch die federnden Öffnungen zur
Aufnahme der Kabel in den Stegen auch eine auto
matisierte Verlegung der einzelnen Kabel des
Kabelbaums durch den Arm eines Industrieroboters in
der Vormontage vorgenommen werden. Damit entfällt
auch jeder zusätzliche Arbeitsgang zur Bündelung und
Ummantelung des Kabelbaums.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen und von Zeichnungen noch näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in Teilschnittdarstellung einen
Ausschnitt aus einem Kabelbaum und
einer Vorrichtung zur Herstellung
des Kabelbaums in Gestalt eines
Rahmens mit Halteelementen,
Fig. 2 die Aufteilung eines Rahmens für
den gesamten Kabelbaum mit
mehreren Abzweigungen in einzelne
Rahmensegmente und
Fig. 3 einen eingebauten Kabelbaum mit
Abzweigungen und mehreren
Rahmensegmenten in der Karosserie
eines Kraftfahrzeugs.
Aus Fig. 1 ist in Teilschnittdarstellung ein
Kabelbaum 11 ersichtlich, dessen Kabel 13 in den
Rahmen 12 eingelegt werden. Der Übersichtlichkeit
halber wurden die an die Kabel 13 angeschlossenen
Kontakte und Stecker weggelassen. Ferner wurde der
Rahmen 12 nur in einer Ausschnittdarstellung mit
einem beginnenden Rahmen 12 und einem abgebrochenen
Abzweig gezeichnet. Der Rahmen 12 dient als
Kabelbaumträger für die Kabel 13. Er kann in U-Form
ausgeführt sein, jedoch ist auch jede andere für die
Verlegung in einer Karosserie oder in einem Gerät
erforderliche Form des Rahmens möglich. Der Rahmen 12
ist dabei beispielsweise aus Kunststoff hergestellt,
wobei jedoch auch alle anderen geeigneten Materialien
verwendet werden können, die es erlauben, einen
biegesteifen Rahmen zu erhalten, d. h. ein Rahmen, der unnachgiebig
gegenüber Biegebeanspruchungen und damit starr ausgeführt ist.
Der Rahmen 12 des Kabelbaumes 11 dient insbesondere
zusammen mit einem Deckel 14 gleichzeitig auch als
Kabelbaummantel für die Kabel 13 des Kabelbaums. Der
Deckel 14 kann dabei mittels einer Schnappverbindung
auf dem Rahmen lösbar ausgeführt sein, was
insbesondere eine Reparaturmöglichkeit für den
Kabelbaum zuläßt. Der Deckel 14 kann jedoch auch
nichtlösbar auf dem Rahmen 12 aufgesetzt sein, was
beispielsweise durch Verkleben des Deckels 14 mit dem
Rahmen 12 geschehen kann.
An der Unterseite 15 des Rahmens 12 sind
Schnappelemente 16 angebracht, die zur Verrastung und
damit Befestigung des Rahmens in der Karosserie bzw.
dem Gehäuseteil dienen. Diese Schnappelemente können
beispielsweise als Clip mit einem in konischer Form
gehaltenen Kopf ausgeführt sein, der in entsprechende
Öffnungen in der Karosserie eingreift und dort dann
verrastet. Auf diese Weise kann der Kabelbaum sehr
einfach in der Karosserie fixiert werden.
Der Rahmen 12 dient nun gleichzeitig auch als
Verlegevorrichtung für die Kabel 13, die Teil des
Kabelbaums 11 sind. Dazu sind im Innern des Rahmens
12 Halteelemente 17 zur Aufnahme der Kabel 13
fixiert. Die Halteelemente 17 sind dabei als Stege
ausgeführt, die Öffnungen 18 zur Aufnahme der Kabel
13 besitzen. Diese Öffnungen sind federnd
ausgebildet, sodaß bei dem Einlegen des Kabels 13
durch den Arm eines nicht dargestellten
Industrieroboters diese Kabel jeweils in der
federnden Aufnahmeöffnung verrasten und fixiert
bleiben.
Die als Stege ausgebildeten Halteelemente 17 dienen
damit gleichzeitig zur Bündelung der Kabel 13 als
Teil des Kabelbaums 11. Die als Stege ausgebildeten
Halteelemente lassen sich dabei auf den Innenseiten
19 und 20 des Rahmens 12 in entsprechenden Raststufen
21 einrasten und fixieren. Die Raststufen 21 sind
unmittelbar in die Innenseiten 19 und 20 des Rahmens
eingeprägt, sodaß die Schnappverbindungen der als
Stege ausgeführten Halteelemente in den Rahmen 12
integriert ist. Eine weitere Möglichkeit der
Befestigung der als Stege ausgebildeten Halteelemente
17 in dem Innern des Rahmens 12 besteht darin, daß an
der Unterseite der Stege entsprechende Clips
angebracht sind, die in Öffnungen eingreifen, die an
dem darunterliegenden Steg in der Mitte angebracht
sind. Die als Stege ausgeführten Halteelemente 17
verrasten damit gegenseitig und das unterste bzw. das
oberste Halteelement wird dann nochmals entsprechend
mit der Unterseite 15 oder dem Deckel 14 des Rahmens
12 verrastet. Die Halteelemente 17 lassen sich
außerdem im Innern des Rahmens in mehreren Lagen
übereinander stapeln, was durch das Vorsehen von
mehreren Raststufen 21 auf jeder Innenseite 19 bzw.
20 des Rahmens 12 möglich wird. Durch diese Stapelung
der Halteelemente bzw. der Kabel läßt sich damit ein
größerer Kabelbaum in geordneter Weise in dem Rahmen
12 aufbauen und durch den Arm eines Industrieroboters
verlegen.
Ordnet man die als Stege ausgebildeten Halteelemente
17 jeweils wenigstens am Anfang und am Ende des
Rahmens 12 an, so erreicht man, daß jeweils ein
Verschluß des Rahmens 12 gegenüber Fremdeinflüssen
wie Verschmutzung und dgl. erreicht wird. Der Rahmen
12 des Kabelbaums 11 kann nun mit allen Abzweigungen
als ein einziger starrer Rahmen 12 ausgebildet sein.
Läßt sich jedoch ein derartiger starrer Rahmen 12
nicht in die Karosserie einführen oder ist aus
anderen Gründen eine gewisse Beweglichkeit des
vormontierten biegestarren Kabelbaums erforderlich,
so läßt sich der Kabelbaum 11 mit seinen Abzweigungen
in mehrere starre Rahmensegmente 22, 23, 24 und 25
aufteilen, siehe dazu Fig. 2 und 3. Es lassen sich je
nach den konstruktiven Bedürfnissen beliebig viele
derartige Rahmensegmente ausbilden. Diese Rahmenseg
mente 22 bis 25 werden jeweils durch die Kabel 13
verbunden, die Teil des Kabelbaums sind. Die
Rahmensegmente 22 bis 25 sind genauso ausgebildet wie
der vorstehend beschriebene Rahmen 12. Daher gelten
auch alle Ausführungen bezüglich des Rahmens 12 gleichzeitig
für die Rahmensegmente 22 bis 25.
Die Rahmensegmente 22 bis 25 bzw. der Rahmen 12
lassen sich an die jeweilige Karosseriekontur
anpassen, indem sie entsprechend geformt hergestellt
werden. Der Rahmen 12 bzw. die Rahmensegmente 22 bis
25 sind außerdem in ihrer Form an die
funktionsbedingte Geometrie des Kabelbaums 11
angepaßt indem entsprechende Abzweigungen 26 von dem
Rahmen 12 vorgesehen sind, siehe dazu Fig. 1.
Zwischen den einzelnen Ebenen bzw. Schichten von
Kabeln 13 sind jeweils Dämpfungseinlagen 27
vorgesehen. Diese können beispielsweise als
Dämmstoffstreifen oder als Schaumstoffstreifen
ausgeführt sein, es kann jedoch auch jedes andere
geeignete Dämpfungsmaterial vorgesehen werden. Diese
Dämpfungseinlagen tragen dazu bei, daß die Kabel in
dem Rahmen 12 bzw. den Rahmensegmenten 22 bis 25
fixiert sind. Aus diesem Grunde werden auch zwischen
der ersten Kabelschicht und dem Boden bzw. der
Unterseite 15 des Rahmens und zwischen der letzten
Kabelschicht und dem Deckel 14 des Rahmens 12 jeweils
derartige Dämpfungsstreifen eingelegt.
Der erfindungsgemäße Kabelbaum findet Anwendung bei
der Verkabelung von Kraftfahrzeugen,
Haushaltsgeräten, Spielautomaten, Geräten der
Unterhaltungselektronik und dgl.
Bezugszeichenliste
11 Kabelbaum
12 Rahmen
13 Kabel
14 Deckel des Rahmens
15 Unterseite des Rahmens
16 Schnappelemente
17 Halteelemente
18 Öffnungen für Kabel
19 Innenseite des Rahmens
20 Innenseite des Rahmens
21 Raststufen
22 Rahmensegment
23 Rahmensegment
24 Rahmensegment
25 Rahmensegment
26 Abzweigung
27 Dämpfungseinlage
12 Rahmen
13 Kabel
14 Deckel des Rahmens
15 Unterseite des Rahmens
16 Schnappelemente
17 Halteelemente
18 Öffnungen für Kabel
19 Innenseite des Rahmens
20 Innenseite des Rahmens
21 Raststufen
22 Rahmensegment
23 Rahmensegment
24 Rahmensegment
25 Rahmensegment
26 Abzweigung
27 Dämpfungseinlage
Claims (16)
1. Kabelbaum mit Vorrichtung zu seiner Herstellung,
für Kraftfahrzeuge, Haushaltsgeräte, Spielautomaten,
Geräte der Unterhaltungselektronik und dergleichen,
wobei sich der Kabelbaum in einer rohr- oder
leistenartigen Umhüllung (=Rahmen) befindet, die als Kabelbaummantel
und gleichzeitig als
während des Verlegevorgangs offene
Verlegevorrichtung zum Einlegen der
Kabel als Teil des Kabelbaums dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12) als Kabelbaumträger biegesteif
ausgebildet ist und daß im Innern des Rahmens (12) dort
fixierte Halteelemente (17) zur Aufnahme der Kabel (13)
als Teil des Kabelbaumes (11) vorgesehen sind, daß
weiterhin die Bündelung mindestens eines Teiles der Kabel (13) des
Kabelbaums durch die Halteelemente (17) erfolgt und daß
schließlich die Halteelemente (17) mit den Innenseiten
(21, 15, 20) des Rahmens (12) und/oder gegenseitig verrastbar
ausgeführt sind.
2. Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für den gesamten Kabelbaum (11) mit allen
Abzweigungen ein einziger Rahmen (12)
vorgesehen ist.
3. Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für den gesamten Kabelbaum (11) mit seinen
Abzweigungen mehrere Rahmensegmente (22, 23, 24
25) vorgesehen sind, die durch die Kabel (13)
miteinander verbunden sind.
4. Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteelemente (17) im Innern des Rahmens (12) bzw.
der Rahmensegmente (22, 23, 24, 25) in mehreren Lagen
übereinander stapelbar sind.
5. Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteelemente (17) für die Kabel
als Stege mit Öffnungen (18) zur
Aufnahme von Kabeln (13) ausgebildet sind.
6. Kabelbaum nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmeöffnungen (18) federnd ausgebildet sind und die Kabel
(13) beim Verlegen in diese einrasten.
7. Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteelemente (17) jeweils
wenigstens am Anfang und am Ende des Rahmens (12)
bzw. der Rahmensegmente (22, 23, 24, 25) angebracht
sind.
8. Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12)
bzw. die Rahmensegmente (22, 23, 24, 25) an die
jeweilige Karosseriekontur in der Form angepaßt
sind.
9. Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12)
bzw. die Rahmensegmente (22, 23, 24, 25 ) an die
funktionsbedingte Geometrie des Kabelbaums
angepaßt sind.
10. Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12)
bzw. die Rahmensegmente (22, 23, 24, 25) mit einem
Deckel (14) ausgestattet sind.
11. Kabelbaum nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mittels
Schnappverbindung von dem Rahmen (12) bzw. den
Rahmensegmenten (22, 23, 24, 25) lösbar ausgeführt
ist.
12. Kabelbaum nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (14) nicht lösbar
mit dem Rahmen (12) bzw. den Rahmensegmenten (22, 23
24, 25) verbunden ist.
13. Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine
Dämpfungseinlage (27) zwischen den einzelnen
Ebenen bzw. Schichten von Kabeln (13)
und zwischen dem Boden (15) des Rahmens
(12) und der ersten Kabelschicht, sowie zwischen
der letzten Kabelschicht und dem Deckel (14) des
Rahmens (12) eingefügt ist.
14. Kabelbaum nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinlage (27) aus
einem Dämmstoff- oder einem Schaumstoffstreifen
besteht.
15. Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(12) bzw. die Rahmensegmente (22, 23, 24, 25) mit
Hilfe von Schnappelementen (16) in der Karosserie
verrastet bzw. befestigt werden.
16. Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(12) bzw. die Rahmensegmente (22, 23, 24, 25) in
einer U-Form ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545517 DE3545517A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Kabelbaum und vorrichtung zur herstellung eines kabelbaums |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545517 DE3545517A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Kabelbaum und vorrichtung zur herstellung eines kabelbaums |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545517A1 DE3545517A1 (de) | 1987-06-25 |
DE3545517C2 true DE3545517C2 (de) | 1993-04-29 |
Family
ID=6289214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545517 Granted DE3545517A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Kabelbaum und vorrichtung zur herstellung eines kabelbaums |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545517A1 (de) |
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1985
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