DE102012017399B4 - Innenverkleidungsteil - Google Patents

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Abstract

Innenverkleidungsteil (1) für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, wobei das Innenverkleidungsteil (1) aufweist:- ein Trägerteil (10), das einen Krümmungsabschnitt (50) mit einer entlang einer Längsrichtung (L) des Trägerteils (10) verlaufenden Krümmung und einer im Bereich des Krümmungsabschnitts (50) in der Längsrichtung (L) verlaufenden Trägerteil-Nut (NT) aufweist, wobei der Krümmungsabschnitt (50) auf einer Sichtseite (S1) des Innenverkleidungsteils (1) konvex ausgebildet ist und sich die Trägerteil-Nut (NT) zur Sichtseite (S1) hin öffnet,- eine auf einer der Sichtseite (S1) zugewandten ersten Oberfläche (10a) des Trägerteils (10) anliegende Dekorschicht (20), wobei die Dekorschicht (20) die Trägerteil-Nut (NT) im Bereich des Krümmungsabschnitts (50) quer zur Längsrichtung (L) überdeckt, so dass sich auf der Sichtseite des Innenverkleidungsteils (1) eine Dekorschicht-Nut (ND) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein von zwei im Krümmungsabschnitt (50) einander gegenüber liegenden Eckbereichen (61, 62) des Trägerteils (10), von denen aus sich die zwischen zwei Trägerteil-Seitenbereichen (57) gelegene Trägerteil-Nut (NT) als eine Vertiefung (60) erstreckt, eine gegenüber dem Verlauf der Krümmung des Krümmungsabschnitts (50) in dem jeweiligen Eckbereich (61, 62) ausgebildete Ausnehmung aufweist, so dass der Verlauf einer der Sichtseite (S1) des Innenverkleidungsteils (1) zugewandten ersten Oberfläche (20a) der Dekorschicht (20) dem Verlauf der Krümmung in den Trägerteil-Seitenbereichen (57, 58) entspricht, da Falten oder Verdickungen, die sich aufgrund der Krümmung der Dekorschicht (20) an der zweiten Oberfläche (20b) derselben ausbilden, von der jeweiligen Ausnehmung aufgenommen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsteil für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs.
  • Die DE 10 2009 060 338 A1 beschreibt Verkleidungsteile von Kraftfahrzeugen mit Kaschierungen der Sichtfläche aus Echtleder, Kunstleder und/oder Textilien, wobei die Kaschierungen aufgabengemäß jeweils aus einem mehr-teiligen/-farbigen Nähkleid gebildet sind. An der Innenseite eines Nähkleids können Weichinserts angebracht sein. Der Träger, auf den das Nähkleid kaschiert wird, weist Sicken auf, in die jeweils eine Nahtfahne, mit der Teile des mehrteiligen Nähkleids zusammen genäht sind, aufgenommen ist.
  • Aus der WO 2013/026610 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungsteils mittels Nutschwert bekannt, mit dem eine Dekorhaut in eine in einem Träger ausgebildete Nut eingedrückt wird.
  • Aus der DE 10 2009 060 338 A1 ist ein Innenverkleidungsteil eines Fahrzeugs bekannt, bei dem ein Trägerbauteil eine in einem Bauteilabschnitt längs verlaufende Nut aufweist. Die Nut nimmt zwei Randabschnitte zweier im Bereich der Nut zusammenstoßender Dekorschichten auf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Innenverkleidungsteil mit einem Trägerteil und einer auf dieser gelegenen Dekorschicht mit in haptischer und optischer Hinsicht hochwertiger Qualität bereitzustellen, das eine sich flächig erstreckende Krümmung aufweist und in dessen Dekorschicht eine entlang des Bereichs dieser Krümmung verlaufende Nut ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patenansprüche 1, 2 und 3 gelöst. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nach der Erfindung ist ein Innenverkleidungsteil für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, wobei das Innenverkleidungsteil ein Trägerteil aufweist, das einen Krümmungsabschnitt mit einer entlang einer Längsrichtung des Trägerteils verlaufenden Krümmung und einer im Bereich des Krümmungsabschnitts in der Längsrichtung verlaufenden Trägerteil-Nut aufweist. Der Krümmungsabschnitt ist von einer Sichtseite des Innenverkleidungsteils aus gesehen konvex ausgebildet, wobei sich die Trägerteil-Nut zur Sichtseite hin öffnet. Das Innenverkleidungsteil weist eine auf einer der Sichtseite zugewandten ersten Oberfläche des Trägerteils anliegende Dekorschicht, wobei die Dekorschicht die Trägerteil-Nut im Bereich des Krümmungsabschnitts quer zur Längsrichtung überdeckt. Insbesondere liegt die Dekorschicht in dieser an der Trägerteil-Nut an. Auf diese Weise bildet die Dekorschicht auf der Sichtseite des Innenverkleidungsteils eine Dekorschicht-Nut aus.
  • Nach einer Ausführungsform des Innenverkleidungsteils ist die Dekorschicht einschichtig gebildet. Dabei kann die Dekorschicht insbesondere aus Leder oder Kunstleder gebildet sein.
  • Nach einer Ausführungsform des Innenverkleidungsteils ist die Dekorschicht aus einer Deckfolie und einer zwischen der Deckfolie und dem Trägerteil gelegenen Schaumschicht gebildet.
  • Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass zumindest ein von zwei im Krümmungsabschnitt einander gegenüber liegenden Eckbereichen des Trägerteils, von denen aus sich die zwischen zwei Trägerteil-Seitenbereichen gelegene Trägerteil-Nut als eine Vertiefung erstreckt, eine gegenüber dem Verlauf der Krümmung des Krümmungsabschnitts in dem jeweiligen Eckbereich ausgebildete und insbesondere sich in der Längsrichtung erstreckende Ausnehmung aufweist. Dadurch weist die sich in der Längsrichtung ergebende Querschnittsprofillinie der ersten Oberfläche des Trägerteils in dem jeweiligen Eckbereich eine Ausformung auf, die sich entlang der Längsrichtung relativ zu einer benachbarten in zumindest einem der Trägerteil-Seitenbereichen gelegenen und sich in der Längsrichtung ergebenden Querschnittsprofillinie ausbildet. Dadurch entspricht der Verlauf einer der Sichtseite des Innenverkleidungsteils zugewandten ersten Oberfläche der Dekorschicht dem Verlauf der Krümmung in den Trägerteil-Seitenbereichen, da Falten oder Verdickungen, die sich aufgrund der Krümmung der Dekorschicht an der zweiten Oberfläche derselben ausbilden, von der jeweiligen Ausnehmung aufgenommen werden. Eine erste Oberfläche der Dekorschicht bildet somit die Sichtseite des Innenverkleidungsteils. Die Ausnehmung ist derart ausgebildet, dass in diese Falten oder Verdickungen, die sich aufgrund der Krümmung an der zweiten Oberfläche der Dekorschicht, die entgegen gesetzt zu der ersten Oberfläche derselben orientiert ist, aufgenommen sind, so dass die erste Oberfläche der Dekorschicht in dem jeweiligen Eckbereich dem Verlauf der Krümmung in den Trägerteil-Seitenbereichen entspricht.
  • Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, dass die sich zwischen zwei Trägerteil-Seitenbereichen gelegene Trägerteil-Nut aus zwei einander gegenüber liegenden Seitenflanken und eine diese verbindende Nut-Grundfläche gebildet ist und im Krümmungsabschnitt in zumindest einer Seitenflanke eine sich in der Längsrichtung erstreckende Ausnehmung aufweist.
  • Gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, dass die sich zwischen zwei Trägerteil-Seitenbereichen gelegene Trägerteil-Nut aus zwei einander gegenüber liegenden Seitenflanken und eine diese verbindende Nut-Grundfläche gebildet ist und im Krümmungsabschnitt in der Nut-Grundfläche oder im Übergangsbereich zwischen Nut-Grundfläche und zumindest einer Seitenflanke eine sich in der Längsrichtung erstreckende Ausnehmung aufweist. Auf diese Weise weist die in einer relativ zu einer benachbarten in zumindest einem der Trägerteil-Seitenbereichen gelegenen und sich in der Längsrichtung ergebenden Querschnittsprofillinie der ersten Oberfläche des Trägerteils in dem jeweiligen Eckbereich eine Ausformung auf.
  • Nach einer Ausführungsform des Innenverkleidungsteils ist die Trägerteil-Nut im Querschnitt rechteck-förmig gebildet. Nach einer anderen Ausführungsform des Innenverkleidungsteils ist die Trägerteil-Nut im Querschnitt V-förmig gebildet.
  • Nach einer Ausführungsform des Innenverkleidungsteils ist das Innenverkleidungsteil ein Türverkleidungsteil einer Fahrzeugtür. Dabei kann das Innenverkleidungsteil derart gestaltet sein, dass die Trägerteil-Nut derart am Innenverkleidungsteil verläuft, dass sich diese in Bezug auf einen in einem Fahrzeug eingebauten Zustand des Innenverkleidungsteils entlang der X-Richtung des Fahrzeugs oder zwischen einem Randabschnitt der Fahrzeugstür, an dem die Fahrzeugstür an der FahrzeugKarosserie drehbar aufgehängt ist, und einem freien schwenkbaren Randabschnitt der Fahrzeugstür erstreckt.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein Innenverkleidungsteil bereitgestellt, das eine zum Fahrzeuginnenraum hin vollkommen glatte Dekorschicht ohne jegliche Aufwerfung aufweist. Die Erfindung ermöglicht das Beziehen eines dreidimensional gewölbten Trägerteils mit Nut mit einer Dekorschicht, die auf ihrer der Sichtseite zugewandten Außenseite in ihrer flächigen Erstreckung keine lokalen Dickenänderungen aufweist.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteil weist das Trägerteil eine Nut auf und erstreckt sich die auf dem Trägerbauteil kaschierte Dekorschicht als einstückige Schicht über die Nut und liegt dabei auch an den Innenflächen der Nut und insbesondere ihren inneren Seitenflächen und der zwischen diesen gelegenen Nut-Grundfläche an.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist im Bereich der Nut wenigstens eine zusätzliche Vertiefung am Trägerbauteil vorgesehen. Durch eine oder mehrere derartige Vertiefungen können Falten, die sich beim Einfügen der Dekorschicht in die Nut bilden, auf der dem Trägerbauteil zugewandte Rückseite der Dekorschicht in die Vertiefungen ausweichen und bilden sich daher nicht auf der zum Innenraum hin weisenden Sichtseite der Dekorschicht ab. Vorteilhaft sind die Vertiefungen im Bereich einer Kante der Nut angeordnet. Dies gilt insbesondere für Kanten im Bereich des Grundes der Nut, wo die Neigung zur Faltenbildung der Dekorschicht am stärksten ist. Die Vertiefungen können im Querschnitt eine gerundete Form, besonders vorteilhaft in Form eines Kreisbogens, aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Innenverkleidungsteil eignet sich insbesondere für eine Verwendung als Türverkleidungsbauteil einer Fahrzeugtür. Dabei ist die Nut bei geschlossener Fahrzeugtür als Versteifung oder als Design-Merkmal am Trägerbauteil vorzugsweise horizontal in X-Richtung verlaufend ausgebildet. Die Nut erstreckt sich bevorzugt über den gesamten ersten und zweiten Bauteilabschnitt mit dem Übergangsabschnitt.
  • Im Folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsformen an Hand der beigefügten Figuren beschrieben, die zeigen:
    • 1a eine perspektivische Schemadarstellung eines Trägerteils einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türverkleidungsteils, wobei das Trägerteil eine in einer Längsrichtung des Trägerteils verlaufende Trägerteil-Nut aufweist;
    • 1b ein vergrößerter Ausschnitt der perspektivischen Schemadarstellung des Trägerteils der 1a;
    • 2 eine Seitenansicht des in den 1a und 1 b dargestellten Trägerteils, wobei sich Seitenansicht durch die in der Figur eingetragenen Blickrichtung A ergibt;
    • 3 einen Teilschnitt einer Ausführungsform des Trägerteils eines Querschnitts entlang der in der 1a eingetragenen Schnittlinie B-B und in Richtung der dort eingetragenen Pfeile, wobei der Teilschnitt in einem Bereich des Trägerteils erfolgt ist, in der das Trägerteil eine entlang der Längsrichtung des Trägerteils sich flächig erstreckende Krümmung aufweist;
    • 4 einen der Darstellung der 3 entsprechenden Teilschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils mit dem in der 3 darstellten Trägerteil und einer auf dieser gelegenen Dekorschicht;
    • 5 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform des Trägerteils entlang der in der 1 eingetragenen Schnittlinie B-B, wobei das dargestellte Trägerteil eine weitere Spezialisierung des in der 1 bzw. 3 schematisch dargestellten Trägerteils ist und wobei der Teilschnitt in einem Bereich des Trägerteils erfolgt ist, in der das Trägerteil eine entlang der Längsrichtung des Trägerteils sich flächig erstreckende Krümmung aufweist;
    • 6 einen der Darstellung der 5 entsprechenden Teilschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils mit dem in der 5 darstellten Trägerteil und einer auf dieser gelegenen Dekorschicht;
    • 7 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform des Trägerteils entlang der in der 1 eingetragenen Schnittlinie B-B;
    • 8 einen der Darstellung der 7 entsprechenden Teilschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils mit dem in der 7 darstellten Trägerteil und einer auf dieser gelegenen Dekorschicht;
    • 9 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform des Trägerteils entlang der in der 1 eingetragenen Schnittlinie B-B;
    • 10 einen der Darstellung der 9 entsprechenden Teilschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils mit dem in der 9 darstellten Trägerteil und einer auf dieser gelegenen Dekorschicht;
    • 11 eine perspektivische Schemadarstellung eines Trägerteils einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils, wobei das Trägerteil eine in einer Längsrichtung des Trägerteils verlaufende Trägerteil-Nut aufweist, die im Gegensatz zu der in der 1 gezeigten Trägerteil-Nut als V-Nut gestaltet ist.
  • Das erfindungsgemäße Innenverkleidungsteil 1 weist ein Trägerteil 10 und eine auf diesem gelegene Dekorschicht 20 auf. Die Dekorschicht 20 weist eine erste Oberfläche 20a und eine entgegen gesetzt zu dieser orientierte zweite Oberfläche 20b auf, die an einer ersten Oberfläche 10a des Trägerteils 10 anliegt. Die erste Oberfläche 20a der Dekorschicht 20 bildet somit eine Außenseite des Innenverkleidungsteils 1 in dessen eingebauten Zustand von einer Sichtseite S1 aus gesehen und ist dabei dem Innenraum IR des Fahrzeugs zugewandt. Das Trägerteil 10 weist eine zweite Oberfläche 10b oder eine Trägerteil-Rückseite von einer Rückseite S2 aus gesehen auf, die entgegen gesetzt zu dessen erster Oberfläche 10a gelegen ist.
  • Die Dekorschicht 20 kann einschichtig gebildet sein. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn die Dekorschicht ein Lederzuschnitt oder ein Kunstlederzuschnitt ist. Alternativ kann die Dekorschicht 20 - wie dies in den 4 und 6 dargestellt ist - aus einer Deckfolie oder Dekorationsfolie 21, deren erste Oberfläche die erste Oberfläche 20a der Dekorschicht 20 ist, und einer Zwischenschicht 22 gebildet sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Dekorschicht 20 aus einer Deckfolie 21 und einer Schaumschicht besteht. Dabei liegt eine entgegen gesetzt zu der ersten Oberfläche 21a orientierte zweite Oberfläche 21 b der Deckfolie 21 an einer ersten Oberfläche der Schaumschicht an. Die Zwischenschicht 22 weist eine entgegen gesetzt zu deren ersten Oberfläche 22a orientierte zweite Oberfläche 22b auf, die an der ersten Oberfläche 10a des Trägerteils 10 anliegt.
  • Generell kann das Innenverkleidungsteil 1 eine Türverkleidung sein. Auch kann das Innenverkleidungsteil 1 eine Instrumententafel oder ein Teil derselben sein. In einem weiteren Anwendungsfall kann das Innenverkleidungsteil 1 eine Abdeckung einer Mittelkonsole sein.
  • Das Trägerteil 10 kann aus Polypropylen (PP) gebildet sein, das Naturfasern, keramische Fasern, Karbonfasern oder Glasfasern oder eine Kombination derselben enthalten kann. Auch kann das Trägerteil 10 aus einem ABS-Kunststoffmaterial (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat-Kunststoff) oder Polyurethan gebildet sein.
  • Die Zwischenschicht 22 kann insbesondere als Verstärkungs-Schicht gebildet sein, die insbesondere eine Schicht aus Glasfaser-Gewebe aufweist, die zwischen der Material- und der Dekorschicht oder unterhalb der Trägerschicht, also auf der zur der der Dekorschicht zugewandten Seite entgegengesetzt gelegenen Seite der Trägerschicht gelegen sein kann. Die Zwischenschicht 22 kann auch als Schaumschicht und insbesondere als ein PU (Polyurethan)-Schaum gebildet sein. Auch kann eine solche Schaumschicht aus Polyolefin und insbesondere aus einem thermoplastischen Olefin (TPO) gebildet ist. Die Verwendung einer Schaumschicht als Zwischenschicht 22 soll eine verbesserte Haptik des fertigen, also hergestellten Innenverkleidungsteils 1 oder Dekorteils im Bereich der Basisdekorschicht erzeugen.
  • Die Deckfolie 21 kann insbesondere aus einer textilen Schicht gebildet sein. Auch kann diese aus Leder oder Kunstleder gebildet sein. Alternativ kann die Dekorschicht eine Kompakt-Folie sein. Die Folienschicht kann insbesondere aus TPO (Thermoplast-Polyolefin) oder aus PVC (Polyvinylchlorid) gebildet sein.
  • Die Dekorschicht 20 kann auch aus mehr als zwei Schichten gebildet sein oder bestehen. Beispielsweise kann die Dekorschicht 20 aus einer Deckfolie 21 und einer Schaumschicht sowie einer zwischen diesen gelegenen Verstärkungsschicht insbesondere der vorangehend beschriebenen Art gebildet sein.
  • Die Herstellung des Innenverkleidungsteils 1 kann insbesondere mit einem Formpressverfahren erfolgen. Dabei kann das Trägerteil 10 als festes, also in sich steifes und insbesondere ausgehärtetes Formteil als Ausgangsmaterial gebildet sein, auf das eine erfindungsgemäße vorgesehene Dekorschicht 20 aufkaschiert wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass das stabile Trägerteil 10 in ein Formwerkzeug (nicht in den Figuren dargestellt) eingelegt wird, das ein erstes Werkzeugteil mit einer ersten formgebenden Konturfläche und ein zweites Werkzeugteil mit einer zweiten formgebenden Konturfläche aufweist. Beispielsweise wird das Trägerteil 10 auf die erste formgebende Konturfläche aufgelegt. Weiterhin kann dabei vorgesehen sein, dass die Dekorschicht an die erste formgebende Konturfläche angelegt wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass an dem ersten Werkzeugteil und/oder dem zweiten Werkzeugteil Unterdruck derart erzeugt wird, dass das an der jeweiligen Konturfläche anliegende Material, also das Trägerteil oder die Dekorschicht, an der jeweiligen Konturfläche fixiert wird. Durch Zusammenfahren der Werkzeugteile erfolgt eine Verbindung von Dekorschicht und Trägerschicht. Dabei kann vorgesehen sein, dass ein entsprechender Pressdruck auf die Werkzeugteile ausgeübt wird. Weiterhin kann vorgesehen sein, das die Werkzeugteile oder eines der Werkzeugteile aufgeheizt wird, um die Dekorschicht und der das Trägerteil in einen besonders verbindungsfähigen Zustand zu bringen, z.B. indem eine entsprechende oder Schicht, die dem jeweils anderen Verbindungspartner zugewandt liegt, angeschmolzen wird. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Klebstoff verwendet werden, die vor dem Zusammenfahren der Werkzeugteile auf die erste Oberfläche 10a des Trägerteils 10 und/oder auf die zweite Oberfläche 20b der Dekorschicht 20 aufgetragen wird.
  • Nach einem weiteren Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils 1 kann als Ausgangsmaterial für das Trägerteil 10 eine plastifizierte Matte verwendet werden. Dabei kann das mattenförmige Ausgangsmaterial eine einen Kunststoff und Fasern enthaltende Matte und speziell eine Polypropylen (PP)-gebundene Fasermatte sein. Auch kann als Ausgangsmaterial für das Trägerteil 10 ein ABS-Kunststoffmaterial insbesondere in Form von Platten verwendet werden. Bei diesem Herstellungsverfahren ist das Material für das Trägerteil insbesondere durch Wärmezufuhr plastifizierbar. Zur Herstellung des Innenverkleidungsteils 1 wird das Trägermaterial zur Ausbildung des Trägerteils an einem ersten Werkzeugteil angelegt und das Dekormaterial zur Ausbildung der Dekorschicht an das zweite Werkzeugteil angelegt. Die Werkzeugteile werden zusammen gefahren, wobei eine Erwärmung des Trägermaterials zur Ausbildung des Trägerteils an einem ersten Werkzeugteil angelegt und das Dekormaterial zur Ausbildung der Dekorschicht durch Erwärmung des jeweiligen Werkzeugteils erfolgt. Dabei wird insbesondere das Schaummaterial des Dekormaterials angeschmolzen, so dass das Schaummaterial mit dem Trägermaterial verbunden wird. Somit erfolgt das Verbinden von Dekormaterial und Trägermaterial sowie gegebenenfalls auch einer Zwischen-Schicht und/oder einer Verstärkungs-Schicht durch ein Anschmelzen von Dekormaterial und Trägermaterial bei einem Aneinanderliegen derselben und ein Anpressen mit einem für den Anwendungsfall geeigneten und vorzugsweise mit geringem Druck. Das Trägermaterial braucht je nach Anwendungsfall nicht erwärmt zu werden, da diese bereits als plastifizierte Matte im Werkzeug liegt. Durch Abkühlen erfolgt ein Aushärten des miteinander verbundenen Trägermaterials und Dekormaterials, so dass sich dadurch ein Innenverkleidungsteil 1 mit einem Trägerteil 10 und einer Dekorschicht 20 ausbildet.
  • Das Trägerteil 10 des Innenverkleidungsteils 1 weist einen Krümmungsabschnitt 50 mit einer entlang einer Längsrichtung L des Trägerteils 10 verlaufenden Krümmung und einer im Bereich des Krümmungsabschnitts 50 in der Längsrichtung L verlaufenden Trägerteil-Nut NT auf. Die Trägerteil-Nut NT ist derart ausgebildet, dass diese auf der ersten Oberfläche 10a des Trägerteils 10 eine Vertiefung 60 mit einer Nut-Tiefe T60 und auf der zweiten Oberfläche 10b des Trägerteils 10 eine Ausbauchung 70 vorsieht. In der 1a sind die Längsrichtung L, eine Tiefenrichtung T und mit einem gestrichelten Pfeil eine Dickenrichtung D des Trägerteils 10, die jeweils als lokale Richtungen zu verstehend sind, eingetragen. Die Längsrichtung L des Trägerteils 10 kann insbesondere als Tangente an die Verbindungslinie der Flächenschwerpunkte der Trägerteil-Nut NT definiert sein. Die Dickenrichtung D kann insbesondere durch den kürzesten Abstand zwischen jeweils einem Punkt der Oberfläche 10a und einem Punkt der Oberfläche 10b definiert sein.
  • Die durch den Krümmungsabschnitt 50 ausgebildete Krümmung des Trägerteils 10 ist derart ausgeführt, dass die Krümmung entlang der Längsrichtung L ausgebildet ist und eine Krümmungsrichtung aufweist, bei der die erste Oberfläche 10a des Trägerteils 10 im Krümmungsabschnitt 50 bei Draufsicht auf diese von der Sichtseite S1 aus eine konvexe Oberfläche und die zweite Oberfläche 10b des Trägerteils 10 im Krümmungsabschnitt 50 bei Draufsicht auf diese von der Rückseite S2 aus eine konkave Oberfläche bildet. Somit ist der jeweilige Zeiger des lokalen Krümmungsradius an der Rückseite S2 und somit an derjenigen Seite gelegen, die durch die zweite Oberfläche 10b des Trägerteils 10 gebildet ist (1).
  • Eine quer zur Längsrichtung L verlaufende erste Seitenfläche 53 bildet ein erstes Ende E1 des Trägerteils 10 und eine quer zur Längsrichtung L verlaufende zweite Seitenfläche 54 bildet ein zweites Ende E2 des Trägerteils 10, die entgegen gesetzt zu der ersten Seitenfläche 53 orientiert ist. Ebenso bildet eine entlang zur Längsrichtung L verlaufende erste Längsfläche 55 ein Längsende E5 des Trägerteils 10 und eine entlang zur Längsrichtung L verlaufende zweite Längsfläche 56 ein zweites Längsende E5 des Trägerteils 10, das entgegen gesetzt zu der ersten Längsfläche 55 orientiert ist. Die erste Seitenfläche 53 und die zweiten Seitenfläche 54 verbinden jeweils die erste Oberfläche 10a des Trägerteils 10 mit dessen zweiter Oberfläche 10b. Ebenso verbinden die erste Seitenfläche 53 und die zweiten Seitenfläche 54 verbinden jeweils die erste Längsfläche 55 des Trägerteils 10 mit dessen zweiter Längsfläche 56.
  • Das Innenverkleidungsteil 1 weist eine auf einer der Sichtseite S1 zugewandten ersten Oberfläche 10a des Trägerteils 10 anliegende Dekorschicht 20 auf. Die Dekorschicht 20 überdeckt die Trägerteil-Nut NT im Bereich des Krümmungsabschnitts 50 quer zur Längsrichtung L. Dabei liegt die Dekorschicht 20 an der Trägerteil-Nut NT derart an, dass sich auf der Sichtseite des Innenverkleidungsteils 1 eine Dekorschicht-Nut ND ausbildet
  • Weiterhin weist das Trägerteil 10 in der Längsrichtung L und entlang der Trägerteil-Nut NT gesehen auf:
    • - einen auf sich von der Trägerteil-Nut NT aus auf einer ersten Seite erstreckenden ersten Trägerteil-Seitenbereich 57 mit einer ersten Seitenbereich-Oberfläche 57a als Teil der ersten Oberfläche 10a des Trägerteils 10 und einer zweiten Seitenbereich-Oberfläche 57b als Teil der zweiten Oberfläche 10b des Trägerteils 10,
    • - einen auf sich von der Trägerteil-Nut NT aus auf einer zweiten Seite erstreckenden zweiten Trägerteil-Seitenbereich 58 mit einer ersten Seitenbereich-Oberfläche 58a als Teil der ersten Oberfläche 10a des Trägerteils 10 und einer zweiten Seitenbereich-Oberfläche 58b als Teil der zweiten Oberfläche 10b des Trägerteils 10.
  • Die Trägerteil-Nut NT weist zur Ausbildung der Vertiefung 60 auf:
    • - eine an der ersten Seitenbereich-Oberfläche 57a des ersten Trägerteil-Seitenbereichs 57 über einen ersten äußeren Eckbereich 61 anschließende erste Seitenflanke 63,
    • - eine an der zweiten Seitenbereich-Oberfläche 58a des zweiten Trägerteil-Seitenbereichs 58 über einen zweiten äußeren Eckbereich 62 anschließende zweite Seitenflanke 64, die der ersten Seitenflanke 63 gegenüber liegt,
    • - eine an der ersten Seitenflanke 63 von dem ersten äußeren Eckbereich 61 aus gesehen anschließenden ersten inneren Eckbereich 67,
    • - eine an der zweiten Seitenflanke 64 von dem zweiten äußeren Eckbereich 62 aus gesehen anschließenden zweiten inneren Eckbereich 68,
    • - eine den ersten inneren Eckbereich 67 und den zweiten inneren Eckbereich 68 verbindende Nut-Grundfläche 65.
  • Die Trägerteil-Nut NT weist zur Ausbildung der Vertiefung 60 in der ersten Oberfläche 10a die an der zweiten Oberfläche 10b ausgebildete Ausbauchung 70 auf, die durch folgende Merkmale der zweiten Oberfläche 10b geformt wird:
    • - eine an der ersten Seitenbereich-Oberfläche 57b des ersten Trägerteil-Seitenbereichs 57 über einen ersten inneren Eckbereich 71 anschließende erste Seitenflanke 73,
    • - eine an der zweiten Seitenbereich-Oberfläche 57b des zweiten Trägerteil-Seitenbereichs 58 über einen zweiten inneren Eckbereich 72 anschließende zweite Seitenflanke 74,
    • - eine an der ersten Seitenflanke 73 von dem ersten inneren Eckbereich 71 aus gesehen anschließenden ersten äußeren Eckbereich 77,
    • - eine an der zweiten Seitenflanke 74 von dem zweiten inneren Eckbereich 72 aus gesehen anschließenden zweiten äußeren Eckbereich 78,
    • - eine den ersten äußeren Eckbereich 77 und den zweiten äußeren Eckbereich 78 verbindende Ausbauchungs-Grundfläche 75, die entgegen gesetzt zu der Nut-Grundfläche 65 orientiert ist und entlang derselben verläuft.
  • Das Trägerteil 10 des Innenverkleidungsteils 1 weist in seiner flächigen Erstreckung in deren Längsrichtung L den Krümmungsabschnitt 50 auf, an den sich in der Längsrichtung L des Bauteils gesehen auf zueinander entgegen gesetzt gelegenen Randabschnitten desselben ein erster Trägerteil-Abschnitt 51 und ein zweiter Trägerteil-Abschnitt 52 anschließen. Nach einer Ausführungsform des Innenverkleidungsteils 1 ist der Krümmungsabschnitt 50 also ein den ersten Trägerteil-Abschnitt 51 und den zweiten Trägerteil-Abschnitt 52 verbindender Übergangsabschnitt derart, dass der erste Trägerteil-Abschnitt 51 in seiner flächigen Erstreckung und der zweite Trägerteil-Abschnitt 52 in seiner flächigen Erstreckung zueinander insgesamt unterschiedliche Orientierungen haben.
  • Generell kann das Trägerteil 10 auch ohne den ersten Trägerteil-Abschnitt 51 und/oder den zweiten Trägerteil-Abschnitt 51 ausgeführt sein. Entsprechendes gilt dann für das jeweilige Innenverkleidungsteil 1.
  • Entsprechend dem Krümmungsabschnitt 50 weist die Trägerteil-Nut NT einen im Krümmungsabschnitt 50 gelegenen Nut-Krümmungsabschnitt 40 auf. Gegebenenfalls weist der erste Trägerteil-Abschnitt 51 einen ersten Nut-Abschnitt 41 und der zweite Trägerteil-Abschnitt 52 einen zweiten Nut-Abschnitt 42 auf.
  • Der erste Trägerteil-Abschnitt 51 kann in der Längsrichtung L gekrümmt oder in dieser Hinsicht nicht gekrümmt ausgeführt sein. Ebenso kann der zweite Trägerteil-Abschnitt 52 in der Längsrichtung L gekrümmt oder in dieser Hinsicht nicht gekrümmt ausgeführt sein. Jedoch bildet der Krümmungsabschnitt 50 entlang der Längsrichtung L eine Krümmung aus, mit einem lokalen, also generell entlang der Längsrichtung L variablen Krümmungsradius. Der variable Krümmungsradius ist generell variabel in einer quer zur Längsrichtung L verlaufenden Tiefenrichtung des Trägerteils 10 und auch in der Längsrichtung L. In den Figuren sind die lokalen Krümmungsradien wie folgt eingetragen:
    • - der lokale Krümmungsradius an die erste Oberfläche 10a des Trägerteils 10 im Bereich des ersten Trägerteil-Seitenbereichs 57 und des zweiten Trägerteil-Seitenbereichs 58 mit einem entsprechenden Pfeil und dem Bezugszeichen KR1a und
    • - der lokale Krümmungsradius an die erste Oberfläche 10a des Trägerteils 10 im Bereich der Nut-Grundfläche 65 mit einem entsprechenden Pfeil und dem Bezugszeichen KR2a,
    • - der lokale Krümmungsradius an die zweite Oberfläche 10b des Trägerteils 10 im Bereich des ersten Trägerteil-Seitenbereichs 57 und des zweiten Trägerteil-Seitenbereichs 58 mit einem entsprechenden Pfeil und dem Bezugszeichen KR1b und
    • - der lokale Krümmungsradius an die erste Oberfläche 10a des Trägerteils 10 im Bereich der Ausbauchungs-Grundfläche 75 mit einem entsprechenden Pfeil und dem Bezugszeichen KR2b.
  • Entlang der Längsrichtung L und an einer konstanten Stelle der Tiefenrichtung T gesehen liegt innerhalb des Krümmungsabschnitts 50 an zumindest einer Stelle ein Minimum der Krümmungsradien KR1a, KR2a, KR1b, KR2b vor. In der 1 ist beispielartig der minimale Krümmungsradius KR1b-min eingetragen.
  • Der Krümmungsabschnitt 50 erstreckt sich in der Längsrichtung L gesehen insbesondere über einen Längsbereich, der dem 0,5fachen bis zum 20fachen der Nut-Tiefe T60 an der Stelle mit einem minimalen Krümmungsradius des lokalen Krümmungsradius KR2a beträgt. Der minimale Krümmungsradius des lokalen Krümmungsradius KR2a kann dabei über die Erstreckung des Innenverkleidungsteils 1 in der Längsrichtung L gesehen auch ein lokaler minimaler Krümmungsradius sein, so dass das auch mehrere Krümmungsabschnitte 50 aufweisen kann, die über jeweils einen Zwischenabschnitt oder jeweils einen erster Trägerteil-Abschnitt 51 oder jeweils einen zweiten Abschnitt 52 miteinander verbunden sind.
  • Nach einer Ausführungsform des Innenverkleidungsteils 1 ist dessen Trägerteil 10 derart gestaltet, dass sich der lokale Krümmungsradius KR2a von einem erster Trägerteil-Abschnitt 51 aus innerhalb des Krümmungsabschnitts 50 bis zu einem minimalen Krümmungsradius KR2a-min verkleinert und von dort aus wieder vergrößert. Die entsprechende Gestalt des Trägerteils 10 ist in den 1 und 2 dargestellt.
  • Die Trägerteil-Nut NT kann zur Optimierung der Qualität des Innenverkleidungsteils 1 eine spezielle Gestaltung durch eine entsprechende Formgebung der ersten Oberfläche 10a desselben und insbesondere der Vertiefung 60 aufweisen:
    • Zumindest die Eckbereiche 61, 62 und/oder die Eckbereiche 67, 68 oder die Eckbereiche 61, 62, 67, 68 sowie 71, 72, 77, 78 können im Querschnitt des Trägerteils 10 gesehen abgerundet sein, wobei für die jeweilige Abrundung jeweils ein relativ kleiner Radius (Bezugszeichen R61, R62; R81a, R82a) vorgesehen ist, der dem Betrag nach z.B. kleiner als die Hälfte oder ein Viertel der Nut-Tiefe T60 an der Stelle mit einem minimalen Krümmungsradius des lokalen Krümmungsradius KR2a beträgt. Die Eckbereiche 61, 62, 67, 68 sowie 71, 72, 77, 78 können als Kanten oder als abgerundete Konturbereiche ausgeführt sein, in denen diese idealisiert als Kantenlinien betrachtet werden können, wie dies vereinfacht in den 1a und 1b dargestellt ist.
  • Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils 1 ist der erste äußere Eckbereich 61 und/oder der zweite äußere Eckbereich 62, d.h. deren in Längsrichtung L verlaufenden Konturlinien, in einem Kompensationsabschnitt K im Bereich des Krümmungsabschnitts 50 entlang der Längsrichtung L und in der Dickenrichtung D oder in Richtung des Krümmungsradius KR gesehen lokal abgeflacht und somit lokal vertieft gebildet gegenüber dem Verlauf des ersten äußeren Eckbereichs 61 bzw. zweiten äußeren Eckbereichs 62 in Bereichen außerhalb des Kompensationsabschnitts K. Die sich dadurch ergebende lokale Vertiefung oder Ausnehmung 81 bzw. 82 oder Abflachung der Trägerteil-Nut NT oder eines Randbereichs derselben ist in einer lokalen Dickenrichtung D des Trägerteils 10 ausgebildet und erstreckt ist in der Längsrichtung L. Im Bereich der jeweiligen lokalen Vertiefung 81, 82 bildet sich an der in der Dickenrichtung D gesehen tiefsten Stelle eine Konturlinie 81a bzw. 82a aus.
  • Die Vertiefung beginnt in der Längsrichtung L gesehen ausgehend von der Trägerteil-Nut NT in der flächigen Erstreckung des ersten Trägerteil-Abschnitts 51 oder einem ersten Ende des Krümmungsabschnitts 50 über eine Kante oder in einem gekrümmten flächigen Übergang. Zur Verdeutlichung der Ausprägung der Vertiefung 82 und deren Grenzen innerhalb der Trägerteil-Nut NT und andeutungsweise im Bereich des zweiten Trägerteil-Seitenbereichs 58 sind in den 1b, 2 und 3 soweit sichtbar idealisierte Kantenlinien 81c, 81d, 82c, 82d eingetragen. Diese Kantenlinien sind insofern als idealisierte Linien oder Sichtlinien zu verstehen, da diese je nach Ausführungsform keine tatsächlichen Kantenlinien sein müssen, sondern als Stellen, an denen die Kontur der Oberfläche 10a durch Ausbildung der Vertiefung 81, 82 von einer Kontur der Oberfläche 10a abweicht, die nicht diese Vertiefung aufweisen würde. In der 2 ist die Kantenlinie 82c der Vertiefung 82 im Bereich des zweiten Trägerteil-Seitenbereichs 58, die sich in der Darstellung der 2 als verdeckte Konturlinie ergibt, andeutungsweise gestrichelt eingezeichnet. Weiterhin sind gestrichelte Linien 81 e, 82e dargestellt (1b), die Konturlinien und vorzugsweise keine Kantenlinien sind und als Hilfslinien zur Veranschaulichung dargestellt sind. Diese können als Mittellinie der Linen 81c, 81d bzw. 82c, 82d verstanden werden. Mit diesem Verständnis sind in analoger Weise in den 1b, 2, 3 soweit vorhanden dargestellt: Konturlinien oder Sichtlinien 87c, 87d, 87e zur Darstellung der Vertiefung 87 und Konturlinien oder Sichtlinien 88c, 88d, 88e zur Darstellung der Vertiefung 88.
  • Durch die Vertiefungen 81, 82 wird erreicht, dass für Falten oder Verdickungen, die sich an der Rückseite 20b der Dekorschicht 20 an dieser ergeben, ein Aufnahmeraum bereit gestellt wird. Auf diese Weise können sich gegenüber der flächigen Erstreckung der ersten Oberfläche 20a der Dekorschicht 20 keine Aufdickungen auf dieser ersten Oberfläche 20a im Krümmungsabschnitt 50 und dort an dem jeweiligen mit einer Vertiefung versehenen Eckbereich 61, 62 bilden. In den 4 und 6 sind die sich in den Bereichen ergebenden Falten oder Verdickungen an der Rückseite 20b der Dekorschicht 20 mit den Bezugszeichen F61 bzw. F62 versehen. Die Falten oder Verdickungen an der Rückseite 20b der Dekorschicht 20 ergeben sich insbesondere dadurch,
    • - dass die Dekorschicht 20 flexibel verformbar, jedoch nicht plastisch formbar gebildet ist,
    • - dass der Krümmungsabschnitt mit einem Radius KR1a, KR2a gekrümmt gebildet ist,
    • - dass zusätzlich der Eckbereich 61, 62 ohne dem Vorhandensein einer Vertiefung mit einer Randkrümmung mit einem Radius R61 bzw. R62 versehen ist, der an der Rückseite 20b der Dekorschicht 20, wenn diese an dieser Stelle der Längsrichtung L auf das Trägerteil 10 kaschiert ist, zusammengestaucht ist und dadurch sich in Richtung zum Trägerteil Material aufwirft.
  • In der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils 1 nach der 3 ist der erste äußere Eckbereich 61 und der zweite äußere Eckbereich 62 im Bereich des Krümmungsabschnitts 50 entlang der Längsrichtung L gesehen lokal abgeflacht gebildet. Durch die Vertiefungen 81, 82 bildet sich am Eckbereich 81a, 82a ein entlang der Querschnittskonturlinie lokaler Radius R81a bzw. R82a aus, der größer ist, als der entsprechende lokale Radius R61 bzw. R62 des Eckbereichs 61 bzw. 62. Dabei weist die sich in der Querschnittsdarstellung der 3 ergebende Konturlinie 81a, 82a des vertieften Bereichs 61 bzw. 62 eine einheitliche Krümmung, also keinen Wendepunkt aus. Die sich dadurch ergebende lokale Vertiefung 81 bzw. 82 oder ist in einer lokalen Dickenrichtung D des Trägerteils 10 gesehen entlang der Längsrichtung L als Abflachung ausgebildet.
  • In der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils 1 nach der 5 ist der erste äußere Eckbereich 61 und der zweite äußere Eckbereich 62 im Bereich des Krümmungsabschnitts 50 entlang der Längsrichtung L gesehen lokal mit einer gegenüber einer Abflachung zusätzlichen Vertiefung gebildet. Hierzu weisen die Querschnittskonturlinien 181a, 182a der im Krümmungsabschnitt 50 ausgebildeten Vertiefungen 181 bzw. 182 in diesen zwei Wendepunkte auf. Durch die sich daraus ergebende Form der jeweiligen Vertiefung 181 bzw. 182 wird der Dekorschicht 20 an ihrer Rückseite 20b ein besonders großer Aufnahmeraum zur Aufnahme von Material der Dekorschicht 20 bereit gestellt.
  • Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils 1 ist an der ersten Oberfläche 10a desselben anstelle der inneren Eckbereiche 71, 72 eine Ausbauchung 171 bzw. 172 ausgebildet, um die für die Ausbildung der Vertiefungen 181, 182 entstehenden Materialschwächungen auszugleichen.
  • Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Innenverkleidungsteils 1 ist, wie in den 3 bis 6 dargestellt, auch - in der Längsrichtung L gesehen - ausgehend von den inneren Eckbereichen 67, 68 ein Eckbereich 87 bzw. 88 zur Ausbildung einer gegenüber der Form der Nut in ihrer sonstigen Erstreckung zusätzlichen Vertiefung ausgebildet. Solche Eckbereiche 87 bzw. 88 zur Ausbildung einer zusätzlichen Vertiefung sind optional möglich.
  • In den 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform des Innenverkleidungsteils dargestellt. Dabei sind die Seitenflanken 63 und 64 der Trägerteil-Nut NT an einer Stelle entlang der Längsrichtung L im Krümmungsabschnitt 50 von der Vertiefung 60 weg in das Trägerteil 10 hinein ausgeformt und stellen somit - relativ zur Form der jeweiligen Seitenflanke 263 bzw. 264 der Trägerteil-Nut NT außerhalb dieser Ausformung und insbesondere außerhalb des Krümmungsabschnitts 50 - von der Vertiefung 60 aus gesehen eine lokale Vertiefung oder Ausnehmung 287 bzw. 288 der Seitenflanken 63 und 64 dar. Hierzu sind die Oberflächen 287a bzw. 288a als Abschnitte der Seitenflanken 63, 64 lokale Vertiefungen der Seitenflanken 63, 64. Die Position der lokalen Vertiefung oder Ausnehmung 287 bzw. 288 in Längsrichtung L und die Größe sind insbesondere wie an Hand der Vertiefung 81, 82 an Hand z.B. der 3 beschrieben. Die lokalen Vertiefungen oder Ausnehmungen 287 bzw. 288 erstrecken sich bei der Ausführungsform der 7 und 8 in der Dickenrichtung D gesehen nur im Bereich der Seitenflanke. Bei der Ausführungsform des Innenverkleidungsteils 1 der 7 ist die Trägerteil-Nut NT an dieser Stelle einerseits durch die Vertiefungen 287 bzw. 288 und zusätzlich durch eine an Hand der 5 und 6 beschriebenen Vertiefung 181, 182 aufgeweitet. Die Vertiefungen 181 und 287 bzw. 182 und 288 sind im Profilquerschnitt gesehen (7) jeweils durch eine Erhebung 287f, 288f getrennt. Wie in der 8 gezeigt, können sich an einer Seitenflanke 63 bzw. 64 sowohl Falten F61 bzw. F62 als auch Falten F267 bzw. F268 in die jeweiligen Vertiefungen 181 und 287 bzw. 182 und 288 einlegen, so dass von der Vertiefung 60 aus gesehen eine einheitliche Oberfläche 221, 222 der Dekorschicht 20 wie es außerhalb der Stelle erscheint, an denen die Vertiefungen 181 und 287 bzw. 182 und 288 ausgeformt sind, und insbesondere außerhalb des Krümmungsabschnitts 50.
  • Nach einer Ausführungsform des Innenverkleidungsteils kann vorgesehen sein, dass nur an einer der beiden Seitenflanken 63, 64 eine Vertiefung 181 bzw. 182 und 287 bzw. 288 ausgebildet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die bei der Ausführungsform der 7 auftretende Erhebung 287f, 288f entfallen, so dass die Vertiefungen 181, 287 bzw. 182, 288 zusammen eine zusammenhängende, also eine einzelne Vertiefung bilden.
  • In den 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform des Innenverkleidungsteils 1 dargestellt. Bei dieser sind lediglich die Seitenflanken 63 und 64 der Trägerteil-Nut NT an einer Stelle entlang der Längsrichtung L im Krümmungsabschnitt 50 von der Vertiefung 60 weg in das Trägerteil 10 hinein ausgeformt. Eine Vertiefung 181, 182 wie in der Ausführungsform der 7 sind bei der Ausführungsform der 9 und 10 nicht vorgesehen. In Längsrichtung L gesehen ist im Bereich der Vertiefungen oder Ausnehmungen 387, 388 keine Vertiefung der Eckbereiche 61, 62 ausgebildet. Die Vertiefungen oder Ausnehmungen 387, 388 sind also im Profilquerschnitt der 9 und 10 gesehen nur im Bereich der Seitenflanken 63, 64 vorgesehen. Hierzu sind die Oberflächen 387a bzw. 388a als Abschnitte der Seitenflanken 63 bzw. 64 lokale Vertiefungen der Seitenflanken 63 bzw. 64.
  • Nach einer Ausführungsform des Innenverkleidungsteils 1 kann vorgesehen sein, dass nur in einer der beiden Seitenflanken 63, 64 eine Vertiefung 287 bzw. 288 ausgebildet ist.
  • Bei den Ausführungsformen der 9 und 10 wird insbesondere erreicht, dass die erste Oberfläche 20a der Dekorschicht 20 an den Eckbereichen 61 bzw. 62 sowie im Bereich der Nut-Grundfläche 65, indem diese lokal ohne Vertiefungen ausgebildet sind, in einer definierten Lage gehalten wird, und in den Bereichen der Seitenflanken 63 bzw. 64 Raum für Einlegen von Falten oder Verdickungen der Dekorschicht an ihrer zweiten Oberfläche 20b bereit gestellt wird.
  • Somit ist nach einer Ausführungsform des Innenverkleidungsteils vorgesehen, dass die sich zwischen zwei Trägerteil-Seitenbereichen 57, 58 gelegene Trägerteil-Nut NT aus zwei einander gegenüber liegenden Seitenflanken 63, 64 und eine diese verbindende Nut-Grundfläche 65 gebildet ist und im Krümmungsabschnitt 50 in zumindest einer Seitenflanke 63, 64 eine sich in der Längsrichtung L und von der Nut-Vertiefung 60 aus erstreckende Ausnehmung aufweist.
  • Generell sind die in den Figuren dargestellten Linien, die die Vertiefungen oder Ausnehmungen 63, 64, 87, 88, 287, 288, 387, 388 darstellen, bei der Realisierung des Innenverkleidungsteils 1 vorzugsweise nur Sichtlinien, die nicht als Kanten sichtbar oder erfassbar sind.
  • Die Trägerteil-Nut NT kann in verschiedener Weise geformt sein, und weist insbesondere eine am Rande des ersten Trägerteil-Seitenbereichs 57 oder des zweiten Trägerteil-Seitenbereichs 58 gelegene, idealisierte Kantenlinie auf, die an einem Kompensationsabschnitt K eine Vertiefung oder Abflachung bildet. Die Trägerteil-Nut NT kann im Querschnitt gesehen rechteckförmig (1) oder im Querschnitt V-förmig (7) gebildet sein.
  • Das Innenverkleidungsteil 1 kann insbesondere ein Tür-Verkleidungsteil sein, bei dem insbesondere der zweite Abschnitt 52 des Innenverkleidungsteils 1 bei seinem Einbau in einem Fahrzeug am Scharniergelenk der Fahrzeugtür gelegen ist, während der erste Abschnitt 51 des Innenverkleidungsteils 1 am schwenkbaren Ende der Fahrzeugtür gelegen ist.

Claims (9)

  1. Innenverkleidungsteil (1) für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, wobei das Innenverkleidungsteil (1) aufweist: - ein Trägerteil (10), das einen Krümmungsabschnitt (50) mit einer entlang einer Längsrichtung (L) des Trägerteils (10) verlaufenden Krümmung und einer im Bereich des Krümmungsabschnitts (50) in der Längsrichtung (L) verlaufenden Trägerteil-Nut (NT) aufweist, wobei der Krümmungsabschnitt (50) auf einer Sichtseite (S1) des Innenverkleidungsteils (1) konvex ausgebildet ist und sich die Trägerteil-Nut (NT) zur Sichtseite (S1) hin öffnet, - eine auf einer der Sichtseite (S1) zugewandten ersten Oberfläche (10a) des Trägerteils (10) anliegende Dekorschicht (20), wobei die Dekorschicht (20) die Trägerteil-Nut (NT) im Bereich des Krümmungsabschnitts (50) quer zur Längsrichtung (L) überdeckt, so dass sich auf der Sichtseite des Innenverkleidungsteils (1) eine Dekorschicht-Nut (ND) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein von zwei im Krümmungsabschnitt (50) einander gegenüber liegenden Eckbereichen (61, 62) des Trägerteils (10), von denen aus sich die zwischen zwei Trägerteil-Seitenbereichen (57) gelegene Trägerteil-Nut (NT) als eine Vertiefung (60) erstreckt, eine gegenüber dem Verlauf der Krümmung des Krümmungsabschnitts (50) in dem jeweiligen Eckbereich (61, 62) ausgebildete Ausnehmung aufweist, so dass der Verlauf einer der Sichtseite (S1) des Innenverkleidungsteils (1) zugewandten ersten Oberfläche (20a) der Dekorschicht (20) dem Verlauf der Krümmung in den Trägerteil-Seitenbereichen (57, 58) entspricht, da Falten oder Verdickungen, die sich aufgrund der Krümmung der Dekorschicht (20) an der zweiten Oberfläche (20b) derselben ausbilden, von der jeweiligen Ausnehmung aufgenommen werden.
  2. Innenverkleidungsteil (1) für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, wobei das Innenverkleidungsteil (1) aufweist: - ein Trägerteil (10), das einen Krümmungsabschnitt (50) mit einer entlang einer Längsrichtung (L) des Trägerteils (10) verlaufenden Krümmung und einer im Bereich des Krümmungsabschnitts (50) in der Längsrichtung (L) verlaufenden Trägerteil-Nut (NT) aufweist, wobei der Krümmungsabschnitt (50) auf einer Sichtseite (S1) des Innenverkleidungsteils (1) konvex ausgebildet ist und sich die Trägerteil-Nut (NT) zur Sichtseite (S1) hin öffnet, - eine auf einer der Sichtseite (S1) zugewandten ersten Oberfläche (10a) des Trägerteils (10) anliegende Dekorschicht (20), wobei die Dekorschicht (20) die Trägerteil-Nut (NT) im Bereich des Krümmungsabschnitts (50) quer zur Längsrichtung (L) überdeckt, so dass sich auf der Sichtseite des Innenverkleidungsteils (1) eine Dekorschicht-Nut (ND) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die sich zwischen zwei Trägerteil-Seitenbereichen (57, 58) gelegene Trägerteil-Nut (NT) aus zwei einander gegenüber liegenden Seitenflanken (63, 64) und eine diese verbindende Nut-Grundfläche (65) gebildet ist und im Krümmungsabschnitt (50) in zumindest einer Seitenflanke (63, 64) eine sich in der Längsrichtung (L) erstreckende Ausnehmung (287, 288; 387, 388) aufweist.
  3. Innenverkleidungsteil (1) für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, wobei das Innenverkleidungsteil (1) aufweist: - ein Trägerteil (10), das einen Krümmungsabschnitt (50) mit einer entlang einer Längsrichtung (L) des Trägerteils (10) verlaufenden Krümmung und einer im Bereich des Krümmungsabschnitts (50) in der Längsrichtung (L) verlaufenden Trägerteil-Nut (NT) aufweist, wobei der Krümmungsabschnitt (50) auf einer Sichtseite (S1) des Innenverkleidungsteils (1) konvex ausgebildet ist und sich die Trägerteil-Nut (NT) zur Sichtseite (S1) hin öffnet, - eine auf einer der Sichtseite (S1) zugewandten ersten Oberfläche (10a) des Trägerteils (10) anliegende Dekorschicht (20), wobei die Dekorschicht (20) die Trägerteil-Nut (NT) im Bereich des Krümmungsabschnitts (50) quer zur Längsrichtung (L) überdeckt, so dass sich auf der Sichtseite des Innenverkleidungsteils (1) eine Dekorschicht-Nut (ND) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die sich zwischen zwei Trägerteil-Seitenbereichen (57, 58) gelegene Trägerteil-Nut (NT) aus zwei einander gegenüber liegenden Seitenflanken (63, 64) und eine diese verbindende Nut-Grundfläche (65) gebildet ist und im Krümmungsabschnitt (50) in der Nut-Grundfläche (65) oder im Übergangsbereich zwischen Nut-Grundfläche (65) und zumindest einer Seitenflanke (63, 64) eine sich in der Längsrichtung (L) erstreckende Ausnehmung aufweist.
  4. Innenverkleidungsteil (1) nacheinem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Dekorschicht (20) einschichtig ist und dabei insbesondere aus Leder oder Kunstleder gebildet ist.
  5. Innenverkleidungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Dekorschicht (20) aus einer Deckfolie (21) und einer zwischen der Deckfolie (21) und dem Trägerteil (10) gelegenen Schaumschicht (22) gebildet ist.
  6. Innenverkleidungsteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die durch die Trägerteil-Nut (NT) gebildete Vertiefung (60) im Querschnitt rechteckförmig gebildet ist.
  7. Innenverkleidungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die durch die Trägerteil-Nut (NT) gebildete Vertiefung (60) im Querschnitt V-förmig gebildet ist.
  8. Innenverkleidungsteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Innenverkleidungsteil (1) ein Türverkleidungsteil einer Fahrzeugtür ist.
  9. Innenverkleidungsteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Trägerteil-Nut (NT) derart am Innenverkleidungsteil (1) verläuft, dass sich diese in Bezug auf einen in einem Fahrzeug eingebauten Zustand des Innenverkleidungsteils (1) entlang der X-Richtung des Fahrzeugs oder zwischen einem Randabschnitt der Fahrzeugstür, an dem die Fahrzeugstür an der Fahrzeug- Karosserie drehbar aufgehängt ist, und einem freien schwenkbaren Randabschnitt der Fahrzeugstür erstreckt.
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