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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Interieurkomponente für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1 zeigt ein Aufbewahrungsfach mit einem Deckel, wie es im Innenraum von PKWs verwendet wird. Die Oberfläche dient dabei gleichzeitig als Armauflage. Auf einer Basis 100, die beispielsweise aus hartem Kunststoff gefertigt sein kann, sind zwei Deckelkomponenten 1 vorgesehen, die gleichzeitig die Armauflage bilden. Deckelkomponenten bestehen im Stand der Technik üblicherweise aus einer Trägerkomponente (nicht gezeigt), die aus hartem Kunststoff gefertigt ist, und einer Dekorschicht.
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Wird auf eine genaue und wohl definierte Kante mit minimaler Fugenbildung Wert gelegt, wird die Dekorschicht in einem Randabschnitt 20 der Interieurkomponenten nicht oder nur sehr wenig hinterschäumt, wobei dadurch zwar wohl definierte aber verhältnismäßig harte Kanten ausgebildet werden, da die Verwendung einer Trägerkomponente üblicherweise auch im Randabschnitt aus einem harten Kunststoff besteht. Damit können im Randabschnitt der Interieurkomponenten ähnliche Herstellungstoleranzen wie für nicht hinterschäumte Interieurkomponenten erzielt werden, aber gerade im Falle einer mehrteiligen Armauflage kann dies die Haptik, insbesondere in den Randabschnitten, beeinträchtigen, da sich die Härte der Oberfläche des Randabschnitts erheblich von der Härte anderer Bereiche der Interieurkomponente unterscheidet.
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Sollen die Deckel gleichzeitig als Armauflage bzw. Armlehne dienen, werden auch im Randabschnitt weich kaschierte oder hinterschäumte bzw. aufgeschäumte Dekorschichten verwendet, um eine angenehme Haptik zu erzeugen. Bei einem Aufbewahrungsfach, wie es in 1 dargestellt ist, liegen einander zugewandt die Randabschnitte 20 der beiden Deckel parallel zueinander, wobei zwischen ihnen eine Fuge definiert ist. Das Überziehen der Trägerkomponente mit einer hinterschäumten Dekorschicht erfolgt häufig in Handarbeit. Ein Ziehen mit unterschiedlicher Kraft hat unterschiedliche Abmessungen der Komponenten, insbesondere im Kantenabschnitt, zur Folge. Durch die Art der Herstellung und die damit verbundenen Ungenauigkeiten kann ein Maß der Fuge nicht wiederherstellbar und definiert erzielt werden. Darüber hinaus kann sich das Maß der Fuge über ihre Erstreckung ändern. Ferner entstehen durch das Hinterschäumen abgerundete Kanten verhältnismäßig großer Radien und damit verhältnismäßig große Fugen.
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Aus der
DE 24 24 001 A1 ist eine Innenverkleidung für Kraftfahrzeuge bekannt, die eine Trägerkomponente aufweist, welche frontseitig mit einer Polsterauflage und einer diese überdeckenden Dekorschicht versehen ist. Die Trägerkomponente ist im Bereich vorgegebener Faltstellen unterbrochen.
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Ferner beschreibt die
DE 20 2005 007 157 U1 einen Fahrzeugladeraumboden mit mehreren Hohlkörpersegmenten. Zwischen den Hohlkörpersegmenten und einem leistenförmigen Segment ist jeweils ein scharnierartiger Abschnitt ausgebildet, der von einer textilen Dekorschicht überdeckt ist. Schließlich ist aus der
DE 29 41 390 A1 eine Kunststoffverkleidung mit einer textilen Oberfläche bekannt. Die Verkleidung weist eine Verbundplatte aus einem Textilmaterial und einem Kunststoffträger auf. Um den Rand der Verbundplatte zur Kunststoffseite hin sauber umschlagen zu können, ist der Kunststoffträger entlang der vorgesehenen Umrisslinie mit einem Filmscharnier versehen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die obigen Probleme zu lösen und eine Interieurkomponente für Fahrzeuge mit weichen Kantenabschnitten bei gleichzeitiger Erhöhung der Kantengenauigkeit bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen folgen aus den Unteransprüchen.
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Demnach umfasst eine Interieurkomponente mit einer vorderen Kante eine Trägerkomponente mit einem Randabschnitt im Bereich der vorderen Kante und einem Basisabschnitt. Die Trägerkomponente ist mit einer Dekorschicht vorgesehen. Ferner ist der Randabschnitt der Trägerkomponente bezüglich des Basisabschnitts der Trägerkomponente biegbar ausgestaltet. Bei der vorliegenden Erfindung werden weiche vordere Kanten durch eine Anpassung des Randabschnitts der Trägerkomponente erzeugt. Hierbei kann sich beispielsweise das Material des Randabschnitts des Trägers von dem Material des Basisabschnitts unterscheiden. Eine Biegbarkeit kann auch durch eine modifizierte Geometrie des Randabschnitts erreicht werden. Die vordere Kante des mit einer Dekorschicht überzogenen Trägers wird bei einem erfindungsgemäß nicht hinterschäumten Randabschnitt im Wesentlichen durch die vordere Kante des Trägers bestimmt, der mit einer hohen Genauigkeit gefertigt werden kann. Daher können Fugen insbesondere zwischen angrenzenden Interieurkomponenten minimiert werden. Zusätzlich zu der erreichten Herstellungsgenauigkeit der Randabschnitte wird aufgrund der Biegbarkeit der Trägerkomponenten im Randabschnitt eine weiche Hinterschäumung simuliert, zumindest jedoch die Haptik des Randabschnitts den hinterschäumten Abschnitten angeglichen.
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Der Randabschnitt der Trägerkomponente kann bezüglich des Basisabschnitts der Trägerkomponente um eine Achse verschwenkbar sein. Die Verschwenkbarkeit um eine Achse ist eine einfache und preisgünstige Möglichkeit die Biegbarkeit des Randabschnitts herzustellen.
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Die Verschwenkbarkeit des Randabschnitts kann durch ein Scharnier gewährleistet sein. Die Beweglichkeit des Scharniers ist ein Parameter, der die Biegbarkeit des Randabschnitts festlegt. Die gewünschte Weichheit des Randabschnitts kann daher durch die Beweglichkeit des Scharniers eingestellt werden.
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Das Scharnier kann ein Filmscharnier sein. Das Filmscharnier besitzt einen Anschlag, womit ein Überdrehen des Scharniers verhindert wird. Im vorliegenden Fall wird durch den Anschlag eine Bewegung in Zugrichtung der Dekorschicht verhindert. Damit wird ferner verhindert, dass beim Überziehen der Trägerkomponenten mit einer Dekorschicht der Randabschnitt der Interieurkomponente unerwünscht verformt wird, was einen Genauigkeitsverlust des Kantenabschnitts zur Folge hätte.
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Der Abstand zwischen der Achse und der vorderen Kante des Randabschnitts kann im Bereich zwischen 0,5 cm und 3 cm liegen. Neben der Festigkeit des Scharniers ist auch die Breite des Randabschnitts ein Parameter, der die Weichheit der Trägerkomponente beeinflusst und damit die Haptik der Interieurkomponente im Randabschnitt definiert. Ein Abstand zwischen der Achse und der vorderen Kante des Randabschnitts im Bereich zwischen 0,5 cm und 3 cm ist hierbei für Interieurkomponenten im Fahrzeugbau geeignet.
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Ferner kann der Randabschnitt entlang zumindest eines Teils der vorderen Kante in mehrere Unterabschnitte unterteilt sein. Die Unterabschnitte sind wenigstens teilweise getrennt voneinander biegbar. Eine solche Unterteilung des Randabschnitts erlaubt daher zusätzlich zur Biegbarkeit des gesamten Randabschnitts um eine Achse, vorzugsweise parallel zur vorderen Kante, ein individuelles Biegen der einzelnen Unterabschnitte. Eine Weichheit des Randabschnitts wird daher nicht nur entlang einer Vorzugsrichtung senkrecht zur vorderen Kante simuliert, sondern auch entlang einer zweiten Richtung, beispielsweise entlang der vorderen Kante. Die Unterabschnitte des Randabschnitts sind einzeln verformbar und stellen damit einen weiteren Parameter dar, um die Haptik des Randabschnitts im Bereich der vorderen Kante der Trägerkomponente an die Haptik eines hinterschäumten Basisabschnitts anzupassen.
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Die Unterabschnitte können durch Einschnitte gebildet sein, die den Randabschnitt ausgehend von der vorderen Kante in Richtung des Basisabschnitts einschneiden. Die Ausbildung der Unterabschnitte durch Einschnitte ist eine einfache und preiswerte Möglichkeit der Herstellung von Unterabschnitten. Zusätzlich zu einer gemeinsamen Verformbarkeit, die beispielsweise durch die Achse oder das Scharnier gewährleistet wird, können die einzelnen durch die Einschnitte erzeugten Unterabschnitte aufgrund der durch das Entfernen von Material herbeigeführten Materialschwächung einzeln verformt werden. Neben der konkreten Ausgestaltung der Unterabschnitte bestimmt auch die Breite der Einschnitte, d. h. der Abstand zwischen zwei benachbarten Unterabschnitten, die Verformbarkeit der Unterabschnitte.
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Die Einschnitte können eine Tiefe von 0,5 cm bis 3 cm aufweisen. Eine Tiefe der Einschnitte in dem obigen Bereich ist besonders für Interieurkomponenten im Fahrzeugbau geeignet.
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Die Einschnitte können den Randabschnitt vollständig von der vorderen Kante bis zur Achse des Randabschnitts durchlaufen.
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Ferner kann jeder Unterabschnitt eine eigene Gelenkachse umfassen. Durch das Vorsehen zusätzlicher Gelenkachsen für jeden Unterabschnitt oder das Ersetzen einer Achse des Randabschnitts mit individuellen Achsen oder Scharnieren, kann die Biegbarkeit der Unterabschnitte einzeln festgelegt werden.
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Die Einschnitte können mit einem Material ausgefüllt sein. Dadurch kann erreicht werden, dass sich die Unterabschnitte nicht isoliert voneinander verbiegen. Es wird dadurch das Gefühl einer zusammenhängenden Oberfläche vermittelt.
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Ein Querschnitt der Unterabschnitte kann hakenförmig sein und die Unterabschnitte können jeweils eine Rundung aufweisen, die im ungebogenen Zustand über die mit der Dekorschicht vorgesehene Ebene des Basisabschnitts hervorsteht. Eine solche hakenförmige Ausgestaltung der Unterabschnitte stellt einen geeigneten Übergang von dem hinterschäumten Basisabschnitt der Interieurkomponente zu dem nicht hinterschäumten Randabschnitt dar.
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Erfindungsgemäß ist die Dekorschicht wenigstens teilweise hinterschäumt.
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Dabei ist die Dekorschicht erfindungsgemäß im Bereich des Randabschnitts, insbesondere im Bereich der Rundungen der Unterabschnitte, nicht hinterschäumt. Der Randabschnitt und die Unterabschnitte sind im Bereich der Rundungen biegbar und verformbar, so dass dieser Bereich keines Hinterschäumens bedarf und trotzdem eine Haptik ähnlich der des hinterschäumten Abschnitts erzeugt wird.
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Ferner kann wenigstens ein Teil des Randabschnitts mit einem weichen Material überzogen sein. Eine solche weiche Komponente verbindet die einzelnen Hakenunterabschnitte und verhilft zur Bildung einer gleichmäßigen Oberfläche. Ferner verbiegen sich dadurch die Unterabschnitte nicht isoliert voneinander. Es wird dadurch das Gefühl einer zusammenhängenden Oberfläche vermittelt.
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Das weiche Material kann aus TBE, SEES, PEBA oder PUR bestehen. Die Trägerkomponente kann aus ABS, ABS + PC, PE, POM oder PA6 bestehen. Diese Materialien sind besonders für Interieurkomponenten im Fahrzeugbau geeignet. Neben den oben genannten Parametern (Freiheitsgraden) zur Anpassung der Haptik des Randabschnitts an den hinterschäumten Basisabschnitt einer Interieurkomponente, definiert auch das Material die Verformbarkeit und Weichheit des Randabschnitts. Die obigen Materialien sind dabei geeignet um eine erfindungsgemäße Interieurkomponente auszubilden.
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Die Aufgabe wird ferner durch eine mehrteilige Armlehne mit wenigstens einer Interieurkomponente gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Für gleiche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer mehrteiligen Armlehne;
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2a ist eine perspektivische Ansicht einer Trägerkomponente mit geschlossenem Filmscharnier gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2b ist eine perspektivische Ansicht einer Trägerkomponente mit geöffnetem Filmscharnier gemäß der Ausführungsform aus 2a;
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3 ist eine perspektivische Ansicht einer Trägerkomponente mit einem mit einem weichen Material überzogenen Randabschnitt gemäß der Ausführungsform aus 2a;
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer mit einer Dekorschicht überzogenen Trägerkomponente gemäß der Ausführungsform aus 2a;
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5a ist eine andere perspektivische Ansicht des Randbereichs der Trägerkomponente der Ausführungsform aus 2a;
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5b ist eine andere perspektivische Ansicht des Randbereichs der mit einer Dekorschicht überzogenen Trägerkomponente der Ausführungsform aus 2a;
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6 ist eine perspektivische Ansicht einer Interieurkomponente einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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2a ist eine perspektivische Ansicht einer Trägerkomponente 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Trägerkomponente weist einen ebenen Basisabschnitt 10 und einen Randabschnitt 20 auf. Geeignete Materialien für die Trägerkomponente sind ABS, ABS + PC, PE, POM oder PA6. Parallel zu einer vorderen Kante K des Randabschnitts 20 erstreckt sich ein Filmscharnier 30, das den Basisabschnitt 10 mit dem Randabschnitt 20 verbindet und um dessen Achse der Randabschnitt 20 bezüglich des Basisabschnitts 10 gedreht werden kann. Der Randabschnitt 20 und der Basisabschnitt 10 sind einstückig über das Filmscharnier 30 verbunden.
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Der Randabschnitt 20 weist mehrere Unterabschnitte 21 auf. Diese Unterabschnitte 21 werden durch Aussparungen (Einschnitte) 22 gebildet, die sich von der vorderen Kante K, senkrecht zur vorderen Kante K bis zum Filmscharnier 30 erstrecken. Der Querschnitt der Unterabschnitte 21 entlang einer Ebene, die senkrecht auf der vorderen Kante K steht, ist hakenförmig und weist Rundungen 21A auf.
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2b zeigt die Trägerkomponente aus 2a mit einem geöffneten Filmscharnier 30. In diesem Zustand ist der Randabschnitt 20 bezüglich des Basisabschnitts 10 gedreht. Das Filmscharnier 30 weist zwei Kanten 31 und 32 auf, die, wie in 2a gezeigt ist, in dem geschlossenen Zustand in Kontakt kommen, um eine Überdrehung des Scharniers 30 entgegen der in 2 dargestellten Richtung zu verhindern. Der Randabschnitt 20 kann also in der Perspektive der 2a nur nach „unten” gebogen werden. Ein weiteres Zurückziehen und damit Überdrehen des Scharniers 30 ist nicht erwünscht, wie es weiter unten aus der Beschreibung des Überziehens der Trägerkomponente 2 mit einer Dekorschicht deutlich werden wird.
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Die einzelnen Unterabschnitte 21 des Randabschnitts 20 können aufgrund der Aussparungen und ihrer hakenförmigen Gestalt einzeln verformt werden. Um eine glatte und zusammenhängende Oberfläche zu erhalten und um dabei eine Verbindung der einzelnen Unterabschnitte 21 zu schaffen, wird, wie in 3 gezeigt ist, der Randabschnitt 20 mit einer weichen Schicht 24 überzogen. Diese Schicht 24 kann eine geschäumte Schicht aus Styrol-Blockpolymeren, Polyurethan oder anderen Materialien sein.
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Anschließend wird, wie in 4 gezeigt ist, ausgehend von der Unterseite des Randabschnitts 20, eine Dekorschicht 40 über den Randabschnitt 20 und den Basisabschnitt 10 gezogen. Auf diese Weise entsteht eine im Herstellungsverfahren reproduzierbare definierte vordere Kante der Interieurkomponente, die im Wesentlichen durch die vordere Kante K der Trägerkomponente bestimmt wird. Die Kanten des Filmscharniers 30 verhindern bei dem Vorgang des Überziehens der Dekorschicht 40 ein Überdrehen des Randabschnitts 20. Eine solche Dekorschicht kann beispielsweise aus Leder, Stoff, Kunstleder oder Formhaut bestehen.
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Da auf der weichen Komponente ein Verkleben von Planware, Stoff oder Leder schwierig ist, können ggf. gezielte Klebebereiche 25 an der harten Komponente, wie in 5a dargestellt ist, vorgesehen sein. Diese Klebebereiche 25 werden im vorliegenden Fall durch Aussparungen im weichen Material der Schicht 24 freigelassen.
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Der durch den Prozess des Überziehens der Trägerkomponente mit einer Dekorschicht 40 erzeugte Freiraum kann hinterschäumt werden. Eine solche Schaumschicht ist in den Figuren nicht gezeigt. Erfindungsgemäß ist der Bereich des Randabschnitts 20 nicht hinterschäumt.
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5b zeigt einen Zustand, in dem die Dekorschicht auf der Unterseite der Trägerkomponente an den Klebebereichen 25 befestigt ist und über die Trägerkomponente gezogen wurde.
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Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 6 dargestellt. Hierbei ist, im Gegensatz zur vorhergehenden Ausführungsform, die Trägerkomponente 2, d. h. der Basisabschnitt 10 und der Randabschnitt 20, nicht einteilig, sondern zweiteilig ausgebildet. Der Randabschnitt 20 ist mit dem Basisabschnitt 10 mittels eines Scharniers 30', das eine Achse 33 aufweist, verbunden. Durch die an der Unterseite der Trägerkomponente vorgesehenen Achse, bilden auch in der vorliegenden Ausführungsform die Kanten 31' des Basisabschnitts und 32' des Randabschnitts einen Anschlag, der ein Überdrehen des Randabschnitts 20 bezüglich des Basisabschnitts 10 verhindert. Alle weiteren Merkmale entsprechen denen der vorhergehenden Ausführungsform.