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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Umwickeln eines Knopfbefestigungsfadens, der durch einen auf
ein Kleidungsstück,
wie einen Mantel, ein Hemd, eine Bluse oder eine Jacke, genähten Knopf
läuft,
mit einem Einfassfaden, um zu verhindern, dass sich der Knopfbefestigungsfaden
lockert. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Umwickeln eines Knopfbefestigungsfadens, der durch einen auf
ein Gewebe genähten Knopf
läuft,
mit einem Einfassfaden, die mehrere Windungen eines Einfassfadens
auf sichere, einfache, leichte und zweckdienliche Weise um den Knopfbefestigungsfaden
wickeln kann, während
sie bei jeder Umdrehung eine Verdrillung im Einfassfaden erzeugt,
um dadurch nicht nur ein Abtrennen des Knopfs aufgrund eines Lockerns
des Knopfbefestigungsfadens zu verhindern, sondern auch eine Verbesserung
beim Umwickelvorgang und bei der Gebrauchszuverlässigkeit zu erzielen.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Im Allgemeinen werden Knöpfe für Kleidungsstücke verwendet,
um für
Zweckdienlichkeit beim Anziehen und Ausziehen derselben zu sorgen. Derartige
Knöpfe
sind mit Knopflöchern
mit gewünschter
Form versehen, damit sie auf zweckdienliche und schnelle Weise an
ein Kleidungsstück
genäht
werden können.
Es ist sehr ineffizient, einen derartigen Knopfbefestigungsvorgang
auf Gebieten, bei denen Kleidungsstücke in Massen hergestellt werden,
von Hand auszuführen.
Zu diesem Zweck werden auf derartigen Gebieten Knopfnähmaschinen verwendet,
um den Knopfannähvorgang
für eine
große
Anzahl von Knäpfen
schnell auszuführen,
um dadurch eine Verbesserung der Bearbeitbarkeit und der Produktivität zu erzielen.
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Eine derartige Knopfnähmaschine
arbeitet so, dass sie einen Faden durch die Löcher eines Knopfs und eines
Kleidungsstücks,
an dem der Knopf anzubringen ist, unter Verwendung einer Nadel hin und
her zieht, um dadurch den Knopf am Kleidungsstück zu befestigen. In diesem
Fall ist jedoch der Abstand zwischen dem Knopf und dem Gewebe sehr klein.
Im Ergebnis ist es sehr schwierig, den Knopf durch einen im Kleidungsstück hergestellten
Knopf schlitz zu ziehen, wenn das Kleidungsstück angezogen wird.
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Anders gesagt, besteht beim Befestigen
des Knopfs am Gewebe ein Mangel, da der Knopf auf dasselbe genäht wird,
während
zwischen ihnen ein unzureichender Abstand verbleibt. Ferner lockert sich,
da das Annähen
des Knopfs dadurch bewerkstelligt wird, dass ein einzelner Strang
eines Knopfbefestigungsfadens durch die Löcher im Knopf und durch das
Gewebe auf Zickzackweise hin und her gezogen wird, der Knopf leicht
vom Gewebe, wenn sich der Knopfbefestigungsfaden aufknotet. So ist
dieses Verfahren dahingehend problematisch, dass der Knopf auf unsichere
Weise am Gewebe angebracht wird.
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Um eine Befestigung eines Knopfs
an einem Gewebe zu bewerkstelligen, wobei der Knopf geschickter
durch einen im Gewebe hergestellten Knopfschlitz geführt werden
kann, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, wie es in der 11 veranschaulicht ist.
Gemäß diesem
Verfahren wird ein Einfassfaden 3 eng um einen Knopfbefestigungsfaden 2 gewickelt,
der durch die Löcher
in einem Knopf 1 und ein Gewebe hin und her läuft, um
dadurch den Knopf 1 mit einem gewünschten Abstand vom Gewebe
zu beabstanden. Demgemäß ist es
möglich,
nicht nur zu verhindern, dass der Knopf 1 aufgrund einer
Lockerung des Knopfbefestigungsfadens vom Gewebe getrennt wird,
sondern der Knopf kann auch leicht durch einen im Gewebe hergestellten
Knopfschlitz geführt werden.
In diesem Fall wird jedoch der Einfassfaden 3 einfach um
den Knopfbefestigungsfaden 2 gewickelt. Daher kann sich
der Einfassfaden 3 lockern, nachdem das Gewebe in einer
Waschmaschine einem starken Waschvorgang unterzogen wurde. Dies kann
zu einer frühen
Lockerung des Knopfbefestigungsfadens führen. Um dieses Problem zu
beseitigen, wurde in jüngerer
Zeit ein anderes Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Einfassfaden
aus einem elastischen Material wie Nylongarn verwendet wird. Gemäß diesem
Verfahren wird der Einfassfaden eng um einen Knopfbefestigungsfaden
gewickelt, der durch die Löcher
eines Knopfs und durch ein Gewebe hin und her läuft. Im abschließenden Stadium
des Knopfbefestigungsprozesses wird der Einfassfaden in einem gewünschten
Abschnitt unter der Bedingung durchgeschnitten, dass der maximale
Zug auf den Einfassfaden ausgeübt
wird, so dass sich das abgeschnittene Ende des Einfassfadens in
die Windungen desselben zurückzieht,
um zu verhindern, dass sich der Einfassfaden lockert. Jedoch kann
sich der Zug im Einfassfaden im Verlauf der Zeit verringern. Auch
können
sich die physikalischen Eigenschaften des Einfassfadens verschlechtern.
Im Ergebnis verliert der Einfassfaden seine Elastizität. Dies
führt zu
einer Verringerung der Befestigungskraft des Einfassfadens, so dass
er sich lockert.
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US
5,092,256 betrifft ein Verfahren zum Annähen von
Knöpfen
und zum Einschlagen eines Halsfadens in einer Knopfannähmaschine,
und dort ist eine Nähmaschine
mit einem Knopfhalter offenbart, der zwischen einer ersten Position,
in der ein Knopf rechtwinklig zu einer Nadel gehalten wird, und einer
zweiten Position verschwenkt werden kann, in der der Knopf parallel
zur Nadel gehalten wird, so dass ein Halsfaden oder ein Einfassfaden
durch die Nadel um den Knopfbefestigungsfaden gewickelt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher erfolgte die Erfindung angesichts
der oben genannten Probleme, und es ist eine Aufgabe der Erfindung,
eine Vorrichtung zum Umwickeln eines durch einen auf ein Kleidungsstück oder
ein anderes Gewebe genähten
Knopf laufenden Knopfbefestigungsfadens zu schaffen, mit der der
Einfassfaden auf sichere, einfache, leichte und zweckdienliche Weise
mit mehreren Windnungen um den Knopfbefestigungsfaden gewickelt
werden kann, während
mit jeder Windung eine Verdrillung im Einfassfaden erzeugt wird,
um dadurch nicht nur ein Abtrennen des Knopfs durch ein Lockern
des Knopfbefestigungsfadens während
eines starken Waschvorgangs oder eines Vorgangs, bei dem der Knopf
durch einen im Kleidungsstück
hergestellten Knopfschlitz geführt wird,
zu verhindern, sondern um auch eine Verbesserung beim Umwickelvorgang
und eine Verbesserung der Gebrauchszuverlässigkeit zu erzielen.
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Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe
dadurch gelöst,
dass eine Vorrichtung zum Umwickeln eines Knopfbefestigungsfadens,
der durch einen auf ein Gewebe genähten Knopf läuft, mit
einem Einfassfaden, geschaffen ist, die Folgendes aufweist: eine Grundplatte;
einen Motor, der fest an der Grundplatte angebracht ist; ein erstes
Stirnrad, das fest an einer mit dem Motor verbundenen Hauptdrehwelle
angebracht ist; eine angetriebene Welle mit einem zweiten Stirnrad,
das fest an ihr angebracht ist, die durch einen Synchronisierriemen
mit dem ersten Stirnrad verbunden ist und an der auch ein drittes
Stirnrad, ein viertes Stirnrad und ein fünftes Stirnrad fest angebracht
sind; eine erste Stellwelle, die mit der angetriebenen Welle verbunden
ist und Hohlstruktur aufweist und an der ein sechstes Stirnrad fest
angebracht ist, das mit dem dritten Stirnrad in Eingriff steht;
eine Drehwelle, die mit der angetriebenen Welle verbunden ist und
ein siebtes Stirnrad (20c aufweist, das durch einen Synchronisierriemen
mit dem vierten Stirnrad verbunden ist; einen Exzenternocken, der fest
an der Drehwelle angebracht ist; einen Wagen, der fest an der ersten
Stellwelle angebracht ist und funktionsmäßig mit dem Exzenternockem
verbunden ist, und der dazu dient, die Drehung der Drehwelle in eine
axiale Hin-Her-Bewegung der ersten Stellewelle umzusetzen; eine
Trommel, die drehbar auf der ersten Stellwelle angebracht ist; ein
achtes Stirnrad, das drehbar auf der ersten Stellwelle angebracht
ist und durch einen Synchronisierriemen mit dem fünften Stirnrad
verbunden ist, wobei das achte Stirnrad an der Trommel befestigt
ist, um diese bei Drehung der ersten Stellwelle zu drehen; eine
zweite Stellwelle, die axial in der ersten Stellwelle aufgenommen
ist und axial in Bezug auf diese befestigt ist, während sie sich
frei dreht; eine Einrichtung zum reversiblen Drehen der zweiten
Stellwelle; eine Fadeneinhängplatte, die
dem achten Stirnrad gegenüberstehend
in einem gewünschten
Abschnitt des Umfangs der Trommel an dieser befestigt ist und so
ausgebildet ist, dass der um den Knopfbefestigungsfaden zu wickelnde
Einfassfaden eingehängt
wird, wenn sich die Trommel dreht; ein Verdrillungselement, das
fest an demjenigen Ende der ersten Stellwelle angebracht ist, das von
der Trommel vorsteht und das dazu dient, den durch die Fadeneinhängplatte
eingehängten
Einfassfaden zu verdrillen und den verdrillten Einfassfaden entsprechend
einer axialen und drehenden Bewegung der ersten Stellwelle von der
Fadeneinhängplatte
zu trennen, nachdem sich diese um einen vorbestimmten Winkel gedreht
hat; ein Verdrillung-Erzeugungselement, das fest am Ende der zweiten Stellwelle
in der Nähe
des Verdrillungselements angebracht ist und dazu dient, den durch
dieses verdrillten Einfassfaden entsprechend einer axialen und drehenden
Bewegung der zweiten Stellwelle einzuhängen, nachdem sich das Verdrillungselement
um einen vorbestimmten Winkel gedreht hat, um dadurch eine vollständige Verdrillung
mit dem Einfassfaden zu erzielen; ein Fadentrennelement, das in
der Nähe
des Verdrillung-Erzeugungselements angebracht ist und dazu dient,
den verdrillten Einfassfaden am Verdrillung-Erzeugungselement einzuhängen, nachdem
eine vorbestimmte Zeitperiode, die einem vorbestimmten Umdrehungsgrad
des Verdrillung-Erzeugungselements entspricht, verstrichen ist, um
dadurch den verdrillten Einfassfaden vom Verdrillung-Erzeugungselement
zu trennen und ihn auf den Knopfbefestigungsfaden zu wickeln; eine
Einrichtung zum reversiblen Drehen des Fadentrennelements; und eine
Knopfhalteplatte, die vor der Trommel angebracht ist und so konfiguriert
ist, dass sie sich dreht, während
sie sich axial bewegt, damit ein Knopfbefestigungsfaden durch ein
von der Knopfhalteplatte gehaltenen Knopf hin- und herlaufen kann
und dieser an ein Kleidungsstück
genäht
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere Aufgaben und Erscheinungsformen der
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine erfindungsgemäße Umwickelungsvorrichtung
zeigt;
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2 ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen der Vorrichtung der 1;
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3 ist
eine Schnittansicht zum Veranschaulichen, von Drehwellen und einer
Trommel in der Vorrichtung der 1;
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4 ist
eine Seitenansicht zum Veranschaulichen eines Zahnsegments und eines
Stirnrads in Eingriff mit diesem, die in der Vorrichtung der 1 enthalten sind;
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5 ist
eine Unteransicht zum Veranschaulichen eines Fadenabtrennelements
und dessen Antriebseinheit, die in der Vorrichtung der 1 enthalten sind;
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6 ist
eine Seitenansicht zum Veranschaulichen einer Betriebsweise des
Fadenabtrennelements;
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7a bis 7b sind schematische Ansichten zum
jeweiligen Veranschaulichen eines Umwickelvorgangs bei der Vorrichtung
der 1, wobei:
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die 7a einen
Anfangszustand für
den Umwickelvorgang zeigt;
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die 7b einen
Zustand zeigt, in dem sich die Fadeneinhängplatte um eine 3/4-Umdrehung dreht;
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die 7c einen
Zustand zeigt, bei dem das Verdrillungselement einen unteren Strang
des Einfassfadens einhängt;
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die 7d einen
Zustand zeigt, in dem sich das Verdrillungselement um eine Umdrehung
dreht;
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die 7e einen
Zustand zeigt, in dem sich das Fadenabtrennelement dreht, um den
Knopfbefestigungsfaden vom Verdrillungs-Erzeugungselement zu trennen;
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die 7f einen
Zustand zeigt, in dem der verdrillte Einfassfaden durch das Fadenabtrennelement
vom Verdrillungs-Erzeugungselement abgetrennt wird;
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die 7g einen
Zustand zeigt, in dem der verdrillte Einfassfaden vom Fadenabtrennelement getrennt
wird;
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die 7h den
Anfangszustand für
den Umwickelvorgang zeigt;
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8a bis 8e schematische Ansichten
zum Veranschaulichen jeweiliger Zustände des Einfassfadens sind,
entsprechend den sequenziellen Schritten des Umwickelvorgangs, wobei:
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die 8a einen
anfänglichen
Umwickelzustand zeigt;
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die 8b einen
Zustand zeigt, in dem der Einfassfaden auf solche Weise verdrillt
ist, dass zwei zugehörige
Stränge
erzeugt werden;
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die 8c einen
Zustand vor einem Zustand zeigt, in dem der Einfassfaden vollständig verdrillt
ist;
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die 8d einen
Zustand zeigt, in dem der Einfassfaden eine vollständige Verdrillung
bildet; und
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die 8e einen
Zustand zeigt, in dem der Einfassfaden auf verdrillte Weise auf
den Knopfbefestigungsfaden gewickelt ist;
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9 ist
eine Seitenansicht zum Veranschaulichen einer Knopfhalteplatte in
der Vorrichtung der 1;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen eines Einfassfadens,
der gemäß der Erfindung
um einen Knopfbefestigungsfaden gewickelt ist; und
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11 ist
eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen eines Einfassfadens,
der gemäß dem Stand
der Technik um einen Knopfbefestigungsfaden gewickelt ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird auf die 1 und 2 Bezug
genommen, in denen eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umwickeln
eines Knopfbefestigungsfaden dargestellt ist, der durch einen auf
ein Kleidungsstück oder
ein anderes Gewebe aufgenähten
Knopf läuft. Wie
es in den 1 und 2 dargestellt ist, verfügt die Vorrichtung über eine
Grundplatte 14 und einen Motor 16, der fest an
einem Seitenabschnitt der Grundplatte 14 montiert ist.
Der Motor 16 ist mit einer Hauptdrehwelle versehen, die
sich durch die Antriebskraft des Motors 16 dreht. An der
Hauptdrehwelle ist ein Stirnrad 20 fest angebracht. Ein
anderes Stirnrad 20a ist durch einen Synchronisierriemen 200 mit
dem Stirnrad 20 verbunden. Das Stirnrad 20a ist fest an
einer Antriebswelle 42 montiert. So wird die Antriebskraft
vom Motor 16 auf die angetriebene Welle 42 übertragen.
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Ein anderes Stirnrad 20b ist
ebenfalls fest an der angetriebenen Welle 42 angebracht.
Ein anderes Stirnrad 20c ist durch einen Synchronisierriemen 200a
mit dem Stirnrad 200b verbunden. Das Stirnrad 20c ist
fest auf einer Drehwelle 18a montiert. Auf der Drehwelle 18a ist
ein Exzenternocken 210 fest montiert. Demgemäß wird der
Exzenternocken 210 durch die Antriebskraft des Motors 16 angetrieben.
Mit dem Exzenternocken 210 ist über ein Verbindungsstück 220 aus
zwei schwenkbar miteinander verbundenen Stäben ein Wagen 28 funktionsmäßig verbunden. Der
Wagen 28 ist fest auf einer Stellwelle 218 montiert.
Das Verbindungsstück 220 verfügt über einen Verbindungsstift 222 in
Eingriff mit einer, am Exzenternocken 210 ausgebildeten
Nockennut. Das Verbindungsstück 220 ist
mit einem seiner Enden auch mit dem Wagen 28 verbunden.
Demgemäß läuft der Wagen 28 gemeinsam
mit der Stellwelle 218 hin und her, wenn sich der Exzenternocken 210 mittels
der Antriebskraft des Motors 16 dreht. D. h., dass der
Exzenternocken 210 und der Wagen 28 dazu dienen, die
Drehung der Drehwelle 18a in eine axiale Hin- und Herbewegung
der Stellwelle 218 umzusetzen.
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Stirnräder 20g und 20h,
die über
einen Synchronisierriemen 200f miteinander verbunden sind, sind
an der angetriebene Welle 42 bzw. der Stellwelle 218 angebracht.
Demgemäß dreht
sich die Stellwelle 218 mit der Drehkraft des Motors 16,
die an sie über die
angetriebene Welle 42 übertragen
wird.
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Um die, Drehkraft der angetriebenen
Welle 42 mit dem Übertragungsverhältnis 1
: 1 an die Stellwelle zu übertragen,
verfügen
die Stirnräder
20g und 20h über
ein Zahnverhältnis
1 : 1. D. h., dass sich die Stellwelle 218 mit derselben
Drehzahl wie die angetriebene Welle 42 dreht.
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Ein anderes Stirnrad 22d ist
drehbar auf der Stellwelle 218 montiert. Das Stirnrad 22d ist
durch einen Synchronisierriemen 200d mit einem Stirnrad 20x verbunden,
das fest auf der angetriebenen Welle 42 montiert ist. Eine
in einem Trommelgeäuse 60 eingeschlossene
Trommel 26 ist drehbar an der Stellwelle 218 montiert;
wobei sie an einem Ende fest am Stirnrad 22d angebracht
ist. So dreht sich die Trommel 26, wenn sich das Stirnrad 22d aufgrund
der Antriebskraft des Motors 16 dreht. Am anderen Ende der
Trommel 26, entgegengesetzt zum Stirnrad 22d, ist
in einem gewünschten
Abschnitt ihres Umfangs eine Fadeneinhängplatte 44 angebracht.
Die Fadeneinhängplatte 44 verfügt über einen
umgebogenen Hakenabschnitt, der so ausgebildet ist, dass in ihm ein
Einfassfaden 56 eingehängt
wird, der von einer Haspel über
einen Fadenzugregler 30 zugeführt wird. Die Fadeneinhängplatte 44 hängt den
Einfassfaden 56 ein, wenn sich die Trommel 26 um
einen gewünschten
Winkel dreht. Am Ende der von der Trommel 26 vorstehenden
Stellwelle 218 ist ein Verdrillungselement 52 fest
angebracht. Das Verdrillungselement 52 bewegt sieh axial,
und es dreht sich, wenn sich die Stellwelle 218 axial bewegt und
sich dreht, um den Einfassfaden 56 zu vordrillen, während dieser
vollständig
von der Fadeneinhängplatte 44 getrennt
wird.
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Wie oben angegeben, ist die Fadeneinhängplatte 44 umgebogen,
um für
einen gewünschten
Abweichungswinkel zu sorgen, so dass der Einfassfaden 56 über zwei
eingehängte
Abschnitte mit verschiedenen axialen Positionen verfügt, wenn
er in der Fadeneinhängplatte 44 eingehängt wird.
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An der Trommel 26 ist ein
Fadentrennverhinderungs-Lager 100 angebracht. Das Fadentrennverhinderungs-Lager 100 dient
dazu, zu verhindern, dass der in der Fadeneinhängplatte 44 eingehängte Einfassfaden 56 von
dieser während
der Drehung derselben getrennt wird, bevor nicht der Einfassfaden 56 vollständig am
Verdrillungselement 52 eingehängt ist.
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Die Stellwelle 218 verfügt über eine
Hohlstruktur, um in sich eine. Stellwelle 318 aufzunehmen.
Die Stellwelle 318 wird axial in der Stellwelle 218 aufgenommen,
während
sie axial in Bezug auf diese fixiert ist, so dass sie sich gemeinsam
mit dieser axial hin- und herbewegt. In einem Abschnitt der Stellwelle 318,
der vom entgegengesetzt zur Trommel 26 liegenden Ende der
Stellwelle 218 vorsteht, ist, ein Stirnrad 20y fest
angebracht, um die Stellwelle 318 zu drehen. Wie es am
besten in der 4 dargestellt
ist, steht ein Zahnsegment 224 mit dem Stirnrad 20y in
Eingriff. Das Zahnsegment 224 ist so konfiguriert, dass
es sich um einen gewünschten
Winkel rückwärts dreht,
um dadurch dafür
zu sorgen, dass sich das Stirnrad 20y und dessen Stellwelle 318 in der
Rückwärtsrichtung
drehen. Am entgegengesetzt zum Stirnrad 20y liegenden Ende
der Stellwelle 218 ist ein Verdrillungs-Erzeugungselement 54 fest
angebracht. Das Verdrillungs-Erzeugungselement 54 verdreht
sich rückwärts, wenn
sich die Stellwelle 318 rückwärts dreht.
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In der Nähe des Verdrillungs-Erzeugungselements 54 ist
ein Fadenabtrennelement 214 angeordnet. Das Fadenabtrennelement 214 hängt den verdrillten
Einfassfaden 56 am Verdrillungs-Erzeugungselement 54 ein,
nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode, entsprechend einem vorbestimmten
Rotationsgrad des Verdrillungs-Erzeugungselements 54, verstrichen
ist, um dadurch den verdrillten Einfassfaden 56 vom Verdrillungs-Erzeugungselement 54 zu
trennen und ihn auf einen Knopfbefestigungsfaden aufzuwickeln, der
durch einen auf ein Kleidungsstück
genähten
Knopf läuft.
Eine Knopfhalteplatte 58 ist vor der Trommel 2b angeordnet.
Die Knopfhalteplatte 58 ist so konfiguriert, dass sie sich dreht,
während
sie sich axial bewegt, damit ein Knopfbefestigungsfaden 12 durch
die Knopflöcher
in einem durch die Knopfhalteplatte 58 festgehaltenen Knopf
und durch ein Kleidungsstück,
an dem der Knopf zu befestigen ist, hin- und herlaufen kann.
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Mit dem Stirnrad 20c ist
eine Drehwelle 18b verbunden. An der Drehwelle 18b ist
ein Stirnrad 20j fest angebracht. Mit dem Stirnrad 20j ist
ein Stirnrad 20k durch einen Synchronisierriemen 200j verbunden.
Das Stirnrad 20k ist fest an einer Hilfsdrehwelle 300 angebracht.
An der Hilfsdrehwelle 300 ist auch ein Paar von Exzenternocken 212 fest
angebracht. Demgemäß drehen
sich die Exzenternocken 212 dann, wenn sich die angetriebene
Welle 42 dreht.
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Die Exzenternocken 212 drehen,
sich mit derselben Drehzahl wie die angetriebene Welle 42. Die
Exzenternocken 212 sind so konfiguriert, dass sie die Rückwärtsantriebswelle 312. über einen
gewünschten
Winkel rückwärts verdrehen.
Die Exzenternocken 212 dienen auch zum Verstellen des Fadenabtrennelements 214,
nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist, die einem
vorbestimmten Rotationsgrad des Verdrillungs-Erzeugungselements 54 entspricht.
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Wie es in der 5 dargestellt ist, sind Verbindungselemente 46 funktionsmäßig so mit
den Exzenternocken 212 verbunden, dass sie eine Exzenterbewegung
ausführen,
während
sie aufgrund der Funktion der Exzenternocken 212 eine reversible Drehung über einen
gewünschten
Winkel ausführen. Die
Verbindungselemente 46 sind jeweils an gesonderten Abschnitten
einer reversiblen Antriebswelle 302 fest angebracht. Eines
der Verbindungselemente 46 (d. h. das linke Verbindungselement
in der 5) dient zum
reversiblen Verdrehen des Zahnsegments 214, das fest in
einem Abschnitt der reversiblen Antriebswelle 302 angebracht
ist, wohingegen das andere Verbindungselement 46 (d. h.
das rechte Verbindungselement in der 5)
dazu dient, ein schräg verzahntes
Zahnrad 306 reversibel zu drehen, das fest am anderen Abschnitt
der reversiblen Antriebswelle 302 angebracht ist. Ein anderes
schräg
verzahntes Zahnrad 306a steht mit dem schräg verzahnten
Zahnrad 306 in Eingriff. Das schräg verzahnte Zahnrad 306a ist
fest an einem Ende einer reversiblen Hilfsantriebswelle 304 befestigt.
Das Fadenabtrennelement 214 ist fest am anderen Ende der
reversiblen Hilfsantriebswelle 3.04 befestigt.
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Die schräg verzahnten Zahnräder 306 und 306a verfügen über ein
Zahnverhältnis,
das es ermöglicht,
eine erhöhte
Drehzahl des Fadenabtrennelements 214 zu erzielen.
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Das auf der Hauptdrehwelle des Motors 16 montierte
Stirnrad 20 und das auf der angetriebenen Welle 42 montierte
Stirnrad 2Oa, die über
den Synchronisierriemen 200 miteinander verbunden sind, verfügen über das
Zahnverhältnis,
3 : 1. Indessen verfügen
das drehbar auf der Stellwelle 218 montierte Stirnrad 22d und
das auf der angetriebenen Welle 42 montierte Stirnrad 20x,
die über
den Synchronisierriemen 200b miteinander verbunden sind, über das Zahnverhältnis 1
: 4.
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Nun wird der Betrieb der Vorrichtung
mit der oben genannten Konfiguration beschrieben.
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Wenn dem Motor 16 elektrische
Energie zugeführt
wird, um ihn zu drehen, dreht sich die Hauptdrehwelle. Durch die
Drehung der Hauptdrehwelle dreht sich das auf ihr montierte Stirnrad 20,
so dass sich die angetriebene Welle 42 durch die Drehung des
Stirnrads 20a dreht; das über den Synchronisierriemen 200 mit
dem Stirnrad 20 verbunden ist.
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Die Drehung der angetriebenen Welle 42 führt zu einer
Drehung der Stellwel1e 218, da diese durch die Stirnräder 20g
und 20h sowie den Synchronisierriemen 200f mit der angetriebenen
Welle 42 verbunden ist. Da die Stirnräder 20g und 20h das Zahnverhältnis 1
: 1 aufweisen, dreht sie sich aufgrund der Drehkraft des Motors 16,
die an sie über die
angetriebene Welle 42 übertragen
wird, mit derselben Drehzahl wie diese.
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Wenn sich die Stellwelle 218 dreht,
dreht sich das Verdrillungselement 52, um einen Verdrillungsvorgang
für den
Einfassfaden 56 auszuführen, wie
es nachfolgend angegeben wird.
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Die Drehkraft der abgetriebenen Welle 42 wird über die
durch den Synchronisierriemen 200a verbundenen Stirnräder 20c und 20b auch
an die Drehwelle 18a übertragen,
so dass sich diese dreht. Die Drehung der Drehwelle 18a führt zu einer
Drehung der Drehwelle 18b, die mit dem Stirnrad 20c der Drehwelle 18a verbunden
ist. Im Ergebnis dreht sich die Hilfsdrehwelle 300, da
sie über
die durch den Synchromisierriemen 200j verbundenen Stirnräder 20j und 20k mit
der Drehwelle 18b verbunden ist. Demgemäß drehen sich die auf der Hilfsdrehwelle 300 montierten
Exzenternocken 212. Wenn sich die Exzenternocken 212 drehen,
wird eine reversible Drehung des Fadenabtrennelements 214 ausgeführt. Die
Drehung der Exzenternocken 212. führt auch zu einer reversiblen
Drehung der Stellwelle 318.
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D. h., dass dann, wenn sich die Exzenternocken 212 drehen,
sich die mit den Exzenternocken 212 verbundenen Verbindungselemente
jeweils um einen gewünschten
Winkel reversibel drehen. Im Ergebnis drehen sich zwei gesonderte
Abschnitte der reversiblen Antriebswelle 302, die jeweils
mit den Verbindungselementen 46 verbunden sind, auf reversible
Weise. Demgemäß dreht
sich das fest an einem Abschnitt der reversiblen Antriebswelle 302 befestigte
Zahnsegment 224 auf reversible Weise. Auch dreht sich das
fest am anderen Abschnitt der reversiblen Antriebswelle 302 befestigte
schräg
verzahnte Zahnrad 306 auf reversible Weise.
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Da das fest an der Stellwelle 318 angebrachte
Stirnrad 20y mit dem Zahnsegment 224 in Eingriff steht,
führt die
reversible Drehung des Zahnsegments 224 zu einer reversiblen
Drehung der Stellwelle 318, was bewirkt, dass sich das
Verdrillungs-Erzeugungselement 54 reversibel über einen
gewünschten
Winkel dreht. So wird ein Verdrillungserzeugungsvorgang ausgeführt.
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Die reversible Drehung des schräg verzahnten
Zahnrads 306 führt
zu einer reversiblen Drehung der reversiblen Antriebswelle 304,
da das schräg
verzahnte Zahnrad 306a, das fest an einem Ende der reversiblen
Hilfsantriebswelle 304 angebracht ist, mit dem schräg verzahnten
Zahnrad 306 in Eingriff steht. Demgemäß dreht sich das am anderen
Ende der reversiblen Hilfsantriebswelle 304 angebrachte
Fadenabtrennelement 214 auf reversible Weise. Indessen
führt die
Drehung der Drehwelle 18a zu einer axialen Verschiebebewegung
der Stellwelle 218. D. h., dass sich dann., wenn sich die
Drehwelle 18a dreht, der fest daran angebrachte Exzenternocken 210 dreht.
Da der fest an der Stellwelle 218 angebrachte Wagen 28 funktionsmäßig über das
Verbindungsstück
220 mit dem Exzenternocken 210 verbunden ist, läuft er axial
gemeinsam mit der Stellwelle 218 hin und her, wenn sich
der Exzenternocken 210 dreht. Im Ergebnis wird eine axiale
Hin- und Herbewegung der Stellwelle 218 ausgeführt. Da
die Stellwelle 218 eine axiale Hin- und Herbewegung gemeinsam
mit der oben genannten reversiblen Drehung ausführt, führt das Verdrillungselement 52 einen
Verdrillungsvorgang für
den Einfassfaden 56 aus.
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Andererseits führt die Drehung der angetriebenen
Welle 42 auch zu einer Drehung der Trommel 26,
da da Stirnrad 22d, das an der Trommel 26 befestigt
ist, während
es drehbar auf der Stellwelle 218 montiert ist, mit dem
Stirnrad 20x in Eingriff steht, das fest an der angetriebenen
Welle 42 angebracht ist.
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Nun wird ein Betriebsablauf der oben
genannten Vorrichtung zum Umwickeln eines durch einen auf ein Gewebe
genähten
Knopf laufenden Knopfbefestigungsfadens mit einem Einfassfaden 56 gemäß der Erfindung
in Verbindung mit den 7a bis 7h beschrieben.
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Bei diesem Vorgang wird als Erstes
durch die auf die Trommel 26 montierte Fadeneinhängplatte 44 ein
Fadeneinhängevorgang
zum Einhängen
des auf den Knopfbefestigungsfaden aufzuwickelnden Einfassfadens 56 ausgeführt. D.
h., dass dann, wenn sich die Trommel 26 in einer Richtung,
d. h. in der Uhrzeigerrichtung, dreht, während die Knopfhalteplatte
58 den am Gewebe 62 angebrachten Knopf 10 hält, während der
zwischen dem Knopf 10 und dem Gewebe 82 laufende
Knopfbefestigungsfaden 12 freiliegt, die Fadeneinhängplatte 44 erstmals
den Einfassfaden 56 erreicht, der über den Fadenzugregler 30 von
der Haspel zugeführt
wird, wie es in der 7a dargestellt
ist. Wenn sich. die Trommel 26 weiter dreht, hängt die
Fadeneinhängplatte 44 den Einfassfaden 56 ein.
Wenn sich die Fadeneinhängplatte 44 um
einen Winkel von 180° bis
270° (innerhalb
einer 3/4-Umdrehung verdreht, während
der Einfassfaden 56 eingehängt ist, wird der Zustand gemäß der 7b erzielt. D. h., dass
zwei Stränge 56a und 56b des
durch die Fadeneinhängplatte 44 eingehängten Einfassfadens 56 in
der Nähe
des Verdrillungselements 52 positioniert werden. Da die
Fadeneinhängplatte 44 umgebogen
ist, um für,
einen gewünschten
Abweichungswinkel zu sorgen, verfügen die zwei eingehängten Stränge 56a und
56b des Einfassfadens 56 auf solche Weise über verschiedene axiale
Positionen, dass nur der untere Strang 56b des Einfassfadens 56 durch
das Verdrillungselement 52 eingehängt wird. Demgemäß hängt das
Verdrillungselement 52, wenn es sich in derselben Richtung wie
die Trommel 26, d. h. in der Uhrzeigerrichtung, dreht,
entsprechend einer entsprechenden Drehung der Stellwelle 218,
nur den unteren Strang 56b des Einfassfadens 56 am
Vorderende ein, um dadurch den Einfassfaden 56 zu verdrillen.
Wenn sich das Verdrillungselement 52 weiter dreht, bis der Strang 56b des
Einfassfadens 56, der durch das Vorderende des Verdrillungselements
52 eingehängt
wurde, unter das Verdrillungs-Erzeugungselement 54 bewegt, wird
auch der Strang 56 des Einfassfadens 56 am Hinterende
eingehängt,
während
der Einfassfaden 56 von der Fadeneinhängplatte 44 getrennt
wird, wie es in der 7c dargestellt
ist. Der Zustand der 7c entspricht
einem Zustand unmittelbar vor der Erzeugung einer vollständigen Verdrillung
des Einfassfadens 56. Nach dem Zustand der 7c wird eine Drehung des Verdrillungs-Erzeugungselements 54 gestartet.
Gleichzeitig führt
die Stellwelle 218 aufgrund der Funktion des Exzenternockens 210 eine Axialbewegung
aus. Die Drehung des Verdrillungs-Erzeugungselements 54 wird
in umgekehrter Richtung zu der der Trommel 26 ausgeführt. Wie oben
angegeben, ergibt sich diese Drehung des Verdrillungs- Erzeugungselements 54 aus
einer entsprechenden Drehung der Stellwelle 318, die durch
die Übertragung
einer Drehkraft des Zahnsegments 224 über das Stirnrad 20y ausgeführt wird.
Gleichzeitig bewegt sich das Verdrillungs-Erzeugungselement 54 in axialer
Richtung, da die Stellwelle 318 axial an der Stellwelle 218 fixiert
ist. Im Ergebnis hängt
das Verdrillungs-Erzeugungselement 54 den Strang 56a des Einfassfadens 56 ein,
um dadurch eine vollständige Verdrillung
hinsichtlich des Einfassfadens 56 zu erzeugen, wie es in
der 7d dargestellt ist.
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Danach dreht sich das Fadenabtrennelement 214,
um sich durch die Funktionen des zugehörigen Exzenternockens 212 und
der schräg
verzahnten Zahnräder 306 und 306a nach
oben zu bewegen, und es hängt
den durch das Verdrillungs-Erzeugungselement 54 eingehängten verdrillten
Einfassfaden 56 ein, wie es in der 7e dargestellt ist. Im Ergebnis wird
der verdrillte Einfassfaden 56 vom Verdrillungs-Erzeugungselement 54 getrennt.
Demgemäß wird der
Einfassfaden 56 in verdrilltem Zustand auf den Knopfbefestigungsfaden 12 gewickelt.
Demgemäß wird für den Knopfbefestigungsfaden 12 eine sichere
Einfassung erzielt. Die 7f zeigt
einen Zustand, in dem der verdrillte Einfassfaden 56 durch das
Fadenabtrennelement 2l4 vom Verdrillungs-Erzeugungselement 54,
getrennt ist. Die 7g zeigt einen
Zustand, in dem der verdrillte Einfassfaden 56 vom Fadenabtrennelement 214 getrennt
ist. Die 7h zeigt den
Anfangszustand, wie oben angegeben.
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Unter Bezugnahme auf die 8a bis 8e werden jeweilige Zustände des
Einfassfadens 56, entsprechend den sequenziellen Schritten
des Umwickelvorgangs veranschaulicht. Die 8a zeigt einen anfänglichen Einfassungszustand,
bei dem das Vorderende des Einfassfadens 56 mit dem Knopf 10 verbunden
ist. Die 8b zeigt einen auf den Zustand
der 8a folgenden Zustand,
indem der Einfassfaden 56 durch die Fadeneinhängplatte 44 auf solche
Weise eingehängt
ist, dass zwei Stränge 56a und 56b desselben
gebildet sind. Die 8c zeigt
einen auf den Zustand der 8b folgenden
Zustand, in dem der Strang 56b des Einfassfadens 56 durch das
Verdrillungselement 52 eingehängt ist. Der Zustand der 8c entspricht einem Zustand
unmittelbar vor der Erzeugung einer vollständigen Verdrillung hinsichtlich
des Einfassfadens 56. Die 8b zeigt einen
auf den Zustand der 8c folgenden
Zustand, in dem das Verdrillungs-Erzeugungselement 54 den
Strang 56a des Einfassfadens 56 einhängt, um
dadurch eine vollständige
Verdrillung hinsichtlich des Einfassfadens 56 zu erzeugen.
Schließlich
zeigt die 8e einen auf
den Zustand der 8d folgenden
Zustand, in dem der verdrillte Einfassfaden 5b durch das
Fadenabtrennelement 214 vom Verdrillungs- Erzeugungselement 54 getrennt
wird, so dass er in verdrilltem Zustand auf den Knopfbefestigungsfaden 12 gewickelt
ist.
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Wie oben angegeben, wird der Umwickelvorgang
wiederholt ausgeführt,
und der Einfassfaden 56 wird kontinuierlich um den Knopfbefestigungsfaden 12 gewickelt,
während
dabei wiederholt Verdrillungen erzeugt werden, wie es in der 10 dargestellt ist. Demgemäß ist es
möglich,
eine Lockerung des Knopfbefestigungsfadens zu verhindern, um dadurch zu
verhindern, dass sich der Knopf vom Gewebe löst.
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Wie es aus der obigen Beschreibung
ersichtlich ist, ist durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Einfassen
eines durch einen auf ein Kleidungsstück oder ein anderes Gewebe
aufgenähten
Knopf laufenden Knopfbefestigungsfadens geschaffen, mit der ein
Einfassfaden mit mehreren Windungen auf sichere, einfache, leichte
und zweckdienliche Weise um den Knopfbefestigungsfaden gewickelt
werden kann, während
bei jeder Umdrehung eine Verdrillung hinsichtlich des Einfassfadens
erzeugt wird. Demgemäß ist es
möglich,
eine Abtrennung des Knopfs aufgrund einer Lockerung des Knopfbefestigungsfadens
während
eines starken Waschvorgangs oder eines Vorgangs, bei dem der Knopf
durch einen im Kleidungsstück
ausgebildeten Knopfschlitz geführt
wird, zu verhindern. Es ist auch möglich, eine Verbesserung hinsichtlich
des Umwickelvorgangs und eine Verbesserung hinsichtlich der Gebrauchszuverlässigkeit
zu erzielen. Ferner wird eine Verbesserung hinsichtlich der Bearbeitbarkeit
und der Produktivität
erzielt.