DE69808417T2 - Gerät zum versetzen von auf dem boden liegendem erntegut, insbesondere kreiselheuwender und montageeinheit dafür - Google Patents
Gerät zum versetzen von auf dem boden liegendem erntegut, insbesondere kreiselheuwender und montageeinheit dafürInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Ein derartiges Gerät ist aus der GB-A-16 403 bekannt. Das bekannte Gerät umfaßt eine Vielzahl von hakenförmigen Rechzinken, die auf einer Drehscheibe in radialer Richtung schwenkbeweglich angebracht sind. Die Maschine umfaßt ferner einen stationären, radförmigen Nocken mit einem gekrümmten Rand, über den die Rechzinken während der Drehung der Vorrichtung gleiten, so daß die Rechzinken über dem Boden angehoben und zum Boden abgesenkt werden. Die bekannte Maschine hat den Nachteil, daß die Rechzinken ständig mit dem Rand des radförmigen Nockens in Kontakt stehen, so daß sich aufgrund der Reibung zwischen den Rechzinken und dem Rand des Nockens die Rechkörper abnutzen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Gerät der aus der GB-A-16 403 bekannten Art zu schaffen.
- Gemäß der Erfindung wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
- Die Erfindung ist mit einer Anzahl von Vorteilen verbunden, beispielsweise einer Verringerung der Anzahl der Bauteile des Gerätes. Ferner soll eine höhere Sicherheit und Zuverlässigkeit erzielt werden. Auch eine Verlängerung der Lebensdauer soll erreicht werden.
- Außerdem sind eine Reduzierung der Wartungsarbeit und ein ruhiger arbeitendes Gerät zu erzielen. Auch die Rechfunktion kann verbessert werden.
- Aus der Druckschrift NL-A-6502898 ist ein Gerät bekannt, das mit Steuervorrichtungen versehen ist, um die Rechzinken über einem Segment ihres gekrümmten Bewegungsweges nach oben oder unten zu bewegen. Separate Nachstellvorrichtungen, die mit einer Druckfeder versehen sind, greifen in radial ausgerichtete Montageeinheiten (Speichen) ein, die die Rechzinken an den Rechkörpern befestigen; mit diesen Nachstellvorrichtungen wird versucht, die Rechzinken gegen die Wirkung der Steuervorrichtungen nachzustellen. Die Montageeinheiten sind frei schwenkbar an den Rechkörpern angebracht, was auf das Vorhandensein einer Schwenkachse oder darauf zurückzuführen ist, daß sie zumindest über einen Teil ihrer Länge aus einem elastischen Material, wie z. B. Federstahl, hergestellt sind, so daß sie aufgrund der Biegung des elastischen Teiles schwenkbar sind. Aus der Druckschrift FR-A-1.506.361 ist ein Rechkörper bekannt, der durch eine ringförmige Scheibe mit Rechzinken gebildet ist, die eine oszillierende Bewegung ausführt, während sie um eine vertikale Achse angetrieben wird. Diese oszillierende Bewegung wird derart gesteuert, daß sich die Rechzinken in einer unteren Position nahe dem Boden auf der in bezug auf die Arbeitsrichtung vorderen Seite der Maschine und in einer oberen Position auf der Rückseite befinden. Es hat sich herausgestellt, daß die oszillierende Bewegung der Rechzinken nicht günstig ist.
- Aus der Druckschrift DE-A-12 95 265 ist ein Rechkörper mit schwenkbaren Recharmen bekannt, die sich während der Drehung separat nach oben bewegen, wobei sie von Federn gesteuert werden, die mit Bolzen verbunden sind, die sich während der Drehung der Rechkörper in einem exzentrischen Schlitz bewegen. Diese Maschine hat den Nachteil, daß der Schlitz, in dem sich die Bolzen bewegen, leicht verschmutzen kann, so daß die Recharme nicht mehr aufwärts und abwärts bewegt werden.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätes.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand nichteinschränkender Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei auf die beigefügten Beispiele Bezug genommen wird. Es zeigen:
- Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gerät gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes;
- Fig. 3 eine Ansicht nach der Linie III-III in Fig. 2;
- Fig. 4 eine Ansicht nach der Linie IV-IV in Fig. 1;
- Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 4 einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 2 einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 7 in vergrößerter Darstellung in einer Seitenansicht gemäß Fig. 2 einen Teil einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 8 in verkleinerter Darstellung eine Vorderansicht eines Teiles des Gerätes in Fig. 7;
- Fig. 9 eine Teildraufsicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 7;
- Fig. 10 einen Teilschnitt in Richtung des Pfeiles X in Fig. 8;
- Fig. 11 einen Teilschnitt in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 8;
- Fig. 12 einen Teilschnitt in Richtung des Pfeiles XII in Fig. 8 und
- Fig. 13 einen Teilschnitt einer Montageeinheit mit einer anderen federnden Stütze.
- Fig. 1 zeigt ein Gerät 1 gemäß der Erfindung, wobei das Gerät mit einem Rahmenträger 2 versehen ist, an dem zwei Rechkörper 3 angeordnet sind, wobei die Rechkörper 3 derart angetrieben sind, daß sie sich in entgegengesetzten Richtungen drehen, wie durch die Pfeile B bezeichnet. Die Arbeitsrichtung des Gerätes 1 ist durch den Pfeil A bezeichnet. Die Rechkörper 3 können in nicht dargestellter, aber allgemein bekannter Weise von der Zapfwelle eines Schleppers angetrieben werden. Falls erforderlich, können die Rechkörper 3 aber auch durch ihren Kontakt mit dem Boden angetrieben werden. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist jeder Rechkörper 3 um eine Drehachse 4 drehbar, die in der durch den Pfeil A bezeichneten Arbeitsrichtung betrachtet nach vorn geneigt ist. Jeder Rechkörper 3 weist an seinem Umfang eine Anzahl von Rechkörpern 6 auf, die in etwa gleichen Abständen angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Rechkörper jeweils mit zwei Rechzinken 7 versehen, doch kann die Anzahl der Rechzinken wahlweise natürlich vergrößert oder verringert werden. Diese Rechzinken sind in herkömmlicher Weise ausgebildet, wie z. B. in der NL-A-6502898 beschrieben. Die Rechkörper 6 sind an nach außen vorstehenden, vorzugsweise radial ausgerichteten Montageeinheiten 8 angebracht. An ihren der Drehachse 4 am nächsten liegenden Enden sind diese Montageeinheiten 8 an einem Tragelement angebracht, das zum Rechkörper gehört, wobei das Tragelement in diesem Fall durch eine Scheibe gebildet ist. Siehe auch das Tragelement 16 in Fig. 7. Unter den Montageeinheiten 8 sind Steuervorrichtungen 9 angebracht, die in bezug auf die Arbeitsrichtung A im wesentlichen an der Vorderseite der Drehachse 4 angeordnet sind. Diese Steuervorrichtungen 9 umfassen im wesentlichen einen kreisrunden Ring 10, der relativ zu dem Rahmenträger 2 starr angeordnet ist. Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt, drückt dieser Ring 10 die Montageeinheiten 8 nach oben in den Bereich auf der relativ zur Arbeitsrichtung vorderen Seite der Drehachse 4, um die Rechzinken 7 in diesem Bereich trotz der schrägen Position der Drehachse 4 im wesentlichen parallel zum Boden 5 zu leiten.
- Bei dieser Ausführungsform sind die Montageeinheiten 8, zumindest in einem Bereich zwischen ihrer Befestigung an dem Rechkörper 3 und der Stelle des Zusammenwirkens mit dem Ring 10 elastisch flexibel ausgebildet und beispielsweise aus Federstahl oder Kunststoff hergestellt.
- Kunststoff hat den Vorteil einer besseren Schall- und Vibrationsdämmung. Wie insbesondere in Fig. 4 gezeigt, sind die Montageeinheiten 8 ohne Gelenk, d. h. starr an dem Rechkörper 3 befestigt. Wenn sie nicht mit dem Ring 10 in Eingriff stehen, kehren die Montageeinheiten 8 aufgrund ihrer elastisch federnden Beschaffenheit automatisch in ihre Ruhelage zurück, die in Fig. 2 auf der rechten Seite dargestellt ist. Um Reibung und Verschleiß zu verringern, möglicherweise aber auch zur Schalldämmung, drückt bei dieser Ausführungsform der Ring 10 über eine rotierende Stütze, wie z. B. eine Rolle 11, auf jede der Montageeinheiten 8. Zu diesem Zweck ist bei dieser Ausführungsform jede Montageeinheit an einer geeigneten Stelle an ihrer Unterseite mit einer solchen Rolle 11 versehen. Jede Rolle 11 ist durch zwei Stützen an der Unterseite einer Montageeinheit 8 angebracht. Die Drehachse der Rolle erstreckt sich vorzugsweise in Längsrichtung der Montageeinheit 8. Der Durchmesser der Rolle ist vorzugsweise geringer als 3 cm.
- Anstelle einer Rolle kann auch eine verschleißfeste und glatte Beschichtung des Ringes 10 und/oder der Montageeinheit 8 verwendet werden. Eine Alternative zu der federnden Befestigung der Montageeinheiten 8 kann wie folgt aussehen: Die Montageeinheiten sind an dem Rechkörper derart befestigt, daß sie zumindest im wesentlichen frei schwenkbar sind, und in oder nahe ihrem Schwenkpunkt ist eine Torsionsfeder angeordnet, die ihre Rückstellung gewährleistet. Eine solche Torsionsfeder-Konstruktion ist auch in Kombination mit anderen Ausführungsformen der Erfindung möglich.
- Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Montageeinheit an dem Rechkörper 3 derart angebracht ist, daß sie um eine im wesentlichen senkrecht zur Drehachse 4 verlaufende Achse 12 frei schwenkbar ist. Der Platz der Gelenkachse 12 der Montageeinheit 8 an dem Rechkörper 3 ist so gewählt, daß das mit dem Rechkörper 6 verbundenen Ende der Montageeinheit 8 unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten bewegt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt, erstreckt sich die Montageeinheit 8 über die Gelenkachse 12 hinaus, so daß ein Anschlag 13 gebildet ist, um die Abwärtsschwenkbewegung des mit dem Rechkörper 6 verbundenen Endes der Montageeinheit 8 zu begrenzen. Die Wirkung des Ringes 10 ist dieselbe wie oben beschrieben, und die Rückstellung der Montageeinheit 8 erfolgt nun aufgrund des Einflusses der Schwerkraft. Falls erforderlich, kann eine stützende Rückstellvorrichtung, wie z. B. eine in geeigneter Weise angebrachte Hilfsfeder, vorgesehen sein.
- Fig. 6 zeigt eine Abwandlung mit einer im wesentlichen vertikal ausgerichteten Drehachse 4. Die oben beschriebene Steuervorrichtung 9 mit dem Ring 10 ist nun im wesentlichen auf der relativ zur Arbeitsrichtung, die durch den Pfeil A bezeichnet ist, hinteren Seite der Drehachse 4 angeordnet. Auch dabei bildet der Ring 10 einen spitzen Winkel mit der Ebene, die senkrecht zur Drehachse 4 verläuft. Bei dieser Ausführungsform werden die elastisch federnden Eigenschaften der Montageeinheiten 8 genutzt.
- Wie dargestellt, werden die Montageeinheiten von dem Ring 10 auf der relativ zur Arbeitsrichtung hinteren Seite der Drehachse 4 nach oben gebogen. Bei dieser Ausführungsform bewegen sich die Rechzinken 7 an der Vorderseite des Rechkörpers im wesentlichen parallel zum Boden, was auf die vertikale Position der Drehachse des Rechkörpers zurückzuführen ist. Aufgrund der Anordnung der Steuervorrichtung 9 bewegen sich die Zinken auf der Seite des Rechkörpers nach unten in die Rechposition und anschließend von der Rechposition nach oben, nachdem sie das Rechsegment abgedeckt haben. Die obengenannte Abwandlung, die in Fig. 5 gezeigt ist und auf dem Rückstelleffekt durch Schwerkraft basiert, kann hier ebenfalls verwendet werden.
- Weitere Abwandlungen sind ebenfalls möglich, beispielsweise solche, bei denen sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite der Drehachse 4 relativ zur Arbeitsrichtung A Steuervorrichtungen 9 vorgesehen sind. Dadurch kann die Drehachse 4 wahlweise eine Zwischenposition einnehmen, die zwischen den Positionen gemäß den Ausführungsformen der Fig. 2 und 6 liegt. Der Ring 10 oder ein anderer Bügel kann ebenfalls ersetzt werden, beispielsweise durch einen Teller, der sich frei um seine Achse dreht, wie er z. B. aus der NL-A-6052898 an sich bekannt ist. Eine verbesserte Ausführungsform davon ist unter Bezugnahme auf Fig. 7 ff. beschrieben. Der Vorteil des Ringes 10, der eine feste Position relativ zu dem Rahmenträger 2 einnimmt, besteht in der einfachen Montage, die auch nachträglich erfolgen kann, ohne daß nennenswerte Einstellungen erforderlich wären. Insbesondere wenn die Steuervorrichtungen auf der relativ zur Arbeitsrichtung des Gerätes hinteren Seite der Drehachse 4 angeordnet sind, kann es von Vorteil sein, die Steuervorrichtungen gekrümmt auszubilden, so daß der mit den Montageeinheiten zusammenwirkende Teil nicht in einer einzigen Ebene liegt. Anstelle flachteilförmig können die Montageeinheiten auch profiliert ausgebildet sein und z. B. aus rohrförmigem Material bestehen. Zur Erzielung einer zusätzlichen elastischen Flexibilität kann ihre Form lokal angepaßt sein, z. B. sich verjüngen oder ein oder mehrere Male abgebogen sein (beispielsweise in Zickzack- oder gefalteter Form). Das Gerät 1 braucht nicht durch ein oder mehrere Laufräder 14 abgestützt zu sein, wie in den Zeichnungen gezeigt, sondern kann auch so ausgebildet sein, daß es ohne Stützvorrichtung an einen Schlepper angehängt ist.
- In der Beschreibung des Gerätes anhand der Fig. 7 bis 12 sind Teile, die denen der Fig. 1 bis 6 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
- Das Gerät umfaßt Rechkörper 3, die um eine gedachte Drehachse 4 drehbar sind, die von oben betrachtet relativ zur Arbeitsrichtung A nach hinten gerichtet ist. Diese Drehachse ist in diesem Falle durch eine reale Achse 15 gebildet. Das Gerät ist mit Montageeinheiten 8 versehen, die sich von außen zur Achse erstrecken, vorzugsweise in radialer Richtung, und an einem scheibenförmigen Tragelement 16 angebracht sind, das auf einem Lagergehäuse 17 angeordnet ist. Das Lagergehäuse 17 ist um die Achse 15 drehbar.
- Mittels zweier elastischer Flachteile 19, die übereinander angeordnet sind, und Bolzen und Muttern 18 sind die Montageeinheiten 8 an der Stütze 16 befestigt. Die elastischen Flachteile selbst sind an den Montageeinheiten 8 mit Hilfe von Bolzen und Muttern 20 angebracht, während die Montageeinheiten 8 an der scheibenförmigen Stütze 16 mit Hilfe von zumindest im wesentlichen horizontalen Lagern 21 sowie Bolzen und Muttern 22 befestigt sind.
- Da sich die Flachteile 19 beim Schwenken der Montageeinheiten 8 um die Bolzen 22 ein wenig relativ zueinander bewegen, weisen die Montageeinheiten an ihren oberen Enden jeweils eine Öffnung 23 auf, in die die Köpfe der Bolzen 18 mit etwas Spiel eingesetzt sind.
- Die Montageeinheiten 8 sind mit federnden Stützen 24, wie z. B. Gummikappen, versehen, die über Öffnungen 25 in die Montageeinheiten 8 eingesetzt und an den Montageeinheiten 8 mit Hilfe von Bügeln 26 und Mutter- Schrauben-Verbindungen 27 befestigt sind.
- Die Montageeinheiten 8 sind jeweils mit einem oder mehreren Rechzinken 7 versehen, in diesem Fall mit zwei. Bei dieser Ausführungsform weisen die Montageeinheiten 8 jeweils einen Vorsprung 28 auf, der sich im Bereich der federnden Stütze 24 entgegen der Drehrichtung B des Rechkörpers erstreckt. Dieser Vorsprung kann eine Größe von 5 bis 12 cm, beispielsweise von etwa 10 cm aufweisen. Die scheibenförmige Stütze 16 sieht für jede Montageeinheit 8 ein Schutz- und Verstärkungsflachteil 29 vor.
- Die Drehachse 15 ist unter der scheibenförmigen Stütze abgebogen, und an dem abgebogenen Teil 30 ist ein frei drehbarer Ring 10 angeordnet, der als Steuervorrichtung 9 dient. Eine senkrecht zum abgebogenen Teil 30 verlaufende Ebene bildet einen Winkel von 20º bis 40º, in diesem Fall einen Winkel von etwa 30º, mit einer senkrecht zur Achse 15 verlaufenden Ebene.
- Wie oben beschrieben, ist der Ring 10 derart angeordnet, daß die an der Vorderseite der Maschine angeordneten Rechzinken von den Steuervorrichtungen zumindest im wesentlichen parallel zum Boden bewegt und von den Steuervorrichtungen zusammen mit den Montagevorrichtungen nach oben und unten bewegt werden.
- Die Vorsprünge 28 tragen zu einer vorteilhaften Einstellung der Zinken bei. Beim Steuern der Montageeinheiten 8 kommen in Rotationsrichtung betrachtet zuerst die federnden Stützen in Kontakt mit dem Ring 10. In diesem Fall sind die Vorsprünge 28 nach oben gerichtet und bilden mit der obengenannten Ebene des Ringes 10 einen Winkel, der in Rotationsrichtung betrachtet nach hinten offen ist.
- Bei weiterer Drehung des Rechkörpers dreht sich die Montageeinheit 8 in der Weise, daß der Vorsprung 28 eine horizontale Position einnimmt und auf dem Ring 10 aufliegt.
- Bei weiterer Drehung, wenn die Montageeinheit zusammen mit den Rechzinken 7 nach oben bewegt wird, wird zuerst die federnde Stütze 24 des Ringes 10 nach oben bewegt, und danach liegt die Rückseite des Vorsprunges 28 am längsten an dem Ring an. Dies ist in den Fig. 10 bis 12 gezeigt.
- Diese Ausführungsform bietet eine Anzahl von Vorteilen. In erster Linie ist die Bewegung der Zinken beim Absenken auf das horizontale Segment und beim Anheben stetig, weil die Bewegungen gleichmäßig ineinander übergehen. Gegenüber einem Flachteil aus elastischem Material wird durch die federnde Befestigung von zwei elastischen Flachteilen 19 übereinander die Lebensdauer der Flachteile in erheblichem Maße verlängert.
- Durch die Abdeckung der Befestigung mittels der Schutz- und Verstärkungsflachteile 29 kann das Rechrad so ausgebildet werden, daß es stabil und dennoch nicht allzu schwer ist.
- Selbstverständlich kann die Position der Rechzinken und der von ihnen abzudeckenden Segmente dadurch verändert werden, daß der Ring 10 (d. h. die Steuervorrichtung) mehr oder weniger beispielsweise in der Höhe verstellt wird.
- Die in Fig. 13 gezeigte Konstruktion entspricht in groben Zügen der Konstruktion von Fig. 7, weshalb entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
- Anstelle der elastischen Flachteile 19 weist die Montageeinheit 8 eine federnde Stütze 31 auf, die aus einer Stange 32 besteht, welche mittels einer Mutter 33 und einer Schraube 34 an dem Tragelement 16 befestigt ist. Die Stange 32 ist an ihrem freien, nach unten gerichteten Ende mit einem Kopf 35 versehen. Zwischen dem Kopf 35 und dem freien, nach oben gerichteten Ende der Montageeinheit 8 (d. h. auf der Innenseite) ist eine Feder 36 angeordnet. Die Stange 32 ist mit etwas Spiel in eine Öffnung 37 in der Montageeinheit eingesetzt. Die Feder, die die Stange 32 umgibt und als Spiralfeder ausgeführt ist, gewährleistet eine elastische Abstützung der Montageeinheit und übt eine Kraft aus, durch die die Kappe 24 gegen den Ring 10 nach unten gedrückt wird. Die Spannung der Feder kann durch Drehen der Mutter 33 eingestellt werden, so daß die Beweglichkeit der Zinken nahe dem Boden beeinflußt werden kann.
- Selbstverständlich sind innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung, der durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist, auch weitere Abwandlungen möglich.
Claims (37)
1. Gerät zum Verlagern von auf dem Boden liegendem
Erntegut mit einem Rahmen (2) und einem oder mehreren
Rechkörpern (3), die jeweils um eine entsprechende
Drehachse (4) drehbar sind, wobei jeder Rechkörper mit
einer Anzahl von Rechzinken (7) versehen ist, die um
die Achse drehbar und an Montageeinheiten (8) befestigt
sind, die sich relativ zu der Drehachse (4) nach außen
erstrecken und mit ihren der Drehachse am nächsten
liegenden Enden an einem zum Rechkörper gehörenden
Tragelement angebracht sind, wobei das Gerät
Steuervorrichtungen (9) umfaßt, mit deren Hilfe die Zinken von einer
hohen Position in eine niedrige Position und zurück
bewegt werden können, wobei die Steuervorrichtungen (9)
derart ausgebildet sind, daß die Rechzinken zum Boden
bewegt werden, danach zumindest im wesentlichen
parallel zum Boden über ein Segment ihres gekrümmten
Bewegungsweges bewegt werden, wobei sie ihre Rechfunktion
ausüben, und anschließend zum Wegschleudern des Gutes
nach oben bewegt werden, und wobei die
Steuervorrichtungen (9) mit einem im wesentlichen starren Körper (9)
versehen sind, der relativ zu dem Rahmen feststehend
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der starre Körper (9)
zum gleitenden oder rollenden Zusammenwirken mit der
Montageeinheit (8) nur teilweise in einigem Abstand um
die Drehachse erstreckt.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (4) mit der
Vertikalen einen Winkel bildet.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheiten (8) in
radialer Richtung relativ zu der Drehachse (4)
nichtdrehbar an dem Rechkörper befestigt sind.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtungen
flachteilförmig ausgebildet sind.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (9)
auf die Montageeinheiten (8) in einem Abstand von der
Drehachse (4) einwirken, der größer ist als der Abstand
von der Befestigungsstelle der Montageeinheiten an dem
Rechkörper.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (9)
ein Führungselement umfassen, das auf die
Montageeinheit (8) einwirkt.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß den Steuervorrichtungen (9)
Rückstellvorrichtungen entgegenwirken, die zumindest im
wesentlichen auf dem Einfluß der Schwerkraft auf die
Montageeinheiten basieren.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß den Steuervorrichtungen (9)
Rückstellvorrichtungen entgegenwirken, die zumindest im
wesentlichen auf der eigenen elastischen Spannkraft der
Montageeinheiten basieren.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rechzinken über
ein Segment ihres gekrümmten Bewegungsweges von
vorzugsweise etwa 180º zumindest annähernd parallel zum
Boden bewegen.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene, in der der
aktive Teil der Steuervorrichtung (9) liegt, einen
spitzen Winkel mit einer Ebene bildet, die sich senkrecht
zur Drehachse (4) erstreckt.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drehachse (4) in
Richtung zum Boden betrachtet in bezug auf die
Arbeitsrichtung des Gerätes schräg nach hinten erstreckt.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (9)
in bezug auf die Arbeitsrichtung auf der Vorderseite
der Drehachse (4) und über oder unter der
Montageeinheit (8) wirksam sind.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (9)
in bezug auf die Arbeitsrichtung des Gerätes auf der
Rückseite der Drehachse (4) und über oder unter der
Montageeinheit (8) wirksam sind.
14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (9)
einstellbar sind, um das Segment des gekrümmten
Bewegungsweges einzustellen, über dem die Rechzinken (7) in
ihrer zweiten Winkelposition angeordnet sind.
15. Gerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (9)
höhenbewegbar sind.
16. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (9)
in horizontaler Richtung bewegbar sind.
17. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (9)
mit dem Rechkörper (3) mittels eines verschleißfesten,
vorzugsweise glatten Materials oder rotierenden Körpers
(11) in Eingriff tritt.
18. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit (8)
starr an dem Rechkörper (3) befestigt und als elastisch
federnde Einheit ausgebildet ist, die z. B. aus
Federstahl oder Kunststoff hergestellt ist.
19. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit (8) an
dem Rechkörper (3) befestigt ist und eine derart
angepaßte Form aufweist, daß sie in ausreichendem Maße
elastisch federnd ist.
20. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit (8) an
dem Rechkörper (3) derart angebracht ist, daß sie
zumindest im wesentlichen über mindestens ein Segment
eines Kreises frei nach oben und unten schwenkbar ist.
21. Gerät nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit (8) mit
einem Anschlag (13) versehen ist, der mit einem relativ
zu dem Rahmen (2) lagefest angeordneten Anschlag
zusammenwirkt, um die Auf- oder Abwärtsbewegung zu
begrenzen.
22. Gerät nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (13) auf der
Seite der Gelenkachse (12) angeordnet ist, die von dem
Rechzinken (7) abgewandt ist.
23. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit (8)
durch ein plattenförmiges, stangenförmiges oder
flachteilförmiges Element gebildet ist.
24. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheiten
jeweils mit einer nach unten gerichteten, federnden,
vorzugsweise elastischen Stütze, die während der Drehung
des Rechkörpers in Kontakt mit der Steuervorrichtung
(9) kommt, insbesondere mit einem Ring (10) versehen
sind.
25. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Montageeinheiten
(8) einen Vorsprung (28) aufweist, der in Drehrichtung
des Rechkörpers betrachtet nach hinten gerichtet ist.
26. Gerät nach den Ansprüchen 24 und 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (28) hinter
der federnden oder elastischen Stütze liegt.
27. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen des Rechkörpers
zuerst die federnde oder elastische Stütze mit der frei
drehbaren Steuervorrichtung (9) in Kontakt kommt, daß
anschließend sowohl die Stütze als auch der Vorsprung
mit der Steuervorrichtung (9) in Kontakt kommen und
danach nur der Vorsprung (28) mit der Steuervorrichtung
(9) in Kontakt kommt.
28. Gerät nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zinken über dem
Segment des gekrümmten Bewegungsweges des Rechkörpers,
in dem sowohl das federnde oder elastische Element als
auch der Vorsprung mit der Steuervorrichtung (9) in
Kontakt stehen, im wesentlichen parallel zum Boden
bewegen.
29. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24
bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die federnde oder
elastische Stütze an ihrer Oberseite geschützt ist.
30. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 25
bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (28)
zumindest im wesentlichen in der Ebene der Montageeinheit
(8) liegt.
31. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei unmittelbar
benachbarte Rechkörper (3) derart angetrieben werden, daß sie
sich in entgegengesetzte Richtungen drehen.
32. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (9)
in ihrer Arbeitslage mit dem Rechkörper (3) an dessen
Unterseite in Eingriff tritt.
33. Gerät nach Einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit (8)
keine separate Rückstellvorrichtung aufweist.
34. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
33,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der
Montageeinheit (8) eine Druckfeder (36) angeordnet ist.
35. Gerät nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (36) als
Spiralfeder ausgeführt ist.
36. Gerät nach einem der Ansprüche 34 oder 35,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder (36)
einstellbar ist.
37. Verfahren zur Verwendung eines Gerätes zum
Verlagern von auf dem Boden liegendem Erntegut mit einem
Rahmen (2) und einem oder mehreren Rechkörpern (3), die
jeweils um eine entsprechende Drehachse (4) drehbar
sind, wobei jeder Rechkörper mit einer Anzahl von
Rechzinken (7) versehen ist, die um die Achse drehbar und
an Montageeinheiten (8) befestigt sind, die sich
relativ zu der Drehachse (4) nach außen erstrecken und mit
ihren der Drehachse am nächsten liegenden Enden an
einem zum Rechkörper gehörenden Tragelement angebracht
sind, wobei das Gerät Steuervorrichtungen (9) umfaßt,
mit deren Hilfe die Zinken von einer hohen Position in
eine niedrige Position und zurück bewegt werden können,
wobei die Steuervorrichtungen (9) derart ausgebildet
sind, daß die Rechzinken zum Boden bewegt werden,
danach zumindest im wesentlichen parallel zum Boden über
ein Segment ihres gekrümmten Bewegungsweges bewegt
werden, wobei sie ihre Rechfunktion ausüben, und
anschließend zum Wegschleudern des Gutes nach oben
bewegt werden, und wobei die Steuervorrichtungen (9) mit
einem im wesentlichen starren Körper (9) versehen sind,
der relativ zu dem Rahmen feststehend ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der starre Körper (9)
zum gleitenden oder rollenden Zusammenwirken mit der
Montageeinheit (8) nur teilweise in einigem Abstand um
die Drehachse erstreckt.
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