DE1295910B - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- DE1295910B DE1295910B DEW39730A DEW0039730A DE1295910B DE 1295910 B DE1295910 B DE 1295910B DE W39730 A DEW39730 A DE W39730A DE W0039730 A DEW0039730 A DE W0039730A DE 1295910 B DE1295910 B DE 1295910B
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Classifications
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/1078—Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungs- geringer als der halbe Durchmesser des Zinkenkreuzes
maschine mit zumindest zwei an einem Querträger in ist. Dieser Unterschied zwischen der theoretischen
bezug auf die Fahrtrichtung nebeneinander angeord- und der praktischen Arbeitsbreite ergibt sich aus der
neten Drehkörpern, die jeweils um eine am Quer- Verfilzung des Heues sowie dessen Schichthöhe auf
träger angeordnete, zum Boden gerichtete Drehachse 5 dem Boden.
angetrieben umlaufen und je zumindest vier Zinken- Um zu verhindern, daß zwischen den Zinkenträgerarme aufweisen, deren äußere Enden mit sich kreuzen unbearbeitete Streifen verbleiben, sind bei
in Richtung auf den Boden erstreckenden Zinken ver- anderen, bisher bekannten Heuwerbungsmaschinen
sehen und deren innere Enden an einem gemeinsamen der in Frage stehenden Gattung die Drehkörper in
Zinkenträger befestigt sind, wobei jeder Drehkörper io einem derartigen Abstand nebeneinander angeordnet,
um eine die Drehachse senkrecht schneidende daß sich ihre Drehbereiche überschneiden. Das hier-Schwenkachse
schwenkbar ist. für erforderliche Ineinandergreifen der Zinkenträger-
Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine dieser arme beim Umlaufen der Drehkörper erfordert jedoch
Art sind die Drehkörper auf ihren Drehachsen dreh- einen hohen Getriebeaufwand, um die ineinanderbar
gelagert und um eine quer zur Fahrtrichtung ver- 15 greifenden Zinkenträgerarme nebeneinanderliegender
laufende horizontale Achse des Maschinenrahmens Drehkörper miteinander nicht in Berührung kommen
schwenkbar, auf der die Drehachsen mit ihrem oberen zu lassen. Zur Erzielung einer wirtschaftlichen
Ende gelagert sind. Anschläge in dem die Querachse Arbeitsbreite ist es ferner erforderlich, zwei oder drei
des Maschinenrahmens im Lagerbereich kapselnden Drehkörper vorzusehen, die in ihrer Nebeneinander-Gehäuse
begrenzen die Schwenkbewegung der Dreh- so anordnung eine entsprechend hohe, für Straßenfahrachsen,
wobei Federn vorgesehen sind, welche die ten nicht zulässige Maschinenbreite bedingen. Dem-Drehachsen
in eine Ausgangsstellung zu ziehen be- entsprechend sind gesonderte Maßnahmen zu treffen,
strebt sind, welche der normalen Arbeitslage der um für Straßenfahrten die Maschinenbreite auf ein
Drehachsen entspricht. Am unteren Ende jeder Dreh- zulässiges Maß verringern zu können. Die hierfür vorachse
der Drehkörper ist ein Stützrad angebracht, 25 zusehenden Maschinenbauteile bedingen einen zuwelches
bei Bodenunebenheiten, insbesondere Boden- sätzlichen Kostenaufwand.
querwellen, die Drehachse derart verschwenkt, daß Es ist ferner eine Heuwerbungsmaschine bekannt,
die Zinken der Drehkörper nicht in den Boden bzw. die mit mehreren um eine zum Boden gerichtete Drehin
die Bodenquerwellen eindringen. achse umlaufend angetriebenen Drehkörpern ver-Bei
einer Heuwerbungsmaschine mit einer Mehr- 30 sehen ist, die mehrere um eine in der Nähe der Drehzahl
von an einem starren horizontalen Querträger achse der Zinkenkreuze angeordnete, diese senkrecht
nebeneinander angeordneten Drehkörpern, die um je kreuzende Achse schwenkbare Zinkenträgerarme aufeinen
in Fahrtrichtung der Maschine gesehen nach weisen, wobei mit jedem Zinkenträgerarm im Abvorn
geneigten Trag- oder Achszapfen über je ein stand, der größer ist als der Abstand der Schwenkgleichsinnig
zu diesem angeordnetes Antriebsrad 35 achse der Zinkenträgerarme von der Drehachse der
rotierend angetrieben und mit in radialen Ebenen Drehkörper, das eine Ende eines Steuerelementes elaliegenden
Armen versehen sind, an denen etwa par- stisch nachgiebig verbunden ist, dessen anderes Ende
allel zur Drehachse der Drehkörper verlaufende Zin- auf einer feststehenden, zur Drehachse des Drehken
angebracht sind, wobei unter einzelnen der Dreh- körpers derart exzentrischen Kreisbahn geführt ist,
körper eine Tastrolle angeordnet ist, die am Ende 40 daß die Spitzen der Zinken in dem in Fahrtrichtung
eines einarmigen Hebels drehbar gelagert ist, der an der Maschine vorderen Bereich ihrer Umlaufbahn am
einem am Tragzapfen für die Drehkörper befestigten oder nahe dem Boden und im wesentlichen parallel
Stützrohr in einer Vertikalen, in Fahrtrichtung ge- zu diesem sowie im hinteren Bereich in einer vom
richteten Ebene verschwenkbar angelenkt und mittels Boden abgehobenen, zu diesen schrägen Bahn umeines
Lenkers mit dem zugehörigen Drehkörper ge- 45 laufen. Bei einer derartigen Maschinenausführung,
lenkig verbunden ist, ist gemäß einem älteren Vor- bei der jeder einzelne Zinkenträgerarm der Drehschlag
vorgesehen, daß die Arme der Drehkörper an körper über Lenker gesteuert ist, die an einem um
einem Kranz befestigt sind, der koaxial zu dem An- eine exzentrisch zur Drehachse der Drehkörper antriebsrad
angeordnet, mit diesem axial flexibel ver- geordnete Scheibe umlaufenden Ring angreifen, erbunden
und auf einem Laufring drehbar gelagert ist, 50 gibt sich eine wesentlich vergrößerte Arbeitsbreite,
der um eine horizontale, parallel zum Querträger ver- Die die Steuerung der Schwenkbewegung der Zinkenlaufende Achse schwenkbar am Tragzapfen der Dreh- trägerarme herbeiführenden Lenker sind bogenförmig
körper gelagert und über Lenker durch die Tastrolle gekrümmt und durchgreifen eine öse auf den Zinkenverschwenkbar ist. Diese Ausführung, bei der das trägerarmen. Am vorderen und hinteren Ende jedes
Tastrad in Abhängigkeit von Bodenunebenheiten den 55 Lenkers ist jeweils ein Anschlag vorgesehen. Auf
ihm zugeordneten Drehkörper in einer zur Fahrt- jedem Lenker befinden sich zwei Schraubenfedern;
richtung parallelen Ebene verschwenkt, dient eben- die eine Feder stützt sich dabei einerseits an dem Anfalls
zur Lösung der Aufgabe, eine Bodenanpassung schlag am vorderen Ende des Lenkers und andererder
an einem starren Querträger angeordneten Dreh- seits an der vom Lenker durchgriffenen öse des Zinkörper
zu schaffen. 60 kenträgerarmes ab, während sich die andere Feder Demgegenüber befaßt sich die Erfindung mit dem einenends ebenfalls an der Öse und anderernends an
Problem der Verbreiterung des Arbeitsbereiches der dem am hinteren Ende des Lenkers befindlichen Aneinzelnen
Drehkörper. Bei Maschinen der eingangs schlag abstützt.
genannten Art bedingt die zum Werfen des Heues er- Beim Umlauf der Zinkenträgerarme um die Drehforderliche
Neigung der Drehachsen der Drehkörper 65 achse der Drehkörper führt jeder Lenker in seiner ihn
in Fahrtrichtung eine theoretisch auf eine Linie und umgreifenden Öse eine hin- und hergehende Gleitpraktisch
auf einen Streifen beschränkte Arbeitsbreite bewegung aus, deren Weglänge von den die Schwenkfür
jedes Zinkenkreuz, wobei die Streifenbreite häufig bewegung der Zinkenträgerarme festlegenden An-
3 4
schlagen bestimmt ist. Infolge dieser Gleitbewegung fen, deren Zinken insgesamt einen Arbeitsbereich von
tritt zwischen jeder öse und jedem Lenker Reibung etwa 180° überstreichen.
auf, die erheblichen Verschleiß bedingt, da sich die Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
Gleitbewegung je nach Drehzahl der Zinkenträger- gelöst, daß jeder Zinkenarmträger gegenüber der
arme mehrere Hunderte von Malen je Minute wieder- 5 Drehachse um die diese senkrecht schneidende
holt. Schon bei geringfügigen Verformungen der Len- Schwenkachse schwenkbar ist und ein Widerlagerring
ker, die im rauhen Betrieb der Praxis nicht aus- vorgesehen ist, der auf der Drehachse mit in Fahrtzuschließen
sind, erhöhen sich die bei jeder Gleit- richtung der Maschine schräg nach vorn unten geneigt
bewegung auftretenden Reibungskräfte und damit der verlaufender Umlaufebene drehbar gelagert ist und
Verschleiß infolge Klemmerscheinungen erheblich, io dem Zinkenarmträger über elastische Koppelglieder
während die damit einhergehende Verungleichmäßi- eine zwangsgesteuerte Pendelbewegung erteilt, und
gung der Widerstände, die bei einer Schwenk- daß die Zinkenträgerarme jeweils um einen Winkel
bewegung der Zinkenträgerarme jeweils zu über- zur Schwenkachse des Zinkenarmträgers versetzt anwinden
sind, Erschütterungen der gesamten Maschine geordnet sind, wobei die jeweils auf der einen Seite
hervorrufen. Die Begrenzung der Schwenkbewegun- 15 der Schwenkachse vorgesehenen Zinkenträgerarme
gen der Zinkenträgerarme über Anschläge führt zu einen Winkel von etwa 90° miteinander einschließen.
Stoßen bei jedem Anschlagvorgang, die sich ihrerseits Infolge der den Drehkörpern mit ihren Zinkenin
Erschütterungen der Maschine, in einer un- trägerarmen zwangläufig erteilten Pendelbewegungen
erwünschten Geräuschbildung und in Verschleiß- überstreichen je zwei Zinken eines Drehkörpers geerscheinungen
der beim Anschlagen aufeinander- 20 meinsam einen Arbeitsbereich von etwa 180°, wobei
treffenden Teile bemerkbar machen. Verschleiß- jedem der beiden Zinken jeweils ein Arbeitsbereich
erscheinungen an den Anschlägen mit einer daraus von etwa 90° zugeordnet und der Eingriffspunkt der
resultierenden Veränderung des Schwenkweges für Zinken in das Erntegut um 90° zueinander versetzt
einzelne Zinkenträgerarme führen zu einer Unwucht, ist. Die Pendelsteuerung des Drehkörpers als Ganzes
die ihrerseits die Laufruhe der Maschine beeinträch- 25 vereinfacht die bauliche Ausgestaltung gegenüber
tigt. Die Herstellung von entsprechend einem vor- Maschinen mit Einzelsteuerung der Zinkenträgerarme
bestimmten Verlauf gebogenen Lenkern erfordert und verbilligt die Herstellung der Maschine. Die elaeinen
aufwendigen, teuren Verformungsvorgang; auch stischen Koppelglieder vermeiden das Auftreten von
die Anbringung der Ösen ist fertigungstechnisch auf- Stoßbeanspruchungen, so daß die Maschine einen erwendig,
da diese eine genau bestimmte Lage einneh- 30 schütterungs- und geräuscharmen Lauf erhält,
men müssen, um eine halbwegs präzise Zuordnung Als elastische Koppelglieder sind Federn, vorzugsder ösendurchgangsbohrungen zu den von ihnen weise Zugfedern, vorgesehen, die sich bei Zugdurchgriffenen Lenkern zu erreichen. Das Anschwei- beanspruchung stets selbst ausrichten und nicht zu ßen der ösen setzt daher ein Abmessen und Ausrich- einem Ausknicken aus ihrer Federachse neigen, wie ten sowie Fixieren der ösen an den Zinkenträger- 35 das bei Druckfedern, insbesondere größerer Länge armen voraus. der Fall sein kann, die unter Druckbelastung an ihren
men müssen, um eine halbwegs präzise Zuordnung Als elastische Koppelglieder sind Federn, vorzugsder ösendurchgangsbohrungen zu den von ihnen weise Zugfedern, vorgesehen, die sich bei Zugdurchgriffenen Lenkern zu erreichen. Das Anschwei- beanspruchung stets selbst ausrichten und nicht zu ßen der ösen setzt daher ein Abmessen und Ausrich- einem Ausknicken aus ihrer Federachse neigen, wie ten sowie Fixieren der ösen an den Zinkenträger- 35 das bei Druckfedern, insbesondere größerer Länge armen voraus. der Fall sein kann, die unter Druckbelastung an ihren
Bei einer der vorbeschriebenen Heuwerbungs- Enden im mittleren Bereich seitlich auszuweichen
maschine prinzipiell ähnlichen, weiterhin bekannten suchen.
Heuwerbungsmaschine ist ebenfalls eine mechanische Der Zinkenarmträger kann als Ringscheibe aus-Exzentersteuerung
der Zinkenträgerarme mittels Len- 40 gebildet sein, die mittels Schwenkzapfen auf einer um
ker vorgesehen, die mit an einer öse ohne Dämp- die Drehachse umlaufenden Antriebswelle schwenkfimgsmittel
an den Trägerarmen angreifen und bar gelagert ist. Diese Ringscheibe bildet ein in der
andererseits an einem um eine exzentrisch zur Dreh- Herstellung einfaches, verwindungssteifes Bauteil bei
achse der Zinkenträgerarme angeordnete Scheibe um- verhältnismäßig geringem Eigengewicht,
laufenden Ring befestigt sind, dessen Bohrungen sie 45 Zur Herabsetzung der Reibung sind die Schwenknut einer öse durchgreifen. Hierbei ist eine kurbel- zapfen der Ringscheibe zweckmäßig in an der Anartig geformte, in der Herstellung teure Achse vor- triebswelle befestigten Buchsen gelagert. Ferner köngesehen, auf deren einander parallel gerichteten Tei- nen an jedem Drehkörper die Pendelbewegungen des len der exzentrische Ring und eine die Zinkenträger- Drehkörpers begrenzende, stoßdämpfende Anschläge arme abstützende Welle oder Nabe gelagert sind. Ge- 50 vorgesehen sein.
laufenden Ring befestigt sind, dessen Bohrungen sie 45 Zur Herabsetzung der Reibung sind die Schwenknut einer öse durchgreifen. Hierbei ist eine kurbel- zapfen der Ringscheibe zweckmäßig in an der Anartig geformte, in der Herstellung teure Achse vor- triebswelle befestigten Buchsen gelagert. Ferner köngesehen, auf deren einander parallel gerichteten Tei- nen an jedem Drehkörper die Pendelbewegungen des len der exzentrische Ring und eine die Zinkenträger- Drehkörpers begrenzende, stoßdämpfende Anschläge arme abstützende Welle oder Nabe gelagert sind. Ge- 50 vorgesehen sein.
kröpfte Mitnehmer verbinden die Nabe mit dem Ring, Der Versatzwinkel zwischen den Zinkenträgerum
deren Gleichlauf herbeizuführen. Auch die Her- armen und der Schwenkachse, der die Vor- bzw.
stellung der Mitnehmer bedingt erhebliche Kosten, da Nacheilung des Eingriffspunktes der Zinkenspitzen in
ihre Formung zeitraubend ist und zusätzliche Ma- das Erntegut von zwei gemeinsam den Gesamtarbeitsschinen
erfordert. Das in den ösen, über die die Len- 55 bereich überstreichenden Zinkenspitzen bestimmt,
ker mit den Zinkenträgerarmen und mit dem exzen- beträgt vorteilhaft 45°, woraus ein genau 180° betrischen
Ring verbunden sind, vorhandene Spiel führt tragender Arbeitsbereich resultiert,
zu harten Stoßbeanspruchungen bei jedem Schwenken Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erder Zinkenträgerarme, die sich in Erschütterungen findung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
der Maschine und in lauten Geräuschen bemerkbar 60 F i g. 1 eine Draufsicht auf eine an ein Fahrzeug machen. Beim Biegen der ösen der aus Drahtstäben anhängbare Heuwerbungsmaschine mit zwei Drehbestehenden Lenker ist eine genaue Herbeiführung körpern in schematischer Darstellung,
gleicher wirksamer Lenkerlängen nur mit einem ver- F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen der hältnismäßig großen Aufwand möglich. Drehkörper mit Getriebe und
zu harten Stoßbeanspruchungen bei jedem Schwenken Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erder Zinkenträgerarme, die sich in Erschütterungen findung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
der Maschine und in lauten Geräuschen bemerkbar 60 F i g. 1 eine Draufsicht auf eine an ein Fahrzeug machen. Beim Biegen der ösen der aus Drahtstäben anhängbare Heuwerbungsmaschine mit zwei Drehbestehenden Lenker ist eine genaue Herbeiführung körpern in schematischer Darstellung,
gleicher wirksamer Lenkerlängen nur mit einem ver- F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen der hältnismäßig großen Aufwand möglich. Drehkörper mit Getriebe und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 65 F i g. 3 einen Querschnitt entsprechend der Schnitt-Heuwerbungsmaschine
der eingangs genannten Art linie I-I in F i g. 2.
mit als Ganzes schwenkbar beweglichen und in ihrer An einer landwirtschaftlichen Zugmaschine, z. B.
Schwenkbewegung gesteuerten Drehkörpern zu schaf- einem Ackerschlepper, ist mittels einer Deichsel 11
eine Heuwerbungsmaschine mit zwei nebeneinander angeordneten Drehkörpern derart angehängt, daß der
eine von beiden Drehkörpern 12 seitlich außerhalb der Fahrspur der Zugmaschine arbeitet. Hierzu sind
die beiden Drehkörper an einem Maschinenrahmen 14 angebracht, der sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt
und zwei Drehachsen 15,16 trägt, um die die beiden Drehkörper 12 in gegenseitigem Abstand umlaufen.
Die Drehachsen 15,16 tragen jeweils eine Keilriemenscheibe
17, die über einen Riemen von Keilriemenscheiben 18 unterhalb eines Getriebes 19 angetrieben
werden. Eine mit jeder Keilriemenscheibe 17 fest verbundene Antriebswelle 20 läuft zusammen
mit der Keilriemenscheibe um die zugehörige Drehachse 15,16 um, auf der sie über Kugellager gelagert
ist. Jede Antriebswelle 20 trägt auf einander gegenüberliegenden Seiten jeweils eine an dieser angeschweißte
Buchse 21, in deren waagerechte Bohrung unter Zwischenschaltung von Lagern, z. B.
Nadellagern 22, ein Schwenkzapfen 23 eingreift, der an Zinkenarmträgern 24 in Form einer Doppelringscheibe
mittels Schrauben, Nieten od. dgl. befestigt ist. Über die eine Schwenkachse festlegenden Schwenkzapfen
23 ist der Zinkenarmträger 24 auf der Antriebswelle schwenkbar. Die Mittelöffnung des Zinkenarmträgers
24 ist als Langloch ausgebildet, damit der Zinkenarmträger beim Schwenken eine ausreichende
Bewegungsfreiheit hat. An dem Zinkenarmträger 24 sind Gehäuse 26 befestigt, in denen mittels
verstellbarer Bolzen 27 jeweils eine Feder 28, vorzugsweise eine Schraubenzugfeder, schwenkbar gelagert
ist.
An den Gehäusen 26 befestigte Anschläge 29 begrenzen die Schwenkbewegung des Zinkenarmträgers,
indem sie an der Antriebswelle 20 anschlagen.
Die unteren Enden der Federn 28 umfassen Stifte 30 a eines Widerlagerringes 30, der mittels eines
Kugellagers 31 um die Antriebswelle 20 frei drehbar ist. Die Mittelebene dieses Widerlagerringes 30 ist
gegenüber der Horizontalen geneigt, und zwar derart, daß der nach unten weisende Teil in Fahrtrichtung
und damit zur Arbeitsseite der Maschine gelegen ist. Dieser Widerlagerring steuert über die elastische
Koppelglieder bildenden Federn 28 die Schwenkbewegung des ihm zugeordneten Zinkenarmträgers 24,
an dem die Zinkenträgerarme der Drehkörper 12 befestigt sind, in der Weise, daß die Drehkörper um die
Schwenkzapfen 23 eine Pendelbewegung bei jedem Umlauf der Drehkörper ausführen. In der unteren
Stellung des Widerlagerringes 30 ziehen die Federn 28 die Bolzen 27 und damit die Zinkenarmträger 24
nach unten, wobei dieser Zugwirkung die Zentrifugalkraft der umlaufenden Drehkörper entgegenwirkt, die
bestrebt ist, die Zinkenarmträger 24 in waagerechter Stellung zu halten. In der oberen Stellung des Widerlagerringes
30 drücken die Federn 28 entgegen der Zentrifugalkraft die Zinkenarmträger 24 nach oben,
wobei die Wirkung der Zentrifugalkraft einem zu starken Hochschwenken entgegenwirkt.
Entsprechend der Pendelbewegung der Zinkenarmträger 24 werden die an diesen befestigten Zinkenträgerarme jeweils in Richtung zum Boden geneigt
bzw. vom Boden abgehoben. Die Zinkenträgerarme der Drehkörper sind jeweils um 90° gegeneinander
versetzt und schließen ferner mit der von den Schwenkzapfen 23 gebildeten Schwenkachse einen
Winkel von 45° ein. Beim Umlauf der Drehkörper kommen jeweils die Zinken der beiden auf einer Seite
der Schwenkachse gelegenen Zinkenträgerarme eines Zinkenarmträgers in Bodenberührung, wobei der Eingriffspunkt
der Spitzen der beiden Zinken in das Erntegut entsprechend dem Versatzwinkel der Zinkenträgerarme
um 90° in Umlaufrichtung versetzt ist. Während die Zinken den vorderen Bereich ihrer
Bahn durchlaufen, überstreichen sie den Boden in einem Arbeitsbereich von 180°, wogegen sie sich im
hinteren Bereich ihrer Bahn vom Boden in einer schräg nach hinten entgegen der Fahrtrichtung ansteigenden
Ebene abheben.
Die Drehachsen 15,16 sind über Stützräder 33 auf dem Boden abgestützt, die ihrerseits in Radgabeln 32
drehbar gelagert sind.
Claims (6)
1. Heuwerbungsmaschine mit zumindest zwei an einem Querträger in bezug auf die Fahrtrichtung
nebeneinander angeordneten Drehkörpern, die jeweils um eine am Querträger angeordnete,
zum Boden gerichtete Drehachse angetrieben umlaufen und je zumindest vier Zinkenträgerarme
aufweisen, deren äußere Enden mit sich in Richtung auf den Boden erstreckenden Zinken versehen
und deren innere Enden an einen gemeinsamen Zinkenarmträger befestigt sind, wobei jeder
Drehkörper um eine die Drehachse senkrecht schneidende Schwenkachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinkenarmträger
(24) gegenüber der Drehachse (16) um die diese senkrecht schneidende Schwenkachse
schwenkbar ist und ein Widerlagerring (30) vorgesehen ist, der auf der Drehachse mit in Fahrtrichtung
der Maschine schräg nach vorn unten geneigt verlaufender Umlaufebene drehbar gelagert ist und dem Zinkenarmträger über elastische
Koppelglieder eine zwangsgesteuerte Pendelbewegung erteilt, und daß die Zinkenträgerarme
jeweils um einen Winkel zur Schwenkachse des Zinkenarmträgers versetzt angeordnet sind, wobei
die jeweils auf der einen Seite der Schwenkachse vorgesehenen Zinkenträgerarme einen Winkel von
etwa 90° miteinander einschließen.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Koppelglieder
Federn (28) vorgesehen sind.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkenarmträger
(24) als Ringscheibe ausgebildet ist, die mittels Schwenkzapfen (23) auf einer um die
Drehachse (16) umlaufenden Antriebswelle (20) schwenkbar gelagert ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen
(23) des Zinkenarmträgers (24) in an der Antriebswelle (20) befestigten Buchsen (21) gelagert
sind.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Drehkörper (12) die Pendelbewegung des Drehkörpers begrenzende, stoßdämpfende
Anschläge (29) vorgesehen sind.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzwinkel
zwischen den Zinkenträgerarmen und der Schwenkachse der Zinkenarmträger (24) 45° beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW39730A DE1295910B (de) | 1965-08-13 | 1965-08-13 | Heuwerbungsmaschine |
AT762566A AT271972B (de) | 1965-08-13 | 1966-08-09 | Heuwerbungsmaschine |
CH1143166A CH450039A (de) | 1965-08-13 | 1966-08-09 | Heuwerbungsmaschine |
FR38004980A FR1506361A (fr) | 1965-08-13 | 1966-08-11 | Machine à retourner le foin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW39730A DE1295910B (de) | 1965-08-13 | 1965-08-13 | Heuwerbungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1295910B true DE1295910B (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=7602222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW39730A Pending DE1295910B (de) | 1965-08-13 | 1965-08-13 | Heuwerbungsmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT271972B (de) |
CH (1) | CH450039A (de) |
DE (1) | DE1295910B (de) |
FR (1) | FR1506361A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1008423C1 (nl) * | 1997-03-28 | 1998-09-29 | Maasland Nv | Inrichting voor het verplaatsen van op de grond liggend gewas, in het bijzonder hooischudder, en een montage-element daarvoor. |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB519793A (en) * | 1938-10-03 | 1940-04-05 | Ernest Edward Blackstone | Improvements in or relating to swath turners and like machines |
DE923398C (de) * | 1950-07-20 | 1955-02-10 | Karl Moertl | Schwadstreuer |
FR1351800A (fr) * | 1963-03-19 | 1964-02-07 | Faneuse rotative | |
FR1399875A (fr) * | 1963-06-12 | 1965-05-21 | Fahr Ag Maschf | Faneuse |
-
1965
- 1965-08-13 DE DEW39730A patent/DE1295910B/de active Pending
-
1966
- 1966-08-09 CH CH1143166A patent/CH450039A/de unknown
- 1966-08-09 AT AT762566A patent/AT271972B/de active
- 1966-08-11 FR FR38004980A patent/FR1506361A/fr not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT271972B (de) | 1969-06-25 |
FR1506361A (fr) | 1967-12-22 |
CH450039A (de) | 1968-01-15 |
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