DE1295910B - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE1295910B
DE1295910B DEW39730A DEW0039730A DE1295910B DE 1295910 B DE1295910 B DE 1295910B DE W39730 A DEW39730 A DE W39730A DE W0039730 A DEW0039730 A DE W0039730A DE 1295910 B DE1295910 B DE 1295910B
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DE
Germany
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axis
tine
rotation
rotating
haymaking machine
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Application number
DEW39730A
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English (en)
Inventor
Niemeyer Bernhard
Buechter Josef
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NIEMEYER SOEHNE STAHL PFLUG
Original Assignee
NIEMEYER SOEHNE STAHL PFLUG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1078Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungs- geringer als der halbe Durchmesser des Zinkenkreuzes maschine mit zumindest zwei an einem Querträger in ist. Dieser Unterschied zwischen der theoretischen bezug auf die Fahrtrichtung nebeneinander angeord- und der praktischen Arbeitsbreite ergibt sich aus der neten Drehkörpern, die jeweils um eine am Quer- Verfilzung des Heues sowie dessen Schichthöhe auf träger angeordnete, zum Boden gerichtete Drehachse 5 dem Boden.
angetrieben umlaufen und je zumindest vier Zinken- Um zu verhindern, daß zwischen den Zinkenträgerarme aufweisen, deren äußere Enden mit sich kreuzen unbearbeitete Streifen verbleiben, sind bei in Richtung auf den Boden erstreckenden Zinken ver- anderen, bisher bekannten Heuwerbungsmaschinen sehen und deren innere Enden an einem gemeinsamen der in Frage stehenden Gattung die Drehkörper in Zinkenträger befestigt sind, wobei jeder Drehkörper io einem derartigen Abstand nebeneinander angeordnet, um eine die Drehachse senkrecht schneidende daß sich ihre Drehbereiche überschneiden. Das hier-Schwenkachse schwenkbar ist. für erforderliche Ineinandergreifen der Zinkenträger-
Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine dieser arme beim Umlaufen der Drehkörper erfordert jedoch Art sind die Drehkörper auf ihren Drehachsen dreh- einen hohen Getriebeaufwand, um die ineinanderbar gelagert und um eine quer zur Fahrtrichtung ver- 15 greifenden Zinkenträgerarme nebeneinanderliegender laufende horizontale Achse des Maschinenrahmens Drehkörper miteinander nicht in Berührung kommen schwenkbar, auf der die Drehachsen mit ihrem oberen zu lassen. Zur Erzielung einer wirtschaftlichen Ende gelagert sind. Anschläge in dem die Querachse Arbeitsbreite ist es ferner erforderlich, zwei oder drei des Maschinenrahmens im Lagerbereich kapselnden Drehkörper vorzusehen, die in ihrer Nebeneinander-Gehäuse begrenzen die Schwenkbewegung der Dreh- so anordnung eine entsprechend hohe, für Straßenfahrachsen, wobei Federn vorgesehen sind, welche die ten nicht zulässige Maschinenbreite bedingen. Dem-Drehachsen in eine Ausgangsstellung zu ziehen be- entsprechend sind gesonderte Maßnahmen zu treffen, strebt sind, welche der normalen Arbeitslage der um für Straßenfahrten die Maschinenbreite auf ein Drehachsen entspricht. Am unteren Ende jeder Dreh- zulässiges Maß verringern zu können. Die hierfür vorachse der Drehkörper ist ein Stützrad angebracht, 25 zusehenden Maschinenbauteile bedingen einen zuwelches bei Bodenunebenheiten, insbesondere Boden- sätzlichen Kostenaufwand.
querwellen, die Drehachse derart verschwenkt, daß Es ist ferner eine Heuwerbungsmaschine bekannt,
die Zinken der Drehkörper nicht in den Boden bzw. die mit mehreren um eine zum Boden gerichtete Drehin die Bodenquerwellen eindringen. achse umlaufend angetriebenen Drehkörpern ver-Bei einer Heuwerbungsmaschine mit einer Mehr- 30 sehen ist, die mehrere um eine in der Nähe der Drehzahl von an einem starren horizontalen Querträger achse der Zinkenkreuze angeordnete, diese senkrecht nebeneinander angeordneten Drehkörpern, die um je kreuzende Achse schwenkbare Zinkenträgerarme aufeinen in Fahrtrichtung der Maschine gesehen nach weisen, wobei mit jedem Zinkenträgerarm im Abvorn geneigten Trag- oder Achszapfen über je ein stand, der größer ist als der Abstand der Schwenkgleichsinnig zu diesem angeordnetes Antriebsrad 35 achse der Zinkenträgerarme von der Drehachse der rotierend angetrieben und mit in radialen Ebenen Drehkörper, das eine Ende eines Steuerelementes elaliegenden Armen versehen sind, an denen etwa par- stisch nachgiebig verbunden ist, dessen anderes Ende allel zur Drehachse der Drehkörper verlaufende Zin- auf einer feststehenden, zur Drehachse des Drehken angebracht sind, wobei unter einzelnen der Dreh- körpers derart exzentrischen Kreisbahn geführt ist, körper eine Tastrolle angeordnet ist, die am Ende 40 daß die Spitzen der Zinken in dem in Fahrtrichtung eines einarmigen Hebels drehbar gelagert ist, der an der Maschine vorderen Bereich ihrer Umlaufbahn am einem am Tragzapfen für die Drehkörper befestigten oder nahe dem Boden und im wesentlichen parallel Stützrohr in einer Vertikalen, in Fahrtrichtung ge- zu diesem sowie im hinteren Bereich in einer vom richteten Ebene verschwenkbar angelenkt und mittels Boden abgehobenen, zu diesen schrägen Bahn umeines Lenkers mit dem zugehörigen Drehkörper ge- 45 laufen. Bei einer derartigen Maschinenausführung, lenkig verbunden ist, ist gemäß einem älteren Vor- bei der jeder einzelne Zinkenträgerarm der Drehschlag vorgesehen, daß die Arme der Drehkörper an körper über Lenker gesteuert ist, die an einem um einem Kranz befestigt sind, der koaxial zu dem An- eine exzentrisch zur Drehachse der Drehkörper antriebsrad angeordnet, mit diesem axial flexibel ver- geordnete Scheibe umlaufenden Ring angreifen, erbunden und auf einem Laufring drehbar gelagert ist, 50 gibt sich eine wesentlich vergrößerte Arbeitsbreite, der um eine horizontale, parallel zum Querträger ver- Die die Steuerung der Schwenkbewegung der Zinkenlaufende Achse schwenkbar am Tragzapfen der Dreh- trägerarme herbeiführenden Lenker sind bogenförmig körper gelagert und über Lenker durch die Tastrolle gekrümmt und durchgreifen eine öse auf den Zinkenverschwenkbar ist. Diese Ausführung, bei der das trägerarmen. Am vorderen und hinteren Ende jedes Tastrad in Abhängigkeit von Bodenunebenheiten den 55 Lenkers ist jeweils ein Anschlag vorgesehen. Auf ihm zugeordneten Drehkörper in einer zur Fahrt- jedem Lenker befinden sich zwei Schraubenfedern; richtung parallelen Ebene verschwenkt, dient eben- die eine Feder stützt sich dabei einerseits an dem Anfalls zur Lösung der Aufgabe, eine Bodenanpassung schlag am vorderen Ende des Lenkers und andererder an einem starren Querträger angeordneten Dreh- seits an der vom Lenker durchgriffenen öse des Zinkörper zu schaffen. 60 kenträgerarmes ab, während sich die andere Feder Demgegenüber befaßt sich die Erfindung mit dem einenends ebenfalls an der Öse und anderernends an Problem der Verbreiterung des Arbeitsbereiches der dem am hinteren Ende des Lenkers befindlichen Aneinzelnen Drehkörper. Bei Maschinen der eingangs schlag abstützt.
genannten Art bedingt die zum Werfen des Heues er- Beim Umlauf der Zinkenträgerarme um die Drehforderliche Neigung der Drehachsen der Drehkörper 65 achse der Drehkörper führt jeder Lenker in seiner ihn in Fahrtrichtung eine theoretisch auf eine Linie und umgreifenden Öse eine hin- und hergehende Gleitpraktisch auf einen Streifen beschränkte Arbeitsbreite bewegung aus, deren Weglänge von den die Schwenkfür jedes Zinkenkreuz, wobei die Streifenbreite häufig bewegung der Zinkenträgerarme festlegenden An-
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schlagen bestimmt ist. Infolge dieser Gleitbewegung fen, deren Zinken insgesamt einen Arbeitsbereich von
tritt zwischen jeder öse und jedem Lenker Reibung etwa 180° überstreichen.
auf, die erheblichen Verschleiß bedingt, da sich die Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Gleitbewegung je nach Drehzahl der Zinkenträger- gelöst, daß jeder Zinkenarmträger gegenüber der arme mehrere Hunderte von Malen je Minute wieder- 5 Drehachse um die diese senkrecht schneidende holt. Schon bei geringfügigen Verformungen der Len- Schwenkachse schwenkbar ist und ein Widerlagerring ker, die im rauhen Betrieb der Praxis nicht aus- vorgesehen ist, der auf der Drehachse mit in Fahrtzuschließen sind, erhöhen sich die bei jeder Gleit- richtung der Maschine schräg nach vorn unten geneigt bewegung auftretenden Reibungskräfte und damit der verlaufender Umlaufebene drehbar gelagert ist und Verschleiß infolge Klemmerscheinungen erheblich, io dem Zinkenarmträger über elastische Koppelglieder während die damit einhergehende Verungleichmäßi- eine zwangsgesteuerte Pendelbewegung erteilt, und gung der Widerstände, die bei einer Schwenk- daß die Zinkenträgerarme jeweils um einen Winkel bewegung der Zinkenträgerarme jeweils zu über- zur Schwenkachse des Zinkenarmträgers versetzt anwinden sind, Erschütterungen der gesamten Maschine geordnet sind, wobei die jeweils auf der einen Seite hervorrufen. Die Begrenzung der Schwenkbewegun- 15 der Schwenkachse vorgesehenen Zinkenträgerarme gen der Zinkenträgerarme über Anschläge führt zu einen Winkel von etwa 90° miteinander einschließen. Stoßen bei jedem Anschlagvorgang, die sich ihrerseits Infolge der den Drehkörpern mit ihren Zinkenin Erschütterungen der Maschine, in einer un- trägerarmen zwangläufig erteilten Pendelbewegungen erwünschten Geräuschbildung und in Verschleiß- überstreichen je zwei Zinken eines Drehkörpers geerscheinungen der beim Anschlagen aufeinander- 20 meinsam einen Arbeitsbereich von etwa 180°, wobei treffenden Teile bemerkbar machen. Verschleiß- jedem der beiden Zinken jeweils ein Arbeitsbereich erscheinungen an den Anschlägen mit einer daraus von etwa 90° zugeordnet und der Eingriffspunkt der resultierenden Veränderung des Schwenkweges für Zinken in das Erntegut um 90° zueinander versetzt einzelne Zinkenträgerarme führen zu einer Unwucht, ist. Die Pendelsteuerung des Drehkörpers als Ganzes die ihrerseits die Laufruhe der Maschine beeinträch- 25 vereinfacht die bauliche Ausgestaltung gegenüber tigt. Die Herstellung von entsprechend einem vor- Maschinen mit Einzelsteuerung der Zinkenträgerarme bestimmten Verlauf gebogenen Lenkern erfordert und verbilligt die Herstellung der Maschine. Die elaeinen aufwendigen, teuren Verformungsvorgang; auch stischen Koppelglieder vermeiden das Auftreten von die Anbringung der Ösen ist fertigungstechnisch auf- Stoßbeanspruchungen, so daß die Maschine einen erwendig, da diese eine genau bestimmte Lage einneh- 30 schütterungs- und geräuscharmen Lauf erhält,
men müssen, um eine halbwegs präzise Zuordnung Als elastische Koppelglieder sind Federn, vorzugsder ösendurchgangsbohrungen zu den von ihnen weise Zugfedern, vorgesehen, die sich bei Zugdurchgriffenen Lenkern zu erreichen. Das Anschwei- beanspruchung stets selbst ausrichten und nicht zu ßen der ösen setzt daher ein Abmessen und Ausrich- einem Ausknicken aus ihrer Federachse neigen, wie ten sowie Fixieren der ösen an den Zinkenträger- 35 das bei Druckfedern, insbesondere größerer Länge armen voraus. der Fall sein kann, die unter Druckbelastung an ihren
Bei einer der vorbeschriebenen Heuwerbungs- Enden im mittleren Bereich seitlich auszuweichen
maschine prinzipiell ähnlichen, weiterhin bekannten suchen.
Heuwerbungsmaschine ist ebenfalls eine mechanische Der Zinkenarmträger kann als Ringscheibe aus-Exzentersteuerung der Zinkenträgerarme mittels Len- 40 gebildet sein, die mittels Schwenkzapfen auf einer um ker vorgesehen, die mit an einer öse ohne Dämp- die Drehachse umlaufenden Antriebswelle schwenkfimgsmittel an den Trägerarmen angreifen und bar gelagert ist. Diese Ringscheibe bildet ein in der andererseits an einem um eine exzentrisch zur Dreh- Herstellung einfaches, verwindungssteifes Bauteil bei achse der Zinkenträgerarme angeordnete Scheibe um- verhältnismäßig geringem Eigengewicht,
laufenden Ring befestigt sind, dessen Bohrungen sie 45 Zur Herabsetzung der Reibung sind die Schwenknut einer öse durchgreifen. Hierbei ist eine kurbel- zapfen der Ringscheibe zweckmäßig in an der Anartig geformte, in der Herstellung teure Achse vor- triebswelle befestigten Buchsen gelagert. Ferner köngesehen, auf deren einander parallel gerichteten Tei- nen an jedem Drehkörper die Pendelbewegungen des len der exzentrische Ring und eine die Zinkenträger- Drehkörpers begrenzende, stoßdämpfende Anschläge arme abstützende Welle oder Nabe gelagert sind. Ge- 50 vorgesehen sein.
kröpfte Mitnehmer verbinden die Nabe mit dem Ring, Der Versatzwinkel zwischen den Zinkenträgerum deren Gleichlauf herbeizuführen. Auch die Her- armen und der Schwenkachse, der die Vor- bzw. stellung der Mitnehmer bedingt erhebliche Kosten, da Nacheilung des Eingriffspunktes der Zinkenspitzen in ihre Formung zeitraubend ist und zusätzliche Ma- das Erntegut von zwei gemeinsam den Gesamtarbeitsschinen erfordert. Das in den ösen, über die die Len- 55 bereich überstreichenden Zinkenspitzen bestimmt, ker mit den Zinkenträgerarmen und mit dem exzen- beträgt vorteilhaft 45°, woraus ein genau 180° betrischen Ring verbunden sind, vorhandene Spiel führt tragender Arbeitsbereich resultiert,
zu harten Stoßbeanspruchungen bei jedem Schwenken Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erder Zinkenträgerarme, die sich in Erschütterungen findung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
der Maschine und in lauten Geräuschen bemerkbar 60 F i g. 1 eine Draufsicht auf eine an ein Fahrzeug machen. Beim Biegen der ösen der aus Drahtstäben anhängbare Heuwerbungsmaschine mit zwei Drehbestehenden Lenker ist eine genaue Herbeiführung körpern in schematischer Darstellung,
gleicher wirksamer Lenkerlängen nur mit einem ver- F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen der hältnismäßig großen Aufwand möglich. Drehkörper mit Getriebe und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 65 F i g. 3 einen Querschnitt entsprechend der Schnitt-Heuwerbungsmaschine der eingangs genannten Art linie I-I in F i g. 2.
mit als Ganzes schwenkbar beweglichen und in ihrer An einer landwirtschaftlichen Zugmaschine, z. B.
Schwenkbewegung gesteuerten Drehkörpern zu schaf- einem Ackerschlepper, ist mittels einer Deichsel 11
eine Heuwerbungsmaschine mit zwei nebeneinander angeordneten Drehkörpern derart angehängt, daß der eine von beiden Drehkörpern 12 seitlich außerhalb der Fahrspur der Zugmaschine arbeitet. Hierzu sind die beiden Drehkörper an einem Maschinenrahmen 14 angebracht, der sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt und zwei Drehachsen 15,16 trägt, um die die beiden Drehkörper 12 in gegenseitigem Abstand umlaufen.
Die Drehachsen 15,16 tragen jeweils eine Keilriemenscheibe 17, die über einen Riemen von Keilriemenscheiben 18 unterhalb eines Getriebes 19 angetrieben werden. Eine mit jeder Keilriemenscheibe 17 fest verbundene Antriebswelle 20 läuft zusammen mit der Keilriemenscheibe um die zugehörige Drehachse 15,16 um, auf der sie über Kugellager gelagert ist. Jede Antriebswelle 20 trägt auf einander gegenüberliegenden Seiten jeweils eine an dieser angeschweißte Buchse 21, in deren waagerechte Bohrung unter Zwischenschaltung von Lagern, z. B. Nadellagern 22, ein Schwenkzapfen 23 eingreift, der an Zinkenarmträgern 24 in Form einer Doppelringscheibe mittels Schrauben, Nieten od. dgl. befestigt ist. Über die eine Schwenkachse festlegenden Schwenkzapfen 23 ist der Zinkenarmträger 24 auf der Antriebswelle schwenkbar. Die Mittelöffnung des Zinkenarmträgers 24 ist als Langloch ausgebildet, damit der Zinkenarmträger beim Schwenken eine ausreichende Bewegungsfreiheit hat. An dem Zinkenarmträger 24 sind Gehäuse 26 befestigt, in denen mittels verstellbarer Bolzen 27 jeweils eine Feder 28, vorzugsweise eine Schraubenzugfeder, schwenkbar gelagert ist.
An den Gehäusen 26 befestigte Anschläge 29 begrenzen die Schwenkbewegung des Zinkenarmträgers, indem sie an der Antriebswelle 20 anschlagen.
Die unteren Enden der Federn 28 umfassen Stifte 30 a eines Widerlagerringes 30, der mittels eines Kugellagers 31 um die Antriebswelle 20 frei drehbar ist. Die Mittelebene dieses Widerlagerringes 30 ist gegenüber der Horizontalen geneigt, und zwar derart, daß der nach unten weisende Teil in Fahrtrichtung und damit zur Arbeitsseite der Maschine gelegen ist. Dieser Widerlagerring steuert über die elastische Koppelglieder bildenden Federn 28 die Schwenkbewegung des ihm zugeordneten Zinkenarmträgers 24, an dem die Zinkenträgerarme der Drehkörper 12 befestigt sind, in der Weise, daß die Drehkörper um die Schwenkzapfen 23 eine Pendelbewegung bei jedem Umlauf der Drehkörper ausführen. In der unteren Stellung des Widerlagerringes 30 ziehen die Federn 28 die Bolzen 27 und damit die Zinkenarmträger 24 nach unten, wobei dieser Zugwirkung die Zentrifugalkraft der umlaufenden Drehkörper entgegenwirkt, die bestrebt ist, die Zinkenarmträger 24 in waagerechter Stellung zu halten. In der oberen Stellung des Widerlagerringes 30 drücken die Federn 28 entgegen der Zentrifugalkraft die Zinkenarmträger 24 nach oben, wobei die Wirkung der Zentrifugalkraft einem zu starken Hochschwenken entgegenwirkt.
Entsprechend der Pendelbewegung der Zinkenarmträger 24 werden die an diesen befestigten Zinkenträgerarme jeweils in Richtung zum Boden geneigt bzw. vom Boden abgehoben. Die Zinkenträgerarme der Drehkörper sind jeweils um 90° gegeneinander versetzt und schließen ferner mit der von den Schwenkzapfen 23 gebildeten Schwenkachse einen Winkel von 45° ein. Beim Umlauf der Drehkörper kommen jeweils die Zinken der beiden auf einer Seite der Schwenkachse gelegenen Zinkenträgerarme eines Zinkenarmträgers in Bodenberührung, wobei der Eingriffspunkt der Spitzen der beiden Zinken in das Erntegut entsprechend dem Versatzwinkel der Zinkenträgerarme um 90° in Umlaufrichtung versetzt ist. Während die Zinken den vorderen Bereich ihrer Bahn durchlaufen, überstreichen sie den Boden in einem Arbeitsbereich von 180°, wogegen sie sich im hinteren Bereich ihrer Bahn vom Boden in einer schräg nach hinten entgegen der Fahrtrichtung ansteigenden Ebene abheben.
Die Drehachsen 15,16 sind über Stützräder 33 auf dem Boden abgestützt, die ihrerseits in Radgabeln 32 drehbar gelagert sind.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Heuwerbungsmaschine mit zumindest zwei an einem Querträger in bezug auf die Fahrtrichtung nebeneinander angeordneten Drehkörpern, die jeweils um eine am Querträger angeordnete, zum Boden gerichtete Drehachse angetrieben umlaufen und je zumindest vier Zinkenträgerarme aufweisen, deren äußere Enden mit sich in Richtung auf den Boden erstreckenden Zinken versehen und deren innere Enden an einen gemeinsamen Zinkenarmträger befestigt sind, wobei jeder Drehkörper um eine die Drehachse senkrecht schneidende Schwenkachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinkenarmträger (24) gegenüber der Drehachse (16) um die diese senkrecht schneidende Schwenkachse schwenkbar ist und ein Widerlagerring (30) vorgesehen ist, der auf der Drehachse mit in Fahrtrichtung der Maschine schräg nach vorn unten geneigt verlaufender Umlaufebene drehbar gelagert ist und dem Zinkenarmträger über elastische Koppelglieder eine zwangsgesteuerte Pendelbewegung erteilt, und daß die Zinkenträgerarme jeweils um einen Winkel zur Schwenkachse des Zinkenarmträgers versetzt angeordnet sind, wobei die jeweils auf der einen Seite der Schwenkachse vorgesehenen Zinkenträgerarme einen Winkel von etwa 90° miteinander einschließen.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Koppelglieder Federn (28) vorgesehen sind.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkenarmträger (24) als Ringscheibe ausgebildet ist, die mittels Schwenkzapfen (23) auf einer um die Drehachse (16) umlaufenden Antriebswelle (20) schwenkbar gelagert ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (23) des Zinkenarmträgers (24) in an der Antriebswelle (20) befestigten Buchsen (21) gelagert sind.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Drehkörper (12) die Pendelbewegung des Drehkörpers begrenzende, stoßdämpfende Anschläge (29) vorgesehen sind.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzwinkel zwischen den Zinkenträgerarmen und der Schwenkachse der Zinkenarmträger (24) 45° beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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NL1008423C1 (nl) * 1997-03-28 1998-09-29 Maasland Nv Inrichting voor het verplaatsen van op de grond liggend gewas, in het bijzonder hooischudder, en een montage-element daarvoor.

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