DE69900323T2

DE69900323T2 - Verbindungsmechanismus

Info

Publication number: DE69900323T2
Application number: DE69900323T
Authority: DE
Inventors: Thomas Roger
Original assignee: Black and Decker Inc
Current assignee: Black and Decker Inc
Priority date: 1998-06-16
Filing date: 1999-06-16
Publication date: 2002-07-11
Anticipated expiration: 2019-06-17
Also published as: CA2274432C; DE69900323D1; NO992919D0; ATE206274T1; GB9812935D0; DK0965259T3; CA2274432A1; US6339918B1; EP0965259B1; NO313732B1; EP0965259A1; NO992919L

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Rasenmäher.
Haushalts-Rasenmäher beinhalten ein Schneiddeck, auf dem ein Motor montiert ist. Dieser Motor kann entweder ein Elektromotor, der entweder über die Netzstromversorgung oder eine Batterie gespeist wird, oder ein Verbrennungsmotor sein. Der Motor treibt ein unter dem Schneiddeck montiertes Schneidmesser um eine im wesentlichen vertikale Achse drehend an. Dieses Schneidmesser schneidet das Gras unter der Deck, wenn es rotiert. Das Schneiddeck ist üblicherweise auf Rollen oder Rädern montiert. Diese Rollen können entweder eine feststehende Bewegungsrichtung haben, so daß sich der Rasenmäher in einer Vorwärts-Richtung und einer Rückwärts-Richtung über den Rasen bewegt, oder sie können Lenkrollen sein, die frei schwenkbar sind, so daß der Rasenmäher in jeder Bewegungsrichtung über den Rasen bewegt werden kann.
Es ist gewünscht, daß die Höhe des Schneidmessers bezüglich der Oberfläche des Rasens einstellbar ist. Dies macht es möglich, das Gras in verschiedenen Höhen zu schneiden. Eine übliche Weise, dies zu erreichen, besteht darin, daß das Schneiddeck des Rasenmähers auf eine solche Weise an den Rollen oder Rädern montiert ist, daß die Höhe von dem Deck und somit die Höhe des Schneidmessers relativ zu den Rollen einstellbar ist.
Derartige Mechanismen beinhalten die Montage der Achsen der Rollen oder Räder an den Enden von Hebeln, die schwenkbar an dem Deck montiert sind und die dazu ausgestaltet sind, um lösbar in einer Vielzahl von Winkelpositionen arretiert zu werden. Die Höhe des Schneiddecks bezüglich der Rollen oder Räder hängt von dem Schwenkwinkel der Hebel ab. Es können Verbindungsstangen zwischen den Hebeln hinzugefügt sein, um sicherzustellen, daß diese Hebel in Übereinstimmung geschwenkt werden, so daß die Höheneinstellung der Rollen gleichmäßig erfolgt.
Bei einem Typ von Rasenmähern sind die vorderen und hinteren Achsen an den Endhebeln montiert, die schwenkbar an dem Schneiddeck montiert sind und die parallel sowie durch eine Stange verbunden sind, so daß sie in Übereinstimmung geschwenkt werden. Jedoch werden die vorderen und hinteren Achsen in der gleichen Richtung um ihre Achsen verschwenkt. Die US 4,835,952 zeigt einen Rasenmäher mit einer typischen Ausgestaltung von einem Höheneinstellmechanismus. In der US 4,835,952 ist die vordere Achse an Armen von zwei Glöckennocken montiert, die an ihren Scheitelpunkten schwenkbar am Körper des Rasenmähers montiert sind. Der zweite Arm der Glockennocken steht in einer allgemein hochstehenden Richtung vor. Die hintere Achse ist auf eine ähnliche Weise montiert. Zwei Verbindungsstangen sind zwischen den zweiten Armen der vorderen und hinteren Glocken-Nocken vorgesehen. Wenn die vorderen Glockennocken verschwenkt werden, dann werden auch die hinteren Glockennocken in die gleiche Richtung verschwenkt, wodurch der Körper des Rasenmähers gleichmäßig abgesenkt oder angehoben wird.
Jedoch sind solche Ausgestaltungen sperrig und nehmen einen beträchtlichen Raum an dem Rasenmäher ein, da es notwendig ist, daß die Verbindungsstangen über die Räder hinaus vorstehen. Außerdem muß die Länge der Verbindungsstangen etwa gleich dem Abstand zwischen den vorderen und hinteren Rollen sein, wenn das Ausmaß, mit dem die Höhe der Deck über jede Rolle angehoben wird, konstant sein soll.
Die US 3,269,100 offenbart einen Rasenmäher mit zwei Rollenbaugrugpen mit Höheneinstellmechanismen, die die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 beinhalten. Der Höheneinstellmechanismus in der US 3,269,100 enthält eine Verbindungsstange, die zwischen der vorderen und hinteren Rollenbaugruppe vorgesehen ist, so daß die Höhe des Rasenmähers über den beiden Rollenbaugruppen gleichzeitig eingestellt werden kann. Jedoch ist die Länge von der Verbindungsstange zumindest gleich der Länge des Abstands zwischen den Schwenkachsen von den beiden Schwenkmechanismen.
Es ist daher ein Rasenmäher vorgesehen, mit einem Schneiddeck, das an zumindest zwei Rollenbaugruppen montiert, ist, wobei jede Rollenbaugruppe einen Höheneinstellmechanismus aufweist, der einen Schwenkmechanismus beinhaltet und der so ausgestaltet ist, daß die Höhe des Schneiddecks über der Rollenbaugruppe von der Winkelposition des Schwenkmechanismus abhängig ist, die Schwenkachse der beiden Schwenkmechanismen im wesentlichen parallel verlaufen, die Schwenkmechanismen durch eine Verbindungsstange miteinander verbunden sind, ein Schwenkmechanismus an einer Stelle entfernt von seiner Schwenkachse mit einem Ende der Verbindungsstange schwenkbar verbunden ist und der andere Schwenkmechanismus an einer Stelle entfernt von seiner Schwenkachse mit dem anderen Ende der Verbindungsstange schwenkbar verbunden ist, so daß die Schwenkbewegung von einem Schwenkmechanismus um seine Schwenkachse in eine Richtung zu einer Schwenkbewegung des anderen Schwenkmechanismus um seine Schwenkachse in eine entgegengesetzte Richtung führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Verbindungsstange kleiner ist als der Abstand zwischen den Schwenkachsen der Schwenkmechanismen.
Indem die Höheneinstellmechanismen auf diese Weise konstruiert sind, kann eine kompakte Konstruktion vorgesehen sein. Sie kann ebenfalls ermöglichen, daß der Höheneinstellmechanismus zwischen den Rollenbaugruppen angeordnet ist, wodurch das Ausmaß an der erforderlichen mechanischen Kopplung vermindert wird.
Außerdem wird dadurch der Vorteil erreicht, daß die Punkte der Gelenkverbindung an den Enden von jeder Verbindungsstange, die die Schwenkmechanismen verbinden, zwischen den Schwenkmechanismen angeordnet sein können, wodurch eine im wesentlichen gleichmäßige vertikale Bewegung der verschiedenen Höheneinstellmechanismen ermöglicht wird.
Vorzugsweise hebt jeder der Schwenkmechanismen die Höhe des Decks um im wesentlichen gleiche Beträge an, wenn sie über einen Teil ihres gesamten Bereichs der Schwenkbewegung verschwenkt werden.
In einer Richtung parallel zu der Ebene, die durch beide Schwenkachsen der Schwenkmechanismen führt, kann die Stelle, an der die Verbindungsstange bezüglich der Schwenkachse dieses Schwenkmechanismus schwenkbar mit einem Schwenkmechanismus verbunden ist, in der entgegengesetzten Richtung zu der anderen Stelle angeordnet sein, an der die Stange bezüglich der Schwenkachse des zweiten Schwenkmechanismus schwenkbar mit dem anderen Schwenkmechanismus verbunden ist. Daher muß die Verbindungsstange nicht über eine der Rollenbaugruppen vorstehen, wenn sie über ihren gesamten Bereich von Positionen bewegt wird, und vermeidet daher das Einnehmen von einem beträchtlichen Raum.
Jeder Schwenkmechanismus kann mit der Verbindungsstange über einen Arm schwenkbar verbunden sein, der fest an dem Schwenkmechanismus angebracht ist und der vorzugsweise bezüglich der Schwenkachse des Schwenkmechanismus senkrecht absteht. In einer Richtung senkrecht zu der Ebene, die durch beide Schwenkachsen der Schwenkmechanismen führt, stehen die beiden Arme idealerweise in entgegengesetzten Richtungen zueinander ab und vorzugsweise in einer Richtung parallel zu der Ebene, die durch beide Schwenkachsen führt, in Richtung zueinander.
Der Schwenkmechanismus kann zumindest einen Hebel aufweisen, der schwenkbar an dem Schneiddeck montiert ist und der mit der Rollenbaugruppe zusammenwirkt, und idealerweise sind die Hebel dazu ausgestaltet, um sich als ein Spiegelbild zueinander in der Ebene zu bewegen, die äquidistant zwischen den beiden Schwenkachsen der Hebel verläuft. Die Hebel können von ihren Schwenkachsen in einer Richtung parallel zu einer Ebene voneinander weg vorstehen, die durch die beiden Schwenkachsen verläuft. Dies kann zu einem sehr kompakten und gleichzeitig einfachen Höheneinstellmechanismus führen, wobei der gesamte Verbindungsmechanismus zwischen den Rollenbaugruppen angeordnet ist, und zwar über deren gesamten Bewegungsbereich.
Der Rasenmäher gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 das Schneiddeck von einem Rasenmäher zeigt, das an vier Lenkrollen montiert ist;
Fig. 2 die mittlere Halterung von einer Lenkrolle zeigt;
Fig. 3A und 3B den Schwenkhebel von oben bzw. perspektivisch zeigen;
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt des Höheneinstellmechanismus, des Schneiddecks und der Lenkrolle zeigt, wenn die Höhe des Decks ihr Maximum hat;
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt des Höheneinstellmechanismus, des Schneiddecks und der Lenkrolle zeigt, wenn die Höhe des Decks ihr Minimum hat;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von dem vorderen Paar von Lenkrollen zusammen mit zugehörigen Schwenkhebeln an den Enden von einer Verbindungsstange zeigt; und
Fig. 7A und 7B das Deck des Rasenmähers in seiner abgesenkten bzw. angehobenen Position zeigen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist das Schneiddeck 2 (oder Rahmen) des Rasenmähers an vier Lenkrollen 4 montiert, die in der Nähe der vier Ecken des Decks 2 angeordnet sind, auf dem ein Elektromotor (nicht gezeigt) und eine Haube (nicht gezeigt) montiert sind, die den Motor umgibt. Der Motor treibt ein unter dem Deck an einer Ausgangsantriebsspindel des Motors montiertes Schneidmesser (nicht gezeigt) um eine im wesentlichen vertikale Achse auf bekannte Weise drehend an. Ein Grasschacht 6 ist an der Oberseite des Schneiddecks 2 montiert, durch den die Grasschnipsel vom Schneidmesser zu einem Graskorb (nicht gezeigt) geleitet werden, der an der Rückseite des Schneiddecks 2 angebracht ist. Ein Höheneinstellmechanismus ist an dem Rasenmäher angebracht, durch den die Höhe des Schneiddecks 2 bezüglich der Lenkrollen 4 angehoben oder abgesenkt wird, wodurch die Höhe des Schneidmessers relativ zu dem Boden unter dem Rasenmäher angehoben oder abgesenkt wird.
Jede der vier Lenkrollen 4 des Rasenmähers und deren zugehöriger Höheneinstellmechanismus sind auf die gleiche Weise konstruiert und funktionieren auf die gleiche Weise.
Wie in Fig. 1 gesehen werden kann, weist jede Lenkrolle 4 zwei Rollen 8 mit gleichen Abmessungen auf, die an einer mittleren Halterung 10 benachbart zueinander montiert sind und die die gleiche Drehachse haben. Fig. 2 zeigt die mittlere Halterung 10, die eine vertikale Hülse 12, einen vertikalen dreieckigen Flansch 14, der an der Seite der Basis der Hülse 12 angebracht ist, und zwei Wellen 16 mit rundem Querschnitt aufweist, die senkrecht von den Seiten des dreieckigen Flansches 14 in entgegengesetzte Richtungen vorstehen. Die Hülse 12 bildet eine Bohrung 18 mit rundem Querschnitt, die an dem Basisende geschlossen ist. Die beiden horizontalen Wellen 16 bilden Achsen, an denen die beiden Rollen 8 montiert sind. Die Rollen 8 werden an den Achsen 16 mit Hilfe von einer Klammer (nicht gezeigt) gehalten und sind um die Achsen 16 frei drehbar. Die mittlere Halterung 10 ist aus einem Kunststoff mit geringer Reibung in einer einstückigen Konstruktion ausgebildet.
Jede Lenkrolle 4 ist an einer Metallstange 20 montiert, die fest an der Unterseite des Schneiddecks 2 angebracht ist und vertikal davon nach unten vorsteht, wie am besten in den Querschnittsansichten gezeigt ist, die in Fig. 4 und 5 gezeigt sind. Die Metallstange 20 hat einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser, der etwas kleiner ist als der der Bohrung 18 der mittleren Halterung 10. Die Metallstange 20 ist in die Bohrung 18 der mittleren Halterung 10 eingesetzt, wobei die mittlere Halterung 10 dazu ausgestaltet ist, an der Metallstange 20 frei entlangzugleiten und sich frei um diese zu drehen.
Der Höheneinstellmechanismus für jede Lenkrolle 4 hat einen Hebel 22, der am Schneiddeck 2 um eine Schwenkachse 24 schwenkbar montiert ist. Fig. 3A und 3B zeigen den Schwenkhebel 22. Der Hebel ist verschiebbar an der Hülse 12 der Lenkrolle 4 angebracht und wirkt als ein Nocken, durch den die mittlere Halterung 10 entlang der Stange 20 vor- und zurückgeschoben wird, wenn der Hebel 22 in eine Richtung geschwenkt wird, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist.
Ein Kragen 26 ist um die Oberseite der Hülse 12 von jeder Lenkrolle 4 ausgebildet, wie am besten in Fig. 2 gezeigt. Eine Nut 28 ist um den äußeren Umfang des Kragens 26 ausgebildet. Der Schwenkhebel 22 ist muldenförmig, wie am besten in Fig. 3B gezeigt. Ein länglicher Schlitz 30 ist entlang der Länge des Hebels 22 in der Basis von der Mulde ausgebildet. An einem Ende des länglichen Schlitzes 30, in Richtung auf die Schwenkachse 24 des Hebels 22, ist eine große Öffnung 32 geformt, was insgesamt zu einem schlüssellochförmigen Schlitz führt. Der Durchmesser der großen Öffnung 32 in dem Hebel 22 ist größer als der des äußeren Umfangs des Kragens 26. Die Breite von dem länglichen Schlitz 30 ist kleiner als der Durchmesser des äußeren Umfangs des Kragens 26, aber größer als der Durchmesser des Umfangs der Nut 28.
Die Hülse 12 der mittleren Halterung 10 der Lenkrolle 4 wird an dem Hebel 22 angebracht, indem das obere Ende der Hülse 12, das den Eingang zu der Bohrung 18 enthält, durch die große Öffnung 32 geführt wird, bis die Nut 28, die um den Kragen 26 herumgebildet ist, mit dem länglichen Schlitz in dem Hebel 22 in Ausrichtung kommt. Die Dicke des Hebels 22 um die Kante 34 des länglichen Schlitzes 30 ist kleiner als die Breite der Nut 28. Der Kragen 26 wird entlang der Länge des Hebels 22 verlagert, wobei die Kante 34 des länglichen Schlitzes 30 in die Nut 28 eintritt und in dieser entlanggleitet. Die Hülse 12 ist daher in der Lage, entlang des Hebels 22 in dem länglichen Schlitz 30 zurück- und vorzugleiten. Die Nut 28 wirkt als ein Nockenfolger, der an der Kante 34 des länglichen Schlitzes 30 entlanggleitet, wenn der Hebel 22 verschwenkt wird. Jedoch ist der Kragen 26 daran gehindert, sich senkrecht zu dem Hebel 22 zu bewegen (mit Ausnahme einer kleinen Bewegung infolge der Dicke der Kante 34 des länglichen Schlitzes 30, die kleiner ist als die Breite der Nut 28) oder herausgezogen zu werden und somit von dem Hebel 22 abgetrennt zu werden, während sich der Kragen 26 in dem länglichen Schlitz 30 befindet.
Wenn der Rasenmäher vollständig zusammengebaut ist, ist die Metallstange 20 in die Bohrung 18 eingesetzt, die durch die Hülse 12 gebildet ist, und der Kragen 26 ist in dem länglichen Schlitz 30 in dem Hebel 22 angeordnet, so daß sich die Kante 34 des länglichen Schlitzes 30 in der Nut 28 um den Kragen 26 herum befindet, wie am besten in Fig. 4 und 5 gezeigt.
Die Höhe des Decks 2 über der Lenkrolle hat ihr Maximum, wenn der Hebel 22 in eine nach unten gerichtete Position geschwenkt ist (wie am besten in Fig. 4 gezeigt). In dieser Position befindet sich der Kragen 26 an dem Ende des länglichen Schlitzes 30 am weitesten weg von der großen Öffnung 32 und der Schwenkachse 24 des Hebels 22. Die Stange 20 ist ausreichend lang, so daß ein Teil der Stange 20 in der Bohrung 18 der mittleren Halterung 10 verbleibt, wenn sich das Deck 2 in seiner maximalen Höhe befindet. Zwischen der Stange 22 und der Bohrung 18 ist eine ausreichende Überlappung vorgesehen (d. h. der Teil der Stange 20, der sich in der Hülse 12 befindet), wenn die mittlere Halterung 10 bezüglich des Schneiddecks 2 in ihrem maximalen Ausmaß entfernt ist, um eine stabile und haltbare Verbindung zwischen der Hülse 12 und der Metallstange 20 zu bewirken, insbesondere dann, wenn Kräfte senkrecht zu der vertikalen Schwenkachse auf die Lenkrolle aufgebracht werden.
Wenn die Höhe des Schneiddecks 2 über der Lenkrolle 4 vermindert werden soll, dann wird der Hebel 22 in Richtung nach oben verschwenkt (wie am besten in Fig. 5 zu sehen). Dadurch wird die Hülse 12 und somit die mittlere Halterung 10 entlang der Stange 20 verlagert, wodurch sich ein größerer Teil der Länge der Stange 20 in der Bohrung 18 der Hülse 12 befindet. Wenn sich die mittlere Halterung 10 entlang der Stange 20 bewegt, dann gleitet die Nut 28 an den Kanten 34 des länglichen Schlitzes 30 in dem Hebel 22 entlang.
Wenn die Höhe des Schneiddecks 2 über der Lenkrolle ihr Minimum hat (wie am besten in Fig. 5 gezeigt), befindet sich die gesamte Metallstange 20 in der Bohrung 18 der mittleren Halterung 10. In dieser Position befindet sich der Kragen 26 der mittleren Halterung 10 nahe dem Ende des länglichen Schlitzes 30 in größter Nähe zu der großen Öffnung 32. Die große Öffnung 32 befindet sich in einer solchen Position, daß der Kragen 26 nicht in der Lage ist, weit genug entlang des länglichen Schlitzes 30 zu gleiten, um in die große Öffnung 32 des länglichen Schlitzes 30 einzutreten, obwohl die Lenkrolle 4 entlang ihres gesamten Bereiches der Höheneinstellungen verstellt wird.
Die Höhe des Decks 2 über der Lenkrolle 4 wird durch Arretieren der Winkelposition des Hebels 22 festgestellt.
Da die Nut 28 um den gesamten Umfang des Kragens (26) ausgebildet ist, ist die mittlere Halterung 10 und somit auch die Lenkrolle 4 in der Lage, sich frei um die Stange 20 zu drehen, obwohl sich der Kragen 26 in dem länglichen Schlitz 30 in dem Hebel 22 befindet.
Die beiden Hebel 22, die mit den beiden vorderen Lenkrollen 4 an dem Rasenmäher gekoppelt sind, sind fest und parallel an den beiden Enden einer Stange 36 angebracht, und zwar senkrecht zur Längsachse der Stange 36, wie am besten in Fig. 6 gezeigt. Die Stange 36 ist an der Unterseite des Schneiddecks 2 mit Hilfe elastischer Klammern montiert (nicht gezeigt), die sich um die Stange 36 erstrecken und diese halten. Die Klammern sind dazu ausgestaltet, um zu ermöglichen, daß sich die Stange 36 um ihre Längsachse dreht, wodurch ermöglicht wird, daß die beiden Hebel 22, die an den Enden davon angebracht sind, in Übereinstimmung um die Längsachse der Verbindungsstange 36 schwenken können.
Die beiden Hebel 22, die mit den beiden hinteren Lenkrollen 4 des Rasenmähers gekoppelt sind, sind in ähnlicher Weise an den Enden einer zweiten Stange 37 angebracht, die parallel zu der ersten Stange an der Unterseite von dem Schneiddeck 2 durch elastische Klammern montiert ist. Daher schwenken die beiden hinteren Hebel 22 in Übereinstimmung um die Längsachse der zweiten Stange 37.
Eine Verbindungsstange 38 ist zwischen einem der Hebel 22, der mit einer der vorderen Lenkrollen gekoppelt ist, über einen Arm 21, der fest daran angebracht ist, und einem der Hebel 22, der mit einer der hinteren Lenkrollen gekoppelt ist, über einen zweiten Arm 23, der fest an dem hinteren Hebel 22 angebracht ist, schwenkbar angebracht, so daß alle vier Hebel 22 in Übereinstimmung verschwenkt werden. Die Hebel 22, die an den vorderen Lenkrollen 4 angebracht sind, stehen nach vorne in der entgegengesetzten Richtung zu den Hebeln 22 vor, die an den hinteren Lenkrollen 4 angebracht sind, die nach hinten vorstehen. Der erste Arm 21 zeigt allgemein in Richtung nach oben. Die zweite zeigt allgemein in Richtung nach unten. Die Verbindungsstange 38 ist schwenkbar an den Enden der Arme 21, 23 angebracht und so angeordnet, daß eine Drehung der vorderen Hebel 22 in Uhrzeigerrichtung zu einer Drehung der hinteren Hebel 22 in Gegenuhrzeigerrichtung führt. Dies ermöglicht es, die Höhe des Decks über allen vier Lenkrollen konstant zu halten und die Höhe des Decks auf gleichmäßige Weise über den vier Lenkrollen einzustellen. Fig. 7A zeigt den Rasenmäher, wobei sich das Schneiddeck 2 in seiner untersten Position befindet, Fig. 7B zeigt es in seiner höchsten Position.
Ein Handgriff 40 erstreckt sich senkrecht von einer der Verbindungsstangen. Eine Schwenkbewegung des Handgriffs durch einen Benutzer verschwenkt alle vier Hebel, und dadurch wird die Höhe des Schneiddecks und somit des Schneidmessers über dem Boden eingestellt.
Das Gewicht des Rasenmähers wird durch Arretieren der Winkelpositionen der Hebel 22 in einer gewünschten Höhe gehalten, indem die Winkelposition des Handgriffs 40 auf bekannte Weise arretiert wird.
Aus der Beschreibung wird deutlich, daß die Ausgestaltung der Verbindungsstange 38, die zusammen mit den beiden Armen 21, 23 verwendet wird, bei einem Rasenmäher benutzt werden kann, der an Rollen montiert ist, deren Achsen an den Enden von Schwenkhebeln in einer ähnlichen Weise angebracht sind, wie dies in der US 4,835,952 beschrieben ist, und so angeordnet sind, daß die an der vorderen Achse der vorderen Rollen angebrachten Hebel in die entgegengesetzte Richtung schwenken wie die Hebel, an denen die hintere Achse für die hinteren Rollen angebracht ist.

Claims

1. Rasenmäher mit einem Schneiddeck (2), das an zumindest zwei Rollenbaugruppen (4) montiert ist, wobei jede Rollenbaugruppe einen Höhenverstellmechanismus aufweist, der einen Schwenkmechanismus (22) beinhaltet und der so ausgestaltet ist, daß die Höhe des Schneiddecks (2) über der Rollenbaugruppe (4) von der Winkelposition des Schwenkmechanismus (22) abhängig ist, die Schwenkachsen der Schwenkmechanismen (22) im wesentlichen parallel sind, die Schwenkmechanismen (22) durch eine Verbindungsstange (38) miteinander verbunden sind, und ein Schwenkmechanismus (22) an einer Stelle entfernt von seiner Schwenkachse mit einem Ende der Verbindungsstange (38) schwenkbar verbunden ist und der andere Schwenkmechanismus (22) an einer Stelle entfernt von seiner Schwenkachse mit einem anderen Ende der Verbindungsstange (38) schwenkbar verbunden ist, so daß eine Schwenkbewegung von einem Schwenkmechanismus (22) um seine Schwenkachse in eine Richtung zu einer Schwenkbewegung des anderen Schwenkmechanismus (22) um seine Schwenkachse in eine entgegengesetzte Richtung führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Verbindungsstange (38) kleiner als der Abstand zwischen den Schwenkachsen der Schwenkmechanismen (22) ist.

2. Rasenmäher nach Anspruch 1, bei dem jeder der Schwenkmechanismen die Höhe des Decks (2) um im wesentlichen gleiche Beträge anhebt, wenn sie über einen Teil ihres gesamten Bereichs der Schwenkbewegung verschwenkt werden.

3. Rasenmäher nach Anspruch 1 oder 2, bei dem, in einer Richtung parallel zu der Ebene, die durch beide Schwenkachsen der Schwenkmechanismen (22) führt, die Stelle, an der die Verbindungsstange (38) bezüglich der Schwenkachse dieses Schwenkmechanismus schwenkbar mit einem Schwenkmechanismus (22) verbunden ist, in der entgegengesetzten Richtung zu der anderen Stelle angeordnet ist, an der die Stange (38) bezüglich der Schwenkachse des zweiten Schwenkmechanismus (22) schwenkbar mit dem anderen Schwenkmechanismus (22) verbunden ist.

4. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jeder Schwenkmechanismus mit der Verbindungsstange (38) über einen Arm (21; 23) schwenkbar verbunden ist, der fest an dem Schwenkmechanismus (22) angebracht ist.

5. Rasenmäher nach Anspruch 4, bei dem der Arm bezüglich der Schwenkachse des Schwenkmechanismus (22) senkrecht absteht.

6. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 4 oder 5, bei dem, in einer Richtung senkrecht zu der Ebene, die durch beide Schwenkachsen der Schwenkmechanismen (22) führt, die beiden Arme (21; 23) in entgegengesetzten Richtungen zueinander abstehen.

7. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem, in einer Richtung parallel zu einer Ebene, die durch beide Schwenkachsen führt, die Arme (21; 23) in Richtung zueinander abstehen.

8. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schwenkmechanismus (22) zumindest einen Hebel aufweist, der schwenkbar an dem Schneiddeck montiert ist und der mit der Rollenbaugruppe zusammenwirkt.

9. Rasenmäher nach Anspruch 8, bei dem die Hebel (22) dazu ausgestaltet sind, um sich als ein Spiegelbild zueinander in der Ebene zu bewegen, die äquidistant zwischen den beiden Schwenkachsen der Hebel (22) verläuft.

10. Rasenmäher nach Anspruch 8, bei dem, in einer Richtung parallel zu einer Ebene, die durch die beiden Schwenkachsen verläuft, die Hebel (22) von ihren Schwenkachsen weg voneinander vorstehen.