DE2648349A1

DE2648349A1 - Griffbuegelanordnung fuer rasenmaeher u.ae.

Info

Publication number: DE2648349A1
Application number: DE19762648349
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Tagliabue
Original assignee: CONCORD MECCANICA RE GI Srl
Current assignee: CONCORD MECCANICA RE GI Srl
Priority date: 1976-07-27
Filing date: 1976-10-26
Publication date: 1978-02-02
Also published as: FR2359686A1; FR2359686B1; DE2648349B2; IT1067195B; CH607672A5

Description

UaXKÜLl. fc, STOLBERCn PATENTANWÄLTE

BESELERSTRASSE A

DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL

ύ DR. ULRICH GRAF STOLBERG

DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE

CONCORD MECCANICA RE-GI S.r.l. (Prio 27. Juli 1976

Cassinetta di Biandronno (Varese) Italien 25740 A/76

Via Nino Bixio, 22 - 13503)

Italien

.Hamburg, den 25. Oktober 1976

Griffbügelanordnung für Rasenmäher u.a.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Griffbügelanordnung für Rasenmäher u.a. zur Verstellung des Griffbügeis.

Beispielsweise bei Motor-Rasenmähern, bei denen der Motor ein rotierendes Schneidmesser und gegebenenfalls auch die Laufräder antreibt, ist ein Griffbügel vorhanden, mit dem der Benutzer den Rasenmäher schieben bzw. führen kann. Es ist bekannt, einen derartigen Griffbügel verstellbar auszubilden, um so eine Anpassung an die Körpergröße des Benutzers zu ermöglichen.

Mit den bisherigen Einstellanordnungen für diese.Griffbügel ist es jedoch nicht möglich, die in'verschiedenen Ländern*—-* bestehenden Sicherheitsvorschriften zu erfüllen, nach denen der Abstand zwischen der durch den Griffbereich des Griff-

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bügeis gelegten Lotrechten und der parallel zu dieser Lotrechten verlaufenden Tangente an den der Lotrechten zugewandten Teil der Kreisbahn der Schneidmesserspitze einen bestimmten Mindest-Sicherheitsabstand nicht unterschreiten darf, damit der Benutzer nicht in den Bereich des rotierenden Schneidmessers gelangen kann.

Mittels der Erfindung wird eine Griffbügelanordnung geschaffen, die eine Verstellung des Griffbügels in verschiedene Schräglagen ermöglicht, um so eine Anpassung an die Körpergröße des Benutzers zu erlangen und ein Verschwenken in eine Ruhelage zu gestatten, die jedoch eine Verriegelung des Griffbügels in einer Stellung unterhalb des Sicherheitsabstands verhindert, so daß in dieser Stellung des Griffbügels eine Benutzung des Rasenmähers nicht möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Griffbügelanordnung, die sich dadurch auszeichnet, daß der Griffktigel elastisch aufeinander zu bewegbare Arme mit an den Enden vorgesehenen Zahnelementen aufweist, die mittels eines Exzenterhebels in Eingriff mit starren Gegenzahnelementen bringbar sind, wobei der Exzenterhebel in Verbindung mit dem Ende eines Arms steht und an einer Zugstange angebracht ist, die mit dem Ende des anderen Arms verbunden ist, und daß die Zahnelemente und die Gegenzahnelemente Vorsprünge aufweisen, die einander in Schräglagen des Griffbügeis, die nicht vorgegebenen Sicherheitsabständen entsprechen, gegenüberliegen und den Eingriff der Zähne verhindern.

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- y-

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt in einer Draufsicht und teilweise im Schnitt die erfindungsgemäße Griffbügelanordnung mit in der Verriegelungsstellung befindlichem Griffbügel.

Figur 2 zeigt in einer Darstellung entsprechend Figur 1 den Griffbügel in entriegelter Stellung.

Figur 3 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht die Verriegelungsanordnung und den Verriegelungshebel.

Figur h zeigt in einer Innenansicht eine Verzahnung der Verriegelungsanordnung.

Figur 5 zeigt eine Seitenansicht des Elementes aus Figur h.

Figur 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Figur 4.

In den Figuren 1 und 2 ist gestrichelt das Chassis eines Rasenmähers angedeutet, an dem auf übliche Weise zwei aus Rohre bestehende Arme 2, 3 gehaltert sind, die zur Horizontalen geneigt sind und parallel zueinander verlaufen.

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Zwischen den abgeflachten Enden dieser Arme 2 und 3 ist ein zylindrischer Hohlkörper 4 angeordnet, der ein zur Führung und als Abstandshalter dienendes Rohr 5 aufnimmt. An den abgeflachten Enden sind zwei scheibenförmige Gegenverzahnungselemente 6, 7 angebracht.

Durch das Rohr 5 sowie die Gegenverzahnungselemente 6, 7 erstreckt sich eine Zugstange 8, die auch die Drehachse des Griffbügels 9 bildet, was später erläutert werden wird.

Der Griffbügel 9 besteht aus einem Rohr und ist zur Bildung zweier, abgeflacht endender Arme 10, 11 gebogen. And den abgeflachten Enden dieser Arme sind scheibenförmige Verzahnungselemente 12, 13 befestigt, die den gleichen Aufbau wie die Gegenverzahnungselemente 6, 7 haben und diesen gegenüber liegen. Die Zugstange 8 erstreckt sich durch die Verzahnungselemente 12 und 13 sowie die abgeflachten Enden der Arme 10 und 11, und auf einem Ende dieser Zugstange 8 sitzen eine Mutter und eine Kontermutter 40 zur Einstellung der ausgeübten Spannung, während am anderen Ende der Zugspannung um eine Achse 30 schwenkbar ein Exzenterhebel 14 gelagert ist, der in der Verriegelungsstellung (Figur 1) am Arm 10 anliegt und dort mittels eines zylindrischen Elementes, etwa einer auf den Griffhebel aufgeschobenen Schraubenfeder 15 in seiner Lage gehalten wird.

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Der Exzenterhebel IM kann drei Arbeitslagen einnehmen, und zwar die Verriegelungsstellung gemäß Figur 1, in der die Verzahnungselemente 12, 13 und die Gegenverzahnungselemente 6, 7 in Eingriff miteinander stehen, eine Stellung, die die Schräglage des Griffhebeis entsprechend der jeweiligen Sicherheits-Arbeitsstellung bestimmt, wobei ein überschwenken der Sicherheitsbegrenzung nicht möglich ist (Stellung K gemäß Figur 2), sowie eine dritte Stellung (Figur 2, Stellung Z), die die Entriegelungslage für die senkrechte Ruhestellung bildet. Um ein Verschwenken in diese verschiedenen Stellungen zu ermöglichen, weist die Nockenfläche 14A des Exzenterhebels 14 bezüglich der Schwenkachse 30 drei verschiedene Abstände auf, die mit N, M und R bezeichnet sind.

Zwischen den Elementen 6 und 12 und den Elementen 7 und 13 sind Druckfedern 16 angeordnet, die an der Zugstange 8 angebracht sind.

Wie insbesondere Figuren 4, 5 und 6 zeigen, bestehen die Gegenverzahnungselemente 6, 7 und die Verzahnungselemente 12, 13 aus scheibenförmigen Körpern, die beispielsweise im Spritzgußverfahren aus Metall hergestellt sind und gleichen Aufbau haben sowie an ihrer Rückseite jeweils ein Paar Ansätze 17 aufweisen, die zur Halterung des jeweiligen Elementes dienen.

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An den Vorderseiten der Elemente befinden sich Zahnreihen 18, zwischen denen zahnfreie Abstände 19 (Figur 3) vorhanden sind. Entlang dem Umfang jedes Elementes sind erhöhte Randbereiche 20 und 2OA vorgesehen, die im Abstand voneinander angeordnet sind und von denen der eine Randbereich, nämlich der Randbereich 2OA höher ist als die anderen Randbereiche, was später erläutert werden wird.

Die Griffbügelanordnung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt:

Soll der Rasenmäher nicht benutzt werden, wird der Griffhebel 9 in Richtung des Pfeiles A (Figur 3) verschwenkt, nachdem der Exzenterhebel lh ausgeklinkt wurde. In der Lage Z des Exzenterhebels I¹I gemäß Figur 2 sowie gemäß Figur 3 können die Federn 16 in Zusammenwirken mit der Elastizität der Arme 10, 11 die Verzahnungselemente 12, 13 von den Gegenverzahnungselementen 6, 7 wegdrücken. Bei diesem Verschwenken stören die Randbereiche 20 der Gegenverzahnungselemente 6, 7 und der Verzahnungselemente 12, 13 einander nicht, da sie einen ausreichenden Abstand voneinander haben. Auch die Randbereiche 2OA kommen aus dem gleichen Grund nicht in Berührung mit den Randbereichen 20. Dieser Abstand ist jedoch so gewählt, daß ein Randbereich 2OA nicht an einem gegenüberliegenden Randbereich 2OA vorbeibewegt werden kann, sondern daß deren Flanken einen Anschlag bilden, durch den angezeigt wird,

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daß der Griffhebel 9 in die gewünschte horizontale Lage verschwenkt ist.

Ist die horizontale Verriegelungslage erreicht, so verschwenkt der Benutzer den Exzenterhebel lh in Richtung des Pfeiles B und erreicht infolge des Nockenbereiches IhA ein Zusammenziehen der Arme 10, 11 und der Federn 16 und damit den Eingriff der Zähne der Verzahnungselemente 12, 13 mit den Zähnen der Gegenverzahnungselemente 6, 7.

Soll dagegen der Griffhebel 9 vom Benutzer aus der Kipplage in die Arbeitsstellung verschwenkt werden, wird der Exzenterhebel I¹I in die Lage Z gemäß Figur 2 verschwenkt, in der die Randbereiche 20 in der vorstehend beschriebenen Weise aneinander vorbeigeführt und die Randbereiche 20A an den Randbereichen 20 vorbeigeführt werden können. Dadurch kann der Griffhebel 9 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles A verschwenkt werden. Ist das Verschwenken erfolgt, so daß sich die Randbereich 20, 20A gegenüber den Lücken 60 zwischen den Randbereichen befinden, wird der Exzenterhebel 1Ί in die Lage K gemäß Figur 2 geschwenkt, und in dieser Stellung können die Randbereich 20, 20A nicht mehr aneinander vorbeigeführt werden, sondern bilden mittels ihrer Flanken Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Griffhebeis 9 in zwei Richtungen. In dieser Lage des Exzenterhebels lh kommen die Zähne nicht

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in Eingriff miteinander. In der Stellung des Exzenterhebels 14 gemäß Figur 1 können die Zähne in Eingriff miteinander gebracht werden.

Versucht der Benutzer, den Griffbügel in eine Lage zu verschwenken, die einem kürzeren Abstand als dem Sicherheitsabstand entspricht, so wird dies durch die Randbereiche 20, 20A der Gegenverzahnungselemente 6, 7 und der Verzahnungselemente 12, 13 verhindert, die einander gegenüberliegen würden und so ein Verschwenken des Exzenterhebels I¹J in Richtung des Pfeiles B gemäß Figur 3 nicht zulassen. Da also die Verriegelungsstellung nicht erreicht werden und der Rasenmäher somit nicht gesteuert werden kann, muß der Benutzer den Griffbügel 9 soweit verschwenken, bis der Sicherheitsabstand erreicht ist und die Verriegelung eintritt.

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Claims

Ansprüche

Griffbügelanordnung für Rasenmäher u.a. zur Verstellung des Griffbügeis, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbügel elastisch aufeinander zu bewegbare Arme (10, 11) mit an den Enden vorgesehenen Zahnelementen (12, 13) aufweist, die mittels eines Exzenterhebels (I¹I) in Eingriff mit starren Gegenzahnelementen (6, 7) bringbar sind, wobei der Exzenterhebel in Verbindung mit dem Ende eines Arms (10) steht und an einer Zugstange (8) angebracht ist, die mit dem Ende des anderen Arms (11) verbunden ist, und daß die Zahnelemente (12, 13) und die Gegenzahnelemente (6, 7) VorSprünge (20, 20A) aufweisen, die einander in Schräglagen des Griffbügels (9), die nicht vorgegebenen Sicherheitsabständen entsprechen, gegenüberliegen und den Eingriff der Zähne verhindern.
2. Griffbügelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnelemente (12, 13) und die Gegenzahnelemente (6, 7) sich radial erstreckende Zähne (18) sowie eine Anzahl im Abstand voneinander angeordneter, die Vorsprünge bildender Umfangsbereiche (20, 20A) aufweisen.
3. Griffbügelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Vorsprünge (20A) höher ist als die anderen Vorsprünge (20) des Elementes.

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OHlGlNAL INSPECTED
4. Griffbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3_S dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenzahnelemente (6, 7) an Armen (2, 3) befestigt sind, die mit dem Chassis (1) des Rasenmähers u.a. verbunden sind.
5. Griffbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2, 3) an einem Abstandshalter (5) abgestützt sind, durch den sich
die Zugstange (8) erstreckt, die die Drehachse des
Griffbügeis (9) bildet.
6. Griffbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zahnelementen (12, 13) und den Gegenzahnelementen (6, 7) Druckfedern (16) angeordnet sind.
7. Griffbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterhebel (14)
mittels eines am Griffbügel (9) angeordneten Ringkörpers (15) festlegbar ist.
8. Griffbügelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterhebel (1*0 verschiedene Exzenterstellungen (N, M, R) aufweist.

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