DE7233113U - Schiebegriff, insbesondere für Rasenmäher - Google Patents
Schiebegriff, insbesondere für RasenmäherInfo
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Description
V/olf-Geräte GmbH., 524 Betzdorf/Sieg, Gregor-Wolf-Straße
Schiebegriff,insbesondere für Rasenmäher
Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Schiebegriff,
insbesondere für Rasenmäher und andere von Hand verfahrbare Geräte, bestäiend aus einem am Ende seiner freien Schenkel
am Chassis angelenkten U-förmigen Rahmenbügel und einem an letzterem angelenkten und in fttreckstellung arretierbaren
U-förmigen Griff bügel, der in die Ebene des Rahmenbügels faltbar
ist.
Derartige zusammenklappbare Schiebebügel haben den Zweck, das betreffende Gerät bei Nichtgebrauch raumsparend unterbringen
zu können. Für die Unterbringung des Rasenmähers od.dgl. ist der verhältnismäßig lange Schiebegriff zumeist hinderlich, weil
er nach hinten weit über die Grundfläche des Fahrchassis vorsteht.
Selbst wenn der Bügel,s.B. nach Lösen von Arretierungsschrauben, über das Chassis geklappt v/erden kann, ergeben sich
häufig Schwierigkeiten hinsichtlich der Verstauung des Gerätes,
weil dieses oft an einer Stelle untergebracht werden soll, wo nur eine niedrige lichte Höhe zur Verfügung steht, z.B. unter
Regalen od.dgl.. Hier schafft ein zusammenklappbarer Schiebegriff Abhilde, der im zusammengeklappten Zustand die Grundabmessungen
des Rasenmähers weder in der Breite noch in der Länge und der Höhe wesentlich überschreitet. Ein solcher zusammenklappbarer
Schiebegriff schafft sogar die Möglichkeit, falls
erforderlich, das Gerät hochkant in einem schmalen Zwischenraum abzustellen.
Bei einem bekannten zusammenlegbaren Handgriff der eingangs erwähnten
Bauart ist der Rahmenbügel nach hinten klappbar und der Griffbügel ist über den nach hinten geklappten Rahmenbügel nach vorn
klappbar. Dies setzt voraus, daß der Rahmenbügel im vorderen oder wenigstens mittleren Teil des Chassis angelenkt werden muß und im
zusammengeklappten Zustand dennoch nach hinten vorsteht. Im allgemeinen ist es jedoch erwünscht, den Schiebegriff am hinteren Ende
des Chassis anzulenken.
Um bei einer derartigen bekannten Anlenkung am hinteren Ende des Chassis ein Zusammenklappen in raumsparender V/eise zu ermöglichen,
ist erfindupgsgemäß der im hinteren Teil des Chassis angelenkte Rahmenbügel nach vorn über das Chassis klappbar und der Griffbügel
ist über diesen umgelegten Rahmenbügel nach hinten klappbar.
Hierdurch wird die volle Länge des Chassis zur Aufnahme des zusammenklappbaren
Griffbügels ausgenutzt, d.h. der gestreckte Griffbügel kann praktisch die doppelte Länge des Chassis besitzen, ohne im
zusammengeklappten Zustand wesentlich über das vordere oder hintere Ende vorzustehen.
Bei dem bekannten Klappbügel umgreift der Rahmenbügel den Griffbügel
so daß sich eine Abkröpfung des ersteren erforderlich macht, um den Griffbügel in gestreckter Lage in einer Ebene zu halten. Ein
Umklappen ist dabei jeweils nur in einer Richtung möglich. ,-
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, einen solchen Klappgriff in der Weise zu verbessern, daß er schneller, vielseitiger
und einfacher zusammengeklappt werden kann, in den beiden Betriebsstellungen solide verbunden ist und trotzdem einfach und
billig herstellbar ist. Eine Vereinfachung der Herstellung und Er-
Weiterung der Klappmöglichkeit wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der Griffbügel den Rahmenbügel umfaßt. Dabei sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Schenkelenden
des (jriffbügels zu einer nach innen konkaven und den Rohrabmessunger
des Rahmenbügels angepaßten Fläche zusammengedrückt. Diese Anpassung gewährleistet nach Anziehen eines Klemmhebels eine starre
sichere Schiebeverbindung. Außerdem ergibt sich ein gefälliges Aussehen, weil die Schenkel des Griffbügels eine im wesentlichen
glatte Fortsetzung des Rahmenbügels bilden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Einzelansicht der Gelenkverbindung zwischen Rahmenbügel
und Griffbügel,
Fig. 2 eine gegenüber Fig.l abgewandelte Ansicht des Gelenkbolzens,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Gelenkverbindung zwischen Rahmenbügel
und Chassis,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Fig.3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Griff bügel
ausgestatteten Rasenmähers.
Zunächst da,?. Grundprinzip des erfindungsgemäßen Klappbügels anhand
von Fig. 3 erläutert werden. Am Chassis 10 des mit Laufrädern 12
versehenen Rasenmähers ist im hinteren Teil mit Lagerböcken 14 versehen, an denen die beiden Schenkelenden eines Rahmenbügels
l6 angelenkt sind. Um eine Drehachse 18 am hinteren Teil des Rahmen·
bügeis 16 ist ein U-förmiger Griffbügel 20 schwenkbar. In der in
Fig.5 voll ausgezogen dargestellten Streckstellung bildet der Griffbügel 20 einen glatten Fortsatz des Rahmenbügels 16. Die
zusammengeklappte Stellung ist in Fig.5 strichpunktiert dargestellt
Beim Zusammenklappen wird der Rahmenbügel 16 um seine Anlenkachse geschwenkt, wobei die Anlenkachse 18 sich auf dem Kreisbogen K1
bejfxliHÄJs Der Rahmenbügel 16 wird hierbei nach vorn über das
Chassis 10 geklappt. Dann wird der Griffbügel 20 um die Anlenkachse
l8' verschwenkt, wobei sich das Ende des Griffbügeis auf dem Kreis
K2 bewegt.
Die ein wichtiges Merkmal der Erfindung bildenden Gelenkanordnungen
sind in den Fig. 1 bis 4 im einzelnen dargestellt. Die beiden U-förmigen
Bügel bestehen aus Rohren. Die Schenkelenden des Griffbügels
20 sind zu einer konkaven Fläche 21 zusammengedrückt und den Rohrabmessungen des Rahmenbügels 16 angepaßt. Die Gelenk- und Ai'retierungsvorrichtung
zwischen den Bügeln 16 und 20 besteht aus einem Bolzen 22, der die Drehachse bildet und einem Exzentergriff
24 zur Arretierung des Griffbugels. Um eine sichere Funktion des
Exzentergriffes 24 zu gewährleisten, müssen alle Fertigungstoleranzen
ausgeglichen werden und zu diesem Zweck ist zwischen dem Bolzen 22 und den· zusammengedrückten Flächen 21 des Griffbügels 20 ein
Federelement 25 beispielsweise in Gestalt einer Gummischeibe oder
einer Federscheibe angeordnet. Um den Reibungsschluß zwischen dem Exzentergriff 24 und dem Schenkel des Rahmenbügels ΐβ auch bei
eventueller Abnutzung konstant zu halten, kann eine Anordnung gemäß Fig.2 Verwendung finden. Hier ist der Bolzen 22 nicht mit einem
Bolzenkopf versehen, sondern er trägt ein Gewinde 26, auf das eine Mutter 27 zum Nachstellen aufgeschraubt ist. Um ein Verdrehen des
Exzentergriffes 24 in gelöstem Zustand aus seiner Normalstellung zu verhindern, ist der Bolzen 22 im Bereich des Rahmenbügels 16
als Vierkant oder in einer anderen von der Kreisform abweichenden Form ausgebildet und die Durchführungslöcher im Rahmenbügel werden
entsprechend geformt.
Um den Griffbügel 20 in aufgeklapptem Zustand im Drehpunkt des Exzenterverschlusses zu entlasten, ist am Schenkelende des Griffbügels
20 eine Nase 28 angeformt, die in einem Ausschnitt 29 in den Schenkeln des Rahmenbügels 16 einrastet, wodurch sich ein
formechlüssiger Anschlag ergibt.
Die Gelenkverbindung des Rahmenbügels 16 mit dem Chassis bzw. den
Lagerbücken 14 ist aus den Fig. 3 un(3 4 ersichtlich. Das Festklemmen
des Rahmenbügels am Lagerbock erfolgt in gleicher Weise wie bei der
Befestigung zwischen Griffbügel und Rahmenbügel mittels eines Exzentergriffes 30 und einem Bolzen 33. Die Schenkelenden des Rahmenbügels
sind ebenso wie die Schenkelenden des Griffbügels zu einer konkaven Fläche zusammengedrückt.
Der Lagerbock 11 wird bei Elektromähern mit Netzanschluß mit einer
Isolierung überzogen. Diese Isolierung ist zweiteilig und besteht aus einem Kunststoffaußenteil 34 und einem Kunststoffinnenteil
Die Befestigung der beiden Kunststoffinnenteile 36 am Chassis erfolgt
durch Schrauben 38 und 39. Am Außenteil 34 ist eine konvexe
Leiste 40 zur Aufnahme des unteren Rahmenschenkels vorgesehen.
Zusätzlich zu dieser Aufnahmeleiste 40 ist der verlängerte Kopf der Schraube 39 als Griffentlastung vorgesehen. Die Kunststoffteile
34 und 36 dienen somit der Isolierung und zugleich auch der Aufnahme des Rahmenbügels. Bei durch Verbrennungsmotor oder
Batteriemotor angetriebenen Rasenmähern, die keine elektrische Isolierung erfordern, wird die konvexe Leiste 40 direkt in die
Chassisgrifflasche eingepreßt.
Claims (11)
1. Zusammenklappbarer Schiebegriff, insbesondere für Rasenmäher,
bestehend aus einem am Ende seiner freien Schenkel am Chassis angelenkten U-förmigen Rahmenbügel und einem an letzterem
angelenkten und in Streckstellung arretierbaren U-förmigen Griffbügel, der in die Ebene des Rahmenbügels faltbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der am hinteren Teil den Chassis (10) angelenkte Rahmenbügel
(16) nach vorn über das Chassis klappbar ist und daß der Griffbügel (20) über diesen umgelegten Rahmenbügel nach hinten klappbar
isx,.
2. Schiebegriff nach Anspruch 1, \ dadurch gekennzeichnet, |
daß der Griffbügel (20) den Rahmenbüge:·. (16) mit seinen Schenkelenden
umgreift.
3. Schiebegriff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gel· ennzeichnet,
daß die Schenkelenden des Griffbügels (20) zu einer konkaven Fläche (21) zusammengedrückt und den Rohrabmessungen des
Rahmenbügels (l6) angepaßt sind.
4. Schiebegriff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzei chnet ,
daß zur gegenseitigen Festlegung von Griffbügel und Rahmenbügel
ein Exzenterverschluß (22,24) vorgesehen ist.
5. Schiebegriff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzei chnet ,
daß zwischen Rahmenbügel (l6) und Chassislagerbock (14) ein Lxzenterverschlu^ (30,33) vorgesehen ist.
?#·) f\ ■"* A J t\
6. Schiebegriff nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzei chnet , daß der Gelenkbolzen (22) bzw. (33) ein Pederelement (25)
in Gestalt einer Gummi- oder Federscheibe trägt.
7. Schiebegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzei chnet.,
daß der Geienkbolzen mit einer nachspannbaren Mutter (27) versehen ist.
8. Schiebegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzei chnet , daß der Gelenkbolzen (22) bzw. (33) drehfest im Rahmenbügel (16'
bzw. Lagerbock (14) angeordnr-t ist.
9. Schiebegriff nach einem, der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbügel an den Schenkelenden angeformte Nasen
(28) trägt, die in Ausschnitte (29) des Rahmenbügels einrastbar
sind.
10, Schiebegriff nach einem der Ansprüche X bis 9,
dadurch gekennzei ohnet , daß der Lagerbock des Chassis mit einer zweiteiligen Isolierung
zur elektrischen Trennung von Chassis und SchrObegr-iff versehen
ist.
11. Schiebegriff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet^
daß der Lagerbock (14) einen Kunststoffaußenteil (34) und
einen Kunststoffinnenteil (36) trägt.
ι ,Λ -jO
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7233113U true DE7233113U (de) | 1972-12-14 |
Family
ID=1284666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7233113U Expired DE7233113U (de) | Schiebegriff, insbesondere für Rasenmäher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7233113U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2648349A1 (de) * | 1976-07-27 | 1978-02-02 | Concord Meccanica Re Gi Srl | Griffbuegelanordnung fuer rasenmaeher u.ae. |
-
0
- DE DE7233113U patent/DE7233113U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2648349A1 (de) * | 1976-07-27 | 1978-02-02 | Concord Meccanica Re Gi Srl | Griffbuegelanordnung fuer rasenmaeher u.ae. |
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