DE2356982A1 - Sitz, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Sitz, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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Manfred Engelbrecher
Adolf Neusser
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Keiper Recaro GmbH and Co
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Keiper Recaro GmbH and Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
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Description

Sitz, insbesondere für Kraftfähr zeuge. 2356 982
Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Rückenlehne, die'einen-unverstellbaren und einen um eine horizontale Achse schwenkbaren sowie in wählbarer Schwenksteilung feststellbaren Teil aufweist.
Bei einem bekannten Kraftfahrzeugsitz dieser Art ist zur Sitztiefenverstellung die untere Hälfte des Polsterträgers ura die in Höhe ihres oberen Randes liegende Achse "schwenkbar. Die obere Hälfte des Polsterträgers ist fest mit dem Lehnenrahmen verbunden. Ferner sind Kraftfahrzeugsitze bekannt, bei denen der in der oberen Hälfte konkav und in der unteren Hälfte konvex zum Sitzbenutzer hin gewölbte Polsterträger aus zwei Teilen besteht, die in halber Höhe der Rückenlehne schwenkbar miteinander verbunden sind. Auf diese Weise läßt sich zwar ein Rückenlehnenprofil verwirklichen, das auf die normale Krümmung der Wirbelsäule abgestimmt ist und durch die Verstellbarkeit eine gute Abstützung im Lendenbereich erreichen läßt. Dennoch muß immer wieder festgestellt werden, daß auch ein solcher Sitz vielen Sitzbenutzern kein auf die Dauer ermüdungsfreies Sitzen ermöglicht. . ■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz zu schaffen, der, soweit es die Rückenlehne betrifft, einen Sitzbenutzer gut abzustützen vermag. Bei einem Sitz der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der schwenkbare Teil in dem der Schulterabstützung dienenden Bereich der Rückenlehne vorgesehen und die Schwenkachse zumindest nahe dem unteren Rand dieses Teils angeordnet ist.
Mittels eines derartigen schwenkbaren Teiles ist es in einfacher Weise möglich, das Rückenlehnenprofil in dem in Höhe der Schulter des Sitzbsnutzers liegenden Bereich zu verändern und dadurch an die unterschiedlichen Erfordernisse anzupassen. Der Sitz vermag daher den Sitzbenutzer auch im Schulterbereich gut abzustützen, was.eine wesentliche Voraussetzung für ein ermüdungsfreies Sitzen über lange Zeiträume ist.
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In der Regel braucht, um eine gute Abstützung zu ersielen, der schwenkbare Teil sich nicht über die gesamte Breite der Rückenlehne zu erstrecken. Die erfinclungsgemäße Lösung läßt sich deshalb auch bei Sitzen verwirklichen, beispielsweise bei Schalensitzen, bei denen aus Festigkeitsgründen die Randzone keine Unterbrechung erfahren darf.
Im Hinblick auf eine möglichst einfache /ausbildung des Polsters der Rückenlehne ist es vorteilhaft, wenn der schwenkbare Teil- als Polsterträger eine Platte aufweisen, die nicht nur im Abstand von den seitlichen Rändern, sondern vorzugsweise auch im Abstand vom oberen Rand der Rückenlehne endet. Bei einem solchen Polsterträger ist es in der Regel nicht notwendig, das Polster des schwenkbaren Teils getrennt vom Polster des übrigen Teils auszubilden. Vielmehr gestattet es normalerweise die Elastizität des Polsters und des Polsterbezuges, das Polster auch im Bereich des schwenkbaren Teils durchgehend auszubilden. Dies ist sowohl aus Fertigungsgründen als auch aus optischen Gründen vorteilhaft.
Aus Fertigungsgründen ist es ferner zweckmäßig, die Platte vor einem allen Teilen, gemeinsamen Polsterträger anzuordnen und an-diesem anzulenken. Der Polsterträger braucht dann ebenso wie das Polster keine Änderung gegenüber einem Sitz zu erfahren, der nicht mit der schwenkbaren Schulterstütze ausgerüstet wird.
Da normalerweise eine Kopfstütze umso weiter nach vorne versteilt werden muß, je weiter dis Schulterpartie des Sitzbenutzers nach vorne verlagert ist, und außerdem der Verstellbereich der Kopfstützen in Sitzlängsrichtung relativ klein ist, ist es in der Regel vorteilhaft, die Haltevorrichtung für eine Kopfstütze am Polsterträger des schwenkbaren Teils zu befestigen. Die Kopfstütze wird dann umso mehr nach vorne verlagert, je weiter der schwenkbare Teil nach vorne geschwenkt wird.
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Die Einrichtung zum Schwenken des schwenkbaren Teils und zum Feststellen .in der gewählten Schwenkstellung"-kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Konstruktiv besonders einfach ist eine Lösung mit einer den schwenkbaren Teil im Sinne einer Schwer:·}·: bewegung nach vorne belastenden Feder und einer mittels einer Antriebseinrichtung betätigbaren Ärretiervörrichtung, Die Schwenkung erfolgt hier nach dem Lösen der Arretiervorrichtung nach vorne unter der Wirkung der Feder und nach hinten dadurch, da3 der Sitzbeautzer vonvorne her gegen den schwenkbaren Teil drückt.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist eine Schwenkvorrichtung mit mindestens einer drehbar gelagerten und mit einer Antriebseinrichtung gekuppelten Kurvenscheibe vorgesehen, auf der die Rückseite der/Polsterträger bildenden Platte im" Abstand"' von ihrer Schwenkachse aufliegt. Eine Rückstellfeder kann hier-
-■ ■- halten
bei die Platte ih Anlage <in der -Kurvenscheibe/ Auch diese Ausführungsform ist konstruktiv einfach, hat aber noch den weiteren Vorteil, daß ohne weiteres auch sehr große Belastungen, welche von vorne her auf den schwenkbaren Teil einwirken, aufgenommen werden können. Ob die Kurvenscheibe einer Arretierung bedarf, hängt davon ab, ob sie mit einem eine Selbsthemmung ergebenden Profil versehen werden kann. Ist letzteres nicht möglich, dann kann eine Arretierung der Kurvenscheibe in der gewählten Drehstellung in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß man in ihrer Anlagefläche Rasten Vorsieht, in welche ein Vorsprung an der Platte, der beispielsweise aus dieser herausgedrückt sein kann, einzugreifen vermag. Selbstverständlich wird man für die Rasten eine Form wählen, die es ermöglicht, beim Drehen der Kurvenscheibe den Vorsprung aus der Raste herauszuschieben.
Die Antriebseinrichtung für die Kurvenscheibe-oder Kurvenscheiben kann eine parallel zur Schwenkachse des schwenkbaren Teils lie-
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gende Antriebswelle aufweisen, auf deren einem, seitlich aus der Rückenlehne herausschauenden Ende drehfest eine Handhabe angeordnet ist. Sofern die Handhabe in Schulterhöhe nicht erwünscht ist, kann man aber auch beispielsweise eine Antriebseinrichtung vorsehen, die ebenfalls eine parallel zur Schwenkachse des schwenkbaren Teils liegende Antriebswelle hat, bei der aber die Handhabe im unteren Bereich der Rückenlehne oder im Bereich des Sitzteils angeordnet ist. Ein Zwischengetriebe verbindet hierbei die Handhabe mit der Antriebswelle.
Das Zv/ischengetriebe kann beispielsweise aus einer biegsamen
Zahnstange und je einem.mit dieser kämmenden Zahnrad auf der ^ J die
Antriebswelle bzw.einer/Handhabe tragenden Welle bestehen. Der Aufwand für das Zwischengetriebe ist dann sehr gering. 7^ber auch mit anderen Zwischengetrieben, beispielsweise bei Verwendung eines Bowdenzuges, könnte mit geringem Aufwand eine im unteren Sitzbereich, angeordnete Handhabe mit der Antriebswelle des schwenkbaren Teils gekuppelt werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine unvollständig dargestellte Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels bei abgenommenem Polster;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht von Teilen der Arretiervorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine unvollständig dargestellte Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels bei abgenommenem Polster;
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Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V τ V der Fig.. 4;
Fig. 6 'einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt eines v/eiteren Ausführungsbeispiels.
Ein Kraftfahrzeugsitz, von dem in den Fig. 1 und 2 nur Teile der Rückenlehne dargestellt sind, weist als Polsterträger für die Rückenlehne eine Schale 1 auf, die sowohl seitlich als auch oben einen hochgezogenen Rand 1' hat. Die Schale 1 besteht im. Ausführungsbeispiel aus Stahlblech, könnte aber auch aus Kunststoff gepreßt sein.
In der Schale 1 liegt ein einstückig ausgebildetes Polster f das die Schale 1 einschließlich ihres Randes 1.' vollständig bedeckt und mit einem elastischen Bezugsstoff überzogen ist.
In Höhe der Schulterpartie eines Sitzbenutzers, also im oberen Drittel der Rückenlehne, ist eine verstellbare Schulterstütze vorgesehen, mittels deren die Neigung der Anlagefläche der Rückenlehne für die Schulterpartie des Sitzbenutzers auf unterschiedliche Werte eingestellt werden kann. Die Schult^rstütze weist zu diesem Zwecke eine im Ausführungsboispiel aus Metall bestehende, im wesentlichen rechteckförmige Platte 2 auf, welche an ihrem unteren Rand mit Hilfe, zweier laschenförmiger Fortsätze fest mit einer Schwenkachse 3 "verbunden ist. Mit den beiden seitlichen Rändern der Platte 2, die ebenso wie der obere Rand im Abstand vom Rand 1' der Schale 1 liegen, ist je ein rohrförmiger Halter 4 für die beiden Tragstangen einer nicht dargestellten Kopfstütze verschweißt. Nicht dargestellte öffnungen im Polster gestatten es, über den oberen Rand der Schale 1 hinweg durch das Polster hindurch die Tragstangen einer Kopfstütze in die beiden Halter 4 einzustecken.
Die seitlich über die Halter 4 hinausragende Schwenkachse 3 verläuft horizontal und. ist an ihren Enden drehbar in je einem an
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die Schale 1 angeschweißten Lagerwinkel 5 gelagert. Eine auf halber Länge um die Schwenkachse 3 gelegte Schraubenfeder 6 liegt mit ihrem einen verlängerten Endabschnitt an der Rückseite der Platte 2 und mit dem anderen verlängerten Endabschnitt an der Schale 1 an. Die Schraubenfeder 6 ist so vorgespannt, daß sie ständig versucht, die Platte 2 und die mit ihr verschweißten Halter 4 nach vorne zu schwenken.
Um die Platte 2 in wählbarer Schwenkstellung feststellen zu können, ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, die zwei ü-förmige Teile 7 und 8 auf v/eist. Der ü-förmige Teil 8 ist mit seinem Jochabschnitt an der der Schale 1 zugekehrten Rückseite der Platte 2 in Plattenmitte in der oberen Randzone angeschweißt, und zwar derart, daß die beiden zur Schale 1 hinweisenden Schenkel in vertikalen Ebenen liegen. Diese beiden Schenkel sind zwischen den beiden Schenkeln des Teiles 7 geführt, der mit seinem Jochabschnitt an der Schale angeschweißt ist und nabe dem Jochabschnitt auf jeder Seite einen Zapfen 9 trägt. Wie Fig. 1 zeigt, fluchten die beiden Zapfen 9 miteinander und liegen parallel zur Schwenkachse 3.
Die beiden Zapfen 9 dienen je als Aufnahmedorn für die schraubenförmig gewickelten Enden einer Verriegelungsfeder 1O1 deren zwischen den schraubenförmigen Endabschnitten liegender Mittclabschnitt U-förmig gebogen ist. Dabei liegen die beiden Schenkel außen neben den Schenkeln des Teiles 7, während der parallel zu den Zapfen 9 liegende Jochabschnitt 10' infc3.ge der Vorspannung, die den Endabschnitten gegeben ist, nach oben gedrückt wird. Hierdurch versucht der Jochabschnitt ΙΟ* stets, in je eine nach unten offene Raste 11 der beiden Schenkel des Teiles 7 sowie eine der ebenfalls nach unten offenen Rasten 12 einzutreten.Decken sich die Rasten 11 mit einer der Rasten 12, und ist dei" Jochabschnitt 10* in diese Rasten eingetreten, dann ist die Platte 2 in dieser Schwenkstellung arretiert. Ein Führungsstift 13, der parallel zur Schwenkachse 3 liegend je eine Bohrung in den beiden Schenkeln des Teiles 8 und je ein Langloch in den beiden
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Schenkeln des Teiles 7 durchdringt, stellt sicher, daß die Schenkel der beiden Teile 7 und 8 keine Verschiebung relativ zueinander quer zur Bewegungsrichtung beim Verschiebevorgang erfahren können. . '
Um die Platte 2 für einen Schwenkvorgang freigeben zu können, ist eine Antriebsvorrichtung mit einer parallel zur Schwenkachse 3 oberhalb derselben liegenden Antriebswelle 14 vorgesehen, die drehbar in an der Schale 1 angeschweißten Lagern 15 gelagert ist und sich durch den einen seitlichen Rand 1' der Schale 1 hindurch erstreckt. Auf diesem außen liegenden Ende ist drehfest ein Handrad 16 angeordnet. Das entgegengesetzte Ende ist in der Längsmittelebene der Rückenlehne, in der auch die aus den Teilen 7 xind 8 sowie der Feder IG bestehende Arretiervorrichtung angeordnet ist, rechtwinklig abgekröpft. An dem abgekröpften Ende ist eine Verbindungsstange 17 drehbar befestigt, deren anderes Ende zwischen den beiden Schenkeln des Teiles 8 mit einer öse den Jochabschnitt 10* umfasst. Durch Drehen des Handrades 16 kann daher mit Hilfe der Verbindungsstange17 der Jochabschnitt 10' entgegen der Vorspannung der Feder 10so weit nach unten gezogen werden, daß er aus den Rasten 11 und 12 austritt. Wird nach der so bewirkten Freigabe der Platte 2 auf diese von vorne her keine Kraft ausgeübt, dann schwenkt die vorgespannte Schraubenfeder 6 die Platte 2 nach vorne, wobei das Polster vor allem infolge der vom Bezugsstoff aufgebrachten Zugspannung sich an die geänderte Neigungslage der Platte 2 im Bereich derselben anpaßt. Nach der Freigabe des Handrades 16 rastet der Jochabschnitt 10" wieder in die Rasten 11 und 12 ein, sobald diese sich decken. Eire schwache, um die Antriebswelle gelegte Schraubenfeder 18, deren eines Ende mit der Antriebswelle 14 verbunden ist und deren anderes Ende sich an der Schale 1 abstützt, übt auf die Antriebswelle -ein geringes Moment im Sinne eines Lösens der Arretiervorrichtung aus, damit das Spiel zwischen der Verbindungsstange 17 und dem abgekröpften Ende der Antriebswelle sowie dem Jochäbschnitt 10' nicht zu störenden Geräuschen führen, kann. :
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und gegebenenfalls
Soll die Platte 2/zusairraen mit ihr eine von den beiden Haltern getragene Kopfstütze nach hinten geschwenkt werden, dann muß nach dem Öffnen der Arretiervorrichtung auf die Platte 2 oder auf die Kopfstütze eine nach hinten gerichtete Kraft ausgeübt werden, die eine Überwindung des von der Schraubenfeder 6 erzeugten Drehmomentes ermöglicht.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die den Polsterträger der Rückenlehne bildende Schale 101 in derselben Weise ausgebildet V7ie die Schale 1 des ersten Ausführungsbeispiels. Ebenso ist wie bei diesem eine verstellbare Schulterstütze vorgesehen, die eine im wesentlichen rechteckförmige Platte 102 aufweist. Die Platte 102 hat im wesentlichen dieselbe Größe wie die Platte 2 und ist ebenso wie diese in Schulterhöhe, also im oberen Drittel der Rückenlehne, angeordnet, Zwei Reihen von Löchern 120, die beim Stanzvorgang mit einem hochgestellten Rand 120' versehen worden sind, versteifen durch ihren hochgestellten Rand die Platte 1O2 und vermindern gleichzeitig deren Gewicht. Die Schwenkachse 103 liegt wie beim ersten Ausführungsbeispiel mit horizontaler Längsachse am unteren Rand der Platte 102 und wird von laschenförniigen Fortsätzen der Platte 102 umfaßt. Aus laschenförmigen Streifen gebogene und an der Schale 101 angeschweißte Lager 105 nehmen die Schwenkachse 103 auf. Der Mittelabschnitt der Schv7enkachce 1O3 trägt eine vorgespannte Schraubenfeder 106, deren einer abstehender Endabschnitt an der Schale 101 anliegt. Der andere abstehende Enda.bschnitt liegt an der Vorderseite der Platte 102 an, weshalb die Schraufenfeder ständig versucht, die Platte 102 nach hinten zu schwenken ,
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 sind zwei rohrförmige Halter 104 zur Aufnahme je einer Tragstange einer nicht dargestellten Kopfstütze fest mit der Schale
aber 101 verbunden. Selbstverständlich könnten/auch hier die beiden
seitlich neben der Platte 102 angeordneten Halter 104 an die
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Platte 102 angeschweißt sein, wenn erwünscht wäre, daß die Kopfstütze zusammen mit der Schulterstütze geschwenkt wird.
In ihrer mit der Längsmittelebene der Rückenlehne zusammenfallenden Mitte wird die Platte 102 von ihrer der Schale 101 zugekehrten Rückseite her nahe dem,oberen Rand von einer Kurvenscheibe 121 abgestützt, die drehfest auf einer parallel zur Schwenkachse 103 im Abstand oberhalb derselben liegenden Antriebswelle 114 angeordnet ist. Die in axialer Richtung gemessene Breite der Kurvenscheibe 121 ist entsprechend den auftretenden Belastungen gewählt. Im Äusführungsbeispiel besteht die Kurvenscheibe 121 aus Kunststoff.
In dem als Anlageflache für die Platte 102 dienenden Bereich ist die Kurvenscheibe 121 durch eine Spirale begrenzt.. Die Steigung der Spirale hängt vom maximalen Schwenkwinkel der Platte 1O2 und dem für diese Schwenkung zur Verfugung stehenden Drehwinkel der Kurvenscheibe ab. Bei den im Äusführungsbeispiel gewählten Verhältnissen ergibt sich eine Steigung der Spirale, die noch zu einer Selbsthemmung führt, d.h.- eine auf die Platte 102 ausgeübte Belastung von vorne her rührt nicht zu einer Drehung der Kurvenscheibe 121. Um aber sicherzustellen, daß auch nicht unter außergewöhnlichen Umständen, beispielsweise bei Erschütterungen, eine ungewollte Verstellung der Platte 102 erfolgen kann, sind in den durch die Spirale begrenzten Teil der Mantelfläche der Kurvenscheibe 121 parallel zur Antriebswelle 114 verlaufende Rasten 122 eingearbeitet, in welche eine aus der Platte 102 herausgedrückte Rippe 123 einzugreifen vermag. In der in Fig. 5 dargestellten Endstellung bedarf es keines Eingriffes der Rippe 123 in eine Raste 122, da sich in diecer Stellung die Kurvenscheibe 121 an der Schale 101 abstützen kann. Die Form der Rasten 122 ist so gewählt, daß die Rippe 123 herausgeschoben wird, wenn man die Kurvenscheibe dreht.
Die Antriebswelle 114, die drehbar in an die Schale 101 angeschweißten Lagern gelagert ist, erstreckt sich durch den einen seitlichen Rand der Schale 101 hindurch nach außen und trägt
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dort ein fest mit ihr verbundenes Handrad 116. Da die Antriebswelle 114 nahe der Bodenfläche der Schale 1Ol liegt und es unerwünscht ist, daß das Handrad 116 nach hinten über die Schale 1Ol übersteht, ist der Drehknopf des Handrades 116 bezüglich der Nabe exzentrisch angeordnet. Im Bereich des möglichen Drehwinkels liegt daher das Zentrum des Drehknopfes stets vor dem Zentrum der Nabe.
Um die Platte 102 in eine andere Schwenkstellung zu bringen, braucht nur das Handrad 116 in der gewünschten Richtung gedreht zu werden. Die Schraubenfeder Ϊ06 gewährleistet hierbei, daß die Platte 102 stets in Anlage an der Kurvenscheibe 121 ist. Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig? 1 bis 3 ändert sich mit der Neigungslage der Platte 102 auch die Neigungslage des an ihr anliegenden Teils des nicht dargestellten Polsters.
Sofern es erwünscht ist, daß man die Schulterstütze auch während der Fahrt ohne Schwierigkeiten verstellen kann, ist die Anordnung eines Handrades seitlich in Höhe der Schulterstütze nicht ideal. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist daher das Handrad 216 nahe dem unteren Endender Rückenlehne seitlich neben dieser angeordnet. Da die Schulterstütze bei diesem Ausführungsbeispiel in der gleichen Weise wie bei demjenigen gemäß den Fig. 3 und 4 ausgebildet ist, bedarf es eines Zwi~ schengetriebes zwischen dem Handrad 216 und der Antriebswelle 214, auf der die Kurvenscheibe 221 sitzt. Dieses Zwischengetriebe besteht im Ausführungsbeispiel aus je einem Zahnrad 224 und 22 5 auf der Welle des Handrades bzw. der Antriebswelle sowie einer biegsamen Zahnstange 226, die mit diesen beiden Zahnrädern kämmt. Falls die Zahnstange 226 auch auf Druck beansprucht wird, ist sie in einer Führung, beispielsweise einem Rohr, geführt. Je ein U-förmiger Bügel 227 trägt dafür Sorge, daß die biegsame Zahnstange 226 im Eingriffsbereich mit den Zahnrädern 224 und 225 den richtigen Abstand von diesen Zahnrädern hat.
Selbstverständlich ist es auch möglich, das Handrad 216 am Sitzgestell vorzusehen, beispielsweise seitlich neben dem Sitzteil nahe dessen vorderem Rand. Das Handrad ist dann jederzeit sehr bequem für den Sitzbenutzer zu erreichen.»
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Claims (1)

  1. . - 11 -
    ; < 235S982
    Patentansprüche
    ,Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Rückenlehne, die einen anverstellbaren und einen um eine horizontale Achse schwenkbaren sowie in wählbarer Schwenkstellung feststellbaren Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Teil (2;102) in dem der Schulterabstützung dienenden Bereich der Rückenlehne vorgesehen und die Schwenkachse (3; 103) zumindest nahe dem unteren Rand dieses Teils angeordnet ist.
    Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Teil des Polsterträgers (1,2;101,102) eine Platte (2?102) aufweist, die im Abstand"von den seitlichen Rändern und vorzugsweise dem oberen Rand der Rückenlehne endet.
    3. Sitz nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Platte (2;102) vor einem allen Teilen gemeinsamen Polsterträger (l;101) angeordnet und an diesem angelenkt ist.
    4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (2) eino Haltevorrichtung (4) für eine Kopfstütze befestigt ist.
    5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine den schwenkbaren Teil (2) im Sinne einer Schwenkbewegung nach vorne belastende Feder (6) und eine mittels einer Antriebseinrichtung (14,16,17) betätigbare Arretiervorrichtung (7,8,10,11,12).
    6. Sitz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schwenkvorrichtung mit mindestens einer drehbar gelaqerte: und mit einer Antriebseinrichtung (114,116;214,216,224, 225,226) gekuppelten Kurvenscheibe "(121 ;221) an der die Rückseite
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    -- 12 -
    der Platte (102) im Abstand von ihrer Schwenkachse (103)
    aufliegt, sowie einer die Platte im Sinne einer Schwenkbewegung nach hinten belastenden Rückstellfeder (106)«
    7. Sitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine parallel zur Schwenkachse (3;103)
    des schwenkbaren Teils liegende Antriebswelle (14;114) aufweist, auf deren einem, seitlich aus der Rückenlehne herausschauenden Ende drehfest eine Handhabe (16;116) angeordnet ist.
    8. Sitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine parallel zur Schwenkachse des schwenkbaren Teils liegende Antriebswelle (214), ein im unteren Bereich der Rückenlehne oder im Bereich des Sitzteils angeordnete Handhabe (216) sowie ein die Handhabe mit der Antriebswelle kuppelndes Zwischengetriebe (224,225,226) aufweist.
    9. Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengetriebe aus einer biegsamen Zahnstange (226) und je
    einem ro.it dieser kämmenden Zahnrad (224,225) auf der Antriebswelle (21.4) und einer die Handhabe (216) tragenden Welle besteht .
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    Lee rs e i t e
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