DE19906662C2 - Kraftfahrzeugsitz mit stufenlos neigungseinstellbarer Rückenlehne - Google Patents
Kraftfahrzeugsitz mit stufenlos neigungseinstellbarer RückenlehneInfo
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/2236—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable with a transversal pin displaced by a slot or a cam along a predetermined path
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einer
neigungseinstellbaren Rückenlehne, die um eine horizontale
Achse verschwenkbar am Sitzteil angelenkt ist und eine zwi
schen Sitzteil und Rückenlehne wirksame Feder aufweist.
Bei einem bekannten Kraftfahrzeugsitz dieser Art (DE 22 28 239 A)
ist die Feder als Drehstabfeder ausgebildet, die
einenends mit dem Sitzteil und anderenends mit der Rücken
lehne verbunden ist und dazwischen in der horizontalen Ach
se verläuft, wobei ein nicht stufenlos neigungseinstellba
rer Verstellmechanismus nur an einer Seite des Sitzes vor
gesehen ist. Bei dieser bekannten Lösung mit unsymmetri
scher Sitzstruktur erscheint die Montage der Drehstabfeder
relativ aufwendig.
Es ist ein weiterer Kraftfahrzeugsitz dieser Art bekannt
(DE 42 10 591 A1), bei dem die Verstellvorrichtung eine
Zahnradwelle besitzt, die im Sitzteil gelagert ist und de
ren Zahnrad verriegelbar mit einem Zahnsegmentabschnitt ei
nes der Rückenlehne zugehörigen Beschlagteils in Eingriff
ist. Zwischen der Zahnradwelle und der als Rohr ausgebilde
ten Drehachse der Rückenlehne ist mindestens ein Federele
ment angeordnet, das bei verreigeltem Zahnrad ein Drehmo
ment unmittelbar auf die Rückenlehne nach hinten ausübt.
Bei der zuletzt genannten bekannten Lösung dient das minde
stens einfach vorgesehene Federelement bei veriegeltem
Zahnrad zur Spielunterdrückung in den Verbindungselementen
zwischen Sitzteil und Rückenlehne. Das bekannte Federele
ment ist eine gewundene Biegefeder, insbesondere eine Spi
ral- oder Schraubenfeder. Derartige gewundene Biegefedern
sind vergleichsweise teuer herzustellen und erfordern kom
plizierte Montagearbeiten.
Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Tech
nik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kraft
fahrzeugsitz der angesprochenen Art so auszubilden, daß die
Spielunterdrückung in den Verbindungselementen mit Hilfe
eines preisgünstigen, einfachen und leicht zu montierenden
Federelements erzielbar ist, und zwar bei einem Kraftfahr
zeugsitz mit einer stufenlos über eine Drehverstellvorrich
tung neigungseinstellbaren Rückenlehne.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Ausbildung des Federelements als Drehstabfeder bringt
erhebliche Preis- und Montagevorteile mit sich. Darüber
hinaus kann sie platzsparend und einfach an zu diesem Zweck
vorgesehenen Aussparungen montiert werden.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 - eine schematische Seitenansicht eines Kraft
fahrzeugsitzes mit steil angestellter Rücken
lehne,
Fig. 2 - die Seitenansicht gemäß Fig. 1 mit weit nach
hinten geneigter Rückenlehne,
Fig. 3 - eine perspektivische Teilansicht des unteren
Bereichs des Rückenlehnenrahmens mit schema
tisch angeordneten Neigungsverstellbeschlägen
und Verbindungsbeschlagbereichen zum Sitzteil
sowie mit Drehstabfeder in Einbaulage.
Der Kraftfahrzeugsitz weist ein Sitzteil 1 und eine Rücken
lehne 2 auf, die gegenüber dem Sitzteil 1 mittels einer
Drehverstellvorrichtung 4 stufenlos in ihrer Neigung ver
stellbar ist. Auf die Rückenlehne 2 wird ein Drehmoment von
einer Drehstabfeder 5 ausgeübt, die auf beiden Seiten des
Sitzteils 1 in Längsschlitzen 1c und 1d verschieblich ge
führt ist.
Die Drehstabfeder 5 besitzt einen mittleren gekröpften Be
reich 5c, der sich an der Rückseite der Rückenlehne 2 ab
stützt. An den gekröpften mittleren Bereich 5c schließen
sich zu beiden Seiten Drehstabbereiche 5a und 5b an. Von
den Drehstabbereichen 5a und 5b gehen abgewinkelte Bereiche
5e und 5f ab. Die abgewinkelten Bereiche 5e und 5f liegen
in einer gemeinsamen Ebene, durch den gekröpften Bereich 5c
erstreckt sich eine weitere Ebene. Die beiden angesproche
nen Ebenen schließen einen Winkel miteinander ein, dessen
Größe von der Neigung der Rückenlehne 2 abhängt. An den un
teren Enden der abgewinkelten Bereiche 5e und 5f sind ein
wärts abgekröpfte Enden 5g und 5h vorgesehen. Bei einer
Vergrößerung des Winkels zwischen den beiden Ebenen, die
einerseits durch den gekröpften Bereich 5c und andererseits
durch die beiden abgewinkelten Bereiche 5e und 5f bestimmt
werden, verschieben sich die einwärts abgekröpften Enden 5g
und 5h in Längsschlitzen 1c und 1d zur Sitzvorderkante hin.
In Fig. 3 ist von der Rückenlehne 2 der untere Teil des
Rückenlehnenrahmens dargestellt, der aus den Seitenholmen
2a und 2b und einem diese verbindenden Lehnenquerholm 2c
gebildet wird. Der Querholm 2c weist zwei Bereiche 2g und
2h auf. Der obere Bereich 2g ist um die Dicke der Drehstab
feder 5 gegenüber dem unteren Bereich 2h in Sitzlängs
richtung versetzt. Die Seitenholme 2a und 2b sind mit dem
Sitzteil 1 um eine horizontale Achse 3 schwenkbar verbun
den, von dem in Fig. 3 nur die sitzfesten Beschlagteile 1a
und 1b dargestellt sind. An den sitzfesten Beschlagteilen
1a und 1b ist jeweils ein sitzseitiger Drehverstellbeschlag
4a einer nicht näher dargestellten Drehverstellvorrichtung
4 befestigt, deren lehnenseitige Drehverstellbeschläge 4b
mit den Seitenholmen 2a und 2b fest verbunden sind.
Die Seitenholme 2a und 2b weisen Schlitze 2d und 2f auf, in
denen horizontal und parallel zur Achse 3 verlaufende Dreh
stabbereiche 5a und 5b der Drehstabfeder 5 gehalten werden.
Die Drehstabbereiche 5a und 5b schließen zu beiden Seiten
an den zentralen, abgekröpften Bereich 5c an. Der abge
kröpfte Bereich 5c durchdringt den Querholm 2c in einem
zentralen Schlitz 2f, der im Übergangsbereich der zueinan
der versetzten Bereiche 2g und 2h des Querholms 2c angeord
net ist.
Die Drehstabfeder 5 wird an der Rückenlehne 2 ausschließ
lich dadurch befestigt, das der abgekröpfte Bereich 5c in
den Schlitz 2f des Querholms 2c und die Drehstabbereiche 5a
und 5b in die Schlitze 2d und 2e der Seitenholme 2a und 2b
eingeschoben werden. Das auf die Rückenlehne 2 und den
Drehverstellbeschlag 4 wirkende Drehmoment wird durch Torsion
der Drehstabbereiche 5a und 5b beim Einstecken der
einwärts abgekröpften Enden 5g und 5h in die zugehörigen
Längsschlitze 1c und 1d hervorgerufen. Zum Einstecken der
Enden 5g und 5h in die Schlitze 1c und 1d werden die abge
winkelten Bereiche 5e und 5f elastisch aufgeweitet.
Durch die Neigungsverstellung der Rückenlehne 2 werden die
Drehstabbereiche 5a und 5b tordiert.
Claims (5)
1. Kraftfahrzeugsitz mit stufenlos über eine Drehverstell
vorrichtung (4a, 4b) neigungseinstellbarer Rückenlehne
(2), die um eine horizontale Achse (3) verschwenkbar am
Sitzteil (1) angelenkt ist, mit einer zwischen Sitzteil
(1) und Rückenlehne (2) wirksamen Feder, die als Dreh
stabfeder (5) mit parallel zur horizontalen Achse (3)
verlaufenden Drehstabbereichen (5a und 5b) ausgebildet
ist, die durch einen gekröpfter Bereich (5c) verbunden
sind, der an einem Bereich der Rückenlehne (2) fixiert
ist, wobei sich an den äußeren Enden der Drehstabberei
che (5a und 5b) quer zu diesen abgewinkelte Bereiche
(5e; 5f) anschließen, die zumindest im wesentlichen in
Richtung ihrer Längsachse verschieblich an einem sitz
teilfesten Bereich geführt und gehaltert sind.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1,
bei dem die Halterung der Endender abgewinkelten Berei
che (5e; 5f) in Längsschlitzen (1c; 1d) von sitzfesten
Beschlagteilen (1a; 1b) erfolgt.
3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2,
bei dem die Längsschlitze (1c; 1d) von einwärts abge
kröpften Enden (5g; 5h) der abgewinkelten Bereiche (5e;
5f) durchsetzt sind.
4. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem der abgekröpfte Bereich (5c) im Zentrum zwischen
den beiden Drehstabbereichen (5a und 5b) angeordnet ist.
5. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem der abgekröpfte Bereich (5c) einen zentralen
Schlitz (2f) eines Lehnenquerholms (2c) durchsetzt, wo
bei der Lehnenquerholm zwei um die Dicke der Drehstabfe
der (5) zueinander versetzte, benachbarte Bereiche (2g;
2h) aufweist, wobei der abgekröpfte Bereich (5c) der
Drehstabfeder (5) mit einem Teilbereich an der Außensei
te des einen Bereichs (2h) und mit einem weiteren Teil
bereich an der Innenseite des weiteren Bereichs (2g) des
Querholms (2c) anliegt.
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DE1999106662 Expired - Fee Related DE19906662C2 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Kraftfahrzeugsitz mit stufenlos neigungseinstellbarer Rückenlehne |
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- 1999-02-18 DE DE1999106662 patent/DE19906662C2/de not_active Expired - Fee Related
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