DE2132709C3 - Sicherheitssitz für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitssitz für Kraftfahrzeuge

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Paul Koerner
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitssitz für Kraftfahrzeuge mit an seinem Sitzteii befestigtem Dreipunkt-Sicherheitsgurt, bei dem die Rückenlehne gegenüber dem Sitzteil durch eine untere Sc' .venkachse nach vorne in eine Einstiegsstellung klappbar ist und über eine obere Gelenkachse durch einerseits oberhalb der Gelenkachse an der Rückenlehne und andererseits an der Schwenkachse angreifende, längenveränderliche Einstellstreben neigungsverstellbar ist, wobei seitlich des über Längsverstellschienen mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen Sitzteil parallel zu diesen verlaufende Sicherheitsschienen vorgesehen sind, die am Fahrzeugaufbau festgelegte C-förmige Außenschienen aufweisen.
Bei den bekannten Sicherheitssitzen für Kraftfahrzeuge dieser Art sind jeder C-förmigen Außenschiene zwei Sicherheitsbolzen zugeordnet, die in ihrem Durchmesser entsprechend ausgebildete Eindrückungen an den Schenkeln der C-förmigen Außenschienen eingreifen und mit ihren nach innen weisenden Enden im Abstand hintereinander aft der unteren Schiene der zugehörigen Längsverstelischiene befestigt sind. Hierdurch werden zwar in der Längsrichtung des Sicherheitssitzes auf diesen einwirkende Kräfte einwandfrei aufgenommen, die Übertragung von auf diesen ausgeübte Kippkräfte auf den Fahrzeugaufbau ist jedoch nicht gegeben, so daß diese zu einem Ausreißen der Längsverstellschienen und damit einem ungewollten Verstellen des Sicherheitssitzes führen können. m>
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitssitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut ist und bei dem ein ungewolltes Verstellen beim Auftreten von Kippkräften nicht möglich ist. i>r>
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß den C-förmigen Außenschienen einen kastenförmigen Querschnitt aufweisende Innenschienen zugeordnet sind, die mit allseitigem Spiel in die C-förmigen Außenschienen eingreifen und zum Festlegen der unteren Enden des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes dienen.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn den kastenförmigen Innenschienen vertikal verlaufende Stegflansche zugeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Sicherheitssitz in perspektivischer Darstellung bei weggelassenen Polsterungsteilen,
F i g. 2 den Ausschnitt II gemäß F i g. 1 und F i g. 3 den Ausschnitt IV gemäß F i g. I.
Der erfindungsgemäße Sicherheitssitz weist einen einem Sitzteil zugeordneten Sitzrahmen 1 und einen einer Rückenlehne zugeordneten Lehnenrahmen 2 auf, die über eine durch Bolzen 9 gebildete untere Schwenkachse 3. die ein Vorklappen des Lehnenrahinens 2 in eine Einstiegsstellung gestattet, verbunden sind. Der Lehnenrahmen besteht aus zwei, durch eine obere Gelenkachse 4 miteinander verbundenen Teilen, wobei die Neigungslage des oberen Teils durch beidseitig an dem Lehnenrahmen 2 angeordnete, einerseits an den Bolzen 9 und andererseits oberhalb der Gelenkachse 4 am Lchnenrahmen 2 angreifende längenveränderliche Einstellstreben 8 ein- und feststellbar ist
Der Sitzrahmen 1 ist über übliche Längsverstellschienen 5 in Längsrichtung verschiebbar gehalten, deren untere Schienen mit dem Fahrzeugaufbau 6 unter Zwischenschaltung einer Höhenverstelleinrichtung 7 verbunden sind
Die beiden die untere Schwenkachse 3 bildenden Bolzen 9 sind an ihrem dem Sitzrahmen 1 abgekehrten äußeren Enden nr.it parallel zu den Längsverstellschienen verlaufenden Innenschienen IO fest verbunden, die in dem Fahrzeugaufbau zugeordnete C-förmige Außenschienen 13 eingreifen und zusammen mit diesen !Sicherheitsschienen bilden.
Die Außenschienen 13, an denen die Verstellteile 7 der Höhenverstelleinrichtung 7 angreifen, sind am ■Kaidantunnel 11 und am Türschweller 12 über in an ihnen vorgesehene Schlitze 17 eingreifende Sicherungs-Ijolzen 18 verankert.
An den Innenschienen 10 sind die unteren Enden 14 und IS eines mit seinem oberen Ende 16 am 'Lehnenrahmen 2 festgelegten Dreipunkt-Sicherheitsgurt befestigt.
Die Innenschienen 10 weisen einen kastenförmigen Querschnitt auf, an dem vertikal verlaufende Stegflanüche angeordnet sind und greifen in die C-förmigen Außenschienen 13 mit allseitigem Spiel ein.
Im normalen Fahrbetrieb verschieben sich somit die Innenschienen 10 beim Längsverstellen des Sicherheitsisitzes berührungslos in den Außenschienen 13. Beim Auftreten großer Verzögerungskräfte führen die durch das obere Ende 16 des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes auf den Lehnenrahmen 2 ausgeübten Zugkräfte dann, wenn diese so hoch sind, daß es zu einer elastischen Verformung der Längsvers'.ellschienen 5 kommt= zu einem Verkanten der Innenschienen 10 innerhalb der Außenschienen 13. Hierdurch ra.'iten die formschlüssig in die Außenschienen 13 ein, die zur Unterstützung dieser Rastwirkung mit ausgestellten Rastzungen und Rastöffnungen versehen sein können, wodurch die auftretenden Kräfte auf den Fahrzeugaufbau 6 übertragen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Sicherheitssitz für Kraftfahrzeuge mit an seinem Sitzteil befestigten Dreipunkt-Sicherheits- ί gurten bei dem die Rückenlehne gegenüber dem Sitzteil durch eine untere Schwenkachse nach vorne in eine Einstiegsstellung klappbar ist und über eine obere Gelenkachse durch einerseits oberhalb der Gelenkachse an der Rückenlehne und andererseits an der Schwenkachse angreifende längenveränderliche Einstellstreben neigungsverstellbar ist, wobei seitlich des über Längsverstellschienen mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen Sitzteiles parallel zu diesem verlaufende Sicherheitsschienen vorgesehen is sind, die am Fahrzeugaufbau festgelegte C-förmige Außenschienen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß den C-förmigen Außenschienen (13) einen kastenförmigen Querschnitt aufweisende Innenschienen (10) zugeordnet sind, die mit allseitigern Spiel in die C-iörmigen Außenschienen (13) eingreifen und zum Festlegen der unteren Enden des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes dienen.
2. Sicherheitssitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den kastenförmigen Innenschienen (10) vertikal verlaufende Stegflansche zugeordnet sind.
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