DE2717514A1 - Hauptrahmenanordnung fuer strassenfahrzeuge - Google Patents
Hauptrahmenanordnung fuer strassenfahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description
-7J-
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Die Erfindung betrifft eine Hauptrahmenanordnung für Strassenfahrzeuge.
Die Hauptrahmenanordnung konventioneller Straßenfahrzeuge
besteht aus einem Chassis, das einen planaren Rahmen aus massiven Stäben,beispielsweise in der allgemeinen Gestalt
einer Leiter,darsteilt. Die Längsteile des Chassis sind gewöhnlich
als aus einem Stück bestehende Formpreßteile angefertigt und sind mit den Querteilen durch Nieten oder durch
Zusammenschrauben einer Reihe von Bestandteilen gefertigt. Der Zusammenbau eines Chassis aus Einzelteilen erfordert
eine relativ große Anzahl von Männern und Werkzeugen und bildet damit ein relativ teueres Herstellungsverfahren. Obwohl
das Formpressen die Herstellungskosten bei einer besonderen Chassisform herabsetzen kann, macht eine Änderung
in der Form des Chassis normalerweise die Anfertigung einer vollständig neuen Form nötig. Das Formpreßverfahren ist deshalb
vergleichsweise wenig flexibel.
Ein weiterer Nachteil der Benutzung von konventionellen Chassis besteht darin, daß das Last/Gewichtsverhältnis des Chassis
relativ niedrig ist. D. h. bei einer Benutzung des Fahrzeugs zum Tragen schwerer Lasten muß das erforderliche Chassis
selbst einen vergleichsweise massiven Aufbau besitzen. Das ergibt nicht, nur hohe Herstellungskosten für hochbelastbare
Fahrzeuge,sondern begrenzt auch die Möglichkeit,ein Vielzweckstraßenfahrzeug
herzustellen, das,wenn erforderlich,zum
Tragen schwerer Lasten benutzt werden kann, das aber gleichermaßen wirtschaftlich zum Transport von leichten oder sperrigen
Lasten oder von Menschen eingesetzt werden kann.
In weitester Übereinstimmung mit dieser Erfindung wird eine Hauptrahmenanordnung für ein Straßenfahrzeug geschaffen, bei
dem der übliche horizontale ebene Chassisrahmen durch zwei
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parallele vertikale Seitenrahmen ersetzt wird, die durch Querteile miteinander verbunden sind.
Die vertikal angeordneten Seitenrahmen können eine viel größere Last tragen als ein ebener Rahmen von gleichem
Gewicht. Folglich ist die Lastaufnahmefähigkeit eines Fahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Rahmenanordnung beträchtlich
erhöht.
Das Gesamtgewicht der Rahmenanordnung kann weiter herabgesetzt werden, wenn die Anordnung aus Metallrohren hergestellt
wird. Dieses Material hat den weiteren Vorteil, daß es in einer Vielzahl von Größen leicht beschaffbar ist, daß
es schnell und einfach auf jede erforderliche Länge zurechtgeschnitten werden kann und sicher durch Schweißen verbunden
werden kann.
Die Erfindung schafft deshalb im besonderen eine Hauptrahmenanordnung
für ein Straßenfahrzeug, das zwei mit einem Abstand voneinander versehene Seitenrahmen umfaßt, die sich in parallelen
Ebenen erstrecken und die miteinander durch Querteile ver-
/Si cn
bunden sind, die senkrecht zu den Ebenen der Seitenrahmen erstrecken, wobei die Anordnung aus durch Schweißen miteinander
verbundenen Röhren zusammengesetzt ist.
Die Rohre ,aus denen die Rahmenanordnung zusammengesetzt ist,
können von jedem geeigneten Querschnitt sein. Sie weisen jedoch im allgemeinen einen quadratischen oder rechteckigen
Querschnitt auf.
Die Hauptrahmenanordnungen von Fahrzeugen sind im Gebrauch,
beispielsweise beim Fahren über unebenen Boden,beträchtlichen
Torsionsspannungen unterworfen. Um sicherzustellen, daß die Rahmenanordnung diese Spannungen ohne Schaden übersteht, muß
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die Bahmenanordnung so entworfen werden, daß sie eine bestimmte Menge von Torsionsverformung aufnehmen kann.
Der konventionelle Leiterrahmenchassisaufbau relativ flexibel
und beruht bei manchen fahrzeugen zum Teil darauf, daß der Fahrzeugkörper selbst bis zu einem erforderlichen Grad den
Widerstand gegen Torsionskräfte erbringt. Der Widerstand eines solchen Chassis gegen Torsion kann dadurch vergrößert
werden, daß zusätzliche Querteile dem Chassis zugefügt werden. Jedoch muß eine große Zahl relativ sperriger und massiver
Querteile in den Leiterrahmen eingefügt werden, um eine große Zunahme des Torsionswiderstandes des Bahmens hervorzurufen,
da die auf den Leiterrahmen einwirkenden Torsionskräfte auf die Querteile Kräfte ausüben, die in erster Linie torsionsartig
sind und der Widerstand eines Querteiles gegen Torsion verhältnismäßig niedrig ist.
Im Gegensatz dazu umfaßt jeder der Seitenrahmen der Bahmenanordnung
nach der vorliegenden. Erfindung vorzugsweise zwei oder mehr in Längsrichtung ausgedehnte Stäbe, die durch Verbindungsteile
so miteinander verbunden sind, daß bei einer Torsionsbelastung der Bahmenanordnung jeder Seitenrahmen sich
in seiner eigenen Ebene verformt. Die Verbindungsteile sind deswegen in erster Linie Kräften unterworfen, die sie in S-
form biegen wollen.statt Torsionskräften· Da der Widerstand
gegen '
jedes Stabes ' diese S-förmigen Kräfte normalerweise grosser
ist als sein Biegewiderstand gegen Torsion, kann der erforderliche Widerstand der gesamten Bahmenanordnung gegen
Torsion mit einer relativ leichtgewichtigen Konstruktion erreicht werden.
Da die Anwendung von Querverstrebungen in den Seitenrahmen die Steifheit des Bahmens beträchtlich erhöht^ sind die Verbindungsteile
der Seitenrahmen vorzugsweise ohne Überkreuzungen
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ausgeführt. D. h., jedes benachbarte Paar von Querteilen
bildet zusammen mit den Stäben, an denen die Querteile befestigt
sind,ein Vierseit, das nicht durch ein diagonales
Teil durchquert wird, welches sich zwischen gegenüberliegenden Ecken erstreckt.
Es ist auch erforderlich, daß die Querteile, die die Seitenrahmen verbinden,in gleicher Weise ohne überkreuzende Teile
ausgeführt werden, so daß die Anordnung sich freier in einer senkrecht zu den Ebenen der Seitenrahmen erstreckenden Ebene
verbiegen kann, wenn sie Torsionsspannungen unterworfen wird.
DLe die Seitenrahmen verbindenden Querteile können an allen geeigneten Funkten längs der Seitenrahmen angeordnet sein.
IM die beste Ausnutzung des von der Rahmenanordnung eingenom
menen Raumes zu gewährleisten,sind die oberen Stäbe der Seitenrahmen
vorzugsweise entweder nicht miteinander verbunden oder nur an einem Ende miteinander verbunden, wenn die Seitenrahmen
jeweils aus parallelen oberen und unteren Stäben bestehen, während die unteren Stäbe durch die Querteile in
Abständen längs der gesamten Länge der Stäbe miteinander verbunden sind. Die Querteile und die Seitenrahmen bilden dann
einen Raum, der vom einen Ende her und von oben zugänglich ist und der deshalb zum Gebrauch mit einer großen Vielfalt
von Laetfahrzeugen geeignet ist.
Jeder Seitenrahmen bildet normalerweise die Seitenwände des
fahrzeuges, in dem die Anordnung aufgenommen ist,und er wird
normalerweise so geformt sein, daß er sich den Radausschnitten des Fahrzeuges anpaßt. Zu diesem Zweck bildet jeder Seitenrahmen vorzugsweise einen oder mehrere Ausschnitte, die sich in
der Ebene des Rahmens erstrecken. Um sicherzustellen, daß diese Ausschnitte die Lasttragefähigkeit der Seitenrahmen nicht verringern ,sind zwei die Seitenrahmen miteinander verbindende
Querteile unmittelbar den jeweiligen Seiten der Mündung jedes Einschnittes benachbart angebracht und sie sind gleichfalls
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durch Verbindungsstangen miteinander und mit den Seitenrahmen verbunden.
Die Rahmenanordnung kann in Fahrzeugen mit jeder benötigten Achsenkonfiguration verwendet werden, z. B. mit Fahrzeugen
mit einer Vorder- und einer Hinterachse, mit einer Vorder-
und zwei Hinterachsen, oder mit einer Vorderachse und einem hinteren Drehgestell, das zwei Achsen aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Figur 1 einen Plan der Hauptrahmenanordnung, mit einer Andeutung
der Lage des Rahmens im Fahrzeug in Beziehung auf andere Einzelteile des Fahrzeuges,
Figur 2 eine Seitenansicht der Hauptrahmenanordnung nach
Figur 1,
Figur 3 eine teilweise Ansicht der Hauptrahmenanordnung nach
Figur 1 von vorne,
Figur 4- eine Ansicht der Hauptrahmenanordnung nach Figur 1
von hinten,
Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeuges mit
der Hauptrahmenanordnung nach Figur 1-4- und
Figur 6 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführung der
Erfindung,
Figur 7 eine Draufsicht auf die Ausführung der Anordnung nach
Figur 6,
Figur 8 ein Querschnitt nach Linie A-A der Figur 7»
Figur 9 ein Schnitt nach Linie B-B nach Figur 7·
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Die in Figur 1-5 dargestellte Hauptrahmenanordnung 1 eines
Fahrzeugs besteht aus Stahlrohren von rechteckigem Querschnitt und ist in einer (nicht gezeigten) Vorrichtung durch Zusammenschweißen
der einzelnen Rohrlängen zusammengebaut worden.
Die Rahmenanordnung 1 umfaßt zwei mit einem Abstand voneinander versehene Seitenrahmen 2, 3 die in parallelen vertikalen Ebenen
angeordnet sind und die miteinander durch Querteile 4 und 5a,b,
c, d, e, f und g verbunden sind. Die Seitenrahmen 2, 3 weisen den gleichen Aufbau auf und entsprechende Teile des einen
Seitenrahmens 2 sind mit gleichen Referenzzeichen wie entsprechende
Teile des anderen Seitenrahmens 3 versehen. Sie unterscheiden sich nur durch hinzugefügte Striche. Wegen der
Kürze wird die Konstruktion nur eines Seitenrahmens im einzelnen beschrieben.
Wie am besten in Figur 2 zu sehen, umfaßt der Seitenrahmen 2 einen oberen Stab 6, der sich in Längsrichtung über die Gesamtlänge
der oberen Kante des Seitenrahmens 2 erstreckt. Der obere Stab 6 ist mit fünf unteren Stäben 8a, b, c, d und e,
die sich parallel zum oberen Stab 6 erstrecken, durch sechs Verbindungsteile 10a, b, c, d, e und f verbunden. Zwei der
unteren Stäbe 8b und 8d sind näher am oberen Stab 6 angebracht als die übrigen drei unteren Stäbe 8a, c und e. Zwei der Verbindungsteile
10b und 10c sind jeweils gegeneinander geneigt und sind durch den unteren Stab 8b verbunden, so daß sich ein
nach oben verjüngender Einschnitt 14 in der Ebene des Seitenrahmens 2 bildet. Dieser Einschnitt nimmt das hintere Rad 15
(Figur 2) des Fahrzeuges auf, in dem der Rahmen angebracht ist. Das vorderste Verbindungsteil 1Of ist ebenfalls gegen die Vertikalrichtung
geneigt und bildet zusammen mit dem benachbarten Verbindungsteil 1Oe und dem unteren Stab 8d einen weiteren Einschnitt
13, der das Vorderrad 16 des Fahrzeuges aufnimmt.
Aus Figur 2 ist zu ersehen, daß alle Verbindungsteile 10a - 1Of keine weiteren kreuzenden Stäbe aufweisen, so daß jedes Paar
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benachbarter Verbindungsteile und die angrenzenden oberen und unteren Stäbe, an denen sie festgeschweißt sind,ein
Vierseit bilden, das nicht durch sich zwischen gegenüberliegenden Ecken erstreckende In.agonalstäbe verstärkt ist.
Die Seitenrahmen sind deshalb relativ flexibel gegenüber Scherspannungen in der Vertikalebene des Rahmens.
Die beiden Seitenrahmen 2 und 3 sind miteinander durch ein oberes horizontales Querteil 4 und durch eine Reihe von unteren
horizontalen Querteilen 5a - 5 g verbunden, die sich
rechtwinklig zu den Ebenen der Seitenrahmen 2, 3 erstrecken. Zwei sich in Längsrichtung erstreckende Verbindungsstäbe 7a,
7b verbinden die vordersten Querteile 5g» 5f und dieses
letztere Querteil ist mit dem anderen benachbarten Querteil 5e durch einen weiteren, sich in Längsrichtung erstreckenden
Verbindungsstab 7c verbunden, der gegen die Längsmittellinie
der Rahmenanordnung versetzt ist. Drei weitere Verbindungsstäbe 7d, e und f verbinden die vier hinteren Querteile 5a -
/parallelen 5d längs einer zu den Seitenrahmen, "jedoch gegen die
Mittellinie der Rahmenanordnung versetzten Linie.
Das obere Querteil 4 verbindet die oberen Stäbe 6, 61 der
Seitenrahmen 2, 3 und die unteren Querteile 5a - g verbinden
die unteren Stäbe 8a - e der Seitenrahmen in Abständen in Längsrichtung der Seitenrahmen 2, 3· Der gesamte Zwischenraum
zwischen den Seitenrahmen ist deshalb von oben und von hinten zugänglich. In gleicher Weise wie die vertikalen Teile
10a - 1Of der Seitenrahmen sind die unteren horizontalen Querteile 5a - 5g nicht durch schräglaufende Teile verstärkt, damit
eine Torsionsbiegsamkeit der Rahmenanordnung gewährleistet ist.
Das obere Querteil 4 ist vertikal oberhalb eines der unteren
Querteile 5e angebracht und mit dem unteren Querteil 5© durch
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zwei vertikale Stützen 11a und 11b verbunden, die wiederum miteinander durch einen horizontalen Verbindungsstab 12 verbunden
sind.
Zwei Querteile 5b und 5c sind an den unteren Stäben 8a und 8b
unmittelbar neben der Mündung der hinteren Einschnitte 14 in
den Seitenrahmen 2, 3 angebracht. Um die Lastaufnahmefähigkeit
der Seitenrahmen 2, 3 in dem Gebiet der hinteren Einschnitte
14 aufrechtzuerhalten, sind diese beiden Querteile 5b und 5c
durch zwei sich in Längsrichtung erstreckende Verbindungsstäbe 18, 18· verbunden und sie sind gleichfalls mit den unteren
Stäben 8a und 8c des Seitenrahmens durch zwei sich diagonal erstreckende horizontale Verbindungsstangen 20, 20', 21, 21'
verbunden. Klammern 22, 22' zur Montage der Fahrzeugaufhängung erstrecken sich von den Querteilen 10b, 10b1 nach
außen und zu den Verbindungsstangen 18, 18' nach unten. Zusätzlicher
Halt für das untere Querteil 5 wird durch zwei Endklammern erreicht, die jeweils aus einem Stab 23» 23' bestehen,
de* sich vom Querteil 10b senkrecht zur Ebene der Querrahmen 2, 3 erstreckt,und aus einem Stützstab 24, 24', der sich von
den Verbindungsstangen 18, 18' nach oben erstreckt. Der Aufbau
dieser Klammern aus einem horizontalem und einem vertikalen Stab erhält die Torsions-Biegsamkeit der Rahmenanordnung aufrecht.
Gleicherweise sind zwei Querteile 5e und 5f an den unteren
Stäben 8c und 8e der Seitenrahmen 2, 3 in der Nähe der Mündung
der vorderen Einschnitte 13 des Seitenrahmens angebracht und sie sind durch zwei sich in Längsrichtung erstreckende Verbindungsstangen
25, 25' verbunden. Die zwei Verbindungsstangen
25, 25' sind oberhalb der Querteile 5© und 5f angebracht, um
einen zusätzlichen Freiraum zwischen der Rahmenanordnung 1 und dem Boden innerhalb der Einschnitte 13 zu gewährleisten. Winkelklammern
19a, 19b ergeben zusätzliche Unterstützung für die Verbindungsstangen 25, 25'.
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Zwei weitere, sich in Diagonalrichtung erstreckende Verbindungsstangen 26, 26' verbinden die Querteile 5© und 5f mit den Seitenrahmen
2, 3 hinter dem Vordereinschnitt 13. Da der Teil des Seitenrahmens vor dem Vordereinschnitt 13 ein verhältnismäßig
geringes Gewicht aufnimmt, ergeben die Längsverbindungsstangen 7a und 7b zwischen den Querteilen 5g und 5f genügenden Halt
für die Seitenrahmen in der Nähe der vorderen Kante der Einschnitte
13, und weitere diagonale Verbindungsstangen für die Querteile 5f>
die an der vorderen Ecke der Mündung der vorderen Einschnitte 13 angebracht sind, sind unnötig. Eine diagonale
Stange 26' ist am unteren Stab 8c des Seitenrahmens 3 und an dem Querteil 5© direkt und über einen weiteren Längsverbindungsstab
27', der mit dem sich in Längsrichtung erstreckenden
Verbindungsstab 25' ausgerichtet ist, verbunden.
Der andere Diagonalstab 26 ist direkt mit dem unteren Stab 8c des Seitenrahmens 2 und mit dem Querteil 5e über einen
weiteren, mit dem Verbindungsstab 25 ausgerichteten Längsverbindung
sst ab 27 verbunden. Der Diagonalstab 26 endet kurz vor dem Querteil 5e, um genügend Raum zwischen den Verbindungsstäben
25j 25' zu lassen, um den Motor asymmetrisch
zwischen den Vordereinschnitten 13 der Seitenrahmen 2, 3 in Ausrichtung mit den drei Längsverbindungsstangen 7c, 7d und
7e zu montieren, die die vier hinteren horizontalen Querteile 5a*5d verbinden.
Die Längsverbindungsstangen 25» 25' sind auch durch Klammern
gestützt, die sich aus horizontalen Stäben 28, 28' zusammensetzen und von den unteren Stäben 8d senkrecht zur Ebene der
Seitenrahmen 2, 3 vorstehen, und aus einem Tragstab 29, 29',
der sich von den Verbindungsstangen 25, 25' nach
oben erstreckt.
Die Hauptrahmenanordnung 1 ist an ihrem vorderen Ende so eingerichtet,
daß sie eine Kabine aufnimmt, von der ein Teil bei
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30 in Figur 2 angedeutet ist. Eine Unterstützung für die Kabine
30 wird durch eine Klammer 31 gewährt, die an den Vorderenden
der Seitenrahmen 2, 3 befestigt ist. Diese Klammer umfaßt zwei horizontale Stäbe 3Γ , 32·, die an den vorderen vertikalen
Querteilen der Seitenrahmen 2, 3 angeschweißt sind, einem horizontalem Querteil 33, das sich zwischen den horzontalen
Stäben 32, 32' erstreckt und aus zwei Trägern 34-,
die an dem vordersten untereren Stab 8e der Seitenrahmen 2, 3 festgeschweißt sind. Die Klammer für die Kabine trägt auch
einen Stoßstangenstab 35· Die Rückseite der Kabine wird durch
einen Metallstreifen 36 getragen, der über dem oberen Querteil
4 liegt.
Die Hauptrahmenanordnung weist auch noch Klammern auf, die
für die verbleibenden Teile des Fahrzeugs eine Befestigungsmöglichkeit an dem Rahmen ergeben. Die genaue Zahl und die
Anordnung dieser Klammern variiert beträchtlich je nach der Größe und der beabsichtigten Verwendung des Fahrzeuges. Da
die Art und die Anordnung dieser verschiedenen Klammern dem Fachmann auf diesem Gebiet vertraut ist, werden nur die bedeutendsten
Klammern beschrieben.
Vier Klammern 42, 43, 44, 45 für die Blattfedern der Fahrzeugauf
hängung sind an dem Rahmen unterhalb der Querteile 5e und 5f angebracht, wobei zusätzliche Unterstützung für
diese klammern durch die sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungsstäbe 7a, 7b, 27 und 27' gewährt wird. Vier weitere
Aufhängungsklammern 46, 47, 48 und 49 sind in der Nähe
der Fahrzeugrückseite an den Querteilen 5b und 5c in der Nähe
der hinteren Einschnitte 14 der Seitenrahmen 2, 3 angebracht. Zusätzlich trägt jeder der sich in Längsrichtung erstreckenden
Verbindungsstäbe 18, 18', 25, 25' eine jeweilige Klammer 50,
an denen Haltestreifen für die Federn angebracht werden können.
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Der Motor 51 des Fahrzeuges ist in dem Rahmen asymmetrisch
zwischen den Verbindungsstäben 25 und 7 c in Ausrichtung mit
den Längsverbindungsstäben 7d, 7e und 7f mittels zweier
Klammern 531 5^ angebracht, die an den Haltestäben ?3 und 25'
festgeschweißt sind und durch eine (nicht gezeigte) dritte Klammer, die an dem horizontalen Achsenteil 5e festgemacht
ist. Ein Treibstofftank 55 wird durch eine an dem Verbindungsstab
7e zwischen horizontalen Querteilen 5c und 5b
befestigte Klammer 56 getragen.
Wie vorher angedeutet, wird die Hauptrahmenanordnung im allgemeinen
durch Zusammenschweißen der einzelnen Stäbe und Verbindungsteile der Rahmenanordnung in einer Vorrichtung hergestellt.
Die Klammern zum Befestigen der übrigen Teile des Fahrzeuges werden dann an die Rahmenanordnung angeschweißt
oder angeschraubt und das Fahrzeug kann dann zusammengebaut werden. Figur 5 stellt das zusammengebaute Fahrzeug dar.
Es ist leicht einzusehen, daß die beschriebene Rahmenanordnung und das beschriebene Fahrzeug nur beispielhaft die
Erfindung verdeutlichen und daß der Aufbau der Rahmenanordnung einfach geändert werden kann,um die erforderlichen
Eigenschaften des Fahrzeuges zu ergeben. So kann die Gesamtlänge des Fahrzeuges dadurch vergrößert werden, daß die Längen
der oberen und unteren Stäbe 6, 61 und 5& - 5g vergrößert
werden. Wenn das Fahrzeug 6 Räder aufweist,können die Seitenrahmen
2, 3 so ausgebildet werden, daß sie Einschnitte für 2 weitere Radbogen aufweisen, ähnlich den Einschnitten 13>
14-·
Die beschriebene Hauptrahmenanordnung ist daher nicht nur von
einfacher und billiger Konstruktion,sondern sie kann auch äußerst einfach so abgewandelt werden, daß sie bei Fahrzeugen
in einem breiten Größenbereich verwendet werden kann.
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- Im -
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Figur 6-9 zeigen eine alternative Ausführung der Erfindung und zwar eine Rahmenanordnung, die zum Einbau in einem sechsrädrigen
Fahrzeug zur Personenbeförderung geeignet ist.
Ein großer Teil der Rahmenanordnung nach Figur 6 - 9 ist dem Aufbau nach Figur 1-5 gleich oder ähnlich und gleiche
Teile sind durch gleiche Hinweiszeichen bezeichnet.
Die Rahmenanordnung unterscheidet sich von der nach Figur
1-5 dadurch, daß die Ausschnitte 14, 14-', die für die
Hinterräder vorgesehen sind,sich genügend weit erstrecken, um zwei Achsen 82, 84 aufzunehmen. Wie bei der vorher beschriebenen
Ausführung der Erfindung werden die Ausschnitte 14, 14' durch den Stab 8b und die geneigten Verbindungsteile
10b und 10c gebildet. Zwei weitere vertikale Verbindungsteile 10g, 10h verbinden die Stabe 8b und 6.
Wie am besten in Figur 7 zu sehen, sind zwei Verbindungsteile
5b und 5c mit den Seitenrahmen jeweils den seitlichen
Mündungen der Einschnitte 14, 14' benachbart verbunden. Diese Querteile sind innerhalb der Einschnitte 14, 14'
durch zwei Längsverbindungsstäbe 86, 86' verbunden, die
jeweils aus zwei einander überdeckenden Stäben 87, 88, 87' und 88' gebildet sind. Zwei weitere Querteile 1Oj, 10k verbinden
die beiden Verbindungsstäbe 86, 86" miteinander und
zwei Paare von Klammern 90, 92, 90' und 92', die den Klammern 22, 22' der Ausführung nach Figur 1-5 entsprechen, sind
vorgesehen, wobei jede Klammer einen horizontalen Stab 94-,
95, 94' und 95' umfaßt, die mit den Stäben 8b, 8b' und mit
den Verbindungsstangen 86, 86' verbundene Vertikalstäbe 96,
96', 97 und 97' umfassen.
Ein weiteres Merkmal der Rahmenanordnung nach Figur 6-9 besteht in einem Türrahmen 100, der in den Seitenrahmen 3
der Rahmenanordnung eingebaut ist. Der Seitenrahmen 3 umfaßt drei parallele obere Stäbe 6a, 6b und 6c, von denen
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der mittlere 6b genügend hoch über den unteren Stäben des Seitenrahmens 3 angebracht ist, daß ein Passagier die Rahmenanordnung
durch den Seitenrahraen 3 betreten kann. Der Hittelstab 8b ist mit den unteren Stäben des Seitenrahmens
3 durch zwei vertikale Verbindungsteile 110, 111 verbunden, die zusätzlich durch zwei Verbindungsstangen 112, 113 gestützt
werden.
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Claims (9)
- PATENTANWÄLTEMANlTZ. FINSTERWALD & G RÄNORMAN ITREDERICK WATSON München, den 20.04.77Chippings, Scatterdells Road, s/3/Ur WChipperfield, Hertfordshire ö/P/wr-wSTONEPIELD DEVELOPMENTS (PAISLEY)LIMITEDGlasgow Road, Paisley PA 1 3QSGroßbritannienHauptrahmenanordnung für StraßenfahrzeugePatentansprüche^1.)Hauptrahmenanordnung für ein Straßenfahrzeug, dadurch gekennzeichnet , daß die Rahmenanordming (1) zwei parallele vertikale Seitenrahmen (2, 3) umfaßt, die durch Querteile (4, 5a - 5g) verbunden sind.
- 2. Hauptrahmenanordnung für ein Straßenfahrzeug, dadurch gekennzeichnet , daß die Eahmenanordnung (1) zwei voneinander mit einem Abstand versehene. Seitenrahmen (2, 3) umfaßt, die sich in parallelen Ebenen erstrecken und miteinander durch Querteile (4y 5a - 5g) verbunden sind, die sich senkrecht zu den Ebenen der Seitenrahmen (2, 3) erstrecken und daß die Anordnung aus miteinander verschweißten Röhren (4, 5a - 5g, 6, 8a - 8e, 10a - 1Qf) zusammengesetzt ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (4, 5a - 5g, 6, 8a - 8e, 1Oa-IOf) quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.7 09 845/0 855D*. C. MANITZ ■ DIfL-INC. M. FINtTIBWALD DIPL.-INC. W. ORAMKOW ZINTBALKASSf BAYER. VOLKSIAN KIN• MONCHIN 93. ROlIRT-KOCH-STRAtSE I 7 CTUTTOABT »O «IAD CANN(TATTI MONCH(N. KONTO-NUMMER 7S70TEL. (0691 9« 4t It. TILIX 05-»967» PATMF SHlMRC(TR-ISZSe1T(UIOyIIMtTtAI PO(TSCH(CKiMONCHEN 77063-·0βORIGINAL INSPECTED27175U
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Seitenrahmen (2, 3) zwei oder mehr parallele, sich in Längsrichtung erstreckende Stäbe (6, 8a - 8e) umfaßt, die durch unverstrebte Querteile (10a - 1Of) verbunden sind.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch g e , /die 'kennzeichnet, daß die Seitenrahmen verbindenden Querteile (4, 5a - 5g) unverstrebt sind.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 5> dadurch gekennzeichnet , daß jeder Seitenrahmen (2,3) parallele obere Stäbe (6, 61) und untere Stäbe (8a - 8e, 8'a - 8'e) umfaßt, daß die oberen Stäbe (6, 61) nur durch Querteile (4) an einem Bide verbunden sind, daß die unteren Stäbe (8a - 8e, 8'a - 8'e) durch die Querteile (5a - 5g) in Abständen in Längsrichtung der. Seitenrahmen (2, 3). miteinander verbunden sind.
- 7« Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch g e gekennzeichnet , daß jeder Seitenrahmen (2, 3) einen oder mehrere Einschnitte (13» 14) bildet, die sich in der Ebene des Seitenrahmens erstrecken, daß zwei die Seitenrahmen (2, 3) verbindende Querteile (5h, 5c) an den Seitenrahmen den Mündungen der Einschnitte (13, 14) unmittelbar benachbart angebracht sind und daß Verbindungsstangen (18, 18·, 20, 20·, 21, 21') sich zwischen diesen Querteilen und zwischen jedem der Querteile und den Seitenrahmen (2, 3) erstrecken.
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Anordnung(1) zur Aufnahme einer Fahrzeugkabine (30) ausgebildet ist.
- 9. Fahrzeug mit einem Hauptrahmen nach einem der Ansprüche 1-8,709845/0855
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