DD270276A5 - Netzstruktur fuer ein busfahrgestell - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Netzkonstruktion fuer ein Busfahrgestell mit der Aufgabe, dem Bus eine moeglichst ebene Trittflaeche in geringer Hoehe vom Boden zu geben. Die Erfindung loest die Aufgabe dadurch, dass die Netzkonstruktion aus einem Paar geschlossener Seitenholme fuer jede der in Laengsrichtung an den Karosserieseiten vorgesehenen Oeffnungen; mindestens zwei Laengstraegern am Boden besteht, die durch erste Quertraeger verbunden sind, welche in paralleler Richtung zu den Paaren der geschlossenen Seitenholme zwischengesetzt sind. Zwei Radkaestenzonen fuer jede der Karosserieseiten sind vorgesehen. Quertraeger sind angeordnet, die das Dach bestimmen und die durch Dachholme parallel zur oberen Seite der geschlossenen Seitenholme verbunden und ueber Laengstraeger und dritte Diagnolstreben zusammengefuegt sind; und mittels zwei offenen Dachholmen in einer Quer- und Zentrallage auf dem Dach zur Lagerung des Motors und der entsprechenden Ausruestungen, wobei die zwei Stirnenden der Konstruktion jeweils mit einer Oeffnung fuer den Ein- und Ausstieg aufweisen.
Description
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Netzkonstruktion für ein Busfahrgestell Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Netzkonstruktion für ein Busfahrgestell, insbesondere für Flußhafenzubringerbusse, die so ausgeführt ist, daß sie einen vollständig freien Fluß der Fahrgäste in Längsrichtung durch den Bus ermöglicht,
Flughafenzubringerbusse sind bekanntlich in ganz unterschiedlichen Arten ausgeführt, mittels derer versucht worden ist, ein Fahrzeug zu erhalten, das den Anforderungen des beabsichtigten Service genügen kann«.
Die ilauptanstrengungen sind auf die Ausführung von Bussen gerichtet, die rieben dem größtmöglichen im Innern verfügbaren Raum auch die Eigenschaft besitzen, den Anfahrtsvorgang an die Flughafeneinrichtungen und an das Flugzeug in höchstem Maße zu vereinfachen.
Alle bisher vorgeschlagenen Lösungen sind jedoch nicht so realisiert, daß sie eine freie Bodenebene haben, auf der die Fahrgäste treten können und die in Längsrichtung voll benutzbar ist, so daß durch symmetrische Anordnung dsr Fahrerkabine in bezug auf die Längsachse an den beiden Stirnseiten des Busses ein c'irekter Zugang sowohl zu dem Flugzeug als auch zu den Flughafeneinrichtungen oder -gebäuden unter Vermeidung jeglichen Manövrierens erreicht werden kann.
Es ist das Ziel der Erfindung, eino Netzkonstruktion für ein
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Busfahrgestell zur Anwendung zu bringen, das eine verbesserte Funktionalität und Gebrauchsfähigkeit des Busses gewährleistet, wobei die Nutzer den Bus in Längsrichtung betreten und verlassen können und ein Manövrieren längsseits vermipden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sine Netzkonstruktion für ein Busfahrgestell, insbesondere für F3ughafenzubringerbusse zu schaffen, bei dem die Trittebene für die Fahrgäste sich auf einer so niedrig wie möglichen Höhe vom Boden befindet und keine Höhen-unterschiede aufweist, wobei die Fahrerkabiuen den Strom der Fahrgäste in beide Längsrichtungen nicht behindern und die Ein- und Aussteige entsprechend ausgebildet sind·
Erfindungsgemäß v/ird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sie ein Paar geschlossener Seitenholme für jede der seitlich an den Karosserieseiten vorgesehenen Öffnungen vorgesehen sind und mindestens zwei Längsträger am Boden, durch erste QQuerträger verbunden sind, welche in paralleler Richtung zu den Paaren geschlossener Seitenholme zwischengesetzt sind; wobei erste Senk-, recht- und Waagerechtstäbe, die an den Karosserieseiten angeordnet und mittels erster Diagonalverstärkungsstreben untereinander und mit Senkrechtelementen der geschlossenen Seitenholme verbunden sind; zwei Radkästenzonen für jede dor Karosserieseiten vorgesehen sind, wobei diese Zonen jeweils aus zweiten Senkrecht- und Waagerechtstäben sowie aus zweiten Diagonalstreben bestehen; zwei obere Querträger, die das Dach abgrenzen und durch Dachholme parallel zur oberen Seite der geschlossenen Seitenholme verbunden und über Längsträger und dritte Diagonalstreben zusammengefügt sind; und zwei offene Dachholme in einer zentralen Querlage auf dem Dach zur Lagerung des Motors und der entsprechen-
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den Ausrüstungen ausgebildet sind, wobei die zwei Stimenden der Netzkonstruktion jeweils mit einer Öffnung für den Ein- und Ausstieg und mit einer Auflagefläche für de Aufnahme der Fahrerkabine in einer in bezug auf die Längsachse der Netzkonstruktion symmetrischen Position versehen sind und diese Kabine überhängend oder im Inneren montiert ist.
Es ist im Sinr.e der Erfindung, daß zwischen den mindestens zwei Längsträgern und den Querträgern des ebenen Bodens weitere Diagonalverstärkungsstrebeu vorgesehen sind.
Es ist eine Ausgestaltung der Erfindung, daß an jeder Karosserieseite in zentraler Lage eine Öffnung für ein Fenster und an den Seiten für diese. Öffnung auch die Öffnungen für eine Bedienungstür, für ein Fenster oberhalb des Radkastens und für ein seitliches Fenster nacheinander auf beiden Seiten vorgesehen sind.
In einer Ausführungsform ist es vorteilhaft, daß die geschlossenen Seitenholme Senkrechtträger einschließen, die eine erste senkrechte Länge und eine zweite Länge haben, die sich oberhalb der ersten befindet und länger ist als diese, und zum Dach hin zusammenlaufen, wobei zwei obere Querträger des Dachs jeweils aus einem oberen Rohr und einem unteren Rohrelement bestehen, die senkrecht durch Verbindungsplatten verbunden sind.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, der die Ausführung einer geschlossenen Fachwerknetzkonstruktion vorsieht, die hauptsächlich aus einem vollkommen ebenen Boden, aus zwei Karosserieseiten, die zur Dämpfung von Torsionsbeanspruchungen beitragen und an denen die seitlichen Notausstiege und die Fenster vorgesehen sind und weiter aus einem Dach besteht, auf dem der Motor untergebracht ist und das das Hauptdämpfungsglied für Torsionsbeanspruchungen ist. Die Radkästen ha ten eine solche Höhe, daß die Möglichkeit
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des Abtrennen.) innerhalb des Fahrzeugs nicht vollständig verhindert wird, und aus Stirnenden besteht, an denen die Fahrerkabinen, die überhängend oder nicht überhängend sind und Ein- und Ausstiege aufweisen·
Es ist ein Vorteil bei der Verwendung als Flughafenaubringerbus, wenn ein Paar geschlossener Seitenholme für jede der seitlich an den KarosserieSeiten vorgesehenen Öffnungen; mindestens zwei Längsträger am Boden, die durch erste Querträger verbunden sind, Vielehe in paralleler Richtung zu den Paaren der geschlossenen Seitenholme zwischengesetzt sind; erste Senkrecht- und Waagerechtstäbe, die an den Karosserieseiten angeordnet und mittels erster Diagonalverstärkungsstreben untereinander und mit den Senkrechteleraenten der geschlossenen Seitenholme verbunden, vorgesehen sind.
Es sind vorzugsweise weitere Diagonalverstärkungsstreben zwischen den mindestens zwei Längsträgern und den Querträgern des ebenen Bodens vorgesehen.
Vorteilhaft sind alle obengenannten Diagonalverstärkungsstreben deshalb vorgesehen, um die Belastungen, die die Konstruktion einfährt, auf ein Minimum zu reduzieren·
Wie bereits oben erwähnt, sind für jede Öffnung, ob Hotausstieg oder Fenster, zwei senkrecht zur Achse verlaufende geschlossene Seitenholmo vorgesehen· Die Länge der vorteilsgemäßen Netzkonstiuktion resultiert daraus in Abhängigkeit von der vorgesehenen Anzahl·
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden« In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
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RLg. 1a j 1b j 1c: Perspektivische Darstellungen der Netzkonstruktion.
Wie aus den Figuren 1a} 1b; 1c zu entnehmen ist, sind zwei senkrecht zur Achse verlaufende geschlossene Seitenholme 6 für jeden der Notausstiege 1; 2, jedes der Seitenfenster 3$ 3* und 4; 4* und für das zentrale Fenster 5 oder für jede entlang der Seiten der Netzkonstruktion vorgesehene Öffnung angeordnet.
Wird der ebene Boden 7 der Netzkonstruktion betrachtet, so ist festzustellen, daß die Anzahl der vorgesehenen Querträger 8 höher ist als die der Seitenholme 6. Genauer gesagt, die Querträger 8 sind zwischen zwei Seitenholmen 6 vorgesehen, die nebeneinander liegen und durch eine besonders breite Spannweite im Abstand zueinander angeordnet sind, wie dies bei den zwei das zentrale Fenster 5 abgrenzenden Seitenholmeu 6 der Fall ist.
Die Querträger 8 haben die Aufgabe, die Durchbiegung zu begrenzen. In Längsrichtung umfaßt der Boden 7 zwei Längsträger 9;
Die Ausführung des Bodens 7 nach solchen Kriterien ermöglicht, daß eine vollkommen flache Oberfläche erreicht wird, die keine Vertiefungen und vorstehenden Teile hat, wenn die zwei Bereiche unmittelbar hinter den Fahrerkabinen ausgeschlossen, wo unter einer Anzahl von Sitzen verschiedene Baugruppen und einige Ausrüstungsgegenstände wie Akkumulatoren oder Batterien, Tanks, das Elektrosystem usw. untergebracht sind. Es ist offensichtlich, daß diese Ausrüstungen nicht in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, da die Figuren die Netzkonstruktion ohne Hilfsausrüstungen zeigen.
Die Karosserieseiten 11 haben eine Konstruktionsgeometrie, die zur Vermeidung von Biegebeanspruchungen des gesamten Systems beiträgt O
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Genauer gesagt, die Karosserieseiten 11 bestehen aus den Seitenholmen 6, die durch die Diagonalen 12 verstärkt sind, die so ausgeführt sind, daß die freie Durchbiegungslänge der Senkrechtstäbe der Seitenholme 6 auf ein Minimum reduziert wird, um das gewünschte Ergebnis einer Verminderung der Torsionsbeanspruchungen zu erreichen.
Wie aus den Figuren hervorgeht, zeigt die Linie der Seitenholme 6 an der Stelle 13 einen Bruch in der geometrischen Kontinuität, so daß ein geringfügiges Konvergieren der Karosserieseiten 11 zum Dach 14 hin erreicht wird·
Das Dach 14 ist das Teil der Wetzkonstruktion, das die Aufgabe hat, zusammen mit den Karosserieseiten 11 die Torsionsbeanspruchungen aufzufangen.
Das Dach 14 ist als Hängeträger mit einer sehr hohen Trägheit konstruiert.
Das Dach 14 besteht praktisch aus einer dreidimensionalen Netzkonstruktion, deren zwei Querträger jeweils ein Rohr 15 und ein. Rohrteil 16 umfassen» die durch Platten 17 verbunden sind, wobei die zwei Querträger an den Seiten der Netzkonstruktion angeordnet sind und durch die Holme 18 verbunden sind, die parallel zu den Seitenholmen 6 verlaufen.
Die Holme 18 sind durch die Diagonalstreben 19 verstärkt und in Längsrichtung durch die Streben 20 verbunden.
Je zwei Dachhol^e 21, die zum Tragen der Wärmekraftmaschine und der dazugehörigen Ausrüstung und Bauteile offen sind, sind in zentraler Lago vorgesehen, so daß sie in bezug auf die Netzkon-
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struktion genau symmetrisch sind. Es wird somit eine Oberfläche des Daches 14 erreicht, die vollständig über ihre gesamte Ausdehnung betreten werden kann·
Zwei Stirnenden 22 der Netzkonstruktion sind vollständig symmetrisch· Die Öifnung 23 für Ein- und Ausstieg und die Auflagefläche 24 für die überhängende oder innere Fahrerkabine sind an jeder der beiden Stirnenden 22 vorgesehen·
Radkasten 25 sind an jeder Karosserieseiten 11 vorgesehen, wobei die Radkästen 25 auch aufgrund der Anwendung der speziellen Aufhängungsart derart konstruiert sind, daß sie nicht völlig die Sichtkontinuität von einem Ende zum anderen innerhalb des Fahrzeugs behindern·
Die Radkasten 25 bestehen aus einer Netzkonstruktion, die Querträger 26, Senkrechtstäbe 27 und die Diagonalstreben 28, die sowohl die Biege- als auch die Torsionsbeanspruchungen vermeiden, umfaßt.
Auf den Radkasten 25 werden Gehäuse zum Befestigen der Aufhängungen des federnden Teils, des Stoßdämpfers und der Gegenwirkungsstrebe des obengenannten Aufhängungstyps vorgesehen, wobei diese Gehäuse nicht dargestellt sind.
Claims (5)
1· Netzkonstruktion für ein Busfahrgestell, insbesondere fUr Plughafenzubringerbusse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar geschlossener Seitenholme (6) für jede der seitlich an den Karosserieseiten (11) vorgesehenen Öffnungen vorgesehen und mindestens zwei !Längsträger (9» 10) am Boden (7) durch erste Querträger (8) verbunden sind, welche in paralleler Richtung zu den Paaren geschlossener Seitenholme (6) zwischengesetzt sind; wobei erste Senkrecht- und Waagerechtstäbe, die an den Karosserieseiten (11) angeordnet und mittels erster Diagonalverstärkungsstreben untereinander und mit Senkrechtelementen der geschlossenen Seitenholme (6) verbunden sind; weiterhin zwei Radkästenzonen für jede der Karosserieseiten (11) vorgesehen sind, wobei diese Zonen jeweils aus zweiten Senkrecht- und Waagerechtstäben sowie aus zweiten Diagonalstreben (19, 28) bestehen; es sind zwei obere Querträger (8), die das Dach (14) abgrenzen und durch Dachholme (18) parallel zur oberen Seite der geschlossenen Seitenholme (6) verbunden und über Längsträger und dritte Diagonalstreben (19; 28) zusammengefügt sind angeordnet, und zwei offene Dachholme (21) in einer zentralen Querlage auf dem Dach (14) zur Lagerung des Motors und der entsprechenden Ausrüstungen ausgebildet sind, wobei die zwei Stirnenden (22) der Netzkonstruktion jeweils mit einer Öffnung für den Ein- und Ausstieg und mit einer Auflagefläche (24) für die Aufnahme der Fahrerkabine in einer in bezug auf die Längsachse der Netzkonstruktion symmetrischen Position versehen sind und diese Kabine überhängend oder im Inneren montiert ist·
2. Netzkonstrulction nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mindestens zwei Längsträgern (9j 10) und den Querträgern (8) des ebenen Bodens (7) weitere Diagonalvers tärkungsstreben vorgesehen sind·
3· Netzkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Karosserieseite in zentraler Lage eine Öffnung für ein Fenster (5) und an den Seiten für diese Öffnung auch die Öffnungen IUr eine Bedienungstür, für ein Fenster oberhalb des Radkastens (25) und für ein seitliches Fenster nacheinander auf beiden Seiten vorgesehen sind·
4* Netzkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Seitenholme (6) Senkrechtträger einschließen^ die eine erste senkrechte Länge und eine zweite Länge haben, die sich oberhalb der ersten befindet und langer ist als diese, und zum Dach (14) hin zusammenlaufen.
5. Netzkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oberen Querträger (8) des Dachs (14) jeweils aua einem oberen Rohr (15) und einem unteren Rohrteil (16) bestehen, die senkrecht durch Verbindungsplatten (17) verbunden sind.
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