DE1779181B1 - Kopf und nackenstuetze fuer sitze - Google Patents
Kopf und nackenstuetze fuer sitzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/809—Head-rests movable or adjustable vertically slidable
- B60N2/812—Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their locking devices
- B60N2/818—Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their locking devices with stepwise positioning
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- B60N2/80—Head-rests
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- B60N2/838—Tiltable
- B60N2/841—Tiltable characterised by their locking devices
- B60N2/85—Tiltable characterised by their locking devices with continuous positioning
Description
Die Erfindung betrifft eine Kopf- und Nackenstütze für Sitze, insbesondere für Sitze von Kraftfahrzeugen,
mit einem drehbar an höhenverstellbaren Tragstangen sitzenden Polsterkörper.
Die bekannten Kopf- und Nackenstützen dieser Art erweisen sich herstellungs- und gebrauchstechnisch
als unvorteilhaft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopf- und Nackenstütze anzugeben, die bei herstellungstechnisch
günstiger und in sich stabiler Bauform dadurch erhebliche Gebrauchsvorteile bringt, daß
' sich der Benutzer wahlweise verschieden geformte
günstigste Stützflächen beim Verstellen auswählen kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Polsterkörper im Querschnitt keilförmig
mit abgerundeter Schmalkante und etwa kreisförmig verlaufender Rückenkante ausgebildet ist und
die Gelenkachse zwischen dem Polsterkörper und den Tragstangen etwa im Zentrum der Rückenkante
ίο angeordnet ist.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
weist der Polsterkörper zusätzlich eine Krümmung in Längsrichtung auf.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß die beiden Tragstangen im Bereich der Rückenkante am Polsterkörper
angeordnet sind und über querverlaufende Gelenkbolzen eine drehbare Verbindung mit einer vorzugsweise
rohrförmigen, in den Polsterkörper eingeschäumten Stabilisierungseinlage aufweisen. Günstig
ist es dabei, wenn die querverlaufenden Gelenkbolzen über zu den Querseiten des Polsterkörpers offene
topfförmige Vertiefungen von außen zugänglich angeordnet sind.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist gegeben durch einen im Querschnitt sektorförmig ausgebildeten, von der gerundeten Rückenkante ausgehenden und bis zu den Gelenkbolzen reichenden, Eintrittsschächte für die Tragstangen und mit seinen Seitenwänden Begrenzungsanschläge für die Schwenkbewegung des Polsterkörpers bildenden Einsatz.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist gegeben durch einen im Querschnitt sektorförmig ausgebildeten, von der gerundeten Rückenkante ausgehenden und bis zu den Gelenkbolzen reichenden, Eintrittsschächte für die Tragstangen und mit seinen Seitenwänden Begrenzungsanschläge für die Schwenkbewegung des Polsterkörpers bildenden Einsatz.
Endlich besteht ein weiteres vorteilhaftes Merkmal darin, daß die Tragstangen in Längsrichtung gebogen
angeordnet sind und eine Führung in je einer Büchse mit haarnadelförmig ausgebildeter, mit ihren Schenkein
durch die Büchsenwandung hindurch in Rastrinnen
der Tragstangen eingreifender Rastfeder aufweisen. Vorteilhafterweise besitzen die Rinnen
hierbei nach unten weisende Auslaufschrägen. Mit dieser Ausgestaltung ist erne herstellungstechnisch
vorteilhafte, in sich stabile und gebrauchsgünstig ausgebildete Kopf- und Nackenstütze zur Zuordnung
an Kraftfahrzeugsitzen geschaffen. Der Benutzer kann durch Verstellen des Polsterkörpers relativ
zu den Tragstangen und/oder .Verstellen der Tragstangen
selbst jeweils die ihm günstig erscheinende Stützfläche auswählen. So kann er beispielsweise
Kopf und/oder Nacken vor die Breitfläche des Polsterkörpers legen. Es besteht aber auch gleichzeitig
die Möglichkeit, daß die Kopf- und Nackenstütze relatiy zu den Tragstangen so verstellt wird, daß der
Krümmungsbogen des keilförmigen Polsterkörpers im Nackenbereich liegt und sich nur der Hinterkopf
auf die weniger gebogene Breitfläche aufstützt. Die Höhenverstellbarkeit der Tragstangen ermöglicht
hier die verschiedenen Variationen. Schließlich kann auch die schmalkantige Abrundungsfläche als Nakkenstützfläche
verwendet werden. Die Krümmung des Polsterkörpers in Längsrichtung kommt insbesondere
einer guten Abstützung des Hinterkopfes entgegen. Die besondere Ausbildung des Innenaufbaues
der Kopfstütze ist nicht nur herstellungstechnisch vorteilhaft, sondern ermöglicht auch eine leichte
Montage und bringt eine hohe innere Stabilität. Der gesamte Polsterkörper kann in seiner Endform
geschäumt werden. Die Stabilisierungseinlage ist dabei
in der günstigsten Zone des Polsterkörpers fest angeordnet. Die besondere Zuordnung der Gelenkbolzen,
insbesondere ihre zu den Querseiten hin offe-
ne, aber weit verdeckte Lage, ist montagetechnisch und im Hinblick auf einen hohen Unfallschutz von
Vorteil. Ein vorgesehener Einsatz hält die Eintrittsschächte für die Tragstangen beim Herstellen des
Polsterkörpers im Schaumverfahren von vornherein offen, er bildet auch gebrauchsstabile, verschleißfeste
Endanschläge für die Schwenkbarkeit des Polsterkörpers. Die gebogene Ausrichtung der Tragstangen und
ihre einfache Führung und Verrastung ist ebenfalls herstellungstechnisch und gebrauchstechnisch, insbe- xo
sondere auch wieder im Hinblick auf die Erzielung der verschiedenen möglichen Stützflächen und Anordnung
derselben, relativ zur Sitz-Rückenlehne von Vorteil. Die Auslaufschrägen gestatten ein leichteres
Hochstellen als Absenken.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es
zeigt
A b b. 1 eine Seitenansicht der Kopfstütze, angebaut an einem Kraftfahrzeugsitz,
A b b. 2 eine Rückansicht, teilweise geschnitten,
A b b..3 eine Seitenansicht dazu,
A b b. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 und
A b b. 5 eine andere Ausbildung der Rastrinnen.
Die Kopf- und Nackenstütze besteht aus einem über die Tragstangen 1 und 2 an der Rückenlehne 3
eines Kraftfahrzeugsitzes gehaltenen Polsterkörper 4.
Der Polsterkörper 4 ist im Querschnitt keilförmig ausgebildet. Die Schmalkante S dieses Keiles ist abgerundet.
Die Rückenkante 6 dieses Keiles ist ebenfalls abgerundet, und zwar durch etwa kreisförmigen
Verlauf. Die Gelenkachse 7 zwischen den Tragstan- ' gen 1 und 2 und dem Polsterkörper 4 sitzt etwa im
Zentrum der Rückenkante 6. Wie insbesondere aus A b b. 1 und 3 ersichtlich, ist der Polsterkörper zusätzlich
in Längsrichtung gekrümmt ausgebildet.
Sowohl die Tragstange 1 als auch die Tragstange 2 sind in Längsrichtung gebogen. Beide Tragstangen
führen sich in je einer Büchse 8, die an der Traverse 9 des Innenrahmens 10 der Rückenlehne 3 starr
befestigt sind. Die Wandung der Büchse 8 ist auf dem Mittelbereich mit zwei einander gegenüberliegenden
Schlitzen 11 ausgestattet. Durch diese Schiitze 11 treten die Schenkel 12 und 13 einer haarnadelförmig
ausgebildeten Rastfeder 14. Die Schenkel 12 und 13 dieser Feder 14 treten in Rastrinnen 15 der
Tragstange 1 bzw. 2 ein. Die Büchse 8 ist entsprechend dem Krümmungsradius der Tragstangen 1
und 2 gebogen. Die Tragstangen 1 und 2 lassen sich dadurch unter ständiger Stufen-Einrastung leicht in
den Büchsen 8 verschieben, so daß der Polsterkörper 4 jeweils eine andere Höhenlage einnimmt und
zufolge der Längskrümmung der Tragstangen 1 und 2 bei unterschiedlicher Höhenlage relativ zur
Rückenlehne 3 etwas mehr nach vorn oder hinten verlagert wird.
Die Tragstangen 1 und 2 weisen an ihrem abgeflachten Ende Γ und 2' je ein Auge 16 auf. Durch
dieses Auge 16 treten die Gelenkbolzen 17 und 18.
Die abgeflachten Enden 1' und 2' der Tragstangen
1 und 2 legen sich gegen die Stirnflächen einer rohrförmigen Stabilisierungseinlage 19, welche im
Polsterkörper 4 angeordnet ist. Die Stabilisierungseinlage 19 ist in den Polsterkörper eingeschäumt. Zur
Erzielung einer festen Verbund-Halterung zum Polstermaterial weist die rohrförmige Stabilisierungseinlage
Durchbrechungen 19' auf, durch welche das umschäumte Material beim Schäumungsvorgang einströmen
kann.
Die Gelenkbolzen 17 und 18 sind von den Querseiten 4' des Polsterkörpers 4 her zugänglich. Sie liegen
in topfförmigen Vertiefungen 20. Diese sind erzeugt und begrenzt von Einsatztöpfen 21. Die topfförmigen
Vertiefungen können gegebenenfalls nach außen hin mit je einem Stopfen verschlossen sein.
Der Gelenkbolzen 17 ist auf ganzer Länge als Gewindebolzen ausgebildet. Er wird, durch das Auge 16
des abgeflachten Endes Γ hindurchtretend, in die
Gewindebohrung auf der Stirnseite der Stabilisierungseinlage 19 eingeschraubt. Der Gelenkbolzen 18
ist durch eine Mutter 18' gesichert. Er durchsetzt gleichzeitig noch die Tellerfedern 22, welche eine genügend
große Reibung aufrechterhalten, um zu gewährleisten, daß eine einmal eingestellte Schwenklage
des Polsterkörpers 4 auch bei gewissen Erschütterungen erhalten bleibt.
Beide Gelenkbolzen 17 und 18 durchsetzen im übrigen Öffnungen 23, welche an einem sektorförmigen
Einsatz 24 vorgesehen sind. Der sektorförmige Einsatz geht von der gerundeten Rückenkante 6 aus und
reicht bis in den Bereich dieser Gelenkbolzen 17 und 18. Der sektorförmige Einsatz bildet die beiden Eintrittsschächte
25 und 26 für die Tragstangen 1 und 2. Er formt mit den Seitenwänden 27 und 28 dieser
Eintrittsschächte gleichzeitig die Begrenzungsanschläge für die Schwenkbewegung des Polsterkörpers
in Richtung des Doppelpfeiles x.
Der Einsatz 24 stützt sich über das Rundprofil 29 zusätzlich noch auf der Stabilisierungseinlage 19 ab.
Der Polsterkörper 4 kann mit einer Außenhaut 4" ausgestattet sein. In diesem Falle übergreifen vorstehende
Ränder 21' der Einsatztöpfe 21 bzw. ein vorstehender Rand 24' des Einsatzes 24 die Randzonen
4'" dieser Außenhaut 4", welche im übrigen dann vorzugsweise in fester Verbindung mit dem polsternden
Innenschaum erstellt ist.
Die Rastrinnen 15, welche auch lediglich in Form seitlicher Kerben ausgebildet sein können, sind gemäß
A b b. 5 mit Auslaufschrägen 15' versehen, an denen die Schenkel 12 und 13 beim Hochstellen
leicht entlanggleiten. Die Abwärtsverstellung ist jedoch wegen der steil stehenden Schultern 15" nur
nach Überwindung einer größeren Haltekraft möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
copy
Claims (7)
1. Kopf- und Nackenstütze für Sitze, insbesondere für Sitze von Kraftfahrzeugen, mit einem
drehbar an höhenverstellbaren Tragstangen sitzenden Polsterkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (4) im Querschnitt
keilförmig mit abgerundeter Schmalkante
(5) und etwa kreisförmig verlaufender Rückenkante (6) ausgebildet ist und die Gelenkachse (7)
zwischen dem Polsterkörper (4) und den Tragstangen (1, 2) etwa im Zentrum der Rückenkante
(6) angeordnet ist.
2. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper
(4) zusätzlich eine Krümmung in Längsrichtung aufweist.
3. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragstangen
(1, 2) im Bereich der Rückenkante (6) am Polsterkörper (4) angeordnet sind und über querverlaufende Gelenkbolzen (17, 18) eine drehbare
Verbindung mit einer vorzugsweise rohrförmigen,
in den Polsterkörper (4) eingeschäumten Stabilisierungseinlage (19) aufweisen.
4. Kopf- und Nackenstütze nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
querverlaufenden Gelenkbolzen (17, 18) über zu den Querseiten (4') des Polsterkörpers (4) offene
topfförmige Vertiefungen (20) von außen zugänglich angeordnet sind.
5. Kopf- und Nackenstütze nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch einen im
Querschnitt sektorförmig ausgebildeten, von der gerundeten Rückenkante (6) ausgehenden und bis
zu den Gelenkbolzen (17, 18) reichenden, Eintrittsschächte (25, 26) für die Tragstangen (1,2)
und mit seinen Seitenwänden (27, 28) Begrenzungsanschläge für die Schwenkbewegung des
Polsterkörpers (4) bildenden Einsatz (24).
6. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen
(1,2) in Längsrichtung gebogen angeordnet sind
und eine Führung in je einer Büchse (8) mit haarnadelförmig ausgebildeter, mit ihren Sehenkeln
(12, 13) durch die Büchsenwandung hindurch in Rastrinnen (15) der Tragstangen (1, 2) eingreif ender
Rastfeder (14) aufweisen.
7. Kopf- und Nackenstütze nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastrinnen (15)
nach unten weisende Auslaufschrägen (15') aufweisen.
Priority Applications (3)
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