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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Projektionstyp-Anzeigevorrichtung,
die Lichtquelleneinheiten umfasst, welche Kühlmittel und lichtemittierende
Einheiten umfassen, die lichtemittierende Schichten enthalten, welche
organische EL-(Elektrolumineszenz)-Elemente umfassen, wobei das
von den lichtemittierenden Einheiten emittierte Licht zu den Flüssigkristalltafeln
geleitet wird, und wobei die auf den Flüssigkristalltafeln angezeigten
Bilder mittels einer Linse oder mittels Linsen vergrößert und projiziert
werden.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine Kühlungssteuer/Regelungstechnik
zum Kühlen
der lichtemittierenden Einheiten, die lichtemittierende Schichten
verwenden, welche aus organischen EL-(Elektrolumineszenz)-Elementen gefertigt sind,
und die auf verschiedenen Gebieten verwendet werden. Genauer bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf eine Lichtquellenvorrichtung,
die gebildet wird durch Hinzufügen
eines Temperaturerfassungsmittels oder eines Zeitablaufmessmittels
zu Lichtquelleneinheiten, die lichtemittierende Einheiten und Kühlmittel
umfassen, und auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern
einer Lichtquellenvorrichtung, die das Kühlmittel durch das Temperaturerfassungsmittel
oder das Zeitablaufmessmittel in der Lichtquellenvorrichtung steuert.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren wurden mit den beachtlichen Fortschritten, die
in der Halbleitertechnik gemacht wurden, verschiedene elektronische
Anzeigevorrichtungen neben den CRT-Anzeigevorrichtungen entwickelt
und zu marktfähigen
Produkten gemacht. Eine von diesen Vorrichtungen, die viel Aufmerksamkeit
erregt hat, ist die Projektionsanzeigevorrichtung, eine Technik,
die hinsichtlich eines geringen Stromverbrauchs und eines geringeren
Gewichts vorteilhaft ist.
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Ein
Typ einer solchen Projektionsanzeigevorrichtung, der bekannt ist,
ist der Flüssigkristallprojektor,
mit dem Bilder auf einer Flüssigkristalltafel
vergrößert und
mittels einer Projektionslinse auf einen reflektierenden oder durchlässigen Bildschirm
projiziert und somit angezeigt werden. Ein Beispiel eines solchen
Flüssigkristallprojektors
ist in 31 dargestellt.
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Der
in 31 dargestellte Flüssigkristallprojektor umfasst
eine Lichtquellenlampeneinheit 202 innerhalb eines Gehäuses. Elektroentladungslampen, wie
z. B. Metallhalogenidlampen oder Halogenlampen, werden in der Lichtquellenlampeneinheit 202 verwendet.
Das von dieser Lichtquellenlampeneinheit 202 emittierte
Licht wird über
einen Spiegel 203 auf dichroitische Spiegel 204 und 205 gelenkt,
wodurch es in rotes Licht, grünes
Licht und blaues Licht zerlegt wird. Von den drei Farbkomponenten,
in die das Licht zerlegt wird, läuft
das rote Licht über
einen Spiegel 206 zu einer rot anzeigenden Flüssigkristalltafel 209,
wobei das grüne
Licht direkt auf eine grün anzeigende
Flüssigkristalltafel 210 gelenkt
wird und das blaue Licht mittels der Spiegel 207 und 208 auf eine
blau anzeigende Flüssigkristalltafel 211 gelenkt wird.
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Die
auf den drei Flüssigkristalltafeln 209 bis 211 angezeigten
Bilder werden jeweils mit ihren jeweiligen Farben beleuchtet, wobei
dieses Licht mittels eines dichroitischen Prismas 212 kombiniert wird.
Das kombinierte Licht wird mittels einer Projektionslinse 213 vergrößert und
in vergrößerter Form
z. B. auf einen (nicht gezeigten) reflektierenden Bildschirm projiziert.
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Mit
einem Flüssigkristallprojektor,
bei dem eine Lichtquellenlampeneinheit 202 wie diese verwendet
wird, muss jedoch das von der Metallhalogenidlam pe oder der Halogenlampe
emittierte Licht mit guter Parallelität auf die Flüssigkristalltafel
gerichtet werden. Zu diesem Zweck ist es notwendig, wie in 31 dargestellt
ist, die Lichtquellenlampeneinheit 202 mit einem Reflektor 202a zu
versehen, der eine sehr große
Apertur aufweist. Dies stellt ein ernstes Problem dar, da dies erschwert,
die Anforderungen für
ein geringeres Gewicht und kleinere Größen des Gesamtprojektor zu
erfüllen.
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Wie
in 31 gezeigt ist, wird außerdem vorzugsweise die Lampe
in der Lichtquelle gekühlt. Je
größer das
Leistungsvermögen
der Lampe ist, desto höher
muss tatsächlich
die Kühlungsleistungsfähigkeit
des Kühlgebläses sein.
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Im
Fall eines so genannten Tripel-Flüssigkristallprojektors, in
dem drei separate Flüssigkristalltafeln
für die
Farben Rot, Grün
und Blau vorgesehen sind, wie im Vorangehenden beschrieben worden
ist, ist außerdem
ein lichtzerlegendes optisches System notwendig, um das von der
Einzellampen-Lichtquelle emittierte
Licht in Farben zu zerlegen und auf die drei Flüssigkristalltafeln zu richten.
Dies macht es noch schwieriger, die gewünschte Reduktion von Gewicht und
Größe zu erreichen.
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Ein
erstes Beispiel des Standes der Technik wird im Folgenden beschrieben.
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In
den letzten Jahren wurde bei dem Versuch, dieses Dilemma zu überwinden,
die Verwendung organischer EL-Elemente als lichtemittierende Einheit
vorgeschlagen. Dies spiegelt die Tatsache wider, dass viele Berichte
darüber
erschienen sind, dass Licht mit hoher Helligkeit von EL-Elementen
unter Verwendung einer organischen Dünnschicht für die lichtemittierende Schicht
emittiert wird. Diese lichtemittierenden Einheiten sind dünne flache
Lichtquellen, in welchen jeweils eine Elektrofeld-Lichtemissions-Schicht
(Elektrolumineszenzschicht = EL-Schicht) bestehend aus einer organischen
Dünnschicht
ausgebildet ist. Im Vergleich zu anorganischen EL-Elementen können organische
EL-Elemente bei einer niedrigen Spannung arbeiten und eine hohe
Helligkeit liefern. Es wird daher angenommen, dass sie für die Verwendung
in Vergrößerungsprojektionstyp-Projektionsanzeigevorrichtungen
gut geeignet sind, wobei viel Forschungsaufwand auf die praktische
Implementierung solcher Vorrichtungen konzentriert wird.
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Ein
Beispiel eines Tripel-Flüssigkristallprojektors,
in welchem solche organischen EL-Elemente als Lichtquelleneinheit
verwendet werden, ist in den 32 und 33 dargestellt.
Im Flüssigkristallprojektor,
der in diesen Zeichnungen dargestellt ist, sind die Lichtquelleneinheiten 224, 225 und 226,
in denen organische EL-Elemente verwendet werden, die rotes, grünes bzw.
blaues Licht emittieren, jeweils hinter drei Flüssigkristalltafeln 221, 222 und 223 und
in unmittelbarer Nähe
zu diesen angeordnet, welche rote, grüne und blaue Farben anzeigen.
Das Element 227 ist ein dichroitisches Prisma, während 228 eine Projektionslinse
ist. Ein Beispiel dieses Typs von Projektionsanzeigevorrichtung
ist offenbart in der offengelegten Patentanmeldung (Tokkai) S51-119243 [1976]
(Amtsblatt).
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Selbst
bei einem solchen Tripel-Flüssigkristallprojektor
wie diesem, in welchem organische EL-Elemente als Lichtquelleneinheit
verwendet werden, erzeugen jedoch die organischen EL-Elemente Wärme, wenn
sie angesteuert werden, und erfordern somit eine Kühlung.
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Ein
zweites Beispiel des Standes der Technik wird im Folgenden beschrieben.
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Ein
mögliches
Mittel zum zwangsweisen Kühlen
solcher organischer EL-Elemente
wie diesen besteht darin, elektrische Kühlelemente zu verwenden, die
den Peltier-Effekt nutzen.
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Trotzdem
wird im Flüssigkristallprojektor
des ersten Beispiels des Standes der Technik, das in den 32 und 33 gezeigt
und oben beschrieben worden ist, eine flache lichtemittierende Einheit
verwendet, in der organische EL-Elemente verwendet werden, wodurch
es möglich
wird, kleinere Größen und
geringere Gewichte zu erreichen, jedoch bleiben einige Probleme
ungelöst,
wie im Folgenden erwähnt wird.
Diese Probleme stellen Hindernisse dar, die verhindern, dass diese
Technik in der Praxis implementiert wird.
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Obwohl
diese als organische EL-Elemente bezeichnet werden, erzeugen sie
in erster Linie Wärme,
wenn sie angesteuert werden, wobei diese Wärmeemission bewirkt, dass die
Lichtemissionsleistungsfähigkeit
allmählich beeinträchtigt wird,
was die Lebensdauer der Elemente verkürzt.
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Wenn
ferner die Lichtemissionsleistungsfähigkeit einer Lichtquelleneinheit,
in der organische EL-Elemente verwendet werden, unter die zulässigen Grenzen
gefallen ist, möchte
man nur diese Lichtquelleneinheit ersetzen können. Insbesondere in einem
farbanzeigenden Tripel-Flüssigkristallprojektor
sind Lichtquelleneinheiten für
jede der drei Flüssigkristalltafeln
vorgesehen, so dass deren Anzahl hoch ist. Eine Beeinträchtigung
der Leistungsfähigkeit
einer oder zwei der Lichtquellenlampeneinheiten stört das Farbgleichgewicht
der Anzeige auf dem Bildschirm, so dass deren Auswirkung groß ist. In
einem solchen Fall wäre
es wirtschaftlich, die Möglichkeit
zu haben, nur diese Lichtquelleneinheiten zu ersetzen, die die Grenze
ihrer Lebensdauer erreicht haben. Bisher wurde jedoch keine Struktur
für solche Lichtquelleneinheiten
vorgeschlagen, die diese unabhängig
und leicht austauschbar macht. Dies hat vom Reparaturpersonal verlangt,
beim Austauschen von Lichtquelleneinheiten auf den Platten, auf
denen diese montiert sind, großen
Aufwand zu treiben.
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Wenn
solche Ersetzungen durchgeführt
werden, ist es sehr wichtig, nicht nur die elektrische Verbindung
mit der Lichtquelleneinheit nach dem Austausch sicherzustellen,
sondern auch sicherzustellen, dass sie an der vorgeschriebenen optischen
Position installiert worden ist. Wenn die Orientierung oder die
Position der ersetzten Lichtquelleneinheit verschoben ist, wird
die Art, in der das Licht auf die Flüssigkristalltafeln trifft,
verändert,
wobei das Bild auf dem Bildschirm teilweise abgedunkelt werden kann
und die Anzeigeleistungsfähigkeit
beeinträchtigt
werden kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der zu berücksichtigen
ist, wenn Ersetzungen durchgeführt
werden, ist die richtige Beurteilung, wann genau der Austausch durchzuführen ist.
Wenn ein solcher Austausch spät
durchgeführt
wird, kann die Helligkeit reduziert werden, wobei die Betrachter
mit Bildern leben müssen,
die ein gestörtes
Farbgleichgewicht aufweisen. Wenn im Gegensatz hierzu der Austausch
zu früh
durchgeführt
wird, beeinträchtigt
dies die Wirtschaftlichkeit. Mit anderen Worten, es ist wichtig,
zu beurteilen, wann der richtige Zeitpunkt zum Durchführen des
Austauschs gekommen ist. Bisher wurde jedoch keine effektive Möglichkeit
vorgeschlagen, hierfür
Abhilfe zu schaffen.
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Ferner
ist das Licht, das von den flachen Lichtquelleneinheiten emittiert
wird, in denen organische EL-Elemente verwendet werden, nicht unbedingt
parallel, wobei es dann, wenn es auf eine Flüssigkristalltafel trifft, die
Eigenschaft aufweist, weit gespreizt zu werden. Aus diesem Grund
enthält
das von den Lichtquelleneinheiten emittierte Licht viel verschwendetes
Licht, das nicht zu der Anzeige des Bildes auf den Flüssigkristalltafeln
beiträgt,
wodurch das Maß der
Helligkeit des angezeigten Bildes beeinträchtigt wird. Außerdem führen Anstrengungen
zum Anheben der Anzeigehelligkeit, um dieses verschwendete Licht
zu kompensieren, zu einer unbedachten Anhebung der Lichtemission,
die von den organischen EL-Elementen abgegeben wird, was zu einem
Teufelskreis führt,
in welchem die erzeugte Wärme
die Lichtemissionsleistungsfähigkeit
beeinträchtigt
und zu einer noch stärkeren
Verkürzung
der Lebensdauer führt.
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Hinsichtlich
der Verbesserung der Effizienz, mit der das Licht von dieser Lichtquelleneinheit
emittiert wird, spielen transparente Glasplatten, wie auf der Emissionsseite
der organischen Dünnschichten platziert
sind, welche die organischen EL-Elemente bilden, eine wichtige Rolle.
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Herkömmlicherweise
wiesen jedoch diese Platten eine einfache Form auf, in der sowohl
die Vorder- als auch die Rückseitenflächen parallel
waren. Bei dem ersten Beispiel des obenbeschriebenen Standes der
Technik war es auf Grund der obenenrvähnten vielen Probleme sehr
schwierig, eine praktische Projektionsanzeigevorrichtung zu erhalten.
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Beim
zweiten Beispiel des Standes der Technik steigt außerdem dann,
wenn lichtemittierende Einheiten, die organische EL-Elemente umfassen, und
Kühlmittel
und elektronische Kühlelemente
verwendet werden, um die organischen EL-Elemente zu kühlen, dann,
wenn die Ansteuerung der Kühlelemente
gleichzeitig mit den Aufleuchten der organischen EL-Elemente beginnt,
die Temperatur der organischen EL-Elemente an, bevor sie gekühlt werden,
woraufhin die organischen EL-Elemente thermisch beeinträchtigt werden,
was ein Problem darstellt.
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Wenn
die Kühlelemente
zuerst aktiviert werden und die organischen EL-Elemente anschließend aktiviert werden, werden
die organischen EL- Elemente
gekühlt,
bevor sie Licht emittieren, was die Bildung von Tau hervorruft.
Dies stellt ebenfalls ein Problem dar.
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Wenn
ferner die Verwendung der Lichtquellenvorrichtung unterbrochen wird,
erleiden die organischen EL-Elemente dann, wenn die Zeitspanne zwischen
dem Verlöschen
der organischen EL-Elemente und dem Stoppen der Kühlelemente
unangemessen ist, eine thermische Beeinträchtigung oder es wird Tau gebildet.
Dies stellt ein weiteres Problem dar.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000348861 offenbart einen
konstanten Strom, der von einem Ansteuerstromerzeugungsmittel einer
organischen Elektrolumineszenzanzeige zugeführt wird, um diese anzusteuern.
Der Ansteuerstrom ist mit einem Wechselstrom-Inspektionssignal von
einem Inspektionssignalüberlagerungsmittel überlagert.
Die Ansteuerspannungen V1 und V2 und die Ansteuerströme 11 und 12 werden
von einem Spannungserfassungsmittel und einem Stromerfassungsmittel
auf der Grundlage des Inspektionssignals erfasst. Ein Bestimmungsmittel 8 erfasst
eine Neigung m = (log I1 – log
I2)/(log V1 – log
V2) und bewertet die organische Elektrolumineszenzanzeige auf der Grundlage
des Wertes der Neigung m.
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Es
ist eine erste Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Projektionsanzeigevorrichtung zu
schaffen, in der Lichtquelleneinheiten verwendet werden, die Kühlmittel
und eine organische EL-Elemente umfassende lichtemittierende Einheit
umfassen, die ein geringes Gewicht und eine geringe Größe aufweist,
und die in der Praxis implementiert werden kann. Eine spezifische
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, zu ermöglichen, eine Verschlechterung der
Lichtemissionsleistungsfähigkeit
zu verhindern, die durch die Wärmeerzeugung
in den organischen EL-Elementen hervorgerufen wird, um somit zu
ermöglichen,
die Lebensdauer zu erhöhen,
die Helligkeit zu stabilisieren und eine maximale Helligkeit kontinuierlich
sicherzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, unabhängige lichtemittierende
Einheiten einzurichten, die organische EL-Elemente umfassen, so
dass sie leicht ausgetauscht werden können, so dass deren elektrische Verbindung
und deren optische Positionierung sichergestellt sind, und dass
die Austauschoperation effizienter gemacht wird und die Wartung
und die Inspektion einfacher gemacht werden.
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Eine
weitere spezifische Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, zu ermöglichen,
leicht zu beurteilen, wann Ersetzungen durchgeführt werden sollten, wodurch
es möglich
wird, eine hohe Bildanzeigequalität sicherzustellen und die Wartung
und die Inspektion einfacher zu machen. Eine weitere spezifische
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die Effizienz zu steigern,
mit der das Licht auf die Flüssigkristalltafeln
auftrifft.
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Eine
weitere spezifische Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die
Effizienz zu steigern, mit der das Licht von der Lichtquelleneinheit
mittels der organischen EL-Elemente emittiert wird, indem die transparenten
Substrate, auf denen die Lichtquelleneinheiten montiert sind, verbessert
werden.
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Eine
zweite Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Lichtquellenvorrichtung,
mit der es möglich
ist, sowohl eine thermische Beeinträchtigung der organischen EL-Elemente
als auch die Bildung von Tau zu verhindern, zusammen mit einem Verfahren
und einer Vorrichtung zum Steuern der Lichtquellenvorrichtung zu
schaffen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die erste Aufgabe und die vorher erwähnten spezifischen Aufgabe
zu lösen,
umfasst die lichtemittierende Vorrichtung, auf die sich die vorliegende
Erfindung bezieht: ein organisches Elektrolumineszenzelement, das
ein Paar Elektroden aufweist, zwischen denen sich eine organische
Elektrolumineszenzschicht befindet; einen Spannungsdetektor, der
einen Spannungswert zwischen dem Elektrodenpaar misst; einen Verschlechterungsdetektor, der
eine Verschlechterung des organischen Elektrolumineszenzelements
auf der Grundlage des vom Spannungsdetektor gemessenen Spannungswertes erfasst;
und einen Wartungsprozessor, der einen vorgegebene Wartungsoperation
entsprechend der vom Verschlechterungsdetektor bestimmten Verschlechterungsinformation
durchführt.
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Der
Verschlechterungsdetektor umfasst vorzugsweise einen Konverter,
der den Spannungswert in einen Helligkeitswert des vom organischen
Elektrolumineszenzelement emittierten Lichts konvertiert.
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Der
Verschlechterungsdetektor umfasst vorzugsweise einen Komparator,
der den Helligkeitswert mit einem vorgegebenen Wert vergleicht,
wobei der Wartungsprozessor einen Anzeiger umfasst, der dann, wenn
der Helligkeitswert den vorgegebenen Wert durchläuft, einen Austausch des organischen Elektrolumineszenzelements
anmahnt.
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Eine
lichtemittierende Vorrichtung, auf die sich die vorliegende Erfindung
bezieht, umfasst: mehrere organische Elektrolumineszenzelemente, die
jeweils Licht mit voneinander verschiedenen Farben emittieren, wobei
jedes der organischen Elektrolumineszenzelemente ein Paar Elektroden
aufweist, zwischen denen sich eine organische Elektrolumineszenzschicht
befindet; einen Spannungsdetektor, der einen Spannungswert zwischen
dem Elektrodenpaar der jeweiligen organischen Elektrolumineszenzelemente
misst; einen Farbausgewogenheitsdetektor, der eine Farbausgewogenheit
unter den mehreren organischen Elektrolumineszenzelementen auf der
Grundlage der vom Spannungsdetektor gemessenen Spannungswerte erfasst,
wobei die Spannungswerte jeweils Helligkeitswerte der mehreren organischen
Elektrolumineszenzelemente repräsentieren;
und eine Farbausgewogenheits-Korrekturvorrichtung, die die Ansteuerungswerte
der mehreren organischen Elektrolumineszenzelemente bestimmt, um
eine vorgegebene Farbausgewogenheit entsprechend den vom Farbausgewogenheitsdetektor
bestimmten Farbausgewogenheitsinformationen zu erhalten.
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Die
Farbausgewogenheits-Korrekturvorrichtung umfasst vorzugsweise eine
dritte Datentabelle, die eine Beziehung zwischen dem Helligkeitswert und
dem Ansteuerungswert enthält.
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Eine
Projektionsanzeigevorrichtung, auf die sich die vorliegende Erfindung
bezieht, umfasst: wenigstens eine Flüssigkristalltafel und eine
lichtemittierende Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei das
organische Elektrolumineszenzelement an einer Seite der Flüssigkristalltafel
angeordnet ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vereinfachte Draufsicht eines Flüssigkristallprojektors;
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2 ist
ein Diagramm, das die Art darstellt, in der Schichten in einer lichtemittierenden
Einheit mit einem organischen EL-Element als lichtemittierende Schicht
laminiert werden;
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3 ist
ein Diagramm, das zeigt, wie ein Kühlkörper als Kühlmittel an einer lichtemittierenden Einheit
angebracht ist;
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4 ist
eine vereinfachte Draufsicht eines Flüssigkristallprojektors;
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5 ist
ein Diagramm, das zeigt, wie ein Kühlkörper als Kühlmittel an einer lichtemittierenden Einheit
angebracht ist;
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6 ist
ein Diagramm, das zeigt, wie ein weiterer Kühlkörper an einer lichtemittierenden
Einheit angebracht ist;
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7 ist
ein Diagramm, das zeigt, wie ein weiterer Kühlkörper an einer lichtemittierenden
Einheit angebracht ist;
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8 ist
eine vereinfachte Teildraufsicht eines Flüssigkristallprojektors;
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9 ist
eine Schrägansicht,
die die Führung
und die Verbinderabschnitte der 8 zeigt;
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10 ist
eine Schrägansicht,
die eine lichtemittierende Einheit zeigt, die so strukturiert ist,
dass sie ersetzt werden kann;
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11 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht in der Ebene A-A der 10;
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12 ist
eine vereinfachte Draufsicht der Umgebung einer lichtemittierenden
Einheit in einem Flüssigkristallprojektor;
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13 ist
eine vereinfachte Schrägansicht der
in 12 gezeigten Konfiguration;
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14 ist
eine vereinfachte Draufsicht der Konfiguration in der Umgebung einer
lichtemittierenden Einheit;
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15 ist
eine vereinfachte Schrägansicht der
in 14 gezeigten Konfiguration;
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16 ist
ein vereinfachtes Diagramm der Konfiguration in der Umgebung einer
lichtemittierenden Einheit in einem Flüssigkristallprojektor;
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17 ist
ein vereinfachtes Diagramm der Konfiguration einer lichtemittierenden
Einheit, die mit einer Linsenanordnung versehen ist, was im Gegensatz
zur 16 steht;
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18 ist
ein vereinfachtes Diagramm einer Mikroprismenanordnung;
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19 ist
ein vereinfachtes Diagramm der Konfiguration in der Umgebung einer
lichtemittierenden Einheit in einem Flüssigkristallprojektor;
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20 ist
ein Diagramm zur Beschreibung der Unterschiede in der Spektralwellenform
in Abhängigkeit
von der Anwesenheit oder Abwesenheit einer Resonatorstruktur;
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21 ist
ein Diagramm zur Beschreibung der Unterschiede der Direktionalität in Abhängigkeit von
der Anwesenheit oder Abwesenheit einer Resonatorstruktur;
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22 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Helligkeit und der akkumulierten
Ansteuerungszeit in einer lichtemittierenden Einheit darstellt, die
ein organisches EL-Element als lichtemittierende Schicht aufweist;
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23 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Anschlussspannung und
der akkumulierten Ansteuerungszeit in einer lichtemittierenden Einheit darstellt,
die ein organisches EL-Element als lichtemittierende Schicht aufweist;
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24 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Helligkeit und dem Stromwert
in einer lichtemittierenden Einheit darstellt, die ein organisches EL-Element
als lichtemittierende Schicht aufweist;
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25 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels der Anschlussspannungsmessung
und der Steuerschaltung für
eine lichtemittierende Einheit in einem Flüssigkristallprojektor;
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26 ist
ein Flussdiagramm einer CPU-Verarbeitung;
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27 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht der Konfiguration einer Lichtquelle;
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28 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht des optischen Hauptsystems,
das eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung;
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29 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Lichtquelle;
-
30 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Lichtquelle;
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31 ist
eine vereinfachte Draufsicht der Konfiguration eines herkömmlichen
Beispiels eines Flüssigkristallprojektors;
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32 ist
eine vereinfachte Draufsicht der Konfiguration eines weiteren herkömmlichen
Beispiels eines Flüssigkristallprojektors;
und
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33 ist
eine vereinfachte Schrägansicht der
Konfiguration der 32.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Ausführungsformen
1 bis 6 und 8 bis 10 werden nur zur Information genauer beschrieben
und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
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Im
Folgenden werden Projektoranzeigevorrichtungen mit Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben. In den im folgenden beschriebenen Ausführungsformen
wird ein Flüssigkristallprojektor als
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
angenommen.
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf die 1 bis 3 eine
erste Ausführungsform
beschrieben. Der in 1 dargestellte Flüssigkristallprojektor
ist als ein Rückwärtsprojektionstyp
eines Tripel-Flüssigkristallprojektors
konfiguriert.
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Dieser
Flüssigkristallprojektoru
umfasst ein Gehäuse 11.
Innerhalb des Gehäuses 11 sind
drei Flüssigkristalltafeln 12R, 12G und 12B vorgesehen, die
Bildanzeigen jeweils in Rot, Grün
und Blau durchführen,
sowie plattenartige lichtemittierende Einheiten 13R, 13G und 13B,
die entsprechend den jeweiligen Flüssigkristalltafeln angeordnet
sind, plattenförmige
Kühlkörper 14R, 14G und 14B,
die als Kühlmittel
für jede
der Lichtquelleneinheiten angeordnet sind, ein dichroitisches Prisma 15 und
eine Projektionslinse 16. Die Lichtquelleneinheiten werden
von lichtemittierenden Einheiten 13R, 13G und 13B und den
Kühlkörpern 14R, 14G und 14B gebildet.
Die Flüssigkristalltafeln 12R, 12G und 12B und
die Lichtquelleneinheiten (d. h. die lichtemittierenden Einheiten 13R, 13G und 13B und
die Kühlkörper 14R, 14G und 14B)
sind auf der Lichteintrittsseite der Seitenflächen des dichroitischen Prismas 15 für jede Anzeigefarbkombination
angeordnet.
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Die
Projektionslinse 16 ist auf der Lichtaustrittsseite des
dichroitischen Prismas 15 angeordnet. Ein durchlässiger Bildschirm 17 ist
auf der Lichtaustrittsseite der Projektionslinse 16 in
einem vorgeschriebenen Abstand hierzu angeordnet. Die Projektionslinse 16 ist
in der Zeichnung als einzelne Linse dargestellt, ist jedoch gewöhnlich aus
mehreren Linsen aufgebaut. Dieser Flüssigkristallprojektor wird als
Rückwärtsprojektionstyp
klassifiziert. Das liegt daran, dass er ein Typ ist, bei dem ein
vergrößertes Bild
von der Rückseite
(der Seite, an der sich der Projektor befindet) des durchlässigen Bildschirms 17 projiziert
ist, welcher eine Größe von etwa
20 Zoll aufweist. In einem Flüssigkristallprojektionsfernsehgerät ist dieser
Bildschirm am Gehäuse 11 befestigt.
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Hierbei
wird die Oberfläche
der Lichtquellenseite jeder der Flüssigkristallta feln 12R, 12G und 12B als
die Rückseite
oder Rückseitenoberfläche bezeichnet,
wobei diese Richtung als die Rückseite
bezeichnet wird, während
die Lichtemissionsseiten der Flüssigkristalltafeln 12R, 12G bzw. 12B als
die Vorderseite oder Vorderseitenoberflächen bezeichnet werden, falls
erforderlich. Die Flüssigkristalltafeln 12R, 12G und 12B werden
jeweils durch Laminieren eines Substrats, einer Polarisationsplatte
und einer Phasenkontrastplatte und dergleichen gebildet, um Elemente
auszubilden, in denen eine sandwich-artig umgeschlossene Flüssigkristallschicht
elektrisch angesteuert wird, so dass diese rote, grüne und blaue Bilder
anzeigen. Die Größe jeder
der Flüssigkristalltafeln,
als eine Diagonalabmessung angegeben, kann z. B. gleich 33 mm (1,3
Zoll) sein.
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Für die lichtemittierenden
Einheiten 13R, 13G und 13B werden organische
EL-(Elektrolumineszenz)-Elemente verwendet. Diese organischen EL-Elemente
werden in Platten ausgebildet und weisen eine Elektrofeld-Lichtemissionsschicht-Struktur auf,
die organische Dünnschichten
umfasst, die die Emission von rotem, grünem bzw. blauem Licht bewirken.
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Genauer
umfasst jeder der lichtemittierenden Schichtabschnitte der lichtemittierenden
Einheiten 13R, 13G bzw. 13B, wie in 2 dargestellt
ist, ein Glassubstrat, das ein transparentes Substrat 20 ist,
eine transparente Elektrodenschicht 21, die eine transparente
elektrisch leitende Dünnschicht
umfasst, die auf dem Glassubstrat ausgebildet ist, eine lichtemittierende
Schicht 22, die eine organische Dünnschicht umfasst, die rotes,
grünes
oder blaues Licht emittiert und auf der Elektrodenschicht ausgebildet
ist, und eine reflektierende Elektrodenschicht 23, die
eine metallische Schicht umfasst, die als reflektierender Spiegel
verdoppelt und so laminiert ist, dass die lichtemittierende Schicht
sandwich-artig umgeben ist. Eine lichtemittierende Schichtstruktur
LD wird von der transparenten Elektrodenschicht 21, der lichtemittierenden
Schicht 22 und der reflektierenden Elektrodenschicht 23 gebildet.
Der effektive lichtemittierende Bereich der Lichtquelleneinheit
ist so ausgebildet, dass er eine Diagonalabmessung von 33 mm oder
größer aufweist,
und ist in unmittelbarer Nähe zur
Rückseitenoberfläche der
Flüssigkristalltafel
angeordnet.
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Die
lichtemittierende Schicht 22 emittiert rotes, grünes oder
blaues Licht, wenn das elektrische Feld zwischen der transparenten
Elektrodenschicht 21 und der reflektierenden Elektrodenschicht 23 anliegt.
Für die
organischen Materialien, die zum Ausbilden der organischen Dünnschichten
verwendet werden, wird ein Material, in welchem ein rotes Fluoreszenzpigment
einen Chino-Lithol-Aluminium-Komplex oder dergleichen hinzugefügt ist,
für Rot
verwendet (Wellenlänge
= 610 nm), während
ein Chino-Lithol-Aluminium-Komplex
oder dergleichen für
Grün verwendet
wird (Wellenlänge
= 540 nm) und ein Zink-Oxazol-Komplex oder dergleichen für Blau verwendet
wird (Wellenlänge
= 460 nm).
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Die
lichtemittierenden Einheiten 13R, 13G bzw. 13B wie
in 3 dargestellt ist, sind mit einem Dichtungssubstrat 24 versehen,
das auf die Rückseite
der lichtemittierenden Schichtstruktur LT geklebt ist, um diese
abzudichten. Ein Metall, wie z. B. Aluminium oder Kupfer, ist als
Material für
dieses Dichtungssubstrat 24 geeignet.
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Jeder
der Kühlkörper 14R, 14G bzw. 14B ist mit
einem Wärmeleiter 25 versehen,
der die Wärme vom
Dichtungssubstrat 24 wegleitet, und mit einem plattenförmigen elektronischen
Kühlelement 26,
das auf die Rückseite
des Wärmeleiters 25 geklebt
ist. Eine Flüssigkeit
oder ein Metall, die gute Wärmeleiter sind,
werden für
den Wärmeleiter 25 verwendet.
Beispiele solcher Materialien sind Silikonfett mit hervorragender
Wärmeleitfähigkeit
und Klebstoffe mit hervorragender Wärmeleitfähigkeit. Alternativ kann dies sogar
Lot sein. Der Wärmeleiter
soll vorzugsweise fähig
sein, Temperaturen zwischen 1ßß °C und 200 °C standzuhalten.
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Die
elektronischen Kühlelemente 26 sind Elemente,
die den Peltier-Effekt nutzen, mit dem Wärme absorbiert oder abgestrahlt
wird, wenn ein elektrischer Strom hindurchgeleitet wird. Die wärmeabsorbierende
Seite des Elements ist integral mit dem Wärmeleiter 25 verbunden.
Aus diesem Grund wird die von der lichtemittierenden Schichtstruktur
LT erzeugte Wärme,
die zum Wärmeleiter 25 befördert wird,
vom elektronischen Kühlelement 26 absorbiert und
anschließend
von der entgegengesetzten Seite abgestrahlt. Die Wärmeabstrahlungsseite
des elektronischen Kühlelements 26 kann
mittels natürlicher Wärmeabstrahlung
arbeiten, jedoch wird vorzugsweise die Wärme besser abgestrahlt, indem
eine (nicht gezeigte) Wärmesenke angebracht
wird. Zu diesem Zweck eignen sich z. B. gut Kühlrippen (wärmeabstrahlende Rippen). Noch
mehr bevorzugt ist jedoch ein Kühlrippen-Kühlgebläse (das ein kleines Gebläse sein
kann) an der Rückseite
der wärmeabstrahlenden
Kühlrippen
vorgesehen. Dies kann entweder durch Vorsehen individueller Kühlgebläse für jede Kühlrippeneinheit
implementiert werden, oder durch Vorsehen eines Kühlgebläses irgendwo
innerhalb des Gehäuses
zum Zweck der Erzeugung einer Luftumwälzung innerhalb des Gehäuses.
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Im
Folgenden wird die Arbeitseffektivität dieser Ausführungsform
beschrieben. Das Licht, das von den rotes, grünes und blaues Licht emittierenden Einheiten 13R, 13G und 13B emittiert
wird, trifft auf die Flüssigkristalltafeln 12R, 12G und 12B,
die jeweils gegenüberliegend
für jede
Farbe angeordnet sind. Dieses einfallende Licht beleuchtet die Flüssigkristalltafeln 12R, 12G und 12B,
welche rote, grüne und
blaue Bilder anzeigen. Das Bildanzeigelicht verlässt die Flüssigkristalltafeln 12R, 12G und 12B,
tritt in das dichroitische Prisma 15 ein und wird kombiniert.
Dieses kombinierte Licht wird z. B. mittels der Projektionslinse 16 um
das Zehnfache vergrößert. Diese
vergrößerte Licht
wird auf den durchlässigen Bildschirm 17 projiziert.
Auf diese Weise wird z. B. ein Farbbild mit einer Diagonalabmessung
von 330 mm (13 Zoll) auf dem Bildschirm 17 angezeigt.
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Die
Wärme,
die von den lichtemittierenden Schichtstrukturen LT der lichtemittierenden
Einheiten 13R, 13G und 13B während dieser
Anzeige abgestrahlt wird, wird über
die Dichtungssubstrate 24 und die Wärmeleiter 25 zu den
Kühlkörpern 26 befördert. An
den Kühlkörpern 26 wird
die dorthin geführte
Wärme absorbiert,
abgestrahlt und abgegeben. Mit dieser aktiven Kühlung wird nahezu die gesamte
Wärme,
die in den lichtemittierenden Schichtstrukturen LT, d. h. in den
lichtemittierenden Schichten 22, erzeugt wird, nach außen abgegeben,
ohne sich in den lichtemittierenden Einheiten 13R, 13G und 13B zu stauen.
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Somit
wird eine Beeinträchtigung
der Lichtemissionsleistungsfähigkeit
in den lichtemittierenden Schichten 22 aufgrund der Wärmeerzeugung
unterbunden, wobei die Lebensdauer der Lichtquelle verlängert wird.
Die Helligkeit des Anzeigebildschirms wird ebenfalls auf hohem Niveau
gehalten, so dass stabile, helle Bilder erzeugt werden.
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Ferner
wird eine Projektionsanzeigevorrichtung geschaffen, die in der Praxis
implementiert werden kann, wobei die Schwierigkeiten, die dem Stand der
Technik zugeordnet sind, überwunden
werden, während
die Vorteile eines geringeren Gewichts und einer kleineren Größe genutzt
werden, die durch die Montage der lichtemittierenden Einheiten,
die organische EL-Elemente verwenden, zusammen mit ihren Kühlkörpern und
die Verwendung der organischen EL-Elemente als Lichtquellen geboten
werden.
-
Ferner
sind die lichtemittierenden Einheiten nicht auf die Emission nur
der spezifischen Farben Rot, Grün
und Blau beschränkt,
wie im Vorangehenden beschrieben worden ist. Sie können auch
gewöhnliche
lichtemittierende Schichten tragen, die eine Kombination aus rotem,
grünem
und blauem Licht emittieren können,
oder lichtemittierende Schichten, die weißes Licht emittieren, welches
diese drei Primärfarben
enthält.
In diesen Fällen
müssen
in der in 1 dargestellten Konfiguration
nur separate Wellenlängenfilter,
die nur rotes, grünes
oder blaues Licht durchlassen, zwischen das dichroitische Prisma 15 und
die jeweiligen Flüssigkristalltafeln 12R, 12G und 12B eingesetzt
werden.
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Es
ist auch möglich,
eine Flüssigkristalltafel, in
der rote, grüne
und blaue Farbfilter für
jedes Pixel ausgebildet sind, zusammen mit einer lichtemittierenden
Einheit, die eine organische EL-Elementstruktur aufweist, die weißes Licht
emittiert, und eine Projektionslinse zu kombinieren.
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Es
ist ferner möglich,
eine Projektorstruktur zu implementieren, die anstelle des durchlässigen Bildschirms
einen reflektierenden Bildschirm mit einer Größe von 100 Zoll oder dergleichen
verwendet. Wenn ein reflektierender Bildschirm verwendet wird, werden
die auf den Bildschirm geworfenen Bilder von der gleichen Seite
betrachtet, auf der sich der Projektor befindet.
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf die 4 und 5 eine
zweite Ausführungsform
beschrieben. Wie bei der im Vorangehenden beschriebenen Ausführungsform
nutzt diese Ausführungsform
die Kühlung
der lichtemittierenden Einheiten, die organische EL-Elemente verwenden.
Die Konfigurationsele mente gleichen oder ähneln denjenigen, die in der ersten
Ausführungsform
beschrieben worden sind, und sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, wobei deren Beschreibung weggelassen oder verkürzt ist.
(das Gleiche gilt für
die Beschreibungen der dritten und nachfolgenden Ausführungsformen.)
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Der
in 4 dargestellte Flüssigkristallprojektor ist als
Rückwärtsprojektions-Tripel-Flüssigkristallprojektor
konfiguriert. Dieser Projektor unterscheidet sich von dem Flüssigkristallprojektor
der ersten Ausführungsform
dadurch, dass die Kühlmittel
für die lichtemittierenden
Einheiten 13R, 13G und 13B, in denen
organische EL-Elemente verwendet werden, verschieden sind. Während in
der ersten Ausführungsform
elektronische Kühlelemente
verwendet wurden, werden in dieser Ausführungsform Kühlkörper verwendet,
die Kühlrippen
nutzen.
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An
die Rückseitenoberflächen der
lichtemittierenden Einheiten 13R, 13G und 13B sind
jeweils Kühlkörper 31R, 31G und 31B als
natürlich
abstrahlende Kühlmittel
geklebt. Jeder der Kühlkörper 31R, 31G und 31B ist
mit einem Wärmeleiter 25 versehen, der
auf einem Dichtungssubstrat 24 ausgebildet ist, wobei eine
Kühlrippeneinheit 32 an
den Wärmeleiter 25 geklebt
ist, wie in 5 dargestellt ist.
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Die
Kühlrippeneinheit 32 ist
aus einer Substanz wie z. B. Aluminium gebildet, die ein guter Wärmeleiter
ist. Außerdem
weist die Seite der Kühlrippeneinheit 32,
die dem Wärmeleiter 25 gegenüberliegt,
d. h. die Wärmeabstrahlungsoberfläche, vertikal ausgerichtete
Wellen auf (in vertikaler Abmessung der Kühlrippeneinheiten 32 in 5),
die aus mehreren Erhebungen und darin ausgebildeten Vertiefungen
bestehen, so dass deren Querschnitt eine Wellenform aufweist. Vorzugsweise
ist ein Kühlgebläse, wie
oben für
die erste Ausführungsform
beschrieben worden ist, entweder an der Rückseite der Kühlrippen
oder anderswo im Gehäuse 11 vorgesehen.
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Somit
wird die von der lichtemittierenden Schichtstruktur LT freigesetzte
Wärme über das Dichtungssubstrat 24 und
dem Wärmeleiter 25 zur Kühlrippeneinheit 32 befördert und
wird durch die natürliche
Abstrahlung von deren Wärmeabstrahlungsoberfläche abgegeben.
Als Ergebnis wird auch in dieser Ausführungsform eine Kühlung bewirkt,
um die Ansammlung von Wärme,
die von den lichtemittierenden Einheiten 13R, 13G und 13B erzeugt
wird, effektiv zu unterdrücken.
Da ferner in diesem Fall die Kühlmittel
Kühlrippen
sind, besteht keine Notwendigkeit, elektrischen Strom zu verwenden,
wie bei den elektronischen Kühlelementen,
wodurch sich der Vorteil ergibt, dass die Stromversorgungsschaltung kleiner
gemacht werden kann.
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Es
sind verschiedene Abwandlungen der Formen der Kühlkörper 31R, 31G und 31B bezüglich der
zweiten Ausführungsform
möglich,
wie vorher beschrieben worden ist und z. B. in den 6 und 7 gezeigt
ist. Der in 6 darstellte Kühlkörper integriert
drei der obenbeschriebenen Elemente, nämlich die Kühlrippen, den Wärmeleiter
und das Dichtungssubstrat, und bildet somit ein Dichtungssubstrat 33,
das mit Kühlrippen
ausgestattet ist. Dies erlaubt eine kompaktere Konfiguration.
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Der
in 7 dargestellte Kühlkörper integriert ebenfalls die
drei Elemente, nämlich
die Kühlrippen,
den Wärmeleiter
und das Dichtungssubstrat wie in der in 6 dargestellten
Konfiguration, was ein Dichtungssubstrat 33 ergibt, das
mit Kühlrippen ausgestattet
ist, weist jedoch den Zentrumsabschnitt CT der Kühloberfläche der Kühlrippeneinheit in Richtung
nach außen
mündend
auf, um somit eine zusätzliche
Oberfläche
zu gewinnen, während
die Wellenform beibehalten wird. Der Zweck dieser Konfiguration
ist, die Kühlung
in der Mitte der Oberfläche
der flachen lichtemittierenden Schicht, die vom organischen EL-Element
gebildet wird, wo bekanntermaßen
die erzeugte Wärmemenge
größer ist,
weiter zu verbessern.
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Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform
mit Bezug auf die 8 bis 11 beschrieben.
Diese Ausführungsform
bezieht sich auf eine Ersetzungsstruktur für lichtemittierende Einheiten,
die organische EL-Elemente verwenden. Der in 8 dargestellte
Flüssigkristallprojektor
ist als Rückwärtsprojektions-Tripel-Flüssigkristallprojektor
konfiguriert. Er umfasst drei Flüssigkristalltafeln 12R, 12G und 12B,
an deren Rückseite
jeweils eine lichtemittierende Einheit 13R (13G, 13B)
vorgesehen ist, die frei angebracht oder abgenommen werden kann,
wobei an der Rückseite
der lichtemittierenden Einheit 13R integral ein Kühlkörper 34R (34G und 34B)
geklebt ist. Dieser Kühlkörper 34R (34G und 34B)
ist wie oben mit Bezug auf 6 beschrieben
konfiguriert, mit der Ausnahme, dass die Größe der verklebten Fläche so ausgebildet
ist, dass sie etwas kleiner ist als die Fläche der Rückseitenoberfläche der
lichtemittierenden Einheit 13R (13G, 13B).
Um die Kante, die auf der Rückseite
der lichtemittierenden Einheit 13R (13G, 13B) übrig bleibt,
ist eine Platte 35 geklebt, wie in den 8, 10 und 11 gezeigt ist.
Diese Platte 35 dient als geführtes Element während der
Installation oder des Austauschs, wie im Folgenden beschrieben wird,
und dient ferner mittels ihrer Unterkante dazu, eine elektrische
Verbindung mit der Stromversorgungseinheit herzustellen.
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Der
Flüssigkristallprojektor
umfasst ferner Paare von konkaven Führungen 36 und 36,
die auf einer (nicht gezeigten) Basis wechselseitig gegenüberliegend
angeordnet sind, zum Zweck der Führung der
Platten 35, d. h. der Sätze,
die aus einer lichtemittierenden Einheit und einem Kühlkörper bestehen,
in vertikaler Richtung. Die Positionen dieser Führungen 36 und 36 auf
der Basis sind so eingerichtet, dass dann, wenn eine Platte eingesteckt
wird, die lichtemittierende Einheit 13R (13G, 13B)
genau in der Nähe
der Rückseite
der Flüssigkristalltafel 12R (12G, 12B)
positioniert wird, und so, dass die optische Achse von der lichtemittierenden
Einheit zur Flüssigkristalltafel
genau eingerichtet und gerade gemacht wird.
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An
Positionen auf der Basis, die zwischen jeweils einem Paar der Führungen 36 und 36 liegen, sind
Verbinder 37 vorgesehen, wie in 9 gezeigt ist.
Die Konfiguration erlaubt, einen Stecker 35L (siehe 10 und 11),
der integral im unteren Ende jeder der Platten 35 ausgebildet
ist, in den Verbinder 37 einzuführen, so dass er frei vorgerückt oder
zurückgezogen
werden kann. Auf einer Seite des Steckers 35L ist ein Anschluss
TN montiert, der eine gedruckte Schaltung für die Signal- und Leistungsübertragungen
zu der lichtemittierenden Einheit 13R (13G, 13B)
umfasst. Wenn somit eine Basis 35 (d. h. eine Kombination
aus einer lichtemittierenden Einheit und einem Kühlkörper) in den Verbinder 37 gesteckt wird,
während
er durch die Führungen 36 und 36 geführt wird,
werden elektrische Leistungs- und Signalschaltungen (nicht gezeigt)
mit der lichtemittierenden Einheit 13R (13G, 13B)
elektrisch verbunden. Ansonsten sind die Konfiguration und die Funktionalität denjenigen
der vorher beschriebenen Ausführungsformen ähnlich.
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Wenn
somit festgestellt wird, dass die Lichtemissionsleistungsfähigkeit
einer lichtemittierenden Einheit 13R, 13G oder 13B unter
die zulässigen Grenzen
gefallen ist, und dass deren Lebensdauer abgelaufen ist, oder wenn
eine Wartung oder Inspektionen durchgeführt werden, können beliebige
einzelne lichtemittierende Einheiten leicht ausgetauscht werden.
Während
des Austauschs wird nur die alte lichtemittierende Einheit zusammen
mit ihrer Platte 35 herausgezogen, wobei eine neue lichtemittierende
Einheit unter Verwendung der Führungsfunktionen
der Platte 35 und der Führungen 36 und 36 gleichmäßig eingesteckt
werden kann. Somit kann jede lichtemittierende Einheit leicht ausgetauscht werden,
wobei Wartungs- und Inspektionsaufgaben weniger mühsam und
zeitaufwändig
werden, und wobei irgendeine lichtemittierende Einheit individuell ausgetauscht
werden kann, was zur Reduktion von Wartungs- und Inspektionskosten
sowie von Komponentenkosten beiträgt.
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Genauer
wird in einem farbanzeigenden Tripel-Flüssigkristallprojektor, in welchem
lichtemittierende Einheiten in jedem der drei Flüssigkristallprojektoren installiert
sind, deren Anzahl groß.
Durch die Fähigkeit
von einfachen Ersetzungen kann jedoch die Häufigkeit einer instabilen oder
schlechten Anzeigequalität,
wenn Projektoren trotz eines Mangels an Anzeigefarbgleichgewicht
betrieben werden, reduziert werden.
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Die
elektrischen Verbindungen mit lichtemittierenden Einheiten werden
nach dem Austausch sicher hergestellt, wobei selbstverständlich dank
der genauen Führung
der Führungen 36 und 36 die
lichtemittierenden Einheiten nach dem Austausch leicht und genau
an ihre richtigen optischen Positionen zurückgebracht werden. Die Orientierung
und die Positionierung der ausgetauschten lichtemittierenden Einheiten
werden gegenüber
denjenigen vor dem Austausch nicht verändert, so dass die Art und
Weise, in der das Licht auf die Flüssigkristalltafeln trifft, ebenfalls
unverändert
bleibt, was ermöglicht,
eine hohe Anzeigequalität
und Stabilität
zu bewirken.
-
Außerdem können die
Formen der Platten, die als geführte
Elemente dienen, und der Führungselemente,
die im Vorangehenden beschrieben worden sind, sowie die Art und
Weise, wie diese zusammengeführt
werden, innerhalb des Umfangs des Erfindungsgedankens der vorliegenden
Erfindung stark verändert
werden.
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf die 12 und 13 eine
vierte Ausführungsform
beschrieben. Die Ausführungsform
bezieht sich auf eine Verbesserung der Direktionalität der Lichtemissionen von
den lichtemittierenden Einheiten, in denen organische EL-Elemente
verwendet werden.
-
Der
Flüssigkristallprojektor,
auf den sich diese Ausführungsform
bezieht, verwendet die in den 12 und 13 dargestellte
optische Anordnung. Diese optische Anordnung kann in einem Tripel-Flüssigkristallprojektor,
wie er z. B. im vorangegangenen beschrieben worden ist, verwendet
werden, oder sie kann in einem einzelnen Flüssigkristallprojektor verwendet
werden. Gemäß der in
den 12 und 13 dargestellten
optischen Anordnung ist eine Linsenanordnung 41 als Direktionalitäts-Regulierungsmittel
zwischen die Flüssigkristalltafel 12R (12G, 12B)
und die lichtemittierende Einheit 13R (13G, 13B),
die ein organisches EL-Element verwendet, eingesetzt. Mehrere Mikrolinsen 41a sind
zweidimensional auf der Lichteintrittsseite der Linsenanordnung 41 ausgebildet,
welche sozusagen die Eintrittsfläche
auf der Seite der lichtemittierenden Einheit ist. Diese mehreren
Mikrolinsen 41a sind so ausgebildet, dass die Teilung darin
jeweils ein Verhältnis
von 4,5:1 relativ zur Pixelteilung in der Flüssigkristalltafel 12R, (12G, 12B)
aufweist, wobei die Anordnung so optimiert ist, dass ein Moire-Effekt
entweder nicht auftritt oder nicht vorherrschend ist und außerordentlich
fein ist.
-
Quantitativ
ausgedrückt
bedeutet dies, dass dann, wenn die Brennweite der Mikrolinse etwa gleich
1 mm ist, was grob mit der lichtemittierenden Schicht der lichtemittierenden
Einheiten übereinstimmt,
und die Pixel in der Flüssigkristalltafel
eine Größe P aufweisen
(wobei z. B. P = 33 μm
gilt), der Krümmungsradius
der Mikrolinsen 41a näherungsweise
gleich 500 μm
sein sollte, wobei die Linsenteilung gleich 4,5 P (z. B. 150 μm) sein sollte;
d. h., eine Krümmung
und eine Linsenteilung in diesem Größenbereich sind wünschenswert.
Aus diesem Grund enthält
das Licht, das von der lichtemittierenden Einheit 13R,
(13G, 13B) emittiert wird, die als flache Lichtquelle
verwendet wird, eine beträchtliche
Menge an zufällig
orientierten Lichtkomponenten. Die Direktionalität dieser Lichtkomponenten wird
mittels der Mikrolinsen 41a der Linsenanordnung 41 reguliert, wobei
jedoch Idealerweise ein Großteil derselben mehr
oder weniger als parallele Lichtstrahlen auf die Flüssigkristalltafel 12R (12G, 12B)
auftreffen. Dementsprechend trifft ein Großteil des von der lichtemittierenden
Einheit 13R (13G, 13B) emittierten Lichts mit
guter Effizienz und geringer Verschwendung auf die Flüssigkristalltafel 12R (12G, 12B)
auf. Dies verhindert eine Beeinträchtigung der Helligkeit des
Anzeigebildschirms. Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet wird
durch die Maßnahme,
dass das Licht mit paralleler Direktionalität und guter Effizienz auf die Flüssigkristalltafeln
auftrifft, weniger Lichtemissionsleistung in den organischen EL-Elementen
benötigt, was
genauer bedeutet, dass eine Beeinträchtigung der Lichtemissionsleistungsfähigkeit
aufgrund der Wärmeerzeugung,
die der Verkürzung
ihrer Lebensdauer entspricht, verhindert werden kann.
-
Unter
dem Licht, das von der lichtemittierenden Einheit 13R (13G, 13B)
emittiert wird, oder dem Licht, das auf die Linsenanordnung 41 auftrifft,
gibt es ferner einen bestimmten Anteil von Lichtkomponenten (siehe
Pfeil a in 12), der aufgrund der Verteilung
der Mikrolinsen 41a entweder auf der Lichteintrittsseite
oder auf der Lichtaustrittsseite von der Oberfläche der Linsenanordnung 41 total
reflektiert wird.
-
Wenn
diese totalreflektierten Lichtkomponenten zur lichtemittierenden
Einheit 13R (13G, 13B) zurückkehren,
werden sie wiederum durch die reflektierende Elektrodenschicht der
lichtemittierenden Einheit reflektiert, und somit als Licht zurückgeführt, das
auf die Linsenanordnung 41 auftrifft. Aus diesem Grund
steigert die Verwendung der Linsenanordnung 41 weiter die
Effizienz, mit der das von der lichtemittierenden Einheit emittierte
Licht genutzt wird.
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Eine
modifizierte Form dieser vierten Ausführungsform ist in den 14 und 15 dargestellt.
Mit der optischen Anordnung, die in dieser modifizierten Form verwendet
wird, ist eine Prismenanordnung 41 als Direktionalitätsregulierungsmittel,
wie dargestellt, anstelle der Linsenanordnung eingesetzt. Diese
Prismenanordnung 42 weist mehrere Mikroprismen 42a auf,
die auf ihrer Eintrittsseite zweidimensional ausgebildet sind. Wie
bei der Linsenanordnung ist es wünschenswert,
dass die Größe, die Höhe bis zum
Scheitel, und die Teilung und dergleichen der Mikroprismen 42a so
eingerichtet sind, dass eine sehr geringe Totalreflexion des einfallenden Lichts
durch deren Grenz flächen
auftritt, und so, dass weitmöglichst
paralleles Licht in Richtung zu den Flüssigkristalltafeln emittiert
wird. Durch diese Mittel ist die gewonnene Operationseffizienz derjenigen ähnlich,
die gewonnen wird, wenn die vorher beschriebene Linsenanordnung
verwendet wird.
-
Im
folgenden wird eine fünfte
Ausführungsform
mit Bezug auf die 16 und 17 beschrieben.
Diese Ausführungsform
bezieht sich auf die Verbesserung der Effizienz der Lichtemissionen
von den lichtemittierenden Einheiten, die organische EL-Elemente
verwenden.
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Der
Flüssigkristallprojektor,
auf den sich diese Ausführungsform
bezieht, verwendet die in 16 dargestellte
lichtemittierende Einheit. Diese lichtemittierende Einheit kann
in einem Tripel-Flüssigkristallprojektor
verwendet werden, oder kann in einem einzelnen Flüssigkristallprojektor
verwendet werden.
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Die
in 16 dargestellte lichtemittierende Einheit umfasst
ein Glassubstrat 43 als transparentes Substrat, eine lichtemittierende
Schichtstruktur LT (die eine transparente Elektrodenschicht 21,
eine lichtemittierende Schicht 22 und eine reflektierende Elektrodenschicht 23 umfasst),
die auf das Glassubstrat 43 laminiert ist. In dieser Konfiguration
ist auf der Austrittsfläche
auf der Lichtemissionsseite des Glassubstrats 43 eine Linsenanordnungsstruktur ausgebildet,
in der mehrere kuppelförmige
Linsen 43a zweidimensional angeordnet sind. Die Teilung dieser
Mehrfachlinsenanordnung ist so optimiert, dass sie extrem fein ist,
und so, dass das emittierte Licht weitmöglichst ohne Totalreflexion
(siehe Pfeil A in der Figur) emittiert wird. Quantitativ ausgedrückt bedeutet
dies, dass dann, wenn in der Linsenanordnungsstruktur die Dicke
des Glassubstrats 43 gleich 1 mm ist und die Pixelteilung
für die
Flüssigkristalltafel
gleich P ist (wobei z. B. P = 33 μm
ist), der Krümmungsradius
der Linse 43a gleich 330 μm sein sollte und die Linsenteilung
gleich 4,5 P (z. B. 150 μm)
sein sollte; d. h. eine Krümmung
und eine Linsenteilung in diesem Größenbereich sind wünschenswert.
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Mit
dieser Linsenanordnungsstruktur ergibt sich somit für das Licht,
dass mit der gesamten lichtemittierenden Schicht 22 als
ebene Lichtquelle (die Weise, in der Licht emittiert wird, ist der
Klarheit halber nur in einem Teil in 16 dargestellt)
emittiert wird, eine geringe Totalreflexion über die gesamte Oberfläche im Vergleich
zu dem Fall eines Glassubstrats 20 mit einer flachen Lichteintrittsfläche, wie
in 17 dargestellt ist. Mit anderen Worten, die Effizienz,
mit der das Licht in Richtung zur Flüssigkristalltafel 12R (12G, 12B)
emittiert wird, wird deutlich erhöht. Somit ergibt sich eine
geringere Verschwendung des emittierten Lichts, wobei die Helligkeit
groß wird
und ein helles Bildschirmbild erhalten wird und die Anzeigequalität verbessert
werden kann.
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Es
ist ferner denkbar, eine große
kuppelförmige
Linse über
der gesamten Lichtemissionsfläche des
Glassubstrats 43 in 16 auszubilden.
Dies wäre
jedoch insofern ungünstig,
als das Substrat in der Mitte des Substratoberfläche sehr dick werden würde, ohne
letztendlich die Totalreflexion stark zu reduzieren. Daher ist die
obenbeschriebene Linsenanordnungsstruktur für die vorliegende Erfindung
besser geeignet.
-
Eine
modifizierte Form dieser fünften
Ausführungsform
ist in 18 dargestellt. In dieser modifizierten
Form wird eine Mikroprismenanordnung 43b anstelle der Mikrolinsenanordnung 43a verwendet.
Die lichtemittierende Einheit in dieser modifizierten Form umfasst
ebenfalls ein Glassubstrat 43 als transparentes Substrat,
sowie eine lichtemittierende Schichtstruktur LT (bestehend aus einer
transparenten Elektrodenschicht 21, einer lichtemittierenden Schicht 22 und
einer reflektierenden Elektrodenschicht 23), die auf das
Glassubstrat 23 laminiert ist.
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In
dieser Konfiguration ist eine Prismenanordnungsstruktur, in der
mehrere Dreieckprismen 43b zweidimensional angeordnet sind,
auf der Lichtemissionsfläche
der Lichtemissionsseite des Glassubstrats 43 ausgebildet.
Die Teilung dieser Mehrfachprismenanordnung ist so optimiert, dass
sie extrem fein ist, und so, dass das emittierte Licht weitmöglichst
austreten kann, ohne totalreflektiert zu werden. Dementsprechend
ergibt die modifizierte Form der fünften Ausführungsform, die in 18 dargestellt
ist, die gleiche Art von Emissionseffizienz wie die in 17 dargestellte
Struktur.
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Im
folgenden wird eine sechste Ausführungsform
mit Bezug auf die 19 bis 21 beschrieben.
Diese Ausführungsform
bezieht sich auf eine Projekti onsanzeigevorrichtung, die lichtemittierende
Einheiten umfasst, die organische EL-Elemente verwenden und Resonatorstrukturen
enthalten, und bezieht sich ferner auf die Verbesserung sowohl der
Direktionalität
der lichtemittierenden Einheiten selbst als auch der Spektralwellenform.
Im Flüssigkristallprojektor,
auf den sich diese Ausführungsform bezieht,
wie in 19 dargestellt ist, ist eine
lichtemittierende Einheit 13R (13G, 13B)
separat auf der Rückseite
der Flüssigkristalltafel 12R (12G, 12B)
angeordnet. Die lichtemittierenden Einheiten 13R, 13G und 13B umfassen,
anders als die obenbeschriebenen, Resonatorstrukturen, die in den
letzten Jahren intensiv weiterentwickelt wurden. Beispiele für solche Resonatorstrukturen,
die bekannt sind, umfassen solche, die offenbart sind in Technical
Report OME 9479 of the Institute of Electronics, Information and Communications
Engineers (IEICE).
-
Genauer
werden die lichtemittierenden Einheiten 13R, 13G und 13B jeweils
gebildet, indem auf Glas oder einem anderen transparenten Substrat 50 eine
Halbspiegelschicht 51, die eine dielektrische Mehrfachschicht
umfasst, eine Abstandhalterschicht 52, die eine transparente
dielektrische Schicht wie z. B. SiO2 umfasst,
eine transparente Elektrodenschicht 53, die eine transparente,
elektrisch leitende Schicht wie z. B. ITO (Indium-Zinn-Oxid) umfasst,
eine Lochinjektionsschicht 54, die eine organische Dünnschicht
umfasst, die zu der Elektrofeld-Lichtemission beiträgt, eine
lichtemittierende Schicht 55, die eine organische Dünnschicht
umfasst, die Licht emittiert, und eine reflektierende Elektrodenschicht 56,
die eine metallische Schicht umfasst, in dieser Reihenfolge laminiert
werden, wie in 19 gezeigt ist. In dieser Konfiguration
wird die lichtemittierende Schichtstruktur LT von der Halbspiegelschicht 51,
der Abstandhalterschicht 52, der transparenten Elektrodenschicht 53,
der Lochinjektionsschicht 54, der lichtemittierenden Schicht 55 und
der reflektierenden Elektrodenschicht 56 gebildet.
-
Da
ein Resonator mittels der Halbspiegelschicht 51 und der
reflektierenden Elektrodenschicht 56 gebildet wird, wird
nur das Licht, das von der lichtemittierenden Schicht 55 emittiert
wird und die Wellenlänge
aufweist, die durch die Resonatorlänge bestimmt wird (d. h. durch
den optischen Abstand zwischen der Halbspiegelschicht 51 und
der reflektierenden Elektrodenschicht 56), bei der Resonanz
verwendet und mit guter Effizienz nach außen emittiert. Dieses emittierte
Licht wird zu dem Licht, das die Flüssigkristalltafeln 12R, 12G und 12B beleuchtet. Nahezu
keine Lichtkomponenten von anderen Wellenlängen werden nach außen emittiert.
-
Die
Resonatorlänge,
die die Lichtemissionswellenlänge
in der Mitte des Spektrums bestimmt, kann durch Ändern der Dicke der Abstandhalterschicht 51 und
der transparenten Elektrodenschicht 53 verändert werden.
Die Resonatorlänge
und das lichtemittierende Schichtmaterial und dergleichen werden
entsprechend der Farbe, auf die die Lichtemission-Zentralwellenlänge eingestellt
ist, d. h. entweder grün
oder rot oder blau, optimiert.
-
In 20 sind
Spektralwellenformen dargestellt, die sowohl bei Ausstattung der
lichtemittierenden Einheit 13R (13G, 13B)
mit der Resonatorstruktur als auch ohne diese Ausstattung erhalten
werden, wie offenbart ist in Applied Physics Letters, Bd. 68, S. 2633-2635
(1996). Im Vergleich zu der Kurve "ohne Resonatorstruktur" weist die Kurve "mit Resonatorstruktur" eine schmalere Halbbandbreite
und eine schärfere
Spitze auf. Durch Verwenden der Resonatorstruktur in der lichtemittierenden
Einheit 13R (13G, 13B) kann somit die
Reinheit des Lichts (d. h. des Lichts mit roter, grüner bzw.
blauer Farbe), das von der lichtemittierenden Einheit selbst emittiert
wird, verbessert werden. Somit wird die Menge der überflüssigen Wellenlängenkomponenten
außerhalb
der gewünschten
Wellenlänge
reduziert, wodurch Farbanzeigen mit hoher Qualität ermöglicht werden.
-
21,
die in der gleichen Veröffentlichung erscheint,
zeigt die Direktionalität
sowohl bei Ausstattung der lichtemittierenden Einheiten 13R, 13G und 13B mit
der Resonatorstruktur als auch ohne diese Ausstattung. Im Vergleich
zu der Direktionalität "ohne Resonatorstruktur" ist die Direktionalität "mit Resonatorstruktur" in Richtung der
vorderen Oberfläche
der Lichtquelle schärfer.
Durch Vorsehen der Resonatorstruktur ist es daher möglich, Bilder
mit hoher Frontalhelligkeit zu erhalten.
-
Im
folgenden wird mit Bezug auf die 22 bis 26 ein
siebte Ausführungsform
beschrieben. Diese Ausführungsform
bezieht sich auf einen Mechanismus zum Beurteilen der Beeinträchtigung
der lichtemittierenden Einheiten, die organische EL-Elemente verwenden.
-
Es
ist bekannt, dass eine lichtemittierende Einheit, die ein organisches
EL-Element verwendet, allmählich schlechter
wird, was ein natürliches
Phänomen
ist, wenn die Gesamtzeitspanne, die sie betrieben worden ist, zunimmt,
und dass deren Helligkeit allmählich
abnimmt. Diese Abnahme ist in 22 qualitativ
dargestellt. Wenn die Helligkeit über der Ansteuerungszeit angetragen
ist, wobei sowohl die vertikale als auch horizontale Achse logarithmisch
bewertet sind, wie in 22 gezeigt ist, wird die Abnahme
ungefähr
linear. Da jedoch die lichtemittierende Schichtstruktur des organischen
EL-Elements gewöhnlich
mit einem konstanten Strom angesteuert wird, kann die Beziehung
zwischen der Ansteuerungszeit und der Spannung an den Anschlüssen der
lichtemittierenden Schichtstruktur qualitativ wie in 23 dargestellt
werden. Mit anderen Worten, wenn die Ansteuerungszeit zunimmt und
die Beeinträchtigung
fortschreitet, steigt die Anschlussspannung allmählich an. Die genaue Art und
Weise, in der sich diese Eigenschaftstendenzen, die in 22 und 23 dargestellt
sind, ändern,
unterscheidet sich entsprechend dem verwendeten organischen Material
(d. h. der Farbe des emittierten Lichts).
-
Die
qualitative Beziehung zwischen der Lichtemissionshelligkeit und
dem Strom, mit dem die lichtemittierende Schichtstruktur des organischen EL-Elements beaufschlagt
wird, ist in 24 dargestellt. Wenn dieses
Diagramm auf vertikalen und horizontalen Achsen dargestellt wird,
die logorhythmisch bewertet sind, wie in 24 gezeigt
ist, zeigt sich, dass die Lichtemissionshelligkeit relativ zum Strom
grob linear ansteigt.
-
Unter
diesen Umständen
ist im Flüssigkristallprojektor,
d. h. in der Projektionsanzeigevorrichtung, auf die sich diese Ausführungsform
bezieht, die in 25 gezeigte Mess- und Steuerschaltung
mit der lichtemittierenden Einheit 13R (13G, 13B)
verbunden. Eine Konstantstromversorgung 60 ist zwischen
den Elektroden der lichtemittierenden Schichtstruktur LT der lichtemittierenden
Einheit 13R (13G, 13B) angeschlossen,
und sorgt für
eine Konstantstromansteuerung. Diese Konstantstromquelle 60 ist
so beschaffen, dass der Konstantstromwert durch Steuersignale geändert werden
kann.
-
Ein
Spannungsmesser 61 ist zum Messen der Anschlussspannung
zwischen diesen Elektroden angeschlossen. Die Messsignale von diesem
Span nungsmesser 61 werden durch den AID-Umsetzer 62 in
digitale Werte umgesetzt und in eine CPU 63 eingegeben.
Mit der CPU 63 ist sowohl eine LED 64, die meldet,
wenn es Zeit ist, die lichtemittierende Einheit auszutauschen, als
auch ein D/A-Umsetzer 65 verbunden. Die CPU 63 führt die
in 26 dargestellt Verarbeitung durch, schaltet die
LED 64 ein und aus, während
sie gleichzeitig Steuersignale über
den D/A-Umsetzer 65 zur Konstantstromquelle 60 sendet,
um somit den Konstantstromwert zu steuern. Ein Beispiel einer Steueroperation
der CPU 63 wird im folgenden mit Bezug auf 26 beschrieben.
Diese Steueroperation wird zu festgelegten Zeitintervallen für jede Farbe
z. B. mittels einer Unterbrechungsroutine einmal pro Stunde ausgeführt.
-
Die
CPU 63 liest zuerst den gemessenen Spannungswert vom Spannungsmesser 61 über den A/D-Umsetzer 62 (Schritt
S1). Anschließend
führt sie unter
Bezugnahme auf eine Tabelle für
die in 23 gezeigte Kurve eine Umkehrberechnung
durch, um den kumulativen Wert der Ansteuerungszeit zu finden, der
dem gemessenen Spannungswert entspricht (Schritt S2). Als nächstes führt sie
unter Bezugnahme auf eine Tabelle für die in 22 gezeigte Kurve
eine Umkehrberechnung durch, um die Helligkeit B zu finden, die
dem kumulativen Wert der Ansteuerungszeit entspricht (Schritt S3).
-
Als
nächstes
ermittelt die CPU 63, ob die Helligkeit B, die so gefunden
worden ist, gleich einem vorgegebenen zulässigen Helligkeitswert B0 ist
oder diesen immer noch überschreitet
(Schritt S4). Wenn die Antwort NEIN ist, d. h. wenn B < B0 ist, ist die
Helligkeit unter den zulässigen
Wert gefallen und die Farbbilder haben sich abgedunkelt, so dass
die LED 64 sofort eingeschaltet wird, wodurch die Meldung ausgegeben
wird, dass es besser wäre,
die lichtemittierende Einheit zu ersetzen (Schritt S5).
-
Wenn
im Gegensatz dazu die Antwort im Schritt S4 JA ist, beurteilt die
CPU 63 auf der Grundlage der Helligkeitswerte für die drei
Farben, ob das Farbgleichgewicht zwischen Rot, Grün und Blau
so ist, wie eingestellt worden ist (Schritt S6). Wenn das Farbgleichgewicht
nicht so wie eingestellt ist (NEIN), führt die CPU 63 anschließend eine
Umkehrberechnung durch, um den Wert des Ansteuerungsstroms zu ermitteln,
der erforderlich ist, um die gewünschte Helligkeit
zu erhalten, wobei sie auf eine Tabelle für die in
-
24 gezeigte
Kurve Bezug nimmt (Schritt S8). Danach sendet sie Steuersignale
zum Erhalten dieses Ansteuerungsstromwertes zu der Konstantstromquelle 60 über D/A-Umsetzer 65.
Auf diese Weise wird der Wert des Ansteuerstroms korrigiert, wobei
der gewünschte
Helligkeitswert für
die von der lichtemittierenden Einheit 13R (13G, 13B)
gelieferte Farbe erhalten wird.
-
Durch Überwachen
der Spannung an den Anschlüssen
der lichtemittierenden Einheiten auf diese Weise kann automatisch
und genau eine Meldung erstellt werden, wann es Zeit ist, die lichtemittierenden
Einheiten auszutauschen, was die Wartung einfacher macht und ein
kontinuierlich helles Bild bereitstellt. Außerdem wird das Farbgleichgewicht
anhand des Anschlussspannungswertes automatisch korrigiert, so dass
ein kontinuierlich stabiles und qualitativ hochwertiges Bild bereitgestellt
wird. In der Verarbeitung, die in 26 dargestellt
und oben beschrieben worden ist, müssen die Umkehrberechnungen,
die sich auf die 22 bis 24 beziehen,
nicht unbedingt Referenztabellen sein; stattdessen kann die Konfiguration
so beschaffen sein, dass die Werte durch Berechnung anhand der Näherungskurve
(eine Gerade) gefunden werden. Noch einfachere Techniken können ebenfalls
verwendet werden, wobei, ohne den Helligkeitswert genau zu finden,
die kumulative Ansteuerungszeitsumme anhand des Anschlussspannungswertes
gefunden wird, und wobei die kumulative Summe mit Grenzwerten von
Ansteuerungszeiten verglichen werden, die durch Erfahrung ermittelt
worden sind, um zu ermöglichen,
dass die Lebensdauer der lichtemittierenden Schicht zweckdienlicher
anhand der Vergleichsergebnisse ermittelt wird.
-
Außerdem ist
es auch zulässig,
einige der Konfigurationen und Mittel der mehreren Ausführungsformen,
die im Vorangehenden beschrieben worden sind, zu kombinieren und
zu implementieren, falls zweckdienlich, und somit die verschiedenen
Vorteile, die im vorangehenden beschrieben worden sind, zu steigern,
wie z. B. das Erreichen kleinerer Abmessungen und geringerer Gewichte
des gesamten Flüssigkristallprojektors,
das Erhalten von Bildern mit hoher Helligkeit, und die Vereinfachung
der Wartungs- und Inspektionsvorgänge.
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Im
Folgenden wird eine achte Ausführungsform
mit Bezug auf die 27 beschrieben. Diese Ausführungsform
bezieht sich auf eine Lichtquelle und ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Steuern der Lichtquelle. 1 ist eine
vereinfachte Querschnittsansicht der Konfiguration der Lichtquelle.
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Eine
lichtemittierende Einheit 100 ist so konfiguriert, dass
eine transparente Elektrodenschicht 102, die die Anode
bildet, eine organische lichtemittierende Schicht 103 und
eine metallische Elektrodenschicht 104, die die Katode
bildet, sequenziell auf ein Glassubstrat 101 laminiert
sind, wobei dieses mit einem Dichtungssubstrat 105 gekapselt
wird. Die flache Abmessung dieser lichtemittierenden Einheit 100 hängt von
dem Objekt ab, das beleuchtet werden soll, kann jedoch z. B. in
der Größenordnung
von 30 mm × 50
mm ausgeführt
werden. Das Dichtungssubstrat 105 der lichtemittierenden
Einheit 100 ist mit einer Wärmesenke 106 versehen,
die eine Zwischenschicht aus einem Schmiermittel 109 aufweist,
das eine gute Wärmeleitfähigkeit
aufweist. An der Wärmesenke 106 ist über eine
weitere Zwischenschicht aus Schmiermittel 109, das eine
gute Wärmeleitfähigkeit
aufweist, ein flaches plattenförmiges
elektronisches Kühlelement 107 angebracht,
das den Peltier-Effekt
nutzt. Das Dichtungssubstrat 105, das die lichtemittierende
Einheit 100 bildet, kann ebenfalls einem zweiten Zweck
als Wärmesenke 106 dienen. Das
elektronische Kühlelement 107 wird
durch ein Gebläse 108 luftgekühlt.
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In
die Wärmesenke 106 ist
ein Thermoelement eingebettet, das als Temperatursensor 110 dient,
um die Temperatur der Wärmesenke
zu messen. Es kann auch etwas anderes als ein Thermoelement, wie
z. B. ein Heißleiter,
als Temperatursensor 110 verwendet werden. Ferner kann
der Temperatursensor an der Wärmesenke
angebracht werden, statt ihn darin einzubetten.
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Eine
Temperaturschalter-Schaltung kann sowohl einen Beleuchtungsschalter 112 zum
Einschalten und Auslöschen,
sowie einen Kühlungsschalter 114 zum
Zuführen
oder Abschalten des Stroms zum elektronischen Kühlelement 107 antreiben
und steuern. Der positive Anschluss einer Gleichstromquelle 113 ist
mit der transparenten Elektrode verbunden, während ihr negativer Anschluss über den
Beleuchtungsschalter 112 mit der Metallelektrodenschicht 104 verbunden
ist. Die positive Elektrode einer Gleichstromversorgung 115 ist
direkt mit dem elektronischen Kühlelement 107 verbunden,
während
ihr negativer Anschluss über
den Kühlungsschalter 114 mit
dem elektronischen Kühlelement 107 verbunden ist.
-
Wenn
eine Gleichspannung von der Gleichstromquelle 113 an die
transparente Elektrodenschicht 102 und die Metallelektrodenschicht 104 angelegt
wird, emittiert die organische lichtemittierende Schicht 103 Licht,
wobei das emittierte Licht 116 in Richtung zu einem Glassubstrat 101 abgestrahlt wird.
Die organische lichtemittierende Schicht kann eine einzelne Schicht
sein, oder kann eine laminierte Struktur sein, die aus einer Elektronentransport-Tragschicht, die
eine organische Schicht umfasst, und einer organischen lichtemittierenden
Schicht gebildet ist.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Steuern der Lichtquellenvorrichtung
beschrieben.
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Zuerst
wird eine Prozedur beschrieben, die eine flache organische EL-Lichtquelle aufleuchten lässt, um
den zu beleuchtenden Körper
zu beleuchten.
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Bevor
die lichtemittierende Einheit 100 aufleuchtet, wird zuerst
das elektronische Kühlelement 107 durch
Schließen
des Kühlungsschalters 114 aktiviert.
Das elektronische Kühlelement 107,
das durch die Gleichstromversorgung 115 angetrieben wird, kühlt daraufhin
allmählich
die Wärmesenke 106 und die
lichtemittierende Einheit 100 ab.
-
Die
Temperatur der Wärmesenke 106 wird durch
den Temperatursensor 110 überwacht. Zu dem Zeitpunkt,
zu dem die Wärmesenke
eine bestimmte eingestellt Temperatur von z. B. 10 °C erreicht,
wird der Beleuchtungsschalter 112 für die flache organische EL-Lichtquelle
durch die Temperaturschalter-Schaltung 111 geschlossen.
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Durch
Schließen
des Beleuchtungsschalters 112 wird der lichtemittierenden
Einheit 100 von der Gleichstromquelle 113 elektrischer
Strom zugeführt, wobei
die lichtemittierende Einheit 100 Licht abstrahlt.
-
Wenn
die lichtemittierende Einheit 100 aktiviert wird, bevor
sie in angemessener Weise gekühlt worden
ist, ergibt sich ein ausgeprägter
Anstieg der Temperatur des organischen EL-Elements, wobei das organische
EL- Element beginnt,
sich in einer kurzen Zeit zu verschlechtern, wobei seine Helligkeit
abnimmt.
-
Wenn
andererseits das organische EL-Element übermäßig gekühlt wird, bildet sich Tau auf
den vorderen und seitlichen Oberflächen des organischen EL-Elements.
Dieser Tau ändert
das Bestrahlungsmuster des emittierten Lichts und ruft Änderungen
der Eigenschaften der organischen Schicht hervor, die leicht durch
Feuchtigkeit verändert
werden. Wenn das organische EL-Element aufleuchtet, selbst wenn
die lichtemittierende Einheit 100 durch das elektronische
Kühlelement 107 gekühlt wird,
erreicht die Temperatur des organischen EL-Elements aufgrund der
vom organischen EL-Element erzeugten Wärme einen stationären Zustand
bei einer Temperatur die höher
ist als die Temperatur der Wärmesenke 106,
so dass sich auf der Lichtquelle kein Tau ausbildet.
-
Im
folgenden wird eine Prozedur zum Löschen der flachen organischen
EL-Lichtquelle beschrieben,
um die Beleuchtung des beleuchteten Körpers zu beenden.
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Zuerst
wird der Strom, der der organischen lichtemittierenden Schicht 103 zugeführt wird,
welche die lichtemittierende Einheit 100 bildet, reduziert,
wodurch die Helligkeit des emittierten Lichts verringert wird. Nahezu
gleichzeitig mit der Verringerung der Helligkeit des emittierten
Lichts wird der Kühlungsschalter 114 geöffnet, wodurch
die Stromzufuhr zum elektronischen Kühlelement 107 gestoppt
wird und somit die Kühlung
beendet wird.
-
Zu
diesem Zeitpunkt muss der durch die organische lichtemittierende
Schicht 103 fließende Strom
nur ausreichen, um die organische lichtemittierende Schicht leicht
leuchten zu lassen; die lichtemittierende Einheit 100 muss
nur genug Wärme
erzeugen, um die Bildung von Tau auf ihrer Oberfläche zu verhindern.
-
Wenn
bei diesem Übergang
ein großer Strom
durch die organische lichtemittierende Schicht 103 geleitet
wird, steigt die Temperatur der lichtemittierenden Einheit 100 an,
da die Kühlung
beendet worden ist, so dass als Ergebnis eine funktionale Beeinträchtigung
der Lichtquelle beschleunigt wird.
-
Zu
dem Zeitpunkt, zu dem die Temperatur der Wärmesenke 106 auf eine
bestimmte festgelegte Temperatur von z. B. 10 °C angestiegen ist, wird der Beleuchtungsschalter 112 geöffnet, wodurch
die Stromzufuhr zur organischen lichtemittierenden Schicht 103 beendet
wird und das organische EL-Element
verlöscht.
-
Wenn
anstelle der Implementierung der obenbeschriebenen Prozedur die
lichtemittierende Einheit 100 gleichzeitig mit dem Abschalten
des elektronischen Kühlelements 107 gelöscht wird,
ist die Wärmsenke 106 weiterhin
kalt, wobei die Erzeugung von Wärme
durch das lichtemittierende Element 100 beendet worden
ist, so dass das organische EL-Element abkühlt und auf diesem Tau gebildet
wird.
-
Anstelle
des Schmiermittels 109, das zwischen die Wärmesenke 106 und
das Dichtungssubstrat 105 der lichtemittierenden Einheit 100 in
der Lichtquellenkonfiguration in dieser Ausführungsform eingesetzt ist,
ist es möglich,
eine Folie einzusetzen, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Wenn dies
durchgeführt
wird, wird es einfach, die flache organische EL-Lichtquelle 100 von
der Wärmesenke 106 abzunehmen,
wodurch es einfach wird, die flache organische EL-Lichtquelle 100 auszutauschen.
-
Im
folgenden wird eine neunte Ausführungsform
mit Bezug auf 28 beschrieben. Diese Ausführungsform
bezieht sich auf die Anwendung der achten Ausführungsform auf eine Projektionsanzeigevorrichtung. 28 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht der optischen Hauptsysteme,
die eine Projektionsanzeigevorrichtung bilden. Bezüglich dieser
Projektionsanzeigevorrichtung sind die Bauelemente, die denjenigen
gleichen oder ähnlich
sind, die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform erläutert worden
sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, während bezüglich der
Vorrichtung zum Implementieren des Steuerverfahrens für die Lichtquellenvorrichtung
diejenigen Bauelemente, die denjenigen gleichen oder ähnlich sind,
die in Verbindung mit der achten Ausführungsform erläutert worden
sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wobei deren
Beschreibung entweder weggelassen oder verkürzt wird. Das gleiche gilt
für die
Beschreibungen für
die zehnten und nachfolgenden Ausführungsformen.
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Die
Bilder, die auf der rot anzeigenden Flüssigkristalltafel 12R,
die rote Komponentenbilder anzeigt, auf der grün anzeigenden Flüssigkristalltafel 12G,
die grüne
Komponentenbilder anzeigt, und auf der blau anzeigenden Flüssigkristalltafel 12B,
die blaue Komponentenbilder anzeigt, angezeigt werden, werden mittels
des dichroitischen Prismas 15 kombiniert und anschließend mittels
der Projektionslinse 16 vergrößert und auf dem Bildschirm 17 angezeigt.
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Der
Klarheit halber sind die Strukturen der Flüssigkristalltafeln und der
Projektionslinsen nicht gezeigt, jedoch sind diese Komponenten als
Blöcke dargestellt.
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Für den Bildschirm 17 kann
entweder ein reflektierender oder ein durchlässiger Bildschirm verwendet
werden.
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Die
rot anzeigende Flüssigkristalltafel 12R wird
von einer rotes Licht emittierenden Einheit 100R beleuchtet,
die rotes Licht emittiert und an deren Rückseite angeordnet ist. Die
lichtemittierende Einheit 100R besitzt die in 27 dargestellte
Struktur, und wird z. B. durch einen Kühlmechanismus gekühlt, der
eine Wärmesenke 106,
ein elektronisches Kühlelement 107 und
ein Gebläse 108 umfasst,
wie in der gleichen 27 gezeigt ist. In 28 sind
der Klarheit halber das Schmiermittel, der Temperatursensor und
die in 28 dargestellte Temperaturschalter-Schaltung
weggelassen, jedoch wird das in Verbindung mit der achten Ausführungsform
beschriebene Steuerverfahren verwendet, um das elektronische Kühlelement
zu starten und zu stoppen, und um das Aufleuchten und Verlöschen der
flachen organischen EL-Lichtquelle zu steuern.
-
In ähnlicher
Weise ist für
die grün
anzeigende Flüssigkristalltafel 12G und
die blau anzeigende Flüssigkristalltafel 12B eine
grünes
Licht emittierende Einheit 100G die grünes Licht emittiert, an der Rückseite
der grün
anzeigenden Flüssigkristalltafel 12G angeordnet
und eine blaues Licht emittierende Einheit 100B, die blaues
Licht emittiert, an der Rückseite
der blau anzeigenden Flüssigkristalltafel 12B angeordnet,
wobei die entsprechenden flachen organischen EL-Lichtquellen hierfür durch
einen Kühlmechanismus ähnlich demjenigen,
der in Verbindung mit der achten Ausführungsform beschrieben worden ist,
gekühlt
werden.
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Im
folgenden wird eine zehnte Ausführungsform
mit Bezug auf 29 beschrieben. Diese Ausführungsform
bezieht sich auf eine Lichtquelle und ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Steuern der Lichtquelle. 29 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht der Konfiguration der Lichtquelle.
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Mit
der Ausnahme, dass die Position des Temperatursensors 110 verschieden
ist von derjenigen in der Konfiguration der Lichtquelle der in 27 dargestellten
achten Ausführungsform,
sind alle Konfigurationselemente gleich.
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Die
Temperatur der lichtemittierenden Einheit 100 wird vom
Temperatursensor 110 erfasst, wobei eine Temperaturschalter-Schaltung 111 vorgesehen
ist, die in Reaktion auf diese Temperatur entweder den Beleuchtungsschalter 112 für die lichtemittierende
Einheit 100 oder dem Kühlungsschalter 114 für das elektronische
Kühlelement 107 steuert.
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Im
folgenden wird das Lichtquellensteuerverfahren beschrieben.
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Zuerst
wird die Prozedur beschrieben, die verwendet wird, wenn das organische
EL-Element eingeschaltet wird, um den zu beleuchtenden Körper zu
beleuchten.
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Bevor
die lichtemittierende Einheit 100 eingeschaltet wird, wird
zuerst das elektronische Kühlelement 107 aktiviert.
Das elektronische Kühlelement 107 wird
mittels der Gleichstromversorgung 115 angetrieben, woraufhin
es allmählich
die Wärmesenke 106 und
die lichtemittierende Einheit 100 abkühlt.
-
Die
Temperatur der lichtemittierenden Einheit 100 wird durch
den Temperatursensor 110 überwacht. Wenn die Temperatur
der lichtemittierenden Einheit 100 eine bestimmte eingestellte
Temperatur von z. B. 10 °C
erreicht, wird der Beleuchtungsschalter 112 durch die Temperaturschalter-Schaltung 111 geschlossen.
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Durch
Schließen
des Beleuchtungsschalters 112 wird Strom von der Gleichstromversorgung 113 zur
lichtemittierenden Einheit 100 zugeführt und die lichtemittierende
Einheit 100 strahlt Licht ab.
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Als
nächstes
wird eine Prozedur zum Löschen
des organischen EL-Elements beschrieben, um die Beleuchtung des
beleuchteten Objekts zu stoppen.
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Zuerst
wird der Strom, der der organischen lichtemittierenden Schicht 103 zugeführt wird,
welche die lichtemittierende Einheit 100 bildet, reduziert,
wodurch die Helligkeit des emittierten Lichts verringert wird. Nahezu
gleichzeitig mit dem Verringern der Helligkeit des emittierten Lichts
wird der Kühlungsschalter 114 geöffnet, wodurch
die Stromzufuhr zum elektronischen Kühlelement 107 gestoppt
wird und somit die Kühlung
beendet wird. Zu diesem Zeitpunkt muss der durch die organische
lichtemittierende Schicht 103 fließende Strom nur dafür ausreichen,
die organische lichtemittierende Schicht leicht leuchten zu lassen;
das organische EL-Element muss nur genügend Wärme erzeugen, um eine Taubildung
auf der Oberfläche
der lichtemittierenden Einheit 100 zu verhindern.
-
Nachdem
die Kühlung
beendet worden ist, wird die Wärmesenke 106 für kurze
Zeit die lichtemittierende Einheit 100 weiter kühlen, wobei
jedoch dann, wenn die Temperatur der Wärmesenke 106 anzusteigen
beginnt, auch die Temperatur der lichtemittierenden Einheit 100 anzusteigen
beginnt.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem die Temperatur der lichtemittierenden Einheit 100 auf
eine bestimmte eingestellte Temperatur von z. B. 10 °C angestiegen ist,
wird der Beleuchtungsschalter 112 geöffnet, wobei die Stromzufuhr
zur organischen lichtemittierenden Schicht 103 gestoppt
wird und das organische EL-Element gelöscht wird. In der achten und
der zehnten Ausführungsform
war der Temperatursensor entweder an der Wärmesenke oder am organischen EL-Element
angebracht, d. h. an einem der beiden Elemente. Es ist jedoch auch
möglich,
ihn an beiden Elementen anzubringen, um somit, während die Temperaturen sowohl
der Wärmesenke
als auch des organischen EL-Elements überwacht werden, den Zeitpunkt
des Beginns und der Beendigung der Kühlung und des Aufleuchtens
und Verlöschens
des organischen EL-Elements zu steuern.
-
Im
folgenden wird eine elfte Ausführungsform
beschrieben. Diese Ausführungsform
bezieht sich auf die Anwendung einer Steuervorrichtung für eine Lichtquellenvorrichtung
in einer Projektionstyp-Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
-
Mit
anderen Worten, die elfte Ausführungsform
ist die Anwendung der zehnten Ausführungsform auf eine Projektionsanzeigevorrichtung.
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Im
folgenden wird eine zwölfte
Ausführungsform
mit Bezug auf 30 beschrieben. Diese Ausführungsform
bezieht sich auf eine Lichtquelle und ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Steuern der Lichtquelle. 30 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht der Konfiguration einer Lichtquelle.
-
In
dieser Konfiguration sind der Temperatursensor 110 und
die Temperaturschalter-Schaltung 111 in der Lichtquelle
der achten Ausführungsform, die
in 27 gezeigt ist, weggelassen, wobei an deren Stelle
eine Zeitgeberschaltung 121 vorgesehen ist. Die anderen
Konfigurationselemente, d. h. die lichtemittierende Einheit 100,
die Wärmesenke 106, das
elektronische Kühlelement 107 und
das Gebläse 108,
sind die gleichen wie in der achten Ausführungsform.
-
Die
Zeitgeberschaltung 121 steuert den Beleuchtungsschalter 112 der
lichtemittierenden Einheit 100 oder den Kühlungsschalter 114 des
elektronischen Kühlelements 107.
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Im
folgenden wird ein Lichtquellensteuerverfahren beschrieben.
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Zuerst
wird eine Prozedur zum Einschalten der flachen organischen EL-Lichtquelle zum Beleuchten
des zu beleuchteten Objekts beschrieben.
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Bevor
die lichtemittierende Einheit 100 eingeschaltet wird, wird
zuerst das elektronische Kühlelement 107 durch
Schließen
des Kühlungsschalters 114 aktiviert.
Das elektronische Kühlelement 107 wird
von der Gleichstromquelle 115 angetrieben, wobei die Wärmesenke 106 und
die flache organische EL- Lichtquelle 100 allmählich abgekühlt werden.
-
Die
Zeitgeberschaltung 121 beginnt, die verstrichene Zeit ab
dem Moment des Schließens
des Kühlschalters 114 zu
messen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem eine bestimmte eingestellte Zeitspanne
seit dem Schließen
des Kühlungsschalters 114 verstrichen
ist, wird der mit der lichtemittierenden Einheit 100 verbundene
Beleuchtungsschalter 112 geschlossen.
-
Durch
Schließen
des Beleuchtungsschalters 112 wird der lichtemittierenden
Einheit 100 von der Gleichstromversorgung 113 Strom
zugeführt,
wobei die lichtemittierende Einheit 100 Licht abstrahlt.
-
Durch
Messen der Änderung
der Temperatur der lichtemittierenden Einheit 100 ab Beginn
der Kühlung
im voraus kann der Zeitpunkt festgestellt werden, zu dem die Temperatur
der lichtemittierenden Einheit 100 eine bestimmte eingestellte
Temperatur erreicht, nachdem der Kühlungsschalter 114 geschlossen
worden ist. Aufgrund dieser Zeitspanne ist es möglich, die Zeitspanne vom Schließen des
Kühlungsschalters 114 bis
zum Schließen
des Beleuchtungsschalters 112 festzulegen.
-
Im
folgenden wird eine Prozedur zum Löschen der lichtemittierenden
Einheit 100 beschrieben, um die Beleuchtung des beleuchteten
Objekts zu beenden.
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Zuerst
wird der Strom, der der organischen lichtemittierenden Schicht 103 zugeführt wird,
welche die lichtemittierende Einheit 100 bildet, reduziert,
wodurch die Helligkeit des emittierten Lichts verringert wird. Nahezu
gleichzeitig mit dem Verringern der Helligkeit des emittierten Lichts
wird der Kühlungsschalter 114 geöffnet, wodurch
die Stromzufuhr zum elektronischen Kühlelement 107 gestoppt
wird und somit die Kühlung
endet.
-
Zu
dem Zeitpunkt, zu dem ein bestimmtes eingestelltes Zeitintervall
nach dem Öffnen
des Kühlungsschalters 114 verstrichen
ist, wird der mit der lichtemittierenden Einheit 100 verbundene
Beleuchtungsschalter 112 geöffnet und die lichtemittierende Einheit
gelöscht.
-
Durch
Messen der Temperaturänderung
des organischen EL-Elements nach Beendigung der Kühlung im
voraus ist es möglich,
die Zeitspanne zu ermitteln, die das organische EL-Element braucht, um
nach dem Öffnen
des Kühlschalters 114 und
Beendigung der Kühlung
eine bestimmte festgelegte Temperatur zu erreichen. Auf der Grundlage
dieser Zeitperiode ist es möglich,
die Zeitspanne vom Öffnen
des Kühlungsschalters 114 bis
zum Öffnen
des Beleuchtungsschalters 112 festzulegen.
-
In
der Konfiguration der Lichtquelle in dieser Ausführungsform ist es möglich, anstelle
des Schmiermittels 109, das zwischen der Wärmesenke 106 und
dem Dichtungssubstrat 105 der lichtemittierenden Einheit 100 eingesetzt
ist, eine Folie einzusetzen, die eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. Wenn dies
durchgeführt
wird, wird es einfach, die Wärmesenke 106 von
der lichtemittierenden Einheit 100 abzunehmen, was es erleichtert,
die lichtemittierende Einheit 100 auszutauschen.
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Im
folgenden wird eine dreizehnte Ausführungsform beschrieben. Diese
Ausführungsform
bezieht sich auf die Anwendung der zwölften Ausführungsform auf eine Projektionsanzeigevorrichtung.
-
In
der dreizehnten Ausführungsform
wird anders ausgedrückt
ein Beispiel beschrieben, in welchem die zwölfte Ausführungsform auf die in 28 dargestellte
Projektionsanzeigevorrichtung angewendet wird.
-
Im
Vorangehenden wurden Lichtquellenvorrichtungen und Verfahren und
Vorrichtungen zum Steuern der Lichtquellenvorrichtungen der vorliegenden
Erfindung beschrieben, zusammen mit Anzeigevorrichtungen, in denen
diese Steuerverfahren und Vorrichtungen angewendet werden. Es ist
möglich, viele
verschiedene Konfigurationen und Steuerverfahren zu konzipieren,
um den Zeitpunkt des Aufleuchtens der Lichtquellenvorrichtung und
den Zeitpunkt der Kühlung
zu verschieben, um die organischen EL-Elemente ausreichend zu kühlen, während die
Bildung von Tau auf den organischen EL-Elementen verhindert wird,
was eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist. Zum Beispiel
können
eine Konfiguration und ein Steuerverfahren konzipiert werden, in
welchem sowohl eine Zeitgeberschaltung als auch eine Temperaturschalter-Schaltung
vorgesehen sind, wobei die Temperaturschalter-Schaltung verwendet wird, wenn ein organisches
EL-Element eingeschaltet wird, und die Zeitgeberschaltung verwendet
wird, wenn diese verlöscht.
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Es
ist ferner möglich,
einen Feuchtesensor vorzusehen und entweder die Einstelltemperatur oder
die Einstellzeit entsprechend der Feuchtigkeit zu variieren.
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Im
Folgenden wird das industrielle Potential der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Durch
Implementieren der Projektionsanzeigevorrichtung der vorliegenden
Erfindung, wie im Vorangehenden beschrieben worden ist, ist es möglich, organische
EL-Elemente als lichtemittierende Schichten zu verwenden, um Kühlmittel
hierfür,
Anbringungsmittel, die ein freies Anbringen und Abnehmen gestatten,
Mittel zum Regulieren der Direktionalität des emittierten Lichts, Mittel
zum Anheben der Effizienz des emittierten Lichts, und Mittel zum
automatischen Bestimmen der Lebensdauer bereitzustellen, und um
eine Resonatorstruktur zu verwenden, wofür eine Projektionsanzeigevorrichtung
vorgesehen werden kann, in der lichtemittierende Einheiten auf der
Grundlage organischer EL-Elemente verwendet werden, die ein geringes
Gewicht aufweist, eine geringe Größe aufweist und zu einer praktischen
Implementierung fähig
ist, und die die Probleme überwindet,
die mit dem Stand der Technik sehr schwierig zu überwinden sind.
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Genauer
ist es durch Installieren von Kühlmitteln,
die elektronische Kühlelemente
oder Kühlrippen
umfassen, in den lichtemittierenden Einheiten möglich, eine Beeinträchtigung
der Lichtemissionsleistungsfähigkeit,
die durch die von den organischen EL-Elementen erzeugte Wärme verursacht
wird, zu verhindern, um somit die Lebensdauer zu verlängern, die
Helligkeit zu stabilisieren und kontinuierlich eine maximale Helligkeit
sicherzustellen.
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Durch
Vorsehen von Anbringungsmitteln zum Anbringen der lichtemittierenden
Einheiten an der Basis, auf der die Flüssigkristalltafeln und die lichtemittierenden
Einheiten montiert sind, so dass diese frei angebracht oder abgenommen
werden können,
ist es ferner möglich,
die lichtemittierenden Einheiten, die organische EL-Elemente umfassen,
individuell unabhängig
zu machen, und diese unter Bedingungen zu ersetzen, in denen deren
elektri sche Verbindungen und optische Positionen genau sichergestellt
werden. Eine solche Ersetzungsoperation ist effizienter, wobei die
Wartung und die Inspektion vereinfacht werden.
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Durch
Messen der Anschlussspannung über den
Elektroden der lichtemittierenden Schichtstruktur, Ermitteln der
Lebensdauererwartung der lichtemittierenden Schichtstruktur anhand
dieses Anschlussspannungswertes, und dann, wenn festgestellt wird,
dass die Lebensdauer abgelaufen ist, Melden dieser Tatsache, ist
einfach zu ermitteln, wann der Zeitpunkt zum Austauschen der lichtemittierenden
Einheiten gekommen ist, um somit qualitativ hochwertige Bildanzeigen
sicherzustellen und die Wartung und Inspektion zu erleichtern.
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Durch
Vorsehen eines Direktionalität-Regulierungsmittels,
wie z. B. Linsenanordnungen oder Prismenanordnungen zum Regulieren
der Direktionalität
des von den lichtemittierenden Einheiten emittierten Lichts, so
dass es auf die Flüssigkristalltafeln gerichtet
ist, kann außerdem
die Direktionalität
des Lichts, das von den die organischen EL-Elemente umfassenden
lichtemittierenden Einheiten auf die Flüssigkristalltafeln auftrifft,
verbessert werden, wobei die Effizienz des Lichteinfalls auf die
Flüssigkristalltafeln
verbessert werden kann und Bilder dargestellt werden können, die
eine hohe stabilisierte Helligkeit aufweisen.
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Durch
integrales Ausbilden von Mikrolinsenanordnungen oder Mikroprismenanordnungen
auf den Lichtaustrittsflächen
der transparenten Substrate der lichtemittierenden Einheiten ist
es ferner möglich, die
Lichtemissionseffizienz von den lichtemittierenden Einheiten, die
organische EL-Elemente umfassen, anzuheben und somit Bilder darzustellen,
die eine hohe stabilisierte Helligkeit aufweisen. Durch Vorsehen
von Resonatorstrukturen, die selektiv mitschwingen und Licht spezifischer
Wellenlängen
emittieren, in den lichtemittierenden Schichtstrukturen der lichtemittierenden
Einheiten können
ferner die Direktionalität
und die Effizienz des Lichteinfalls auf die Flüssigkristalltafeln deutlich
verbessert werden.
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Die
Lichtquellenvorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen organische EL-Elemente und Kühlmechanismen zum Kühlen derselben, sowie
entweder Temperatursensoren, die an den organischen EL-Elementen
oder den Kühlmitteln
angebracht sind, oder alternativ Zeitgeber, so dass die organischen
EL-Elemente unter Verwendung der Kühlmittel in einen gekühlten Zustand
gesteuert werden können.
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Das
Verfahren zum Steuern der Lichtquellenvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist ferner durch die Tatsache gekennzeichnet, dass der
Zeitpunkt sowohl des Kühlungsbeginns
und des Stoppens als auch des Aufleuchtens und Verlöschens der organischen
flachen EL-Lichtquellen entweder durch Überwachen der Temperatur der
organischen EL-Elemente mit Temperatursensoren oder mittels Zeitgebern
verschoben wird. Somit ist es möglich,
die organischen EL-Elemente ausreichend zu kühlen, während die Bildung von Tau auf
denselben unterdrückt
wird, so dass eine Beeinträchtigung
der organischen EL-Elemente unterdrückt und deren Lebensdauer verlängert werden
kann.
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Die
Steuervorrichtung für
die Lichtquellenvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist außerdem durch
die Tatsache gekennzeichnet, dass sie den Zeitpunkt sowohl des Kühlungsbeginns
und des Stoppens als auch des Aufleuchtens und Verlöschens der
flachen organischen EL-Lichtquellen entweder durch Überwachen
der Temperatur der organischen EL-Elemente mit Temperatursensoren
oder mittels Zeitgebern steuert. Somit ist es möglich, die organischen EL-Elemente
ausreichend zu kühlen, während die
Bildung von Tau auf denselben unterdrückt wird, so dass eine Beeinträchtigung
der organischen EL-Elemente unterdrückt und deren Lebensdauer verlängert werden
kann.
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Wenn
ferner das Verfahren und die Vorrichtung zum Steuern der Lichtquellenvorrichtung
der vorliegenden Erfindung implementiert werden, kann die Anzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung deutlich kleiner sein als eine Anzeigevorrichtung,
die eine elektrische Entladungslampe als Lichtquelle verwendet.