DE69734219T2 - Gabel - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hubanordnung mit einem Hubgabelgestell und einem Paar von Gabelelementen, die an dem Hubgabelgestell montiert sind, wobei jede von diesen einen ersten und einen zweiten Schenkel aufweist, die einen im wesentlichen rechten Winkel zueinander bilden, wobei die ersten Schenkel mindestens einen Koppler besitzen, der mit dem Hubgabelgestell verbunden ist, und die zweiten Schenkel besitzen eine Lastfläche zum Tragen einer Last.
- Das Gabelelement ist dazu ausgelegt, an einem Hubgabelgestell mit einem oberen Träger, einem unteren Träger und mindestens zwei Abstandselementen, welche den oberen und den unteren Träger in einem Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander fixieren, montiert zu werden, wobei die lasttragenden Gabelelemente an den oberen und den unteren Träger montierbar sind, wobei die Gabelelemente entlang der Länge der Träger verschiebbar sind, wobei die Abstandselemente Anbringmittel aufweisen, die dazu vorgesehen sind, das Hubgabelgestell an einem Mechanismus lösbar anzubringen.
- Hubgabelgestelle dieser Art sind vorbekannt und werden verwendet, um die Gabelelemente oder Gabeln in einem vorbestimmten Abstand voneinander zu befestigen. Das bekannte Hubgabelgestell umfasst Verankerungsmittel, die es ermöglichen, das Hubgabelgestell an dem Hubmechanismus beispielsweise eines Radladers oder eines Gabelhubwagens zu befestigen. Um die Gabelelemente auf verschiedene zu hebende Gegenstände anzupassen, sind die Gabelelemente quer entlang des Hubgabelgestells verschiebbar.
- Wenn das bekannte Hubgabelgestell an dem Hubmechanismus eines Radladers montiert ist, blockieren jedoch der obere und der untere Träger des Hubgabelgestells die Sicht der Bedienperson, was es schwierig für diese macht, die Gabelelemente auf den zu hebenden Gegenstand zuzusteuern und dann die Gabelelemente unter den zu hebenden Gegenstand einzufügen sowie den Gegenstand an seiner vorgesehenen Stelle zu platzieren. Falls der zwischen den Gabelelementen eingestellte Abstand gering ist, werden die aufrechten Abschnitte der Gabelelemente ebenso die Sicht der Bedienperson blockieren.
- Ein Hubgabelgestell ist wiederholt varierenden Lasten unterworfen, was bedeutet, dass das Material des Hubgabelgestells einer Metallermüdung unterworfen sein kann. An den Verbindungen zwischen den Trägern und den Abstandshaltern besteht die größte Gefahr einer Ermüdungsrissbildung.
- In
US 3,381,834 , die als nahekommendster Stand der Technik betrachtet wird, ist ein Gabelhubwagen offenbart. Der Hubwagen umfasst sechs eng beabstandete Gabeln. Die am weitesten rechts gelegene Gabel und die am weitesten links gelegene Gabel besitzen eine gebogene Form. Genauer gesagt ist ein vertikaler Schenkel jeder der zwei Gabeln derart aufgebaut, dass der Abstand zwischen den oberen Punkten der vertikalen Schenkel geringer ist als der Abstand zwischen den horizontalen Schenkeln der Gabeln. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gabelelement der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, das ein großes Sichtfeld für eine Bedienperson vorsieht, wenn das Hubgabelgestell an dem Hubmechanismus des Fahrzeugs montiert ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Hubanordnung bereitgestellt, umfassend ein Hubgabelgestell und ein Paar von Gabelelementen, die an dem Hubgabelgestell montiert sind, von denen jedes einen ersten und einen zweiten Schenkel aufweist, die einen im wesentlichen rechten Winkel zueinander bilden, wobei die ersten Schenkel mindestens einen Koppler besitzen, der mit dem Hubgabelgestell verbunden ist, und die zweiten Schenkel besitzen eine Lastfläche zum Tragen einer Last, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des ersten Schenkels jedes der Gabelelemente in einem Abstand seitlich des unteren Teils des ersten Schenkels verschoben ist, der mit dem zweiten Schenkel verbunden ist, so dass der Abstand zwischen den oberen Teilen der ersten Schenkel größer ist als der Abstand zwischen den zweiten Schenkeln.
- Gemäß einer Ausführungsform sind die Gabelelemente verschiebbar in Bezug auf die Kopplungsmittel, welche die Gabelelemente mit dem Hubgabelgestell verbinden, um ein Beladen und Entladen auf geneigten Oberflächen zu ermöglichen.
- Die Erfindung wird nachfolgend ausführlicher unter Bezugnahme auf in den begleitenden Zeichnungen gezeigte Beispiele beschrieben, wobei
-
1 zeigt eine Perspektivansicht eines Hubgabelgestells mit an dem Gestell montierten Gabelelementen, -
2 zeigt eine Frontansicht eines Hubgabelgestells mit an dem Gestell montierten Gabelelementen, -
3 zeigt eine Seitenansicht eines Hubgabelgestells, -
4 zeigt eine Perspektivansicht eines Hubgabelgestells, und -
5 zeigt eine Seitenansicht eines Hubgabelgestells mit Gabelelementen, die an dem Gestell montiert sind und in Bezug auf Kopplungsmittel verschiebbar sind. -
1 –4 zeigen ein Hubgabelgestell1 , das einen oberen Träger5 und einen unteren Träger10 aufweist, die voneinander beabstandet und im wesentlichen parallel zueinander mittels zweier Abstandselemente15 ,20 befestigt sind. Der obere Träger5 besitzt einen Flansch25 , der mit einem Steg35 ausgestattet ist. Der untere Träger10 ist ein T-Träger. Aus Festigkeitsgründen ist es wichtig, dass die Verankerungspunkte des oberen und des unteren Trägers5 ,10 an den jeweiligen Abstandselementen15 ,20 in einem wesentlichen Abstand voneinander angeordnet sind. Dies bedeutet allerdings, dass der obere Träger5 das Sichtfeld einer Bedienperson des Fahrzeugs, an welchem das Hubgabelgestell1 montiert ist, begrenzen wird. Um dieses Problem zu lösen, ist der Steg35 des oberen Trägers5 geneigt ausgeführt, was bedeutet, das der Flansch25 in Bezug auf den zweiten Träger10 verschoben wird. Der obere Träger5 besitzt einen Querschnitt im wesentlichen in V-Form. Dies bedeutet, dass der Steg mit dem Flansch25 des oberen Trägers25 unter einem Winkel α verbunden ist, der nicht 90° beträgt. Dieser Winkel α liegt bevorzugt im Bereich von 40° bis 50°. Der Steg35 ist in jeweilige Abstandselemente15 ,20 gerichtet, und der Flansch25 ist frei von den jeweiligen Abstandselementen15 ,20 . - Mittels der Tatsache, dass der Flansch
25 zu dem unteren Träger10 verschoben ist, wird das Sichtfeld der Bedienperson erhöht. Die Bedienperson wird mit einem größeren Überblick der Gabelelemente40 ,45 , die an dem Hubgabelstell1 montiert sind, ausgestattet, was es für die Bedienperson einfacher macht, die Gabelelemente40 ,45 unter das zu hebende Objekt zu richten und das Objekt dort abzusetzen, wo es verbleiben soll. - Wie in
3 und4 am besten zu sehen ist, ist der obere Träger5 mit den jeweiligen Abstandelementen15 ,20 mittels des Steges35 verbunden. Der Steg35 des oberen Trägers5 ist in einen Schlitz55 in dem jeweiligen Abstandselement15 ,20 eingefügt. Diese Verbindung stellt eine hohe Ermüdungsfestigkeit in der Verbindung zwischen dem oberen Träger5 und den Abstandselementen15 ,20 bereit. Die Ermüdungsfestigkeit kann durch Abrunden des Grundes des Schlitzes55 weiter erhöht werden. - Der Steg
35 des oberen Trägers5 erstreckt sich somit schräg nach oben zu dem Haken80 , und der Flansch25 des oberen Trägers5 erstreckt sich im wesentlichen in einer vertikalen Ebene. Vertikale Ebene bedeutet in diesem Zusammenhang die Ebene senkrecht zu der horizontalen Oberfläche, auf der beispielsweise eine mittels des Hubgabelgestells zu hebende Palette ruht. - Der untere Träger
10 , der als T-Träger ausgeführt ist, besitzt einen Steg60 , der mit den jeweiligen Abstandselementen15 ,20 verbunden ist. Ein zweiter Schlitz65 ist in dem jeweiligen Abstandselement15 ,20 ausgeführt, in dem der Steg60 eingefügt ist. Um die Spannungskonzentrationen zu vermindern, ist der Grund des zweiten Schlitzes65 abgerundet. Ein Absatz70 ist an jedem Abstandelement15 ,20 angeordnet und ist sowohl mit dem Steg60 als auch mit den jeweiligen Abstandselementen15 ,20 verbunden. - Die Abstandselemente
15 ,20 sind in einem wesentlichen Abstand voneinander angeordnet und bilden gemeinsam mit dem oberen und dem unteren Träger5 ,10 einen Rahmen. Der Abstand zwischen den Abstandselementen15 ,20 hängt ebenso von dem Design des Hubmechanismus75 ab, mit welchem das Hubgabelgestell1 gekoppelt werden soll. - Jedes Abstandselement
15 ,20 umfasst Anbringmittel in der Form eines Hakens80 und einer Öffnung85 . Der Haken80 ist dazu ausgelegt, an einem Hubmechanismus75 eingehakt zu werden, der einen Stift90 besitzt, der dazu ausgelegt ist, in die Öffnung85 eingefügt zu werden (3 ). - Wie in
1 am besten zu sehen ist, sind an dem Hubgabelgestell1 bevorzugt zwei Gabelelemente40 ,45 wie beispielsweise Palettengabelelemente montiert, die jeweils einen ersten und einen zweiten Schenkel85 ,100 besitzen. Der erste Schenkel95 und der zweite Schenkel100 bilden im wesentlichen einen rechten Winkel zueinander, wobei der erste Schenkel95 Kopplungsmittel105 zum Koppeln mit dem oberen und dem unteren Träger5 ,10 des Hubgabelgestells1 besitzt. Die Kopplungsmittel105 sind mit dem ersten Schenkel95 verbunden und sind mit dem Flansch25 des oberen Trägers5 gekoppelt, und der erste Schenkel95 liegt gleichzeitig an dem Flansch110 des unteren Trägers10 an. Der zweite Schenkel100 besitzt eine Lastfläche115 zum Tragen einer Last. - Um in der Lage zu sein, Gegenstände mit unterschiedlichen Formen anzuheben, kann der Abstand zwischen den Gabelelementen
40 ,45 verändert werden. Der Flansch25 des oberen Trägers5 umfasst eine Mehrzahl von Kerben120 entlang seiner Länge. Diese Kerben sind dazu vorgesehen, die Positionen der Gabelelemente40 ,45 zu bestimmen und wirken mit den Kopplungsmitteln105 zusammen, um die Gabelelemente40 ,45 seitlich zu fixieren. Falls beispielsweise lange Gegenstände angehoben werden sollen, ist es vorteilhaft, dass der Abstand zwischen den Gabelelementen40 ,45 groß ist, um die Last zu verteilen. Bevorzugt erstreckt sich sowohl der obere als auch der untere Träger5 ,10 seitlich zu jeder Seite des jeweiligen Abstandselements25 , um einen großen Abstand zwischen den Gabelelementen40 ,45 zu ermöglichen. Falls kleinere Gegenstände gehoben werden sollen, sollte der Abstand zwischen den Gabelelementen40 ,45 gering sein. Wenn der Abstand zwischen den Gabelelementen40 ,45 gering ist, wird das Sichtfeld der Bedienperson durch die ersten Schenkel95 der Gabelelemente40 ,45 begrenzt werden. Um dieses Problem zu lösen, erstrecken sich der erste und der zweite Schenkel95 ,100 in getrennten Ebenen. Die Gabelelemente40 ,45 sind derart an dem Hubgabelgestell1 angeordnet, dass der Abstand zwischen den ersten Schenkel95 größer ist als der Abstand zwischen den zweiten Schenkel100 . - Gemäß einer alternativen Ausführungsform, die in
5 gezeigt ist, können die jeweiligen Gabelelemente40' ,45' verschiebbar in Bezug auf die Kopplungsmittel105' in der Längsrichtung des ersten Schenkels95' ausgeführt sein. Die Kopplungsmittel105' sind mit dem oberen und dem unteren Träger5 ,10 gekoppelt. Die Kopplungsmittel105' besitzen eine längliche Öffnung125 , in der sich ein an dem ersten Schenkel95' montierter Stift130 bewegen kann. Diese Anordnung ermöglicht, dass die Gabelelemente40' ,45' unter einem Gegenstand eingefügt werden können, der auf einer geneigten Oberfläche platziert ist, ohne dass das gesamte Hubgabelgestell1 auf dieselbe Neigung wie die Oberfläche eingestellt werden muss. Wenn das Hubgabelgestell1 mit den Gabelelementen40' ,45' gegen die geneigte Oberfläche abgesenkt wird, wird eines der Gabelelementen40' ,45' auf die Oberfläche treffen, bevor das andere Gabelelement40' ,45' dies tut. Die Gabel40' ,45' , die zuerst auf die Oberfläche trifft, wird in Bezug auf die Kopplungsmittel105' und somit auch in Bezug auf das Hubgabelgestell1 verschoben. Wenn das Hubgabelgestell1 weiter abgesenkt wird, wird das andere Gabelelement40' ,45' auf die Oberfläche treffen. Danach wird das Absenken des Hubgabelgestells1 enden, und die Gabelelemente40' ,45' werden unter den zu hebenden Gegenstand eingeschoben.5 zeigt die Gabelelemente40' ,45' in versetzter Position.
Claims (6)
- Hubanordnung, umfassend ein Hubgabelgestell (
1 ) und ein Paar von Gabelelementen (40 ,45 ), die an dem Hubgabelgestell (1 ) montiert sind, von denen jedes einen ersten und einen zweiten Schenkel (95 ,100 ;95' ,100' ) aufweist, die einen im wesentlichen rechten Winkel zueinander bilden, wobei die ersten Schenkel (95 ,95' ) mindestens einen Koppler (105 ,105' ) besitzen, der mit dem Hubgabelgestell verbunden ist, und die zweiten Schenkel (100 ,100' ) besitzen eine Lastfläche (115 ) zum Tragen einer Last, wobei ein oberer Teil des ersten Schenkels (95 ,95' ) jedes der Gabelelemente in einem Abstand seitlich eines unteren Teils des ersten Schenkels verschoben ist, der mit dem zweiten Schenkel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den oberen Teilen der ersten Schenkel (95 ,95' ) größer ist als der Abstand zwischen den zweiten Schenkeln (100 ,100' ). - Hubanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und der untere Teil des ersten Schenkels (
95 ,95' ) sich in derselben Ebene erstrecken, und der erste Schenkel besitzt einen gekrümmten Teil, der den oberen und den unteren Teil verbindet. - Hubanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des ersten Schenkels (
95 ,95' ) sich in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Lasttragfläche erstreckt. - Hubanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelelemente (
40 ,45 ) mit dem Hubgabelgestell (1 ) derart verbunden sind, dass der Abstand zwischen den Gabelelementen (40 ,45 ) verändert werden kann. - Hubanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubgabelgestell (
1 ) einen oberen Träger (5 ), einen unteren Träger (10 ) und mindestens zwei Abstandselemente (15 ,20 ) aufweist, welche den oberen und den unteren Träger in einem Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander fixieren. - Hubanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppler (
105 ,105' ) mit dem oberen Träger (10 ) gekoppelt ist.
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