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Die
Erfindung betrifft eine Lastaufnahme für eine Hubvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 101 40 238
A1 ist eine Hubvorrichtung, insbesondere mobile Hubvorrichtung,
bekannt, welche zum Heben von Lasten, Fahrzeugen oder dergleichen
vorgesehen ist. Diese Hubvorrichtung umfasst ein Grundgestell, welches
vorzugsweise mit einem Lenkfahrwerk ausgestattet ist. An dem Grundgestell
ist eine Hubeinheit vorgesehen, welche eine Hubsäule umfasst, in der eine Antriebseinheit angeordnet
ist. Durch diese Antriebseinheit wird eine Lastaufnahme aus einer
Ruheposition in eine Arbeitsposition übergeführt. An der Hubsäule ist
eine Steuereinheit vorgesehen, welche durch Versorgungsleitungen
mit einer weiteren Hubvorrichtung oder einer zentralen Steuereinheit
verbunden ist. Die Lastaufnahme an der Hubvorrichtung umfasst einen Querträger, an
dem zwei Lastaufnahmeelemente beziehungsweise Radgreifelemente angeordnet
sind. Zur Sicherung der eingestellten Position ist erforderlich,
dass eine Schraubverbindung mit einem Werkzeug angebracht wird.
Diese Anordnung erfordert zur Verstellung der Lastaufnahmeelemente
ein Werkzeug.
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Die
Lastaufnahmeelemente können
in ihrer Lastaufnahmeposition alternativ auch durch Steckbolzen
gesichert werden. Eine solche Ausführungsform weist den Nachteil
auf, dass die Steckbolzen selbst eine zusätzliche Sicherung gegen selbständiges Lösen erfordern
und während
der Veränderung der
Position der Lastgabel solche Steckbolzen abhanden kommen können.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Lastaufnahme
zu schaffen, welche ermöglicht,
dass eine einfache und schnelle Veränderung der Lastaufnahmeposition
des Lastaufnahmeelementes zum Querträger ermöglicht ist.
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Dies
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
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Durch
eine mit einer Abhebesicherung begrenzte Schwenkbewegung des Lastaufnahmeelementes
zum Querträger
ist ermöglicht,
dass werkzeuglos das Lastaufnahmeelement aus und in eine gesicherte
Lastaufnahmeposition überführbar ist. Dadurch
ist eine schnelle Einstellung einer gewünschten Position des Lastaufnahmeelementes
am Querträger
ermöglicht.
Nachdem das Lastaufnahmeelement durch die Schwenkbewegung aus seiner
gesicherten Lastaufnahmeposition frei kommt, kann das Lastaufnahmeelement
längs des
Querträgers
in seiner Position verändert
werden. Nach Erreichen der gewünschten
Position wird das Lastaufnahmeelement durch eine Umkehrung der Schwenkbewegung
in eine gesicherte Lastaufnahmeposition übergeführt. Die Zurhilfenahme von
Werkzeugen ist nicht erforderlich. Darüber hinaus ist eine zusätzliche
Montage und Demontage von Steck- und/oder Sicherungselementen nicht
erforderlich, die bei unsachgemäßer Handhabung
eine ordnungsgemäße Sicherung
der Lastaufnahmeposition nicht ermöglicht.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass das Lastaufnahmemittel und der Querträger jeweils
zumindest ein Halteelement aufweisen, welches in einer gesicherten
Lastaufnahmeposition formschlüssig
ineinander greifen. Die Halteelemente sind fest an dem Lastaufnahmeelement
und dem Querträger
angeordnet und somit unverlierbar. Durch das formschlüssige Ineinandergreifen
wird ein einfaches Lösen
und beim Zusammenführen
eine Ausrichtung in eine vorgesehene Lastaufnahmeposition ermöglicht,
so dass eine definierte Lage von dem Lastaufnahmeelement zum Querträger eingenommen
wird. Durch ein solches formschlüssiges
Ineinandergreifen wird zumindest ein seitliches Verschieben des
Lastaufnahmeelementes gesichert. Dies weist insbesondere bei einer Lastaufnahme
mit gabelförmig
ausgebildeten Radgreifelementen den Vorteil auf, dass zwei an einem Rad
angreifende Radgreifelemente ihren Abstand zueinander nicht vergrößern und
sicher an dem Rad angreifen.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass das Halteelement des Querträgers als eine randoffene und U-förmige Ausnehmung
ausgebildet ist, in welche ein als Nocken ausgebildetes Halteelement
des Lastaufnahmeelementes eingreift. Dadurch ist eine einfache und
kostensparende Herstellung ermöglicht.
Gleichzeitig sind einfache geometrische Verhältnisse gegeben, die eine schnelle
Einnahme und ein schnelles Lösen
des Lastaufnahmeelementes in und aus der Lastaufnahmeposition ermöglichen.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass anstelle der U-förmigen Ausnehmungen runde Bohrungen
im Querträger
vorgesehen sind, in die ein als konischer Zapfen ausgebildetes Halteelement,
das am Lastaufnahmeelement vorgesehen ist, eingreift.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Halteelemente des Trägers sieht
vor, dass die U-förmigen Ausnehmungen
an einem unteren horizontal verlaufenden Abschnitt des Querträgers vorgesehen
sind und einen Lagesicherungsbereich bilden. Die U-förmigen Ausnehmungen
sind bevorzugt in regelmäßigen Abständen zueinander
angeordnet, so dass eine rasterförmige
Einstellung des Abstandes von zwei oder mehreren Lastaufnahmeelementen
zueinander am Querträger
ermöglicht
ist.
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Die
als Nocken ausgebildeten Halteelemente am Lastaufnahmeelement weisen
bevorzugt Seitenflächen
auf, die parallel zu den langen Schenkeln der U-förmigen Ausnehmungen
ausgerichtet und zur Anlage daran ausgebildet sind. Dadurch wird
ermöglicht,
dass Querkräfte
bei Belastung der Lastaufnahmeelemente sicher aufgenommen werden
können und
eine Verschiebung der Lastaufnahmeelemente im Betrieb verhindert
ist.
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Das
Lastaufnahmeelement greift an einem oberen Tragbereich des Querträgers mit
einem Einhängebereich
an, der ermöglicht,
dass gegenüber liegend
ein dem Lagesicherungsbereich zugeordneter Abstützabschnitte schwenkbar zum
Querträger vorgesehen
ist. Dadurch ist eine Schwenkachse für das Lastaufnahmeelementes
am Tragbereich gebildet. Durch geringfügiges Anheben eines freien
Endes am Lastaufnahmeelement beziehungsweise eines freien Endes
an einer Lastgabel wird die Lastaufnahmeposition entriegelt oder
kommt aus der Lastaufnahmeposition frei und ein Verschieben des
Lastaufnahmeelementes längs
zum Querträger
ist ermöglicht.
Nachdem die gewünschte
Position des Lastaufnahmeelementes zum Querträger eingestellt ist, kann durch
Absenken des Lastaufnahmeelementes aufgrund des Eigengewichtes eine
gesicherte Lastaufnahmeposition wieder eingenommen werden. Aufgrund
dieser Anordnung ist eine selbstsichernde Lastaufnahmeposition gegeben,
so dass ohne zusätzlichen
Hilfsmittel die gesicherte Lage aufrecht erhalten bleibt.
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Des
Weiteren ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Halteelement
des Lastaufnahmeelementes gegenüber
dem Abstützabschnitt
in Richtung auf den Lagesicherungsbereich hervorsteht. Dadurch ist
ein sicherer Eingriff am Querträger
gegeben. Bevorzugt steht das Halteelement um die Dicke des insbesondere
plattenförmigen
Querträgers
hervor, so dass zwischen dem nockenförmigen Halteelement und der
U-förmigen
Ausrichtung eine flächenförmige Anlage
bei auftretenden Querkräften
gegeben ist.
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Die
Abhebesicherung weist vorteilhafterweise eine L-förmige Gestalt
auf und ist spiegelbildlich zum Einhängebereich des Lastaufnahmeelementes ausgerichtet.
Dadurch ist ermöglicht,
dass der Querträger
am Tragbereich und Lagesicherungsbereich sicher gegen Lösen von
Querträger
umgriffen ist und eine Verschiebbarkeit des Lastaufnahmeelementes längs zum
Querträger
erhalten bleibt.
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Vorteilhafterweise
ist ein Abstand zwischen der Abhebesicherung zum unteren Rand des
Querträgers
kleiner als eine Eingriffstiefe des Einhängebereiches ausgebildet, der
am oberen Rand des Querträgers
angreift. Dadurch wird beim Anheben des Lastaufnahmeelementes zur
Entriegelung der Lastsicherungsposition ein Aushängen des Einhängebereichs
am oberen Rand des Querträgers
beziehungsweise des Tragbereiches des Querträgers verhindert.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Abhebesicherung ein Abheben des Abstützabschnittes am Lastaufnahmeelement
von einem Lagesicherungsbereich des Querträgers derart sichert, dass das
Halteelement aus der U-förmigen
Ausnehmung freikommt und das Lastaufnahmeelement entlang des Querträgers verschiebbar
ist und ein weiteres Abheben des Abstützabschnittes verhindert ist.
Ein kurzer Schenkel der L-förmig
ausgebildeten Abhebesicherung hintergreift den Querträger, wobei
der Abstand des L-förmigen hintergreifenden
Abschnitts der Abhebesicherung und einer Stirnseite des Halteelementes
am Lastaufnahmeelement in einem Abstand zueinander angeordnet sind,
der zumindest der Dicke des vorzugsweise als Platte ausgebildeten
Querträgers
entspricht und nur geringfügig
größer ausgebildet
ist, damit eine einfache Verschiebung ohne Verhakung ermöglicht wird.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Schwenkbewegung zum werkzeuglosen Überführen der
Lastaufnahme aus einer gesicherten Position in eine ungesicherte
Position und umgekehrt um eine Schwenkachse erfolgt, die durch den
Einhängebereich
des Lastaufnahmeelementes am Tragbereich des Querträgers gebildet
ist, wobei die Schwenkachse parallel zum Tragbereich verläuft beziehungsweise
in dessen Ebene liegt. Dadurch kann durch ein einfaches Anheben
an der freien Spitze des Lastaufnahmeelementes eine Entriegelung
erfolgen.
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Die
Schwenkbewegung des Lastaufnahmeelementes zum Überführen in eine ungesicherte Lastaufnahmeposition
zum Verschieben des Lastaufnahmeelementes entlang der Querstrebe
liegt bevorzugt in einem Bereich zwischen 0,5° und 20°. Dadurch kann bereits ein geringes
Anheben genügen,
damit das Lastaufnahmeelement aus der gesicherten Position freikommt.
Aufgrund des L-förmig
ausgebildeten Lastaufnahmeelementes wird eine Hebelwirkung erzeugt,
die eine Bedienung beziehungsweise ein Anheben erleichtert.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Querträger
am jeweils äußeren Ende
des Tragbereiches eine lösbare
Verriegelung aufweist. Dies kann beispielsweise eine Schraub- oder
Klemmverbindung sein. Nach dem Lösen
dieser Verriegelung kann das Lastaufnahmeelement vollständig vom
Querträger
entnommen werden. Im Übrigen
ist das Lastaufnahmeelement bei Vorhandensein der Verriegelung zum Querträger gesichert.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
zwei mit Lastaufnahmegabeln ausgebildete Lastaufnahmeelemente an dem
Querträger
vorgesehen sind, deren Abstand auf eine Radgröße einstellbar ist. Dadurch
ist die Hubvorrichtung als mobile Hebeeinrichtung zusammen mit weiteren
Hubvorrichtungen zum Anheben von mehrachsigen Fahrzeugen ausgebildet.
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Die
Lastaufnahmegabeln sind bevorzugt als rechtes und linkes Lastaufnahmeelement
ausgebildet und weisen jeweils aufeinander zugerichtete Aufnahmeflächen auf.
Dadurch kann eine Zentrierung des Rades oder weiterer Gegenständen zur
Lastaufnahme ermöglicht
werden.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Aufnahmefläche der Lastaufnahmegabeln
Bohrungen aufweist. Dies ermöglicht
einen verbesserten Angriff an dem Rad. Zusätzlich kann eine Verringerung
des Eigengewichtes der Lastaufnahmeelemente erzielt werden. Alternativ
kann die Lastaufnahmefläche auch
Profilierungen aufweisen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Lastaufnahmeelement ein linkes und rechtes plattenförmiges Halteprofil
aufweist, an welchem jeweils ein Einhängebereich zum Angriff an dem
Tragbereich des Querträgers
vorgesehen ist. Aufgrund der Ausbildung der plattenförmigen Halteprofile
kann der Einhängebereich
durch eine einfache Stanz- oder Laserbearbeitung kostengünstig hergestellt
werden. Durch die mit Abstand zueinander angeordneten linken und rechten
Halteprofile ist eine sichere Auflage und verkippungssteife Anordnung
des Lastaufnahmeelementes gegeben. Die Verkippungssteifigkeit wird darüber hinaus
durch das am unteren Ende der Querstrebe eingreifende Halteelement
zur Sicherung des Lastaufnahmeelementes ermöglicht.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das linke und rechte Halteprofil
zumindest durch eine Querstrebe und eine Aufstandsfläche sowie
insbesondere durch ein Distanzelement zueinander beabstandet sind.
Dadurch kann eine einfache als auch steife Tragkonstruktion ausgebildet
werden, die aus einzelnen Blechteilen hergestellt ist. Solche Blechteile
können
als Stanz- oder Laserbearbeitungsteile hergestellt sein. Dadurch
wird eine Leichtbauweise erzielt.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Aufstandsfläche als
ein Stanz-Biegeteil ausgebildet ist, welches eine Aufnahmefläche und
eine dazu abgewickelten Distanzabschnitt aufweist. Dadurch wird
die Anzahl der Bauteile für
das Lastaufnahmeelement weiter reduziert. Darüber hinaus kann die Steifigkeit
erhöht
sein. Durch die Verringerung der Bauteile kann auch eine kostengünstigere
Montage ermöglicht
sein.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass ein in vertikaler Richtung
weisender und eine Last zugesandter Abschnitt des linken und rechten Halteprofiles
des Lastaufnahmeelementes sowie insbesondere der Distanzabschnitt
der Aufstandsfläche zur
Hubvorrichtung geneigt sind und in einem Winkel größer als
90° zur
Auflagefläche
angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht, dass eine Beschädigung der
Last, insbesondere einer Radnabe beim Untergreifen der Räder, verhindert
wird. Es wird somit ein größerer Freiraum
zur Aufnahme der Last geschaffen als bei einer vertikal nach oben
weisenden Ausrichtung.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Lastaufnahmeelement
durch die Halteprofile, die Querstrebe und die Aufstandsfläche in einer offenen
Bauweise mit Freiräumen
zueinander angeordnet sind. Diese offene Bauweise ermöglicht eine Gewichtseinsparung
sowie eine einfache Herstellung. Darüber hinaus kann durch die offene
Bauweise eine Feuerverzinkung vorgesehen werden, ohne dass zusätzliche
Durchbrechungen oder Ausnehmungen in das Lastaufnahmeelement einzubringen sind.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Beispiele näher
beschrieben und erläutert.
Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale
können
einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer mobilen Hubvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Lastaufnahme,
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2 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Lastaufnahme von vorne,
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3 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Lastaufnahme von hinten,
-
4 eine
perspektivische Darstellung eines Lastaufnahmeelementes der erfindungsgemäßen Lastaufnahme
und
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5 eine
schematische Seitenansicht der Lastaufnahme in einer Verschiebeposition.
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In 1 ist
perspektivisch eine Hubvorrichtung 11 dargestellt, welche
zum mobilen Einsatz geeignet ist. Hierzu ist beispielsweise ein
Lenkfahrwerk 12 am Grundgestell 14 vorgesehen.
In einer am Grundgestell 12 angeordneten Hubsäule 16 ist
eine Hubeinheit 17 vorgesehen, welche einen elektrischen,
elektrohydraulischen, hydraulischen oder mechanischen Antrieb umfasst.
Durch diesen Antrieb wird eine Lastaufnahme 18 aus einer
unteren Ruheposition in eine Arbeitsposition 21 übergeführt. An der
Hubsäule 16 ist
des Weiteren eine Steuereinheit 22 vorgesehen, welche über eine
nicht näher
dargestellte Versorgungsleitung mit einer Energiequelle, einer weiteren
Hubvorrichtung oder einer weiteren Steuereinheit verbunden ist.
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Die
Lastaufnahme 18 umfasst einen Querträger 24, an dem gemäß dem Ausführungsbeispiel zwei
Lastaufnahmeelemente 26 vorgesehen sind. Im Ausführungsbeispiel
sind die Lastaufnahmeelemente 26 als gabelförmige Radgreifelemente
ausgebildet, welche Lastaufnahmegabeln 27 umfassen. An
diesen Lastaufnahmegabeln 27 sind Aufnahmeflächen 29 vorgesehen,
die aufeinanderzuweisend ausgerichtet sind, um am Rad flächig anzugreifen.
Die Aufnahmeflächen 29 weisen
Bohrungen 31 beziehungsweise Durchbrechungen auf, die zur
Erhöhung
der Haftung an einem Reifenprofil dienen und gleichzeitig eine Gewichtsreduzierung
ermöglichen.
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In
den 2 und 3 ist die erfindungsgemäße Lastaufnahme 18 perspektivisch
von vorne und hinten dargestellt. Der Querträger 24 bildet durch den
oberen Randbereich beziehungsweise den horizontal verlaufenden Kanten
einen Tragbereich 33 für das
Lastaufnahmeelement 26. Dieses weist einen Einhängebereich 34 auf,
der als Einhängehaken
oder Einhängeklammer
ausgebildet ist, wobei eine U-förmige
Vertiefung ausgebildet ist, so dass der Tragbereich 33 hintergriffen
wird. Dem Tragbereich 33 gegenüberliegend ist am unteren Rand
ein Lagesicherungsbereich 36 für die Lastaufnahmeelemente 26 ausgebildet.
Dieser Lagesicherungsbereich 36 ist durch mehrere, beispielsweise
als U-förmig
Ausnehmungen vorgesehene Halteelemente 37 ausgebildet, die
bevorzugt in einem regelmäßigen Abstand
zueinander angeordnet sind. Die Übergänge von
einem zum benachbarten Halteelement 37 sind bevorzugt gerun det
ausgebildet, so dass ein Einführungsbereich
entsteht, um ein erleichtertes Eingreifen eines vorzugsweise als
Nocken ausgebildetes Halteelement 38 zu ermöglichen,
der am Lastaufnahmeelement 26 angeordnet ist. Die Halteelemente 37 und das
Halteelement 38 bilden formschlüssige Halteelemente, die eine
gesicherte Lastaufnahmeposition des Lastaufnahmeelementes 26 zum
Querträger 24 gemäß den 2 und 3 ermöglichen.
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In 4 ist
eine perspektivische Ansicht auf ein Lastaufnahmeelement 26 dargestellt.
Der Einhängebereich 34 ist
durch ein rechtes und linkes Halteprofil 41 ausgebildet,
die durch einen Steg 42 zueinander beabstandet sind. Unterhalb
des Steges 42 ist an jedem Halteprofil 41 ein
Einhängebereich 34 U-förmig ausgebildet.
Dieser Einhängebereich 34 ist größer als
die Dicke des Querträgers 34 ausgebildet und
weist eine zusätzliche
Freifläche 44 auf.
Am unteren Ende des Halteprofiles 41 ist jeweils ein Abstützabschnitt 46 vorgesehen,
der durch die Stirnflächen
der Halteprofile 41 ausgebildet ist, die in einer Gebrauchslage
an einer Seitenfläche 47 des
Querträgers 24 anliegen
und sich abstützen.
Zwischen den beiden Abstützabschnitten 46 ist
das als Nocken ausgebildete Halteelement 38 an einem unteren
Tragabschnitt 40 des Lastaufnahmeelementes 26 angeordnet.
Dieser Abschnitt ist bevorzugt einteilig mit dem Halteprofil 41 verbunden
und als Blech-Stanz-Teil oder Blech-Schneid-Teil aus einem Material hergestellt.
Dieses Halteelement 38 weist Seitenflächen 49 auf, welche
an den langen Schenkeln der Halteeinrichtung 37 anliegen.
Eine zum Einhängebereich 34 weisende
Stirnfläche 51 des
Halteelementes 38 ist bevorzugt geneigt ausgebildet, so dass
bei einer nachfolgend noch näher
beschriebenen Schwenkbewegung ein schnelleres und einfaches Lösen des
Halteelementes 38 von U-förmigen Halteelementen 37 ermöglicht ist.
Dem Halteelement 38 als auch dem Abstützabschnitt 46 zugeordnet
ist eine Abhebesicherung 56 vorgesehen. Diese Abhebesicherung 56 ist
L-förmig
ausgebildet. Die Funktion der Abhebesicherung 56 wird anhand
von 5 näher
beschrieben, welche eine ungesicherte Lastaufnahmeposition des Lastaufnahmeelementes 26 zeigt.
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Bei
einer gesicherten Lastaufnahmeposition, wie dies beispielsweise
in 3 dargestellt ist, greift das Halteelement 38 am
Lastaufnahmeelemente 26 in das Halteelement 37 des
Querträgers 24 ein.
Dadurch ist das Lastaufnahmeelement 26 gegen Verkippen
durch Querkräfte
gesichert. Gleichzeitig ist ein Verschieben des Lastaufnahmeelementes 26 längs zum
Querträger 24 verhindert.
In dieser Lastaufnahmeposition wirkt des Weiteren die Abhebesicherung 56 dergestalt,
dass ein Abstand zwischen der Abhebesicherung 56 zum unteren
Rand des Querträgers 24 kleiner
als eine Eingriffstiefe des Einhängebereichs 34 ist.
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Zum
Verschieben des Lastaufnahmeelementes 26 aus einer ersten
Position (3) in eine zweite Position (5)
erfolgt zunächst
ein Anheben der Lastaufnahmegabel 27. Dadurch kommt das
Halteelement 38 außer
Eingriff zum Halteelement 37. Gleichzeitig wird die Schwenkbewegung
des Lastaufnahmeelementes 26 um eine Schwenkachse, die durch
den Einhängebereich 34 und
den Tragbereich 33 gebildet ist, beziehungsweise das Anheben
am unteren, an die Querstrebe 24 angrenzenden Bereich des
Lastaufnahmeelementes 26 durch die Abhebesicherung 56 begrenzt.
Dabei sperrt ein L-förmiger
Abschnitt oder Lasche 59 die Schwenkbewegung. Diese Position
ist in 5 dargestellt. Eine solche Schwenkbewegung um
den Tragbereich 33 des Querträgers 24 wird durch
die an dem Einhängebereich 34 angeordnete
Freifläche 44 unterstützt.
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Damit
das Lastaufnahmeelement 26 längs zum Querträger verschiebbar
ist, wird ein Abstand einer zum Querträger weisenden Stirnseite 57 zum
im Wesentlichen parallel ausgerichteten Lasche 59 der Abhebesicherung
derart beabstandet, dass zumindest die Wandstärke des Querträgers 24 umfasst
ist. Nach dem Verschieben des Lastaufnahmeelementes 26 wird
die Lastaufnahmegabel 27 abgesenkt und das Halteelement 38 greift
selbständig
aufgrund des Eigengewichtes in das Halteelement 37 ein,
wodurch die neu eingestellte Position des Lastaufnahmeelementes 26 selbständig lagegesichert
ist.
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Am
jeweiligen äußeren oberen
Ende des Querträgers 34 ist
eine Verriegelung 61 vorgesehen. Diese Verriegelung 31 sichert
das oder die Last aufnahmeelemente 26 zum Querträger 24.
Die Verriegelung 61 ist bevorzugt lösbar zum Austausch der Lastaufnahmeelemente 26 ausgebildet.
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Das
in den 1 bis 5 dargestellte Lastaufnahmeelement 16 weist
eine offene Bauweise durch die einzelnen Blechteile auf, welche
als Stanz-, Biege-Stanz- oder Laserbearbeitungsteile hergestellt sind.
Eine solche offene Bauweise führt
zu einer Leichtbauweise, wobei gleichzeitig die Stabilität zur Lastaufnahme
gegeben ist. Gleichzeitig kann eine Kostenreduzierung durch die
Materialeinsparung erzielt werden. Das Lastaufnahmeelement 26 ist
beispielsweise durch ein linkes und rechtes Halteprofil 41 sowie
einer Querstrebe 42, einem Distanzelement 50 und
einer Aufstandsfläche 53 ausgebildet.
Diese Aufstandsfläche 53 umfasst
eine Aufnahmefläche 29 sowie
eine dazu abgewinkelt angeordneten Distanzabschnitt 54.
Zwischen einem oberen Ende des Distanzabschnittes 54 und
der Querstrebe 42 einerseits und der Querstrebe 42 und
dem Distanzelement 50 andererseits sind beispielsweise
Freiräume 45 vorgesehen,
die eine Materialeinsparung bewirken und gleichzeitig ein erleichtertes
Feuerverzinken erlauben. Durch die plattenförmig ausgebildeten Halteprofile 41 kann
durch einfache Stanz- oder Laserbearbeitung der Einhängebereich 347 ausgebildet
werden.
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Die
einzelnen Bauelemente zur Bildung des Lastaufnahmeelementes 26 weisen
darüber
hinaus durch die L-förmige
Ausgestaltung eines jeweils äußeren Halteprofiles 41 für ein Lastaufnahmeelement 26 zusammen
mit der Anordnung der Aufstandsfläche 27 eine erhöhte Tragkraft
auf, da dieses Halteprofil 41 aus einem Stück und nicht
wie bislang aus mehreren Teilen bestand und durch Schweißnähte zusammengehalten
ist. Ein vorderes Ende von einem horizontalen Abschnitt eines jeweils äußeren Halteprofils 41 weist
eine Geometrie auf, welche sich von einer unteren Kante zur oberen
Kante verjüngt und
eine Krümmung
umfasst. Dies weist zum einen den Vorteil einer Materialeinsparung
auf. Zum anderen wird die Verletzungsgefahr, insbesondere beim angehobenen
Lastaufnahmeelement 26, verringert. Darüber hinaus werden durch diesen
fließend
runden Übergang,
der auch zwischen weiteren geradlinig verlau fenden Abschnitten der
Halteprofile 41 ausgebildet ist, Kraftflusslinien erzielt,
welche Spannungsspitzen vermeiden.
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Alternativ
zur schräg
geneigten Lastaufnahmefläche 29 ist
vorgesehen, dass die Lastaufnahmefläche 29 horizontal
ausgerichtet ist. Dadurch kann eine flache Lastgabel geschaffen
werden, die im Übrigen
die Vorteile der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Lastaufnahme umfasst.
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Alle
vorbeschriebenen Merkmale sind jeweils für sich erfindungswesentlich
und können
beliebig miteinander kombiniert werden.