DE2716704A1

DE2716704A1 - Seitenschieber fuer einen hublader

Info

Publication number: DE2716704A1
Application number: DE19772716704
Authority: DE
Inventors: Otmar Kaup
Original assignee: Kaup GmbH and Co KG
Current assignee: Kaup GmbH and Co KG
Priority date: 1977-04-15
Filing date: 1977-04-15
Publication date: 1978-10-19
Also published as: IT1095859B; FR2387185A1; IT7822127A0

Description

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Seitenschieber fUr einen Hubloder

Die Erfindung betrifft einen Seitenschieber fUr den Anbau an den GabeltrtJger eines Hubladers sit einer hydraulischen Schiebevorrichtung, deren Zylinder oberhalb des Gabelträgers angeordnet und durch eine zumindest annähernd radial von Zylinderkörper ausgehende Platte «it des Gabelträger verbunden ist, wobei auf der Außenseite des Zylinderkörpers Mindestens ein Mit de« Lastaufnahneorgon verbundenes, den Zylinder zu einen wesentlichen Teil umfassendes. Im Bereich der radialen Platte offenes Tragführungeteil verschiebbar gelagert ist. Ein aneich bekannter und bewährter Seitenschieber dieser Gattung hat den Nachteil, daß er in Folge sehr vieler Einzelteile und deren Baufor» sehr aufwendig ist (DTOS 21656Ό5).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen, aus wenigen Teilen billig herzustellenden Seitenschieber »it geringen Gewicht unl geringe» Vorbausaß zu schaffen.

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Zur Lüsung dieser Aufgabe sind im Zylinderkörper zwei - vorzugsweise zueinander koaxiale - nach entgegengesetzten Seiten offene Zylinder angeordnet, in denen Je ein Plungerkolben verschiebbar ist, wobei das TragfUhrungsteil «it zwei je vor einen der Plongerkolben ragenden KolbenstUtzteilen verbunden ist. Jeder Plungerkolben liegt somit einfach kraftschlUssig unter der Wirkung der auf ihn wirkenden hydraulischen Kraft gegen das zugeordnete Kolbenstützteil an. Dadurch werden die bisher erforderlichen aufwendigen Verbindungselemente zwischen Kolben und TragfUhrungsteil eingespart oder durch einfachere ersetzt·

Ein derartiger Seitenschieber kann derart ausgestaltet sein, daß das TragfUhrungsteil mit einer paralell unmittelbar vor den Gnbeltrager angeordnet, !■ unteren Bereich verschiebbar gegen den Gabeltrüger abgestutzten Platte verbunden ist, wobei die Kolbenstutzteile unmittelbar mit dem TragfUhrungsteil verbunden sind, d.h. daß das TragfUhrungsteil sich soweit nach den Seiten er streckt, daß die KolbenfUhrungsteile die Stirnteile des TragfUhrungsteil bilden.

Ein noch einfacherer und leichterer Seitenschieber ergibt sich, wenn gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung auf dem Zylinderkörper zwei TragfUhrungeteile gelagert sind, von denen Jedes mit einer Gabelzinke verbunden ist, wobei den Zylinderkörper ein nach unten offener Verbindungskörper umgreift, der mit den beiden TragfUhrungeteilen durch Je mindestens ein Verbindungselement, das vorzugsweise ein lösbares Verbindungselement «ein kann, verbunden ist, wobei weiterhin der Verbindungskörper mit den beiden Kolbenstutzteilen verbunden ist. Anstelle eines schweren durchgehenden TragfUhrungsteiles treten also bei dieser Ausgestaltung zwei wesentlich kleinere TragfUhrungsteile, die Je die Vertikalkraft und die aus dem Lastmoment herrührende horizontale Stutzkraft aufnehmen und die durch den Verbindungskörper mit den KolbenfUhrungsteilen verbunden sind· Ein solcher Verbindungskörper kann relativ leicht und einfach sein· Er kann z.B. im Schnitt senkrecht zur Zylinderachse ein nach unten offenes, U-förmigee Profil aufweisen und kann einfach aus Blech bestehen, wobei dieser Blechkörper durch spanloses Verformen, vorzugsweise Abkanten oder Rollen, einer Blechplatte hergestellt wird· An den beiden Enden ist dann in dieses hohle Profil, das den Verbindungskörper bildet, ein Kolbenstutzteil eingesetzt, beispielsweise eingeschraubt, eingenietet oder vorzugsweise eingeschweißt.

Die Gabelzink· kann einfach «ittig von den Tragftfhrungsteil ausgehen. Eine gewisse Variationsmöglichkeit ergibt sich aber dann, wenn die Gabelzinke seitlich an das TraffUhrungsteil angesetzt ist. Dadurch kann nicht nur Vorbaumaß gespart werden sondern es ergibt sich auch die Möglichkeit, durch Vertauschen der beiden TragfUhrungsteile auf die beicen Seiten den Grundabstand der Gabelzinken voneinander zu ändern· Zweckntißig ist die Gabelzinke an ihren unteren Teil mit einer Stutzrolle versehen und mit einem Teil, das den GabeltrÜger hintergreift· Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gabelzinke und das den GabeltrÜger hintergreifende Teil aus einem Werkstück bestehen und das den Gabeltrtiger hintergreifende Teil derart angeordnet ist, daß es gleichzeitig zu einer Verstärkung der Gabelzinke in derem Kniebereich d.h., im Ubergangsbereich zwischen den vertikalen und den waagelochten Teil der Gabelzinke gestaltet ist. Um auf eine einzelne Gabelzinke wirkende seitliche Kräfte besser aufnehmen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die beiden Gabelzinken in ihren unteren Bereich durch ein Versteifungsglied verbunden sind, beispielsweise durch eine Stahlstange bzw., einen Verbindungsbolzen, der in je eine Bohrung Jeder Gabelzinke nit hinreichend enger Toleranz einpaßt.

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Zusätzlich können gegebenenfalls den Abstand der Gabel« zinken voneinander festlegende Mittel an dem Versteifungsglied vorgesehen sein·

Zum >irre?chen des Zielt», einen möglichst leichten, billigen und wartungsarmen Seitenschieber zu schaffen, ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Plungerkolben aus einem Kunststoff besteht, der unmittelbar in der Zylinderbohrung gleitet· Zur Abdichtung kann im Stirnbereich ein Dichtring vorgesehen sein. Die Zylinderbohrung ist vorteilhaft auf der ganzen Lunge mit gleichem Durchmesser gestaltet - also nicht nur eine Dichtung im Mündungsbereich, wie ansich für Plungerkolben genügen würde.

Um den Plungerkolben gegen unzulässig hohe Axialkraft zu schützen ist es - insbesondere dann, wenn der Plungerkolben aus Kunststoff besteht - vorteilhaft, wenn der Plungerkolben kürzer ist als die Zylinderbohrung, so daß dann, wenn üuß^n Kräfte auf den Seitenschieber wirken und dadurch den Kolben zurückdrUcken, doch auf den Kolben axial nie mehr als die aus dem Flüssigkeitsdruck resultierend· Kraft wirken kann, weil bevor der Kolben gegen die Zylinderstirnwand anläuft, das Kolbenführungsteil gegen das Mundungsteil des Zylinderkörpers anläuft·

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Insbesondere die beschii.. >ene Ausgestaltung mit zwei kleinen Trogführungsteilen, die unmittelbar mit )e einer Gabelzinke verbunden sind, ermöglicht es, eine Seitenschiebeeinrichtung zu schaffen, die das Vorbaumaß nicht oder höchstens um sehr wenige Millimeter erhöht und selbst außerordentlich leicht ist.

In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstande· teilweise im Schnitt dargestellt.

Figur 1 zeigt eine Ansicht einer vollständigen Seitenschiebeeinrichtung mit Gabeln von vorne und Figur 2 zeigt die Seitenansicht dazu.

Die Kontur des im einzelnen nicht mehr dargestellten Gabeitrage rs 1 ist durch «ine strichpunktierte Linie dargestellt. Die Seitenschiebeeinrichtung wird auf den Gabeltröger 1 oben mit zwei Klauen 2 angesetzt, die on einer Tragplatte 3 befestigt sind, die radial vom Zylinderkörper 4 ausgeht. Ib Zylinderkörper 4 sind zwei Zylinder 5 koaxial zueinander angeordnet. In Jedem Zylinder 5 ist ein Plungerkolben 6 verschiebbar, der an seiner Stirnseite mit einem Dichtring 7 ausgestattet ist.

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Im Mittelteil 8 des Zylinderkörpere sind bohrungen 9 vorgesehen, wobei an Jede dieser Bohrungen 9 ein LeitungsanschJuß Io angesetzt ist, durch den dem Jeweils zugeordneten Zylinder 5 Druckmittel zugeführt werden kann oder durch den Druckmittel aus dem Jeweils zugeordneten Zylinder 5 abgelassen werden kann.

AtI dem Zylinderkörper 4 sind zwei TragfUhrungsteile 11 verschiebbar gelagert· In der Bohrung des TragfUhrungsteils 11 ist Jeweils eine Buchse 12 aus gleitfähigem Kunststoff angeordnet, so daß der TrogfUhrungsteil 11 gut auf dem Zylinderkörper 4 auch unter Last gleiten kann· Über die beiden TragfUhrungsteile 11 ist ein Verbindungskörper 13 gesetzt· In dem Verbindungskörper 13 sind Bohrungen 14 vorgesehen, durch die Schrauben 15 gesteckt werden kttnnen, derart, daß Jeweils durch eine Schraube der Verbindungskörper 13 mit einem TragfUhrungsteil 11 verbunden werden kann. Da mehrere Bohrungen 14 vor -gesehen sind, sind damit mehrere mitgliche Abstünde fUr die TraorUhrunqsteiJe 11 voneinander vorgegeben« In dem TTogfuhrunfsteil 13 ist weiterhin ein. Uängsschlitz 16 vorgesehen, der es ermöglicht, daß der Verbindungekörper 16 sich gegenüber den Anschlüssen Io verschiebt. An Jedem Ende des Verbindungskkrpers 13 ist ein Kolbenstutzteil 17 mit diesem fest verbunden. Jeder der beiden

Plungerkolben 6 liegt gegen ein Kolbenstutzte11 17 an.

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Seitlich an jedes Tragfl -ngsteil 11 ist das aufrechte Teil 13 einer Gabelzinke angesetzt und mit dem TragfUhrungsteil 11 fest verbunden· In unteien Bereich des vertikalen Teiles 18 Jeder Gabelzinke ist ein Lagerbock 19 fest mit diesen verbunden, wobei an jeden Lagerbock 19 eine Stutz;olle 2o mittels eines trtUtibolzen gelagert ist, der durch eine Mutter 21 im Lagerbock 19 festgelegt wird· Die Stutzrolle 2o stützt rieh gegen den Gabeltrttger 1 ab.

In Bereich des Überganges zwischen dem evtikalen Teil 18 und den horizontalen Teil 22 jeder Gabelzinke weist jede Gabelzinke nach hinten eine Verbreiterung 23 auf, die zu einer Halterungsklaue 24 erstreckt ist, die sich hinter den Gabeltrager 1 legt.

In den durch die Verbreiterung 23 erweiterten Teil jeder Gabelzinke ist eine Bohrung vorgesehen. Durch die beiden Bohrungen ist ein Versteifungs - Verbindungsglied 25 gesteckt, daß seinerseits mindestens 2 Bohrungen auf- / weist, wobei durch jede der Bohrungen eine Klemme 26 gesteckt werden kann, die ein seitliches Herausfallen des Verbindungs - Versteifungsgliedes 25 verhindert.

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Claims

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Patentansprüche

^ Seitenschieber vür con Anbau an den Ocbeltrücjei eines Hubladers mit einer hydraulischen Γ/chisbcvorrichtung, deren Zylinder oberhalb dos Gc:beltrügers angeordnet und durch eine zumindest cnnöhernd radial vom Zylinderkürper ausgehende Platte mit dem Gabelträger verbunden ist, wobei auf der AuGenv/and des Zylinderkörperc mindestens ein mit dem Lastaufnahmeorgan verbundener,, don Zylinder zu einen wesentlichen Teil umfassendes, im Bereich der radialen Platte offenes Tragführungsteil verschiebbar gelagert iüt, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinderkörper (4·) zwei nach entgegengesetzten Seiten offene Zylinder (5) angeordnet sind, in denen je ein Plungerkolben (6) verschiebbar ist, und όα£> das TragfUhrungsteil (11) mit zv/ei je vor einen Plungerkolben (6) ragenden Kolbenstutzteilen (17) verbunden ist.

2· Seitenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragführungsteil mit einer paralell unmittelbar vor dem Gabelträger (i) angeordnet, im unteren Bereich gegen den Gabeltrtiger abgestutzten Platte verbunden ist und daß die Kolbenstutzteile unmittelbar mit dem Tragführungsteil verbunden sind.

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ORIGINAL INSPECTED

C. Seitenschieber nach Anspruch 1, dadurch rekennzeichnet, c'a-Γ uu f dem Zylint'erkl'rpe* (v, ,) zwei TraöfUhrungstcile (11) gelcjert sind, von denen jedec mit einer Gabelzinke (l -, 22) verbunden irt und daß den Zylinder-(4,0 ) ein ncch unten offener Verbindunrs-'curper (IC) umgreift, der tan beiden Trcrjführjn^ctoilen (11) verbunden i^t und ς'αΓ der Verbindungskörper (IC) r.iit den Kolbenctützteilen (17) verbunden ist.

·'. Seitenschieber ncch Ancpruch 3, dadurch gekennzeichnet, de;.- der Verbindungtkörper (IC) im Schnitt senkrecht zur Achse der Zylinder (Γ) ein U-Förmigeo Profil aufv/eist.

5. Seitenschieber ncch /.ntpruch '\, dadurch gekennzeichnet, OaP dar Verbindungskörper (13) aus Blech besteht und auf beiden Seiten je ein Kolbenstützteil (17) eingesetzt ist.

6. Verfahren zum Herstellen eines Verbindungskörpers nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper durch spanloses Verformen, vorzugsweise Abkanten einer Blechplatte, hergestellt wird.

BAD ORIGINAL

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7. Seitenschieber nach Anspruch Z₁ dadurch gekennzeichnet, dcf! jede Gabelzinke (IC,22) seitlich cn dat. zugeordnete Tragführungsteil (ii) angesetzt ict.

■"'· Seitenschieber nach Anspruch o, c'cc'urch gekennzeichnet, c'a" die Gabelzinke (IG,22) in ihrem unteren Teil mit einen den Gabeltrüger (i) hintergreifenden Teil (24) versehen ist.

9. Gabelzinke für einen Seitenschieber nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet, da?- die Gabelzinke (1C,22) und dar hintergreifenc'e Teil (2.) aus einem V.'erkctück besteht unc! daf: c'gg '.'urzeiteil (23) (let hintergreifenden Teils (24) eine Verstärkung der Gabelzinke (l-^:,22) in deren '!bergangsbereich zwischen vertikalem Teil (T-) und waagerechtem Teil (22) bildet.

10. Seitens !lieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabelzinke (IC,22) in ihrem unteren Bereich durch ein V'eroteifungsg.lied (25) miteinander verbunden sind.

11. Seitenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Plungerkclben (£) kürzer ict als die Zylindcrbohrung (5), in der er verschiebbar

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12. PJLuncjerkolben für einen Seitenschieber nach Anspruch 1, dcdurch gekennzeichnet, da.O er aus Kunststoff besteht unc! in seinem Stirnbereich mit einem Dichtungsring versehen ist.

13. Seitenschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichn..t_f daf: jedes Tracjführunrjsteil (ii) durch je mindestens ein Verbindungselement, vorzugsv/eise ein lösbares Verbindungeelement (1~)/ mit dem Verbindungskörper (IC) verbunden ist.

K. Seitenschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, c!ai3 eier Verbindungskörper zwei Ausnehmungen aufweist, in die je ein Tragfuhrungsteil formschlüssig eingreift.

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