DE2818613A1 - Ventilfederspannvorrichtung fuer verbrennungsmaschinen - Google Patents

Ventilfederspannvorrichtung fuer verbrennungsmaschinen

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Description

  • Ventil federspannvorrichtung fUr Verbrennungsmaschinen
  • Die Erfindung betrifft eine Ventilfederspannvorrichtung fUr YerDrennungsmaschinen mit einer radial schließbare Greiferarme aufweisenden Greifervorrichtung und einer kraftbdätigten Abdrückvorrichtungg die mit wenigstens einem AbdrUckbauteil auf der Oberseite eines Ventilfedertellers ansetzbar und in Axialrichtung des Ventilschafts und relativ zur geschlossenen Greifervorrichtung verschiebbar ist, wobei der Ventilfederteller entgegen der Federvorspannung relativ zum Vntilschaft soweit verschoben wird, daß der die Befestigungskeile aufnehmende Abschnitt des Ventilschafts zu Demontage-bzw. Montagezwecken zugänglich ist, nach Patent 26 31 746.
  • Der ältere Vorschlag gemäß dem Hauptpatent geht von der Feststellung aus, daß der Ein- und Ausbau der Ventile mit Hilfe bekannter Ventilfederspannvorrichtungen umständlich und -sertraubend ist, da die bekannten Vorrichtungen auf einen Wider.
  • lagerangriff an der Unterseite des Zylinderkopfes angewiesen sind und damit eine geeignete Halterung fUr den ganzen Zylinderkopf bedingen. Um den Arbeitsaufwand beim Ein- und Ausbau der Ventile von Verbrennungskraftmaschinen wesentlich zu verringern und die Ventilfederspannvorrichtung besonders einfach bedienbar und betätigbar zu machen, wurde im Hauptpatent vorgeschlagen, daß die Ventilfederspannvorrichtung eine radial auf dem Ventilschaft kraftschlUssig schließbare Greifervorrichtung mit wenigstens zwei Greiferarmen aufweist, die mit der Halterung des Abdrückbauteils derart verbunden sind, daß das AbdrUck bauteil relativ zu der auf dem Ventilschaft geschlossenen Greifervorrichtung axial verschiebbar ist. Diese Ventilfederspannvorrichtung bedarf keiner den Zylinderkopf hintergreifenden Widerlagerbauteile, bedingt also nicht den Abbau des ganzen Zylinderkopfs und die Anbringung von den Zylinderkopf hintergreifenden Widerlagerbauteile, sondern sie wird einfach axial von oben mit dem AbdrUckbauitl auf den Ventilfederteller aufgesetzt, minder Greifervorrichtung am Ventilschaft verspannt und unter Ausnutzung der kraftschlUssigen Verbindung zwischen der Greifervorrichtung und dem Ventilschaft als Widerlager zum NiederdrUcken des Ventilfedertellers betestigt. Dadurch werden sowohl die Greifervorrichtung auch als/das AbdrUckbauteil auf derselben Seite des Zylinderkopfs wirksam, wodurch insbesondere die Vorbereitungszeiten bei der Montage und Demontage der Ventilfederspannvorrichtung wesentlich verkürzt werden.
  • Die Ventilfederspannvorrichtung nach dem Hauptpatent bedingt zum Aufbringen der Gegenkraft das Ansetzen der Greifervorrichtung an dem Ventilschaftende. Insbesondere bei Ottomotoren kann das Ventilschaftende jedoch nicht ohne weiteres erfaßt werden. Dadurch ist die Verwendung der Ventilfederspannvorrichtung begrenzt, insbesondere fUr fliesellaotoren geeignet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Ventilfederspannvorrichtung so zu verbessern daß ihre Anwendung bei Aufrechterhaltung aller funktionellen Vorteile auf praktisch alle Motorarten und VentilausfUhrungen, insbesondere solche mit kurzen Ventilschaftenden erweitert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlAgt die Erfindung vor, daß die Greifervorrichtung derart seitlich versetzt von den wenigstens einen AbdrUckbauteil mit dessen Halterung verbunden ist, daß sie auf, einem vom Ventilschaft seitlich beabstandeten, am Motor befestigten vorspringenden Teil schließbar ist, und daß ein Widerlagerbauteil mit einer sowohl von dem AbdrUckbauteil als auch von der Angriffsstelle der Greifervorrichtung seitlich beabstandeten Widerlagerfläche an einem stationären TBil der Ventilfederspannvorrichtung angebracht ist. Als vorspringender Teil zum kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Festspannen der Greiferarme der Greifervorrichtung eignet sich beispielsweise ein Schwinghebel- Lagerbolzen, der bei vielen Ottomotoren aus dem Zylinderkopf nach oben vorsteht. Gegebenenfalls kam auch ein besonderer, in den Zylinderkopf eingeschraubter Gewindebolzen zum Festspannen der Greifervorrichtung dienen. Nach dem Festspannen der Greifervorrichtung wird das AbdrUckbauteil auf den Ventilteller aufgesetzt und der zugehörige Druckmittelantrieb eingeschaltet, der das AbdrUckbauteil und mit diesem die Ventilfeder um einen bestimmten stAb parallel zur Gerteachse und in Richtung des Ventilschafts soweit verschiebt, daß die Befestigungskeile montiert oder demontiert werden können. Beim NiederdrUcken des Ventiltellers durch das AbdrUckbauteil verhindert das mit der Widerlagerfläche b6t'spielsweise auf den Zylinderkopf abgestutzte Widerlagerbauteil ein Abkippen der Ventilfederspannvorrichtung um den Angriffspunkt der Greifervorrichtung. zu Die Die Ventilfederspannvorrichtung wirkt in dieser Ausfflhrungsform als zweiarmiger Hebel, bei dem der eine Hebelarm durch das AbdrUckbauteil, der andere Hebelarm durch das Widerlagerbauteil und das Lager durch die Einspannstelle der Greifervorrichtung gebildet sind.
  • Zur Erleichterung der Handhabung der Ventilfederspannvorrichtung bei der Montage und Demontage der Befestigungskeile ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Widerlagerbauteil an der Ventilfederspannvorrichtung schwenkbar angebracht und die Widerlagerfläche höhenverstellbar ist. Dadurch kann die gesamte sentilfederspannvorrichtung um die Einspannstelle der GreifervorrSchtung bei der Montage und Demontage verschwenkt werden, sO daß die Ventilfeder und der Ventilfederteller leicht aufgesteckt und abgenommen werden können. Zur Anpassung an unterschiedliche Angriffspunkte, insbesondere bei unterschiedlichen Motortypen ist es zweckmäßig, auch das wenigstens eine AbdrUckbauteil höhenverstellbar und auch in seinem Abstand zur Einspannstelle der Greifervorrichtung verstellbar ant der Ventil federspannvorrichtung anzubringen.
  • Durch lösbare Befestigung des AbdrUckbauteils an einem die Greiferarme außen umschließenden, stoßstangenbetätigten Ringflansch kann die Ventilfederspannvorrichtung entweder entsprechend dem Hauptpatent mit zur Greifervorrichtung koaxialen Abdrückbauteilen und/oder mit gegenüber der Einspannstelle der Greifervorrichtung seitlich versetztem AbdrUckbauteil ausgestattet werden. Funktionell und baulich kann die erfindungsgemäße Ventilfederspannvorrichtung im Ubrigen der Ventilfederspannvorrichtung gemaß Hauptpatent entsprechen, insbesondere also ein Gehause > aufweisen, in welchem wahlweise, schaltbare, getrennte Druckmittelantriebe zur BetStigung des oder der Abdrtlckdaumen und der Greifervorrichtung angeordnet sind. Die wirksamen Greiferbacken bestehen vorzugsweise aus Hartmetall.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausftlhrungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise als Axialschnitt der auf einen Ventil teller aufgesetzten und mit der Greifervorrichtung an einen motorfesten Schraubbolzen verspannten Ventilfederspannvorrichtung gemäß der Erfindung vor dem AbdrUcken des Ventilfedertellers; und Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Figur 1 in der Stellung nach dem AbdrUcken des Ventilfedertellers.
  • In den Figuren 1 und 2 ist die als Ganze mit 1 bezeichnete Ventilfederspannvorrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen, aufgesetzt auf einem Ventil mit Ventilschaft 2, Ventilfeder 3 und Ventilfederteller 4 dargestellt. Die Schnittansichten gemäß Figuren 1 und 2 sind rechtwinklig zueinander gelegt. Von dem Zylinderkopf ist jeweils nur schematisch ein kurzer Abschnitt 5 dargestellt.
  • Die Ventilfederspannvorrichtung 1 weist ein hohlzylindrisches Gehäuse 10 auf, dessen Zylinderraum am rückwärtigen Ende von einem Abschlußdeckel 11 dicht verschlosssen ist. Im Zylinderraum des Gehäuses 10 sind zwei voneinander unabhängige Betätigungskolben 12 und 13 axial verschieblich gefUhrt. Die den Kolben 12 bzw. 13 zugeordneten Druckkammern 14 bzw. 15 werden Uber separate Kanäle 16 bzw. 17 von in der Zeichnung nicht dargestellten, wahlweise schaltbaren Druckmittelantrieben beaufschlagt. Ein durch Sicherungsstifte 18 axial im zylindrischen Gehäuse 10 festgelegter Kolben 19 begrenzt einseitig die dem Kolben 13 zugeordnete Zylinderkammer 15. Alle Kolben 12, 13 und 19 sowie der Abschlußdeckel 11 sind durch n-ichtbezeichnete O-Ringe zur Zylinderwand abgedichtet.
  • Die Axialbewegung des rUckwärtigen Kolbens 12 wird bei dem dargestellten AusfUhrungsbeisplel translatorisch auf ein hbdrUckbauteil 20 Ubertragen, das Uber eine AbdrUckklaue 120 von oben auf den Ventilfederteller 4 wirkt. Zur Übertragung der Kolbenbewegung auf das AbdrUckbauteil 20 dienen eine durch den Kolben 12 beaufschlagbare' quer zur Zylinderachse verlaufende und axial verschiebliche HubbrUcke 21, die in achaparallelen Schlitzen 22 im Gehluse 10 gefUhrt ist, zwei mit den Enden der HubbrUcke 21 verbundene, achsparallel ii Gehause 10 verschieblich gelagerte Stoßstangen 23 und ein an den aus dem Gehause 10 vorstehenden freien Enden der Stößstangen 23 befestigter Ringflansch 24. An der Unterseite des Ringflanschs 24 ist in dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel das AbdrUckbauteil 20 verschraubt. Mit Hilfe der Verschraubung kann auch die Höhenlage des AbdrUckbauteils gegebenenfalls zusammen mit derjenigen des Ringflanschs 24 gegenUber den Stoßstangen 23 verstellt werden. Außerdem ist im Anschlußabschnitt des AbdrUckbauteils ein Langloch 40 ausgebildet, mit dessen Hilfe der Abstand der AbdrUckklaue 120 von der Geräteachse 41 verstellt und dem seitlichen Abstand zwischen der Ventilachse und der Einspannstelle der Greifervorrichtung 30 angepaßt werden kann.
  • Von dem vorderen Kolben 13 wird die Greifervorrichtung 30 betätigt, die aus zwei in der der Schnittebene gemäß Fig. 1 entsprechenden Axialebene schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebeln besteht. Die beiden doppelarmigen Hebel 30 sind an zwei Ankerschienen 31 gelagert, die parallel zur Zylinderachse in einer rechtwinklig zu den beiden Stoßstangen 23 verlaufenden Axialebene angeordnet und an dem zylindrischen Gehäuse 10 befestigt sind. Die Schwenklager fUr die Greiferarme 30 sind an radialen Lagerzapfen 32 ausgebildet, die mit den freien Enden der Ankerschienen 31 verbunden sind. Die beiden Ankerschienen 31 sind etwa in der Mitte zwischen ihren Austrittsstellen aus dem Gehäuse 10 und den die Lagerzapfen 32 tragenden freien Enden durch einen als Schraubbolzen ausgebildeten Quersteg 33 miteinander verbunden. Der Quersteg 33 durchgreift radiale Öffnungen in beiden Greiferarmen 30 und fUhrt die beiden Greiferarme dadurch in der durch die Schwenklagerpunkte bestimmten axialen Schwenkebene. Die Greiferbacken 34 werden durch Hartmetallplatten gebildet, die im Betrieb geringe Verschleißerscheinungen haben.
  • Zwischen die den Greiferbacken 34 entgegengesetzten Enden der doppelarmigen Greiferhebel greift ein Spreizkeil 35 ein, der mit dem vorderen Betätigungskolben 13 verbunden ist. Wenn der Betätigungskolben 13 durch Beaufschlagung der ihm zugeordneten Druckkammer 1S axial nach unten vorgeschoben wird, drUckt der Spreizkeil 35 die Gegenarme der doppelarmigen Greiferhebel 30 radial auseinander und schließt dadurch die Greiferbacken 34 auf einem geeigneten Ankerelement, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen in den Zylinderkopf eingeschraubten, nach oben vorstehenden Schraubbolzen 42 gebildet ist. Eine zwischen dem Quersteg 33 und dem der Greifervorrichtung zugeordneten Betätigungskolben 13 bzw. dem Spreizkeil 35 wirksame, axial angeprdnete Schraubenfeder 36 belastet den Kolben 13 entgegen der Betätigungsrichtung und versucht letzteren in das hohlzylindrische Gehäuse 10 zurUckzudrängen.
  • In Fig. 2 sind gestrichelt AbdrUckdaumen 20' gezeigt, die neben dem AbdrUckbauteil 20 in symmetrischer Anordnung um die Geräteachse 41 entsprechend dem Vorschlag des Hauptpatents vorgesehen sein können.
  • Auf der dem Abdrückbauteil 20 gegenUberliegenden Seite der Greifervorrichtung 30 ist eine n-nverstellbare Stütze 44 angebracht. Letztere besteht aus einem Uber ein Schwenklager 45 mit dem Gehäuse verbundenen Schraubbolzen und einer auf dessen freies Ende aufgeschraubten HUlse 46. Die HUlse 46 ist am unteren Ende durch einen Fußteil 47 abgeschlossen, dessen Unterseite eine Widerlager- und AbstUtzfläche 48 fUr die StUtze 44 bildet.
  • Die Funktion der bPschriebenen Ventilfederspannvorrichtung ergibt sich deutlich durch Vergleich der beiden Betriebsstellungen gemäß den Figuren 1 und 2. XIn beiden Figuren sind die Greiferbacken 34 der Greifervorrichtung 30 auf dem freien oberen Ende des Ankerelements 42 festgespannt. In dieser Stellung steht die den Kolben 13 beaufschlagende Zylinderkammer 15 unter Druck. Die auf dem motorfesten Ankerelement 42 geschlossenen Greiferbacken 34 legen das zylindrische Gehäuse 10 axial am Zylinderkopf fest, so daß bei Beaufschlagung der hinteren Zylinderkammer 14 die Abdrückklaue 120 des AbdrUckbauteils 20 Uber den Kolben 12, die HubbrUcke 21, die Stoßstangen 23 und den Ringflansch 24 unter NiederdrUcken des Ventilfedertellers 4 entgegen der Kraft der Feder 3 axial verschoben wird. Die Schubbewegung des Kolbens 12 und der ihm zugeordneten Übertragungselemente ist durch die Länge der beiden Schlitze 22 im Gehäuse 10 begrenzt. In der in Fig. 2 dargestellten Wirkstellung des AbdrUckelerents 20 ist der die Befestigungskeile 6 aufnehmende Abschnitt des Ventilschafts 2 zu Demontage- bzw.
  • Montagezwecken zugänglich.
  • Die schwenkbare StUtze 44 dient beim NiederdrUcken des Ventiltellers 4 wodurch das@seitlich versetzt angeordnete AbdrUckbauteil 20 als Widerlager und verhindert, daß das Gehause aufgrund der Gegenkraft der Feder 3 um den an der Einspannstelle des Ankerelements 42 zwischen den Greiferbacken 34 gebildeten Schwen@@@@@ zur Seite abkippt. Die Höhenverstellbarkeit des im dargestellten Ausführun9sbeispiel als Stütze ausgebildeten Widerlagerbauteils 44 ist sur Anpassung an unterschiedliche Motorausführungen zweckmäßig, unter Umstanden sogar notwendig.
  • Wie insbesondere aus Figur 2 leicht zu erkennen ist, kann diese Ventilfederspannvorrichtung selbst bei VentilausfUhrungen mit kurzen Ventil schäften problemlos angesetzt werden, so beispielsweise am vorstehenden Ende eines Schwinghebel-Lagerzapfens. Eines Hintergreifens des Zylinderkopfs bedarf es dabei nicht. Anstelle der Ausbildung des Wderlagerbauteils 44 als Stütze ist auch dessen Ausbildung als Zuganker dglicht wobei das Widerlagerbauteil jedoch auf der anderen Seite, also auf der Seite des AbdrUckbauteils 20 u gehause 10 @nzulenken ist. Bei der Ausbildung als Zuganker ist das freie Ende mit einem hakenförmigen Ansatz zu versehen, der beispielsweise an einer Nockenwelle hintergriffig angesetzt werden kann, um die Kippkräfte beim Niederdrücken der Ventilfeder 3 aufzunehmen.
  • Nach Entfernen der Keile 6 und BelUftung der hinteren Zylinderkammer 14 drängt die Ventilfeder 3 alle bei der Abdrückbewegung beteiligten Elemente in die in Pig. 1 dargestellte Lage zurUck, so daß eine zusätzliche RUckstellfeder bei der beschriebenen Vorrichtung Uberflussig ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. ANSPRÜCHE ========= 1. Ventilfederspannvorrichtung für Verbrennungsmaschinen mit einer radial schließbare Greiferarme aufweisenden Greifervorrichtung und einer kraftbetätigten Abdrückvorrichtung, die mit wenigstens einem Abdrückbauteil auf der Oberseite eines Ventilfedertellers ansetzbar und in AxiaL-richtung des Ventilschafts und relativ zur geschlossenen Greifervorrichtung verschiebbar ist, wobei der Ventilfederteller entgegen der Federvorspannung relativ zum Ventilschaft soweit verschoben wird, daß der die Befestigungsteile aufnehmende Abschnitt des Ventilschafts zu Demontage-bzw. Montagezwecken zugänglich ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Greifervorrichtung (30 ... 35) derart seitlich versetzt von dem wenigstens einen Abdrückbauteil (20, 120) mit dessen Halterung (10, 12, 21 ... 24) verbunden ist, daß sie auf einem vom Ventilschaft (2) seitlich beabstandeten, am Motor befestigten vorspringenden Teil (42) schließbar ist, und daß ein Widerlagerbauteil (44, 46) mit einer sowohl von dem AbdrUckbauteil (20, 120) als auch von der Angriffsstelle der Greifervorrichtung (30 ... 35) seitlich beabstandeten Widerlagerfläche (48) an einem stationäre Teil (5) der Ventilfederspannvorrichtung (1) angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine AbdrUckbauteil (20, 120) und die Greifervorrichtung (30 ... 35) an einem gemeinsamen Kopf (10) gehaltert und von getrennt schaltbaren Druckmittelantrieben (12, 14, 16 und 13, 15, 17) betätigbar sind und daß das Abdrückbauteil (20) 120) an einem die Greiferarme (30) außen umschließenden, stoßstangenbetätigten Ringflansch (24) lösbar befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (40) zum seitlichen Verschieben des wenigstens einen AbdrUckbauteils (20, 120) gegenUber dessen Halterung (10, 12, 21 ... 24) bzw. bezUglich der Greifervorrichtung (30) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerbauteil (44) an der Ventilfederspannvorrichtung (1) schwenkbar angebracht ist und daß der Abstand zwischen der wirksamen Widerlagerfläche (48) und der Befestigungsstelle (45) des Widerlagerbauteils (44) an der Ventilfederspannvorrichtung (1) änderbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein AbdrUckbauteil (20, 120) und das Widerlagerbauteil (44) auf entgegengesetzten Seit-en der Achse (41) der Greifervorrichtung (30 ... 35) angeordnet sind und das Widerlagerbauteil als StUtze (44) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein AbdrUckbauteil (20, 120) und das Widerlagerbauteil auf derselben Seite der Greifervorrichtung (30 ... 35) angeordnet sind und das Widerlagerbauteil als hintergriffige Zugstange ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme jeweils als doppelarmige Hebel (30) ausgebildet sind, daß zwischen die BetAtigungsenden der doppelarmigen Greiferhebel (30) ein Spreizkeil (35) zum radialen Schließen der Angriffsenden (34) einfUhrbar ist, daß die beiden Greiferhebel an zwei aus der vorderen Stt*nseite des Gehäuses (10) parallel zur Gehäuseachse (41) vorstehenden Ankerschienen (31) gelagert sind, daß die Schwenklager der beiden Greiferhebel an den freien Enden der beiden Ankerschienen abgestUtzt sind und daß ein die beiden ankerschienen (31) im Bereich zwischen deren Befestigungsstellen am Gehäuse und den Lagerstellen von einem Quersteg (33) miteinander fest verbunden sind, der die beiden Greiferhebel (30) durchsetzt und in einer Ebene mit den beiden Ankerschienen hält,
  8. 8. Vorrichtung nach einem der AnsprUcheXbis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Greiferbacken (34) aus Hartmetall bestehen.
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