DE2818613C3 - Ventilfederspannvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Ventilfederspannvorrichtung für VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- B60G2206/90—Maintenance
- B60G2206/92—Tools or equipment used for assembling
- B60G2206/921—Coil spring compressor
Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilfederspannvorrichtung
für Verbrennungskraftmaschinen mit einer Greifervorrrichtung, die radial schließbare Greiferarme
aufweist und einer kraftbetätigten Abdiückvorrichtung,
die mit mindestens einem Abdrückbauteil versehen ist, der auf der Oberseite eines Veniiifedertellers ansetzbar
und axial zum Ventilschaft sowie relativ zur geschlossenen Greifervornchtung verschiebbar ist wobei der
Ventilfederteller entgegen der Federvorspannung soweit verschoben wird, daß der die Befestigungsteile
aufnehmende Abschnitt des Ventilschaftes zu Demontage- oder Montagezwecken zugänglich ist nach Patent
26 31 746.
Der ältere Vorschlag gemäß dem Hauptpatent geht von der Feststellung aus, daß der Ein- und Ausbau der
Ventile mit Hilfe bekannter Veniilfederspannvorrichtungen umständlich und zeitraubend ist da die
bekannten Vorrichtungen auf einen Widerlagerangriff an der Unterseite des Zylinderkopfes angewiesen sind
und damit eine geeignete Halterung für den ganzen Zylinderkopf bedingen. Um den Arbeitsaufwand beim
Ein- und Ausbau der Ventile von Verbrennungskraftmaschinen wesentlich zu verringern und die Ventilfederspannvorrichtung
besonders einfach bedienbar und betätigbar zu machen, wurde im Hauptpatent vorgeschlagen,
daß die Ventilfederspannvorrichtung eine radial auf dem Ventilschaft kraftschlüssig schließbare
Greifervorrichtung mit mindestens zwei Greiferarmen aufweist, die mit der Halterung des Abdrückbauteils
derart verbunden sind, daß das Abdrückbauteil relativ zu der auf dem Ventilschaft geschlossenen Greifervorrichtung
axial verschiebbar ist. Diese Ventilfederspannvorrichtung bedarf keiner den Zylinderkopf hintergrei
fenden Widerlagerbauteile, bedingt also nicht den Abbau des ganzen Zylinderkopfs und die Anbringung
von den Zylinderkopf hintergreifenden Widerlagerbau-
bo teile, sondern sie wird einfach axial von oben mit dem
Abdrückbauteil auf den Venti|feder?eller aufgesetzt, mit
der Greifervorrichtung am Ventilschaft verspannt und unter Ausnutzung der kraftschlüssigen Verbindung
zwischen der Greifervorrichtung und dem Ventilschaft
f>5 als Widerlager zum Niederdrücken des Ventilfedertellers
betätigt. Dadurch werden sowohl die Greifervorrichtung als auch das Abdrückbauteil auf derselben Seite
des Zylinderkopfs wirksam, wodurch insbesondere die
Vorbereitungszeiten bei der Montage und Demontage der Ventilfederspannvorrichtung wesentlich verkürzt
werden.
Die Ventilfederspannvorrichtung nach dem Hauptpatent bedingt zum Aufbringen der Gegenkraft das
Ansetzen der Greifervorrichtung an dem Ventilschaftende. Insbesondere bei Ottomotoren kann das Ventilschaftende
jedoch nicht ohne weiteres erfaßt werden. Dadurch ist die Verwendung der Ventilfederspannvorrichtung
begrenzt, insbesondere für Dieselmotoren geeignet
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Ventilfederspannvorrichtung so zu verbessern, daß ihre
Anwendung bei Aufrechterhaltung aller funktionellen Vorteile auf praktisch alle Motorarten und Ventilausführungen,
insbesondere solche mit kurzen Ventilschaftenden erweitert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Greifervorrichtung derart seitlich versetzt vom
Abdrückbauteil mit dessen Halterung verbunden ist, daß .ό
sie auf einem vom Ventilschaft seitlich beabstandeten, am Motor befestigten vorspringenden Teil schließbar
ist, und daß ein Widerlagerbauteil mit einer sowohl von dem Abdrückbauteil als auch von der Angriffsslelle der
Greifervorrichtung seitlich beabstandeten Widerlager- >5 fläche an einem stationären Teil der Ventilfederspannvorrichtung
angebracht ist Als vorspringender Teil zum kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Festspannen
der Greiferarme der Greifervorrichtung eignet sich besonders ein Schwinghebel- Lagerbolzen, derbeivielen jo
Ottomotoren aus dem Zylinderkopf nach oben vorsteht. Gegebenenfalls kann auch ein besonderer, in den
Zylinderkopf eingeschraubter Gewindebolzen zum Festspannen der Greifervorrrichtung dienen. Nach dem
Festspannen der Greifervorrichtung wird das Abdrück- » bauteil auf den Ventilteller aufgesetzt und der
zugehörige Druckmittelantrieb eingeschaltet, der das Abdrückbauteil und mit diesem die Ventilfeder um einen
bestimmten Hub parallel zur Geräteachse und in Richtung des Ventilschaftes soweit verschiebt, daß die
Befestigungsteile montiert oder demontiert werden können. Beim Niederdrücken des Ventiltellers durch das
Abdrückbauteil verhindert das mit der Widerlagerfläche beispielsweise auf den Zylinderzopf abgestützte
Widerlagerbauteil ein Abkippen der Ventilfederspannvorrichtung um den Angriffspunkt der Greifervorrichtung.
Die Ventilfederspannvorrichtung wirkt in dieser Ausführungsform als zweiarmiger Hebel, bei dem der
eine Hebelarm durch das Abdrückbauteil, der andere Hebelarm durch das Widerlagerbauteil und das Lager sn
durch die Einspannstelle der Greifervorrichtung gebildet sind.
Zur Erleichterung der Handhabung der Ventilfcder-
»pannvorrichtung bei der Montage und Demontage der Befestigungsteile ist in bevorzugster Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß das Widerlagerbauteil an der Ventilfederspannvorrichtung schwenkbar angebracht
und der Abstand zwischen der wirksamen Widerlagerfläche und der Befestigungss'elle des Widerlagerbauteiles
an der Ventilfederspannvorrichtung *>n inderbar ist. Dadurch kann die gesamte Ventilfeder=
spannvorrichtung um die Einspannstelle der Greifervorrichtung bei der Montage und Demontage verschwenkt
werden, so daß die Ventilfeder und der Ventilfederteller leicht aufgesteckt und abgenommen werden können. <>">
Zur Anpassung an unterschiedliche Angriffspunkte, insbesondere bei unterschiedlichen Motortypen ist es
zweckmäßig, auch mindestens eine Abdrückbauteil höhenverstellbar und auch in seinem Abstand zur
Einspannstelle der Greifervorrichtung verstellbar an der Ventilfederspannvorrichtung anzubringen.
Durch lösbare Befestigung des Abdrückbauteils an einem die Greiferarme außen umschließenden, stoßstangenbetätigten
Ringflansch kann die Ventilfederspannvorrichtung entweder entsprechend dem Hauptpatent
mit zur Greifervorrichtung koaxialen Abdrückbauteilen und/oder mit gegenüber der Einspannstelle
der Greifervorrichtung seitlich versetztem Abdrückbauteil ausgestattet werden. Funktionell und baulich
kann die erfindungsgemäße Ventilfederspannvorrichtung
im übrigen der Ventilfederspannvorrichtun^ gemäß Hauptpatent entsprechen, insbesondere also ein
Gehäuse aufweisen, in welchem wahlweise, schaltbare, getrennte Druckmittelantriebe zur Betätigung des oder
der Abdrückdaumen und der Greifervorrichtu.ig angeordnet sind. Die wirksamen Greiterbacken bestehen
vorzugsweise aus Hartmetall.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der 7eichnung dargestellten Ausfuhr..-gsbeispiels näher
erläutert. Es zeig;
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise als Axialschnitt,
der auf einen Ventilteller aufgesetzten und mit der Greifervorrichtung an einem motorfesten Schraubboizen
v:vspannten Ventilfederspannvorrichtung gemäß der Erfindung vor dem Abdrücken des Ventilfedertellers,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-Il der
F i g. 1 in der Stellung nach dem Abdrücken des Ventilfedertellers.
In den F i g. 1 und 2 ist die als Ganze mit 1 bezeichnete
Ventilfederspannvorrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen, aufgesetzt auf einem Ventil mit
Ventilschaft 2, Ventilfeder 3 und Ventilfederteller 4 dargestellt. Die Schnittansichten gemäß Fig. 1 und 2
sind rechtwinklig zueinander gelegt. Von dem Zylinderkopf ist jeweils nur schematisch ein kurzer Abschnitt 5
dargestellt.
Die Ventilfederspannvorrichtung 1 weist ein hohlzylindrisches Gehäuse 10 auf, dessen Zylinderrauiii am
rückwärtigen Ende von einem Abschlußdeckel 11 dicht verschlossen ist. Im Zylinderraum des Gehäuses 10 sind
zwei voneinander unabhängige Betätigungskolben 12 und 13 axial verschieblieh geführt. Die den Kolben 12
bzw. 13 zugeordneten Druckkammern 14 bzw. 15 werden über separate Kanäle 16 bzw. 17 von in der
Zeichnung nicht dargestellten, wahlweise schaltbaren Druckmittelantrieben beaufschlagt. Ein durch Sicherungsstifte
18 axial im zylindrischen Gehäuse 10 festgelegter Kolben 19 begrenzt einseitig die dem
Kolben 13 zugeordnete Zylinderkammer 15. Alle Kolben 12,13 und 19 scwie der Abschlußdeckel 11 sind
dun1, nichtbezeichnete O-Ringe zur Zylinderwand
abgedichtet.
Die Axialbewefc-ung des rückwärtigen K.olbens 12
wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel translatorisch auf ein Abdrückbauteil 20 übertragen, das über
eine Abdrückklaue 120 von oben auf den Ventilfedertel
ler 4 wirkt. Zur boertragung der Kolbenbewegung auf
das Abdrückbauteil 20 dienen eine durch den Kolben 12 beaufschlagbare, quer zur Zylinderachse verlaufende
und axial verschiebliche Hubbrücke 21, die in achsparallelen Schlitzen 22 im Gehäuse 10 geführt ist, zwei mit
den Enden der Hubbrücke 21 verbundene, achsparallel im Gehäuse 10 verschieblich gelagerte Stoßstangen 23
und ein an den aus dem Gehäuse 10 vorstehenden freien Enden der Stoßstangen 23 befestigter Ringflansch 24.
An der Unterseite des Ringflanschs 24 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Abdrückbauteil
20 verschraubt. Mit Hilfe der Verschraubung kann auch die Höhenlage des Abdrückbauteils gegebenenfalls
zusammen mit derjenigen des Ringflanschs 24 gegenüber den Stoßstangen 23 verstellt werden. Außerdem ist
im Anschlußabschnitt des Abdrückbauteils ein Langloch 40 ausgebildet, mit dessen Hilfe der Abstand der
Abdrückklaue 120 von der Geräteachse 41 verstellt und dem seitlichen Abstand zwischen der Ventilachse und
der Einspannstelle der Greifervorrichtung 30 angepaßt werden kann.
Von dem vorderen Kolben 13 wird die Greifervorrichtung 30 betätigt, die aus zwei in der der Schnittebene
gemäß Fig. 1 entsprechenden Axialebene schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebeln besteht. Die beiden
doppelarmigen Hebel 30 sind an zwei Ankerschienen 31 gelagert, die parallel zur Zylinderachse in einer
rechtwinklig zu den beiden Stoßstangen 23 verlaufenden Axialcbene angeordnet und an dem zylindrischen
Gehäuse 10 befestigt sind. Die Schwenklager für die :'r?iferarme 30 sind an radialen Lagerzapfen 32
M.sgebildet, die mit den freien Enden der Ankerschienen
. 1 verbunden sind. Die beiden Ankerschienen 31 sind etwa in der Mitte zwischen ihren Austrittsstellen aus
dem Gehäuse 10 und den die Lagerzapfen 32 tragenden freien Enden durch einen als Schraubbolzen ausgebildeten
Quersteg 33 miteinander verbunden. Der Quersteg 33 durchgreift radiale Öffnungen in beiden Greiferarmen
30 und führt die beiden Greiferarme dadurch in der durch die Schwenklagerpunkte bestimmten axialen
Schwenkebene. Die Greiferbacken 34 werden durch Hartmetallplatten gebildet, die im Betrieb geringe
Verschleißerscheinungen haben.
Zwischen die den Greiferbacken 34 entgegengesetzten Enden der doppelarmigen Greiferhebel greift ein
Spreizkeil 35 ein, der mit dem vorderen Betätigungskolben 13 verbunden ist. Wenn der Betätigungskolben 13
durch Beaufschlagung der ihm zugeordneten Druckkammer 15 axial nach unten vorgeschoben wird, drückt
der Spreizkeil 35 die Gegenarme der doppelarmigen
die Greiferbacken 34 auf einem geeigneten Ankerelement,
das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen in den Zylinderkopf eingeschraubten, nach
oben vorstehenden Schraubbolzen 42 gebildet ist. Eine zwischen dem Quersteg 33 und dem der Greifervorrichtung
zugeordneten Betätigungskolben 13 bzw. dem Spreizkeil 35 wirksame, axial angeordnete Schraubenfeder
36 belastet den Kolben 13 entgegen der BetätigungsrichtUTig und versucht letzteren in das
hohlzylindrische Gehäuse 10 zurückzudrängen.
In F i g. 2 sind gestrichelt Abdrückdaumen 20' gezeigt,
die neben dem Abdrückbauteil 20 in symmetrischer Anordnung um die Geräteachse 41 entsprechend dem
Vorschlag des Hauptpatents vorgesehen sein können.
Auf der dem Abdrückbauteil 20 gegenüberliegenden Seite der Greifervorrichtung 30 ist eine längenverstellbare
Stütze 44 angebracht. Letztere besteht aus einem über ein Schwenklager 45 mit dem Gehäuse verbundenen
Schraubbolzen und einer auf dessen freies Ende aufgeschraubten Hülse 46. Die Hülse 46 ist am unteren
Ende durch einen Fußteil 47 abgeschlossen, dessen Unterseite eine Widerlager- und Abstützfläche 48 für
die Stütze 44 bildet.
Die Funktion der beschriebenen Ventilfederspannvorrichtung
ergibt sich deutlich durch Vergleich der beiden Betriebsstellungen gemäß den Fig. I und 2. In
beiden Figuren sind die Greiferbacken 34 der Greifervorrichtung 30 auf dem freien oberen Ende des
Ankerelements 42 festgespannt. In dieser Stellung steht die den Kolben 13 beaufschlagende Zylinderkammer 15
unter Druck. Die auf dem motorfesten Ankerelement 42 geschlossenen Greiferbacken 34 legen das zylindrische
Gehäuse 10 axial am Zylinderkopf fest, so daß bei Beaufschlagung der hinteren Zylinderkammer 14 die
Abdrückklaue 120 des Abdrückbauteils 20 über den Kolben 12. die Hubbrücke 21. die Stoßstangen 23 und
den Ringflansch 24 unter Niederdrücken des Ventilfedertellers 4 entgegen der Kraft der Feder 3 axial
verschoben wird. Die Schubbewegung des Kolbens 12 und der ihm zugeordneten Übertragungselemente ist
durch die Länge der beiden Schlitze 22 im Gehäuse 10
begrenzt. In der in F i g. 2 dargestellten Wirkstellung des Abdrückelements 20 ist der die Befestigungskeile 6
aufnehmende Abschnitt des Ventilschafts 2 zu Demontage- bzw Montagezwecken zugänglich.
Die schwenkbare Stütze 44 dient beim Niederdrücken des Ventiltellers 4 durch das seitlich versetzt angeordnete
Abdrückteil 20 als Widerlager und verhindert, daß das Gehäuse aufgrund der Gegenkraft der Feder 3 um den
an der Einspannstelle des Ankerelements 42 zwischen den Greiferbacken 34 gebildeten Schwenkpunkt zur
Seite abkippt. Die Höhenverstellbarkeit des im dargestellten Ausführungsbeispiel als Stütze ausgebildeten
Widerlagerbauteils 44 ist zur Anpassung an unterschiedliche Motorausführungen zweckmäßig, unter Umständen
sogar notwendig.
Wie insbesondere aus Fig. 2 leicht zu erkennen ist. kann diese Ventilfederspannvorrichtung selbst bei
Ventilausführungen mit kurzen Ventilschäften problem
am νυιdienenlos angesetzt werucii. su ucispici^
den Ende eines Schwinghebel-Lagerzapfens. Eines Hintergreifens des Zylinderkopfs bedarf es dabei nicht. Anstelle der Ausbildung des Widerlagerbauteils 44 als Stütze ist auch dessen Ausbildung als Zuganker möglich, wobei das Widerlagerbauteil jedoch auf der anderen Seite, also auf der Seite des Abdriickbauteils 20 am Gehäuse 10 anzulenken ist. Bei der Ausbildung als Zuganker ist das freie Ende mit einem hakenförm-gen Ansatz zu versehen, der beispielsweise an einer Nockenwelle hintergriffig angesetzt werden kann, um die Kippkräfte beim Niederdrücken der Ventilfeder 3 aufzunehmen.
den Ende eines Schwinghebel-Lagerzapfens. Eines Hintergreifens des Zylinderkopfs bedarf es dabei nicht. Anstelle der Ausbildung des Widerlagerbauteils 44 als Stütze ist auch dessen Ausbildung als Zuganker möglich, wobei das Widerlagerbauteil jedoch auf der anderen Seite, also auf der Seite des Abdriickbauteils 20 am Gehäuse 10 anzulenken ist. Bei der Ausbildung als Zuganker ist das freie Ende mit einem hakenförm-gen Ansatz zu versehen, der beispielsweise an einer Nockenwelle hintergriffig angesetzt werden kann, um die Kippkräfte beim Niederdrücken der Ventilfeder 3 aufzunehmen.
Nach Entfernen der Keile 6 und Belüftung der hinteren Zylinderkammer 14 drängt die Ventilfeder 3
alle bei der Abdrückbewegung beteiligten Elemente in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurück, so daß eine
zusätzliche Rückstellfeder bei der beschriebenen Vorrichtung überflüssig ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Ventilfederspann vorrichtung für Verbrennungsmaschinen mit einer Greifervorrichtung, die radial
schließbare Greiferanne aufweist, und einer kraftbetätigten Abdrückvorrichtung, die mit mindestens
einem Abdrückbauteil versehen ist, der auf der Oberseite eines Ventilfedertellers ansetzbar und
axial zum Ventilschaft sowie relativ zur geschlossenen Greifervorrichtung verschiebbar ist, wobei der
Ventilfederteller entgegen der Federvorspannung soweit verschoben wird, daß der die Befestigungsteile
aufnehmende Abschnitt des Ventilschaftes zu Demontage- oder Montagezwecken zugänglich ist,
nach Patent 26 31746, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifervorrichtung (30 ... 35) derart seitlich versetzt vom Abdrückbauteil (20,120)
mit dessen Halterung (10, 12, 21 bis 24) verbunden ist. daß sie auf einem vom Ventilschaft (2) seitlich
beabstandeten, am Motor befestigten vorspringenden Teil (4J) schließbar ist, und daß ein Widerlagerbauteil
(44, 46) mit einer sowohl von dem Abdrückbauteil (20, 120) als auch von der Angriffsstelle der Greifervorrichtung (30 bis 35) seitlich
beabstandeten Widerlagerfläche (48) an einem stationären Teil (5) der Ventilfederspannvorrichtung
(1) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Abdrückbauteil (20, 120) und die Greifervorrichtung (30 bis 35) an
einem gemeinsamen Kopf (10) gehaltert und von getrennt spaltbaren Druckmittelantrieben (12, 14,
Ϊ6 und 13, 15, 17) betätigt sind und daß das
Abdrückbauteil (20, 120) an einem die Greiferarme
(30) außen umschließenden, r-nßstangenbetätigten Ringflansch (24) lösbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (40) zum Höhenverstellen
und seitlichen Verschieben mindestens eines Abdrückbauteils (20, 120) gegenüber dessen Halterung
(10, 12, 21 bis 24) bzw. bezüglich der Crcifervorrichtung (30) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bii 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerbauteil (44) an der Ventilfederspannvorrichtung (1)
Schwenkbar angebracht ist und daß der Abstand Zwischen der wirksamen Widerlagerfläche (48) und
der Befestigungsstelle (45) des Widerlagerbauteils (44) an der Ventilfederspannvorrichtung (1) änderbar
ist.
5 Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abdrückbauteil
(20,120) und das Widerlagerbauteil (44) iuf entgegengesetzten Seiten der Achse (41) der
Greifervorrichtung (30 ... Ϊ5) angeordnet sind und das Widerlagerbauteil als Stütze (44) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ab drückbauteil (20,120) und das Widerlagerbauteil auf
derselben Seite der Greifervorrichtung (30 bis 35) Ungeordnet sind und das Wjderlagerbauteil als
hintergriffige Zugstange ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme
jeweils als doppelarmige Hebel (30) ausgebildet sind. daß zwischen die Betätigungsenden der doppelarmigen
Greiferhebel (30) ein Spreizkeil (35) zum radialen Schließen der Angriffsenden (34) einführbar
ist, daß die beiden Greiferhebel an zwei aus der vorderen Stirnseite des Gehäuses (10) parallel zur
Gehäuseachse (41) vorstehenden Ankerschienen (31) gelagert sind, daß die Schwenklager der beiden
Greiferhebel an den freien Enden der beiden Ankerschienen abgestützt sind und daß ein die
beiden Ankerschienen (31) im Bereich zwischen denn Befestigungsstellen am Gehäuse und den
Lagerstellen von einem Quersteg (33) ππν einander
fest verbunden sind, der die beiden Greiferhebel (30) durchsetzt und in einer Ebene mit den beiden
Ankerschienen hält
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen
Greiferbacken (34) aus Hartmetall bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der am Motor
befestigte und vorspringende Teil (42) ein Schwinghebel-Lagerbolzen oder ein Gewindebolzen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818613 DE2818613C3 (de) | 1978-04-27 | 1978-04-27 | Ventilfederspannvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818613 DE2818613C3 (de) | 1978-04-27 | 1978-04-27 | Ventilfederspannvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818613A1 DE2818613A1 (de) | 1979-10-31 |
DE2818613B2 DE2818613B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2818613C3 true DE2818613C3 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=6038206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782818613 Expired DE2818613C3 (de) | 1978-04-27 | 1978-04-27 | Ventilfederspannvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2818613C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138147C1 (de) * | 1981-09-25 | 1983-03-31 | Adolf 4300 Essen Güntner | Kraftbetriebene Ventilfederspannvorrichtung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen |
CN105465355B (zh) * | 2014-09-03 | 2018-03-06 | 上海汽车集团股份有限公司 | 双离合变速器及其液压控制系统 |
CN114851125B (zh) * | 2022-05-18 | 2024-04-16 | 北京中海沃邦能源投资有限公司 | 一种内燃发动机气门拆卸工装 |
Family Cites Families (3)
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DE1936900U (de) * | 1965-09-17 | 1966-04-14 | Siemens Ag | Spannvorrichtung. |
US3902698A (en) * | 1974-10-30 | 1975-09-02 | Maremont Corp | Spring compressor |
DE2631746C2 (de) * | 1976-07-15 | 1978-06-22 | Adolf 4300 Essen Guentner | Ventilfederspannvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen |
-
1978
- 1978-04-27 DE DE19782818613 patent/DE2818613C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2818613B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2818613A1 (de) | 1979-10-31 |
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