DE2260623A1 - Klemmvorrichtung fuer freiseilwinden - Google Patents
Klemmvorrichtung fuer freiseilwindenInfo
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Description
DR. INQ. HANS LICHTI · DiPL-INq. !!EINER LICHTI
KARLSRUHE-DURLACH · ORÖTZINQER STRASSE
11. Dezember 19?' 2502/72
Firma Milbras , Saint-Etienne (Loire), 13 Rue Pierre Copel
Frankreich
Klemmvorrichtung Tür Freiseilwinden.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Vorrichtung
für F ι· eis eilwind en mit zwei Backenpaaren, bestellend aus
Je einem beweglichen, inneren Klemmbacken und einem
diesen umgebenden, U-föimigen äußeren Klemmbacken, . wischen
denen das Seil oder Kabel geführt ist.
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BAD ORIGINAL^
Ea aind im wesentlichen zwei Arten von Seil- bzw* Kabelwinden bekannt. Bei den Troinmelwinden wird die Trommel
durch einen Motor in Drehbewegung versetzt und das Seil oder Kabel auf diese Weise auf die Trommel aufgewickelt.
Bei Freieeilwinden sind demgegenüber zwei Klemmvorrichtungen
vorgesehent die abwechselnd am Kabel ziehen, um dieses aufzuwinden, wobei selbst dann, wenn das Seil durch die Winde
läuft, sein Ende jenseits der Winde freibleibt. Daa Prinzip
•iner solchen Wind· ist beispielsweise in der FR-PS 687 232
beschrieben. Ferner ist durch die FR-PS 1 451 230 ein· verbesserte Klemmvorrichtung für eine solche Winde bekannt geworden, wobei jedes Paar vom Klemmbacken aus einem U-förmigen
äußeren Backen und einem von diesem umgebenen, inneren Backen gebildet ist. Die Klemmung des Seil· zwischen den beiden Backen
wird durch Nocken erzeugt, die unmittelbar auf den äußeren, U-förmigen Backen wirken, um diesen gegen den inneren Backen
au drücken. Dadurch wird das Kabel zwischen den beiden ΤΓΊ ■—
backen eingespannt, wenn es die Last aufnehmen soll.
Bei allen bekannten Ausführungsformen erfüllen die geschilderten
Nocken zwei Aufgaben!
a) Sie bestimmen eine ausreichende Klemmkraft zwischen den
beiden Backen, um das Kabel zu ziehen und
b) nach Aufspannen der beiden Backen übernehmen sie durch die Klemmvorrichtung die gesamte Zugkraft des Kabels bzw· Seils.
Der Reibungskoeffizient eines von Klemmbacken gespannten Kabele
liegt bei ungefähr 209k, während der von den Nocken zum Aufklemuien der Backen auf da* zu ziehende Kabel aufzubringende
Druck mindesten· das sechsfache der Zugkraft de· Kabel· betragen mud. Diese zwingende Proportionalität zwischen Klemmdruck der Backen und der Zugkraft mit einem Wert von 6 ; 1 wird
bei den bekannten Winden auf einfache Weise dadurch erreicht,
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BAD
daß zwei getrennte Hebelpaare verwendet werden, zwischen
denen nur die Keilverbindung jedes Paars vorhanden ist und die einerseits, auf die Enden der Nockenprofile, andererseits
-auf die Schwenk- bzw. Zugachsen der riechanik wirken.
Diese seitlich der Klemmbacken angeordneten Hebel sind notwendigerweise
relativ dünn und übertragen die enormen kleinmkräfte
unter Zwischenschaltung von Lagern mit relativ geringer
Oberfläche· Die beiden iiebelpaare bilden ein Parallelogramm, welches bestrebt ist, sich unter den großen Kräften zu deformiere
wodurch zwischen den einzelnen iv.ilen der Freiseilwinde unerwünschte
Reibungskräfte auftreten. Dies führt zu Verformungen
der Bauteile und zu einer schnellen Abnutzung. Die bekannten Ausfühfungaformen sind deshalb nur für Winden mit relativ
kleiner Zugkraft verwendbar. Andererseits lassen sich aber auch die bekannten Konstruktionen nicht auf Winden großer
Kraft, die beispielsweise in der Lage sind, Zugkräfte von mehr
als 5 to. auf das Kabel auszuüben, übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein System für eine selbsttätig spannende
Klemmvorrichtung vorzuschlagen, welches bei einer Freiseilwinde
großer Zugkraft verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der eingangs geschilderten Klemmvorrichtung aus, die sich erfindungsgemäß
dadurch auszeichnet, daß jedes Backenpaar an seinen beiden Enden von je einem Bügel übergriffen ist, dessen Quersteg mit
einem teilzylindrischen, dem äußeren Rücken <ies inneren Backens
anliegenden Druckexzenter versehen und der um eine gleichfalle
quer über diesem Rücken liegende Achse in eine zu dem Druckexzenter exzentrische Lage schwenkbar ist, und daß die über
den äußeren Backen hinausreichenden Enden der Arme eines Bügels einerseits über eine Feder mit einem Widerlager am
äußeren Backen, andererseits über mindestens einen Lenker
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BAD ORIGINAL
mit den freien Enden der Arme des anderen Qügels verbunden
sind ι wobei die Keder den Bügel in eine die liacken über den
Druckexzenter spannende Richtung schwenkt.
Wie bei den bekannten Freiseilwinden ist zumindest einor eier
Bügel mit einem Antrieb zum Schwenken um seine Achse verbunden.
Gemäß einer weiteren Ausiührungeform der Erfindung wirkt
jeder Druckexzenter auf den Rücken des inneren Backens in zweifacher Weise, nämlich in einer die beiden Backen
nähernden und in einer sie voneinander entfernenden Richtung.
Diese Wirkung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Druckexzenter in einer Lagerschale am äußeren Rücken
des inneren Backens gelagert und von dieser Schale mit einem Bogenwinkel von mehr als ldO umschlossen ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist an dem äußeren Rücken
des inneren Backens nach dem Einbau des Druckexzenters in einer
einen Zentriwinkel von l8o oder weniger aufweisenden! teilzylindrischen
Lagerschale ein Lagerstein befestigbar, der eine die teilzylindrische Lagerschale ergänzende, den Druckexzenter
festlegende, teilzylindrische Lagerfläche aufweist·
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der innere Backen zwischen den beiden teilzylindrischen Lagerschalen
eine schwalbenschwanzförmige Quernut auf, in die zwei gegeneinander gesetzte, zusammen einen Schwalbenschwanz bildende Zapfen
der Lagersteine eingreifen.
Die beiden gegeneinander gesetzten Lagersteine können mittels einer in Halbschalen ihrer Stoßflächen geführten, in eine
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Gewindebohrung des inneren Backens eingreifenden Schraube an diesem befestigt sein· Dadurch wird erreicht, daß die
wesentlichsten Funktionskräfte durch das Zusammenwirken der
Schwalbenschwanzzapfen mit der Quernut und nicht von der
Schraube aufgenommen werden, die sich mit ihrem Kopf auf den Lagersteinen abstützt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist jeder Druckexzenter
an seinem oberen Scheitel einen Hocker auf, der in eine Aussparung am Quersteg des Bügels eingreift und in diese
eingeschweißt ist.
Zumindest einer der Druckexzenter kann eine Nase aufweisen,
die mit der die Schwenkbewegung des entsprechenden Bügels
beim Lo«en der Backen begrenzenden Anschlagfläche an dem inneren Backen zusammenwirkt.
Schließlich kann an jedem. Druckexzenter eine an seiner Teilzylinderfläche
ausmündende Schmiermittelkammer angeordnet sein.
Der Antrieb des einen Bügels kann dadurch erfolgen, daß dieser Bügel an seinem Quersteg eine angeschweißte Lasche mit einer
Bohrung zur Aufnahme des Lagerzapfens einer Stange oder eines Betätigungshebels aufweist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform. Hierbei
zeigen:
Figur l: Eine Freiseilwinde xis perspektivischer Ansicht;
Figur 2: einen Längsschnitt durch die Winde gemäß Figur Ij
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BAD ORIGINAL
Figur 3t ein Sprengbild der ein Klemmbackenpaar einer Fteiaeilwinde
bildenden Teile;
Figur ki eine Seitenansicht eines mit den Druckexzentern
ausgestatteten inneren Backens vor deren Befestigung
an dem Quersteg der bügel;
Figur 5· eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines
riackenpaars in der Arbeits- bzw. Ruhestellung mit Selbstklemmung und
Figur 6; eine der Figur 5 ähnliche Ansicht der Backen in der
entspannten Lage.
In den Figuren 1 und 2 ist eine rreiseilwinde dargestellt, die
von einem Gehäuse 1 umschloss en ist. An dem Gehäuse ist ein Betätigungshebel 2 angebracht, der in Richtung der Pfeil· 3 und
k hin und her bewegbar ist. Ferner weist die Winde einen Abwindhebel 51 einen Handgriff 6 und einen Bei estigungshaken
auf.
Eine Winde dieses Auibaus wird bekanntlich in der Weise betrieben,
daß der Haken 7 an einem Fixpunkt befestigt und anschließend der Hebel 2 in Richtung der Pfeile 3 und k geschwenkt wird.
Auf diese Weise kann das Seil oder Kabel 9 gegen eine nicht dargestellte Last geschleppt bzw. gezogen werden. Das Seil 9
durchquert die Winde auf der gesamten Länge des Gehäuses 1. Vor dem Gehäuse bleibt das Ende 10 des Seils 9 frei.
Die Bewegung des Seils 9 wird mit Hilfe von zwei Paaren von
Klemmbacken 11 und 12, die im Inneren des Gehäuses 1 angeordnet
sind ι ermöglicht. Diese Backen sind durch ein Gestänge, das für sich bekannt und nicht dargestellt ist, mit dem Ende
des Hebels 2 verbunden, der seinerseits um eine Achse lh
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schwenkbar ist. Auf diese Weise werden die Backenpaare 11 und 12 wechselweise in eine sie annähernde (Pfeile 15 und
l6) oder voneinander entfernende Bewegung versetzt. Während dieser Bewegung ist eines der Backenpaare, z.B. das Paar 12,
auf dem Kabel 9 festgeklemmt, während das andere Backenpaar
11 geöffnet ist. Dieses Funlctionsprinzip einer Freiseilwinde ist für sich bekannt.
Die Erfindung besteht in einer besonders vorteilhaften Ausbildung
der Backenpaare 11 und 12. Diese Backenpaare sind unter sich gleich, so daß nur ein Backenpaar, z.B. das
Paar 11, beschrieben werden soll.
Jedes Backenpaar weist einen inneren Klemmbacken 17 und einen äußeren Klemmbacken l8 auf. Der Klemmbacken l8 besitzt einen
U-förmigen Querschnitt und umgibt den Klemmbacken 171 zu
dessen beiden Seiten er sich-nach oben erstreckt. Im oberen
Bereich weist der Klemmbacken 18 an seinen Seitenstegen zwei Paare von Lagern 19 und 20 zur Aufnahme von Schwenkachsen
und 22 auf.
Die beiden Klemmbacken 17 und 18 sind an ihren Enden von zwei
Bügeln 23 und 2k übergriffen, die unter sich gleich ausgebildet
sind, also mittels eines einzigen Werkzeugs hergestellt wercien können. Die beiden Arme des vorderen Bügels 23» die sich
beiderseits des äußeren iilemmbackens l8 erstrecken und über
diesen hinausreichen, weisen unterhalb desselben fluchtende Bohrungen 25 zur Aufnahme einer Querachse 26 auf. Unterhalb
der Bohrungen 25 ist der Bügel 23 mit Schultern 2*7 versehen,
gegen die eine Platte 28 mit einem mittig angebrachten Finger 29 anliegt. Dieser Finger dient zur Aufnahme der Endwindung
3° einer Druckfeder $1, die sich auf dem Finger 29
zentriert. Die Endwindung 30 weist einen iiaken 32 auf, der sich
nach der Montage um die Achse 26 (siehe Fig. 5 und 6) legt.
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Ατι ihrem anderen Ende besitzt die Feder 31 eine Endwiudung
33i die sich an einem Zapfen 3'* zentriert, der seinerseits
an einem mit dem Klemmbacken l3 verbundenen Widerlager
35 für die Keder sitzt. Nahe seiner Oberseite woist
der Diipel 23 zwei fluchtende Löcher 3° auf , in axe die
Querachse 21 eingreift. Diese liegt oberhalb des äußeren Rückens des inneren klemmbackens 17·
Der liügel 23 weist in seinem Quersteg 37 eine Aussparung Jd
auf, die quadratisch oder rechteckig ausgebildet sein kann. Sie dient zur Aufnahme eines ein gleiches Profil aufweisenden
Höckers 39 auf dem Scheitel eines Druckexzenters 1IO. Dieser
aus einem massiven Stück gebildete Druckexzenter weist eine teilkreiezylindrische Form mit einem Zylinderwinkel von
etwa 270 auf. Die Zylinderfläche verläuft exzentrisch zu
einer Bohrung.4l, welche die Schwenkachse 21 aufnimmt. Ferner
weist der Exzenter 40 an aeiner Umrißfläche eine Nase 43
auf.
Bei der Fertigung wird der Hocker 39 in die Aussparung 38
des Querstegs 37 eingepasst und verschweißt (siehe Fig. (>)
Dadurch wird eine besonders feste Verbindung geschaffen,
die in der Lage ist, bedeutende, an der Höhe der Peripherie des Druckex?.enters 'tu wirkende Kräfte zu übertragen, wenn der
Bügel 23 um aeine Achse 21 schwenkt.
Auf dem äußeren Rücken des oberen Llenmbackens 17 ist ein
eine Lagerschale 46 bildender Ausschnitt mit etwa halbzylindrischem Profil vorgesehen, der den Oruckexzenter 40
führt. Neben der Lagerschale 46 ist eine hinterschnittene
Quernut 47 angeordnet, die schwalbenschwanz^ örmige Zapfen
42 und 44 an lösbaren Lagersteinen 45 und 49 aufnimmt.
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Die Befestigung der Lagersteine erfolgt durch eine Schraube 50, die diese Lagersteine über deren gesamte
Höhe in Halbschalen 60 und 6l durchdringt. Die Schraube 10
greift in eine Gewindebohrung 51 im Grund der Quernut 47 ein
(siehe Figur 4).
Der Lagerstein 45 weist eine konkave Lagerfläche 52 auf,
welche die Zylinderfläche der Lagerschale 46 in dem inneren
Klemmbacken 17 ergänzt (siehe figuren 5 und 6). Nach der Montage bilden die Lagerschale 46 und die konkave Lagerfläche
52 einen Abschnitt einer Zylinderfläche mit einem Zentriwinkel in der Größenordnung von 270 . Dieser konkave
Zylinderabschnitt bildet eine Führung für den hierin angeordneten
Druckexzenter 4l. Da die Lagerschale 46 und die konkave Lagerfläche 52 des Lagersteins 45 den Druckexzenter
40 mit einem Bogenwinkel von mehr als l80 umgeben, ist der Druckexzenter gefasst und kann nicht aus dem Klemmbacken 17
herausgelangen.
Der Klemmbacken 17 weist in seinem oberen Bereich eine Anschlagfläche
53 auf, die mit der Nase 43 des Druckexzenters
zusammenwirkt, um die Schwenkbewegungen desselben und damit die des Bügels 23 zu begrenzen, wenn dieser sich in der Lage
gemäß Figur 6 befindet, bei der die Klemmbacken gelöst sind.
Der Bügel 24 ist in gleicher Weise ausgebildet wie der Bügel 23 mit dem Unterschied, daß er nach oben durch eine
angeschweißte Lasche 54 mit einer Bohrung 55 verlängert ist.
Diese dient zur Anbringung des eingangs genannten Gestänges, welches die Verbindung mit dem Ende 13 des Betätigungshebels
herstellt. Ebenso wie der Bügel 23 weist der Bügel 24 zwei fluchtende Bohrungen 125 zur Aufnahne einer Querachse 126 auf.
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Sein Steg 137 ist mit einer Aussparung 138 versehen, in die ein Druckexzenter i4o eingeschweißt iat. Ferner
weist der Bügel 2k zwei fluchtende Löcher 136 zur Aufnahme der. Achse 22 auf, die in gleicher Weise eine
Bohrung l4l ie Druckexzenler 1Ί0 durchquert. Der Druckexzenter 1Λ0 liegt in einer zweiten Lagerschale ihG des
inneren Klemmbackens 17· Die von dieser Lagerschale 1Λ6
gebildete Fläche wird durch eine konkave Lagerfläche 152 an dem Lagerstein k$ vervollständigt, der mit seinem
Schwalbenschwanzzapfen kk in die Quernut 47 des inneren
Klemmbackens 17 eingreift.
Die Querachsen 26 und 126 an den freien Enden der Bügel 23 und 2't stehen über zwei seitliche Lenker 56 miteinander in
Verbindung. Die Achsen 21 und 22 weisen an ihren Enden Hollen auf, die in einer Führung 57 (Figur l) in den seitlichen
Flanschen des Gehäuses 1 geführt sind. Das Kabel oder Seil 9
wird zwischen den Grund des äußeren U-förmigen Klenunbackens
und der Basis des inneren Klemmbackens 17 eingeführt* Die Funktionsweise ist folgende:
Bei Betätigung des Hebels 2 überträgt die Bedienungsperson auf die Achse 155 in der Bohrung 55 de* Bügels 2k eine Kraft in
Richtung des Pfeils 58 (Fig. 5), so daß der Bügel 2k um seine Achse 22 schwenkt. Die Verbindung durch die Lenker 56 verursacht eine gleichgerichtete Schwenkung des Bügele 23 um
seine Achse 21. Zufolge dieser Bewegung legen sich die Druckexzenter kO und lkO am Rücken des inneren Klemnbackens 17
(Richtungspfeil 59 in Figur 5)an, wodurch das Seil oder Kabel 9 in den Grund des ü-föreigen Klemmbackens 18 gedrückt wird.
Da« Festklemmen de· Seils geschieht also durch direkt« Abstützung der beiden Klemmbacken 17 und l8 aneinander, wenn
■an davon ausgeht, daß'jede Achse 21 oder 22 sich direkt in
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den Lagern 19 und 20 des Klenimbackens l8 abstützt und
damit als Drehachse für den Druckexzenter kO und l4O dient.
Keines der zwisehengeschalteten Teile greift in den Kraftfluß
ein, der sich nach Übersetzung zwischen den Klemmbacken 17 und l8 entwickelt. Hieraus ergibt sich für die
Vorrichtung eine große Steifigkeit und Festigkeit, die es gestattet, auf das Seil 19 erheblich größere Zugkräfte
zu übertragen, als bei den bekannten Ausführungsformen·
Wird durch Betätigen des Hebels 2 auf die Achse 155 eine Kraft in Richtung des Pfeils 6O (Fig. 6) übertragen, so
schwenkt der Bügel 2k um seine Achse 22 in der gleichen Richtung (siehe Figur 6). Die Lenker 56 nehmen den um seine
Achse 21 schwenkbaren Bügel 23 mit. Zugleich wird der Druckexzenter 40 oder l'iO in der durch den Pfeil^ 6l angedeuteten
Richtung angehoben. Durch die zweifach wirkende Verbindung der Lager kl oder ΐΊΐ in den Druckexzentern mit dem Klemmbacken
17 hebt eich auch dieser in Richtung de» Pfeils 6l an, wobei
er seine parallele Lage zum Klemmbacken l8 beibehält. Das Seil 9 kommt auf diese Weise frei, so daß das Backenpaar 11
in Längsrichtung verstellt werden kann, während das andere Backenpaar 12 festgeklemmt bleibt.
Die Feder 3I sorgt dafür, daß die Bügel 23 und 2k stets in
Richtung des Pfeile 58 (Fig«5)t d.h. im Sinne der Klemmbewegung
der Backen 17 und l8 geschwenkt werden, wenn sich die Winde in Ruhelage befindet oder selbst in einer Zwischenphase
bei Umkehrung des Richtungssinns. Die Feder 31 hat
auch eine gewisse Sicherheitefunktion, um die Sicherheit beim Bedienen der Winde zu verbessern.
Die wesentlichen Vorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind folgende:
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BAD QRlGfNAU :
BAD QRlGfNAU :
1. Die Fertigung der Druckexzenter ^U, l'iO, der Bügel 23»
24 und der Klemmbacken 17 und l8 ist auf einfache Arbeitsgänge
des Bohrens und Stanzens beschränkt, insbesondere müssen keine komplizierten Profile gefertigt werden.
2. Die Winde besitzt einen stabilen Aufbau, so daß auf das
Seil oder Kabel 9 erhebliche hletnmkrai te aufgebracht
und damit die Schleppkraft der Winde erhöht werden
können.
3. Da bei der Übertragung der Gesamtkraft zwischen den Klemmbacken
17 und l8 keine Teile zwischengeachaltet sind, können die Backenpaare erheblich platzsparender ausgebildet
werden, insbesondere ist es möglich, die Länge der Klemmbacken 17 und l8, d.h. deren wirksame Berührungsfläche,
mit dem Seil oder Kabel 9 ^u vergrößern. Dadurch
kann wiederum die Klemmkraft erhöht werden unter gleichzeitiger
lokaler Minderung der von den Klemmbacken 17 und l8 auf die Oberfläche des Kabels oder Seils ausgeübten
spezifischen Drücke, lrotz Erhöhung der wirksamen
Zugkraft wird dadurch der Versenleiß aiii Seil oder Kabel
gegenüber herkömmlichen Winden vermindert.
k. Der Einbau der Federn 31 zum Sclbstklemraen der Klemmbacken
ist überaus einfach, da eine Befestigungtder Verbindung mit
dem Windengehäuse 1 nicht mehr notwendig ist.
5. Die Schwenkachsen 21 und 22 übernehmen keine Toreionskräfte,
Die stets aufzunehmenden, relativ hohen Spannungen wirken
einheitlich als Schubkräfte, die durch den erf induiigsgetnäßen
Aufbau in vier Ebenen geleitet werden {entsprechend den vier gelagerten Enden der Achsen Zl und 22). Diese
Aufteilung der Schubkräfte verbessert die FunktionsUe-
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dingungen für die Schwenkachsen 21 und 22 und gestattet eine Erhöhung der Zugkraft der Winde.
6. Die große Lagerfläche jedes Druckexzenters kO oder ΐΛΟ
erlaubt es, an diesem eine an seiner Lagerfläche ausmündende Schmiermitt elkamtner 62, die einmal bei
Montage der Vorrichtung (Figur 5 und 6) gefüllt wird, unt erzubringen.
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BAD dI
Claims (12)
1. Klemmvorrichtung für r'reiseilwinden mit zwei iJackenpaaren,
bestehend aus Je einem beweglichen, inneren Klemmbacken und einem diesen umgebenden, L-förmigen
äußeren Klemmbacken, /,wischen denen das Seil oder Kabel geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
llackenpaar (ll, 12) an seinen beiden längsseitigen
Enden von je einem Uügel (23, 2k) übergriffen ist,
dessen Quersteg (37, 137) innen mit einem teilzylindrisch« dem äußeren Rücken des inneren Backens (l7) anliegenden
Druckexzenter (^tO, l4O) versehen und der um eine gleichfalls
quer über diesem Rücken liegende Achse (21, 22) in eine zu dem Druckexzenter exzentrische Lage schwenkbar
ist, und daß die über den äußeren Backen (l8) hinaufreichenden Enden der Arme eines Bügels (23)
einerseits über eine Feder (3l) mit einem Widerlager (3^i 35) am äußeren Backen (l8), andererseits über
mindestens einen Lenker (56) mit den freien Enden
der Arme des anderen Bügels (.2k) verbunden sind, wobei die Feder den Bügel (23) in eine die Backen (17, l8)
über den Druckexzenter (40, 1Λ0) spannende dichtung
schwenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Bügel (2k) mit einem Antrieb (2) zum Schwenken lun seine Achse (22) in Verbindung
(13t 5*i 155) steht.
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BAD ORIGINAL
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der angetriebene Bügel (24) an seinem Quersteg (l37)
eine angeschweißte Lasche (54) mit einer ßohrunj: (55>)
zur Aufnahme des Lagerzapfens (l$5) einer Stange oder
eines Betätigungshebels aufweist.
zur Aufnahme des Lagerzapfens (l$5) einer Stange oder
eines Betätigungshebels aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckexzenter (4ü, l4O) auf den äußeren Kücken des
inneren Backens (l?) in zweifacher Weise, nämlich in
einer die beiden Backen (l7, l8) nähernden und in einer' sie voneinander entfernenden. Richtung wirkt.
einer die beiden Backen (l7, l8) nähernden und in einer' sie voneinander entfernenden. Richtung wirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckexzenter (40, l4o) in einer Lagerschale (46, l46)
am äußeren Kücken des. inneren Backens "(17.) geJagert und
von dieser Schale mit einetn Dogenwinkel von mehr als l8O
umschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis. 5» dadurch gekennzeichnet,
daß an dem äußeren Rücken des inneren Backens (l7) nach dem Einbau des Druckexzenters (40, l4O) in eine
einen Zentriwinkel von l80 oder weniger aufweisenden, teilzylindrischen
Lagerschale (46, l46) ein Lagerstein (45t ^9)
befestigbar ist, der eine die teilzylindrische Lagerschale
ergänzende, ilen Druckexzenter festlegende, teilzylindrische·
Lagerfläche■(52, 152) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Backeaa Cl?) zwischen den beiden ι eilzylinclrisehen
Laserschalen (4h, i4ü) eine scliwalbenschwanzförmige Quernut
Cj7) aufweist, in axe zwei gegeneinander gesetzte,
zusammen einen Schwalbenschwanz bildende Zapfen (42, 44) an den beiden Lagerst einen (45, 49) eingreifen..
zusammen einen Schwalbenschwanz bildende Zapfen (42, 44) an den beiden Lagerst einen (45, 49) eingreifen..
iß -
f 35S
BAD ORIGINAl.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden gegeneinandergesetzten Lagersteine (451 -i9) mittels einer in Halbschalen (60, 6l) ihrer
Stoßflächen geführten, in eine Gewindebolirung (51)
des inneren liackens (l7) eingreifenden Schraube (5°)
an diesem befestigt sind derart, daß die wesentlichen Funktionskräfte durch das Zusammenwirken der Schwalbenschwanzzapf
en (42, 44) mit der Quernut (47) und nicht
von der sich mit ihrem Kopf an den Lagersteinen abstützenden
Schraube aufgenommen werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckexzenter (40, l40) an
seinem oberen Scheitel einen Hocker (39) aufweist, der in eine Aussparung (38, 13&) in dem Quersteg (37i 137)
des Bügels (23, 24) eingreift und in diese eingeschweißt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Druckexzenter (40, l4o) eine Nase (43) aufweist, die mit einer die Schwenkbewegung
des entsprechenden Bügele (23) beim Lösen der Backen (l7i l8) begrenzenden Anschlagfläche (53) an dem
inneren Backen (17) zusammenwirkt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein Ende (33) der selbstspannenden Feder (31) an dem einen festen Widerlager (34, 35) des
äußeren U-formigen Backens (l8) abstützt, während das andere Ende (30) einer mit einem Zentrierfinger (29) für
die Feder versehenen, sich an Schultern (27) des entsprechenden Bügels (23) abstützenden Platte (28) anliegt
- 1
309825/0359
BAD QRIQtMAL
BAD QRIQtMAL
- Y
und mit einem aus ihrer Endwinüung gebildeten Haken
(32) an einer Querachse (26) eingehängt ist, an welcher die die beiden Bügel (23>
24) miteinander verbindenden Lenker (56) angreifen.
12. "vorrichtung nach einem dei~ Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem ürucicexzenter (4O, \hQ) eine
Schiniertnittelkainmer (62) angeordnet ist.
309825/0359
BAD
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