-
Die
Erfindung betrifft Vitamin-D
3-Analoge, insbesondere
20-Epi-16-en-Analoge von Vitamin-D
3 der Formel
worin R Fluor darstellt,
R
2 Wasserstoff, Niederalkyl oder Halogen
darstellt, X =CH
2 darstellt und A -C≡C-,
oder -CH
2-CH
2- darstellt, mit der Maßgabe, dass, wenn A -CH
2-CH
2- darstellt,
R
2 Wasserstoff oder Niederalkyl darstellt.
-
Wie
hierin verwendet, bedeutet "Niederalkyl" eine gerade oder
verzweigtkettige Alkylgruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl oder t-Butyl. Vorzugsweise ist
Niederalkyl Methyl oder Ethyl. Halogen bedeutet Fluor, Jod, Brom
oder Chlor, vorzugsweise Fluor.
-
Die
Verbindungen der Formel I unterscheiden sich von bekannten Verbindungen
durch das Vorliegen eines Fluoratoms in Position 1 anstelle von
Hydroxy. Beispiele für
solche 1-Hydroxyverbindungen sind aus
EP 325279 (mit "natürlicher" Konfiguration in
Position 20); Cancer Research 1995, 55, 2822–2830 (mit „Epi"-Konfiguration in Position 20); und
von WO 92/03414 und
JP 7188281 (mit
Sättigung
in Position 16) bekannt.
-
Verbindungen
der Formel I induzieren Differenzierung und Inhibierung von Proliferation
von verschiedenen Haut- und Krebszelllinien. Folglich sind die Verbindungen
der Formel I als Mittel für
die Behandlung von hyperproliferativen Hauterkrankungen, wie Psoriasis,
verwendbar. Verbindungen der Formel I sind auch bei der Behandlung
von neoplastischen Erkrankungen, wie Leukämie oder Brustkrebs, und sebacösen Drüsenerkrankungen,
wie Akne oder seborrhöischer
Dermatitis, verwendbar.
-
Verbindungen
der Formel I, insbesondere 1α-Fluor-25-hydroxy-16,23E-dien-26,27-bishomo-20-epi-cholecalciferol,
sind bei der Behandlung von Osteoporose verwendbar.
-
Wenn
die Verbindungen der Formel I weiterhin örtlich auf die Haut eines Patienten
aufgetragen werden, kehren sich die mit Lichtschädigung verbundenen Zustände um.
Folglich können
durch die örtliche
Auftragung von Verbindungen der Formel I auf die Haut von Patienten,
die durch Sonnenaussetzung geschädigt wurde,
die Wirkungen von Faltenbildung, Elastose und vorzeitigem Altern
umgekehrt werden, was zu einer Verbesserung des Aussehens der Haut
führt.
In anderen Worten, durch örtliche
Auftragung der Verbindungen der Formel I erfolgt die Beschleunigung
der Reparatur von dermaler Schädigung,
um die Haut mit einem glatteren und jüngeren Aussehen auszustatten.
-
Die
Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend
eine Verbindung der Formel I und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger.
Solche Zusammensetzungen können
beim Induzieren von Differenzierung und Inhibierung von Proliferation
der Haut und Krebszelllinien, insbesondere zum Behandeln von hyperproliferativen
Hauterkrankungen, wie Psoriasis; neoplastischen Erkrankungen, wie
Leukämie;
und sebacösen
Drüsenerkrankungen,
wie Akne; sowie beim Umkehren der mit Lichtschädigung verbundenen Zustände, insbesondere
für die örtliche
Auftragung auf Haut, geschädigt
durch Sonnenaussetzung, den Wirkungen der Faltenbildung, Elastose
und vorzeitigem Altern, verwendet werden. Die Erfindung betrifft
auch die Verwendung von Verbindungen der Formel I bei der Herstellung
von Arzneimitteln zum Behandeln der vorstehend erwähnten Erkrankungen
und Zustände.
Die Erfindung betrifft auch ein Ver fahren zum Herstellen von Verbindungen
der Formel I und Zwischenprodukten der Formel XII.
-
In
einer Verbindung der Formel I ist R2 vorzugsweise
Wasserstoff oder Fluor. Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind:
1α-Fluor-25-hydroxy-16,23Z-dien-26,27-hexafluor-20-epi-cholecalciferol;
1α-Fluor-25-hydroxy-16-en-23-in-26,27-hexafluor-20-epi-cholecalciferol.
-
Die
Verbindungen der Formel I werden wie hierin anschließend in
Schemata I–V
und in den Beispielen beschrieben hergestellt.
-
Der
letzte Schritt in dem Verfahren zum Herstellen der Verbindungen
der Formel I umfasst Schutzgruppenentfernung der entsprechenden
Verbindungen, die Silyl-geschützte
Hydroxygruppen enthalten. SCHEMA
I
worin R
2 wie vorstehend
beschrieben ist. SCHEMA
II
worin R, X und R
2 wie vorstehend
beschrieben sind. SCHEMA
III
worin R, X wie vorstehend beschrieben sind und
R
2 Wasserstoff oder Niederalkyl darstellt. SCHEMA
IV
worin R, X und R
2 wie vorstehend
beschrieben sind. SCHEMA
V
worin R, X und R
2 wie vorstehend
beschrieben sind.
-
In
vorstehend angegebenem Schema I wird die Verbindung der Formel II,
eine bekannte Verbindung (B. M. Trost, P. R. Bernstein, P. C. Fünfschilling,
J. American Chemical Society 101, 4378 (1979)), durch Reaktion mit
Acetanhydrid, Pyridin und Dimethylaminopyridin in einem chlorierten
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Dichlormethan, zu der Verbindung der Formel III umgewandelt.
Die Reaktion wird bei 0°C
bis 50°C, vorzugsweise
Raumtemperatur, vorzugsweise unter einer Argonatmosphäre, ausgeführt.
-
Die
Verbindung der Formel III wird durch Reaktion mit einer Base, wie
Natriumcarbonat, in einem Alkohollösungsmit tel, wie Methanol,
vorzugsweise unter einer Argonatmosphäre zu der Verbindung der Formel IV
umgewandelt.
-
Die
Verbindung der Formel IV wird durch Reaktion mit Oxalylchlorid und
Dimethylsulfoxid in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Dichlormethan, unter einer Argonatmosphäre zu der Verbindung der Formel
V umgewandelt.
-
Die
Verbindung der Formel V wird durch Reaktion mit Benzalaceton, in
Gegenwart von Palladium-auf-Aktivkohlekatalysator, zu der Verbindung
der Formel VI umgewandelt.
-
Die
Verbindung der Formel VI wird durch Reaktion mit einem 3-Trimethylsilylpropinal
und einer Lewis-Säure,
wie Dimethylaluminumchlorid, in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Dichlormethan, zu der Verbindung der Formel VII umgewandelt.
-
Die
Verbindung der Formel VII wird durch Reaktion des entsprechenden
Phenylthionocarbonats mit Tri-n-butylzinnhydrid und Triethylboran
in Toluol zu der Verbindung der Formel VIII umgewandelt.
-
Die
Verbindung der Formel VIII wird durch Reaktion mit einer Base, wie
Natriumhydroxid, in einem Alkohollösungsmittel, wie Ethanol, zu
der Verbindung der Formel IX umgewandelt. Die Reaktion wird bei
einer Temperatur im Bereich von 50°C bis 100°C, vorzugsweise 80°C, ausgeführt.
-
Die
Verbindung der Formel IX wird durch Reaktion mit 1-(Trimethylsilyl)imidazol
in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie wasserfreiem
Methylenchlorid, zu der Verbindung der Formel X umgewandelt.
-
Die
Verbindung der Formel X wird durch Reaktion mit der entsprechenden
Verbindung der Formel
worin R
2' Wasserstoff oder
Niederalkyl darstellt, in Gegenwart einer Base, wie n-Butyllithium,
zu der Verbindung der Formel XI umgewandelt.
-
Die
Reaktion wird vorzugsweise bei –78°C ausgeführt.
-
Wenn
die Verbindungen der Formel I, worin R2 Halogen
darstellt, hergestellt werden, wird die Verbindung der Formel X
mit einem halogenierten Aceton, wie Hexafluoraceton, in Gegenwart
einer Base, wie n-Butyllithium, umgesetzt.
-
Die
Verbindung der Formel XI wird durch Reaktion mit Tetrabutylammoniumfluorid
in einem Etherlösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, zu der entsprechenden Verbindung der Formel
XII umgewandelt.
-
Wie
in Schema II angeführt,
wird eine Verbindung der Formel XII durch Reaktion mit einem Oxidationsmittel,
wie Pyridiniumdichromat, in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie wasserfreiem Methylenchlorid, zu einer entsprechenden Verbindung
der Formel XIII umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XIII wird durch Reaktion mit 1-(Trimethylsilyl)imidazol
in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie wasserfreiem
Methylenchlorid, zu einer entsprechenden Verbindung der Formel XIV
umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XIV wird durch Reaktion mit [3S-(3α,5β,Z)]-2-[2-[2-Methylen-3-fluor-5-[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]cyclohexyliden]ethyl)diphenyl-phosphinoxid
in einem Ether-artigen Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in Gegenwart von n-Butyllithium als einer Base,
zu der entsprechenden Verbindung der Formel Ia, worin R Fluor darstellt,
umgewandelt.
-
In
dem vorstehenden Schema III wird eine Verbindung der Formel XII
durch Reaktion mit Wasserstoff und Lindlar-Katalysator in einem
organischen Lösungsmittel,
wie einer Kombination von Essigsäureethylester, Hexan
und Ethanol, in Gegenwart von Chinolin, zu einer entsprechenden
Verbindung der Formel XV umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XV wird durch Reaktion mit Wasserstoff in
Gegenwart eines Katalysators, wie 1,4-Bis(diphenylphosphin)butan-1,5-cyclooctadienrhodiumtetrafluoroborat
und Quecksilber in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungs mittel,
wie Methylenchlorid, zu einer entsprechenden Verbindung der Formel XVI
umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XVI wird durch Reaktion mit Pyridiniumdichromat
in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Methylenchlorid,
zu einer entsprechenden Verbindung der Formel XVII oxidiert.
-
Eine
Verbindung der Formel XVII wird durch Reaktion mit 1-(Trimethylsilyl)imidazol
in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Methylenchlorid,
zu einer entsprechenden Verbindung der Formel XVIII umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XVIII wird durch Reaktion mit [3S-(3α,5β,Z)]-2-[2-[2-[Methylen-3-fluor-5-[[1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]cyclohexyliden]ethyl]diphenyl-phosphinoxid
in Gegenwart von n-Butyllithium als einer Base in wasserfreiem Tetrahydrofuran
als einem Lösungsmittel
bei einer Temperatur von –78°C zu der
entsprechenden Verbindung der Formel Ib, worin R Fluor darstellt,
umgewandelt.
-
In
vorstehendem Schema IV wird eine Verbindung der Formel XII durch
Reaktion mit einem Reduktionsmittel, wie Lithiumaluminumhydrid,
in einem Etherlösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in Gegenwart von Natriummethoxid als einer
Base zu einer entsprechenden Verbindung der Formel XIX umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XIX wird durch Reaktion mit einem Oxidationsmittel,
wie Pyridiniumdichromat, in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Methylenchlorid, zu einer entsprechenden Verbindung der Formel
XX umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XX wird durch Reaktion mit 1-(Trimethylsilyl)imidazol
in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Methylenchlorid,
zu einer entsprechenden Verbindung der Formel XXI umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XXI wird durch Reaktion mit [3S-(3α,5β,Z)]-2-[2-[2-Methylen-3-fluor-5-[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]cyclohexyliden]ethyl]diphenyl-phosphinoxid
in einem Ether-artigen Lösungsmittel,
wie Tetrahydro furan, in Gegenwart einer Base, wie n-Butyllithium,
zu einer entsprechenden Verbindung der Formel Ic, worin R Fluor
darstellt, umgewandelt.
-
Wie
in vorstehendem Schema V ausgewiesen, wird eine Verbindung der Formel
XII durch Hydrierung mit Lindlar-Katalysator
in Gegenwart von Chinolin in einem Gemisch von Lösungsmitteln, wie einer Kombination
von Essigsäureethylester,
Hexan und Ethanol, zu einer entsprechenden Verbindung der Formel
XXII umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XXII wird durch Reaktion mit Oxidationsmittel,
wie Pyridiniumdichromat, in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Methylenchlorid, zu einer entsprechenden Verbindung der Formel
XXIII umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XXIII wird durch Reaktion mit 1-(Trimethylsilyl)imidazol
in einem chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Methylenchlorid,
zu einer entsprechenden Verbindung der Formel XXIV umgewandelt.
-
Eine
Verbindung der Formel XXIV wird durch Reaktion mit [3S-(3α,5β,Z)]-2-[2-[2-Methylen-3-fluor-5-[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]cyclohexyliden]ethyl]diphenyl-phosphinoxid
in einem Ether-artigen Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in Gegenwart einer Base, wie n-Butyllithium,
zu der entsprechenden Verbindung der Formel Id, worin R Fluor darstellt,
umgewandelt.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
oral, beispielsweise in Form von Tabletten, Filmtabletten, Dragees,
Hart- oder Weichgelatinekapseln,
Lösungen,
Emulsionen oder Suspensionen, verabreicht werden. Die Verabreichung
kann jedoch auch rektal, beispielsweise in Form von Suppositorien,
oder parenteral, beispielsweise in Form von Injektionslösungen,
bewirkt werden.
-
Eine
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann mit pharmazeutisch inerten, anorganischen oder organischen
Exzipienten zur Herstellung von Tabletten, Filmtabletten, Dragees
und Hartgelatinekapseln verarbeitet werden. Lactose, Maisstärke oder
Derivate davon, Talkum, Stearinsäure
oder deren Salze, können
als solche Exzipienten für
beispielsweise Tabletten, Dragees und Hartgelatinekapseln angewendet
werden. Geeignete Exzipienten für
Weichgelatinekapseln sind zum Beispiel Pflanzenöle, Wachse, Fette, halbfeste
und flüssige
Polyole, in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit des Wirkbestandteils. Keine Exzipienten sind
jedoch gewöhnlich
im Fall von Weichgelatinekapseln erforderlich. Geeignete Exzipienten
zur Herstellung von Lösungen
und Sirupen sind beispielsweise Wasser, Polyole, Saccharose, Invertzucker,
Glucose.
-
Geeignete
Exzipienten für
Injektionslösungen
sind zum Beispiel Wasser, Alkohole, Polyole, Glycerin, Pflanzenöle.
-
Geeignete
Exzipienten für
Suppositorien sind zum Beispiel natürliche oder gehärtete Öle, Wachse, Fette,
halbflüssige
oder flüssige
Polyole.
-
Darüber hinaus
können
die pharmazeutischen Zubereitungen Konservierungsmittel, Solubilisierungsmittel,
Stabilisatoren, Netzmittel, Emulgatoren, Süßungsmittel, Färbemittel,
Geschmacksmittel, Salze, zum Variieren des osmotischen Drucks, Puffer,
Maskierungsmittel oder Antioxidantien enthalten.
-
Die
Verbindungen der Formel I können,
wie vorstehend beschrieben, oral oder durch Injektion für die Behandlung
von neoplastischen Erkrankungen, wie Leukämie, an Warmblutlebewesen bei
Bedarf solcher Behandlung verabreicht werden. Insbesondere können die
wie vorstehend beschriebenen Verbindungen der Formel I oral an einen
erwachsenen Menschen in Dosierungen, die im Bereich von 0,25 bis
50 μg pro
Tag für
die Behandlung von neoplastischen Erkrankungen, wie Leukämie oder
Brustkrebs, liegen, verabreicht werden.
-
Die
wie vorstehend beschriebenen Verbindungen der Formel I können oral
für die
Behandlung von hyperproliferativen Hauterkrankungen, wie Psoriasis,
Basalzellenkarzinomen, Störungen
von Keratinisierung und Keratose, an Warmblutlebewesen bei Bedarf
solcher Behandlung verabreicht werden. Insbesondere können die
wie vorstehend beschriebenen Verbindungen der For mel I oral an einen
erwachsenen Menschen in Dosierungen verabreicht werden, die im Bereich
von 0,25 bis 50 μg
pro Tag für
die Behandlung von hyperproliferativen Hauterkrankungen, wie Psoriasis,
Basalzellenkarzinomen, Störungen
von Keratinisierung und Keratose, liegen. Diese Verbindungen können oral
für die
Behandlung von Akne bei Menschen bei einer Dosierung von 0,25 bis
50 μg pro
Tag, vorzugsweise 0,5 bis 5 μg
pro Tag, verabreicht werden.
-
Die
wie vorstehend beschriebenen Verbindungen der Formel I können örtlich zur
Behandlung von hyperproliferativen Hauterkrankungen, wie Psoriasis,
Basalzellenkarzinomen, Störungen
von Keratinisierung und Keratose, an Warmblutlebewesen bei Bedarf
solcher Behandlung verabreicht werden. Insbesondere können die
wie vorstehend beschriebenen Verbindungen der Formel I örtlich in
Dosierungen verabreicht werden, die im Bereich von 0,5 bis 100 μg pro Gramm örtliche
Formulierung pro Tag für
die Behandlung von hyperproliferativen Hauterkrankungen, wie Psoriasis,
Basalzellenkarzinomen, Störungen
der Keratinisierung und Keratose, liegen.
-
Die
wie vorstehend beschriebenen Verbindungen der Formel I können auch örtlich zur
Behandlung von sebacösen
Drüsenerkrankungen,
wie Akne oder seborrhöischer
Dermatitis, verabreicht werden.
-
Die
verwendbare Wirksamkeit von Verbindungen der Formel I als Mittel
für die
Behandlung von neoplastischen Erkrankungen kann durch die nachstehenden
Testverfahren gezeigt werden.
-
HL-60-Zell-Differenzierung
-
Die
Induktion von Differenzierung von HL-60-Zellen wurde durch Messen
ihres oxidativen Zerberstungspotenzials über die Reduktion von Nitroblautetrazolium
(NBT) bestimmt.
-
HL-60-Zellen
wurden in RPMI 1640 Medium, ergänzt
mit 10%igem fötalem
Kalbsserum (FCS), 2 mM L-Glutamin, 1 mM Natriumpyruvat, 1% nicht-essentiellen
Aminosäuren,
50 U/ml Penicillin und 50 μg/ml
Streptomycin (RPMI/FCS), gehalten. HL-60-Zellen (30 000 Zellen/90 μl RPMI/ergänztem Medium)
wurden in Flachboden-Mikrotitervertiefungen beimpft. Unmittelbar
nach Beimpfen wurden 10 μl
Testverbindungen, verdünnt
in ergänztem
RPMI-Medium, zur
gleichen Zeit zu den Vertiefungen gegeben, um Endkonzentrationen
zwischen 10–10 und
10–6 M
(ausgehend von Stammlösungen
von 10–2 M
in Ethanol, gelagert bei –20°C und vor
Licht geschützt)
zu ergeben. Nach 3 Tagen wurde das Medium mit einer Multikanalpipette
aus den Vertiefungen entfernt und mit 100 μl NBT-Lösung (1 mg/ml in Phosphat-gepufferter
Salzlösung
(PBS) mit 200 nM Phorbolmyristatacetat (PMA) ersetzt. Nach einer
weiteren Stunde Inkubation bei 37°C
wurde die NBT-Lösung
entfernt und 100 μl
10%iges Natriumdodecylsulfat (SDS) in 0,01 N HCl wurde zugegeben.
Die Menge an vermindertem NBT wurde photometrisch bei 540 nm, unter
Verwendung eines automatisierten Plattenlesers, quantifiziert. Der
Durchschnitt von 3 Vertiefungen wurde berechnet. S. E. M. waren
zwischen 5 und 10%. Werte wurden als Prozent maximale Differenzierung,
erreicht mit 100–1000
nM Calcitriol in dem gleichen Versuch, ausgedrückt. Die Konzentration (nM),
die zu 50% von diesem Maximumwert führte, wird graphisch bestimmt
und in Tabelle I als ED50 angegeben.
-
-
Die
1,25-Dihydroxyderivate in Tabelle I sind nicht erfindungsgemäß.
-
Antiproliferative Wirksamkeit
in T47-D- und MCF-7-Brustkarzinomzellen
-
Die
in diesen Versuchen verwendeten zwei Zelllinien und deren Wachstumserfordernisse
sind nachstehend angeführt:
- 1. T47-D-Brustkarzinomzellen wurden in RPMI
1640-Medium, ergänzt mit
10 μg/ml
Rinderinsulin und 10%igem fötalem
Rinderserum, wachsen lassen.
- 2. MCF-7-Brustkarzinomzellen wurden in MEM (Eagles), ergänzt mit
nicht-essentiellen Aminosäuren,
1 mM Natriumpyruvat, 10 μg/ml
Rinderinsulin und 10% fötalem
Rinderserum, wachsen lassen.
-
Zellen
wurden in geeignetem Medium zur späten Log-Phase (≈ 80% Zusammenfluss)
wachsen lassen. T47-D- oder MCF-7-Zellen wurden dann trypsinisiert
und bei 4000 bzw. 2000 Zellen/Vertiefung beimpft. Bei 24 Stunden
nach Beimpfen werden serielle, verdünnte Ethanol-solubilisierte
Arzneistoffe in dem gleichen Medium hergestellt und zu dreifachen
Vertiefungen bei einer Endkonzentration von 1 000 bis 0,1 nM und
0,1% Ethanol gegeben. Am Tag 3 bis 7 nach Arzneimittelzugabe werden
50 μl einer
5 mg/ml MTT-Lösung
(3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-2,5-diphenyltetrazoliumbromid in Phosphat-gepufferter
Salzlösung)
zu jeder Vertiefung gegeben und Inkubation wird 2,5 Stunden bei
37°C fortgesetzt.
Die Platten werden dann kurz durch Zentrifugierung bei 800 × G für 5 Minuten
gesponnen, das Medium wird von den Vertiefungen belüftet und
50 μl Ethanol/Vertiefung
werden zum Auflösen
des während
des Inkubationszeitraums mit MTT gebildeten Formazans zugegeben.
Nach einem Schütteln
für 15
Minuten wird die optische Dichte für jede Vertiefung in einem
automatischen Plattenleser bei 570 und 660 nm bestimmt. Prozent
Inhibierung von Zellwuchs wird durch Vergleichen der optischen Dichten
der mit Testverbindungen behandelten Zellen gegen nur mit 0,1%igem
Ethanol behandelte Zellen berechnet. IC50 Werte
werden, basierend auf Reed und Muench Formel (Reed, L. J., und H. Muench,
A simple method of estimating fifty percent endpoint. Am. J. Hyg.
27: 493–497
(1938)), bestimmt und die Ergebnisse werden nachstehend in Tabelle
II wiedergegeben.
-
-
Die
1,25-Dihydroxyderivate in Tabelle II sind nicht erfindungsgemäß.
-
Die
verwendbare Wirksamkeit der Verbindungen der Formel I als Mittel
für die
Behandlung von hyperproliferativer Hauterkrankung kann durch das
Nachstehende gezeigt werden.
-
Inhibierung von Keratinozyten-Proliferation
-
HaCaT-Zelllinie – Die immortalisierte
Humanzelllinie HaCaT wurde verwendet. 3H-Thymidineinbau wurde
in exponenziell wachsenden Kulturen nach 6 Tagen Kultur in Gegenwart
der Testverbindung gemessen.
-
Zellkultur – HaCaT-Zellen
wurden in Dulbecco's
Modifiziertem Eagle-Medium (DMEM) und Nährgemisch Ham's F12 (F12), 3 :
1 (Volumen/Volumen, ICN), enthaltend 4,5 g/l Glucose und er gänzt mit
10%igem fötalem
Kalbsserum (Gibco, FCS), L-Glutamin (Gibco, 2 mM), Penicillin (Gibco,
50 UI/ml), Streptomycin (Gibco, 50/μg/ml), EGF (10 ng/ml), Hydrocortison
(400 ng/ml), Choleratoxin (8,5 ng/ml) und Insulin (5 ng/ml), kultiviert.
Die Zellen wurden in einer befeuchteten Atmosphäre, enthaltend 5% CO2 und 95% Luft, gehalten und alle 3–4 Tage
passiert.
-
Inhibierung
von 3H-Thymidinaufnahme (Uptake) – HaCaT-Zellen (250 Zellen
in komplettem Kulturmedium) wurde in 96-Vertiefungskulturschalen beimpft und
bei 37°C
mit 5% CO2 und 95% Luft für 6 Tage
inkubiert. Inhibitoren, gelöst
bei 10 × Konzentration
in 1%igem Ethanol, wurden unmittelbar am Beginn des Assays zugegeben. 3H-Thymidin (5 Ci/mMol, Amersham) wurde bei
einer Konzentration von 1 μCi/Vertiefung
zugegeben und die Zellen wurden für mindestens 6 Stunden des
Wachstumszeitraums impulsmarkiert. Die Zellen wurden dann für 10 Minuten
bei 37°C
unter heftigem Bewegen trypsinisiert und auf 96-Vertiefungs-GF/C-Filterplatte
(Uni Filter, Packard), unter Verwendung eines Micro Mate 196 Zellernters
(Packard), geerntet. Nach Trocknen bei 40°C unter Vakuum für 20–30 Minuten
wurden 20 μl
Micro Scint 0 Szintillator (Packard) zugegeben und die an die Filter
gebundene Radioaktivität
wurde auf einem TOP COUNT (Packard) gezählt. Die Ergebnisse werden
in Tabelle III angegeben.
-
-
Die
1,25-Dihydroxyderivate in Tabelle III sind nicht erfindungsgemäß.
-
Die
verwendbare Wirksamkeit von Verbindungen der Formel I als Mittel
für die
Behandlung von sebacösen
Drüsenerkrankungen
kann durch das Nachstehende gezeigt werden.
-
In Vitro-Inhibierung von
humaner Sebozyten-Proliferation
-
Sebacöse Zellen
wurden aus erwachsenen humanen sebacösen Drüsen durch eine Kombination
von enzymatischen und mechanischen Verfahren (Doran et al., Characterization
Of Human Sebaceous Cells In Vitro, J. Invest. Dermatol. 96: 341–8 (1991))
isoliert. Die Zellen wurden in Iscove's Medium, enthaltend 10% fötales Kalbsserum
und 4 μg/ml
Dexamethason, auf einer Schicht von Wachstums-gestoppten 3T3-Mausfibroblasten
kultiviert. Die Zellen wurden in Medium ohne die Testverbindung
angeordnet und dann die Testverbindung in frischem Medium 24–48 Stunden
nach anfänglichem
Plattieren zugegeben. Den Kulturen wurde frisches Medium, enthaltend
die Testverbindung, alle 48 Stunden zugegeben. Am Tag des Erntens
wurden die Kulturen mit 0,03 EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) in
PBS (Phosphat-gepufferte Salzlösung)
zum Entfernen nur der 3T3-Fibroblasten, gefolgt von Inkubation in
0,05 Trypsin/0,03% EDTA, gespült.
Die Zellen wurden suspendiert, heftig vermischt, um eine einzelne
Zellsuspension herzustellen, und in einem Hämocytometer gezählt.
-
Die
Stammlösungen
der Verbindungen wurden als 10–2 M Lösungen in
entgastem 100%igem Ethanol aufgefüllt und bei –20°C im Dunkeln
gelagert. Während
der experimentellen Verwendung wurden Lösungen, die ins Gleichgewicht
gebracht wurden, auf Raumtemperatur gebracht und wurden durch Verdünnen direkt
in komplettes Medium zu der geeigneten Konzentration verwendet.
-
Die
Verbindungen wurden auf die Inhibierung von Proliferation von sebacösem Zellwachstum
in vitro bei 10–6, 10–7 und
10–8 M
getestet. Die Ergebnisse werden in Tabelle IV, wie die Menge der
Verbindung, die notwendig ist, um die Proliferation von sebacösen Zellen
um 50% (ED50) in nM, verglichen mit einer
trägerbehandelten
Kultur, zu inhibieren, zusammengefasst.
-
-
Die
1,25-Dihydroxyderivate in Tabelle IV sind nicht erfindungsgemäß.
-
Calciumtoleranztest bei
Mäusen
-
Profunde
Veränderungen
in der Calciumhomeostasis beeinflussen stark die Gewichtsentwicklung
bei Mäusen.
-
Mäuse (25–30 g Körpergewicht)
empfingen täglich
subkutane Verabreichungen der Verbindung für 4 aufeinanderfolgende Tage.
Das Körpergewicht
wurde kurz vorher und am Ende eines 5-Tage-Behandlungszeitraums registriert.
Die "höchste tolerierte
Dosis" (HTD) ist
die Dosis, die während
dieses Behandlungszeitraums null Gewichtszuwachs ergibt. Die Ergebnisse
werden in Tabelle V angeführt.
-
-
Die
1,25-Dihydroxyderivate in Tabelle V sind nicht erfindungsgemäß.
-
Die
Verbindungen der Formel I, wenn örtlich
auf die Haut aufgetragen, kehren den mit Lichtschädigung verbundenen
Zustand um, um die Schädigung,
die durch Sonnenaussetzung auf der Haut verursacht wurde, zu moderieren
und zu verzögern.
Die durch Sonnenaussetzung verursachte Schädigung kann vorzeitiges Altern,
Elastose und Faltenbildung einschließen. Diese Schädigung ist
bei älteren
Patienten stärker
ausgeprägt. Durch
Auftragen der Verbindungen der Formel I örtlich auf die Haut in einer
wirksamen Menge zum Umkehren der mit Lichtschädigung verbundenen Zustände wird
die Beschleunigung der Hautreparatur zur Verstärkung der Haut mit einem glatteren
und jüngeren
Aussehen vervollständigt.
Die Verbindungen der Formel I sollten auf den Teil oder auf die
Fläche
der Haut aufgetragen werden, die von Lichtschädigung beeinflusst ist oder worin
Behandlung erwünscht
ist. Die Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäß der Erfindung
kann die Wirkungen von Antialterung und Antifaltenbildung sowie
die Verstärkung
der Reparatur von sonnengeschädigter
Haut bereitstellen.
-
Eine
Verbindung der Formel I oder eine Kombination von Verbindungen der
Formel I kann gemäß dieser
Erfindung auf menschliche Haut in herkömmlichen örtlichen Zusammensetzungen aufgetragen
werden. Diese Zusammensetzungen können zum Auftragen von Verbindungen
der Formel I auf die Haut des Körpers, insbesondere
das Gesicht, die Beine und Hände,
angewendet werden. Das bevorzugte Verfahren der Auftragung von Verbindungen
der Formel I örtlich
zur Erzeugung der besten Wirkungen sollte beginnen, wenn ein Patient
zwischen 30 und 55 Jahre alt ist, wenn Elastose aufzutreten beginnt
und zunimmt. Anschließend
kann diese Zusammensetzung durchgehend auf Patienten zum Vermindern
der Wirkungen und Schädigung,
die mit Sonnenaussetzung verbunden ist, aufgetragen werden. Im Allgemeinen
ist es bevorzugt, die Behandlung zu beginnen, wenn der Patient ungefähr ein Alter
von 30 Jahren erreicht und die Behandlung lebenslang fortzusetzen,
um die Wirkungen der Elastose zu vermindern und ein weiteres Fortschreiten
von Lichtschädigung
zu verhindern.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
gemäß dieser
Erfindung in beliebiger herkömmlicher,
geeigneter örtlicher
Zubereitung; das heißt
in Kombination mit jedem geeigneten herkömmlichen Träger, der zur örtlichen
Verabreichung verwendbar ist, verabreicht werden. Deshalb können die
Verbindungen der Formel I gemäß dieser
Erfindung in jeder geeigneten örtlichen
Zusammensetzung, wie einer Creme, Salbe, Seife, Lösung, Lotion,
Emulsion, Shampoo, verabreicht werden. Im Allgemeinen enthalten
für die
wirksamsten Ergebnisse diese örtlichen
Zusammensetzungen 0,00001% bis 0,1 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung
einer Verbindung der Formel I, wobei Mengen von 0,0001 bis 0,01
Gewichtsprozent der Zusammensetzung besonders bevorzugt sind. Falls
erwünscht,
können
höhere
Konzentrationen, in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit und dem Ausmaß der Elastose, angewendet
werden.
-
Beim
Formulieren dieser Zusammensetzungen kann jede herkömmliche,
nicht-toxische, dermatologisch verträgliche Base oder Träger, worin
eine Verbindung der Formel I stabil ist, angewendet werden. Die bevorzugten
Zusammensetzungen zur Verwendung in dieser Erfindung sind herkömmliche
kosmetische Zusammensetzungen, die einen kosmetischen Wirkbestandteil
ent halten können,
der zur Bereitstellung einer kosmetischen Wirkung örtlich auf
menschliche Haut verabreicht wird. Unter den herkömmlichen
kosmetischen Wirkmaterialien, die in dieser Zusammensetzung angewendet
werden können,
sind eingeschlossen-Sonnenschutzmittel,
Eindringverstärker,
Befeuchtungsmittel, Tenside, Erweichungsmittel, Färbemittel,
Konservierungsmittel, Bacteriozide, Adstringentien, Waschmittel.
Die erfindungsgemäßen örtlichen
Zusammensetzungen können,
falls erwünscht,
geeignete Sonnenschutzmittel enthalten. Beliebiges herkömmliches
Sonnenschutzmittel kann beim Formulieren der die Verbindungen der
Formel I, die gemäß der Erfindung
angewendet werden können,
enthaltenen Formulierungen angewendet werden.
-
Diese örtlichen
Zusammensetzungen, die Verbindungen der Formel I enthalten, können beliebige
von den herkömmlichen
Exzipienten und Additiven, die herkömmlicherweise beim Herstellen örtlicher
Zusammensetzungen verwendet werden, enthalten. Unter den herkömmlichen
Additiven oder Exzipienten, die beim Herstellen der kosmetischen
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
angewendet werden, sind Konservierungsmittel, Verdickungsmittel,
Parfüms.
Zusätzlich
können
die herkömmlichen
Antioxidantien, wie butylierte Hydroxyanisole (BHA), Palmitinsäureascorbylester,
Gallussäurepropylester,
Zitronensäure,
butyliertes Hydroxytoluol (BHT), Ethoxychin, Tocopherol, in diese
Zusammensetzungen eingearbeitet werden. Diese örtlichen Zusammensetzungen
können
herkömmlicherweise
verträgliche
Träger
zur örtlichen
Auftragung enthalten, die im Allgemeinen in diesen Zusammensetzungen
verwendet werden. Diese Zusammensetzungen können Verdickungsmittel, Feuchthaltemittel,
emulgierende Mittel und Viskositätsstabilisatoren,
wie jene, die im Allgemeinen verwendet werden, enthalten. Außerdem können diese
Zusammensetzungen Geschmacksmittel, Färbemittel und Parfüms, die
beim Herstellen von kosmetischen Zusammensetzungen üblich sind,
enthalten.
-
Die örtlichen
Zusammensetzungen, die Verbindungen der Formel I enthalten, können auf
die Haut aufgetragen werden und sollten vorzugsweise einmal täglich auf
die Haut aufgetragen werden. Zum Erhalten der Umkehrung von Elastose,
um der Haut ein glattes und jüngeres
Aussehen zu verleihen, sollten die örtlichen Zusammensetzungen
vorzugsweise für
einen Zeitraum von 6 Monaten aufgetragen werden. Danach sollten die
Zusammensetzungen, die Verbindungen der Formel I enthalten, kontinuierlich
zum Beibehalten der Wirkung von jüngerer und glatterer Haut aufgetragen
werden. Diese Zubereitungen können
gemäß dem Bedarf des
Patienten, wie durch den verschreibenden Arzt bestimmt, aufgetragen
werden. In jedem Fall wird das besondere Regime zur Auftragung dieser
Zusammensetzung für
einen Patienten typischerweise von dem Alter, Gewicht und Zustand
der Person abhängen.
-
Die
verwendbare Wirksamkeit von Verbindungen der Formel I zum Umkehren
der Lichtschädigung von
sonnenausgesetzter Haut kann wie nachstehend gezeigt werden:
-
Reparatur von UVB-induzierter
dermaler Schädigung
bei der haarlosen Maus durch Verbindungen der Formel I
-
Haarlose
Mäuse (weiblich,
HRS/J Stamm, Jackson Labs, 5–7
Wochen alt am Beginn der Versuche) wurden im hellen Licht gehalten
und dreimal pro Woche mit einer Bank von 8 Westinghouse Sonnenlampen (FS72T12
HO, Spitzenstrahlung bei 313 nm), angeordnet etwa 20 cm oberhalb
der Tiere, bestrahlt. Die UVB-Leistung
wurde an einem International Light Research Radiometer, Modell IL
1700, unter Verwendung eines SEE240 Detektors, gemessen. Mit diesem
Aufsatz war die Lampenleistung ungefähr 3,5 mW/cm2 und die
Belichtungszeit für
0,06 J/cm2 war etwa 17 Sekunden; 1 MED ist
ungefähr
0,03 J/cm2. Die genaue Dosis wurde durch
eine IL 844A Phototherapy Exposure Control geliefert. Tägliche Dosen
waren 0,03 J/cm2 für zwei Wochen, 0,06 J/cm2 für
zwei Wochen und 0,08 J/cm2 anschließend, bis
eine Gesamtdosis von ungefähr
4 J/cm2 akkumuliert war. Um Reparatur der
dermalen Schädigung
zu bewirken, wurde die UVB-Bestrahlung gestoppt und die Tiere wurden
in zwei Gruppen von ungefähr
acht geteilt und dreimal pro Woche mit verschiedenen Konzentrationen
der Vitamin-D-Analoge, gelöst
in Ethanol, behandelt. Alle Dosierungen wurden unter gelbem Licht
ausgeführt.
Eine nur mit Aceton behandelte Kontrollgruppe war eingeschlossen.
Zwei-cm-Streifen von dorsaler Haut wurden längs unter der Mitte der bestrahlten
(und behandelten) Fläche
genommen. Elastinfasern wurden mit Luna's Aldehydfuchsin und Collagen von Van
Gieson angefärbt.
Bei diesem Modell wird Reparatur durch das Aussehen von normalisierter
Dermis, die sich über
die Epidermis hinunter zu der Schicht von verdichtetem Elastin erstreckt,
definiert. Das Ausmaß der
Reparatur wird durch die Breite dieser Zone reflektiert. Da in diesen
Studien die Breite der Zone stark variiert, wird die Fläche der
Zone auf einer Standardlänge
von histologischer Sektion durch Bildanalyse gemessen. Die Verbindungen
werden bei drei Dosen getestet und eine ungefähre ED50 berechnet.
-
Die
Ergebnisse werden in Tabelle VI angegeben.
-
-
Verbindung
A ist 1,25-Dihydroxy-16,23E-dien-26,27-hexafluor-20-epi-cholecalciferol (nicht
erfindungsgemäß).
-
Die
nachstehenden Beispiele werden zur weiteren Beschreibung der Erfindung
bereitgestellt und sind nicht vorgesehen, sie in irgendeiner Weise
zu begrenzen.
-
Beispiel 1
-
Zu
einer magnetisch gerührten
Lösung
von 14,06 g (25 mMol) [1R-[1α(S*),3aα,4β,7aβ]]-Octahydro-4-hydroxy-β,7a-dimethyl-1H-inden-1-ethanol
in 75 ml Dichlormethan unter einer Argonatmosphäre wurden 47 ml (33,8 g, 331
mMol) Acetanhydrid gegeben, gefolgt von 53,5 ml Pyridin und 1,0
g Dimethylaminopyridin. Nach 3,5 Stunden wurden 25 ml Methanol zugegeben.
Nach 15 Minuten wurde das Reaktionsgemisch in 750 ml 1 M Phosphorsäure gegossen
und 400 ml Dichlormethan wurden zugegeben. Die Phasen wurden getrennt und
die wässrige
Phase wurde 2 weitere Male mit 500 ml Dichlormethan extrahiert.
Die organischen Phasen wurden mit 250 ml Wasser gewaschen, gefolgt
von 750 ml 1 M Natriumbicarbonat, unter Bereitstellung nach Trocknen
mit Na2SΟ4, Filtration und Verdampfung von 19,85 g
(quantitative Ausbeute) von [1R[1α(S*),3aα,4β,7aβ]]-4-(Acetyloxy)-octahydroβ,7a-dimethyl-1H-inden-1-ethanolacetat
als einen weißen Feststoff.
-
Beispiel 2
-
Zu
einer magnetisch gerührten
Lösung
von 20,81 g (20,6 mMol) [1R-[1α(S*),3aα,4β,7aβ]]-4-(Acetyloxy)-octahydro-β,7a-dimethyl-1H-inden-1-ethanolacetat
in 200 ml Methanol unter einer Argonatmosphäre wurden 8,18 g (77,2 mMol)
Natriumcarbonat gegeben. Die Suspension wurde 16 Stunden gerührt und
dann das meiste Methanol unter vermindertem Druck an einem Rotationsverdampfer
entfernt. Das Konzentrat wurde zwischen 300 ml Wasser und 250 ml
Ether verteilt. Die wässrige
Phase wurde 3 weitere Male mit 250 ml Ether extrahiert und die Etherphasen
wurden mit 300 ml Wasser gewaschen, mit Na2SΟ4 getrocknet,
filtriert und eingedampft, unter Gewinnung von 18,02 g Rohprodukt.
Chromatographie an Mitteldruck-LC (Waters 500) ergab nach Elution
mit 2 : 1 Hexan-Essigsäureethylester
1,42 g nichthydrolysiertes Diacetat, 16,08 g (90% Ausbeute) [1R- [1a(S*),3aα,4β,7aβ]]-4-(Acetyloxy)-octahydro-β,7a-dimethyl-1H-inden-1-ethanol als
ein farbloses Öl.
-
Beispiel 3
-
Ein
mit magnetischer Rührung,
Thermometer und Tropftrichter ausgestatteter und unter einer Argonatmosphäre gehaltener
Zwei-Liter-Dreihalskolben wurde mit 6,62 ml (75,8 mMol) Oxalylchlorid
in 50 ml Dichlormethan beschickt. Der Kolben wurde auf –65°C in einem
Trockeneis-Aceton-Bad gekühlt,
dann wurde eine Lösung
von 10,7 ml (151 mMol) Dimethylsulfoxid in 125 ml Dichlormethan
tropfenweise bei einer schnellen Geschwindigkeit innerhalb 20 min,
unter Halten der Temperatur bei –62° bis –63°C, zugegeben. Nach der Zugabe
wurde die Reaktion für
weitere 5 min gerührt,
dann wurde eine Lösung
von 16,0 g [1R-[1a(S*),3aα,4β,7aβ])-4-(Acetyloxy)-octahydro-β,7a-dimethyl-1H-inden-1-ethanol
in 200 ml Dichlormethan (getrocknet über 4 A Molekularsieben) tropfenweise
innerhalb 20 min, unter Halten der Temperatur bei –65° zugegeben.
Während
der Zugabe bildete sich ein Niederschlag. Nach weiteren 20 min bei –70° wurde eine Lösung von
42,1 ml (302 mMol) Triethylamin in 75 ml trockenem Dichlormethan
innerhalb 15 min zugegeben. Die Suspension wurde 45 min gerührt, das
Kühlbad
wurde entfernt und das Reaktionsgemisch Raumtemperatur erreichen
lassen (1,5 h). Das Meiste von dem Dichlormethan wurde an einem
Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck (Raumtemperaturbad)
entfernt und der Rückstand
wurde mit 500 ml Wasser und 750 ml Ether ins Gleichgewicht gebracht.
Die wässrige
Phase wurde 3-mal
mit 750 ml Ether extrahiert und die Etherphasen in einer Gegenstromweise
mit 500 ml Wasser gewaschen, unter Bereitstellung nach Trocknen
mit Na2SO4, Filtration
und Eindampfung unter vermindertem Druck von 15,36 g Rohprodukt.
Mitteldruck-Chromatographie
an Kieselgel, unter Verwendung von 4 : 1 Hexanen-Ether als das Elutionsmittel
(Fraktionen unter einer Stickstoffatmosphäre gesammelt), ergab 14,95
g (94% Ausbeute) von [1R-[1α(S*),3aα,4β,7aβ]]-4-(Acetyloxy)-octahydro-α,7a-dimethyl-1H-inden-1-acetaldehyd
als ein farbloses Öl.
-
Beispiel 4
-
Zu
einer magnetisch gerührten
Lösung
von 2,0 g (7,95 mMol) [1R[1α(S*),3aα,4β,7aβ]]-4-(Acetyloxy)-octahydro-α,7a-dimethyl-1H-inden-1-acetaldehyd
in 10 ml Ether unter einer Argonatmosphäre wurden 100 mg 10%iges Palladium-auf-Aktivkohle
gegeben. Nach 20 min bei Umgebungstemperatur wurde die Suspension
filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingedampft.
Zu dem Rückstand
wurden 1,40 g (9,5 mMol) Benzalaceton und 200 mg 10%iges Palladium-auf-Aktivkohle
gegeben. Die Suspension wurde durch Evakuieren des Kolbens und erneutes
Füllen
mit Argon entgast. Dann wurde der Kolben teilweise in ein Ölbad von
230°C für 30 min
getaucht. Nach Kühlen
wurde der Inhalt des Kolbens an 100 g Kieselgel flash-chromatographiert,
um das polarere Benzalaceton und sein Reduktionsprodukt (Benzylaceton)
aus dem Gleichgewichtsgemisch von Δ17E, Δ17Z, Δ16 und Δ20 Indenolefinen,
die bei einem Verhältnis
von 65 : 4 : 27 : 4 vorliegen, zu entfernen. Mitteldruck-Chromatographie
an Silbernitrat-imprägnierten
Kieselgelsäulen
(zwei Durchgänge) trennte
das gewünschte
Produkt (Δ17E) von den weniger polaren (Δ17Z, Δ16 und Δ20 in
der Reihenfolge der Elution) Olefinen ab. Reinigung konnte mit DC-Platten,
die mit einer 10%igen Lösung
von Silbernitrat in Acetonitril besprüht und vor der Verwendung luftgetrocknet
wurden, gefolgt werden. Somit wurden insgesamt 976 mg (55% Ausbeute)
[3aR-(1E,3aα,4β,7aβ)]-1-Ethylidenoctahydro-7a-methyl-1H-inden-4-ol-acetat
als ein farbloses Öl
erhalten.
-
Das
polarere Olefingemisch (420 mg, 24% Ausbeute) konnte durch Zugabe
zu einer anschließenden Aldehydfragmentierungsreaktion
in herkömmlicher
Weise erneut ins Gleichgewicht gebracht werden.
-
Beispiel 5
-
[3aS-[3(1R*,2R*S*,3aβ,7β,7aα)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[2-hydroxy-1-methyl-4-(trimethylsilyl)-3-butinyl]-3a-methyl-1H-inden-7-ol-acetat
-
Ein
flammgetrockneter, mit Rührer,
Tropftrichter, Thermometer und Argoneinlass ausgestatteter Zwei-Liter-Dreihalskolben
wurde mit 22,3 g (100 mMol) [3aR-(1E,3aα,4β,7aβ)]-1-Ethylidenoctahydro-7a-methyl-1H-inden-4-ol-acetat
und 300 ml trockenem Dichlormethan beschickt. Die Lösung wurde
auf –20° mit einem
Acetonbad durch Zugabe von Trockeneis, wie erforderlich, gekühlt. An
diesem Punkt wurden die Reagenzien schrittweise zugegeben. Anfänglich wurden
200 ml (200 mMol) 1 M Dimethylaluminumchlorid in Hexan schnell tropfenweise
innerhalb 5 min, gefolgt nach 10 min, durch langsame tropfenweise
Zugabe innerhalb 1 h von 50 ml einer Lösung von 55,5 g (500 mMol)
3-Trimethyl-silylpropinal,
verdünnt
mit 260 ml trockenem Dichlormethan, zugegeben. Die Zugabe der Reagenzien
wurde in dieser Weise für
4 weitere Male, unter Verwendung von 100 ml (100 mMol) 1 M Dimethylaluminumchlorid
in Hexan, schnell zugegeben, gefolgt von 50 ml einer Lösung von
3-Trimethylsilylpropinal, langsam innerhalb 1 h zugegeben, wiederholt.
Nach der Endzugabe bestätigte
DC (CH2Cl2-Et2O, 98 : 2) die Abwesenheit von Ausgangsolefin
und das Reaktionsgemisch wurde unter heftigem Rühren in 2 l 20%ige Rochelle-Salzlösung gegossen,
zu der etwa 500 g Eis (Endtemperatur war 20°) gegeben wurde. Das Gemisch
wurde durch Zugabe von 25 ml 4 N Natriumhydroxid alkalisch gemacht und
1 l Ether wurde zugegeben. Die Phasen wurden abgetrennt und die
Etherphase wurde mit 500 ml Salzlösung gewaschen. Die wässrigen
Phasen wurden in einer Gegenstromweise mit zweimal 1,5 l Ether,
unter Bereitstellung nach Trocknen mit Na2SO4, Filtration und Eindampfung unter vermindertem
Druck, von 78 g eines Öls,
gewaschen. Mitteldruck-Chromatographie an Kieselgel wurde durch
die Schwierigkeit des Abtrennens der Produkte von einem Nebenprodukt,
4-Trimethylsilyl-3-butin-2-ol,
verkompliziert. Anschließend
wurde der Vorteil der Flüchtigkeit
von dem 4-Trimethylsilyl-3-butin-2-ol zum Entfernen desselben aus
chromatographischen Fraktionen genutzt. Somit wurden 25,54 g polareres,
reines Hauptisomer, 2,07 g eines 87 : 13 Gemisches (geschätzt durch
NMR) von Haupt- und Nebenisomeren und 0,53 g reines Nebenisomer
erhalten. Die Gesamtausbeute von Produkten war 79% (77% Ausbeute
des Hauptisomers).
-
Eine
analytische Probe des Hauptisomers, [3aS-[3(1R*,2S*,3aβ,7β,7aα)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[2-hydroxy-1-methyl-4-(trimethylsilyl)-3-butinyl]-3a-methyl-1H-inden-7-ol-acetat, wurde als
ein weißer
Feststoff aus Essigsäureethylester-Hexan,
Fp. 66–67°C, erhalten.
-
Eine
analytische Probe des Nebenisomers, [3aS-[3(1R*,2R*,3aβ,7β,7aα)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[2-hydroxy-1-methyl-4-(tri-methylsilyl)-3-butinyl]-3a-methyl-1H-inden-7-ol-acetat, wurde als
ein farbloses Öl
erhalten.
-
Beispiel 6
-
Zu
einer magnetisch gerührten
Lösung
von 24,2 g (69 mMol) [3aS-[3(1R*,2S*,3aβ,7β,7aα)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[2-hydroxy-1-methyl-4-(trimethylsilyl)-3-butinyl]-3a-methyl-1H-inden-7-ol-acetat
in 300 ml trockenem Dichlormethan und 23,3 ml trockenem Pyridin
wurden 25,0 g (145 mMol) Phenylchlorthionoformiat gegeben. Eine
gelbe Bernsteinfarbe entwickelte sich. Das Reaktionsgemisch wurde
3 h gerührt
und dann 10 ml Methanol zugegeben. Nach 15 min wurde das Reaktionsgemisch zu
einem Scheidetrichter, der 1 Liter Ether enthält, überführt. Die Etherphase wurde nacheinander
mit 2 × 250 ml
1 M Phosphorsäure,
500 ml Wasser und 500 ml 1 M Natriumbicarbonat gewaschen. Die wässrigen
Phasen wurden in einer Gegenstromweise mit 500 ml Ether extrahiert.
Die vereinigten Etherphasen wurden mit Na2SΟ4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, unter Gewinnung
von 47 g Rohprodukt. Flash-Chromatographie
an 500 g Kieselgel lieferte 33,4 g (quantitative Ausbeute) des Thionocarbonatesters.
-
Zu
einem mit Rührer,
Tropftrichter, Thermometer und Argoneinlass ausgestatteten Zwei-Liter-Dreihalskolben,
beschickt mit 33,4 g (69 mMol) des vorstehenden Thionocarbonatesters
in 500 ml Toluol, wurden schnell tropfenweise innerhalb 5 min 135
ml (500 mMol) Tri-n-butylzinnhydrid, gefolgt von 276 ml (276 mMol) Triethylboran
innerhalb 15 min, gegeben. Nach 1,3 h wurden weitere 15 ml (56 mMol)
Tri-n-butylzinnhydrid zugegeben. Nach 50 min wurde das Reaktionsgemisch
in 500 ml 10%iges Natriumbicarbonat gegossen und 500 ml Ether wurden
zugegeben. Die wässrige
Phase wurde zweimal mit 500 ml Ether extrahiert. Die Etherphasen wurden
in einer Gegenstromweise dreimal mit 250 ml Wasser gewaschen und
nach Trocknen mit Na2SO4,
Filtration und Verdampfung unter vermindertem Druck ergab sich das
Rohprodukt, das an 500 g Kieselgel flash-chromatographiert wurde.
Die das Produkt enthaltenden Fraktionen in Dichlormethanlösung wurden
mit 10%igem Natriumcarbonat gewaschen, um das in der Reaktion gebildete
Phenol zu entfernen. Mitteldruck-Chromatographie erforderte einige
Durchgänge,
um die Nebenprodukte zu entfernen und lieferte 16,13 g (70%) reines
[3aS-[(1S*,3aβ,7β,7aα)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[1-methyl-4-(trimethylsilyl)-3-butinyl]-3a-methyl-1H-inden-7-ol-acetat
als ein farbloses Öl.
-
Beispiel 7
-
[3aS-[1(S*),3aβ,7β,7aα)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[1-methyl-3-butinyl]-3a-methyl-1H-inden-7-ol
-
Zu
einer Lösung
von 5,01 g (15 mMol) [3aS-[(1S*,3aβ,7β,7aα)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[1-methyl-4-(trimethylsilyl)-3-butinyl]-3a-methyl-1H-inden-7-ol-acetat
in 50 ml Ethanol wurden 30 ml (60 mMol) 2 N Natriumhydroxid gegeben
und für
vier Stunden auf 80°C
erhitzt. Es wurde dann mit 500 ml Wasser-Salzlösung (1 : 1) verdünnt und
sorgfältig
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
ge trocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester (4 : 1) gereinigt,
um 3,14 g (95,4%) der Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel 8
-
[3aS-[1(S*),3aβ,7β,7aα)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[1-methyl-3-butinyl]-3a-methyl-7-[(trimethylsilyl)oxy]-1H-inden.
-
Zu
einer Lösung
von 3,14 g (14,4 mMol) [3aS-[1(S*),3aβ,7β,7aα)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[1-methyl-3-butinyl]-3a-methyl-1H-inden-7-ol
in 30 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden 4,22 ml (28,8 mMol) 1-(Trimethylsilyl)imidazol
gegeben und das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Es
wurde dann durch Zugabe von zerstoßenem Eis und Rühren für 15 Minuten
gestoppt. Nach Verdünnung mit
Wasser und Salzlösung
wurde es sorgfältig
mit Hexan extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde
durch FLASH-Chromatographie mit Hexan-Methylenchlorid (40 : 1) gereinigt,
unter Gewinnung von 3,55 g (85%) der Titelverbindung.
-
Beispiel 9
-
[1(S*),3aR-(3aα,4β,7aβ))-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-3-hexinyl)-7a-methyl-4-[(trimethylsilyl)oxy]-3H-inden
-
Zu
einer Lösung
von 612 mg (2,10 mMol) [3aS-[1(S*),3aβ,7β,7aα]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[1-methyl-3-butinyl]-3a-methyl-7-[(trimethylsilyl)oxy]-1H-inden
in 15 ml wasserfreiem Ether bei –78°C wurden 1,6 ml (2,52 mMol)
1,6 M n-Butyllithium
in Hexan unter Argonatmosphäre
gegeben. Nach Rühren
für 1 Stunde
bei –78°C wurden
1,5 ml (21 mMol) wasserfreies Aceton zugegeben und das Rühren wurde
1 Stunde fortgesetzt. Die Reaktion wurde mit Wasser-Salzlösung (1
: 1) gestoppt und sorgfältig
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Trennung durch FLASH-Chromatographie
mit Hexan-Essigsäureethylester
(9 : 1) regenerierte 166 mg (27%) Ausgangsmaterial und ergab 521
mg (71%) der Titelverbindung.
-
Beispiel 10
-
[1(S*),3aR-(3aα,4β,7aβ)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-3-hexinyl)-7a-methyl-3H-inden-4-ol
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 521 mg (1,50 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,4β,7aβ]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-3-hexinyl)-7a-methyl-4-[(trimethylsilyl)oxy]-3H-inden in 10 ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden 3 ml (3 mMol) 1 M Tetrabutylammoniumfluorid
gegeben. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann
mit Wasser und Salzlösung
verdünnt
und sorgfältig
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt war kristallin.
Es wurde aus Hexan umkristallisiert, unter Gewinnung von 360 mg
(87%) der Titelverbindung, Fp. 115–116°C (aus Hexan).
-
Beispiel 11
-
[1(S*),3aR-(3aα,7aβ)]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-3-hexinyl)-7a-methyl-4H-inden-4-on
-
Zu
einer Lösung
von 240 mg (0,868 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,4β,7aβ)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-3-hexinyl)-7a-methyl-3H-inden-4-ol
in 7 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden 980 mg (2,6 mMol) Pyridiniumdichromat
gegeben. Dieses Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann
weitere 500 mg (1,33 mMol) Pyridiniumdichromat zugegeben und das
Rühren
wurde 2,25 Stunden fortgesetzt. Nach Zugabe von 30 ml Ether und
Rühren
für 15
min wurde das Gemisch durch Celite filtriert und die Celitelage
wurde mit 3 × 50
ml Essigsäureethylester
gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden mit 20 ml 1 N HCl, Wasser,
40 ml 2 N Kaliumbicarbonat und einem Gemisch von Wasser und Salzlösung 1 :
1 gewaschen. Die wässrigen
Schichten wurden mit 2 × 100
ml Essigsäureethylester
erneut extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester
2 : 1 gereinigt, unter Gewinnung von 214 mg (89%) der Titelverbindung.
-
Beispiel 12
-
[1(S*),3aR-(3aα,7aβ)]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-[(trimethylsilyl)oxy]-3-hexinyl)-7a-methyl-4H-inden-4-on
-
Zu
einer Lösung
von 214 mg (0,78 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-3-hexinyl)-7a-methyl-4H-inden-4-on
in 7 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden 750 mg (4,7 mMol) 1-(Trimethylsilyl)-imidazol
gegeben. Das Gemisch wurde 17 Stunden bei Raumtemperatur in einer Argonatmosphäre gerührt und
dann mit 5 ml Wasser gestoppt und 20 min gerührt. Es wurde dann mit 3 × 100 ml
Essigsäureethylester
extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und mit 5 × 50 ml
Wasser und Salzlösungsgemisch
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester
(12 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 255 mg (94%) der Titelverbindung.
-
Beispiel 13
-
1,25-Dihydroxy-16-en-23-in-20-epi-cholecalciferol
(nicht erfindungsgemäß)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 730 mg (1,25 mMol) [3S-(1Z,3a,5β)]-[2-[3,5-Bis[[1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-2-methylencyclohexyliden]ethyl]diphenylphosphinoxid,
eine be kannte Verbindung, in 7 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden
bei –78°C 0,78 ml
(1,25 mMol) 1,6 M n-Butyllithium in Hexan tropfenweise in einer
Argonatmosphäre
gegeben. Nach Rühren
für 5 Minuten
wurde zu der so erhaltenen, rot gefärbten Lösung tropfenweise eine Lösung von
255 mg (0,736 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-[(trimethylsilyl)oxy]-3-hexinyl)-7a-methyl-4H-inden-4-on
in 4,5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran innerhalb eines Zeitraums
von 10 min gegeben und das Reaktionsgemisch wurde 90 min bei –78°C gerührt. Die
Reaktion wurde dann durch Zugabe von 10 ml eines 1 : 1 Gemisches
von 2 N Rochellesalz und 2 N Kaliumbicarbonat gestoppt und wurde
auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Weitere 30 ml Rochellesalz/Kaliumbicarbonat-Lösungen wurden
zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde mit 3 × 100 ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die Extrakte wurden dreimal mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester 40 : 1 gereinigt,
unter Gewinnung von 467 mg (89%) des trisilylierten Zwischenprodukts.
Zu der Lösung
des trisilylierten Zwischenprodukts (467 mg) in 4,5 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran wurden 7 ml (7 mMol) eines 1 M Tetrabutylammoniumfluorids
in Tetrahydrofuran gegeben und dieses Gemisch wurde in Argonatmosphäre für 17 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde dann durch Zugabe von 5 ml Wasser und Rühren für 20 min
gestoppt. Tetrahydrofuran wurde dann im Vakuum entfernt, der Rückstand wurde
mit Wasser verdünnt
und mit 3 × 100
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester 1 : 5 gereinigt,
unter Gewinnung von 250 mg (83%) kristalliner Titelverbindung. Es
wurde aus 1,5 ml Tetrahydrofuran durch Zugabe von 7 ml Ameisensäuremethylester
umkristallisiert; Fp. 148–149°C.
-
Beispiel 14
-
[1(S*),3aR-(3aα,4β,7aβ)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-3Z-hexenyl)-7a-methyl-3H-inden-4-ol
-
Ein
Gemisch von 1,02 g (3,6 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,4β,7aβ)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-3-hexinyl)-7a-methyl-3H-inden-4-ol,
13,5 ml Essigsäureethylester,
34 ml Hexan, 1,3 ml absolutem Ethanol, 0,067 ml Chinolin und 225
mg Lindlar-Katalysator wurde 3,5 Stunden bei Raumtemperatur hydriert.
Das Reaktionsgemisch wurde durch eine Celitelage filtriert, die
anschließend
mit Essigsäureethylester gewaschen
wurde. Die vereinigten Filtrate wurden mit 1 N HCl, Wasser, 2 N
Kaliumbicarbonat, Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
präparative
HPLC, unter Anwendung von Kieselgel mit Hexan-Essigsäureethylester 3 : 2, gereinigt.
Es ergab 954 mg (92,6%) der Titelverbindung, Fp. 88–90°C (aus CH2Cl2-Hexan).
-
Beispiel 15
-
[1(S*),3aR-(3aα,4β,7aβ)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-hexanyl)-7a-methyl-3H-inden-4-ol
-
Zu
einer Lösung
von 601 mg (2,16 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,4β,7aβ)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-3Z-hexenyl)-7a-methyl-3H-inden-4-ol
in 35 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden 120 mg 1,4-Bis(diphenyl-phospheno)butan-1,5-cyclooctadienrhodiumtetrafluoroborat
und ein Tropfen Quecksilber gegeben und dann unter Verwendung einer
Parr-Apparatur bei
Raumtemperatur und 50 p. s. i. Druck für 1,25 Stunden hydriert. DC
(Hexan-Essigsäureethylester,
3 : 2) zeigte, dass die Reaktion vollständig war. Das Reaktionsgemisch
wurde durch eine Celitelage filtriert, die dann mit Essigsäureethylester
gewaschen wurde. Die vereinigten Filtrate wurden zur Trockne eingedampft.
Die Reinigung wurde durch FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester
3 : 2 und dann durch präparative
HPLC, unter Anwendung einer Kieselgelsäule mit Hexan-Essigsäureethylester
3 : 2, 100 ml/min ausgeführt.
Sie ergab 550 mg (91%) kristalline Titelverbindung.
-
Beispiel 16
-
[1(S*),3aR(3aα,7aβ)]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxyhexanyl)-7a-methyl-4-inden-4-on
-
Zu
einer Lösung
von 270 mg (0,963 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,4β,7aβ)]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxy-hexanyl)-7a-methyl-3H-inden-4-ol
in 7 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden 1,58 g (4,2 mMol) Pyridiniumdichromat
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 4,75 h gerührt. Es
wurde dann mit 25 ml Ether verdünnt,
weitere 15 min gerührt
und durch eine Celitelage filtriert. Die Lage wurde mit 3 × 50 ml
Ether gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden mit 40 ml 2 N Kaliumbicarbonat und
Wasser-Salzlösungs-Gemisch gewaschen.
Die wässrigen
Schichten wurden mit 2 × 90
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester (2 : 1) gereinigt,
unter Gewinnung von 254 mg (95%) der Titelverbindung.
-
Beispiel 17
-
[1(S*),3aR(3aα,7aβ)]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-[(trimethylsilyl)oxy]-hexanyl)-7a-methyl-4H-inden-4-on
-
Zu
einer Lösung
von 254 mg (0,912 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-hydroxyhexanyl)-7a-methyl-4H-inden-4-on
in 6 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden 0,8 ml (5,45 mMol) 1-(Trimethylsilyl)imidazol
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter Argon bei Raumtemperatur 4,25
h gerührt.
Es wurde dann durch Zugabe von 5 ml Wasser und Rühren für 20 min gestoppt und mit 3 × 90 ml
Essigsäureethylester
extrahiert. Die Extrakte wurden mit Was ser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie
mit Hexan-Essigsäureethylester
(12 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 308 mg (96%) der Titelverbindung.
-
Beispiel 18
-
1,25-Dihydroxy-16-en-20-epi-cholecalciferol
(nicht erfindungsgemäß)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 850 mg (1,46 mMol) [3S-(1Z,3a,5β)]-[2-[3,5-Bis[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-2-methylen-cyclohexyliden]-ethyl]diphenylphosphinoxid
in 9 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden bei –78°C 0,91 ml (1,46 mMol) 1,6 M
n-Butyllithium in Hexan tropfenweise unter einer Argonatmosphäre gegeben.
Nach Rühren
für 5 min
wurde zu der so erhaltenen rot gefärbten Lösung tropfenweise eine Lösung von
308 mg (0,878 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-1-(1,5-dimethyl-5-[(trimethylsilyl)oxy]-hexanyl)-7a-methyl-4H-inden-4-on
in 4,5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran innerhalb eines Zeitraums von
10 min gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei –78°C gerührt und
dann durch Zugabe von 10 ml 1 : 1 Gemisch 2 N Rochellesalz und 2
N Kaliumbicarbonat und durch Erwärmen
auf Raumtemperatur gestoppt. Nach Zugabe von 30 ml Rochellesalz/Kaliumbicarbonat
wurde das Gemisch mit 3 × 100
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde durch FLASH-Chromatographie
mit Hexan-Essigsäureethylester
50 : 1 gereinigt, unter Gewinnung von 541 mg silyliertem Zwischenprodukt.
-
Zu
der Lösung
von diesem Zwischenprodukt in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 5,5 ml (5,5 mMol) 1 M Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran
gegeben und die Lösung
wurde unter Argon für
23 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktion wurde mit
5 ml Wasser und Rühren
für 20
min gestoppt. Nach Zugabe von 25 ml Salzlösung wurde sie mit 3 × 100 ml
Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde zuerst
durch FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester (1 : 9) und dann
durch HPLC (Kieselgelsäule)
mit Essigsäureethylester
gereinigt, unter Gewinnung von 296 mg (81%) kristalliner Titelverbindung,
Fp. 124–125°C (Ameisensäuremethylester).
-
Beispiel 19
-
[3aR-[1(S*),3aα,4β,7aβ]]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3-hexinyl]-4-[(trimethylsilyl)oxy]-3H-inden
-
In
einen mit Gaseinlass ausgestatteten herzförmigen 100 ml-Kolben wurde
eine Lösung
von 1 g (3,44 mMol) [3aS-[1(S*),3aβ,7β,7aα]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-3-[1-methyl-3-butinyl]-3a-methyl-7-[(trimethylsilyl)oxy]-1H-inden
in 25 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran vorgelegt. Nach Kühlen auf –78°C wurden
3,2 ml (5,16 mMol) 1,6 M n-Butyllithium in Hexan tropfenweise innerhalb
eines Zeitraums von 10 Minuten zugegeben und das erhaltene Gemisch
wurde 30 Minuten gerührt.
Nach Zugeben von 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde ein Strom
von Hexafluoraceton in das Gemisch für eine Minute geleitet. Nach
1 Stunde und 15 Minuten Rühren
zeigte DC, dass die Reaktion etwa zu 70% vollständig war. An diesem Punkt wurde
die Reaktion durch Zugabe von 25 ml gesättigter Salzlösung, gefolgt
von Erwärmen
auf Raumtemperatur, gestoppt. Sie wurde dann mit Hexan extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Reinigung des Rohprodukts
wurde durch FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester
(10 : 1) ausgeführt.
Dies ergab 270 mg (27%) Ausgangsmaterial und 1,15 g (73%) der Titelverbindung.
-
In
einem zweiten Versuch wurden zu der Lösung des Ausgangsacetylens
1,38 g (4,75 mMol) in 20 ml wasserfreiem Tetra hydrofuran bei –78°C in Argonatmosphäre tropfenweise
innerhalb 10 Minuten 4,5 ml (7,2 mMol) 1,6 M n-Butyllithium in Hexan
gegeben. Nach Rühren
für 30
min wurde Hexafluoraceton mit einer langsamen Geschwindigkeit für 2 Minuten
durchgeleitet, 30 Minuten gerührt,
für eine
weitere Minute durchgeleitet, 60 Minuten gerührt und schließlich 30
Sekunden durchgeleitet und 30 Minuten gerührt. Zu dieser Zeit zeigte DC,
dass die Reaktion vollständig
ist. In diesem Versuch wurde die Reaktion mit 2 N Rochellesalz gestoppt und
die Reinigung durch FLASH-Chromatographie war mit Hexan-Essigsäureethylester
(14 : 1). Sie ergab 1,97 g (91%) der Titelverbindung.
-
Beispiel 20
-
[3aR-[1(S*),3aα,4β,7aβ]]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3-hexinyl]-3H-inden-4-ol
-
Zu
einer Lösung
von 1,17 g (2,56 mMol) [3a-[1(S*),3aα,4β,7aβ]]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3-hexinyl]-4-[(trimethysilyl)oxy]-3H-inden
in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden 7,12 ml (7,12 mMol)
1 M Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran gegeben und unter
Argonatmosphäre
3,5 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 250 ml Wasser-Salzlösung 1 :
1 Gemisch verdünnt
und sorgfältig
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Reinigung des Rohprodukts
wurde durch FLASH-Chromatographie ausgeführt, unter Gewinnung von 946
mg (96%) der Titelverbindung; Fp. 75–76°C nach Umkristallisation aus
Hexan.
-
Beispiel 21
-
[1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3-hexinyl]-4H-inden-4-on
-
Zu
einer Lösung
von 284 mg (0,74 mMol) [3aR-[1(S*),3aα,4β,7aβ]]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3-hexinyl]-3H-inden-4-ol in 10
ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden in Portionen 2,15 g (5 mMol)
Pyridiniumdichromat gegeben und das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Zugabe von 50 ml Ether und Rühren für 15 Minuten wurde das Reaktionsgemisch
durch eine Celitelage filtriert, welche anschließend mit 3 × 50 ml Essigsäureethylester
gewaschen wurde. Die vereinigten Filtrate wurden mit 2 N HCl, Wasser,
2 N Kaliumbicarbonat, Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester (3 : 1) gereinigt,
unter Gewinnung von 259 mg (91%) der kristallinen Titelverbindung.
-
Beispiel 22
-
1,25-Dihydroxy-16-en-23-in-26,27-hexafluor-20-epi-cholecalciferol
(nicht erfindungsgemäß)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 987 mg (1,69 mMol) [3S-(1Z,3a,5β)]-[2-[3,5-Bis[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-2-methylen-cyclohexyliden]ethyl]diphenylphosphinoxid
in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden tropfenweise bei –78°C 1,05 ml
(1,69 mMol) 1,6 M n-Butyllithium in Hexan in einer Argonatmosphäre gegeben.
Nach Rühren
für 15
Minuten wurde zu der so erhaltenen rot gefärbten Lösung tropfenweise eine Lösung von
259 mg (0,677 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3-hexinyl]-4H-inden-4-on
in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben und das so erhaltene
Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt. Die Reaktion wurde dann
durch Zugabe von 2 N Rochelle-Salzlösung und durch erwärmen lassen
auf Raumtemperatur gestoppt. Nach Zugabe von gesättigter Salzlösung wurde sie
sorgfältig
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde durch FLASH-Chromatographie mit
Hexan-Essigsäureethylester
(9 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 370 mg des Zwischenprodukts
Disilylether.
-
Zu
der Lösung
dieses Zwischenprodukts (370 mg) in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 3 ml (3 mMol) eines 1 M Tetrabutylammoniumfluorids in Tetrahydrofuran
gegeben, und das so erhaltene Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde dann mit Wasser und Salzlösung verdünnt und sorgfältig mit
4 × 50
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester (1 : 4) gereinigt,
unter Gewinnung von 249 mg (71%) der Titelverbindung als ein Schaum.
-
Beispiel 23
-
[3aR-[1(S*),3aα,4β,7aβ]]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3E-hexenyl]-3H-inden-4-ol
-
Zu
einer unter Argon gerührten
Suspension von 165 mg (4,34 mMol) Lithiumaluminumhydrid in 15 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran, gekühlt
in einem Eisbad, wurden zuerst 235 mg (4,34 mMol) festes Natriummethoxid
und dann tropfenweise 334 mg (0,87 mMol) [3aR-1(S*),3aα,4β,7aβ]]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3-hexinyl]-3H-inden-4-ol,
gelöst
in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, gegeben. Das so erhaltene
Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss
(80°C) 2,5
Stunden erhitzt, wenn DC aus wies, dass die Reaktion vollständig war.
Das Gemisch wurde in einem Eisbad gekühlt und dann vorsichtig mit
1 ml Wasser und 1 ml 2 N Natriumhydroxid gestoppt. Nach Zugabe von
20 ml Ether wurde es 0,5 Stunden gerührt, 2,2 g Magnesiumsulfat
wurden zugegeben, 0,5 Stunden gerührt, filtriert und zur Trockne
eingedampft. Es ergab 335 mg (100) kristalline Titelverbindung (DC
rein).
-
Beispiel 24
-
[1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3E-hexenyl]-4H-inden-4-on
-
Zu
einer Lösung
von 256 mg (0,66 mMol) [3aR-[1(S*),3aα,4β,7aβ]]-3a,4,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3E-hexenyl]-3H-inden-4-ol in 10
ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden in Portionen 1,12 g (3 mMol) Pyridiniumdichromat
gegeben und das Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Nach
Zugabe von 25 ml Ether und Rühren
für 15
Minuten wurde das Reaktionsgemisch durch eine Celitelage filtriert,
die anschließend
mit 3 × 20
ml Essigsäureethylester
gewaschen wurde. Die vereinigten Filtrate wurden mit 2 N Kaliumbicarbonat,
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch FLASH-Chromatographie
mit Methylenchlorid-Essigsäureethylester
(9 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 230 mg (90%) kristalliner
Titelverbindung.
-
Beispiel 25
-
[1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-(trimethylsilyl)oxy-1-methyl-5-trifluormethyl)-3E-hexenyl]-4H-inden-4-on
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 268 mg (0,697 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1- [6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3E-hexenyl]-4H-inden-4-on
in 8 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden bei Raumtemperatur 0,92
ml (6,27 mMol) 1-(Trimethylsilyl)imidazol gegeben und das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Wasser verdünnt und sorgfältig mit
Hexan extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser und
Salzlösung
bis zur Neutralität
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch FLASH-Chromatographie
mit Hexan-Essigsäureethylester
9 : 1 gereinigt, unter Gewinnung von 310 mg (97%) der Titelverbindung.
-
Beispiel 26
-
1,25-Dihydroxy-16,23E-dien-26,27-hexafluor-20-epi-cholecalciferol
(nicht erfindungsgemäß)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 725 mg (1,24 mMol) [3S-(1Z,3α,5β)]-[2-[3,5-Bis[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-2-methylencyclohexyliden]ethyl]diphenylphosphinoxid
in 15 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden bei –78°C 0,78 ml
(1,24 mMol) 1,6 M n-Butyllithium in Hexan tropfenweise in einer
Argonatmosphäre gegeben.
Nach Rühren
für 5 Minuten
wurde zu der so erhaltenen rot gefärbten Lösung tropfenweise eine Lösung von
307 mg (0,672 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-(trimethylsilyl)oxy-1-methyl-5-(trifluor-methyl)-3E-hexenyl]-4H-inden-4-on
in 9 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei –78°C 2,5 h gerührt und
dann mit Wasser und erwärmen
lassen auf Raumtemperatur gestoppt. Nach weiterer Verdünnung mit
Wasser wurde sie mit 3 × 30
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das so erhaltene Disilylether-Zwischenprodukt
wurde durch FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester
9 : 1 gereinigt, unter Gewinnung von 449 mg reinem Zwi schenprodukt
(die 25-Silyloxygruppe wurde während
der Reaktion hydrolysiert).
-
Zu
der Lösung
dieses Zwischenprodukts (449 mg) in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 3,6 ml (3,6 mMol) eines 1 M Tetrabutylammoniumfluorids in
Tetrahydrofuran gegeben und das so erhaltene Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde mit Eis gestoppt, 15 Minuten gerührt, mit
Wasser und Salzlösung
verdünnt
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester (1 : 2) gereinigt,
unter Gewinnung der Titelverbindung als weißen Schaum, 291 mg (83%).
-
Beispiel 27
-
[3aR-[1(S*),3aα,4β,7aβ]]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3Z-hexenyl]-3H-inden-4-ol
-
Ein
Gemisch von 1,62 g (4,21 mMol) [3aR-1(S*)-3aα,4β,7aβ]]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3-hexinyl]-3H-inden-4-ol, 16 ml
Essigsäureethylester,
40 ml Hexan, 1,6 ml absolutem Ethanol, 0,080 ml Chinolin und 320
mg Lindlar-Katalysator
wurde unter Wasserstoffatmosphäre
70 min bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde dann über
Celite filtriert und der Filterkuchen wurde mit 3 × 60 ml
Essigsäureethylester
gewaschen. Das Filtrat wurde mit 25 ml 1 N HCl und 4-mal mit einem
Gemisch von Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die wässrigen
Schichten wurden mit 2 × 90
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
HPLC an einer Kieselgelsäule
mit Hexan-Essigsäureethylester
(3 : 1), Fluss 100 ml/min, gereinigt, unter Gewinnung von 1,51 g
(93%) der Titelverbindung als weißen Feststoff.
-
Beispiel 28
-
[1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3Z-hexenyl]-4H-inden-4-on
-
Zu
einer Lösung
von 750 mg (1,94 mMol) [3aR-[1(S*),3aα,4β,7aβ]]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3Z-hexenyl]-3H-inden-4-ol in 14
ml Methylenchlorid wurden in Portionen 3,64 g (9,68 mMol) Pyridiniumdichromat
gegeben und das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurden dann 30 ml Ether gegeben, 15 Minuten
gerührt,
durch eine Celitelage filtriert und die Lage wurde mit 3 × 50 ml
Ether gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden mit 2 N Kaliumbicarbonat
(50 ml) und dreimal mit Wasser und Salzlösung 1 : 1 gewaschen. Die wässrigen
Schichten wurden mit 2 × 100
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie
mit Hexan-Essigsäureethylester
gereinigt, unter Gewinnung von 720 mg (96,5%) der Titelverbindung
als weißen
Feststoff.
-
Beispiel 29
-
[1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-trimethylsilyloxy-1-methyl-5-trifluormethyl-3Z-hexenyl]-4H-inden-4-on
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 720 mg (1,87 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-trifluormethyl-3Z-hexenyl]-4H-inden-4-on
in 13 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden bei Raumtemperatur
1,86 ml (12,68 mMol) 1-Trimethylsilyl imidazol gegeben und das Reaktionsgemisch
wurde unter Argonatmosphäre
17 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde dann mit 7 ml Wasser und Rühren für 15 min gestoppt, 20 ml Salzlösung wurden
zugegeben und mit 3 × 100
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden fünfmal mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester (9 : 1) gereinigt,
unter Gewinnung von 825 mg (96,5% der amorphen Titelverbindung.
-
Beispiel 30
-
1,25-Dihydroxy-16,23Z-dien-26,27-hexafluor-20-epi-cholecalciferol
(nicht erfindungsgemäß)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 555 mg (0,952 mMol) [3S-(1Z,3α,5β)]-[2-[3,5-Bis[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-2-methylen-cyclohexyliden]ethyl]diphenylphosphinoxid
in 6 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden bei –78°C 0,595 ml (0,952 mMol) 1,6
M n-Butyllithium in Hexan tropfenweise unter einer Argonatmosphäre gegeben.
Nach Rühren
für 5 Minuten
wurde zu der so erhaltenen rot gefärbten Lösung tropfenweise eine Lösung von
270 mg (0,591 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-trimethylsilyloxy-1-methyl-5-trifluormethyl-3Z-hexenyl]-4H-inden-4-on in 4 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran innerhalb eines Zeitraums von 10 min gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde 1,75 Stunden bei –78°C gerührt und wurde dann durch Zugabe von
10 ml 2 N Rochellesalz und durch Erwärmen auf Raumtemperatur gestoppt.
Es wurde dann mit 30 ml 2 N Rochellesalz verdünnt und mit 3 × 100 ml
Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden dreimal mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das rohe, silylierte Zwischenprodukt
wurde durch FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester
(10 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 355 mg reinem Zwischenprodukt.
-
Zu
der Lösung
dieses Zwischenprodukts in 4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden
3,8 ml (3,8 mMol) 1 M Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran
unter Argon gegeben und das Reaktionsgemisch wurde 19 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde dann mit 5 ml Wasser und Rühren für 15 min gestoppt. Nach Verdünnung mit
20 ml Salzlösung
wurde sie mit 3 × 90
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden 4-mal mit einem Gemisch
von Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester
(1 : 3) gereinigt, unter Gewinnung von 237 mg (77%) kristalliner
Titelverbindung; Fp. 120–122°C (aus Tetrahydrofuran-Ameisensäuremethylester-Umkristallisation).
-
Beispiel 31
-
1,25-Dihydroxy-16,23Z-dien-26,27-hexafluor-20-epi-19-nor-cholecalciferol
(nicht erfindungsgemäß)
-
Eine
Lösung
von 700 mg (1,23 mMol) [3R-(3α,5β,Z)-3,5-Bis[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]cyclohexyliden]ethyl]diphenyl-phosphinoxid
in 7 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde in einem Trockeneisbad auf –78°C gekühlt und
mit 0,77 ml (1,23 mMol) 1,6 M n-Butyllithium in Hexan behandelt
und für
5 min unter einer Argonatmosphäre
gerührt.
Dazu wurde tropfenweise im Verlauf von 10 min eine Lösung von
277 mg (0,607 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-trimethylsilyloxy-1-methyl-5-trifluormethyl-3Z-hexenyl]-4H-inden-4-on
in 4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben. Das so erhaltene Reaktionsgemisch
wurde 2 Stunden bei –78°C gerührt. Nach
Zugabe von 10 ml 2 N Rochellesalz wurde es auf Raumtemperatur erwärmt. Nach
weiterer Verdünnung
mit 25 ml 2 N Rochellesalz wurde es mit 3 × 100 ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde an einer Kie selgelsäule mit
Hexan-Essigsäureethylester
(10 : 1) chromatographiert, gefolgt von Elution mit Hexan-Essigsäureethylester
(1 : 3), um die Ring-A-Vorstufe wiederzugewinnen. Es ergab 329 mg
der disilylierten Ring-A-Titelverbindung.
-
Zu
der Lösung
von 329 mg der disilylierten Titelverbindung in 2,5 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran wurden 4,4 ml (4,4 mMol) 1 M Tetrabutylammoniumfluorid
in Tetrahydrofuran gegeben und das Reaktionsgemisch wurde 65 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde dann mit 10 ml Wasser gestoppt, 15 min gerührt, 20
ml Salzlösung
wurden zugegeben und mit 3 × 90
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt
wurde zuerst durch FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester
(1 : 8) und dann HPLC an einer Kieselgelsäule gereinigt, unter Gewinnung
von 210 mg (68%) der Titelverbindung als weißen Schaum.
-
Beispiel 32
-
1α-Fluor-25-hydroxy-16,23Z-dien-26,27-hexafluor-20-epi-cholecalciferol
-
Zu
einer Lösung
von 460 mg (0,977 mMol) [3S-(3a,5β,Z)]-2-[2-[2-Methylen-3-fluor-5-[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]cyclohexyliden]ethyl]diphenyl-phosphinoxid
in 6 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden bei –78°C 0,61 ml (0,976 mMol) 1,6 M
n-Butyllithium in Hexan tropfenweise unter einer Argonatmosphäre gegeben.
Nach Rühren
für 5 min
wurde eine Lösung
von 277 mg (0,607 mMol) [1(S*),3aR-(3aα,7aβ)-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-(trimethylsilyl)oxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3Z-hexenyl]-4H-inden-4-on
in 4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran tropfenweise innerhalb eines Zeitraums
von 10 min zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann 2 h bei –78°C gerührt. Es
wurde dann mit 10 ml 2 N Rochellesalz gestoppt und auf Raumtemperatur
erwärmt.
-
Nach
einer weiteren Verdünnung
mit 30 ml 2 N Rochellesalz wurde es mit 3 × 100 ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und zur Trockne eingedampft, unter Gewinnung von 630 mg rohem Zwischenprodukt.
Es wurde durch FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester
(10 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 220 mg disilylierter Titelverbindung.
(Der 25-Silylether wird während
dieses Verfahrens hydrolysiert).
-
Zu
der Lösung
von 220 mg disilyliertem Zwischenprodukt in 4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 2,5 ml (2,5 mMol) eines 1 M Tetrabutylammoniumfluorids in
Tetrahydrofuran unter Argon gegeben und dann 18 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Zu dieser Zeit wurden 5 ml Wasser zugegeben und 15 min gerührt, gefolgt
von der Zugabe von 20 ml Salzlösung
und Extraktion mit 3 × 90
ml Essigsäureethylester.
Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie mit Hexan-Essigsäureethylester (2 : 1) gereinigt,
unter Gewinnung von 170 mg (53%) der Titelverbindung als weißen Schaum.
-
Beispiel 33
-
1α-Fluor-25-hydroxy-16-en-23-in-26,27-hexafluor-20-epi-cholecalciferol
-
Zu
einer Lösung
von 740 mg (1,57 mMol) [3S-(1Z,3α,5β)]-[2-[5-[[(1,1-Dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-3-fluor-2-methylencyclohexyliden]ethyl]diphenylphosphinoxid
in 8 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden bei –78°C unter Rühren 0,98 ml (1,57 mMol) 1,6
M n-Butyllithium in Hexan tropfenweise unter Argon gegeben. Nach
Rühren
für fünf Minuten
wurde zu der so gebildeten roten Lösung eine Lösung von 262 mg (0,685 mMol) [3aR-[1(S*),3aα,7aβ]]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-5-hydroxy-1-methyl-5-(trifluormethyl)-3-hexi nyl]-4H-inden-4-on
in 5 ml Tetrahydrofuran tropfenweise innerhalb eines Zeitraums von
10 min gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann 2 Stunden bei –78°C gerührt. Es
wurde anschließend
durch Zugabe von 15 ml eines 1 : 1 Gemisches von 2 N Rochellesalz
und 2 N Kaliumbicarbonat, gefolgt von Erwärmen auf Raumtemperatur, gestoppt.
Nachdem 30 ml desselben Salzgemisches zugegeben wurden, wurde es
mit 3 × 100
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden dreimal
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FLASH-Chromatographie an einer Kieselgelsäule mit
Hexan-Essigsäureethylester
(5 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 250 mg der monosilylierten
Titelverbindung.
-
Zu
der Lösung
von 250 ml Silylzwischenprodukt in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 2,8 ml (2,8 mMol) 1 M Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran
unter Argon gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 18 h bei Raumtemperatur
gerührt.
10 ml Wasser wurden zugegeben und 15 min gerührt, dann mit 20 ml Salzlösung verdünnt und
mit 3 × 90
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die organischen Schichten wurden viermal mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch FLASH-Chromatographie an einer Kieselgelsäule mit
Hexan-Essigsäureethylester
(2 : 1) und durch HPLC an einer Kieselgelsäule gereinigt. Es ergab 175
mg (49%) amorphe Titelverbindung.
-
Beispiel 34
-
1α-Fluor-25-hydroxy-16,23E-dien-26,27-hexafluor-20-epi-cholecalciferol
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 350 mg (0,744 mMol) [3S-(1Z,3a,5β)]-[2-[5-[[(1,1-Dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-3-fluor-2-methylencyclohexyliden]-ethyl]diphenylphosphinoxid
in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden bei –78°C 0,463 ml (0,74 mMol) 1,6 M
n-Butyllithium in Hexan tropfenweise unter Argon gegeben. Nach Rühren für 5 min
wurden zu der so gebildeten roten Lösung 230 mg (0,503 mMol) [3aR-[1(S*,3E),3aα,7aβ]]-3,3a,5,6,7,7a-Hexahydro-7a-methyl-1-[6,6,6-trifluor-1-methyl-5-(trifluor-methyl)-5-[(trimethyl-silyl)oxy]-3-hexenyl]-4H-inden-4-on in 4,5
ml wasserfreiem Tetrahydrofuran tropfenweise innerhalb eines Zeitraums
von 10 min gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde zwei Stunden bei –78°C gerührt. Es
wurde dann durch Zugabe von 10 ml eines 1 : 1 Gemisches von 2 N
Rochellesalz und 2 N Kaliumbicarbonat und erwärmt auf Raumtemperatur gestoppt.
Nach Zugabe von 30 ml des gleichen Salzgemisches wurde es mit 3 × 100 ml
Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden dreimal
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FLASH-Chromatographie an einer Kieselgelsäule mit
Hexan-Essigsäureethylester
gereinigt, unter Gewinnung von 236 mg disilylierter Titelverbindung.
-
Zu
der Lösung
von 236 mg disilyliertem Zwischenprodukt in 3,5 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran wurden 3 ml (3 mMol) eines 1 M Tetrabutylammoniumfluorids
in Tetrahydrofuran unter Argon gegeben und das Reaktionsgemisch
wurde 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Stoppen wurde durch Zugabe
von 5 ml Wasser und Rühren
für 10
min ausgeführt.
Nach Verdünnung
mit 20 ml Salzlösung
wurde das Gemisch mit 3 × 90
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser
und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch FLASH-Chromatographie
an einer Kieselgelsäule
mit Hexan-Essigsäureethylester
(2 : 1) und HPLC an einer Kieselgelsäule gereinigt, unter Gewinnung
von 140 mg (53%) amorpher Titelverbindung.
-
Beispiel 35
-
1,25-Dihydroxy-16-en-23-in-26,27-bishomo-20-epi-cholecalciferol
(nicht erfindungsgemäß)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 435 mg (0,746 mMol) [3S-(1Z,3a,5β)]-[2-[3,5-Bis[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-2-methylencyclohexyliden]ethyl]diphenylphosphinoxid
in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden bei –78°C 0,465 ml (0,744 mMol) 1,6
M n-Butyllithium in Hexan tropfenweise unter Argon gegeben. Nach
Rühren
für 5 min
wurde zu der so erhaltenen roten Lösung eine Lösung von 169 mg (0,451 mMol) [3aR-[1(S*),3aα,7aβ]]-1-[5-Ethyl-1-methyl-5-[(trimethyl-silyl)oxy]-3-heptinyl]-3,3a,5,6,7,7a-hexahydro-7a-methyl-4H-inden-4-on
in 4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran tropfenweise über einen
Zeitraum von 10 min gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2,5 h bei –78°C gerührt. Es
wurde dann durch Zugabe von 10 ml eines 1 : 1 Gemisches von 2 N
Rochellesalz und 2 N Kaliumbicarbonat und erwärmen auf Raumtemperatur gestoppt. Nachdem
25 ml des gleichen Salzgemisches zugegeben wurden, wurde es mit
3 × 90
ml Essigsäureethylester extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden dreimal mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FLASH-Chromatographie an einer Kieselgelsäule mit
Hexan-Essigsäureethylester
(40 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 260 mg der trisilylierten
Titelverbindung.
-
Zu
der Lösung
von 260 mg trisilyliertem Zwischenprodukt in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 3 ml (3 mMol) 1 M Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran
unter Argonatmosphäre
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 17 h bei Raumtemperatur gerührt und
dann durch Zugabe von 10 ml Wasser und Rühren für 10 min gestoppt. Nach Verdünnung mit
20 ml Wasser und Salzlösung
wurde es mit 3 × 80
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden viermal
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch FLASH-Chromatographie an einer Kieselgelsäule mit
Hexan- Essigsäureethylester
(1 : 3) gereinigt, unter Gewinnung von 158 mg (80%) der Titelverbindung,
die aus Ameisensäuremethylester
kristallisiert wurde, Fp. 103–105°C.
-
Beispiel 36
-
1,25-Dihydroxy-16-en-23-in-26,27-bishomo-19-nor-20-epi-cholecalciferol
(nicht erfindungsgemäß)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 300 mg (0,525 mMol) [3R-trans-[2-[3,5-Bis[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]cyclohexyliden]ethyl]diphenyl-phosphinoxid
in 4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden bei –78°C 0,325 ml (0,520 mMol) 1,6
M n-Butyllithium
in Hexan tropfenweise unter Argon gegeben. Nach Rühren für 5 min
wurde zu der so erhaltenen roten Lösung eine Lösung von 77 mg (0,205 mMol) [3aR-[1(S*),3aα,7aβ]]-1-[5-Ethyl-1-methyl-5-[(trimethyl-silyl)oxy]-3-heptinyl]-3,3a,5,6,7,7a-hexahydro-7a-methyl-4H-inden-4-on
in 2,5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran tropfenweise über einen
Zeitraum von 5 min gegeben. Die Reaktion wurde 2,5 h bei –78°C gerührt und
dann durch Zugabe von 10 ml eines 1 : 1 Gemisches von 2 N Rochellesalz
und 2 N Kaliumbicarbonat und Erwärmen
auf Raumtemperatur gestoppt. Nach weiterer Verdünnung mit 25 ml des gleichen
Salzgemisches wurde es mit 3 × 75
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden dreimal
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FLASH-Chromatographie an einer 3-Kieselgelsäule mit
Hexan-Essigsäureethylester
gereinigt, unter Gewinnung von 58 mg trisilylierter Titelverbindung.
-
Zu
einer Lösung
von 124 mg trisilyliertem Zwischenprodukt (erhalten aus zwei vorangehenden
Kupplungsreaktionen) in 2,5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden
2,5 ml (2,5 mMol) 1 M Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran
unter Argon gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 40 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Es wurde dann durch Zugabe von 10 ml Wasser und Rühren für 15 min
gestoppt. Nach Verdünnung
mit 20 ml Wasser und Salzlösung
wurde es mit 3 × 70
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden viermal
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch FLASH-Chromatographie an einer Kieselgelsäule mit Hexan-Essigsäureethylester
(1 : 7) gereinigt, unter Gewinnung von 74 mg (25,3% der Titelverbindung,
die aus Ameisensäuremethylester
umkristallisiert wurde, Fp. 130–132°C.
-
Beispiel 37
-
1α-Fluor-25-hydroxy-16-en-23-in-26,27-bishomo-20-epi-cholecalciferol
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 390 mg (0,829 mMol) [3S-(1Z,3a,5β)]-[2-[5-[[(1,1-Dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-3-fluor-2-methylencyclohexyliden]ethyl]diphenylphosphinoxid
in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden bei –78°C 0,53 ml (0,848 mMol) 1,6 M
n-Butyllithium in Hexan tropfenweise unter Argon gegeben. Nach Rühren für 5 min
wurde zu der so erhaltenen roten Lösung eine Lösung von 200 mg (0,534 mMol) [3aR-[1(S*),3aα,7aβ]]-1-[5-Ethyl-1-methyl-5-[(trimethyl-silyl)oxy]-3-heptinyl]-3,3a,5,6,7,7a-hexahydro-7a-methyl-4H-inden-4-on
in 4,5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran tropfenweise innerhalb eines
Zeitraums von 10 min gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann 2
h bei –78°C gerührt und
wurde durch Zugabe von 10 ml eines 1 : 1 Gemisches von 2 N Rochellesalz
und 2 N Kaliumbicarbonat und Erwärmen
auf Raumtemperatur gestoppt. Nach Verdünnen mit 30 ml des gleichen
Salzgemisches wurde es mit 3 × 100
ml Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden dreimal
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FLASH-Chromatographie an einer Kieselgelsäule mit
Hexan-Essigsäureethylester
(30 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 254 mg disilylierter Titelverbindung.
-
Zu
einer Lösung
von 254 mg Disilylzwischenprodukt in 3,5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden unter Argon 3,5 ml (3,5 mMol) 1 M Tetrabutylammoniumfluorid
in Tetrahydrofuran gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 18 h bei
Raumtemperatur gerührt
und dann durch Zugabe von 10 ml Wasser und Rühren für 15 min gestoppt. Nach Verdünnung mit
20 ml Wasser und Salzlösung
wurde es mit 3 × 80
ml Essigsäureethylester extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden viermal mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch FLASH-Chromatographie
an einer Kieselgelsäule
mit Hexan-Essigsäureethylester
(7 : 4) und durch HPLC an einer Kieselgelsäule mit Hexan-Essigsäureethylester
(3 : 2) gereinigt, unter Gewinnung von 159 mg (67,6%) amorpher Titelverbindung.
-
Beispiel 38
-
1α-Fluor-25-hydroxy-16-23E-dien-26,27-bishomo-20-epi-cholecalciferol
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 240 mg (0,51 mMol) [3S-(1Z,3a,5β)]-[2-[5-[[(1,1-Dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-3-fluor-2-methylencyclohexyliden]ethyl]diphenylphosphinoxid
in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden bei –78°C 0,319 ml (0,51 mMol) 1,6 M
n-Butyllithium in Hexan tropfenweise unter Argon gegeben. Nach Rühren für 5 min
wurde zu der so erhaltenen roten Lösung eine Lösung von 103 mg (0,273 mMol) [3aR-[1(S*,3E),3aα,7aβ]]-1-[5-Ethyl-1-methyl-5-[(trimethylsilyl)oxy]-3-heptinyl]-3,3a,5,6,7,7a-hexahydro-7a-methyl-4H-inden-4-on in 4 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran tropfenweise innerhalb eines Zeitraums von 10 min gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 h bei –78°C gerührt, dann für eine Stunde in einen Gefrierschrank (–20°C) gestellt,
durch Zugabe von 10 ml eines 1 : 1 Gemisches von 2 N Rochellesalz
und 2 N Kaliumbicarbonat und Erwärmen
auf Raumtemperatur gestoppt. Nach Verdünnen mit weiteren 25 ml des
gleichen Salzgemisches wurde es mit 3 × 90 ml Essig säureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden dreimal
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FLASH-Chromatographie an einer Kieselgelsäule mit
Hexan-Essigsäureethylester
(1 : 4) gereinigt, unter Gewinnung von 145 mg disilylierter Titelverbindung.
-
Zu
einer Lösung
von 145 mg Disilyl-Zwischenprodukt in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 1,7 ml (1,7 mMol) 1 M Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran
unter Argon gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 18 h bei Raumtemperatur
gerührt
und dann durch Zugabe von 10 ml Wasser und Rühren für 15 min gestoppt. Es wurde
mit 20 ml Wasser und Salzlösung
verdünnt
und mit 3 × 80
ml Essigsäureethylester extrahiert.
Die organischen Schichten wurden viermal mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
FLASH-Chromatographie an einer 30 mm × 5''-Kieselgelsäule mit
Hexan-Essigsäureethylester
(3 : 2) und durch HPLC an einer Kieselgelsäule mit Hexan-Essigsäureethylester
(1 : 1) gereinigt. Es ergab 90 mg (74%) der Titelverbindung, Fp.
91–92°C, Kristallisation
aus Essigsäuremethylester
: Hexan.
-
Cremes,
Gele und Lösungen,
die Bestandteile innerhalb der in Beispielen A bis C in nachstehend
angeführten
Verhältnissen
enthalten, können
mit herkömmlichen
Mitteln formuliert werden. Bezug auf Verbindung A, die 1,25-Dihydroxy-16,23E-dien-26,27-hexafluor-20-epi-cholecalciferol
(nicht erfindungsgemäß) darstellt,
ist in diesen Beispielen für
jede der beanspruchten Verbindungen erläuternd.
-
-
-
Beispiel
C
Örtliche
Lösung