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Die
Erfindung betrifft als neue und zweckdienliche technische Produkte
biaromatische Analoga von Vitamin D. Sie betrifft auch ihre Herstellungsverfahren
und ihre Verwendung in pharmazeutischen Zusammensetzungen, die für eine Verwendung
in der Humanmedizin oder Tiermedizin vorgesehen sind, oder ihre
Verwendung in kosmetischen Zusammensetzungen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
besitzen eine ausgeprägte
Aktivität
auf den Gebieten der Proliferation und Differenzierung von Zellen;
sie werden insbesondere bei der topischen und systemischen Behandlung
von dermatologischen (oder anderen) Erkrankungen, die mit einer
Verhornungsstörung
verbunden sind, Erkrankungen mit entzündlicher und/oder immunoallergischer
Komponente und Hyperproliferationen von Gewebe ektodermalen Ursprungs
(Haut, Epithelium ...), die gutartig oder bösartig sein können, eingesetzt.
Die Verbindungen können
ferner zur Bekämpfung
der Hautalterung, die lichtinduziert oder altersbedingt sein kann, und
für die
Behandlung von Störungen
bei der Wundheilung verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch in kosmetischen Zusammensetzungen für die Haar- und Körperpflege
verwendet werden.
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Das
Vitamin D ist ein Vitamin, das für
die Vorbeugung und die Behandlung von Störungen der Mineralisierung
der Knorpel (Rachitis) und der Knochen (Osteomalazie) und sogar
einigen Formen der Osteoporose bei älteren Menschen wesentlich
ist. Es wird jedoch inzwischen angenommen, dass seine Funktionen
sich weit über
die Regulierung des Stoffwechsels des Knochengewebes und der Calcium-Homöostase hinaus
erstrecken. Von diesen Funktionen können die Wirkungen auf die
Proliferation und die Differenzierung der Zellen und die Regulierung
der Immunabwehr genannt werden. Diese Feststellung hat den Weg für neue therapeutische
Ansätze
in der Dermatologie, Onkologie und auf dem Gebiet der Autoimmunkrankheiten
und der Organ- oder Gewebetransplantationen geöffnet.
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Eine
therapeutisch wirksame Zufuhr steht seit langem im Widerspruch mit
der Toxizität
dieses Vitamins (zuweilen tödliche
Hypercalcämie).
Derzeit werden Strukturanaloga von Vitamin D synthetisiert, von
denen einige lediglich die differenzierenden Eigenschaften aufweisen,
jedoch keine Wirkung auf den Calciumstoffwechsel haben.
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In
der Druckschrift
EP 0 879 814 wurden
triaromatische Verbindungen beschrieben, die eine ausgeprägte Aktivität auf den
Gebieten der Differenzierung und Proliferation der Zellen aufweisen.
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Eine
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung besteht darin, neue Strukturanaloga
von Vitamin D anzugeben, die eine selektive Aktivität bei der
Proliferation und der Differenzierung der Zellen aufweisen, ohne dass
sie zu Hypercalcämie
führen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, neue Analoga
von Vitamin D anzugeben, die im Vergleich mit den im Stand der Technik
bekannten Verfahren einfacher und damit ökonomischer synthetisierbar
sind.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher Verbindungen, die durch die
folgende allgemeine Formel (I) dargestellt werden können:
worin bedeuten:
– R
1 ein Wasserstoffatom, die Gruppe -CH
3 oder eine Gruppe -(CH
2)
r-OR
4;
– R
2 eine Gruppe -(CH
2)
s-OR
5, wobei r, s,
R
4 und R
5 die nachstehend
angegebenen Bedeutungen aufweisen;
– X–Y eine Verbindungsgruppe,
die unter den Verbindungsgruppen der folgenden Formeln (a) bis (d)
ausgewählt
ist, wobei die Formeln von rechts nach links oder umgekehrt gelesen
werden können:
worin
R
6 und W die nachstehend angegebenen Bedeutungen
aufweisen;
– Ar
1 einen Ring der folgenden Formeln (e) bis
(i):
wobei
R
7, R
8 und R
9 die nachstehend angegebenen Bedeutungen
aufweisen; – Ar
2 einen Ring der folgenden Formeln (j) bis
(n):
wobei
R
10, R
11 und R
12 die nachstehend angegebenen Bedeutungen
aufweisen;
– R
3 eine Gruppe der folgenden Formel:
wobei t, R
13,
R
14 und R
15 die
nachstehend angegebenen Bedeutungen aufweisen;
– r und
s, die gleich oder verschieden sind, 1 oder 2,
– R
4 und R
5, die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff, Acetyl, Benzoyl, Trimethylsilyl,
t-Butyldimethylsilyl oder Tetrahydropyranyl,
– R
6 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe,
– W ein
Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, die Gruppe -CH
2 oder
die Gruppe -NH-, die gegebenenfalls mit einer niederen Alkylgruppe
substituiert sein kann,
– R
7 und R
10, die gleich
oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe,
– R
8, R
9, R
11 und
R
12, die gleich oder verschieden sind, ein
Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, ein Halogenatom, eine
Gruppe -OR
16, eine Polyethergruppe, die
Gruppe -CF
3, die Gruppe NO
2 oder
eine Aminogruppe, die mit einer oder zwei niederen Alkylgruppen substituiert
sein kann, wobei R
16 die nachstehend angegebenen
Bedeutungen aufweist,
– t
0 oder 1,
– R
13 und R
14, die gleich
oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe,
eine Cycloalkylgruppe, die Gruppe -CF
3 oder
die Gruppe -C
2F
5,
– R
15 Wasserstoff, Acetyl, Trimethylsilyl, t-Butyldimethylsilyl
oder Tetrahydropyranyl,
– R
16 ein Wasserstoffatom oder eine niedere
Alkylgruppe.
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Die
Erfindung betrifft auch die optischen und geometrischen Isomere
der Verbindungen der Formel (I) sowie ihre Salze, wenn X–Y eine
Bindung der Formel (a) bedeutet und W eine gegebenenfalls mit einer
niederen Alkylgruppe substituierte Gruppe -NH- ist.
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Wenn
die erfindungsgemäßen Verbindungen
in Form der Salze vorliegen, handelt es sich um die pharmazeutisch
oder kosmetisch akzeptablen Salze, die durch Zugabe einer organischen
oder anorganischen Säure
erhalten werden, insbesondere durch Zugabe von Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Fumarsäure, Hemibernsteinsäure, Maleinsäure oder
Mandelsäure.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter einer niederen Alkyl-gruppe eine gerade oder verzweigte Gruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen verstanden, vorzugsweise Methyl, Ethyl,
Isopropyl, t-Butyl und Hexyl.
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Unter
Cycloalkyl wird eine cyclische oder polycyclische Alkangruppe mit
3 bis 6 Kohlenstoffatomen verstanden. Die Cycloalkylgruppe ist vorzugsweise
unter Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl ausgewählt.
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Unter
einem Halogenatom wird vorzugsweise ein Fluoratom, Chloratom oder
Bromatom verstanden.
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Unter
einer Polyethergruppe wird eine Gruppe verstanden, die 2 bis 5 Kohlenstoffatome
aufweist und durch mindestens zwei Sauerstoffatome unterbrochen
ist, wie beispielsweise Methoxymethoxy, Methoxyethoxy oder Methoxyethoxymethoxy.
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Von
den Verbindungen der Formel (I), die im Umfang der vorliegenden
Erfindung enthalten sind, können
insbesondere die folgenden Verbindungen genannt werden:
{5-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{2-Hydroxymethyl-5-[4'-(1-hydroxy-1-methyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol,
{5-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{2-Hydroxymethyl-5-[4'-(1-hydroxy-1-methyl-ethyl)-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol,
(5-{2-[3'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-biphenyl-3-yl]-ethyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
{2-Hydroxymethyl-5-[3'-(1-hydroxy-1-methyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol,
{{5-[4'-(2-Ethyl-2-hydroxy-butyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{5-[3'-(2-Ethyl-2-hydroxy-butyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
1-[3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-biphenyl-3-yl]-2-methyl-propan-2-ol,
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-ylsulfanylmethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2,2'-dimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{2-Hydroxymethyl-4-[4'-(1-hydroxy-1-propyl-butyl)-2,2'-dimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol,
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2,2',6'-trimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
(4-{3-[5-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-pyridin-2-yl]-phenoxymethyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6,2'-dimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6,2',6'-trimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2',6'-dimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-phenyl]-thiophen-2-yl}propan-1-ol,
(4-{3-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-thiophen-2-yl]-phenoxymethyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-ylmethoxy]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
1-[3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenoxymethyl)-2-methyl-biphenyl-4-yl]-propan-1-ol,
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-3'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{5-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-4-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{4-[2'-t-Butyl-4'-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
1-[3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-2-methyl-biphenyl-4-yl]-2,2-dimethyl-propan-1-ol,
1-[3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-2-methyl-biphenyl-4-yl]-2-methyl-propan-1-ol,
{2-Hydroxymethyl-4-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol,
[5-(2-{5-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-phenyl]-thiophen-2-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{5-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-phenyl]-thiophen-2-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
[5-(2-{5-[2-Ethyl-4-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-thiophen-2-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{5-[2-Ethyl-4-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-thiophen-2-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
[5-(2-{5-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-phenyl]-4-methyl-thiophen-2-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{5-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-phenyl]-4-methylthiophen-2-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
[2-Hydroxymethyl-5-(2-{5-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-yl}-ethyl)-phenyl]-methanol,
(2-Hydroxymethyl-5-{5-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-ylmethoxy}-phenyl)-methanol,
[5-(2-{5-[Ethyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{5-[Ethyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
[2-Hydroxymethyl-5-(2-{methyl-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-yl}-ethyl)-phenyl]-methanol,
(2-Hydroxymethyl-5-{methyl-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-ylmethoxy}-phenyl)-methanol,
[5-(2-{5-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-phenyl]-thiophen-3-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{5-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-phenyl]-thiophen-3-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
[5-(2-{5-[2-Ethyl-4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-thiophen-3-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{5-[2-Ethyl-4-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-thiophen-3-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
[2-Hydroxymethyl-5-(2-{5-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-3-yl}-ethyl)-phenyl]-methanol,
(2-Hydroxymethyl-5-{5-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-3-ylmethoxy}-phenyl)-methanol,
[5-(2-{5-[Ethyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-3-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{5-[Ethyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-3-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
[5-(2-{4-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-phenyl]-thiophen-2-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{4-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-phenyl]-thiophen-2-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
[5-(2-{4-[2-Ethyl-4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-thiophen-2-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{4-(2-Ethyl-4-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-phenyl]-thiophen-2-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
[5-(2-{4-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-phenyl]-5-methyl-thiophen-2-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{4-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-phenyl]-5-methyl-thiophen-2-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
[2-Hydroxymethyl-5-(2-{4-(methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-yl}-ethyl)-phenyl]-methanol,
(2-Hydroxymethyl-5-{4-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-ylmethoxy}-phenyl)-methanol,
[5-(2-{4-[Ethyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-yl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
(5-{4-[Ethyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-ylmethoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
[2-Hydroxymethyl-5-(2-{methyl-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-yl}-ethyl)-phenyl]-methanol,
(2-Hydroxymethyl-5-{methyl-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-thiophen-2-ylmethoxy}-phenyl)-methanol,
{5-[2'-Ethyl-4'-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-6-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{5-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-isopropyl-6-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{5-[2'-t-Butyl-4'-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-6-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{5-[Ethyl-methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{2-Hydroxymethyl-5-[2'-isopropyl-6-methyl-4'-(2,2,2-trifluor-1-hydroxy-1-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol,
{5-[Dimethylethyl-methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{5-[6-Ethyl-4'-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
{5-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6-methoxy-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{5-[6-t-Butyl-4'-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethylj-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{5-[Ethyl-methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
{2-Hydroxymethyl-5-[6-methoxy-2'-methyl-4'-(2,2,2-trifluor-1-hydroxy-1-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol,
{5-[Dimethylethyl-methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
(5-{2-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6,2'-dimethyl-biphenyl-3-yl]-ethyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
(5-{2-[Dimethyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yl]-ethyl}-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
(5-{[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6,2'-dimethyl-biphenyl-3-ylamino]-methyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol,
(5-{[Dimethyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-ylamino]-methyl}-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol,
[5-({[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6,2'-dimethyl-biphenyl-3-yl]-methyl-amino}-methyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol,
[5-({[Dimethyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yl]-methyl-amino}-methyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Verbindungen der Formel (I) besonders bevorzugt,
die mindestens eine der folgenden Eigenschaften und vorzugsweise
alle folgenden Eigenschaften aufweisen:
- – R1 bedeutet die Gruppe CH3 oder
CH2OH;
- – R2 bedeutet die Gruppe CH2OH;
- – X–Y bedeutet
eine Verbindungsgruppe der Formel (a) oder (c);
- – R3 bedeutet die Gruppe C(R13)(R14)OH.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel (I).
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Die 1 bis 5 zeigen
Reaktionsschemata, die für
die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet
werden können.
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Die
Verbindungen der Formel I(a) können
(1) durch Umsetzung einer halogenierten und vorzugsweise
bromierten Verbindung (1) mit einem Phenolderivat (Y=OH), Thiophenolderivat
(Y=SH), Anilinderivat (Y=NH-COO-t-Butyl) (3) in Gegenwart einer
Base wie K2CO3 in
einem Lösungsmittel
wie Aceton oder Methylethylketon hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel I(a) können
auch erhalten werden (1), indem eine halogenierte
und vorzugsweise bromierte Verbindung (1) mit dem Natriumsalz oder
Kaliumsalz eines Phenolderivats (Y=OH), Thiophenolderivats (Y=SH),
Anilinderivats (Y=NH-COO-t-Butyl)
(3) in einem Lösungsmittel
wie Dimethylformamid (DMF) umgesetzt wird.
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Die
Verbindungen der Formel I(b) (1) können durch
Umsetzung eines Benzolderivats (2) mit einem Phenolderivat (Y=OH),
Thiophenolderivat (Y=SH), Anilinderivat (Y=NH2)
(3) in Gegenwart von Carbonyldiimidazol oder Dicyclohexylcarbodiimid
in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan oder Tetrahydrofuran (THF) hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel I(b) können
auch erhalten werden (1), indem ein Benzoylchlorid (durch
Umsetzung eines Benzoylderivats (2) mit Thionylchlorid oder Oxalylchlorid
hergestellt) mit einem Phenolderivat (Y=OH), Thiophenolderivat (Y=SH),
Anilinderivat (Y=NH2) (3) in Gegenwart einer
Base wie Triethylamin in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan oder Tetrahydrofuran (THF) umgesetzt wird.
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Die
Verbindungen (1), (2) und (3) können
nach den in den 2, 3 und 4 dargestellten
Reaktionsschemata erhalten werden. Die Herstellungsverfahren für die Verbindungen
(1) und (2) haben den Vorteil, dass bei der Herstellung die Anzahl
der Schritte begrenzt ist.
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In
der 2 stellen dar: (a) eine Reaktion mit BH3 in Dioxan, (b) eine Reaktion mit CH3OCH2Cl in Gegenwart
von Natriumhydrid in Dimethylformamid als Lösungsmittel, (c) eine Reaktion
mit n-Butyllithium in Gegenwart von CO2 in
Tetrahydrofuran, (d) eine Reaktion mit n-Butyllithium in Tetrahydrofuran
und anschließende Umsetzung mit
Dimethylformamid, (e) eine Reduktion mit Natriumborhydrid in Methanol/Tetrahydrofuran
als Lösungsmittel
und (f) eine Reaktion mit Tetrabromkohlenstoff in Gegenwart von
Triphenylphosphin in Dichlormethan als Lösungsmittel.
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In
der 3 zeigt (a) eine Reaktion mit BH3 in
Dioxan, (b) eine Reaktion mit Methanol in Gegenwart von Schwefelsäure, (c)
eine Reaktion mit t-C4H9(CH3)2SiCl in Gegenwart
von Imidazol in Dimethylformamid, (d) eine Umsetzung mit LiAlH4 in Ether, (e) eine Reaktion mit Benzoylchlorid
in Gegenwart von Triethylamin in Tetrahydrofuran, (f) eine Reaktion
mit (C4H9)4NF in Tetrahydrofuran und (g) eine Reaktion
mit Tetrabromkohlenstoff in Gegenwart von Triphenylphosphin in Dichlormethan
als Lösungsmittel.
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Die
Derivate (3) können
nach dem in 4 angegebenen Reaktionsschema
hergestellt werden. Indem ein Boronderivat (4) mit einem Iodarylderivat
(5) in Gegenwart eines Katalysators wie Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium
nach einer Reaktion von Suzuki-Typ umgesetzt wird, erhält man den
Ester (6), der durch Umsetzung mit einem Alkylmagnesiumhalogenid,
Cycloalkylmagnesiumhalogenid oder Alkyllithiumhalogenid in das Derivat
(3) umgewandelt wird.
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Die
Verbindungen der Formel I(c) können
(5) durch eine Umsetzung vom Horner-Emmons-Typ des
Phosphonatderivats (8) (aus dem entsprechenden Benzylbromid durch
eine Reaktion vom Arbuzov-Typ erhalten) mit dem Benzaldehyd (7)
hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel I(d) können
aus den Verbindungen I(c) durch Hydrierung der Doppelbindung in
Gegenwart von Palladium auf Kohle erhalten werden.
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Die
Verbindungen der Formel I(e) können
(6) durch eine Umsetzung von Sonogashira-Typ eines Acetylenderivats
(9) (aus dem Ben zaldehyd (7) durch eine Reaktion vom Corey-Fuchs-Typ
erhalten) und eines Triflatderivats (X=OSO2CF3) oder iodierten Derivats (X=I) (10) in
Gegenwart eines Übergangsmetallkatalysators
wie Pd(Cl)2(PPh3)2 und CuI in einem Lösungsmittel, wie Triethylamin,
hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) besitzen biologische Eigenschaften,
die den Eigenschaften von Vitamin D analog sind, insbesondere die
Eigenschaften der Transaktivierung von Vitamin D-Responsivelementen (Vitamin D response
elements (VDRE)), insbesondere eine agonistische oder antagonistische Aktivität gegenüber den
Rezeptoren von Vitamin D oder seinen Derivaten. Unter D Vitaminen
oder deren Derivaten werden beispielsweise die Vitamine D2 oder D3 und insbesondere
das 1,25-Dihydroxyvitamin D3 (Calcitriol)
verstanden.
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Die
agonistische Aktivität
gegenüber
Rezeptoren von Vitamin D oder seinen Derivaten kann "in vitro" durch Verfahren
gezeigt werden, die auf dem Gebiet der Gentranskription bekannt
sind (Hansen et al., The Society For Investigative Dermatologie,
Band 1, Nr. 1, April 1996).
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Die
agonistische VDR-Aktivität
kann beispielsweise an HeLa-Zellen durch Cotransfektion eines Expressionsvektors
des humanen VDR-Rezeptors
und des Reporter-Plasmids P240Hase-CAT getestet werden, das die
Region –1399
bis +76 des Promotors der 24-Hydroxylase der Ratte enthält, die
stromaufwärts
der codierenden Phase des Gens der Chloramphenicol-Acetyltransferase
(CAT) kloniert wurde. 18 Stunden nach der Cotransfektion wird das
zu testende Produkt in das Medium gegeben. Nach 18 Stunden erfolgt
die quantitative Ermittlung der CAT-Aktivität der Zelllysate mit einem
Elisa-Test. Die Ergebnisse sind als prozentualer Anteil der üblicherweise
mit 10–7 M
Calcitriol beobachteten Wirkung ausgedrückt.
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Die
agonistische Aktivität
kann in diesem Cotransfektionssystem auch durch Bestimmung der Dosis charakterisiert
werden, die erforderlich ist, um 50 % der maximalen Aktivität des Produkts
(AC50) zu erreichen.
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Die
zu Vitamin D analogen, biologischen Eigenschaften können auch über die
Fähigkeit
des Produktes ermittelt werden, die Proliferation von normalen menschlichen
Keratinocyten (KHN in Kultur) zu inhibieren. Das Produkt wird unter
Bedingungen, die den proliferativen Zustand begünstigen, zu den kultivierten
KHN gegeben. Das Produkt wird 15 Tage mit den Zellen in Kontakt
belassen. Die Anzahl der proliferativen Zellen wird durch Einbau
von Bromdeoxyuridin (BRdU) in die DNA gemessen.
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Die
agonistische Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
an den Vitamin D-Rezeptoren kann auch "in vivo" durch die Induktion der 24-Hydroxylase
an der Maus SKH gezeigt werden (Voorhees et al., 1997, 108: 513–518).
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die oben beschriebenen Verbindungen
der Formel (I) als Arzneimittel.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind besonders für
die folgenden Behandlungsgebiete geeignet:
- 1)
zur Behandlung von dermatologischen Erkrankungen, die mit einer
Verhornungsstörung
verbunden sind, die auf der Differenzierung und Proliferation beruht,
insbesondere zur Behandlung von Acne vulgaris, Acne comedonica,
polymorpher Acne, Acne rosaceae, nodulocystischer Acne, Acne conglobata,
Acne senilis, sekundären
Akneformen, wie Acne solaris, Acne medicamentosa oder Acne professionalis;
- 2) zur Behandlung von weiteren Arten von Verhornungsstörungen,
wie Ichtyose, ichtyosisartigen Zuständen, der Darier Krankheit,
Palmoplantarkeratosen, Leukoplakien und leukoplakiformen Zuständen und
Lichen der Haut oder der Schleimhäute (buccal);
- 3) zur Behandlung weiterer dermatologischer Erkrankungen mit
entzündlicher
immunoallergischer Komponente mit oder ohne Proliferationsstörung der
Zellen, insbesondere aller Arten von Psoriasis der Haut, der Schleimhäute oder
der Nägel,
Psoriasis arthropathica, Atopie der Haut wie Ekzemen, Atopie der
Atemwege oder Hypertrophie des Zahnfleisches;
- 4) zur Behandlung von Proliferationen der Dermis oder Epidermis,
die gutartig oder bösartig
und gegebenenfalls viralen Ursprungs sein können, wie Verrucae vulgares,
Verrucae planae und Epidermodysplasia verruciformis, Papillomatosis
oralis oder florida, T-Lymphomen und Proliferationen, die von UV-Strahlung induziert
werden können,
insbesondere im Falle von Epithelioma basocellulare und spinocellulare,
sowie präkanzerösen Läsionen der
Haut, wie Keratoakanthomen;
- 5) zur Behandlung von weiteren dermatologischen Störungen,
wie Immundermatosen, beispielsweise Lupus erythematodes, bullösen Immunerkrankungen
und Kollagenerkrankungen, wie Sklerodermie;
- 6) zur Behandlung von dermatologischen Störungen oder allgemeinen Störungen mit
immunologischer Komponente;
- 7) zur Behandlung von Funktionsstörungen der Talgdrüse, wie
Hyperseborrhoe bei Akne oder einfache Seborrhoe;
- 8) zur Behandlung von Hautstörungen,
die von einer Exposition gegenüber
UV-Strahlung herrühren,
zur Behebung oder Bekämpfung
lichtinduzierter oder altersbedingter Hautalterung, zur Verminderung
aktinischer Pigmentierungen und Keratosen oder zur Behandlung aller
Pathologien, die mit der altersbedingten oder aktinischen Alterung
zusammenhängen;
- 9) zur Vorbeugung oder zur Behandlung von Störungen der Wundheilung oder
Streifen;
- 10) zur Behandlung von entzündlichen
Erkrankungen, wie Arthritis;
- 11) zur Behandlung von Erkrankungen viraler Herkunft der Haut
oder allgemeinen Erkrankungen viraler Herkunft, wie des Kaposi-Syndrom;
- 12) zur Behandlung von ophthalmologischen Störungen, insbesondere Corneopathien;
- 13) zur Behandlung oder zur Vorbeugung von kanzerösen oder
präkanzerösen Zuständen, die
vorhanden sind oder von Vitamin D-Rezeptoren induziert werden können, wie
Brustkrebs, Leukämie,
myelodysplastischen Syndromen und Lymphomen, Stachelzellkarzinomen
und Magen-Darm-Krebs, Melanomen und Osteosarkom, wobei diese Aufzählung nicht
einschränkend
zu verstehen ist;
- 14) zur Behandlung oder Vorbeugung von Alopezie unterschiedlichen
Ursprungs, insbesondere durch Chemotherapie oder Strahlung verursachter
Alopezie;
- 15) zur Behandlung von Beeinträchtigungen der Immunfunktion,
wie Autoimmunkrankheiten, Diabetes vom Typ 1, multiple Sklerose,
Lupus und Erkrankungen vom Lupus-Typ, Asthma, Glomerulonephritis,
selektive Funktionsstörungen
des Immunsystems, wie AIDS, oder zur Vorbeugung der Immunrejektion,
wie Abstoßung
von Nierentransplantaten, Herztransplantaten, Kochenmarktransplantaten,
Lebertransplantaten, Transplantaten von Insulae pancreatis, Bauchspeicheldrüsentransplantaten
oder Hauttransplantaten, oder zur Vorbeugung der Graft-versus-host-Erkrankung;
- 16) zur Behandlung von endokrinen Erkrankungen, mit der Maßgabe, dass
die Vitamin D-Analoga die Hormonsekretion verändern können, z.B. Erhöhung der
Insulinsekretion oder selektive Unterdrückung des Nebenschilddrüsenhormons,
beispielsweise bei chronischer Niereninsuffizienz oder sekundärer Nebenschilddrüsenüberfunktion;
- 17) zur Behandlung von Erkrankungen, die durch einen anormalen
Haushalt des intrazellulären
Calcium gekennzeichnet sind, und zur Behandlung und Vorbeugung von
Erkrankungen, bei denen der Calcium-Stoffwechsel beteiligt ist,
wie Ischämie
der Muskeln (Myokardinfarkt);
- 18) zur Behandlung oder Vorbeugung von Vitamin D-Mangel und
weiteren Störungen
der Homöostase
von Mineralien im Plasma und in den Knochen, wie Rachitis, Osteomalazie,
Osteoporose, insbesondere bei Frauen in den Wechseljahren, renale
Osteodystrophie oder Störungen
der Nebenschilddrüsenfunktion;
- 19) zur Behandlung von Erkrankungen des cardiovasculären Systems,
beispielsweise Arteriosklerose, Bluthochdruck sowie insulinunabhängiger Diabetes.
-
Auf
den oben angegebenen therapeutischen Gebieten können die erfindungsgemäßen Verbindungen vorteilhaft
in Kombination mit Retinoiden, Corticosteroiden oder Oestrogenen,
in Kombination mit Antioxidantien, α-Hydroxysäuren, α-Ketosäuren oder deren Derivaten,
Kaliumkanalblockern, oder auch in Kombination mit anderen Arzneimitteln
verwendet werden, die dafür
bekannt sind, dass sie mit dem Immunsystem wechselwirken (beispielsweise
Cyclosporin, FK 506, Glucocorticoide, monoklonale Antikörper, Cytokine
und Wachstumsfaktoren ...).
-
Unter
Retinoiden werden sowohl natürliche
als auch synthetische Liganden der Rezeptoren RAR oder RXR verstanden.
-
Unter
Radikalfängern
für freie
Radikale werden beispielsweise α-Tocopherol, Superoxid-Dismutase, Ubichinol
oder einige Metallchelatbildner verstanden.
-
α-Hydroxysäuren oder α-Ketosäuren oder
deren Derivate sind beispielsweise etwa Milchsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Glykolsäure, Mandelsäure, Weinsäure, Glycerinsäure, Ascorbinsäure, Salicylsäurederivate,
sowie deren Salze, Amide oder Ester.
-
Unter
Kaliumkanalblockern werden beispielsweise Minoxidil (2,4-Diamino-6-piperidino-pyrimidin-3-oxid)
und seine Derivate verstanden.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
die mindestens eine oben definierte Verbindung der Formel (I) enthalten.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine solche
pharmazeutische Zusammensetzung, die insbesondere für die Behandlung
der oben genannten Erkrankungen vorgesehen ist.
-
Die
Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
kann auf enteralem, parenteralem, topischem oder okularem Wege erfolgen.
-
Für eine enterale
Verabreichung können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen in Form von Tabletten, Gelatinekapseln,
Dragees, Sirup, Suspensionen, Lösungen,
Pulvern, Granulat, Emulsionen, Mikrokugeln, Nanokugeln, Lipidvesikeln
oder Polymervesikeln vorliegen, die eine kontrollierte Freisetzung
erlauben. Für
eine parenterale Verabreichung können
die Zusammensetzungen in Form von Lösungen oder Suspensionen zur
Perfusion oder Injektion vorliegen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
werden im Allgemeinen in einer täglichen
Dosis von 0,001 bis 1 000 μg/kg
und vorzugsweise etwa 0,01 bis 100 μg/kg Körpergewicht 1 bis 3-mal täglich verabreicht.
-
Topisch
sind die pharmazeutischen Zusammensetzungen auf der Basis der erfindungsgemäßen Verbindungen
für die
Behandlung der Haut und der Schleimhäute vorgesehen und liegen in
Form von Salben, Cremes, Milchen, Pomaden, Pulvern, getränkten Tampons,
Lösungen,
Gelen, Sprays, Lotionen oder Suspensionen vor. Sie können auch
in Form von Mikrosphären,
Nanosphären,
Lipidvesikeln, Polymervesikeln, Polymerpatches und Hydrogelpatches
vorliegen, die eine kontrollierte Freisetzung ermöglichen.
Die Zusammensetzungen für
die topische Anwendung können
je nach der klinischen Indikation entweder wasserfrei oder wässrig sein.
-
Für die okulare
Anwendung handelt es sich hauptsächlich
um Augentropfen.
-
Die
Zusammensetzungen für
die topische Anwendung enthalten mindestens eine oben definierte
Verbindung der Formel (I) in einer Konzentration vorzugsweise im
Bereich von 0,0001 bis 5 % und noch bevorzugter 0,001 bis 1 %, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) können
auch in der Kosmetik und insbesondere der Körper- und Haarpflege, besonders
für die
Behandlung von Haut mit Aknetendenz, für den Haarwuchs, gegen Haarausfall,
um das fettige Aussehen der Haut oder der Haare zu bekämpfen, zum
Schutz gegen die schädlichen
Wirkungen der Sonne oder für
die Behandlung physiologisch trockener Haut und für die Vorbeugung
und/oder Bekämpfung
der lichtinduzierten oder altersbedingten Alterung eingesetzt werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in der Kosmetik vorteilhaft in Kombination mit Retinoiden, Corticosteroiden,
Radikalfängern
für freie
Radikale, α-Hydroxysäuren oder α-Ketosäuren oder
deren Derivaten und Kaliumkanalblockern verwendet werden, wobei
die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen verwendeten
Produkte den oben angegebenen Definitionen entsprechen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft daher auch kosmetische Zusammensetzungen,
die in einem kosmetisch akzeptablen Träger mindestens eine oben definierte
Verbindung der Formel (I) enthalten. Die kosmetischen Zusammensetzungen
können
insbesondere als Creme, Milch, Lotion, Gel, Mikrosphären, Nanosphären, Lipidvesikel,
Polymervesikel, Seife oder Haarwaschmittel vorliegen.
-
In
den kosmetischen Zusammensetzungen kann die Konzentration der Verbindung
der Formel (I) im Bereich von 0,001 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
-
Die
erfindungsgemäßen Arzneimittelzubereitungen
und kosmetischen Zusammensetzungen können ferner inerte Zusatzstoffe
oder auch pharmakodynamisch oder kosmetisch wirksame Stoffe oder
Kombinationen dieser Zusatzstoffe enthalten und insbesondere: Netzmittel;
depigmentierende Wirkstoffe, wie Hydrochinon, Azelainsäure, Kaffeesäure oder
Kojisäure;
Emollientien; Hydratisierungsmittel, wie Glycerin, PEG 400, Thiamorpholinon,
seine Derivate oder Harnstoff; Wirkstoffe gegen Seborrhoe oder gegen
Akne, wie S-Carboxymethylcystein, S-Benzylcysteamin, deren Salze
und deren Derivate oder Benzoylperoxid; Antibiotika, wie Erythromycin
und seine Ester, Neomycin, Clindamycin und seine Ester und Tetracycline;
Antimykotika, wie Ketoconazol oder die 4,5-Polymethylen-isothiazolin-3-one;
Wirkstoffe, die den Haarwuchs fördern,
wie Minoxidil (2,4-Diamino-6-piperidinopyrimidin-3-oxid) und seine
Derivate, Diazoxid (7-Chlor-3-methyl-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxid) und
Phenytoin (5,4-Diphenylimidazolidin-2,4-dion); nichtsteroidale entzündungshemmende Stoffe;
Carotinoide und insbesondere β-Carotin;
Wirkstoffe gegen Psoriasis, wie Anthralin und seine Derivate; und
schließlich
5,8,11,14-Eicosatetrainsäure
und 5,8,11-Eicosatriinsäure
und deren Ester und Amide.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch Mittel zur Verbesserung des Geschmacks, Konservierungsmittel,
wie p-Hydroxybenzoesäureester,
Stabilisierungsmittel, Feuchtigkeitsregulatoren, Mittel zur Einstellung
des pH-Werts, Mittel, die den osmotischen Druck modifizieren, Emulgatoren,
UV-A- und UV-B-Filter und Antioxidantien, wie α-Tocopherol, Butylhydroxyanisol
oder Butylhydroxytoluol enthalten.
-
Im
Folgenden werden zur Erläuterung
mehrere Beispiele zur Herstellung von erfindungsgemäßen Wirkstoffen
der Formel (I), verschiedene Beispiele für konkrete Formulierungen auf
der Basis dieser Verbindungen sowie ein Beispiel zur Ermittlung
der biologischen Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) angegeben.
-
BEISPIEL 1
-
{5-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) Dimethyl-4-hydroxymethyl-phthalat
-
1,2,4-Benzoltricarbonsäureanhydrid
(50 g, 260 mmol) wird in 800 ml wasserfreiem Dioxan gelöst. Bei Umgebungstemperatur
gibt man tropfenweise über
einen Tropftrichter BH3·THF (260 mmol, 1 eq) während einer
Zeitspanne von etwa 1,5 h zu. Es wird weitere 12 h gerührt, anschließend wird
das Reaktionsmedium in ein Gemisch gegossen, das 600 ml einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
und 2 1 Dichlormethan enthält. Nach
Dekantieren wird die organische Phase getrocknet und die Lösungsmittel
werden unter vermindertem Druck verdampft. Der erhaltene Rückstand
wird dann in 1 l Methanol gelöst
und nach Zugabe von 5 ml Schwefelsäure auf Rückflusstemperatur erwärmt. Nach
18 h auf Rückflusstemperatur
wird das Reaktionsmedium auf Raumtemperatur abgekühlt und
direkt in ein Wasser/Ethylether-Gemisch (1 l/ 2 l) gegossen. Nach
Dekantieren wird die wässrige
Phase nochmals mit zwei Ethyletherfraktionen (et wa 700 ml) extrahiert,
worauf die organischen Phasen vereinigt, getrocknet und unter vermindertem
Druck konzentriert werden. Mit einer Ausbeute von 80 % erhält man ein
Gemisch Triester-Diester/Alkohol, das 65 % des gewünschten
Produkts umfasst.
-
(b) Dimethyl-4-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-phthalat
-
Das
zuvor hergestellte Gemisch, das etwa 135 ml des gewünschten
Produkts enthält,
wird in 400 ml wasserfreiem DMF gelöst. Dann gibt man in einer
einzigen Portion das t-Butyldimethylsilanchlorid (22,5 g, 150 mmol)
zu. Anschließend
werden in drei Portionen (leicht exotherme Reaktion) insgesamt 13,5
g (195 mmol) Imidazol eingearbeitet. Das Reaktionsgemisch wird 36
h gerührt
und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird dann in 500 ml
Ethylether gelöst
und anschließend
filtriert, um das gebildete Imidazol-Hydrochlorid zu entfernen. Das Salz
wird mit zwei Fraktionen von 150 ml Ethylether gespült, die
organischen Phasen werden vereinigt, getrocknet und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird dann chromatographisch
an einer Kieselgelsäule
gereinigt. Das erste aufgefangene Produkt (Elutionsmittel AcOEt
10 – Heptan
90) ist das gewünschte
Dimethyl-4-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-phthalat. Ausbeute 87
%; Gesamtausbeute aus der anfänglich
eingesetzten Säure:
45 %.
-
(c) [5-(t-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol
-
Der
zuvor hergestellte Diester (75 g, 220 mmol) wird in 1 l Ethylether
gelöst
und unter einem positiven Stickstoffdruck auf 0 °C abgekühlt. Dann werden vorsichtig
4 Fraktionen von 5 g LiAlH4 (527 mmol) zugegeben, worauf
das Gemisch auf 50 °C
erwärmt
wird. Nach eineinhalbstündigem
Rühren
wird das Reaktionsgemisch nochmals auf 0 °C abgekühlt und nacheinander mit 20
ml Wasser, 20 ml NaOH 15 % und nochmals 60 ml Wasser behandelt.
Das Reaktionsmedium wird 30 min gerührt, bis die grauen Aluminiumsalze
und ihre Nieder schläge
in Form von weißen
Flocken vollständig
verschwunden sind. Das Medium wird dann filtriert, die Salze werden
mit drei Ethylacetatfraktionen (200 ml) gespült und die organischen Phasen
werden vereinigt, getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert.
Das Produkt wird in einer Ausbeute von 97 % erhalten.
-
(d) 2-Benzoyloxymethyl-4-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzylbenzoat
-
Das
erhaltene Diol (60 g, 212 mmol) wird in 600 ml wasserfreiem THF
gelöst
und auf 0 °C
abgekühlt. Dann
werden 74 ml (530 mmol) Triethylamin und anschließend 52
ml (448 mmol) Benzoylchlorid eingearbeitet. Man gibt in einer Portion
DMAP (500 mg) zu und rührt
das Gemisch 30 min bei 0 °C
und dann 12 h bei Raumtemperatur. Das Reaktionsmedium wird filtriert,
um die ausgefallenen Triethylammoniumsalze zu entfernen, die Salze
werden mit zwei Fraktionen von 200 ml Ethylacetat gespült, worauf
das Gemisch der organischen Phasen unter reduziertem Druck konzentriert
wird. Der erhaltene Rückstand
wird in Dichlormethan aufgenommen, die organische Phase wird mit
einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
und anschließend
mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat und Konzentrieren
unter vermindertem Druck erhält
man einen dunkelgelben Rückstand,
der als solches im folgenden Schritt eingesetzt wird.
-
(e) 2-Benzoyloxymethyl-4-hydroxymethyl-benzylbenzoat
-
Der
erhaltene Rückstand
wird in 600 ml Ethylacetat gelöst
und man gibt dann in einer Portion 220 ml Tetrabutylammoniumfluoridlösung (1M
in THF) zu. Nach 30-minütigem
Rühren
bei Raumtemperatur wird das Reaktionsmedium in 1 l einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
gegossen. Nach Abtrennen wird die wässrige Phase nochmals mit 500
ml Ethylacetat extrahiert, die organischen Phasen werden vereinigt,
getrocknet und eingedampft. Das Produkt wird dann chromatographisch
an einer Kieselgelsäule
gereinigt (Ethylacetat 30 / Heptan 70). Man erhält einen braunen Feststoff
(Pf: 91 bis 93 °C).
-
(f) (3,4-Bis-benzoyloxymethyl)-benzylbromid
-
Der
zuvor erhaltene Alkohol (65 g, 172 mmol) wird in 350 ml Dichlormethan
gelöst,
worauf CBr4 (67,7 g, 202 mmol) zugegeben
wird. Das Reaktionsmedium wird auf 0 °C abgekühlt, dann gibt man tropfenweise eine
Lösung
von Triphenylphosphin (53 g, 202 mmol) in 250 ml Dichlormethan zu.
Das Reaktionsmedium wird wieder auf Raumtemperatur erwärmt und
dann 2 h gerührt.
Anschließend
wird das Medium mit 500 ml Wasser behandelt und mit Dichlormethan
extrahiert. Nach Trocknen und Konzentrieren der organischen Phase
wird das Produkt chromatographisch gereinigt (Elutionsmittel CH2Cl2/EtOAc), wodurch
mit einer Ausbeute von 93 % ein weißer Feststoff anfällt (Pf:
83 °C).
-
(g) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure
-
10
g (57,8 mmol) 3-Bromphenol werden in 150 ml wasserfreiem DMF gelöst. Man
gibt dann 2,55 g (63,6 mmol) Natriumhydrid 60 % zu und rührt das
Reaktionsmedium 1 h. Man gibt tropfenweise 4,83 ml (63,6 mmol) Methoxymethylchlorid
zu und rührt
das Reaktionsmedium 1 h. Nach Behandeln mit einer gesättigten Ammoniumchloridlösung, Extrahieren
mit Ethylether und Verdampfen der Lösungsmittel der organischen
Phase wird der erhaltene Rückstand
in 200 ml wasserfreiem THF gelöst.
Das Medium wird auf –78 °C abgekühlt, worauf
25,4 ml (63,6 mmol) einer Butyllithiumlösung 2,5M eingearbeitet werden.
Nach 1-stündigem
Rühren
bei –78 °C gibt man
tropfenweise 15 ml (65 mmol) Triisobutylborat zu. Das Reaktionsmedium
wird 1 h gerührt,
auf Raumtemperatur gebracht und dann mit einer Salzsäurelösung 1N
behandelt. Das Medium wird anschließend mit Ethylacetat extrahiert,
worauf die organischen Phasen vereinigt, getrocknet und unter vermindertem
Druck konzentriert werden. Nach Verreiben in Heptan und anschließendem Konzentrieren
erhält
man einen braunen Feststoff (Pf = 45 °C, m = 5,8 g; A = 67 %).
-
(h) Ethyl-3'-hydroxybiphenyl-4-carboxylat
-
2
g 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure
(13,3 mmol) und 1,86 ml (11 mmol) Ethyl-4-iodbenzoat werden in 20
ml DME gelöst.
Man gibt 13,3 ml einer Kaliumcarbonatlösung 2M (26,6 mmol) zu und
entgast das Reaktionsmedium 10 min mit einem Argonstrom. Dann gibt
man 640 mg Pd(PPh3)4 zu
und erwärmt
das Gemisch 14 h auf 90 °C.
Nach Behandeln mit einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung,
Extrahieren mit Ethylacetat und anschließendem Trocknen und Verdampfen
der Lösungsmittel
der organischen Phase wird der Rückstand
in 25 ml wasserfreiem Methanol gelöst, worauf 0,5 ml Schwefelsäure zugegeben
werden. Das Reaktionsmedium wird 15 h auf Rückflusstemperatur erwärmt und
anschließend
abgekühlt
und mit Wasser behandelt. Nach Extrahieren mit Ethylacetat wird
die organische Phase dekantiert, getrocknet und anschließend unter
vermindertem Druck konzentriert. Nach chromatographischer Reinigung
an einer Kieselgelsäule
erhält man
ein farbloses Öl
(m = 2 g; A = 75 %).
-
(i) Methyl-3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-4-carboxylat
-
1
g (4,1 mmol) Ethyl-3'-hydroxybiphenyl-4-carboxylat,
1,98 g (4,5 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid und 600
mg Kaliumcarbonat werden in 40 ml 2-Butanon gelöst. Das Gemisch wird auf Rückflusstemperatur
(80 °C)
erwärmt
und dann 4 h gerührt.
Nach dem Abkühlen
wird das Reaktionsmedium filtriert und dann unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt, wodurch ein
weißer
Feststoff (Pf: 71 – 72 °C) erhalten
wird (m = 2,18 g; A = 88 %).
-
(j) {5-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxypropyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethylphenyl}-methanol
-
700
mg (1,16 mmol) Ethyl-3'-[3,4-Bis-(benzyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-4-carboxylat
werden in 30 ml wasserfreiem THF gelöst, worauf das Gemisch auf
0 °C abgekühlt wird.
Man gibt 3,1 ml (9,3 mmol) einer Ethylmagnesiumbromidlösung (3M)
zu, bringt das Reaktionsmedium dann auf Raumtemperatur und rührt 1 h. Nach
Behandeln mit einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
und Extrahieren mit Ethylacetat werden die organischen Phasen vereinigt,
getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert. Mach chromatographischer
Reinigung an einer Kieselgelsäule
erhält
man ein farbloses Öl
(m = 385 mg; A = 82 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,78 (6H, t, J=7,3Hz), 1,77–1,93 (4H,
m), 3,28 (2H, bs), 4,68 (2H, s), 4,69 (2H, s), 5,08 (2H, s), 6,95
(1H, dd), 7,19–7,42
(8H, m), 7,52 (1H, s), 7,55 (1H, s).
13C
(DEPT): 8,3 (2CH3), 35,3 (CH2),
64,2 (CH2), 64,4 (CH2),
70,0 (CH2), 77,8 (CIV),
113,7 (CH), 114,1 (CH), 120,3 (CH), 126,4 (2CH), 127,1 (2CH), 127,9
(CH), 129,2 (CH), 130,2 (CH), 130,4 (CH), 137,7 (CIV),
139,1 (CIV), 139,6 (CIV),
140,2 (CIV), 142,9 (CIV),
145,5 (CIV), 159,4 (CIV).
-
BEISPIEL 2
-
{2-Hydroxymethyl-5-4'-(1-hydroxy-1-methyl-ethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j) erhält
man durch Umsetzung von Ethyl-3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-4-carboxylat
(700 mg, 1,16 mmol) mit einer Methylmagnesiumbromidlösung (3M),
(3,1 ml, 9,3 mmol) nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule einen
weißen
Feststoff (Pf: 88 – 90 °C) (m = 405
mg, A = 93 %).
1H-NMR (CDCl3): 1,60 (6H, s), 2,4 (1H, bs), 3,95 (2H,
bs), 4,70 (2H, s), 4,71 (2H, s), 5,09 (2H, s), 6,92 (1H, dd, J1=2,5 Hz, J2=7,2
Hz), 7,17–7,19
(2H, m), 7,30–7,38
(3H, m), 7,43 (1H, s), 7,54 (4H, s).
13C
(DEPT): 32,1 (2CH3), 64,1 (CH2),
64,3 (CH2), 70,0 (CH2),
72,7 (CIV), 113,8 (CH), 114,1 (CH), 120,3
(CH), 125,3 (2CH), 127,3 (2CH), 127,7 (CH), 129,1 (CH), 130,2 (CH),
130,3 (CH), 137,5 (CIV), 139,6 (CIV), 139,9 (CIV), 140,5
(CIV), 142,8 (CIV),
149,0 (CIV), 159,4 (CIV).
-
BEISPIEL 3
-
{5-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) Ethyl-3'-hydroxy-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(h) erhält
man durch Umsetzung von 2 g (13,3 mmol) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure und
1,9 g (8,9 mmol) 3-Methyl-4-brombenzoesäure 1,6 g (74 %) des erwarteten
Produkts.
-
(b) Methyl-3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i) fallen durch Umsetzung von 1,6 g (6,6 mmol) Ethyl-3'-hydroxy-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat
und 3,47 g (7,9 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid 3,7
g (94 %) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat
an.
-
(c) {5-[4'-[1-Ethyl-1-hydroxypropyl)-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethylphenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j) erhält
man durch Umsetzung von Methyl-3'-[3,4-Bis-benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat (800 mg,
1,33 mmol) mit einer Ethylmagnesiumbromidlö sung (3M) (3,6 ml, 10 mmol)
nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule ein
farbloses Öl
(m = 475 mg, A = 85 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,81 (6H, t, J=7,5 Hz), 1,74 (1H, s),
1,81–1,94
(4H, m), 2,26 (3H, s), 3,14 (2H, bs), 4,72 (4H, bs), 5,07 (2H, s),
6,91–6,95
(3H, m), 7,18 (2H, s), 7,26 (1H, s), 7,29–7,42 (4H, m).
13C (DEPT): 8,3 (2CH3),
14,5 (CH3), 35,2 (CH2),
64,3 (CH2), 64,6 (CH2),
69,9 (CH2), 77,7 (CIV),
113,6 (CH), 116,2 (CH), 122,6 (CH), 123,3 (CH), 127,8 (CH), 127,9
(CH), 129,2 (CH), 129,5 (CH), 129,7 (CH), 130,4 (CH), 135,1 (CIV), 137,8 (CIV),
139;5 (CIV), 139,9 (CIV),
140,1 (CIV) 143,8 (CIV),
145,3 (Civ), 158,7 (CIV).
-
BEISPIEL 4
-
{2-Hydroxymethyl-5- [4'-(1-hydroxy-1-methyl-ethyl-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 3(c), Umsetzung von Methyl-3'-[3,4-Bis-(benzyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat
(800 mg, 1,33 mmol) mit einer Methylmagnesiumbromidlösung (3M)
(3,6 ml, 10 mmol). Man erhält
nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule einen
weißen
Feststoff (Pf: 45 °C) (m
= 430 mg, A = 83%).
1H-NMR (CDCl3): 1,61 (6H, s), 1,82 (1H, s), 2,26 (3H,
s), 2,95 (s,1H), 2,96 (s, 1H), 4,74 (4H, bs), 5,07 (2H, s), 6,91–6,96 (3H,
m), 7,18–7,42
(7H, m).
13C (DEPT): 21,0 (CH2), 32,2 (2CH3),
64,4 (CH2), 64,6 (CH2),
69,9 (CH2), 72,8 (CIV),
113,7 (CH), 116,2 (CH), 122,2 (CH), 122,6 (CH), 126,8 (CH), 127,9
(CH), 129,2 (CH), 129,5 (CH), 130,0 (CH), 130,4 (CH),
135,5
(CIV), 137,8 (CIV),
139,5 (CIV), 140,1 (CIV),
140,5 (CIV), 143,6 (CIV)
148,5 (CIV), 158,7 (CIV),
-
BEISPIEL 5
-
(5-{2-[3'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-biphenyl-3-yl]-ethyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
-
(a) Ethyl-3'-hydroxy-biphenyl-3-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(h), durch Umsetzung von 2 g (13,3 mmol) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure und
1,83 ml (11 mmol) Ethyl-3-iodbenzoat
fallen 1,9 g (72 %) des erwarteten Ethylesters.
-
(b) Ethyl-3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-3-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i) erhält
man durch Umsetzung von 1 g (4,1 mmol) Ethyl-3'-hydroxy-biphenyl-3-carboxylat und 1,98
g (4,5 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid 2,1 g (85 %) Ethyl-3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-3-carboxylat.
-
(c) (5-{2-[3'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-biphenyl-3-yl]-ethyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von Ethyl-3'-[3,4-Bis-(benzoyl-oxymethyl)-benyloxy]-biphenyl-3-carboxylat
(400 mg, 0,66 mmol) mit einer Ethylmagnesiumbromidlösung (3M)
(1,8 ml, 5,3 mmol). Nach chromatischer Reinigung an einer Kieselgelsäule erhält man ein
farbloses Öl(m
= 217 mg, A = 81 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,77 (6H, t, J=7,2 Hz), 1,25 (1H, bs),
1,79–1,88
(4H, m), 3,37 (2H, bs), 4,68 (2H, s), 4,70 (2H, s), 5,11 (2H, s),
6,94 (1H, dd, J1=1,3 Hz, J2=8,3
Hz)), 7,18 (2H, s), 7,21–7,42
(8H, m), 7,53 (1H, d, J=1,1 Hz).
13C
(DEPT): 8,3 (2CH3), 35,2 (CH2),
64,2 (CH2), 64,5 (CH2),
70,1 (CH2), 78,0 (CIV),
114,1 (CH), 114,4 (CH), 120,4 (CH), 124,8 (CH), 125,1 (CH), 125,5
(CH), 127,8 (CH), 128,8 (CH), 129,0 (CH), 130,2 (CH), 130,4 (CH), 137,8
(CIV), 139,6 (CIV),
140,2 (CIV), 141,0 (CIV),
143,4 (CIV), 146,7 (CIV),
159.3 (CIV).
-
BEISPIEL 6
-
{2-Hydroxymethyl-5-(3'-(1-hydroxy-1-methyl-ethyl]-biphenyl-3-yloxymethyl- phenl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 5(c), Umsetzung von Ethyl-3'-[3,4-Bis-(benzoyl-methyl)-benzyloxy]-biphenyl-3-carboxylat
(380 mg, 0,63 mmol) mit einer Methylmagnesiumbromidlösung 3,0M
(1,7 ml, 5 mmol). Nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule erhält man einen
weißen
Feststoff (Pf: 103 – 104 °C) (m = 224
mg, A = 94 %).
1H-NMR (CDCl3 + DMSO): 1,60 (6H, s), 2,96 (1H, bs), 4,29
(1H, t), 4,39 (1H, t), 4,71 (4H, t, J=5,7 Hz)), 5,12 (2H, s), 6,94
(1H, dd, J1=2,3 Hz, J2=8,1
Hz), 7,18 (2H, m), 7,29–7,47
(8H, m), 7,69 (1H, s).
13C (DEPT):
32,2 (2CH3), 63,9 (CH2),
64,1 (CH2), 70,1 (CH2),
72,7 (CIV), 114,2 (CH), 114,2 (CH), 120,3
(CH), 123,8 (CH), 124,1 (CH), 125,6 (CH), 127,5 (CH), 128,9 (CH),
129,0 (CH), 130,2 (CH), 130,3 (CH), 137,4 (CIV), 140,0
(CIV), 140,7 (CIV),
141,1 (CIV), 143,3 (CIV),
150,4 (CIV), 159,3 (CIV),
-
BEISPIEL 7
-
{{5-[4'-(2-Ethyl-2-hydroxy-butyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) Ethyl-(3'-hydroxy-biphenyl-4-yl)-acetat
-
Analog
zu Beispiel 1(h) durch Umsetzung von 543 mg (3,6 mmol) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure und
700 mg (2,4 mmol) Ethyl-4-iodphenylacetat
erhält
man 630 mg (68 %) des erwarteten Ethylesters.
-
(b) Ethyl-{3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-4-yl}-acetat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), durch Umsetzung von 360 mg (1,4 mmol) Ethyl-(3'-hydroxy-biphenyl-4-yl)-acetat
und 676 mg (1,5 mmol) 3,4-Bis-Benzoyloxymethyl)-benzylbromid
fallen 810 mg (94 %) Ethyl-{3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-4-yl}-acetat
an.
-
(c) {{5-[4'-(2-Ethyl-2-hydroxy-butyl)-biphenyl-3-yloxymethyl}-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
sAnalog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von Ethyl-{3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-4-yl}-acetat
(400 mg, 0,66 mmol) mit einer Ethylmagnesiumbromidlösung 3,0M
(1,8 ml, 5,3 mmol). Nach chromatographischer Reinigung an einer
Kieselgelsäule
erhält
man ein farbloses Öl
(m = 236 mg, A = 85 %).
1H-NMR (CDCl3): 0;94 (6H, t, J=7,5 Hz), 1,27 (1H, bs),
1,48 (4H, q, J=7,5 Hz), 2,77 (2H, s), 3,17 (2H, bs), 4,71 (4H, s),
5,09 (2H, s), 6,91–6,95
(1H, m), 7,17–7,20
(2H, m), 7,26–7,42
(6H, m), 7,49 (1H, s), 7,52 (1H, m).
13C
(DEPT): 8,4 (2CH2), 30,9 (CH2),
44,8 (CH2), 64,3 (CH2),
64,5 (CH2), 70,0 (CH2),
75,1 (CIV), 113,8 (CH), 114,1 (CH), 120,3
(CH), 127,3 (2CH), 127,9 (CH), 129,2 (CH), 130,2 (CH), 130,4 (CH),
131,4 (2CH), 137,3 (CIV), 137,7 (CIV), 139,3 (CIV),
139,6 (CIV), 140,2 (CIV),
142,9 (CIV), 159,4 (CIV).
-
BEISPIEL 8
-
{5-[3'-(2-Ethyl-2-hydroxy-butyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) Methyl-(3'-hydroxy-biphenyl-3-yl)-acetat
-
Analog
zu Beispiel 1(h), durch Umsetzung von 2 g (13,3 mmol) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure und
2 g (9,3 mmol) 2-Brom-phenylessigsäure erhält man 1,6
g (72 %) Methylester.
-
(b) Methyl-{3'-(3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-3-yl}-acetat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 1 g (4,1 mmol) Methyl-(3'-hydroxy-biphenyl-3-yl)-acetat und 2 g
(4,5 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid
erhält
man 2,2 g (91 %) Methyl-{3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-3-yl}-acetat.
-
(c) {5-[3'-(2-Ethyl-2-hydroxy-butyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von Methyl-{3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-3-yl}-acetat
(700 mg, 1,16 mmol) mit einer Ethylmagnesiumbromidlösung 3,0M
(3,1 ml, 9,3 mmol). Nach chromatographischer Reinigung an einer
Kieselgelsäule
erhält
man ein farbloses Öl
(m = 419 mg, A = 86 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,92 (6H, t, J=7,5 Hz), 1,47 (4H, d,
J=7,5 Hz), 2,78 (2H, s), 3,44 (1H, bs), 3,54 (1H, bs), 4,66 (2H,
s), 4,67 (2H, s), 5,10 (2H, s), 6,94–6,96 (1H, m), 7,14–7,25 (3H,
m), 7,29–7,43
(7H, m).
13C (DEPT): 8,4 (2CH3), 30,8 (CH2), 45,3
(CH2), 64,2 (CH2),
64,4 (CH2), 70,1 (CH2),
75,2 (CIV), 114,1 (CH), 114,3 (CH), 120;4
(CH), 125,6 (CH), 127,7 (CH), 128,9 (CH), 129,0 (CH), 129,7 (CH),
130,2 (CH), 130,2 (CH), 130,4 (CH), 137,8 (CIV),
138,3 (CIV), 139,6 (CIV),
140,3 (CIV), 141,2 (CIV),
143,0 (CIV), 159,3 (CIV).
-
BEISPIEL 9
-
1-(3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-biphenyl-3-yl]-2-methyl-propan-2-ol
-
Analog
zu Beispiel 8(c), Umsetzung von Methyl-{3'-[3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzyloxy]-biphenyl-3-yl}-acetat
(700 mg, 1,13 mmol) mit einer Ethylmagnesiumbromidlösung (3M)
(3,1 ml, 9,3 mmol). Man erhält
nach chromatographischer Reinigung an einer Kieselgelsäule ein
farbloses Öl
(m = 419 mg, A = 92 %).
1H-NMR (CDCl3): 1,24 (6H, s), 1,65 (1H, bs), 2,80 (2H,
s), 3,38 (1H, bs), 3,50 (1H, bs), 4,68 (2H, s), 4,69 (2H, s), 5,11
(2H, s), 6,94–6,96
(1H, m), 7,13–7,19
(3H, m), 7,30–7,44
(7H, m).
13C (DEPT): 29,6 (2CH3), 50,1 (CH2), 64,2
(CH2), 64,4 (CH2),
70,1 (CH2), 71,3 (CIV),
114,2 (CH), 114,4 (CH), 120,4 (CH), 125,7 (CH), 127,7 (CH), 128,9
(CH), 129,0 (CH), 129,6 (CH), 130,0 (CH), 130,2 (CH),
130,4
(CH), 137,8 (CIV), 138,6 (CIV),
139;6 (CIV), 140,3 (CIV),
141,2 (CIV), 142,9 (CIV),
159,3 (CIV).
-
BEISPIEL 10
-
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-ylsulfanyl-methyl]-2-hydroxymethyl-phenyl-methanol
-
(a) Dimethyl-4-(3-bromphenylsulfanylmethyl)-phthalat
-
5
g (26 mmol) 3-Bromthiophenol und 9,2 g (32 mmol) Dimethyl-4-brommethyl-phthalat
werden in 150 ml 2-Butanon gelöst.
Man gibt 4 g (29 mmol) Kaliumcarbonat zu, erwärmt das Gemisch auf Rückflusstemperatur
und rührt
2 h. Das Reaktionsgemisch wird dann filtriert, unter vermindertem
Druck konzentriert und der Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt. Man erhält mit einer
Ausbeute von 100 % ein gelbes Öl
(10 g).
-
(b) [5-(3-Brom-phenylsulfanylmethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
-
Dimethyl-4-(3-brom-phenylsulfanylmethyl)-phthalat
(10 g, 26 mmol) werden in 120 ml wasserfreiem THF gelöst. Man
gibt dann langsam 2,2 g Lithiumborhydrid (100 mmol) zu, worauf das
Reaktionsmedium 12 h auf Rückflusstemperatur
erwärmt
wird. Nach Abkühlen
und Behandeln mit einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
wird das Reaktionsmedium mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Phasen werden vereinigt, getrocknet und unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt, wodurch ein
farbloses Öl
anfällt
(7,8 g, A = 89 %).
-
(c) (2-Hydroxymethyl-5-(3-tributylstannyl-phenylsulfanylmethyl)-phenyl]-methanol
-
6,2
g (18 mmol) [5-(3-Brom-phenylsulfanylmethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol
werden in 120 ml wasserfreiem Toluol gelöst. Das Gemisch wird 10 min
mit einem Argonstrom entgast, worauf 18 ml (36 mmol) Hexabutyldizinn
und 416 mg (0,36 mmol) Pd(PPH3)4 zugegeben
werden. Das Reaktionsmedium wird dann 48 h bei 120 °C gerührt, abgekühlt, mit
einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
behandelt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen
werden vereinigt, getrocknet und dann unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt (Elutionsmittel reines
Heptan), wodurch ein gelbes Öl
anfällt
(m = 3,35 g, A = 34 %).
-
(d) Methyl-3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzylsulfanyl)-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
1,67
g (3 mmol) [2-Hydroxymethyl-5-(3-tributylstannyl-phenylsulfanyl-methyl)-phenyl]-methanol
werden in 30 ml Toluol und 5 ml DME gelöst. Man gibt 970 mg (4,5 mmol)
4-Brom-3-methyl-benzoesäure zu und entgast
das Gemisch unter einem Argonstrom 10 min. Dann arbeitet man Pd(PPh3)4 (175 mg, 0,15
mmol) ein, worauf das Reaktionsmedium auf Rückflusstemperatur erwärmt und
24 h gerührt
wird. Anschließend
wird das Reaktionsmedium mit einer Ammoniumchloridlösung umgesetzt
und dann mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen werden
vereinigt, getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wird dann in 50 ml Methanol gelöst;
man gibt 1 ml Schwefelsäure
zu und rührt
das Gemisch dann 18 h bei Rückflusstemperatur.
Nach Abkühlen und
Behandeln mit Wasser wird das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Phasen werden verreinigt, getrocknet und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand wird
dann chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt. Man erhält ein farbloses Öl (m = 180
mg, A = 15 %).
-
(e) {4-(4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-ylsulfanyl-methyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
130
mg (0,3 mmol) Methyl-3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzylsulfanyl)-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat werden
in 10 ml wasserfreiem THF gelöst,
worauf 0,7 ml (2 mmol) Ethylmagnesiumbromidlösung (3M) zugegeben werden.
Das Reaktionsmedium wird 1 h gerührt
und dann mit einer Ammoniumchloridlösung behandelt. Nach Extrahieren
mit Ethylacetat werden die organischen Phasen vereinigt, getrocknet
und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird chromatographisch
an einer Kieselgelsäule
gereinigt. Man erhält ein
farbloses Öl
(m = 105 mg, A = 81 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,46 (6H, t, J=6,8 Hz), 1,40–1,60 (4H,
m), 1,97 (3H, s), 4,08 (2H, s), 4,39 (2H, s), 4,40 (2H, s), 4,85
(1H, t), 4,90 (1H, t), 6,85–7,23
(10H, m).
13C (DEPT): 6,3 (2CH3), 18,7 (CH3), 32,8
(2CH2), 34,7 (CH2),
58,4 (CH2), 58,4 (CH2),
73,7 (CIV), 121,6 (CH), 124,6 (CH), 124,8
(CH), 125,0 (CH), 125,1 (CH), 125,4 (CH), 125,9 (CH), 126,2 (CH),
126,6 (CH),
126,9 (CH), 131,8 (CIV),
133,7(CIV), 134,6 (CIV),
136,1 (CIV), 136,4 (CIV),
137,8 (CIV), 140,3 (CIV),
144,4 (CIV).
-
BEISPIEL 11
-
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2,2'-dimethyl-biphenyl-3-yloxy-methyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) 3-Brom-2-methylphenol
-
20
g (107 mmol) 3-Brom-2-methyl-phenylamin werden in 150 ml wässriger
Schwefelsäure
1,0M gelöst und
das Gemisch wird auf 0 °C
abgekühlt.
Man gibt dann langsam eine Lösung
von 8,9 g (129 mmol) Natriumnitrit in 20 ml Wasser zu. Das Medium
wird bei 0 °C
15 min gerührt,
worauf 50 ml konzentrierte Schwefelsäure zugegeben werden. Das Reaktionsmedium
wird dann 1 h auf 100 °C
erwärmt,
anschließend
abgekühlt und
mit Wasser verdünnt.
Nach Extrahieren mit Ethylether wird der erhaltene Rückstand
in einem Gemisch von Heptan und Dichlormethan umkristallisiert.
Man erhält
einen gelben Feststoff (Pf = 89 °C;
m = 1,23 g; A = 61 %).
-
(b)1-Brom-3-methoxymethoxy-2-methylbenzol
-
13,9
g (74 mmol) 3-Brom-2-methyl-phenol werden in 120 ml Dimethylformamid
gelöst;
das Gemisch wird auf 0 °C
abgekühlt;
man gibt dann in kleinen Portionen 3,6 g (90 mmol) Natriumhydrid
(60 %) zu und rührt das
Medium 1 h. Man gibt langsam 6,8 ml (90 mmol) Methoxymethylchlorid
zu, bringt das Reaktionsmedium auf Umgebungstemperatur und rührt 1 h.
Nach üblicher
Behandlung wird der Rückstand
chromatographisch an Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel Heptan
80 – Ethylacetat
20). Man erhält
das gewünschte
Produkt in Form eines farblosen Öls
(m = 16,2 g A = 95 %).
-
(c) 2-Methoxymethoxy-2-methylbenzol-1-boronsäure
-
16,2
g (70 mmol) 1-Brom-3-methoxymethoxy-2-methylbenzol werden in 200
ml wasserfreiem THF gelöst
und das Gemisch wird auf –78 °C abgekühlt. Man
gibt langsam 33,7 ml (84 mmol) Butyllithium 2,5M zu, worauf das
Gemisch 1 h bei –78 °C gehalten
wird. Dann werden 19,4 ml (84 mmol) Triisopropylborat tropfenweise
während
einer Zeitspanne von –15
min zugegeben. Das Medium wird 30 min bei dieser Temperatur gerührt und
dann in 300 ml Salzsäure
1N gegossen. Nach der üblichen
Behandlung wird der erhaltene weißliche Rückstand mit Heptan gespült und dann
unter vermindertem Druck ge trocknet. Man erhält einen weißen flockigen
Feststoff (m = 11,8 g; A = 86 %).
-
(d) Methyl-3'-hydroxy-2,2'-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
-
1,03
g (5,2 mmol) 3-Methoxymethoxy-2-methylbenzol-1-boronsäure, 1 g
(4,4 mmol) Methyl-4-Brom-3-methylbenzoat und 4,4 ml Kaliumcarbonatlösung 2,0M
werden in 20 ml Ethylenglykoldimethylether gelöst. Das Gemisch wird mit einem
Stickstoffstrom 10 min entgast, worauf 250 mg (0,2 mmol) Palladium-tetrakis-triphenylphosphin
eingearbeitet werden und das Gemisch 24 h bei 80 °C gerührt wird.
Nach Abkühlen
und der üblichen
Behandlung wird der Rückstand
in 30 ml Methanol gelöst
und man gibt 0,5 ml Schwefelsäure
zu; das Medium wird bei Umgebungstemperatur 6 h gerührt und
dann in ein Ethylether/Wasser-Gemisch gegossen. Nach Extrahieren
mit Ether wird der Rückstand
chromatographisch an Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel Heptan
9 – Ethylacetat
1). Man erhält
das gewünschte
Produkt als dickflüssiges
und farbloses Öl
(m = 890 mg; A = 79 %).
-
(e) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,2'-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 515 mg (2 mmol) Methyl-3'-hydroxy-2,2'-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat und
880 mg (2 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid und 300
mg (2,2 mmol) Kaliumcarbonat. Man erhält das gewünschte Produkt als farbloses Öl (m = 1,22
g; A = 99 %).
-
(f) 4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2,2'-dimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
sAnalog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 1,22 g (1,98 mmol) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,2'-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
und 5,3 ml (16 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M. Das gewünschte Produkt
fällt als
weißes
Pulver an (Pf = 81 – 82°C; m = 360
mg; A = 42 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,82 (t, J=7,4 Hz, 6H), 1,70–1,87 (m,
4H), 1,96 (s, 3H), 2,10 (s, 3H), 4,76 (s, 2H), 4, 77 (s, 2H), 5,12
(s, 2H); 6,77 (d, J=7,0 Hz, 1H), 6,88 (d, 1=6,9 Hz, 1H), 7,05 (d,
J=7,9 Hz, 1H), 7,17 (t, J=7,7 Hz, 2H), 7,26 (s, 1H), 7,37–7,46 (m,
3H).
-
BEISPIEL 12
-
{2-Hydroxymethl-4-[4'-(1-hydroxy-1-propyl-butyl)-2,2'-dimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol
-
(a) {2-Hydroxymethyl-4-[4'-(1-hydroxy-1-propyl-butyl)-2,2'-dimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 100 mg (0,25 mmol) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,2'-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
(in Beispiel 11(e) beschrieben) und 0,5 ml (1 mmol) Ethylmagnesiumbromid
2,0M. Man erhält
das gewünschte
Produkt als weißes
Pulver (Pf = 118 – 120 °C; m = 64
mg; A = 56 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,9 (t, J=7,2 Hz, 6H), 1,16–1,36 (m,
4H), 1,73–1,85
(m, 4H), 1,97 (s, 3H), 2,06 (s, 3H), 4,76 (s, 2H), 4,77 (s, 2H),
5,11 (s, 2H), 6,77 (d, J=6,9 Hz, 1H), 6,89 (d, J=6,9 Hz, 1H), 7,04
(d, J=7,9 Hz, 1H), 7,18 (t, J=7,7 Hz, 2H), 7,26 (s, 1H), 7,37–7,46 (m,
3H).
-
BEISPIEL 13
-
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) Methyl-3'-hydroxy-2'-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 11(d) durch Umsetzung von 3,3 g (16,7 mmol) 3-Methoxymethoxy-2-methylbenzol-1-boronsäure (in
Beispiel 11(c) beschrieben) mit 3 g (13,9 mmol) Ethyl-4-iodbenzoat,
16,7 ml Kaliumcarbonatlösung
2,0M und 800 mg (0,69 mmol) Palladiumtetrakis triphenylphosphin und
anschließendes
Entfernen der Schutzgruppe in Methanol erhält man das gewünschte Produkt
als farbloses Öl
(m = 3,07 g; A = 77 %).
-
(b) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2'-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 1 g (4,1 mmol) Methyl-3'-hydroxy-2'-methyl-biphenyl-4-carboxylat und 2
g (4,5 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid
und 650 mg (4,7 mmol) Kaliumcarbonat. Das gewünschte Produkt fällt als
farbloses Öl
an (m = 2,4 g; A = 97 %).
-
(c) 4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethylphenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 2,4 g (4 mmol) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2'-methyl-biphenyl-4-carboxylat und 10,7
ml (32 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M. Man erhält das gewünschte Produkt als weißes Pulver
(Pf = 117 – 118 °C; m = 1,1
mg; A = 60 %).
1H-NMR (DMSO): 0,76
(t, J=7,5 Hz, 6H), 1,70–1,90
(m, 4H), 2,13 (s, 3H), 4,56–4,61
(m, 5H), 5,17 (m, 4H), 6,8 (m, 1H), 7,1 (m, 1H), 7,20–7,30 (m,
3H), 7,40–7,60
(m, 4H).
-
BEISPIEL 14
-
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2,2',6'-trimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) Methyl-3'-hydroxy-2,6,2'-trimethyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 11(d), Umsetzung von 1,5 g (7,6 mmol) 3-Methoxymethoxy-2-methyl-benzol-1-boronsäure (in
Beispiel 11(c) beschrieben) und 2 g (6,4 mmol) Methyl-3,5-dimethyl-4-trifluormethansulfonyloxy-benzoat,
7,7 ml Kaliumcarbonatlösung
2,0M und 370 mg (0,32 mmol) Palladiumtetrakis-triphenylphosphin und
Entfernen der Schutzgruppe in Methanol. Das gewünschte Produkt fällt als
weißer
Feststoff an (Pf = 149 °C;
m = 1,34 g; A = 67 %).
-
(b) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,6,2'-trimethyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 980 mg (3,6 mmol) Methyl-3'-hydroxy-2,6,2'-trimethyl-biphenyl-4-carboxylat und
1,75 g (4,5 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid und 570
mg (4,1 mmol) Kaliumcarbonat. Das gewünschte Produkt erhält man in
Form von weißen
Kristallen (Pf = 131 – 132 °C; m = 2,16 g;
A = 95 %).
-
(c) {4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2,2',6'-trimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 2,1 g (3,3 mmol) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,6,2'-trimethyl-biphenyl-4-carboxylat
und 8,9 ml (27 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M. Das gewünschte Produkt
fällt als
weißes
Pulver an (Pf = 105 – 107 °C; m = 1,1
mg; A = 73 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,82 (t, J=7,5 Hz, 6H), 1,81–1,85 (m,
4H), 1,87 (s, 3H), 1,95 (s, 6H), 2,25 (bs, 3H), 4,75 (s, 2H), 4,76
(s, 2H), 5,11 (s, 2H), 6,68 (d, 1=7,5 Hz, 1H), 6,89 (d, J=7,5 Hz,
1H), 7,1 (s, 2H), 7,15–7,22
(m, 1H), 7,36–7,43
(m, 2H), 7,46 (s, 1H).
-
BEISPIEL 15
-
(4-{3-[5-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-pyridin-2-vlj-phenoxymethyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
-
(a) Ethyl-6-(3-hydroxy-phenyl)-nicotinat
-
Analog
zu Beispiel 1(h), Umsetzung von 1 g (6,7 mmol) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure (in
Beispiel 1(g) beschrieben) und 1,5 g (5,6 mmol) Ethyl-6-iodnicotinat
mit 5,6 ml Kaliumcarbonat 2,0M und 320 mg Palladiumtetrakis-triphenylphosphin
und Entfernen der Schutzgruppe in Ethanol. Das gewünschte Produkt
erhält
man in Form eines weißen
Feststoffs (m = 354 mg; A = 26 %).
-
(b) Ethyl-6-{3-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-phenyl}-nicotinat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 277 mg (1,1 mmol) Ethyl-6-(3-hydroxyphenyl)-nicotinat
und 500 mg (1,1 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid und
166 mg (1,2 mmol) Kaliumcarbonat. Das gewünschte Produkt fällt in Form
von weißen
Kristallen an (Pf = 118 – 120 °C; m = 500
mg; A = 73 %).
-
(c) (4-{3-[5-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-pyridin-2-yl]-phenoxymethyl}-2-hydroxymethylphenyl)-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 410 mg (0,68 mmol) Ethyl-6-{3-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl]-benzyloxy]-phenyl}-nicotinat und 1,8
ml (5,4 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M. Man erhält das gewünschte Produkt in Form einer
farblosen Paste (m = 143 mg; A = 51 %).
-
1H-NMR (CDCl3): 0,81
(t, J=7,5 Hz, 6H), 1,65 (bs, 1H), 1,73 (bs, 1H), 1,85–1,97 (m,
4H), 2,90 (bs, 3H), 4,74 (s, 2H), 4,76 (s, 2H), 5,15 (s, 2H), 7,01
(d, J=7,6 Hz, 1H), 7,34–7,45
(m, 4H), 7,55 (d, J=7,7 Hz, 1H), 7,67–7,77 (m, 2H), 7,78–7,81 (m,
1H), 8,67 (s, 1H).
-
BEISPIEL 16
-
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6,2'-dimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hyroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) 3-Brom-4-methyl-phenol
-
Analog
zu Beispiel 11(a), Umsetzung von 20 g (107 mmol) 3-Brom-4-methyl-phenylamin
mit 8,9 g (129 mmol) Natriumnitrit. Man erhält ein braunes Öl, keine
Reinigung (m = 20 g; A = 100 %).
-
(b) 2-Brom-4-methoxymethoxy-1-methyl-benzol
-
Analog
zu Beispiel 11(b), Umsetzung von 20 g (107 mmol) 3-Brom-4-methyl-phenol mit
5,6 g (139 mmol) Natriumhydrid 60 % und 8,9 ml (139 mmol) Methoxymethylchlorid.
Man erhält
das gewünschte
Produkt in Form eines orangefarbenen Öls (m = 12,3 g; A = 50 %).
-
(c) 4-Methoxymethoxy-1-methyl-benzol-2-boronsäure
-
Analog
zu Beispiel 11(c), Umsetzung von 12,3 g (53 mmol) 2-Brom-4-methoxymethoxy-1-methyl-benzol
mit 28 ml (69 mmol) Butyllithium 2,5M und 18,4 ml (80 mmol) Triisopropylborat.
Man erhält
ein braunes Öl(m=
10,4 g; A = 99 %).
-
(d) Methyl-5'-hydroxy-2,2'-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 11(d), Umsetzung von 3,7 g (18,8 mmol) 4-Methoxymethoxy-1-methyl-benzol-2-boronsäure und
3,9 g (17 mmol) Methyl-4-Brom-3-methyl-benzoat, 17 ml Kaliumcarbonatlösung 2,0M
und 1 mg (0,85 mmol) Palladiumtetrakis-triphenylphosphin, Entfernen
der Schutzgruppe in Methanol. Das gewünschte Produkt wird in Form
eines dickflüssigen
und farblosen Öls
erhalten (m = 2,87 mmg; A = 51 %).
-
(e) Methyl-5'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,2'-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 2,24 g (8,7 mmol) Methyl-5'-hydroxy-2,2'-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat und
4,20 mg (9,6 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid und 1,26
g (9 mmol) Kaliumcarbonat. Das gewünschte Produkt fällt als
farbloses Öl
an (m = 5,34 g; A = 99 %).
-
(f) {4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6,2'-dimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 5,3 g (8,6 mmol) Methyl-5'-(3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,2'-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
und 23 ml (69 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M. Das gewünschte Produkt
wird als weißes
Pulver erhalten (m = 1,68 g; A = 45 %).
1H-NMR
(DMSO): 0,52 (t, J=7,4 Hz, 6H), 1,51–1,58 (m, 4H), 1,72 (s, 3H),
1,83 (s, 3H), 4,31 (s, 1H), 4,36 (s, 1H), 4,88 (s, 2H), 4,89–4,92 (m,
2H), 6,53 (s, 1H), 6,70–6,74
(dd, J1=2,6 Hz, J2=6,7
Hz, 1H), 6,80 (d, 1=7,8 Hz, 1H), 6,99–7,04 (m, 2H), 7,1 (s, 2H),
7,20 (d, 7,3 Hz, 1H), 7,28 (s, 1H).
-
BEISPIEL 17
-
{4-j4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6,2',6'-trimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl-methanol
-
(a) Methyl-5'-hydroxy-2,6,2'-trimethyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 11(d), Umsetzung von 3,7 g (18,8 mmol) 4-Methoxymethoxy-1-methyl-benzol-2-boronsäure (im
Beispiel 16(c) beschrieben) und 5,3 g (17 mmol) Methyl-3,5-dimethyl-4-trifluormethansulfonyloxy-benzoat,
17 ml Kaliumcarbonatlösung
2,0M und 1 g (0,82 mmol) Palladiumtetrakis-triphenylphosphin, Entfernen
der Schutzgruppe in Methanol. Das gewünschte Produkt fällt als
gelbes Öl
an (m = 3,0 g; A = 65 %).
-
(b) Methyl-5'-(3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,6,2'-trimethyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 1,53 g (5,6 mmol) Methyl-5'-hydroxy-2,6,2'-trimethyl-biphenyl-4-carboxylat und
2,73 g (6,2 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid und 980
mg (5,8 mmol) Kaliumcarbonat. Man erhält das gewünschte Produkt als gelbes Öl (m = 3,5
g; A = 98 %).
-
(c) (4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6,2',6'-trimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 3,5 g (5,8 mmol) 5'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,6,2'-trimethyl-biphenyl-4-carboxylat und
15,3 ml (46 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M. Das gewünschte Produkt
fällt als
weißes
Pulver an (Pf = 128 °C;
m = 1,45 g; A = 56 %).
1H-NMR (DMSO):
0,72 (t, J=7,3 Hz, 6H), 1,71–1,75
(m, 4H), 1,83 (s, 3H), 1,92 (s, 6H), 4,31 (s, 1H), 4,45 (s, 1H),
4,55–4,58
(m, 4H), 5,08 (s, 2H), 5,11–5,13
(m, 1H), 6,67 (s, 1H), 6,91–6,95
(dd, J1=2,6 Hz, J2=6,7
Hz, 1H), 7,13 (s, 2H), 7,25 (d, 7,5 Hz, 1H), 7,32 (d, J=7, 5 Hz,
1H), 7,42 (d, J=7, 5 Hz, 1H), 7,49 (s, 1H).
-
BEISPIEL 18
-
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) Ethyl-5'-hydroxy-2'-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 11(d), Umsetzung von 3,7 g (18,8 mmol) 4-Methoxymethoxy-1-methyl-benzol-2-boronsäure (im
Beispiel 16(c) beschrieben) mit 4,7 g (17 mmol) Ethyl-4-iodbenzoat,
17 ml Kaliumcarbonatlösung 2,0M
und 1 g (0,8 mmol) Palladiumtetrakis-triphenylphosphin, Entfernen
der Schutzgruppe in Ethanol. Das gewünschte Produkt fällt als
farbloses Öl
an (m = 3,07 g; A = 71 %).
-
(b) Ethyl-5'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2'-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 3,07 g (12 mmol) Ethyl-5'-hydroxy-2'-methyl-biphenyl-4-carboxylat und 6,7
g (15 mmol) 3,4- Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid
und 2 mg (14 mmol) Kaliumcarbonat. Man erhält das gewünschte Produkt in Form eines
farblosen Öls
(m = 5,7 g; A = 77 %).
-
(c) {4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-6-methyl-biphenyl-3-yloxy-methyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 3,8 g (6,2 mmol) Ethyl-5'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2'-methyl-biphenyl-4-carboxylat
und 16,7 ml (50 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M. Das gewünschte Produkt
fällt als
weißes
Pulver an (m = 1,26 mg; A = 48 %).
1H-NMR
(DMSO): 0,69 (t, J=7,2 Hz, 6H); 1,74–1,77 (m, 4H); 2,15 (s, 3H);
4,52 (s, 1H); 4,54 (s, 1H); 4,56 (s, 1H); 5,05–5,10 (m, 2H); 5,11 (s, 2H);
6,85–6,92
(m, 2H); 7,18 (d, J=8,5 Hz, 1H); 7,25–7,31 (m, 3H); 7,37–7,48 (m,
4H).
-
BEISPIEL 19
-
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2',6'-dimethyl-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl-methanol
-
(a) Methyl-3'-hydroxy-2,6-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(h) wird das erwartete Produkt durch Umsetzung von
4,48 g (24 mmol) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure (im Beispiel 1(g) beschrieben)
mit 7 g (22,4 mmol) Methyl-3,5-dimethyl-4-trifluormethansulfonyloxy-benzoat, 24
ml Kaliumcarbonat 2M und 1,29 g (1,1 mmol) Palladiumtetrakis-triphenylphosphin
und anschließendem
Entfernen der Schutzgruppe in Methanol erhalten.
-
(b) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,6-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 4,49 g (17,5 mmol) Methyl-3'-hydroxy-2,6-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
und 8,46 g (19 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid und
2,54 g (18 mmol) Kaliumcarbonat. Das gewünschte Produkt fällt als
gelbes Öl
an (m = 7,4 g; A = 69%).
-
(c) {4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2',6'-dimethyl-biphenyl-3-yloxy-methyl]-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 5,4 g (8,8 mmol) Methyl-3'-[3,4-bis-(1-phenylmethanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2,6-dimethyl-biphenyl-4-carboxylat
und 23,3 ml (70 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M. Man erhält das gewünschte Produkt
in Form eines weißen
Pulvers (PF = 133 °C
; m = 2,4 g; A= 65 %).
1H-NMR (DMSO):
0,70 (t, J=7,3 Hz, 6H); 1,67–1,75
(m, 4H); 1,98 (s, 6H); 4,48 (s, 1H); 4,54 (s, 1H); 4,56 (s, 1H);
5,11 (s, 2H; 5,14–5,17
(m, 2H); 6,69–6,77
(m, 2H); 7,00 (d, J=8,2 Hz, 1H); 7,1 (s, 2H); 7,30–7,42 (m,
3H); 7,49 (s, 1H).
-
BEISPIEL 20
-
1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-phenyl]-thiophen-2-yl}-2-methyl}-propan-1-ol
-
(a) 1-(4-Brom-thiophen-2-yl)-propan-1-ol
-
10
g (52 mmol) 4-Brom-thiophen-2-carbaldehyd werden in 200 ml Ethylether
und 20 ml THF gelöst. Dann
werden langsam 26,6 ml (78 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M zugegeben.
Nach 2 h bei Umgebungstemperatur wird das Reaktionsmedium in eine
gesättigte
Ammoniumchloridlösung
gegossen. Nach Extraktion wird ein gelbes Öl erhalten (m = 11,5 g; A =
99 %).
-
(b) 1-(4-Brom-thiophen-2-yl)-propan-1-on
-
11,5
g (52 mmol) 1-(4-Brom-thiophen-2-yl)-propan-1-ol werden in 300 ml
Dichlormethan gelöst.
Man gibt 60 g (690 mmol) Mangandi oxid zu und rührt das Reaktionsmedium 14
h, worauf filtriert wird. Das gewünschte Produkt fällt als
orangefarbenes Öl
an (m = 11,4 g; A = 99%).
-
(c) 1-[4-(3-Hydroxy-phenyl)-thiophen-2-yl]-propan-1-on
-
Analog
zu Beispiel 1(h), Umsetzung von 4,6 g (25 mmol) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure (in
Beispiel 1(g) beschrieben) und 5 g (22,8 mmol) 1-(4-Brom-thiophen-2-yl)-propan-1-on
mit 22,8 ml Kaliumcarbonat 2,0M und 1,32 g Palladiumtetrakis-triphenylphosphin
und anschließendes
Entfernen der Schutzgruppe in Methanol. Das gewünschte Produkt wird in Form
eines weißen
Feststoffes erhalten (Pf = 112 °C;
m = 3,87 g; A= 73 %).
-
(d) 1-{4-(3-(3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy)-phenyl]-thiophen-2-yl}-propan-1-on
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 3,8 g (16,3 mmol) 1-[4-(3-Hydroxyphenyl)-thiophen-2-yl]-propan-1-on
mit 16,9 g (18 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid und
2,36 g (17 mmol) Kaliumcarbonat. Man erhält das gewünschte Produkt in Form von
weißen
Kristallen (Pf = 117 °C;
m = 9,1 g; A = 95 %).
-
(e) 1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-phenyl]-thiophen-2-yl}-propan-1-ol
-
4,3
g (7,3 mmol) 1-{4-[3-(3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy)-phenyl]-thiophen-2-yl)-propan-1-on
werden in 10 ml THF gelöst
und tropfenweise zu einer Suspension von 1,1 g (29 mmol) Lithiumaluminiumhydrid
gegeben, worauf das Gemisch 2 h gerührt wird. Nach Behandlung des
Reaktionsmediums mit 1,1 ml Wasser, 1,1 ml Natriumhydroxid 15 %
et 3,3 ml Wasser wird das Medium filtriert. Nach chromatographischer
Reinigung an Kieselgel (Elutionsmittel Heptan 3 – Ethylacetat 7) fällt das
gewünschte
Produkt als farbloses Öl
an (m = 773 mg; A = 28 %).
1H-NMR (DMSO):
0,91 (t, J=7,4 Hz, 6H); 1,68–1,77
(m, 2H); 4,53–4,58
(m, 4H); 4,69–4,73
(m, 1H); 5,08–5,14 (m,
1H); 5,16 (s, 2H); 5,58 (d, J=5,4 Hz, 2H); 6,90–6,91 (m, 1H); 7,24–7,43 (m,
6H); 7,52 (s, 1H); 7,73 (s, 1H).
-
BEISPIEL 21
-
(4-{3-[4-(1-Ethyl-1-hydroxyl-propyl)-thiophen-2-yl]-phenoxymethyl-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
-
a) 4-{3-[4-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-thiophen-2-yl]-phenoxymethyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol.
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 4,3 g (7,3 mmol) 1-{4-[3-(3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy)-phenyl]-thiophen-2-yl}-propan-1-on
(in Beispiel 20(d) beschrieben) mit 17 ml (51 mmol) Ethylmagnesiumbromid
3,0M. Das gewünschte
Produkt wird als weißer
Feststoff erhalten (Pf = 47 °C;
m = 1,54 g ; A = 51 %).
1H-NMR (DMSO):
0,74 (t, J=7,4 Hz, 6H); 1,68–1,78
(m, 4H); 4,54–4,58
(m, 4H); 4,62 (s, 1H); 5,08–5,13
(m, 1H); 5,16 (s, 2H); 6,92–6,96
(dd, J1=2,6 Hz, J2=6,2
Hz, 1H); 7,19 (d, J=7,5 Hz, 2H); 7,27–7,30 (m, 4H); 7,44 (s, 1H);
7,52 (s, 1H).
-
BEISPIEL 22
-
{4-(4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-ylmethoxyl-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) 1-(4-Brom-3-methyl-phenyl)-propan-1-on
-
25
g (116 mmol) 4-Brom-3-methyl-benzoesäure werden in 250 ml Dichlormethan
gelöst,
worauf das Gemisch auf 0 °C
abgekühlt
wird. Man gibt langsam 10,1 ml (116 mmol) Oxalylchlorid und dann
einige Tropfen Dimethylformamid und 16 ml (116 mmol) Triethylamin
zu. Nach 30 min werden 12,5 g (128 mmol) N,O-Dimethyl-hydroxylamin-Hydrochlorid und
dann 35,5 ml (255 mmol) Triethylamin zugefügt.
-
Das
Reaktionsmedium wird 14 h gerührt
und dann mit einer Ammoniumchloridlösung behandelt und mit Dichlormethan
extrahiert. Das Rohprodukt wird in Ethylether aufgenommen und mit
einer Natriumhydroxidlösung
1N gespült
und dann getrocknet und konzentriert. Das als Zwischenprodukt erhaltene
Amid wird in 300 ml wasserfreiem THF gelöst und auf –78 °C abgekühlt. Man gibt langsam 40 ml
(120 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M zu, stellt die Temperatur des
Reaktionsmediums auf 0 °C
ein und rührt
18 h. Nach der üblichen Behandlung
und chromatographischer Reinigung an Kieselgel (Heptan 9 – Ethylacetat
1) erhält
man das gewünschte
Produkt in Form eines farblosen dickflüssigen Öls (m = 17g, A = 64 %).
-
(b) 2-(4-Brom-3-methyl-phenyl)-2-ethyl-[1,3]dioxolan
-
16
g (70 mmol) 1-(4-Brom-3-methyl-phenyl)-propan-1-on werden in 200
ml Toluol gelöst.
Man gibt 20 ml (350 mmol) Ethylenglykol und 670 mg (3,5 mmol) p-Toluolsulfonsäure zu.
Die Anlage ist mit einer Destillationsvorrichtung vom Typ Dean-Stark
ausgerüstet;
das Reaktionsmedium wird 16 h auf 130 °C erwärmt. Das Medium wird abgekühlt und
dann in eine Natriumbicarbonatlösung
gegossen und mit Ethylether extrahiert. Das erhaltene Rohprodukt
fällt als
farbloses öl
an (m = 18,6 g; A = 98 %).
-
(c) 4'-(2-Ethyl-[1,3]dioxolan-2-yl)-2'-methyl-biphenyl-3-carbaldehyd
-
Analog
zu Beispiel 1(h), Umsetzung von 6,6 g (44 mmol) 3-Formyl-benzolboronsäure und
10 g (37 mmol) 2-(4-Brom-3-methyl-phenyl)-2-ethyl-[1,3]dioxolan mit 45 ml Kaliumcarbonat
2,0M und 2,14 g Palladiumtetrakis-triphenylphosphin. Man erhält das Produkt
als dickflüssiges Öl (m = 9,1
g; A = 84 %).
-
(d) [4'-(2-Ethyl-[1,3]dioxolan-2-yl)-2'-methyl-biphenyl-3-yl]-methanol
-
Analog
zu Beispiel 20(e), Umsetzung von 4,5 g (15,2 mmol) 4'-(2-Ethyl-[1,3]dioxolan-2-yl)-2'-methyl-biphenyl-3-carbaldehyd
und 760 mg (20 mmol) Lithiumaluminiumhydrid. Das gewünschte Produkt
wird als farbloses Öl
erhalten (m = 4,4 g, A = 97 %).
-
(e) Dimethyl-4-[4'-(2-ethyl-[1,3]dioxolan-2-yl)-2'-methyl-biphenyl-3-ylmethoxy]-phthalat
-
4,4
g (14 mmol) [4'-(2-Ethyl-[1,3]dioxolan-2-yl)-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-methanol werden
in 120 ml Dichlormethan gelöst;
das Gemisch wird auf 0 °C
abgekühlt.
Man gibt 2,93 ml (16,8 mmol) Diisopropylethylamin und dann langsam
1,14 ml (14,7 mmol) Methansulfonylchlorid zu. Nach 30-minütigem Rühren wird
das Reaktionsmedium in eine Ammoniumchloridlösung gegossen. Nach der üblichen
Behandlung wird der erhaltene Rückstand
in 150 ml 2-Butanon gelöst.
Zu dieser Lösung
gibt man nacheinander: 4,2 g (28 mmol) Natriumiodid, 2,13 g (15,4
mmol) Kaliumcarbonat und 3,23 g (15,4 mmol) Dimethyl-4-hydroxyphthalat.
Das Reaktionsmedium wird 18 h auf 85 °C erwärmt, anschließend filtriert
und konzentriert. Der Rückstand
wird chromatographisch an Kieselgel gereinigt (Heptan 8 – Ethylacetat
2). Das gewünschte
Produkt fällt
als farbloses Öl
an (m = 6,89 g, A = 100 %).
-
(f) Dimethyl-4-(2'-methyl-4'-propionyl-biphenyl-3-ylmethoxy)-phthalat
-
6,8
g (14 mmol) Dimethyl-4-[4'-(2-ethyl-[1,3]dioxolan-2-yl)-2'-methyl-biphenyl-3-ylmethoxy]-phthalat werden
in 200 ml Methanol und 50 ml Wasser gelöst. Man gibt 0,5 ml Schwefelsäure zu und
rührt das
Reaktionsmedium bei Umgebungstemperatur 10 h. Nach der üblichen
Behandlung erhält
man das gewünschte
Produkt ohne Reinigung als farbloses Öl (m = 6,05 g; A = 97 %).
-
(g) Dimethyl-4-[4'-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-ylmethoxy]-phthalat
-
5
g (11,2 mmol) Dimethyl-4-(2'-methyl-4'-propionyl-biphenyl-3-ylmethoxy)-phthalat
werden in 15 ml Dichlormethan gelöst und das Gemisch wird auf
0 °C abgekühlt. Man
gibt 1,42 ml (11,2 mmol) Trimethylsilanchlorid und dann 13,4 ml
(13,4 mmol) Diethylzink 1,0M zu. Das Medium wird 6 h gerührt und
anschließend
mit 10 ml Methanol behandelt. Man gibt 20 ml einer Salzsäurelösung 1N
zu und rührt
eine weitere Stunde. Nach Extraktion mit Dichlormethan und Reinigung
an einer Kieselgelsäule
(Elutionsmittel Heptan 6 – Ethylacetat
4) erhält
man das gewünschte
Produkt als farbloses Öl
(m = 3,25 g; A = 61 %).
-
(h) {4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-ylmethoxy]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 20(e), Umsetzung von 1,5 g (3,15 mmol) Dimethyl-4-[4'-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-3-ylmethoxy]-phthalat und 480
mg (12,6 mmol) Lithiumaluminiumhydrid. Das gewünschte Produkt fällt in Form
eines weißen
Feststoffes an (Pf 87 °C;
m = 1,03g ; A = 78 %).
1H-NMR (DMSO):
0,75 (t, J=7,5 Hz, 6H); 1,75–1,79
(m, 4H); 2,27 (s, 3H); 4,47 (d, J=5,2 Hz, 2H); 4,56 (d, J=5,2 Hz,
2H); 4, 58 (s, 1H); 4, 97 (m, 1H); 5,13 (m, 1H); 5;19 (s, 2H); 6,90–6,91 (m,
1H); 7,12–7,16
(m, 2H); 7,26–7,35
(m, 4H); 7,46 (m, 3H).
-
BEISPIEL 23
-
1-[3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenoxymethyl)-2-methyl-biphenyl-4-yl]-propan-1-ol
-
(a) 1-[3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenoxymethyl)-2-methyl-biphenyl-4-yl]-propan-1-ol
-
Analog
zu Beispiel 20(e), Umsetzung mit 900 mg (2 mmol) Dimethyl-4-(2'-methyl-4'-propionyl-biphenyl-3-ylmethoxy)-phthalat
(im Beispiel 22(f) beschreiben) mit 300 mg (8 mmol) Lithiumaluminiumhydrid.
-
Das
gewünschte
Produkt wird in Form eines weißen
Feststoffes erhalten (Pf 78 °C;
m = 737 mg; A = 94 %).
1H-NMR (DMSO):
0,90 (t, J=7,5 Hz, 3H); 1,64–1,68
(m, 2H); 2,26 (s, 3H); 3,39 (m, 1H); 4,46 (s, 1H); 4,47 (d, J=5,2
Hz, 2H); 4,56 (d, J=5,3 Hz, 2H); 4,98 (m, 1H); 5,12–5,16 (m,
1H); 5,19 (s, 1H); 6,90–6,91
(m, 1H); 7,12 (m, 1H); 7,19–7,29
(m, 5H); 7,43–7,49
(m, 3H).
-
BEISPIEL 24
-
{5-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-3'-methyl-biphenyl-4-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) Methyl-3'-hydroxy-3-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(h), Umsetzung von 5,35 g (29 mmol) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure (in Beispiel
1(g) beschrieben) und 5,7 g (26,7 mmol) 4-Brom-2-methylbenzoesäure mit
26,7 ml Kaliumcarbonat 2,0M und 1,54 g Palladiumtetrakis-triphenylphosphin
und anschließendes
Entfernen der Schutzgruppe in Methanol. Das gewünschte Produkt fällt als
farbloses Öl
an (m = 3,22 g; A = 50 %).
-
(b) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-3-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 1,5 g (6,2 mmol) Methyl-3'-hydroxy-3-methyl-biphenyl-4-carboxylat
mit 3 g (6.88 mmol) 3,4-Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid
und 900 mg (6,4 mmol) Kaliumcarbonat. Das gewünschte Produkt wird als gelbes Öl erhalten
(m = 3,69 g; A = 99 %).
-
(c) {5-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-3'-methyl-biphenyl-3-yloxy-methyl]-2-hydroxymethylphenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 4,6 g (7,6 mmol) Methyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-3-methyl- biphenyl-4-carboxylat
mit 30,6 ml (61 mmol) Ethylmagnesiumchlorid 2,0M. Das gewünschte Produkt
wird in Form eines weißen
Feststoffes erhalten (Pf 76 °C;
m = 1,32 g; A = 42 %).
1H-NMR (DMSO):
0,69 (t, J=7,3 Hz, 6H); 1,68–1,76
(m, 2H); 1,79–2,01
(m, 2H); 2,50 (s, 3H); 4,89 (s, 1H); 4,53–4,57 (m, 4H); 5,07–5,70 (m,
4H); 6,97 (d, J=5 Hz, 1H); 7,21–7,43
(m, 7H); 7,51–7,53
(m, 2H).
-
BEISPIEL 25
-
{4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-4-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl-methanol
-
(a) 4-Methoxymethoxyphenylboronsäure
-
Analog
zu Beispiel 1(g), Umsetzung von 10 g (57,8 mmol) 4-Brom-phenol mit 2,55 g
(63,6 mmol) Natriumhydrid 60 und 4,83 ml (63,6 mmol) Methoxymethylchlorid
und anschließend
25,4 ml (63,6 mmol) Butyllithiumlösung 2,5M und 15 ml (65 mmol)
Triisopropylborat. Man erhält
einen braunen Feststoff (Pf = 65 °C,
m = 6,2 g; A = 73 %).
-
(b) Methyl-4'-hydroxy-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(h), Umsetzung von 1,61 g (8,7 mmol) 4-Methoxymethoxyphenylboronsäure und 1,8
g (9,7 mmol) 4-Brom-3-methyl-benzoesäure mit
26,7 ml Kaliumcarbonat 2,0M und 1,54 g Palladiumtetrakis-triphenylphosphin
und anschließendes
Entfernen der Schutzgruppe – Verestern
in Methanol. Das gewünschte
Produkt fällt
als farbloses Öl
an (m = 2,06 g; A = 98 %).
-
(c) Methyl-4'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 2,0 g (8,7 mmol) Methyl-4'-hydroxy-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat
mit 4,3 g (9,8 mmol) 3,4-Bis- (benzoyloxymethyl)-benzylbromid
und 1,29 g (9,3 mmol) Kaliumcarbonat. Man erhält das gewünschte Produkt in Form eines
gelben Öls
(m = 4,88 g; A = 91 %).
-
(d) {4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-methyl-biphenyl-4-yloxy-methyl]-2-hydroxymethylphenyl}-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 4,9 g (8 mmol) Methyl-4'-[3,4-Bis-(1-phenylmethanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-carboxylat und 35
ml (70 mmol) Ethylmagnesiumchlorid 2,0M. Das gewünschte Produkt fällt als
weißer
Feststoff an (Pf 97 °C;
m = 426 mg; A = 13 %).
1H-NMR (DMSO):
0,76 (t, J=7,34 Hz, 6H); 1,75–1,84
(m, 4H); 2,31-(s, 3H); 4,56 (s, 1H); 4,60–4,64 (m, 4H); 5,14–5,24 (m,
4H); 7,10–7,18
(m, 3H); 7,25–7,50
(m, 7H); 7,33 (s, 1H).
-
BEISPIEL 26
-
{4-[2'-t-Butyl-4'-(1-ethyl-1-hydroxy-propyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-2-hydroxymethyl-phenyl}-methanol
-
(a) Ethyl-3'-hydroxy-2-t-butyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(h), Umsetzung von 6,8 g (37 mmol) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure (im Beispiel
1(g) beschrieben) mit 11 g (31 mmol) Ethyl-3-t-butyl-4-trifluormethansulfonyloxy-benzoat,
37 ml Kaliumcarbonat 2M und 1,8 g Palladiumtetrakis-triphenylphosphin
und anschließendes
Entfernen der Schutzgruppe in Ethanol. Das gewünschte Produkt wird in Form
von rosafarbenen Kristallen erhalten (Pf = 118–120 °C; m = 5,3 g;A = 57 %).
-
(b) Ethyl-3'-[3,4-Bis-(1-phenyl-methanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2-t-butyl-biphenyl-4-carboxylat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 5,3 g (17,7 mmol) Methyl-3'-hydroxy-2-t-butyl-biphenyl-4-carboxylat
und 8,46 g (19 mmol) 3,4- Bis-(benzoyloxymethyl)-benzylbromid
und 2,54 g (18 mmol) Kaliumcarbonat. Das gewünschte Produkt wird in Form
eines gelben Öls
erhalten (m = 11 g; A = 94 %).
-
(c) {4-[4'-(1-Ethyl-1-hydroxy-propyl)-2'-t-butyl-biphenyl-3-yloxy-methyl]-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol
-
Analog
zu Beispiel 1(j), Umsetzung von 3 g (4,6 mmol) Methyl-3'-[3,4-bis-(1-phenylmethanoyloxymethyl)-benzyloxy]-2-t-butyl-biphenyl-4-carboxylat und 12
ml (36 mmol) Ethylmagnesiumbromid 3,0M. Das gewünschte Produkt fällt als
weißes
Pulver an (Pf = 133°C;
m = 1,7 g; A = 80 %).
1H-NMR (DMSO):
0,83 (t, J=7,4 Hz, 6H); 1,18 (s, 9H); 1,82–1,90 (m, 4H); 2,05 (bs, 3H);
4,74 (s, 4H); 5,07 (s, 2H); 6,88–6,97 (m, 4H); 7,12–7,24 (m,
2H); 7,37 (s, 2H); 7,42 (s, 1 H); 7,52 (d, J=1,7 Hz, 1H).
-
BEISPIEL 27
-
1-[3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-2-methyl-biphenyl-4-yl]-2,2-dimethyl-propan-1-ol
-
(a) 4'-Brom-2'-methyl-biphenyl-3-ol
-
Analog
zu Beispiel 1(h), Umsetzung von 15,3 g (84 mmol) 3-Methoxymethoxyphenylboronsäure (im Beispiel
1(g) beschrieben) und 25 g (84 mmol) 2-Brom-5-iodotoluol mit 84
ml Kaliumcarbonat 2,0M und 4,8 g Palladiumtetrakis-triphenylphosphin
und anschließendes
Entfernen der Schutzgruppe in Methanol. Das gewünschte Produkt wird in Form
eines farblosen Öls
erhalten (m= 11,8 g; A = 50 %).
-
(b) Dimethyl-4-brommethyl-phthalat
-
36
g (176 mmol) Dimethyl-4-hydroxymethyl-phthalat werden in 300 ml
Dichlormethan gelöst,
dann werden 70 g (211 mmol) Tetrabrommethan zugegeben. Eine Lösung von
55,3 g (211 mmol) Triphe nylphosphin in 200 ml Dichlormethan wird
anschließend
langsam zugegeben, worauf das Reaktionsmedium 3 h bei Raumtemperatur
gerührt
wird. Nach Behandeln mit Wasser und Extrahieren in Dichlormethan
wird der Rückstand chromatographisch
an Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel Dichlormethan). Das gewünschte Produkt
fällt als farbloses Öl an (m
= 25 g; A = 50 %).
-
(c) Dimethyl-4-(4'-brom-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl)-phthalat
-
Analog
zu Beispiel 1(i), Umsetzung von 11,8 g (44,8 mmol) 4'-Brom-2'-methyl-biphenyl-3-ol
mit 14,2 g (49 mmol) Dimethyl-4-brommethyl-phthalat
und 6, 5 g (47 mmol) Kaliumcarbonat. Man erhält das gewünschte Produkt als gelbes Öl (m = 16,4
g; A = 78 %).
-
(d) [4-(4'-Brom-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol
-
16,4
g (35 mmol) 4-(4'-Brom-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl)-phthalat werden in
200 ml wasserfreiem THF gelöst,
worauf 1,5 g (70 mmol) Lithiumborhydrid zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch
wird 3 h auf Rückflusstemperatur
erwärmt,
anschließend
abgekühlt
und auf Eis gegossen und dann mit einer gesättigten Ammoniumchloridlösung verdünnt. Nach
Extrahieren erhält
man das gewünschte
Produkt als farbloses Öl (m
= 13,3 g; A = 100 %).
-
(e) 3'-(3,4-Bis-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzyloxy]-4-brom-2-methyl-biphenyl
-
13,3
g (34,8 mmol) [4-(4'-Brom-2'-methyl-biphenyl-3-yloxymethyl)-2-hydroxymethylphenyl]-methanol werden
in 100 ml DMF gelöst.
Dann gibt man 11, 5 g (76 mmol) t-Butyldimethylchlorsilan und dann
6,6 g (97 mmol) Imidazol zu. Das Medium wird 10 h gerührt und
dann mit 400 ml Ethylether verdünnt
und filtriert. Das Filtrat wird mit einer gesättigten Ammoniumchloridlösung behandelt
und mit Wasser gewaschen. Nach chromatographischer Reinigung an
einer Kieselgelsäule
erhält
man das gewünschte
Produkt als farbloses Öl (m
= 20,4 g; A = 91 %).
-
(f) 1-{3'-[3,4-Bis-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-yl}-2,2-dimethyl-propan-1-ol
-
2
g (3 mmol) 3'-[3,4-Bis-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzyloxy]-4-Brom-2-methyl-biphenyl
werden in 30 ml wasserfreiem THF gelöst, das Gemisch wird auf –78 °C abgekühlt. Man
gibt langsam 1,4 ml (3,5 mmol) Butyllithium 2,5M zu und hält das Gemisch
1 h auf –78 °C. Man gibt
tropfenweise 400 μl
(3,7 mmol) 2,2-Dimethylpropionaldehyd zu und bringt das Medium langsam
auf Umgebungstemperatur, wobei es anschließend in üblicher Weise behandelt wird.
Das gewünschte
Produkt fällt
als farbloses Öl
an (m = 2 g; A = 100 %) .
-
(g) 1-[3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-2-methyl-biphenyl-4-yl]-2,2-dimethyl-propan-1-ol
-
2
g (3 mmol) 1-{3'-[3,4-Bis-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methylbiphenyl-4-yl}-2,2-dimethyl-propan-1-ol
werden in 20 ml THF gelöst
und man gibt tropfenweise 7,7 ml (7,7 mmol) Tetrabutylammoniumfluorid
1M zu. Nach 1-stündigem
Rühren
bei Umgebungstemperatur und anschließender üblicher Behandlung wird der
erhaltene Rückstand
chromatographisch an Kieselgel gereinigt. Das gewünschte Produkt
fällt als
farbloses Öl
an (m = 1,15 g; A = 90 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,97 (s, 9H); 2,09 (bs, 2H); 2,25 (s,
3H); 4,40 (s, 1 H); 4,75 (s, 2H); 4,76 (s, 2H); 5,09 (s, 2H); 6,91–6,96 (m,
3H); 7,17–7,19
(m, 3H); 7,28–7,44
(m, 4H).
-
BEISPIEL 28
-
1-[3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-2-methyl-biphenyl-4-yl]-2-methyl-propan-1-ol
-
(a) 1-{3'-[3,4-Bis-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-yl}-2-methyl-propan-l-ol
-
Analog
zu Beispiel 27(f), Umsetzung von 2 g (3,1 mmol) 3'-[3,4-Bis-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzyloxy]-4-Brom-2-methyl-biphenyl und 1,4
ml (3,5 mmol) Butyllithium 2,5M und 400 μl (37 mmol) 2-Methylpropionaldehyd.
Das gewünschte
Produkt fällt
als farbloses Öl
an (m = 1,1 g; A = 56 %).
-
(b) 1-[3'-(3,4-Bis-hydroxymethyl-benzyloxy)-2-methyl-biphenyl-4-yl]-2-methyl-propan-1-ol
-
Analog
zu Beispiel 27(g), Umsetzung von 1,1 g (1,7 mmol) 1-{3'-[3,4-Bis-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-yl}-2-methyl-propan-1-ol
und 3,8 ml (3,8 mmol) Tetrabutylammoniumfluorid 1,0M. Das gewünschte Produkt
fällt als
farbloses Öl
an (m = 460 mg; A = 65 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,85 (d, J=6,7 Hz, 3H); 1,03 (d, J=6,6
Hz, 3H); 1,99 (m, 1H); 2,25 (s, 3H); 4,35 (d, J=6,9 Hz, 1H); 4,73
(s, 2H); 4,74 (s, 2H); 5,08 (s, 2H); 6,92–6,95 (m, 3H); 7,14–7,20 (m,
3H); 7,28–7,43
(m, 4H).
-
BEISPIEL 29
-
{2-Hydroxymethyl-4-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl)-phenyl}-methanol
-
(a) 2-{3'-[3,4-Bis-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-yl}-1,1,1,3,3,3-hexafluor-propan-2-ol
-
Analog
zu Beispiel 27(f), Umsetzung von 4 g (6,2 mmol) 3'-[3,4-Bis-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzyloxy]-4-brom-2-methyl-biphenyl
mit 2,7 ml (6,8 mmol) Butyllithium 2,5M und einem Überschuss
an Hexafluoraceton. Das gewünschte
Produkt wird in Form eines farblosen Öls erhalten (m = 2,35 g; A
= 52 %).
-
(b) {2-Hydroxymethyl-4-[methyl-(trifluor-hydroxy-trifluormethyl-ethyl)-biphenyl-3-yloxymethyl]-phenyl)-methanol
-
Analog
zu Beispiel 27(g), Umsetzung von 2,3 g (3,2 mmol) 2-{3'-[3,4-Bis-(t-butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-benzyloxy]-2-methyl-biphenyl-4-yl}-1,1,1,3,3,3-hexafluor-propan-2-ol
mit 7 ml (7 mmol) Tetrabutylammoniumfluorid 1,0M. Man erhält das gewünschte Produkt
als farbloses Öl
(m = 1,2 g; A = 75 %).
1H-NMR (CDCl
3): 2,28 (s, 3H); 2,37 (bs, 2H); 4,74 (s,
4H); 5,08 (s, 2H); 6,91–6,99
(m, 3H); 7,26–7,43
(m, 5H); 7,53–7,59
(m, 3H). BEISPIEL
30: FORMULIERUNGSBEISPIEL 1)
ORALE VERABREICHUNG (a)
Die folgende Zusammensetzung wird als Tablette von 0,2 g hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 1 | 0,005
g |
verkleisterte
Stärke | 0,065
g |
mikrokristalline
Cellulose | 0,075
g |
Lactose | 0,050
g |
Magnesiumstearat | 0,005
g |
-
Zur
Behandlung von Ichtyose werden einem Erwachsenen in Abhängigkeit
von der Schwere des Falls 1 bis 12 Monate 1 bis 3 Tabletten täglich verabreicht. (b)
Trinksuspension, die in Ampullen von 5 ml konfektioniert werden
soll:
Verbindung
des Beispiels 2 | 0,050
mg |
Glycerin | 0,
500 g |
Sorbit
von 70 % | 0,500
g |
Natriumsaccharinat | 0,010
g |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,040
g |
Aromastoff | qs |
gereinigtes
Wasser | ad.
5 ml |
-
Für die Behandlung
von Akne wird einem Erwachsenen in Abhängigkeit von der Schwere des
Falls während
einer Zeitspanne von 1 bis 12 Monaten 1 Ampulle pro Tag verabreicht. (c)
Es wird die folgende Formulierung hergestellt, die in Gelatinekapseln
konfektioniert werden soll:
Verbindung
des Beispiels 4 | 0,0001
mg |
Maisstärke | 0,060
g |
Lactose | ad.
0,300 g |
-
Die
verwendeten Gelatinekapseln bestehen aus Gelatine, Titanoxid und
einem Konservierungsmittel.
-
Für die Behandlung
von Psoriasis wird einem Erwachsenen 1 bis 12 Monate lang 1 Gelatinekapsel
pro Tag verabreicht. (d)
Es wird die folgende Formulierung hergestellt, die in Form von Gelatinekapseln
konfektioniert werden soll:
Verbindung
des Beispiels 5 | 0,02
mg |
Cyclosporin | 0,050
g |
Maisstärke | 0,060
g |
Lactose
ad. | 0,300
g |
-
Die
verwendeten Gelatinekapseln bestehen aus Gelatine, Titanoxid und
einem Konservierungsmittel.
-
Für die Behandlung
von Psoriasis wird einem Erwachsenen 1 Gelatinekapsel pro Tag 1
bis 12 Monate lang verabreicht. 2)
TOPISCHE VERABREICHUNG (a)
Es wird die folgende nichtionische Wasser-in-Öl-Creme hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 9 | 0,100
g |
Gemisch
aus emulgierenden Lanolinalkoholen, Wachsen und raffinierten Ölen, das
von der Firma BDF unter der Bezeichnung "Eucerine anhydre" im Handel erhältlich ist | 39,900
g |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,075
g |
Propyl-p-hydroxybenzoat | 0,075
g |
steriles
entmineralisiertes Wasser | ad.
100,000 g |
-
Diese
Creme wird 1- bis 2-mal täglich
1 bis 12 Monate lang auf von Psoriasis betroffene Haut aufgetragen. (b)
Es wird ein Gel hergestellt, indem die folgende Formulierung realisiert
wird:
Verbindung
des Beispiels 28 | 0,001
g |
Erythromycinbase | 4,000
g |
Butylhydroxytoluol | 0,050
g |
Hydroxypropylcellulose,
von der Firma Hercules unter der Bezeichnung "KLUCEL HF" angeboten | 2,000
g |
Ethanol
(95°) | ad.
100,000 g |
-
Dieses
Gel wird auf von einer Dermatose betroffene Hautbereiche oder Akne-Haut
6 bis 12 Wochen lang in Abhängigkeit
von der Schwere des Falls 1- bis 3-mal täglich aufgetragen. (c)
Es wird eine Lotion gegen Seborrhoe hergestellt, indem die folgenden
Bestandteile vermischt werden:
Verbindung
des Beispiels 12 | 0,030
g |
Propylenglykol | 5,000
g |
Butylhydroxytoluol | 0,100
g |
Ethanol
(95°) | ad.
100,000 g |
-
Diese
Lotion wird auf seborrhoeische Kopfhaut zweimal täglich aufgebracht;
nach 2 bis 6 Wochen ist eine deutliche Verbesserung zu verzeichnen. (d)
Es wird eine kosmetische Zusammensetzung gegen die schädlichen
Wirkungen der Sonne hergestellt, indem die folgenden Bestandteile
vermischt werden:
Verbindung
des Beispiels 7 | 1,000
g |
Benzylidencampher | 4,000
g |
Triglyceride
von Fettsäuren | 31,000
g |
Glycerylmonostearat | 6,000
g |
Stearinsäure | 2,000
g |
Cetylalkohol | 1,200
g |
Lanolin | 4,000
g |
Konservierungsmittel | 0,300
g |
Propylenglykol | 2,000
g |
Triethanolamin | 0,500
g |
Parfum | 0,400
g |
entmineralisiertes
Wasser | ad.
100,000 g |
-
Diese
Zusammensetzung wird täglich
aufgebracht; sie kann die lichtinduzierte Alterung bekämpfen. (e)
Es wird die folgende nichtionische Öl-in-Wasser-Creme hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 23 | 0,500
g |
Retinsäure | 0,020
g |
Cetylalkohol | 4,000
g |
Glycerylmonostearat | 2,500
g |
PEG
50-Stearat | 2,500
g |
Sheabutter | 9,200
g |
Propylenglykol | 2,000
g |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,075
g |
Propyl-p-hydroxybenzoat | 0,075
g |
steriles
entmineralisiertes Wasser | ad.
100,000 g |
-
Diese
Creme wird auf von Psoriasis betroffene Hautbereiche 30 Tage lang
zur Behandlung des Anfalls und weiterhin 1- bis 2-mal täglich aufgebracht. (f)
Es wird ein Gel zur topischen Anwendung hergestellt, indem die folgenden
Bestandteile vermischt werden:
Verbindung
des Beispiels 19 | 0,050
g |
Ethanol | 43,000
g |
α-Tocopherol | 0,050
g |
Carboxyvinylpolymer,
unter der Bezeichnung "Carbopol
941" von "Goodrich" erhältlich | 0,
500 g |
Triethanolamin
in wässriger
Lösung
von | 3,800
g |
20
Gew.-% | |
Wasser | 9,300
g |
Propylenglykol
ad. | 100,000
g |
-
Dieses
Gel wird zur Behandlung von Akne in Abhängigkeit von der Schwere des
Falls 6 bis 12 Wochen lang 1- bis 3-mal täglich aufgetragen. (g)
Gegen Haarausfall und für
den Haarwuchs wird eine Lotion zur Haarbehandlung hergestellt, indem
die folgenden Bestandteile vermischt werden:
Verbindung
des Beispiels 13 | 0,05
g |
Verbindung,
die unter der Bezeichnung "Minoxidil" im Handel ist | 1,00
g |
Propylenglykol | 20,00
g |
Ethanol | 34,92
g |
Polyethylenglykol
(Molmasse = 400) | 40,00
g |
Butylhydroxyanisol | 0,01
g |
Butylhydroxytoluol | 0,02
g |
Wasser | ad.
100,00 g |
-
Diese
Lotion wird 1- bis 2-mal täglich
3 Monate lang auf Kopfhaut, die von Haarausfall betroffen ist, und
weiterhin zur nachfolgenden Behandlung aufgetragen. (h)
Es wird eine Anti-Aknecreme hergestellt, indem die folgenden Bestandteile
vermischt werden:
Verbindung
des Beispiels 5 | 0,050
g |
Retinsäure | 0,010
g |
Gemisch
von Glycerylstearat und Polyethylenglykolstearat (75 mol), unter
der Bezeichnung "Gelot
64" von "GATTEFOSSE" erhältlich | 15,000
g |
mit
6 mol Ethylenoxid polyethoxyliertes Nussöl, unter der Bezeichnung "Labrafil M2130 CS" von "GATTEFOSSE" erhältlich | 8,000
g |
Perhydrosqualen | 10,000
g |
Konservierungsmittel | qs |
Polyethylenglykol
(Molmasse = 400) | 8,000
g |
Dinatriumsalz
von Ethylendiamintetraessigsäure | 0,050
g |
gereinigtes
Wasser | ad.
100,000 g |
-
Diese
Creme wird auf von einer Dermatose betroffene Hautbereiche oder
Aknehaut 6 bis 12 Wochen lang 1- bis 3-mal täglich aufgetragen. (i)
Es wird eine Öl-in-Wasser-Creme
hergestellt, indem die folgende Formulierung realisiert wird:
Verbindung
des Beispiels 14 | 0,020
g |
Betamethason-17-Valerat | 0,050
g |
S-Carboxymethylcystein | 3,000
g |
Polyoxyethylenstearat
(40 mol Ethylenoxid), | |
unter
der Bezeichnung "Myrj
52" von "ATLAS" erhältlich | 4,000
g |
Sorbitanmonolaurat,
mit 20 mol Ethylenoxid polyethoxyliert, unter der Bezeichnung "Tween 20" von "ATLAS" im Handel | 1,800
g |
Gemisch
von Glycerylmono- und -distearat, unter der Bezeichnung "Geleol" von "GATTEFOSSE" im Handel | 4,200
g |
Propylenglykol | 10,000
g |
Butylhydroxyanisol | 0,010
g |
Butylhydroxytoluol | 0,020
g |
Cetostearylalkohol | 6,200
g |
Konservierungsmittel | qs |
Perhydrosqualen | 18,000
g |
Gemisch
von Capryl/Caprin-Triglyceriden, unter der Bezeichnung "Miglyol 812" von "DYNAMIT NOBEL" erhältlich | 4,000
g |
Triethanolamin
(99 Gew.-%) | 2,500
g |
Wasser | ad.
100,000 g |
-
Diese
Creme wird 30 Tage lang 2-mal täglich
auf von einer entzündlichen
Dermatose betroffene Hautbereiche aufgetragen. (j)
Es wird die folgende Creme vom Öl-in-Wasser-Typ
hergestellt:
Milchsäure | 5,000
g |
Verbindung
des Beispiels 8 | 0,020
g |
Polyoxyethylenstearat
(40 mol Ethylenoxid), unter der Bezeichnung "Myrj 52" von "ATLAS" erhältlich | 4,000
g |
Sorbitanmonolaurat,
mit 20 mol Ethylenoxid polyethoxyliert, unter der Bezeichnung "Tween 20" von "ATLAS" erhältlich | 1,800
g |
Gemisch
von Glycerylmono- und -distearat, unter der Bezeichnung "Geleol" von "GATTEFOSSE" erhältlich | 4,200
g |
Propylenglykol | 10,000
g |
Butylhydroxyanisol | 0,010
g |
Butylhydroxytoluol | 0,020
g |
Cetostearylalkohol | 6,200
g |
Konservierungsmittel | qs |
Perhydrosqualen | 18,000
g |
Gemisch
von Capryl/Caprin-Triglyceriden, un | |
ter
der Bezeichnung "Miglyol
812" von "DYNAMIT NOBEL" erhältlich | 4,000
g |
Wasser
ad. | 100,000
g |
-
Diese
Creme wird einmal täglich
aufgetragen; sie hilft, sowohl lichtinduzierte als auch altersbedingte Hautalterung
zu bekämpfen. (k)
Es wird die folgende wasserfreie Salbe hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 25 | 5,000
g |
Vaselineöl | 50,00
g |
Butylhydroxytoluol | 0,050
g |
weiße Vaseline | ad.
100 g |
-
Diese
Salbe wird zweimal täglich
auf von einer schuppigen Dermatose betroffene Hautbereiche 30 Tage
lang aufgebracht. 3)
INTRALÄSIONALE
VERABREICHUNG (a)
Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 16 | 0,002
g |
Ethyloleat | ad.
10 g |
-
Zur
Behandlung eines malignen Melanoms wird die Zusammensetzung einem
Erwachsenen mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate injiziert. (b)
Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 10 | 0,050
g |
Olivenöl | ad.
2 g |
-
Zur
Behandlung eines Basalzellenkarzinoms wird die Zusammensetzung einem
Erwachsenen mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate injiziert. (c)
Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 6 | 0,1
mg |
Sesamöl | ad.
2 g |
-
Zur
Behandlung des spinozellularen Karzinoms wird die Zusammensetzung
einem Erwachsenen 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate injiziert. (d)
Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 2 | 0,001
mg |
Methylbenzoat | ad.
10 g |
-
Zur
Behandlung des Darmkarzinoms wird einem Erwachsenen die Zusammensetzung
mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche während
einer Zeitspanne von 1 bis 12 Monate injiziert. 4)
INTRAVENÖSE
VERABREICHUNG (a)
Es wird die folgende injizierbare Lipidemulsion hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 7 | 0,001
mg |
Sojaöl | 10,000
g |
Phospholipid
aus Eiern | 1,200
g |
Glycerin | 2,500
g |
Wasser
für die
Injektion | ad.
100,000 g |
-
Für die Behandlung
von Psoriasis wird die Zusammensetzung einem Erwachsenen mit einer
Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate injiziert. (b)
Es wird die folgende injizierbare Lipidemulsion hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 3 | 0,010
g |
Baumwollöl | 10,000
g |
Sojalecithin | 0,750
g |
Sorbit | 5,000
g |
DL-α-Tocopherol | 0,100
g |
Wasser
für die
Injektion | ad.
100,000 g |
-
Für die Behandlung
von Ichtyosis wird die Zusammensetzung einem Erwachsenen mit einer
Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate injiziert. (c)
Es wird die folgende injizierbare Lipidemulsion hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 21 | 0,001
g |
Sojaöl | 15,000
g |
acetylierte
Monoglyderide | 10,000
g |
Pluronic
F-108 | 1,000
g |
Glycerin | 2,500
g |
Wasser
für die
Injektion | ad.
100,000 g |
-
Zur
Behandlung von Leukämie
wird die Zusammensetzung einem Erwachsenen mit einer Häufigkeit von
1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate injiziert. (d)
Es wird die folgende Mischzellen-Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 29 | 0,001
g |
Lecithin | 16,930
g |
Glykocholsäure | 8,850
g |
Wasser
für die
Injektion | ad.
100,000 g |
-
Zur
Behandlung von Melanomen wird die Zusammensetzung einem Erwachsenen
1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate injiziert. (e)
Es wird die folgende Cyclodextrinzusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 11 | 0,1
mg |
β-Cyclodextrin | 0,100
g |
Wasser
für die
Injektion | ad.
10,000 g |
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Zur
Behandlung von Transplantatabstoßung wird die Zusammenset zung
einem Erwachsenen mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate injiziert. (f)
Es wird die folgende Cyclodextrinzusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 4 | 0,010
g |
2-Hydroxypropyl-β-cyclodextrin | 0,100
g |
Wasser
für die
Injektion | ad.
10,000 g |
-
Für die Behandlung
von Nierenkrebs wird die Zusammensetzung einem Erwachsenen mit einer
Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate injiziert.
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BEISPIEL 31: Beispiel
für die
Bestimmung der biologischen Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
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Die
agonistische VDR-Aktivität
wurde an der Zelllinie HeLa durch Cotransfektion eines Expressionsvektors
des humanen VDR-Rezeptors und des Reporterplasmids p240Hase-CAT
ermittelt, das die Region –1399
bis +76 des Promotors der 24-Hydroxylase der Ratte, die stromaufwärts der
kodierenden Phase des Gens der Chloramphenicol-Acetyl-Transferase
(CAT) kloniert ist, enthält.
18 Stunden nach der Cotransfektion wird das zu testende Produkt
in das Medium gegeben. Nach 18-stündiger Behandlung erfolgt die
quantitative Dosierung der CAT-Aktivität der Zelllysate mit einem
Elisatest. Die Ergebnisse sind als prozentualer Anteil der üblicherweise
mit 10–7 M
Calcitriol beobachteten Wirkung ausgedrückt.
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Die
agonistische Aktivität
wird in diesem Cotransfektionssystem durch die Bestimmung der Dosis
charakterisiert, die erforderlich ist, um 50 % der maximalen Aktivität des Produkts
(AC50) zu erreichen.
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