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Die
Erfindung bezieht sich auf biaromatische Verbindungen, bei denen
es sich um Vitamin-D-Analoga handelt, als neue und zweckdienliche
technische Produkte.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf das Verfahren für ihre Herstellung und ihre
Verwendung in pharmazeutischen Zusammensetzungen, die für eine Verwendung
in der Humanmedizin oder in der Veterinärmedizin vorgesehen sind, oder
alternativ für
ihre Verwendung in kosmetischen Zusammensetzungen.
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Diese
neue Gruppe von erfindungsgemäßen Verbindungen
umfasst Verbindungen, die eine ausgeprägte Aktivität auf dem Gebiet der Differenzierung
und Proliferation der Zellen aufweisen und insbesondere bei der
topischen und systemischen Behandlung von dermatologischen Störungen,
die mit einer Keratinisierungsstörung
verbunden sind, Störungen
mit entzündlicher
und/oder immunoallergischer Komponente und Hyperproliferationen
ectodermalen Ursprungs, die gutartig oder bösartig sein können, verwendet
werden können. Diese
Verbindungen können
ferner auch dazu verwendet werden, Hautalterung zu bekämpfen, die
lichtinduziert oder chronologisch sein kann, und zur Behandlung
von Störungen
bei der Wundheilung.
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Es
ist auch möglich,
die erfindungsgemäßen Verbindungen
in kosmetischen Zusammensetzungen für die Körper- und Haarpflege einzusetzen.
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Das
Vitamin D ist ein Vitamin, das für
die Vorbeugung und die Behandlung von Störungen der Mineralisierung
der Knorpel (Rachitis) und der Knochen (Osteomalacia) und sogar
einigen Formen der Oste oporose bei älteren Menschen wesentlich
ist. Es wird jedoch inzwischen angenommen, dass seine Funktionen
sich weit über
die Regulierung des Stoffwechsels der Knochen und der Calciumhomöostase hinaus
erstrecken. Von diesen Funktionen können die Wirkungen auf die
Proliferation und die Differenzierung der Zellen und die Regulierung
der Immunabwehr genannt werden. Diese Feststellung hat den Weg für neue therapeutische
Ansätze
in der Dermatologie, Onkologie und auf dem Gebiet der Autoimmunerkrankungen
und der Organ- oder Gewebetransplantationen geöffnet.
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Eine
therapeutisch wirksame Anwendung steht seit langem in Widerspruch
mit der Toxizität
dieses Vitamins (zuweilen tödliche
Hypercalcämie).
Derzeit werden Strukturanaloga von Vitamin D synthetisiert, von
denen einige lediglich die differenzierenden Eigenschaften aufweisen,
jedoch keine Wirkung auf den Calciumstoffwechsel besitzen.
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In
der Patentanmeldung WO 00/10958 werden nonsecosteroidale biaromatische
Vitamin-D3-ähnliche Verbindungen
beschrieben, die Liganden für
den VDR-Rezeptor sind. Diese Verbindungen werden bei der Behandlung
von Erkrankungen eingesetzt, die mit der Deregulierung des Calciumstoffwechsels
in Verbindung stehen. Die allgemeine Struktur dieser Verbindungen
unterscheidet sich jedoch wesentlich von der Struktur der erfindungsgemäßen Verbindungen;
die beiden aromatischen Ringe der in der Druckschrift WO 00/10958
beschriebenen Verbindungen sind über
ein Kohlenstoffatom aneinander gebunden, wohingegen bei den erfindungsgemäßen Verbindungen
die beiden aromatischen Ringe über
eine Kette aneinander gebunden sind, die drei Atome enthält.
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In
gleicher Weise schlagen die Patentanmeldungen WO 00/26167 und WO
01/38320 bicyclische Verbindungen vor, die Vitamin-D-Analoga sind, und
die Patentanmeldung WO 01/38303 beschreibt triaromatische Verbindungen,
die ebenfalls Vitamin-D-Analoga sind.
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Diese
drei Gruppen von Verbindungen haben ebenfalls chemische Strukturen,
die von der Struktur der erfindungsgemäßen Verbindungen deutlich verschieden
sind.
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Die
Anmelderin hat eine neue Gruppe von Verbindungen aufgefunden, die
Vitamin-D-Analoga sind und die eine ausgeprägte biologische Aktivität zeigen,
insbesondere in Tests für
die Aktivierung und Differenzierung von HL60-Zellen und für die Proliferation
menschlicher Keratinocyten und in dem Test für die VDR-Agonist-Aktivität.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf Verbindungen der folgenden
allgemeinen Formel (I)
worin
- – A-Q eine
unsubstituierte Alkin- oder Alkengruppe, -CH2-O-,
-CH2-S-
oder -CH2CH2 bedeutet;
- – B-T
eine unsubstituierte Alkin- oder Alkengruppe, -CH2-S-,
-CH2-O-, -CH2CH2- oder -CH2NR6- bedeutet;
wobei R6 die
nachstehend angegebenen Bedeutungen aufweist;
- – R1 und R2, die gleich
oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder
verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder -CF2R5 bedeuten;
- – R3 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder CF2R5 bedeutet;
wobei R5 die
nachstehend angegebenen Bedeutungen aufweist;
- – die
Gruppen R4, die gleich oder verschieden
sind, ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, -CF2R5, wobei die beiden Gruppen ferner einen
gesättigten
Ring mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, einen gesättigten Heterocyclus wie Furan,
Pyran, Pyrrolidin, das am Stickstoff mit einer Gruppe R7 substituiert
ist, oder Piperidin bilden können,
das am Stickstoff mit R7 substituiert ist;
wobei
R7 die unten angegebenen Bedeutungen aufweist;
- – R5 ein Fluoratom, ein Wasserstoffatom oder
die Gruppe -CF3;
- – R6 ein Wasserstoffatom, eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder die
Gruppe-C(O)R8;
wobei R8 die
nachstehend angegebenen Bedeutungen aufweist;
- – R7 und R8, die gleich
oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und
deren optische und geometrische Isomere und ihre Salze.
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Die
Erfindung umfasst Gemische von optischen Isomeren und geometrischen
Isomeren, wobei racemische Gemische eingeschlossen sind.
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Wenn
die oben beschriebenen Verbindungen ein Stickstoffatom enthalten,
bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf diese Verbindungen,
wenn diese in Form von kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen
Salzen als Salze von anorganischen oder organischen Säuren vorliegen,
insbesondere Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Fumarsäure, Hemibernsteinsäure, Maleinsäure und
Mandelsäure.
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Der
Ausdruck geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
bezieht sich vorzugsweise auf die Gruppen Methyl, Ethyl, n-Propyl,
i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, 1-Methylbutyl, 3-Methylbutyl oder 2,2-Dimethylbutyl.
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Der
Ausdruck geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet vorzugsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl,
1-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, 2,2-Dimethylpropyl, n-Hexyl, 4-Methylpentyl
oder 3,3-Dimethylbutyl.
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Der
Ausdruck gesättigter
Ring mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen soll als Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl oder Cycloheptyl verstanden werden.
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Von
den Verbindungen der Formel (I), die zum Umfang der vorliegenden
Erfindung gehören,
können insbesondere
genannt werden:
- 1. 1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-ethyl-phenoxy}-3,3-dimethyl-butan-2-ol;
- 2. 1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-methyl-phenoxy}-3,3-dimethyl-butan-2-ol;
- 3. (4-{3-[3-Ethyl-4-(2-ethyl-2-hydroxy-butoxy)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 4. (4-{3-[4-(2-Ethyl-2-hydroxy-butoxy)-3-methyl-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 5. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[4-(2-hydroxy-3-methyl-butoxy)-3-methyl-phenyl]-propyl}-phenyl)-methanol;
- 6. (4-{3-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3-methyl-butoxy)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 7. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[4-(2-hydroxy-3-methyl-butylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-propyl}-phenyl)-methanol;
- 8. (4-{3-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3-methyl-butylsulfanyl)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 9. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[4-(3-hydroxy-4-methyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-propyl}-phenyl)-methanol;
- 10. (4-{3-[3-Ethyl-4-(3-hydroxy-4-methyl-pentyl)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 11. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-methyl-phenyl}-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 12. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-ethyl-phenyl}-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 13. (4-{3-[4-(2-Hydroxy-3,3-dimethyl-butylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 14. (4-{3-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethyl-butylsulfanyl)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 15. (4-{3-[4-(3-Hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 16. (4-{3-[3-Ethyl-4-(3-hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 17. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-methyl-phenyl}-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 18. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-ethyl-phenyl}-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 19. (2-Hydroxymethyl-4-{3-(3-methyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxy-propoxy)-phenyl]-propyl}-phenyl)-methanol;
- 20. (4-{3-[3-Ethyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxy-propoxy)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 21. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[3-methyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxy-propylsulfanyl)-phenyl]-propyl}-phenyl)-methanol;
- 22. (4-{3-[3-Ethyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxy-propylsulfanyl)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 23. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[3-methyl-4-(4,4,4-trifluor-3-hydroxy-butyl)-phenyl]-propyl}-phenyl)-methanol;
- 24. (4-{3-[3-Ethyl-4-(4,4,4-trifluor-3-hydroxy-butyl)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 25. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[3-methyl-4-((E)-4,4,4-trifluor-3-hydroxy-but-1-enyl)-phenyl]-propyl}-phenyl)-methanol;
- 26. (4-{3-[3-Ethyl-4-((E)-4,4,4-trifluor-3-hydroxy-but-1-enyl)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 27. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[3-methyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3- trifluormethyl-butoxy)-phenyl]-propyl}-phenyl)-methanol;
- 28. (4-{3-[3-Ethyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butoxy)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 29. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[3-methyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butylsulfanyl)-phenyl]-propyl}-phenyl)-methanol;
- 30. (4-{3-[3-Ethyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butylsulfanyl)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 31. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[methyl-(5,5,5-trifluor-3-hydroxy-4-trifluormethyl-pentyl)-phenyl]-propyl}-phenyl)-methanol;
- 32. (4-{3-[Ethyl-(5,5,5-trifluor-3-hydroxy-4-trifluormethyl-pentyl)-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 33. (E)-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-methyl-phenyl}-5,5,5-trifluor-4-trifluormethyl-pent-1-en-3-ol;
- 34. (E)-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-ethyl-phenyl}-5,5,5-trifluor-4-trifluormethyl-pent-1-en-3-ol;
- 35. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[4-(2-hydroxy-3-methylbutoxy)-3-methyl-phenyl]-3-methyl-butyl}-phenyl)-methanol;
- 36. (4-{3-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3-methyl-butoxy)-phenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 37. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[4-(2-hydroxy-3-methyl-butylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-3-methyl-butyl}-phenyl)-methanol;
- 38. (4-{3-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3-methyl-butylsulfanyl)-phenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 39. (2-Hydroxymethyl-4-{3-[4-(3-hydroxy-4-methylpentyl)-3-methyl-phenyl]-3-methyl-butyl}-phenyl)-methanol;
- 40. (4-{3-[3-Ethyl-4-(3-hydroxy-4-methyl-pentyl)-phenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 41. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-dimethyl-propyl]-2-methyl-phenyl}-4-methyl-pent-1-en-3
ol;
- 42. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-dimethyl-propyl]-2-ethyl-phenyl}-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 43. (4-{3-[4-(2-Hydroxy-3,3-dimethyl-butoxy)-3-methylphenyl]-3- methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 44. (4-{3-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethyl-butoxy)-phenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 45. (4-{3-[4-(2-Hydroxy-3,3-dimethyl-butylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 46. (4-{3-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutylsulfanyl)-phenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 47. (4-{3-[4-(3-Hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-3-methylphenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 48. (4-{3-[3-Ethyl-4-(3-hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-phenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 49. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-dimethyl-propyl]-2-methyl-phenyl}-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 50. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-dimethyl-propyl]-2-ethyl-phenyl}-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 51. (4-{3-Ethyl-3-[4-(2-hydroxy-3-methyl-butoxy)-3-methyl-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 52. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3-methylbutoxy)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 53. (4-{3-Ethyl-3-[4-(2-hydroxy-3-methylbutylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 54. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3-methyl-butylsulfanyl)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 55. (4-{3-Ethyl-3-[4-(3-hydroxy-4-methyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
- 56. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(3-hydroxy-4-methylpentyl)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 57. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-diethyl-propyl]-2-methyl-phenyl}-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 58. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-diethyl-propyl]-2-ethyl-phenyl}-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 59. (4-{3-Ethyl-3-[4-(2-hydroxy-3,3-dimethyl-butoxy)-3-methyl-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 60. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutoxy)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 61. (4-{3-Ethyl-3-[4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 62. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutylsulfanyl)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 63. (4-{3-Ethyl-3-[4-(3-hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 64. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(3-hydroxy-4,4-dimethylpentyl)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 65. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-diethyl-propyl]-2-methyl-phenyl}-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 66. (E)-1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-diethyl-propyl]-2-ethyl-phenyl}-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 67. [2-Hydroxymethyl-4-(2-{1-[4-(2-hydroxy-3-methylbutoxy)-3-methyl-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-phenyl]-methanol;
- 68. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3-methyl-butoxy)-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 69. [2-Hydroxymethyl-4-(2-{1-[4-(2-hydroxy-3-methylbutylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-phenyl]-methanol;
- 70. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3-methylbutylsulfanyl)-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 71. [2-Hydroxymethyl-4-(2-{1-[4-(3-hydroxy-4-methyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-phenyl]-methanol;
- 72. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(3-hydroxy-4-methyl-pentyl)-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 73. (E)-1-(4-{1-[2-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-ethyl]-cyclopentyl}-2-methyl-phenyl)-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 74. (E)-1-(4-{1-[2-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-ethyl]-cyclopentyl}-2-ethyl-phenyl)-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 75. [4-(2-{1-[4-(2-Hydroxy-3,3-dimethyl-butoxy)-3-methyl-phenyl]- cyclopentyl}-ethyl)-2-hydroxymethylphenyl]-methanol;
- 76. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethyl-butoxy)-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-2-hydroxymethylphenyl]-methanol;
- 77. [4-(2-{1-[4-(2-Hydroxy-3,3-dimethyl-butylsulfanyl-3-methyl-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 78. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutylsulfanyl)-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 79. [4-(2-{1-[4-(3-Hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-2-hydroxymethylphenyl)-methanol;
- 80. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(3-hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-phenyl]-cyclopentyl}-ethyl)-2-hydroxymethylphenyl]-methanol;
- 81. (E)-1-(4-{1-[2-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-ethyl]-cyclopentyl}-2-methyl-phenyl)-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 82. (E)-1-(4-{1-[2-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-ethyl]-cyclopentyl}-2-ethyl-phenyl)-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 83. [2-Hydroxymethyl-4-(2-{1-[4-(2-hydroxy-3-methylbutoxy)-3-methyl-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-phenyl]-methanol;
- 84. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3-methyl-butoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 85. [2-Hydroxymethyl-4-(2-{1-[4-(2-hydroxy-3-methylbutylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-phenyl]-methanol;
- 86. (4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3-methylbutylsulfanyl)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 87. [2-Hydroxymethyl-4-(2-{1-[4-(3-hydroxy-4-methyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-phenyl]-methanol;
- 88. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(3-hydroxy-4-methyl-pentyl)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 89. (E)-1-(4-{1-[2-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-ethyl]-cyclohexyl}-2-methyl-phenyl)-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 90. (E)-1-(4-{1-[2-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-ethyl]-cyclohexyl}-2-ethyl-phenyl)-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 91. [4-(2-{1-[4-(2-hydroxy-3,3-dimethyl-butoxy)-3-methyl-phenyl)- cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethylphenyl]-methanol;
- 92. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethyl-butoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 93. [4-(2-{1-[4-(2-Hydroxy-3,3-dimethylbutylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 94. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutylsulfanyl)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 95. [4-(2-{1-[4-(3-Hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethylphenyl]-methanol;
- 96. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(3-hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-phenyl]-cyclohexy}-ethyl)-2-hydroxymethylphenyl]-methanol;
- 97. (E)-1-(4-{1-[2-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-ethyl]-cyclohexyl}-2-methyl-phenyl)-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 98. (E)-1-(4-{1-[2-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-ethyl]-cyclohexyl}-2-ethyl-phenyl)-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 99. (4-{2-Ethyl-2-[4-(2-hydroxy-3-methyl-butoxy)-3-methyl-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 100. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3-methylbutoxy)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 101. (4-{2-Ethyl-2-[4-(2-hydroxy-3-methylbutylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 102. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3-methyl-butylsulfanyl)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 103. (4-{2-Ethyl-2-(4-(3-hydroxy-4-methyl-pentyl)-3-methyl-phenyl)-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 104. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-(3-hydroxy-4-methylpentyl)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 105. (E)-1-{4-[1-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenoxymethyl)-1-ethyl-propyl]-2-methyl-phenyl}-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 106. (E)-1-{4-[1-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenoxymethyl)-1-ethyl-propyl]-2-ethyl-phenyl}-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 107. (4-{2-Ethyl-2-[4-(2-hydroxy-3,3-dimethyl-butoxy)-3-methyl-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 108. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutoxy)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 109. (4-{2-Ethyl-2-[4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 110. (4-{2-Ethyl-2-(3-ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutylsulfanyl)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 111. (4-{2-Ethyl-2-[4-(3-hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 112. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-(3-hydroxy-4,4-dimethylpentyl)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 113. (E)-1-{4-[1-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenoxymethyl)-1-ethyl-propyl]-2-methyl-phenyl}-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 114. (E)-1-{4-[1-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenoxymethyl)-1-ethyl-propyl]-2-ethyl-phenyl}-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 115. (4-{(E)-3-Ethyl-3-(4-2-hydroxy-3-methyl-butoxy)-3-methyl-phenyl)-pent-1-enyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 116. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3-methylbutoxy)-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 117. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[4-(2-hydroxy-3-methylbutylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 118. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3-methyl-butylsulfanyl)-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 119. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[4-(3-hydroxy-4-methyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 120. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(3-hydroxy-4-methylpentyl)-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 121. (E)-1-{4-[(E)-3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-diethyl-allyl]-2-methyl-phenyl}-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 122. (E)-1-{4-[(E)-3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-diethyl-allyl]-2-ethyl-phenyl}-4-methyl-pent-1-en-3-ol;
- 123. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[4-(2-hydroxy-3,3-dimethyl-butoxy)-3-methyl-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 124. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethyl-butoxy)-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethylphenyl)-methanol;
- 125. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutylsulfanyl)-3-methyl-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 126. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(2-hydroxy-3,3-dimethylbutylsulfanyl)-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 127. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[4-(3-hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-3-methyl-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethylphenyl)-methanol;
- 128. (4-{(E)-3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(3-hydroxy-4,4-dimethyl-pentyl)-phenyl]-pent-1-enyl}-2-hydroxymethylphenyl)-methanol;
- 129. (E)-1-{4-[(E)-3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-diethyl-allyl]-2-methyl-phenyl}-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 130. (E)-1-{4-[(E)-3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-diethyl-allyl]-2-ethyl-phenyl}-4,4-dimethyl-pent-1-en-3-ol;
- 131. (4-{3-[3-Ethyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxy-propoxy)-phenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 132. (4-{3-[3-Ethyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropylsulfanyl)-phenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 133. (4-{3-[3-Ethyl-4-(4,4,4-trifluor-3-hydroxybutyl)-pheny]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 134. (4-{3-(3-Ethyl-4-((E)-4,4,4-trifluor-3-hydroxy-but-1-enyl)-phenyl)-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 135. (4-{3-[3-Ethyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butoxy)-phenyl]-3-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 136. (4-{3-[3-Ethyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butylsulfanyl)-phenyl]-3-methylbutyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 137. (4-{[Ethyl-(5,5,5-trifluor-3-hydroxy-4-trifluormethyl-pentyl)-phenyl]-methyl-butyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 138. (E)-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-dimethyl-propyl]- 2-ethyl-phenyl}-5,5,5-trifluor-4-trifluormethyl-pent-1-en-3-ol;
- 139. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxy-propoxy)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethylphenyl)-methanol;
- 140. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropylsulfanyl)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 141. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(4,4,4-trifluor-3-hydroxy-butyl)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 142. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-((E)-4,4,4-trifluor-3-hydroxy-but-1-enyl)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethylphenyl)-methanol;
- 143. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butoxy)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 144. (4-{3-Ethyl-3-[3-ethyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butylsulfanyl)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 145. (4-{Ethyl-[ethyl-(5,5,5-trifluor-3-hydroxy-4-trifluormethyl-pentyl)-phenyl]-pentyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 146. (E)-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-1,1-diethyl-propyl]-2-ethyl-phenyl}-5,
5, 5-trifluor-4-trifluormethyl-pent-1-en-3-ol;
- 147. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxy-propoxy)-phenyl)-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 148. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropylsulfanyl)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 149. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(4,4,4-trifluor-3-hydroxybutyl)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 150. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-((E)-4,4,4-trifluor-3-hydroxy-but-1-enyl)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 151. [4-(2-{1-(3-Ethyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 152. [4-(2-{1-[3-Ethyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butylsulfanyl)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl- phenyl]-methanol;
- 153. [4-(2-{1-[Ethyl-(5,5,5-trifluor-3-hydroxy-4-trifluormethyl-pentyl)-phenyl]-cyclohexyl}-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenyl]-methanol;
- 154. (E)-(4-{1-(2-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-ethyl]-cyclohexyl}-2-ethyl-phenyl)-5,5,5-trifluor-4-trifluormethyl-pent-1-en-3-ol;
- 155. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxy-propoxy)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethylphenyl)-methanol;
- 156. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropylsulfanyl)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 157. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-(4,4,4-trifluor-3-hydroxy-butyl)- phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 158. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-((E)-4,4,4-trifluor-3-hydroxy-but-1-enyl)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethylphenyl)-methanol;
- 159. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butoxy)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethylphenyl)-methanol;
- 160. (4-{2-Ethyl-2-[3-ethyl-4-(4,4,4-trifluor-2-hydroxy-3-trifluormethyl-butylsulfanyl)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethylphenyl)-methanol;
- 161. (4-{Ethyl-[ethyl-(5,5,5-trifluor-3-hydroxy-4-trifluormethyl-pentyl)-phenyl]-butoxy}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol;
- 162. (E)-{4-[1-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenoxymethyl)-1-ethyl-propyl]-2-ethyl-phenyl}-5,5,5-trifluor-4-trifluormethyl-pent-1-en-3-ol.
-
Die
oben angegebenen Verbindungen können
auch in Form von Gemischen verwendet werden.
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können nach den in 1 dargestellten
Syntheseschema hergestellt werden:
Die Verbindung 2 kann aus
der Verbindung 1 durch selektive Bromierung und anschließendem Schutz
(P) der Hydroxygruppe des Phenols hergestellt werden. Die Verbindungen
mit der Struktur 3 können
aus den Verbindungen 2 durch Kopplung vom Stille-Typ mit einem geeigneten
zinnorganischen Partner erhalten werden, beispielsweise Allyltributylzinn
oder Cyanomethyltributylzinn.
-
Die
Verbindungen mit der Struktur 4 können erhalten werden aus 3a:
- – wenn
B-T CH2-CH2 bedeutet,
durch Hydroborierung der funktionellen Olefingruppe und anschließender Reaktion
vom Suzuki-Typ mit einem Triflat-Partner vom Typ Dimethyl-4-trifluormethansulfonyloxyphthalat,
- – wenn
B-T CH=CH bedeutet, durch Ozonolyse des Olefins und anschließender Umsetzung
vom Wittig-Typ oder Horner-Emmons-Typ mit beispielsweise einem phosphorhaltigen
Partner vom Typ Dimethyl-4-(diethoxyphosphorylmethyl)phthalat,
- – wenn
B-T CH2-O, CH2-S
oder CH2-NH- bedeutet, durch reduktive Ozonolyse
der funktionellen Olefingruppe und anschließender Umsetzung vom Mitsunobu-Typ
mit einem Phenol- oder Thiophenol- oder Anilinpartner vom Typ Dimethyl-4-hydroxy
(oder Mercapto- oder Amino-)phthalat und anschließendem Entfernen der
Schutzgruppe von der Phenolgruppe.
-
Die
Verbindungen mit der Struktur 5 können folgendermaßen erhalten
werden: Die funktionelle Hydroxygruppe des Phenols kann mit einem α-Bromketon
substituiert werden. Danach können
die erhaltenen Verbindungen zu den endgültigen Verbindungen 5 (R2 = H) reduziert werden, indem beispielsweise
Hydride wie Lithiumaluminiumhydrid zugegeben werden, oder alternativ
hierzu können
die Ketone mit selektiven Reagentien wie Zinn-organischen Reagentien
alkyliert und anschließend
die funktionellen Estergruppen mit Hydriden reduziert werden, um
die Verbindungen 5 (R2 von H verschieden)
herzustellen.
-
Die
Verbindungen der Struktur 6 können
aus den Verbindungen vom Typ 3b durch doppelte Alkylierung der Benzylstellung
beispielsweise in Gegenwart eines Alkylhalids R4-X
und Lithiumdiisopropylamid und anschließender Reduktion der Nitrilgruppe
zur Aldehydgruppe erhaltlen werden.
-
Die
Verbindungen mit der Struktur 7 können aus 6 erhalten werden:
- – wenn
B-T CH=CH bedeutet, durch eine Umsetzung vom Wittig-Typ oder Horner-Emmons-Typ
beispielsweise mit einem phosphorhaltigen Partner vom Typ Dimethyl-4-(diethoxyphosphorylmethyl)phthalat,
- – wenn
B-T CH2-CH2 bedeutet,
durch Hydrierung der funktionellen Olefingruppe aus B-T = CH=CH
und
- – wenn
B-T CH2-O, CH2-S
oder CH2-NH bedeutet, durch Reduktion der
Aldehydgruppe zur Alkoholgruppe und anschließender Umsetzung vom Mitsunobu-Typ
mit einem Phenol oder Thiophenol oder Anilin vom Typ Dimethyl-4-hydroxy
(oder Mercapto- oder Ami no-)phthalat und anschließendem Entfernen
der Schutzgruppe von der Phenolgruppe.
-
Die
Verbindungen der Struktur 8 können
folgendermaßen
hergestellt werden: die Phenolgruppe kann mit einem α-Bromketon
substituiert werden. Die erhaltenen Verbindungen können dann
zu den Verbindungen 8 (R2 = H) reduziert
werden, indem Hydride zugegeben werden, wie beispielsweise Lithiumaluminiumhydrid, oder
alternativ hierzu können
die Ketone mit selektiven Reagentien wie Zinnorganische Reagentien
alkyliert werden, worauf dann die Estergruppen mit Hydriden reduziert
werden können,
um die Verbindungen 8 (R2 von H verschieden)
zu erhalten.
-
Die
Verbindungen mit der Struktur 9 können nach Umwandlung der Phenolgruppe
der Verbindungen vom Typ 7 zu einem Trifluormethansulfonat erhalten
werden.
- – wenn
Q-A CH2 CH=CH bedeutet, kann das so erhaltene
Zwischenprodukt nach einer Heckreaktion mit einem entsprechenden
Vinylketon vom Typ CH2=CHC(O)R1 umgewandelt
werden,
- – wenn
Q-A CH2-CH2 bedeutet,
können
die Verbindungen nach Hydrierung der Olefingruppe der Verbindungen
9 mit Q-A = CH=CH erhalten werden,
- – wenn
Q-A Ethinyl bedeutet, können
die Verbindungen mit einer Kopplung vom Sonogashira-Typ zwischen einer
Alkingruppe und der von wie oben beschrieben von 7 abgeleiteten
Trifluormethansulfonatgruppe erhalten werden.
-
Die
erhaltenen Verbindungen 9 können
zu den Verbindungen 10 (R2 = H) reduziert
werden, indem Hydride wie beispielsweise Lithiumaluminiumhydrid
zugegeben werden, oder alternativ hierzu können die Ketone mit selektiven
Reagentien wie Zinn-organischen Reagentien alkyliert werden, worauf
die Estergruppen mit Hydriden reduziert werden können, um die Verbindungen 10
(R2 von H verschieden) herzustellen.
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zeigen biologische Eigenschaften ähnlich wie
Vitamin D, insbesondere Eigenschaften der Transaktivierung des Vitamin-D-Responsiv-Elements
(VDRE), bei spielsweise eine agonistische oder antagonistische Aktivität für Rezeptoren
für Vitamin
D oder seine Derivate. Vitamin D oder seine Derivate sind beispielsweise
als Derivate von Vitamin D2 oder D3 und insbesondere 1,25-Dihydroxyvitamin
D3 (Calcitriol) zu verstehen.
-
Die
agonistische Aktivität
gegenüber
Rezeptoren von Vitamin D oder seinen Derivaten kann in vitro durch
Verfahren gezeigt werden, die auf dem Gebiet der Gentranskription
bekannt sind (Hansen et al., The Society for Investigative Dermatology,
Band 1, Nr. 1, April 1996).
-
Die
zu Vitamin D analogen biologischen Eigenschaften können auch
durch die Fähigkeit
des Produkts bestimmt werden, die Differenzierung von promyelocytischen
Leukämiezellen
HL60 zu induzieren. Die Vorgehensweise und die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
erhaltenen Ergebnisse sind in Beispiel 6 der vorliegenden Anmeldung
beschrieben.
-
Die
agonistische VDR-Aktivität
kann beispielsweise an HeLa-Zellen durch Cotransfektion eines Expressionsvektors
des humanen VDR-Rezeptors
und des Reporter-Plasmids p240Hase-CAT getestet werden. Die agonistische
Aktivität
kann in diesem Cotransfektionssystem auch durch Bestimmung der Dosis
charakterisiert werden, die erforderlich ist, um 50 % der maximalen
Aktivität
des Produkts (AC50) zu erreichen. Die Details für die Vorgehensweise dieses
Tests und die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen erhaltenen
Ergebnisse sind in Beispiel 7 der vorliegenden Anmeldung beschrieben.
-
Die
biologischen Eigenschaften, die Vitamin D ähneln, können auch anhand der Fähigkeit
des Produkts bestimmt werden, die Proliferation von normalen humanen
Keratinocyten (NHK in Kultur) zu hemmen. Das Produkt wird unter
Bedingungen, die den proliferativen Zustand begünstigen, zu den kultivierten
NHK gegeben. Das Produkt wird 5 Tage mit den Zellen in Kontakt belassen.
Die Anzahl der proli ferativen Zellen wird durch den Einbau von Bromdeoxyuridin
(BRdU) in die DNA gemessen. Die Vorgehensweise für diesen Test und die mit den
erfindungsgemäßen Verbindungen
erhaltenen Ergebnisse sind in Beispiel 8 der vorliegenden Anmeldung
beschrieben.
-
Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auch als Arzneimittel
auf die oben beschriebenen Verbindungen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind besonders für
die folgenden Behandlungsgebiete geeignet:
- 1)
zur Behandlung von dermatologischen Erkrankungen, die mit einer
Störung
der Differenzierung oder Proliferation von Keratinocyten oder Sebocyten
verbunden sind, insbesondere zur Behandlung von Acne vulgaris, Acne
comedonica, polymorpher Acne, Acne rosaceae, nodulocystischer Acne,
Acne conglobata, Acne senilis, sekundären Akneformen, wie Acne solaris,
Acne medicamentosa oder Acne professiionalis;
- 2) zur Behandlung von weiteren Arten von Verhornungsstörungen,
insbesondere Ichthyose, ichthyosisartigen Zuständen, der Darier-Krankheit, Palmoplantarkeratosen,
Leukoplakien und leukoplakiformen Zuständen und Lichen der Haut oder
der Schleimhäute
(buckal);
- 3) zur Behandlung weiterer dermatologischer Erkrankungen, die
mit einer Keratinisierungsstörung
mit entzündlicher
und/oder immunoallergischer Komponente verbunden sind, insbesondere
aller Arten von Psoriasis der Haut, der Schleimhäute oder der Nägel, Psoriasis
arthropathica, Atopie der Haut und Ekzemen, Atopie der Atemwege
oder Hypertrophie des Zahnfleisches;
- 4) zur Behandlung bestimmter entzündlicher Erkrankungen der Haut,
die keine Keratinisierungsstörungen zeigen,
wie atopische Ekzeme und Kontaktallergien;
- 5) zur Behandlung von beliebigen dermalen oder epidermalen Proliferationen,
die gutartig oder bösartig
und gegebenenfalls viralen Ursprungs sein können, wie Verruca vulgaris,
Verruca plana und Epidermodysplasia verruciformis, Papillomatosis
oralis oder florida und Proliferationen, die durch UV-Strahlung
induziert sein können,
insbesondere im Falle von Epithelioma basocellulare und spinocellulare;
- 6) für
die Behandlung weiterer dermatologischer Erkrankungen wie bullösen Dermatosen
und Collagenerkrankungen;
- 7) zur Vorbeugung oder Behandlung von Hautalterung, die lichtinduziert
oder chronologisch sein kann, zur Verminderung von Pigmentierungen
und aktinischen Keratosen oder zur Behandlung aller Pathologien,
die mit der altersbedingten oder aktinischen Alterung zusammenhängen;
- 8) zur Vorbeugung oder zur Behandlung von Störungen der Wundheilung oder
Streifen;
- 9) zur Behandlung von Funktionsstörungen der Talgdrüse, wie
Hyperseborrhoe bei Akne oder Seborrhoe simplex oder seborrhoeischen
Ekzemen;
- 10) zur Behandlung von ophthalmologischen Störungen, insbesondere Corneopathien;
- 11) zur Behandlung oder Vorbeugung von cancerösen oder
präcancerösen Zuständen, von
Krebserkrankungen oder Hautkrebserkrankungen, die Vitamin-D-Rezeptzoren
zeigen oder so induziert werden können, dass sie Vitamin-D-Rezeptoren
zeigen, wie z.B. Brustkrebs, Leukämie, myelodysplastischen Syndromen und
Lymphomen, Stachelzellkarzinomen und Magendarmkrebs, Melanomen und
Osteosarcom;
- 12) für
die Behandlung von entzündlichen
Erkrankungen, wie Arthritis oder rheumatoider Arthritis;
- 13) für
die Behandlung aller Erkrankungen viralen Ursprungs der Haut oder
allgemeinen Erkrankungen viraler Herkunft;
- 14) für
die Vorbeugung oder Behandlung von Alopezie unterschiedlichen Ursprungs,
insbesondere durch Chemotherapie oder Strahlung verursachter Alopezie;
- 15) für
die Behandlung von dermatologischen oder allgemeinen Erkrankungen
mit immunologischer Komponente;
- 16) für
die Behandlung von immunologischen Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen
(wie beispielsweise Diabetes vom Typ 1, multiple Sklerose, Lupus
und Erkrankungen vom Lupustyp, Asthma, Glomerulonephritis und dergleichen,
wobei diese Aufzählung
nicht einschränkend
zu verstehen ist), selektive Funktionsstörungen des Immunsystems (beispielsweise
AIDS) und für
die Vorbeugung der Immunrejektion, wie die Abstoßung von Transplantaten (beispielsweise
Nierentransplantaten, Herztransplantaten, Knochenmarkstransplantaten,
Lebertransplantaten, Transplantaten von Insole pancreatis oder des
gesamten Pankreas, Hauttransplantaten und dergleichen) oder zur
Vorbeugung der Graft-versus-Host Erkrankung;
- 17) zur Behandlung von endokrinen Erkrankungen, die durch Vitamin-D-Analoga
behandelt werden können,
wie solchen, die vorteilhaft die Hormonsekretion verändern können, zum
Beispiel Erhöhung der
Insulinsekretion oder selektive Unterdrückung des Nebenschilddrüsenhormons
(beispielsweise bei chronischer Niereninsuffizienz und sekundärer Nebenschilddrüsenüberfunktion);
- 18) für
die Behandlung von Erkrankungen, die durch einen anormalen Haushalt
des intrazellulären
Calciums gekennzeichnet sind; und
- 19) zur Behandlung und/oder Vorbeugung von Vitamin-D-Mangel
und weiteren Störungen
der Homöostase von
Mineralien im Plasma und in den Knochen, wie Rachitis, Osteomalacie,
Osteoporose, insbesondere bei Frauen in den Wechseljahren, renale
Osteodystrophie oder Störungen
der Nebenschilddrüsenfunktion.
-
Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch pharmazeutische
Zusammensetzungen, die mindestens eine oben definierte Verbindung
in einem pharmazeutisch akzeptablen Träger enthalten.
-
Die
Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
kann auf enteralem, parenteralem, topischen oder okularem Wege erfolgen.
-
Für eine enterale
Verabreichung können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen in Form von Tabletten, Gelatinekapseln,
Dragees, Sirup, Suspensionen, Lösungen,
Pulvern, Granulat, Emulsionen, Lipidmikrokugeln, Lipidnanokugeln,
Lipidvesikeln, polymeren Mikrokugeln, polymeren Nanokugeln oder
Polymervesikel vorliegen, die eine kontrollierte Freisetzung ermöglichen.
-
Für eine parenterale
Verabreichung können
die Zusammensetzungen in Form von Lösungen oder Suspensionen zur
Infusion oder Injektion vorliegen.
-
Die
erfindungsgemäßen Erfindungen
werden im Allgemeinen mit einer täglichen Dosis von etwa 0,001 bis
1 000 μg/kg
und vorzugsweise 0,01 bis 100 μg/kg
Körpergewicht
1- bis 3-mal täglich
verabreicht.
-
Topisch
sind die pharmazeutischen Zusammensetzungen auf der Basis der erfindungsgemäßen Verbindungen
für die
Behandlung der Haut, der Kopfhaut und der Schleimhäute vorgesehen
und liegen in Form von Salben, Cremes, Milchen, Pomaden, Pulvern,
imprägnierten
Pads, Lösungen,
Gelen, Sprays, Lotionen oder Suspensionen vor. Sie können auch
in Form von Mikrosphären,
Nanosphären,
Lipidvesikeln, Polymervesikeln, Polymerpatches und Hydrogelen vorliegen,
die eine kontrollierte Freisetzung ermöglichen. Die Zusammensetzungen
für die
topische Anwendung können
je nach der klinischen Indikation entweder wasserfrei oder wässrig sein.
-
Für die okulare
Anwendung handelt es sich hauptsächlich
um Augentropfen.
-
Die
Zusammensetzungen für
die topische oder okulare Anwendung enthalten mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung
in einer Konzentration von vorzugsweise 0,0001 bis 5 % und vorzugsweise
0,001 bis 1 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch in der Kosmetik insbesondere für die Körper- und Haarpflege und besonders
für die
Behandlung von Hauttypen mit Aknetendenz, für den Haarwuchs, gegen Haarausfall,
um das fettige Aussehen der Haut oder der Haare zu bekämpfen, zum
Schutz gegen die schädlichen
Wirkungen der Sonne und für
die Behandlung trockener Haut und für die Vorbeugung und/oder Bekämpfung der
lichtinduzierten oder chronologischen Alterung eingesetzt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich daher auch auf eine kosmetische
Zusammensetzung, die in einem kosmetisch akzeptablen Träger mindestens
eine oben definierte Verbindung enthält.
-
Die
kosmetische Zusammensetzung kann insbesondere als Creme, Milch,
Lotion, Gel, Suspension von Lipidmikrosphären, Lipidnanosphären, Lipidvesikeln,
Polymermikrosphären,
Polymernanosphären
oder Polymervesikeln, Seife oder Haarwaschmittel vorliegen.
-
Die
Konzentration der Verbindung der allgemeinen Formel (I) in der kosmetischen
Zusammensetzung gemäß der Erfindung
kann im Bereich von 0,001 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, liegen.
-
Auf
dem pharmazeutischen und kosmetischen Gebiet können die erfindungsgemäßen Verbindungen vorteilhaft
in Kombination mit inerten Zusatzstoffen oder pharmakodynamisch
oder kosmetisch wirksamen Stoffen oder Kombinationen dieser Zusatzstoffe
verwendet werden, insbesondere:
- – Netzmitteln;
- – Geschmacksverstärkern;
- – Konservierungsmitteln,
wie p-Hydroxybenzoesäureestern;
- – Stabilisierungsmitteln;
- – feuchtigkeitsregulierenden
Wirkstoffen;
- – pH-Reglern;
- – Stoffen,
die den osmotischen Druck verändern;
- – Emulgatoren;
- – UV-A-
und UV-B-Filtern;
- – Antioxidantien,
wie α-Tocopherol,
butyliertes Hydroxyanisol, butyliertes Hydroxytoluol, Superoxid-Dismutase,
Ubichinol oder einige Metallchelatbildnern;
- – depigmentierenden
Stoffen, wie Hydrochinon, Azelainsäure, Kaffeesäure oder
Kojisäure;
- – Emollientien;
- – Hydratisierungsmitteln,
wie Glycerin, PEG-400, Thiamorpholinon und seine Derivaten, oder
Harnstoff;
- – Wirkstoffen
gegen Seborrhoe oder gegen Akne, wie S-Carboxymethylcystein, S-Benzylcysteamin,
deren Salzen und deren Derivaten oder Benzoylperoxid;
- – Antibiotika,
wie Erythromycin und seinen Estern, Neomycin, Clindamycin und seinen
Estern, Tetracyclinen;
- – antimykotischen
Wirkstoffen, wie Ketoconazol oder 4,5-Polymethylen-3-isothiazolinonen;
- – Wirkstoffen,
die den Haarausfall begrenzen, wie Minoxidil(2,4-Diamino-6-piperidinopyrimidin-3-oxid)
und seinen Derivaten, Diazoxid(7-Chlor-3-methyl-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxid)
und Phenytoin(5,4-Diphenyl-2,4-imidazolidindion);
- – nichtsteroidalen
entzündungshemmenden
Wirkstoffen;
- – Carotinoiden
und insbesondere β-Carotin;
- – Wirkstoffen
gegen Psoriasis, wie Anthralin und seinen Derivaten;
- – 5,8,11,14-Eicosatetrainsäure und
5,8,11-Eicosatriinsäure,
deren Estern und Amiden;
- – Retinoiden,
d. h. Liganden für
RAR- oder RXR-Rezeptoren, die natürlich oder synthetisch sein
können;
- – Corticosteroiden
oder Oestrogenen;
- – α-Hydroxysäuren und α-Ketosäuren oder
deren Derivaten, wie Milchsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Glycolsäure, Mandelsäure, Weinsäure, Glycerinsäure und
Ascorbinsäure,
und deren Salzen, Amiden oder Estern, oder β-Hydroxysäuren oder deren Derivaten,
wie Salicylsäure
und ihren Salzen, Amiden oder Estern;
- – Ionenkanalblockern,
wie Kaliumkanalblockern;
- – oder
alternativ insbesondere für
pharmazeutische Zusammensetzungen in Kombination mit Arzneimitteln, die
bekannt sind, dass sie mit dem Immunsystem wechselwirken (beispielsweise
Cyclo sporin, FK 506, Glucocorticoiden, monoklonalen Antikörpern, Cytokinen
oder Wachstumsfaktoren und dergleichen.
-
Der
Fachmann wird natürlich
die gegebenenfalls in die Zusammensetzungen einzuarbeitende(n) Verbindung(en)
so auswählen,
dass die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten
Zusatz nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
-
Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist schließlich die kosmetische Verwendung
einer oben definierten kosmetischen Zusammensetzung für die Körper- oder
Haarpflege.
-
Sie
bezieht sich auch auf die kosmetische Verwendung einer oben definierten
kosmetischen Zusammensetzung für
die Vorbeugung und/oder Behandlung lichtinduzierter oder chronologischer
Hautalterung.
-
Im
Folgenden werden nun zur Erläuterung,
ohne dass dies einschränkend
zu verstehen ist, Beispiele für
die Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I), verschiedene konkrete Formulierungen auf der Basis solcher
Verbindungen und Tests für
die Bewertung der biologischen Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
angegeben.
-
Beispiel 1: 1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-proply]-2-ethyl-phenoxy}-3,3-dimethyl-butan-2-ol
-
a. 4-Brom-2-ethylphenol
-
15
g (123 mmol) 2-Ethylphenol werden in 150 ml Chloroform gelöst. 59 g
(123 mmol) Tetrabutylammoniumtribromid werden in Portionen von 10
g zugegeben und das Reaktionsmedium wird 20 Minuten gerührt. Das
Medium wird dann in eine gesättigte
Natriumthiosulfatlösung
gegossen, worauf der pH-Wert auf 7 eingestellt wird. Das Gemisch
wird mit Dichlormethan extrahiert. Nach Trocknen und Konzentrieren
wird der erhaltene Rückstand
chromatographisch an einer Kieselgelsäule (Elutionsmittel Ethylacetat
10/Heptan 90) gereinigt. Man erhält
ein gelbes Öl
(m = 24,5 g, A = 99 %).
-
b. 4-Brom-1-ethoxymethoxy-2-ethylbenzol
-
24,5
g (121 mmol) 4-Brom-2-ethylphenol werden in 150 ml DMF gelöst, dann
wird diese Lösung
langsam zu einer Suspension von 5,3 g (133 mmol) Natriumhydrid in
50 ml DMF gegeben. Das Medium wird 30 Minuten gerührt, dann
gibt man 12,4 ml (133 mmol) Ethoxymethylchlorid zu. Das Reaktionsmedium
wird 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschließend in
Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Phasen werden mit Wasser gewaschen, der erhaltene Rückstand
wird nach Trocknen und Konzentrieren chromatographisch an einer
Kieselgelsäule
(Elutionsmittel Ethylacetat 10/Heptan 90) gereinigt. Man erhält ein gelbes Öl (m = 25
g, A = 80%).
-
c. 4 Allyl-1-ethoxymethoxy-2-ethylbenol
-
15
g (58 mmol) 4-Brom-1-ethoxymethoxy-2-ethylbenzol werden in 150 ml
DMF gelöst.
Man gibt 26,9 ml (87 mmol) Allyltributylzinn zu, worauf das Gemisch
mit einem Stickstoffstrom entgast wird. 1,2 g (1,8 mmol) Dichlorbis(triphenylphosphino)palladium
werden eingearbeitet, anschließend
wird das Medium 10 Stunden auf 120 °C erwärmt. Das Reaktionsmedium wird
in Wasser gegossen und dann mit Ethylacetat extrahiert. Der nach
dem Trocknen und Konzentrieren erhaltene Rückstand wird chromatographisch
an einer Kieselgelsäule (Elutionsmittel
Heptan und anschließend
Heptan 95/Ethylacetat 5) gereinigt. Es fällt ein gelbes Öl an (m
= 13,6 g, A = 100 %).
-
d. Dimethyl-4-trifluormethansulphonyloxyphthalat
-
21
g (100 mmol) Dimethyl-4-hydroxyphthalat werden in 500 ml Dichlormethan
gelöst.
Man kühlt
das Reaktionsmedium auf 0 °C
ab und gibt 21 ml (155 mmol) Triethylamin zu. Dann werden 30 g (105
mmol) Trifluormethansulfonsäureanhydrid
langsam zugegeben, das Reaktionsmedium wird langsam auf Raumtemperatur kommen
gelassen und dann mit Wasser behandelt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organischen Phasen werden mit einer verdünnten Natriumbicarbonatlösung gewaschen
und dann getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wird chromatographisch
an einer Kieselgelsäule
(Elutionsmittel Ethylacetat 30/Heptan 70) gereinigt. Man erhält ein gelbes Öl (m = 27
g, A = 79 %).
-
e. Dimethyl-4-[3-(4-ethoxymethoxy-3-ethylphenyl)-propyl]-phthalat
-
5
g (22,7 mmol) 4-Allyl-1-ethoxymethoxy-2-ethylbenzol werden in 100
ml wasserfreiem THF gelöst, worauf
das Medium auf 0 °C
abgekühlt
wird. Man gibt 6,6 g (27 mmol) 9-BBN zu, bringt das Medium auf Raumtemperatur
und rührt
12 Stunden. Man gibt eine Lösung
von 7,8 g (22,6 mmol) Dimethyl-4-trifluormethansulfonyloxyphthalat
in 100 ml DMF und 6,2 g (44,8 mmol) Kaliumcarbonat zu. Das Reaktionsmedium
wird mit einem Stickstoffstrom entgast, dann gibt man 930 mg (1
m 1 mmol) Dichlorpalladiumdiphosphinoferrocen zu. Das Medium wird
3 Stunden auf 50 °C
erwärmt
und dann in eine Ammoniumchloridlösung gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert. Der nach dem Trocknen und Konzentrieren erhaltene Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt (Elutionsmittel
Heptan und anschließend
Heptan 85/Ethylacetat 15). Ein gelbes Öl fällt an (m = 6,9 g, A = 73%).
-
f. Dimethyl-4-[3-(3-ethyl-4-hydroxyphenyl)-propyl]-phthalat
-
6,9
g (16,6 mmol) Dimethyl-4-[3-(4-ethoxymethoxy-3-ethylphenyl)-propyl]-phthalat
werden in 100 ml Methanol gelöst.
Man gibt tropfenweise 3 ml konzentrierte Schwefelsäure zu,
rührt das
Medium 1 Stunde und gießt
es dann in Wasser und extrahiert es dann mit Dichlormethan. Die
organischen Phasen werden getrocknet und konzentriert. Der erhaltene
Rückstand
wir chromatographisch an einer Kieselgelsäule (Elutionsmittel Heptan
80/Ethylacetat 20) gereinigt. Es fällt ein farbloses Öl an (m
= 5 g; A = 84 %).
-
g. Dimethyl-4-{3-[4-(3,3-dimethyl-2-oxobutoxy)-3-ethylpheny]-propyl}-phthalat
-
800
mg (2,2 mmol) Dimethyl-4-[3-(3-ethyl-4-hydroxyphenyl)-propyl]-phthalat werden in
40 ml 2-Butanon gelöst.
Man gibt 340 mg (2,5 mmol) Kaliumcarbonat und 330 μl (2,5 mmol)
1-Brompinacolon zu. Das Reaktionsmedium wird 8 Stunden auf Rückflusstemperatur
erwärmt
und dann an Celite filtriert. Der erhaltene Rückstand wird chromatographisch
an einer Kieselgelsäule
gereinigt (Elutionsmittel Ethylacetat 20/Heptan 80). Man erhält ein farbloses Öl (m = 920
mg; A = 90 %).
-
h. 1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-ethyl-phenoxy}-3,3-dimethyl-butan-2-ol
-
900
ml (2 mmol) Dimethyl-4-{3-[4-(3,3-dimethyl-2-oxobutoxy)-3-ethylphenyl]-propyl}-phthalat
werden in 20 ml THF gelöst
und man gibt langsam eine Suspension von 375 mg (10 mmol) Lithiumaluminiumhydrid zu.
Das Reaktionsmedium wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
dann nacheinander mit 400 μl Wasser,
400 μl 15%igem
Natriumhydroxid und 1 ml Wasser behandelt, wobei diese langsam zugegeben
werden. Das Reaktionsmedium wird in 1%ige Salzsäurelösung gegossen und dann mit
Ethylether extrahiert. Der nach dem Trocknen und Konzentrieren erhaltene
Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gereinigt. Es fällt ein
dickes farbloses Öl
an (m = 760 mg, A = 95 %).
1H-NMR (CDCl3): 1,01 (s, 9H); 1,19 (t, J = 7,4 Hz, 3H);
1,92 (m, 2H); 2,0 (bs, 3H); 2,56-2,66 (m, 6H); 3,71 (dd, J1 = 2,5
Hz, J2 = 8,7 Hz, 1H); 3,86 (t, 1H, J = 8,7 Hz); 4,09 (dd, J1 = 8,7
H, J2 = 2,5 Hz, 1H); 4,73 (s, 4H); 6,75 (d, J = 8 Hz, 1H); 6,94-6,97
(m, 2H); 7,14 (d, J = 7,6 Hz, 1H); 7,19 (s, 1H); 7,28 (s, 1H).
-
BEISPIEL 2: 1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-methyl-phenoxy}-3,3-dimethyl-butan-2-ol
-
a. 4-Brom-2-methylphenol
-
Ähnlich zu
Beispiel 1a erhält
man durch Umsetzung von 10 g (91 mmol) 2-Methylphenol mit 44 g (91 mmol)
Tetrabutylammoniumtribromid ein gelbes Öl (m = 16,3 g, A = 95 %).
-
b. 4-Brom-1-methoxymethoxy-2-ethylbenzol
-
Ähnlich wie
in Beispiel 1b erhält
man durch Umsetzung von 15 g (79 mmol) 4-Brom-2-methylphenol mit
3,5 g (87 mmol) Natriumhydrid und 8,1 ml (87 mmol) Ethoxymethylchlorid
ein gelbes Öl
(m = 16,4 g, A = 84%).
-
c. 4-Allyl-1-ethoxymethoxy-2-methylbenzol
-
Ähnlich zu
Beispiel 1c erhält
man durch Umsetzung von 16 g (65 mmol) 4-Brom-1-ethoxymethoxy-2-methylbenzol
und 30 ml (97 mmol) Allyltributylzinn und 1,35 g (2 mmol) Dichlorbis(triphenylphosphino)palladium
ein gelbes Öl
(m = 12,1 g, A = 89 %).
-
d. Dimethyl-4-[3-(4-methoxymethoxy-3-methylphenyl)-propyl]-phthalat
-
Analog
zu Beispiel 1e erhält
man durch Umsetzung von 4,5 g (21,6 mmol) mit 4-Allyl-1-ethoxymethoxy-2-methylbenzol
und 6,3 g (25,7 mmol) 9-BBN, 7,4 g (21,6 mmol) Dimethyl-4-trifluormethansulfonyloxyphthalat,
5,9 g (42,6 mmol) Kaliumcarbonat und 880 mg (1,05 mmol) Dichlorpalladiumdiphosphinoferrocen
ein gelbes Öl.
(m = 7 g, A = 80%).
-
e. Dimethyl-4-[3-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-propyl]-phthalat
-
Analog
zu Beispiel 1f erhält
man durch Umsetzung von 6,9 g (17,2 mmol) Dimethyl-4-[3-(4-ethoxymethoxy-3-methylphenyl)-propyl]-phthalat
in 100 ml Methanol und 3 ml konzentrierter Schwefelsäure ein
farbloses Öl
(m = 5,2 g; A = 88 %).
-
f. Dimethyl-4-{3-[4-(3,3-dimethyl-2-oxybutoxy)-3-methylphenyl]-propyl}-phthalat
-
Analog
zu Beispiel 1g erhält
man durch Umsetzung von 900 mg (2,6 mmol) Dimethyl-[4-(3,3-methyl-4-hydroxyphenyl)-propyl]-phthalat und 400
mg (2,9 mmol) Kaliumcarbonat und 390 μl (2,9 mmol) 1-Brompinacolon
ein farbloses Öl
(m = 910 mg; A = 79 %).
-
g. 1-{4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-methyl-phenoxy}-3,3-dimethyl-butan-2-ol
-
Ähnlich wie
in Beispiel 1h erhält
man durch Umsetzung von 900 mg (2,1 mmol) Dimethyl-4-{3-[4-(3,3-dimethyl-2-oxybutoxy)-3-methyl- phenyl]-propyl}-phthalat
und 375 mg (10 mmol) Lithiumaluminiumhydrid ein dickes farbloses Öl (m = 780
mg, A = 96 %).
1H-NMR (DMSO): 0,78
(s, 9H); 1,65-1,72 (m, 2H); 2,0 (s, 3H); 2,32-2,44 (m, 4H); 3,30
(m, 1H); 3,61 (dd, 1H, J1 = 8,4 Hz, J2 = 2,3 Hz); 3,86 (dd, J1 =
8,4 H, J2 = 2,3 Hz, 1H); 4,36 (t, J = 6 Hz, 4H); 4,64 (d, J = 5,3
Hz, 1H); 4,82-4,91 (m, 2H); 6,68 (d, J = 8 Hz, 1H); 6,78-6,91 (m,
3H); 7,06-7,14 (m, 2H).
-
BEISPIEL 3: (4-{3-[3-Ethyl-4-(2-ethyl-2-hydroxy-butoxy)-phenyl)-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
-
a. 4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-ethyl-phenol
-
1,7
g (4,8 mmol) Dimethyl-4-[3-(3-ethyl-4-hydroxyphenyl)-propyl]-phthalat (Beispiel
1f) werden in 50 ml Ethylether gelöst, worauf diese Lösung langsam
zu einer Suspension von 435 mg (11,4 mmol) Lithiumaluminiumhydrid
gegeben wird. Das Medium wird 30 Minuten gerührt und dann nacheinander mit
450 μl Wasser, 450 μl 15%igem
Natriumhydroxid und 1,5 ml Wasser behandelt. Das Reaktionsmedium
wird in eine Salzsäurelösung 1N
gegossen und mit Ethylether extrahiert. Man erhält einen weißen Feststoff
(m = 1,2 g, m.p. = 82 °C,
A = 84 %).
-
b. Ethyl-{4-[3-(3,4-bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-ethyl-phenoxy}-acetat
-
Ähnlich wie
in Beispiel 1g erhält
man durch Umsetzung von 1,1 g (3,7 mmol) 4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-ethyl-phenol mit 560 mg
(4 mmol) Kaliumcarbonat und 450 μl
Ethylbromacetat ein farbloses Öl
(m = 680 mg, A = 48 %).
-
c. (4-{3-[3-Ethyl-4-(2-ethyl-2-hydroxy-butoxy)-phenyl)-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
-
640
mg (1,65 mmol) Ethyl-{4-[3-(3,4-bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-ethyl-phenoxy}-acetat
werden in 30 ml THF gelöst.
Dann gibt man 2,2 ml (6,6 mmol) einer Ethylmagnesiumbromidlösung 3M
tropfenweise zu. Das Reaktionsmedium wird 30 Minuten gerührt und
dann mit einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung behandelt.
Der nach Extrahieren und Konzentrieren erhaltene Rückstand
wird chromatographisch an einer Kieselgelsäule gerinigt. Man erhält ein farbloses Öl (m = 510
mg, A = 77 %).
1H-NMR (CDCl3): 0,94 (t, J = 7,6 Hz, 6H); 1,19 (t, J
= 7,4 Hz, 3H); 1,67 (q, J = 7,6 Hz, 4H); 1,92 (m, 2H); 2,15 (bs,
3H); 2,56-2,66 (m, 6H); 3,80 (s, 2H); 4,72 (s, 4H); 6,75 (d, J =
8 Hz, 1H); 6,94-6,96 (m, 2H); 7,13 (d, J = 7,6 Hz, 1H); 7,18 (s,
1H); 7,27 (s, 1H).
-
BEISPIEL 4: (4-{3-[4-(2-Ethyl-2-hydroxy-butoxy)-3-methyl-phenyl]-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
-
a. 4-[3-(3,4-Bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-methyl-phenol
-
Analog
zu Beispiel 3a erhält
man durch Umsetzung von 1 g (2,9 mmol) Dimethyl-4-[3-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-propyl]-phthalt
(Beispiel 2e) und 260 mg (7 mmol) Lithiumaluminiumhydrid einen weißen Feststoff
(m = 740 mg, m.p. = 92 °C,
A = 89 %).
-
b. Ethyl-{4-[3-(3,4-bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl)-2-methyl-phenoxy}-acetat
-
Ähnlich wie
in Beispiel 3b erhält
man durch Umsetzung von 720 mg (2,5 mmol) und 380 mg (2,7 mmol) Kaliumcarbonat
und 310 μl
(2,7 mmol) Ethylbromacetat ein farbloses Öl (m = 540 mg, A = 58 %).
-
c. (4-{3-[4-(2-Ethyl-2-hydroxy-butoxy)-3-methyl-phenyl)-propyl}-2-hydroxymethyl-phenyl)-methanol
-
Ähnlich wie
in Beispiel 3c erhält
man durch Umsetzung von 530 mg (1,42 mmol) Ethyl-{4-[3-(3,4-bis-hydroxymethyl-phenyl)-propyl]-2-methyl-phenoxy}-acetat
und 2,4 ml (7 mmol) Ethylmagnesiumbromidlösung 3M ein farbloses Öl (m = 410
mg, A = 75 %).
1H-NMR (DMSO): 0,64
(t, J = 7,6 Hz, 6H); 1,33 (q, J = 7,4 Hz, 4H); 1,59-1,62 (m, 2H);
1,92 (s, 3H); 2,26-2,37 (m, 4H); 3,30 (m, 1H); 3,46 (s, 2H); 4,08
(s, 1H); 4,27-4,31 (m, 4H); 4,77 (t, J = 5,3 Hz, 1H); 4,82 (t, J
= 5,3 Hz, 1H); 6,58 (d, J = 8 Hz, 1H); 6,72-6,74 (m, 2H); 6,82-6,84
(m, 1H); 7,00 (s, 1H); 7,05 (d, J = 7,7 Hz, 1H).
-
BEISPIEL 5: Formulierungen
-
1) Oraler Weg
-
- (a) Die folgende Zusammensetzung wird in Form
einer Tablette von 0,2 g hergestellt
Verbindung des Beispiels
2: 0,005 g
vorverkleisterte Stärke: 0,065 g
mikrokristalline
Cellulose: 0,075 g
Lactose: 0,050 g
Magnesiumstearat:
0,005 g
Für
die Behandlung von Ichtyosis werden einem Erwachsenen pro Tag in
Abhängigkeit
von der Schwere des Falls während
1 bis 12 Monaten 1 bis 3 Tabletten verabreicht.
- (b) Trinksuspension, die in Ampullen von 5 ml konfektioniert
werden soll
Verbindung des Beispiel 3: 0,050 mg
Glycerin:
0,500 g
Sorbit von 70 %: 0,500 g
Natriumsaccharinat: 0,010
g
Methyl-p-hydroxybenzoat: 0,040 g
Aromastoff: qs
gereinigtes
Wasser qs: 5 ml
Für
die Behandlung von Akne wird einem Erwachsenen in Abhängigkeit
von der Schwere des Falls während
einer Zeitspanne von 1 bis 12 Monaten 1 Ampulle pro Tage verabreicht.
- (c) Es wird die folgende Formulierung hergestellt, die in Gelatinekapseln
konfektioniert werden soll:
Verbindung des Beispiels 4: 0,0001
mg
Maisstärke:
0,060 g
Lactose qs: 0,300 g
Die verwendeten Gelatinekapseln
bestehen aus Gelatine, Titanoxid und einem Konservierungsmittel.
Für die Behandlung
von Psoriasis wird einem Erwachsenen 1 bis 12 Monate lang 1 Gelatinekapsel
pro Tag verabreicht.
- (d) Es wird die folgende Formulierung hergestellt, die in Gelatinekapseln
konfektioniert werden soll:
Verbindung des Beispiels 1: 0,01
mg
Verbindung des Beispiels 3: 0,01 mg
Cyclosporin: 0,050
g
Maisstärke:
0,060 g
Lactose qs: 0,300 g
Die Gelatinekapseln bestehen
als Gelatine, Titanoxid und einem Konservierungsmittel.
Für die Behandlung
von Psoriasis wird 1 Gelatinekapsel pro Tag 1 bis 12 Monate lang
einem Erwachsenen verabreicht.
-
2) TOPISCHE VERABREICHUNG
-
- (a) Es wird die folgende nichtionische Wasser-in-Öl-Creme
hergestellt:
Verbindung des Beispiels 3: 0,100 g
Gemisch
aus emulgierenden Lanolinalkoholen, Wachsen und raffinierten Ölen, das
von der Firma Beiersdorf unter der Bezeichnung "Eucerine anhydre" im Handel erhältlich ist: 39,900 g
Methyl-p-hydroxybenzoat:
0,075 g
Propyl-p-hydroxybenzoat: 0,075 g
steriles entmineralisiertes
Wasser qs: 100.000 g
Diese Creme wird 1- bis 2-mal täglich 1
bis 12 Monate lang auf von Psoriasis betroffene Hautbereiche aufgetragen.
- (b) Es wird ein Gel hergestellt, indem die folgende Formulierung
realisiert wird:
Verbindung des Beispiels 2: 0,001 g
Erythromycinbase:
4,000 g
Butylhydroxytoluol: 0,050 g
Hydroxyproylcellulose,
von der Firma Hercules unter der Bezeichnung "KLUCEL HF" erhältlich:
2,000 g
Ethanol (95 %) qs: 100.000 g
Dieses Gel wird auf
von einer Dermatose betroffene Hautbereiche oder Aknehaut in Abhängigkeit
von der Schwere des Falls 6 bis 12 Wochen lang 1- bis 3-mal täglich aufgetragen.
- (c) Es wird eine Lotion gegen Seborrhoe hergestellt, indem die
folgenden Bestandteile vermischt werden:
Verbindung des Beispiels
1: 0,030 g
Propylenglycol: 5,000 g
Butylhydroxytoluol:
0,100 g
Ethanol (95 %) qs: 100.000 g
Diese Lotion wird
auf seborrhoeische Kopfhaut zweimal täglich aufgebracht, wobei während einer
Zeitspanne von 2 bis 6 Wochen eine deutliche Verbesserung zu verzeichnen
ist.
- (d) Eine kosmetische Zusammensetzung gegen die schädlichen
Wirkungen der Sonne wird hergestellt, indem die folgenden Bestandteile
vermischt werden:
Verbindung des Beispiels 3: 0,500 g
Verbindung
des Beispiels 4: 0,500 g
Benzylidencampher: 4,000 g
Fettsäuretriglyceride:
31,000 g
Glycerylmonostearat: 6,000 g
Stearinsäure 2,000
g
Cetylalkohol: 1,200 g
Lanolin: 4,000 g
Konservierungsmittel:
0,300 g
Propylenglycol: 2,000 g
Triethanolamin: 0,500
g
Parfum: 0,400 g
entmineralisiertes Wasser ad: 100,000
g
Diese Zusammensetzung wird täglich aufgebracht; mit ihr
kann die lichtinduzierte Alterung bekämpft werden.
- (e) Es wird die folgende Öl-in-Wasser-Creme
hergestellt:
Verbindung des Beispiels 4: 0,500 g
Retinsäure: 0,020
g
Cetylalkohol: 4,000 g
Glycerylmonostearat: 2,500 g
PEG
50-stearat: 2,500 g
Sheabutter: 9,200 g
Propylenglycol:
2,000 g
Methyl-p-hydroxybenzoat: 0,075 g
Propyl-p-hydroxybenzoat:
0,075 g
steriles entmineralisiertes Wasser qs: 100,000 g
Diese
Creme wird auf von Psoriasis betroffene Haut ein- oder zweimal täglich 30
Tage lang für
die akute Behandlung und weiterhin unbegrenzt aufgebracht.
- (f) Es wird ein Gel zur topischen Anwendung hergetellt, indem
die folglenden Bestandteile vermischt werden:
Verbindung des
Beispiels 2: 0,050 g
Ethanol: 43,000 g
α-Tocopherol:
0,050 g
Carboxyvinylpolymer, unter dem Namen "Carbopol 941" von der Firma "Goodrich" erhältlich:
0,500 g
Triethanolamin in wässriger
Lösung
von 20 Gew.-%: 3,800 g
Wasser: 9,300 g
Propylenglycol:
qs 100,000 g
Zur Behandlung von Akne wird dieses Gel in Abhängigkeit
von der der Schwere des Falls während
einer Zeitspanne von 6 bis 12 Wochen ein- bis dreimal täglich aufgetragen.
- (g) Gegen Haarausfall und für
den Haarwuchs wird eine Lotion zur Haarbehandlung hergestellt, indem
die folgenden Bestandteile vermischt werden:
Verbindung des
Beispiels 4: 0,05 g
Verbindung, die unter dem Namen "Minoxidil" verkauft wird: 1,00
g
Propylenglycol: 20,00 g
Ethanol: 34,92 g
Polyethylenglacol
(Molmasse = 400): 40,00 g
Butylhydroxyanisol: 0,01 g
Butylhydroxytoluol:
0,02 g
Wasser qs: 100,000 g
Diese Lotion wird ein- bis
dreimal täglich
3 Monate lang auf Kopfhaut, die von Haarausfall betroffen ist, und weiterhin
unbegrenzt zur nachfolgenden Behandlung aufgetragen.
- (h) Es wird eine Antiaknecreme hergestellt, indem die folgenden
Bestandteile vermischt werden:
Verbindung des Beispiels 1:
0,050 g
Retinsäure:
0,010 g
Gemisch aus Glycerylstearaten und Polyethylenglycol
(75 mol), das unter dem Namen "Gelot
64" von der Firma "GATTEFOSSE" im Handel ist: 15,000
g
polyethoxyliertes Erdöl
mit 6 mol Ethylenoxid, das unter dem Namen "Labrafil M2130 CS" von der Firma "GATTEFOSSE" angeboten wird: 8,000 g
Perhydrosqualen:
10.000 g
Konservierungsmittel: qs
Polyethylenglycol (Molmasse
= 400): 8,000 g
Dinatriumsalz von Ethylendiamintetraessigsäure: 0,050
g
gereinigtes Wasser qs: 100,000 g
Diese Creme wird auf
von einer Dermatose betroffene Hautbereiche oder Aknehaut ein- bis
dreimal täglich 6
bis 12 Wochen lang aufgetragen.
- (i) Es wird eine Öl-in-Wasser-Creme
hergestellt, indem die folgende Formulierung realisiert wird:
Verbindung
des Beispiels 2: 0,020 g
Betamethason-17-valerat: 0,050 g
S-Carboxymethylcystein:
3,000 g
Polyoxyethylenstearat (40 mol Ethylenoxid), unter dem
Namen "Myrj 52" von der Firma "ATLAS" erhältlich: 4,000
g
Sorbitanmonolaurat, polyethoxyliert, mit 20 mol Ethylenoxid,
unter dem Namen "Tween
20" von "ATLAS" erhältlich:
1,800 g
Gemisch aus Glycerylmono- und -distearat, unter dem
Namen "Geleol" von der Firma "GATTEFOSSE" im Handel: 4,200
g
Propylenglycol: 10,000 g
Butylhydroxyanisol: 0,010 g
Butylhydroxytoluol:
0,020 g
Cetylstearylalkohol: 6,200 g
Konservierungsmittel:
qs
Perhydrosqualen: 18,000 g
Gemisch aus Capryl/Caprintriglyceriden,
unter dem Namen "Miglyol
812" von der Firma "DYNAMIT NOBEL" erhältlich:
4,000 g
Triethanolamin (99 Gew.-%): 2,500 g
Wasser qs:
100,000 g
Diese Creme wird zweimal täglich 30 Tage lang auf von
einer entzündlichen
Dermatose betroffene Hautbereiche aufgetragen.
- (j) Es wird die folgende Creme vom Öl-in-Wasser-Typ hergestellt:
Milchsäure: 5,000
g
Verbindung des Beispiels 1: 0,020 g
S-Carboxymethylcystein:
3,000 g
Polyoxyethylenstearat (40 mol Ethylenoxid), unter dem
Namen "Myrj 52" von der Firma "ATLAS" erhältlich: 4,000
g
polyethoxyliertes Sorbitanmonolaurat mit 20 mol Ethylenoxid,
unter dem Namen "Tween
20" von "ATLAS" im Handel: 1,800
g
Gemisch aus Glycerinmono- und -distearat, unter dem Namen "Geleol" von der Firma "GATTEFOSSE" erhältlich:
4,200 g
Propylenglycol: 10,000 g
Butylhydroxyanisol: 0,010
g
Butylhydroxytoluol 0,020 g
Cetylstearylalkohol: 6,200
g
Konservierungsmittel: qs
Perhydrosqualen: 18,000 g
Gemisch
aus Capryl/Caprinsäuretriglyceriden,
unter dem Namen "Miglyol
812" von der Firma "DYNAMIT NOBEL" erhältlich:
4,000 g
Wasser qs: 100,000 g
Diese Creme wird einmal täglich aufgebracht;
sie hilft, die lichtinduzierte oder chronologische Alterung zu bekämpfen.
- (k) Es wird die folgende wasserfreie Salbe hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 3: 5,000 g
flüssiges
Paraffin: 50,00 g
Butylhydroxytoluol: 0,050 g
Vaseline:
qs 100 g
Diese Salbe wird zweimal täglich auf von einer schuppigen
Dermatose betroffene Hautbereiche 30 Tage lang aufgetragen.
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3) INTRALÄSIONALE
VERABREICHUNG
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- (a) Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 1: 0,002 g
Ethyloleat: qs 10 g
Zur Behandlung
eines malignen Melanoms wird die Zusammensetzung einem Erwachsenen
mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal
pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
- b) Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 2: 0,050 g
Olivenöl: qs 2 g
Zur Behandlung
eines Basalzellenkarzinoms wird die Zusammensetzung mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
- (c) Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 3: 0,1 mg
Sesamöl: qs 2 g
Zur Behandlung
des spinozellularen Karzinoms wird die Zusammensetzung einem Erwachsenen
1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
- (d) Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 4: 0,001 mg
Methylbenzoat: qs 10 g
Zur Behandlung
des Darmkarzinoms wird einem Erwachsenen die Zusammensetzung mit
einer Häufigkeit von
1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
- (e) Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 2: 0,001 g
Verbindung des Beispiels 4: 0,001
g
Ethyloleat: qs 10 g
Zur Behandlung eines malignen Melanoms
wird die Zusammensetzung einem Erwachsenen mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal
pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
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4) INTRAVENÖSE VERABREICHUNG
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- (a) Es wird die folgende injizierbare Lipidemulsion
hergestellt:
Verbindung des Beispiels 1: 0,001 g
Sojaöl: 10,000
g
Phospholipid aus Ei: 1,200 g
Glycerin: 2,500 g
Wasser
für die
Injektion qs: 100,000 g
Für
die Behandlung von Psoriasis wird die Zusammensetzung einem Erwachsenen
mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
- (b) Es wird die folgende injizierbare Lipidemulsion hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 3: 0,010 g
Baumwollsamenöl: 10,000 g
Sojalecithin:
0,750 g
Sorbit: 5,000 g
(DL)-α-Tocopherol: 0,100 g
Wasser
für die
Injektion qs: 100,000 g
Für
die Behandlung von Ichthyosis wird die Zusammensetzung einem Erwachsenen
mit einer Häufigkeit von
1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
- (c) Es wird die folgende injizierbare Lipidemulsion hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 1: 0,001 g
Sojaöl: 15,000 g
acetylierte
Monoglyceride: 10,000 g
Pluronic F-108: 1,000 g
Glycerin:
2,500 g
Wasser für
die Injektion qs: 100,000 g
Zur Behandlung von Leukämie wird
die Zusammensetzung einem Erwachsenen mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
- (d) Es wird die folgende Mischmicellen-Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 2: 0,001 g
Lecithin: 16,930 g
Glycocholsäure: 8,850
g
Wasser für
die Injektion qs: 100,000 g
Zur Behandlung von malignen Melanomen
wird die Zusammensetzung einm Erwachsenen mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
- (e) Es wird die folgende Cyclodextrinzusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 1: 0,05 g
Verbindung des Beispiels 2: 0,05 g
β-Cyclodextrin:
0,100 g
Wasser für
die Injektion qa: 10,000 g
Bei der Behandlung einer Transplantatabstoßung wird
die Zusammensetzung einem Erwachsenen mit einer Häufigkeit
von 1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
- (f) Es wird die folgende Cyclodextrinzusammensetzung hergestellt:
Verbindung
des Beispiels 3: 0,010 g
2-Hydroxypropyl-β-cyclodectrin: 0,100 g
Wasser
für die
Injektion qs: 10,000 g
Bei der Behandlung von Nierenkrebs wird
die Zusammensetzung einem Erwachsenen mit einer Häufigkeit von
1- bis 7-mal pro Woche 1 bis 12 Monate lang injiziert.
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BEISPIEL 6: Test zur Bestimmung
der biologischen Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen – Aktivität bei der
Differenzierung von HL60-Zellen
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Calcitriol
induziert die Differenzierung von promyelocytischen Leukämiezellen
(HL60) zu Monocyten/Macrophagen. Diese differenzierungsinduzierende
Wirkung ist ein gut charakterisierter Marker für zelluläres Vitamin D. Eines der wichtigsten
antimikrobiellen Produkte von Macrophagen ist Wasserstoffperoxid,
das experimentell durch die Reduktion von NBT (Nitroblautetrazolium).
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Die
Vorgehensweise ist die folgende: Die HL60-Zellen werden in Platten
mit 6 Vertiefungen angeimpft und dann unmittelbar danach mit der
zu testenden Verbindung behandelt. Nach 4-tägiger Kultivierung werden die
Zellen für
eine kurze Zeitspanne mit Phorbol TPA-Ester und NBT inkubiert, die
differenzierten Zellen, d. h. Zellen, die NBT-positiv sind, werden gezählt.
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Der
differenzierungsinduzierende Effekt der erfindungsgemäßen Verbindungen
bei HL60-Zellen und der Effekt der Referenzverbindung Calcitriol
sind in Tabelle I gezeigt.
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Die
Ergebnisse zeigen, dass die Verbindungen der Beispiele 1 und 2 eine
differenzierungsinduzierende Aktivität an HL60-Zellen zeigen, die
schwächer
ist als bei Calcitriol; die AC50-Werte sind dennoch signifikant
und zeigen eine ausgeprägte
Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
insbesondere der Verbindung des Beispiels 1, auf die Differenzierung
von HL60-Zellen.
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BEISPIEL 7: Tests zur
Beurteilung der biologischen Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen – Bestimmung
der Aktivität
als VDR-Agonist (AC50 hVDR)
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Die
VDR-agonistische Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
kann an der HeLa-Zelllinie durch Cotransfektion des Expressionsvektors
des humanen VDR-Rezeptors und des Reporterplasmids p240Hase-CAT
ermittelt werden, das die Region –1399 bis +76 des 24-Hydroxylase-Promotors
der Ratte, die stromaufwärts
des codierenden Rahmens des Chloramphenicolacetyl-Transferase (CAT)-Gens
kloniert ist, enthält.
18 Stunden nach der Cotransfektion wird das zu testende Produkt
in das Medium gegeben. Nach 18-stündiger Behandlung erfolgt die
quantitative Dosierung der CAT-Aktivität der Zelllysate mit einem
ELISA-Test (Enzyme Linked Immuno Sorbent Assay, von der Firma Roche
Molecular Biochemicals im Handel). Die agonistische Aktivität kann in
diesem Cotransfektionssystem durch die Bestimmung der Dosis charakterisiert
werden, die erforderlich ist, um 50 % der maximalen Aktivität des Produkts
(AC50) zu erreichen.
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Die
Messung der VDR-agonistische Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
und der Aktivität der
Referenzverbindung, Calcitriol, sind in der Tabelle II dargestellt.
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Wie
in Beispiel 6 geht aus den Ergebnissen hervor, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen schwächere Aktivitäten zeigen
als das Calcitriol, jedoch dennoch signifikante Aktivitäten.
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BEISPIEL 8: Tests zur
Bestimmung der biologischen Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen – Aktivität bei der
Proliferatioa menschlicher Keratinocyten
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Es
ist bekannt, dass 1,25-Dihydroxyvitamin D3, das als Calcitriol bezeichnet
wird und dem natürlichen Vitamin
D entspricht, in Kultur die Proliferation menschlicher Keratinocyten
hemmt.
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Es
wird folgendermaßen
vorgegangen: Normale menschliche Keratinocyten werden in geringer
Dichte in einer Platte mit 24 Vertiefungen angeimpft. Nach 4 Stunden
werden die zu testenden Verbindungen in das Kulturmedium gegeben.
Nach 5-tägiger
Kultur wird die Proliferation der Keratinocyten bestimmt, indem 5-Brom-2'-deoxyuridin (BrdU)
in die DNA eingebaut wird. Die Menge des eingebauten BrdU wird dann
unter Verwendung des ELISA-Tests (Enzyme Linked Immuno Sorbent Assay,
von der Firma Roche Molecular Biochemicals im Handel) ermittelt.
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Die
inhibierende Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen und des als
Referenzverbindung verwendeten Calcitriols auf die Proliferation
der Keratinocyten ist in der Tabelle III zusammengefasst.
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Der
IC50-Wert gibt die Konzentration der getesteten Verbindung an, bei
der die Verbindung 50 % der Proliferation der Keratinocyten inhibiert.
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Aus
den Ergebnissen geht hervor, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine inhibierende Wirkung auf die Proliferation der Keratinocyten
haben, die geringer als bei Calcitriol ist; diese Verbindungen sind im
Vergleich mit den Verbindungen des Standes der Technik jedoch immer
noch interessant.
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